DE102005009806A1 - Pufferbaustein für ein Speichermodul, Speichermodul und Speichersystem - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Puffer-Baustein (3) für ein Speichermodul (1) mit mehreren Speicherbausteinen (2), umfassend eine erste Datenschnittstelle (4) zum Empfangen einer Zugriffsinformation gemäß einem Datenübertragungsprotokoll, wobei von der Zugriffsinformation die Adress-, Takt-, Steuer- und Befehlssignale abhängen, eine zweite Datenschnittstelle (6) zum Treiben eines Taktsignals von Adress- und Befehlssignalen an die mehreren Speicherbausteine und zum Treiben eines Steuersignals an eine Gruppe der mehreren Speicherbausteine (2) gemäß einem Signalisierungsprotokoll, wobei eine Aktivierung der Speicherbausteine (2) und eine Übernahme der Adress- und Befehlssignale abhängig von den Steuersignalen erfolgt, und eine Steuereinheit (5), die die Adress- und Befehlssignale während einer ersten Taktperiode des Taktsignals an die mehreren Speicherbausteine (2) anlegt und das Steuersignal zum Aktivieren der Gruppe der mehreren Speicherbausteine bei anliegenden Adress- und Befehlssignalen in einer darauf folgenden zweiten Taktperiode des Taktsignals an die Gruppe der mehreren zu aktivierenden Speicherbausteine (2) anlegt, so dass die anliegenden Adress- und Befehlssignale in die Gruppe der mehreren Speicherbausteine (2) übernommen werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Pufferbaustein für ein Speichermodul mit einer Anzahl von Speicherbausteinen. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Speichermodul mit einer Anzahl von Speicherbausteinen und einem Pufferbaustein. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Speichersystem mit zwei Speichermodulen und einem Speichercontroller, der Zugriffsinformationen für die Speichermodule bereit stellt.
  • Bei neuartigen Speichermodulen, sogenannten „Fully Buffered DIMMs", stehen die darauf befindlichen Speicherbausteine beispielsweise nicht mehr direkt mit dem Speichercontroller eines Rechnersystems in Verbindung. Stattdessen ist zwischen dem Speichercontroller und den Speicherbausteinen ein sogenannter Pufferbaustein angeordnet, der die Datenübertragung zwischen dem Speicherkontroller und dem Speichermodul mit Hilfe eines Übertragungsprotokolls gemäß einer Hochgeschwindigkeitsübertragung durchführt und die darin enthaltenen Befehls-, Steuer-, Takt- und Adressdaten zur Steuerung an die Speicherbausteine anlegt. Im wesentlichen erfolgt die Übertragung zwischen dem Pufferbaustein und den Speicherbausteinen mit Hilfe eines sogenannten Fly-By-Busses, über den Takt-, Befehls-, Adress- und Steuerdaten an die Speicherbausteine angelegt werden können. Die Busleitungen eines Fly-By-Busses sind an einem von dem Pufferbaustein abgewandten Ende mit passiven Widerständen abgeschlossen, um die Reflexion elektrischer Signale zu unterdrücken. Im Gegensatz dazu werden die Datensignale für die Übertragung von Steuerdaten über separate Leitungen zwischen dem Pufferbaustein und den einzelnen Speicherbausteinen getrennt übertragen.
  • Der Fly-By-Bus weist mehrere Busleitungen auf, auf denen Adresssignale, Befehlssignale und Steuersignale übertragen wer den. Die Befehls- und Adresssignale sind jeweils entsprechende Signalleitungen mit allen Speicherbausteinen auf dem Speichermodul verbunden. Mit den Steuersignalen werden je nach Aufbau der Speichermodule jeweils Gruppen von Speicherbausteinen (auch „Ränke" genannt) angesprochen, so dass z.B. in DRAM-Speicherschaltungen, jeweils nur für eine Gruppe von Speicherbausteinen das Chip-Select-Signal CS aktiviert sein kann und die Speicherbausteine dieser Gruppe den durch die Befehlssignale angegebenen Befehl empfangen und ausführen, während die anderen Speicherbausteine, an denen die Befehlssignale anliegen, den Befehl nicht übernehmen. Dadurch kann ein Fall auftreten, dass der Fly-By-Bus Busleitungen mit unterschiedliche Lasten aufweisen, da die Befehls- und Adresssignale über die entsprechenden Busleitungen an allen Speicherbausteinen angelegt sind, während die Steuersignale nur jeweils über die entsprechenden Busleitungen an einer Gruppe von Speicherbausteinen angelegt sind, die eine geringe Anzahl von Speicherbausteinen umfasst. Auch andere Effekte können dazu führen, dass die Lasten an den Busleitungen unterschiedlich sind.
  • Die von dem Pufferbaustein bereitgestellten Adress-, Befehls- und Steuersignale propagieren aufgrund unterschiedlicher Lasten auf den jeweiligen Busleitungen unterschiedlich schnell und liegen daher zu unterschiedlichen Zeitpunkten an den Speicherbausteinen an. Insbesondere liegen die Steuersignale, die gewöhnlich zum Übernehmen der Adress- und Befehlsdaten in dem jeweiligen Speicherbaustein vorgesehen sind, früher an dem jeweiligen Speicherbaustein an als die Adress- und Befehlssignale. Die übliche Vorgehensweise, dieses Problems durch das Vorsehen von Verzögerungselementen zu beheben, ist deshalb schwierig, weil die unterschiedlichen Laufzeiten der Signale auf den Busleitungen für die Adress- und Befehlssignale bzw. für die Steuersignale nicht von vornherein bekannt sind, wenn die Anzahl der verwendeten Speicherbauelemente auf einem Speichermodul variabel ist. Dadurch lässt sich das Maß der Verzögerungszeit zwischen dem Anliegen der Steuersignale und dem Anliegen der Adress- und Befehlssignale nicht exakt vorhersagen.
  • Insbesondere bei Speichermodulen mit mehreren Gruppen von Speicherbausteinen kann durch die hohe Last auf den Busleitungen für die Adress- und Befehlssignale eine Übertragung dieser Signale nicht mehr bei der vollen Taktfrequenz möglich sein, da die Signale auf dem Weg vom Pufferbaustein zum entsprechenden Speicherbaustein erheblichen Störungen unterworfen sind.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Pufferbaustein für ein Speichermodul zur Verfügung zu stellen, bei dem das Problem der zuverlässigen Übernahme der Befehls- und Adresssignale in die Speicherbausteine aufgrund unterschiedlicher Signallaufzeiten an den Busleitungen minimiert bzw. eliminiert ist.
  • Es ist weiterhin Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Speichermodul mit mehreren Speicherbausteinen und einem Pufferbaustein zur Verfügung zu stellen, bei dem das Problem unterschiedlicher Signallaufzeiten an den Busleitungen eines gemeinsamen Signalbusses reduziert oder eliminiert ist.
  • Es ist weiterhin Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Speichersystem mit mehreren Speichermodulen und einem Speichercontroller zur Verfügung zu stellen, bei dem eine Reduzierung der Zugriffsgeschwindigkeit auf die Speichermodule aufgrund reduzierter Zugriffsgeschwindigkeit vermieden wird.
  • Es ist weiterhin Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Betreiben eines Puffer-Bausteins zur Verfügung zu stellen, durch das das Problem der zuverlässigen Übernahme der Befehls- und Adresssignale in die Speicherbausteine aufgrund unterschiedlicher Signallaufzeiten an den Signalleitungen minimiert bzw. eliminiert wird.
  • Diese Aufgabe wird durch den Pufferbaustein nach Anspruch 1, das Speichermodul nach Anspruch 6, das Speichersystem nach Anspruch 10 sowie das Verfahren nach Anspruch 12 gelöst.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Pufferbaustein für ein Speichermodul mit mehreren Speicherbausteinen vorgesehen. Der Pufferbaustein weist eine erste Datenschnittstelle zum Empfangen einer Zugriffsinformation gemäß einem Datenübertragungsprotokoll auf. Der Pufferbaustein weist weiterhin eine zweite Datenschnittstelle zum Treiben eines Taktsignals von Adress- und Befehlssignalen an die mehreren Speicherbausteine und zum Treiben eines Steuersignals an eine Gruppe der Speicherbausteine aus den mehreren Speicherbausteinen gemäß einem Signalisierungsprotokoll auf. Die Gruppe der Speicherbausteine kann alle oder einen Teil der mehreren Speicherbausteine umfassen. Die Adress-, Takt- und Befehlssignale hängen von der Zugriffsinformation ab, die über die erste Datenschnittstelle empfangen werden. Eine Aktivierung eines der Speicherbaustein und eine Übernahme der Adress- und Befehlssignale werden bei Anliegen des Steuersignals an dem entsprechenden Speicherbaustein durchgeführt. Es ist ferner eine Steuereinheit vorgesehen, die die Adress- und Befehlssignale während einer ersten Taktperiode der Taktsignale an die mehreren Speicherbausteine anlegt und das Steuersignal zum Aktivieren der Gruppe der mehreren Speicherbausteine bei anliegenden Adress- und Befehlsignalen in einer darauffolgenden zweiten Taktperiode des Taktsignals an die Gruppe der Speicherbausteine anlegt, so dass die anliegenden Adress- und Befehlssignale in die Speicherbausteine der Gruppe der mehreren Speicherbausteine übernommen werden.
  • Dadurch wird zunächst erreicht, dass das Speichermodul mit Hilfe des Pufferbausteins nur noch mit der halben Datenrate, also effektiv mit der doppelten Periodendauer betrieben wird, da nur während der zweiten Taktperiode, die auf die erste Taktperiode folgt, das Steuersignal an die Gruppe der mehreren Speicherbausteine angelegt wird. Dadurch können maximal nur noch in jeder zweiten Taktperiode Adress- und Befehlssignale an die Speicherbausteine übertragen werden, so dass die Zugriffsgeschwindigkeit reduziert ist. Man erreicht dadurch, dass insbesondere bei Anlegen der entsprechenden Adress- und Befehlssignale auf eine Signalleitung mit großer Last, z.B. aufgrund einer hohen Anzahl von angeschlossenen Speicherbausteinen, die dadurch bewirkte Störung im Eingangsflankenbereich des entsprechenden Signals ignoriert wird, da das Steuersignal zum Übernehmen der entsprechenden Adress- und Befehlsdaten erst während der zweiten Taktperiode angelegt wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform kann die Steuereinheit so vorgesehen sein, dass sie abhängig von einem bereitgestellten Konfigurationswert entweder die Adress- und Befehlssignale während der ersten Taktperiode an die mehreren Speicherbausteine anlegt und das Steuersignal zum Aktivieren der Gruppe der Speicherbausteine bei anliegenden Befehls- und Adresssignalen bei der darauffolgenden zweiten Taktperiode an die Gruppe der mehreren Speicherbausteine anlegt, oder die Adress- und Befehlssignale an die Speicherbausteine und das Steuersignal an die Gruppe der zu aktivierenden mehreren Speicherbausteine während derselben Taktperiode anlegt. Auf diese Weise kann ein mit einem derartigen Pufferbaustein versehenes Speichermodul abhängig von der Last auf den Signalleitungen, d.h. z.B. abhängig von der Last aufgrund der Menge der Speicherbausteine, konfiguriert werden, so dass eine Betriebsart mit geringer Last auf den Signalleitungen, d.h. z.B. bei einer geringen Menge von angeschlossenen Speicherbausteinen, und eine Betriebsart für eine große Last auf den Signalleitungen, d.h. z.B. bei einer großen Menge von Speicherbausteinen vorgesehen werden kann.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist der Pufferbaustein einen Konfigurationsspeicher zum Speichern des Konfigurationswertes auf.
  • Die Steuereinheit kann weiterhin so vorgesehen sein, dass die Zugriffsinformation in Adress-, Befehls- und Steuersignale für DRAM-Speicherbausteine gemäß dem Signalisierungsprotokoll umgewandelt wird.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Speichermodul mit mehreren Speicherbausteinen und einem erfindungsgemäßen Pufferbaustein vorgesehen. Die mehreren Speicherbausteine sind über erste Signalleitungen mit der zweiten Datenschnittstelle so verbunden, dass jede der ersten Signalleitungen zum Übertragen der jeweiligen Adress- und Befehlssignale von dem Pufferbaustein zu den mehreren Speicherbausteinen vorgesehen ist. Eine Gruppe von Speicherbausteinen, d.h. alle oder ein Teil von Speicherbausteinen aus den mehreren Speicherbausteinen, ist über zweite Signalleitung mit der zweiten Datenschnittstelle verbunden, so dass die zweite Signalleitung zum Übertragen des Steuersignals von dem Pufferbaustein zu den Speicherbausteinen der Gruppe der Speicherbausteine vorgesehen ist.
  • Das erfindungsgemäße Speichermodul wird im Gegensatz zu herkömmlichen Speichermodulen mit einem Pufferbaustein betrieben, der mit Hilfe eines Datenübertragungsprotokolls Zugriffsinformationen erhält, die durch den Pufferbaustein in entsprechende Adress-, Takt- und Steuer- und Befehlssignale umgewandelt werden und den mehreren Speicherbausteinen bereit gestellt werden. Dazu sind die Speicherbausteine mit dem Pufferbaustein über entsprechende Signalleitungen verbunden, die von dem Pufferbaustein ausgehen und mit der Gruppe der Speicherbausteine bzw. mit einem Teil oder mit allen Speicherbausteine in Verbindung stehen. Ein solches Bussystem wird auch Fly-By-Bus genannt.
  • Die Steuereinheit des Pufferbausteins kann so gestaltet sein, dass sich abhängig von einem bereitgestellten Konfigurationswert entweder die Adress- und Befehlssignale während einer ersten Taktperiode an die mehreren der Speicherbausteine anlegt und des Steuersignals zum Aktivieren der Gruppe der Speicherbausteine bei anliegenden Adress- und Befehlssignalen in einer darauffolgenden zweiten Taktperiode an die Gruppe der Speicherbausteine anlegt oder die Adress- und Befehlssignale an die mehreren Speicherbausteine und das Steuersignals an die Gruppe der zu aktivierenden Speicherbausteine während derselben Taktperiode anlegt. Auf diese Weise kann das Speichermodul abhängig von der Last auf den Signalleitungen in verschiedenen Betriebsarten betrieben werden, wobei der Konfigurationswert von dem Aufbau des Speichermoduls abhängt.
  • Es kann vorgesehen sein, dass der Konfigurationswert in einem Konfigurationsspeicher gespeichert werden kann.
  • Die Speicherbausteine sind so vorgesehen, um Datensignale in einem Burstmodus zu empfangen oder zu senden, wobei die Länge des Bursts, in dem die Datensignale gemäß einer Aktivierung durch das entsprechende Steuersignal übertragen werden, von dem in dem Pufferbaustein bereitgestellten Konfigurationswert abhängt. Auf diese Weise ist es möglich, je nach Betriebsart des Speichermoduls die Länge des Burstmodus zu variieren, so dass bei einer Aktivierung während einer zweiten, auf eine erste Taktperiode folgenden, Taktperiode die Burstlänge vergrößert wird, um die zu übertragende Datenmenge auch bei einem Betrieb des Speichermoduls mit reduzierter Datenrate gewährleisten zu können, bei dem die Steuersignale erst während der zweiten Taktperiode angelegt werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Speichersystem vorgesehen, das mehrere derartige Speichermodule und einen Speichercontroller umfasst, der mit den mehreren Speichermodulen verbunden ist. Der Speichercontroller stellt die Zugriffsinformation an jedes der mehreren Speichermodule bereit, so dass die aus der Zugriffsinformation für die mehreren Speichermodule generierten jeweiligen Steuersignale von den Pufferbausteinen der mehreren Speichermodule im Wechsel an die jeweiligen Speicherbausteine bereitgestellt werden.
  • Dieses Speichersystem ermöglicht es, den durch die Aktivierung des jeweiligen Speicherbausteins verlangsamten Zugriff auf die Speicherbausteine dadurch zu kompensieren, dass Speicherbausteine mehrerer Speichermodule im Wechsel adressiert werden. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass der Speichercontroller so vorgesehen ist, dass er die jeweilige Zugriffsinformation im Wechsel an die mehreren Speichermodule sendet.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Betreiben eines Pufferbausteins für ein Speichermodul mit mehreren Speicherbausteinen vorgesehen. Dabei wird eine Zugriffsinformation über ein Datenübertragungsprotokoll empfangen und gemäß einem Signalisierungsprotokoll ein Taktsignal, Adress- und Befehlssignale an die mehreren Speicherbausteine und ein Steuersignal an eine Gruppe von Speicherbausteinen getrieben. Die Adress-, Takt-, Steuer- und Befehlssignale hängen von der Zugriffsinformation ab, wobei eine Aktivierung der Speicherbausteine und eine Übernahme der Adress- und Befehlssignale bei Anliegen der Steuersignale erfolgt. Die Adress- und Befehlssignale werden während einer ersten Taktperiode an die mehreren Speicherbausteine angelegt und das Steuersignal zum Aktivieren der Gruppe der Speicherbausteine bei anliegenden Adress- und Befehlssignale in einer darauffolgenden zweiten Taktperiode an die Gruppe der zu aktivierenden mehreren Speicherbausteine angelegt, so dass die anliegenden Adress- und Befehlssignale in die Gruppe der mehreren Speicherbausteine übernommen werden.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein Speichermodul gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ein Signal-Zeit-Diagramm zur Erläuterung der Funktionsweise des Speichermoduls nach der Ausführungsform der 1;
  • 3 ein Speichermodul gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und
  • 4 ein Speichersystem gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung.
  • In 1 ist ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Speichermoduls 1 dargestellt. Das Speichermodul 1 umfasst acht Speicherbausteine 2, die mit einem Pufferbaustein 3 in Verbindung stehen. Das Speichermodul 1 ist beispielsweise in Form einer Leiterplatte ausgebildet, auf der sich Signalleitungen 7 befinden, mit denen die Speicherbausteine 2 und der Pufferbaustein 3 in Verbindung stehen.
  • Der Pufferbaustein 3 weist eine Datenübertragungsschnittstelle 4 auf, über die das Speichermodul 1 von externer Seite eine Zugriffsinformation erhält, um Daten zu schreiben, auszulesen oder um sonstige Funktionen in den Speicherbausteinen 2 auszuführen. Die Zugriffsinformation wird einer Steuereinheit des Pufferbausteins 3 zugeführt und dort in geeignete Adress-, Takt-, Steuer- und Befehlssignale zur Ansteuerung der Speicherbausteine 2 aufgeteilt und/oder umgewandelt.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Speicherbausteine 2 vorzugsweise DRAM-Speicherbausteine, können jedoch auch andere Arten von Speicherbausteinen sein, wie beispielsweise SRAM-Bausteine und dgl.
  • Der Pufferbaustein 3 weist weiterhin eine Signalisierungsschnittstelle 6 auf, die die aus der Zugriffsinformation entnommen oder generierten Takt-, Befehls- und Steuersignale an die Speicherbausteine 2 über die entsprechenden Signalleitungen 7 anlegt. Dazu ist jede der Signalleitungen 7 des Speichermoduls 1 mit einem entsprechenden Anschluss 6 des Pufferbausteins 3 und mit einem entsprechenden zugehörigen Anschluss jedes der Speicherbausteine 2 verbunden. D.h., legt der Pufferbaustein 3 ein entsprechendes Signal an eine der Signalleitungen 7 an, so wird dieses Signal über die zugehörige Signalleitung jedem der Speicherbausteine 2 zur Verfügung gestellt. Dies gilt im dargestellten Ausführungsbeispiel für die Steuer-, Befehls-, Takt- und Adresssignale. Von den Speicherbausteinen 2 ausgelesene Speicherdaten bzw. in die Speicherbausteine 2 zu schreibende Speicherdaten werden über Datensignalleitungen 8 von und zu jedem der Speicherbausteine einzeln übertragen, d.h. es besteht eine sogenannte Punkt-zu-Punkt-Verbindung zwischen Datenanschlüssen 9 des Pufferbausteins und dem jeweiligen Datenanschluss des entsprechenden Speicherbausteins 2.
  • Im Falle von DRAM-Speicherbausteinen umfassen die Adresssignale alle Adresssignale inklusive der Bankadressen, die Steuersignale das Chip-Aktivierungssignal CS, die Befehlssignale, die Zeilen- und Spalten-Aktivierungssignale RAS, CAS sowie das Schreibsignal WE. Diese Signale werden aus der über die Datenübertragungsschnittstelle 4 empfangenen Zugriffsinformation entnommen. In der 1 sind die dargestellten Verbindungsleitungen, je nach Ausführung, als eine Signalleitung oder ein Bündel von mehreren Signalleitungen zu verstehen. Beispielsweise werden die Adresssignale über mehrere Signalleitungen von den Pufferbausteinen 3 an die Speicherbausteine 2 übertragen, was der Einfachheit halber nur durch eine Verbindungsleitung dargestellt ist.
  • Die Funktionsweise dieses Speichermoduls 1 wird mit Hilfe des Signal-Zeit-Diagramm der 2 näher erläutert. Das Signal-Zeit-Diagramm zeigt die Signalverläufe des Taktsignals CLK, der Adress- und Befehlssignale CA sowie eines Steuersignals CS (Chip Select: Chip-Aktivierungssignal) sowohl an dem Puffer-Baustein 3 als auch am Speicherbaustein 2. Die Adress- und Befehlssignale CA umfassen die Signale zum Übermitteln der Adresse des zu adressierenden Speicherbereichs, die Zeilen- und Spaltenaktivierungssignale RAS, CAS sowie das Schreibsignal WE, das angibt, ob in den zu adressierenden Speicherbereich geschrieben oder gelesen werden soll.
  • Man erkennt zum einen den Signalverlauf an den Anschlüssen des Pufferbausteins 3 und den im tFlight zeitversetzten Signalverlauf an den Anschlüssen eines der Speicherbausteine 2. Man erkennt, dass insbesondere bei einer größeren Gruppe von Speicherbausteinen 2 auf dem Speichermodul 1 die Zeitdauer, die die Befehls- und Adresssignale CA an den Speicherbausteinen 2 gültig anlegen, gegenüber der Zeitdauer, während der die die den Befehls- und Adresssignale von dem Pufferbaustein 3 angelegt wurden, deutlich reduziert ist. Die Ursache hierfür liegt in der großen Last an den Signalleitungen 7 für die Befehls- und Adresssignale CA, die üblicherweise dazu führt, dass der Anfang der Signale, d.h. der Zeitbereich nahe der Eingangsflanke, erheblich gestört wird, so dass eine zuverlässige Übernahme in die Speicherbausteine, während sich das jeweilige Signal in dem Zeitbereich befindet, nicht gewährleistet ist. Dieser Effekt tritt insbesondere bei sehr hohen Übertragungsfrequenzen auf, d.h. hohen Taktfrequenzen, mit denen das Speichermodul 1 betrieben werden soll.
  • Erfindungsgemäß wird das Speichermodul nun so betrieben, dass ein Zugreifen auf einen Speicherbaustein 2 während zwei Taktperioden der Taktsignale CLK erfolgt. Zunächst werden in einer ersten Taktperiode die Adress- und Befehlssignale an die jeweilige Signalleitung durch den Pufferbaustein 3 angelegt.
  • Erst nach Ende der ersten Taktperiode wird in einer unmittelbar oder nicht unmittelbar darauffolgenden zweiten Taktperiode das Steuersignal, hier das Chip-Aktivierungssignal CS, so angelegt, dass daraufhin die anliegenden Adress- und Befehlssignale CA in die entsprechenden Eingangspuffer (nicht gezeigt) des/der adressierten Speicherbausteine 2 eingelesen werden. Das Chip-Aktivierungssignal ist notwendig, um die Adress- und Befehlssignale in den Speicherbaustein zu übernehmen. Das Anlegen der Adress- und Befehlssignale CA erfolgt während der ersten Taktperiode vorzugsweise zu Beginn der ersten Taktperiode im dargestellten Beispiel mit einer fallenden Flanke des Taktsignals CLK. Das Anlegen des Chip-Aktivierungssignals CS erfolgt mit der darauffolgenden fallenden Flanke des Taktsignals CLK. Dabei wird davon ausgegangen, dass nach dem Ablauf einer Taktperiode die vorwiegend unmittelbar nach einem entsprechenden Pegelwechsel der Adress- und Befehlssignale auftretenden Störungen der Signale im wesentlichen das Übernehmen der Befehls- und Adresssignale CA in die Speicherbausteine 2 nicht mehr stören können. Im Falle größerer Taktfrequenzen und höherer Störanfälligkeit der Befehls- und Adresssignale kann auch vorgesehen sein, dass diese Signale während einer ersten Taktperiode an die entsprechenden Signalleitungen angelegt werden und erst während einer dritten oder späteren Taktperiode das entsprechende Chip-Aktivierungssignal CS zum Übernehmen der Adress- und Befehlssignale CA an dem entsprechenden Speicherbaustein 2 angelegt wird.
  • Da ein Zugreifen auf den entsprechenden Speicherbaustein 2 bzw. Speicherbausteinen somit während mindestens zwei Taktperioden erfolgt, ist es zweckmäßig, die Burst-Länge für einen Burst-Zugriff auf die Speicherbausteine entsprechend zu verdoppeln oder weiter zu erhöhen, so dass durch die entsprechende Ansteuerung während zwei oder mehr Taktperioden die Zugriffsdatenrate nicht oder nicht wesentlich reduziert wird. Die Burst-Länge ist vorzugsweise so gewählt, dass die entsprechenden Daten zu den Speicherbausteinen 2 bzw. von diesen während mindestens zwei Taktperioden übertragen werden, wenn das Chip-Aktivierungssignal CS während der auf die erste Taktperiode unmittelbar folgenden zweiten Taktperiode angelegt wird.
  • In 3 ist eine weitere Ausführungsform eines Speichermoduls der vorliegenden Erfindung dargestellt. Gleiche Elemente oder Elemente gleicher oder ähnlicher Funktion sind mit identischen Bezugszeichen versehen. Im Unterschied zur Ausführungsform der 1 werden verschiedene Steuersignale für eine erste Gruppe 21 der Speicherbausteine 2 und eine zweite Gruppe 22 der Speicherbausteine angelegt. Während die Befehls- und Adresssignale CA über die entsprechenden Signalleitungen 7 von dem Pufferbaustein 3 an jede der auf dem Speichermodul angeordneten Speicherbausteinen geliefert werden, sind die Signalleitungen zum Übertragen der Steuersignale CS entsprechend kürzer, da sie lediglich einen Teil der Speicherbausteine 2 mit einem jeweiligen Steuersignal CS versorgen. Aufgrund der hohen Last an den Signalleitungen für die Adress- und Befehlssignale CA kommt es zu Störungen, die, wie zuvor beschrieben, bevorzugt einen Eingangszeitbereich der jeweiligen Signalaugen, d.h. unmittelbar nach einer Signalflanke, stark beeinflussen und abnehmen, je länger das jeweilige Signal an die entsprechende Signalleitung angelegt wird. Da die Last an den Signalleitungen 7 für die Steuersignale CS erheblich geringer ist, ist mit solchen Störungen auf diesen Signalleitungen nicht oder nur in einem geringen Ausmaß zu rechnen. Das Speichermodul 1 der Ausführungsform der 3 wird im wesentlichen in gleicher Weise wie das Speichermodul der Ausführungsform der 1 betrieben. Das Steuersignal CS wird abhängig von den Zugriffsinformationen, die von extern an das Speichermodul 1 angelegt werden, generiert. Es wird jedoch, abhängig von dem Adresssignal, vorzugsweise nur eine der beiden Gruppen 21, 22 der Speicherbausteine zu einem bestimmten Zeitpunkt angesprochen.
  • Der Pufferbaustein 3 kann auch so gestaltet sein, dass die Betriebsart abhängig von einem Konfigurationswert eingestellt wird. Der Konfigurationswert kann in einem Konfigurationsregister 12 gespeichert sein und bestimmt durch seinen Inhalt, ob Steuer-, Befehls- und Adresssignale gleichzeitig an die entsprechenden Signalleitungen angelegt werden, oder ob gemäß der oben beschriebenen Betriebsart zunächst die Befehls- und Adresssignale an die entsprechenden Signalleitungen und anschließend die Steuersignale an die entsprechenden Signalleitungen für die Gruppe der Speicherbausteine 2 angelegt werden. Der Konfigurationswert kann zum einen fest eingestellt werden oder durch einen Speichercontroller während einer Initialisierungsphase vorgegeben werden. Es kann auch möglich sein, dass der Konfigurationswert abhängig von einer zuvor ermittelten Last an den Signalleitungen bzw. Anzahl von angeschlossenen Speicherbausteinen an den Signalleitungen eingestellt wird und dieser an den Speichercontroller weitergegeben wird.
  • In 4 ist ein Speichersystem mit zwei Speichermodulen 1 und einem Speichercontroller 10 dargestellt. Der Speichercontroller 10 liefert die Zugriffsinformationen an jedes der Speichermodule 1 und sendet und empfängt Daten über die Datenschnittstellen 11. Befinden sich die Speichermodule 1 in dem Betriebsmodus, in dem das Steuersignal während einer zweiten, auf das Anlegen von Befehls- und Adresssignalen folgenden Taktperiode angelegt wird, darf der Speichercontroller nur noch während jeder zweiten Taktperiode entsprechend der Zugriffsinformation an das bestimmte Speichermodul senden, d.h. die Datenrate der Zugriffsinformation muss entsprechend der reduzierten Zugriffsgeschwindigkeit der Speichermodule 1 vermindert werden. Die beiden Speichermodule 1 können in diesem Fall jedoch abwechselnd die Zugriffsinformation empfangen, so dass während einer Taktperiode ein erstes der Speichermodule und während einer nachfolgenden Taktperiode ein zweites der Speichermodule die entsprechende Zugriffsinformation erhält. Insbesondere sollte der Speichercontroller 10 die Steuereinheit 5 so steuern, dass die Befehls-, Adress- und Steuersignale so an die Speicherbausteine 2 angelegt werden, dass Speicherdaten zeitversetzt zu den Speichermodulen 1 übertragen werden.
  • In einer alternativen Ausführungsform können die beiden Speichermodule mit dem Speicherkontroller nicht direkt sondern miteinander über eine so genannte Kettenverschaltung (Daisy Chain) verbunden sein. Dazu ist der Speicherkontroller mit einem ersten der Speichermodule verbunden, um die Zugriffsinformationen zu senden und die entsprechenden Daten zu übertragen. Die Zugriffsinformation enthält die Adresse, die angibt, welches der Speichermodule angesprochen werden soll. Ein entsprechender in dem ersten Speichermodul vorgesehener Hub-Baustein empfängt die Zugriffsinformation und entscheidet, ob die in den Zugriffsinformationen enthaltenen Steuer-, Befehls-, und Adresssignale zur Adressierung eines Speicherbereichs in dem zugeordneten ersten Speichermodul vorgesehen sind oder ob ein in der Daisy-Chain nachfolgendes Speichermodul damit adressiert werden soll.
  • Soll ein nachfolgendes Speichermodul adressiert werden, werden über einen entsprechenden Ausgang des Hub-Bausteins des ersten Speichermoduls die Zugriffsinformationen ausgegeben und an ein nachfolgendes zweites Speichermodul weitergeleitet. Dort wird erneut festgestellt, ob die Zugriffsinformationen Steuer-, Befehls- und Adresssignale enthalten, die einen entsprechenden auf dem Speichermodul vorhandenen Speicherbereich adressieren sollen. Betreffen die Zugriffsinformationen nicht das zweite Speichermodul, wird erneut die Zugriffsinformation an einem Ausgang des zweiten Hubbausteins ausgegeben usw. D. h. die Zugriffsinformationen werden in einer solchen Kette von Speichermodul zu Speichermodul weitergereicht. Auf diese Weise wird die sogenannte Daisy Chain gebildet, die aus Punkt-zu-Punkt-Verbindungen zwischen dem Speicherkontroller und dem ersten Speichermodul bzw. zwischen den mehreren Speichermodulen gebildet ist.
  • 1
    Speichermodul
    2
    Speicherbaustein
    3
    Puffer-Baustein
    4
    Datenübertragungsschnittstelle
    5
    Steuereinheit
    6
    Signalanschluss
    7
    Signalleitung
    8
    Datensignalleitung
    9
    Datenanschluss
    10
    Speichercontroller
    21
    erste Gruppe von Speicherbausteinen
    22
    zweite Gruppe von Speicherbausteinen

Claims (12)

  1. Puffer-Baustein (3) für ein Speichermodul (1) mit mehreren Speicherbausteinen (2) umfassend: – eine erste Datenschnittstelle (4) zum Empfangen einer Zugriffsinformation gemäß einem Datenübertragungsprotokoll, wobei von der Zugriffsinformation die Adress-, Takt-, Steuer- und Befehlssignale abhängen, – eine zweite Datenschnittstelle (6) zum Treiben eines Taktsignals und von Adress- und Befehlssignalen an die mehreren Speicherbausteine und zum Treiben eines Steuersignals an eine Gruppe von Speicherbausteinen aus den mehreren Speicherbausteinen (2) gemäß einem Signalisierungsprotokoll, wobei eine Aktivierung der Speicherbausteine (2) und eine Übernahme der Adress- und Befehlssignale abhängig von den Steuersignalen erfolgt, – eine Steuereinheit (5), die die Adress- und Befehlssignale während einer ersten Taktperiode des Taktsignals an die mehreren Speicherbausteine (2) anlegt und das Steuersignal zum Aktivieren der Gruppe der mehreren Speicherbausteine bei anliegenden Adress- und Befehlssignalen in einer darauffolgenden zweiten Taktperiode des Taktsignals an die Gruppe der mehreren zu aktivierenden Speicherbausteine (2) anlegt, so dass die anliegenden Adress- und Befehlssignale in die Speicherbausteine der Gruppe der mehreren Speicherbausteine (2) übernommen werden.
  2. Puffer-Baustein (3) nach Anspruch 1, wobei die Steuereinheit (5) so gestaltet ist, dass sie abhängig von einem bereitgestelltem Konfigurationswert entweder die Adress- und Befehlssignale während der ersten Taktperiode an die Gruppe der Speicherbausteine anlegt und das Steuersignal zum Aktivieren der Gruppe der mehreren Speicherbausteine (2) bei anliegenden Adress- und Befehlssignale in der darauffolgenden zweiten Taktperiode an die Gruppe der mehreren Speicherbausteine (2) anlegt, oder die Adress- und Befehlssignale an die Speicherbausteine (2) und das Steuersignal an die Gruppe der zu aktivierenden mehreren Speicherbausteine während derselben Taktperiode anlegt.
  3. Puffer-Baustein (3) nach Anspruch 2, mit einem Konfigurationsspeicher (12) zum Speichern des Konfigurationswertes.
  4. Puffer-Baustein (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Steuereinheit (5) so vorgesehen ist, dass die Zugriffsinformation in Adress-, Befehls- und Steuersignale für DRAM-Speicherbausteine gemäß dem Signalisierungsprotokoll umgewandelt wird.
  5. Puffer-Baustein (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Steuereinheit (5) vorgesehen ist, um mehrere Steuersignale aus den Zugriffsinformationen zu generieren, wobei jeder der mehreren Steuersignale einer entsprechenden Gruppe der mehreren Speicherbausteine (2) zugeordnet ist.
  6. Speichermodul (6) mit mehreren Speicherbausteinen und einem Puffer-Baustein nach Anspruch 1, wobei die Gruppe der mehreren Speicherbausteine (2) über erste Signalleitungen mit der zweiten Datenschnittstelle (6) so verbunden ist, dass jede erste Signalleitung zum Übertragen des Taktsignals sowie von Befehls- und Adresssignalen von dem Puffer-Baustein zu jedem der Speicherbausteine vorgesehen ist, und wobei die Gruppe der mehreren Speicherbausteine (2) über eine zweite Signalleitung mit der zweiten Datenschnittstelle (6) so verbunden ist, dass die zweite Signalleitung zum Übertragen des Steuersignals von dem Puffer-Baustein (3) zu jedem der Speicherbausteine (2) aus der Gruppe der Speicherbausteine (2) vorgesehen ist.
  7. Speichermodul (1) nach Anspruch 6, wobei die Steuereinheit (5) des Puffer-Bausteins so gestaltet ist, dass sie abhängig von einem bereitgestelltem Konfigurationswert entweder die Adress- und Befehlssignale während einer ersten Taktperiode an die mehreren Speicherbausteine anlegt und das Steuersignal (CS) zum Aktivieren der Gruppe der Speicherbausteine bei anliegenden Adress- und Befehlssignalen in einer darauffolgenden zweiten Taktperiode an die Gruppe der Speicherbausteine (2) anlegt, oder die Adress- und Befehlssignale an die Speicherbausteine und das Steuersignal an die Gruppe der zu aktivierenden mehreren Speicherbausteine (2) während derselben Taktperiode anlegt.
  8. Speichermodul (1) nach Anspruch 7, wobei der Pufferbaustein (3) ein Konfigurationsspeicher (12) zum Speichern des Konfigurationswertes aufweist.
  9. Speichermodul (1) nach Anspruch 7 oder 8, wobei die mehreren Speicherbausteine so vorgesehen sind, um Datensignale in einem Burst-Modus zu empfangen oder zu senden, wobei die Länge des Burst, in dem die Datensignale gemäß einer Aktivierung durch entsprechende Steuersignale übertragen werden, von dem in dem Puffer-Baustein (3) bereitgestellten Konfigurationswert abhängt.
  10. Speichersystem mit mehreren Speichermodulen (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 9, und einem mit den Speichermodulen verbundener Speicher-Controller (10), der die Zugriffsinformation an jedes der mehreren Speichermodule (1) so bereitstellt, dass die aus den Zugriffsinformationen für die mehreren Speichermodule (1) generierten jeweiligen Steuersignale von den Puffer- Bausteinen (3) der mehreren Speichermodule (1) im Wechsel an die jeweilige Gruppe der mehreren Speicherbausteine bereitgestellt werden.
  11. Speichersystem nach Anspruch 7, wobei der Speicher-Controller (10) so vorgesehen ist, dass er die jeweilige Zugriffsinformation im Wechsel an die mehreren Speichermodule (1) sendet.
  12. Verfahren zum Betreiben eines Puffer-Bausteins (3) für ein Speichermodul (1) mit mehreren Speicherbausteinen (2), wobei eine Zugriffsinformation über ein Datenübertragungsprotokoll empfangen wird, wobei gemäß einem Signalisierungsprotokoll Adress-, Takt- und Befehlssignale an die mehreren Speicherbausteine und ein Steuersignal an eine Gruppe der mehreren Speicherbausteine (2) getrieben werden, wobei die Adress-, Takt-, Steuer- und Befehlssignale von der Zugriffsinformation abhängen, wobei eine Aktivierung der mehreren Speicherbausteine und eine Übernahme der Adress- und Befehlssignale abhängig von dem Steuersignal durchgeführt wird, wobei die Adress- und Befehlssignale während einer ersten Taktperiode des Taktsignals an die Speicherbausteine angelegt werden und das Steuersignal zum Aktivieren der Gruppe der Speicherbausteine bei anliegenden Adress- und Befehlssignalen in einer darauffolgenden zweiten Taktperiode an die Gruppe der mehreren zu aktivierenden Speicherbausteine angelegt werden, so dass die anliegenden Adress- und Befehlssignale in die Gruppe der mehreren Speicherbausteine übernommen werden.
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