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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft ein Rohrdichtungselement, das für eine Rohrdichtungskonstruktion
geeignet ist, bei der ein Rohr in ein Durchgangsloch der Trennwand
eingeführt
wird, welche den Motorraum von der Fahrgastzelle eines Kraftfahrzeugs
trennt. Gegenstand der Erfindung ist auch ein Verfahren zur Herstellung
des Dichtungselements.
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2. Beschreibung anderer Bauformen
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Im
Stand der Technik ist eine Dichtungsausbildung, die in der Lage
ist, das Abdichtverhalten um das Rohr zu verbessern, ohne nachteilig
den Vorgang der Anbringung des Rohres auf dem Kraftfahrzeug zu beeinflussen,
beschrieben im
japanischen Patent
Nr. 3155668 .
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Gemäß diesem
Stand der Technik wird eine komplizierte Verformung durch die Kompression
oder Zusammendrückung
zwischen der Öffnung
des Durchgangslochs in der Trennwand und dem Gehäuse der Einheit hervorgerufen,
das sich in der Fahrgastzelle mit dem Rohr befindet, und aus diesem Grund
wird ein Dichtpackungselement einer besonderen Gestalt verwendet,
um das Schließen
zwischen Trennwand und dem Gehäuse
der Einheit sicherzustellen.
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Die
DE 199 15 667 A1 betrifft
eine dauerhafte Abdichtung von Durchführungen, wie z. B. eine Mauerabdichtung
für eine
Rohrleitung, gegen anstehendes und/oder drückendes Grund- oder Oberflächenwasser,
sowie ein Verfahren dafür.
Die Durchführung
weist einen größeren Durchmesser
als die Rohrleitung auf, wobei in einen Raum zwischen der Durchführung und
der Rohrleitung ein quellfähiges Polymer
eingebracht ist. Das Polymer umgibt die Rohrleitung in Umfangsrichtung
vollständig
und erstreckt sich wenigstens teilweise entlang der Durchführung. Ferner
kann die Rohrleitung in einem Bereich der Öffnung der Durchführung kraftschlüssig fixiert
werden.
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Die
DE 40 40 039 C1 offenbart
eine Vorrichtung zur Durchführung
eines Rohrs durch ein Durchgangsloch in einer dünnen Wandung, insbesondere einer
Karosseriewandung. Das Rohr weist dabei benachbart und parallel
zur Wandung eine am Rohr befestigte Platte auf, die einen Randbereich
des Durchgangslochs abdeckt. Zwischen der Platte, dem Randbereich
des Durchgangslochs an der Wandung und dem Rohr ist ein Dicht-/Dämmelement
vorgesehen, das mit der Platte verklebt ist. Ferner drückt das Rohr über dessen
Platte gegen die Wandung, sodass das Dicht-/Dämmelement am Randbereich des Durchgangslochs
an der Wandung anliegt.
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ZUSAMMENFASSENDE DARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Im
Allgemeinen wird die Oberfläche
der Trennwand nahe dem Inneren der Fahrgastzelle aus einem geräuschdämpfenden
Schallschluckpolster der Trennwand mit einer Trennwandöffnung gebildet, die
größer als
das Trennwanddurchgangsloch an der Stelle des letzteren ist.
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Im
beschriebenen Stand der Technik daher wird, selbst für den Fall,
dass das Wasserabsperrvermögen
durch Dichten des Trennwanddurchgangslochs mit einem Dichtpackungselement
sichergestellt ist, ein Spalt längs
der Fläche
der Trennwand zwischen dem Dichtpackungselement und der Polsteröffnung gebildet.
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Insbesondere
im Stand der Technik existiert nur die Trennwand im Spalt zwischen
dem Trennwandschallschluckpolster und dem Dichtpackungselement,
und daher dringt Geräusch
aus dem Motorraum in die Fahrgastzelle durch den Spalt, was die Schalldichtigkeit
stark beeinträchtigt.
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Im
Hinblick auf diesen Vorgang ist es Ziel der vorliegenden Erfindung,
ein Rohrdichtungselement zu schaffen, das in der Lage ist, das Wasseraussperrvermögen und
die Schalldichtigkeit gleichzeitig zu sichern.
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Um
dieses Ziel zu erreichen, ist gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden
Erfindung ein Rohrdichtungselement vorgesehen, das eine Dichtpackung
und eine schalldichte Gummibahn mit einer Dichtungsausbildung umfasst,
bei dem die Trennwand mit einem Trennwanddurchgangsloch zur Durchführung eines
Rohres versehen ist, wobei der Oberfläche der Trennwand nahe der
Fahrgastzelle ein Trennwandschallschluckpolster derart anliegt, dass
eine Polsteröffnung
größer als
das Trennwanddurchgangsloch geschaffen wird, wobei die Dichtpackung über eine
erste Oberfläche
und eine zweite Oberfläche
auf den Seiten in Richtung des Weges des Rohres jeweils verfügt, wobei
hierin ein Dichtpackungsdurchgangsloch geformt wird und durch welches
gleitverschieblich das Rohr eingeführt wird, während der flüssigkeitsdichte
Zustand mit der Umgebung des Rohres, das durch die ersten und zweiten
Flächen
geführt
wurde, aufrecht erhalten wird, und die ersten und zweiten Flächen von
einer Größe derart
sind, dass sie die Öffnung
des Trennwanddurchgangslochs schließen, und die schalldichte Gummibahn
einen Kontaktteil einschließt,
der so ausgelegt ist, dass er die zweite Oberfläche der Dichtpackung kontaktiert,
und ein Schirmteil größer als
der Ausgangsumfang der zweiten Fläche auf der Außenseite
des Kontaktteils vorgesehen ist, wobei der Kontaktteil auf der gleichen
Achse wie das Packungsdurchgangsloch mit einem Gummibahndurchgangsloch
geformt ist, das wenigstens größer als
das Packungsdurchgangsloch zur Durchführung des Rohres ist, und wobei
der Schirmteil größer als
die Polsteröffnung
ist.
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Nach
dieser Erfindung wird mit dem in das Packungsdurchgangsloch und
das Gummibanddurchgangsloch eingeführten Rohr das Rohrdichtungselement
in die Nachbarschaft des Trennwanddurchgangslochs von der Innenseite
der Fahrgastzelle aufgebracht. Somit hält die Dichtpackung, die kleiner
als die Polsteröffnung
und größer als
das Trennwanddurchgangsloch ist, die Umgebung des Rohres in flüssigkeitsdichtem
Zustand und schließt das
Trennwanddurchgangsloch, wodurch das Wasseraussperrvermögen zwischen
Motorraum und Fahrgastzelle gesichert wird. Gleichzeitig kann der Schirmteil
der schalldichten Gummibahn die Polsteröffnung, die größer als
die Dichtpackung ist, schließen,
so dass das Geräusch
des Motorraums daran gehindert wird, in die Fahrgastzelle aus dem
Spalt auf der Innenseite der Polsteröffnung zu dringen.
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Insbesondere
hat die schalldichte Gummibahn mit dem hierin eingeführten Rohr
einen Kontaktteil, der gegen den Motorraum aus dem Inneren der Fahrgastzelle zum
gleichen Zeitpunkt gepresst wird, wie das Rohr von der Innenseite
der Fahrgastzelle in das Trennwanddurchgangsloch eingeführt wird.
So wird die Dichtpackung in Längsrichtung
in dem Packungsdurchgangsloch zusammengedrückt und der Schirmteil kommt
in Kontakt mit dem Trennwandschallschluckpolster um die Polsteröffnung,
wodurch die Polsteröffnung
abgedeckt wird.
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Die
aus einem elastischen Material geformte Dichtpackung wird leicht
unter Druck einerseits zusammengedrückt und kann über den
Außenumfang des
Rohres gleichzeitig gleitverschieblich gebracht werden, wodurch
es möglich
wird, den flüssigkeitsdichten
Zustand aufrecht zu erhalten. Das elastische Element ist wünschenswert
aus Urethan gebildet.
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Das
Rohrdichtungselement ist mit der ersten Oberfläche der gegen den Motorraum
weisenden Dichtpackung, das heißt,
mit der zweiten Fläche
innerhalb der Fahrgastzelle angeordnet, und auf diese Weise lässt sich
die Montage durchführen,
um das Trennwanddurchgangsloch zu schließen. In diesem Fall kommt die
zweite Fläche
in Kontakt mit dem Kontaktteil der schalldichten Gummibahn, und
der Schirmteil ist auf dem Außenumfang
des Kontaktteils angeordnet. Daher kommt der Schirmteil in Kontakt mit
dem Trennwandschallschluckpolster um die Polsteröffnung, wodurch die Polsteröffnung abgedeckt wird.
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Weiter
wird für
den Fall, dass eine Gummibahn mit einem Durchgangsloch auf der gleichen
Achse wie das Packungsdurchgangsloch derart ausgebildet ist, dass
der Kontakt mit der ersten Fläche
herbeigeführt
wird, wenn die Anordnung dem Motorraum gegenübersteht, das Rohr durch das
Packungsdurchgangsloch und das Durchgangsloch der Gummibahn in Kontakt
mit dem freiliegenden Teil der Trennwand auf der Innenseite der
Polsteröffnung
gebracht werden. Im Ergebnis kann das Trennwanddurchgangsloch positiver
durch die Gummibahn im Hinblick auf eine bessere Wasseraussperrung
geschlossen werden.
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Als
Alternative kann das Rohr derart angeordnet werden, dass die zweite
Oberfläche
gegen den Motorraum weist, das heißt, derart, dass der Kontaktteil
der schalldichten Gummibahn in Kontakt mit der zweiten Fläche in direktem
Kontakt mit dem freiliegenden Teil der Trennwand kommt, wodurch das
Durchgangsloch der Trennwand geschlossen wird. Auch in diesem Fall
kann der Schirmteil der schalldichten Gummibahn sich vom Ende des
Kontaktteils aus erstreckend und in Kontakt mit dem Trennwandschallschluckpolster
um die Polsteröffnung
kommend, die Polsteröffnung
zum Zwecke einer verbesserten Schalldichtigkeit schließen bzw.
abdecken.
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Auch
kann der Schirmteil der Schallschluckgummibahn mit einer Vielzahl
von Kerben in der Richtung ausgestattet werden, die den Außenumfang
der zweiten Flächen
der Packung kreuzen. Auf diese Weise können, wenn das Rohrdichtungselement
im Montagezustand gegen die Trennwand gepresst wird, die Kerben
des Schirmteils die Kraft gegen den Außenumfang der zweiten Fläche absorbieren,
so dass eine glatte Einpassung zwischen Schirmteil und Trennwandschallschluckpolster
um die Polsteröffnung
leicht erreicht werden kann. Im Ergebnis werden der Schirmteil und
das Trennwandschallschluckpolster um die Polsteröffnung herum in Kontakt miteinander
glatt gehalten und die Schalldichtigkeit kann sichergestellt werden.
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Als
andere Alternative wird der Schirmteil der schalldichten Gummibahn
mit einem gebogenen Teil ausgebildet, der durchlaufend längs des
Außenumfangs
der zweiten Fläche
der Dichtpackung ist, und dieser gebogene Teil kann in Kontakt mit
dem Trennwandschallschluckpolster um die Polsteröffnung angeordnet werden.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung ist ein Rohrdichtungselement vorgesehen,
bei dem eine Dichtpackung eine erste Fläche und eine zweite Fläche, größer als
die erste Fläche
und die Polsteröffnung
auf den Seiten des Rohres jeweils in Richtung des Weges des Rohres
einschließt,
wobei ein Packungsdurchgangsloch zum gleitverschieblichen Einführen des
Rohres hierin durch die ersten und zweiten Flächen gebildet wird, während der
flüssigkeitsdichte
Zustand mit der Umgebung des Rohres aufrecht erhalten wird, wobei
die erste Fläche
dem Motorraum gegenüberstehend
von einer Größe derart
ist, dass die Öffnung
des Trennwanddurchgangslochs geschlossen wird, wobei die Schallschluckgummibahn
so groß wie
die zweite Fläche
ist und in Kontakt mit ihr steht, und ein Gummibahndurchgangsloch
wenigstens größer als
das Dichtpackungsdurch gangsloch, durch welches das Rohr gehen soll,
auf der gleichen Achse wie das Packungsdurchgangsloch geformt ist.
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Bei
dieser Erfindung wird bei in das Packungsdurchgangsloch und das
Gummibanddurchgangsloch eingeführtem
Rohr das Rohrdichtungselement bis in die Nachbarschaft des Trennwanddurchgangslochs
von der Innenseite der Fahrgastzelle gebracht bzw. gedrückt. Damit
hält die
erste Fläche
der Dichtpackung, die kleiner als die Polsteröffnung und größer als
das Trennwanddurchgangsloch ist, die Umgebung des Rohres in flüssigkeitsdichtem
Zustand und schließt
das Trennwanddurchgangsloch, wodurch das Wasseraussperrvermögen zwischen dem
Motorraum und der Fahrgastzelle gesichert wird. Weiterhin kann,
da die in Kontakt mit der zweiten Fläche der Packung geformte schalldichte
Gummibahn gegen die Trennwand gepresst wird, die Polsteröffnung,
die größer als
die schalldichte Gummibahn ist, durch die Dichtpackung unmittelbar
unter der schalldichten Gummibahn geschlossen werden, wodurch verhindert
wird, dass Geräusch
aus dem Motorraum in die Fahrgastzelle durch den Spalt innerhalb
der Polsteröffnung
dringt.
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Gemäß einem
dritten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung
eines Rohrdichtungselements mit einer Dichtungsbahn aus einer schalldichten
Gummibahn der gleichen Größe (Abmessungen
oder Ausdehnung) wie die zweite Fläche mit einer in Kontakt auf
der zweiten Fläche
ausgebildeten Gummibahn vorgeschlagen, die über ein Durchgangsloch längs ihrer
Dicke verfügt,
wobei das Verfahren die Schritte umfasst: Einpassen oder Einbringen
einer Form unter Druck in das Durchgangsloch von der ersten Oberfläche, die
von der zweiten Fläche
entfernt ist, derart, dass der Scheitel des Konus der konischen
Form zusammenfällt
mit dem Durchgangsloch, Abschneiden des Teils der Dichtungsbahn
um die Form in der Richtung parallel zur Konusachse der in das Durchgangsloch
unter Druck eingepassten Form, und Herausziehen der unter Druck
eingepassten Form aus der abgeschnittenen Dichtpackungsbahn.
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Beim
Verfahren nach der Erfindung tritt, nachdem die Form aus der Packungsbahn
gezogen wurde, eine Änderung
im Abstand zwischen der Konusachse der Form und der Wandfläche, parallel
zur Achse der Form, der Packungsbahn ein, die teilweise in Richtung
parallel zur Achse der Form im Presssitzzustand abgeschnitten wurde,
das heißt,
der Entfernung zwischen Bandfläche
und Achse des Durchgangslochs. Das Ergebnis ist, dass die Packungsbahn
dazu gebracht wird, die Gestalt eines zur Form umgekehrten Konus
mit einem sich verjüngenden trapezförmigen Querschnitt
anzunehmen. Auf diese Weise kann das sich verjüngende Rohrdichtungselement
leicht geformt werden.
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Beispielsweise
Ausführungsformen
der Erfindung sollen nun mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen
näher erläutert werden.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die 1A, 1B sind
Darstellungen, die eine einzige Einheit des Rohrdichtungselements
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung zeigen; hierbei ist 1A eine
Schnittdarstellung, und 1B eine
Stirnansicht in Richtung des Pfeils A in 1A;
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2 ist
ein Schnitt, der den Abdichtungsaufbau mit der Dichtung im nicht
zusammengepressten Zustand gemäß der ersten
Ausführungsform zeigt;
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3 ist
ein Schnitt, der den Abdichtungsaufbau mit der zusammengedrückten Dichtpackung gemäß der ersten
Ausführungsform
erkennen lässt;
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4 ist
eine Schnittdarstellung, die den Dichtungsaufbau bei einer auf dem
Fahrzeug montierten Klimatisierungseinheit unter Verwendung des Rohrdichtungselements
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
zeigt;
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5 ist
eine Schnittdarstellung und zeigt den Dichtungsaufbau bei einer
auf dem Fahrzeug montierten Klimatisierungseinheit unter Verwendung des
Rohrdichtungselements gemäß einer
dritten Ausführungsform;
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die 6A und 6B sind
Darstellungen, die eine einzige Einheit des Rohrdichtungselements gemäß einer
vierten Ausführungsform
der Erfindung zeigen, hierbei ist 6A eine
Schnittdarstellung und 6B eine Stirnansicht in Richtung
des Pfeils A in 6A;
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7 ist
ein Schnitt und zeigt das Rohrdichtungselement gemäß einer
fünften
Ausführungsform;
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die 8A und 8B sind
Darstellungen, die eine einzige Einheit des Rohrdichtungselements gemäß einer
sechsten Ausführungsform
der Erfindung zeigen, wobei 8A eine
Schnittdarstellung und 8B eine Stirnansicht in Richtung
des Pfeils A in 8A erkennen lassen;
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9 ist
eine Schnittdarstellung und zeigt den Dichtungsaufbau mit dem gemäß der sechsten Ausführungsform
zusammengedrückten
Dichtpackung; und
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die 10A bis 10C sind
Darstellungen und zeigen die Herstellungsschritte des Rohrdichtungselements
gemäß der sechsten
Ausführungsform.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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(Erste Ausführungsform)
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Eine
erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung soll nun mit Bezug auf die beiliegenden
Zeichnungen näher
erläutert
werden. Hierbei zeigen die 1A, 1B eine
einzige Einheit eines Rohrdichtungselements 1 gemäß der ersten
Ausführungsform,
wobei 1A eine Schnittdarstellung und 1B eine
Vorderansicht in Richtung des Pfeils A in 1A ist.
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Das
Rohrdichtungselement 1 umfasst eine Dichtpackung 2 bzw.
einen Einfüllstoff
und eine geräuschdämpfende
Gummibahn 5. Die Dichtpackung 2 ist ein massivzylindrischer
Gegenstand, gebildet aus einem elastischen Material wie einem geschäumten Material
oder beispielsweise Urethan. Die Stirnflächen des massiven Zylinders
haben eine erste Oberfläche 3a und
eine zweite Oberfläche 3b, wobei
deren Mitte mit einem Packungsdurchgangsloch 4 zwischen
den ersten und zweiten Flächen 3a und 3b versehen
ist. Der Durchmesser des Packungsdurchgangslochs 4 ist
kleiner als der Außendurchmesser
eines Rohres.
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Die
geräuschdämpfende
Gummibahn 5 ist so angeordnet, dass sie die zweite Fläche 3b der Dichtpackung 2 kontaktiert.
Die Größe (Abmessungen
oder Ausdehnung) der geräuschdämpfenden Gummibahn 5 ist
größer als
die der zweiten Fläche 3b.
Insbesondere umfasst die geräuschdämpfende Gummibahn 5 einen
Kontaktteil 5a in Kontakt mit der zweiten Fläche 3b und
einen Schirmteil 5b, der sich radial von dem Kontaktteil 5a nach
außen
erstreckt und nicht in Kontakt mit der zweiten Fläche 3b kommt.
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Ein
Durchgangsloch 6 durch die Gummibahn 5 mit einem
Durchmesser gleich oder größer dem Durchmesser
des Packungsdurchgangslochs 4 ist benachbart der Mitte
der geräuschdämpfenden Gummibahn 5 gebildet.
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Als
Nächstes
soll eine Erläuterung
hinsichtlich des Dichtungsaufbaus für das Rohr und der Trennwand
(dash panel) gegeben werden, durch welche das Klimatisierungsrohr
des Fahrzeugs angeordnet ist, und zwar unter Verwendung des Rohrdichtungselements 1 gemäß dieser
Ausführungsform. 2 ist
ein Schnitt durch einen Dichtungsaufbau mit nicht zusammengedrückter Dichtpackung 2,
und 3 ist ein Schnitt durch den Dichtungsaufbau mit zusammengedrückter Dichtpackung 2.
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Als
Erstes wird das Rohrdichtungselement 1 auf dem Rohr 14 montiert.
Das Rohr 14 steht aus einer Gehäusefläche 16 der Klimatisierungseinheit 15 in
einer hierzu senkrechten Richtung vor. Beim Montieren des Rohrdichtungselements 1 wird
das Rohr 14 durch das Durchgangsloch 6 der geräuschdämpfenden
Gummibahn 5 gegeben, die ihrerseits in Kontakt mit der
Gehäuseoberfläche 16 steht.
Das Durchgangsloch 6 für
die Gummibahn 5 hat einen Durchmesser, der größer als
das Durchgangsloch 4 durch die Dichtpackung 2 ist.
Weiterhin kann, solange der Durchmesser des Durchgangslochs 6 größer als
der äußere Umfangsdurchmesser
des Rohres 14 ist, das Rohr 14 leicht in die geräuschdämpfende
Gummibahn 5 eingeführt
werden, wodurch die Bewegung der geräuschdämpfenden Gummibahn 5 auf
dem Rohr 14 erleichtert wird.
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Als
Nächstes
wird das Rohr 14 unter Druck in das Packungsdurchgangsloch 4 der
Dichtpackung 2 von der zweiten Fläche 3b aus eingeführt, um
hierdurch das Rohr 14 von der ersten Fläche 3a freizubekommen.
Insbesondere, da das Packungsdurchgangsloch 4 für die Dichtpackung 2 einen
kleineren Durchmesser hat als es der Außendurchmesser des Rohres 14 ist,
ist ein Presssitzvorgang erforderlich. Gleichzeitig kann die Abdichtbarkeit
(Aussperren des Wassers) zwischen dem Außenumfang des Rohrs 14 und
der Dichtpackung 2 sichergestellt werden.
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Als
Ergebnis des Presssitzes oder Druckfittings des Rohres 14 in
die Dichtpackung 2 gleitet die Packung über die Außenumfangsfläche des
Rohres 14 längs
der Rohrrichtung bis zu dem Ort, wo die zweite Fläche 3b der
Dichtpackung 2 in Kontakt mit dem Kontaktteil 5a der
geräuschdämpfenden
Gummibahn 5 kommt. Auf diese Weise wird das Rohrdichtungselement 1 auf
dem Rohr 14 der Klimatisierungseinheit 15 montiert.
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Unter
dieser Bedingung, wie in 2 gezeigt, wird die Klimatisierungseinheit 15 auf
dem Fahrzeug montiert. Nach 2 ist der
Motorraum auf der linken Seite der Zeichenebene und das Innere der
Fahrgastzelle auf der rechten Seite dargestellt. Der Motorraum und
die Fahrgastzelle sind gegeneinander durch die Trennwand (dash panel) 10 als
Unterteilungswand getrennt.
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Die
Trennwand 10 ist mit einem Durchgangsloch 11 für die Trennwand 10 ausgestattet,
damit das Rohr 14 durchgeführt werden kann. Das Durchgangsloch 11 für die Trennwand 10 ist
größer als
der Durchmesser des Rohres 14, wodurch die Arbeit des Montierens
des Rohres 14 erleichtert wird. Auch ist ein geräuschdämpfendes
Trennwandpolster 12 benachbart der Trennwand 10 nahe
der Fahrgastzelle angeordnet, um die Geräusche zu absorbieren, die vom
Motor durch die Trennwand 10 durchdringen.
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Das
Trennwandpolster 12 als Trennwandgeräuschdämpfung verfügt über eine Polsteröffnung 13,
die größer als
das Durchgangsloch 11 für
die Trennwand 10 ist. Insbesondere ist der Umfang der Öffnung des
Durchgangslochs 11 der Trennwand 10 mit einem
freiliegenden Teil 11a versehen, der nicht vom Trennwandpolster 12 der
Trennwandgeräuschdämpfung bedeckt
ist.
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Nach 2 ist
die Klimatisierungseinheit 15 auf dem Fahrzeug angebracht,
wobei das Rohrdichtungselement 1 auf dem Rohr 14 der
Klimatisierungseinheit 15 montiert ist. Die Größe (Ausdehnung
oder Durchmesser) der ersten Fläche 3a der
Dichtpackung 2 ist kleiner als die Größe (Abmessungen oder Ausdehnung)
der Polsteröffnung 13,
so dass die Klimatisierungseinheit 15 derart angebracht
ist, dass die erste Fläche 3a sich
in Kontakt mit dem freiliegenden Teil 11a der Trennwand 10 befindet
und von der Fahrgastzelle gegen den Motorraum weist.
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Weiter
wird für
den Fall, dass die Dicke der Dichtpackung 2 größer als
die Dicke des geräuschdämpfenden
Trennwandpolsters 12 ist, der Schirmteil 5b der
geräuschdämpfenden
Gummibahn 5 außer
Kontakt mit dem geräuschdämpfenden
Trennwandpolster 12 unter der in 2 gezeigten
Bedingung gehalten. Indem die Klimatisierungseinheit 15 gegen
den Motorraum unter dieser Bedingung gedrückt wird, gezeigt in 3,
wird die Dichtpackung 2 durch die Trennwand 10 und
die Gehäusefläche 16 der
Klimatisierungseinheit 15 zusammengedrückt.
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Im
Ergebnis kommt der freiliegende Teil 11a der Trennwand 10 in
Kontakt mit der ersten Fläche 3a der
Dichtpackung 2, und das Durchgangsloch 11 durch
die Trennwand 10 wird durch die erste Fläche 3a geschlossen.
Auch kommt die motorraumseitige Fläche der geräuschdämpfenden Gummibahn 5 in Kontakt
mit der zweiten Fläche 3b der
Dichtpackung 2 an dem Kontaktteil 5a, und die
Innenfläche
der Fahrgastzelle kommt in Kontakt mit der Gehäusefläche 16 der Klimatisierungseinheit 15.
Die Außenumfangsfläche des
Rohres 14 und das Packungsdurchgangsloch 4 werden
in flüssigkeitsdichtem
Zustand gehalten.
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Der
Kontakt zwischen der Trennwand 10 und der Dichtpackung 2,
der Kontakt zwischen dem Rohr 14 und dem Durchgangsloch 4 für die Dichtpackung 2 sowie
der Kontakt zwischen der geräuschdämpfenden
Gummibahn 5 und der Gehäusefläche 16 sichern
die Dichtbarkeit (Aussperrung des Wassers) des Durchgangslochs 11 der
Trennwand 10.
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Beim
Prozess des Zusammendrückens
des Rohrdichtungselements 1 der oben beschriebenen Art
wird andererseits der Schirmteil 5b der geräuschdämpfenden
Gummibahn 5 verformt, während
er sich in Kontakt mit dem Trennwandpolster 12 für die Trennwanddämpfung befindet
und in Kontakt mit dem Innenumfang der Polsteröffnung 13 kommt. Im Ergebnis
wird ein Spalt G zwischen der Polsteröffnung 13 und der
Dichtpackung 2 abgedichtet bzw. versiegelt. Somit kann
Geräusch,
das aus dem Motorraum durch den Spalt G dringt, durch die geräuschdämpfende
oder schalldichte Gummibahn 5 unterdrückt werden.
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Auch
kann das Zusammendrücken
der Dichtpackung 2 zwischen dem freiliegenden Teil 11a und
der Gehäusefläche 16 leicht
die Abmessungsveränderungen (Veränderungen
der Größe der Körper) von
Trennwand 10 und Klimatisierungseinheit 15 absorbieren.
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(Zweite Ausführungsform)
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Nun
soll eine zweite Ausführungsform
der Erfindung erläutert
werden. Das Rohrdichtungselement 1 gemäß der zweiten Ausführungsform,
obwohl in der gleichen Weise konfiguriert wie das Dichtungselement 1 gemäß der ersten
Ausführungsform,
wird in unterschiedlicher Weise auf dem Fahrzeug montiert. Insbesondere
wird das Rohrdichtungselement 1 derart angeordnet, dass
die erste Fläche 3a der Dichtpackung 2 die
Gehäusefläche 16 der
Klimatisierungseinheit 15 kontaktiert, und die zweite Fläche 3b und
die geräuschdämpfende
Gummibahn 5 werden in Kontakt mit der zweiten Fläche 3b,
die dem Motorraum gegenüberliegt,
gebracht. Die gleichen Komponententeile wie die der ersten Ausführungsform
sind mit den gleichen Bezugszeichen jeweils bezeichnet und zu Teilen
der ersten Ausführungsform
unterschiedliche Teile werden erläutert. 4 ist eine Schnittdarstellung,
die den Dichtungsaufbau für
die Klimatisierungseinheit 15, angebracht auf einem Fahrzeug,
zeigt, wobei das Rohrdichtungselement 1 gemäß der zweiten
Ausführungsform
Verwendung findet.
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Zunächst wird
die Reihenfolge, in der das Rohrdichtungselement 1 auf
dem Rohr 14 gemäß der zweiten
Ausführungsform
montiert wird, erläutert.
Zunächst
wird das Rohr 14 unter Druck von der ersten Fläche 3a in
das Packungsdurchgangsloch 4 der Dichtpackung 2 eingepasst,
um das Rohr 14 gegen die zweite Fläche 3b freizubekommen.
In diesem Fall ist, wie bei der ersten Ausführungsform, der Durchmesser
des Packungsdurchgangslochs 4 kleiner als der Außendurchmesser
des Rohres 14, und daher ist ein Pressfittingvorgang erforderlich.
Auch kann die Abdichtbarkeit (Aussperren von Wasser) zwischen dem
Außenumfang
des Rohres 14 und der Dichtpackung 2 sichergestellt
werden.
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Indem
das Rohr 14 unter Druck in die Dichtpackung 2 gepresst
wird, gleitet die Packung über
die Außenumfangsfläche des
Rohres 14 in Richtung des Rohrweges und bewegt sich somit
an eine Stelle, wo die erste Fläche 3a der
Packung in Kontakt mit der Gehäuseoberfläche 16 kommt.
Dann wird, indem das Rohr 24 in das Durchgangsloch 6 der
geräuschdämpfenden
Gummibahn 5 gebracht wird, die geräuschdämpfende Gummibahn 5 in
Kontakt mit der zweiten Oberfläche 3b angeordnet.
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Unter
dieser Bedingung wird, wie in 4 gezeigt,
die Klimatisierungseinheit 15 auf dem Fahrzeug montiert.
Insbesondere wird die Klimatisierungseinheit 15 so angeordnet,
dass die zweite Fläche 3b der
Dichtpackung 2 gegen den Motorraum von dem Inneren der
Fahrgastzelle aus in Kontakt mit dem freiliegenden Teil 11a der
Trennwand 10 weist. In dem Prozess wird die geräuschdämpfende
Gummibahn 5, die in Kontakt mit der zweiten Oberfläche 3b angeordnet
ist, nach innen bezüglich
der Fahrgastzelle aufgrund der Tatsache gekrümmt, dass der auf dem Außenumfang
des Kontaktteils 5a ausgebildete Schirmteil 5b in
Kontakt mit dem Innenumfangsende der Polsteröffnung 13 kommt, die
auf dem geräuschdämpfenden
Polster 12 der Trennwand 10 angeordnet ist. Der
Umfangskontakt zwischen dem Schirmteil 5b und der Polsteröffnung 13 macht
es möglich,
Geräusche
zu unterdrücken,
die vom Motorraum durch den Spalt G zwischen der Dichtpackung 2 und
der Polsteröffnung 13 durchdringen.
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Die
Oberfläche
der geräuschdämpfenden Gummibahn 5 nahe
der Trennwand 10 kommt andererseits in Kontakt mit dem
freiliegenden Teil 11a der Trennwand 10, unter
Druck aufgebracht durch die zweite Fläche 3b der Packung 2.
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Auf
diese Weise kommt, indem die Klimatisierungseinheit 15 auf
dem Fahrzeug unter Verwendung des Rohrdichtungselements 1 gemäß der zweiten
Ausführungsform
aufgebracht wird, eine Oberfläche
der geräuschdämpfenden
Gummibahn 5 in Kontakt mit dem freiliegenden Teil 11a der
Trennwand 10, während
deren andere Fläche
in Kontakt mit der zweiten Fläche 3b der
Packung 2 kommt. Weiterhin kommt die erste Fläche 3a der
Packung 2 in Kontakt mit der Gehäusefläche 16 der Klimatisierungseinheit 15.
Auch steht das Durchgangsloch 4 der Packung 2 in
Kontakt mit dem Außenumfang
des Rohres 14 in flüssigkeitsdichtem
Zustand. Die Dichtungskonstruktion ermöglicht es, dass das Rohrdichtungselement 1 die
Abdichtbarkeit (Aussperren von Wasser) um die Trennwand 10 durch
das Durchgangsloch 11 sicherstellt.
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Auch
erleichtert, wie bei der ersten Ausführungsform, das Zusammendrücken zwischen
dem freiliegenden Teil 11a der Dichtpackung 2 und
der Gehäusefläche 16 die
Absorption der Dimensionsveränderungen
der Trennwand 10 und der Konditionierungseinheit 15.
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(Dritte Ausführungsform)
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Nun
soll eine dritte Ausführungsform
der Erfindung erläutert
werden. 5 ist ein Schnitt durch den
Dichtungsaufbau, wenn die Klimatisierungseinheit 15 auf
dem Fahrzeug unter Verwendung des Rohrdichtungselements 1 gemäß der dritten
Ausführungsform
montiert ist.
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Das
Rohrdichtungselement 1 gemäß der dritten Ausführungsform
unterscheidet sich von dem der ersten Ausführungsform nur dadurch, dass
eine Gummibahn 7 in Kontakt mit der ersten Oberfläche 3a zusätzlich vorgesehen
ist. Die gleichen Komponententeile wie die der ersten Ausführungsform
sind mit den gleichen Bezugszeichen jeweils bezeichnet, und nur
die gegenüber
der ersten Ausführungsform unterschiedlichen
Teile werden erläutert.
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Insbesondere
ist eine Gummibahn 7 von der gleichen Gestalt und Größe wie die
erste Fläche 3a in
Kontakt mit der ersten Fläche 3a der
Dichtpackung 2 auf der Motorraumseite angeordnet. Anders
ausgedrückt,
wie bei der ersten Ausführungsform
werden die geräuschdämpfende
Gummibahn 5 und die Dichtpackung 2 in dieser Reihenfolge
auf dem Rohr 14 angeordnet, wonach das Rohr 14 durch
das Durchgangsloch 7a der Gummibahn 7 gedrückt wird, und
das aus drei Teilen bestehende Rohrdichtungselement 1 auf
der Klimatisierungseinheit 15 angebracht wird.
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Unter
dieser Bedingung wird, wie bei der ersten Ausführungsform, die Klimatisierungseinheit 15 auf
dem Fahrzeug angebracht. Wie in 5 zu sehen,
wird die Gummibahn 7 in Kontakt zwischen der ersten Fläche 3a der
Dichtpackung 2 nahe dem Motorraum und dem freiliegenden
Teil 11a der Trennwand 10 gehalten. Im Ergebnis
kommt die Fläche
der Gummibahn 7 nahe der Trennwand 10 in Kontakt
mit dem freiliegenden Teil 11a der Trennwand 10 unter dem
durch die erste Fläche 3a der
Dichtpackung 2 aufgebrachten Druck.
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Die
zweite Fläche 3b der
Dichtpackung 2 nahe der inneren Fahrgastzelle hält dagegen
wie bei der ersten Ausführungsform
den Kontaktteil 5a der geräuschdämpfenden Gummibahn 5 in
Kontaktzustand mit der Gehäusefläche 16 der
Klimatisierungseinheit 15. Auch kommt der Schirmteil 5b der
geräuschdämpfenden
Gummibahn 5, wie bei der ersten Ausführungsform, in Kontakt mit
dem Innenumfang der Polsteröffnung 13 auf
dem geräuschdämpfenden Trennwandpolster 12,
während
er gleichzeitig gegen die Fahrgastzelle gekrümmt wird.
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Wie
oben beschrieben, kommt durch Anbringung der Klimatisierungseinheit 15 auf
dem Fahrzeug unter Verwendung des Rohrdichtungselements 1 gemäß der dritten
Ausführungsform
eine Fläche der
Gummibahn 7 in Kontakt mit dem freiliegenden Teil 11a der
Trennwand 10, während
deren andere Fläche
in Kontakt mit der ersten Fläche 3a der
Dichtpackung 2 kommt. Weiter kommt die zweite Fläche 3b der
Dichtpackung 2 in Kontakt mit der Gehäusefläche 16 der Klimatisierungseinheit 15 durch
den Kontaktteil 5a der geräuschdämpfenden Gummibahn 5.
Auch steht das Packungsdurchgangsloch 4 der Dichtpackung 2 in
Kontakt mit dem Außenumfang des
Rohres 14, und zwar in flüssigkeitsdichtem Zustand. Aufgrund
dieses Dichtungsaufbaus kann das Rohrdichtungselement 1 das
Dichtungsvermögen (Wasseraussperrungsvermögen) um
das Durchgangsloch 11 in der Trennwand 10 sicherstellen.
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Weiterhin
kommt, wie bei der ersten Ausführungsform,
der Schirmteil 5b der geräuschdämpfenden Gummibahn 5 in
Kontakt mit dem Umfang der Polsteröffnung 13 des geräuschdämpfenden
Polsters 12 der Trennwand 10, so dass die Geräusche des
Motorraums, die durch den Spalt G vom freiliegenden Teil 11a der
Trennwand 10 dringen, unterdrückt werden können.
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Auch
lassen sich wie bei den ersten und zweiten Ausführungsformen die dimensionellen
Veränderungen
der Trennwand 10 und der Klimatisierungseinheit 15 leicht
durch Zusammendrücken
der Dichtpackung 2 zwischen dem freiliegenden Teil 11a und
der Gehäusefläche 16 absorbieren.
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Die
Gummibahn 7 nahe dem Motorraum kann nach der dritten Ausführungsform,
wie oben beschrieben, die gleiche Größe (Abmessungen oder Erstreckung)
wie die Bodenfläche
des festen massiven Zylinders haben, das heißt, die erste Fläche 3a der
Packung 2 oder ähnlich
der geräuschdämpfenden
Gummibahn 5 können
größer als
die erste Fläche 3a gemacht
werden, die über
den Schirmteil 5b verfügt.
Anders ausgedrückt,
eine groß bemessene geräuschdämpfende
Gummibahn 5 kann auf jeder Seite der Packung 2 eingesetzt
werden.
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(Vierte Ausführungsform)
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Als
Nächstes
soll eine vierte Ausführungsform
der Erfindung erläutert
werden. 6A ist ein Schnitt durch das
Rohrdichtungselement 1 gemäß der vierten Ausführungsform,
und 6B zeigt eine Stirnansicht in Richtung des Pfeils
A in 6A. In den 6A und 6B sind
die Komponententeile, die gleich denen der ersten Ausführungsform
sind, mit den gleichen Bezugszeichen jeweils bezeichnet und werden
daher nicht erneut erläutert.
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Das
Rohrdichtungselement 1 gemäß der vierten Ausführungsform
unterscheidet sich von dem der ersten Ausführungsform nur dadurch, dass
eine Vielzahl von Kerben 8 in radialer Richtung auf dem Schirmteil 5b der
geräuschdämpfenden
Gummibahn 5 ausgebildet sind. Diese Kerben 8 greifen,
wie in 6B gezeigt, leicht gegen den
Kontaktteil 5a in Kontakt mit der zweiten Fläche 3b der
Packung 2 und erstrecken sich bis zum Außenumfang
des Schirmteils 5b. Gemäß dieser
vierten Ausführungsform
sind die Kerben 8 an acht Stellen längs des Umfangs ausgebildet.
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Die
Vielzahl von Kerben 8 erleichtert ein glattes Fitting des
Schirmteils 5b der geräuschdämpfenden
Gummibahn 5 bezüglich
des geräuschdämpfenden
Trennwandpolsters 12 bei der entsprechenden Anbringung
auf dem in 3 gezeigten Fahrzeug, um einen
verbesserten Effekt hinsichtlich Schalldämpfung zu erreichen.
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Die
gleichen Effekte, durch die das Dichtungsvermögen (Wasseraussperrung) der
Dichtpackung 2 sichergestellt werden kann und dabei die
dimensionellen Veränderungen
der Trennwand 10 und der Klimaanlage 15 absorbiert
werden, lässt
sich, wie bei den ersten bis dritten Ausführungsformen, erreichen.
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(Fünfte
Ausführungsform)
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Als
Nächstes
wird eine fünfte
Ausführungsform
der Erfindung erläutert. 7 ist
ein Schnitt durch das Rohrdichtungselement 1 gemäß der fünften Ausführungsform.
In 7 sind die gleichen Komponententeile wie die bei
der ersten Ausführungsform
mit den gleichen Bezugszahlen jeweils bezeichnet und werden daher
nicht erneut erläutert.
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Das
Rohrdichtungselement 1 gemäß der fünften Ausführungsform, obwohl es den gleichen Kontaktteil 5a der
geräuschdämpfenden
Gummibahn 5 in Kontakt mit der zweiten Fläche 3b der
Dichtpackung 2 wie bei der ersten Ausführungsform hat, unterscheidet
sich von der ersten Ausführungsform
dadurch, dass der Schirmteil 5b, der den diametral äußeren Teil
des Kontaktteils 5a der geräuschdämpfenden Gummibahn 5 bildet,
eine gebogene Form hat.
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Der
gebogene Teil 5c des Schirmteils 5b wird kontinuierlich
längs der
Umfangsrichtung der Dichtpackung 2 ausgestaltet. Der (ab)gebogene
Teil 5c steht in Kontakt mit der Oberfläche des geräuschdämpfenden Trennwandpolsters 12 um
die Polsteröffnung 13 und
kann einen ähnlichen
Effekt wie bei den ersten bis vierten Ausführungsformen erzeugen, indem
der Schall oder das Geräusch
aus dem Motorraum, das durch den Spalt G, wie in 3 gezeigt, dringt,
unterdrückt
wird.
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Die
gleichen Effekte, die das Dichtungsvermögen (Wasseraussperrvermögen) der
Dichtpackung 2 sichern und die Dimensionsveränderungen der
Trennwand 10 und der Klimatisierungseinheit 15, wie
bei den ersten bis fünften
Ausführungsformen, absorbieren,
lassen sich erzeugen.
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(Sechste Ausführungsform)
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Als
Nächstes
soll eine sechste Ausführungsform
der Erfindung erläutert
werden. 8A ist ein Schnitt durch ein
Rohrdichtungselement 1 gemäß der sechsten Ausführungsform
und 8B ein Schnitt längs des Pfeils A in 8A.
In den 8A und 8B sind
die gleichen Komponententeile wie die in der ersten Ausführungsform
mit den gleichen Bezugszahlen jeweils bezeichnet und werden nicht erneut
erläutert.
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Das
Rohrdichtungselement 1 gemäß der sechsten Ausführungsform
ist aus zwei Teilen konfiguriert, einschließlich einer Dichtpackung 20 mit
einem trapezförmigen
Querschnitt und einer geräuschdämpfenden
Gummibahn 5. Die Dichtpackung 20 umfasst eine
erste Fläche 3a,
die in der Ausdehnung kleiner als die Polsteröffnung 13 ist und
nahe dem Motorraum angeordnet ist und schließt eine zweite Fläche 3b ein,
die nahe der inneren Fahrgastzelle auf der Seite angeordnet ist,
die der ersten Fläche 3a entlang
der Rohrlängsachse
abliegt und in der Ausdehnung größer als
die Polsteröffnung 13 ist.
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Insbesondere
verjüngt
sich die Dichtpackung 20 und hat einen trapezförmigen Querschnitt
mit den ersten und zweiten Flächen 3a und 3b als
Böden.
Die geräuschdämpfende
Gummibahn 5 dagegen hat die gleiche Größe (Abmessungen oder Erstreckung)
wie die zweite Fläche 3b.
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9 ist
ein Schnitt und zeigt die Dichtungskonstruktion, bei der die Klimatisierungseinheit 15 auf
dem Fahrzeug angeordnet ist, wobei das Rohrdichtungselement 1 gemäß der sechsten
Ausführungsform
auf dem Rohr 14 angebracht ist. Gemäß der sechsten Ausführungsform
steht die erste Fläche 3a der
Packung 2, wie bei der ersten Ausführungsform, in Kontakt mit
dem freiliegenden Teil 11a der Trennwand 10, wodurch
das Dichtungsvermögen
benachbart dem Durchgangsloch 11 der Trennwand 10 sichergestellt
wird.
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Die
Trennwandöffnung 13 steht
andererseits nicht in direktem Kontakt mit der schalldämpfenden Gummibahn 5,
vielmehr in Umfangskontakt mit dem Packungsseitenteil 21 benachbart
dem äußeren Umfangsteil 5d der
zweiten Fläche 3b,
die größer als
die erste Fläche 3a ist.
Im Ergebnis wird, wie bei der ersten Ausführungsform, die Geräuschdämpfung bzw. das
Schallschluckvermögen
verbessert, die Änderungen
in der körperlichen
Ausstattung werden sämtlich
absorbiert und das Wasseraussperrungsvermögen sichergestellt.
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Ein
Verfahren zum Herstellen des Rohrdichtungselements 1 gemäß der sechsten
Ausführungsform
soll nun erläutert
werden. Zunächst
wird, wie in 10A dargestellt, eine Dichtungsbahn 100 mit
einer an der zweiten Fläche 3b einer
tafelförmigen
Packung befestigten Gummibahn 102 hergestellt. Die Dichtungsbahn 100 mit
einer Gummibahn 102 wird mit einem Packungsdurchgangsloch 4 und
einem Durchgangsloch 6 für die Gummibahn 102 für das Durchführen des
Rohres 14 geformt. 10A zeigt nur
die Nachbarschaft eines Durchgangslochs 4 durch die Packung.
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Als
Nächstes
gezeigt in 10B, wird eine konische Form 17 unter
Druck in das Durchgangsloch 4 der Packung, die Packungsbahn 100 mit
der Gummibahn 102 derart eingebracht, dass eine Achse 18 der
Form 17 mit dem Durchgangsloch 4 der Packung zusammenfällt. Unter
dieser Bedingung des Presssitzes wird der Umfang des Durchgangslochs 4 der
Packungsbahn 100 entlang einer Fläche 19 parallel zur
Achse 18 der Form 17 abgeschnitten.
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Wie 10C erkennen lässt,
wird die Form 17 von der so abgeschnittenen Dichtungsbahn 100 herausgezogen.
Dann wird der so weit in Richtung senkrecht zur Achse 18 durch
die Form 17 zusammengedrückte Teil in seine ursprüngliche
Lage zurückversetzt,
und ein geschnittener Abschnitt 19 wird verformt, so dass
der Dichtpackung 20 ein trapezförmiger Querschnitt gegeben
wird. Auf diese Weise kann das Rohrdichtungselement 1 gemäß der sechsten
Ausführungsform
in einfacher Weise geformt werden.
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(Andere Ausführungsformen)
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Die
ersten bis vierten Ausführungsformen stellen
einen Fall dar, bei dem der Schirmteil 5b der geräuschdämpfenden
Gummibahn 5 nur aus einer Gummibahn, die nicht in Kontakt
mit der Dichtpackung 2 steht, geformt wurde. Die Erfindung
ist auf diesen Fall jedoch nicht begrenzt, eine Urethanlage oder
eine Bahn, aus der die Dichtpackung 2 besteht, kann auf
der Oberfläche
des Schirmteils 5b nahe der Trennwand 10 geformt
werden. Im Ergebnis wird der Schirmteil 5b in Kontakt mit
dem geräuschdämpfenden
Trennwandpolster 12 und der Polsteröffnung 13 durch das
Urethanmaterial gebracht, um so ein glatteres Fitting oder Einpassen
und gleichzeitig eine bessere Schalldichtigkeit zu erreichen.