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Phasendetektoren
werden bei einer Vielfalt von Schaltungen verwendet, wie beispielsweise
Verzögerungsregelschleifen
(DLLs = Delay Locked Loops), Belastungszykluskorrektoren und anderen Schaltungen,
bei denen die Phase zwischen zwei Signalen verwendet wird, um einen
gewissen Abschnitt einer Schaltung einzustellen. Phasendetektoren
werden typischerweise bei Speichern verwendet, wie beispielsweise
einem Direktzugriffsspeicher (RAM = Random Access Memory), einem
dynamischen Direktzugriffsspeicher (DRAM = Dynamic Random Access
Memory), einem synchronen dynamischen Direktzugriffsspeicher (SDRAM
= Synchronous Dynamic Random Access Memory) und einem SDRAM mit
doppelter Datenrate (DDR-SDRAM = Double Data Rate SDRAM).
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Ein
Typ eines Phasendetektors empfängt zwei
Eingangssignale und liefert zwei Ausgangssignale. Der Phasendetektor
wertet die Phasendifferenz zwischen den zwei Eingangssignalen aus,
um die zwei Ausgangssignale zu liefern. Falls das erste Eingangssignal
dem zweiten Eingangssignal vorauseilt, aktiviert der Phasendetektor
das erste Ausgangssignal und deaktiviert das zweite Ausgangssignal.
Falls das erste Ausgangssignal dem zweiten Eingangssignal nacheilt,
aktiviert der Phasendetektor das zweite Ausgangssignal und deaktiviert
das erste Ausgangssignal. Das erste Ausgangssignal kann verwendet werden,
um eine Schaltung einzustellen, um eine Verzögerung des ersten Eingangssignals
zu erhöhen oder
eine Verzögerung
des zweiten Eingangssignals zu verringern, um die Phase des ersten
Eingangssignals näher
an die Phase des zweiten Eingangssignals zu bringen. Das zweite
Eingangssignal kann verwendet werden, um die Schaltung einzustellen,
um die Verzögerung
des ersten Eingangssignals zu verringern oder die Verzögerung des
zweiten Eingangssignals zu erhöhen,
um die Phase des ersten Eingangssignals näher an die Phase des zweiten
Eingangssignals zu bringen.
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Typische
Phasendetektoren können
Fehler erzeugen, wenn dieselben bei hohen Frequenzen wirksam sind.
Wenn die Phasendifferenz zwischen den zwei Eingangssignalen klein
ist, kann eine Race-Bedingung zwischen den zwei Eingangssignalen durch
den Phasendetektor zu inkorrekten Ausgangssignalen führen.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Phasendetektor,
ein Verfahren zum Erfassen einer Phasendifferenz und ein elektronisches System
mit verbesserten Charakteristika zu schaffen.
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Diese
Aufgabe wird durch einen Phasendetektor gemäß Anspruch 1, Anspruch 7 und
Anspruch 12, ein Verfahren gemäß Anspruch
14 und Anspruch 18 und ein elektronisches System gemäß Anspruch 21
gelöst.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung sieht einen Phasendetektor vor. Der Phasendetektor
umfasst eine erste Schaltung, eine zweite Schaltung und eine dritte
Schaltung. Die erste Schaltung ist konfiguriert, um ein erstes Signal
ansprechend auf ein Rückkopplungssignal
und ein Taktsignal zu liefern. Die zweite Schaltung ist konfiguriert,
um ein zweites Signal ansprechend auf das Taktsignal und ein invertiertes
Taktsignal zu liefern. Die dritte Schaltung ist konfiguriert, um
ansprechend auf das erste Signal und das zweite Signal ein drittes Signal,
das angibt, ob das Taktsignal dem Rückkopplungssignal vorauseilt,
und ein viertes Signal zu liefern, das angibt, ob das Rückkopplungssignal
dem Taktsignal vorauseilt.
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Die
zugehörigen
Zeichnungen sind enthalten, um ein weiteres Verständnis der
vorliegenden Erfindung zu liefern, und sind in diese Beschreibung aufgenommen
und bilden einen Teil derselben. Die Zeichnungen stellen die Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung dar und dienen zusammen mit der Beschreibung dazu, die
Prinzipien der Erfindung zu erläutern.
Andere Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung und viele der beabsichtigten Vorteile
der vorliegenden Erfindung werden ohne weiteres ersichtlich, wenn
dieselben durch Bezugnahme auf die folgende detaillierte Beschreibung besser
verständlich
werden. Die Elemente der Zeichnungen sind mit Bezug aufeinander
nicht zwangsläufig
maßstabsgetreu. Ähnliche
Bezugszeichen bezeichnen entsprechende ähnliche Teile.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend. Bezug nehmend auf
die beiliegenden Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 ein
Blockdiagramm, das ein Ausführungsbeispiel
eines elektronischen Systems darstellt;
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2 ein
schematisches Diagramm, das ein Ausführungsbeispiel eines Phasendetektors
darstellt;
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3 ein
Zeitdiagramm, das ein Ausführungsbeispiel
der Zeitsteuerung bzw. der Zeitgebung bzw. des zeitlichen Ablaufs
von Signalen für
den Phasendetektor darstellt; und
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4 ein
Zeitdiagramm, das ein anderes Ausführungsbeispiel der Zeitsteuerung
von Signalen für
den Phasendetektor darstellt.
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1 ist
ein Blockdiagramm, das ein Ausführungsbeispiel
eines elektronischen Systems 100 darstellt. Das elektronische
System 100 umfasst einen Host 102 und eine Speicherschaltung 106.
Der Host 102 ist elektrisch mit der Speicherschaltung 106 durch
einen Speicherkommunikationsweg 104 gekoppelt. Der Host 102 ist
irgendein geeigneter elektronischer Host, wie beispielsweise ein
Computersystem, das einen Mikroprozessor oder eine Mikrosteuerung
umfasst. Die Speicherschaltung 106 ist irgendein geeigneter
Speicher, wie beispielsweise ein Speicher, der ein Taktsignal verwendet,
um wirksam zu sein. Bei einem Ausführungsbeispiel weist die Speicherschaltung 106 einen
Direktzugriffsspeicher auf, wie beispielsweise einen dynamischen
Direktzugriffsspeicher (DRAM), einen synchronen dynamischen Direktzugriffsspeicher
(SDRAM) und einen SDRAM mit doppelter Datenrate (DDR-SDRAM).
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Die
Speicherschaltung 106 umfasst einen Phasendetektor 108,
der ein Rückkopplungssignal (FB-Signal;
FB = Feedback) an einem FB-Signalweg 110 und ein Taktsignal
(CLK-Signal; CLK = Clock) an einem CLK-Signalweg 112 empfängt. Bei
einem Ausführungsbeispiel
empfängt
der Phasendetektor 108 ein externes Taktsignal an dem CLK-Signalweg 112 durch
den Speicherkommunikationsweg 104. Bei anderen Ausführungsbeispielen
empfängt
der Phasendetektor 108 ein externes Taktsignal oder ein
internes Taktsignal an dem CLK-Signalweg 112 von irgendeiner
geeigneten Vorrichtung, wie beispielsweise einer zweckgebundenen
Taktschaltung, die innerhalb oder außerhalb der Speicherschaltung 106 positioniert
ist.
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Der
Phasendetektor 108 liefert das Abwärts-Signal (DW-Signal; DW = down)
an einem DW-Signalweg 114 und das Aufwärts-Signal (UP-Signal; UP =
up) an einem UP-Signalweg 116. Der Phasendetektor 108 bestimmt
die Phasendifferenz zwischen dem FB-Signal an dem FB-Signalweg 110 und dem
CLK-Signal an dem
CLK-Signalweg 112, um das DW-Signal an dem DW-Signalweg 114 und
das UP-Signal an dem UP-Signalweg 116 zu liefern. Ansprechend
darauf, dass das CLK-Signal dem FB-Signal vorauseilt, aktiviert der Phasendetektor 108 das DW-Signal und deaktiviert
das UP-Signal. Ansprechend darauf, dass das FB-Signal dem CLK-Signal vorauseilt,
aktiviert der Phasendetektor 108 das UP-Signal und deaktiviert
das DW-Signal. Das UP-Signal
und das DW-Signal können
zu einer anderen Schaltung geliefert und als Steuersignale verwendet
werden, um eine Verzögerung
des CLK-Signals oder eine Ver zögerung
des FB-Signals einzustellen, um die Phase des FB-Signals näher an die Phase des CLK-Signals
zu bringen.
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2 ist
ein schematisches Diagramm, das ein Ausführungsbeispiel des Phasendetektors 108 darstellt.
Der Phasendetektor 108 umfasst NAND-Gatter 138, 142, 150, 154, 158, 162, 170 und 172 und
Inverter 146, 166 und 174. Ein erster
Eingang des NAND-Gatters 138 empfängt das FB-Signal an dem FB-Signalweg 110.
Der Ausgang des NAND-Gatters 138 ist elektrisch mit einem
ersten Eingang des NAND-Gatters 142 durch einen Signalweg 140 gekoppelt.
Ein zweiter Eingang des NAND-Gatters 142, ein erster Eingang
des NAND-Gatters 158 und der Eingang des Inverters 174 empfangen
das CLK-Signal an
dem CLK-Signalweg 112. Der Ausgang des NAND-Gatters 142 ist elektrisch
mit einem zweiten Eingang des NAND-Gatters 138 und dem
Eingang des Inverters 146 durch einen Signalweg 144 gekoppelt.
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Ein
zweiter Eingang des NAND-Gatters 158 ist elektrisch mit
dem Ausgang des NAND-Gatters 162 durch einen Signalweg 164 gekoppelt.
Der Ausgang des NAND-Gatters 158 ist elektrisch mit einem ersten
Eingang des NAND-Gatters 162 und mit dem Eingang des Inverters 166 durch
einen Signalweg 160 gekoppelt. Der Ausgang des Inverters 174 ist elektrisch
mit einem zweiten Eingang des NAND-Gatters 162 durch einen
Signalweg 176 gekoppelt.
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Der
Ausgang des Inverters 146 ist elektrisch mit einem ersten
Eingang des NAND-Gatters 150 durch einen ZCLK_FB_P-Signalweg 148 gekoppelt. Der
Ausgang des Inverters 166 ist elektrisch mit einem ersten
Eingang des NAND-Gatters 154 durch einen ZCLK_P-Signalweg 168 gekoppelt.
Der Ausgang des NAND-Gatters 150 ist elektrisch mit einem zweiten
Eingang des NAND-Gatters 154 und einem ersten Eingang des
NAND-Gatters 170 durch
einen Puls-Abwärts-Signalweg
(P_DW-Signalweg;
P_DW = Pulse Down) 152 gekoppelt. Der Ausgang des NAND-Gatters 154 ist
elektrisch mit einem zweiten Eingang des NAND-Gatters 150 und
einem ersten Ausgang des NAND-Gatters 172 durch einen Puls-Aufwärts-Signalweg 156 (P_UP-Signalweg; P_UP
= Pulse Up) gekoppelt. Der Ausgang des NAND-Gatters 170 liefert
das DW-Signal und ist elektrisch mit einem zweiten Eingang des NAND-Gatters 172 durch
den DW-Signalweg 114 gekoppelt. Der Ausgang des NAND-Gatters 172 liefert
das UP-Signal und ist elektrisch mit einem zweiten Eingang des NAND-Gatters 170 durch
den UP-Signalweg 116 gekoppelt.
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Die
NAND-Gatter 138 und 142 stellen ein erstes Flip-Flop
bereit, das bei 130 angegeben ist. Die NAND-Gatter 158 und 162 stellen
ein zweites Flip-Flop bereit, das bei 132 angegeben ist.
Die NAND-Gatter 150 und 154 stellen ein drittes
Flip-Flop bereit, das bei 134 angegeben ist. Die NAND-Gatter 170 und 172 stellen
ein viertes Flip-Flop bereit, das bei 136 angegeben ist.
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Ansprechend
auf ein logisch hohes FB-Signal an dem FB-Signalweg 110 und dem logisch
hohen Signal an dem Signalweg 144 gibt das NAND-Gatter 138 ein
logisch niedriges Signal an dem Signalweg 140 aus. Ansprechend
auf ein logisch niedriges FB-Signal an dem FB-Signalweg 110 oder
ein logisch niedriges Signal an dem Signalweg 144 gibt
das NAND-Gatter 138 ein logisch hohes Signal an dem Signalweg 140 aus.
Ansprechend auf ein logisch hohes CLK-Signal an dem CLK-Signalweg 112 und
ein logisch hohes Signal an dem Signalweg 140 gibt das
NAND-Gatter 142 ein logisch niedriges Signal an dem Signalweg 144 aus.
Ansprechend auf ein logisch niedriges CLK-Signal an dem CLK-Signalweg 112 oder
ein logisch niedriges Signal an dem Signalweg 140 gibt
das NAND-Gatter 142 ein logisch hohes Signal an dem Signalweg 144 aus.
Der Inverter 146 invertiert das Signal an dem Signalweg 144,
um das ZCLK_FB_P-Signal an dem ZCLK_FB_P-Signalweg 148 zu
liefern.
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Ansprechend
auf ein logisch hohes CLK-Signal an dem CLK-Signalweg 112 und ein logisch
hohes Signal an dem Signalweg 164 gibt das NAND-Gatter 158 ein
logisch niedriges Signal an dem Signalweg 160 aus. Ansprechend
auf ein logisch niedriges CLK-Signal ein dem CLK-Signalweg 112 oder
ein logisch niedriges Signal an dem Signalweg 164 gibt
das NAND-Gatter 158 ein logisch hohes Signal an dem Signalweg 160 aus.
Der Inverter 174 invertiert das CLK-Signal an dem CLK-Signalweg 112,
um das Signal. an dem Signalweg 176 zu liefern. Ansprechend
auf ein logisch hohes Signal an dem Signalweg 160 und ein
logisch hohes Signal an dem Signalweg 176 gibt das NAND-Gatter 162 ein
logisch niedriges Signal an dem Signalweg 164 aus. Ansprechend
auf ein logisch niedriges Signal an dem Signalweg 160 oder
ein logisch niedriges Signal an dem Signalweg 176 gibt
das NAND-Gatter 162 ein logisch hohes Signal an dem Signalweg 164 aus.
Der Inverter 166 invertiert das Signal an dem Signalweg 160, um
das ZCLK_P-Signal
an dem ZCLK_P-Signalweg 168 zu liefern.
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Ansprechend
auf ein logisch hohes ZCLK_FB_P-Signal an dem ZCLK_FB_P-Signalweg 148 und
ein logisch hohes P_UP-Signal an dem P_UP Signalweg 156 gibt
das NAND-Gatter 150 ein logisch niedriges P_DW-Signal an
dem P_DW-Signalweg 152 aus. Ansprechend auf ein logisch
niedriges ZCLK_FB_P-Signal an dem ZCLK_FB_P-Signalweg 148 oder
ein logisch niedriges P_UP-Signal an dem P_UP-Signalweg 156 gibt
das NAND-Gatter 150 ein logisch hohes P_DW-Signal an dem P_DW-Signalweg 152 aus.
Ansprechend auf ein logisch hohes P_DW-Signal an dem P_DW-Signalweg 152 und
ein logisch hohes ZCLK_P-Signal an dem ZCLK_P-Signalweg 168 gibt
das NAND-Gatter 154 ein logisch niedriges P_UP-Signal an
dem P_UP-Signalweg 156 aus. Ansprechend auf ein logisch
niedriges P_DW-Signal an dem P_DW-Signalweg 152 oder ein
logisch niedriges ZCLK_P-Signal an dem ZCLK_P-Signalweg 168 gibt
das NAND-Gatter 154 ein logisch hohes P_UP-Signal an dem
P_UP-Signalweg 156 aus.
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Ansprechend
auf ein logisch hohes P_DW-Signal an dem P_DW-Signalweg 152 und ein logisch
hohes UP-Signal an dem UP-Signalweg 116 gibt
das NAND-Gatter 170 ein logisch niedriges DW-Signal an
dem DW-Signalweg 114 aus. Ansprechend auf ein logisch niedriges
P_DW-Signal an dem P_DW-Signalweg 152 oder ein logisch
niedriges UP-Signal an dem UP-Signalweg 116 gibt das NAND-Gatter 170 ein
logisch hohes DW-Signal an dem DW-Signalweg 114 aus. Ansprechend
auf ein logisch hohes DW-Signal an dem DW-Signalweg 114 und
ein logisch hohes P_UP-Signal an dem P_UP-Signalweg 156 gibt
das NAND-Gatter 172 ein logisch niedriges UP-Signal an
dem UP-Signalweg 116 aus. Ansprechend auf ein logisch niedriges
DW-Signal an dem DW-Signalweg 114 oder ein logisch niedriges P_UP-Signal
an dem P_UP-Signalweg 156 gibt das NAND-Gatter 172 ein
logisch hohes UP-Signal an dem UP-Signalweg 116 aus.
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Wenn
in Betrieb die ansteigende Flanke des CLK-Signal der ansteigenden
Flanke des FB-Signals vorauseilt, gibt das Flip-Flop 130 ein
logisch niedriges Signal an dem Signalweg 144 ansprechend
auf die ansteigende Flanke des CLK-Signals aus. Wenn die abfallende
Flanke des FB-Signals der abfallenden Flanke des CLK-Signals vorauseilt,
gibt das Flip-Flop 130 ein
logisch niedriges Signal an dem Signalweg 144 ansprechend
auf die abfallende Flanke des FB-Signals aus. Ansprechend auf ein
logisch niedriges Signal an dem Signalweg 144 liefert der
Inverter 146 ein logisch hohes ZCLK_FB_P-Signal.
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Das
Flip-Flop 132 gibt ein logisch niedriges Signal an dem
Signalweg 160 ansprechend auf die ansteigende Flanke des
CLK-Signals aus. Ansprechend auf ein logisch niedriges Signal an
dem Signalweg 160 liefert der Inverter 166 ein
logisch hohes ZCLK_P-Signal. Die ansteigende Flanke des ZCLK_P-Signals
ist von der ansteigenden Flanke des CLK-Signals um zumindest eine Gatterverzögerung verzögert.
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Wenn
die ansteigende Flanke des ZCLK_FB_P-Signals der ansteigenden Flanke
des ZCLK_P-Signals vorauseilt, gibt das Flip-Flop 134 ein
logisch niedriges P_DW-Signal ansprechend auf die ansteigende Flanke
des ZCLK_FB_P-Signals aus. Wenn die ansteigende Flanke des ZCLK_P-Signals
der ansteignenden Flanke des ZCLK_FB_P-Signals vorauseilt, gibt
das Flip-Flop 134 ein logisch niedriges P_UP-Signal ansprechend
auf die ansteigende Flanke des ZCLK_P-Signals aus. Ansprechend auf
ein logisch niedriges P_DW-Signal gibt das Flip-Flop 136 ein
logisch hohes DW-Signal und ein logisch niedriges UP-Signal aus. Ansprechend auf
ein logisch niedriges P_UP-Signal
gibt das Flip-Flop 136 ein logisch niedriges DW-Signal und ein logisch
hohes UP-Signal aus.
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Ansprechend
darauf, dass das CLK-Signal dem FB-Signal vorauseilt, geht das ZCLK_FB_P-Signal
zu einem logisch hohen Zustand über,
bevor das ZCLK_P-Signal zu einem logisch hohen Zustand übergeht.
Ansprechend darauf, dass das ZCLK_FB_P-Signal vor dem ZCLK_P-Signal
zu einem logisch hohen Zustand übergeht,
geht das P_DW-Signal zu einem logisch niedrigen Zustand über. Ansprechend
darauf, dass das P_DW-Signal zu
einem logisch niedrigen Zustand übergeht,
geht das DW-Signal zu einem logisch hohen Zustand über. Ansprechend
darauf, dass das FB-Signal dem CLK-Signal vorauseilt, geht das ZCLK_P-Signal
zu einem logisch hohen Zustand über,
bevor das ZCLK_FB_P-Signal zu einem logisch hohen Zustand übergeht.
Ansprechend darauf, dass das ZCLK_P-Signal vor dem ZCLK_FB_P-Signal
zu einem logisch hohen Zustand übergeht,
geht das P_UP-Signal zu einem logisch niedrigen Zustand über. Ansprechend
darauf, dass das P_UP-Signal zu einem logisch niedrigen Zustand übergeht,
geht das UP-Signal zu einem logisch hohen Zustand über.
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3 ist
ein Zeitdiagramm 200, das ein Ausführungsbeispiel der Zeitsteuerung
bzw. der Zeitgebung bzw. des zeitlichen Ablaufs von Signalen für den Phasendetektor 108 darstellt.
Das Zeitdiagramm 200 umfasst ein CLK-Signal 202 an
dem CLK-Signalweg 112, ein FB-Signal 204 an dem
FB-Signalweg 110,
ein ZCLK_FB_P-Signal 206 an dem ZCLK_FB_P-Signalweg 148,
ein ZCLK_P-Signal 208 an dem ZCLK_P-Signalweg 168, ein P_DW-Signal 210 an
dem P_DW-Signalweg 152, ein P_UP-Signal 212 an
dem P_UP-Signalweg 156, ein DW-Signal 214 an dem DW-Signalweg 114 und
ein UP-Signal 216 an dem UP-Signalweg 116.
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Eine
ansteigende Flanke 220 des CLK-Signals 202 eilt
einer ansteigenden Flanke 222 des FB-Signals 204 voraus.
Ansprechend auf die ansteigende Flanke 220 des CLK-Signals 202 liefern
das Flip-Flop 138 und der Inverter 146 eine ansteigende Flanke 224 des
ZCLK_FB_P-Signals 206. Ansprechend auf die ansteigende
Flanke 220 des CLK-Signals 204 liefern ferner
der Inverter 174, das Flip-Flop 132 und der Inverter 166 eine
ansteigende Flanke 226 des ZCLK_P-Signals 208.
Die ansteigende Flanke 226 des ZCLK_P-Signals 208 eilt
der ansteigenden Flanke 220 des CLK-Signals 202 um
zumindest eine Gatterverzögerung
nach. Deshalb liegt die ansteigende Flanke 224 des ZCLK_FB_P-Signals 206 eine
Gatterverzögerung
vor der ansteigenden Flanke 226 des ZCLK_P-Signals 208.
Ansprechend auf die ansteigende Flanke 224 des ZCLK_FB_P-Signals 206 liefert
das Flip-Flop 134 eine abfallende Flanke 228 des
P_DW-Signals 210 und behält das P_UP-Signal 212 bei
einem logisch hohen Zustand bei. Ansprechend auf die abfallende
Flanke 228 des P_DW-Signals 210 liefert das Flip-Flop 136 eine
ansteigende Flanke 230 des DW-Signals 214 und
eine abfallende Flanke 232 des UP-Signals 216.
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Falls
deshalb die ansteigende Flanke 220 des CLK-Signals 202 der
ansteigenden Flanke 222 des FB-Signals 204 vorauseilt,
reagiert das Flip-Flop 134 auf die ansteigende Flanke 224 des ZCLK_FB_P-Signals 206 ungeachtet
dessen, wo die ansteigende Flanke 222 des FB-Signals 204 innerhalb
der logisch hohen Zeit des CLK-Signals 202 auftritt. Die
ansteigende Flanke 224 des ZCLK_FB_P-Signals 206 eilt
der ansteigenden Flanke 226 des ZCLK_P-Signals 208 um
eine Gatterverzögerung
voraus. Der logisch niedrige Puls des P_DW-Signals 210,
der bei der abfallenden Flanke 228 beginnt, dauert so lange
wie die logisch hohe Zeit des CLK-Signals 202. Auf diese
Weise ist eine jegliche Race-Bedingung innerhalb des Phasendetektors 108 vermieden,
die zwischen der ansteigenden Flanke 220 des CLK-Signals 202 und
der ansteigenden Flanke 222 des FB-Signals 222 erzeugt
wird.
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4 ist
ein Zeitdiagramm 250, das ein anderes Ausführungsbeispiel
der Zeitsteuerung von Signalen für
den Phasendetektor 108 darstellt. Das Zeitdiagramm 250 umfasst
die gleichen Signale wie das Zeitdiagramm 200, einschließlich des
CLK-Signals 202 an dem CLK-Signalweg 112, des
FB-Signals 204 an
dem FB-Signalweg 110, des ZCLK_FB_P-Signals 206 an
dem ZCLK_FB_P-Signalweg 148, des ZCLK_P-Signals 208 an
dem ZCLK_P-Signalweg 168, des P_DW-Signals 210 an dem
P_DW-Signalweg 152, des P_UP-Signals 212 an dem
P_UP-Signalweg 156,
des DW-Signals 214 an dem DW-Signalweg 114 und
des UP-Signals 216 an dem UP-Signalweg 116.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
eilt eine ansteigende Flanke 260 des CLK-Signals 202 einer
ansteigenden Flanke 262 des FB-Signals 204 nach.
Ansprechend auf die ansteigende Flanke 260 des CLK-Signals 202 liefern
der Inverter 174, das Flip-Flop 132 und der Inverter 166 eine
ansteigende Flanke 266 des ZCLK_P-Signals 208.
Ansprechend auf eine abfallende Flanke 274 des FB-Signals 204 liefern
das Flip-Flop 130 und der Inverter 146 eine ansteigende
Flanke 264 des ZCLK_FB_P-Signals 206. Ansprechend auf
die ansteigende Flanke 266 des ZCLK_P-Signals 208 liefert
das Flip-Flop 134 eine abfallende Flanke 268 des
P_UP-Signals 212 und behält das P_DW-Signal 210 bei einem logisch hohen
Zustand bei. Ansprechend auf die abfallende Flanke 268 des
P_UP-Signals 212 liefert das Flip-Flop 136 eine
abfallende Flanke 270 des DW-Signals 214 und eine
ansteigende Flanke 272 des UP-Signals 216.
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Falls
deshalb die ansteigende Flanke 262 des FB-Signals 204 der
ansteigenden Flanke 260 des CLK-Signals 202 vorauseilt,
reagiert das Flip-Flop 134 auf die ansteigende Flanke 266 des CLK_P-Signals 208 ungeachtet
dessen, wo die ansteigende Flanke 262 des FB-Signals 204 innerhalb der
logisch niedrigen Zeit des CLK-Signals 202 auftritt. Die
ansteigende Flanke 266 des ZCLK_P-Signals 208 eilt
der ansteigenden Flanke 264 des ZCLK_FB_P-Signals 206 voraus.
Der logisch niedrige Puls des P_UP-Signals 212, der bei
der abfallenden Flanke 268 beginnt, dauert so lange wie
die logisch hohe Zeit des CLK-Signals 202. Auf diese Weise
wird eine jegliche Race-Bedingung innerhalb des Phasendetektors 108 vermieden,
die zwischen der ansteigenden Flanke 260 des CLK-Signals 202 und der
ansteigenden Flanke 262 des FB-Signals 204 erzeugt
wird.
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Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung sehen einen Phasendetektor vor. Der Phasendetektor
ist ohne weiteres auf höhere
Betriebsfrequenzen skalierbar. Selbst eine kleine Phasendifferenz
zwischen den zwei Eingangssignalen führt nicht zu einer Race-Bedingung
innerhalb des Phasendetektors. Zusätzlich ist der Phasendetektor
im Wesentlichen prozessunempfindlich.