DE102007002068A1 - Halboffenes Saiteninstrument - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Saiteninstrument (1) zur Tonererzeugung, insbesondere Zupfinstrument, mit einer ersten Halbschale (2) und einem sich an die erste Halbschale (2) anschließenden Rahmen (3), wobei die erste Halbschale (2) zumindest teilweise von einer zweiten Halbschale (4) derart bedeckt ist, dass die erste (2) und zweite Halbschale (4) einen Hohlkörper (5) ausbilden, wobei zwischen dem Rahmen (3) und dem Hohlkörper (5) mehrere Saiten (6) so befestigt sind, dass die Saiten (6) teilweise in dem Hohlkörper (5) verlaufen, und wobei die erste Halbschale (2) in einer senkrecht zu den Saiten (6) verlaufenden Betrachtungsrichtung zumindest über einen Großteil ihrer gesamten Erstreckung sich zu dem dem Rahmen (3) entgegengesetzten Ende des Hohlkörpers (5) hin kontinuierlich verjüngt und/oder wobei der Rahmen (3) vollständig oder teilweise durch einen Boden geschlossen ist.

Description

  • Die vorliegende Anmeldung betrifft ein Saiteninstrument, insbesondere ein Zupfinstrument zur Tonerzeugung, aufweisend eine erste Halbschale und einen an die erste Halbschale anschließenden Rahmen, wobei die erste Halbschale zumindest teilweise von einer zweiten Halbschale so bedeckt ist, dass die erste und die zweite Halbschale einen Holkörper ausbilden, wobei zwischen einem Rahmen und dem Holkörper mehrere Saiten derart befestigt sind, dass die Saiten teilweise innerhalb des Hohlkörpers verlaufen.
  • Saiteninstrumente zur Tonerzeugung sind hinlänglich bekannt. Diese Saiteninstrumente bestehen aus einer oder mehrerer in einem Rahmen gespannten Saiten. In den meisten Fällen weist der Rahmen einen Resonanzkörper auf, der in der Frequenz der mit ihm verbundenen Saite mitschwingt und diese Schwingungen verstärkt an die Luft abgibt.
  • Zupfinstrumente sind Saiteninstrumente, bei denen die Saiten zur Tonerzeugung mit einem Finger, einem Plektrum oder einer sonstigen mechanischen Vorrichtung gezupft werden. Mit der Zeit haben sich verschiedene Bauformen von Zupfinstrumenten herausgebildet, bei denen die Saiten sich außerhalb spezifisch geformter Resonanzkörper befinden. Sie unterscheiden sich in den vier Grundformen der Leiern, Harfen, Zithern und Lauten, die ein jeweils eigenes Klangbild erzeugen.
  • Für das Klangbild der Zupfinstrumente ist sowohl die Art und Weise der Schwingungsübertragung auf den Resonanzkörper als auch die Form des Resonanzkörpers entscheidend. Ein solcher Resonanzkörper besteht im wesentlichen aus einem Hohlkörper. Dieser kann eine Öffnung, das sogenannte Schallloch beinhalten.
  • Die Resonanzkörper der Zupfinstrumente können einen offene oder geschlossenen Form aufweisen. Bei der geschlossenen Form umschließt der Resonanzkörper einen Hohlraum.
  • Bei einem Resonanzkörper mit einer geschlossenen Form kann das Klangbild außer durch die äußere Form auch durch eine innere Unterteilung des Hohlkörpers verändert werden. So offenbart die DE 195 42 487 A1 ein Zupfinstrument, bei dem der Resonanzraum durch das Einziehen einer Zwischendecke die tiefen Töne zwar verstärkt, die hohen Töne aber unverändert erhält.
  • Ein halboffenes Saiteninstrument der eingangs genannten Art ist aus dem Prospekt „Choroi, Neu- und Weiterentwicklungen, Oktober 2005" bekannt. Das dort als „halboffene Kinderleier" bezeichnete Instrument kombiniert die offene mit der geschlossenen Form des Resonanzkörpers, indem eine halboffene Resonanzschale den vorhandenen offenen Resonanzkörper der Leier teilweise überdeckt. Diese Bauweise ermöglicht eine Kombination des Klangbildes eines geschlossenen und eines offenen Resonanzkörpers und bewirkt dadurch laut Prospekt eine besonders intensive Raum-Tongestaltung.
  • Die aus dem Stand der Technik bekannte halboffene Abdeckung einer Kinderleier ist aber nur eine einfache, an den vorhandenen Resonanzkörper der Leier angepasste Überdeckung. Die hierdurch gebildete Tasche und somit der Resonanzraum folgt lediglich der Form des vorhandenen Resonanzkörpers, wodurch nur ein begrenztes Obertonspektrum wiedergegeben werden kann.
  • Aufgabe der vorliegenden Anmeldung ist es, ein Saiteninstrument der eingangs genannten Art so zu verbessern, dass dessen Hohlkörper auf konstruktiv einfache Weise für die Funktion eines Resonanzraums optimiert ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Saiteninstrument nach Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Wesentlich bei dieser ersten erfindungsgemäßen Lösung ist es, dass die erste Halbschale des den Resonanzraum bildenden Hohlkörpers in einer senkrecht zu den Saiten verlaufenden Betrachtungsrichtung zumindest über einen Großteil ihrer gesamten Erstreckung hinweg sich in Richtung zu dem Ende des Hohlkörpers hin, welches von dem Rahmen abgewandt ist, kontinuierlich verjüngt.
  • Der Hauptvorteil liegt dabei darin, dass die erfindungsgemäße erste Halbschale einen Resonanzkörper ausbildet, der die erzeugten Töne optimal bündelt und verstärkt und es zugleich ermöglicht, zusammen mit der zweiten Halbschale des Hohlraums einen teilweise offenen Resonanzkörper auszubilden.
  • Auf diese Weise wird ein Saiteninstrument geschaffen, bei dem durch die Saitenführung von einem Innenraum mit einem Übergang zu einem offenen Raum eine einmalige Art der Resonanz (Luftraumresonanz) entsteht, welche den Nachklang des Instrumentes erheblich verbessert. Im Besonderen wird so die Wiedergabe eines sehr reichen Obertonspektrums sowie außerdem auch eine Bewegung des Tones im Raum ermöglicht.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn sich der Hohlkörper in einer senkrecht zu den Saiten verlaufenden Betrachtungsrichtung über seine gesamte Erstreckung zu dem dem Rahmen entgegengesetzten Ende des Hohlkörpers hin kontinuierlich verjüngt. Durch diese Bauform ist es möglich, das Klangbild weiter zu optimieren.
  • Vorteilhaft ist es ferner, wenn der Hohlkörper an seinem dem Rahmen entgegengesetzten Ende abgestumpft ist, wobei an dem abgestumpften Ende die Saiten angebracht sind. Durch das abgestumpfte Ende ist das Instrument leicht handhabbar, ohne in seinen Klangeigenschaften verändert zu werden.
  • Die oben genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß auch durch ein Saiteninstrument nach Anspruch 4 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich auch hierzu durch Kombinationen mit den übrigen Ansprüchen. Insbesondere kann die zweite erfindungsgemäße Lösung auch mit der ersten erfindungsgemäßen Lösung sowie mit den dazu vorangehend genannten vorteilhaften Weiterbildungen kombiniert werden, um eine besonders effektive Optimierung des Resonanzraums zu erreichen.
  • Wesentlich bei dieser zweiten erfindungsgemäßen Lösung ist es, dass der Rahmen vollständig oder teilweise durch einen Boden geschlossen ist. Dadurch wird ermöglicht, dass der Instrumentalist beim Spielen des Instrumentes mit einer oder beiden Händen die zweite Klangschale je nach Stellung der Hände vergrößern kann und damit die Größe und Form des Resonanzraums verändert, wodurch der Nachklang dynamisch beweglich beeinflusst werden kann. Es wird somit vorteilhafterweise eine Verränderung der Vokalqualitäten und des Obertonspektrums ermöglicht.
  • Besonders vorteilhaft ist es ferner, wenn der Rahmen die Form einer Halbschale aufweist, wobei der Rahmen den Rand der Halbschale bildet. Dadurch werden die Schwingungen auch außerhalb des Resonanzraumes geführt.
  • Besonders vorteilhaft ist es ferner, wenn die Halbschale des Rahmens zusammen mit der ersten Halbschale die Form einer Schale aufweist, wobei die erste Halbschale in die Halbschale übergeht. Dadurch wird ein plastischer und dynamisch gestalteter Übergang zwischen den beiden Halbschalen geschaffen.
  • Besonders vorteilhaft ist es ferner, wenn der Rahmen einen Haltebereich zur Befestigung der Saiten sowie in seinem Boden ein Schallloch in Form einer (Öffnung aufweist, deren größte Erstreckung vorzugsweise kleiner als der Haltebereich ist. Durch das Schallloch, insbesondere durch dessen Form und Größe, lassen sich die Resonanzeigenschaften des Instruments weiter verbessern und es ergeben sich weitere Möglichkeiten zur Beeinflussung des Klanges.
  • Besonders vorteilhaft ist es ferner, wenn ein Hohlraum der ersten Halbschale von einem Boden begrenzt wird, dessen Dicke zu den Seiten der ersten Halbschale hin zunimmt. Die größere Dicke des Bodens an den Seiten der ersten Halbschale gewährleistet eine solide Bauform und eine sichere Befestigung der zweiten Halbschale.
  • Besonders vorteilhaft ist es ferner, wenn der Boden der ersten Halbschale zumindest annähernd eine parabolische Form aufweist, wobei der tiefste Punkt des Hohlraums der ersten Halbschale sich im Bereich der die tieferen Töne erzeugenden Saiten befindet. Dadurch umfasst der Resonanzraum im Bereich der tiefere Töne erzeugenden Saiten ein größeres Volumen.
  • Besonders vorteilhaft ist es ferner, wenn die zweite Halbschale die tiefere Töne erzeugenden Saiten in einem größeren Maße überdeckt als die höhere Töne erzeugenden Saiten. Hiermit wird das Resonanzvolumen im Bereich der tiefere Töne erzeugenden Saiten weiter vergrößert.
  • Besonders vorteilhaft ist es ferner, wenn eine dem Rahmen zugewandte Abschlusskante der zweiten Halbschale zumindest teilweise eine parabolische Form aufweist. Hierdurch wird ein besonders harmonischer Klang erreicht.
  • Besonders vorteilhaft ist es ferner, wenn der Hohlkörper innenseitig und/oder außenseitig eine Einstülpung aufweist. Diese Einstülpung kann vorzugsweise in der Form einer organischen Einstülpung ausgeführt sein, wie sie an Rachen und Gaumen eines singenden Menschen ausgebildet ist.
  • Besonders vorteilhaft ist es ferner, wenn die Anzahl der Saiten zwischen 2 und 54, vorzugsweise zwischen 5 und 35 und insbesondere bei 7 liegt. Die Anzahl der Saiten kann jedoch grundsätzlich vor allem in Abhängigkeit von der Größe des Instruments beliebig angepasst werden.
  • Besonders vorteilhaft ist es ferner, wenn die Saiten diatonisch oder pentatonisch gestimmt sind. Aber auch andere Stimmungen, beispielsweise eine chromatische Stimmung ergeben bei der erfindungsgemäß optimierten Bauform ein besonderes Klangbild.
  • Besonders vorteilhaft ist es ferner, wenn die Saiten beispielsweise durch Stimmwirbel gestimmt werden können. Dadurch kann das Instrument für jeden Bedarf individuell klanglich angepasst werden.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und dem in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel.
  • Es zeigen:
  • 1: erste Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Saiteninstruments;
  • 2: Schnittansicht entlag der Schnittlinie A-A aus 1;
  • 3: Schnittansicht entlag der Schnittlinie B-B aus 1; und
  • 4: Schnittansicht entlag der Schnittlinie C-C aus 1.
  • Das in 1 in Aufsicht dargestellte Saiteninstrument 1 weist einen zwischen einer ersten, verdeckten Halbschale 2 und einer zweiten Halbschale 4 gebildeten Hohlraum 5 auf. An die erste Halbschale 2 schließt sich ein Rahmen 3 an, der mit einem Boden 3b eine dritte Halbschale bildet. Zusammen mit der der ersten Halbschale 2 ergänzt sich die dritte Halbschale zu einer zusammenhängenden Klangschale.
  • Eine dem Rahmen 3 zugewandte Abschlusskante 4a der zweiten Halbschale 4 weist einen insgesamt schrägen Verlauf mit einer geschwungenen, zumindest teilweise parabolischen Form auf, die den Hohlraum 5 begrenzt. Zwischen dem Haltebereich 3a des Rahmens 3 und einem schräg abgestumpften Ende 5a des Hohlraums 5 sind in dem dargestellten Ausführungsbeispiel sieben Saiten 6 gespannt. Die Neigung der Abschlusskante 4a verläuft insgesamt in etwa parallel zum Haltebereich 3a sowie entgegengesetzt zu der Neigung des abgestumpften Endes 5a. Dabei sind die die höheren Töne erzeugenden Saiten 6a im Vergleich mit den tiefere Töne erzeugenden Saiten 6b weniger von der zweiten Halbschale 4 bedeckt. Die die tieferen Töne erzeugenden Saiten 6b verlaufen so über eine größere Erstreckung innerhalb des Hohlraums 5 als die höhere Töne erzeugenden Saiten 6a.
  • Der Korpus ist aus drei plastisch geformten Klangschalen 2, 3b und 4 so gestaltet, dass ein halboffener gewölbter Innenraum 5 entsteht, aus dem in seiner Mittelebene die Saiten 6 zwischen der ersten 2 und zweiten 4 Halbschale aus dem Innenraum 5 nach außen geführt werden und an einem oberen Bogen des Rahmens 3 mittels Stimmwirbeln in dem Haltebereich 3a befestigt sind.
  • In einer senkrecht zu den Saiten 6 und hier senkrecht zur Zeichenebene der 1 verlaufenden Betrachtungsrichtung verjüngt sich die erste Halbschale 2 des Hohlkörpers 5 über ihre gesamte Erstreckung hinweg kontinuierlich bis zu ihrem abgeschrägten Ende 5a, welches dem Rahmen 3 entgegengesetzt ist. Auf diese Weise werden die erzeugten Töne besonders wirkungsvoll gebündelt und verstärkt.
  • Durch die Berührung der Hände mit den sehr sensibel schwingenden Klangschalen 2, 3b und 4 wird zusätzlich ermöglicht, den Klangcharakter während des Spielens tastend zu variieren. Diese Möglichkeit, einen gezupften Ton im Nachklang mit den Händen zu gestalten, wird durch die vorliegende Erfindung in einer einmaligen neuen Weise überhaupt erst möglich.
  • Im besonderen in der Anwendung in der Musiktherapie bietet diese Erfindung durch die Verbindung der feinmotorischen sensitiven Tastempfindung der Hände mit dem Gehörsinn besondere Therapieansätze, z. B. bei taub-stummen Menschen.
  • Im Bereich des Rahmens 3 befindet sich im Boden der Halbschale 3b ein Schalloch 7 in Form einer Öffnung, wobei die größte Erstreckung des Schalllochs 3b kleiner als der Haltebereich 3a ist. Der Rahmen 3 hat insofern nur einen teilweise geschlossenen Boden.
  • Das in 1 dargestellte Saiteninstrument 1 ist aus einem Korpus aus Holz gefertigt und mit sieben Stahlsaiten 6, die zum Teil mit Silberdraht umwickelt sind, bespannt. Die Saiten 6 sind pentatonisch mit d', e', g', a', h', d'' und e'' gestimmt, wobei der Ton a auf eine Frequenz von 432 Hz gestimmt ist.
  • Die in 3 gezeigte Schnittansicht B-B des Saiteninstruments 1 zeigt die erste 2 und zweite 4 Halbschale und die Saiten 6. Die zweite Halbschale 4 überdeckt bis zur ihrer Abschlusskante 4a nur die tiefere Töne erzeugenden Saiten 6b, so dass die höheren Töne erzeugenden Saiten 6a bereits freiliegen.
  • Der Boden 2b der ersten Halbschale 2 weist zumindest annähernd eine parabolische Form auf und der tiefste Punkt des Hohlraums 2a der ersten Halbschale 2 befindet sich im Bereich der tiefere Töne erzeugenden Saiten 6b. Die Dicke des Bodens 2b nimmt zu den Seiten der ersten Halbschale 2 hin zu.
  • Die in 2 gezeigte Schnittansicht A-A des Saiteninstruments 1 zeigt die erste 2 und zweite 4 Halbschale und die Saiten 6 in dem Bereich des vollkommen geschlossenen Hohlraums 5.
  • 4 zeigt einen Längsschnitt entlang der Linie C-C des Saiteninstruments 1. Darin ist einerseits die Befestigung der Saiten 6 am Ende 5a des Hohlkörpers 5 sowie andererseits auch der Dickenverlauf der ersten Halbschale 2 und der zweiten Halbschale 4 in Längsrichtung zu erkennen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19542487 A1 [0006]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - „Choroi, Neu- und Weiterentwicklungen, Oktober 2005" [0007]

Claims (15)

  1. Saiteninstrument (1) zur Tonerzeugung, insbesondere Zupfinstrument, mit einer ersten Halbschale (2) und einem sich an die erste Halbschale (2) anschließenden Rahmen (3), wobei die erste Halbschale (2) zumindest teilweise von einer zweiten Halbschale (4) derart bedeckt ist, dass die erste (2) und zweite Halbschale (4) einen Hohlkörper (5) ausbilden, wobei zwischen dem Rahmen (3) und dem Hohlkörper (5) mehrere Saiten (6) so befestigt sind, dass die Saiten (6) teilweise in dem Hohlkörper (5) verlaufen, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Halbschale (2) in einer senkrecht zu den Saiten (6) verlaufenden Betrachtungsrichtung zumindest über einen Großteil ihrer gesamten Erstreckung sich zu dem dem Rahmen (3) entgegengesetzten Ende des Hohlkörpers (5) hin kontinuierlich verjüngt.
  2. Saiteninstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Hohlkörper (5) in einer senkrecht zu den Saiten (6) verlaufenden Betrachtungsrichtung über seine gesamte Erstreckung zu dem dem Rahmen (3) entgegengesetzten Ende des Hohlkörpers (5) hin kontinuierlich verjüngt.
  3. Saiteninstrument nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper (5) an seinem dem Rahmen (3) entgegengesetzten Ende (5a) abgestumpft ist, wobei an dem abgestumpften Ende (5a) die Saiten (6) angebracht sind.
  4. Saiteninstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 3 oder nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (3) vollständig oder teilweise durch einen Boden geschlossen ist.
  5. Saiteninstrument nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet dass der Rahmen (3) mit einem Boden die Form einer dritten Halbschale (3b) aufweist, wobei der Rahmen (3) den Rand der Halbschale (3b) bildet.
  6. Saiteninstrument nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Halbschale (3b) zusammen mit der ersten Halbschale (2) die Form einer Schale aufweist, wobei die erste Halbschale (2) in die dritte Halbschale (3b) übergeht.
  7. Saiteninstrument nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (3) einen Haltebereich (3a) zur Befestigung der Saiten (6) und in seinem Boden ein Schallloch (7) in Form einer Öffnung aufweist, wobei die größte Erstreckung des Schalllochs (7) vorzugsweise kleiner als der Haltebereich (3a) ist.
  8. Saiteninstrument nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Hohlraum (2a) der ersten Halbschale (2) von einem Boden (2b) begrenzt wird, wobei die Dicke des Bodens (2b) zu den Seiten der ersten Halbschale (2) hin zunimmt.
  9. Saiteninstrument nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (2b) der ersten Halbschale (2) zumindest annähernd eine parabolische Form aufweist, wobei der tiefste Punkt des Hohlraums (2a) der ersten Halbschale (2) sich im Bereich der Saiten (6b) befindet, durch welche tiefere Töne erzeugbar sind.
  10. Saiteninstrument nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Halbschale (4) die tiefere Töne erzeugenden Saiten (6b) in einem größeren Maße überdeckt als die höhere Töne erzeugenden Saiten (6a).
  11. Saiteninstrument nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine dem Rahmen (3) zugewandte Abschlusskante (4a) der zweiten Halbschale (4) zumindest teilweise eine parabolische Form aufweist.
  12. Saiteninstrument nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper (5) eine Einstülpung, insbesondere eine organische Einstülpung aufweist.
  13. Saiteninstrument nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der Saiten zwischen 2 und 54, vorzugsweise zwischen 5 und 35 und insbesondere bei 7 liegt.
  14. Saiteninstrument nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Saiten diatonisch oder pentatonisch gestimmt sind.
  15. Saiteninstrument nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Saiten stimmbar sind.
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