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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Steuergerät für ein Fahrzeug und auf ein
Verfahren zum Steuern eines Fahrzeugs. Insbesondere bezieht sich
die Erfindung auf eine Technik, bei der ein von einer Leistungsquelle
abgegebenes Moment während
einer Momentenphase verstärkt
wird, wenn ein Automatikgetriebe hochschaltet.
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Wenn
ein Automatikgetriebe hochschaltet, verringert sich eine Antriebskraft
während
einer Momentenphase, und dann erhöht sich die Antriebskraft,
und ein Stoß tritt
auf, wenn die Momentenphase endet und eine Trägheitsphase startet. Um den
Stoß zu
unterdrücken,
wenn das Automatikgetriebe schaltet, wurde die Technik vorgeschlagen,
bei der das Moment während
der Momentenphase verstärkt wird.
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JP-2004-316838 A beschreibt
ein Schaltsteuergerät
für ein
Automatikgetriebe, das eine Momentenverstärkungssteuerung zum Verstärken eines von
einer Leistungsquelle abgegebenen Momentes so ausführt, dass
das Automatikgetriebe in einer erwarteten Art und Weise schaltet.
Das Schaltsteuergerät
hat einen Abschnitt zum Berechnen einer oberen Grenze, einen Abschnitt
zum Berechnen eines Momentes, einen Abschnitt zum Festlegen eines
Solleingriffsdrucks, einen Abschnitt zum Steuern eines Momentes
und einen Abschnitt zum Steuern eines Reibelementes. Wenn ein Befehl
zum Durchführen des
Gangschaltens vorgesehen wird, berechnet der Abschnitt zum Berechnen
der oberen Grenze den oberen Grenzwert des Momentes, der von der
Leistungsquelle während
des Gangschaltens abgegeben werden kann. Wenn der Befehl zum Durchführen des Gangschaltens
vorgesehen wird, berechnet der Abschnitt zum Berechnen des Momentes
das von der Leistungsquelle abzugebende Moment, wenn das Moment
verstärkt
wird. Wenn bestimmt wird, dass das berechnete Moment den berechneten
oberen Grenzwert überschreitet,
legt der Abschnitt zum Festlegen des Solleingriffsdrucks einen Solleingriffsdruck
für ein
Reibelement, das während
des Gangschaltens den Eingriff gelangen soll, auf der Grundlage
des berechneten oberen Grenzwertes fest. Wenn bestimmt wird, dass
das berechnete Moment den berechneten oberen Grenzwert überschreitet,
steuert der Abschnitt zum Steuern des Momentes die Leistungsquelle
derart, dass das von der Leistungsquelle abgegebene Moment gleich
dem berechneten oberen Grenzwert während des Gangschaltens ist. Wenn
bestimmt wird, dass das berechnete Moment den berechneten oberen
Grenzwert überschreitet, steuert
der Abschnitt zum Steuern des Reibelementes das Reibelement derart,
dass der Eingriffsdruck gleich dem Solleingriffsdruck während des
Gangschaltens ist. Wenn sich der obere Grenzwert des Momentes verringert,
verringert sich der Solleingriffsdruck ("Sockeldruck", was nachfolgend beschrieben wird).
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Das
in der vorstehend genannten Offenlegungsschrift beschriebene Schaltsteuergerät korrigiert
den Eingriffsdruck für
das Reibeingriffselement durch eine offene Steuerung, um einen Mangel
des verstärkten
Momentes aufgrund des oberen Grenzwertes auszugleichen. Da der Eingriffsdruck
für das Reibelement
durch die offene Steuerung korrigiert wird, ist es möglich, ein
Problem bezüglich
eines langsamen Ansprechverhaltens zu vermeiden, das dann auftreten
würde,
falls der Eingriffsdruck durch eine Regelung korrigiert wird. Somit
ist es möglich, den
Betrag zu reduzieren, um den sich das abgegebene Moment unmittelbar
nach dem Ende der Momentenphase während des Gangschaltens ändert.
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Wenn
das Automatikgetriebe hochschaltet, wird der Eingriffsdruck für das Reibeingriffselement, das
in Eingriff gelangen soll, auf einen vorbestimmten Druck (Sockeldruck)
während
der Momentenphase aufrechterhalten, und dann wird der Eingriffsdruck mit
einem vorbestimmten Gradienten während
einer Trägheitsphase
erhöht.
Bei dem Schaltsteuergerät, das
in der vorstehend genannten Offenlegungsschrift beschrieben ist,
wird der Eingriffsdruck auf der Grundlage des in das Automatikgetriebe
eingegebenen Momentes während
der Momentenphase bestimmt. Wenn die Momentenverstärkungssteuerung während der
Momentenphase beschränkt
wird, wird der Eingriffsdruck während
der Momentenphase kleiner als wenn die Momentenverstärkungssteuerung während der
Momentenphase nicht beschränkt
wird. Anders gesagt wird der Eingriffsdruck während der Momentenphase größer als
wenn die Momentenverstärkungssteuerung
während
der Momentenphase beschränkt
wird, wenn die Momentenverstärkungssteuerung
während
der Momentenphase nicht beschränkt
wird. Falls der Gradient des Eingriffsdrucks während der Trägheitsphase
ungeachtet der Momentenverstärkungssteuerung
während
der Momentenphase festgelegt wird, wird somit die Momentenverstärkungssteuerung
während
der Momentenphase nicht beschränkt,
der Eingriffsdruck ist bei dem Start der Trägheitsphase hoch, und daher
ist der Eingriffsdruck bei dem Ende der Trägheitsphase hoch, dass heißt wenn
das Reibeingriffselement im Eingriff ist. Dies kann einen Stoß verursachen.
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Die
Erfindung sieht ein Steuergerät
für ein Fahrzeug
und ein Verfahren zum Steuern eines Fahrzeuges vor, die einen Stoß während eines
Gangschaltens reduzieren.
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Ein
erster Aspekt der Erfindung bezieht sich auf ein Steuergerät für ein Fahrzeug,
das eine Leistungsquelle und ein mit der Leistungsquelle verbundenes
Automatikgetriebe aufweist, bei dem ein Gang aus einer Vielzahl
Gänge mit
unterschiedlichen Übersetzungsverhältnissen
durch wahlweises Eingreifen einer Vielzahl Reibeingriffselemente
ausgewählt wird.
Das Steuergerät
führt eine
Momentenverstärkungssteuerung
aus, die ein von der Leistungsquelle abgegebenes Moment während einer
Momentenphase verstärkt,
wenn das Automatikgetriebe hochschaltet. Das Steuergerät hat eine
Einrichtung zum Steuern eines Eingriffsdrucks für ein Reibeingriffselement,
das dann in Eingriff gelangen soll, wenn das Automatikgetriebe hochschaltet, so
dass sich der Eingriffsdruck auf einen vorbestimmten Druck während der
Momentenphase erhöht,
und der Eingriffsdruck erhöht
sich von dem vorbestimmten Druck mit einem vorbestimmten Gradienten,
nachdem eine Trägheitsphase
gestartet wurde; eine Einrichtung zum Bestimmen dessen, ob die Momentenverstärkungssteuerung
während
der Momentenphase beschränkt
werden soll; und eine Einrichtung zum Festlegen des vorbestimmten
Drucks und des vorbestimmten Gradienten, wobei, wenn bestimmt wird, dass
die Momentenverstärkungssteuerung
nicht beschränkt
werden soll, die Einrichtung den vorbestimmten Druck auf einen Wert
festlegt, der größer ist als
wenn bestimmt wird, dass die Momentenverstärkungssteuerung beschränkt werden
soll, und wenn bestimmt wird, dass die Momentenverstärkungssteuerung
nicht beschränkt
werden soll, die Einrichtung den vorbestimmten Gradienten auf einen
Wert festlegt, der kleiner ist als wenn bestimmt wird, dass die Momentenverstärkungssteuerung
beschränkt
werden soll.
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Gemäß dem ersten
Aspekt wird der Eingriffsdruck mit einem kleinen Gradienten während der Trägheitsphase
erhöht,
wenn der Eingriffsdruck während
der Momentenphase groß ist.
Dies reduziert die Wahrscheinlichkeit, dass der Eingriffsdruck bei
dem Ende der Trägheitsphase
höher als
erforderlich wird, dass heißt
wenn das Reibeingriffselement im Eingriff ist. Infolgedessen wird
ein Stoß während des
Gangschaltens reduziert.
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Bei
dem ersten Aspekt kann bestimmt werden, dass die Momentenverstärkungssteuerung
nicht beschränkt
werden soll, wenn eine vorbestimmte Bedingung erfüllt ist.
Die vorbestimmte Bedingung kann zumindest eine Bedingung, dass die
Steuercharakteristik des Automatikgetriebes stabil ist; eine Bedingung,
dass eine Verzögerung
der Zündzeitgebung der
Leistungsquelle zugelassen wird; eine Bedingung, dass eine Genauigkeit
zum Ausführen
der Momentenverstärkungssteuerung
stabil ist; eine Bedingung, dass keine Fehlfunktion bei einem Sensor
und einem Aktuator auftritt, die zum Ausführen der Momentenverstärkungssteuerung
erforderlich sind; oder eine Bedingung sein, dass sich die Momentenverstärkungssteuerung
mit keiner anderen Steuerung des Momentes überlagert (dass die Momentenverstärkungssteuerung
keine andere Steuerung des Momentes stört).
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Bei
dem ersten Aspekt kann die Momentenverstärkungssteuerung unterbunden
werden, wenn bestimmt wird, dass die Momentenverstärkungssteuerung
beschränkt
werden soll. Alternativ wird ein Momentenverstärkungsbetrag, um den das Moment
verstärkt
wird, auf einen oberen Grenzwert begrenzt, wenn bestimmt wird, dass
die Momentenverstärkungssteuerung
beschränkt
werden soll.
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Bei
dem ersten Aspekt können
der vorbestimmte Druck und der vorbestimmte Gradient unter Verwendung
eines ersten und zweiten vorbestimmten Kennfeldes festgelegt werden,
die jeweils Werte des Eingriffsdrucks und Werte des Gradienten zeigen.
Das vorbestimmte erste Kennfeld wird dann ausgewählt, wenn bestimmt wird, dass
die Momentenverstärkungssteuerung
nicht beschränkt
werden soll. Das vorbestimmte zweite Kennfeld wird dann ausgewählt, wenn
bestimmt wird, dass die Momentenverstärkungssteuerung beschränkt werden
soll.
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Ein
zweiter Aspekt der Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum
Steuern eines Fahrzeugs, das eine Leistungsquelle und ein mit der
Leistungsquelle verbundenes Automatikgetriebe aufweist, bei dem ein
Gang aus einer Vielzahl Gänge
mit unterschiedlichen Übersetzungsverhältnissen
durch wahlweises Eingreifen einer Vielzahl Reibeingriffselemente
ausgewählt
wird. Das Verfahren beinhaltet ein Ausführen einer Momentenverstärkungssteuerung,
die ein von der Leistungsquelle abgegebenes Moment während einer
Momentenphase verstärkt,
wenn das Automatikgetriebe schaltet. Das Verfahren beinhaltet ein
Erhöhen
eines Eingriffsdrucks für
ein Reibeingriffselement, das dann in Eingriff gelangen soll, wenn
das Automatikgetriebe hochschaltet, auf einen vorbestimmten Druck
während
der Momentenphase, und ein Erhöhen
des Eingriffsdrucks von dem vorbestimmten Druck mit einem vorbestimmten
Gradienten, wenn eine Trägheitsphase
gestartet wird; ein Bestimmen, ob die Momentenverstärkungssteuerung während der
Momentenphase beschränkt
werden soll; und ein Festlegen des vorbestimmten Drucks und des
vorbestimmten Gradienten, wobei, wenn bestimmt wird, dass die Momentenverstärkungssteuerung
nicht beschränkt
werden soll, der vorbestimmte Druck auf einen Wert festgelegt wird,
der größer ist als
wenn bestimmt wird, dass die Momentenverstärkungssteuerung beschränkt werden
soll, und wenn bestimmt wird, dass die Momentenverstärkungssteuerung
nicht beschränkt
werden soll, der vorbestimmte Gradient auf einen Wert festlegt wird,
der kleiner ist als wenn bestimmt wird, dass die Momentenverstärkungssteuerung
beschränkt
werden soll.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung
von exemplarischen Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen ersichtlich, in denen dieselben Bezugszeichen zum Darstellen
von ähnlichen
Elementen verwendet werden, und wobei:
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1 zeigt
eine schematische Ansicht der Konfiguration des Antriebsstrangs
eines Fahrzeugs;
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2 zeigt
eine Strukturansicht der Planetengetriebeeinheit eines Automatikgetriebes;
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3 zeigt
eine Ansicht einer Arbeitstabelle für das Automatikgetriebe;
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4 zeigt
eine Ansicht der Hydraulikschaltung des Automatikgetriebes;
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5 zeigt
eine Funktionsblockansicht einer ECU gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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6 zeigt
ein Flussdiagramm einer durch die ECU ausgeführten Routine gemäß dem Ausführungsbeispiel
der Erfindung; und
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7 zeigt
ein Zeitdiagramm von Änderungen
eines Eingriffsdrucks gemäß dem Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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Nachfolgend
werden Ausführungsbeispiele der
Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. In der
folgenden Beschreibung werden dieselben und entsprechende Komponenten durch
dieselben Bezugszeichen bezeichnet, und sie haben dieselben Namen
und dieselben Funktionen. Daher wird die detaillierte Beschreibung
davon nicht wiederholt.
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Ein
Fahrzeug, das mit einem Steuergerät gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung versehen ist, wird unter Bezugnahme auf die 1 beschrieben.
Das Fahrzeug ist ein Frontmaschinen/Frontantriebs-Fahrzeug. Das
Steuergerät
gemäß der Erfindung
kann bei einem anderen Fahrzeug außer dem Frontmaschinen/Frontantriebs-Fahrzeug
vorgesehen sein.
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Das
Fahrzeug hat eine Kraftmaschine 1000, ein Automatikgetriebe 2000;
eine Planetengetriebeeinheit 3000, die einen Teil des Automatikgetriebes 2000 bildet;
eine Hydraulikschaltung 4000, die einen Teil des Automatikgetriebes 2000 bildet;
ein Differenzialgetriebe 5000; eine Antriebswelle 6000;
vordere Räder 7000;
und eine ECU (Elektronische Steuereinheit) 8000. Das Steuergerät gemäß dem Ausführungsbeispiel
kann zum Beispiel durch Ausführen
eines Programms implementiert werden, das in dem ROM (Festwertspeicher)
der ECU 8000 gespeichert ist.
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Die
Kraftmaschine 1000 ist eine Brennkraftmaschine, bei dem
ein Gemisch aus Luft und Kraftstoff, der aus einer Einspritzvorrichtung
(nicht gezeigt) eingespritzt wird, in der Brennkammer des jeweiligen
Zylinders verbrannt wird. Ein Kolben wird in dem Zylinder durch
Verbrennung hinuntergedrückt, und
somit wird eine Kurbelwelle gedreht. Anstelle oder zusätzlich zu der
Kraftmaschine 1000 kann ein Motor als eine Leistungsquelle
verwendet werden.
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Das
Automatikgetriebe 2000 ist mit der Kraftmaschine 1000 über einen
Momentenwandler 3200 verbunden. Wenn ein gewünschter
Gang bei dem Automatikgetriebe 2000 ausgewählt wird,
wird die Drehzahl der Kurbelwelle, die in das Automatikgetriebe 2000 eingegeben
wird, auf die gewünschte
Drehzahl geändert.
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Das
Abgabezahnrad des Automatikgetriebes 2000 kämmt das
Differenzialgetriebe 5000. Das Differenzialgetriebe 5000 ist
mit einer Antriebswelle 6000 zum Beispiel unter Verwendung
eines Keils verbunden. Leistung wird zu dem vorderen rechten und zu
dem vorderen linken Rad 7000 über die Antriebswelle 6000 übertragen.
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Die
ECU 8000 ist mit einem Kühlmitteltemperatursensor 8002,
einem Positionsschalter 8006 für einen Schalthebel 8004,
einem Beschleunigungspedalbetätigungsbetragssensor 8010 für ein Beschleunigungspedal 8008,
einem Bremspedalkraftsensor 8014 für ein Bremspedal 8012,
einem Drosselventilöffnungsbetragssensor 8018 für ein elektrisches Drosselventil 8016,
einem Kraftmaschinendrehzahlsensor 8020, einem Eingabewellendrehzahlsensor 8022,
einem Abgabewellendrehzahlsensor 8024 und einem Öltemperatursensor 8026 zum
Beispiel über
einen Kabelbaum verbunden.
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Der
Kühlmitteltemperatursensor 8002 erfasst
die Temperatur eines Kühlmittels
für die
Kraftmaschine 1000 (nachfolgend als eine "Kühlmitteltemperatur" bezeichnet), und
er überträgt ein Signal
zu der ECU 8000, das die erfasste Kühlmitteltemperatur angibt.
Der Positionsschalter 8006 erfasst die Position des Schalthebels 8004,
und er überträgt ein Signal
zu der ECU 8000, das die erfasste Schalthebelposition angibt.
Der Gang wird bei dem Automatikgetriebe 2000 gemäß der Position
des Schalthebels 8004 automatisch ausgewählt. Ein
manueller Schaltmodus kann auch ausgewählt werden. Wenn der manuelle
Schaltmodus ausgewählt
wird, kann ein Fahrer irgendeinen Gang durch eine manuelle Betätigung auswählen.
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Der
Beschleunigungspedalbetätigungsbetragssensor 8010 erfasst
den Betätigungsbetrag
des Beschleunigungspedals 8008, und er überträgt ein Signal zu der ECU 8000,
das den erfassten Betätigungsbetrag
angibt. Der Bremspedalkraftsensor 8014 erfasst die auf
das Bremspedal 8012 aufgebrauchte Kraft, und er überträgt ein Signal
zu der ECU 8000, das die erfasste Kraft angibt.
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Der
Drosselventilöffnungsbetragssensor 8018 erfasst
den Öffnungsbetrag
des elektronischen Drosselventils 8016, und er überträgt ein Signal
zu der ECU 8000, das den erfassten Öffnungsbetrag angibt. Der Öffnungsbetrag
des elektronischen Drosselventils 8016 wird durch einen
Aktuator eingestellt. Das elektronische Drosselventil 8016 stellt
die in die Kraftmaschine 1000 eingelassene Luftmenge ein (dass
heißt
die Abgabe von der Kraftmaschine 1000).
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Die
in die Kraftmaschine 1000 eingelassene Luftmenge kann dadurch
eingestellt werden, dass die Hübe
eines Einlassventils (nicht gezeigt) und eines Auslassventils (nicht
gezeigt) oder die Drehphasen zum Öffnen/Schließen des
Einlassventils und des Auslassventils anstelle oder zusätzlich zum
Betätigen
des elektronischen Drosselventils 8016 eingestellt werden.
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Der
Kraftmaschinendrehzahlsensor 8020 erfasst die Drehzahl
der Kurbelwelle der Kraftmaschine 1000, und er überträgt ein Signal
zu der ECU 8000, das die erfasste Kurbelwellendrehzahl
angibt. Der Eingabewellendrehzahlsensor 8022 erfasst die
Drehzahl NI der Eingabewelle des Automatikgetriebes 2000 (dass
heißt
die Drehzahl NT der Turbine des Momentenwandlers 3200),
und er überträgt ein Signal
zu der ECU 8000, das die erfasste Eingabewellendrehzahl
angibt. Der Abgabewellendrehzahlsensor 8024 erfasst die
Drehzahl NO der Abgabewelle des Automatikgetriebes 2000,
und er überträgt ein Signal
zu der ECU 8000, das die erfasste Abgabewellendrehzahl
angibt.
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Der Öltemperatursensor 8026 erfasst
die Temperatur eines Automatikgetriebefluides (ATF), das zum Betreiben
und Schmieren des Automatikgetriebes 2000 verwendet wird,
und er überträgt die erfasste
ATF-Temperatur zu der ECU 8000.
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Die
ECU 8000 steuert Vorrichtungen, so dass sich das Fahrzeug
in einem gewünschten
Zustand bewegt, auf der Grundlage der Signale, die übertragen
werden von dem Kühlmittelsensor 8002, dem
Positionsschalter 8006, dem Beschleunigungspedalbetätigungsbetragssensor 8010,
dem Bremspedalkraftsensor 8014, dem Drosselventilöffnungsbetragssensor 8018,
dem Kraftmaschinendrehzahlsensor 8020, dem Eingabewellendrehzahlsensor 8022,
dem Abgabewellendrehzahlsensor 8024, dem Öltemperatursensor 8026 und
dergleichen, und auf der Grundlage von Kennfeldern und Programmen, die
in dem ROM (Festwertspeicher) gespeichert sind.
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Wenn
bei diesem Ausführungsbeispiel
der Schalthebel 8004 an der Position D (Drive) ist, und dementsprechend
der D-Bereich (Drive-Bereich) bei dem Automatikgetriebe 2000 ausgewählt ist,
steuert die ECU 8000 das Automatikgetriebe 2000 derart, dass
ein erster bis sechster Gang ausgewählt wird. Wenn einer von dem
ersten bis sechsten Gang ausgewählt
wird, überträgt das Automatikgetriebe 2000 eine
Antriebskraft zu den vorderen Rädern 7000.
In dem D-Bereich kann zumindest ein Gang vorgesehen sein, der höher als
der sechste Gang ist. Es können
nämlich
zum Beispiel ein siebter Gang und ein achter Gang vorgesehen sein.
Der Gang wird auf der Grundlage eines Schaltdiagramms ausgewählt, das im
Voraus zum Beispiel empirisch erstellt wird. In dem Schaltdiagramm
werden die Fahrzeuggeschwindigkeit und der Beschleunigungspedalbetätigungsbetrag
als Parameter verwendet.
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Wie
dies in der 1 gezeigt ist, hat die ECU 8000 eine
Kraftmaschinen-ECU 8100, die die Kraftmaschine 1000 steuert,
und eine ECT_ECU (ECU für das
elektronisch gesteuerte Getriebe) 8200, die das Automatikgetriebe 2000 steuert.
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Die
Kraftmaschinen-ECU 8100 überträgt Signale zu der ECT_ECU 8200 und
nimmt Signale von ihr auf. Bei diesem Ausführungsbeispiel überträgt die Kraftmaschinen-ECU 8100 das
Signal, welches den Beschleunigungspedalbetätigungsbetrag angibt, und das
Signal, das die Kühlmitteltemperatur
angibt, zu der ECT_ECU 8200. Die ECT_ECU 8200 überträgt das Signal
zu der Kraftmaschinen-ECU 8100, das einen geforderten Momentenbetrag
angibt, der als "das
Moment, das von der Kraftmaschine 1000 abgegeben werden
muss" definiert
wird.
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Die
Planetengetriebeeinheit 3000 wird unter Bezugnahme auf
die 2 beschrieben. Die Planetengetriebeeinheit 3000 ist
mit dem Momentenwandler 3200 verbunden, der die Eingabewelle 3100 aufweist,
welche mit der Kurbelwelle verbunden ist. Die Planetengetriebeeinheit 3000 hat
einen ersten Planetengetriebesatz 3300, einen zweiten Planetengetriebesatz 3400,
ein Abgabezahlrad 3500, eine B1-Bremse 3610, eine
B2-Bremse 3620 und
eine B3-Bremse 3630, eine C1-Kupplung 3640 und
eine C2-Kupplung 3650 sowie eine Ein-Wege-Kupplung F3660.
Die B1-Bremse 3610, die B2-Bremse 3620 und die
B3-Bremse 3630 sind an dem Getriebegehäuse 3600 befestigt.
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Der
erste Planetengetriebesatz 3300 ist ein Einfachritzel-Planetengetriebemechanismus.
Der erste Planetengetriebesatz 3300 hat ein Sonnenrad S
(UD) 3310, ein Ritzel 3320, ein Hohlrad R (UD) 3330 und
einen Träger
C (UD) 3340.
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Das
Sonnenrad S (UD) 3310 ist mit der Abgabewelle 3210 des
Momentenwandlers 3200 verbunden. Das Ritzel 3320 ist
durch den Träger
C (UD) 3340 drehbar gestützt. Das Ritzel 3320 kämmt das Sonnenrad
S (UD) 3310 und das Hohlrad R (UD) 3330.
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Das
Hohlrad R (UD) 3330 wird an das Getriebegehäuse 3600 durch
die B3-Bremse 3630 fixiert. Der Träger C (UD) 3340 wird
an das Getriebegehäuse 3600 durch
die B1-Bremse 3610 fixiert.
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Der
zweite Planetengetriebesatz 3400 ist ein Ravigneaux-Planetengetriebemechanismus.
Der zweite Planetengetriebesatz 3400 hat ein Sonnenrad S
(D) 3410, ein kurzes Ritzel 3420, einen Träger C (1) 3422,
ein langes Ritzel 3430, einen Träger C (2) 3432, ein
Sonnenrad S (S) 3440 und ein Hohlrad R (1) (R (2)) 3450.
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Das
Sonnenrad S (D) 3410 ist mit dem Träger C (UD) 3340 verbunden.
Das kurze Ritzel 3420 ist durch den Träger C (1) 3422 drehbar
gestützt.
Das kurze Ritzel 3420 kämmt
das Sonnenrad S (D) 3410 und das lange Ritzel 3430.
Der Träger
C (1) 3422 ist mit dem Abgabezahnrad 3500 verbunden.
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Das
lange Ritzel 3430 ist durch den Träger C (2) 3432 drehbar
gestützt.
Das lange Ritzel 3430 kämmt
das kurze Ritzel 3420, das Sonnenrad S (S) 3440 und
das Hohlrad R (1) (R (2)) 3450. Der Träger C (2) 3432 ist
mit dem Abgabezahnrad 3500 verbunden.
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Das
Sonnenrad S (S) 3440 ist mit der Abgabewelle 3210 des
Momentenwandlers 3200 durch die C1-Kupplung 3640 verbunden.
Das Hohlrad R (1) (R (2)) 3450 wird an das Getriebegehäuse 3600 durch
die B2-Bremse 3620 fixiert, und es ist mit der Abgabewelle 3210 des
Momentenwandlers 3200 durch die C2-Kupplung 3650 verbunden.
Das Hohlrad R (1) (R (2)) 3450 ist mit der Ein-Wege-Kupplung F3660 verbunden.
Wenn die Kraftmaschine die Räder
in dem ersten Gang antreibt, wird eine Drehung des Hohlrads R (1)
(R (2)) 3450 verhindert.
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Die
Ein-Wege-Kupplung F3660 ist parallel zu der B2-Bremse 3620 vorgesehen.
Die äußere Laufbahn
der Ein-Wege-Kupplung F3660 ist nämlich an dem Getriebegehäuse 3600 befestigt.
Die innere Laufbahn der Ein-Wege-Kupplung F3660 ist an dem Hohlrad
R (1) (R (2)) 3450 über
eine Drehwelle verbunden.
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Die 3 zeigt
eine Arbeitstabelle der Beziehung zwischen den Gängen und den Betriebszuständen der
Kupplungen und Bremsen. Durch Betätigen der Bremsen und Kupplungen,
wie es in der Arbeitstabelle gezeigt ist, wird ein Gang von dem
ersten bis sechsten Gang und einem Rückwärtsgang ausgewählt.
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Wie
dies in der 4 gezeigt ist, wird der Hauptabschnitt
der Hydraulikschaltung 4000 beschrieben. Die Hydraulikschaltung 4000 ist
nicht auf die nachfolgend beschriebene Schaltung beschränkt.
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Die
Hydraulikschaltung 4000 hat eine Ölpumpe 4004, ein primäres Regulatorventil 4006,
ein manuelles Ventil 4100, ein Solenoidmodulatorventil 4200,
einen linearen SL1-Solenoid (nachfolgend zur Vereinfachung als SL
(1) bezeichnet) 4210, einen linearen SL2-Solenoid (nachfolgend
zur Vereinfachung als SL (2) bezeichnet) 4220, einen linearen SL3-Solenoid
(nachfolgend zur Vereinfachung als SL (3) bezeichnet) 4230,
einen linearen SL4-Solenoid (nachfolgend zur Vereinfachung als SL
(4) bezeichnet) 4240, einen linearen SLT-Solenoid (nachfolgend zur
Vereinfachung als SLT bezeichnet) 4300 und ein B2-Steuerventil 4500.
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Die Ölpumpe 4004 ist
mit der Kurbelwelle der Kraftmaschine 1000 verbunden. Durch
Drehen der Kurbelwelle erzeugt die Ölpumpe 4004 einen
Hydraulikdruck. Das primäre
Regulatorventil 4006 reguliert den durch die Ölpumpe 4004 erzeugten
Hydraulikdruck, der der Quellendruck ist, auf einen Leitungsdruck.
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Das
primäre
Regulatorventil 4006 wird durch einen Drosseldruck betätigt, der
als ein Steuerdruck dient. Das SLT 4300 reguliert einen
Solenoidmodulatordruck auf den Drosseldruck, wie dies später beschrieben
wird. Der Leitungsdruck wird dem manuellen Ventil 4100 über einen
Leitungsdruckölkanal 4010 zugeführt.
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Das
manuelle Ventil 4100 hat einen Auslassanschluss 4105.
Der Hydraulikdruck in einem D-Bereichsdruckölkanal 4102 und der
Hydraulikdruck in einem R-Bereichsdruckölkanal 4104 werden
durch den Auslassanschluss 4105 ausgelassen. Wenn der Spulenkörper des
manuellen Ventils 4100 an der Position D ist, ist eine
Verbindung zwischen dem Leitungsdruckölkanal 4010 und dem
D-Bereichsdruckölkanal 4102 eingerichtet,
und somit wird der Hydraulikdruck dem D-Bereichsdruckölkanal 4102 zugeführt. Dabei
wird eine Verbindung zwischen dem R-Bereichsdruckölkanal 4104 und
dem Auslassanschluss 4105 eingerichtet, und somit wird
der R-Bereichsdruck in dem R-Bereichsdruckölkanal 4104 durch
den Auslassanschluss 4105 ausgelassen.
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Wenn
der Spulenkörper
des manuellen Ventils 4100 an der Position R ist, wird
eine Verbindung zwischen dem Leitungsdruckölkanal 4010 und dem R-Bereichsdruckölkanal 4104 eingerichtet,
und somit wird der Hydraulikdruck zu dem R-Bereichsdruckölkanal 4104 zugeführt. Dabei
wird eine Verbindung zwischen dem D-Bereichsdruckölkanal 4102 und dem
Auslassanschluss 4105 eingerichtet, und somit wird der
D-Bereichsdruck in dem D-Bereichsdruckölkanal 4102 durch
den Auslassanschluss 4105 ausgelassen.
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Wenn
der Spulenkörper
des manuellen Ventils 4100 an der Position N ist, wird
eine Verbindung zwischen dem D-Bereichsdruckölkanal 4102 und dem
Auslassanschluss 4105 sowie zwischen dem R-Bereichsdruckölkanal 4104 und
dem Auslassanschluss 4105 eingerichtet. Somit werden der
D-Bereichsdruck in dem D-Bereichsdruckölkanal 4102 und
der R-Bereichsdruck in dem R-Bereichsdruckölkanal 4104 durch
den Auslassanschluss 4105 ausgelassen.
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Der
Hydraulikdruck, der zu dem D-Bereichsdruckölkanal 4102 zugeführt wird,
wird schließlich
zu der B1-Bremse 3610, der B2-Bremse 3620, der C1-Kupplung 3640 und
der C2-Kupplung 3650 zugeführt. Der Hydraulikdruck, der
zu dem R-Bereichsdruckölkanal 4104 zugeführt wird,
wird schließlich
zu der B2-Bremse 3620 zugeführt.
-
Das
Solenoidmodulatorventil 4200 reguliert den Leitungsdruck,
der der Quellendruck ist, auf den konstanten Solenoidmodulatordruck,
der zu dem SLT 4300 zuzuführen ist.
-
Das
SL (1) 4210 reguliert einen Hydraulikdruck, der zu der
C1-Kupplung 3640 zuzuführen ist. Das
SL (2) 4220 reguliert einen Hydraulikdruck, der zu der
C2-Kupplung 3650 zuzuführen
ist. Das SL (3) 4230 reguliert einen Hydraulikdruck, der
zu der B1-Bremse 3610 zuzuführen ist. Das SL (4) 4240 reguliert
einen Hydraulikdruck, der zu der B3-Bremse 3630 zuzuführen ist.
-
Das
SLT 4300 reguliert den Solenoidmodulatordruck, der der
Quellendruck ist, auf den Drosseldruck gemäß einem Steuersignal von der
ECU 8000. Die ECU 8000 überträgt das Steuersignal auf der Grundlage
des Beschleunigungspedalbetätigungsbetrages,
der durch den Beschleunigungspedalbetätigungsbetragssensor 8010 erfasst
wird. Der Drosseldruck wird zu dem primären Regulatorventil 4006 über einen
SLT-Ölkanal 4302 zugeführt. Der
Drosseldruck wird als der Steuerdruck für das primäre Regulatorventil 4006 verwendet.
-
Der
SL (1) 4210, der SL (2) 4220, der SL (3) 4230,
der SL (4) 4240 und der SLT 4300 werden durch
die Steuersignale gesteuert, die von der ECU 8000 übertragen
werden.
-
Das
B2-Steuerventil 4500 führt
den Hydraulikdruck in dem D-Bereichsdruckölkanal 4102 oder den
Hydraulikdruck in dem R-Bereichsdruckölkanal 4104 wahlweise
zu der B2-Bremse 3620 zu. Das B2-Steuerventil 4500 ist
mit dem D-Bereichsdruckölkanal 4102 und
dem R-Bereichsdruckölkanal 4104 verbunden.
Das B2-Steuerventil 4500 wird
durch den Hydraulikdruck, der von einem SL-Solenoidventil (nicht
gezeigt) zugeführt
wird, und durch den Hydraulikdruck, der von einem SLU-Solenoidventil
(nicht gezeigt) zugeführt
wird, und der Triebkraft einer Feder gesteuert.
-
Wenn
das SL-Solenoidventil ausgeschaltet ist und das SLU-Solenoidventil eingeschaltet
ist, dann ist das B2-Steuerventil 4500 in jenem Zustand, der
in der linken Hälfte
des B2-Steuerventils 4500 in der 4 gezeigt
ist. In diesem Fall wird das B2-Steuerventil 4500 durch
den Hydraulik betätigt, der
von dem SLU-Solenoidventil zugeführt
wird, der als der Steuerdruck dient. Somit reguliert das B2-Steuerventil 4500 den
D-Bereichsdruck und führt den
regulierten D-Bereichsdruck zu der B2-Bremse 3620 zu.
-
Wenn
das SL-Solenoidventil eingeschaltet ist und das SLU-Solenoidventil ausgeschaltet
ist, dann ist das B2-Steuerventil 4500 in jenem Zustand, der
in der rechten Hälfte
des B2-Steuerventils 4500 in der 4 gezeigt
ist. In diesem Fall führt
das B2-Steuerventil 4500 den R-Bereichsdruck zu der B2-Bremse 3620 zu.
-
Die
ECU 8000 wird unter Bezugnahme auf die 5 weiter
beschrieben. Die Funktion der nachfolgend beschriebenen ECU 8000 kann
durch Hardware oder durch Software implementiert werden.
-
Die
Kraftmaschinen-ECU 8100 der ECU 8000 hat einen
Abschnitt 8110 zum Steuern eines Momentes. Der Abschnitt 8110 zum
Steuern des Momentes nimmt das Signal, das den geforderten Momentenbetrag
angibt, von der ECT_ECU 8200 auf. Dann steuert der Abschnitt 8110 zum
Steuern des Momentes den Öffnungsbetrag
des elektronischen Drosselventils 8016 und die Zeitgebung,
mit der die Zündkerze
das Luft/Kraftstoff-Gemisch zündet,
so dass das von der Kraftmaschine 1000 abgegebene Ist-Moment
gleich dem geforderten Momentenbetrag wird.
-
Die
ECT_ECU 8200 der ECU 8000 hat einen Abschnitt 8210 zum
Erfassen einer Fahrzeuggeschwindigkeit, einen Abschnitt 8220 zum
Steuern eines Eingriffsdrucks, einen Abschnitt 8230 zum
Festlegen eines vom Fahrer geforderten Momentes, einen Abschnitt 8240 zum
Fordern eines Momentes, einen Abschnitt 8250 zum Steuern
einer Momentenverstärkung,
einen Abschnitt 8260 zum Zulassen einer Momentenverstärkung und
einen Abschnitt 8270 zum Steuern einer Momentenverringerung.
-
Der
Abschnitt 8210 zum Erfassen der Fahrzeuggeschwindigkeit
berechnet (erfasst) die Fahrzeuggeschwindigkeit auf der Grundlage
der Drehzahl NO der Abgabewelle des Automatikgetriebes 2000. Der
Abschnitt 8220 zum Steuern des Eingriffsdrucks steuert
die Eingriffsdrücke
für die
B1-Bremse 3610, die B2-Bremse 3620, die B3-Bremse 3630,
die C1-Kupplung 3640 und die C2-Kupplung 3650 während des
Gangschaltens und nachdem das Gangschalten beendet wurde.
-
Der
Abschnitt 8220 zum Steuern des Eingriffsdrucks hat einen
Abschnitt 8222 zum Festlegen eines Befehlswertes und einen
Abschnitt 8224 zum Festlegen eines Gradienten. Der Abschnitt 8222 zum Festlegen
des Befehlswertes legt den Befehlswert des Eingriffsdrucks für ein Reibeingriffselement
fest, das dann in Eingriff gelangen soll, wenn das Automatikgetriebe 2000 schaltet
(hochschaltet). Insbesondere legt der Abschnitt 8222 zum
Festlegen des Befehlswertes den Befehlswert, der während der
Momentenphase verwendet wird, auf der Grundlage von Parametern fest,
dass heißt
der Kombination der Gänge,
die vor und nach dem Hochschalten ausgewählt sind, und auf der Grundlage
des von der Kraftmaschine 1000 abgegebenen Momentes, das
auf der Grundlage der Einlassluftmenge geschätzt wird.
-
Der
Abschnitt 8222 zum Festlegen des Befehlswerts legt den
Befehlswert des Eingriffsdrucks unter Verwendung von Kennfeldern
fest. Das Kennfeld, das dann ausgewählt wird, wenn eine Momentenverstärkungssteuerung
(später
beschrieben) während
der Momentenphase ausgeführt
(zugelassen) wird, unterscheidet sich von dem Kennfeld, das dann ausgewählt wird,
wenn die Momentenverstärkungssteuerung
während
der Momentenphase nicht ausgeführt
(zugelassen) wird.
-
Wenn
die Momentenverstärkungssteuerung ausgeführt wird,
wird der Befehlswert des Eingriffsdrucks auf einen Wert festgelegt,
der größer ist
als wenn die Momentenverstärkungssteuerung
nicht ausgeführt
wird, solange die Kombination der Gänge, die vor und nach dem Gangschalten
ausgewählt wird,
und das durch den Fahrer geforderte Moment, wenn die Momentenverstärkungssteuerung
ausgeführt
wird, gleich jenen sind, wenn die Momentenverstärkungssteuerung nicht ausgeführt wird.
-
Der
Abschnitt 8224 zum Festlegen des Gradienten legt den Gradienten
des Eingriffsdrucks für das
Reibeingriffselement fest, das dann in Eingriff gelangen soll, wenn
das Automatikgetriebe 2000 schaltet (hochschaltet). Insbesondere
legt der Abschnitt 8224 zum Festlegen des Gradienten den
zum allmählichen
Erhöhen
des Eingriffsdrucks für
das Reibeingriffselement während
der Trägheitsphase verwendeten
Gradienten auf der Grundlage der Parameter fest, dass heißt auf der
Grundlage der Kombination der Gänge,
die vor und nach dem Gangschalten ausgewählt werden, und auf der Grundlage des
von der Kraftmaschine 1000 abgegebenen Momentes, das auf
der Grundlage der Einlassluftmenge geschätzt wird.
-
Der
Abschnitt 8224 zum Festlegen des Gradienten legt den Gradienten
unter Verwendung von Kennfeldern fest. Das Kennfeld, das dann ausgewählt wird,
wenn die Momentenverstärkungssteuerung
während
der Momentenphase ausgeführt
wird, unterscheidet sich von dem Kennfeld, das dann ausgewählt wird,
wenn die Momentenverstärkungssteuerung
während
der Momentenphase nicht ausgeführt wird.
Wenn die Momentenverstärkungssteuerung ausgeführt wird,
wird der Gradient auf einen Wert festgelegt, der kleiner ist, als
wenn die Momentenverstärkungssteuerung
nicht ausgeführt
wird, solange die Kombination der Gänge, die vor und nach dem Gangschalten
ausgewählt
werden, und das von der Kraftmaschine 1000 abgegebene Moment,
wenn die Momentenverstärkungssteuerung
ausgeführt
wird, gleich jenen sind, wenn die Momentenverstärkungssteuerung nicht ausgeführt wird.
-
Der
Abschnitt 8230 zum Festlegen des vom Fahrer geforderten
Momentes legt ein vom Fahrer gefordertes Moment auf der Grundlage
des Betätigungsbetrags
des Beschleunigungspedals und dergleichen fest. Das vom Fahrer geforderte
Moment ist jenes Moment, das von dem Fahrer gefordert wird. Wenn
sich der Betätigungsbetrag
des Beschleunigungspedals erhöht,
erhöht
sich das vom Fahrer geforderte Moment.
-
Der
Abschnitt 8240 zum Fordern des Momentes legt den geforderten
Momentenbetrag auf der Grundlage des vom Fahrer geforderten Momentes
und dergleichen fest. Der geforderte Momentenbetrag ist das Moment,
das von der Kraftmaschine 1000 gefordert wird. Wenn zum
Beispiel das Automatikgetriebe 2000 nicht schaltet und
sich dementsprechend das Fahrzeug stationär bewegt, wird der geforderte
Momentenbetrag auf das vom Fahrer geforderte Moment festgelegt.
-
Der
Abschnitt 8250 zum Steuern der Momentenverstärkung führt die
Momentenverstärkungssteuerung
aus, die das Moment während
der Momentenphase verstärkt,
wenn das Automatikgetriebe 2000 hochschaltet. Der Abschnitt 8250 zum Steuern
der Momentenverstärkung
hat einen Abschnitt 8252 zum Festlegen eines Momentenverstärkungsbetrags
und einen Abschnitt 8254 zum Festlegen eines geforderten
Momentenverstärkungsbetrags.
-
Der
Abschnitt 8252 zum Festlegen des Momentenverstärkungsbetrags
legt einen Momentenverstärkungsbetrag
fest, der jener Betrag ist, um den das von der Kraftmaschine 1000 abgegebene
Moment durch die Momentenverstärkungssteuerung verstärkt werden
muss. Der Momentenverstärkungsbetrag
wird auf der Grundlage des vom Fahrer geforderten Momentes festgelegt,
dass heißt
auf der Grundlage des Betätigungsbetrags
des Beschleunigungspedals.
-
Der
Abschnitt 8254 zum Festlegen des geforderten Momentenverstärkungsbetrags
legt einen geforderten Momentenverstärkungsbetrag zum Erhöhen des
von der Kraftmaschine 1000 abgegebenen Momentes um den
Momentenverstärkungsbetrag
in einer vorbestimmten Art und Weise während der Momentenphase fest,
wenn das Automatikgetriebe 2000 hochschaltet. Der geforderte
Momentenverstärkungsbetrag
erhöht
sich nämlich
allmählich
und er erreicht schließlich
den Momentenverstärkungsbetrag.
-
Wenn
die Momentenverstärkungssteuerung ausgeführt wird,
legt der Abschnitt 8240 zum Fordern des Momentes den geforderten
Momentenbetrag auf die Summe des geforderten Momentenverstärkungsbetrags
und des vom Fahrer geforderten Momentes fest.
-
Wenn
eine vorbestimmte Zulässigkeitsbedingung
erfüllt
ist, lässt
der Abschnitt 8260 zum Zulassen der Momentenverstärkung die
Momentenverstärkungssteuerung
während
der Momentenphase zu. Wenn die vorbestimmte Zulässigkeitsbedingung nicht erfüllt ist,
unterbindet der Abschnitt 8260 zum Zulassen der Momentenverstärkung die
Momentenverstärkungssteuerung
während
der Momentenphase.
-
Die
vorbestimmte Zulässigkeitsbedingung kann
zumindest eine Bedingung, dass die Steuercharakteristik des Automatikgetriebes 2000 stabil
ist; eine Bedingung, dass die Verzögerung der Zündzeitgebung
der Kraftmaschine 1000 zugelassen wird; eine Bedingung,
dass die Genauigkeit zum Ausführen
der Momentenverstärkungssteuerung
stabil ist; eine Bedingung, dass keine Fehlfunktion bei den Sensoren
und Aktuatoren auftritt, die zum Ausführen der Momentenverstärkungssteuerung
erforderlich sind, oder eine Bedingung sein, dass sich die Momentenverstärkungssteuerung
nicht mit den anderen Steuerungen überlagert.
-
Die
Steuercharakteristik des Automatikgetriebes 2000 kann zum
Beispiel dann stabil sein, wenn die Temperatur des ATF gleich oder über einem Schwellwert
ist, und/oder dass eine Aufzeichnung vorhanden ist, die zeigt, dass
das ATF in den Kolbenzylinder des Hydraulikservos zumindest für die B1-Bremse 3610,
die B2-Bremse 3620, die B3-Bremse 3630, die C1-Kupplung 3640 oder
die C2-Kupplung 3650 gefüllt wurde,
nachdem das Fahrzeug gestartet wurde (dass heißt nachdem der Zündschalter eingeschaltet
wurde).
-
Es
kann eine Aufzeichnung vorhanden sein, dass das ATF in die Kolbenzylinder
des Hydraulikservos geladen wurde, zum Beispiel wenn die Zeitperiode,
während
der die elektrische Leistung zu jedem linear Solenoid zugeführt wird,
gleich oder länger
als ein Schwellwert ist, und/oder wenn das Automatikgetriebe 2000 zumindest
einmal geschaltet hat, nachdem das Fahrzeug gestartet wurde.
-
Die
Verzögerung
der Zündzeitgebung
der Kraftmaschine 1000 kann zum Beispiel dann zugelassen
werden, wenn die Kühlmitteltemperatur
gleich oder größer als
ein vorbestimmter Wert ist, und die Verzögerung der Zündzeitgebung
wird nicht unterbunden, um einen Katalysator (nicht gezeigt) zu schützen. Die
Verzögerung
der Zündzeitgebung kann
unterbunden werden, um den Katalysator zu schützen, wenn zum Beispiel die
Temperatur des Katalysators so geschätzt wird, dass sie größer als
ein Schwellwert ist.
-
Die
Genauigkeit beim Ausführen
der Momentenverstärkungssteuerung
kann zum Beispiel dann stabil sein, wenn die Zündzeitgebung aufgrund von Klopfen
nicht verzögert
wird.
-
Die
zum Ausführen
der Momentenverstärkungssteuerung
erforderlichen Sensoren können zum
Beispiel den Kühlmitteltemperatursensor 8002, den
Beschleunigungspedalbetätigungsbetragssensor 8010,
den Drosselventilöffnungsbetragssensor 8018,
den Kraftmaschinendrehzahlsensor 8020, den Eingabewellendrehzahlsensor 8022,
den Abgabewellendrehzahlsensor 8024 sowie den Öltemperatursensor 8026 beinhalten.
Die zum Ausführen
der Momentenverstärkungssteuerung
erforderlichen Aktuatoren können
zum Beispiel den Motor zum Antreiben des elektronischen Drosselventils 8016 beinhalten.
-
Die
Momentenverstärkungssteuerung
kann die anderen Steuerungen zum Beispiel dann nicht stören, wenn
eine VSC (Fahrzeugstabilitätssteuerung)
nicht ausgeführt
wird, eine TRC (Traktionssteuerung) nicht ausgeführt wird und/oder eine Steuerung,
die eine starke Änderung
des Öffnungsbetrags des
elektronischen Drosselventils 8016 unterdrückt, während einer
Beschleunigung nicht ausgeführt
wird. Die VSC steuert das von der Kraftmaschine 1000 abgegebene
Moment und die Bremskraft automatisch, um ein rutschen des Fahrzeugs
zu unterdrücken.
Die TRC steuert automatisch das von der Kraftmaschine 1000 abgegebene
Moment, um den Schlupf des Fahrzeugs zu unterdrücken, wenn das Fahrzeug startet
und wenn das Fahrzeug beschleunigt.
-
Des
Weiteren kann die Zulässigkeitsbedingung
zum Beispiel dann erfüllt
sein, wenn der Öffnungsbetrag
des elektronischen Drosselventils 8016 gleich oder kleiner
als ein Schwellwert ist, der D-Bereich bei dem Automatikgetriebe 2000 ausgewählt ist und/oder
das Automatikgetriebe 2000 auf der Grundlage eines Schaltdiagramms
automatisch hochschaltet.
-
Der
Abschnitt 8270 zum Steuern der Momentenverringerung führt eine
Momentenverringerungssteuerung aus, die das Moment während der Trägheitsphase
verringert, wenn das Automatikgetriebe 2000 hochschaltet.
Während
der Momentenverringerungssteuerung legt der Abschnitt 8270 zum Steuern
der Momentenverringerung ein gefordertes Moment so fest, dass sich
das Moment auf einen vorbestimmten Wert verringert, der kleiner
ist als das vom Fahrer geforderte Moment. Während der Momentenverringerungssteuerung
legt der Abschnitt 8240 zum Fordern des Momentes den geforderten Momentenbetrag
auf das geforderte Moment fest, das durch den Abschnitt 8270 zum
Steuern der Momentenverringerung festgelegt wird.
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Die
durch die ECU 8000 ausgeführte Routine während des
Hochschaltens wird unter Bezugnahme auf das Flussdiagramm in der 6 beschrieben. Die
ECU 8000 dient als das Steuergerät gemäß dem Ausführungsbeispiel. Die nachfolgend
beschriebene Routine wird in vorbestimmten Intervallen periodisch ausgeführt.
-
Bei
einem Schritt S100 bestimmt die ECU 8000, ob die Zulässigkeitsbedingung
zum Zulassen der Momentenverstärkungssteuerung
während
der Momentenphase erfüllt
ist. Wenn die Zulässigkeitsbedingung
erfüllt
ist (JA bei dem Schritt S100), schreitet die Routine zu einen Schritt
S110. Wenn die Zulässigkeitsbedingung
nicht erfüllt
ist (NEIN bei dem Schritt S100), schreitet die Routine zu einen Schritt
S120.
-
Bei
dem Schritt S110 legt die ECU 8000 den Befehlswert des
Eingriffsdrucks für
das Reibeingriffselement, das in Eingriff gelangen soll, gemäß dem Kennfeld
fest, das dann ausgewählt
wird, wenn die Momentenverstärkungssteuerung
ausgeführt
wird, dass heißt
wenn die Momentenverstärkungssteuerung
zugelassen wird (nachfolgend als ein "Kennfeld der Ausführung der Steuerung" bezeichnet). Der
Befehlswert wird während
der Momentenphase verwendet. Zusätzlich
legt die ECU 8000 den zum allmählichen Erhöhen des Eingriffsdrucks während der
Trägheitsphase
verwendeten Gradienten gemäß dem Kennfeld
der Ausführung
der Steuerung fest.
-
Bei
einem Schritt S120 legt die ECU 8000 den Befehlswert des
Eingriffsdrucks für
das Reibeingriffselement, das in Eingriff gelangen soll, gemäß dem Kennfeld
fest, das dann ausgewählt
wird, wenn die Momentenverstärkungssteuerung
nicht ausgeführt
wird, dass heißt
wenn die Momentenverstärkungssteuerung
unterbunden wird (nachfolgend als ein "Kennfeld der Nicht-Ausführung
der Steuerung" bezeichnet).
Der Befehlswert wird während
der Momentenphase verwendet. Zusätzlich
legt die ECU 8000 den zum allmählichen Erhöhen des Eingriffsdrucks während der
Trägheitsphase
verwendeten Gradienten gemäß dem Kennfeld
der Nicht-Ausführung
der Steuerung fest.
-
Bei
einem Schritt S130 bestimmt die ECU 8000, ob die Trägheitsphase
gestartet wurde. Die ECU 8000 bestimmt, dass die Trägheitsphase
gestartet wurde, wenn die Drehzahl NI der Eingabewelle des Automatikgetriebes 2000 kleiner
ist als ein Wert, der dadurch erhalten wird, dass die Drehzahl NO
der Abgabewelle des Automatikgetriebes 2000 mit dem Übersetzungsverhältnis des
Ganges multipliziert wird, der vor dem Start des Gangschaltens (des Hochschaltens)
ausgewählt
ist. Das Verfahren zum Bestimmen dessen, ob die Trägheitsphase
gestartet wurde, ist nicht auf dieses Verfahren beschränkt. Wenn
die Trägheitsphase
gestartet wurde (JA bei dem Schritt S130), schreitet die Routine
zu einen Schritt S150. Wenn die Trägheitsphase nicht gestartet
wurde (NEIN bei dem Schritt S130), schreitet die Routine zu einen
Schritt S140.
-
Bei
dem Schritt S140 steuert die ECU 8000 den Eingriffsdruck
für das
Reibeingriffselement, das in Eingriff gelangen soll, so dass der
Eingriffsdruck gleich dem festgelegten Befehlswert während der Momentenphase
ist. Bei einem Schritt S150 steuert die ECU 8000 den Eingriffsdruck
für das
Reibeingriffselement, das in Eingriff gelangen soll, so dass sich der
Eingriffsdruck allmählich
mit dem festgelegten Gradienten während der Trägheitsphase
erhöht.
-
Der
Betrieb der ECU 8000 auf der Grundlage der vorstehend beschriebenen
Struktur und der vorstehend beschriebenen Routine wird beschrieben. Die
ECU 8000 dient als das Steuergerät gemäß diesem Ausführungsbeispiel.
-
Wenn
das Automatikgetriebe 2000 hochschaltet und die Zulässigkeitsbedingung
nicht erfüllt ist
(NEIN bei dem Schritt S100), wird die Momentenverstärkungssteuerung
während
der Momentenphase nicht ausgeführt.
In diesem Fall wird der geforderte Momentenbetrag, der das von der
Kraftmaschine 1000 geforderte Moment ist, auf das vom Fahrer
geforderte Moment festgelegt, das durch die gestrichelte Linie in
der 7 angegeben ist, und zwar während der Momentenphase.
-
In
diesem Fall legt die ECU 8000 den Befehlswert des Eingriffsdrucks
für das
Reibeingriffselement, das in Eingriff gelangen soll, gemäß dem Kennfeld
der Nicht-Ausführung
der Steuerung fest. Der Befehlswert wird während der Momentenphase verwendet.
Zusätzlich
legt die ECU 8000 den Gradienten, der zum allmählichen
Erhöhen
des Eingriffsdrucks während
der Trägheitsphase
verwendet wird, gemäß dem Kennfeld
der Nicht-Ausführung der Steuerung
fest (S120).
-
Wenn
die Trägheitsphase
nicht gestartet wurde (NEIN bei dem Schritt S130), dass heißt während der
Momentenphase, steuert die ECU 8000 den Eingriffsdruck
für das
Reibeingriffselement, das in Eingriff gelangen soll, so dass der
Eingriffsdruck gleich dem festgelegten Befehlswert ist.
-
Wenn
die Trägheitsphase
gestartet wurde (JA bei dem Schritt S130), steuert die ECU 8000 den Eingriffsdruck
für das
Reibeingriffselement, das in Eingriff gelangen soll, während der
Trägheitsphase. Infolgedessen
wird der Eingriffsdruck so geändert, wie
dies durch die Zwei-Punkt-Strich-Linie in der 7 gezeigt
ist, und zwar während
der Momentenphase und während
der Trägheitsphase.
-
Wenn
das Automatikgetriebe 2000 hochschaltet und die Zulässigkeitsbedingung
erfüllt
ist (JA bei dem Schritt S100), wird die Momentenverstärkungssteuerung
während
der Momentenphase ausgeführt.
Während
der Momentenphase wird in diesem Fall der geforderte Momentenbetrag
auf die Summe des geforderten Momentenverstärkungsbetrags und des vom Fahrer
geforderten Momentes festgelegt, wie dies durch die durchgezogene
Linie in der 7 gezeigt ist.
-
In
diesem Fall legt die ECU 8000 den Befehlswert des Eingriffsdrucks
für das
Reibeingriffselement, das in Eingriff gelangen soll, gemäß dem Kennfeld
der Ausführung
der Steuerung fest. Der Befehlswert wird während der Momentenphase verwendet.
Zusätzlich
legt die ECU 8000 den Gradienten, der zum allmählichen
Erhöhen
des Eingriffsdrucks während
der Trägheitsphase
verwendet wird, gemäß dem Kennfeld
der Ausführung
der Steuerung fest (S110).
-
Wenn
die Trägheitsphase
nicht gestartet wurde (NEIN bei dem Schritt S130), dass heißt während der
Momentenphase, steuert die ECU 8000 den Eingriffsdruck
für das
Reibeingriffselement, das in Eingriff gelangen soll, so dass der
Eingriffsdruck gleich dem festgelegten Befehlswert ist.
-
Wenn
die Trägheitsphase
gestartet wurde (JA bei dem Schritt S130), steuert die ECU 8000 den Eingriffsdruck
für das
Reibeingriffselement, das in Eingriff gelangen soll, so dass sich
der Eingriffsdruck allmählich
mit dem festgelegten Gradienten während der Trägheitsphase
erhöht.
Infolgedessen wird der Eingriffsdruck so geändert, wie dies durch die durchgezogene
Linie in der 7 gezeigt ist, und zwar während der
Momentenphase und während
der Trägheitsphase.
-
Wenn
die Momentenverstärkungssteuerung ausgeführt wird,
ist das in das Automatikgetriebe 2000 eingegebene Moment
größer, als wenn
die Momentenverstärkungssteuerung
nicht ausgeführt
wird. Wenn die Momentenverstärkungssteuerung
ausgeführt
wird, ist daher ein Eingriffsdruck zum Durchführen des Hochschaltens erforderlich,
der größer als
jener Eingriffsdruck ist, wenn die Momentenverstärkungssteuerung nicht ausgeführt wird.
-
Wenn
die Momentenverstärkungssteuerung ausgeführt wird,
wird dementsprechend der Befehlswert des Eingriffsdrucks, der während der
Momentenphase verwendet wird, auf einen Wert festgelegt, der größer ist
als jener Wert, wenn die Momentenverstärkungssteuerung nicht ausgeführt wird,
wie dies in der 7 gezeigt ist.
-
Falls
die Momentenverstärkungssteuerung ausgeführt wird,
und nachdem die Trägheitsphase gestartet
wurde, wird somit der Eingriffsdruck allmählich mit jenem Gradienten
erhöht,
der gleich dem Gradienten ist, wenn die Momentenverstärkungssteuerung
nicht ausgeführt
wird, und der Eingriffsdruck würde
bei dem Ende der Trägheitsphase
höher als
erforderlich sein, dass heißt
wenn das Reibeingriffselement im Eingriff ist.
-
Wenn
die Momentenverstärkungssteuerung ausgeführt wird,
wird somit der Gradient, der zum allmählichen Erhöhen des Eingriffsdrucks während der Trägheitsphase
verwendet wird, auf einen Wert festgelegt, der kleiner ist als jener
Wert, wenn die Momentenverstärkungssteuerung
nicht ausgeführt
wird, wie dies in der 7 gezeigt ist. Dies reduziert
die Wahrscheinlichkeit, dass der Eingriffsdruck bei dem Ende der
Trägheitsphase
höher als
erforderlich ist.
-
Wenn
die Momentenverstärkungssteuerung ausgeführt wird,
legt die ECU 8000 den Befehlswert des Eingriffsdrucks,
der während
der Momentenphase verwendet wird, auf einen Wert fest, der größer als jener
Wert ist, wenn die Momentenverstärkungssteuerung
nicht ausgeführt
wird, wie dies vorstehend beschrieben ist. Zusätzlich legt die ECU 8000 den
Gradienten, der zum Erhöhen
des Eingriffsdrucks während
der Trägheitsphase
verwendet wird, auf einen Wert fest, der kleiner ist als jener Wert,
wenn die Momentenverstärkungssteuerung
nicht ausgeführt
wird. Dies reduziert die Wahrscheinlichkeit, dass der Eingriffsdruck
bei dem Ende der Trägheitsphase
höher als
erforderlich ist. Infolgedessen ist es möglich, einen Stoß zu reduzieren,
wenn das Automatikgetriebe 2000 schaltet, und wenn das
Reibeingriffselement in Eingriff gelangt.
-
Bei
diesem Ausführungsbeispiel
wird die Momentenverstärkungssteuerung
zugelassen oder unterbunden. Alternativ kann der obere Grenzwert
des Momentenverstärkungsbetrags
festgelegt werden, und der Momentenverstärkungsbetrag kann auf den oberen
Grenzwert während
der Momentenverstärkungssteuerung
beschränkt
werden oder auch nicht.
-
Wenn
in diesem Fall der Momentenverstärkungsbetrag
während
der Momentenverstärkungssteuerung
nicht beschränkt
wird, kann der Befehlswert des Eingriffsdrucks, der während der
Momentenphase verwendet wird, auf einen Wert festgelegt werden,
der größer ist
als jener Wert, wenn der Momentenverstärkungsbetrag beschränkt wird.
Wenn zusätzlich
der Momentenverstärkungsbetrag
während
der Momentenverstärkungssteuerung
nicht beschränkt
wird, kann der Gradient, der zum Erhöhen des Eingriffsdrucks während der
Trägheitsphase
verwendet wird, auf einen Wert festgelegt werden, der kleiner ist
als jener Wert, wenn der Momentenverstärkungsbetrag beschränkt wird.
Der Ausdruck "die
Momentenverstärkungssteuerung
soll nicht beschränkt werden" gemäß der Erfindung
bedeutet, dass der Fall, bei dem die Momentenverstärkungssteuerung ausgeführt wird
und der Momentenverstärkungsbetrag,
um den das Moment verstärkt
wird, nicht auf einen oberen Grenzwert beschränkt wird. Der Ausdruck "die Momentenverstärkungssteuerung
soll beschränkt
werden" gemäß der Erfindung
bedeutet jenen Fall, bei dem die Momentenverstärkungssteuerung unterbunden
wird, oder jenen Fall, bei dem die Momentenverstärkungssteuerung ausgeführt wird, aber
bei dem der Momentenverstärkungsbetrag,
um den das Moment verstärkt
wird, auf einen oberen Grenzwert begrenzt wird.
-
Das
Ausführungsbeispiel
der Erfindung, das in der Beschreibung beschrieben wurde, soll in
allen Aspekten als darstellend und nicht als einschränkend betrachtet
werden. Der Umfang der Erfindung ist durch die Ansprüche definiert,
und alle Änderungen, die
innerhalb des Umfangs der Ansprüche
liegen, sollen daher hiermit enthalten sein.
-
Wenn
eine Zulässigkeitsbedingung
zum Zulassen einer Momentenverstärkungssteuerung
während
einer Momentenphase erfüllt
ist (JA bei einem Schritt S100), legt eine ECU den Befehlswert eines Eingriffsdrucks
für ein
Reibeingriffselement, das in Eingriff gelangen soll, gemäß einem
Kennfeld fest, das dann ausgewählt
wird, wenn die Momentenverstärkungssteuerung
ausgeführt
wird. Der Befehlswert wird während
der Momentenphase verwendet. Zusätzlich
legt die ECU einen Gradienten, der zum allmählichen Erhöhen des Eingriffsdrucks während einer
Trägheitsphase
verwendet wird, gemäß dem Kennfeld
fest, das dann ausgewählt
wird, wenn die Momentenverstärkungssteuerung
ausgeführt
wird (S110). Wenn die Zulässigkeitsbedingung
nicht erfüllt ist
(NEIN bei dem Schritt S100), dann legt die ECU den Befehlswert und
den Gradienten gemäß einem Kennfeld
fest, das dann ausgewählt
wird, wenn die Momentenverstärkungssteuerung
nicht ausgeführt wird
(S120). Wenn die Momentenverstärkungssteuerung
ausgeführt
wird, wird der Befehlswert auf einen Wert festgelegt, der größer ist
als jener Wert, wenn die Momentenverstärkungssteuerung nicht ausgeführt wird,
und der Gradient wird auf einen Wert festgelegt, der kleiner ist
als jener Wert, wenn die Momentenverstärkungssteuerung nicht ausgeführt wird.