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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine piezoelektrische Dünnschichtvorrichtung,
die einen einzelnen oder eine Vielzahl von akustischen Schicht-Volumen-Resonatoren
(film bulk acoustic resonator bzw. FBAR) umfasst.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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In 59 ist eine Schrägansicht gezeigt, die eine
schematische Konfiguration eines Hauptteils eines herkömmlichen
akustischen Schicht-Volumen-Resonators 9 zeigt.
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Wie
es in 59 gezeigt ist, umfasst ein akustischer
Schicht-Volumen-Resonator 9 eine piezoelektrische Dünnschicht 91 sowie
eine obere Elektrode 92 und eine untere Elektrode 93,
die auf jeweiligen Hauptoberflächen
der piezoelektrischen Dünnschicht 91 ausgebildet
sind. In dem akustischen Schicht-Volumen-Resonator 9 liegen
ein quadratischer Ansteuerungsabschnitt 921 der oberen
Elektrode 92 und ein quadratischer Ansteuerungsabschnitt 931 der
unteren Elektrode 93 einander mit der dazwischen eingefügten piezoelektrischen
Dünnschicht 91 gegenüber, und
wenn ein Anregungssignal an Kontaktflächen 923 und 933,
die elektrisch mit den Ansteuerungsabschnitten 921 und 931 verbunden
sind, angelegt wird, wird ein elektrisches Feld erzeugt, um Schwingungen
innerhalb der piezoelektrischen Dünnschicht 91 in einem
Anregungsbereich 911, wo sich die Ansteuerungsabschnitte 921 und 931 einander
gegenüberliegen,
anzuregen. Es ist anzumerken, dass die Formen der Ansteuerungsabschnitte 921 und 931 nicht viereckig
sein müssen, sondern
alternativ hierzu kreisförmig
sein können.
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Bei
einem derartigen akustischen Schicht-Volumen-Resonator 9 wird,
um ein Austreten der angeregten Schwingungen aus dem Anregungsbereich 911 zu
verhindern, was zu einer Erzeugung einer Unterresonanz auf Grund
der Abgrenzung der piezoelektrischen Dünnschicht 91 führt, oftmals
eine Energieeinfangstruktur angewendet, bei der eine Grenzfrequenz
von akustischen Wellen durch eine Einrichtung zur teilweisen Änderung
einer Schichtdicke der piezoelektrischen Dünnschicht 91 versetzt wird,
um ein Austreten von Schwingungen aus dem Anregungsbereich 911 zu
verhindern.
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Es
ist anzumerken, dass die japanische Patentoffenlegungsschrift Nr.
8 (1996)-242026 einen Stand der Technik bzgl. eines herkömmlichen
akustischen Schicht-Volumen-Resonators
darstellt.
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Bei
dem herkömmlichen
akustischen Schicht-Volumen-Resonator gibt es jedoch eine Schwierigkeit
dahingehend, dass in dem Fall einer Verwendung eines piezoelektrischen
Materials, das einen großen
elektromechanischen Kopplungsfaktor aufweist, wie bspw. Lithium-Niobat
oder Lithium-Tantalit, ein ausreichender Energieeinfangeffekt nicht
erreicht werden kann, wobei folglich eine Frequenz-Impedanz-Eigenschaft bzw.
Frequenz-Impedanz-Kennlinie für
Störungen
empfänglich
wird.
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Kurzzusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine piezoelektrische Dünnschichtvorrichtung,
die einen einzelnen oder eine Vielzahl von akustischen Schicht-Volumen-Resonatoren
umfasst.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist eine piezoelektrische Dünnschichtvorrichtung bereitgestellt,
die einen einzelnen oder eine Vielzahl von akustischen Schicht-Volumen-Resonatoren umfasst, wobei
die Vorrichtung umfasst: eine piezoelektrische Dünnschicht sowie Elektroden,
die auf jeweiligen Hauptoberflächen
der piezoelektrischen Dünnschicht ausgebildet
sind und Ansteuerungsabschnitte aufweisen, die einander mit der
dazwischen eingefügten piezoelektrischen
Dünnschicht
gegenüberliegen,
wobei der jeweilige Ansteuerungsabschnitt eine schmale zweidimensionale
Form mit einer Größe in einer longitudinalen
Richtung aufweist, die nicht kleiner als zweimal so groß wie eine
Größe in einer
Breiterichtung ist.
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Dementsprechend
wird eine Frequenz-Impedanz-Eigenschaft des akustischen Schicht-Volumen-Resonators
gegenüber
einer Störung
unempfänglich.
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Es
ist zu bevorzugen, dass zumindest einer der Ansteuerungsabschnitte
einen gewichteten oder gewichtsbelasteten Abschnitt mit einer größeren Masse
pro Einheitsfläche
als die eines Mittelabschnitts lediglich entlang von Innenseiten
eines Paars von gegenüberliegenden
Seiten, die sich in der longitudinalen Richtung erstrecken, aufweist.
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Dementsprechend
kann die Frequenz-Impedanz-Eigenschaft des akustischen Schicht-Volumen-Resonators
für eine
Störung
unempfänglich sein,
während
ein Einfluss, der durch einen Resonanzsignalverlauf des Resonators,
der durch den gewichteten Abschnitt gebildet wird, ausgeübt wird,
vermieden wird.
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Diese
und weitere Aufgaben, Merkmale, Ausgestaltungen und Vorteile der
vorliegenden Erfindung werden aus der nachstehenden ausführlichen Beschreibung
der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung
besser ersichtlich.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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1 zeigt
eine Schrägansicht,
die eine schematische Konfiguration eines akustischen Schicht-Volumen-Resonators
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt,
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2 zeigt
eine Schnittdarstellung, die einen Querschnitt des akustischen Schicht-Volumen-Resonators
entlang einer Schnittebenenlinie II-II gemäß 1 zeigt,
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3A zeigt
eine Darstellung, die Muster einer oberen Elektrode zeigt,
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3B zeigt
eine Darstellung, die Muster einer unteren Elektrode zeigt,
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4 zeigt
eine Darstellung, die ein Beispiel von Formen von Ansteuerungsabschnitten
zeigt,
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5 zeigt
eine Darstellung, die ein weiteres Beispiel der Formen der Ansteuerungsabschnitte zeigt,
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6 zeigt
eine Darstellung, die ein weiteres Beispiel der Formen der Ansteuerungsabschnitte zeigt,
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7 zeigt
eine Darstellung, die ein weiteres Beispiel der Formen der Ansteuerungsabschnitte zeigt,
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8 zeigt
eine Darstellung, die ein weiteres Beispiel der Formen der Ansteuerungsabschnitte zeigt,
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9 zeigt
eine Schrägansicht,
die eine schematische Konfiguration eines akustischen Schicht-Volumen-Resonators
gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt,
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10A zeigt eine Darstellung, die Muster einer oberen
Elektrode zeigt,
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10B zeigt eine Darstellung, die Muster einer unteren
Elektrode zeigt,
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11 zeigt
eine Darstellung der oberen Elektrode und der unteren Elektrode,
die bei Positionen ausgebildet sind, die zu Positionen versetzt
sind, bei denen sie sein sollten, wenn sie von oben betrachtet werden,
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12 zeigt
eine Darstellung einer anderen oberen Elektrode und einer anderen
unteren Elektrode, die bei Positionen ausgebildet sind, die zu Positionen
versetzt sind, bei denen sie sein sollten, wenn sie von oben betrachtet
werden,
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13A zeigt eine Darstellung, die Muster der oberen
Elektrode und der unteren Elektrode zeigt, bei denen Breiten in
den ±Y-Richtungen
lediglich von Abschnitten von herausgezogenen Abschnitten, die nahe
bei Ansteuerungsabschnitten sind, gleich gemacht werden wie die
der Ansteuerungsabschnitte,
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13B zeigt eine Darstellung, die Muster der unteren
Elektrode zeigt, bei der Breiten in den ±Y-Richtungen nur von Abschnitten
von herausgezogenen Abschnitten, die nahe bei Ansteuerungsabschnitten
sind, gleich gemacht werden wie die der Ansteuerungsabschnitte,
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14 zeigt
ein Schrägansicht,
die eine schematische Konfiguration eines akustischen Schicht-Volumen-Resonators
gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt,
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15 zeigt
eine Schnittdarstellung, die einen Querschnitt des akustischen Schicht-Volumen-Resonators
entlang einer Schnittebenenlinie XV-XV gemäß 14 zeigt,
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16A zeigt eine Darstellung, die Muster einer oberen
Elektrode zeigt,
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16B zeigt eine Darstellung, die Muster einer unteren
Elektrode zeigt,
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17A zeigt eine Darstellung, die ein Muster der
oberen Elektrode zeigt, bei der ein anderer gewichteter Abschnitt
bei der Innenseite eines gewichteten Abschnitts zusätzlich ausgebildet
ist,
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17B zeigt eine Darstellung, die ein Muster der
unteren Elektrode zeigt,
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18 zeigt
eine Schnittdarstellung, die einen akustischen Schicht-Volumen-Resonator
zeigt, bei dem ein stufenförmiger
gewichteter Abschnitt angeordnet ist,
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19 zeigt
eine Schnittdarstellung, die einen akustischen Schicht-Volumen-Resonator
zeigt, bei dem ein schräg
geformter gewichteter Abschnitt angeordnet ist,
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20 zeigt
eine Schrägansicht
eines akustischen Schicht-Volumen-Resonators
gemäß einem vierten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung,
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21 zeigt
eine Draufsicht eines akustischen Schicht-Volumen-Resonators gemäß dem vierten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung,
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22 zeigt
eine Schnittdarstellung, die einen Querschnitt des akustischen Schicht-Volumen-Resonators
entlang einer Schnittebenenlinie XXII-XXII gemäß 20 zeigt,
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23 zeigt eine Draufsicht, die den akustischen
Schicht-Volumen-Resonator
zeigt, bei dem ein gewichteter Abschnitt über einem Bereich entlang den
Innenseiten eines Paars von gegenüberliegenden Seiten eines rechteckigen
gegenüberliegenden Bereichs
und einem rechteckigen Bereich eines Zufuhrabschnitts, der benachbart
zu dem gegenüberliegenden
Bereich ist, angeordnet ist,
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24 zeigt eine Draufsicht, die den akustischen
Schicht-Volumen-Resonator
zeigt, bei dem der gewichtete Abschnitt über einem Bereich mit einer
ovalen Öffnung
entlang der Innenseite des rechteckigen gegenüberliegenden Bereichs und dem rechteckigen
Bereich des Zufuhrabschnitts, der benachbart zu dem Gegenbereich
ist, angeordnet ist,
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25 zeigt eine Draufsicht, die den akustischen
Schicht-Volumen-Resonator
zeigt, bei dem der gewichtete Abschnitt über einem Bereich entlang der
Innenseite des Außenumfangs
des rechteckigen gegenüberliegenden
Bereichs und einem rechteckigen Bereich, der die Gesamtheit des
Zufuhrabschnitts darstellt, der benachbart zu dem Gegenbereich ist,
angeordnet ist,
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26 zeigt eine Draufsicht, die den akustischen
Schicht-Volumen-Resonator
zeigt, bei dem ein anderer gewichteter Abschnitt zusätzlich bei
der Innenseite des gewichteten Abschnitts ausgebildet ist,
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27 zeigt eine Draufsicht, die den akustischen
Schicht-Volumen-Resonator
zeigt, bei dem ein stufenförmiger
gewichteter Abschnitt angeordnet ist,
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28 zeigt eine Schnittdarstellung, die den akustischen
Schicht-Volumen-Resonator zeigt, bei dem ein stufenförmiger gewichteter
Abschnitt angeordnet ist,
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29 zeigt eine Schnittdarstellung, die den akustischen
Schicht-Volumen-Resonator zeigt, bei dem ein schrägförmiger gewichteter
Abschnitt angeordnet ist,
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30 zeigt eine Schrägansicht eines piezoelektrischen
Dünnschichtfilters
gemäß einem
fünften
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung,
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31 zeigt eine Draufsicht des piezoelektrischen
Dünnschichtfilters
gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung,
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32 zeigt eine Schnittdarstellung, die einen Querschnitt
des akustischen Schicht-Volumen-Resonators entlang einer Schnittebenenlinie XXXII-XXXII
gemäß 30 zeigt,
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33 zeigt eine Schaltungsdarstellung, die eine
elektrische Verbindung von zwei akustischen Schicht-Volumen-Resonatoren
zeigt, die in dem piezoelektrischen Dünnschichtfilter beinhaltet
sind,
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34 zeigt eine Schnittdarstellung, die einen Trennungszustand
einer Baugruppe, die durch ein Integrieren einer großen Anzahl
von akustischen Schicht-Volumen-Resonatoren
erhalten wird, in getrennte akustische Schicht-Volumen-Resonatoren zeigt,
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35A bis 35D zeigen
Darstellungen zur Beschreibung eines Verfahrens zur Herstellung des
akustischen Schicht-Volumen-Resonators,
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36E bis 36G zeigen
Darstellungen zur Beschreibung des Verfahrens zur Herstellung des
akustischen Schicht-Volumen-Resonators,
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37 zeigt eine Darstellung, die eine Frequenz-Impedanz-Eigenschaft bzw.
-Kennlinie eines akustischen Schicht-Volumen-Resonators gemäß einem
Beispiel 1 zeigt,
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38 zeigt eine Darstellung, die eine Frequenz-Impedanz-Eigenschaft eines
akustischen Schicht-Volumen-Resonators gemäß einem Beispiel 2 zeigt,
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39 zeigt eine Darstellung, die eine Frequenz-Impdedanz-Eigenschaft
eines akustischen Schicht-Volumen-Resonators gemäß einem Vergleichsbeispiel
zeigt,
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40 zeigt eine Darstellung, die eine Verteilung
einer Amplitude von Schwingungen in einem Ansteuerungsabschnitt
des akustischen Schicht-Volumen-Resonators gemäß dem Beispiel 1 zeigt,
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41 zeigt eine Darstellung, die eine Verteilung
von Amplituden von Schwingungen in einem Ansteuerungsabschnitt des
akustischen Schicht-Volumen-Resonators gemäß dem Vergleichsbeispiel zeigt,
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42 zeigt eine Schnittdarstellung zur Beschreibung
eines Verfahrens zur Herstellung eines akustischen Schicht-Volumen-Resonators
gemäß einem
Beispiel 3,
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43 zeigt eine Schnittdarstellung zur Beschreibung
eines Verfahrens zur Herstellung des akustischen Schicht-Volumen-Resonators
gemäß dem Beispiel
3,
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44 zeigt eine Darstellung, die eine Frequenz-Impedanz-Eigenschaft des akustischen Schicht-Volumen-Resonators
gemäß dem Beispiel
3 zeigt,
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45 zeigt eine Darstellung, die eine Frequenz-Impedanz-Eigenschaft eines
akustischen Schicht-Volumen-Resonators gemäß einem Beispiel 4 zeigt,
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46 zeigt eine Darstellung, die eine Abhängigkeit
einer Störungsstärke von
einem Seitenverhältnis
La/Lb zeigt,
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47 zeigt eine Darstellung, die eine Abhängigkeit
einer Niedrigfrequenz-Resonanzsignalverlaufstärke von dem Seitenverhältnis La/Lb
zeigt,
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48 zeigt eine Darstellung zur Beschreibung einer
Definition der Störungsstärke,
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49 zeigt eine Darstellung zur Beschreibung einer
Definition der Niedrigfrequenz-Resonanzsignalverlaufstärke,
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50 zeigt eine Darstellung, die einen Trennungszustand
einer Baugruppe, die durch ein Integrieren einer großen Anzahl
von akustischen Schicht-Volumen-Resonatoren erhalten wird, in getrennte
akustische Schicht-Volumen-Resonatoren zeigt,
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51A bis 51D zeigen
Darstellungen zur Beschreibung eines Verfahrens zur Herstellung eines
akustischen Schicht-Volumen-Resonators
gemäß einem
Beispiel 6,
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52E bis 52H zeigen
eine Darstellung zur Beschreibung des Verfahrens zur Herstellung
des akustischen Schicht-Volumen-Resonators gemäß dem Beispiel 6,
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53A und 53B zeigen
eine Darstellung zur Beschreibung eines Bildungsvorgangs für eine obere
Elektrode eines piezoelektrischen Dünnschichtfilters gemäß einem
Beispiel 7,
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54 zeigt eine Darstellung, die eine Frequenz-Impedanz-Eigenschaft des akustischen Schicht-Volumen-Resonators
gemäß dem Beispiel
6 zeigt,
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55 zeigt eine Darstellung, die eine Frequenz-Impedanz-Eigenschaft eines
akustischen Schicht-Volumen-Resonators gemäß einem Beispiel 8 zeigt,
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56 zeigt eine Darstellung, die Frequenz-Dämpfung-Eigenschaften bzw.
Frequenz-Dämpfung-Kennlinien
von piezoelektrischen Dünnschichtfiltern
gemäß Beispielen
7 und 9 zeigt,
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57 zeigt eine Schnittdarstellung, die den akustischen
Schicht-Volumen-Resonator zeigt, bei dem eine gegenüberliegende
Seite eines rechteckigen Hohlraums bei der Innenseite eines Anregungsbereich
angeordnet ist,
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58 zeigt eine Schnittdarstellung, die den akustischen
Schicht-Volumen-Resonator zeigt, bei dem beide gegenüberliegenden
Seiten des rechteckigen Hohlraums bei der Innenseite des Anregungsbereichs
angeordnet sind, und
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59 zeigt eine Darstellung, die eine schematische
Konfiguration eines Hauptabschnitts eines herkömmlichen akustischen Schicht-Volumen-Resonators
zeigt.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Nachstehend
sind bevorzugte Ausführungsbeispiele
von piezoelektrischen Dünnschichtvorrichtungen
gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben, indem als Beispiele ein einzelner akustischer Schicht-Volumen-Resonator
(film bulk acoustic resonator) und ein Kettentyp-Filter (nachstehend
als „piezoelektrischer
Dünnschichtfilter" bezeichnet) verwendet
werden, der durch eine Kombination von zwei akustischen Schicht-Volumen-Resonatoren
gebildet wird. Die nachstehenden Ausführungsbeispiele sollen jedoch
nicht bedeuten, dass die piezoelektrische Dünnschichtvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung auf den einzelnen akustischen Schicht-Volumen-Resonator
und den piezoelektrischen Dünnschichtfilter
begrenzt ist. In der vorliegenden Erfindung meint eine piezoelektrische
Dünnschichtvorrichtung
typischerweise piezoelektrische Dünnschichtvorrichtungen im Allgemeinen,
die einen einzelnen oder eine Vielzahl von akustischen Schicht-Volumen-Resonatoren
umfassen. Derartige piezoelekrische Dünnschichtvorrichtungen umfassen einen
Oszillator, eine Fangstelle und dergleichen, die jeweils einen einzelnen
akustischen Schicht-Volumen-Resonator umfassen, sowie einen Filter,
einen Duplexer, einen Triplexer, eine Fangstelle und dergleichen,
die jeweils eine Vielzahl von akustischen Schicht-Volumen-Resonatoren
umfassen. Hierbei ist der akustische Schicht-Volumen-Resonator ein
Resonator, der eine elektrische Antwort mittels akustischer Volumenwellen,
die piezoelektrisch durch eine Dünnschicht
angeregt werden, die nicht unter ihrem eigenen Gewicht ohne eine
Stütze
stehen kann, verwendet.
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1. Erstes
Ausführungsbeispiel
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In 1 ist
eine Schrägansicht
gezeigt, die eine schematische Konfiguration eines akustischen Schicht-Volumen-Resonators
(FBAR) 1 gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt. In 2 ist eine
Schnittdarstellung gezeigt, die einen Querschnitt des akustischen Schicht-Volumen-Resonators 1 entlang
einer Schnittebenenlinie II-II gemäß 1 zeigt.
In den 1 und 2 ist zum Zwecke der Beschreibung
ein orthogonales XYZ-Koordinatensystem definiert, bei dem die Rechts-Links-Richtung
die X-Achsen-Richtung ist, die Vor-Zurück-Richtung
die Y-Achsen-Richtung ist und die Auf-Ab-Richtung die Z-Achsen-Richtung ist.
Dies trifft ebenso auf die nachstehend beschriebenen Figuren zu.
Der akustische Schicht-Volumen-Resonator 1 ist ein Resonator,
der eine elektrische Antwort mittels Dickeausdehnungsschwingungen,
die durch eine piezoelektrische Dünnschicht 14 angeregt
werden, verwendet.
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Wie
es in den 1 und 2 gezeigt
ist, weist der akustische Schicht-Volumen-Resonator 1 einen
Aufbau auf, bei dem eine Haftschicht 12, eine untere Elektrode 13,
die piezoelektrische Dünnschicht 14 und
eine obere Elektrode 15 in dieser Reihenfolgen auf einem
Trägersubstrat
bzw. Auflagesubstrat 11 geschichtet sind. Bei dem akustischen Schicht-Volumen-Resonator 1 weist
die piezoelektrische Dünnschicht 14 eine
Größe auf,
die kleiner ist als die des Auflagesubstrats 11, wobei
ein Teil der unteren Elektrode 13 in einem freigelegten
Zustand ist.
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Bei
der Herstellung des akustischen Schicht-Volumen-Resonators 1 wird die piezoelektrische
Dünnschicht 14 erhalten,
indem eine Entfernungsverarbeitung bei einem piezoelektrischen Substrat
ausgeführt
wird, das unter seinem eigenen Gewicht unabhängig stehen kann, wobei aber
die piezoelektrische Dünnschicht 14,
die durch die Entfernungsverarbeitung erhalten wird, nicht unter
ihrem eigenen Gewicht unabhängig
stehen kann. Aus diesem Grund wird vor der Entfernungsverarbeitung
bei der Herstellung des akustischen Schicht-Volumen-Resonators 1 ein
vorbestimmtes Element, das ein piezoelektrisches Substrat umfasst,
zuvor mit dem Auflagesubstrat 11 als eine Auflage verbunden.
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– Auflagesubstrat
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Wenn
ein piezoelektrisches Substrat einer Entfernungsverarbeitung während einer
Herstellung des akustischen Schicht-Volumen-Resonators unterzogen
wird, dient das Auflagesubstrat 11 als eine Auflage, um
das piezoelektrische Substrat mit der auf einer zugehörigen unteren
Oberfläche
ausgebildeten unteren Elektrode 13 über die Haftschicht 12 zu
tragen. Zusätzlich
dient das Auflagesubstrat 11 nach der Herstellung des akustischen
Schicht-Volumen-Resonators 1 ebenso als eine Auflage, um
die piezoelektrische Dünnschicht 14 mit
der darauf bei einer zugehörigen
unteren Oberfläche
ausgebildeten unteren Elektrode 13 und der oberen Elektrode 15 auf
der zugehörigen
oberen Oberfläche über die Haftschicht 12 zu
tragen. Folglich muss das Auflagesubstrat 11 in der Lage
sein, einer Kraft, die zu der Zeit der Entfernungsverarbeitung auf
das piezoelektrische Substrat angelegt wird, zu widerstehen, wobei es
ebenso nicht eine zugehörige
Stärke
nach der Herstellung des akustischen Schicht-Volumen-Resonators 1 verringern
darf.
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Das
Material für
das Auflagesubstrat 11 sowie dessen Dicke können in
geeigneter Weise ausgewählt
werden, um die vorstehend genannten Erfordernisse zu erfüllen. Wenn
das Material für
das Auflagesubstrat 11 jedoch ein Material ist, das einen thermischen
Ausdehnungskoeffizienten aufweist, der nahe bei dem des piezoelektrischen
Materials ist, das die piezoelektrische Dünnschicht 14 bildet,
noch besser ein Material, das einen thermischen Ausdehnungskoeffizienten
aufweist, der gleich zu dem des piezoelektrischen Materials ist,
das die piezoelektrische Dünnschicht 14 bildet,
beispielsweise das gleiche Material wie das piezoelektrische Material,
das die piezoelektrische Dünnschicht 14 bildet,
ist es möglich,
ein Verziehen und eine Beschädigung,
die durch eine Differenz in dem thermischen Ausdehnungskoeffizienten
während
einer Herstellung des akustischen Schicht-Volumen-Resonators 1 verursacht
wird, zu unterdrücken
bzw. zu vermindern. Es ist ferner möglich, Eigenschaftsvariationen
und eine Beschädigung,
die durch eine Differenz in dem thermischen Ausdehnungskoeffizienten
nach der Herstellung des akustischen Schicht-Volumen-Resonators
verursacht werden, zu unterdrücken
bzw. zu vermindern. Es ist anzumerken, dass es im Falle einer Verwendung
eines Materials, das einen anisotropen thermischen Ausdehnungskoeffizienten
aufweist, wünschenswert
ist, dass die thermischen Ausdehnungskoeffizienten in allen verschiedenen
Richtungen die gleichen sind. Außerdem kann das gleiche Material
wie das piezoelektrische Material in der gleichen Ausrichtung wie
das piezoelektrische Material verwendet werden.
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Eine
Vertiefung (ein konkaver Abschnitt oder eine Auskehlung) 111 ist
in einem vorbestimmten Bereich des Auflagesubstrats 11 gegenüberliegend
zu einem Anregungsbereich 141 der piezoelektrischen Dünnschicht 14 ausgebildet.
Die Vertiefung 111 bildet einen Hohlraum unter dem Anregungsbereich 141 der
piezoelektrischen Dünnschicht
14, um den Anregungsbereich 141 der piezoelektrischen Dünnschicht 14 von
dem Auflagesubstrat 11 zu trennen, um zu verhindern, dass
Schwingungen, die durch den Anregungsbereich 141 angeregt
werden, das Auflagesubstrat 11 störend beeinflussen.
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– Haftschicht
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Die
Haftschicht 12 dient zum Verbinden und Befestigen des piezoelektrischen
Substrats mit der bei einer zugehörigen Bodenoberfläche ausgebildeten
unteren Elektrode 14 bei dem Auflagesubstrat 11, wenn
das piezoelektrische Substrat einer Entfernungsverarbeitung während der
Herstellung des akustischen Schicht-Volumen-Resonators 1 unterzogen
wird. Zusätzlich
dient die Haftschicht 12 ebenso zum Verbinden und Befestigen
der piezoelektrischen Dünnschicht 14 mit
der auf einer zugehörigen
unteren Oberfläche
ausgebildeten unteren Elektrode 13 und der oberen Elektrode 15 auf
einer zugehörigen oberen
Oberfläche
bei dem Auflagesubstrat 11 nach einer Herstellung des akustischen
Schicht-Volumen-Resonators 1.
Folglich muss die Haftschicht 12 in der Lage sein, einer
Kraft, die zu der Zeit der Entfernungsverarbeitung an das piezoelektrische
Substrat angelegt wird, zu widerstehen, wobei sie ebenso nicht eine
zugehörige
Haftkraft nach der Herstellung des akustischen Schicht-Volumen-Resonators 1 verringern
darf.
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Ein
wünschenswertes
Beispiel der Haftschicht 12, das derartigen Anforderungen
genügt, kann
eine Haftschicht 12 sein, die aus einem organischen Haftmittel,
wünschenswerterweise
einem Epoxyd-Haftmittel (eine Haftschicht, die aus einem Epoxydharz
hergestellt ist, das duroplastische Eigenschaften verwendet) oder
einem Acryl-Haftmittel
(eine Haftschicht, die aus einem Acrylharz hergestellt ist, das
sowohl duroplastische als auch lichthärtende Eigenschaften verwendet),
gebildet wird, das einen Fülleffekt
aufweist, und eine ausreichende Haftkraft ausübt, auch wenn ein anzubringender
Gegenstand nicht vollständig
flach ist. Eine Anwendung eines derartigen Harzes ermöglicht ein
Verhindern einer unerwarteten Bildung eines Luftraums zwischen dem
piezoelektrischen Substrat und dem Auflagesubstrat 11, wodurch
ein Auftreten einer Bruchstelle oder dergleichen zu der Zeit der
Entfernungsverarbeitung bei dem piezoelektrischen Substrat aufgrund
des Luftraums verhindert wird. Dies verhindert jedoch nicht, dass
die piezoelektrische Dünnschicht 14 und
das Auflagesubstrat 11 durch eine Haftschicht 12 aneinander
angebracht und miteinander verbunden werden, die zu der vorstehend
genannten Haftschicht 12 unterschiedlich ist.
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– Piezoelektrische
Dünnschicht
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Die
piezoelektrische Dünnschicht 14 wird
erhalten, indem eine Entfernungsverarbeitung bei dem piezoelektrischen
Substrat ausgeführt
wird. Genauer gesagt wird die piezoelektrische Dünnschicht 14 erhalten,
indem das piezoelektrische Substrat in der Dicke von einer Dicke
(beispielsweise nicht kleiner als 50 μm), mit der das Substrat unter
seinem eigenen Gewicht unabhängig
stehen kann, zu einer Dicke (beispielsweise nicht größer als
10 μm),
mit der das Substrat unter seinem eigenen Gewicht nicht unabhängig stehen
kann, verringert wird.
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Als
ein piezoelektrisches Material, das die piezoelektrische Dünnschicht 14 bildet,
kann ein piezoelektrisches Material mit einer gewünschten
piezoelektrischen Eigenschaft ausgewählt werden, wobei es wünschenswert
ist, ein Einzelkristallmaterial, das keine Korngrenze umfasst, wie
beispielsweise ein Quarzkristall (SiO2),
Lithium-Niobat (LiNbO3), Lithium-Tantalit
(LiTaO3), Lithium-Tetraborat (Li2B4O7), Zinkoxid
(ZnO), Kaliumniobat (KNbO3) oder Langasit (La3Ga3SiO14)
auszuwählen.
Der Grund hierfür
ist, dass die Verwendung des Einzelkristallmaterials als das piezoelektrische
Material, das die piezoelektrische Dünnschicht 14 bildet,
zu einer Verbesserung in einem elektromechanischen Kopplungsfaktor
sowie einem mechanischen Qualitätsfaktor
der piezoelektrischen Dünnschicht 14 führen kann.
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Ferner
kann die Kristallausrichtung in der piezoelektrischen Dünnschicht 14 ausgewählt werden, um
eine Kristallausrichtung zu sein, die eine gewünschte piezoelektrische Eigenschaft
aufweist. Hierbei ist die Kristallausrichtung in der piezoelektrischen
Dünnschicht 14 wünschenswerterweise
eine Kristallausrichtung, die zu günstigen Temperatureigenschaften
einer Resonanzfrequenz und einer Antiresonanzfrequenz des akustischen
Schicht-Volumen-Resonators 1 führt, wobei
sie ferner wünschenswerterweise
eine Kristallausrichtung ist, bei der ein Resonanzfrequenz-Temperaturkoeffizient „0" ist.
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Eine
Entfernungsverarbeitung bei dem piezoelektrischen Substrat wird
durch eine mechanische Verarbeitung, wie beispielsweise Schneiden, Schleifen
oder Polieren, oder durch eine chemische Verarbeitung, wie beispielsweise Ätzen, ausgeführt. Hierbei
ist es, wenn das piezoelektrische Substrat einer Entfernungsverarbeitung
unterzogen wird, bei der eine Vielzahl von Entfernungsverarbeitungsverfahren
kombiniert werden und das Entfernungsverarbeitungsverfahren in Stufen
von einer, die mit einer hohen Verarbeitungsgeschwindigkeit ausgeführt wird,
zu einer mit einem kleinen Prozessabbau bei einem zu verarbeitenden
Objekt geschaltet wird, möglich,
die Qualität
der piezoelektrischen Dünnschicht 14 zu
verbessern, während
eine hohe Produktivität aufrechterhalten
wird, um die Eigenschaften des akustischen Schicht-Volumen-Resonators
zu verbessern. Beispielsweise wird das piezoelektrische Substrat
einem Schleifen unterzogen, bei dem das Substrat in Kontakt mit
festen Schleifkörnern
für ein Schleifen
gebracht wird, wobei es dann einem Polieren unterzogen wird, bei
dem das Substrat in Kontakt mit freien Schleifkörnern für ein Schleifen gebracht wird.
Danach wird eine Verarbeitungsabbauschicht, die auf dem piezoelektrischen
Substrat durch das vorstehend genannte Polieren erzeugt wird, durch ein
Fertigpolieren entfernt. Wenn eine derartige Verarbeitung ausgeführt wird,
kann das piezoelektrische Substrat mit einer schnellen Geschwindigkeit
geschliffen werden, um die Produktivität des akustischen Schicht-Volumen-Resonators 1 zu
verbessern, wobei ebenso die Qualität der piezoelektrischen Dünnschicht 14 verbessert
wird, um die Eigenschaften des akustischen Schicht-Volumen-Resonators 1 zu
verbessern. Es ist anzumerken, dass spezifischere Verfahren für eine Entfernungsverarbeitung bei
dem piezoelektrischen Substrat in nachstehend beschriebenen Beispielen
beschrieben sind.
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Bei
dem so beschriebenen akustischen Schicht-Volumen-Resonator 1 ist im Unterschied
zu einem Fall, bei dem die piezoelektrische Dünnschicht 14 durch
ein Zerstäuben
bzw. Sputtern oder dergleichen gebildet wird, da das piezoelektrische
Material, das die piezoelektrische Dünnschicht 14 bildet,
und die Kristallausrichtung in der piezoelektrischen Dünnschicht 14 frei
von Beschränkungen des
Substrats sind, der Flexibilitätsgrad
bei einer Auswahl des piezoelektrischen Materials, das die piezoelektrische Dünnschicht 14 bildet,
und der Kristallausrichtung der piezoelektrischen Dünnschicht 14 hoch.
Dies vereinfacht eine Verwirklichung einer gewünschten Eigenschaft der piezoelektrischen
Dünnschicht 14.
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– obere
Elektrode und untere Elektrode
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Nachstehend
sind die obere Elektrode 15 und die untere Elektrode 13 unter
Bezugnahme auf die 3A und 3B beschrieben.
In den 3A bzw. 3B sind
Muster der oberen Elektrode 15 und der unteren Elektrode 13 gezeigt,
wenn sie von oben betrachtet werden.
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Die
obere Elektrode 15 und die untere Elektrode 13 sind
leitfähige
Dünnschichten,
die durch eine Bildung von Schichten aus einem leitfähigen Material
erhalten werden.
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Die
Dicken der oberen Elektrode 15 und der unteren Elektrode 13 werden
unter Berücksichtigung einer
Haftfähigkeit
der piezoelektrischen Dünnschicht 14,
eines elektrischen Widerstands, einer Standfestigkeit und dergleichen
bestimmt. Es ist anzumerken, dass zur Verringerung von Variationen
in Resonanzfrequenzen und Antiresonanzfrequenzen des akustischen
Schicht-Volumen-Resonators 1,
die durch Variationen in einer Schallgeschwindigkeit und einer Schichtdicke
der piezoelektrischen Dünnschicht 14 verursacht
werden, die Dicken der oberen Elektrode 15 und der unteren
Elektrode 13 in geeigneter Weise eingestellt werden können.
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Obwohl
das leitfähige
Material, das die obere Elektrode 15 und die untere Elektrode 13 bildet,
nicht spezifisch eingeschränkt
ist, wird das Material wünschenswerterweise aus
Metallen, wie beispielsweise Aluminium (Al), Silber (Ag), Kupfer
(Cu), Platin (Pt), Gold (Au), Chrom (Cr), Nickel (Ni), Molybdän (Mo), Wolfram
(W) und Tantal (Ta), ausgewählt.
Selbstverständlich
kann eine Legierung als das leitfähige Material, das die obere
Elektrode 15 und die untere Elektrode 13 bildet,
verwendet werden. Ferner kann eine Vielzahl von Arten von leitfähigen Materialien geschichtet
werden, um die obere Elektrode 15 und die untere Elektrode 13 zu
bilden.
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Die
obere Elektrode 15 weist einen Ansteuerungsabschnitt 151,
eine Herausziehleitung bzw. herausgezogene Leitung 152 und
eine Kontaktfläche 153 auf. Ähnlich weist
die untere Elektrode 13 einen Ansteuerungsabschnitt 131,
einen Herausziehabschnitt bzw. herausgezogenen Abschnitt 132 und eine
Kontaktfläche 133 auf.
Der Ansteuerungsabschnitt 151 der oberen Elektrode 15 und
der Ansteuerungsabschnitt 131 der unteren Elektrode 13 liegen einander
mit der dazwischen eingefügten
piezoelektrischen Dünnschicht 14 gegenüber.
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Die
obere Elektrode 15, die auf der oberen Oberfläche der
piezoelektrischen Dünnschicht 14 ausgebildet
ist, wird in der –X-Richtung
von dem Ansteuerungsabschnitt 151 durch die herausgezogene Leitung 152 herausgezogen,
wobei das Ende der oberen Elektrode 15 eine Kontaktfläche 153 für eine Verbindung
mit einer externen Verdrahtung ist, die elektrisch mit der Außenseite
des akustischen Schicht-Volumen-Resonators 1 verbunden
ist.
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Die
untere Elektrode 13, die auf der unteren Oberfläche der
piezoelektrischen Dünnschicht 14 ausgebildet
ist, wird in der +X-Richtung von dem Ansteuerungsabschnitt 131 durch
die herausgezogene Leitung 132 herausgezogen, wobei das
Ende der unteren Elektrode 13 eine Kontaktfläche 133 für eine Verbindung
mit einer externen Verdrahtung ist, die elektrisch mit der Außenseite
des akustischen Schicht-Volumen-Resonators 1 verbunden
ist.
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Bei
dem akustischen Schicht-Volumen-Resonator 1 ist, um die
Kontaktfläche 133 mit
dem externen Draht verbindbar zu machen, die piezoelektrische Dünnschicht 14 in
der Nähe
der Kontaktfläche 133 (ein
Abschnitt, der durch eine gestrichelte Linie in 1 angezeigt
ist) entfernt worden, um die Kontaktfläche 133 in einen freigelegten
Zustand zu bringen. Bei dem akustischen Schicht-Volumen-Resonator 1 wird,
wenn die obere Elektrode 15 und die untere Elektrode 13 in
dem vorstehend beschriebenen Zustand sind, bei einem Anlegen der
Anregungssignale an die obere Elektrode 15 und die untere
Elektrode 13 über
die Kontaktflächen 153 und 133 ein
elektrisches Feld E innerhalb der piezoelektrischen Dünnschicht 14 in
dem Anregungsbereich 141, wo sich die obere Elektrode 151 und
die untere Elektrode 133 einander gegenüberliegen, erzeugt, um Schwingungen
anzuregen.
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Die
Ansteuerungsabschnitte 151 und 131 weisen jeweils
eine schmale bzw. schlanke zweidimensionale Form (in den 1, 2, 3A und 3b rechteckig)
mit einer Größe in einer
zugehörigen
longitudinalen Richtung auf, die nicht kleiner als zwei Mal, besser
noch vier Mal und noch besser zehn Mal so groß wie eine Größe in einer
zugehörigen Breiterichtung
ist.
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Hierbei
meint der Ausdruck „eine
schmale zweidimensionale Form mit einer Größe in einer zugehörigen longitudinalen
Richtung, die nicht kleiner als n (n = 2, 4, 10) Mal so groß wie eine
Größe in einer
zugehörigen
Breiterichtung ist" typischerweise ein
Rechteck mit einer zugehörigen
langseitigen Länge
La als Größe in einer
zugehörigen
longitudinalen Richtung, die größer als
eine zugehörige kurzzeitige Länge Ld als
eine Größe in einer
zugehörigen
Breiterichtung ist, wobei ein Längenverhältnis La/Lb
nicht kleiner als n ist (siehe eine Figur, die mit einer durchgezogenen
Linie in 4 gezeichnet ist), oder er kann
ein Oval mit einer zugehörigen
Lange-Achse-Länge
La als Größe in einer
zugehörigen
longitudinalen Richtung, die länger
ist als eine zugehörige Kurze-Achse-Länge Lb als
Größe in einer
zugehörigen
Breiterichtung ist, sowie einem Längenverhältnis La/Lb, das nicht kleiner
als n ist (siehe eine Figur, die mit einer durchgezogenen Linie
in 5 gezeichnet ist), bedeuten.
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Allgemeiner
gesprochen bedeutet hierbei „die
schmale zweidimensionale Form mit einer Größe in einer zugehörigen longitudinalen
Richtung, die nicht kleiner als n Mal so groß wie eine Größe in einer zugehörigen Breiterichtung
ist" eine zweidimensionale
Form, die ein umschriebenes Rechteck mit der kleinsten Fläche (siehe
eine Figur, die durch eine gestrichelte Linie in jeder der 5 bis 7 gezeichnet
ist) mit einer zugehörigen
langseitigen Länge
La, die nicht kleiner als n Mal so groß wie eine zugehörige kurzseitige
Länge Lb
ist, und ebenso eine zweidimensionale Form, bei der, wenn die zweidimensionale
Form in Bezug auf beide Symmetrieachsen Sa und Sb, die orthogonal
zueinander sind, symmetrisch ist, eine Größe in der Richtung der einen
Symmetrieachse Sa in einer zugehörigen
longitudinalen Richtung nicht kleiner ist als n Mal so groß wie eine
Größe in der
Richtung der anderen Symmetrieachse Sb.
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Folglich
können
die Ansteuerungsabschnitte 151 und 131 eine Langlochform,
die durch eine durchgezogene Linie in 6 gezeichnet
ist, aufweisen, oder sie können
ein Rechteck mit zugehörigen abgerundeten
Ecken sein, die durch eine durchgezogene Linie in 7 gezeichnet
sind, oder sie können ein
Rechteck mit zugehörigen
Ecken sein, die abgeschnitten sind, um schräge Linien zu bilden, die durch eine
durchgezogene Linie in 8 gezeichnet sind.
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2. Zweites
Ausführungsbeispiel
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In 9 ist
eine Schrägansicht
gezeigt, die eine schematische Konfiguration eines akustischen Schicht-Volumen-Resonators 2 gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt. Der akustische Schicht-Volumen-Resonator 2 ist
ebenso ein Resonator, der eine elektrische Antwort mittels Dickeausdehnungsschwingungen,
die durch eine piezoelektrische Dünnschicht 24 angeregt werden,
verwendet.
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Wie
es in 9 gezeigt ist, weist der akustische Schicht-Volumen-Resonator 2 eine
Konfiguration auf, bei der eine Haftschicht 22, eine untere
Elektrode 23, die piezoelektrische Dünnschicht 24 und eine
obere Elektrode 25 in dieser Reihenfolge auf einem Auflagesubstrat 21 geschichtet
sind. Der akustische Schicht-Volumen-Resonator 2 gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
weist einen ähnlichen Aufbau
wie der des akustischen Schicht-Volumen-Resonators 1 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
auf, wobei das Auflagesubstrat 21, die Haftschicht 22,
die untere Elektrode 23, die piezoelektrische Dünnschicht 24 und
die obere Elektrode 25 des akustischen Schicht-Volumen-Resonators 2 jeweils die
gleichen sind wie das Auflagesubstrat 11, die Haftschicht 12,
die untere Elektrode 13, die piezoelektrische Dünnschicht 14 und
die obere Elektrode 15 des akustischen Schicht-Volumen-Resonators 1,
mit Ausnahme der Muster der unteren Elektrode 23 und der
oberen Elektrode 25. Es ist anzumerken, dass nachstehend
eine wiederholte Beschreibung der gleichen Punkte wie der des akustischen
Schicht-Volumen-Resonators 1 nicht angegeben wird, wobei
aber die Muster der unteren Elektrode 23 und der oberen Elektrode 25,
die unterschiedlich sind zu denen des akustischen Schicht-Volumen-Resonators 1,
besonders beschrieben sind.
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In
den 10A und 10B sind
jeweils Muster der oberen Elektrode 25 und der unteren Elektrode 23 gezeigt,
wenn sie von oben betrachtet werden.
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Die
obere Elektrode 25 weist einen Ansteuerungsabschnitt 251,
einen herausgezogenen Abschnitt bzw. Herausziehabschnitt 252 und
eine Kontaktfläche 253 auf. Ähnlich hierzu
weist die untere Elektrode 23 einen Ansteuerungsabschnitt 231,
einen herausgezogenen Abschnitt bzw. Herausziehabschnitt 232 und
eine Kontaktfläche 233 auf.
Der Ansteuerungsabschnitt 251 der oberen Elektrode 25 und
die untere Elektrode 231 der unteren Elektrode 23 sind
zueinander mit der dazwischen eingefügten piezoelektrischen Dünnschicht 24 gegenüberliegend.
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Die
obere Elektrode 25, die auf der oberen Oberfläche der
piezoelektrischen Dünnschicht 24 ausgebildet
ist, wird in der –X-Richtung
von dem Ansteuerungsabschnitt 251 durch den herausgezogenen
Abschnitt 252 herausgezogen, wobei das Ende der oberen
Elektrode 25 eine Kontakfläche 253 für eine Verbindung
mit einer externen Verdrahtung ist, die mit der Außenseite
des akustischen Schicht-Volumen-Resonators 2 elektrisch
verbunden ist.
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Die
untere Elektrode 23, die auf der unteren Oberfläche der
piezoelektrischen Dünnschicht 24 ausgebildet
ist, ist in der +X-Richtung von dem Ansteuerungsabschnitt 231 durch
den herausgezogenen Abschnitt 232 herausgezogen, wobei
das Ende der unteren Elektrode 23 eine Kontaktfläche 233 für eine Verbindung
mit einer externen Verdrahtung ist, die elektrisch mit der Außenseite
des akustischen Schicht-Volumen-Resonators 2 verbunden
ist.
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Ebenso
weisen in dem akustischen Schicht-Volumen-Resonator 2 die
Ansteuerungsabschnitte 251 und 231 jeweils eine
schmale bzw. schlanke rechteckige Form mit einer zugehörigen langseitigen
Länge auf,
die nicht kleiner als zwei Mal, besser noch vier Mal und noch besser
zehn Mal so groß wie
eine zugehörige
kurzseitige Länge
ist.
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Der
herausgezogenen Abschnitt 252 ist mit einer langen Seite 251s des
Ansteuerungsabschnitts 251 verbunden, wobei die Breite
der oberen Elektrode 25 in der ±Y-Richtung von dem Ansteuerungsabschnitt 251 zu
der Kontaktfläche 253 durch
den herausgezogenen Abschnitt 252 konstant gehalten wird. Auf ähnliche
Weise ist der herausgezogene Abschnitt 232 mit einer langen
Seite 231s des Ansteuerungsabschnitts 231 verbunden,
wobei die Breite der unteren Elektrode 23 in der ±Y-Richtung
von dem Ansteuerungsabschnitt 231 zu der Kontaktfläche 233 durch den
herausgezogenen Abschnitt 232 konstant gehalten wird. Bei
dem akustischen Schicht-Volumen-Resonator 2 sind
nämlich
die rechteckige bandförmige obere
Elektrode 25 und untere Elektrode 23, die sich in
die gleiche Richtung erstrecken (±X-Richtung), jeweils bei
den oberen und unteren Oberflächen
der piezoelektrischen Dünnschicht 24 ausgebildet,
wobei die Enden der oberen Elektrode 25 und der unteren Elektrode 23 mit
der dazwischen eingefügten
piezoelektrischen Dünnschicht 24 einander
gegenüberliegen,
um einen Anregungsbereich 241 zu erhalten.
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Es
ist anzumerken, dass, da eine Abgrenzung des Anregungsbereich 241,
wo sich die Ansteuerungsabschnitte 251 und 231 mit
der dazwischen eingefügten
piezoelektrischen Dünnschicht 24 einander
gegenüberliegen, akustische
Wellen einer transversen Mode, die sich in der Ausbreitungsrichtung der
piezoelektrischen Dünnschicht 24 ausbreiten,
reflektiert, der Zustand der Abgrenzung des Anregungsbereichs 241 einen
Einfluss auf eine Störungscharakteristik
des akustischen Schicht-Volumen-Resonators 2 aufweist.
Unterschiedlich zu dem akustischen Schicht-Volumen-Resonator 1 ist
jedoch bei dem akustischen Schicht-Volumen-Resonator 2 der herausgezogene
Abschnitt 251 so angeordnet, dass er mit der Gesamtheit
der langen Seite 251s des Ansteuerungsabschnitts 251 verbunden
ist, und der herausgezogene Abschnitt 232 ist so angeordnet,
dass er mit der Gesamtheit der langen Seite 231s des Ansteuerungsabschnitts 231 verbunden
ist. Aus diesem Grund kommt es bei dem akustischen Schicht-Volumen-Resonator 2 zu
einer gleichförmigen
Reflexion der akustischen Wellen bei den langen Seiten 251s und 231s,
wobei somit eine Erzeugung einer großen Anzahl von Störungen,
die durch eine Ungleichförmigkeit
der Reflexion verursacht wird, im Vergleich mit dem akustischen
Schicht-Volumen-Resonator 1, bei dem eine Reflexion der
akustischen Wellen ungleichförmig
bei den Abschnitten, die mit den herausgezogenen Leitungen 152 und 132 verbunden
sind, und den Abschnitten, die nicht mit diesen Leitungen verbunden
sind, vorkommt, auf effektive Weise verhindert werden.
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Ferner
bleibt, wenn derartige Muster der oberen Elektrode 25 und
der unteren Elektrode 23 angewendet werden, wie es in 11 gezeigt
ist, die Form des Anregungsbereichs 241, wo sich die obere Elektrode 25 und
die untere Elektrode 23 einander gegenüberliegen, rechteckig, auch
wenn Positionen, bei denen die obere Elektrode 25 und die
untere Elektrode 23 sind, in Richtungen, die durch Pfeile A25
und A23 anzeigt sind, von Positionen, bei denen sie sein sollten,
versetzt sind. Bei dem akustischen Schicht-Volumen-Resonator 2 bleibt
nämlich,
auch wenn die Positionen, bei denen die obere Elektrode 25 und
die untere Elektrode 23 ausgebildet sind, zu Positionen,
bei denen sie sein sollten, versetzt sind, der Anregungsbereich 241,
dessen Abgrenzung die akustischen Wellen der transversen Mode reflektiert, die
sich in der Ausbreitungsrichtung der piezoelektrischen Dünnschicht 24 ausbreiten,
einfach rechteckig. Folglich wird, auch wenn die Positionen, bei
denen die obere Elektrode 25 und die untere Elektrode 23 ausgebildet
sind, zu Positionen, bei denen sie sein sollten, versetzt sind,
eine große
Anzahl von Störungen,
die durch eine derartige Versetzung verursacht werden, nicht erzeugt.
Dies wird durch einen Vergleich mit dem Fall, wie er in den 1 und 2 gezeigt
ist, ersichtlich, bei dem die Form des Anregungsbereichs 141,
wo sich die obere Elektrode 25 und die untere Elektrode 13 einander
gegenüberliegen,
kompliziert wird, wenn die Positionen, bei denen die obere Elektrode 15 und
die untere Elektrode 13 des akustischen Schicht-Volumen-Resonators 1 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
ausgebildet sind, in Richtungen, die durch Pfeile A15 und A13 angezeigt
werden, zu Positionen, bei denen sie sein sollten, versetzt sind,
was eine Erzeugung einer großen
Anzahl von Störungen
verursachen kann.
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Zusätzlich ist
in der vorstehenden Beschreibung ein Beispiel als ein wünschenswertes
Beispiel gezeigt worden, bei dem die Breite in der ±Y-Richtung
von dem Ansteuerungsabschnitt 251 zu der Kontaktfläche 253 durch
den herausgezogenen Abschnitt 252 gleichförmig gehalten
wird und die Breite in der ±Y-Richtung
von dem Ansteuerungsabschnitt 231 zu der Kontaktfläche 233 durch
den herausgezogenen Abschnitt 232 ebenso gleichförmig gehalten wird.
Wenn jedoch ein Energieeinfangen in dem Anregungsbereich 241 in
ausreichender Weise ausgeführt
wird, nimmt mit der Entfernung von dem Anregungsbereich 241 der
Einfluss, der durch die obere Elektrode 25 und die untere
Elektrode 23 auf eine Frequenz-Impedanz-Eigenschaft des
akustischen Schicht-Volumen-Resonators 2 ausgeübt wird,
ab. Folglich ist es, wie es bspw. in den 13A und 13B gezeigt ist, gestattet, die Breite in der ±Y-Richtung
lediglich eines Abschnitts des herausgezogenen Abschnitts 252,
der nahe bei dem Ansteuerungsabschnitt 251 ist, bzgl. der
Breite des Ansteuerungsabschnitts 251 gleich auszugestalten
und die Breite in der ±Y-Richtung
lediglich eines Abschnitts des herausgezogenen Abschnitts 232,
der nahe bei dem Ansteuerungsabschnitt 231 ist, bzgl. der
Breite des Ansteuerungsabschnitts 231 gleich auszugestalten.
Hierbei sind in den 13A und 13B Muster
der oberen Elektrode 25 und der unteren Elektrode 23 gezeigt,
wenn sie von oben betrachtet werden.
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3. Drittes
Ausführungsbeispiel
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In 14 ist
eine Schrägansicht
gezeigt, die eine schematische Konfiguration eines akustischen Schicht-Volumen-Resonators 3 gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt. Ferner ist in 15 eine
Schnittdarstellung gezeigt, die einen Querschnitt des akustischen Schicht-Volumen-Resonators 3 entlang
einer Schnittebenenlinie XV-XV gemäß 14 zeigt.
Der akustische Schicht-Volumen-Resonator 3 ist ebenso ein Resonator,
der eine elektrische Antwort mittels einer Dickeausdehnungsschwingung,
die durch eine piezoelektrische Dünnschicht 34 angeregt
wird, verwendet.
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Wie
es in den 14 und 15 gezeigt
ist, weist der akustische Schicht-Volumen-Resonator 3 eine
Konfiguration auf, bei der eine Haftschicht 32, eine untere
Elektrode 33, die piezoelektrische Dünnschicht 34 und eine
obere Elektrode 35 in dieser Reihenfolge auf einem Auflagesubstrat 31 geschichtet sind.
Der akustische Schicht-Volumen-Resonator 3 gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
weist einen ähnlichen
Aufbau zu dem des akustischen Schicht-Volumen-Resonators 2 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
auf, wobei das Auflagesubstrat 31, die Haftschicht 32,
die untere Elektrode 33, die piezoelektrische Dünnschicht 34 und
die obere Elektrode 35 des akustischen Schicht-Volumen-Resonators 3 jeweils
die gleichen sind wie das Auflagesubstrat 21, die Haftschicht 22,
die untere Elektrode 23, die piezoelektrische Dünnschicht 24 und
die obere Elektrode 25 des akustischen Schicht-Volumen-Resonators 2,
mit der Ausnahme, dass ein Ansteuerungsabschnitt 351 der
oberen Elektrode 35 einen gewichteten bzw. gewichtsbelasteten
Abschnitt 351W aufweist. Es ist anzumerken, dass nachstehend
eine wiederholte Beschreibung der gleichen Punkte wie die des akustischen
Schicht-Volumen-Resonators 2 nicht angegeben ist, wobei
aber der gewichtete Abschnitt 351W, der ein Element ist,
das sich von dem akustischen Schicht-Volumen-Resonator 2 unterscheidet,
besonders beschrieben ist.
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In
den 16A und 16B sind
jeweils Muster der oberen Elektrode 35 und der unteren Elektrode 33 gezeigt,
wenn sie von oben betrachtet werden.
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Die
obere Elektrode 35 weist einen Ansteuerungsabschnitt 351,
einen herausgezogenen Abschnitt bzw. Herausziehabschnitt 352 und
eine Kontaktfläche 353 auf.
Auf ähnliche
Weise weist die untere Elektrode 33 einen Ansteuerungsabschnitt 331, einen
herausgezogenen Abschnitt bzw. Herausziehabschnitt 332 und
eine Kontaktfläche 333 auf.
Der Ansteuerungsabschnitt 351 der oberen Elektrode 35 und
die untere Elektrode 331 der unteren Elektrode 33 sind
mit der dazwischen eingefügten
piezoelektrischen Dünnschicht 34 einander
gegenüberliegend. Die
Muster der oberen Elektrode 35 und der unteren Elektrode 33 des
akustischen Schicht-Volumen-Resonators 3 sind die gleichen
wie die der oberen Elektrode 25 und der unteren Elektrode 23 des
akustischen Schicht-Volumen-Resonators 2, mit der Ausnahme,
dass der Ansteuerungsabschnitt 351 den gewichteten Abschnitt 351W aufweist.
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Bei
dem akustischen Schicht-Volumen-Resonator 3 ist die untere
Elektrode 33 eine leitfähige Dünnschicht
mit einer im Wesentlichen gleichförmigen Schichtdicke, wohingegen
die obere Elektrode 35 einen Aufbau aufweist, bei dem auf
der leitfähigen Dünnschicht
mit einer im Wesentlichen gleichförmigen Schichtdicke eine leitfähige Dünnschicht
ferner bei Bereichen RG31 entlang den Innenseiten einer langen Seite 351L als
ein Paar von gegenüberliegenden
Seiten, die sich in der longitudinalen Richtung des Ansteuerungsabschnitts 351 erstrecken, überlagert
ist. Der gewichtete Abschnitt 351W, der in 16A schraffiert ist, wird durch eine teilweise
Vergrößerung der
Dicke der oberen Elektrode 35 in dem Bereich RG31 jenseits
einer unvermeidbaren Variation hinaus ausgebildet.
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Der
gewichtete Abschnitt 351W ist größer als der Mittelabschnitt
des Ansteuerungsabschnitt 351 mit einer im Wesentlichen
gleichförmigen
Schichtdicke hinsichtlich einer Masse pro Einheitsfläche, wodurch
er dazu dient, eine Grenzfrequenz der akustischen Wellen in dem
Bereich RG31 zu verringern. Bei dem akustischen Schicht-Volumen-Resonator 3 führt die
Verringerung der Grenzfrequenz zu einer Verhinderung eines Austretens
einer Schwingungsenergie von Schwingungen, die in einem gegenüberliegenden
Bereich 341 angeregt werden, bei dem die Ansteuerungsabschnitte 351 und 331 einander
mit der dazwischen eingefügten
piezoelektrischen Dünnschicht 34 gegenüberliegen,
wodurch eine Unterresonanz, die von der Abgrenzungsform der piezoelektrischen
Dünnschicht 34 abhängt, unterdrückt wird.
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Es
ist anzumerken, dass der Grund, warum der gewichtete Abschnitt 351W lediglich
entlang der Innenseite der langen Seite 351L bereitgestellt
ist, wohingegen der gewichtete Abschnitt 351W nicht entlang
der Innenseite eines Paars von kurzen Seiten 351S bereitgestellt
ist, darin liegt, dass eine derartige Konfiguration die Frequenz-Impedanz-Eigenschaft des akustischen
Schicht-Volumen-Resonators 3 unempfänglich für eine Störung macht, während der Einfluss,
der durch einen Resonanzsignalverlauf des Resonators, der durch
den gewichteten Abschnitt 351W gebildet wird, ausgeübt wird,
vermieden wird. Ein aktiver Grund ist nämlich, dass die Fläche des Bereichs
RG31, die durch den gewichteten Abschnitt 351W eingenommen
wird, der einen Resonator mit einer niedrigeren Resonanzfrequenz
als ein Resonator, der durch den Mittelabschnitt gebildet wird,
bildet, verringert werden kann, um die Stärke eines anderen Resonanzsignalverlaufs,
der bei der Niedrigfrequenzseite des Resonanzsignalverlaufs des
Resonators, der durch den Mittelabschnitt gebildet wird, überlagert
wird, zu unterdrücken.
Ferner ist ein passiver Grund, dass in dem Fall einer Anwendung
der Ansteuerungsabschnitte 351 und 331, die jeweils eine
schmale bzw. schlanke zweidimensionale Form aufweisen, die akustischen
Wellen der transversen Mode hauptsächlich in eine Richtung verbreitet
werden, die die lange Seite 351L kreuzt, wodurch eine ausreichende
Verhinderung eines Austretens von Schwingungsenergie von dem gegenüberliegenden Bereich 341 auch
ohne eine Bereitstellung des gewichteten Abschnitts 351W entlang
der Innenseite der kurzen Seite 351S ermöglicht wird.
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Eine
Breite W31 des Bereichs RG31 ist wünschenswerterweise nicht kleiner
als 1% und nicht größer als
30%, besser noch nicht kleiner als 5% und nicht größer als
20% einer Breite W32 des Ansteuerungsabschnitts 351. Der
Grund hierfür
ist, dass die Breite W31, die aus diesem Bereich herausfällt, eine Verringerung
des Schwingungsenergieeinfangeffekts verursachen würde. Hierbei
ist die Breite W31 des Ansteuerungsabschnitts 351 eine
Länge der
kurzen Seite 351S, wenn der Ansteuerungsabschnitt 351 in einer
rechteckigen Form ausgebildet ist.
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Die
Schichtdicken der oberen Elektrode 35 und der unteren Elektrode 33 sollten
entsprechend dem leitfähigen
Material, das die Elektroden bildet, bestimmt werden, wobei, wenn
Wolfram als das leitfähige
Material ausgewählt
wird, eine zugehörige
Dicke wünschenswerterweise
nicht kleiner als 700 Angström
ist. Der Grund hierfür
ist, dass, wenn Wolfram eine Schichtdicke unter 700 Angström aufweist, ein
zugehöriger
elektrischer Widerstand zunimmt, wobei ein Resonanzwiderstand des
akustischen Schicht-Volumen-Resonators 3 deutlich
größer wird. Ferner
kann typischerweise, wenn eine Differenz in der Schichtdicke zwischen
dem gewichteten Abschnitt 35W und einem Abschnitt, der
zu 351W unterschiedlich ist, etwa 500 Angström beträgt, eine
Unterresonanz des akustischen Schicht-Volumen-Resonators 3 günstig unterdrückt werden.
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Die
obere Elektrode 35 kann derart ausgebildet sein, dass eine
leitfähige
Dünnschicht
mit einer im Wesentlichen gleichförmigen Schichtdicke gebildet
wird und eine leitfähige
Dünnschicht
ferner überlagert
auf dem gewichteten Abschnitt 351W gebildet wird, oder
dass eine leitfähige
Dünnschicht
mit einer im Wesentlichen gleichförmigen Schichtdicke gebildet
wird und ein Abschnitt, der unterschiedlich zu einem Abschnitt ist,
der der gewichtete Abschnitt 351W wird, in der Dicke verringert
wird.
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Zusätzlich kann,
obwohl ein Beispiel in 15 gezeigt worden ist, bei dem
der gewichtete Abschnitt 351W bei dem Ansteuerungsabschnitt 351 der
oberen Elektrode 35 angeordnet ist, der gewichtete Abschnitt
bei dem Ansteuerungsabschnitt 331 der unteren Elektrode 33 an
Stelle des Ansteuerungsabschnitts 351 der oberen Elektrode 35 angeordnet
werden, oder der gewichtete Abschnitt kann sowohl bei dem Ansteuerungsabschnitt 351 der
oberen Elektrode 35 als auch dem Ansteuerungsabschnitt 331 der
unteren Elektrode 33 angeordnet werden. Ferner wird, obwohl
der gewichtete Abschnitt 351W in einfacher Weise ausgebildet
werden kann, indem teilweise die Schichtdicke des Ansteuerungsabschnitts 351 vergrößert wird,
um den gewichteten Abschnitt 351W zu bilden, ein anderes
Verfahren zum Bilden des gewichteten Abschnitts 351W durch ein
teilweises Vergrößern einer
Masse eines Ansteuerungsabschnitts 351 an Stelle einer
teilweisen Vergrößerung der
Schichtdicke des Ansteuerungsabschnitts 351 oder zusätzlich zu
einer teilweisen Vergrößerung der
Schichtdicke des Ansteuerungsabschnitts 351 nicht ausgeschlossen.
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Ferner
ist es wünschenswert,
die Schichtdicke des herausgezogenen Abschnitts 352, der
benachbart zu dem Ansteuerungsabschnitt 351 ist, zu vergrößern, um
sich an die Schichtdicke des gewichteten Abschnitts 351W anzupassen,
da der elektrische Widerstand des herausgezogenen Abschnitts 352 verringert
werden kann.
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Außerdem ist,
wie es in den 17A und 17B gezeigt
ist, zu berücksichtigen,
dass ein anderer Ansteuerungsabschnitt 351 bei der Innenseite des gewichteten
Abschnitts 351W, der in den 14, 15, 16A und 16B gezeigt
ist, angeordnet sein kann.
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Zusätzlich hierzu
ist es ebenso möglich,
eine Unterresonanz des akustischen Schicht-Volumen-Resonators 3 in
günstiger
Weise zu unterdrücken,
auch wenn eine derartige Anordnung vorliegt, dass die Schichtdicke
des gewichteten Abschnitts 351W sich mit der Entfernung
von dem Mittelabschnitt des Ansteuerungsabschnitts 351 vergrößert, um
die Masse pro Einheitsfläche
des gewichteten Abschnitts 351W zu vergrößern. Ferner
besteht ein Vorteil darin, dass ein derartiger gewichteter Abschnitt 351W keinen
großen
Einfluss auf den Unterdrückungseffekt
der Unterresonanz auch mit einer leichten Änderung in der Form des gewichteten
Abschnitts 351W aufweist.
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Bspw.
ist in einer Schnittdarstellung gemäß 18 ein
Beispiel gezeigt, bei dem der gewichtete Abschnitt 351W die
Form von Stufen mit einem Abschnitt mit einer relativ großen Schichtdicke
und einem Abschnitt mit einer relativ kleinen Schichtdicke aufweist.
Es ist anzumerken, dass, obwohl in 18 ein
Beispiel gezeigt ist, bei dem der gewichtete Abschnitt 351W die
Form einer zweistufigen Treppe aufweist, der gewichtete Abschnitt 351W die
Form einer Treppe mit drei oder mehr Stufen aufweisen kann. Oder,
wie es in einer Schnittdarstellung gemäß 19 gezeigt
ist, es kann ein gewichteter Abschnitt 371W in einer geneigten
bzw. schrägen
Form mit einer kontinuierlich zunehmenden Schichtdicke bei der oberen
Elektrode 371 angeordnet sein.
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4. Viertes
Ausführungsbeispiel
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In
den 20 bis 22 sind
schematische Darstellungen gezeigt, die eine Konfiguration eines akustischen
Schicht- Volumen-Resonators 4 gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigen. Ferner ist in 20 eine
Schrägansicht
des akustischen Schicht-Volumen-Resonators 4 gezeigt, die
von schräg
oben betrachtet wird, in 21 ist
eine Draufsicht des akustischen Schicht-Volumen-Resonators 4 gezeigt,
der von oben betrachtet wird, und in 22 ist
eine Schnittdarstellung gezeigt, die einen Querschnitt des akustischen
Schicht-Volumen-Resonators 4 entlang einer Schnittebenenlinie
XXII-XXII gemäß 20 zeigt.
In 20 ist ein orthogonales XYZ-Koordinatensystem zum
Zwecke der Beschreibung definiert, bei dem die Rechts-Links-Richtung die X-Achsen-Richtung
ist, die Vor-Zurück-Richtung
die Y-Achsen-Richtung ist und die Auf-Ab-Richtung die Z-Achsen-Richtung ist.
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Wie
es in den 20 und 22 gezeigt
ist, weist der akustische Schicht-Volumen-Resonator 4 eine
Konfiguration auf, bei der eine Haftschicht 42, eine Hohlraumbildungsschicht 43,
eine untere Elektrode 45, eine piezoelektrische Dünnschicht 46 und eine
obere Elektrode 47 in dieser Reihenfolge auf einem Auflagesubstrat 41 geschichtet
sind. Bei einer Herstellung des akustischen Schicht-Volumen-Resonators 4 wird
die piezoelektrische Dünnschicht 46 erhalten,
indem eine Entfernungsverarbeitung bei einem piezoelektrischen Substrat,
das unter seinem eigenen Gewicht unabhängig stehen kann, ausgeführt wird,
wobei aber die piezoelektrische Dünnschicht 46, die
durch die Entfernungsverarbeitung erhalten wird, nicht unter ihrem
eigenen Gewicht unabhängig stehen
kann. Aus diesem Grund wird vor der Entfernungsverarbeitung bei
einer Herstellung des akustischen Schicht-Volumen-Resonators 4 ein
piezoelektrisches Substrat, auf dem die untere Elektrode 45 und
die Hohlraumbildungsschicht 43 ausgebildet sind, im Voraus
bei dem Auflagesubstrat 11 als eine Auflage angebracht
bzw. befestigt.
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– Auflagesubstrat
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Wenn
ein piezoelektrisches Substrat einer Entfernungsverarbeitung während einer
Herstellung des akustischen Schicht-Volumen-Resonators 4 unterzogen
wird, dient das Auflagesubstrat 41 als eine Auflage, um
das piezoelektrische Substrat mit der auf einer zugehörigen unteren
Oberfläche
ausgebildeten unteren Elektrode 43 und der Hohlraumbildungsschicht 43 über die
Haftschicht 12 zu tragen. Zusätzlich dient das Auflagesubstrat 41 nach
der Herstellung des akustischen Schicht-Volumen-Resonators 4 ebenso
als eine Auflage, um die piezoelektrische Dünnschicht 46 mit der
darauf bei einer zugehörigen unteren
Oberfläche
ausgebildeten unteren Elektrode 45 und der Hohlraumbildungsschicht 43 sowie
der oberen Elektrode 47 auf der zugehörigen oberen Oberfläche über die
Haftschicht 42 zu tragen. Folglich muss das Auflagesubstrat 41 in
der Lage sein, einer Kraft, die zu der Zeit der Entfernungsverarbeitung auf
das piezoelektrische Substrat angelegt wird, zu widerstehen, wobei
es ebenso nicht eine zugehörige Stärke nach
der Herstellung des akustischen Schicht-Volumen-Resonators 4 verringern
darf.
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Das
Material für
das Auflagesubstrat 41 sowie dessen Dicke können in
geeigneter Weise ausgewählt
werden, um die vorstehend genannten Erfordernisse zu erfüllen. Wenn
das Material für
das Auflagesubstrat 41 jedoch ein Material ist, das einen thermischen
Ausdehnungskoeffizienten aufweist, der nahe bei dem des piezoelektrischen
Materials ist, das die piezoelektrische Dünnschicht 46 bildet,
noch besser ein Material, das einen thermischen Ausdehnungskoeffizienten
aufweist, der gleich zu dem des piezoelektrischen Materials ist,
das die piezoelektrische Dünnschicht 46 bildet,
beispielsweise das gleiche Material wie das piezoelektrische Material,
das die piezoelektrische Dünnschicht 46 bildet,
ist es möglich,
ein Verziehen und eine Beschädigung,
die durch eine Differenz in dem thermischen Ausdehnungskoeffizienten
während
einer Herstellung des akustischen Schicht-Volumen-Resonators 4 verursacht
wird, zu unterdrücken
bzw. zu vermindern. Es ist ferner möglich, Eigenschaftsvariationen
und eine Beschädigung,
die durch eine Differenz in dem thermischen Ausdehnungskoeffizienten
nach der Herstellung des akustischen Schicht-Volumen-Resonators 4 verursacht
werden, zu unterdrücken
bzw. zu vermindern. Zusätzlich
ist es im Falle einer Verwendung eines Materials, das einen anisotropen
thermischen Ausdehnungskoeffizienten aufweist, wünschenswert, dass die thermischen
Ausdehnungskoeffizienten in allen verschiedenen Richtungen die gleichen
sind. Außerdem
ist es in dem Fall einer Verwendung des gleichen Materials für das Auflagesubstrat 41 und
die piezoelektrische Dünnschicht 46 wünschenswert,
die Kristallausrichtungen des Auflagesubstrats 41 und der
piezoelekrischen Dünnschicht 46 anzugleichen.
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– Haftschicht
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Die
Haftschicht 42 dient zum Anbringen und Befestigen des piezoelektrischen
Substrats mit der bei einer zugehörigen Bodenoberfläche ausgebildeten
unteren Elektrode 45 und der Hohlraumbildungsschicht 43 bei
dem Auflagesubstrat 41, wenn das piezoelektrische Substrat
einer Entfernungsverarbeitung während
der Herstellung des akustischen Schicht-Volumen-Resonators 4 unterzogen wird.
Zusätzlich
dient die Haftschicht 42 ebenso zum Anbringen und Befestigen
der piezoelektrischen Dünnschicht 46 mit
der auf einer zugehörigen
unteren Oberfläche
ausgebildeten unteren Elektrode 45 und der Hohlraumbildungsschicht 43 sowie
der oberen Elektrode 47 auf einer zugehörigen oberen Oberfläche bei
dem Auflagesubstrat 41 nach einer Herstellung des akustischen
Schicht-Volumen-Resonators 4. Folglich muss die Haftschicht 42 in
der Lage sein, einer Kraft, die zu der Zeit der Entfernungsverarbeitung
an das piezoelektrische Substrat angelegt wird, zu widerstehen,
wobei sie ebenso nicht eine zugehörige Haftkraft nach der Herstellung
des akustischen Schicht-Volumen-Resonators 4 verringern
darf.
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Ein
wünschenswertes
Beispiel der Haftschicht 42, das derartigen Anforderungen
genügt, kann
eine Haftschicht 42 sein, die aus einem organischen Haftmittel,
wünschenswerterweise
einem Epoxyd-Haftmittel (eine Haftschicht, die aus einem Epoxydharz
hergestellt ist, das duroplastische Eigenschaften verwendet) oder
einem Acryl-Haftmittel (Haftschicht,
die aus einem Acrylharz hergestellt ist, das sowohl duroplastische
als auch lichthärtende
Eigenschaften verwendet), gebildet wird, das einen Fülleffekt
aufweist, und eine ausreichende Haftkraft ausübt, auch wenn ein anzubringender
Gegenstand nicht vollständig
flach ist. Eine Anwendung eines derartigen Harzes ermöglicht eine
Verhinderung einer unerwarteten Bildung eines Luftraums zwischen
dem piezoelektrischen Substrat und dem Auflagesubstrat 41,
wodurch ein Auftreten einer Bruchstelle oder dergleichen zu der
Zeit der Entfernungsverarbeitung bei dem piezoelektrischen Substrat
aufgrund des Luftraums verhindert wird. Dies verhindert jedoch nicht, dass
die piezoelektrische Dünnschicht 46 und
das Auflagesubstrat 41 durch eine Haftschicht 42 aneinander
angebracht und miteinander verbunden werden, die zu der vorstehend
genannten Haftschicht 42 unterschiedlich ist.
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Hohlraumbildungsschicht
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Die
Hohlraumbildungsschicht 43 ist eine isolierende Schicht,
die durch Ausbilden einer Schicht aus einem isolierenden Material
erhalten wird. Die Hohlraumbildungsschicht 43 ist bei der
unteren Oberfläche
eines Bereichs, der unterschiedlich zu einem gegenüberliegenden
Bereich E4 der piezoelektrischen Dünnschicht 46 ist,
ausgebildet, um einen Hohlraum C4 zu bilden, der den gegenüberliegenden Bereich
E4 der piezoelektrischen Dünnschicht 46 von
dem Abtastabschnitt 41 trennt. Eine Anordnung einer derartigen
Hohlraumbildungsschicht 43, die als ein Abstandhalter dient,
ermöglicht
es dem gegenüberliegenden
Bereich E4 der piezoelektrischen Dünnschicht 46, das
Auflagesubstrat 41 nicht störend zu beeinflussen, wodurch
eine Verhinderung von Schwingungen, die in dem gegenüberliegenden Bereich
E4 angeregt werden, vermieden wird.
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Das
isolierende Material zur Bildung der Hohlraumbildungsschicht 43 ist
nicht auf ein spezifisches begrenzt, aber es wird wünschenswerterweise aus
isolierenden Materialien, wie bspw. Siliziumdioxid (SiO2),
ausgewählt.
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– Piezoelektrische
Dünnschicht
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Die
piezoelektrische Dünnschicht 46 wird
erhalten, indem eine Entfernungsverarbeitung bei dem piezoelektrischen
Substrat ausgeführt
wird. Genauer gesagt wird die piezoelektrische Dünnschicht 46 erhalten,
indem das piezoelektrische Substrat in der Dicke von einer Dicke
(beispielsweise nicht kleiner als 50 μm), mit der das Substrat unter
seinem eigenen Gewicht unabhängig
stehen kann, zu einer Dicke (beispielsweise nicht größer als
10 μm),
mit der das Substrat unter seinem eigenen Gewicht nicht unabhängig stehen
kann, verringert wird.
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Als
ein piezoelektrisches Material, das die piezoelektrische Dünnschicht 46 bildet,
kann ein piezoelektrisches Material mit einer gewünschten
piezoelektrischen Eigenschaft ausgewählt werden, wobei es wünschenswert
ist, ein Einzelkristallmaterial, das keine Korngrenze umfasst, wie
beispielsweise ein Quarzkristall (SiO2),
Lithium-Niobat (LiNbO3), Lithium-Tantalit
(LiTaO3), Lithium-Tetraborat (Li2B4O7), Zinkoxid
(ZnO), Kaliumniobat (KNbO3) oder Langasit (La3Ga3SiO19)
auszuwählen.
Der Grund hierfür
ist, dass die Verwendung des Einzelkristallmaterials als das piezoelektrische
Material, das die piezoelektrische Dünnschicht 46 bildet,
zu einer Verbesserung in einem elektromechanischen Kopplungsfaktor
sowie einem mechanischen Qualitätsfaktor
der piezoelektrischen Dünnschicht 46 führen kann.
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Ferner
kann die Kristallausrichtung in der piezoelektrischen Dünnschicht 46 ausgewählt werden, um
eine Kristallausrichtung zu sein, die eine gewünschte piezoelektrische Eigenschaft
aufweist. Hierbei ist die Kristallausrichtung in der piezoelektrischen
Dünnschicht 46 wünschenswerterweise
eine Kristallausrichtung, die zu günstigen Temperatureigenschaften
einer Resonanzfrequenz und einer Antiresonanzfrequenz des akustischen
Schicht-Volumen-Resonators 4 führt, wobei
sie ferner wünschenswerterweise
eine Kristallausrichtung ist, bei der ein Resonanzfrequenz-Temperaturkoeffizient „0" ist.
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Eine
Entfernungsverarbeitung bei dem piezoelektrischen Substrat wird
durch eine mechanische Verarbeitung, wie beispielsweise Schneiden, Schleifen
oder Polieren, oder durch eine chemische Verarbeitung, wie beispielsweise Ätzen, ausgeführt. Hierbei
ist es, wenn das piezoelektrische Substrat einer Entfernungsverarbeitung unterzogen
wird, bei der eine Vielzahl von Entfernungsverarbeitungsverfahren
kombiniert werden und das Entfernungsverarbeitungsverfahren in Stufen
von einer, die mit einer hohen Verarbeitungsgeschwindigkeit ausgeführt wird,
zu einer mit einem kleinen Prozessabbau bei einem zu verarbeitenden
Objekt geschaltet wird, möglich,
die Qualität
der piezoelektrischen Dünnschicht 46 zu
verbessern, während
eine hohe Produktivität aufrechterhalten
wird, um die Eigenschaften des akustischen Schicht-Volumen-Resonators 4 zu
verbessern. Beispielsweise wird das piezoelektrische Substrat einem
Schleifen unterzogen, bei dem das Substrat in Kontakt mit festen
Schleifkörnern
für ein Schleifen
gebracht wird, wobei es dann einem Polieren unterzogen wird, bei
dem das Substrat in Kontakt mit freien Schleifkörnern für ein Schleifen gebracht wird.
Danach wird eine Verarbeitungsabbauschicht, die auf dem piezoelektrischen
Substrat durch das vorstehend genannte Polieren erzeugt wird, durch ein
Fertigpolieren entfernt. Wenn eine derartige Verarbeitung ausgeführt wird,
kann das piezoelektrische Substrat mit einer schnellen Geschwindigkeit
geschliffen werden, um die Produktivität des akustischen Schicht-Volumen-Resonators 4 zu
verbessern, wobei ebenso die Qualität der piezoelektrischen Dünnschicht 46 verbessert
wird, um die Eigenschaften des akustischen Schicht-Volumen-Resonators 4 zu
verbessern. Es ist anzumerken, dass spezifischere Verfahren für eine Entfernungsverarbeitung bei
dem piezoelektrischen Substrat in nachstehend beschriebenen Beispielen
beschrieben sind.
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Bei
dem so beschriebenen akustischen Schicht-Volumen-Resonator 4 ist im Unterschied
zu einem Fall, bei dem die piezoelektrische Dünnschicht 46 durch
ein Zerstäuben
bzw. Sputtern oder dergleichen gebildet wird, da das piezoelektrische
Material, das die piezoelektrische Dünnschicht 46 bildet,
und die Kristallausrichtung in der piezoelektrischen Dünnschicht 46 frei
von Beschränkungen
des Substrats sind, der Flexibilitätsgrad bei einer Auswahl des
piezoelektrischen Materials, das die piezoelektrische Dünnschicht 46 bildet,
und der Kristallausrichtung der piezoelektrischen Dünnschicht 46 hoch.
Dies vereinfacht eine Verwirklichung einer gewünschten Eigenschaft in dem
akustischen Schicht-Volumen-Resonator 4.
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In
einem Bereich, der unterschiedlich zu dem gegenüberliegenden Bereich E4 dieser
piezoelektrischen Dünnschicht 46 ist,
wird ein Durchgangsloch VH4 ausgebildet, um durch die piezoelektrische Dünnschicht 46 zwischen
zugehörigen
oberen und unteren Oberflächen
hindurchzudringen und eine obere Elektrode 472 und eine
untere Elektrode 45, die einander mit der dazwischen eingefügten piezoelektrischen
Dünnschicht 46 gegenüberliegen,
leitend zu verbinden. Das Durchgangsloch VH4 schließt durch
eine leitfähige
Dünnschicht,
die bei einer zugehörigen
Innenoberfläche
ausgebildet ist, die obere Elektrode 472 und die untere
Elektrode 45 für
eine direkte Leitung kurz.
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– Obere
Elektrode und untere Elektrode
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Die
obere Elektrode 47 und die untere Elektrode 45 sind
leitfähige
Dünnschichten,
die durch Bilden von Schichten aus einem leitfähigen Material auf den oberen
und unteren Oberflächen
der piezoelektrischen Dünnschicht 46,
die poliert und geglättet
worden sind, ausgebildet werden. Hierbei bedeutet, dass die oberen
und unteren Oberflächen
der piezoelektrischen Dünnschicht 46 „glatt" sind, dass diese
Oberflächen
in einem Zustand sind, bei dem sie keine Unebenheit aufweisen, die
größer ist
als eine Unebenheit, die unvermeidbar nach einem Polieren zurückbleibt.
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Obwohl
das leitfähige
Material, das die obere Elektrode 47 und die untere Elektrode 45 bildet,
nicht spezifisch eingeschränkt
ist, wird das Material wünschenswerterweise
aus Metallen, wie beispielsweise Aluminium (Al), Silber (Ag), Kupfer
(Cu), Platin (Pt), Gold (Au), Chrom (Cr), Nickel (Ni), Molybdän (Mo), Wolfram
(W) und Tantal (Ta), ausgewählt.
Selbstverständlich
kann eine Legierung als das leitfähige Material, das die obere
Elektrode 47 und die untere Elektrode 45 bildet,
verwendet werden. Ferner kann eine Vielzahl von Arten von leitfähigen Materialien geschichtet
werden, um die obere Elektrode 47 und die untere Elektrode 45 zu
bilden.
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Von
der oberen Elektrode 47 aus ist eine obere Elektrode 471 zu
der unteren Elektrode 45 mit der dazwischen eingefügten piezoelektrischen
Dünnschicht 46 in
dem gegenüberliegenden
Bereich E4 gegenüberliegend.
Die obere Elektrode 471 ist aus dem gegenüberliegenden
Bereich E4 in der –X-Richtung
herausgezogen, wobei der herausgezogene Abschnitt als ein Zufuhrabschnitt
zum Zuführen
des Anregungssignals zu der oberen Elektrode 471 dient.
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Unterdessen
ist bei der unteren Elektrode 45 die untere Elektrode 45 aus
dem gegenüberliegenden
Bereich E4 in der +X-Richtung herausgezogen, wobei der herausgezogene
Abschnitt als ein Zufuhrabschnitt zum Zuführen des Anregungssignals zu
der unteren Elektrode 45 dient.
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Ferner
ist von der oberen Elektrode 47 aus die obere Elektrode 472 zu
dem Zufuhrabschnitt der unteren Elektrode 45 mit der dazwischen
eingefügten piezoelektrischen
Dünnschicht 46 in
einem Bereich gegenüberliegend,
der unterschiedlich ist zu dem gegenüberliegenden Bereich E4. Da
das Durchgangsloch VH4 die obere Elektrode 472 und die
untere Elektrode 45 leitfähig verbindet, wird das Anregungssignal
zu der unteren Elektrode 45 über die extern freigelegte
obere Elektrode 472 bei dem akustischen Schicht-Volumen-Resonators 4 zugeführt.
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Bei
dem akustischen Schicht-Volumen-Resonator 4 sind die obere
Elektrode 472 und die untere Elektrode 45 leitfähige Dünnschichten
mit einer im Wesentlichen gleichförmigen Schichtdicke, wohingegen
die obere Elektrode 471 einen Aufbau aufweist, bei dem
auf der leitfähigen
Dünnschicht
mit einer im Wesentlichen gleichförmigen Schichtdicke eine leitfähige Dünnschicht
ferner über
einem rahmenartigen Bereich RG41 entlang der Innenseite des Außenumfangs
des gegenüberliegenden
Bereichs E4 (Umfangsabschnitt des gegenüberliegenden Bereichs) und
einem rechteckigen Bereich RG42 des Zufuhrabschnitts, der benachbart
zu dem gegenüberliegenden
Bereich E4 ist, überlagert
ist. Die obere Elektrode 471 weist ebenso eine Konfiguration
auf, bei der ein gewichteter Abschnitt 471W zum Hinzufügen einer
Masse über
beide Seiten eines Abschnitts angeordnet ist, der der Außenumfang
des gegenüberliegenden
Abschnitts E4 und eine projizierte Umrissgrenze PL41, die durch
ein Projizieren der Umrissgrenze OL41 der unteren Elektrode 45 auf
die obere Elektrode 471 gezeichnet wird, ist. Der gewichtete Abschnitt 471W,
der in 21 schraffiert ist, wird gebildet,
indem die Dicke der oberen Elektrode 471 in den Bereichen
RG41 und 42 über
unvermeidbare Variationen hinaus teilweise vergrößert wird.
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Der
gewichtete Abschnitt 471W ist größer als der Mittelabschnitt
des gegenüberliegenden
Bereichs E4 mit einer im Wesentlichen gleichförmigen Schichtdicke bzgl. einer
Masse pro Einheitsfläche, wodurch
er dazu dient, eine Grenzfrequenz der akustischen Wellen in den
Bereichen RG41 und RG42 zu verringern. Bei dem akustischen Schicht-Volumen-Resonator 4 führt die
Verringerung der Grenzfrequenz zu einer Verhinderung eines Austretens
von Schwingungsenergie von Schwingungen, die in dem gegenüberliegenden
Bereich E4 angeregt werden, wodurch eine Unterresonanz, die von
der Abgrenzungsform der piezoelektrischen Dünnschicht 46 abhängt, unterdrückt wird.
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Ferner
sind bei dem akustischen Schicht-Volumen-Resonator 4 die
oberen und unteren Oberflächen
der piezoelektrischen Dünnschicht 46 glatt
bzw. flach, wobei die untere Elektrode 45 nicht außerhalb des
gegenüberliegenden
Bereichs E4 mit Ausnahme des Zufuhrabschnitts ausgebildet ist. Folglich
kann bei dem akustischen Schicht-Volumen-Resonator 4 eine
Differenz in der Dicke eines geschichteten Körpers, der die obere Elektrode 47,
die piezoelektrische Dünnschicht 46 und
die untere Elektrode 45 umfasst, nämlich eine Differenz in einer
Masse pro Einheitsfläche
zwischen dem Umfang des gegenüberliegenden Bereichs
E4 und der Abgrenzung des gegenüberliegenden
Bereichs E4 groß gemacht
werden, wodurch verhindert wird, dass akustische Wellen, die etwas von
dem gegenüberliegenden
Bereich E4 zu der Außenseite
des gegenüberliegenden
Bereichs E4 austreten, bei der Endfläche der piezoelektrischen Dünnschicht 46 reflektiert
werden und zu dem gegenüberliegenden
Bereich E4 zurückkehren.
Ferner kann bei dem akustischen Schicht-Volumen-Resonator 4,
da sowohl die obere Elektrode 471 als auch die untere Elektrode 45 Teilelektroden
sind, die einen Teil der Hauptoberfläche abdecken, eine Anregung
von Schwingungen oder eine Reflexion von akustischen Wellen bei
der Endoberfläche
der piezoelektrischen Dünnschicht 46 verhindert
werden. Zusätzlich
weist der Umstand, dass die oberen und unteren Oberflächen der
piezoelektrischen Dünnschicht 46 flach bzw.
glatt sind, ebenso den Vorteil auf, dass eine hohe Genauigkeit bzgl.
der Größe bei einer
Musterbildungsgüte
bei der oberen Elektrode 47 und der unteren Elektrode 45 ermöglicht ist.
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Diese
Vorteile des akustischen Schicht-Volumen-Resonators 4 können nicht
durch den herkömmlichen
akustischen Schicht-Volumen-Resonator,
der durch ein sequentielles Schichtbilden der unteren Elektrode,
der piezoelektrischen Dünnschicht und
der oberen Elektrode gebildet wird, realisiert werden, da es nicht
möglich
ist, dass sowohl die oberen als auch die unteren Elektroden so ausgestaltet
werden, dass sie Teilelektroden sind, während beide Hauptoberflächen der
piezoelektrischen Dünnschicht flach
bzw. glatt gemacht werden.
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Unterdessen
ist es bei dem akustischen Schicht-Volumen-Resonator 4, da der gewichtete
Abschnitt 471W ein Teil der oberen Elektrode 471 ist, möglich, dass
ein Ausüben
eines Einflusses durch den gewichteten Abschnitt 471W auf
die Hauptresonanz sowie eine Verschlechterung in zugehörigen Eigenschaften
vermieden werden. Hierbei bezeichnet der Umfang des akustischen
Schicht-Volumen-Resonators 4 einen Abschnitt, der in Kontakt
mit dem Außenumfang
des gegenüberliegenden
Bereichs E4 ist, und der Mittelabschnitt des gegenüberliegenden
Bereichs E4 bezeichnet einen Abschnitt, der getrennt von dem Außenumfang
des gegenüberliegenden
Abschnitts E4 ist und durch den Umfang des gegenüberliegenden Abschnitts E4
umgeben ist.
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Die
Breite W41 des Bereichs RG41, der den Mittelabschnitt des gegenüberliegenden
Bereichs E4 mit einer im Wesentlichen gleichförmigen Schichtdicke einfasst,
ist wünschenswerterweise
nicht kleiner als 1% und nicht größer als 3%, besser noch nicht kleiner
als 5% und nicht größer als
20% einer Breite W42 des gegenüberliegenden
Bereichs E4. Der Grund hierfür
ist, dass die Breite W41, die aus diesen Bereich fällt, eine
Verringerung in einem Schwingungsenergieeinfangeffekt verursacht.
Hierbei ist die Breite W42 des gegenüberliegenden Bereichs E4 eine
kurzzeitige Länge,
wenn der gegenüberliegende Bereich
E4 in einer rechteckigen Form ausgebildet ist, sowie eine Länge des
Durchmessers, wenn er in einer kreisförmigen Form ausgebildet ist.
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Obwohl
die Schichtdicken der oberen Elektrode 45 und der oberen
Elektrode 47 entsprechend einem leitfähigen Material, das die Elektroden
bildet, bestimmt werden sollten, ist, wenn Wolfram als das leitfähige Material
ausgewählt
wird, eine zugehörige Dicke
wünschenswerterweise
nicht kleiner als 700 Angström.
Der Grund hierfür
ist, dass, wenn Wolfram eine Schichtdicke unter 700 Anström aufweist,
ein zugehöriger
elektrischer Widerstand zunimmt, wobei ein Resonanzwiderstand des
akustischen Schicht-Volumen-Resonators
deutlich zunimmt, wobei der zugehörige elektrische Widerstand
zunimmt, wobei ein Resonanzwiderstand des akustischen Schicht-Volumen-Resonators 4 zunimmt.
Ferner kann, wenn eine Differenz in einer Schichtdicke zwischen
dem gewichteten Abschnitt 471W und einem Abschnitt, der
unterschiedlich zu 471W ist, etwa 500 Angström beträgt, eine
Unterresonanz des akustischen Schicht-Volumen-Resonantors 4 in
günstiger Weise
unterdrückt
werden.
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Die
obere Elektrode 471 mit dem Abschnitt des gegenüberliegenden
Bereichs E4, der in einer Wannenform ausgebildet ist, kann derart
ausgebildet werden, dass eine leitfähige Dünnschicht mit einer im Wesentlichen
gleichförmigen
Schichtdicke gebildet wird und eine leitfähige Dünnschicht zusätzlich überlagert
bei dem gewichteten Abschnitt 471W gebildet wird, oder
dass eine leitfähige
Dünnschicht
mit einer im Wesentlichen gleichförmigen Dicke gebildet wird und
ein Abschnitt, der unterschiedlich ist zu einem Abschnitt, der der
gewichtete Abschnitt 471W wird, in der Dicke verringert
wird.
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Obwohl
ein Beispiel in den 20 bis 22 gezeigt
worden ist, bei dem der gewichtete Abschnitte 471W bei
der unteren Elektrode 45 der oberen Elektrode 45 angeordnet
ist, kann der gewichtete Abschnitt bei der unteren Elektrode 45 an Stelle
der oberen Elektrode 471 angeordnet sein oder der gewichtete
Abschnitt kann bei sowohl der oberen Elektrode 471 als
auch der unteren Elektrode 45 angeordnet sein. Ferner wird,
obwohl der gewichtete Abschnitt 471W in einfacher Weise
ausgebildet werden kann, indem die Schichtdicke der oberen Elektrode 471 teilweise
vergrößert wird,
um den gewichteten Abschnitt 471W auszubilden, hierdurch nicht
eine Bildung des gewichteten Abschnitts 471W durch eine
teilweise Vergrößerung einer
Masse der oberen Elektrode 471 an Stelle einer teilweisen
Vergrößerung der
Schichtdicke der oberen Elektrode 471 oder zusätzlich zu
einer teilweisen Vergrößerung der
Schichtdicke der oberen Elektrode 471 verhindert.
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– Weiteres
Beispiel des gewichteten Abschnitts
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Nachfolgend
ist ein weiteres Beispiel des gewichteten Abschnitts 471W beschrieben.
Der gewichtete Abschnitt 471W, der nachstehend beschrieben
ist, ist jedoch lediglich ein Beispiel und zielt somit nicht darauf
ab, den Bereich der vorliegenden Erfindung zu begrenzen.
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In
den 20 bis 22 ist
der gewichtete Abschnitt 471W angeordnet, um den Mittelabschnitt des
gegenüberliegenden
Bereichs E4 für
ein effektives Unterdrücken
einer Unterresonanz des akustischen Schicht-Volumen-Resonators 4 zu
umgeben. Dies verhindert jedoch nicht eine Anordnung des gewichteten
Abschnitts 471W über
dem Bereich RG41 entlang der Innenseite eines Teils des Außenumfangs
des gegenüberliegenden
Bereichs E4 und dem rechteckigen Bereich RG42 des Zufuhrabschnitts, der
benachbart zu dem gegenüberliegenden
Bereich E4 ist, bspw. eine Anordnung des gewichteten Abschnitts 471W über dem
Bereich RG41 entlang der Innenseite einer der gegenüberliegenden
Seiten des gegenüberliegenden
Bereichs E4 und dem rechteckigen Bereich RG42 des Zufuhrabschnitts,
der benachbart zu dem gegenüberliegenden
Bereich E4, wie es in einer Draufsicht gemäß 23 gezeigt
ist.
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Ferner
ist eine konstante Anordnung einer Breite W41 des Bereichs RG41
in dem gewichteten Abschnitt 471W nicht essentiell. Bspw.
kann, wie es in einer Draufsicht gemäß 24 gezeigt,
der gewichtete Abschnitt 471W über dem Bereich RG41 entlang
der Innenseite des Außenumfangs
des gegenüberliegenden
Bereichs E4, der eine kreisförmige Öffnung aufweist,
und dem rechteckigen Bereich RG42 des Zufuhrabschnitts, der benachbart
zu dem gegenüberliegenden
Bereich E4 ist, angeordnet sein, wie es in einer Draufsicht gemäß 24 gezeigt ist.
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Ferner
ist, wie es in einer Draufsicht gemäß 25 gezeigt
ist, der gewichtete Abschnitt 471W über dem Bereich RG41 entlang
der Innenseite des Außenumfangs
des gegenüberliegenden
Bereichs E4 und dem rechteckigen Bereich RG42, was die Gesamtheit
des Zufuhrabschnitts bildet, der benachbart zu dem gegenüberliegenden
Bereich E4 ist, angeordnet.
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Ferner
ist, wie es in 26 gezeigt ist, berücksichtigt,
dass ein anderer gewichteter Abschnitt 471W ferner bei
der Innenseite des gewichteten Abschnitts 471W, der in
den 20 bis 22 gezeigt ist,
angeordnet sein kann.
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Darüber hinaus
kann, auch wenn der gewichtete Abschnitt 471W derart angeordnet
ist, dass eine zugehörige
Schichtdicke größer wird
und eine zugehörige
Masse pro Einheitsfläche
mit einer Entfernung von dem Mittelabschnitt des gegenüberliegenden
Bereichs E4 größer wird,
eine Unterresonanz des akustischen Schicht-Volumen-Resonators 4 in günstiger
Weise unterdrückt
werden. Ferner weist ein derartiger gewichteter Abschnitt 471W den
Vorteil auf, dass er keinen großen
Einfluss auf den Unterresonanzunterdrückungseffekt aufweist, auch
wenn die Form des gewichteten Abschnitts 471W leicht verändert wird.
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Bspw.
zeigen eine Draufsicht gemäß 27 und eine Schnittdarstellung gemäß 28 ein Beispiel des gewichteten Abschnitts 471W in
einer Treppenform mit einem Abschnitt mit einer relativ kleinen Schichtdicke
und einem Abschnitt mit einer relativ großen Schichtdicke. Es ist anzumerken,
dass die 27 und 28 ein
Beispiel zeigen, bei dem der gewichtete Abschnitt 471W die
Form einer zweistufigen Treppe aufweist, wobei der gewichtete Abschnitt 471W die
Form einer Treppe mit drei oder mehr Stufen aufweisen kann. Oder,
wie es in einer Schnittdarstellung gemäß 29 gezeigt
ist, der gewichtete Abschnitt 471W in einer geneigten bzw.
Schrägen Form,
die eine kontinuierlich ansteigende Schichtdicke aufweist, kann
bei der oberen Elektrode 471 angeordnet sein.
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5. Fünftes Ausführungsbeispiel
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In
den 30 bis 33 sind
schematische Darstellungen gezeigt, die eine Konfiguration eines piezoelektrischen
Dünnschichtfilters 5 gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigen. In 30 ist
eine Schrägdarstellung des
piezoelektrischen Dünnschichtfilters 5 schräg von oben
betrachtet gezeigt, in 31 ist
eine Draufsicht des piezoelektrischen Dünnschichtfilters 5 von oben
betrachtet gezeigt, in 32 ist
eine Schnittdarstellung gezeigt, die einen Querschnitt des piezoelektrischen
Dünnschichtfilters 5 entlang
einer Schnittebenenlinie XXXII-XXXII gemäß 30 zeigt, und
in 33 ist ein Schaltungsdiagramm gezeigt, das eine
elektrische Verbindung zwischen zwei akustischen Schicht-Volumen-Resonatoren
R51 und R52 zeigt, die in dem piezoelektrischen Dünnschichtfilter 5 beinhaltet
sind. Es ist anzumerken, dass in 30 ein
orthogonales XYZ-Koordinaten-System
zum Zwecke der Beschreibung definiert ist, bei dem die Rechts-Links-Richtung
die X-Achsen-Richtung
ist, die Vor-Zurück-Richtung
die Y-Achsen-Richtung ist und die Auf-Ab-Richtung die Z-Achsen-Richtung
ist.
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Wie
es in den 30 bis 33 gezeigt
ist, weist in der gleichen Art und Weise wie in dem Fall des akustischen
Schicht-Volumen-Resonators 4 gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel
der piezoelektrische Dünnschichtfilter 5 eine
Konfiguration auf, bei der eine Haftschicht 52, eine Hohlraumbildungsschicht 53,
eine untere Elektrode 55, eine piezoelektrische Dünnschicht 56 und
eine obere Elektrode 57 in dieser Reihenfolge auf einem
Auflagesubstrat 51 geschichtet sind. Das Auflagesubstrat 51,
die Haftschicht 52, die Hohlraumbildungsschicht 53,
die untere Elektrode 55, die piezoelektrische Dünnschicht 56 und
die obere Elektrode 57 können jeweils unter Verwendung
der gleichen Materialien wie denen des Auflagesubstrats 41,
der Haftschicht 42, der Hohlraumbildungsschicht 43,
der unteren Elektrode 45, der piezoelektrischen Dünnschicht 46 und
der oberen Elektrode 47 gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel
aufgebaut werden.
-
Hier
werden Muster der oberen Elektrode 57 und der unteren Elektrode 55 beschrieben,
die unterschiedlich zu dem Fall des akustischen Schicht-Volumen-Resonators 4 gemäß dem vierten
Ausführungsbeispiel
sind.
-
Von
der oberen Elektrode 57 aus ist die obere Elektrode 571 zu
der unteren Elektrode 55 mit der dazwischen eingefügten piezoelektrischen
Dünnschicht 56 bei
einem gegenüberliegenden
Bereich E51 gegenüberliegend,
um einen akustischen Schicht-Volumen-Resonator (serieller Resonator) R52
zu bilden. Nachdem sie aus dem gegenüberliegenden Bereich E51 in
der +Y-Richtung herausgezogen ist, wird die obere Elektrode 571 in
die +X-Richtung und die –Y-Richtung
aufeinanderfolgend in zugehörige
Ausdehnungsrichtungen gebogen, wobei der herausgezogene Abschnitt
ein Zufuhrabschnitt zum Zuführen
des Anregungssignals zu der oberen Elektrode 571 ist. Ein
Teil des Zufuhrabschnitts ist eine Kontaktfläche 53, die mit einer
externen Verdrahtung verbunden ist.
-
Die
obere Elektrode 572 ist zu der unteren Elektrode 55 mit
der dazwischen eingefügten
piezoelektrischen Dünnschicht 56 in
einem gegenüberliegenden
Bereich E52 gegenüberliegend,
um einen akustischen Schicht-Volumen-Resonator (paralleler Resonator)
R51 zu bilden. Nachdem sie aus dem gegenüberliegenden Bereich E52 in
der –Y-Richtung herausgezogen
ist, wird die obere Elektrode 572 in die –X-Richtung und die
+Y-Richtung aufeinanderfolgend in zugehörige Ausdehnungsrichtungen
gebogen, wobei der herausgezogene Abschnitt ein Zufuhrabschnitt
zum Zuführen
des Anregungssignals zu der oberen Elektrode 572 ist. Teile
der Zufuhrabschnitte sind Kontaktflächen P52 und P54, die mit einer
externen Verdrahtung verbunden sind.
-
Die
obere Elektrode 573 ist zu der unteren Elektrode 55 mit
der dazwischen eingefügten
piezoelektrischen Dünnschicht 56 in
einem Bereich, der unterschiedlich zu dem gegenüberliegenden Bereich E51 und
E52 ist, gegenüberliegend.
Da ein Durchgangsloch VH5 die obere Elektrode 573 und die
untere Elektrode 55 leitend verbindet, wird in dem piezoelektrischen
Dünnschichtfilter 5 das
Anregungssignal zu der unteren Elektrode 55 über die
obere Elektrode 572, die nach außen freigelegt ist, zugeführt. Ein
Teil der oberen Elektrode 572 ist die Kontaktfläche P51,
die mit einer externen Verdrahtung verbunden ist.
-
Wie
es in der Schnittdarstellung gemäß 32 gezeigt ist, sind Hohlräume C51 und C52 zum Trennen
der gegenüberliegenden
Bereiche E51 und E52 von dem Auflagesubstrat 51 unter den
gegenüberliegenden
Bereichen E51 und E52 ausgebildet.
-
Mit
der so angeordneten oberen Elektrode 57 und der so angeordneten
unteren Elektrode 55 ist der piezoelektrische Dünnschichtfilter 5 ein
Kettentyp-Bandpassfilter, der durch ein monolitisches Vereinigen
von akustischen Schicht-Volumen-Resonatoren
R51 und R52 erhalten wird.
-
In
dem akustischen Schicht-Volumen-Filter 5 weist wie in dem
Fall des akustischen Schicht-Volumen-Resonators 4 gemäß dem vierten
Ausführungsbeispiel
die obere Elektrode 571 einen Aufbau auf, bei dem eine
leitfähige
Dünnschicht
auf der leitfähigen
Dünnschicht
mit einer im Wesentlichen gleichförmigen Schichtdicke über einem
rahmenartigen Bereich RG511 entlang der Innenseite des Außenumfangs
des gegenüberliegenden
Bereichs E51 und einem Bereich RG512 des Zufuhrabschnitts, der die Gesamtheit
des Zufuhrabschnitts benachbart zu dem gegenüberliegenden Bereich E51 bildet, überlagert. Die
obere Elektrode 572 weist einen Aufbau auf, bei dem eine
leitfähige
Dünnschicht
auf der leitfähigen Dünnschicht
mit einer im Wesentlichen gleichförmigen Schichtdicke über einem
rahmenartigen Bereich RG521 entlang der Innenseite des Außenumfangs des
gegenüberliegenden
Bereichs E52 und einem Bereich RG522, der die Gesamtheit des Zufuhrabschnitts
benachbart zu dem gegenüberliegenden
Bereich E52 bildet, überlagert.
Die obere Elektrode 571 weist ebenso einen Aufbau auf,
bei dem auf Grund des Vorhandenseins der leitfähigen Dünnschichten, die bei den Bereichen
RG511 und RG512 überlagert sind,
die gewichteten Abschnitte 571W und 572W zum Hinzufügen einer
Masse über
beiden Seiten eines Abschnitts, die die Außenumfänge der gegenüberliegenden
Bereich E51 und E52 sind, und projizierten Außengrenzen PL511 und PL512,
die durch ein Projizieren der Außengrenze OL21 der unteren Elektrode 55 auf
die oberen Elektroden 571 und 572 gezogen werden,
angeordnet sind. Es ist ersichtlich, dass die gewichteten Abschnitte 571W und 572W, wie
sie in „ein
weiteres Beispiel eines gewichteten Abschnitts" gemäß dem vierten
Ausführungsbeispiel beschrieben
sind, bei dem piezoelektrischen Dünnschichtfilter 5 angewendet
werden können.
-
Bei
dem piezoelektrischen Dünnschichtfilter 5,
wie er so beschrieben ist, ist, da eine Unterresonanz, die von der
Außenform
der piezoelektrischen Dünnschicht 56 abhängt, unterdrückt werden
kann, eine Filtereigenschaft gegenüber einer Störung unempfänglich.
-
6. Anderes
-
Es
ist anzumerken, dass die vorliegende Erfindung die nachstehend genannten
Erfindungen [1] bis [5] umfasst.
- [1] Eine piezoelektrische
Dünnschichtvorrichtung mit
einem einzelnen oder einer Vielzahl von akustischen Schicht-Volumen-Resonatoren,
die umfasst: eine piezoelektrische Dünnschicht, die flache erste
und zweite Hauptoberflächen
aufweist, eine erste Abschnittselektrode, die einen Teil der ersten
Hauptoberfläche
abdeckt, eine zweite Abschnittselektrode, die einen Teil der zweiten Hauptoberfläche abdeckt,
wobei die erste Abschnittselektrode einen gewichteten Abschnitt
mit einer Masse pro Einheitsfläche,
die größer ist
als die des Mittelabschnitts eines gegenüberliegenden Bereichs, bei
dem die erste Elektrode und die zweite Elektrode einander mit der
dazwischen eingefügten
piezoelektrischen Dünnschicht
gegenüberliegen, über beiden
Seiten eines Abschnitts, der der Außenumfang des gegenüberliegenden
Bereichs ist, und einer projizierten Außengrenze, die durch ein Projizieren
der Außengrenze
der zweiten Abschnittselektrode auf die erste Abschnittselektrode
gezogen wird, aufweist.
- [2] Die piezoelektrische Dünnschichtvorrichtung nach
[1], wobei der gewichtete Abschnitt den Mittelabschnitt umgibt.
- [3] Die piezoelektrische Dünnschichtvorrichtung nach
[2], wobei die erste Abschnittselektrode ferner einen weiteren gewichteten
Abschnitt bei der Innenseite des gewichteten Abschnitts, der den Mittelabschnitt
umgibt, aufweist.
- [4] Die piezoelektrische Dünnschichtvorrichtung nach
einem von [1] bis [3], wobei der gewichtete Abschnitt gebildet wird,
indem eine Schichtdicke der Elektrode vergrößert wird.
- [5] Die piezoelektrische Dünnschichtvorrichtung nach
einem gemäß [1] bis
[4], wobei der gewichtete Abschnitt in einer zugehörigen Masse
pro Einheitsfläche
mit einer Entfernung von dem Mittelabschnitt zunimmt.
-
Beispiele
-
Nachstehend
sind Beispiele gemäß den bevorzugten
Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung sowie Vergleichsbeispiele außerhalb
des Bereichs der vorliegenden Erfindung beschrieben.
-
Beispiel 1
-
Beispiel
1 ist ein Beispiel, das einen akustischen Schicht-Volumen-Resonator 1 betrifft,
bei dem die Ansteuerungsabschnitte 151 und der Ansteuerungsabschnitt 131 jeweils
eine rechteckige Form mit einer langseitigen Länge La aufweisen, die doppelt so
groß ist
wie eine zugehörige
kurzseitige Länge
Lb.
-
In
dem Beispiel 1 ist der akustische Schicht-Volumen-Resonator 1 unter
Verwendung eines Einzelkristalls aus Lithium-Niobat als das piezoelektrische
Material, das das Auflagesubstrat 11 und die piezoelektrische
Dünnschicht 14 bildet,
einem Epoxyd-Haftmittel als ein Material, das die Haftschicht 12 bildet,
Molybdän
und Tantal als die leitfähigen
Materialien, um die untere Elektrode 13 zu bilden, sowie
Chrom und Gold als das leitfähige
Material, das die obere Elektrode 15 bildet, hergestellt
worden.
-
Wie
es in einer Schnittdarstellung gemäß 34 gezeigt
ist, wird, um die Herstellungskosten zu verringern, der akustische
Schicht-Volumen-Resonator 1 gemäß dem Beispiel 1 in der nachstehend beschriebenen
Art und Weise erhalten. Nach Herstellung einer Baugruppe U1 durch
ein Integrieren einer großen
Anzahl von akustischen Schicht-Volumen- Resonatoren 1 wird die Baugruppe
U1 durch eine Schneidesäge
in einzelne akustische Schicht-Volumen-Resonatoren 1 geschnitten.
Es ist anzumerken, dass, obwohl das Beispiel, das in 8 gezeigt
ist, drei akustische Schicht-Volumen-Resonatoren 1 in der Baugruppe
U1 umfasst, die Anzahl von akustischen Schicht-Volμmen-Resonatoren 1, die
in der Baugruppe U1 umfasst sind, vier oder mehr sein kann, wobei
typischerweise mehrere hundert bis mehrere tausend akustische Schicht-Volumen-Resonatoren 1 in
der Baugruppe U1 beinhaltet sind.
-
Obwohl
die Beschreibung auf einen akustischen Schicht-Volumen-Resonator 1, der in
der Baugruppe U1 beinhaltet ist, zur Vereinfachung konzentriert
worden ist, werden die anderen akustischen Schicht-Volumen-Resonatoren 1,
die in der Baugruppe beinhaltet sind, gleichzeitig mit dem fokussierten akustischen
Schicht-Volumen-Resonator 1 hergestellt.
-
Nachfolgend
ist das Verfahren zum Herstellen des akustischen Schicht-Volumen-Resonators 1 gemäß dem Beispiel
1 unter Bezugnahme auf die 35A bis 35D und 36E bis 36G beschrieben. Es ist anzumerken, dass die 35A bis 35D und
die 36E bis 36G Schnittdarstellungen
entlang einer Schnittebenenlinie II-II in 1 des akustischen
Schicht-Volumen-Resonators 1 während der Herstellung sind.
-
Bei
einer Herstellung des akustischen Schicht-Volumen-Resonators 1 ist
zuerst ein kreisförmiger
Wafer (36-Grad-Schnitt-Y-Platte)
eines Einzelkristalls aus Lithium-Niobat mit einer Schichtdicke von
0,5 mm und einem Durchmesser von 3 Zoll als das Auflagesubstrat 11 und
ein piezoelektrisches Substrat 17 vorbereitet worden.
-
Nachfolgend
wird eine Maske (geschichtete Schicht, die eine Chrom-Schicht und
eine Gold-Schicht umfasst) M1, bei der ein Bereich zum Ausbilden
der Vertiefung 111 eine Öffnung ist, auf der oberen
Oberfläche
des Auflagesubstrats 11 gebildet (35A),
wobei das Auflagesubstrat 11 in einer 1:1-Flusssäure-Wasser-Pufferlösung bei
60°C eingetaucht
wird, um das Auflagesubstrat 11 mit der darin ausgebildeten
Vertiefung 111 zu erhalten (35B).
-
Danach
sind eine Molybdän-Schicht
mit einer Dicke von 0,057 μm
und eine Tantal-Schicht mit einer Dicke von 0,02 μm auf der
unteren Oberfläche des
piezoelektrischen Substrats 17 durch Sputtern ausgebildet
worden, wobei die untere Elektrode 13 mit dem Muster, das
in 3B gezeigt ist, durch Fotolithographie erhalten
worden ist (35C).
-
Danach
ist ein Epoxyd-Haftmittel, um die Haftschicht 12 zu bilden,
auf der oberen Oberfläche des
Auflagesubstrats 11 aufgebracht worden, um die obere Oberfläche des
Auflagesubstrats 11 mit der unteren Oberfläche des
piezoelektrischen Substrats 17 zu verbinden. Dann ist Druck
an das Auflagesubstrat 11 und das piezoelektrische Substrat 17 für ein Pressdruckbonden
bzw. Pressdruckverbinden angelegt worden, um die Haftschicht 12 auf
eine Dicke von 0,5 mm zu bearbeiten. Danach sind das Auflagesubstrat 11 und
das piezoelektrische Substrat 17, die miteinander verbunden
sind, in einer 200°C-Umgebung für eine Stunde
für ein
Aushärten
des Epoxyd-Haftmittels gelassen worden, um das Auflagesubstrat 11 mit
dem piezoelektrischen Substrat 17 zu verbinden (35D).
-
Nach
Abschluss der Verbindung des Auflagesubstrats 11 mit dem
piezoelektrischen Substrat 17 ist, während das piezoelektrische
Substrat 17 in einem Zustand gelassen worden ist, bei dem
es mit dem Auflagesubstrat 11 verbunden ist, die untere Oberfläche des
Auflagesubstrats 11 bei einer Poliereinspannvorrichtung,
die aus Siliziumkarbid (SiC) hergestellt wird, befestigt worden,
und die obere Oberfläche
des piezoelektrischen Substrats 17 ist einer Schleifverarbeitung
unter Verwendung einer Schleifmaschine mit festen Schleifkörnern unterzogen
worden, um die Dicke des piezoelektrischen Substrats auf 50 μm zu verringern.
Ferner ist die obere Oberfläche
des piezoelektrischen Substrats 17 einer Polierverarbeitung
unter Verwendung von Diamantschleifkörnern unterzogen worden, um
die Dicke des piezoelektrischen Substrats 17 auf 2 μm zu verringern.
Schließlich
sind zur Entfernung einer Prozessabtragschicht, die auf dem piezoelektrischen Substrat 17 durch
die Polierverarbeitung unter Verwendung der Diamantschleifkörner erzeugt
wird, freie Schleifkörner
und ein Poliervlieskissen verwendet worden, um ein Fertigpolieren
bei dem piezoelektrischen Substrat 17 auszuführen, um
die piezoelektrische Dünnschicht 14 mit
einer Dicke von 1 μm
zu erhalten (36E).
-
Nachfolgend
ist die obere Oberfläche
(polierte Oberfläche)
der piezoelektrischen Dünnschicht 14 unter
Verwendung eines organischen Lösungsmittels abgewaschen
worden und eine Chromschicht mit einer Dicke von 0,02 μm sowie eine
Goldschicht mit einer Dicke von 0,0515 μm sind durch Sputtern bzw. Aufsprühen ausgebildet
worden, wobei die obere Elektrode 15 mit dem Muster, das
in 3A gezeigt ist, durch Fotolithographie erhalten
worden ist (36F).
-
Ferner
ist ein Abschnitt der piezoelektrischen Dünnschicht 14, die
eine Anschlussfläche 133 einer unteren
Elektrode 13 abdeckt, durch Ätzen unter Verwendung von Flusssäure entfernt
worden, um den akustischen Schicht-Volumen-Resonator mit der freigelegten Anschlussfläche 133 zu
erhalten (36G).
-
Eine
Frequenz-Impedanz-Eigenschaft bzw. -Kennlinie des akustischen Schicht-Volumen-Resonators 1,
der so erhalten wird, ist unter Verwendung einer Netzwerkanalysevorrichtung
und einer Testvorrichtung geschätzt
worden, wobei ein Resonanzsignalverlauf erhalten wird, bei dem ein
geringer Einfluss durch eine Störung
ausgeübt
wird, wie es in 37 gezeigt ist.
-
Außerdem ist
eine Verteilung der Amplitude der Schwingungen in dem Ansteuerungsabschnitt unter
Verwendung eines Laserversatzmessgeräts gemessen worden, wobei herausgefunden
worden ist, dass, wie es in 40 gezeigt
ist, die Amplitude in der Nähe
der Mitte des Ansteuerungsabschnitts, die durch den Bereich D1 gezeigt
ist, groß ist
und mit einer Entfernung von der Mitte des Ansteuerungsabschnitts
kleiner wird, wobei der Streuungsbereich von Schwingungen in der
langseitigen Richtung nur etwa so groß ist wie bei der kurzseitigen
Länge Lb
des Ansteuerungsabschnitts.
-
Es
wird berücksichtigt,
dass die Amplitudenverteilung, wie sie hier beschrieben ist, so
erhalten wird, dass eine zweidimensionale Wellenoberfläche von
akustischen Wellen, die sich von der Mitte des Ansteuerungsabschnitts
ausbreiten, durch eine Verteilung eines elektrischen Felds in der
kurzseitigen Richtung des Ansteuerungsabschnitts 151 stark
beeinflusst wird, um einen starken Effekt eines Energieeinfangens
in der Nähe
der Mitte des Ansteuerungsabschnitts zu erzeugen, um ein Austreten
der Schwingungen stark zu unterdrücken.
-
Beispiel 2
-
Beispiel
2 ist ein Beispiel, das den akustischen Schicht-Volumen-Resonator 1 betrifft,
bei dem die Ansteuerungsabschnitte 151 und der Ansteuerungsabschnitt 131 jeweils
eine rechteckige Form mit einer zugehörigen langseitigen Länge La aufweisen, die
vier Mal so groß ist
wie eine zugehörige
kurzseitige Länge
Lb. In dem Beispiel 2 ist der akustische Schicht-Volumen-Resonator 1 in
dem gleichen Prozess wie in Beispiel 1 mit der Ausnahme hergestellt worden,
dass die Muster der oberen Elektrode 15 und der unteren
Elektrode 13 verändert
worden sind.
-
Eine
Frequenz-Impedanz-Eigenschaft des akustischen Schicht-Volumen-Resonators 1,
der so erhalten wird, ist unter Verwendung einer Netzwerkanalysevorrichtung
und einer Testvorrichtung geschätzt
worden, wobei hierdurch ein einzelner Resonanzsignalverlauf beobachtet
werden konnte, bei dem beinahe kein Einfluss durch eine Störung ausgeübt worden
ist, wie es in 38 gezeigt ist.
-
Vergleichsbeispiel 1
-
Vergleichsbeispiel
1 ist ein Beispiel, das einen akustischen Schicht-Volumen-Resonator
betrifft, der außerhalb
des Bereichs der vorliegenden Erfindung liegt, wobei die Ansteuerungsabschnitte 151 und
der Ansteuerungsabschnitt 131 jeweils eine kreisförmige Form
aufweisen. In dem Vergleichsbeispiel 1 ist der akustische Schicht-Volumen-Resonator
in der gleichen Weise wie in dem Beispiel 1 mit der Ausnahme hergestellt
worden, dass die Muster der oberen Elektrode und der unteren Elektrode
verändert
worden sind.
-
Eine
Frequenz-Impedanz-Eigenschaft des akustischen Schicht-Volumen-Resonators 1,
der so erhalten wird, ist unter Verwendung der Netzwerkanalysevorrichtung
und der Testvorrichtung geschätzt worden,
wobei hierdurch lediglich ein Resonanzsignalverlauf, der durch eine
große
Anzahl von geschichteten Störungen
gebildet wird, beobachtet werden konnte, wie es in 39 gezeigt ist.
-
Ferner
ist eine Verteilung der Amplitude der Schwingungen in dem Ansteuerungsabschnitt
unter Verwendung des Laserversatzmessgeräts gemessen worden, wobei herausgefunden
worden ist, dass die Schwingungen weit über den Ansteuerungsabschnitt,
der durch den Bereich D2 gezeigt ist, verteilt sind, wie es in 41 gezeigt ist.
-
Vergleich
zwischen den Beispielen 1 und 2 sowie dem
-
Vergleichsbeispiel 1
-
Wie
es aus den Beispielen 1 und 2 sowie dem Vergleichsbeispiel 1 ersichtlich
ist, ermöglicht eine
Ausbildung einer schmalen bzw. schlanken Form des Ansteuerungsabschnitts
eine Unterdrückung
der Ausbreitung von Schwingungen in einer zugehörigen longitudinalen Richtung
des Ansteuerungsabschnitts, so dass ein akustischer Schicht-Volumen-Resonator
eines Energieeinfangtyps verwirklicht werden kann, bei dem der größte Teil
der Energie in der Nähe
der Mitte des Ansteuerungsabschnitts konzentriert ist. Auf Grund
eines derart starken Energieeinfangens wird bei derartigen akustischen
Schicht-Volumen-Resonatoren 1 eine Erzeugung einer Unterresonanz,
die durch den Umriss der piezoelektrischen Dünnschicht 14 verursacht
wird, unterdrückt,
wobei die Frequenz-Impedanz-Eigenschaft gegenüber einer Störung trotz
einer nachteiligen Bedingung einer Verwendung eines piezoelektrischen
Materials mit einem großen
elektromechanischen Kopplungsfaktor wie Lithium-Niobat und einer unerwünschten
Ausbreitung von akustischen Wellen zu dem Ende der piezoelektrischen
Dünnschicht 14 unempfänglich wird.
-
Es
ist anzumerken, dass ein derartiger Störungsunterdrückungseffekt
erhalten wird, solange der Ansteuerungsabschnitt eine schmale Form
aufweist, wobei eine Anwendung der Form, die in den 4 bis 8 veranschaulicht
ist, nicht notwendigerweise essentiell ist.
-
Beispiel 3
-
Beispiel
3 ist ein Beispiel, das den akustischen Schicht-Volumen-Resonator 3 betrifft,
bei dem die Ansteuerungsabschnitte 351 und 331 jeweils
eine rechteckige Form mit einer zugehörigen langseitigen Länge La aufweisen,
die zehn Mal so groß ist
wie eine zugehörige
kurzseitige Länge
Lb. In dem Beispiel 3 ist der gewichtete Abschnitt 351W derart
ausgebildet, dass eine leitfähige
Dünnschicht
mit einer im Wesentlichen gleichförmigen Schichtdicke ausgebildet
ist und dann eine leitfähige
Dünnschicht überlagert
auf einem Abschnitt ausgebildet ist, um zu dem gewichteten Abschnitt 351W zu
werden.
-
In
dem Beispiel 3 ist der akustische Schicht-Volumen-Resonator 3 unter
Verwendung eines Einzelkristalls aus Lithium-Niobat als das piezoelektrische
Material, das die piezoelektrische Dünnschicht 34 und das
Auflagesubstrat 31 bildet, eines Epoxid-Haftmittels als
ein Material, das die Haftschicht 32 bildet, um von Wolfram
als das leitfähige Material,
das die obere Elektrode 35 und die untere Elektrode 33 bildet,
hergestellt worden.
-
Der
akustische Schicht-Volumen-Resonator 3 gemäß dem Beispiel
3 kann in einem Herstellungsverfahren hergestellt werden, das ähnlich zu
dem für den
akustischen Schicht-Volumen-Resonator 1 gemäß dem Beispiel
1 ist.
-
Bei
einer Herstellung des akustischen Schicht-Volumen-Resonators 3 unterscheidet
sich jedoch der akustische Schicht-Volumen-Resonator 3 von
dem akustischen Schicht-Volumen-Resonator 1 darin,
dass Wolframschichten als die obere Elektrode 35 und die
untere Elektrode 33 ausgebildet werden und der gewichtete
Abschnitt 351W auf der oberen Elektrode 35 ausgebildet
wird.
-
Bei
einer Bildung des gewichteten Abschnitts 351W ist zuerst
eine Wolframschicht mit einer Schichtdicke von 500 Angström über die
gesamte obere Oberfläche
der piezoelektrischen Dünnschicht 34 durch
Sputtern ausgebildet worden und dann mittels eines typischen fotolithographischen
Prozesses einer Musterbildung unterzogen worden, um eine Wolframschicht 351a lediglich
auf einem Abschnitt zurückzulassen,
der der gewichtete Abschnitt 351W der oberen Elektrode 35 wird
(42).
-
Ferner
ist eine Wolframschicht mit einer Schichtdicke von 1000 Angström über der
gesamten oberen Oberfläche
der piezoelektrischen Dünnschicht 34 durch
Sputtern ausgebildet worden und dann mittels des typischen fotolithographischen
Prozesses einer Musterbildung unterzogen worden, um die obere Elektrode 35,
die das in den 14, 15, 16A und 16B gezeigte
Muster aufweist und mit dem gewichteten Abschnitt 351W versehen
ist, zu erhalten (43).
-
Eine
Frequenz-Impedanz-Eigenschaft des akustischen Schicht-Volumen-Resonators 3,
der so erhalten wird, ist unter Verwendung der Netzwerkanalysevorrichtung
und der Testvorrichtung geschätzt worden,
wobei hierdurch ein Resonanzsignalverlauf in der Nähe einer
Hauptresonanz bei etwa 2,2 GHz beobachtet werden konnte, bei dem
ein geringer Einfluss durch eine Störung ausgeübt wird, wie es in 44 gezeigt ist.
-
Beispiel 4
-
Beispiel
4 ist ein Beispiel, das einen akustischen Schicht-Volumen-Resonator
betrifft, der durch Hinzufügen
des gewichteten Abschnitts 351W zu dem akustischen Schicht-Volumen-Resonator 3 gemäß dem Beispiel
3 entlang der Innenseite der kurzen Seite 351S des Ansteuerungsabschnitts 351 erhalten
wird.
-
Eine
Frequenz-Impedanz-Eigenschaft des akustischen Schicht-Volumen-Resonators
gemäß dem Beispiel
4 ist unter Verwendung der Netzwerkanalysevorrichtung und der Testvorrichtung
geschätzt worden,
wobei hierdurch ein Resonanzsignalverlauf in der Nähe einer
Hauptresonanz bei etwa 2,0 GHz beobachtet werden konnte, bei dem
ein geringer Einfluss durch eine Störung ausgeübt wird, wie es in 45 gezeigt ist. Bei dem akustischen Schicht-Volumen-Resonator gemäß dem Beispiel
4 ist jedoch der Resonanzsignalverlauf des Resonators, der durch
den gewichteten Abschnitt 351W gebildet wird, bei etwa
1,6 GHz überlagert.
-
Beispiel 5
-
In
einem Beispiel 5 sind bei dem akustischen Schicht-Volumen-Resonator 3 gemäß dem Beispiel 3,
wenn ein Seitenverhältnis
La/Lb der langseitigen Länge
La zu der kurzseitigen Länge
Lb in dem Bereich von 1 zu 100 geändert worden ist, Änderungen bzgl.
einer Stärke
(nachstehend als Störungsstärke bezeichnet)
Ia eines Resonanzsignalverlaufs einer Störung in der Nähe der Hauptresonanz
und bzgl. einer Stärke
(nachstehend als Niedrigfrequenz-Resonanzsignalverlaufsstärke bezeichnet)
Lb eines Niedrigfrequenz-Resonanzsignalverlaufs eines Resonators,
der durch den gewichteten Abschnitt 351W gebildet wird, überprüft worden.
Die Ergebnisse sind in den 46 und 47 gezeigt.
-
Es
ist anzumerken, dass, wie es in 48 gezeigt
ist, die „Störungsstärke Ia" eine Breite zwischen
einem Resonanzwiderstand und einem Antiresonanzwiderstand des Resonanzsignalverlaufs
einer Störung
angibt. Wie es in 49 gezeigt ist, gibt die „Störungsstärke Ib" eine Breite zwischen
einem Resonanzwiderstand und einem Antiresonanzwiderstand des Niedrigfrequenz-Resonanzsignalverlaufs an.
Ferner sind in den 46 und 47 bei
dem akustischen Schicht-Volumen-Resonator gemäß dem Beispiel 4 mit dem Seitenverhältnis La/Lb
von 1 (vier Seiten der rechteckigen Zone) als eine Referenz relative
Werte der Störungsstärke Ia und
der Niedrigfrequenz-Resonanzsignalverlaufstärke Ib mit
einem Seitenverhältnis
La/Lb, das in dem Bereich von 1 bis 10 verändert wird (zwei Seiten der
rechteckigen Zone), angegeben.
-
Wie
es aus den 46 und 47 ersichtlich
ist, kann, wenn das Seitenverhältnis
La/Lb Eins ist, eine Bereitstellung des gewichteten Abschnitts 351W entlang
lediglich der Innenseite der langen Seite 351L nicht zu
einer Verringerung der Störungsstärke Ia führen. Wenn
jedoch das Seitenverhältnis
La/Lb nicht kleiner als Zwei ist, besser noch nicht kleiner als Vier
ist und noch besser nicht kleiner als Zehn ist, kann die Bereitstellung
des gewichteten Abschnitts 351W entlang lediglich der Innenseite
der langen Seite 351L zu einer ausreichenden Verringerung
der Störungsstärke Ia führen. Unterdessen
kann, wenn das Seitenverhältnis
La/Lb nicht kleiner als Eins und nicht größer als 40 ist, die Bereitstellung
des gewichteten Abschnitts 351W entlang lediglich der Innenseite
der langen Seite 351L zu einer ausreichenden Verringerung
des Niedrigfrequenz-Resonanzsignalverlaufs Ib führen.
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Beispiel 6
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Nachstehend
ist ein Beispiel 6 beschrieben, das den akustischen Schicht-Volumen-Resonator 4 gemäß dem vierten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung betrifft. In dem Beispiel 6 wird der gewichtete
Abschnitt 471W derart ausgebildet, dass eine leitfähige Dünnschicht
mit einer im Wesentlichen gleichförmigen Schichtdicke ausgebildet
wird und dann ferner eine leitfähige
Dünnschicht überlagert auf
einem Abschnitt ausgebildet wird, um der gewichtete Abschnitt 471W zu
werden.
-
In
dem Beispiel 6 ist der akustische Schicht-Volumen-Resonator 4 unter
Verwendung eines Einzelkristalls aus Lithium-Niobat als das piezoelektrische
Material, das die piezoelektrische Dünnschicht 46 und das
Auflagesubstrat 41 bildet, von Wolfram als das leitfähige Material,
das die obere Elektrode 47 und die untere Elektrode 45 bildet,
von Siliziumdioxid als das isolierende Material, das die Hohlraumbildungsschicht 43 bildet,
und eines Epoxid-Haftmittels
als das Material, das die Haftschicht 42 bildet, hergestellt
worden.
-
Wie
es in 50 gezeigt ist, wird zur Verringerung
der Herstellungskosten der akustische Schicht-Volumen-Resonator 4 gemäß dem Beispiel
6 in der nachstehend beschriebenen Art und Weise erhalten. Nach
einer Herstellung einer Baugruppe U4 durch Integrieren einer großen Anzahl
(typischerweise mehrere hundert bis mehrere tausend) von akustischen Schicht-Volumen-Resonatoren 4 wird
die Baugruppe U4 unter Verwendung der Schneidesäge in einzelne akustische Schicht-Volumen-Resonatoren 4 geschnitten.
-
Obwohl
sich die Beschreibung auf einen akustischen Schicht-Volumen-Resonator 4,
der in der Baugruppe U4 beinhaltet ist, zur Vereinfachung konzentriert,
werden die anderen akustischen Schicht-Volumen-Resonatoren 4,
die in der Baugruppe U beinhaltet sind, gleichzeitig mit dem akustischen Schicht-Volumen-Resonator 4,
auf den sich hier konzentriert wird, hergestellt.
-
Nachfolgend
wird das Verfahren zur Herstellung des akustischen Schicht-Volumen-Resonators 4 gemäß dem Beispiel
6 unter Bezugnahme auf 51A bis 51D sowie 52E bis 52H beschrieben.
-
Bei
einer Herstellung des akustischen Schicht-Volumen-Resonators 4 wird
zuerst ein kreisförmiger
Wafer (45-Grad-Schnitt-Y-Platte)
aus einem Einzelkristall aus Lithium-Niobat mit einer Schichtdicke von 0,5
mm und einem Durchmesser von 3 Zoll als das piezoelektrische Substrat 49 und
das Auflagesubstrat 41 vorbereitet.
-
Ferner
ist eine Wolframschicht mit einer Schichtdicke von 1000 Angström über der
gesamten unteren Oberfläche
des piezoelektrischen Substrats 49 durch Sputtern ausgebildet
worden und dann mittels des typischen fotolithographischen Prozesses
einer Musterbildung unterzogen worden, um die untere Elektrode 45 mit
dem Muster, das in den 20 und 21 gezeigt
ist, zu erhalten (51A).
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Nachfolgend
ist eine Siliziumdioxidschicht mit einer Schichtdicke von 0,5 μm über der
gesamten unteren Oberfläche
des piezoelektrischen Substrats 49 durch Sputtern ausgebildet
worden, wobei die Siliziumdioxidschicht, die in einem Bereich ausgebildet wird,
der der gegenüberliegende
Bereich E4 in der piezoelektrischen Dünnschicht 46 wird,
der durch eine Entfernungsverarbeitung bei dem piezoelektrischen Substrat 49 erhalten
wird, durch ein Nassätzen
unter Verwendung von Flusssäure
entfernt worden ist. Hierdurch ist die Hohlraumbildungsschicht 43 in
einem Bereich, der unterschiedlich zu dem Bereich ist, der zu dem
gegenüberliegenden
Bereich E4 in der piezoelektrischen Dünnschicht 46 wird,
ausgebildet worden (51B).
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Ferner
ist eine Epoxid-Haftschicht, die die Haftschicht 42 wird,
auf die obere Oberfläche
des Auflagesubstrats 41 aufgebracht worden, um die obere
Oberfläche
des Auflagesubstrats 41 mit der unteren Oberfläche des
piezoelektrischen Substrats 49, bei dem die untere Elektrode 45 und
die Hohlraumbildungsschicht 43 ausgebildet sind, zu verbinden.
Dann wird ein Druck auf das Auflagesubstrat 41 und das
piezoelektrische Substrat 49 für ein Pressdruckverbinden angelegt,
um die Haftschicht 42 auf eine Dicke von 0,5 μm zu bringen.
Danach sind das Auflagesubstrat 41 und das piezoelektrische
Substrat 49 in einer 200°C-Umgebung
für eine
Stunde zum Aushärten
des Epoxid-Haftmittels gelassen worden, um das Auflagesubstrat 41 mit
dem piezoelektrischen Substrat 49 zu verbinden. Hierdurch
ist ein Hohlraum C4 mit einer Tiefe von etwa 0,5 μm unter dem
Bereich, der der gegenüberliegende
Bereich E4 in der piezoelektrischen Dünnschicht 46 der piezoelektrischen
Dünnschichtvorrichtung 49 wird,
ausgebildet worden (51C).
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Nach
Abschluss der Verbindung des Auflagesubstrats 41 mit dem
piezoelekrischen Substrat 49 ist, während das piezoelektrische
Substrat 49 in dem Zustand einer Verbindung mit dem Auflagesubstrat 41 gehalten
worden ist, die untere Oberfläche
des Auflagesubstrats 41 bei einer Poliereinspannvorrichtung
befestigt worden, wobei die obere Oberfläche des piezoelektrischen Substrats 49 einer
Schleifverarbeitung unter Verwendung einer Schleifmaschine mit festen
Schleifkörnern
unterzogen worden ist, um die Dicke des piezoelektrischen Substrats 49 auf
50 μm zu
verringern. Ferner ist die obere Oberfläche des piezoelektrischen Substrats 49 einer
Polierverarbeitung unter Verwendung von Diamantschleifkörnern unterzogen
worden, um die Dicke des piezoelektrischen Substrats 49 auf
2 μm zu
verringern. Schließlich
sind zur Entfernung einer Prozessabtragschicht, die auf dem piezoelektrischen
Substrat 49 durch die Polierverarbeitung unter Verwendung
der Diamantschleifkörner
erzeugt wird, freie Schleifkörner
und ein Poliervlieskissen verwendet worden, um ein Fertigpolieren
bei dem piezoelektrischen Substrat 49 auszuführen, um
die piezoelektrische Dünnschicht 46 mit
einer Dicke von 1,00 μm
zu erhalten (51D).
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Nachfolgend
ist die obere Oberfläche
(polierte Oberfläche)
der piezoelektrischen Dünnschicht 46 unter
Verwendung eines organischen Lösungsmittels abgewaschen
worden und eine Chromschicht mit einer Schichtdicke von 200 Angström sowie
eine Goldschicht mit einer Schichtdicke von 2000 Angström sind aufeinanderfolgend
auf der oberen Oberfläche der
piezoelektrischen Dünnschicht 46 ausgebildet worden,
wobei die erhaltenen geschichteten Schichten dann durch eine Musterbildung
mittels des typischen fotolithographischen Prozesses gemustert worden
sind, um eine Ätzmaske
M4 zu erhalten, bei der lediglich ein Abschnitt zur Bildung des
Durchgangslochs VH4 freigelegt ist (52E).
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Nach
der Bildung der Ätzmaske
M4 ist die piezoelektrische Dünnschicht 46 mittels
einer gepufferten Flusssäure,
die auf 65°C
erwärmt
ist, geätzt
worden, um das Durchgangsloch VH4, das durch die piezoelektrische
Dünnschicht 46 zwischen
zugehörigen
oberen und unteren Oberflächen
hindurchdringt, zu bilden, wobei hierdurch die untere Elektrode 45 freigelegt
wird und die Ätzmaske
M4 durch das Ätzen entfernt
worden ist (52F).
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Bei
dem nachfolgenden Bildungsvorgang für die obere Elektrode 46 ist
zuerst eine Wolframschicht mit einer Schichtdicke von 500 Angström über der gesamten
oberen Oberfläche
der piezoelektrischen Dünnschicht 46 durch
Sputtern ausgebildet worden und dann einer Musterbildung mittels
des typischen fotolithographischen Prozesses unterzogen worden, um
eine Wolframschicht 471a lediglich bei einem Abschnitt,
der der gewichtete Abschnitt 471W der oberen Elektrode 47 wird,
zurückzulassen
(52G).
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Ferner
ist eine Wolframschicht mit einer Schichtdicke von 100 Angström über der
gesamten oberen Oberfläche
der piezoelektrischen Dünnschicht 46 durch
Sputtern ausgebildet worden und dann einer Musterbildung mittels
des typischen fotolithographischen Prozesses unterzogen worden,
um die obere Elektrode 47, die das in den 20 und 21 gezeigte
Muster aufweist und mit dem gewichteten Abschnitt 471W versehen
ist, zu erhalten (52H). Zu diesem Zeitpunkt ist
die Wolframschicht ebenso auf der Innenseitenoberfläche des Durchgangslochs
VH4 ausgebildet worden, um eine Leitung zwischen der oberen Elektrode 472 und
der unteren Elektrode 45 sicherzustellen.
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Eine
Frequenz-Impedanz-Eigenschaft des akustischen Schicht-Volumen-Resonators 4,
der so erhalten wird, ist gemessen worden, um eine Resonanzkennlinie
von Dickeausdehnungsschwingungen zu schätzen, wobei ein Signalverlauf,
wie er in 54 gezeigt ist, beobachtet wird,
wobei ein Antiresonanzwiderstand 1326 Ohm gewesen ist.
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Beispiel 7
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Nachstehend
ist ein Beispiel 7 beschrieben, das den piezoelektrischen Dünnschichtfilter 5 gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung betrifft. In dem Beispiel 7 ist eine
leitfähige Dünnschicht
mit einer im Wesentlichen gleichförmigen Schichtdicke ausgebildet,
wobei dann ein Abschnitt, der unterschiedlich zu den Abschnitten
ist, die die gewichteten Abschnitte 571W und 572W werden,
in der Dicke verringert wird, um die gewichteten Abschnitte 571W und 572W zu
bilden. Es ist anzumerken, dass in dem Beispiel 7 der piezoelektrische Dünnschichtfilter 5 in
der gleichen Weise wie in dem Beispiel 6 hergestellt wird, mit der
Ausnahme des Bildungsvorgangs der oberen Elektrode 57,
wobei folglich der Bildungsvorgang für die obere Elektrode 57 nachstehend
beschrieben ist.
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Unter
Bezugnahme auf eine Schnittdarstellung gemäß 53A und 53B ist der Bildungsvorgang der oberen Elektrode 57 beschrieben.
Zuerst ist eine Wolframschicht mit einer Schichtdicke von 1200 Angström über der
gesamten oberen Oberfläche
der piezoelektrischen Dünnschicht 56 durch Sputtern
ausgebildet worden und dann einer Musterbildung mittels des typischen
fotolithographischen Prozesses unterzogen worden, um die obere Elektrode 57 mit
den Mustern, die in den 30 und 31 gezeigt
sind, zu erhalten (53A). Zu diesem Zeitpunkt ist
die Wolframschicht ebenso auf der Innenseitenoberfläche des
Durchgangslochs VH5 ausgebildet worden, um eine Leitung zwischen
der oberen Elektrode 573 und der unteren Elektrode 55 sicherzustellen.
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Ferner
sind Abschnitte, die die gewichteten Abschnitte 571W und 572W der
oberen Elektroden 571 und 572 werden, durch eine
Metallmaske geschützt
worden, wobei der verbleibende Abschnitt unter Verwendung eines
Innenstrahls IB geätzt
worden ist, um die gewichteten Abschnitte 571W und 572W zu
bilden (53B).
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Eine
Frequenz-Dämpfung-Eigenschaft
bzw -Kennlinie des piezoelektrischen Dünnschichtfilters 5,
der nach dem Bildungsvorgang für
die obere Elektrode 57 wie hier beschrieben erhalten wird,
ist für eine
Schätzung
eines Filtersignalverlaufs gemessen worden, wobei ein Signalverlauf
beobachtet wird, der durch eine durchgezogene Linie in 56 angezeigt ist.
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Beispiel 8
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In
dem Beispiel 8 ist ein akustischer Schicht-Volumen-Resonator in der
gleichen Art und Weise wie in dem Beispiel 6 mit der Ausnahme, dass der
gewichtete Abschnitt 471W nicht auf der oberen Elektrode 471 angeordnet
worden ist, dass nämlich die
Schichtdicke der oberen Elektrode 471 im Wesentlichen gleichförmig gemacht
worden ist, hergestellt worden. Eine Frequenz-Impedanz-Eigenschaft des
akustischen Schicht-Volumen-Resonators, der so erhalten wird, ist
zur Schätzung
einer Resonanzkennlinie der Dickeausdehnungsschwingungen gemessen
worden, wobei ein Signalverlauf, wie er in 55 gezeigt
ist, beobachtet wird, wobei ein Antiresonanzwiderstand 617 Ohm gewesen
ist.
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Beispiel 9
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In
einem Beispiel 9 ist ein piezoelektrischer Dünnschichtfilter in der gleichen
Art und Weise wie in dem Beispiel 7 mit der Ausnahme, dass die gewichteten Abschnitte 571W und 572W nicht
auf der oberen Elektrode 571 angeordnet worden sind, dass nämlich die
Schichtdicken der oberen Elektroden 571 und 572 im
Wesentlichen gleichförmig
gemacht sind, hergestellt worden. Eine Frequenz-Dämpfung-Eigenschaft bzw.
-Kennlinie des piezoelektrischen Dünnschichtfilters, der so erhalten
wird, ist zur Schätzung eines
Filtersignalverlaufs gemessen worden, wobei ein Signalverlauf, wie
er durch eine gestrichelte Linie in 56 angezeigt
ist, beobachtet wird.
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Vergleich zwischen den
Beispielen 6 bis 9
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Wie
es aus den 54 und 55 ersichtlich
ist, ermöglicht
eine Anordnung eines gewichteten Abschnitts auf der oberen Elektrode
eines akustischen Schicht-Volumen-Resonators eine Verringerung einer Störung, die
auf einen Resonanzsignalverlauf des akustischen Schicht-Volumen-Resonators überlagert
ist, und ebenso eine Vergrößerung eines
Antiresonanzwiderstands, um einen Q-Wert in einer Antiresonanzfrequenz
zu vergrößern, während auf
eine Hauptresonanz kein Einfluss ausgeübt wird.
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Ferner
ermöglicht,
wie es aus 56 ersichtlich ist, eine Anordnung
eines gewichteten Abschnitts auf der oberen Elektrode eines piezoelektrischen
Dünnschichtfilters
eine Verringerung von Welligkeiten in einem Band, wie es durch Pfeile
in der 56 angezeigt ist, um einen
Durchgangsverlust zu verringern.
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Eine
derartige Verbesserung in Kennlinien der piezoelektrischen Dünnschichtvorrichtung
kann in dem Fall einer Anordnung eines gewichteten Abschnitts auf
der unteren Elektrode an Stelle der oberen Elektrode und ebenso
ein dem Fall einer Anordnung von gewichteten Abschnitten sowohl
auf der oberen als auch der unteren Elektrode, ganz zu schweigen
von einer Vielzahl von gewichteten Abschnitten, die in „andere
Beispiele von gewichteten Abschnitten" gezeigt sind, sowie bei gewichteten
Abschnitten, die diesbezüglich
weiter modifiziert sind, erreicht werden.
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Außerdem ist
in dem vierten Ausführungsbeispiel
der akustische Schicht-Volumen-Resonator 4 beschrieben
worden, bei dem die Breite des Hohlraums C4 größer ist als die Breite W41
des gegenüberliegenden
Bereichs E4, wobei der Außenumfang des
Hohlraums C4 außerhalb
des gegenüberliegenden
Bereichs E4 angeordnet ist, wie es in 22 gezeigt
ist. Dies steht jedoch nicht einer Anwendung einer Konfiguration
entgegen, bei der ein Teil oder die Gesamtheit des Außenumfangs
des Hohlraums C4 innerhalb des gegenüberliegenden Bereichs E4 in dem
akustischen Schicht-Volumen-Resonator 4 angeordnet ist.
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Bspw.
ist es, wie es in einer Schnittdarstellung gemäß 57 gezeigt,
möglich,
auf effektive Weise eine Unterresonanz zu unterdrücken, auch wenn
der gewichtete Abschnitt 471W auf der oberen Elektrode 47 in
dem akustischen Schicht-Volumen-Resonators 4,
bei dem eine der gegenüberliegenden
Seiten des rechteckigen Hohlraums C4 innerhalb des gegenüberliegenden
Bereichs E4 angeordnet ist, oder in dem akustischen Schicht-Volumen-Resonator 4,
bei dem beide gegenüberliegenden
Seiten des rechteckigen Hohlraums C4 innerhalb des gegenüberliegenden
Bereichs E4 angeordnet sind, angeordnet ist.
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In
dem akustischen Schicht-Volumen-Resonator 4, bei dem die
Hohlraumbildungsschicht 43 über beide Seiten des Außenumfangs
des gegenüberliegenden
Bereichs E4 ausgebildet ist, ist ein kontinuierlicher Bereich von
dem Rand entlang der Innenseite des Außenumfangs des gegenüberliegenden Bereichs
E4 zu dem Außenrandabschnitt
entlang der Außenseite
des Außenumfangs
des gegenüberliegenden
Bereichs E4 bei dem Auflagesubstrat 41 über die Hohlraumbildungsschicht 43 und
die Haftschicht 42 befestigt. In dem akustischen Schicht-Volumen-Resonator 4 wird
zusätzlich
zu der oberen Elektrode 471 das Gewicht, das den Schichtdicken
der Hohlraumbildungsschicht 43, der Haftschicht 42 und
dergleichen entspricht, ebenso auf die untere Elektrode 45 angelegt,
wobei eine effektive Unterdrückung
einer Unterresonanz ermöglicht
ist. Es ist anzumerken, dass in einem Fall, bei dem die Endoberfläche der
unteren Elektrode 45 in dem Bereich beinhaltet ist, ein
kontinuierlicher Bereich von dem Randabschnitt entlang der Innenseite
des Außenumfangs
des gegenüberliegenden
Bereichs E4 zu dem Außenrandabschnitt
entlang der Außenseite des
Außenumfangs
des gegenüberliegenden
Bereichs E4 durch die Endoberfläche
der unteren Elektrode 45 bei dem Auflagesubstrat 41 in
einer dreidimensionalen Art und Weise befestigt ist, was ebenso zu
einer effektiven Unterdrückung
einer Unterresonanz in dem akustischen Schicht-Volumen-Resonator 4 beiträgt.
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Modifizierte
Beispiele
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Ferner
ist, obwohl vorstehend ein akustischer Schicht-Volumen-Resonator beschrieben worden
ist, der eine elektrische Antwort mittels Dickeausdehnungsschwingungen,
die durch die piezoelektrische Dünnschicht
angeregt werden, verwendet, eine Mode, die unterschiedlich zu den
Dickeausdehnungsschwingungen ist, bspw. Dickescherungsschwingungen,
ebenso verfügbar.
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Der
technische Aufbau, der in den ersten bis fünften Ausführungsbeispielen beschrieben
ist, kann in geeigneter Weise kombiniert verwendet werden. Bspw.
kann der herausgezogene Abschnitt der unteren Elektrode 13 durch
ein Durchgangsloch in dem akustischen Schicht-Volumen-Resonator 1 ersetzt werden,
oder die Hohlraumkonfiguration des akustischen Schicht-Volumen-Resonators 1 kann
bei dem piezoelektrischen Dünnschichtfilter 5 angewendet werden.
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Obwohl
die Erfindung ausführlich
gezeigt und beschrieben worden ist, ist die vorstehende Beschreibung
bzgl. aller Ausgestaltungen als Veranschaulichung und nicht als
Begrenzung zu verstehen. Es ist folglich ersichtlich, dass verschiedenerlei Modifikationen
und Änderungen
in Betracht kommen, ohne den Umfang der Erfindung zu verlassen.
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Es
wird eine piezoelektrische Dünnschichtvorrichtung
bereitgestellt, deren Frequenz-Impedanz-Eigenschaft gegenüber einer
Störung
unempfänglich
ist.
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Ein
akustischer Schicht-Volumen-Resonator weist eine Konfiguration auf,
bei der eine Haftschicht, eine untere Elektrode, eine piezoelektrische
Dünnschicht
und eine obere Elektrode in dieser Reihenfolge auf einem Auflagesubstrat
geschichtet sind. Ein Ansteuerungsabschnitt der oberen Elektrode
und ein Ansteuerungsabschnitt der unteren Elektrode sind zueinander
mit der dazwischen eingefügten
piezoelektrischen Dünnschicht
gegenüberliegend.
Der jeweilige Ansteuerungsabschnitt weist eine schmale bzw. schlanke
zweidimensionale Form auf, wobei eine Größe in einer zugehörigen longitudinalen
Richtung nicht kleiner als zwei Mal, besser vier Mal und noch besser
zehn Mal so groß ist
wie eine Größe in einer
zugehörigen
Breiterichtung.