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Die
Erfindung betrifft ein Tabakkanalwandelement zumindest mit einer
Kanalinnenwandung, einer Kanalaußenwandung und einer zur Befestigung an
einem Kanalbasiselement vorgesehenen Basisseitenfläche, wobei
das Tabakkanalwandelement an der Basisseitenfläche ein Verbindungsmittel aufweist,
das zur passgenauen Befestigung an dem Kanalbasiselement in einer
festgelegten Einbaulage ausgebildet ist und zumindest zwei voneinander
in einem bestimmten Abstand beabstandete äußere Verbindungselemente umfasst.
Ferner betrifft die Erfindung ein Tabakkanalsystem umfassend ein
erstes Tabakkanalwandelement, ein zweites Tabakkanalwandelement
und ein Kanalbasiselement mit einer Kanalinnenwandung sowie eine
Tabakkanalanordnung mit einem ersten Tabakkanalsystem und einem zweiten
Tabakkanalsystem.
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Bei
der Herstellung von Tabakprodukten wie Zigaretten, insbesondere
filterlosen Zigaretten und Filterzigaretten, wird der Tabak in der
Strangbildungszone einer Zigarettenstrangmaschine zunächst in
die Form eines fortlaufenden Tabakstrangs gebracht, in der Strangeinheit
mit einem Hüllmaterialstreifen
umgeben und der so entstehende Zigarettenstrang schließlich in
Tabakstäbe
einzelner oder mehrfacher Gebrauchslänge unterteilt. Hierbei handelt
es sich um einen kontinuierlichen Verarbeitungsprozess, bei dem
die Verarbeitungsschritte an einem quasi-endlosen Tabakstrang ausgeführt werden. Üblich ist
hierbei der Einsatz von Einzel- oder Mehrfachstrangmaschinen, etwa
Doppelstrangmaschinen.
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Um
derartige Tabakstränge
zu erzeugen, wird zuerst der aufbereitete Schnitt-Tabak als Tabakvlies
in die Strangbildungszone der Zigarettenstrangmaschine eingebracht,
in Form eines Schauers aus vereinzelten Tabakfasern in einen Strangführungskanal
weitergeleitet, dem Tabakkanal, und dort angesammelt. Der Tabakstrang,
der sich hierbei bildet, wird dann kontinuierlich über ein
Förderungselement
mit hoher Fördergeschwindigkeit
aus der Strangbildungszone abgeleitet.
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Ein
Tabakkanal wird von einem Tabakkanalsystem gebildet, das als Kanalgrundkörper oder -konsole
ein horizontales Kanalbasiselement und als Kanalwände zwei
im Wesentlichen vertikale Tabakkanalwandelemente aufweist. Die Innenflächen dieser
Elemente konstituieren als Kanalinnenwandung den Kanal. Üblicherweise
wird eine Anordnung eingesetzt, bei der vereinzelter Tabak dem Tabakkanal von
unten zugeleitet und in diesem Tabakkanal an einem Strangförderband
als Förderungselement
hängend
aus der Strangbildungszone herausgeführt wird. Der Tabak wird also
von unten nach oben in den Tabakkanal eingebracht, so dass der Tabakkanal
an seiner Unterseite offen ist. Das horizontale Kanalbasiselement
ist daher als Decke des Tabakkanals ausgebildet, also als dessen
obere Begrenzung. Das Strangförderband
ist in dieser Anordnung dicht unterhalb des Kanalbasiselements angeordnet
und befindet sich daher im oberen Bereich des Tabakkanals.
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Der
Durchmesser des Tabakstrangs ergibt sich jeweils aus den Abmessungen
des Tabakkanals, insbesondere aus der durch den Abstand der Tabakkanalwandelemente
festgelegten Breite des Tabakkanals. Da der Durchmesser des Tabakstrangs
den Durchmesser der Zigarette als Endprodukt festlegt, werden die
Abmessungen des Tabakkanals stets so gewählt, dass sie mit dem jeweils
erwünschten Durchmesser
des Endprodukts korrespondieren.
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Im
Rahmen einer optimalen Ausnutzung der Produktionskapazität von Maschinen
zur Zigarettenherstellung ist es erforderlich, auf einer einzigen
Maschine verschiedene Zigarettentypen herstellen zu können. Dafür ist es
wichtig, dass eine jeweils erforderliche Umrüstung der Maschine von dem
einen Zigarettentypen auf den anderen Zigarettentypen möglichst
schnell ausgeführt
werden kann. Da sich die unterschiedlichen Zigarettentypen auch
hinsichtlich ihres Durchmessers unterscheiden können, beinhaltet eine derartige
Umrüstung
häufig
auch die Anpassung der Breite des Tabakkanals. Hierzu werden die Tabakkanalwandelemente
von dem horizontalen Kanalbasiselement gelöst werden, entsprechend der
erwünschten
Breite des Tabakkanals angepasst und in der neuen Einbaulage wieder
an dem Kanalbasiselement befestigt.
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Der
jeweils einzustellende Abstand der Tabakkanalwandelemente zueinander
entspricht dem Durchmesser der unterschiedlichen Zigarettentypen und
liegt im Bereich einiger Millimeter, von etwa 5 mm bis etwa 9 mm.
Daher betragen auch die Unterschiede in den unterschiedlichen Einbaulagen,
die jeweils verschiedenen Zigarettentypen entsprechen, nur maximal
wenige Millimeter. Dies erfordert eine hohe Passgenauigkeit bei
der Verbindung von Tabakkanalwandelementen und Kanalbasiselement.
Bei der Wahl der Verbindungsmittel ist man daher auf spezielle Verbindungsarten
mit hoher Passgenauigkeit festgelegt, so dass beispielsweise herkömmliche Schraubverbindungen
nicht zum Einsatz gelangen können,
da die Gewinde der Einzelkomponenten ein Spiel von jeweils 0,5 mm
aufweisen.
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Aufgrund
dieser hohen Anforderungen an die Verbindungsmittel werden üblicherweise
Tabakkanalwandelemente und Kanalbasiselemente verwendet, die jeweils
nur für
eine einzige Einbaulage geeignet sind, so dass eine Anpassung des
Tabakkanalsystems an unterschiedliche Kanalbreiten regelmäßig mit
einem Austausch der Tabakkanalwandelemente und des dazugehörigen Kanalbasiselements verbunden
ist. Soll daher eine einzelne Zigarettenstrangmaschine für verschiedene
Zigarettentypen ausgelegt sein, so muss für jede erwünschte Kanalbreite jeweils
ein spezifisch auf diese Breite angepasster Satz Tabakkanalwandelemente
mit jeweils einem entsprechenden Kanalbasiselement vorhanden sein.
Bei Mehrstrangmaschinen können
die zwei Kanalwände
zwischen zwei parallelen benachbarten Kanälen jedoch auch als ein einziges
Tabakkanaldoppelwandelement zusammengefasst sein, so dass in diesem
Fall für
die Anpassung beider Tabakkanäle jeweils
nur vier Elemente anstelle von fünf
oder sogar sechs Elementen zu wechseln sind.
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Infolge
des hohen Tabakdurchsatzes in Anlagen zur Zigarettenfertigung sind
gerade die Tabakkanalwandelemente besonders hohen mechanische Beanspruchung
ausgesetzt und unterliegen daher einem starken Verschleiß. Dies
führt dazu,
dass nicht bloß mehrere
Tabakkanalwandelemente vorrätig
sein müssen,
nämlich
je ein Satz für
jeden Zigarettendurchmesser, sondern zusätzlich für jeden Zigarettendurchmesser
auch noch mehrere identische Sätze,
um bei Verschleiß zügig ausgetauscht
werden zu können.
Nachteilig an derartigen Tabakkanalsystemen ist demnach das Erfordernis
einer aufwändige Lagerhaltung,
um eine verzögerungsarme
Produktion gewährleisten
zu können.
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Alternativ
zu einem Wechsel des Systems Tabakkanalwandelemente/Kanalbasiselement
ist es auch möglich,
ein einziges Tabakkanalwandelement zur Realisierung unterschiedlicher
Kanalbreiten einzusetzen. Ein derartiges Tabakkanalwandelement für verschiedene
Kanalwandabstände
erfordert jedoch die Verwendung zusätzlicher Distanzstücke oder
Abstandhalter, um das Tabakkanalwandelement relativ zu dem Kanalbasiselement
in unterschiedlichen Einbaulagen befestigen zu können. In diesem Fall sind also
nicht die Tabakkanalwandelemente, sondern lediglich die Distanzstücke oder
Abstandhalter an die jeweilige Kanalbreite angepasst. Auch wenn
sich so unterschiedliche Tabakkanalwandelementabstände jeweils
mit nur einem Typ Tabakkanalwandelemente erreichen lassen, so hat
dies den Nachteil, dass durch die Verwendung von Distanzstücken oder
Abstandhaltern die Komplexität
der Konstruktion erheblich steigt, wenn auf diese Weise dennoch
eine spielarme und feste Verbindung von Tabakkanalwandelementen
und Kanalbasiselement sicher gestellt sein soll. Zudem ist ein derartiges
Tabakkanalwandsystem gegenüber
mechanischen Belastungen deutlich anfälliger. Schließlich ist
auch hier jeweils mindestens ein Satz zusätzlicher Elemente vorrätig zu halten,
um unterschiedliche Kanalbreiten realisieren zu können, nämlich die
entsprechend angepassten Distanzstücke oder Abstandhalter.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Tabakkanalwandelement
zur Verfügung zu
stellen, das diese Nachteile beseitigt, das insbesondere als einfache
Konstruktion ausführbar
ist und eine belastbare und gleichzeitig passgenaue Befestigung
an dem Kanalbasiselement in festgelegten Einbaulagen ermöglicht und
dabei wieder verwendet werden kann, ohne dass für jede Einbaulage zusätzliche
spezifische Elemente verwendet werden müssen. Eine weitere Aufgabe
der Erfindung besteht darin, ein Tabakkanalsystem bereit zu stellen,
dass für unterschiedliche
Kanalbreiten anpassbar ist, ohne dass zur Anpassung jeweils zusätzliche
spezifische Elemente erforderlich sind, sowie eine Tabakkanalanordnung
mehrerer derartiger Tabakkanalsysteme.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein
Tabakkanalwandelement der eingangs genannten Art gelöst, an dessen
Basisseitenfläche
zusätzlich
zu dem bereits genannten ersten Verbindungsmittel, das zur passgenauen
Befestigung an dem Kanalbasiselement in einer festgelegten ersten
Einbaulage ausgebildet ist und zumindest zwei voneinander in einem
bestimmten ersten Abstand beabstandete äußere Verbindungselemente umfasst,
weiterhin mindestens ein zweites Verbindungsmittel vorgesehen ist,
das zur passgenauen Befestigung an dem Kanalbasiselement in einer
von der ersten Einbaulage verschiedenen festgelegten zweiten Einbaulage ausgebildet
ist und zumindest zwei voneinander in einem bestimmten zweiten Abstand
beabstandete äußere Verbindungselemente
umfasst. Auf diese Weise ist es zum einen möglich, ein einziges Tabakkanalwandelement
für unterschiedliche
Einbaulagen verwenden zu können.
Zusätzlich
erlaubt die Anordnung der Verbindungsmittel direkt an der Basisseitenfläche insbesondere
bei einem Tabakkanalwandelement mit mehreren Verbindungsmitteln
eine besonders einfache Konstruktion des Verbindungssystems, da
auf zusätzliche
Elemente wie etwa Abstandhalter oder dergleichen verzichtet werden
kann. Über
die beabstandete Anordnung der zumindest zwei Verbindungselemente
wird zusätzlich
zu der Passgenauigkeit eine ausreichend hohe Belastbarkeit der Verbindung
gegenüber
seitlich einwirkenden Kräften
erzielt. Erst diese drei Faktoren zusammen erfüllen die Voraussetzungen, die
in technischer Hinsicht an ein in unterschiedlichen Einbaulagen
einsetzbares Tabakkanalwandelement gestellt werden. Es sei darauf hingewiesen,
dass erfindungsgemäß ein Verbindungsmittel
natürlich
auch mehr als zwei Verbindungselemente aufweisen kann; derartige
weitere Verbindungselemente sind in diesem Fall als innere Verbindungselemente
zwischen den zuvor genannten äußeren Verbindungselementen
dieses Verbindungsmittels angeordnet.
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Dabei
ist es zudem günstig,
wenn die Verbindungselemente des ersten Verbindungsmittels und die
Verbindungselemente des zweiten Verbindungsmittels für eine formschlüssige Verbindung
des Tabakkanalwandelements mit dem Kanalbasiselement an der Basisseitenfläche des
Tabakkanalwandelements ausgebildet sind. Bei derartigen formschlüssigen Verbindungen
ist es möglich,
eine Toleranz einzuhalten, das heißt die Abweichungen der tatsächlichen
Abmessungen vom jeweiligen Normmaß, die jeweils sehr gering
ist. Dadurch wird also eine besonders passgenaue Verbindung zwischen
dem Tabakkanalwandelement und dem Kanalbasiselement ermöglicht.
Sind etwa die Verbindungselemente des ersten Verbindungsmittels
und die Verbindungselemente des zweiten Verbindungsmittels Zylinderbohrungen,
die zur Aufnahme von Zylinderstiften (als Verbindungsmittlungselemente)
ausgebildet sind, so wird zudem die Fertigung der Tabakkanalwandelemente
dadurch stark vereinfacht, dass die Basisseitenflächen der
Tabakkanalwandelemente lediglich mit Verbindungselementen in Form
von Präzisionsbohrungen
versehen werden müssen.
Sind die Verbindungselemente des ersten Verbindungsmittels und die
Verbindungselemente des zweiten Verbindungsmittels hingegen Nutelemente
zur Aufnahme von Federelementen, so wird hierbei zusätzlich zur hohen
Passgenauigkeit der Vorteil geboten, dass auf zusätzliche
Hilfselemente wie etwa Verbindungsmittlungselemente verzichtet werden
kann, zum Beispiel auf Zylinderstifte.
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Vorteilhaft
ist es hierbei, wenn der erste Abstand von dem zweiten Abstand verschieden
ist. Durch diese Ausbildung werden Fehler beim Befestigen eines
Tabakkanalwandelements an dem Kanalbasiselement vermieden, etwa
eine Schrägstellung der
Tabakkanalwandelemente, da es aufgrund der verschiedenen Abstände nicht
möglich
ist, irrtümlich die
Verbindungselemente des ersten Verbindungsmittels des Tabakkanalwandelements
mit den Verbindungselementen des zweiten Verbindungsmittels dem
Kanalbasiselement zu verbinden und umgekehrt. Besonders vorteilhaft
ist es dabei, wenn der erste Abstand größer ist als der zweite Abstand
und wenn die Verbindungselemente des zweiten Verbindungsmittels
hinsichtlich der Längsrichtung
des Tabakkanalwandelements zwischen den Verbindungselementen des
ersten Verbindungsmittels angeordnet sind. Infolge einer solchen
Ausbildung wird vom Bedienungspersonal bereits beim Einbau intuitiv
erkannt, welches Verbindungselement für welche der möglichen
Einbaulagen ausgebildet ist.
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Günstig ist
es ferner, wenn zumindest ein Teilabschnitt der Kanalinnenwandung
aus Hartmetall ausgebildet ist. Auf diese Weise wird die Abnutzung des
Tabakkanalwandelements aufgrund mechanischer Belastung verringert.
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Schließlich ist
es vorteilhaft, wenn das erste Verbindungsmittel und das zweite
Verbindungsmittel weiterhin zumindest ein Sicherungselement zum
Sichern der Verbindung zwischen dem Tabakkanalwandelement und dem
Kanalbasiselement umfasst, zum Beispiel in Form von Schraubverbindungen. Hierdurch
ist es möglich,
die Verbindung zwischen dem Tabakkanalwandelement und dem Kanalbasiselement
nicht nur gegen eine seitliche Belastung, sondern zusätzlich auch
gegen eine etwaige Zugbelastung zu sichern.
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Ferner
wird die Aufgabe durch das Tabakkanalsystem der eingangs beschriebenen
Art gelöst, bei
dem zumindest eines der beiden Tabakkanalwandelemente ein erfindungsgemäßes Tabakkanalwandelement
ist und bei dem das Kanalbasiselement an der Kanalinnenwandung ein
erstes Verbindungsmittel aufweist, das zur passgenauen Befestigung
mittels des ersten Verbindungsmittels des zumindest einen erfindungsgemäßen Tabakkanalwandelements an
diesem Tabakkanalwandelement in der ersten Einbaulage ausgebildet
ist, wobei das erste Verbindungsmittel des Kanalbasiselements zu
dem ersten Verbindungsmittel dieses Tabakkanalwandelements komplementär eingerichtet
ist, und dass das Kanalbasiselement an der Kanalinnenwandung ein
zweites Verbindungsmittel aufweist, das zur passgenauen Befestigung
mittels des zweiten Verbindungsmittels des zumindest einen erfindungsgemäßen Tabakkanalwandelements
an diesem Tabakkanalwandelement in der zweiten Einbaulage ausgebildet
ist, wobei das zweite Verbindungsmittel des Kanalbasiselements zu
dem zweiten Verbindungsmittel dieses Tabakkanalwandelements komplementär eingerichtet ist.
Ein derartiges Tabakkanalsystem bietet den Vorteil, dass mit wenigen
Elementen Tabakkanäle
unterschiedlicher Breiten gebildet werden können, die gleichzeitig hinsichtlich
Belastbarkeit und Passgenauigkeit den besonderen technischen Erfordernissen
der Zigarettenfertigung genügen,
ohne dass dabei für
jede Tabakkanalbreite unterschiedliche Einzelelemente verwendet
werden müssen.
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Schließlich stellt
die Erfindung eine Tabakkanalanordnung zur Verfügung, bei der das Kanalbasiselement
des ersten Tabakkanalsystems ebenfalls als Kanalbasiselement des
zweiten Tabakkanalsystems ausgebildet ist, an dem das erste Tabakkanalwandelement des
ersten Tabakkanalsystems, das zweite Tabakkanalwandelement des ersten
Tabakkanalsystems, das erste Tabakkanalwandelement des zweiten Tabakkanalsystems
und das zweite Tabakkanalwandelement des zweiten Tabakkanalsystems jeweils
passgenau befestigbar sind. Auf diese Weise wird gerade für Doppelstrangmaschinen
eine besonders einfache, Platz sparende und auch hinsichtlich der
Anpassung der Kanalbreite flexible Konstruktion paralleler Tabakkanäle erreichbar.
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Die
Erfindung soll im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
eines besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiels ohne Beschränkung des
diesem Ausführungsbeispiel
zugrunde liegenden allgemeinen Erfindungsgedankens näher beschrieben
werden, woraus sich auch weitere Vorteile des erfindungsgemäßen Gedankens
ergeben. Dabei zeigt
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1 eine
perspektivische schematische Darstellung eines Paares erfindungsgemäßer Tabakkanalwandelemente
und
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2 eine
perspektivische schematische Darstellung eines Kanalbasiselements
des Tabakkanalsystems einer Tabakkanalanordnung für eine Doppelstrangmaschine.
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In 1 ist
ein Paar der erfinderischen Tabakkanalwandelemente 1, 1' dargestellt,
die gemeinsam die seitlichen Wände
eines Tabakkanals in der Strangbildungszone einer Zigarettenstrangmaschine bilden.
Die in 1 dargestellte paarweise Anordnung entspricht
im Wesentlichen der parallelen Anordnung innerhalb eines Tabakkanalsystems,
bei dem zusätzlich
noch ein komplementär
ausgebildetes Kanalbasiselement enthalten ist. Ein derartiges Kanalbasiselement 2 ist
in 2 dargestellt. Es sei darauf hingewiesen, dass
bei den in 1 gezeigten Tabakkanalwandelementen 1, 1' aus Gründen der Übersichtlichkeit
der Abstand der Tabakkanalwandelemente 1, 1' zueinander
größer gewählt wurde
als dies in einem tatsächlichen
Tabakkanalsystem der Fall wäre.
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Die
in 1 wiedergegebenen Tabakkanalwandelemente 1, 1' sind als schmale
leistenartige Bauteile ausgeführt,
deren Abmessungen in Längsrichtung
größer sind
als die Abmessungen in den Querrichtungen und die zumeist aus Metall
gefertigt sind. Wie aus 1 erkennbar ist, ist die genaue Form
der Tabakkanalwandelemente 1, 1' an die jeweilige Ausbildung der
Strangbildungszone in der Zigarettenstrangmaschine angepasst; so
weisen beide Tabakkanalwandelemente 1, 1' besondere Ausgestaltungen
wie etwa Aussparungen auf, um die Tabakkanalwandelemente 1, 1' in die Strangbildungszone
einpassen zu können.
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Jedes
Tabakkanalwandelement 1, 1' weist an seinen vertikalen Seiten
zwei Stirnseitenflächen sowie
eine Kanalinnenwandung (an den einander zugekehrten Seiten) und
eine Kanalaußenwandung
(an den einander abgekehrten Seiten) auf. Außerdem weisen die Tabakkanalwandelemente 1, 1' an ihren horizontalen
Seiten je eine untere Seitenfläche
sowie eine obere Seitenfläche
auf. An der oberen Seitenfläche,
der Basisseitenfläche,
befinden sich Verbindungsmittel, um die Basisseitenfläche eines
Tabakkanalwandelements 1, 1' unter Zuhilfenahme von Verbindungsmittlungselementen
mit dem Kanalbasiselement 2 formschlüssig zu verbinden.
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An
den einander zugekehrten Kanalinnenwandungen weisen die Tabakkanalwandelemente 1, 1' jeweils Teilabschnitte 16, 16' auf, die aus
Hartmetallen großer
Härte und
von hoher Verschleißfestigkeit
bestehen, etwa aus gesinterten Karbidhartmetallen. Bei diesen Teilabschnitten 16, 16' handelt es
sich um die Bereiche, die als Prallflächen für von unten in den Tabakkanal
eingebrachte Tabakfasern und als Reibeflächen für den aus der Strangbildungszone heraus
geförderten
Tabakstrang besonders hohen mechanischen Belastungen ausgesetzt
sind. Natürlich
kann auch die gesamte Kanalinnenwandung aus Hartmetall bestehen.
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Die
Hartmetallelemente der Teilabschnitte 16, 16' sind an den
Tabakkanalwandelementen 1, 1' mit einem hochfesten Klebstoff
verklebt und zusätzlich über Schraubverbindungen
gesichert, die mittels Schrauben bewirkt werden, die in Bohrungen
an den Kanalaußenwandungen
eingeführt
sind. Zur Verringerung des Widerstandes der von unten in den Tabakkanal
eingetragenen Tabakfasern weisen die Teilabschnitte an ihrer unteren
Innenkante jeweils Fasen auf.
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Die
Verbindungsmittel des vorderen Tabakkanalwandelements 1 umfassen
das erste Verbindungsmittel mit zwei Zylinderbohrungen 11, 13 als Verbindungselemente
sowie das zweite Verbindungsmittel mit zwei Zylinderbohrungen 12, 14 als Verbindungselemente.
Die Zylinderbohrungen 11, 12, 13, 14 sind
zur Aufnahme von Zylinderstiften ausgebildet und daher Präzisionsbohrungen
mit geringer Toleranz, also mit geringer Maß- und Formtoleranz. Zur Verbindung
mit dem Kanalbasiselement 2 werden entweder in beide Zylinderbohrungen 11, 13 des ersten
Verbindungsmittels oder aber in beide Zylinderbohrungen 12, 14 des
zweiten Verbindungsmittels Zylinderstifte (in den Abbildungen nicht
dargestellt) als Verbindungsmittlungselemente eingeführt. Es
sei darauf hingewiesen, dass auch wenn im Folgenden lediglich das
vordere Tabakkanalwandelement 1 explizit beschrieben ist,
Entsprechendes jeweils auch für
das hintere Tabakkanalwandelement 1' mit dessen ersten und zweiten
Verbindungsmitteln gilt, die jeweils die Zylinderbohrungenpaare 11', 13' und 12', 14' umfassen.
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Die
Zylinderstifte sind mit ähnlich
geringer Toleranz gefertigt wie die Zylinderbohrungen 11, 12, 13, 14 des
Tabakkanalwandelements 1, so dass jeder Zylinderstift nahezu
spielfrei von den Zylinderbohrungen 11, 12, 13, 14 aufgenommen
wird. Die Länge
der Zylinderstifte ist jeweils in etwa doppelt groß ist wie
die Tiefe der Zylinderbohrungen 11, 12, 13, 14.
Daher ragen die Endabschnitte der in die Zylinderbohrungen 11, 12, 13, 14 eingesetzten
Zylinderstifte aus den Zylinderbohrungen 11, 12, 13, 14 heraus.
Diese Endabschnitte werden in die in 2 dargestellten
Zylinderbohrungen 21, 22, 23, 24 des Kanalbasiselements 2 eingeführt, die
ebenfalls mit geringer Toleranz gefertigt sind, so dass sich die
Zylinderstifte dort daher nahezu spielfrei einfügen lassen. Durch Verwendung
einer derartigen Zylinderstiftverbindung wird also eine insgesamt
nahezu spielfreie und somit passgenaue Verbindung zwischen dem Tabakkanalwandelement 1 und
dem Kanalbasiselement 2 geschaffen.
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Anstelle
von Verbindungselementen, die als Zylinderbohrungen ausgebildet
sind, können
natürlich
auch andere hochpräzise
Verbindungselemente eingesetzt werden. Exakte Verbindungen werden etwa
auch mit anderen passgenau-formschlüssigen Verbindungselementsystemen
möglich,
beispielsweise mit einer Kombination von Nutelementen und Federelementen,
wobei es für
die Funktion unerheblich ist, ob das Nutelement an dem Tabakkanalwandelement 1 und
das Federelement an dem Kanalbasiselement 2 vorgesehen
ist oder umgekehrt. Nicht geeignet sind hingegen unpräzise Verbindungen,
etwa herkömmliche
Schraubverbindungen, mit denen keine Verbindung mit Spiel im Mikrometerbereich
erhalten werden könnte,
sondern allenfalls von der Größenordnung
einzelner Millimeter.
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Zur
zusätzlichen
Sicherung der Verbindung des Tabakkanalwandelements 1 an
dem Kanalbasiselement 2 werden in der in 1 dargestellten
Ausführung
zusätzlich
noch drei in den Bohrungen 15, 15' angeordnete Schrauben als Sicherungselemente verwendet,
die in entsprechende Bohrungen an dem 25, 25' an Kanalbasiselement 2 eingreifen
und so beide Elemente aneinander sichern. Insofern diese Sicherungselemente
die Verbindung lediglich gegenüber
solchen Zugbelastungen sichern, die parallel zu der Achse der Zylinderstifte
und der Zylinderbohrungen 11, 12, 13, 14 gerichtet
sind, jedoch nicht zu einer räumlichen
Fixierung des Tabakkanalwandelements 1 an dem Kanalbasiselement 2 beitragen,
können
hierfür
auch unpräzisere
Verbindungsarten verwendet werden, etwa herkömmliche Schraubverbindungen.
Stattdessen können
natürlich
auch andere geeignete Sicherungselemente zum Einsatz kommen wie
etwa Sperrzapfen oder dergleichen.
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Um
mit dem Tabakkanalwandelement 1 unterschiedliche Einbaulagen
zu realisieren, weist dieses zwei unterschiedliche Verbindungsmittel
auf und somit auch zwei Sätze
an Verbindungselementen, nämlich
die Zylinderbohrungen 11, 13 einerseits und die
Zylinderbohrungen 12, 14 andererseits. Mit diesen
zwei Verbindungsmitteln lassen sich zwei Einbaulagen verwirklichen.
Soll das Tabakkanalwandelement 1 in einer ersten Einbaulage
mit dem Kanalbasiselement 2 verbunden werden, so werden
die Zylinderstifte in die äußeren beiden
Zylinderbohrungen 11, 13 eingeführt. Auf
diese Weise wird jedes Tabakkanalwandelement 1, 1' so angeordnet,
dass dessen Kanalinnenwandung einen konstanten Abstand von 4,5 mm
zu der Tabakkanalmitte hat, woraus sich insgesamt eine Kanalbreite
von 9,0 mm ergibt.
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Soll
hingegen das Tabakkanalwandelement 1 in einer zweiten Einbaulage
mit dem Kanalbasiselement 2 verbunden werden, so werden
die Zylinderstifte in die inneren beiden Zylinderbohrungen 12, 14 eingeführt. Auf
diese Weise wird das Tabakkanalwandelement 1 so angeordnet,
dass dessen Kanalinnenwandung einen konstanten Abstand von 4,0 mm zu
der Tabakkanalmitte hat, woraus sich eine Kanalbreite von insgesamt
8,0 mm ergibt.
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Die
unterschiedlichen Abstände
der Kanalinnenwandung von der Kanalmitte ergeben sich aus der Lage
der Zylinderbohrungen 11, 13 bzw. 12, 14 auf
der Basisseitenfläche
des Tabakkanalwandelements 1 einerseits und der Lage der
zu diesen komplementären
Zylinderbohrungen 21, 23 bzw. 22, 24 des
Kanalbasiselements 2 andererseits. So weisen vorliegend
die Zylinderbohrungen 11, 13 des Tabakkanalwandelements 1 denselben
Abstand von der oberen Kante der Kanalinnenwandung auf wie die Zylinderbohrungen 12, 14 des
Tabakkanalwandelements 1, jedoch sind die Zylinderbohrungen 21, 23 des
Kanalbasiselements 2 jeweils 0,5 mm weiter von der Kanalmitte
entfernt angeordnet als die Zylinderbohrungen 22, 24 des
Kanalbasiselements 2. Derselbe Effekt ließe sich
natürlich
auch dann erzielen, wenn die Zylinderbohrungen 11, 13 und
die Zylinderbohrungen 12, 14 des Tabakkanalwandelements 1 unterschiedlich
weit von der oberen Kante der Kanalinnenwandung entfernt vorgesehen
wären,
stattdessen aber die Zylinderbohrungen 21, 23 und
die Zylinderbohrungen 22, 24 des Kanalbasiselements 2 einen
gleichen Abstand von der Kanalmitte aufweisen würden, oder aber wenn sowohl
die Zylinderbohrungen 11, 13 und die Zylinderbohrungen 12, 14 des
Tabakkanalwandelements 1 als auch die Zylinderbohrungen 21, 23 und
die Zylinderbohrungen 22, 24 des Kanalbasiselements 2 jeweils
unterschiedliche Abstände
aufweisen würden.
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Um
unterschiedliche Einbaulagen zu erzielen werden also entweder die
beiden äußeren Zylinderbohrungen 11, 13 oder
aber die beiden inneren Zylinderbohrungen 12, 14 zum
Verbinden des Tabakkanalwandelements 1 mit dem Kanalbasiselement 2 verwendet.
Dadurch, dass der erste Abstand, also der Abstand zwischen Zylinderbohrung 11 und
Zylinderbohrung 13, von dem zweiten Abstand verschieden
ist, also dem Abstand zwischen Zylinderbohrung 12 und Zylinderbohrung 14,
wird verhindert, dass versehentlich eine schiefe Ausrichtung des
Tabakkanalwandelements 1 erfolgt, die etwa dann eintreten könnte, wenn
das Tabakkanalwandelement 1 über Zylinderbohrung 11 in Kombination
mit Zylinderbohrung 14 oder über Zylinderbohrung 12 in
Kombination mit Zylinderbohrung 13 mit dem Kanalbasiselement 2 verbunden
werden könnte.
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Vorliegend
ist der erste Abstand also größer als
der zweite Abstand gewählt
und derart an der Basisseitenfläche
des Tabakkanalwandelements 1 angeordnet, dass sich die
Zylinderbohrungen 12, 14 des zweiten Verbindungsmittels
zwischen den Zylinderbohrungen 11, 13 des ersten
Verbindungsmittels befinden. Da der größere Abstand der Zylinderbohrungen 11, 13 also
auch der Einbaulage mit der größeren Kanalbreite
entspricht, kann das mit dem Umbau der Zigarettenstrangmaschinen
betraute Personal auf diese Weise intuitiv erfassen, welche Zylinderbohrungen
für eine
erwünschte
Einbaulage zu verwenden sind.
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Soll
ein Tabakkanalwandelement für
mehr als zwei Einbaulagen geeignet sein, so können darüber hinaus natürlich auch
noch weitere Verbindungsmittel an dessen Basisseitenfläche vorgesehen
sein, die in Weiterbildung des vorliegenden Ausführungsbeispiels ebenfalls aus
Sätzen
an Zylinderlochbohrungen bestehen könnten.
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Ferner
ist es selbstverständlich
auch möglich,
dass jedes Verbindungsmittel mehr als zwei Zylinderbohrungen umfasst.
Durch eine Verwendung weiterer Verbindungselemente wäre es möglich, die ohnehin
schon hohe Stabilität
der Verbindung zwischen dem Tabakkanalwandelement 1 und
dem Kanalbasiselement 2 sogar noch weiter zu erhöhen. In diesem
Fall wäre
darauf zu achten, dass jeweils der Abstand zwischen den beiden äußeren Zylinderbohrungen
jedes Verbindungsmittels unterschiedlich groß ausfällt, um die intuitive Erfassbarkeit
der Einbaulagen zu gewährleisten. Überdies
können
das erste Verbindungsmittel und das zweite Verbindungsmittel auch
unterschiedliche Anzahlen an Verbindungselementen aufweisen. Dabei
können
einzelne Verbindungselemente des einen Verbindungsmittels mit einzelnen
Verbindungselementen eines anderen Verbindungsmittels nicht nur
verschieden, sondern auch identisch sein. Dies betrifft insbesondere
den Fall, dass bei einem ersten Verbindungsmittel mit mehr als zwei
Verbindungselementen innere Verbindungselemente, die jeweils zwischen
den äußeren Verbindungselementen
angeordnet sind, identisch sein können mit inneren oder äußeren Verbindungselementen
eines zweiten Verbindungsmittels.
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In 2 ist
ein Kanalbasiselement 2 dargestellt, das für eine Doppelstrangmaschine
ausgelegt ist und daher für
zwei verschiedene Tabakkanäle
eingerichtet ist. Die jeweiligen einzelnen Kanalbasiselemente der
beiden Systeme sind hierbei in einem einzigen Doppelkanalbasiselement 2 integriert.
Das gemeinsame Kanalbasiselement 2 wird hierbei mit zwei Sätzen Tabakkanalwandelementen
passgenau verbunden, also mit vier einzelnen Tabakkanalwandelementen,
die jeweils in unterschiedlichen Einbaulagen befestigt werden können. Eine
derartige Tabakkanalanordnung umfasst somit zwei Tabakkanalsysteme
mit je einem Tabakkanal. Der Übersichtlichkeit halber
beschränkt
sich die Beschreibung vorliegend auf ein einziges Tabakkanalsystem,
nämlich
das vordere; für
das hintere Tabakkanalsystem gilt natürlich Entsprechendes.
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Jedes
Tabakkanalsystem verfügt über ein
eigenes Fördermittel,
um den Tabakstrang in Kanalrichtung aus der Strangbildungszone zu
transportieren; dieses ist als Unterdrucktabakförderungsmittel ausgebildet
(in 2 nicht dargestellt). Jedes Unterdrucktabakförderungsmittel
umfasst ein Saugband, dass parallel zu der innerhalb des Kanals
liegenden Kanalinnenwandung nahe der Unterseite des Kanalbasiselements 2 entlangläuft, sowie
Bandführungselemente.
Letztere können
je nach Ausgestaltung des Sauggurtes unbeweglich oder beweglich
ausgebildet sein, etwa als Rollenauflage. Um ein vollflächiges Ansaugen
der Tabakfasern an dem Sauggurt zu ermöglichen, weist das Kanalbasiselement 2 Saugluftöffnungen 27 auf, über die
Ansaugluft aus dem Tabakkanal durch das Saugband hindurch in einen
Unterdruckbereich gelangen kann.
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Das
Kanalbasiselement 2 hat an der unteren Seite eine Kanalinnenwandung,
die mit den Basisseitenflächen
der Tabakkanalwandelemente 1, 1' passgenau verbunden werden kann.
Dazu weist das Kanalbasiselement 2 an der Kanalinnenwandung
ein erstes Verbindungsmittel und ein zweites Verbindungsmittel auf.
Das erste Verbindungsmittel umfasst zur Verbindung mit einem ersten
vorderen Tabakkanalwandelement 1 einen Satz Zylinderbohrungen 21, 23 als
erstes Verbindungselement sowie einen weiteren Satz Zylinderbohrungen 22, 24 als zweites
Verbindungselement. Zur Verbindung mit einem zweiten hinteren Tabakkanalwandelement 1' weist das Kanalbasiselement
2 zudem einen Satz Zylinderbohrungen 21', 23' als erstes Verbindungselement
sowie einen weiteren Satz Zylinderbohrungen 22', 24' als zweites
Verbindungselement auf.
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Die
Zylinderbohrung 21 ist – wie obenstehend beschrieben – zum Verbinden
des Kanalbasiselements 2 mit der Zylinderbohrung 11 des
ersten Tabakkanalwandelements 1 vorgesehen, die Zylinderbohrung 22 ist
zum Verbinden des Kanalbasiselements 2 mit der Zylinderbohrung 12 des
ersten Tabakkanalwandelements 1 vorgesehen, die Zylinderbohrung 23 ist
zum Verbinden des Kanalbasiselements 2 mit der Zylinderbohrung 13 des
ersten Tabakkanalwandelements 1 vorgesehen und die Zylinderbohrung 24 ist
zum Verbinden des Kanalbasiselements 2 mit der Zylinderbohrung 14 des
ersten Tabakkanalwandelements 1 vorgesehen.
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Entsprechend
ist die Zylinderbohrung 21' ist zum
Verbinden des Kanalbasiselements 2 mit der Zylinderbohrung 11' des zweiten
Tabakkanalwandelements 1' vorgesehen,
die Zylinderbohrung 22' zum Verbinden
des Kanalbasiselements 2 mit der Zylinderbohrung 12' des zweiten
Tabakkanalwandelements 1' vorgesehen,
die Zylinderbohrung 23' zum Verbinden
des Kanalbasiselements 2 mit der Zylinderbohrung 13' des zweiten
Tabakkanalwandelements 1' vorgesehen
und die Zylinderbohrung 24' zum
Verbinden des Kanalbasiselements 2 mit der Zylinderbohrung 14' des zweiten
Tabakkanalwandelements 1' vorgesehen.
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Diese
Ausbildung beinhaltet daher ferner, dass die Zylinderbohrungen 21, 22, 23, 24 des
Kanalbasiselements 2 komplementär zu den jeweiligen Zylinderbohrungen 11, 12, 13, 14 des
entsprechenden Tabakkanalwandelements 1 eingerichtet sind,
so dass sich die komplementären
Zylinderbohrungen jeweils hinsichtlich ihrer Anordnung und Lage
auf den jeweiligen Elementen entsprechen.
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Somit
wird die Einbaulage der Tabakkanalwandelemente 1, 1' mittels der
jeweils komplementär eingerichteten
Zylinderbohrungen 11, 12, 13, 14, 11', 12', 13', 14' der Tabakkanalwandelemente 1, 1' einerseits
und der Zylinderbohrungen 21, 22, 23, 24, 21', 22', 23', 24' des Kanalbasiselements 2 andererseits festgelegt.
Die Tabakkanalwandelemente 1, 1' sind daher parallel zueinander
und beabstandet voneinander ausrichtbar, wobei die Kanalbreite,
also die Entfernung zwischen der Kanalinnenwandung des ersten Tabakkanalwandelements 1 und
der Kanalinnenwandung des zweiten Tabakkanalwandelements 1' wählbar ist.
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Natürlich ist
es auch möglich,
die Breite des Tabakkanals dadurch zu ändern, dass lediglich jeweils
nur die Einbaulage eines einzigen Tabakkanalwandelements anstelle
der Einbaulage beider Tabakkanalwandelemente geändert wird. Da sich bei einer derartigen
einseitigen Anpassung jedoch auch die Lage der Kanalmitte und damit
auch die Mine des Tabakstrangs verschiebt, erfordert eine derartige
einseitige Anpassung einen weiteren Anpassungsschritt, bei dem die
Lage der Strangbildungszone relativ zu den weiteren Verarbeitungszonen
der Zigarettenstrangmaschine verändert
wird.