DE102006051939A1 - Verschluß für einen Behälter, insbesondere Getränkeflasche sowie Behälter - Google Patents

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    • B65D2401/15Tearable part of the closure

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Verschluß für einen Behälter insbesondere Getränkeflasche, mit einem Deckel (20), einer mit dem Deckel (20) gelenkig verbundenen Scharnierlasche (21) und einer Erstöffnungsgarantie (22, 23), sowie einen Behälter mit einem solchen Verschluß. Ziel der Erfindung ist ein Verschluß, der sich auf einfache Weise durch Aufprellen am Behältnis anbringen läßt, dennoch dichtend wiederverschließbar ist und eine Erstöffnungsgarantie aufweist. Zu diesem Zweck ist der erfindungsgemäße Verschluß dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierlasche (21) und die Erstöffnungsgarantie (22, 23) mittels Klebung oder Siegelung mit dem Behältnis verbunden sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Verschluß für einen Behälter, insbesondere Getränkeflasche, mit einem Deckel, einer mit dem Deckel gelenkig verbundenen Scharnierflasche und einer Erstöffnungsgarantie. Ferner betrifft die Erfindung ein Behältnis, insbesondere eine Getränkeflasche, mit einem solchen Verschluß.
  • Behältnisse (Verpackungen) für unterschiedlichste Produkte sind mit einem Verschluß versehen, welcher eine sogenannte Erstöffnungsgarantie aufweist. Die Erstöffnungsgarantie ist ein dem Deckel des Verschlusses zugeordnetes Element, welches dem Verbraucher anzeigt, ob das Behältnis bzw. dessen Verschluß zuvor schon einmal geöffnet worden ist. Die Erstöffnungsgarantie ist deshalb so ausgebildet, daß sie beim erstmaligen Öffnen des Verschlusses zwingend zerstört wird. Besondere Bedeutung hat die Erstöffnungsgarantie bei Behältnissen für Lebensmittel, wie beispielsweise Getränkeflaschen. Sie zeigt dem Verbraucher an, daß er ein vollständig gefülltes Behältnis erwirbt und der Inhalt nicht durch Fremdstoffe verunreinigt ist. Letzteres hat im Zusammenhang mit regelmäßig vorkommenden Anschlagsserien auf bestimmte Produkte bestimmter Hersteller oder Vertriebsketten eine besondere Bedeutung.
  • Für Getränkeflaschen sind unterschiedliche Erstöffnungsgarantien bekannt. So ist es beispielsweise bei Glasflaschen mit Aluminiumdeckel bekannt, den Deckel mit einer Papierbanderole zu versehen, welche beim erstmaligen Öffnen zerstört wird. Des weiteren ist es bekannt, an Aluminium- oder auch an Kunststoffdeckeln einen unterhalb des Deckels angeordneten Ring vorzusehen, der bei einer ersten Variante über Perforationsstege mit dem Deckel verbunden ist. Die Perforationsstege reißen beim Aufschrauben des Deckels, so daß der Ring abgelöst wird. Bei einer anderen Variante ist der Ring selbst aus mehreren Ringsegmenten gebildet, welche über Perforationsstege miteinander verbunden sind. Die einzelnen Ringsegmente sind über Filmscharniere mit dem Deckel verbunden. Beim Aufschrauben des Deckels reißen die Perforationsstege und der Ring zerfällt in die einzelnen Ringsegmente. Ferner sind sogenannte Kronkorken bekannt. Diese werden beim Öffnen mittels eines Flaschenhebers so verformt, daß sie sich nicht mehr an die ursprüngliche Stellung zurückbiegen lassen und so für den Verbraucher erkennbar ist, daß der Kronkorken bereits geöffnet wurde. Beim Kronkorken ist also der Deckel gleichzeitig auch die Erstöffnungsgarantie. Die Kronkorken haben jedoch den Nachteil, daß sie sich bei sehr geschicktem Öffnen nur elastisch, allenfalls unmerklich plastisch, verformen, so daß die mit dem Kronkorken versehene Flasche wieder so verschlossen werden kann, daß dieses für nachfolgende Verbraucher unbemerkt bleibt. Wird er bestimmungsgemäß verformt, läßt er sich nicht mehr vernünftig, insbesondere nicht mehr dichtend, verschließen.
  • Ferner sind sogenannte Ring-Pull-Verschlüsse bekannt. Diese verfügen über eine Verschlußkappe – meist aus Aluminium – und einen mittels einer Kappenlasche verbundenen Öffnungsring. Beim Öffnen mittels des Öffnungsrings reißt die Verschlußkappe entlang der vorgesehenen Aufreißlinien. Der Verschluß wird zerstört und stellt so die Erstöffnungsgarantie sicher. Allerdings ist dadurch eine Wiederverschließbarkeit des Gebindes unmöglich und der Verschluß muß vom Verbraucher unmittelbar entsorgt werden. Da beim Aufreißen scharfkantige Grate an der Verschlußkappe entstehen, birgt dies die Gefahr einer Verletzung.
  • Zum Anbringen des Verschlusses an der gefüllten Flasche beim Abfüller sind unterschiedliche Verfahren bekannt.
  • Ein erstes Verfahren ist das sogenannte Roll-on-Verfahren. Dieses Verfahren läßt sich nur im Zusammenhang mit Glasflaschen einsetzen. Der Verschluß muß also zwingend aus einem anderen Material, nämlich aus Kunststoff oder Aluminium, gewählt werden, so daß ein Mix aus zwei Materialien entsteht, welcher das Recycling erschwert. Eine Erstöffnungsgarantie aus Aluminium hinterläßt scharfkantige Grate, welche zusätzlich das Verletzungsrisiko für den Verbraucher erhöhen. Das gesonderte Anbringen einer verklebten Papierbanderole als Erstöffnungsgarantie hat nicht nur den ökologischen Nachteil eines zusätzlichen, dritten Materials und eines zusätzlichen Prozeßschrittes bei der Anbringung, sondern birgt auch das Risiko einer unbeabsichtigten Zerstörung der Papierbanderole bei Lagerung oder Transport. Auch kann die Banderole durch Dritte leicht mutwillig zerstört werden, ohne daß die Flasche tatsächlich geöffnet wurde.
  • Ferner ist es bekannt, Kunststoffverschlüsse auf die Getränkeflasche aufzuschrauben oder aufzuprellen. Dieses ist sowohl für Glas-, als auch für Kunststoffflaschen einsetzbar. Solche Verschlüsse weisen die oben dargelegte Erstöffnungsgarantie mit einem Plastikring auf, der integraler Bestandteil des Verschlusses ist. Nach dem erstmaligen Öffnen des Verschlusses bleibt der Plastikring je nach Ausführung der Erstöffnungsgarantie gänzlich auf der Flasche oder aber am Deckel. Im Falle des Verbleibs des Plastikrings an der Flasche, speziell bei Mehrwegsystemen, muß eine Entfernung des Ringes von der Flasche erfolgen, was einen zusätzlichen Aufwand für den Verbraucher oder die Getränkeindustrie bedeutet. Im Falle des Verbleibs am Verschluß ergibt sich für den Verbraucher der Nachteil einer eklatanten Behinderung des Wiederverschlusses der Flasche nach einer Teilentleerung aufgrund des abgelösten Plastikringes. Beide Varianten haben im Produktionsprozeß in der Abfüllanlage im Falle des Aufschraubens des Verschlusses den Nachteil, daß das Aufschrauben ein vergleichsweise komplizierter und zeitaufwendiger Fertigungsprozeß im Vergleich zum Prellen oder Roll-on-Verfahren ist.
  • Hiervon ausgehend liegt der Erfindung das Problem zugrunde, einen Verschluß für ein Behältnis, insbesondere eine Getränkeflasche, der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß der Verschluß sich auf einfache Weise durch Aufprellen am Behältnis anbringen läßt, dennoch dichtend wiederverschließbar ist und eine Erstöffnungsgarantie aufweist.
  • Zur Lösung dieses Problems ist der erfindungsgemäße Verschluß dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierlasche und die Erstöffnungsgarantie mittels Klebung oder Siegeln mit dem Behältnis verbunden sind.
  • Dabei kann die Klebung oder Siegelung direkt zwischen der Scharnierlasche und der Erstöffnungsgarantie einerseits und dem Behältnis andererseits oder auch indirekt, beispielsweise durch eine um das Behältnis sowie die Scharnierlasche und Erstöffnungsgarantie herum gelegte und verklebte Banderole oder durch eine Hülle aus Kunststoff, die auf den Flaschenhals oder die Flasche geschrumpft oder gedehnt wird, erfolgen. Der eigentliche Verschluß des Behältnisses erfolgt durch den Deckel, während eine gesonderte Erstöffnungsgarantie vorgesehen ist. Auf Grund der erfindungsgemäßen Anbringung des Deckels an dem Behältnis über die Scharnierlasche verbleibt der Deckel auch nach dem erstmaligen Öffnen an dem Behältnis und kann auf einfache und saubere Weise wieder zum Verschließen des Behältnisses genutzt werden. Das erstmalige Öffnen des Deckels ist aber über die Erstöffnungsgarantie erkennbar, da diese Bestimmungsgemäß beim erstmaligen Öffnen zerstört wird.
  • Vorzugsweise ist auch die Erstöffnungsgarantie gelenkig mit dem Deckel verbunden. Der Verschluß läßt sich so als flaches Teil, beispielsweise als Kunststoffspritzgußteil, herstellen. Beim Anbringen des Verschlusses an dem Behältnis werden Scharnierlasche und Erstöffnungsgarantie gegen das Behältnis umgefaltet und hier in der oben beschriebenen Weise angebracht. Die gelenkige Verbindung der Scharnierlasche oder der Erstöffnungsgarantie einerseits mit dem Deckel andererseits erfolgt vorzugsweise über ein Filmscharnier, da dieses sich besonders einfach bei einem Verschluß als Kunststoffspritzgußteil herstellen läßt.
  • Nach einer konstruktiven Ausgestaltung der Erfindung ist dem Deckel eine Öffnungshilfe zugeordnet. An der Öffnungshilfe kann der Deckel leicht vom Verbraucher erfaßt und so der Deckel auf einfache Weise geöffnet werden. Ist eine solche Öffnungshilfe vorhanden, kann vorteilhafterweise die Erstöffnungsgarantie in Nachbarschaft der Öffnungshilfe angeordnet sein. Dieses stellt eine unmittelbare Krafteinleitung der Kräfte beim erstmaligen Öffnen durch den Verbraucher in die Erstöffnungsgarantie sicher, so daß sie auch mit verhältnismäßig geringem Kraftaufwand durch den Verbraucher zerstört werden kann. Vorzugsweise ist zu beiden Seiten der Öffnungshilfe jeweils eine Erstöffnungsgarantie angeordnet.
  • Um das Zerstören der Erstöffnungsgarantie beim erstmaligen Öffnen weiter zu erleichtern, kann die Erstöffnungsgarantie mit einer Schwächung versehen sein, über welche sie mit dem Deckel verbunden ist.
  • Um eine möglichst große Klebe- oder Siegelfläche zu erhalten, ist die Scharnierlasche und/oder die Erstöffnungsgarantie mit einer Verbreiterung versehen. Durch die dadurch entstehende größere Klebe- oder Siegelfläche wird der Halt zwischen dem Behältnis einerseits sowie der Scharnierlasche und/oder der Erstöffnungsgarantie andererseits verbessert.
  • Das erfindungsgemäße Behältnis, insbesondere Getränkeflasche, ist zur Lösung des eingangs genannten Problems mit einem erfindungsgemäßen Verschluß ausgebildet.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel für einen Verschluß mit den Erfindungsmerkmalen in Draufsicht,
  • 2 den Verschluß gemäß 1 in perspektivischer Darstellung,
  • 3 den an einer Getränkeflasche angebrachten Verschluß gemäß 1 im Vertikalschnitt in der Ebene III-III,
  • 4 den an einer Getränkeflasche angebrachten Verschluß gemäß 1 im Vertikalschnitt in der Ebene IV-IV,
  • 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel für einen Verschluß mit den Erfindungsmerkmalen in perspektivischer Darstellung,
  • 6 den Verschluß gemäß 5 in Draufsicht,
  • 7 ein drittes Ausführungsbeispiel für einen Verschluß mit den Erfindungsmerkmalen in perspektivischer Ansicht,
  • 8 ein viertes Ausführungsbeispiel für einen Verschluß mit den Erfindungsmerkmalen in perspektivischer Ansicht,
  • 9 ein fünftes Ausführungsbeispiel für einen Verschluß mit den Erfindungsmerkmalen in Draufsicht,
  • 10 den Verschluß gemäß 9 in perspektivischer Ansicht,
  • 11 ein sechstes Ausführungsbeispiel für einen Verschluß mit den Erfindungsmerkmalen in perspektivischer Ansicht,
  • 12 ein siebtes Ausführungsbeispiel für einen Verschluß mit den Erfindungsmerkmalen in perspektivischer Ansicht,
  • 13 ein achtes Ausführungsbeispiel für einen Verschluß mit den Erfindungsmerkmalen in perspektivischer Ansicht,
  • 14 ein neuntes Ausführungsbeispiel für einen Verschluß mit den Erfindungsmerkmalen in Draufsicht,
  • 14 ein zehntes Ausführungsbeispiel für einen Verschluß mit den Erfindungsmerkmalen in perspektivischer Ansicht,
  • 16 ein elftes Ausführungsbeispiel für einen Verschluß mit den Erfindungsmerkmalen in perspektivischer Ansicht,
  • 17 ein zwölftes Ausführungsbeispiel für einen Verschluß mit den Erfindungsmerkmalen in perspektivischer Ansicht,
  • 18 ein weiteres Ausführungsbeispiel für einen Verschluß mit den Erfindungsmerkmalen in perspektivischer Ansicht.
  • Allen dargestellten Ausführungsbeispielen ist gemeinsam, daß an einem Deckel 20 eine Scharnierlasche 21 sowie wenigstens eine, konkret zwei Erstöffnungsgarantien 22, 23 angebracht sind. Diese sind jeweils über ein Filmscharnier 24, 25 oder 26 einstückig mit dem Deckel 20 verbunden. Weiterhin ist an dem Deckel 20 eine Öffnungshilfe 27 einstückig angeformt, an welcher der Verbraucher den Verschluß erfaßt, um den Deckel 20 zu öffnen.
  • Bei dem in 1 bis 4 dargestellten Verschluß sind Scharnierlasche 21 und Öffnungshilfe 27 einander diametral gegenüberliegend am Deckel 20 angeordnet. Die Erstöffnungsgarantien 22, 23 sind einander diametral gegenüberliegend und um 90° versetzt zur Scharnierlasche 21 bzw. zur Öffnungshilfe 27 am Deckel 20 angeordnet.
  • Beim Anbringen des insoweit beschriebenen Verschlusses an einem Behältnis, konkret an der Mündung 28 einer Getränkeflasche, wird der Deckel 20 auf die Mündung 28 geprellt. Dabei übergreift der Deckel 20, wie in 3 und 4 dargestellt, in an sich bekannter Weise einen oberen Wulst 29 an der Mündung 28 mit einer umlaufenden Lippe 30. Eine fest am Deckel angeformte ringartige Dichtung 31 liegt dichtend an der Mündung 28 an. Alternativ kann auch ein gesonderter Liner als Dichtung verwendet werden.
  • Beim Aufprellen des Deckels 20 auf die Mündung 28 werden die Scharnierlasche 21 sowie die beiden Erstöffnungsgarantien 22, 23 an ihren Filmscharnieren 24...26 gegen die Mündung 28 umgefaltet. Wie in den 3 und 4 zu erkennen ist, umgreifen die Scharnierlasche 21 sowie die Erstöffnungsgarantien 22, 23 dabei jeweils mit einem nach innen gerichteten Steg 32 einen weiteren, unterhalb des Wulstes 29 liegenden Wulst 33. In dieser Position werden die Scharnierlasche 21 sowie die Erstöffnungsgarantien 22, 23 an der Mündung 28 gesichert, indem sie beispielsweise mit der Mündung 28 verklebt oder gesiegelt werden. Auch ist es möglich, um die Mündung 28 unter Einschluß der Scharnierlasche 21 und den Erstöffnungsgarantien 22, 23 eine Banderole zu legen und mit der Mündung 28 zu verkleben oder zu siegeln und so für eine indirekte Verbindung zu sorgen.
  • Beim erstmaligen Öffnen ergreift der Verbraucher den Deckel 20 an der Öffnungshilfe 27 und zieht den Deckel 20 nach oben von der Mündung 28 weg. Hierdurch wird der Deckel 20 um das Filmscharnier 24 der Scharnierlasche 21 aufgeklappt, wobei die Erstöffnungsgarantien 22, 23 zerstört werden. Zu diesem Zweck sind den Erstöffnungsgarantien 22, 23 Schwächungen zugeordnet, welche bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 und 2 die jeweiligen Filmscharniere 25, 26 selbst sind.
  • Auch bei einem in 5 und 6 gezeigten zweiten Ausführungsbeispiel sind die Schwächungen die Filmscharniere 25, 26 selbst. Von dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel unterscheidet sich dieser Verschluß jedoch dadurch, daß die Erstöffnungsgarantien 22, 23 in Längsrichtung und zu beiden Seiten der Öffnungshilfe 27 angeordnet sind.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 7 sind an den Erstöffnungsgarantien 22, 23 gesonderte Schwächungen in Form von zwei nebeneinander angeordneten Langlöchern 34 vorgesehen. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 8 ist die Schwächung durch eine Kerbe 35 gegeben, während die Schwächung beim Ausführungsbeispiel gemäß 9 in Form von Perforationsbohrungen 36 vorliegt. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 11 sind längliche Ausstanzungen als Schwächung vorgesehen.
  • Das Ausführungsbeispiel gemäß 12 zeigt eine weitere Positionierung für die Erstöffnungsgarantien 22, 23. Diese sind nun zwar ebenfalls zu beiden Seiten der Öffnungshilfe 27 angeordnet, jedoch weisen sie in Radialrichtung des Deckels 20. Ebenso verhält es sich auch bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 13, welches jedoch über zwei gesonderte Scharnierlaschen 21 an der der Öffnungshilfe 27 gegenüberliegenden Seite des Deckels 20 aufweist.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 14 sind die Erstöffnungsgarantien 22, 23 in unmittelbarer Nachbarschaft zur Scharnierlasche 21 angeordnet und weisen wieder in Radialrichtung des Deckels 20.
  • Bei den Ausführungsbeispielen gemäß 15 bis 18 sind die Scharnierlasche 21 und/oder die Erstöffnungsgarantien 22, 23 mir Verbreiterungen 38 bzw. 39 versehen, welche für eine größere Klebe- oder Siegelfläche für die Scharnierlasche 21 bzw. die Erstöffnungsgarantien 22, 23 sorgen. Hierdurch wird der Halt der Scharnierlasche 21 bzw. der Erstöffnungsgarantien 22, 23 an der Mündung 28 verbessert. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 15 ist die Scharnierlasche T-förmig ausgebildet, so daß sich die Verbreiterung 38 zu beiden Seiten weg von der Scharnierlasche 21 erstreckt. Dem gegenüber sind die Erstöffnungsgarantien 22, 23 L-förmig ausgebildet mit zueinander gerichteten Verbreiterungen 39.
  • Beim Ausführungsbeispiel gemäß 16 sind nur die Erstöffnungsgarantien 22, 23 mit einer gemeinsamen Verbreiterung 39 versehen, so daß die Erstöffnungsgarantien 22, 23 mit der Verbreiterung 39 ein U bilden. Beim Ausführungsbeispiel gemäß 17 sind die Erstöffnungsgarantien 22, 23 hingegen T-förmig ausgebildet, analog der Scharnierlasche 21 beim Ausführungsbeispiel gemäß 15. Beim Ausführungsbeispiel gemäß 18 sind zwei Scharnierlaschen 21 mit zwei Erstöffnungsgarantien 22, 23 vorgesehen. Jeweils eine Scharnierlasche 21 ist mit einer benachbarten Erstöffnungsgarantie 22, 23 über eine gemeinsame Verbreiterung 40 verbunden.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele begrenzt. Vielmehr sind auch weitere Varianten, insbesondere Mischformen zwischen den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen denkbar.
  • 20
    Deckel
    21
    Scharnierlasche
    22
    Erstöffnungsgarantie
    23
    Erstöffnungsgarantie
    24
    Filmscharnier
    25
    Filmscharnier
    26
    Filmscharnier
    27
    Öffnungshilfe
    28
    Mündung
    29
    Wulst
    30
    Lippe
    31
    Dichtung
    32
    Steg
    33
    Wulst
    34
    Langloch
    35
    Kerbe
    36
    Perforationsbohrung
    37
    Ausstanzung
    38
    Verbreiterung
    39
    Verbreiterung
    40
    Verbreiterung

Claims (9)

  1. Verschluß für einen Behälter insbesondere Getränkeflasche, mit einem Deckel (20), einer mit dem Deckel (20) gelenkig verbundenen Scharnierlasche (21) und einer Erstöffnungsgarantie (22, 23), dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierlasche (21) und die Erstöffnungsgarantie (22, 23) mittels Klebung oder Siegelung mit dem Behältnis verbunden sind.
  2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierlasche (21) und/oder die Erstöffnungsgarantie (22, 23) indirekt verbunden ist, insbesondere durch eine um das Behältnis zusammen mit der Scharnierlasche (21) und/oder der Erstöffnungsgarantie (22, 23) herumgelegten Banderole.
  3. Verschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erstöffnungsgarantie (22, 23) gelenkig mit dem Deckel (20), insbesondere mittels eines Filmscharniers (25, 26) verbunden ist.
  4. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Deckel (20) eine Öffnungshilfe (27) zugeordnet ist.
  5. Verschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Erstöffnungsgarantie (22, 23) in Nachbarschaft der Öffnungshilfe (21) angeordnet ist.
  6. Verschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten der Öffnungshilfe (27) jeweils eine Erstöffnungsgarantie (22, 23) angeordnet ist.
  7. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Erstöffnungsgarantie (22, 23) mit einer Schwächung (34, 35, 36, 37) versehen ist.
  8. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Scharnierlasche (21) und/oder der Erstöffnungsgarantie (22, 23) eine Verbreiterung (38, 39, 40) zugeordnet ist.
  9. Behältnis, insbesondere Getränkeflasche, mit einem Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 8.
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