DE102006051354B4 - Motorsteuersystem - Google Patents

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Abstract

Motorsteuersystem mit:
einem Motor (20), der durch eine elektrische Leistung, die von einer elektrischen Fahrzeugleistungsquelle (6) zugeführt wird, mit Leistung versorgt ist;
einer Steuervorrichtung (3), die einen Betrieb des Motors (20) steuert; und
einer Umgebungstemperatur-Erfassungsvorrichtung (33), die eine Umgebungstemperatur um den Motor (20) erfasst, wobei
die Steuervorrichtung (3) eine Schätztemperatur-Berechnungseinrichtung (31) zum Berechnen einer geschätzten Temperatur des Motors (20) aufweist;
die Schätztemperatur-Berechnungseinrichtung (31) in einem einer Mehrzahl von Betriebsmodi, die einen Schätztemperatur-Berechnungs-Durchführungsmodus zum Durchführen der Berechnung der geschätzten Temperatur des Motors (20) und einen Schätztemperatur-Berechnungs-Nicht-Durchführungsmodus zum Stoppen des Berechnens der geschätzten Temperatur des Motors (20) aufweisen, betreibbar ist; und
die Schätztemperatur-Berechnungseinrichtung (31) ihren Betriebsmodus von dem Schätztemperatur-Berechnungs-Durchführungsmodus zu dem Schätztemperatur-Berechnungs-Nicht-Durchführungsmodus gemäß einer vorbestimmten Bedingung bei einem gestoppten Zustand des Motors (20) ändert, wobei die Schätztemperatur-Berechnungseinrichtung (31) ihren Betriebsmodus ändert, wenn eine Differenz zwischen der geschätzten Temperatur des Motors (20) und der Umgebungstemperatur, die durch...

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Motorsteuersystem.
  • Eine Schutzvorrichtung, wie z. B. ein Bimetall oder ein PTC-Thermowiderstand, war früher in einem Gehäuse eines Motors vorgesehen, um den Motor vor einem Durchbrennen zu schützen. Wenn der Motor eine anormal hohe Wärme erzeugt, schaltet die Schutzvorrichtung eine elektrische Schaltung ab, um die Zufuhr von elektrischer Leistung zu dem Motor zu stoppen.
  • Wenn die Schutzvorrichtung an dem Motor vorgesehen ist, ist eine Größe des Motors nachteilig vergrößert, um eine Vergrößerung hinsichtlich einer Größe des Gesamtsystems zu verursachen. Bei einem Motorsteuersystem, das in der japanischen Anmeldung JP 11 164 472 A offenbart ist, ist daher die vorhergehende Schutzvorrichtung nicht vorgesehen, und eine Steuervorrichtung, die einen Betrieb des Motors steuert, berechnet eine geschätzte Temperatur des Motors basierend auf einer Spannung, die an den Motor angelegt ist, und einer Anlegezeit zum Anlegen der Spannung an den Motor angesichts eines vorher geschätzten Temperaturwerts.
  • In einem Fahrzeug sind verschiedene elektrische Vorrichtungen eingebaut, derart, dass eine Last einer Fahrzeugbatterie, die die elektrische Leistung zu diesen Vorrichtungen zuführt, relativ hoch ist. Es besteht daher eine vergrößerte Nachfrage zum Reduzieren des Leistungsverbrauchs dieser elektrischen Vorrichtungen, die in dem Fahrzeug eingebaut sind.
  • Bei dem Motorsteuersystem, das die geschätzte Temperatur des Motors berechnet, ist jedoch die genaue geschätzte Temperatur zu der Zeit des Neustartens des Motors selbst nach dem Ausschalten des Zündschalters und auf das Stoppen des Motors hin erforderlich. Der Berechnungsbetrieb zum Berechnen der geschätzten Temperatur muss daher kontinuierlich durchgeführt werden. Obwohl der Motor gestoppt ist, muss daher ein Mikrocomputer des Motorsteuersystems kontinuierlich den Berechnungsbetrieb der geschätzten Temperatur durchführen und verbraucht dadurch immer die elektrische Leistung der Fahrzeugbatterie.
  • DE 10 2004 027 541 A1 zeigt ein Steuerungssystem in einem Kraftfahrzeug, insbesondere ein Schließsystem für die Zugangs- und/oder Fahrberechtigung des Kraftfahrzeugs. Das Steuerungssystem weist Steuergeräte, die gegebenenfalls mit einem Antrieb, einem Aktor, einem Sensor o. dgl. gekoppelt sind, zur Ausübung von Funktionen im Kraftfahrzeug auf. Bei den Steuergeräten handelt es sich beispielsweise um ein Türsteuergerät zur Ent- und/oder Verriegelung der Autotüren, einen Zündstartschalter, eine Lenkradverriegelung, eine Wegfahrsperre, ein Motorsteuergerät oder ein Sitzsteuergerät zur Einstellung der Sitzposition. Die Steuergeräte sind miteinander zur Übertragung von Signalen in einem Bordnetz, das insbesondere aus wenigstens einem Bussystem besteht, angeordnet. Die Steuergeräte sind wenigstens zwischen einem Ruhezustand („power down mode”) mit geringem Energieverbrauch und einem Funktionszustand mit höherem Energieverbrauch („standby mode”) beziehungsweise einem Funktionszustand mit vollen Energieverbrauch („aktiv mode”) umschaltbar. Im Bordnetz ist eine in der Art deines zentralen Ruhestrommanagers arbeitende Steuervorrichtung angeordnet. Die Steuervorrichtung steuert die Steuergeräte situations-, bedarfs-, und funktionsgerecht an, derart, dass lediglich die zu Ausübung der jeweiligen Funktion benötigten Steuergeräte und/oder diese Steuergeräte lediglich die zur Ausübung der jeweiligen Funktion benötigten Steuergeräte und/oder diese Steuergeräte lediglich für die zur Ausübung der jeweiligen Funktion notwendig.
  • Die vorliegende Erfindung wendet sich den vorhergehenden Nachteilen zu. Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Motorsteuersystem zu schaffen, das einen Verbrauch von elektrischer Leistung desselben reduziert.
  • Um die Aufgabe der vorliegenden Erfindung zu lösen, ist ein Motorsteuersystem geschaffen, das einen Motor, eine Steuervorrichtung und eine Umgebungstemperatur-Erfassungsvorrichtung aufweist. Der Motor wird durch eine elektrische Leistung, die von einer elektrischen Fahrzeugleistungsquelle zugeführt wird, mit Leistung versorgt. Die Steuervorrichtung steuert einen Betrieb des Motors. Die Umgebungstemperatur-Erfassungsvorrichtung erfasst eine Umgebungstemperatur um den Motor. Die Steuervorrichtung weist eine Schätztemperatur-Berechnungseinrichtung zum Berechnen einer geschätzten Temperatur des Motors auf. Die Schätztemperatur-Berechnungseinrichtung ist in einem einer Mehrzahl von Betriebsmodi, die einen Schätztemperatur-Berechnungs-Durchführungsmodus zum Durchführen des Berechnens der geschätzten Temperatur des Motors und einen Schätztemperatur-Berechnungs-Nicht-Durchführungsmodus zum Stoppen des Berechnens der geschätzten Temperatur des Motors aufweisen, betreibbar. Die Schätztemperatur-Berechnungseinrichtung ändert gemäß einer vorbestimmten Bedingung bei einem gestoppten Zustand des Motors ihren Betriebsmodus von dem Schätztemperatur-Berechnungs-Durchführungsmodus zu dem Schätztemperatur-Berechnungs-Nicht-Durchführungsmodus, wobei die Schätztemperatur-Berechnungseinrichtung ihren Betriebsmodus ändert, wenn eine Differenz zwischen der geschätzten Temperatur des Motors und der Umgebungstemperatur, die durch die Umgebungstemperatur-Erfassungsvorrichtung erfasst wird, gleich oder kleiner als ein vorbestimmter Wert nach dem Stoppen des Motors wird.
  • Die Erfindung ist zusammen mit zusätzlichen Aufgaben, Merkmalen und Vorteilen derselben aus der folgenden Beschreibung, den beigefügten Ansprüchen und den beigefügten Zeichnungen am besten verständlich, in denen:
  • 1 ein Diagramm zum Beschreiben eines mit einem Antrieb versehenen Fenstersystems gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist;
  • 2 ein Diagramm ist, das eine elektrische Struktur des mit einem Antrieb versehenen Fenstersystems von 1 zeigt;
  • 3 ein Diagramm ist, das eine elektrische Struktur einer in 2 gezeigten Steuerung zeigt;
  • 4 ein Diagramm ist, das eine Beziehung zwischen einer subtraktiven Temperatur und einem Temperaturzählerwert während einer Motorstopp-Periode zeigt;
  • 5A bis 5C beschreibende Diagramme sind, die Betriebsmodi der Steuerung zeigen;
  • 6 ein Flussdiagramm ist, das einen Berechnungsbetrieb einer geschätzten Temperatur bei einem aktiven Modus zeigt;
  • 7 ein Flussdiagramm ist, das den Berechnungsbetrieb der geschätzten Temperatur bei dem aktiven Modus zeigt;
  • 8 ein Flussdiagramm ist, das einen Berechnungsbetrieb einer geschätzten Temperatur bei einem Schlafmodus zeigt;
  • 9 ein Flussdiagramm ist, das den Berechnungsbetrieb der geschätzten Temperatur bei dem Schlafmodus zeigt; und
  • 10 ein Flussdiagramm ist, das einen Berechnungsbetrieb einer geschätzten Temperatur bei einem aktiven Modus gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • (ERSTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL)
  • Ein erstes Ausführungsbeispiel, bei dem ein Motorsteuersystem der vorliegenden Erfindung bei einem mit einem Antrieb versehenen Fahrzeugfenstersystem implementiert ist, ist beschrieben. 1 ist eine beschreibende Ansicht des mit einem Antrieb versehenen Fenstersystems 1 (auf das im Folgenden einfach als ein ”System 1” Bezug genommen ist), und 2 ist ein Diagramm, das eine elektrische Struktur des Systems 1 zeigt. Bei dem System 1 wird ein Fensterglas 11, das ein bewegbares Bauglied ist, das in einer Tür 10 eines Fahrzeugs angeordnet ist, gehoben und gesenkt, d. h. durch einen Elektromotor 20 geöffnet und geschlossen. Das System 1 weist eine Hubeinrichtung 2, eine Steuervorrichtung 3 und einen Betriebsschalter 4 auf. Die Hubeinrichtung 2 hebt und senkt das Fensterglas 11. Die Steuervorrichtung 3 steuert den Betrieb der Hubeinrichtung 2. Ein Fahrzeuginsasse gibt einen Betriebsbefehl zum Betreiben der Hubeinrichtung 2 durch den Betriebsschalter 4 ein.
  • Das Fensterglas 11 wird zwischen einer vollständig geschlossenen Position (einer Vollständig-oben-Position) und einer vollständig geöffneten Position (einer Vollständig-unten-Position) entlang einer Schiene (nicht gezeigt) bewegt.
  • Die Hubeinrichtung 2 weist den Motor 20, einen Hubarm 21, einen antriebsseitigen Arm 22, einen feststehenden Kanal 23 und glasseitige Kanäle 24 auf. Der Motor 20 ist an der Tür 10 befestigt und weist eine Geschwindigkeitsreduzierungseinrichtung auf. Der Hubarm 21 weist ein fächerförmiges Zahnrad 21a, das durch den Motor 20 angetrieben ist, auf. Der antriebsseitige Arm 22 ist mit dem Hubarm 21 auf eine kreuzähnliche Art verbunden und ist schwenkbar getragen. Der feststehende Kanal 23 ist an der Tür 10 befestigt. Die glasseitigen Kanäle 24 sind mit dem Fensterglas 11 einstückig gebildet.
  • Wenn die Steuervorrichtung 3 dem Motor 20 elektrische Leistung zuführt, wird eine Wicklung 20a eines Rotors bzw. Läufers des Motors 20 erregt, derart, dass eine magnetische Anziehungswirkung zwischen dem Rotor und einem Stator bzw. Ständer mit Magneten in dem Motor 20 auftritt. Der Rotor dreht sich als ein Resultat in einer normalen Richtung oder einer entgegengesetzten Richtung. Bei der Hubeinrichtung 2 werden, wenn der Motor 20 getrieben wird, der Hubarm 21 und der antriebsseitige Arm 22 geschwungen. Zu dieser Zeit sind eine Bewegung der entsprechenden Enden des Hubarms 21 und des antriebsseitigen Arms 22 durch die Kanäle 23, 24 begrenzt, derart, dass der Hubarm 21 und der antriebsseitige Arm 22 als eine X-Verbindung funktionieren, um das Fensterglas 11 zu heben oder zu senken.
  • Der Motor 20 weist eine Drehungserfassungsvorrichtung (eine Positionserfassungsvorrichtung) 25 auf. Die Drehungserfassungsvorrichtung 25 gibt ein Pulssignal, das mit der Drehung des Motors 20 synchronisiert ist, zu der Steuervorrichtung 3 aus. Die Drehungserfassungsvorrichtung 25 weist eine Mehrzahl von Hall-Elementen 25a auf, um eine Änderung des Magnetismus eines Magneten zu erfassen, der sich mit einer Ausgangswelle des Motors 20 einstückig dreht.
  • Die Steuerung 3 berechnet basierend auf dem Pulssignal, das von der Drehungserfassungsvorrichtung 25 empfangen wird, eine vertikale Position des Fensterglases 11. Die Steuervorrichtung 3 kann eine Drehgeschwindigkeit des Motors 20 sowie eine vertikale Bewegungsgeschwindigkeit des Fensterglases 11 basierend auf Intervallen zwischen den entsprechenden Pulssignalen berechnen.
  • Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kann, obwohl die Hall-Elemente bei der Drehungserfassungsvorrichtung 25 verwendet sind, ein Codierer alternativ verwendet sein, solange derselbe die Drehgeschwindigkeit des Motors 20 erfassen kann. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist, um die Drehgeschwindigkeit der Ausgangswelle des Motors 20 zu erfassen, die der vertikalen Bewegung des Fensterglases 11 entspricht, die Drehungserfassungsvorrichtung 25 in dem Motor 20 einstückig gebildet vorgesehen. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf begrenzt, und jedes andere bekannte Verfahren oder jede andere bekannte Vorrichtung kann alternativ verwendet sein, um die Bewegungsgeschwindigkeit des Fensterglases 11 zu erfassen.
  • Die Steuervorrichtung 3 weist eine Steuerung 31, eine Treibschaltung 32 und einen Temperatursensor 33 auf, die an einer Schaltungsplatine angeordnet sind. Diese Vorrichtungen sind durch eine Batterie des Fahrzeugs (eine elektrische Fahrzeugleistungsversorgung) mit Leistung versorgt.
  • Die Steuerung 31 dreht durch die Treibschaltung 32 normalerweise den Motor 20 basierend auf einem Betriebssignal, das von dem Betriebsschalter 4 empfangen wird, um das Fensterglas 11 zu heben oder zu senken, in der normalen Richtung oder der entgegengesetzten Richtung. Die Steuerung 31 empfängt ferner ein Signal, das einen Zustand einer elektrischen Leistung des Fahrzeugs (z. B. einen Betriebszustand eines Motors oder einen Leistungserzeugungszustand eines Wechselstromerzeugers) anzeigt. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel empfängt beispielsweise die Steuerung 31 ein Zünd-(IG-)Signal 5, was ein Signal ist, das den Zustand der elektrischen Leistung des Fahrzeugs anzeigt.
  • Wenn ein Zündschalter (nicht gezeigt) ein- oder ausgeschaltet wird, empfängt die Steuerung 31 das IG-Signal direkt von dem Zündschalter oder indirekt von beispielsweise einer ECU. Wenn das IG-Signal 5 ein EIN-Signal ist, befindet sich der Zustand der elektrischen Leistung des Fahrzeugs in einem EIN-Zustand. Wenn im Gegensatz dazu das IG-Signal 5 ein AUS-Signal ist, befindet sich der Zustand der elektrischen Leistung des Fahrzeugs in einem AUS-Zustand.
  • Hier bezieht sich ”der EIN-Zustand des Zustands der elektrischen Leistung des Fahrzeugs” auf einen Zustand, bei dem die elektrische Leistung durch den Betrieb des Motors erzeugt wird, derart, dass die Batterie 6 weiter aufgeladen wird, und es ist möglich, dass die Vorrichtungen des Fahrzeugs die elektrische Leistung von der Batterie 6 empfangen. Im Gegensatz dazu bezieht sich ”der AUS-Zustand des Zustands der elektrischen Leistung des Fahrzeugs” auf einen Zustand, bei dem die elektrische Leistung durch den Betrieb des Motors nicht erzeugt wird, derart, dass die Batterie 6 nicht weiter geladen wird, und es ist möglich, dass die Vorrichtungen des Fahrzeugs die elektrische Leistung von der Batterie 6 empfangen.
  • Wie in 3 gezeigt ist, ist die Steuerung 31 ein Mikrocomputer, der eine CPU 40, einen Speicher 41 (z. B. einen ROM, einen RAM), eine Eingangs-/Ausgangs-Schaltung 42, eine Schlafsteuerschaltung aufweist. Die CPU 40 ist mit dem Speicher 41, der Eingangs-/Ausgangsschaltung 42 und der Schlafsteuerschaltung 50 durch einen Bus 43 verbunden. Der Speicher 41 speichert verschiedene Betriebsprogramme und Daten, die durch die CPU 40 verwendet werden.
  • Die Treibschaltung 32 weist eine IC auf, die FET aufweist. Die Treibschaltung 32 schaltet eine Polarität des elektrischen Stroms, der dem Motor 20 zugeführt wird, basierend auf einem Steuersignal, das von der Steuerung 31 empfangen wird. Wenn insbesondere die Treibschaltung 32 einen Normaldrehungsbefehl von der Steuerung 31 empfängt, führt die Treibschaltung 32 die elektrische Leistung dem Motor 20 auf eine Art und Weise zu, die die Drehung des Motors 20 in der normalen Drehrichtung verursacht. Wenn im Gegensatz dazu die Treibschaltung 32 einen Gegendrehungsbefehl von der Steuerung 31 empfängt, führt die Treibschaltung 32 den elektrischen Strom dem Motor 20 auf eine Art und Weise zu, die die Drehung des Motors 20 in einer Gegendrehrichtung verursacht. Alternativ zu dem FET kann die Treibschaltung 32 eine Relais-Schaltung aufweisen, um die Polarität zu ändern. Die Treibschaltung 32 kann ferner in der Steuerung 31 integriert sein.
  • Der Temperatursensor 33 erfasst eine Umgebungstemperatur um die Schaltungsplatine herum, an der die Steuerung 31 vorgesehen ist. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Temperatursensor 33 von dem Motor 20 beabstandet.
  • Die Steuerung 31 empfängt ein Umgebungstemperatur-Messsignal von dem Temperatursensor 33 und berechnet eine Umgebungslufttemperatur (Umgebungstemperatur) um die Schaltungsplatine herum. Der Temperatursensor 33 und die Steuerung 31 entsprechen einer Umgebungstemperatur-Erfassungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung. Der Temperatursensor 33 kann alternativ alleine der Umgebungstemperatur-Erfassungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung entsprechen.
  • Die Steuerung 31 zählt ferner eine angelegte Spannung, die an den Motor 20 durch die Treibschaltung 32 angelegt ist, und die Erregungszeit (d. h. eine Zeitperiode des Anlegens der Spannung an den Motor 20, d. h. eine fortlaufende Betriebszeit des Motors 20) derselben. Die Steuerung 31 überwacht ferner die Drehgeschwindigkeit bzw. die Drehzahl des Motors 20 basierend auf den Pulssignalen, die von der Dreherfassungsvorrichtung 25 empfangen werden.
  • Die Steuerung 31 speichert ferner eine geschätzte Temperatur (eine geschätzte Motortemperatur) der Wicklung 20a in dem Temperaturzähler, der eine Schätztemperatur-Speichereinrichtung ist und in dem Speicher 41 eingerichtet ist. Der Speicher 41 speichert ferner Bezugsdaten, die verwendet werden, um die geschätzte Temperatur zu berechnen. Die Steuerung 31, die als eine Schätztemperatur-Berechnungseinrichtung dient, berechnet eine Änderungsmenge (einen Korrekturwert) der geschätzten Temperatur während des Motorbetriebs basierend auf der Umgebungstemperatur, der angelegten Spannung, der Erregungszeit (der fortlaufenden Betriebszeit), der Drehgeschwindigkeit und den Bezugsdaten. Die Steuerung 31 addiert dann diese Änderungsmenge zu der aktuellen geschätzten Temperatur, um eine neue geschätzte Temperatur zu berechnen. Der Berechnungsbetrieb dieser geschätzten Temperatur wird normalerweise jedes Mal wiederholt, wenn eine Zeit eines rekursiven Betriebs verstreicht, d. h. bei vorbestimmten Betriebszyklen wiederholt.
  • Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die geschätzte Temperatur der Wicklung 20a berechnet. Die vorliegende Erfindung ist jedoch darauf nicht begrenzt. Die geschätzte Temperatur des gesamten Motors 20 kann beispielsweise alternativ berechnet werden.
  • Wenn die geschätzte Temperatur eine vorbestimmte Temperatur überschreitet, stoppt die Steuerung 31 die Zufuhr der elektrischen Leistung von der Treibschaltung 32, um ein Durchbrennen der Wicklung 20a zu verhindern. Wie im Vorhergehenden beschrieben ist, wird bei dem System 1 die Zufuhr der elektrischen Leistung basierend auf der geschätzten Temperatur der Wicklung 20a, die durch die Steuerung 31 berechnet wird, gestoppt, derart, dass die Wicklung 20a vor dem Durchbrennen geschützt ist. Es ist daher nicht erforderlich, eine relativ große Schutzvorrichtung, wie z. B. das Bimetall oder den PTC-Thermistor, in dem Hauptkörper des Motors 20 vorzusehen, um die Wicklungstemperatur zu messen. Der Motor 20 kann als ein Resultat verkleinert werden.
  • Die Steuerung 31, die als die Schätztemperatur-Berechnungseinrichtung dient, speichert ferner in dem Speicher 41 subtraktive Temperaturdaten, um den Berechnungsbetrieb der geschätzten Temperatur während der Motorstopp-Periode (d. h. bei dem gestoppten Zustand des Motors 20) durchzuführen. Die subtraktiven Temperaturdaten definieren eine Beziehung zwischen einer subtraktiven Temperatur ΔT (ΔT1, ΔT2) pro vorbestimmter Zeiteinheit und dem aktuellen Wert (der geschätzten Temperatur) des Temperaturzählers.
  • Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird insbesondere während der Motorstopp-Periode der Wert des Temperaturzählers basierend auf der subtraktiven Temperatur ΔT jedes Mal reduziert, wenn die vorbestimmte Zeit verstreicht. Auf diese Weise wird während der Motorstopp-Periode der Wert des Temperaturzählers schließlich auf die Umgebungstemperatur reduziert, die basierend auf dem Umgebungstemperatur-Messsignal, das aus dem Temperatursensor 33 ausgegeben wird, berechnet wird.
  • 4 zeigt die subtraktiven Temperaturdaten. In 4 entsprechen die Daten „a” einer subtraktiven Temperatur der subtraktiven Temperatur ΔT1, und die Daten „b” einer subtraktiven Temperatur entsprechen der subtraktiven Temperatur ΔT2. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist, wie im Folgenden beschrieben ist, die Steuerung 31 bei einem eines aktiven Modus (eines normalen Betriebsmodus) und eines Schlafmodus (eines Niederleistungsverbrauch-Betriebsmodus) betreibbar. Bei dem Schlafmodus ist der Leistungsverbrauch niedriger als derselbe des aktiven Modus.
  • Bei dem aktiven Modus (5A) wird der Temperaturzähler jedes Mal erneuert, wenn die vorbestimmte Zeit des rekursiven Betriebs verstreicht. Die Daten „b” der subtraktiven Temperatur werden als die Menge der Temperaturverringerung eingestellt, die während dieser vorbestimmten Zeit des rekursiven Betriebs hinsichtlich des jeweiligen Werts des Temperaturzählers auftritt.
  • Bei dem Schlafmodus existieren ein erster und ein zweiter Schlafmodus. Bei dem ersten Schlafmodus (5B) wird der Temperaturzähler bei jedem Schlafzyklus P erneuert, der eine Summe einer Schlafzeit Ts (z. B. 10 Sekunden) und einer aktiven Zeit Ta (z. B. 4 Millisekunden) ist. Bei der Schlafzeit Ts wird die Steuerung 31 in dem Schlafzustand platziert. Bei der aktiven Zeit Ta wird die Steuerung 31 in dem aktiven Zustand platziert.
  • Die Daten „a” der subtraktiven Temperatur werden als die Menge der Temperaturverringerung, die während dieses Schlafzyklusses P auftritt, hinsichtlich des jeweiligen Werts des Temperaturzählers eingestellt. In 4 ist daher eine Steigung der Daten „a” der subtraktiven Temperatur größer als eine Steigung der Daten „b” der subtraktiven Temperatur.
  • Wie im Vorhergehenden beschrieben ist, wird bei dem Berechnungsbetrieb der geschätzten Temperatur bei dem ersten Schlafmodus der Korrekturwert (die subtraktive Temperatur) berechnet, und der Wert des Temperaturzählers wird durch Subtrahieren des Korrekturwerts von dem Wert des Temperaturzählers erneuert (reduziert). Dieser Berechnungsbetrieb kann daher auf einem relativ niedrigen Lastpegel ausgeführt werden.
  • Bei dem zweiten Schlafmodus (5C) ist die Steuerung 31 immer in dem Schlafzustand, derart, dass der Erneuerungsbetrieb zum Erneuern der geschätzten Temperatur nicht durchgeführt wird. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird, wie im Folgenden beschrieben ist, der Betrieb von dem ersten Schlafmodus zu dem zweiten Schlafmodus geändert, wenn die geschätzte Temperatur abfällt, um eine relativ kleine Temperaturdifferenz, die gleich oder kleiner als ein vorbestimmter Wert (eine vorbestimmte Temperaturdifferenz) ist, hinsichtlich der Umgebungstemperatur aufzuweisen, und dadurch wird die geschätzte Temperatur als im Wesentlichen gleich der Umgebungstemperatur betrachtet.
  • Bei dem zweiten Schlafmodus kann die Umgebungstemperatur, die mit dem Temperatursensor 33 gemessen wird, als die geschätzte Temperatur betrachtet werden. Es besteht daher keine Notwendigkeit, den Erneuerungsbetrieb zum Erneuern der geschätzten Temperatur jedes Mal, wenn die vorbestimmte Zeit verstreicht, durchzuführen.
  • Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird ferner zu der Zeit des Zurückkehrens von dem zweiten Schlafmodus zu dem aktiven Modus die Umgebungstemperatur als die geschätzte Temperatur verwendet, und danach wird der fortschreitende Erneuerungsbetrieb zum Erneuern der geschätzten Temperatur basierend auf dieser geschätzten Temperatur ausgeführt.
  • Wie im Vorhergehenden beschrieben ist, wird bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, selbst in dem Zustand, bei dem die Steuerung 31 in dem Schlafmodus in Betrieb ist, der Berechnungsbetrieb zum Berechnen der geschätzten Motortemperatur jedes Mal ausgeführt, wenn die vorbestimmte Zeit verstreicht, oder die geschätzte Motortemperatur wird alternativ als im Wesentlichen gleich der Umgebungstemperatur betrachtet. Die geeignete Motortemperatur ist daher immer erhaltbar.
  • Als ein Resultat befindet sich gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel bei dem ersten Schlafmodus der Leistungsverbrauch auf einem relativ niedrigen Pegel. Bei dem zweiten Schlafmodus ist ferner der Leistungsverbrauch im Vergleich zu demselben des ersten Schlafmodus weiter reduziert, und die Motortemperatur kann durch Betrachten der Motortemperatur als im Wesentlichen gleich der Umgebungstemperatur relativ genau erhalten werden.
  • Bei dem Fall von 4 sind die Daten „a” der subtraktiven Temperatur und die Daten „b” der subtraktiven Temperatur unter Verwendung einer linearen Funktion angenähert. Eine entsprechend hochdimensionale Funktion kann alternativ für jeden einer Mehrzahl von Temperaturbereichen verwendet sein, um die Daten „a” der subtraktiven Temperatur und die Daten „b” der subtraktiven Temperatur anzunähern.
  • Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird ferner die subtraktive Temperatur ΔT basierend auf dem Wert des Temperaturzählers gleichmäßig bestimmt. Die vorliegende Erfindung ist jedoch darauf nicht begrenzt. Die subtraktive Temperatur kann beispielsweise alternativ basierend auf einem Pegel der Temperaturdifferenz, die durch Subtrahieren der Umgebungstemperatur von dem Wert des Temperaturzählers erhalten wird, bestimmt werden. Selbst auf diese Weise kann der Wert des Temperaturzählers allgemein gleich der Umgebungstemperatur gemacht werden.
  • Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind alle Daten „a”, ”b” der subtraktiven Temperatur ferner als die Menge der Temperaturverringerung für die Zeit des rekursiven Betriebs eingestellt. Die vorliegende Erfindung ist jedoch darauf nicht begrenzt. Alle Daten „a”, ”b” der subtraktiven Temperatur können beispielsweise als die Menge der Temperaturverringerung für eine Zeiteinheit eingestellt sein. Bei einem solchen Fall stimmen die jeweiligen Daten „a”, ”b” der subtraktiven Temperatur überein, und die Menge der Temperaturverringerung, die als ein Produkt der Daten der subtraktiven Temperatur und einer verstrichenen Zeit, die seit der Zeit des Endens der Zeit des vorhergehenden Betriebs gemessen ist, ausgedrückt ist, wird jedes Mal subtrahiert, wenn die Zeit des rekursiven Betriebs verstreicht.
  • Der Betriebsschalter 4 ist ein Wippenschalter, der in zwei Stufen betreibbar ist und einen Öffnungsschalter, einen Schließschalter und einen Automatikschalter aufweist. Wenn der Fahrzeuginsasse den Betriebsschalter 4 betreibt, wird das Befehlssignal, das das Öffnen oder Schließen des Fensterglases 11 befiehlt, aus dem Betriebsschalter 4 zu der Steuerung 31 ausgegeben.
  • Wenn insbesondere ein Ende des Betriebsschalters 4 betrieben wird, d. h. eine Stufe gedrückt oder gezogen wird, wird der Öffnungsschalter eingeschaltet. Der Betriebsschalter 4 gibt daher ein Normalöffnungsbefehlssignal zu der Steuerung 31 aus, um einen normalen Öffnungsbetrieb des Fensterglases 11 durchzuführen, d. h. um das Fensterglas 11 lediglich durch eine Periode des Betreibens des einen Endes des Betriebsschalters 4 zu öffnen, d. h. zu senken. Wenn ferner das andere Ende des Betriebsschalters 4 betrieben wird, d. h. eine Stufe gedrückt oder gezogen wird, wird der Schließschalter eingeschaltet. Der Betriebsschalter 4 gibt daher ein Normalschließbefehlssignal zu der Steuerung 31 aus, um einen normalen Schließbetrieb des Fensterglases 11 durchzuführen, d. h. um das Fensterglas 11 lediglich durch eine Periode des Betreibens des anderen Endes des Betriebsschalters 4 zu schließen, d. h. zu heben.
  • Solange das Normalöffnungsbefehlssignal von dem Betriebsschalter 4 empfangen wird, d. h. solange ein Ende des Betriebsschalters 4 betrieben wird, treibt die Steuerung 31 den Motor 20 durch die Treibschaltung 32, um das Fensterglas 11 auf die normale Art und Weise zu öffnen, d. h. abzusenken. Solange ferner das Normalschließbefehlssignal von dem Betriebsschalter 4 empfangen wird, d. h. solange das andere Ende des Betriebsschalters 4 betrieben wird, treibt die Steuerung 31 den Motor 20 durch die Treibschaltung 32, um das Fensterglas 11 auf die normale Art und Weise zu schließen, d. h. zu heben.
  • Wenn ferner das eine Ende des Betriebsschalters 4 weiter betrieben wird, d. h. weiter zu der zweiten Stufe gedrückt oder gezogen wird, werden sowohl der Öffnungsschalter als auch der Automatikschalter eingeschaltet. Der Betriebsschalter 4 gibt daher ein Automatiköffnungsbefehlssignal zu der Steuerung 31 aus, um einen automatischen Öffnungsbetrieb des Fensterglases 11 durchzuführen, d. h. um das Fensterglas 11 den ganzen Weg zu der vollständig geöffneten Position zu öffnen, d. h. zu senken, selbst wenn der Betrieb des einen Endes des Betriebsschalters 4 in der Mitte gestoppt wird.
  • Wenn ferner das andere Ende des Betriebsschalters 4 weiter betrieben wird, d. h. weiter zu der zweiten Stufe gedrückt oder gezogen wird, sind sowohl der Schließschalter als auch der Automatikschalter eingeschaltet. Der Betriebsschalter 4 gibt daher ein Automatikschließbefehlssignal zu der Steuerung 31 aus, um einen automatischen Schließbetrieb des Fensterglases 11 durchzuführen, d. h. um das Fensterglas 11 den gesamten Weg zu der vollständig geschlossenen Position zu schließen, d. h. zu heben, selbst wenn der Betrieb des anderen Endes des Betriebsschalters 4 in der Mitte gestoppt wird.
  • Wenn die Steuerung 31 ferner das Automatiköffnungsbefehlssignal von dem Betriebsschalter 4 empfängt, treibt die Steuerung 31 den Motor 20 durch die Treibschaltung 32, um das Fensterglas 11 zu der vollständig geöffneten Position automatisch zu öffnen, d. h. um dasselbe automatisch zu senken. Wenn ferner die Steuerung 31 das Automatikschließbefehlssignal von dem Betriebsschalter 4 empfängt, treibt die Steuerung 31 den Motor 20 durch die Treibschaltung 32, um das Fensterglas 11 zu der vollständig geschlossenen Position automatisch zu schließen, d. h. automatisch zu heben.
  • Unter Bezugnahme auf 5A bis 5C sind als Nächstes die Betriebsmodi der Steuerung 31 detaillierter beschrieben.
  • Wie im Vorhergehenden beschrieben ist, ist die Steuerung 31 in dem aktiven Modus (dem normalen Betriebsmodus) oder dem Schlafmodus (dem Niederleistungsverbrauchs-Betriebsmodus) betreibbar. Bei dem aktiven Modus führt die Steuerung 31 den Treibsteuerbetrieb zum Steuern des Betriebs des Motors 20 basierend auf dem Betriebssignal, das von dem Betriebsschalter 4 empfangen wird, durch und führt das Programm aus, um den Schätztemperatur-Berechnungsbetrieb zum Berechnen der geschätzten Temperatur des Motors 20 durchzuführen. Der Schlafmodus ist ein Leistungssparmodus, bei dem eine minimale Menge elektrischer Leistung verbraucht wird, beispielsweise zum Beibehalten des aktuellen Betriebszustands, zum Zurückkehren zu dem aktiven Modus und zum Durchführen des Schätztemperatur-Berechnungsbetriebs, derart, dass das gesamte System im Wesentlichen in dem Stoppzustand ist.
  • Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Betriebsmodi in den aktiven Modus und den Schlafmodus betreffend die elektrische Betriebsleistung kategorisiert. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel können die Betriebsmodi ferner in einen Schätztemperatur-Berechnungs-Durchführungsmodus und einen Schätztemperatur-Berechnungs-Nicht-Durchführungsmodus betreffend des Durchführens oder Nicht-Durchführens des Erneuerungsbetriebs der geschätzten Temperatur kategorisiert sein.
  • Der Aktiv-Modus und der erste Schlafmodus sind insbesondere in den Schätztemperatur-Berechnungs-Durchführungsmodus dort kategorisiert, bei dem der Erneuerungsbetrieb der geschätzten Temperatur durchgeführt wird. Der zweite Schlafmodus ist ferner in den Schätztemperatur-Berechnungs-Nicht-Durchführungsmodus dort kategorisiert, wo der Erneuerungsbetrieb der geschätzten Temperatur nicht durchgeführt wird.
  • 5A zeigt schematisch den aktiven Modus, bei dem die Steuerung 31 immer in dem Betriebsbetriebszustand (dem aktiven Zustand) ist. Bei dem aktiven Modus führt die CPU 40 das Betriebsprogramm, das in dem Speicher 41 gespeichert ist, basierend auf einem Taktsignal, das von einem Haupttaktgeber 44 zugeführt wird, aus. Bei dem aktiven Zustand, wie es im Folgenden beschrieben ist, gibt die CPU 40 ein Aktiv-Signal ACT (ein Hochpegelsignal) aus.
  • 5B zeigt schematisch den ersten Schlafmodus. Die CPU 40, die als eine Modusänderungseinrichtung dient, ändert den Betriebsmodus der Steuerung 31 von dem aktiven Modus zu dem ersten Schlafmodus, wenn die CPU 40 das vorbestimmte IG-Signal (ein Aus-Signal) empfängt, d. h. wenn die erste Schlafbedingung erfüllt ist. Bei dem ersten Schlafmodus wiederholen sich die Schlafzeit Ts und die aktive Zeit Ta abwechselnd.
  • Die Schlafzeit Ts ist eingestellt, um ausreichend länger als die aktive Zeit Ta zu sein. Bei dem ersten Schlafmodus ist daher die Steuerung 31 für den größten Teil der Periode des ersten Schlafmodus in dem Stoppzustand platziert, derart, dass es möglich ist, elektrische Leistung zu sparen.
  • Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird, wenn das IG-Signal 5, das der Steuerung 31 zugeführt wird, das Aus-Signal ist, das den Aus-Zustand des Zündschalters anzeigt, der Betriebsmodus der Steuerung 31 von dem aktiven Modus zu dem ersten Schlafmodus geändert. Der Auslöser zum Ändern des Betriebsmodus zu dem ersten Schlafmodus ist jedoch nicht darauf begrenzt. Dieser Auslöser kann beispielsweise eine Erfüllung einer vorbestimmten Bedingung während der Motorstopp-Periode sein. Die vorbestimmte Bedingung zum Ändern des Betriebsmodus zu dem ersten Schlafmodus kann beispielsweise sein, dass eine vorbestimmte Zeit seit der Zeit des Endens des Betriebs des Motors 20 verstrichen ist oder dass alternativ die geschätzte Temperatur eine vorbestimmte Temperatur während der Motorstopp-Periode erreicht.
  • 5C zeigt schematisch den zweiten Schlafmodus. Die CPU 40, die als die Modusänderungseinrichtung dient, ändert den Betriebsmodus der Steuerung 31 von dem ersten Schlafmodus zu dem zweiten Schlafmodus, wenn eine zweite Schlafbedingung während des Betriebs in dem ersten Schlafmodus erfüllt ist.
  • Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird, wenn die geschätzte Temperatur, die während des Betriebs in dem ersten Schlafmodus erneuert wird, im Wesentlichen mit der Umgebungstemperatur, die durch den Temperatursensor 33 erfasst wird, übereinstimmt, d. h., wenn die zweite Schlafbedingung erfüllt ist, der Betriebsmodus der Steuerung 31 von dem ersten Schlafmodus zu dem zweiten Schlafmodus geändert. Bei dem zweiten Schlafmodus ist, wie in 5C gezeigt ist, die Steuerung 31 immer in dem Schlafmodus in Betrieb.
  • Bei dem zweiten Schlafmodus stoppt daher die Steuerung den Schätztemperatur-Berechnungsbetrieb.
  • Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel besteht die zweite Schlafbedingung darin, dass die geschätzte Temperatur im Wesentlichen gleich der Umgebungstemperatur ist. Die zweite Schlafbedingung ist jedoch nicht darauf begrenzt. Der Betriebsmodus der Steuerung 31 kann beispielsweise automatisch zu dem zweiten Schlafmodus auf ein Verstreichen einer vorbestimmten Zeit seit der Zeit des Startens des Betriebs in dem ersten Schlafmodus oder alternativ auf ein Verstreichen einer vorbestimmten Zeit seit der Zeit des Stoppens des Motors hin geändert werden.
  • Wie im Vorhergehenden beschrieben ist, wiederholen sich bei dem ersten Schlafmodus der aktive Zustand und der Schlafzustand abwechselnd. Bei dem Schlafzustand stoppt die CPU 40 die Ausführung des Programms.
  • Bei dem zweiten Schlafmodus wird dieser Schlafzustand beibehalten.
  • Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel lässt, wenn die CPU 40 ein Aufwachsignal WU1 von der Schlafsteuerschaltung 31 während des Betriebs der Steuerung 31 in dem ersten Schlafmodus empfängt, die CPU 40 den Betrieb der Steuerung 31 zu dem aktiven Zustand zurückkehren, d. h. ändert den Betrieb der Steuerung 31 zu dem Aufwachzustand lediglich für eine Periode der aktiven Zeit Ta, um den vorbestimmten Betrieb auszuführen. Die CPU 40 lässt danach den Betrieb der Steuerung 31 automatisch zu dem Schlafzustand zurückkehren.
  • Wenn ferner die CPU 40 ein äußeres Signal (WU2) empfängt, kehrt die CPU 40 von dem Schlafmodus (dem ersten Schlafmodus, dem zweiten Schlafmodus) zu dem aktiven Modus zurück, d. h. ändert den Betrieb der Steuerung 31 zu dem Aufwachzustand.
  • Wie in 3 gezeigt ist, erzeugt, wenn eine vorbestimmte Rückkehrzeit (die Schlafzeit Ts) seit der Zeit des Startens des Schlafzustands während des Betriebs der Steuerung 31 in dem Schlafmodus (dem ersten Schlafmodus) verstrichen ist, die Schlafsteuerschaltung 50 das Aufwachsignal WU1, das die Änderung des Betriebs von dem Schlafmodus zu dem aktiven Modus befiehlt. Die Schlafsteuerschaltung 50 weist einen Teiltaktgeber 51, einen Zähler 52, ein Register 53 und eine Signalerzeugungsschaltung 54 auf. Der Zähler 52 und das Register 53 sind mit dem Bus 43 verbunden.
  • Der Zähler 52 zählt jedes Taktsignal hoch, das von dem Teiltaktgeber 51 zugeführt wird, der den Betrieb desselben solange hält, wie die elektrische Leistung der Steuerung 31 zugeführt wird. Der Zähler 52 empfängt periodisch ein Löschsignal CLR von der CPU 40, wenn die CPU 40 in dem aktiven Modus in Betrieb ist. Wenn der Zähler 52 da Löschsignal CLR empfängt, wird der Zählwert des Zählers 52 neu eingestellt bzw. zurückgesetzt.
  • Während des Betriebs in dem zweiten Schlafmodus wird der Zähler 52 ferner immer zwingend neu eingestellt. D. h., bei dem zweiten Schlafmodus wird der Zählwert des Zählers 52 nicht inkrementiert.
  • Ein voreingestellter Zählwert des Taktsignals, der der Schlafzeit Ts entspricht, ist in dem Register 53 eingestellt.
  • Die Signalerzeugungsschaltung 54 weist einen Komparator 55 und ein UND-Gatter 56 auf. Der Komparator 55 vergleicht den Zählwert des Zählers 52 mit dem voreingestellten Zählwert des Registers 53. Das UND-Gatter 56 lässt ein Ausgangssignal des Komparators 55 lediglich während der Periode des ersten Schlafmodus durchgehen. Der Komparator 55 gibt das Aufwachsignal WU1 aus, wenn der Zählwert des Zählers 52 den voreingestellten Zählwert des Registers 53 überschreitet. Einer der Eingangsanschlüsse des UND-Gatters 56 empfängt das Ausgangssignal des Komparators 55, und ein anderer der Eingangsanschlüsse empfängt ein invertiertes Signal, das von einem Inverter 57 zugeführt wird, der das Aktiv-Signal ACT, das aus der CPU 40 ausgegeben wird, invertiert, um das invertierte Signal zu erzeugen.
  • Bei dem aktiven Zustand gibt die CPU 40 das Aktiv-Signal ACT kontinuierlich aus. Das Aktiv-Signal ACT ist ein Hochpegelsignal, und das Ausgangssignal des Inverters 47 wird bei dem aktiven Zustand ein Niederpegelsignal. Bei dem aktiven Zustand ist daher das UND-Gatter 56 deaktiviert, derart, dass das Aufwachsignal WU1, das das Hochpegelsignal ist, nicht durch das UND-Gatter 56 geht.
  • Bei dem Schlafzustand gibt im Gegensatz dazu die CPU 40 das Aktiv-Signal ACT nicht aus, derart, dass das Eingangssignal zu dem Inverter 57 das Niederpegelsignal wird. Als ein Resultat wird das Ausgangssignal des Inverters 57 das Hochpegelsignal. Auf diese Weise wird das UND-Gatter 56 aktiviert. Bei diesem Zustand geht, wenn das Aufwachsignal WU1 aus dem Komparator 55 ausgegeben wird, das Aufwachsignal WU1 durch das UND-Gatter 56.
  • Das Aufwachsignal WU1, das ein Unterbrechungssignal bzw. Interrupt-Signal ist, wird einem Interrupt- bzw. Unterbrechungsanschluss der CPU 40 zugeführt. Auf diese Art und Weise kehrt die CPU 40 unmittelbar von dem Schlafzustand zu dem aktiven Zustand zurück, d. h. kehrt von dem Schlafzustand zu dem Aufwachzustand gemäß einem vorbestimmten Verarbeiten zurück. Nach dem Zurückkehren zu dem aktiven Zustand führt die CPU 40 den Berechnungsbetrieb der geschätzten Temperatur so lange durch, bis die aktive Zeit Ta verstrichen ist, und kehrt dann noch einmal zu dem Schlafzustand zurück.
  • Bei dem zweiten Schlafmodus ist der Zähler 52 immer in den Neueinstellzustand platziert, derart, dass das Aufwachsignal WU1 nicht aus dem Komparator 55 zu dem UND-Gatter 56 ausgegeben wird. Bei dem zweiten Schlafmodus wird daher das Aufwachsignal WU1 nicht aus der Signalerzeugungsschaltung 54 ausgegeben, und die CPU 40 wird in dem Schlafzustand beibehalten.
  • Die Schlafsteuerschaltung 50 und die CPU 40 entsprechen einer Starteinrichtung der vorliegenden Erfindung.
  • Das Aufwachsignal WU2, das das außen erzeugte Unterbrechungssignal ist, wird ferner der CPU 40 zugeführt. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird, wenn der Betriebsschalter 4 betrieben wird, das Aufwachsignal WU2 dem Unterbrechungsanschluss der CPU 40 zugeführt. Wenn das Aufwachsignal WU2 der CPU 40 zugeführt wird, kehrt die CPU 40 unmittelbar von dem Schlafmodus (dem ersten Schlafmodus, dem zweiten Schlafmodus) zu dem aktiven Modus zurück und steuert den Betrieb des Motors 20 gemäß dem normalen Programmverarbeiten.
  • Unter Bezugnahme auf 6 ist als Nächstes der Berechnungsbetrieb der geschätzten Temperatur zu der Zeit des Betriebs in dem aktiven Modus während der Motorstopp-Periode beschrieben.
  • Bei einem Schritt S1 wird erstens bestimmt, ob die erste Schlafbedingung erfüllt ist Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel bestimmt die CPU 40 einen EIN/AUS-Zustand des Zündschalters des Fahrzeugs basierend auf dem IG-Signal 5. Wenn insbesondere das IG-Signal 5 das AUS-Signal ist, wird bestimmt, dass der Zündschalter in dem AUS-Zustand ist (d. h. ausgeschaltet ist). Wenn im Gegensatz dazu das IG-Signal 5 das EIN-Signal ist, wird bestimmt, dass der Zündschalter in dem EIN-Zustand ist (d. h. eingeschaltet ist). Bei diesem Betrieb wird bestimmt, ob der Betriebsmodus von dem aktiven Modus zu dem ersten Schlafmodus geändert werden muss. Wenn das IG-Signal 5 das AUS-Signal (d. h. bei dem Schritt S1 JA) ist, führt die Steuerung zu einem Schritt S2 fort. Bei dem Schritt S2 stoppt die CPU 40 das Ausgeben des Aktiv-Signals ACT und gibt das Löschsignal CLR aus, um den Zähler 52 zurückzusetzen, und dadurch ändert die CPU 40 den Betriebsmodus zu dem ersten Schlafmodus.
  • Es kann hier möglich sein, dass die Steuerung 31 den Betrieb des Motors 20 basierend auf dem Betriebssignal von dem Betriebsschalter 4 aktiviert, um das Heben und Senken des Fensterglases 11 vor dem Verstreichen einer vorbestimmten Zeit (z. B. mehreren zehn Sekunden) seit der Zeit des Änderns des IG-Signals 5 zu dem AUS-Signal zu aktivieren. Bei einem solchen Fall kann es möglich sein, dass der Betriebsmodus nach dem Verstreichen der vorbestimmten Zeit seit der Zeit des Änderns des IG-Signals 5 zu dem AUS-Signal zu dem ersten Schlafmodus geändert wird, was zu einem Ja bei dem Schritt S1 führt.
  • Zurückkehrend zu dem Schnitt S1 von 6 fährt, wenn das IG-Signal 5 das EIN-Signal ist (d. h. Nein bei dem Schritt S1), die Steuerung zu einem Schritt S3 fort. Bei dem Schritt S3 bestimmt die CPU 40, ob eine Temperaturschätzungs-Berechnungszeit Tr verstrichen ist. Die Temperaturschätzungs-Berechnungszeit Tr ist eine verstrichene Zeit, die seit der Zeit des Endens des vorhergehenden Erneuerungsbetriebs der geschätzten Temperatur in dem aktiven Modus gemessen wurde. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird insbesondere der Erneuerungsbetrieb der geschätzten Temperatur jedes Mal durchgeführt, wenn die Temperaturschätzungs-Berechnungszeit Tr verstreicht.
  • Bei dem Fall, bei dem die Temperaturschätzungs-Berechnungszeit Tr nicht verstrichen ist (d. h. Nein bei dem Schritt S3), wird das aktuelle Verfahren beendet, und das Verfahren kehrt noch einmal zu dem Schritt S1 zurück.
  • Wenn im Gegensatz dazu die Temperaturschätzungs-Berechnungszeit Tr verstrichen ist (d. h. Ja bei Schritt S3), fährt die Steuerung zu einem Schritt S4 fort. Bei dem Schritt S4 wird der Erneuerungsbetrieb der geschätzten Temperatur durch Ausführen des Schätztemperatur-Berechnungsverfahrens durchgeführt, und die Steuerung kehrt zu dem Schritt S1 zurück.
  • 7 zeigt den Erneuerungsbetrieb der geschätzten Temperatur bei dem aktiven Modus (Schritt S4). Bei diesem Erneuerungsbetrieb berechnet die CPU 40 bei dem Schritt S11 einen Korrekturwert (eine subtraktive Temperatur ΔT2). Bei diesem Betrieb wird der aktuelle Wert des Temperaturzählers gelesen (wiedergewonnen), und die entsprechende subtraktive Temperatur ΔT2, die dem aktuellen Wert des Temperaturzählers entspricht, wird basierend auf den Daten „b” der subtraktiven Temperatur berechnet.
  • Die CPU 40 führt dann bei einem Schritt S12 den Erneuerungsbetrieb des Temperaturzählers durch. Bei diesem Betrieb wird die berechnete subtraktive Temperatur ΔT2 von dem wiedergewonnenen Wert des Temperaturzählers subtrahiert, und der resultierende Wert desselben (die neu geschätzte Temperatur) wird in den Temperaturzähler neu geschrieben, d. h. in demselben gespeichert.
  • Auf diese Weise erneuert die CPU 40 bei dem aktiven Modus den Wert des Temperaturzählers nach dem Stoppen des Motors, bis die erste Schlafbedingung erfüllt ist.
  • Der Fluss des Betriebs bei dem Schlafmodus (Schritt S2) ist als Nächstes unter Bezugnahme auf 8 beschrieben.
  • Es ist hier bereits bestimmt, dass die erste Schlafbedingung erfüllt ist (d. h. Ja bei dem Schritt S1 von 6). Bei dem Schlafmodusverfahren ändert daher die CPU 40 den Betriebszustand zu dem Schlafzustand, um bei einem Schritt S21 den Betriebsmodus zu dem ersten Schlafmodus zu ändern.
  • Bei einem Schritt S22 bestimmt die CPU 40, ob ein Aufwachfaktor vorhanden ist. Die CPU 40 bestimmt insbesondere, ob das Aufwachsignal WU2, das das außen erzeugte Unlerbrechungssignal ist, vorhanden ist.
  • Wenn der Aufwachfaktor vorhanden ist (d. h. Ja bei Schritt S22), fährt die Steuerung zu einem Schritt S30 fort. Bei dem Schritt S30 wird das Aufwachverfahren zum Zurückkehren zu dem aktiven Modus durchgeführt, und das aktuelle Verfahren wird beendet. Auf diese Weise startet die CPU 40 den Betrieb in dem aktiven Modus.
  • Wenn im Gegensatz dazu kein Aufwachfaktor vorhanden ist (d. h. Nein bei Schritt S22), schreitet die Steuerung zu einem Schritt S23 fort. Bei dem Schritt S23 wird bestimmt, ob die Schlafzeit (die Temperaturschätzungs-Berechnungszeit) Ts verstrichen ist. Eine Messung der Schlafzeit Ts startet zu der Zeit des Zurückkehrens zu dem Schlafzustand nach dem vorhergehenden Erneuerungsbetrieb der geschätzten Temperatur bei dem ersten Schlafmodus. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird das Erneuern des Temperaturzählers insbesondere jeden Schlafzyklus P, der die Summe der Schlafzeit Ts (z. B. 10 Sekunden) und der aktiven Zeit Ta (z. B. 4 Millisekunden) ist, bei dem ersten Schlafmodus durchgeführt.
  • Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel führt bei dem Schritt S23 die Steuerung 31, die in dem ersten Schlafmodus in Betrieb ist, ein Bereitschaftsverfahren zum Warten auf das Aufwachsignal WU1 durch. Bei dem Schlafzustand gibt die CPU 40 das Aktiv-Signal ACT nicht aus. Wenn daher die Schlafzeit Ts verstreicht, geht das Aufwachsignal WU1, das aus dem Komparator 55 ausgegeben wird, durch das UND-Gatter 56 und wird dann in die CPU 40 eingegeben.
  • Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird, wenn die CPU 40 das Aufwachsignal WU1 in dem Schlafzustand empfängt, die CPU 40 aktiviert und startet den Betrieb. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf begrenzt. Die CPU 40 kann beispielsweise bei dem Schlafzustand in dem aktivierten Zustand gehalten werden und kann immer überwachen, ob das Aufwachsignal WU1 in die CPU 40 eingegeben wird.
  • Wenn die CPU 40 das Aufwachsignal WU1 nicht empfängt (d. h. Nein bei Schritt S23), ist die Schlafzeit Ts noch nicht verstrichen, so dass die Schritte S22 und S23 noch einmal wiederholt werden.
  • Wenn im Gegensatz dazu die CPU 40 das Aufwachsignal WU1 empfängt (d. h. Ja bei Schritt S23), schreitet die Steuerung zu einem Schritt S24 fort, bei dem die CPU 40 zu dem aktiven Zustand (Aufwachzustand) bei dem Schritt S24 zurückkehrt. Die Steuerung schreitet dann zu einem Schritt S25 fort, bei dem die CPU 40 den Erneuerungsbetrieb der geschätzten Temperatur durchführt.
  • 9 zeigt den Fluss des Erneuerungsbetriebs der geschätzten Temperatur in dem ersten Schlafmodus (Schritt S25). Wie in 9 gezeigt ist, führt die CPU 40 bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel bei einem Schritt S31 den Berechnungsbetrieb des Korrekturwerts (der subtraktiven Temperatur ΔT1) durch. Bei diesem Betrieb wird der aktuelle Wert des Temperaturzählers gelesen (wiedergewonnen), und die entsprechende subtraktive Temperatur ΔT1, die dem aktuellen Wert des Temperaturzählers entspricht, wird basierend auf den Daten „a” der subtraktiven Temperatur berechnet.
  • Die CPU 40 führt dann bei einem Schritt S32 den Erneuerungsbetrieb des Temperaturzählers durch. Bei diesem Betrieb wird die berechnete subtraktive Temperatur ΔT1 von dem wiedergewonnenen Wert des Temperaturzählers subtrahiert, und der resultierende Wert desselben (die neue geschätzte Temperatur) wird in den Temperaturzähler neu geschrieben.
  • Zurückkehrend zu 8 gibt bei einem Schritt S26 die CPU 40 das Löschsignal CLR aus, um den Zähler 52 neu einstellen und zu dem Schlafzustand zurückzukehren, derart, dass die CPU 40 noch einmal nach dem Verstreichen der aktiven Zeit Ta seit der Zeit des Zurückkehrens zu dem aktiven Zustand zu dem Schlafzustand zurückkehrt.
  • Auf diese Weise erneuert die CPU 40 jedes Mal den Wert des Temperaturzählers, wenn die vorbestimmte Zeit bei dem ersten Schlafmodus während der Motorstopp-Periode verstreicht.
  • Die CPU 40 bestimmt danach bei einem Schritt S27, ob die zweite Schlafbedingung erfüllt ist. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel vergleicht die CPU 40 bei dem Schritt S27 den erneuerten Wert (die erneuerte geschätzte Temperatur) des Temperaturzählers mit der Umgebungstemperatur, die basierend auf dem Umgebungstemperaturmesssignal, das von dem Temperatursensor 33 empfangen wird, berechnet wird. Wenn die Differenz zwischen dem Wert des Temperaturzählers und der Umgebungstemperatur gleich oder kleiner als eine vorbestimmte Temperaturdifferenz ist, d. h. wenn die Schlafbedingung erfüllt ist, wird bestimmt, dass der Wert des Temperaturzählers im Wesentlichen gleich der Umgebungstemperatur ist.
  • Wenn die Differenz zwischen dem Wert des Temperatursensors und der Umgebungstemperatur größer als die vorbestimmte Temperaturdifferenz ist (d. h. Nein bei dem Schritt S27), wird der Wert des Temperaturzählers nicht als allgemein gleich der Umgebungstemperatur bestimmt, und dadurch kehrt die Steuerung zu dem Schritt S22 zurück, um das Erneuern des Werts des Temperaturzählers zu wiederholen, bis der Wert des Temperaturzählers allgemein gleich der Umgebungstemperatur wird.
  • Wie im Vorhergehenden beschrieben ist, wird bei dem ersten Schlafmodus nach dem Ändern des Betriebs zu dem Schlafzustand bei dem Schritt S21 das Erneuern des Werts des Temperaturzählers bei den Schritten S22 bis S27 wiederholt.
  • Wenn im Gegensatz dazu der Wert des Temperaturzählers im Wesentlichen gleich der Umgebungstemperatur ist (d. h. Ja bei dem Schritt S27), ist die zweite Schlafbedingung erfüllt, so dass der Betrieb von dem ersten Schlafmodus zu dem zweiten Schlafmodus geändert wird.
  • Bei einem Schritt S28 bestimmt die CPU 40, ob der Aufwachfaktor vorhanden ist. Ähnlich zu dem Schritt S22 bestimmt die CPU 40 insbesondere, ob das Aufwachsignal WU2, das das Unterbrechungssignal ist, in die CPU 40 eingegeben wird.
  • Zu dieser Zeit wiederholt, wenn das Aufwachsignal WU2 nicht in die CPU 40 eingegeben wird (d. h. Nein bei dem Schritt S28), die CPU 40 den Schritt S28, bis das Aufwachsignal WU2 in die CPU 40 eingegeben wird. Während dieser Periode wird die Steuerung 31 in dem Schlafzustand (dem zweiten Schlafmodus) gehalten.
  • Wenn im Gegensatz dazu das Aufwachsignal WU2 in die CPU 40 eingegeben wird (d. h. Ja bei dem Schritt S28), erneuert die CPU 40 den Wert des Temperaturzählers auf den Wert der Umgebungstemperatur, die bei einem Schritt S29 basierend auf dem letzten Umgebungstemperaturmesssignal, das von dem Temperatursensor 33 empfangen wird, berechnet wird.
  • Bei einem Schritt S30 kehrt die CPU 40 dann zu dem aktiven Zustand und dadurch zu dem normalen Modus (dem aktiven Modus) zurück.
  • (ZWEITES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL)
  • Ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist als Nächstes beschrieben. In der folgenden Beschreibung sind die Komponenten, die ähnlich zu denselben des ersten Ausführungsbeispiels sind, durch die gleichen Ziffern gezeigt und sind der Einfachheit willen nicht beschrieben.
  • Bei dem ersten Ausführungsbeispiel besteht die Bedingung (die erste Schlafbedingung) zum Ändern von dem aktiven Modus zu dem ersten Schlafmodus darin, dass das vorbestimmte IG-Signal (das AUS-Signal), das den Zustand des Zündschalters zeigt, in die Steuerung 31 eingegeben wird. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf begrenzt. Die Bedingung (die erste Schlafbedingung) zum Ändern von dem aktiven Modus zu dem ersten Schlafmodus kann beispielsweise als eine seit der Zeit des Stoppens der Drehung des Motors 20 verstrichene Zeit eingestellt sein. Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel wird bestimmt, ob der Aktiv-Modus zu dem ersten Schlafmodus basierend auf der seit der Zeit des Stoppens der Drehung des Motors 20 verstrichenen Zeit geändert werden muss. Die Unterschiede hinsichtlich des ersten Ausführungsbeispiels sind unter Bezugnahme auf 10 beschrieben.
  • Bei einem Schritt S41 bestimmt erstens die CPU 40, ob eine vorbestimmte Zeit seit der Zeit des Ausgeben des Steuersignals zum Treiben des Motors 20 durch die Treibschaltung 32 verstrichen ist, basierend auf den Taktsignalen, die von dem Haupttaktgeber 44 empfangen werden, um zu bestimmen, ob die erste Schlafbedingung erfüllt ist. D. h., es wird bestimmt, ob die vorbestimmte Zeit seit der Zeit des Stoppens der Drehung des Motors 20 bei dem normalen Betrieb verstrichen ist. Bei diesem Betrieb wird bestimmt, ob der Betriebsmodus von dem aktiven Modus zu dem ersten Schlafmodus geändert werden muss. Wenn die vorbestimmte Zeit seit der Zeit des Stoppens des Betriebs des Motors verstrichen ist (d. h. Ja bei Schritt S41), schreitet die Steuerung zu einem Schritt S42 fort. Bei dem Schritt S42 stoppt die CPU 40 das Ausgeben des Aktiv-Signals ACT und gibt das Löschsignal CLR aus, um den Zähler 52 neu einstellen, derart, dass der Betrieb zu dem ersten Schlafmodus geändert wird (Schritt S42).
  • Wenn die erste Schlafbedingung nicht erfüllt ist (d. h. Nein bei Schritt S41), fährt die Steuerung zu einem Schritt S43 fort. Bei dem Schritt S32 bestimmt die CPU 40, ob die Temperaturschätzungs-Berechnungszeit Tr verstrichen ist. Die Temperaturschätzungs-Berechnungszeit Tr ist eine verstrichene Zeit, die seit der Zeit des Endens des vorhergehenden Erneuerungsbetriebs der geschätzten Temperatur bei dem aktiven Modus gemessen wurde. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird insbesondere der Erneuerungsbetrieb der geschätzten Temperatur jedes Mal durchgeführt, wenn die Temperaturschätzungs-Berechnungszeit Tr verstreicht.
  • Bei dem Fall, bei dem die Temperaturschätzungs-Berechnungszeit Tr nicht verstrichen ist (d. h. Nein bei Schritt S43), wird das aktuelle Verfahren beendet, und das Verfahren kehrt noch einmal zu dem Schritt S41 zurück.
  • Wen im Gegensatz dazu die Temperaturschätzungs-Berechnungszeit Tr verstrichen ist (d. h. Ja bei Schritt S43), fährt die Steuerung zu einem Schritt S44 fort. Bei dem Schritt S44 wird der Erneuerungsbetrieb der geschätzten Temperatur durchgeführt, und die Steuerung kehrt zu dem Schritt S41 zurück.
  • Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel erneuert die CPU 40 auf diese Weise bei dem aktiven Modus den Wert des Temperaturzählers nach dem Stoppen des Motors, bis die erste Schlafbedingung erfüllt ist. Der Betrieb des ersten Schlafmodus (Schritt 542) und der Schätztemperatur-Berechnungsbetrieb (Schritt S44) sind im Wesentlichen gleich Schritt S2 bzw. Schritt S4 des ersten Ausführungsbeispiels.
  • Die vorhergehenden Ausführungsbeispiele können wie folgt modifiziert sein.
  • Bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen besteht die Schlafbedingung, die die Bedingung zum Ändern von dem ersten Schlafmodus zu dem zweiten Schlafmodus ist, darin, dass die Temperaturdifferenz zwischen dem Wert (der geschätzten Temperatur) des Temperaturzählers und der Umgebungstemperatur gleich oder kleiner als die vorbestimmte Temperaturdifferenz wird. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf begrenzt. Die zweite Schlafbedingung kann beispielsweise darin bestehen, dass eine vorbestimmte Modusänderungszeit (z. B. 10 Minuten) seit der Zeit des Stoppens des Motors verstrichen ist.
  • Zu dieser Zeit kann die Motoränderungszeit nicht als ein fester Wert eingestellt sein und kann basierend auf der geschätzten Temperatur zu der Zeit des Stoppens des Motors variabel eingestellt sein. Wenn beispielsweise die Temperatur zu der Zeit des Stoppens des Motors relativ hoch ist, kann die Motoränderungszeit verlängert werden. Wenn im Gegensatz die Temperatur zu der Zeit des Stoppens des Motors relativ niedrig ist, kann die Motoränderungszeit verkürzt werden. Die Motoränderungszeit kann ferner gemäß einer Differenz zwischen der geschätzten Temperatur zu der Zeit des Stoppens des Motors und der Umgebungstemperatur eingestellt werden. Auf diese Weise ist es möglich, das Verfahren des Vergleichens der geschätzten Temperatur mit der Umgebungstemperatur zu eliminieren.
  • Bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel wird ferner der Betriebsmodus von dem aktiven Modus zu dem zweiten Schlafmodus über den ersten Schlafmodus geändert. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf begrenzt. Wenn beispielsweise die zweite Schlafbedingung bei dem aktiven Modus erfüllt ist, kann der Betriebsmodus von dem aktiven Modus zu dem zweiten Schlafmodus direkt geändert werden, ohne durch den ersten Schlafmodus zu gehen. Während des Betriebs in dem aktiven Modus kann insbesondere nach der Zeit des Stoppens des Motors, wenn eine vorbestimmte Modusänderungszeit seit der Zeit des Stoppens des Motors verstreicht oder wenn die geschätzte Temperatur im Wesentlichen gleich der Umgebungstemperatur wird, der Aktiv-Modus zu dem zweiten Schlafmodus geändert werden.
  • Bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen ist ferner die Schlafsteuerschaltung 50, die den Betriebsmodus von dem Schlafmodus zu dem aktiven Modus ändert, von der CPU 40 getrennt vorgesehen. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf begrenzt. Die CPU 40 kann beispielsweise die Funktion der Schlafsteuerschaltung 50 aufweisen.
  • Bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen ist die vorliegende Erfindung ferner in dem mit einem Antrieb versehenen Fenstersystem I implementiert. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf begrenzt. Die vorliegende Erfindung kann in jedem anderen geeigneten System oder jeder anderen geeigneten Vorrichtung, die einen Motor aufweist, implementiert sein.

Claims (4)

  1. Motorsteuersystem mit: einem Motor (20), der durch eine elektrische Leistung, die von einer elektrischen Fahrzeugleistungsquelle (6) zugeführt wird, mit Leistung versorgt ist; einer Steuervorrichtung (3), die einen Betrieb des Motors (20) steuert; und einer Umgebungstemperatur-Erfassungsvorrichtung (33), die eine Umgebungstemperatur um den Motor (20) erfasst, wobei die Steuervorrichtung (3) eine Schätztemperatur-Berechnungseinrichtung (31) zum Berechnen einer geschätzten Temperatur des Motors (20) aufweist; die Schätztemperatur-Berechnungseinrichtung (31) in einem einer Mehrzahl von Betriebsmodi, die einen Schätztemperatur-Berechnungs-Durchführungsmodus zum Durchführen der Berechnung der geschätzten Temperatur des Motors (20) und einen Schätztemperatur-Berechnungs-Nicht-Durchführungsmodus zum Stoppen des Berechnens der geschätzten Temperatur des Motors (20) aufweisen, betreibbar ist; und die Schätztemperatur-Berechnungseinrichtung (31) ihren Betriebsmodus von dem Schätztemperatur-Berechnungs-Durchführungsmodus zu dem Schätztemperatur-Berechnungs-Nicht-Durchführungsmodus gemäß einer vorbestimmten Bedingung bei einem gestoppten Zustand des Motors (20) ändert, wobei die Schätztemperatur-Berechnungseinrichtung (31) ihren Betriebsmodus ändert, wenn eine Differenz zwischen der geschätzten Temperatur des Motors (20) und der Umgebungstemperatur, die durch die Umgebungstemperatur-Erfassungsvorrichtung (33) erfasst wird, gleich oder kleiner als ein vorbestimmter Wert nach dem Stoppen des Motors (20) wird.
  2. Motorsteuersystem nach Anspruch 1, bei dem die Schätztemperatur-Berechnungseinrichtung (31) die Umgebungstemperatur, die durch die Umgebungstemperatur-Erfassungsvorrichtung (33) erfasst wird, als die geschätzte Temperatur des Motors (20) einstellt und dann das Berechnen der geschätzten Temperatur des Motors (20) startet, wenn die Schätztemperatur-Berechnungseinrichtung (31) den Betriebsmodus derselben von dem Schätztemperatur-Berechnungs-Nicht-Durchführungsmodus zu dem Schätztemperatur-Berechnungs-Durchführungsmodus ändert.
  3. Motorsteuersystem nach Anspruch 1, bei dem die Schätztemperatur-Berechnungseinrichtung (31) mindestens eine Drehgeschwindigkeit des Motors (20) und eine fortlaufende Betriebszeit des Motors (20) verwendet, um die geschätzte Temperatur des Motors (20) zu berechnen.
  4. Motorsteuersystem nach Anspruch 1, bei dem die Schätztemperatur-Berechnungseinrichtung (31) den Betriebsmodus derselben zu dem Schätztemperatur-Berechnungs-Nicht-Durchführungsmodus ändert, wenn die Steuervorrichtung (3) ein Signal, das einen AUS-Zustand eines Zustands einer elektrischen Leistung des Fahrzeugs anzeigt, empfängt.
DE102006051354A 2005-11-07 2006-10-31 Motorsteuersystem Active DE102006051354B4 (de)

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