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HINTERGRUND
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Die
Erfindung betrifft ganz allgemein das Gebiet der Schaffung elektronischer
Schaltungen und insbesondere Schaltungsverbindungen für elektronische
Schaltungsanordnungen und Verfahren zum Herstellen derselben.
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Typischerweise
wird in elektronischen Schaltungsanordnungen die Busplattierung
verwendet, um Schaltungsverbindungen auszubilden. Es ist bekannt,
dass bei der Busplattierung, ein leitendes Metall, z.B. Kupfer,
auf einem Substrat oder einer Platine abgeschieden wird. Daran anschließend wird
die leitende Schicht strukturiert, um eine Reihe von elektrischen
Leiterbahnen zu bilden, die über
die Fläche des
Substrats hinweg eine Reihe von Leiterbussen enthalten können. Diese
Busse sind über
einen gemeinsamen Bus mit einer Spannungsquelle verbunden und werden
genutzt, um elektrische Verbindungen zwischen der Spannungsquelle
und den Leiterbahnen zu bilden. Anschließend an das Ausbilden der Busse
wird über
vorgegebene Bereiche der Leiterbahnen eine strukturierte Maske ausgebildet,
während
andere Bereiche exponiert bleiben. Auf den exponierten Bereichen
der elektrischen Leiterbahnen werden dann die Kontaktflächen ausgebildet.
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Es
ist klar, dass die leitende Schicht während der Ausbildung von Leiterbahnen
durch Strukturieren der leitenden Schicht der unmittelbaren Umgebung ausgesetzt
und in höchstem
Maße oxidationsanfällig ist,
was die Haftung von Kontaktflächen
an der Oberfläche
im Allgemeinen beeinträchtigt.
Unvorteilhafterweise kann eine unzureichende Adhäsion zwischen der leitenden
Schicht und den Kontaktflächen
die Leistungsfähigkeit
der Schaltungsanordnung ungünstig
beeinflussen. Beispielsweise kann die mangelhafte Haftung eine Steigerung
des elektrischen Widerstands zwischen der leitenden Schicht und
den Kontaktflächen
hervorrufen und damit zu einem Erhitzen der elektronischen Schaltungsanordnung
führen.
Dieses Problem wird durch Trends in neuerer Zeit verschärft, die
Größe von elektronischen
Bauelementen bei gleichzeitiger Erhöhung der Dichte pro Flächeneinheit
zu reduzieren, was die Verschaltungsdichte auf den elektronischen
Einheiten steigert. Als Folge wird die Leistungsfähigkeit
des Bauelements zunehmend durch Beschränkungen der Verschaltungstechnologie
und -Schaltung von Chips beeinträchtigt,
die zur Herstellung der Bauelemente verwendet werden.
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Dementsprechend
besteht ein Bedarf, verbesserte Verschaltungen für den Einsatz in einer elektronischen
Schaltungsanordnung zu schaffen.
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KURZBESCHREIBUNG
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Technik ist ein Verfahren zur Herstellung
einer Verschaltung geschaffen. Zu dem Verfahren gehören die Schritte:
Abscheidung einer leitenden Schicht auf einem Substrat, Abscheidung
einer Schutzschicht auf der leitenden Schicht und Strukturieren
der Schutzschicht, um Öffnungen
zu der leitenden Schicht zu bilden. Das Verfahren beinhaltet ferner
Abscheidung von Kontaktflächen
auf der leitenden Schicht durch die Öffnun gen in der Schutzschicht
hindurch. Die Kontaktflächen
können
auf einem leitenden Material basieren. Zu dem Verfahren gehört ferner
der Schritt, die leitende Schicht und die Schutzschicht zu strukturieren,
um auf dem Substrat elektrische Leiterbahnen auszubilden.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Technik ist ein Verfahren zur Herstellung
einer Verschaltung geschaffen. Zu dem Verfahren gehören die
Schritte: Erzeugen eines Substrats mit einer ersten Oberfläche und
einer zweiten Oberfläche, Abscheidung
von leitenden Schichten auf jeder der ersten und zweiten Oberflächen des
Substrats, Abscheidung von Schutzschichten auf jeder der leitenden
Schichten, Strukturieren der Schutzschicht, um Öffnungen zu der leitenden Schicht
auszubilden, Abscheidung von Kontaktflächen auf jeder der leitenden Schichten
durch die Öffnungen
in der Schutzschicht hindurch und Strukturieren jeder der leitenden Schichten,
um elektrische Leiterbahnen auf jeder der ersten und zweiten Oberflächen des
Substrats auszubilden.
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Gemäß noch einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Technik ist eine Verschaltung geschaffen. Zu
der Verschaltung gehören:
eine leitende Schicht, die strukturiert ist, um eine Anzahl elektrischer
Leiterbahnen zu bilden, die auf einem Substrat angeordnet sind,
mehrere auf der leitenden Schicht angeordnete Kontaktflächen und
eine Schutzschicht, die auf der leitenden Schicht angeordnet ist
und strukturiert ist, um lediglich die Anzahl von elektrischen Leiterbahnen
zu bedecken.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Technik ist eine Struktur geschaffen.
Die Struktur enthält
ein Sub strat, wobei das Substrat zu einem gemeinsamen Bus verzweigenden
Busleitungen nicht aufweist, eine leitende Schicht, die strukturiert
ist, um eine Anzahl elektrischer Leiterbahnen auf dem Substrat zu
bilden, mehrere Kontaktflächen,
die auf der leitenden Schicht angeordnet sind, und eine Schutzschicht,
die auf der leitenden Schicht angeordnet ist und strukturiert ist,
um lediglich die Anzahl elektrischer Leiterbahnen zu bedecken.
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Gemäß noch einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Technik ist eine elektronische
Einheit/Schaltung geschaffen. Die Einheit enthält eine elektrische Schaltung
mit einer Verschaltung der vorliegenden Technik.
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ZEICHNUNGEN
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Diese
und sonstige Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden nach dem Lesen der nachfolgenden detaillierten Beschreibung
in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen verständlicher,
in denen übereinstimmende
Teile durchgängig
mit übereinstimmenden
Bezugszeichen versehen sind:
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1–10 veranschaulichen
schematisch vielfältige
Schritte, die in einem exemplarischen Verfahren zur Herstellung
einer Verschaltung gemäß speziellen
Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Technik verwendet werden;
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11 zeigt
eine Draufsicht auf eine exemplarische Verschaltung, die gemäß dem anhand
von 1–10 beschriebenen
exemplarischen Verfahren hergestellt ist;
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12–21 zeigen
schematische Veranschaulichungen vielfältiger Schritte, die in einem
weiteren exemplarischen Verfahren zur Herstellung einer Verschaltung
gemäß speziellen
Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Technik verwendet werden; und
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22 zeigt
eine Draufsicht auf eine exemplarische Verschaltung, die gemäß dem anhand
von 12–21 beschriebenen
exemplarischen Verfahren hergestellt ist.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG
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Typischerweise
werden in für
elektronische Schaltungsanordnungen verwendeten Verschaltungen elektrische
Leiterbahnen und Kontaktflächen durch
Busplattierung gebildet. Bei der Busplattierung wird eine Metallschicht
auf einem Substrat ausgebildet. Diese Metallschicht wird anschließend strukturiert,
um elektrische Leiterbahnen zu bilden. Eine Reihe von elektrisch
leitenden Busleitungen werden über
die Fläche
des Substrats hinweg ausgebildet, um elektrische Verbindungen zu
den Leiterbahnen an den Orten zu schaffen, wo Kontaktflächen abzuscheiden
sind. Daran anschließend
werden sämtliche
Busleitungen mit einem gemeinsamen elektrischen Bus verbunden, der
sich außerhalb
des Schaltkreises befindet. Dieser gemeinsame elektrische Bus ist
wiederum mit einer Spannungsquelle verbunden.
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Nach
dem Verbinden der elektrischen Leiterbahnen mit den Busleitungen
wird eine strukturiert Maske über
einen Bereich der Leiterbahnen gelegt oder ausgebildet, während gewisse
Bereiche für
die Ausbildung von Kontaktbeläge
exponiert bleiben. Daran anschließend werden leitende Schichten auf
den exponierten Bereichen der elektrischen Leiterbahnen aufgebracht,
um Kontaktflächen
zu bilden.
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Ein
Galvanisieren/Plattieren der Kontaktflächen mittels Busplattierung
kann aufgrund einer örtlichen
Stromdichte eine ungleichmäßige Plattierung der
leitenden Schichten zur Folge haben. Es ist klar, dass die Abscheidungsrate
einer Kontaktfläche
von der Länge
und der Dichte der elektrischen Leiterbahnen beeinflusst wird, die
mit jenem Feld verbunden sind. Beispielsweise werden spärlich angeordnete elektrische
Busleitungen möglicherweise
rascher plattiert als eine im Verhältnis dichtere Gruppe von Busleitungen.
Dementsprechend können
Kontaktflächen
mit langen, gewundenen Verbindungsleitungen zu Busleitungen einen
Pfad höheren
elektrischen Widerstands aufweisen und sich entsprechend langsam beschichten
lassen. Es ist klar, dass dieser Unterschied spezifischer Widerstände elektrischer
Busleitungen eine Ungleichmäßigkeit
der beschichteten Bereiche zur Folge haben kann. Ferner kann ein
Plattieren der Kontaktflächen
in dieser Weise dazu führen,
dass die Abmessungen der Kontaktflächen größer werden als erwünscht.
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Anschließend wird
der gemeinsame elektrische Bus nach dem Plattieren der Kontaktflächen entfernt,
indem er physikalisch von den anderen elektrischen Busleitungen
getrennt wird. Allerdings lässt ein
Trennen des gemeinsamen elektrischen Busses in dieser Weise Restbereiche
der elektrischen Busleitungen auf dem Substrat zurück, die
weiter mit den plattierten Kontaktflächen elektrisch verbunden sind und
sich zu der Peripherie des Schaltkreises erstrecken, wo sie von
dem gemeinsamen elektrischen Bus physikalisch getrennt wurden. Das
Vorhandensein dieser Restbereiche erfordert, dass ein Rest des Schaltkreises
um diese Wege herum eine Umleitung unterbringen sollte, was den
Schaltkreisentwurf möglicherweise
zusätzlich
verkompliziert. Außerdem können diese
Restbereiche der Busse ungünstigerweise
Signalreflexionen verursachen und die Charakteristik des Rauschens
des Schaltkreises insbesondere im Falle von Hochgeschwindigkeitsleiterbahnen
zusätzlich
verschlechtern, was die elektrische Hochfrequenztauglichkeit möglicherweise
beeinträchtigt.
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Darüber hinaus
kann das gewöhnlich
zum Bilden derartiger Leiterbahnen und Kontaktflächen verwendete Metall, z.B.
Kupfer, oxidieren, was eine unzureichende Adhäsion zwischen der Kontaktfläche und
den darunterliegenden elektrischen Leiterbahnen nach sich zieht.
Weiter lassen die unzureichende Drahtbondfähigkeit, der träge Plattierungsprozess, die
Schwierigkeit, dicke Plattierungsschichten zu erzielen und die hohen
Kosten den Einsatz dieses Verfahrens als schwierig und häufig unattraktiv
erscheinen.
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Unter
Bezugnahme auf 1 basiert ein Substrat 10 auf
einer über
einer Fläche 14 angeordneten
leitenden Schicht 12. In speziellen Ausführungsbeispielen
kann das Substrat 10 auf einem elastischen Material, einer
gedruckten Leiterplatte, einem Halbleiterwafer, einem Glasträger, einem
Pyrex-Substrat oder einem Metallsubstrat basieren. In dem hier verwendeten
Sinne bedeutet der Begriff "elastisch" im Allgemeinen die
Eigenschaft, in der Lage zu sein, sich zu einer Gestalt mit einem
Krümmungsradius
von weniger als etwa 100 cm biegen zu lassen.
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In
speziellen Ausführungsbeispielen
kann die leitende Schicht 12 durch Einsatz beliebiger geeigneter
Abscheidungstechniken auf dem Substrat 10 abgeschieden
werden, z.B. physikalische Dampfabscheidung, plasmaunterstützte chemische
Abscheidung aus der Dampfphase (PECVD = Plasma-Enhanced Chemical-Vapor Deposition),
hochfrequenzplasmaunterstützte
chemische Abscheidung aus der Dampfphase (RFPECVD = Radio-Frequency Plasma-Enhanced
Chemical-Vapor Deposition), thermische plasmaunterstützte chemische
Expansions-Abscheidung aus der Dampfphase (ETPCVD = Expanding Thermal-Plasma
Chemical-Vapor Deposition), reaktives Sprühen, Elektron-Zyklotron-Plasma-verbesserte
chemische Abscheidung aus der Dampfphase (ECRPECVD = Electron-Cyclotron-Residence
Plasma-Enhanced Chemical-Vapor Deposition), induktiv gekoppelte
plasmaunterstützte
chemische Abscheidung aus der Dampfphase (ICPECVD = Inductively
Coupled Plasma-Enhanced Chemical-Vapor Deposition), Sputterabscheidung,
Verdunstung, Atomschichtabscheidung (ALD = Atomic Layer Deposition)
oder Kombinationen davon.
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In
einem Ausführungsbeispiel
kann die leitende Schicht 12 auf einem leitenden Material,
z.B. auf Kupfer oder Nickel, oder auf beiden, basieren. In speziellen
Ausführungsbeispielen
kann die Dicke der leitenden Schicht 12 in einem Bereich
von etwa 5 μm bis
ungefähr
20 μm und
vorzugsweise in einem Bereich von etwa 10 μm bis ungefähr 15 μm liegen. In einem Ausführungsbeispiel
beträgt
die Dicke der leitenden Schicht etwa 10 μm.
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Darüber hinaus
kann in einigen Ausführungsbeispielen
vor der Abscheidung der leitenden Schicht 12 eine (nicht
gezeigte) adhäsionsfördernde Beschichtung
auf der Oberfläche 14 des
Substrats 10 abgeschieden werden. In einem Ausführungsbeispiel kann
die adhäsionsfördernde
Beschichtung auf Chrom, Titan, Nickel, Monel®, Wolfram,
Molybdän oder
Kombinationen davon basieren. Es ist klar, dass Monel® eine Nickellegierung
mit etwa 65 bis ungefähr 70
Gewichtsprozent Nickel, etwa 20 bis ungefähr 29 Gewichtsprozent Kupfer
und geringen Mengen von Eisen, Mangan, Silizium und Kohlenstoff
ist. In einem Ausführungsbeispiel
kann die adhäsionsfördernde Beschichtung
auf Titan basieren. Darüber
hinaus kann die Fläche 14 des
Substrats 10, die dazu bestimmt ist, die leitende Schicht 12 aufzunehmen, Oberflächenbehandlungen
unterworfen werden, um die Adhäsion
zwischen dem Substrat 10 und der leitenden Schicht 12 durch
eine Steigerung der Oberflächengröße der Fläche 14 des
Substrats 10 zu verbessern. In einigen Ausführungsbeispielen
können die
Oberflächenbehandlungen
Metallsprühen, Ätzen, Plasmaätzen, thermische
Entwässerungsbehandlung,
mechanisches Vorfräsen,
Schleifen oder Kombinationen davon beinhalten.
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Anschließend wird,
wie in 2 veranschaulicht, auf der leitenden Schicht 12 eine
Schutzschicht 16 abgeschieden. In speziellen Ausführungsbeispielen
kann die Schutzschicht 16 eingesetzt werden, um zu verhindern,
dass die leitende Schicht 12 während der Ausbildung der elektrischen
Leiterbahnen und Kontaktflächen
auf dem Substrat 10 oxidiert. In speziellen Ausführungsbeispielen
kann die Schutzschicht 16 auf einem elektrisch leitenden
Material basieren. In diesen Ausführungsbeispielen kann das Material
der Schutzschicht 16 ein im Verhältnis höheres Oxidationspotential im
Vergleich zu dem in der leitenden Schicht 12 verwendeten
Material aufweisen. Beispielsweise kann die Schutzschicht 16 Titan, Wolfram,
Nickel, Monel, Molybdän,
Chrom oder Kombinationen davon beinhalten. In diesen Ausführungsbeispielen
kann die Dicke der Schutzschicht in einem Bereich von etwa 0,05 μm bis ungefähr 0,5 μm, und vorzugsweise
in einem Bereich von etwa 0,1 μm
bis ungefähr
0,4 μm,
variieren.
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Darüber hinaus
kann die Schutzschicht 16 in einigen Ausführungsbeispielen
auf mehreren Schichten basieren. In diesen Ausführungsbeispielen können die
vielfältigen
Schichten der Schutzschicht 16 anschließend auf der leitenden Schicht 12 abgeschieden
werden. Beispielsweise kann die Schutzschicht 16 abgeschieden
werden, indem auf der leitenden Schicht 12 eine Titanschicht
ausbildet wird, gefolgt von einer Abscheidung einer Molybdänschicht
auf der zuvor abgeschiedenen Titanschicht. In speziellen Ausführungsbeispielen
kann die Schutzschicht 16 auf der leitenden Schicht 12 mittels
Techniken abgeschieden werden, die jenen ähneln, die für die Abscheidung
der leitenden Schicht 12 verwendet wird.
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Danach
wird die Schutzschicht 16 strukturiert, um Öffnungen
zu der leitenden Schicht 12 auszubilden. In speziellen
Ausführungsbeispielen
kann die Schutzschicht 16 durch Einsatz von Verfahren wie
Lithographie oder Direktbelichtung strukturiert werden. In den Ausführungsbeispielen,
in denen zum Bilden der Muster auf der Schutzschicht 16,
wie in 3 veranschaulicht, Lithographie verwendet wird, wird
eine Musterübertragungsmaske 18 auf
der Schutzschicht 16 angeordnet. In speziellen Ausführungsbeispielen
kann die Musterübertragungsmaske 18 dazu
eingerichtet sein, Muster durch Einsatz von Verfahren wie Fotolithographie
zu bilden. In diesen Ausführungsbeispielen
kann Fotolithographie verwendet werden, um Muster in der Musterübertragungsmaske
zu erzeugen und dann anschließend diese
Muster auf die darunterliegende Schicht, z.B. die Schutzschicht 16,
zu übertragen.
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In
speziellen Ausführungsbeispielen
kann die Musterübertragungsmaske 18 auf
einem Fotolack basieren, beispielsweise einem trockenen Film-Fotolack,
flüssigen
Fotolack oder elektrophoretischen Fotolack. Es ist klar, dass ein
Fotolack eine lichtempfindliche Beschichtung ist, die auf eine zu strukturierende
Fläche
aufgetragen werden kann. Der Fotolack kann auf die darunterliegende
Schicht aufgetragen werden, um der Wirkung des Ätzmittels oder einer Ätzlösung zu
widerstehen, so dass ein gewünschtes
Muster in der Schicht hervorgebracht wird. In einigen Ausführungsbeispielen
kann der Fotolack in Form eines trockenen Films vorliegen, z.B. einer
organischen Beschichtung, oder kann in Form einer Flüssigkeit
vorliegen, die auf der zu strukturierenden Schicht mittels Schleuderbeschichtung
aufgebracht werden kann.
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Es
ist klar, dass eine Fotomaske verwendet werden kann, um die Bereiche
des Fotolacks zu definieren, die belichtet werden können. Im
Falle eines Positiv-Fotolacks können
diese belichteten Bereiche anschließend durch ein Medium, beispielsweise
ein Lösungsmittel
entfernt werden, wobei das gewünschte
Muster auf der Oberfläche
der Metallschicht zurückbleibt.
In einer Abwandlung können
im Falle eines Negativ-Fotolacks die unbelichteten Bereiche durch
ein Lösungsmittel
entfernt werden, wobei die belichteten Bereiche auf der Oberfläche der
Metallschicht in Form eines Musters zurückbleiben.
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In
einer Abwandlung kann in der Musterübertragungsmaske 18 ein
elektrophoretischer Fotolack verwendet werden. Es ist klar, dass
ein elektrophoretischer Fotolack auf einer organischen Chemikalie basieren
kann, die auf der Metallschicht abgeschieden werden kann, um mittels
eines Elektro plattierungsverfahrens strukturiert zu werden. Vorteilhafterweise
sind elektrophoretische Fotolacke physikalisch robust und bringen
beim Ätzen
exakte Muster hervor. Wie im Falle sonstiger Fotolacke kann der
elektrophoretische Fotolack nach dem Maskieren und Ätzen anschließend in
einem Lösungsmittel
aufgelöst
werden, um das erwünschte
Muster hervorzubringen.
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Daran
anschließend
werden, wie in 4 veranschaulicht, mittels eines
der oben beschriebenen Verfahren Öffnungen 20 in der
Musterübertragungsmaske 18 ausgebildet,
und die darunterliegende Schutzschicht 16 kann geätzt werden,
um, wie veranschaulicht, Öffnungen 22 zu
der leitenden Schicht 12 auszubilden. Die Öffnungen 20 werden
an Orten ausgebildet, an denen die Kontaktflächen auf der leitenden Schicht 12 abzuscheiden
sind.
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Obwohl
nicht dargestellt, kann in abgewandelten Ausführungsbeispielen ein Direktbelichtungsverfahren
in Verbindung mit einem Fotolack verwendet werden, um in der Schutzschicht 16 Muster
oder Öffnungen,
z.B. Öffnungen 22,
zu bilden. In einem Ausführungsbeispiel
kann ein invertiertes Direktbelichtungsverfahren in Verbindung mit
einem Negativlack verwendet werden. In diesem Ausführungsbeispiel
kann das invertierte Direktbelichtungsverfahren verwendet werden,
um den Negativlack auf der Schutzschicht 16 in einem Muster
aufzubringen, das ein gespiegelte oder umgekehrtes Bild eines auf
der Schutzschicht 16 auszubildenden gewünschten Musters ist. D.h. durch
Einsatz eines invertierten Direktbelichtungsverfahrens kann der
Negativlack auf Bereiche der Schutzschicht 16 aufgetragen
werden, die danach Öffnungen
zu der leitenden Schicht 12 hin aufweisen werden. Beispielsweise
kann der Negativlack auf jene Berei che der Schutzschicht 16 aufgetragen
werden, die den Bereichen entsprechen, wo anschließend Öffnungen 22 gebildet
werden. Es ist klar, dass in einem Direktbelichtungsverfahren die
Bewegung eines Auftragungswerkzeugs das sich ergebende Muster unmittelbar
definiert. Typischerweise ist dafür gesorgt, dass die Dicke des
in diesem Verfahren verwendeten Fotolacks die anvisierte Beschichtungsdicke übersteigt.
Diese ist erwünscht,
um die Gestalt und Integrität
des Musters beizubehalten. Beispielsweise kann ein Negativlack mit
einer Dicke von etwa 16 μm
verwendet werden, um eine Kontaktfläche mit einer Dicke in einem
Bereich von etwa 8 μm
bis ungefähr
12 μm zu
plattieren.
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Unter
Bezugnahme auf 5 werden anschließend an
das Ausbilden der Öffnungen 22 durch Einsatz
von zusätzlichen
Plattierungsprozessen, z.B. elektrolytischem Galvanisieren, in der
Schutzschicht 16 die Kontaktflächen 26 in den Öffnungen 22 gebildet.
In dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel können die
Kontaktflächen 26 zwei
oder mehrere Schichten aufweisen. In dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel
können
die Kontaktflächen 26 eine erste
Schicht 28 mit einem ersten Material und eine zweite Schicht 30 mit
einem zweiten Material enthalten. In speziellen Ausführungsbeispielen
kann die erste Schicht 28 durch elektrolytisches Galvanisieren auf
der leitenden Schicht 12 abgeschieden werden. Daran anschließend kann
die zweite Schicht 30 durch Einsatz elektrolytischen Galvanisierens
auf der ersten Schicht 28 abgeschieden werden.
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In
speziellen Ausführungsbeispielen
kann die erste Schicht 28 ein Barrieremetall aufweisen, das
konfiguriert sein kann, um in Lötmittelanwendungen
von Nutzen zu sein. Beispielsweise kann die erste Schicht 28 Nickel
enthalten, und die zweite Schicht 30 kann Gold enthalten.
Die Ausbildung der in 5 veranschaulichten Struktur
ist weiter unten beschrieben. In einigen Ausführungsbeispielen kann das erste
Material 28 ein beliebiges geeignetes leitendes Material,
z.B. Nickel, enthalten. In einigen Ausführungsbeispielen kann die zweite
Schicht 30 eine Edelmetall, z.B. Gold oder Palladium, oder
beides, enthalten. In einem Ausführungsbeispiel
können
die Metallschichten auf einer Nickelschicht basieren, die eine Goldauflage
aufweist.
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Obwohl
nicht dargestellt, können
die Kontaktflächen 26 in
abgewandelten Ausführungsbeispielen
in den Öffnungen 22 der
Schutzschicht 16 mittels lithographischer Techniken abgeschieden sein.
In diesen Ausführungsbeispielen
können
die Metallschichten der Kontaktflächen 26, z.B. Metallschichten 28 und 30,
auf der gesamten Oberfläche der
leitenden Schicht 12 ausgebildet sein, d.h., die Metallschichten 28 und 30 können über die
Fläche der
Schutzschicht 16 und auch in den Öffnungen 22 in der
Schutzschicht 16 ausgebildet sein. Daran anschließend kann über diese
Metallschichten 28 und 30 eine Musterübertragungsmaske
aufgetragen werden, so dass die Musterübertragungsmaske die Metallschichten 28 und 30 an
den Orten, wo Kontaktflächen 26 erwünscht sind,
bedeckt, und die Musterübertragungsmaske
an den Orten, wo die Kontaktflächen 26 nicht
erwünscht
sind, Öffnungen
aufweist. Mit anderen Worten, die Musterübertragungsmaske für die Kontaktflächen 26 ist
invers gegenüber
der für das
Strukturieren der Schutzschicht 16 verwendeten Musterübertragungsmaske 18.
Daran anschließend werden
die Metallschichten 28 und 30 aus jenen Regionen,
die von den mit den Öffnungen 22 übereinstimmenden
Regionen abweichen, herausgeätzt,
um auf der leitenden Schicht 12 Kontaktflächen 26 zu
bilden.
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Anschließend wird
in 6 die Musterübertragungsmaske,
z.B. die Maske 18, entfernt, um die Kontaktflächen 26 auf
der leitenden Schicht 12 zu schaffen. Weiter können, wie
im Falle des Substrats 10, eventuelle unerwünschte Materialien,
z.B. organische Materialien, von der Oberfläche der Kontaktflächen 26 und
der Schutzschicht 16 entfernt werden. In einem Ausführungsbeispiel
kann die Oberfläche
der Schutzschicht 16 und der Kontaktflächen 26 durch Einsatz
von Verfahren wie Plasmaätzen
oder Sprühen
gereinigt werden.
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Anschließend an
das Ausbilden der Kontaktflächen 26 auf
der leitenden Schicht 12 durch die in der Schutzschicht 16 vorhandenen Öffnungen 22 hindurch
können
die (nicht gezeigten) elektrischen Leiterbahnen durch Einsatz einer
oder mehrerer Musterübertragungsmaskenschichten
und mittels der oben beschriebenen lithographischen Techniken ausgebildet
werden.
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Unter
Bezugnahme auf 7 ist eine Schnittansicht des
Substrats 10 veranschaulicht, das eine Musterübertragungsmaske 32 verwendet.
Wie im Falle der Musterübertragungsmaske 18 von 3–5 kann
in einem Ausführungsbeispiel
die Musterübertragungsmaske 32 auf
einem Fotolack, beispielsweise einem trockenen Fotolack, einem flüssigen Fotolack
oder einem elektrophoretischen Fotolack basieren. Darüber hinaus
ist die Maske 32 in 8 strukturiert,
um Öffnungen 34 dort
zu erzeugen, wo die leitende und die Schutzschicht 12 und 16 zu ätzen sind,
um erwünschte
Muster zu bilden.
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Daran
anschließend
werden, wie in 9 veranschaulicht, Bereiche
der Schutzschicht 16 und der leitenden Schicht 12 von
diesen Öffnungen 34 entfernt.
In einem Ausführungsbeispiel
wird die leitende Schicht 12 von den Öffnungen 34 entfernt,
indem das Metall weggeätzt
wird. In einigen Ausführungsbeispielen
können
die Ätzmittel
auf einer gepufferten Fluorwasserstoffsäure basieren, beispielsweise
auf einem TFT oder Eisenchlorid oder auf beidem. In einem Ausführungsbeispiel
kann eine Folge von Ätzschritten
verwendet werden, um die leitende und die Schutzschicht 12 und 16 zu ätzen. Beispielsweise können die
Regionen in den Öffnungen 34 zuerst
mit TFT geätzt
werden, gefolgt von Eisenchlorid und wieder mit TFT, um die beiden
Schichten 12 und 16 zu entfernen. In einem Ausführungsbeispiel,
bei dem Kupfer in der leitenden Schicht 12 verwendet wird, vereinfacht
die Verwendung von Eisenchlorid als Ätzmittel das Ätzen der
leitenden Schicht. In einem Ausführungsbeispiel,
bei dem Titan als die Schutzschicht und/oder zwischen dem Substrat 10 und
der leitenden Schicht 12 als die adhäsionsfördernde Schicht verwendet wird,
kann TFT genutzt werden, um eine oder beide Titanschichten zu ätzen. In
abgewandelten Ausführungsbeispielen
kann reaktives Ionen-Ätzen
(RIE) verwendet werden, um die leitende Schicht 12 von
den Öffnungen 34 wegzuätzen. In
diesen Ausführungsbeispielen
können
in dem RIE-Verfahren (reaktiven Ionenstrahlätzverfahren) Ätzchemieverfahren
verwendet werden, die ein auf Tetrafluormethan und Argon basierendes
Gasgemisch einsetzen.
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Daran
anschließend
wird, wie in 10 veranschaulicht, die (nicht
gezeigte) Musterübertragungsmaske 32 entfernt,
um ein Substrat 10 mit einer Anzahl elektrischer Leiterbahnen 36 zu
schaffen, die eine darauf abgeschiedene Schutzschicht 16 und mehrere
auf der leitenden Schicht 12 angeordnete Kontaktflächen 26 aufweisen.
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11 zeigt
eine Draufsicht auf die elektronische Einheit nach 10,
wobei die elektronische Einheit eine Vielzahl elektrischer Leiterbahnen 36 und
Kontaktflächen 26 verwendet.
Wie dargestellt, basiert das Substrat 10 auf Kontaktflächen 26,
die über
elektrische Leiterbahnen 36 mit Kugel-Raster-Array-(BGA
= Ball Grid Array)-Kontaktflächen 40 elektrisch
verbunden sind (Chipgehäuse
mit Lötpunkten
anstelle von Anschlusspins). Es ist klar, dass eine BGA-Einheit ein Raster
von Lötkontakthügeln aufweist,
die an die BGA-Kontaktflächen,
z.B. die Kontaktflächen 40,
gekoppelt und als elektrische Steckverbindungen zwischen dem Chip
und dem elektronischen Bauelement verwendet werden können. Vorteilhafterweise
ermöglichen
die BGA-Kontakte eine kompakte Größe und eine hohe Stromführungskapazität, während eine
geringe Induktivität aufrechterhalten
wird, woraus sich ein niedriger Widerstand ergibt. Außerdem lassen
sich BGAs verhältnismäßig leicht
gegenüber
den gedruckten Leiterplatten fluchtend ausrichten, da die als "Lötkontakthügel" oder "Lötkontakthöcker" bezeichneten Anschlussleitungen
weiter auseinander angeordnet sind als die mit Leitungen versehenen
Schaltungsanordnungen von Drahtbonds. Darüber hinaus kann das Substrat 10 Lötflächen 42 aufweisen,
um elektronische Bauelemente auf dem Substrat 10 aufzunehmen.
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In
speziellen Ausführungsbeispielen
kann das Substrat 10 ohne die Busleitungen ausgestattet sein.
Darüber
hinaus kann das Substrat 10 die Busleitungen nicht aufweisen,
die zu einem gemeinsamen Bus verzweigen. Mit anderen Worten können die
elektrischen Leiterbahnen 36 in dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel
nicht hervorragen, um wie in herkömmlichen Techniken einen elektrischen Bus
zu bilden. Folglich können,
wie in 10 veranschaulicht, keinerlei Restbereiche
der Busleitungen auf dem Substrat vorhanden sein, die möglicherweise
zwischen der Anzahl elektrischer Leiterbahnen 36 angeordnet
sein können.
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In
speziellen Ausführungsbeispielen
kann die elektronische Einheit, die die Verschaltung aufweist, die
durch den Einsatz der Verfahren hergestellt ist, wie sie oben gemäß 1 bis 10 erörtert sind,
in einem Ultraschalldetektor oder einem Computertomographiedetektor
verwendet werden. Vorteilhafterweise kann die Abwesenheit von Busleitungen
oder Resten von Busleitungen eine verbesserte Leistung der Detektoren
mit Blick auf das Signal/Rausch-Verhältnis und die resultierende
Bildqualität
zur Folge haben.
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In
speziellen Ausführungsbeispielen
kann die elektronische Einheit eine Flip-Chip-Konfiguration oder
eine Konfiguration einer auf der Platine montierten Chips oder beides
enthalten. Es ist klar, dass ein Flip-Chip ein Verfahren einer Chip-Schaltungsanordnung
ist, bei der die aktive Seite des Chips, d.h. die Seite mit den
Schaltkreiselementen, gewendet wird, wobei sie dem elektronischen
Bauelement oder dem Gesenk zugewandt ist. Folglich kann, anstatt
nach oben zu weisen und an die Schaltungsanordnungsleitungen mit
Leitungen von den Außenrändern des Chips
her gebondet zu werden, jeder Abschnitt der Oberfläche des
Flip-Chips zur Verschaltung verwendet werden. Diese Verschaltung
kann durch Metallkontakthöcker
vorgesehen sein, die auf Lötmittel, Kupfer,
Nickel oder Gold basieren.
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Es
ist klar, dass die Konfiguration einer Chipmontage auf der Platine
einen Chip beinhalten kann, der an einer gedruckten Leiterplatte
befestigt ist. Darüber
hinaus kann der Chip an die Platine geklebt und drahtgebondet, oder durch
automatisiertes Folienbondverfahren (TAB = Tape Automated Bonding) oder
Höckerbonden
angebracht sein.
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12–22 veranschaulichen
vielfältige Schritte,
die in einem exemplarischen Verfahren zur Herstellung einer Verschaltung
für eine
elektronische Einheit gemäß abgewandelter
Ausführungsbeispiele der
vorliegenden Technik verwendet werden.
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Unter
Bezugnahme auf 12 ist ein Substrat 44 mit
einer ersten Oberfläche 46 und
einer zweiten Oberfläche 48 veranschaulicht.
In dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel
verwendet das Substrat 44 leitende Schichten 50 und 52 auf
der ersten bzw. zweiten Oberfläche 46 und 48.
Die leitenden Schichten 50 und 52 können auf
dem Substrat 44 durch Einsatz von Techniken abgeschieden
sein, wie sie oben mit Bezug auf die leitende Schicht 12 von 1 beschrieben
sind. In speziellen Ausführungsbeispielen
kann die Dicke der leitenden Schichten 50 und 52 in
einem Bereich von etwa 5 μm
bis ungefähr 20 μm und vorzugsweise
in einem Bereich von etwa 10 μm
bis ungefähr
15 μm liegen.
Darüber
hinaus können
die leitenden Schichten 50 und 52 wie im Falle
der leitenden Schicht 12 (siehe 1) auf Kupfer oder
Nickel, oder auf beiden basieren. Obwohl nicht dargestellt, können in
dem Substrat 44 gemeinsam mit den leitenden Schichten 50 und 52 sich
durch die Dicke hindurch erstreckende Öffnungen ausgebildet sein.
Diese sich durch die Dicke erstreckenden Öffnungen können durch Bohren ausgebildet
werden und können
verwendet werden, um Durchkontakte auszubilden. Durchkontakte werden
auch als Durchkontaktierungen bezeichnet.
-
Darüber hinaus
sind auf den leitenden Schichten 50 und 52 Schutzschichten 54 und 56 angeordnet.
Die Schutzschichten 54 und 56 können der Schutzschicht 16 ähneln, wie
sie zuvor mit Bezug auf 2 beschrieben ist. In einigen
Ausführungsbeispielen
können
die Schutzschichten durch Einsatz von ähnlichen Abscheidungstechniken
abgeschieden werden, wie sie für
die Abscheidung der leitenden Schichten 50 und 52 verwendet
wurden. Weiter kann die Dicke der Schutzschichten 54 und 56 in
einem Bereich von etwa 0,05 μm
bis ungefähr
0,5 μm und
vorzugsweise in einem Bereich von etwa 0,1 μm bis ungefähr 0,4 μm liegen.
-
Anschließend können, wie
in 14 veranschaulicht, Musterübertragungsmasken 58 und 60, ähnlich wie
im Falle der Maske 18 (siehe 3), auf den
Schutzschichten 54 und 56 verwendet werden, um
die Schutzschichten zu strukturieren. Die Musterübertragungsmasken 58 und 60 können anschließend strukturiert
werden, um Öffnungen 62 und 64, wie
in 15 veranschaulicht, zu bilden. Daran anschließend können die
darunterliegenden Schutzschichten 54 und 56 geätzt werden,
um Öffnungen 78 und 80 in
den Schutzschichten 54 bzw. 56 zu bilden. Anschließend können Kontaktflächen 66 und 68 in den Öffnungen 78 und 80 angeordnet
werden. Wie oben mit Bezug auf 5 beschrieben,
können
die Kontaktflächen 66 und 68 in
den Öffnungen 78 und 80 durch
Einsatz von Techniken wie Lithographie oder elektrolytischem Galvanisieren
ausgebildet werden. Wie dargestellt, können die Kontaktflächen 66 und 68 zwei
oder mehr Schichten enthalten. Beispielsweise können die auf der leitenden
Schicht 50 ausgebildeten Kontaktflächen 66 erste und
zweite Schichten 70 und 72 enthalten. In einem
Ausführungsbeispiel
kann die erste Schicht 70 auf Nickel basieren, und die
zweite Schicht 72 kann auf Gold basieren. In ähnlicher
Weise kann die erste Schicht 74 für auf der leitenden Schicht 52 ausgebildete
Kontaktflächen 68 auf
Nickel basieren, und die zweite Schicht 76 kann aus Gold
basieren.
-
Wie
im Falle von 6, werden in 17 die
Musterübertragungsmasken 58 und 60 entfernt, um
die Kontaktflächen 66 und 68 auf
den leitenden Schichten 50 bzw. 52 zu schaffen.
Daran anschließend
kann die Oberfläche
der Kontaktflächen 66 und 68 und
der Schutzschichten 54 und 56 gereinigt werden,
um eventuelle unerwünschte
Materialien, z.B. organische Materialien, zu entfernen.
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Anschließend an
die Abscheidung von Kontaktbelägen 66 und 68 auf
den leitenden Schichten 50 und 52 werden die Masken 78 entfernt
und die Musterübertragungsmasken 82 und 84 werden
wie in 18 veranschaulicht eingesetzt.
Die Musterübertragungsmasken 82 und 84 können der
Musterübertragungsmaske 32 von 7 ähneln. Wie
im Falle des in 8 veranschaulichten Ausführungsbeispiels,
werden die Musterübertragungsmasken 82 und 84 in 19 strukturiert,
um die Bereiche der Schutzschichten 54 und 56 durch Öffnungen 86 und 88 hindurch
freizulegen.
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Daran
anschließend
können
die leitenden Schichten 50 und 52 in den Öffnungen 86 und 88,
wie in 20 veranschaulicht, geätzt werden,
um Bereiche der Substratoberflächen 46 bzw. 48 freizulegen. Wie
oben mit Bezug auf 8 erörtert, können die Metallschichten 50 und 52 weggeätzt werden,
indem Ätzmittel,
wie TFT oder Eisenchlorid oder beides, wie oben mit Bezug auf 9 erörtert, eingesetzt
werden.
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Anschließend werden
die Masken 82 und 84 entfernt, um ein Substrat 44 zu
schaffen, das eine Anzahl elektrischer Leiterbahnen 90 und 92 und
die Kontaktflächen 66 und 68 aufweist,
die wie in 21 veranschaulicht darauf angeordnet
sind.
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22 veranschaulicht
eine Ansicht des in 21 dargestellten Ausführungsbeispiels
von oben, wie es von der Seite der Fläche 46 her zu sehen
ist. Wie im Falle der in 10 und 11 veranschaulichten
Ausführungsbeispiele,
kann das Substrat 44 nicht Busleitungen aufweisen, die
zu einem gemeinsamen Bus verzweigen. Darüber hinaus kann das Substrat 44,
wie in 22 veranschaulicht, BGA-Kontaktflächen 94 und
Lötflächen 96 aufweisen.
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Geschaffen
ist ein Verfahren zur Herstellung einer Verschaltung. Zu dem Verfahren
gehören
die Schritte: Abscheidung einer leitenden Schicht 12 auf einem
Substrat 10, Abscheidung einer Schutzschicht 16 auf
der leitenden Schicht 12, Strukturieren der Schutzschicht 16,
um Öffnungen 22 zu
der leitenden Schicht 12 zu bilden, Abscheidung von Kontaktflächen 26 auf
der leitenden Schicht 12 durch die Öffnungen 22 in der
Schutzschicht 16 hindurch, wobei die Kontaktflächen 26 auf
einem leitenden Material basieren, und Strukturieren der leitenden
Schicht 12 und der Schutzschicht 16, um auf dem
Substrat 10 elektrische Leiterbahnen 36 auszubilden.
-
Während hierin
lediglich spezielle Merkmale der Erfindung veranschaulicht und beschrieben
wurden, erschließen
sich dem Fachmann viele Abwandlungen und Veränderungen. Es ist daher selbstverständlich,
dass die beigefügten
Patentansprüche sämtliche
Abwandlungen und Veränderungen
abdecken sollen, die in den wahren Schutzbereich der Erfindung fallen.
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- 10
- Substrat
- 12
- Elektrisch
leitfähige
Schicht
- 14
- Oberfläche der
leitenden Schicht
- 16
- Schutzschicht
- 18
- Fotolackmaske
- 20
- Öffnungen
in der Maske
- 22
- Öffnungen
in der Schutzschicht
- 26
- Kontaktflächen
- 28
- Erste
Schicht der Kontaktfläche
- 30
- Zweite
Schicht der Kontaktfläche
- 32
- Mustermaske
- 34
- Öffnungen
- 36
- Elektrische
Leiterbahnen
- 40
- Lötmittel
- 42
- BGA
((Ball Grid Array = Chipgehäuse
mit Lötpunkten
anstelle von Anschlusspins)
- 44
- Substrat
- 46
- Erste
Oberfläche
des Substrats
- 48
- Zweite
Oberfläche
des Substrats
- 50
- Elektrisch
leitfähige
Schicht auf der ersten Oberfläche
des Substrats
- 52
- Elektrisch
leitfähige
Schicht auf der zweiten Oberfläche
des Substrats
- 54
- Schutzschicht
- 56
- Schutzschicht
- 58
- Mustermaske
- 60
- Mustermaske
- 62
- Öffnungen
in der Mustermaske 58
- 64
- Öffnungen
in der Mustermaske 60
- 66
- Kontaktflächen
- 68
- Kontaktflächen
- 70
- Erste
Schicht der Kontaktfläche 66
- 72
- Zweite
Schicht der Kontaktfläche 66
- 74
- Erste
Schicht der Kontaktfläche 68
- 76
- Zweite
Schicht der Kontaktfläche 68
- 78
- Öffnungen
in der Schutzschicht
- 80
- Öffnungen
in der Schutzschicht
- 82
- Mustermaske
- 84
- Mustermaske
- 86
- Öffnungen
- 88
- Öffnungen
- 90
- Elektrische
Leiterbahnen
- 92
- Elektrische
Leiterbahnen
- 94
- Lötmittel
- 96
- BGA