DE102006050039A1 - Verpackungsmaschine zum Verpacken von kleinstückigen Artikeln - Google Patents

Verpackungsmaschine zum Verpacken von kleinstückigen Artikeln Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verpackungsmaschine zum Verpacken von kleinstückigen Artikeln (2), insbesondere Bonbons, in eine Verpackung (6), umfassend eine Eindrehvorrichtung (9, 10) für einen Dreheinschlag (7, 8) der Verpackung (6) und eine Wärmeerzeugungseinrichtung (12) zur Fixierung des Dreheinschlags (7, 8) im Bereich einer Einschnürung (7b, 8b) der Verpackung, um ein unbeabsichtigtes Öffnen des Dreheinschlags (7, 8) zu verhindern.

Description

  • Stand der Technik
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verpackungsmaschine zum Verpacken von kleinstückigen Artikeln, insbesondere von Bonbons (Hart- oder Weichkaramellen), in eine Verpackung.
  • Verpackungsmaschinen zum Verpacken von kleinstückigen Artikeln sind aus dem Stand der Technik in unterschiedlichen Ausgestaltungen bekannt. Insbesondere bei der Verpackung von kleinstückigen Süßwaren wird bevorzugt eine Verpackungshülle verwendet, welche einen Körbcheneinschlag oder Säckchen mit einem Fähnchen oder einen Doppeldreheinschlag mit zwei Fähnchen an beiden längsseitigen Enden der Süßware aufweist. Die bekannten Verpackungsmaschinen umfassen dabei eine Zuführeinheit zum Zuführen der Süßwaren sowie eine Einheit zur Durchführung der Verpackung mittels Doppeldreheinschlag oder Säckchenfaltung oder Körbchenfaltung. Die Verpackung der kleinstückigen Süßwaren ist dabei üblicherweise eine Folie, welche einen Memory-Effekt oder keinen Memory-Effekt aufweisen kann. Folien ohne Memory-Effekt sind üblicherweise uneingeschränkt für einen Dreheinschlag geeignet, da die durch den Dreheinschlag erzeugten Fähnchen nach dem Eindrehen nur sehr geringe Rückstellkräfte aufweisen. Ein kleinstückiger Artikel ist dadurch sicher verpackt. Bei Folien mit Memory-Effekt, wie z.B. PP-Folien, ist ein Dreheinschlag der Folie nur dann erfolgreich, wenn durch den Dreheinschlag eine Molekularstruktur der Folie im Bereich der Einschnürung zumindest teilweise zerstört wird. Falls diese Zerstörung der Molekularstruktur beim Eindrehen nicht erreicht wird, tendiert die PP-Folienverpackung wieder dazu, sich selbständig zu öffnen, wodurch der verpackte Gegenstand leicht von der Verpackung separiert werden kann. Es wurde jedoch festgestellt, dass durch eine zu starke Verdrehkraft bei der Erzeugung des Dreheinschlags auch eine teilweise Zerstörung der Verpackungsfolie auftreten kann. Hierdurch treten neben den optischen Nachteilen auch Nachteile im Bezug auf ein unbeabsichtigtes Aufreißen der Verpackung im Bereich der Einschnürung auf. In der Praxis werden jedoch insbesondere Polypropylenfolien (PP-Folien) gern aufgrund ihres Kostenvorteils verwendet.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die erfindungsgemäße Verpackungsmaschine zum Verpacken von kleinstückigen Artikeln mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 weist demgegenüber den Vorteil auf, dass sie eine sicherere und sehr kostengünstige Verpackung von kleinstückigen Artikeln mittels Dreheinschlag ermöglicht. Erfindungsgemäß ist hierzu eine Wärmeerzeugungseinrichtung vorgesehen, um mittels Einbringen von Wärme einen Dreheinschlag der Verpackung zu fixieren. Abhängig vom Material der Verpackung wird mittels der Wärmeerzeugungseinrichtung so viel Wärme auf einen Einschnürungsbereich des Dreheinschlags aufgebracht, dass Rückstellkräfte des Verpackungsmaterials aufgrund des Verdrehens nicht mehr in der Lage sind, den Dreheinschlag zu öffnen. Hierbei sei angemerkt, dass lediglich so viel Wärme eingebracht werden muss, dass ein selbständiges Öffnen des Dreheinschlags nicht mehr möglich ist. Es ist hierbei nicht notwendig, kann jedoch vorgesehen werden, dass so viel Wärme mittels der Wärmeerzeugungseinrichtung eingebracht wird, dass der Dreheinschlag im Bereich der Einschnürung dicht verschlossen ist. Erfindungsgemäß wird ein Dreheinschlag der Verpackung somit durch eine Kombination aus mechanischer und thermischer Beeinflussung daran gehindert, sich wieder in Richtung der Ausgangslage entgegen der Eindrehungsrichtung zu öffnen. Als Verpackungsmaterial wird hierbei vorzugsweise eine PP-Folie verwendet. Es sei ferner angemerkt, dass der Wärmeeintrag auch derart gewählt ist, dass keine optischen Beeinträchtigungen der Verpackung auftreten, wie beispielsweise ein übermäßiges Aufschmelzen bzw. Anschmelzen der Verpackung bzw. eine Beschädigung des zu verpackenden Artikels.
  • Die Unteransprüche zeigen bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung.
  • Vorzugsweise umfasst die Wärmeerzeugungseinrichtung wenigstens eine heizbare Heizschiene, an welcher eine Einschnürung des Dreheinschlags vorbeigeführt wird. Durch das Vorbeiführen der Einschnürung wird das Verpackungsmaterial zumindest teilweise angeschmolzen und nach Verlassen der Heizschiene wieder abgekühlt und verfestigt. Die Heizschiene ist vorzugsweise elektrisch beheizbar. Weiter bevorzugt ist die Temperatur der Heizschiene einstellbar. Ein besonderer Vorteil der Heizschiene liegt insbesondere darin, dass die Heizschiene sehr einfach und kostengünstig bereitgestellt werden kann. Insbesondere kann die Heizschiene einfach in die Verpackungsmaschine integriert werden, so dass die Abmessungen der üblichen Verpackungsmaschinen nicht verändert werden müssen. Die Heizschiene ist hierbei besonders bevorzugt benachbart einem Packkopf der Verpackungsmaschine angeordnet, so dass der verpackte Artikel durch den Packkopf automatisch an der Heizschiene vorbeigeführt wird.
  • Besonders bevorzugt umfasst die Wärmeerzeugungseinrichtung eine erste und eine zweite Heizschiene. Die erste und zweite Heizschiene können dabei derart angeordnet sein, dass eine Einschnürung der Verpackung zwischen den beiden Heizschienen vorbeigeführt wird. Dadurch wird eine Einschnürung des Dreheinschlags gleichzeitig von zwei Seiten erwärmt. Alternativ können die beiden Heizschienen auch nebeneinander angeordnet sein, so dass ein mittels Doppeldreheinschlag verpackter Artikel, d.h. ein Dreheinschlag an zwei Enden des Artikels, derart an den beiden Heizschienen vorbeigeführt werden kann, dass gleichzeitig die beiden Einschnürungen der zwei Dreheinschläge erwärmt werden können.
  • Um eine möglichst lange Kontaktdauer zwischen der Heizschiene und der Einschnürung der Verpackung zu erreichen, ist die Heizschiene vorzugsweise in einer bogenförmigen Gestalt ausgebildet. Eine Länge der bogenförmigen Heizschiene ist dabei besonders bevorzugt derart gewählt, dass sie über einen Winkel von ca. 90° verläuft.
  • Bevorzugt wird die Wärme über Heizpatronen eingebracht, die die Oberfläche der Heizschiene erwärmen.
  • Weiter bevorzugt umfasst eine Eindrehvorrichtung der Verpackungsmaschine einen Drehgreifer, um den Dreheinschlag des kleinstückigen Artikels während des Vorbeiführens an der Wärmeerzeugungseinrichtung zu erzeugen. Dadurch kann sichergestellt werden, dass die Einschnürung des Dreheinschlags über ihren gesamten Außenumfang mit Wärme beaufschlagt wird. Somit kann eine sicherere Verpackung des Gegenstands gewährleistet werden. Vorzugsweise rotiert der Drehgreifer den verpackten kleinstückigen Artikel dabei über mindestens 360°, so dass der gesamte Umfangsbereich der Einschnürung des Dreheinschlags mit Wärme beaufschlagt wird.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Verpackungsmaschine einen Temperatursensor zur Ermittlung einer Temperatur der Wärmeerzeugungseinrichtung. Dadurch kann sichergestellt werden, dass die in die Einschnürung des Dreheinschlags eingebrachte Wärme nicht zu hoch wird.
  • Vorzugsweise umfasst die Verpackungsmaschine ferner eine Steuereinheit zur Steuerung der Temperatur der Wärmeerzeugungseinrichtung. Besonders bevorzugt wertet die Steuereinheit hierzu die Signale des Temperatursensors aus.
  • Um eine einfache Anpassung an unterschiedliche zu verpackende Artikel zu gewährleisten, umfasst die Verpackungsmaschine ferner vorzugsweise eine Verstelleinrichtung zur Verstellung einer Position der Wärmeerzeugungseinrichtung. Die Versteileinrichtung kann dabei derart vorgesehen sein, dass eine Verstellung relativ zum verpackten Artikel, insbesondere zur Einschnürung am Dreheinschlag, durchgeführt werden kann. Diese Verstellung ist vorzugsweise eine Verstellung einer Höhenposition und/oder einer Umfangsposition. Durch Verstellen der Umfangsposition kann insbesondere ein Zeitraum, über welchen Wärme durch Vorbeiführen der Verpackung an der Wärmeerzeugungseinrichtung eingebracht werden soll, eingestellt werden.
  • Zeichnung
  • Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitende Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung ist:
  • 1 eine schematische Ansicht eines Teils einer Verpackungsmaschine gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
  • 2 eine schematische Schnittansicht entlang einer Linie II-II von 1, und
  • 3 eine perspektivische Ansicht eines eingepackten, kleinstückigen Artikels.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die 1 bis 3 ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung im Detail beschrieben.
  • 1 zeigt schematisch eine Verpackungsmaschine 1, wobei lediglich ein Packkopf, welcher auf einer Achse P rotierend angeordnet ist, dargestellt ist. Der Packkopf umfasst eine Vielzahl von Greiferpaaren 3, 4, 5, welche um die Achse P rotieren. Jedes Greiferpaar 3, 4, 5 umfasst eine erste Greifzange 3a, 4a, 5a und eine zweite Greifzange 3b, 4b, 5b. Die Greiferpaare greifen jeweils einen schon mit einer Verpackung 6 umhüllten (eingeschlagenen) kleinstückigen Artikel 2, wie beispielsweise ein Bonbon. Die Verpackungsmaschine dieses Ausführungsbeispiels ist eine kontinuierlich laufende Wickelmaschine, welche den kleinstückigen Artikel 2 mittels eines Doppeldreheinschlags an zwei seiner Enden derart verpackt, dass an beiden Enden jeweils eine Einschnürung und em Fähnchen ausgebildet ist (vgl. 3). Ein derartiger Doppeldreheinschlag wird dadurch erreiclit, dass die über den umhüllten Artikel vorstehenden Verpackungsbereiche durch ein Drehgreiferpaar mit einem ersten Drehgreifer 9 und einem zweiten Drehgreifer 10 gegriffen werden und die beiden Drehgreifer 9, 10 um ihre eigene Mittelachse R rotiert werden. Der zu verpackende Artikel mitsamt der Verpackung 6 wird dabei jeweils durch die Greiferpaare fixiert. Die Drehgreifer 9, 10 sind aus 2 ersichtlich, wobei in 1 durch den Kreis S die Rotation der Drehgreifer 9, 10 angedeutet ist. Es sei angemerkt, dass die Drehgreifer 9, 10 zusammen mit dem Packkopf um die Achse P rotieren.
  • An den Drehgreifern 9, 10 können dabei ferner folgende Einstellungen vorgenommen werden. Einerseits kann ein Abstand der Drehgreifer 9, 10 zum zu verpackenden Artikel 2 geändert werden. Ferner kann ein Startpunkt der Schließbewegung der Drehgreifer 9, 10 (Beginn der Eindrehphase) und ein Startpunkt einer Öffnungsbewegung der Drehgreifer 9, 10 (Ende der Eindrehphase) verändert werden. Hierdurch kann die Anzahl der Eindrehungen bestimmt werden. Dies beeinflusst die axiale Länge der Einschnürung. Ferner kann eine Länge einer Oszillationsbewegung der Drehgreifer 9, 10 eingestellt werden. Durch das Eindrehen der Verpackung verkürzen sich die überstehenden Verpackungsenden am zu verpackenden Artikel. Dies kann zu einem Einreißen des Verpackungsmaterials insbesondere im Bereich der Einschnürung (Verdrehung) führen. Um dies zu verhindern, können die Drehgreifer 9, 10 eine Oszillationsbewegung in Richtung auf den Artikel 2 ausführen. Diese Bewegung ist hierbei stufenlos einstellbar.
  • Weiterhin ist entlang der äußeren Umfangsrichtung des Packkopfes eine Auflageelement 11 für die den Artikel umhüllende Verpackung vorgesehen.
  • Erfindungsgemäß ist ferner eine Wärmeerzeugungseinrichtung 12 in Form einer ersten Heizschiene 13 und einer zweiten Heizschiene 14 vorgesehen (vgl. 2). Wie aus 1 ersichtlich ist, sind die Heizschienen 13, 14 bogenförmig ausgebildet, wobei sie über einen Winkel von ca. 90° angeordnet sind. Die beiden Heizschienen 13, 14 sind unmittelbar benachbart zur Auflageelement 11 angeordnet. Zwischen dem Auflageelement 11 und den Heizschienen 13, 14 ist eine Isolation angeordnet.
  • 3 zeigt einen vollständig verpackten Artikel 2 mit einem Doppeldreheinschlag. Hierbei ist ein erster Dreheinschlag 7 an einem ersten Ende des Artikels 2 vorgesehen, welcher durch ein Fähnchen 7a und eine Einschnürung 7b gebildet ist. Am gegenüberliegenden Ende ist ein zweiter Dreheinschlag 8 vorgesehen, welcher ein Fähnchen 8a und eine Einschnürung 8b umfasst.
  • Wie insbesondere aus 2 ersichtlich ist, wird ein mit einer Verpackung umhüllter Artikel 2 durch Betätigung der Drehgreifer 9, 10 mittels eines Doppeldreheinschlags verpackt. Während der Drehbewegung der Drehgreifer 9, 10 wird die Einschnürung 7b des ersten Dreheinschlags 7 und die Einschnürung 8b des zweiten Dreheinschlags 8 an der ersten Heizschiene 13 bzw. der zweiten Heizschiene 14 vorbeigeführt. Hierbei wird über die Heizschiene 13, 14 Wärme in die Einschnürungen 7b, 8b der Verpackung eingebracht. Nachdem die Einschnürungen 7b, 8b vollständig an den Heizschienen 13, 14 vorbeigeführt sind und von den Heizschienen außer Kontakt kommen, kühlen die Einschnürungen 7b, 8b wieder ab, so dass die Dreheinschläge nicht mehr dazu tendieren, sich selbsttätig wieder aufzudrehen.
  • Durch die Wärmeerzeugungseinrichtung 12 kann somit eine sichere Verpackung des Artikels 2 ermöglicht werden.
  • Erfindungsgemäß kann somit durch eine einfache und kostengünstige Maßnahme eine sichere Verpackung von Artikeln, die mittels Dreheinschlag verpackt werden, sichergestellt werden. Da die Heizschienen 13, 14 sehr flach ausgebildet sind, wird eine Verpackungsmaschine 1 durch das Vorsehen der Wärmeerzeugungseinrichtung nicht in ihren Abmessungen vergrößert.
  • In 2 bezeichnet das Bezugszeichen 15 ferner einen Temperatursensor, wobei in jeder Heizschiene 13, 14 jeweils ein Temperatursensor 15 vorgesehen ist. Die Temperatursensoren 15 sind mit einer Steuereinheit 16 verbunden. Die Steuereinheit 16 regelt dabei die Temperatur der elektrisch betriebenen Heizschienen 13, 14.
  • Es sei ferner angemerkt, dass die Heizschienen 13, 14 derart aufgebaut sind, dass verschiedene Bereiche der Heizschienen 13, 14 unterschiedlich beheizt werden können. Beispielsweise kann dadurch in Abhängigkeit von der gewählten Verpackung bzw. dem zu verpackenden Artikel eine unterschiedlich lange Heizstrecke entlang der Heizschienen 13, 14 realisiert werden. Hierbei kann beispielsweise nur ein erster Teilbereich der Heizschienen 13, 14, z.B. die erste Hälfte der Heizschienen 13, 14, beheizt werden und die zweite Hälfte nicht.
  • Mit der erfindungsgemäßen Verpackungsmaschine 1 können somit unterschiedliche Verpackungsmaterialien für eine Verpackung von Artikeln mittels Dreheinschlag bzw. Doppeldreheinschlag verwendet werden. Insbesondere können beispielsweise kostengünstige PP-Folien zum Verpacken verwendet werden.
  • Es sei angemerkt, dass die vorliegende Erfindung nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt ist. Es ist auch denkbar, dass lediglich ein einseitiger Dreheinschlag zur Verpackung des Artikels vorgesehen wird, so dass lediglich eine Heizschiene vorhanden sein muss bzw. erwärmt sein muss. Die andere nicht benötigte Heizschiene kann dabei abgeschaltet sein. Ferner sei angemerkt, dass mittels der erfindungsgemäßen Wärmeerzeugungseinrichtung auch so viel Wärme in die Einschnürungen 7b, 8b eingebracht werden kann, dass diese vollständig dicht versiegelt sind.
  • Durch die vorliegende Erfindung bleiben somit alle mechanischen Möglichkeiten zur Beeinflussung der Fähnchenbildung bei einem Dreheinschlag erhalten und zusätzlich können noch thermische Fixierungen im Bereich der Einschnürung des Dreheinschlags durchgeführt werden.

Claims (11)

  1. Verpackungsmaschine zum Verpacken von kleinstückigen Artikeln (2), insbesondere Bonbons, in eine Verpackung (6), umfassend eine Eindrehvorrichtung (9, 10) für einen Dreheinschlag (7, 8) der Verpackung (6) und eine Wärmeerzeugungseinrichtung (12) zur Fixierung des Dreheinschlags (7, 8) im Bereich einer Einschnürung (7b, 8b) der Verpackung, um ein unbeabsichtigtes Öffnen des Dreheinschlags (7, 8) zu verhindern.
  2. Verpackungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmeerzeugungseinrichtung (12) wenigstens eine Heizschiene (13, 14) umfasst, an welcher die Einschnürung (7b, 8b) des Dreheinschlags (7, 8) vorbeiführbar ist.
  3. Verpackungsmaschine nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine erste Heizschiene (13) und eine zweite Heizschiene (14), wobei insbesondere zwischen der ersten und zweiten Heizschiene (13, 14) ein Auflageelement (11) angeordnet ist.
  4. Verpackungsmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizschiene (13, 14) eine bogenförmige Gestalt aufweist.
  5. Verpackungsmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Länge der Heizschiene (13, 14) über einen Winkel von ca. 90° verläuft.
  6. Verpackungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmeerzeugungseinrichtung wenigstens eine Heizpatrone umfasst, um die Oberfläche der Heizschiene zu erwärmen.
  7. Verpackungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Eindrehvorrichtung (9, 10) einen Drehgreifer umfasst, welcher während der Vorbeiführung an der Wärmeerzeugungseinrichtung (12) rotierbar antreibbar ist.
  8. Verpackungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner umfassend einen Temperatursensor (15) zur Ermittlung einer Temperatur der Wärmeerzeugungseinrichtung (12).
  9. Verpackungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner umfassend eine Steuereinheit (16) zur Steuerung einer Temperatur der Wärmeerzeugungseinrichtung (12).
  10. Verpackungsmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmeerzeugungseinrichtung (12) mittels der Steuereinheit (16) teilweise abschaltbar ist.
  11. Verpackungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Verstelleinrichtung zur Verstellung einer Position der Wärmeerzeugungseinrichtung (12) relativ zum zu verpackenden Artikel, insbesondere zur Verstellung einer Höhenposition und/oder zur Verstellung einer Kontaktlänge zwischen Wärmeerzeugungseinrichtung (12) und Verpackung.
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