DE102006044474A1 - Vorrichtung zum Waschen - Google Patents

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    • AHUMAN NECESSITIES
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Abstract

Die Vorrichtung zum Waschen von Gesicht, Armen, Händen und Füßen weist ein Becken 1 zum Auffangen von Waschwasser, das auf dem Fußboden oder in Fußbodennähe angeordnet ist, einen Abfluss 2 und mindestens einen Wasserspender 3 auf, wobei das Becken 1 mit einer nach oben verlängerten Rückwand 4 und einer Einfassung 5 versehen ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Waschen von Gesicht, Armen, Händen und Füßen.
  • Ein großer Teil der weltweit derzeit etwa 1,3 Mrd. Menschen, die sich zum Islam bekennen, verrichtet mehrmals (typischerweise fünfmal) am Tag die vorgeschriebenen Gebete, wozu ein Zustand der "rituellen Reinheit" erforderlich ist, der, sofern sauberes Wasser verfügbar und der Kontakt damit nicht aus medizinischen Gründen verboten ist, durch eine rituelle Waschung mit Wasser erreicht wird, die die Waschung von Händen, Gesicht, Armen (insbesondere Unterarmen einschließlich Ellenbogen) und Füßen in einem bestimmten Ablauf umfasst. In dedizierten religiösen Gebäuden, z. B. in größeren Moscheen, sind oftmals bauliche Strukturen zu finden, die diesen Vorgang erleichtern sollen. Hingegen stehen z.B. in Privathaushalten, Hotels, Restaurants, Flughäfen, Bahnhöfen, kleineren Gemeinden und an Ausbildungsstätten und in Betrieben mit einem beträchtlichen Anteil von Muslimen insbesondere in den nichtislamischen Ländern, z. B. den westlichen Industrienationen, grundsätzlich nur die üblichen sanitären Installationen zur Verfügung, bei denen es sich hauptsächlich um Duschen, Badewannen und vor allem Handwaschbecken handelt.
  • Das Waschen der Füße in einem Handwaschbecken ist aufgrund der relativ hohen Position des Beckens insbesondere für Kinder, kleinwüchsige Personen und Personen mit Gelenkleiden und/oder körperlichen Behinderungen schwierig und unangenehm, aufgrund der Gefahr eines Sturzes generell gefährlich und überdies aus ästhetischen und hygienischen Gründen nicht akzeptabel. Soweit es architektonisch unter Berücksichtigung von Leitungsverläufen usw. überhaupt möglich wäre, ein Handwaschbecken speziell zur Fußwaschung in Bodennähe anzubringen, wäre dies wiederum für die Waschung der Hände und speziell des Gesichts ungeeignet, so dass ein Wechsel der Waschstelle zur Durchführung der vollständigen rituellen Waschung erforderlich wäre; da Handwaschbecken und ihre Verankerungen grundsätzlich nicht dafür vorgesehen sind, eine erhebliche Gewichtskraft zu tragen, wäre es dem Gläubigen auch nicht möglich, bei der Waschung seinen Fuß auf eine stabile Unterlage zu stützen, sondern er müsste seine Waschung hauptsächlich auf einem Bein stehend vornehmen. Auch ist der bei Waschbecken übliche Abstand zwischen Hahn und Becken meist zu gering, um eine bequeme Waschung der Füße durchführen zu können. Des Weiteren lässt sich auch in diesem Fall ein Bespritzen der Klei dung und des Bodens während der Waschung kaum vermeiden. All diese Nachteile machen die Verwendung von Waschbecken für die rituelle Waschung physisch unangenehm und sind außerdem der zu erreichenden Andachtsstimmung abträglich.
  • Die Verwendung von herkömmlichen Duschen oder Badewannen hingegen erfordert aufgrund der Wasserführung ein Ablegen mindestens der Oberbekleidung, das wiederum aus Gründen des Zeitaufwandes (namentlich bei mehrfachen Gebeten am Tag) sowie insbesondere in der Öffentlichkeit aus sittlichen Gründen dem Muslim, namentlich der muslimischen Frau, grundsätzlich nicht zuzumuten ist. Überdies ist der Reinwasserverbrauch bei der Verwendung von Duschen oder Badewannen unangebracht hoch, was insbesondere in wasserärmeren Gegenden, zu denen viele islamische Länder gehören, ein ernsthaftes Problem darstellt.
  • Für jede Art von konventionellen Sanitärsystemen gilt, dass sie, sofern nicht flankierend entsprechende aufwendige Baumaßnahmen durchgeführt werden, vor der Verrichtung des Gebets das Aufsuchen des Sanitärbereichs erforderlich machen, was für den Gläubigen eine zusätzliche Unannehmlichkeit bedeutet, insbesondere in religiös gemischtem Umfeld.
  • FR-2 657 519 beschreibt eine auf die Anforderungen der islamischen Religion zugeschnittene, aus insgesamt drei Einheiten bestehende Vorrichtung, in der ein tiefliegendes (d. h. ungefähr in Kniehöhe eines erwachsenen Menschen befindliches) Becken mit Wasserhähnen, von einer hinreichend stabilen Trägerstruktur gestützt, in Kombination mit einer davon getrennten Sitzgelegenheit zur Waschung von Händen und Füßen dient. Hierbei dient das entsprechend geformte Becken zugleich auch als Auflagefläche zur Abstützung der Füße.
  • Essentielle hygienische Probleme bleiben hierbei unberücksichtigt, z. B. die Notwendigkeit, Hände und Gesicht im gleichen Bereich der Vorrichtung zu waschen wie die Füße. Dies ist im Wesentlichen das gleiche Problem wie beim Waschen der Füße in einem Handwaschbecken und insbesondere für Muslime westlicher Kulturorientierung grundsätzlich unzumutbar. Vor allem aber ist diese Vorrichtung zum individuellen Gebrauch außerhalb des Sanitärbereiches von Wohnungen oder Betriebsstätten nicht geeignet, da sie die Verbreitung von Spritzwasser in der räumlichen Umgebung nicht unterbindet.
  • Des Weiteren ist die bekannte Vorrichtung sperrig und schlecht transportabel.
  • Es besteht daher ein Bedürfnis nach einer transportablen, gewünschtenfalls auch außerhalb üblicher Nasszonen verwendbaren und/oder in herkömmliche Sanitärsysteme einfügbaren Vorrichtung, die es erlaubt, im bekleideten Zustand sicher, bequem, auf hygienische Weise, mit geringem Wasserverbrauch und insbesondere ohne Verbreitung von Spritzwasser im Raum eine rituelle Waschung von Gesicht, Armen, Händen und Füßen vorzunehmen. Diese Aufgabe wird durch eine neuartige, aus einem einzelnen kompakten Teil bestehende Sanitäreinrichtung gelöst, die die Gegebenheiten der menschlichen Anatomie und die Vorgaben herkömmlicher Sanitärsysteme berücksichtigt und durch ihre Bauweise auch die Verwendung in allgemeinen Räumlichkeiten erlaubt.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung zum Waschen von Gesicht, Armen, Händen und Füßen gelöst, die ein Becken zum Auffangen von Waschwasser, das auf dem Fußboden oder in Fußbodennähe angeordnet ist, einen Abfluss und mindestens einen Wasserspender aufweist und dadurch gekennzeichnet ist, dass das Becken eine nach oben verlängerte Rückwand mit einer Einfassung aufweist.
  • Die Einfassung stellt vorzugsweise eine Verlängerung der Seitenwand des Beckens dar.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Rückwand ebenflächig und die Einfassung ragt auf der dem Benutzer zugewandten Seite deutlich aus der Ebene der verlängerten Rückwand hervor.
  • In einer anderen vorteilhaften Ausführungsform ist die verlängerte Rückwand muldenförmig ausgebildet und die Randbereiche der Mulde bilden die dem Benutzer zugewandte hervorstehende Einfassung.
  • Das Becken weist vorteilhafterweise mindestens eine Fußstütze auf. Diese Fußstütze ist vorzugsweise an der Rückwand des Beckens angebracht.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die der verlängerten Rückwand des Beckens gegenüberliegende Beckenwand mit einer Sitzgelegenheit versehen.
  • Vorzugsweise weist das Becken einen Sockel und/oder mindestens einen Fuß auf.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann grundsätzlich aus allen im Stand der Technik bekannten Materialien oder Kombinationen davon gefertigt werden, z. B. Keramik, Naturstein, Edelstahl, Kunststoff und/oder Email. Sie kann aus mehreren Teilen, die dann durch Kleben, Schrauben, Schweißen oder andere aus dem Stand der Technik bekannte dauerhafte Verbindungstechniken zur fertigen Vorrichtung zusammengefügt werden, oder als vollständiges Einzelteil gefertigt werden.
  • Die Rückwand bildet den rückwärtigen Abschluss der gesamten Vorrichtung und bestimmt damit auch deren Gesamthöhe und -breite. Sie kann eben, profiliert, z.B. gerippt oder muldenförmig ausgebildet sein und weist eine dem Benutzer zugewandte Einfassung auf, welche als Seitenwand die Ausbreitung von Spritzwasser verhindert. In einer besonderen Ausführungsform können mehrere gleichartige Vorrichtungen z.B. im Kreis um eine Säule herum oder entlang einer Wand angeordnet sein; hierbei ist es vorteilhaft, wenn jede Vorrichtung muldenförmig ausgebildet ist.
  • Die Rückwand nimmt in geeigneten Aussparungen und/oder Halterungen die Wasserspender der Vorrichtung auf.
  • Als Wasserspender sind hierbei grundsätzlich alle aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtungen geeignet, insbesondere Wasserhähne und Mischbatterien.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform besitzt die Vorrichtung für die Fußwaschung einen zusätzlichen tiefer platzierten Wasserspender.
  • Die Wasserspender können herausziehbar, beweglich oder in Form von Schläuchen ausgeführt sein.
  • Die Einfassung der verlängerten Rückwand hat Seitenwandcharakter, damit Spritzwasser zurückgehalten wird. Sie kann sich über einen Teil, vorzugsweise jedoch bis zur Höhe des Wasserspenders oder über die gesamte Höhe und den gesamten Umfang der Rückwand erstrecken. In der Tiefendimension kann sie, an die Rückwand anschließend, einen Teil der Tiefe oder die gesamte Tiefe der Vorrichtung definieren. In einer weiteren besonderen Ausführungsform weisen die Seitenwände Türen oder Läden auf, mit denen die Vorrichtung verschlossen werden kann.
  • In einer besonderen Ausführungsform sind die Seitenwände über die Rückwand hinaus nach hinten geführt, so dass sie, wenn die Vorrichtung rückwärtig gegen eine solide Wand oder ein anderes Möbel oder Rücken an Rücken mit einer gleichartigen Vorrichtung positioniert wird, zusammen mit der Rückwand einen rundum blickdicht verblendeten Hohlraum zur Aufnahme von Anschlüssen, Geräten, Kabeln und Rohrleitungen bilden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Vorrichtung mindestens eine vom Auffangbecken für das Waschwasser räumlich abgesetzte Auflagefläche für die Füße. Diese Trennung bietet ästhetische und hygienische Vorteile, wie oben beschrieben, und erleichtert die Reinigung.
  • Besonders bevorzugt ist es hierbei, wenn die Auflageflächen für die Füße als paarweise Vorsprünge (Wölbungen oder Simse) an der Rückwand ausgeführt sind, bevorzugt auf gleicher Höhe, besonders bevorzugt in einem Abstand, der der Anatomie eines durchschnittlichen Menschen entspricht. Auf diese Weise kann man den Fuß bequem an Sohle und Spann reinigen und den gereinigten Fuß ohne weiteren Beckenkontakt herausheben.
  • Vorzugsweise ist der Sockel der Vorrichtung massiv und/oder mit passenden Befestigungsvorrichtungen versehen, so dass eine stabile und auch unter der asymmetrischen Belastung durch einen oder mehrere Menschen sichere Aufstellung der Vorrichtung möglich ist. Besonders bevorzugt ist es, wenn der Sockel den Anschluss der Sanitäreinrichtung an übliche Abwasserentsorgungssysteme ermöglicht. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform erlaubt der Sockel hierbei den Einbau eines Siphons oder einer auf andere Weise geruchsdicht verschließenden Leitungsstücks zur direkten Verbindung der Vorrichtung mit der Kanalisation.
  • In einer besonderen Ausführungsform kann der Sockel auf einer nach einer oder mehreren Seiten über die Kanten der Sanitäreinrichtung hinaus verlängerten Bodenplatte ruhen, die insbesondere bei der Aufstellung der Vorrichtung in nicht zum Nassbereich gehörigen Räumlichkeiten, wie z. B. Wohn- oder Schlafräumen, von Vorteil ist. In einer weiteren Ausführungsform bildet der untere Rand des Sockels eine Trittstufe.
  • Das Becken dient dem Auffangen des Waschwassers und seiner Ableitung zum Abfluss. Im einfachsten Fall wird das Becken durch die Konkavform des Sockels gebildet; wahlweise kann eine selbständige, bevorzugt herausnehmbare, Auffangwanne, z. B. aus Metall oder Kunststoff eingebaut sein.
  • Der Abfluss kann hierbei auf jede aus dem Stand der Technik bekannte Weise ausgeführt sein. Im einfachsten Fall besteht er lediglich aus einer Aussparung am tiefsten Punkt des Auffangbeckens (bzw. einander deckenden Aussparungen in Auffangbecken und Auffangwanne), durch welche das Waschwasser der Schwerkraft folgend abläuft. Nach Wahl kann er zusätzliche Elemente umfassen, z. B. Siebe oder Grobfilter aus Metall oder Kunststoff, Adapterstücke usw., die auch als integraler Bestandteil einer Auffangwanne ausgeführt sein können, und/oder gegebenenfalls den Übergang zum Siphon oder Abflussrohr bilden. In einer besonderen Ausführungsform umfasst der Abfluss eine eigene Pumpe und/oder Recyclingzelle zur Abwassernachbereitung und/oder -beförderung in Kanalanschlüsse.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von drei Beispielen und unter Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
  • 1 zeigt die Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit ebenflächiger Rückwand.
  • 2 zeigt die Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit muldenförmiger Rückwand und
  • 3 zeigt die Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer am Beckenrand angebrachten Sitzgelegenheit.
  • Die in 1 dargestellte beispielhafte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht aus einem Becken 1 zum Auffangen des Waschwassers, das beispielsweise einem Wasserhahn 3 entnommen werden kann und durch den Abfluss 2 das Becken verlässt. In der dargestellten Form weist das Becken eine etwa halbkreisförmig ausgebildete, dem Benutzer zugewandte Seite 10 auf und eine gerade, ebenflächige, nach oben stark verlängerte Rückwand 4 auf. Eine Einfassung 5 erhebt sich aus der Seitenwand 8 des Beckens und umgreift die Rückwand 4 in ihrer gesamten Höhe und Breite. Sie steht deutlich aus der Ebene der Rückwand hervor und bildet auf diese Weise Seitenwände, welche verhindern, dass Waschwasser in den umgebenden Raum verspritzt wird. Der Benutzer kann auf einer nicht dargestellten Sitzgelegenheit Platz nehmen und seine Füße beispielsweise auf den Fußstützen 7 ruhen lassen. Der Boden 9 des Beckens 1 ist in diesem Falle nur leicht zum Abfluss 2 hin geneigt. Die Wände 8 und 10 des Beckens 1 können über den Boden 9 des Beckens in Richtung Standfläche hinausragen und auf diese Weise einen Sockel bilden, der Raum bietet für einen Siphon und/oder andere Abflussanschlüsse.
  • Die in 2 dargestellte beispielhafte Ausführungsform unterscheidet sich von der in 1 dargestellten im Wesentlichen dadurch, dass sie eine muldenförmige, konkave Rückwand 6 aufweist. Die Einfassung 5 stellt in diesem Falle den dem Benutzer zugewandten Rand der Mulde dar. Insgesamt ergibt sich eine Vorrichtung, die grottenartigen Charakter hat und das Ausbreiten von Waschwasser im umgebenden Raum sehr gut unterbindet.
  • Die in 3 dargestellte beispielhafte Ausführungsform unterscheidet sich von der in 1 dargestellten im Wesentlichen dadurch, dass die der Beckenrückwand 4 gegenüberliegende Beckenwand 10 auf Sitzhöhe hochgezogen ist und mit einer Sitzfläche 11 abschließt. In diesem Fall ist natürlich das Becken 1 im Durchmesser größer als in den Fällen der Beispiele 1 und 2, die stehend oder mit einer externen unabhängigen Sitzgelegenheit benutzt werden können.

Claims (8)

  1. Vorrichtung zum Waschen von Gesicht, Armen, Händen und Füßen mit einem auf dem Fußboden oder in Fußbodennähe angeordneten Becken (1) zum Auffangen von Waschwasser, einem Abfluss (2) und mindestens einem Wasserspender (3), dadurch gekennzeichnet, dass das Becken (1) eine nach oben verlängerte Rückwand (4) mit einer Einfassung (5) aufweist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einfassung (5) eine Verlängerung der Seitenwand (8) des Beckens (1) darstellt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die verlängerte Rückwand (4) ebenflächig ist und die Einfassung (5) auf der dem Benutzer zugewandten Seite deutlich aus der Ebene der verlängerten Rückwand (4) hervorsteht.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die verlängerte Rückwand muldenförmig (6) ausgebildet ist und die Randbereiche der Mulde die Einfassung (5) bilden.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Becken (1) mindestens eine Fußstütze (7) angebracht ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Fußstütze (7) an der Rückwand (4) angebracht ist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die der verlängerten Rückwand (4) des Beckens (1) gegenüberliegende Beckenwand (10) mit einer Sitzgelegenheit (11) versehen ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Becken (1) einen Sockel und/oder mindestens einen Fuß aufweist.
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