DE102010046986B4 - Armatur für Sanitäreinrichtung - Google Patents

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Abstract

Armatur für eine Sanitäreinrichtung, beispielsweise Waschbecken (9, 12, 17), Bidet, Dusche, Badewanne o. dgl., wobei die Sanitäreinrichtung einen Wasserzulauf (2) und einen -ablauf (3) aufweist und die Bedienelemente für den Wasserzulauf (2) entfernt von diesem angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Armatur aus einem Stück besteht, in das sowohl der Wasserzulauf (2) als auch der Wasserablauf (3) integriert ist und das als ein Teil mit seinem sichtbaren Bereich dem Verlauf der mit dem Wasser in Berührung kommenden Innenfläche der Sanitäreinrichtung folgend in die Sanitäreinrichtung eingepasst ist.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht aus von einer Armatur für eine Sanitäreinrichtung, beispielsweise Waschbecken, Bidets, Duschen, Badewannen o. dgl., wobei die Sanitäreinrichtung einen Wasserzulauf und einen -ablauf aufweist.
  • Sanitäreinrichtungen sind in der Regel mit einer Armatur zur Regelung des Wasserauslaufs und an ihrer tiefsten Stelle mit einem Wasserablauf, an den sich ein Geruchsverschluss anschließt, ausgestattet. Insbesondere mit der Gestaltung und Ausführung der Auslaufarmatur wird den unterschiedlichen Anforderungen an Design und Bedienkomfort Rechnung getragen. Aber auch bei der Gestaltung des Wasserablaufs und des Geruchsverschlusses spielen Material und Design vornehmlich bei den sichtbaren Teilen eine wesentliche Rolle.
  • Die Gestaltung der Auslaufarmaturen ist naturgemäß eng mit dem Bedienkomfort verbunden. Neben Dreh- und Schwenkarmaturen wurden u. a. auch aus hygienischen Gründen mit dem Fuß oder ganz und gar automatisch bedienbare Auslaufarmaturen entwickelt, die insbesondere bei der Ausrüstung von Einrichtungen des Herbergsgewerbes und von öffentlichen Sanitäreinrichtungen zum Einsatz kommen. Eine automatische Bedienung von Wasserhähnen kann beispielsweise auf der Basis von Näherungssensoren erfolgen. Der Wunsch für die Vermeidung einer Handbedienung ist überwiegend mit hygienischen Argumenten begründet. Vor dem Waschen werden Wasserhähne mit schmutzigen Händen und nach dem Waschen mit nassen Händen berührt, was für den nachfolgenden Nutzer unangenehm ist und außerdem Kalkablagerungen auf der Armatur zurücklässt, die mit einem erhöhten Reinigungsaufwand wieder beseitigt werden müssen.
  • Um die Reduzierung des Reinigungsaufwandes geht es auch bei dem neuen Trend der Entwicklung und Gestaltung von Sanitäreinrichtungen von Bädern für gehobene Ansprüche als Wellnessbereich. Dabei spielt nicht nur eine individuelle Gestaltung des Bades und seiner Einrichtungen, insbesondere der das Wasser zumindest zeitweise auffangenden Einrichtungen, wie z. B. Waschbecken, Bidets, Duschtassen, Badewannen, eine Rolle, sondern auch die Umsetzung dieser Ansprüche hinsichtlich eines besonderen Designs bei weitestgehender Pflegeleichtigkeit der zugehörigen Armaturen.
  • Seit einigen Jahre wird sowohl zur Innengestaltung von Bädern als auch zur Herstellung der o. g. Badeinrichtungen Tadelakt verwendet, ein gut zu verarbeitender Werkstoff auf Muschelkalkbasis, der, im Unterschied zu Sanitärkeramik als Werkstoff für Massenartikel, nicht gebrannt zu werden braucht, sondern an Luft aushärtet und durch eine spezielle Versiegelung wasserdicht gemacht wird. Bei fachgerechter Verarbeitung ist daher eine individuelle Gestaltung in Form und Farbe mit deutlich geringerem Aufwand als bei tonbasierten Werkstoffen möglich.
  • Waschbecken aus Tadelakt wurden bereits angeboten und installiert. Sie zeichnen sich neben ihrer individuellen Form und Farbe auch dadurch aus, dass sie keinen Wasserhahn aufweisen. Das Wasser tritt aus einer Öffnung im Bereich des oberen Beckenrandes aus. Die Bedienelemente, wie Hahn, Mischbatterie oder Näherungssensoren sind räumlich von dem Wasserauslauf getrennt. Sie können beispielsweise separat an der Wand, unterhalb des Waschtisches oder an extra zu diesem Zweck gestalteten Bediensäulen angeordnet sein. Dadurch wirkt allein das Waschbecken als solches, ohne von den in Design und Werkstoff andersartigen Armaturen optisch beeinträchtigt und beim Reinigen behindert zu werden. Die optische Abwesenheit von Armaturen ist ein individuelles Gestaltungsmerkmal dieser neuen Sanitärenrichtungen. In Anbetracht der individuellen Gestaltung dieser Sanitäreinrichtungen wirken selbst in Material und Design hochwertig gestaltete Auslaufrohre oder -tüllen optisch störend.
  • Da der Wasseraustritt unmittelbar aus dem Beckenrand, also ohne einen sichtbaren rohrförmigen Auslauf erfolgt, muss die Wasserzuführung innerhalb des Sanitärkörpers erfolgen. Der Wasserzulauf muss demzufolge innerhalb des Sanitärkörpers gegenüber diesem abgedichtet sein, was mit einem zusätzlichen Aufwand verbunden ist.
  • Bekannt ist auch eine in ein Waschbecken einsetzbare Armatur, die drei Funktionselemente, nämlich eine Auslauföffnung, ein Überlauföffnung und eine Abflussöffnung mit Abflusssieb, in sich vereint. Sie wird unterhalb des Waschbeckens über einen Adapter an die Frischwasserleitung sowie das Abflussrohr angeschlossen ( DE 200 18 521 U1 ).
  • Die Erfindung und ihre Vorteile
  • Die erfindungsgemäße Armatur mit den Merkmalen des Hauptanspruchs hat den Vorteil, dass der sichtbare Bereich der Armatur der Form der mit dem Wasser in Berührung kommenden Fläche der Sanitäreinrichtung angepasst ist, d. h. dieser Bereich ist dem Verlauf der Innenwandung der Sanitäreinrichtung nachempfunden. In die Oberseite dieser einen Armatur sind, soweit sie sichtbar ist, sowohl die Wasserauslauföffnung als auch die -ablauföffnung gestalterisch, d. h. in der gewünschten Form, eingearbeitet. Auch der Bereich zwischen den beiden Öffnungen, der sich entlang der Sanitäreinrichtung erstreckt, ist als Sichtfläche ansprechend bis attraktiv gestaltet. An ihrer Unterseite befinden sich die Anschlussstücke für das Wasser und das Abwasser, die jeweils mit den DIN-gerechten Anschlussmitteln ausgeführt sind. Ansonsten ist die Armatur vom Design her frei gestaltbar. Natürlich müssen ihre Form und die der Sanitäreinrichtung, in die sie eingesetzt wird, aufeinander abgestimmt sein. In der Regel kann der Grundkörper aber im Wesentlichen einheitlich gestaltet werden, lediglich die Dichtbereiche werden entsprechend komplementär zu der Wasserauffangfläche der Sanitäreinrichtung ausgeführt.
  • Die erfindungsgemäße Armatur kann aus jedem korrosionsfreien Werkstoff hergestellt werden und wird in die Sanitäreinrichtung dichtend eingeklebt. Damit entfallen optisch unschöne und häufig korrodierende Schraubverbindungen. Vorteilhaft ist auch, dass nur noch ein Teil in die Sanitäreinrichtung einzusetzen ist.
  • Die Bedienelemente für den Wasserauslauf befinden sich zwar in Reichweite für die Händen und/oder Füße aber außerhalb des Bereichs des Wasserauslaufs bzw. des oberen Randes der Sanitäreinrichtung. Das Wasser strömt aus einer Öffnung der Armatur direkt in deren Wasserauffangbereich. Die Sanitäreinrichtung kommt somit ohne ihr Design störende Bedienarmaturen aus. Die Sichtfläche der erfindungsgemäßen Armatur besitzt entweder ein eigenständiges Design, das sie gegenüber der eigentlichen Sanitäreinrichtung optisch abhebt, oder ein Design, das mit dem der Sanitäreinrichtung harmoniert, so dass Armatur und der das Wasser auffangende Bereich der Sanitäreinrichtung eine harmonische Einheit bilden. Die Abwesenheit von Bedienarmaturen im Bereich des Wasserauslaufs hat zudem den Vorteil einer schnellen und bequemen Reinigung der Sanitäreinrichtung. Auch sonstige Aktivitäten im Waschbereich werden nicht gestört.
  • Das Wasser gelangt über den Wasserzulauf der Armatur zu deren Wasserauslauföffnung und gelangt aus dieser in einem geformten Strahl direkt in den Wasserauffangbereich der Sanitäreinrichtung und wird durch an deren tiefsten Stelle angeordnete Ablauföffnungen zum Wasserablauf der Armatur hin abgeführt.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Wasserauslauföffnung des Wasserzulaufs im Bereich des oberen Randes der Sanitäreinrichtung angeordnet, also sowohl in dem horizontalen Bereich des Randes oder in der Seitenwand des Beckens als auch in beiden Bereichen. In der jeweiligen Ausführung ist der Wasserzulauf der Armatur so geformt, dass der Wasserstrahl als Bogenstrahl in das Innere des Beckens bzw. direkt in Richtung des Ablaufs geführt wird. Diese Ausführungen erfordern lediglich Öffnungen bzw. Ausnehmungen im Becken, die der jeweiligen Form der Armatur angepasst sind. Die Form der Wasserauslauföffnung in der Armatur kann beliebig gestaltet sein. Damit ist klar, dass selbst die Form dieser Öffnung nicht nur eine technische sondern auch eine gestalterische Funktion hat.
  • Selbstverständlich kann die erfindungsgemäße Armatur aus gestalterischen Gründen auch über den Beckenrand hinaus geführt sein, so dass das Wasser oberhalb des Beckens aus der Armatur austritt. Obwohl diese Variante von der vordergründigen Betonung des Designs allein des Beckens abrückt, ist die Reinigung trotzdem noch problemlos möglich, da der über den Beckenrand ragende Teil der Armatur aufgrund seiner schlichten Gestalt immer noch einfacher zu reinigen ist als eine Armatur mit Hähnen bzw. Mischhebel.
  • Nach einer anderweitigen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist bei beckenförmigen Sanitäreinrichtungen, wie Waschbecken, Bidets, Duschtassen oder Badewannen, der Überlauf in die Armatur mit integriert. Dadurch ist der gesamte Wasseraus- und -ablauf in einem einzigen Teil integriert. Eine dadurch bedingte Weiterführung des sichtbaren Bereichs der Armatur über den tiefsten Punkt des Beckens hinaus kann vorteilhafterweise auch für gestalterische Zwecke genutzt werden.
  • Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung bildet der sichtbare Bereich der Armatur eine Ebene mit der mit dem Wasser in Berührung kommenden Fläche der Sanitäreinrichtung. Auf diese Weise lässt sich die Armatur vollständig in das Design der Sanitäreinrichtung integrieren, was bis zu einer farblichen Anpassung gehen kann, bei der dann auf den ersten Blick kaum noch ein optischer Unterschied zwischen der Sanitäreinrichtung und der Armatur wahrgenommen werden kann. Es ist aber auch möglich, den sichtbaren Bereich der Armatur gegenüber der Ebene der Sanitäreinrichtung konkav einzuwölben. Das ist besonders für jene Bereiche der Armatur sinnvoll, die sich im Bodenbereich der Sanitäreinrichtung befinden und Wasserablauföffnungen aufweisen. Die Einwölbung gewährleistet, dass kein Wasser im Becken stehen bleibt.
  • Nach einer anderweitigen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weisen Wasserauslauföffnung und Wasserablauföffnung der Armatur die gleiche Form auf. Das vereinfacht nicht nur ihre Herstellung, sondern verleiht der Sanitäreinrichtung auch ein stilvoll einheitliches Aussehen.
  • Nach einer ebenfalls vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Wasserablauföffnung unterhalb der Sichtfläche der Armatur verschließbar. Auf diese Weise wird das Aussehen der Sanitäreinrichtung auch bei geschlossener Wasserablauföffnung nicht durch Stöpsel oder andere Verschlüsse negativ beeinträchtigt. Bei Duschtassen und Badewannen wird außerdem die Tritt- bzw. Sitzfläche nicht mit störenden Elementen versehen. Der Verschluss kann durch Gegendrücken von Dichtelementen gegen die Unterseite der Wasserablauföffnung erfolgen. Einfacher ist es jedoch, den Auslaufanschluss der Armatur zu verschließen.
  • Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Geruchsverschluss in den Wasserablaufbereich der Armatur integriert. Damit wird die erfindungsgemäße Armatur zu einem Komplettteil, das nach dem Einsatz in die Sanitäreinrichtung lediglich noch an die Wasserleitung und die Abwasserleitung angeschlossen zu werden braucht.
  • Nach einer anderweitigen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Armatur mit einem Revisionsverschluss versehen. Dieser Revisionsverschluss kann beispielsweise unterhalb der Sanitäreinrichtung angeordnet sein. Vorteilhafterweise kann aber auch der innerhalb der Sanitäreinrichtung sichtbare Teil des Ablaufs der Armatur von dem sich unterhalb der Sanitäreinrichtung befindlichen Teil der Armatur abnehmbar sein, so dass eine Revision von oben möglich ist. Damit ist auch klargestellt, dass sich das Merkmal der Einteiligkeit der Armatur auf die Zusammenführung von Wasseraus- und -ablauf in einem gemeinsamen Teil bezieht. Dieses Merkmal bedeutet nicht, dass die Armatur lediglich aus einem Teil bestehen muss.
  • Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Armatur mit Mitteln zum Anschluss zusätzlicher Medien versehen. Beispielsweise kann in die Armatur eine Beleuchtungseinrichtung integriert. Mit dieser lassen sich besondere Lichteffekte erzeugen, die das Erscheinungsbild der jeweiligen Sanitäreinrichtung in besonderer Weise hervorheben und dadurch dem Ambiente des Bades eine zusätzliche Note verleihen. Das Licht tritt dabei aus den Öffnungen der Armatur aus. Es ist aber auch möglich, die Armatur selbst aus einem durchsichtigen Werkstoff herzustellen, wodurch sie lichttechnisch besonders hervorgehoben wird.
  • Nach einer diesbezüglich zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann über die Armatur Warmluft zum Händetrocknen zugeführt werden. Hierzu kann an die Armatur eine Warmluftzuführung angeschlossen sein. Es ist aber auch denkbar, eine Vorrichtung zur Warmlufterzeugung in die Armatur zu integrieren.
  • Ebenso ist es denkbar, Hygienemittel, wie Duftstoffe, Desinfektions- und/oder Reinigungsmittel über die Armatur in die Sanitäreinrichtung einzubringen.
  • In allen Ausgestaltungen können die Medien über die Ablauföffnungen des Wassers und/oder zusätzliche, oberhalb der Ablauföffnungen in der Armatur vorgesehene Öffnungen in die Sanitäreinrichtung eingebracht werden.
  • In diesem Zusammenhang ist schließlich auch die letztgenannte Ausgestaltung der Erfindung als vorteilhafte zu nennen, bei der der sichtbare Bereich der Armatur Verzierungen aufweist. Sind diese Verzierungen als Durchbrüche in die Armatur eingearbeitet, erzeugen sie neben der Gewährleistung des Abfließens des Wassers in Verbindung mit einer Beleuchtungseinrichtung einen besonderen Effekt dahingehend, dass die Abflusskontur lichttechnisch besonders in Erscheinung tritt.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen entnehmbar.
  • Zeichnung
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und im Folgenden näher beschrieben. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine einteilige Armatur,
  • 2 eine in ein Waschbecken eingebaute Armatur,
  • 3 das Waschbecken im Schnitt,
  • 4 eine zweite Variante des Einbaus der Armatur,
  • 5 eine zweite Variante einer Armatur,
  • 6 ein Waschbecken mit ringförmiger Armatur und
  • 7 das Waschbecken im Schnitt.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • 1 zeigt in einer schematischen räumlichen Darstellung eine erfindungsgemäße einteilige Armatur, die aus einem Hohlkörper 1 besteht, der einen Wasserzulauf 2 und einen Wasserablauf 3 aufweist. Rechtsseitig, im Bereich des Wasserzulaufs 2 ist der Hohlkörper 1 mit einem hohen Rand 4 versehen, der kontinuierlich abfallend in einen Flachbereich 5 übergeht. Die Oberseite des Hohlkörpers 1 ist als eine Sichtfläche 6 gestaltet, die im Bereich des hohen Randes 4 eine Wasserauslauföffnung 7 und in dem auslaufenden Flachbereich 5 drei. Ablauföffnungen 8 aufweist. Das durch die Ablauföffnungen 8 ablaufende Wasser gelangt in den Hohlkörper 1 und wird zu dem Wasserablauf 3 geführt. Von dort gelangt es in den Geruchsverschluss.
  • In 2 ist ein frei geformtes Waschbecken 9 mit einem oberen Rand 10 dargestellt, in das eine erfindungsgemäße Armatur eingesetzt ist, von der lediglich ihre Sichtfläche 6 wahrnehmbar ist. Diese beginnt im mittleren Bereich der Innenfläche des Waschbeckens 9 und ist, dem Verlauf der Innenkontur des Waschbeckens 9 folgend, bis in den Bereich des Randes 10 hochgezogen. Im Unterschied zu der in 1 dargestellten Armatur sind deren Auslauföffnung 7 und Ablauföffnungen 8 quer zum Verlauf der Sichtfläche 6 ausgeführt. Mit beiden Ausführungsformen soll ein einheitliches Bild der Sichtfläche 6, unabhängig davon, ob es sich um Wasserauslauf- oder -ablauföffnungen handelt, erzeugt werden. Es müssen auch nicht alle in die Sichtfläche 6 eingebrachten Ausnehmungen tatsächlich Aus- oder Ablauföffnungen 7, 8 sein. Bei einigen Ausnehmungen der Sichtfläche 6, insbesondere bei den zwischen der Aus- und der Ablauföffnung 7, 8 liegenden, handelt es sich lediglich um Ornamente 11, die nur eine Öffnung andeuten, jedoch keine Verbindung zu dem Wasserzu- oder -ablauf 2, 3 haben. Sie tragen aber zu dem gewünschten einheitlichen Aussehen der Sichtfläche 6 der Armatur bei. Ebenso ist es möglich, dass mehr als eine Auslauföffnung 7 vorgesehen ist, so dass mehrere Wasserfontänen in das Becken 9 einlaufen.
  • 3 zeigt das Waschbecken 9 mit der erfindungsgemäßen Armatur im Schnitt, in das die Kontur der Armatur so eingearbeitet ist, dass die Sichtfläche 6 der Armatur eine Ebene mit dem Grund des Waschbeckens 9 bildet. Die Auflagefläche der Armatur ist mit einem Gefälle zum Wasserablauf 3 hin gestaltet. Der von dem Wasserablauf 3 an zum Beckenrand 10 hin aufsteigende Teil der Armatur ist ebenfalls in eine dementsprechend geformte Nut des Beckens 9 eingelassen, so dass, wie in 2 dargestellt, lediglich die Sichtfläche 6 von der Armatur wahrnehmbar ist. Für den Wasserzulauf 2 ist in der Beckenwandung eine Öffnung vorgesehen. Die Armatur ist in das Becken 9 wasserdicht eingebaut, beispielsweise eingeklebt.
  • Die in 4 dargestellte Kombination eines Waschbeckens 12 mit einer erfindungsgemäßen Armatur unterscheidet sich von jenen Kombinationen der 2 und 3 dadurch, dass die Sichtfläche 6 nicht bis zum Rand des Waschbeckens 12 hochgezogen ist, sondern noch im Bereich der aufsteigenden Beckenwandung 13 innerhalb des Beckenkörpers endet. Das soll durch die Schnittebene 14 der Beckenwandung 13 verdeutlicht sein. Die Schnittebene 14 ist hier also genau in die Ebene des Auslaufs der Sichtfläche 6 der Armatur innerhalb der Beckenwandung 13 gelegt. Der abgeschnittene obere Randbereich des Waschbeckens 12 muss demzufolge oberhalb der Wasserauslauföffnung 7 zum Austritt des Wassers ebenfalls eine Öffnung aufweisen.
  • Die 5 zeigt eine symmetrisch gestaltete Armatur mit zwei auf gleiche Höhe hochgezogenen Rändern. Die Sichtfläche 6 ist mit besonders gestalteten Ausnehmungen 15 versehen, von denen rechtsseitig eine als Wasserauslauföffnung 7 mit dem Wasserzulauf 2 verbunden ist. Mindestens eine der an der tiefsten Stelle der Sichtfläche 6 befindlichen Ausnehmungen 15 ist als Wasserablauföffnung 8 mit dem Wasserablauf 3 der Armatur verbunden. Die linksseitigen Ausnehmungen 15 sind mit einer Warmluftzufuhr 16 verbunden. Denkbar wäre auch, eine der linksseitigen Ausnehmungen als Überlauföffnung zu verwenden und mit dem Wasserablauf 3 zu verbinden.
  • Schließlich zeigt die 6 eine räumliche Darstellung eines Waschbeckens 17 und 7 eine Schnittdarstellung desselben mit einer Armatur, die einen ringförmigen Kanal 18 aufweist, der unterhalb des oberen Randes des Waschbeckens 17 in dessen Wandung eingelassen ist, so dass parallel zur Oberkante des Waschbeckens 17 eine der Form der Innenwandung des Waschbeckens 17 folgende, ringförmige Sichtfläche 19 sichtbar ist. Von dem ringförmigen Kanal 18 gehen V-förmig zwei Kanäle 20 in Richtung des Bodens des Waschbeckens 17 ab, die mit Ablauföffnungen 8 versehen sind. In den ringförmigen Kanal 18 sind außerdem Warmluftöffnungen 21 eingebracht. Die nicht näher bezeichneten rechteckigen Gebilde der ringförmigen Sichtfläche 19 können entweder Verzierungen darstellen oder als Ausnehmungen für anderweitige Medien ausgebildet sein.
  • Abschließend sei darauf hingewiesen, dass die Gestaltung der erfindungsgemäßen Armatur nicht auf die gezeigten im Wesentlichen länglichen Formen und Ausführungen beschränkt ist. So kann die Armatur beispielsweise auch als Kreuz oder sternförmig ausgeführt sein. Die erfindungsgemäße Verbindung von einer oder mehreren einer Sanitäreinrichtung zugeführten Medienleitungen mit einem aus der Sanitäreinrichtung abgehenden Wasserablauf in einem Teil, das als komplette Baugruppe in die Sanitäreinrichtung eingesetzt wird, bietet ausreichend Raum für jegliche gestalterische Kreativität sowohl für die Gestaltung der Sanitäreinrichtung und der Armatur als Einzelkomponente als auch für die Gestaltung einer Kombination aus beiden.
  • Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Hohlkörper
    2
    Wasserzulauf
    3
    Wasserablauf
    4
    Hoher Rand
    5
    Flachbereich
    6
    Sichtfläche
    7
    Wasserauslauföffnung
    8
    Wasserablauföffnung
    9
    Waschbecken
    10
    Rand
    11
    Ornamente
    12
    Waschbecken
    13
    Beckenwandung
    14
    Schnittebene
    15
    Ausnehmungen
    16
    Warmluftzufuhr
    17
    Waschbecken
    18
    Ringförmiger Kanal
    19
    Ringförmige Sichtfläche
    20
    Kanal
    21
    Warmluftöffnungen

Claims (11)

  1. Armatur für eine Sanitäreinrichtung, beispielsweise Waschbecken (9, 12, 17), Bidet, Dusche, Badewanne o. dgl., wobei die Sanitäreinrichtung einen Wasserzulauf (2) und einen -ablauf (3) aufweist und die Bedienelemente für den Wasserzulauf (2) entfernt von diesem angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Armatur aus einem Stück besteht, in das sowohl der Wasserzulauf (2) als auch der Wasserablauf (3) integriert ist und das als ein Teil mit seinem sichtbaren Bereich dem Verlauf der mit dem Wasser in Berührung kommenden Innenfläche der Sanitäreinrichtung folgend in die Sanitäreinrichtung eingepasst ist.
  2. Armatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasserauslauföffnung (7) des Wasserzulaufs (2) im Bereich des oberen Randes der Sanitäreinrichtung ausgeordnet ist.
  3. Armatur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer beckenförmigen Sanitäreinrichtung auch der Überlauf in die Armatur integriert ist.
  4. Armatur nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der sichtbare Bereich der Armatur eine Ebene mit der mit dem Wasser in Berührung kommenden Fläche der Sanitäreinrichtung bildet.
  5. Armatur nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasserauslauföffnung (7) und Wasserablauföffnung (8) der Armatur die gleiche Form aufweisen.
  6. Armatur nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasserablauföffnung (8) unterhalb der Sichtfläche (6) der Armatur verschließbar ist.
  7. Armatur nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in die Armatur der Geruchsverschluss integriert ist.
  8. Armatur nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Armatur mit einem Revisionsverschluss versehen ist.
  9. Armatur nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Armatur mit Mitteln zum Anschluss zusätzlicher Medien versehen ist.
  10. Armatur nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass in die Armatur eine Beleuchtung integriert ist.
  11. Armatur nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass über die Armatur Warmluft in die Sanitäreinrichtung gelangt.
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