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Die
Erfindung betrifft ein Ablaufsystem der im Oberbegriff des Patentanspruchs
1 angegebenen Art.
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Beispielsweise
bei bodengleichen Duscheinrichtungen im Badebereich, sogenannten
barrierefreien Duscheinrichtungen, sollte der Einlauf eines im Boden
installierten Ablaufsystems die gesamte Breite der Dusche abdecken,
um ein Herausfließen
von Duschwasser aus dem Nassbereich zu verhindern, und zwar unabhängig davon,
ob eine Duschabtrennung vorhanden ist oder nicht. Dabei sollte der
Einlauf aus optischen Gründen
so unauffällig
wie möglich
sein, und sollte der technische Zweck des Ablaufsystems in diesem
gegebenenfalls dekorativ gestalteten Wohnbereich weitestgehend kaschiert
werden. Dennoch sollte die Revisionsöffnung mit einem den Anforderungen
und dem erforderlichen Durchsatz genügenden, vollen Querschnitt
gut zugänglich
sein, beispielsweise zu Reinigungsarbeiten oder zum Einsetzen oder
Entnehmen von Einsatzteilen. Im Idealfall sollte der Rinnenaufsatz
möglichst
schmal sein, gegebenenfalls nur etwa so schmal wie die darüber eingebaute
Duschabtrennung, um nicht nur das Spritzwasser beim Duschen aufzufangen,
sondern auch Tropfwasser von der Duschabtrennung.
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Bei
dem aus
DE 103 60 310
A (
EP 1 544
360 A ) bekannten Ablaufsystem für einen barrierefreien Nassbereich
ist die Revisionsöffnung
mittig in den längeren
Rinnenaufsatz eingegliedert. Die Rinnenabdeckung ist im Bereich
der Revisionsöffnung
unterbrochen, so dass nach Entnahme der Abdeckung der Revisionsöffnung Zugang
zu Reinigungsarbeiten oder zum Installieren oder Entnehmen gegebenenfalls
vorgesehener Einsatzteile gegeben ist. Um den Rinnenaufsatz im Hinblick
auf erforderliche Durchflussrate durch die Revisionsöffnung nicht
zu breit zu gestalten, ist die Revisionsöffnung nicht kreisrund, sondern
entweder elliptisch oder unrund. Da die in die Länge gezogene Revisionsöffnung in
Breitenrichtung nicht beliebig eng sein kann, erhält zwangsweise
der Rinnenaufsatz eine immer noch verhältnismäßig große Breite, so dass er nach
Einbau in einem Bad oder einer Dusche ein unerwünscht dominantes und gegebenenfalls
störendes
Erscheinungsbild hat, und der technische Zweck des Ablaufsystems
kaum kaschiert wird. Denn die Breite des Rinnenaufsatzes ist nicht
nur auf den aufzunehmenden Wasserdurchsatz ausgelegt, sondern primär auf die
Größe der Revisionsöffnung.
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Das
aus
CH 272 194 B bekannte
Ablaufsystem ist quadratisch und weist außenumlaufende Einlaufschlitze
auf. In einem Bad oder einer Dusche lässt sich damit nur eine sehr
beschränkte
Breite abdecken.
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Das
aus
FR 2 300 176 A bekannte
Ablaufsystem hat eine dreieckige Grundform und einen relativ groß bemessenen
Einlaufkanal. In einer dekorativen Umgebung kann das Erscheinungsbild
erheblich stören.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ablaufsystem der eingangs
genannten Art zu schaffen, insbesondere für barrierefreie Duscheinrichtungen,
das sich durch einen möglichst
schmalen Rinnenaufsatz auszeichnet, der in einer dekorativen Umgebung
nicht stört,
den technischen Zweck des Ablaufsystems optimal kaschiert, und bei
dem dennoch eine große
Weite der Revisionsöffnung
gegeben und nutzbar ist.
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Die
gestellte Aufgabe wird mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
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Mit
dem Kunstgriff, die Revisionsöffnung
mit normaler Größe und normaler
Form auszubilden und längsseits
oder stirnseitig mit dem Rinnenaufsatz zu kombinieren, der somit
unabhängig
von der Größe der Revisionsöffnung frei
gestaltet werden kann, wird es möglich,
die Breite des Rinnenaufsatzes quer zu seiner Längsrichtung so klein zu gestalten,
dass der technische Zweck des Rinnenaufsatzes kaschiert ist und
sich selbst in einem dekorativen Umgebungsambiente ein sehr gefälliges Erscheinungsbild
ergibt. Der Rinnenaufsatz braucht nur mehr breit genug zu sein,
um mit dem anfallenden Wasser zurechtzukommen. Beispielsweise lässt sich
das Ablaufsystem in einen gefliesten Boden so einbauen, das der
Rinnenaufsatz und auch die Revisionsöffnung kaum wahrnehmbar sind.
Dennoch wird das Spritzwasser und gegebenenfalls das Tropfwasser
einer Duschabtrennung über
die gesamte Breite aufgenommen und über die Revisionsöffnung abgeführt.
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Bei
einer zweckmäßigen Ausführungsform ist
die Revisionsöffnung
in etwa in der Längsmitte des
Rinnenaufsatzes in oder an dessen Längsseite angeordnet. In eingebautem
Zustand kann die Revisionsöffnung
entweder an der zur Dusche weisenden oder an der gegenüberliegenden
Seite angeordnet sein. Einlaufendes Wasser hat von beiden Stirnenden
des Rinnenaufsatzes den gleichen Weg zur Revisionsöffnung.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
ist die Revisionsöffnung
außerhalb
der Längsmitte
nahe beim Stirnende oder angrenzend an das Stirnende des Rinnenaufsatzes
an oder in dessen Längsseite angeordnet.
Diese Platzierung der Revisionsöffnung am
Ende des sehr schmalen Rinnenaufsatzes kann gegebenenfalls die Revisionsöffnung aus
dem direkten Einblickbereich verlagern oder in einem optisch ohnedies
kaum wahrnehmbaren Bereich liegen.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
erstreckt sich zumindest ein Teil der Revisionsöffnung ins Innere des Rinnenaufsatzes
hinein. Dadurch wird noch mehr die Gesamtbreite verringert.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
befindet sich die Revisionsöffnung
am Stirnende des Rinnenaufsatzes, und zwar entweder zentrisch auf
die Längsmittelachse
des Rinnenaufsatzes ausgerichtet oder zur Seite versetzt, gegebenenfalls
so, dass eine Begrenzung der Revisionsöffnung mit einer Längsseite
des Rinnenaufsatzes abschließt.
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Zweckmäßig ist
die Revisionsöffnung
mit einer Seitenwand oder Stirnwand des Rinnenaufsatzes verschnitten,
so dass auch bei starkem Wasseranfall günstiger Einströmverhältnisse
in die Revisionsöffnung
vorliegen.
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Die
Revisionsöffnung
kann entweder in einem viereckigen oder in etwa halbrunden, oben
offenen Aufsatzgehäuse
vorgesehen sein, das, vorzugsweise, mit der Seitenwand oder der
Stirnwand des Rinnenaufsatzes einstückig ist. Ein viereckiges Aufsatzgehäuse lässt sich
besonders ansprechend mit einem Bodenbelags-Zuschnitt als Abdeckung
versehen, beispielsweise mit einer Fliese, wobei der Umriss des
Aufsatzgehäuses
und des Rinnenaufsatzes optisch wie Fliesenfugen wirken können. Bei
einem anderen Bodenbelag kann eine annähernd halbrunde Umrissform
des Aufsatzgehäu ses
zweckmäßig sein.
Dann könnten
auch die Stirnenden des Rinnenaufsatzes gerundet ausgebildet werden.
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Der
Rinnenaufsatz sollte in jedem Fall länger sein als die Längenabmessung
der Revisionsöffnung,
um Wasser über
möglichst
große
Breite aufnehmen zu können,
und ein Herausschwappen von Wasser bei einem barrierefreien Badbereich
oder Duschbereich zu verhindern.
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Bei
einer zweckmäßigen Ausführungsform enthält der Rinnenaufsatz
eine mittige Rinnenabdeckung, vorzugsweise aus Edelstahl, die schmäler ist als
die lichte Innenweite des Rinnenaufsatzes und zumindest mit den
Seitenwänden
des Rinnenaufsatzes Einlaufschlitze begrenzt. Diese Einlaufschlitze können relativ
schmal sein und nehmen dennoch einen hohen Wasserdurchsatz auf.
Die glatt durchgehende Rinnenabdeckung vermittelt aufgrund fehlender
Einlauflöcher
oder dgl. ein sehr ansprechendes Erscheinungsbild.
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Auch
an den Stimenden des Rinnenaufsatzes können die Einlaufschlitze vorgesehen
sein, und gegebenenfalls sogar im Aufsatzgehäuse, in dem die Abdeckung eine
geschlossene Oberfläche
haben kann und mit ihren Rändern
mit der Außenwand
des Aufsatzgehäuses
Einlaufschlitze begrenzt.
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Bei
einer zweckmäßigen Ausführungsform bestehen
der Rinnenaufsatz und das Aufsatzgehäuse aus Kunststoff. In diesem
Fall kann es zweckmäßig sein,
die oberen Randkanten des Rinnenaufsatzes und/oder des Aufsatzgehäuses mit
einem Metallrahmen, beispielsweise aus aufgesteckten Edelstahl-U-Profilen,
zu versehen. Dies ist hygienisch und beugt einem frühzeitigen
Verschleiß vor.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
bestehen der Rinnenaufsatz und/oder das Aufsatzgehäuse aus
Metall, vorzugsweise aus Edelstahl.
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Die
Abdeckung im Aufsatzgehäuse
kann aus Kunststoff oder Edelstahl bestehen. Eine Edelstahlabdeckung
vermittelt ein angenehmes Erscheinungsbild. Eine Kunststoff abdeckung
kann an den Bodenbelag in der Umgebung des Ablaufsystems angepasst
sein.
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Zweckmäßig besteht
die Abdeckung aus einem Bodenbelags-Zuschnitt oder trägt die Abdeckung
einen Bodenbelags-Zuschnitt, z.B. eine Fliese oder ein Fliesenstück.
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Bei
einer zweckmäßigen Ausführungsform ist
die Abdeckung im Aufsatzgehäuse
mit einer lösbaren
Verriegelung festgelegt. Dadurch wird vermieden, dass sich die Abdeckung
selbsttätig
löst, z.B.
bei Reinigungsarbeiten, jedoch jederzeit entnehmbar ist, wenn Zugriff
in die Revisionsöffnung
erforderlich ist.
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Bei
einer zweckmäßigen Ausführungsform weist
das Aufsatzgehäuse
unterseitig einen kreisrunden Rohrstutzen auf. Der Rohrstutzen kann
mit dem weiterführenden
Kanalsystem verbunden werden oder als eine Art Aufsatzteil in einen
Ablaufbehälter eingebracht
werden.
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Bei
einer zweckmäßigen Ausführungsform ist
der Rohrstutzen direkt oder unter Zwischenschalten eines Montierkragens
oder Dichtkragens in ein unterhalb des Rinnenaufsatzes und des Aufsatzgehäuses platziertes
Ablaufgehäuse
eingesteckt.
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In
dem Ablaufgehäuse
kann ein funktioneller Abwassereinsatzteil, wie ein Geruchsverschluss, durch
die Revisionsöffnung
zugänglich
und herausnehmbar installiert sein.
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Die
Rinnenabdeckung des Rinnenaufsatzes sollte ein oder mehrere unterseitig
im Rinnenaufsatz fixierte U-Profile umfassen.
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Bei
einer zweckmäßigen Ausführungsform beträgt bei einer
Nennweite von etwa 100 oder 120 mm der Revisionsöffnung die Breite des Rinnenaufsatzes
nur etwa 40 mm, oder sogar weniger.
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Anhand
der Zeichnungen werden Ausführungsformen
des Erfindungsgegenstandes erläutert. Es
zeigen:
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1 eine
Perspektivdraufsicht auf ein Ablaufsystem, im nicht eingebauten
Zustand,
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2 eine
Perspektivdraufsicht auf eine andere Ausführungsform,
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3 eine
Perspektivansicht, teilweise im Schnitt, zur Ausführungsform
von 1,
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4 eine
Perspektivdraufsicht einer anderen Ausführungsform,
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5 eine
Perspektivansicht, teilweise im Schnitt, der Ausführungsform
von 4,
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6 eine
Perspektivansicht, teilweise im Schnitt, einer anderen Ausführungsform,
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7 eine
Schemadraufsicht auf eine weitere Ausführungsform, und
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8 eine
Perspektivansicht, teilweise im Schnitt, einer weiteren Ausführungsform.
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Ein
Ablaufsystem A, insbesondere für
bodengleiche oder barnerefreie Duscheinrichtungen oder Badbereiche,
umfasst in 1 einen langgestreckten Rinnenaufsatz
R und zumindest eine Revisionsöffnung
B. Die quer zur Längsrichtung
des Rinnenaufsatzes R gesehene Breite x kann nur etwa 40 mm betragen,
während
die Breite y der Revisionsöffnung
der Nennweite von 100 oder 120 mm annähernd entspricht. Der Rinnenaufsatz
R hat einen wannenförmigen
Grundkörper 1 mit
Seitenwänden 2, 3 und
Stirnwänden 4, 5.
Auf den oberen Rändern
der Wände
sind bei dieser Ausführungsform
einen Rahmen bildende Profile 6, beispielsweise aus Edelstahl, aufgesteckt,
die beispielsweise bei 7 festgelegt sind. Die Revisionsöffnung B
befindet sich in einem Aufsatzgehäuse G, das in 1 viereckig
oder quadratisch und, vorzugsweise, integral mit der Seitenwand 2 des
Rinnenaufsatzes R ausgebildet ist. Der Grundkörper 1 des Rinnenaufsatzes
R und das Aufsatzgehäuse
G können
aus Kunststoff oder aus Edelstahl bestehen. Im Falle von Edelstahl
können
die aufgesteckten Profile 6 weggelassen werden, die im
Falle von Kunststoff-Formteilen zweckmäßig auch auf die Ränder des
Aufsatzgehäuses
G aufgesteckt sind. Im Rinnenaufsatz R ist eine mittige, längsverlaufende Rinnenabdeckung 8 fixiert,
die schmäler
und kürzer ist
als die Innenweite des Grundkörpers 1,
so dass außen
umlaufende Einlaufschlitze S gebildet werden. Die Revisionsöffnung B
ist durch eine abnehmbare Abdeckung 10 im Aufsatzgehäuse G verschlossen, die
beispielsweise einen Bodenbelag 11 als ununterbrochenen,
dekorativen oberen Abschluss trägt.
Die Abdeckung 10 kann durch eine nicht gezeigte, lösbare Verriegelung
festgelegt sein. Außen
um die Abdeckung 10 können
ebenfalls Einlaufschlitze S vorgesehen sein. An der Unterseite des
Aufsatzgehäuses G
ist ein kreisrunder Rohrstutzen 9 angeformt, der, sozusagen,
einen Teil der Revisionsöffnung
B bildet.
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Bei
der in 1 gezeigten Ausführungsform des Ablaufsystems
A ist das die Revisionsöffnung
B enthaltende Aufsatzgehäuse
G an einer Längsseite des
Rinnenaufsatzes R an diesen angeformt, zweckmäßig in der Längsmitte
des Rinnenaufsatzes R. Dabei ist die Revisionsöffnung B mit der Seitenwand 2 verschnitten,
so dass das Innere des Rinnenaufsatzes R direkt mit dem Rohrstutzen 9 kommuniziert. Gegebenenfalls
greift die Revisionsöffnung
B sogar von außen
weiter als gezeigt ins Innere des Rinnenaufsatzes R ein.
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Bei
der in 2 gezeigten Ausführungsform des Ablaufsystems
A ist die Revisionsöffnung
B mit dem Aufsatzgehäuse
G direkt angrenzend an ein Stirnende des Rinnenaufsatzes R angeordnet.
Es wäre
alternativ denkbar, das Aufsatzgehäuse G zwischen der in 2 gezeigten
Position und der in 1 gezeigten Position an oder
in der Längsseite des
Rinnenaufsatzes zu platzieren. Gestrichelt ist ferner in 2 angedeutet,
dass das Aufsatzgehäuse
G gegebenenfalls auch eine halbrunde oder annähemd halbrunde Umrisskontur
haben könnte.
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In
der Schnittdarstellung in 3 (entsprechend
der Ausführungsform
beispielsweise von 1) ist die Verschneidung der
Revisionsöffnung
B mit der Seitenwand 2 des Rinnenaufsatzes R zu erkennen.
In dieser Ausführungsform
befindet sich die Revisionsöffnung
B direkt an der Längsseite
des Rinnenaufsatzes R. Die Abdeckung 10 ist mit einem dekorativen,
vollflächigen
Belag, beispielsweise einem Bodenbelags-Zuschnitt 11 ausgestattet,
der in einem Tragteil 12 angeordnet ist, dessen Außenrand
mit der Wand des Aufsatzgehäuses
G ebenfalls umlaufende Einlaufschlitze S defi niert. Die Rinnenabdeckung
ist ein oder sind mehrere U-Profile aus Edelstahl, die gegebenenfalls
bündig
mit im Rinnenaufsatz R montiert ist und entnehmbar sein kann. Die
Mündung
des Rohrstutzens 9 im Aufsatzgehäuse G ist sozusagen mit einer
Bodenwand 13 des Rinnenaufsatzes verschnitten.
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Die
Ausführungsform
des Ablaufsystems A in 4 unterscheidet sich von 1 dadurch,
dass sowohl am Rinnenaufsatz R als auch am Aufsatzgehäuse G mit
der Revisionsöffnung
B ein umlaufender Flansch 14 geformt ist, der zum Einbauen
und/oder Abdichten des Ablaufsystems im Boden nutzbar ist. Ferner
ist in 4 unterhalb des Aufsatzgehäuses G ein Ablaufbehälter 15 vorgesehen,
der über
einen Ablaufstutzen 17 mit dem weiteren Kanalsystem verbunden
wird, und der Montage- oder Dichtkrageneinrichtungen 16 aufweist.
Der Rohrstutzen 9 ist in den Bodenablauf 15 eingesteckt.
Nach Entnahme der Abdeckung 10 ist durch die Revisionsöffnung B
Zugang zum Ablaufbehälter 15 und
gegebenenfalls darin enthaltenen Einsatzteilen möglich.
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5 verdeutlicht
im Schnitt das Konzept von 4 mit dem
Flansch 14 und dem Ablaufbehälter 15. Die Abdeckung 10 des
Aufsatzgehäuses
G enthält
den Tragkörper 12 mit
dem Bodenbelags-Zuschnitt 11, wobei im Aufsatzgehäuse G keine
Einlaufschlitze gebildet sind. Die Revisionsöffnung B ist hier so weit mit
der Bodenwand 13 des Rinnenaufsatzes R verschnitten, dass
sich die Revisionsöffnung
von außen
bis zur Seitenwand 3 erstreckt, und die Breite des Rinnenaufsatzes
R mit zum Integrieren der Revisionsöffnung B herangezogen ist.
Die Rinnenabdeckung 8 ist zumindest teilweise entnehmbar
mit Fixierelementen 22 im Rinnenaufsatz R positioniert. Der
Rohrstutzen ist in einem Montier- oder Dichtkragen 16 des
Ablaufbehälters 15 eingesteckt,
und gegebenenfalls durch eine Dichtung abgedichtet. Ferner ist im
Ablaufbehälter 15 ein
Einsatzteil 18, hier ein Geruchsverschluss, herausnehmbar
installiert, der aus einem im Ablaufbehälter 15 sitzenden
Unterteil 19 mit hochstehendem Geruchsverschlussschacht und
einer darauf mit Rippen 21 aufgesteckten Geruchsverschlussglocke 20 besteht.
Nach Entnahme der Abdeckung 10 ist durch die Revisionsöffnung B Zugriff
zu dem Einsatzteil 18 gegeben, und kann der Einsatzteil 18 durch
die Revisionsöffnung
B nach oben ausgebaut werden. Dabei kann es erforderlich sein, auch
teilweise die Rinnenabdeckung 8 zu demontieren.
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Bei
der in 6 gezeigten Ausführungsform ist die Abdeckung 10 im
Aufsatzgehäuse
G ein Edelstahlkörper 23,
der mit Verankerungselementen 24 festgelegt ist und mit
dem Aufsatzgehäuse
G umlaufende Einlaufschlitze S definiert. Die Abdeckung 10 hat
eine durchgehende Oberfläche.
Der Rohrstutzen 9 ist mit der Seitenwand des Rinnenaufsatzes
R verschnitten, ohne jedoch nennenswert in die Bodenwand 13 einzugreifen.
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7 zeigt
schematisch eine weitere Ausführungsform
eines Ablaufsystems, bei dem die Revisionsöffnung B an einem Stirnende
des Rinnenaufsatzes R angeordnet ist. In ausgezogenen Linien ist angedeutet,
dass die Revisionsöffnung
B in einem viereckigen Aufsatzgehäuse G enthalten ist, das auf die
Längsmittelachse
z des Rinnenaufsatzes R ausgerichtet ist. Das Aufsatzgehäuse G könnte in
diesem Fall auch kreisrund gestaltet sein. Gestrichelt ist angedeutet,
dass das Aufsatzgehäuse
G auch so weit relativ zur Längsmittelachse
z zur Seite versetzt sein könnte,
dass eine Seitenwand des Aufsatzgehäuses G mit der Längsseite
des Rinnenaufsatzes R zumindest in etwa bündig ist. In 7 ist
ferner eine lösbare
Verriegelung V im Aufsatzgehäuse
G angedeutet. Mittels der Verriegelung wird die Abdeckung 10 im
Aufsatzgehäuse
G festgelegt.
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Bei
der in 8 gezeigten Ausführungsform, die grundsätzlich ähnlich der
von 5 ist, ist die Abdeckung 10 mit dem Bodenbelags-Zuschnitt 11 im Tragkörper 12 ohne
Ausbildung von Einlaufschlitzen in das Aufsatzgehäuse G eingesetzt,
und gegebenenfalls lösbar
verriegelt. Nur im Rinnenaufsatz R sind Einlaufschlitze S geformt.
Der Flansch 14 umgibt den Rinnenaufsatz R und das Aufsatzgehäuse G. Der
Rohrstutzen 9 der Revisionsöffnung B, die hier bis zur
gegenüberliegenden
Seitenwand des Rinnenaufsatzes R reicht, ist in einen Ansatz eines
Kragens 25 eingestückt,
der eine mittige, angesenkte Vertiefung aufweist, in welcher eine
Dichtungs-Kreisringscheibe 26 montiert ist, beispielsweise
um zwischen dem Kragen 25 und der Kreisringscheibe 26 eine Sperrfolie
festzulegen. Der Kragen 25 ist auf einen Montier- oder
Dichtkragen 16 des Ablaufbehälters 15 aufgesetzt,
in welchem beispielsweise ein Einsatzteil 18 enthalten
ist. Der Rohrstutzen 17 des Ablaufbehälters 15 führt zum
Kanalsystem.
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Die
viereckige Umrissform des Aufsatzgehäuses G und des Rinnenaufsatzes
R ist zweckmäßig für mit viereckigen
Fliesen geflieste Böden,
weil dann die sichtbaren Ränder
des Rinnenaufsatzes R und des Aufsatzgehäuses G nur wie etwas breitere Fliesenfugen
in Erscheinung treten. Alternativ könnte sowohl der Rinnenaufsatz
als auch das Aufsatzgehäuse
G gerundet sein, und zwar zweckmäßig im Fall anderer
Bodenbeläge,
die nicht durch viereckige Bodenbelagstrukturierungen dominiert
sind.
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Zweckmäßig ist
der Grundkörper 1 des
Rinnenaufsatzes R mit dem Aufsatzgehäuse G ein einstückiger Kunststoff-
oder Edelstahlformteil.