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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren und Vorrichtung zum Öffnen zumindest
eines Bügelverschlusses
einer vorzugsweise in einem Flaschenkasten befindlichen Bügelflasche
gemäß den Oberbegriffen
der Patentansprüche
1 und 6 sowie eine Bearbeitungsstation zum Öffnen zumindest eines Bügelverschlusses
einer in einem Flaschenkasten befindlichen verschlossenen Bügelflasche
gemäß Patentanspruch
14.
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In
den letzten Jahren hat die Nachfrage von in Bügelflaschen abgefüllten Getränken, insbesondere
Bier stark zugenommen. Vor dem Abfüllen von Getränken in
derartige Bügelflaschen
in einer Brauerei oder einem Abfüllbetrieb
ist überlicherweise
eine gründliche
Reinigung dieser erforderliche, welche häufig mittels automatisierter
Reinigungsstationen durchgeführt
wird. Die Bügelflaschen
werden hierzu den Auspackstationen der Reinigungsstationen kastenweise
zugeführt.
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Vor
Zuführung
der zwischen 12 und 24 Bügelflaschen
aufweisenden Kästen über zumindest ein
Transportband ist jedoch sicherzustellen, dass sämtliche der in einem Kasten
befindlichen Bügelflaschen
geöffnet
sind, d. h. die Bügelflaschenverschlüsse aller
Bügelflaschen
abgezogen sind. Dies ist Grundvoraussetzung für die maschinelle Reinigung
der Bügelflaschen.
Innerhalb einer Reinigungsstation durchlaufen die Bügelflaschen
mehrere Reinigungsprozesse, beispielsweise wird in die zu reinigenden
Bügelflaschen
maschinell eine Reinigungsflüssigkeit
bzw. Reinigungslauge eingebracht und diese nach einer vorgegebenen
Einwirkdauer wiederum mehrfach ausgespült. Sind einzelne im Kasten
befindliche Bügelflaschen
nicht oder nur teilweise geöffnet,
liefern die Reinigungsprozesse unbefriedigende Ergebnisse.
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Das
erforderliche Öffnen
der Bügelverschlüsse der
zu reinigenden Bügelflaschen
kann entweder manuell durch entsprechendes Bedienpersonal oder maschinell
erfolgen. Problematisch beim maschinellen Öffnen sind neben der Ausrichtung
der Bügelflaschen
im Kasten insbesondere das Öffnen der
Bügelflaschenverschlüsse und/oder
das Abziehen der in der Flaschenöffnung
befindlichen Verschlusskörper
der Bügelverschlüsse.
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Vorrichtungen
zum Abziehen von Flaschenverschlüssen,
insbesondere Kronenkorken, sind beispielsweise aus dem deutschen
Gebrauchsmuster
DE
296 13 476 U1 bekannt. Derartige Anordnungen eignen sich
jedoch keinesfalls zum automatisierten Öffnen von Bügelverschlüssen und/oder Abziehen der
Verschlusskörper
aus den Flaschenöffnungen.
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Aus
der
DE 102 60 508
A1 ist eine Vorrichtung zur Drehausrichtung von Bügelverschlussflaschen
bekannt, welche einen geöffneten
Bügelverschluss
aufweisen und in einem Kasten angeordnet sind. Hierbei wird mittels
einer rechteckigen Grundplatte, in der auf die Flaschenköpfe aufsetzbare Drehköpfe in gleichmäßigen Abständen voneinander gelagert
sind, eine Drehausrichtung der im Kasten befindlichen Bügelflaschen
vorgenommen. Die Bügelflaschen
werden mittels jeweils einer Flasche zugeordneten Drehzylindern
in eine vorgegebene Position um ihre Längsachse gedreht. Die Drehzylinder sind
hierzu drehbar in der Platte angeordnet und zum Greifen der Bügelflaschen
ausgebildet.
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Ferner
offenbart die
DE 200
19 693 U1 eine Vorrichtung zum Öffnen von Bügelverschlüssen von Bügelflaschen, welche in einem
Behälter
stehend angeordnet sind. Zum Öffnen
der Bügelverschlüsse sind Öffnungsköpfe vorgesehen,
welche auf die an den Flaschenhälsen
der Bügelflaschen
vorgesehenen Bügelverschlüsse abgesenkt
werden. Hierbei sind an den Öffnungsköpfen schwenkbare Öffnungshebel
vorgesehen, über
welche die Bügelverschlüsse der
Bügelflaschen – ggf. nach
einem Drehausrichten der im Behälter
befindlichen Bügelflaschen – geöffnet werden
können.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren sowie
eine Vorrichtung zum Öffnen
eines Bügelverschlüssen zumindest
einer in einem Flaschenkasten befindlichen Bügelflasche zu schaffen, bei
der ein zuverlässiges
automatisiertes Öffnen
von zumindest einer in einem Getränkekasten befindlichen Bügelflasche
ohne Beschädigung
des Flaschenkopfes möglich
ist. Die Aufgabe wird ausgehend von den Oberbegriffen der Patentansprüche 1 und
6 jeweils durch dessen kennzeichnende Merkmale sowie durch eine
Bearbeitungsstation gemäß Patentanspruch
14 gelöst.
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Der
wesentliche Aspekt des erfindungsgemäßen Verfahrens ist darin zu
sehen, dass zumindest eine einen verschlossenen Bügelverschluss
aufweisende Bügelflasche über eine
in einer Führungshülse geführte Packtulpe
einer Öffnungskopfeinheit an
dem in der Flaschenöffnung
befindlichen Verschlusskörper
gegriffen wird und zumindest teilweise aus dem Flaschenkasten angehoben
wird. Anschließend
wird die zumindest teilweise mit dem Flaschenhals in der Führungshülse befindliche
verschlossene Bügelflasche
um ihre Längsachse
in eine erste Arbeitsposition gedreht, in der die Drehachse des
Bügelverschlusses
parallel zu einer Schwenkachse einer am unteren offenen Ende der
Führungshülse angelenkten Öffnungsklappe
orientiert ist und der Bügelverschluss
an der von der Öffnungsklappe
abgewandten Seite des Flaschenhalses anliegt. Die Drehung der Bügelflasche
um die Längsachse
wird hierbei über
eine in der Führungshülse vorgesehene Sperrklingenanordnung
bei einer parallelen Orientierung der Drehachse und der Schwenkachse
sowie einem auf der von der Öffnungsklappe
abgewandten Seite des Flaschenhalses anliegenden Bügelverschlusses
gesperrt. Ferner wird die verschlossene Bügelflasche von der ersten Arbeitsposition
in eine zweite Arbeitsposition abgesenkt, in der die Drehachse unterhalb
der Schwenkachse liegt und die Öffnungsklappe
um die Schwenkachse geschwenkt, wodurch ein Aufschnappen des Bügelverschlusses ausgelöst wird.
Mittels der beschriebenen Ausrichtung der verschlossenen Bügelflasche
vor Zuführung zu
einer durch eine Öffnungsklappe
gebildeten Öffnungsmechanismus
ist ein zuverlässiges
und schnelles maschinelles Öffnen
von Bügelflaschen
möglich.
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Weitere
vorteilhafte Ausbildung der Erfindung, insbesondere eine Vorrichtung
zum Öffnen
zumindest einer in einem Flaschenkasten befindlichen verschlossenen
Bügelflasche
sowie eine Bearbeitungsstation zum Öffnen zumindest eines Bügelverschlusses
einer in einem Flaschenkasten befindlichen verschlossenen Bügelflasche
sind den weiteren Ansprüchen
zu entnehmen.
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Die
Erfindung wird im Folgenden an einem Ausführungsbeispiel mittels Figuren
näher erläutert. Es
zeigen:
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1 beispielhaft
eine Seitenansicht einer Bügelflasche,
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2 beispielhaft
eine perspektivische Ansicht eines mit leeren Bügelflaschen gefüllten Flaschenkastens,
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3 beispielhaft
eine Bearbeitungsstation zur Aufnahme der erfindungsgemäßen Öffnungsvorrichtung,
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4 beispielhaft
einen Längsschnitt
durch die erfindungsgemäße Öffnungsvorrichtung,
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5 beispielhaft
in Ausschnittsdarstellung eine Öffnungskopfeinheit
der erfindungsgemäße Öffnungsvorrichtung,
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6 beispielhaft
eine Draufsicht auf eine in der Führungshülse aufgenommene Bügelflasche
im ausgerichteten Zustand,
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7 beispielhaft
eine schematische Seitendarstellung eines in der Führungshülse befindlichen
Flaschenkopfes mit verschlossenen Bügelverschluss in Ausrichtposition,
und
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8 beispielhaft
eine schematische Seitendarstellung vor und nach dem Öffnen des
verschlossenen Bügelverschlusses
mittels der Öffnerkopfeinheit.
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In 1 ist
beispielhaft eine Bügelflasche 1 dargestellt,
welche mit einen am Flaschenhals 2 beweglich angeordneten
Bügelverschluss 3 versehen ist.
Der Bügelverschluss 3 weist
einen Verschlusskörper 4 auf,
der zum luftdichten Verschließen
der Bügelflasche 1 mit
einem elastischen Dichtungselement, vorzugsweise einem Dichtungsgummi 4' versehen ist.
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Der
Verschlusskörper 4 besitzt
eine Bohrung 4'', in welcher
ein erster Metallbügel 5 drehbeweglich gelagert
ist, wobei die beiden gebogenen Enden des ersten Metallbügels 5 am
Flaschenhals 2 über
einen zweiten Metallbügel 5' angelenkt sind.
Der zweite Metallbügel 5' weist einen
halbkreisförmigen
Abschnitt auf, der an seinen beiden Enden jeweils in einen schleifenförmig gebogener
Abschnitt übergeht. Der
schleifenförmig
gebogene Abschnitt schließt eine Öffnung ein,
in welche die zum Flaschenhals 2 gebogenen Enden des ersten
Metallbügels 5 eingreifen
und darin drehbeweglich gelagert sind.
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Die
sich jeweils an den schleifenförmig
gebogen Abschnitt anschließenden
freien Enden des zweiten Metallbügels 5' sind in Richtung
des Flaschenhalses 2 gebogen und greifen in jeweils eine der
im Flaschenhals 2 vorgesehenen Führungsöffnungen 2', die zugleich
die Drehachse D des Bügelverschlusses 3 bildet,
ein. Aufgrund der beschriebenen Anordnung des ersten und zweiten
Metallbügels 5, 5' bildet sich
somit ein um die Drehachse D drehbares hebelartiges Verschlusssystem
aus.
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Im
geschlossenen Zustand wird hierdurch der Verschlusskörper 4 mit
dem Dichtungsgummi 4' voraus
in die Flaschenöffnung 6 gedrückt und
mittels der über
den Bügelverschluss 3 erzeugten
Spannkraft in dieser Position gehalten. Zum Öffnen wird der zweite Metallbügel 5' seitlich vom
Flaschenhals 2 weggeklappt und somit die auf den Verschlusskörper 4 wirkende
durch den ersten Metallbügel 5 erzeugte Spannkraft
aufgehoben, d. h. der Bügelverschluss 3 schnappt
auf. Der Verschlusskörper 4 kann
nun aus der Flaschenöffnung 6 gezogen
werden und die Flaschenöffnung 6 ist
freigegeben.
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2 zeigt
einen Flaschenkasten 7 zur Aufnahme von beispielsweise
zwölf Bügelflaschen 1. Die
Erfindung ist keinesfalls auf einen derartigen Flaschenkasten 7 beschränkt, vielmehr
können
Flaschenkästen 7 unterschiedlichster
Abmessungen und Aufnahmevolumina verwendet werden. Sämtliche
der Bügelverschlüsse 3 der
im Flaschenkasten 7 dargestellten Bügelflaschen 1 sind
geöffnet.
Dies ist allerdings nicht der Normalfall. Überlicherweise sind zumindest
einzelne der Bügelflaschen 1 verschlossen.
Auch kann der erste und zweite Metallbügel 5, 5' des Bügelverschlusses 3 zwar
entspannt sein, jedoch befindet sich der Verschlusskörper 4 noch
in der Flaschenöffnung 6.
Ein derartiger Flaschenkasten 7 mit zumindest einer verschlossenen
Bügelflasche 1 ist
Ausgangspunkt der nachfolgenden Betrachtungen.
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In 3 ist
beispielhaft eine Bearbeitungsstation 8 dargestellt, in
welcher die erfindungsgemäße Vorrichtung
zum Öffnen
zumindest eines Bügelverschlusses 3 einer
in einem Flaschenkasten 7 befindlichen Bügelflasche 1 integriert
ist. In einer bevorzugten Ausführungsform
ist die erfindungsgemäße Vorrichtung
modulartig ausgebildet, d. h. eine aus dem Stand der Technik bekannte
Bearbeitungsstation 8 kann mit einem Öffnungsmodul 9 nachgerüstet werden.
Die Öffnungsvorrichtung
bzw. das Öffnungsmodul 9 ist
hierzu an einer innerhalb der Bearbeitungsstation 8 vertikal
beweglich angeordneten Führungshaube 8' befestigt,
welche über
zwei Führungsstangen 8'' parallel zur Mittelachse M der
Bearbeitungsstation 8 geführt ist. Die Führungshaube 8' ist ferner über zumindest
ein Hydraulikmodul 8''' entlang der Mittelachse M vertikal
verschiebbar, d. h. das an der Führungshaube 8' befestigte Öffnungsmodul 9 kann über das
zumindest eine Hydraulikmodul 8''' entlang der
Mittelachse M abgesenkt oder angehoben werden, wodurch unterschiedliche
Arbeitspositionen angefahren werden können.
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Die
Bearbeitungsstation 8 weist ferner beispielsweise zumindest
ein Transportband 10 auf, über welches die Flaschenkästen 7 von
einem Einlaufbereich 11 in den Arbeitsbereich unterhalb
des Öffnungsmoduls 9 der
Bearbeitungsstation 8 gefördert werden. Das Transportband 10 wird
beispielsweise über
eine Motoreinheit 10' angetrieben
und ist über
eine in der Bearbeitungsstation 8 vorgesehene Steuereinheit 12 steuerbar.
Die Steuereinheit 12 kann beispielsweise in einem Schaltschrank
integriert sein, welcher eine Bedieneinheit 12' sowie zumindest
ein Anzeigeelement 12'' aufweist.
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Ferner
ist an die Steuereinheit 12 beispielsweise eine Erkennungseinheit 13 angeschlossen, mittels
der ein über
das Transportband 10 an der Erkennungseinheit 13 vorbei
geförderter
Flaschenkasten 7 daraufhin überprüft wird, ob die darin enthaltenen
Bügelflaschen 1 verschlossen
sind bzw. der Verschlusskörper 4 sich
noch in der Flaschenöffnung 6 befindet.
In einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Erkennungseinheit 13 beispielsweise als induktive
oder optische Detektoreinheit ausgebildet. Werden durch die Erkennungseinheit 13 verschlossene Bügelflaschen 1 erkannt,
so wird dies der Steuereinheit 12 angezeigt.
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Abhängig vom
Vorliegen oder Nichtvorliegen zumindest einer verschlossenen Bügelflasche 1 wird eine
Kastensperre 14 aktiviert, welche unterhalb der Öffnungsvorrichtung
bzw. des Öffnungsmoduls 9 im Bereich
des Transportbandes 10 angeordnet ist. Mittels der Kastensperre 14 wird
der zumindest eine geschlossene Bügelflasche 1 aufweisende
Flaschenkasten 7 in einer Startposition 15 gesperrt.
Somit befindet sich der Flaschenkasten 7 senkrecht unterhalb der Öffnungsvorrichtung 9 innerhalb
der Bearbeitungsstation 8. Die Kastensperre 14 ist über einen steuerbaren
Antrieb 16 mittels der Steuereinheit 12 betätigbar. Über ggf.
vorgesehene Lichtschranken 17, 17' kann über die Steuereinheit 12 die
aktuelle Position des zumindest einen auf dem Transportband 10 befindlichen
Flaschenkastens 7 überprüft werden. Hierdurch
kann beispielsweise eine fehlerhafte Positionierung des Flaschenkastens 7 oder
ein Kastenstau erkannt werden.
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Die
Bearbeitungsstation 8 weist ferner ein Hydraulik- und/oder
Pneumatiksystem 18 auf, über welches gesteuert über die
Steuereinheit 12 Druckluft bereitgestellt wird. Zur Verteilung
und gesteuerten Zuführung
der Druckluft an die Öffnungsvorrichtung 9 sowie
an weitere in der Bearbeitungsstation 8 vorgesehene Hydraulikmodule,
insbesondere das Hydraulikmodul 8''' sind in der
Bearbeitungsstation 8 mehrere Ventil- und Zylindereinheiten 19 vorgesehen,
welche mit dem Hydraulik- und/oder Pneumatiksystem 18 verbunden
und über
die Steuereinheit 12 einzeln ansteuerbar sind. Ferner weist
die Bearbeitungsstation 8 eine Drehantriebseinheit 20 auf, über welche
eine Drehbewegung erzeugbar ist, die über die Steuereinheit 12 steuerbar
und über
Kupplungsmittel, beispielsweise eine Getriebeeinheit und/oder eine
Steuerkette und/oder eines Zahnriemens auf die Öffnungsvorrichtung 9 übertragbar
ist.
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4 zeigt
die Öffnungsvorrichtung
bzw. das Öffnungsmodul 9 in
einer seitlichen Schnittsdarstellung. Beispielhaft sind in 4 eine
erste und zweite Öffnerkopfeinheit 9.1, 9.2 zum Öffnen jeweils eines
Bügelverschlusses 3 einer
Bügelflasche 1 dargestellt,
wobei die Anzahl und Anordnung der Öffnerkopfeinheiten 9.1, 9.2 an
die Anzahl und Anordnung der in dem zu bearbeitenden Flaschenkasten 7 enthaltenen
Bügelflaschen 1 angepaßt ist.
In 4 sind lediglich beispielhaft zwei der üblicherweise
der Anzahl der Bügelflaschen 1 entsprechenden Öffnerkopfeinheiten 9.1, 9.2 der Öffnungsvorrichtung 9 dargestellt,
welche in einem Befestigungsrahmen 21 angeordnet sind.
Der Befestigungsrahmen 21 ist vorzugsweise im Querschnitt
rechteckförmig
ausgebildet und weist zwei gegenüberliegende,
parallel zueinander angeordnete seitliche Rahmenelemente 21' auf, welche
an Ihren oberen Enden beispielsweise mit der Führungshaube 8' fest verbunden
sind. Die gegenüberliegenden
Enden der seitlichen Rahmenelemente 21' weisen nach Innen abstehende Halteelemente 21'' auf, auf denen eine erste Platte 22 aufliegt,
welche den Boden des Befestigungsrahmens 21 bildet.
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In
der ersten Platte 22 sind der Anzahl und Anordnung der
Bügelflaschen 1 in
dem Flaschenkasten 7 entsprechende Öffnungen bzw. Ausnehmungen 22.1, 22.2 vorgesehen,
in welche jeweils eine Führungshülse 23, 23' eingesetzt
ist und mit der ersten Platte 22 fest verbunden ist. Die
Führungshülse 23, 23' steht von der
ersten Platte 22 senkrecht nach unten weg. Die Führungshülse 23, 23' ist vorzugsweise
zylinderförmig
ausgebildet und weist vorzugsweise an ihrem unteren, d. h. zum Flaschenkasten 7 weisenden
stirnseitigen Ende eine Öffnung
zur zumindest teilweisen Aufnahme des Flaschenhalses 2 nebst
Bügelverschluss 3 auf.
Das gegenüberliegende
stirnseitige Ende der Führungshülse 23, 23' weist eine
weitere Öffnung
auf, welche vorzugsweise konzentrisch zur Mittelachse M der Führungshülse 23 angeordnet
ist und zur Durchführung
zumindest einer Antriebswelle 24, 24' ausgebildet
ist. Die Antriebswelle 24, 24' mündet in ein Wellenmodul 24'', welches mittels Lagereinheiten 25, 25' in einer zweiten Platte 26 gelagert
ist welche vorzugsweise rechteckförmig ausgebildet ist und im
Vergleich zur ersten Platte 22 eine geringere Länge aufweist,
d. h. die zweite Platte 26 ist innerhalb des Befestigungsrahmen 21 beweglich
angeordnet und parallel zur ersten Platte 22 orientiert.
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Die
erste und zweite Platte 22, 26 sind über weitere
Hydraulik- und/oder Pneumatikmodule 27, 27' miteinander
verbunden, über
welche der Abstand D zwischen der ersten und zweiten Platte 22, 26 beispielsweise
in zwei Stufen variierbar ist.
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Das
von der zweiten Platte 26 abgewandte und zumindest teilweise
in die Führungshülse 23, 23' hineinragende
stirnseitige Ende der Antriebswelle 24, 24' ist mit einer
Packtulpe 28, 28' verdrehungssicher
verbunden, über
welche ein gesteuertes Greifen des Verschlusskörpers 4 einer Bügelflasche 1 möglich ist.
Derartige Packtulpen 28, 28' sind aus dem Stand der Technik
bekannt und werden für
unterschiedlichste Greifaufgaben in der Automatisierungstechnik
eingesetzt. Die Packtulpe 28, 28' ist in der Führungshülse 23, 23' entlang der
Antriebsachse A, A' der
Antriebswelle 24, 24' bzw. der Mittelachse M der Führungshülsen 23, 23' geführt.
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Zur
Aktivierung der Packtulpe 28, 28' weist die jeweilige Antriebswelle 24, 24' einen Führungskanal 29, 29' zur Führung der
durch die in der Bearbeitungsstation 8 über das Hydraulik- und Pneumatiksystem 18 bereitgestellten
Druckluft auf, welche über eine
Anschlusseinheit 30, 30' in den Führungskanal 29, 29' eingeführt wird.
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Die
Antriebswelle 24, 24' ist beispielsweise über ein
mit der Antriebswelle 24, 24' verbundenes Kettenrad 31, 31' vorzugsweise
im Uhrzeigersinn antreibbar, so dass ein mittels der Packtulpe 28, 28' am Verschlusskörper 4 gehaltene
Bügelflasche 1 in
eine vorgegebene Arbeitsposition gedreht werden kann. Nach Erreichen
der Arbeitsposition wird die Flasche beispielsweise mittels einer
Sperrklinkenanordnung 32 innerhalb des Führungshülsenelementes 23, 23' fixiert und
das Kettenrad 31, 31' mittels einer Rutschkupplungsanordnung
vom Antrieb abgekoppelt.
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Die
Rutschkuppelanordnung wird beispielsweise durch eine oberhalb und
unterhalb des Kettenrades 31, 31' angeordnetes Kupplungselement,
vorzugsweise PE Kupplungsscheiben 33, 33' gebildet, welches
von jeweils zwei Abstandsscheiben 35, 35' und 39, 39' eingeschlossen
wird. Ferner ist zumindest zwischen dem oberhalb des Kettenrades 31, 31' angeordnete
Kupplungselement 33, 33' und den Abstandsscheiben 35, 35' eine Druckscheibe 34, 34' vorgesehen.
Zur Realisierung der Rutschkupplung weist die oberhalb Druckscheibe 34, 34' angeordnete Abstandsscheibe 35, 35' zumindest eine
parallel zur Antriebsachse A, A' verlaufende
Sackbohrung 36, 36' zur
Aufnahme eines Federelementes 37, 37' auf, welches
zwischen dem Abstandsbolzen 35, 35' und der Druckscheibe 34, 34' eingespannt
ist. Die beschriebene Anordnung aus Kupplungselementen 33, 33', Kettenrad 31, 31', Druckscheibe 34, 34', Federelement 37, 37' sowie den Abstandsscheibe 35, 35' sowie 39, 39' wird über eine
Sicherungsscheibe 38, 38' und ein die Antriebswelle 24, 24' aufnehmendes Wellenmodul 24'' zwischen den Lagereinheiten 25, 25' der zweiten
Platte 26 eingespannt. Das Wellenmodul 24'' weist hierzu ein dem zur ersten
Platte 22 gerichteten Ende eine die Lagereinheiten 25, 25' zumindest teilweise
umgreifende Verbreiterung auf.
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Die
Drehantriebseinheit 20 ist hierbei vorzugsweise über zumindest
eine Kette oder einen Zahnriemen oder eine Getriebeeinheit (in den
Figuren nicht dargestellt) mit den jeweiligen Kettenrädern 31, 31' der Öffnungseinheiten 9.1, 9.2 der Öffnungsvorrichtung 9 verbunden.
Somit werden sämtliche Antriebswellen 24, 24' der Öffnungseinheiten 9.1, 9.2 durch
Betätigung
der Drehantriebseinheit 20 gleichzeitig angetrieben.
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An
dem zum Flaschenkasten 1 gewandten offenen Ende der Führungshülse 23, 23' ist ein Öffnungsklappenmodul 40, 40' vorgesehen,
welches drehbar bzw. schwenkbar um eine senkrecht zur Antriebsachse
A, A' verlaufende
Schwenkachse S ausgebildet ist.
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In 5 ist
beispielsweise in Ausschnittsdarstellung eine der in 4 dargestellten Öffnerkopfeinheiten 9.1, 9.2 in
Ausgangsstellung dargestellt, bei der die Packtulpe 28, 28' aus der Führungshülse 23, 23' zumindest teilweise
herausragt. Die um die Schwenkachse S schwenkbar angeordnete Öffnungsklappe 40, 40' ist über eine
Druckstange 41 mit einer dritten Arbeitsplatte 42 verbunden,
und zwar wird die Druckstange 41 durch eine in der ersten
Platte 22 vorgesehene senkrechte Bohrung 43 geführt, so
dass eine unabhängige
Bewegung der Druckstange 41 parallel zur Antriebsachse
A, A' mittels einer Auf-
und Abbewegung der dritten Platte 42 möglich wird. Hierdurch wird
ein Schwenken der Öffnungsklappe 40, 40' um die Schwenkachse
S bewirkt.
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Die
dritte Platte 42 ist über
weitere Hydraulik- und/oder Pneumatikmodule 44, 44' mit der ersten Platte 22 verbunden
und innerhalb des Einschubrahmens 21 zwischen der ersten
und zweiten Platte 22, 26 angeordnet. In einer
bevorzugten Ausführungsform
ist die Druckstange 41 mit der dritten Platte 42 über ein
Federelement 45 verbunden, und zwar ist die Druckstange 41 durch
eine Öffnung
der dritten Platte 42 geführt und weist an Ihren in Richtung
der zweite Platte 26 wegstehenden Ende eine ringförmige Verbreiterung
auf, über
welche die Druckstange 41 beim Anheben der dritten Platte 42 mitgeführt und beim
Absenken der dritten Platte 42 freigegeben wird. Das Federelement 45 stützt sich
zwischen einer weiteren ringförmigen
Verbreiterung der Druckstange 41 unterhalb der dritten
Platte 42 und deren Plattenunterseite ab, so dass bei einem
durch ein Verklemmen der Öffnungsklappe 40, 40' bedingten Sperren der
Abwärtsbewegung
der Druckstange 41 eine Entkopplung der Bewegung der Druckstange 41 von
der Bewegung der dritten Platte 42 erfolgt. Ferner weist die
dritte Platte 42 eine Öffnung 46 auf,
welche zur Durchführung
der Antriebswelle 24, 24' vorgesehen ist.
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In 6 ist
beispielsweise eine Draufsicht auf eine in der Führungshülse 23, 23' befindliche
Bügelflasche 1 dargestellt,
und zwar nach Ausrichten der Bügelflasche
durch Drehen der Antriebswelle 24, 24' und Einklinken
der Sperrklinkenanordnung 32. Die Sperrklinkenanordnung 32 gibt
hierbei in einer vorgegebenen Drehrichtung, vorzugsweise im Uhrzeigersinn
die Drehung der über
die Packtulpe 28, 28' am Verschlusskörper 4 gehaltenen
Bügelflasche 1 so
lange um die Antriebsachse A, A' frei,
bis der erste und zweite Metallbügel 5, 5', insbesondere
deren Verbindungsstelle in einem vorgegebenen erste Arbeitsposition
AP1 sich befindet. In der vorgegebenen ersten Arbeitsposition AP1
sind die Drehachse D des Bügelverschlusses 3 und
die Schwenkachse S der Öffnerklappe 40, 40' parallel zueinander
orientiert und der Bügelverschluss 3,
insbesondere dessen zweiter Metallbügel 5' liegt an der von der Öffnungsklappe 40, 40' abgewandten
Seite des Flaschenhalses 2 an.
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In 7 ist
beispielhaft eine verschlossene Bügelflasche 1 innerhalb
der Führungshülse 23, 23' dargestellt,
und zwar nach erfolgtem Ausrichten mittels Drehung der Bügelflasche 1 um
die Antriebsachse A, A' und
Fixierung der Bügelflasche 1 über die Sperrklinkenanordnung 32 in
der vorgegebenen ersten Arbeitsposition AP1.
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Im
Folgenden wird das Verfahren zum Öffnen einer geschlossenen Bügelflasche 1 über die Öffnungsvorrichtung 9 beispielhaft
anhand der 5–8 näher beschrieben.
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Der
in der Startposition 15 befindliche Flaschenkasten 7 wird über die
Tastensperre 14 in der Bearbeitungsstation 8 fixiert.
Im Anschluss daran wird gesteuert über die Steuereinheit 12 die
Führungshaube 8' durch Betätigung des
Hydraulikmoduls 8''' über den Flaschenkasten 7 abgesenkt,
und zwar in eine jeweils der Höhe
der zu verarbeitenden Bügelflaschen 1 entsprechenden
Position, in welcher jeweils der Verschlusskopf 4 zumindest
teilweise in die Aufnahmeöffnung
der offnen Packtulpe 28, 28' hineinragt.
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Durch
Zuführung
von Druckluft über
die Anschlusseinheit 30, 30' in den Führungskanal 29, 29' erfolgt ein
Greifen des Verschlusskopfes 4 der jeweils verschlossenen
Bügelflasche 1 über die
Packtulpen 28, 28'.
Ist die Bügelflasche 1 nicht
verschlossen, d. h. der Verschlusskörper 1 hängt über den
ersten und zweiten Metallbügel 5, 5' seitlich vom
Flaschenhals 2 nach unten weg, greift die Packtulpe 28, 28' ins Leere.
Somit werden lediglich verschlossene Bügelflaschen 1 der
Weiterverarbeitung durch die Öffnungsvorrichtung 9 zugeführt. Die
bereits offene Bügelflasche
verbleiben im Flaschenkasten 7.
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Anschließend werden
die über
die Packtulpe 28, 28' gegriffenen Bügelflaschen 1 durch
Betätigung der
Hydraulik- und/oder Pneumatikmodule 27, 27' bzw. Anheben
der zweiten Platte 26 angehoben. In einer bevorzugten Ausführungsform
werden die Bügelflaschen 1 um
80 bis 120 mm, vorzugsweise 100 mm angehoben. Hierdurch wird der
Flaschenhals 2 der jeweiligen verschlossenen Bügelflasche 1 in
die Führungshülse 23, 23' eingeführt, und
zwar so weit, dass ein Drehen der Bügelflasche 1 um die
Antriebsachse A, A' noch
möglich
ist sowie die Sperrklinkenanordnung 32 und der Verbindungspunkt
des ersten und zweiten Metallbügels 5, 5' in einer gemeinsamen Ebene
zu liegen kommen.
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Im
Anschluss daran wird mittels der Drehantriebseinheit 20 eine
Drehbewegung auf das Kettenrad 31, 31' der Öffnerkopfeinheiten 9.1, 9.2 übertragen,
welche zu einer Drehung der Packtulpe 28, 28' samt der gegriffenen
Bügelflasche 1 um
die Antriebsachse A, A' in
einer vorgegebenen Drehrichtung, vorzugsweise im Uhrzeigersinn führt. Die
Drehbewegung wird solange ausgeführt,
so lang diese durch die Sperrklinkenanordnung 32 freigegeben
wird, d. h. die Flasche in einer der ersten Arbeitsposition AP1 sich
befindet, in der die Drehachse D des Bügelverschlusses und die Schwenkachse
S der Öffnungsklappe 40, 40' parallel zueinander
angeordnet sind.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
werden die Bügelflaschen 1 durch
die Drehantriebseinheit 20 für eine vorgegebene Zeitspanne
gedreht, wobei die vorgegebene Zeitspanne derart gewählt ist,
dass in dieser eine Flasche zumindest eine 360° Drehbewegungen ausführt.
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Anschließend wird
die zweite Platte 26 mittels der Hydraulik- und/oder Pneumatikmodule 27, 27' angesenkt,
beispielsweise um 55 bis 65 mm, vorzugsweise 60 mm und somit der
Abstand D zwischen erster und zweiter Platte 22, 26 verringert.
Die an der Packtulpe 28, 28' gehaltene Bügelflasche 1 wird
hierdurch eine zweite Arbeitsposition AP2 gebracht, in der die Drehachse
D unterhalb der Schwenkachse S liegt. In der zweiten Arbeitsposition
AP2 wird durch Schwenken der Öffnungsklappe 40, 40' um die Schwenkachse
S in Richtung des Flaschenhalses 2 ein automatisches Öffnen des
Bügelverschlusses 3 bewirkt.
-
Hierzu
wird – wie
aus der 8 ersichtlich – die Verbindungsstelle
zwischen dem ersten und zweiten Metallbügel 5, 5' über die Öffnungsklappen 40, 40' seitlich nach
außen
vom Flaschenhals 2 der Bügelflasche 1 weg gedrückt und
somit der Bügelverschluss 3 entspannt,
d. h. dieser schnappt auf.
-
Das
Schwenken der Öffnungsklappe 40, 40' wird in einer
bevorzugten Ausführungsform
durch eine Betätigung
der Druckstange 41 bewirkt. Hierzu wird die dritte Platte 42 über die
Hydraulik und/oder Pneumatikmodule 44, 44' abgesenkt,
und zwar um eine vorgegebene Höhe,
beispielsweise um 25 mm und hierdurch ein Aufschnappen des Bügelverschlusses 3 bewirkt.
Nach dem Aufschnappen des Bügelverschlusses 3 hängt die
an Ihrem Verschlusskörper 4 gehaltene
Bügelflasche 1 aufgrund
der Schwerkraft und der Führung
durch den Flaschenkasten 7 nach unten. Nun wird die Druckstange 41 durch
eine erneute Betätigung
der Hydraulik und/oder Pneumatikmodule 44, 44' und ein dadurch bedingtes
Anheben der dritten Platte 42 bezogen auf die erste Platte 22 wiederum
in die Ausgangsposition zurückgefahren.
Anschließend
werden die Packtulpen 28, 28' entlastet, d. h. der Verschlusskörper 4 der jeweiligen
Bügelflasche 1 freigegeben.
Die Flasche fällt
geführt
in das Gefache des Flaschenkastens 7 zurück.
-
Vorsorglich
wird in einem zweiten Bearbeitungsgang sicher gestellt, dass keine
Bügelflaschen 1 im
Flaschenkasten 7 vorliegen, deren Bügelverschluss 3 zwar
geöffnet
ist, jedoch bei denen der Verschlusskörper 4 in der Flaschenöffnung 6 des
Flaschenhalses 2 sich befindet. Hierzu wird nach einer vorgegebenen
Zeitspanne durch wiederholtes Absenken der dritten Platte 42 über die
Hydraulik und/oder Pneumatikmodule 44, 44' die Öffnungsklappe 40, 40' über die
Druckstange 41 nochmals betätigt und anschließend wieder
angehoben, somit wird sichergestellt dass evt. angeklebte Verschlusskörper 4 zuverlässig von
der Flaschenöffnung 6 der Bügelflasche 1 entfernt
sind.
-
Schließlich werden
die Hydraulik- und/oder Pneumatikmodule 27, 27' entlastet und
somit die zweite Platte 26 um vorzugsweise 40 mm in die
Ausgangsposition abgesenkt, d. h. die Packtulpen 28, 28' befinden sich
wiederum in der Ausgangsposition.
-
Die Öffnungsklappe 40, 40' ist beispielsweise
aus einem halbkreisförmigen
Rohrausschnitt gebildet, welcher sich vom dem an der Führungshülse 23, 23' angelenkten
Ende in Richtung der Mittelachse M nach unten verjüngt und
hierdurch beispielsweise zumindest ein Betätigungselement 40'' ausbildet. In einer bevorzugten
Ausführungsform
weist die Öffnungsklappe 40, 40' zwei Betätigungselemente 40'' auf, zwischen denen eine U-förmige Aussparung 40'' zur zumindest teilweisen Aufnahme
des Falschenhalses 2 vorgesehen. Mittels der zwei Betätigungselemente 40'' werden die schleifenförmig gebogenen Abschnitte
des zweiten Metallbügels 5' seitlich nach außen weggedrückt und
hierdurch der Bügelverschluss 3 geöffnet.
-
Zwischen
der ersten Platte 22 und den Halteelementen 21'' des Befestigungsrahmens 21 ist
zumindest eine Drucksensoreinheit 47 vorgesehen, welche
bei einem Abheben der ersten Platte 22 von den Halteelementen 21'' ein weiteres Absenken der Öffnungsvorrichtung 9 verhindert.
Hierdurch wird vermieden, dass beispielsweise die Öffnungsvorrichtung 9 durch
quer oder schräg
liegende Gegenstände,
beispielsweise Flaschen im Flaschenkasten 7 beim Absenken
nicht beschädigt
wird.
-
Der Öffnungsvorgang
ist somit beendet, die Öffnungsvorrichtung 9 wird über die
Hydraulikeinheit 8''' der Führungshaube 8' in die Ausgangsposition zurückgefahren.
-
Die
Erfindung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben.
Es versteht sich, dass zahlreichem Modifikationen sowie Abwandlungen
der Erfindung möglicht
sind, ohne dass hierdurch den der Erfindung zugrundeliegenden Erfindungsgedanken
zu verlassen.
-
- 1
- Bügelflasche
- 2
- Flaschenhals
- 2'
- Führungsöffnungen
- 3
- Bügelverschluss
- 4
- Verschlusskörper
- 4'
- elastisches
Dichtungselement
- 4''
- Bohrung
- 5
- erster
Metallbügel
- 5'
- zweiter
Metallbügel
- 6
- Flaschenöffnung
- 7
- Flaschenkasten
- 8
- Bearbeitungsstation
- 8'
- Führungshaube
- 8''
- Führungsstangen
- 8'''
- Hydraulikmodul
- 9
- Öffnungsvorrichtung
bzw. Öffnungsmodul
- 9.1
- erste Öffnungseinheit
- 9.2
- zweite Öffnungseinheit
- 10
- Transportband
- 10'
- Motoreinheit
- 11
- Einlaufbereich
- 12
- Steuereinheit
- 12'
- Bedieneinheit
- 12''
- Anzeigeneinheit
- 13
- Erkennungseinheit
- 14
- Kastensperre
- 15
- Startposition
- 16
- steuerbarer
Antrieb
- 17,
17'
- Lichtschranken
- 18
- Hydraulik-
und/oder Pneumatiksystem
- 19
- Ventil-
und Zylindereinheiten
- 20
- Drehantriebseinheit
- 21
- Befestigungsrahmen
- 21'
- seitliche
Rahmenelemente
- 21''
- Halteelemente
- 22
- erste
Platte
- 22.1
- erste
Ausnehmung
- 22.2
- zweite
Ausnehmung
- 23,
23'
- Führungshülse
- 24,
24'
- Antriebswelle
- 24'''
- Wellenmodul
- 25,
25'
- Lagereinheit
- 26
- zweite
Platte
- 27,
27'
- Hydraulik-
und/oder Pneumatikmodul
- 28,
28'
- Packtulpe
- 29,
29'
- Führungskanal
- 30,
30'
- Anschlusseinheit
- 31,
31'
- Kettenrad
- 32
- Sperrklinke
- 33,
33'
- Kupplungselement
- 34,
34'
- Druckscheibe
- 35,
35'
- Abstandsbolzen
- 36,
36'
- Bohrung
- 37,
37'
- Federelement
- 38,
38'
- Sicherungsscheibe
- 39,
39'
- Abstandsscheibenelement
- 40,
40'
- Öffnungsklappe
- 41
- Druckstange
- 42
- dritte
Platte
- 43
- Bohrung
- 44,
44'
- weitere
Hydraulik- und/oder Pneumatikmodul
- 45
- Federelement
- 46
- Öffnung
- 47
- Drucksensoreinheit
- A,
A'
- Antriebsachse
- D
- Abstand
- S
- Schwenkachse