DE102009003649A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Behälterbehandlung - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Behälterbehandlung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Behälterbehandlung. Die Behälterbehandlungsvorrichtung (8), die mit mindestens einer in vertikaler Richtung verstellbaren Halteeinrichtung (14) zum Halten, Greifen und/oder Drehen von auf einer Auflage (16) stehenden Behältern (10) an ihrer oberen Mündung (18) und/oder an ihrem Halsbereich versehen ist, ist gekennzeichnet durch einen doppelt wirkenden Stellantrieb (12) zum Heben und Senken und/oder Fixieren der Halteeinrichtung (14) in der jeweils erreichten Lage.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Behälterbehandlung.
  • Bei bekannten Behälterbehandlungsvorrichtungen wie bspw. Etikettiervorrichtungen werden die zu etikettierenden Flaschen meist auf einem Karussell angeordnet und jeweils auf einem Flaschenteller platziert und dort mittels von oben fixierenden Greifvorrichtungen drehbar gehalten. Bei den bekannten Etikettiervorrichtungen müssen die Flaschen einerseits zuverlässig gehalten werden. Andererseits sollen die Flaschen auf ihren Drehtellern jederzeit in eine gewünschte Position gedreht werden können. Die Greiferköpfe halten die Flaschen an ihrem oberen Mündungsbereich. Sie werden meist mittels Kurvenscheiben in Abhängigkeit von der Umdrehung des Karussells gehoben und gesenkt um die Flaschen freizugeben bzw. zu fixieren. Ein Höhenausgleich, der gleichzeitig eine gewisse Höhentoleranz sowie eine gewisse Nachgiebigkeit der Klemmung ermöglicht, wird meist mittels geeigneter Federsysteme geschaffen, die für einen annähernd gleichmäßigen Druck auf die Flaschen sorgen sollen.
  • In der DE 40 35 998 C2 werden als Nachteile dieses bekannten Systems die mangelnde Zuverlässigkeit des Federsystems genannt, dass ein von den Federn nicht gleichmäßig ausgeübter oder zu geringer Druck auf die Flaschen die Gefahr eines Umkippens der Flaschen mit sich bringt. Zudem kann ein Brechen einer Feder ernsthafte Schäden an den Maschinen bewirken. Schließlich wird auf die Trägheit des Federsystems hingewiesen, welche die Ausrichtungsgeschwindigkeit begrenzen kann. Zur Beseitigung dieser genannten Nachteile wird deshalb vorgeschlagen, einen axial verschieblichen Kolben, der mit einer Nockenrolle gekoppelt ist, die wiederum mit einer gestellfesten Nockenkurve zusammenwirkt, mittels Druckluft zu beaufschlagen, so dass der bisher mittels einer Druckfeder bewirkte Toleranzausgleich mittels eines pneumatisch betätigbaren Kolbensystems erfolgen kann.
  • Diese Etikettiermaschine weist im Übrigen einen konventionellen Aufbau auf und benötigt weiterhin die Steuerung mittels einer gestellfesten Nockenkurve, welche für eine positionsgerechte axiale Bewegung der Greifeinrichtungen für die Flaschen sorgen muss.
  • Dem gegenüber kann als vorrangiges Ziel der Erfindung die Bereitstellung einer variablen Fixierung für Flaschen bzw. Behälter identifiziert werden, die von einer Drehbewegung eines Karussells weitgehend entkoppelt bzw. völlig unabhängig ist.
  • Dieses Ziel wird bei einer Behälterbehandlungsmaschine mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 dadurch erreicht, dass die Behälter mit Stellantrieben gehalten werden, die unabhängig von einer Karusselldrehung und/oder von Nocken- oder Kurvenscheiben ansteuerbar und zum Klemmen oder Freigeben der Behälter betätigbar sind. So ist bei einer erfindungsgemäßen Behälterbehandlungsvorrichtung mit mindestens einer in vertikaler Richtung verstellbaren Halteeinrichtung zum Halten, Greifen und/oder Drehen von auf einer Auflage stehenden Behältern an ihrer oberen Mündung und/oder an ihrem Halsbereich vorgesehen, dass die Halteeinrichtung durch einen doppelt wirkenden Stellantrieb zum Heben und Senken und/oder Fixieren der Halteeinrichtung in der jeweils erreichten Lage gebildet ist. Ein solcher doppelt wirkender Stellantrieb ermöglicht eine voll variable Ansteuerung, die bspw. mit einem Positionsgeber und/oder mit optischen Erfassungseinrichtungen gekoppelt sein kann zudem wird eine Behälterfixierung oder -freigabe ermöglicht, die völlig unabhängig ist von einer veränderlichen Winkelposition eines sich drehenden Karussells.
  • Der Stellantrieb der Halteeinrichtung kann insbesondere einen fluidisch betätigbaren, doppelt wirkenden Linearantrieb aufweist. So kann der Stellantrieb der Halteeinrichtung bspw. durch einen doppelt wirkenden Pneumatikzylinder oder Hydraulikzylinder gebildet sein. Wahlweise eignen sich als Stellantriebe jedoch auch elektromotorische Antriebe, bspw. elektrische Linearantriebe. Alle diese Varianten ermöglichen eine sehr exakte Positionssteuerung mit vorgebbaren Stellgeschwindigkeiten und exakt steuerbaren Stell- und Haltekräften.
  • So kann vorzugsweise eine Haltekraft für den Stellantrieb durch einen steuerbaren fluidischen bzw. pneumatischen Druck vorgebbar sein, wodurch eine zuverlässige Klemmung der Behälter gewährleistet werden kann, ohne dass diese mechanisch in unzulässigem Ausmaß belastet werden. Bei einer Ausführungsvariante kann der pneumatische Druck des Stellantriebs in einer sinnvollen Größenordnung zwischen ca. 2 bis 8 bar, insbesondere zwischen ca. 3 bis 6 bar betragen.
  • Eine typische Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Behälterbehandlungsvorrichtung kann vorsehen, dass der Stellantrieb in vertikaler Richtung angeordnet ist und an einem unteren Ende eine Greif- und/oder Saugglocke zur Fixierung einer oberen Behälteröffnung und/oder eines oberen Behälterrandes aufweist. Diese Ausgestaltung entspricht weitgehend einer herkömmlichen Konfiguration eines Behälterkarussells, mit dem wesentlichen Unterschied, dass an der Behälterlagerung bzw. -achse keinerlei Kurven- oder Nockenführungen für eine mechanische Zwangssteuerung der Halteeinrichtungen erforderlich sind, da diese erfindungsgemäß separat und individuell in gewünschter Weise angesteuert werden können. Bei einer solchen Ausgestaltung können mehrere Halteeinrichtungen sternförmig an einem drehbaren Sortierstern angeordnet sein und über eine zentrale Druckfluid- bzw. Druckluftversorgung versorgt werden. Die Behälter stehen hierbei vorzugsweise jeweils auf einem Drehteller, wodurch eine leichte Drehbarkeit, bspw. für eine zügige Etikettierung der Behälter, ermöglicht wird.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung sind die mehreren Halteeinrichtungen jeweils individuell ansteuerbar, so dass eine hohe Variabilität der Vorrichtung ermöglicht wird. Die Halteeinrichtungen können jeweils in Abhängigkeit von Sensorsignalen, insbesondere in Abhängigkeit von Positionswertgebern und/oder von optischen Erfassungseinrichtungen o. dgl., individuell ansteuerbar sein.
  • Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Behälterbehandlungsvorrichtung besteht darin, dass problemlos unterschiedliche Behältergrößen und Behälterdimensionen ohne Umrüstung der Anlage gehandhabt werden können, da die individuell und stufenlos in der Höhe einstellbare und mit einer Haltekraft beaufschlagbare Halteeinrichtung problemlos an unterschiedliche Behältergrößen angepasst werden kann, so dass sowohl ein Toleranzausgleich bei sich geringfügig in der Höhe unterscheidenden Behältern gleicher Größe als auch ein Ausgleich für die Handhabung unterschiedlicher Behältergrößen, bspw. beim Wechsel der zu etikettierenden oder zu behandelnden Behälterart, ermöglicht wird.
  • Bei einem Zylinderhub von ca. 50 mm können bspw. Toleranzen in der Flaschen- bzw. Behälterhöhe von ca. 20 mm kompensiert werden, unabhängig davon, ob die Flaschen oder Behälter einen Verschluss aufweisen oder ohne Verschluss gehandhabt werden. Der Druck an der Zentriereinheit kann durch die Auslegung der Zylinder mit einem Durchmesser von ca. 30 mm bis 60 mm und/oder durch den Betätigungs- und Haltedruck von ca. 3 bis 6 bar in passender Weise gewählt werden.
  • Die Erfindung umfasst weiterhin ein Verfahren zur Behandlung von Behältern, die auf einer Auflage stehen und in vertikaler Richtung mittels einer verstellbaren Halteeinrichtung an ihrer oberen Mündung und/oder an ihrem Halsbereich gehalten, fixiert und/oder gedreht werden. Bei dem Verfahren ist vorgesehen, dass die Halteeinrichtung mittels eines doppelt wirkenden Stellantriebs gehoben, gesenkt und/oder in der erreichten Lage fixiert wird. Die dabei aufgewendete Haltekraft für den Stellantrieb kann insbesondere durch einen steuerbaren fluidischen bzw. pneumatischen Druck vorgegeben werden. Hierbei kann der pneumatische Druck des Stellantriebs bspw. zwischen ca. 2 bis 8 bar, insbesondere zwischen ca. 3 bis 6 bar einstellbar sein. Der Stellantrieb wird vorzugsweise in vertikaler Richtung bewegt und wirkt an einem unteren Ende mit einer Greif- und/oder Saugglocke zur Fixierung einer oberen Behälteröffnung und/oder eines oberen Behälterrandes zusammen.
  • In der beschriebenen Weise können vorteilhaft unterschiedliche Behältergrößen und Behälterdimensionen ohne Umrüstung der Anlage gehandhabt werden, da die einzelnen Behälter jeweils individuell und in der jeweils benötigten Höhe und mit einer benötigten Haltekraft fixiert werden, so dass die Fixierung problemlos an unterschiedliche Behältergrößen angepasst werden kann. Auf diese Weise wird sowohl ein Toleranzausgleich bei sich geringfügig in der Höhe unterscheidenden Behältern gleicher Größe als auch ein Ausgleich für die Handhabung unterschiedlicher Behältergrößen, bspw. beim Wechsel der zu etikettierenden oder zu behandelnden Behälterart, ermöglicht.
  • Bei einer weiteren Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Verfahrens können mehrere Halteeinrichtungen jeweils individuell und in Abhängigkeit von Sensorsignalen, insbesondere in Abhängigkeit von Positionswertgebern, angesteuert werden. So kann bei einer karussellartigen Anordnung mehrerer Halteeinrichtungen auf jede mechanische Koppelung zur drehpositionsgerechten Betätigung der Halteeinrichtungen verzichtet werden, wie sie aus dem Stand der Technik bekannt und bspw. mittels geeigneter Kulissenführungen mit darin laufenden Nocken realisiert sind.
  • Wenn im vorliegenden Zusammenhang von Behältern die Rede ist, so sind damit grundsätzlich alle Arten von Flüssigkeits- und Getränkebehältern umfasst. Dies können Flaschen, Dosen etc. aus Mineralglas oder Kunststoff wie bspw. PET o. dgl. sein. Die erfindungsgemäße Behälterbehandlungsvorrichtung ermöglicht aufgrund der individuell ansteuerbaren Halteeinrichtungen die Klemmung und Fixierung unterschiedlicher Behälter, die zudem unterschiedliche Verschlüsse aufweisen können.
  • Weitere Merkmale, Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus der folgenden detaillierten Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung hervor, die als nicht einschränkendes Beispiel dient und auf die beigefügten Zeichnungen Bezug nimmt. Gleiche Bauteile weisen dabei grundsätzlich gleiche Bezugszeichen auf und werden teilweise nicht mehrfach erläutert.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Behälterfixierung mittels eines doppelt wirkenden Stellantriebs.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung einer Behälterbehandlungsvorrichtung.
  • Die schematische Darstellung der 1 zeigt eine Behälterfixierung an einer Behälterbehandlungsvorrichtung (vgl. 2), mit der Behälter 10 mittels eines doppelt wirkenden Stellantriebs 12 einer Halteeinrichtung 14 gehalten werden können. Die Halteeinrichtung 14 ist in vertikaler Richtung verstellbar und dient zum Halten, Greifen und/oder Drehen der auf einer Auflage 16 stehenden Behälter 10. Die Halteeinrichtung 14 fixiert den Behälter 10 an dessen oberer Mündung 18 und weist hierzu eine Halteglocke 20 auf. Der in vertikaler Richtung verstellbare, doppelt wirkende und vorzugsweise drehbare Stellantrieb 12 ermöglicht eine voll variable Ansteuerung, die vorzugsweise mit einem Positionsgeber 22 und/oder mit optischen Erfassungseinrichtungen 24 gekoppelt ist, so dass die Behälterfixierung und -freigabe unabhängig ist von einer veränderlichen Winkelposition eines sich drehenden Karussells.
  • Der Stellantrieb 12 der Halteeinrichtung 14 kann im gezeigten Ausführungsbeispiel durch einen fluidisch betätigbaren, doppelt wirkenden Linearantrieb 26, vorzugsweise durch einen doppelt wirkenden Pneumatikzylinder oder Hydraulikzylinder gebildet sein. Wahlweise eignen sich als Stellantriebe jedoch auch elektromotorische Antriebe, bspw. elektrische Linearantriebe 26.
  • Die schematische Darstellung der 2 verdeutlicht den typischen Aufbau einer erfindungsgemäßen Behälterbehandlungsvorrichtung 8, bei welcher der Stellantrieb 12 in vertikaler Richtung angeordnet ist und an seinem unteren Ende eine Halteglocke 20 zur Fixierung der Behälter 10 an dessen oberer Mündung 18 und/oder des oberen Randes des Behälter 10 aufweist. Der Behälter 10 bzw. die Flasche steht auf einem Drehteller 28, welcher die Auflage 16 bildet. Der den Stellantrieb 12 bildende Linearantrieb 26 ist durch einen Pneumatikzylinder gebildet, der über Druckleitungen 30 mit einem Steuerventil 32 in Verbindung steht. Das Steuerventil 32 kann bspw. als 5/2-Wege-Magnetventil ausgebildet sein, das über eine weitere Druckleitung 30 mit einem Rotationsverteiler 34 gekoppelt ist, der von einer zentralen Druckleitung in der mittig stehenden Säule 36 des gezeigten Karussells 38 gespeist wird. An einer Oberseite der Säule 36 befindet sich ein Absolutwertgeber 40 bzw. Drehwinkelsensor zur Erfassung einer aktuellen Winkellage des rotierenden Karussells 38, dessen Signale über eine Signalleitung 42 an eine zentrale Steuereinheit 44 geliefert werden. Die zentrale Steuereinheit 44 verarbeitet weiterhin die Signale von Initiatoren 46, die eine aktuelle Höhenlage des vertikal verstellbaren Linearantriebs 26 erfassen. Eine Versorgungsleitung 48 für die Steuereinheit 44 ist mit einem an der Säule 36 angeordneten Schleifringübertrager 50 verbunden und sorgt für die Versorgung der Steuereinheit 44 mit elektrischer Energie. Eine Steuersignalleitung 52 liefert schließlich die von der zentralen Steuereinheit 44 generierten Steuersignale zum pneumatischen Steuerventil 32, der für das Heben und Senken der Halteglocke 20 mittels der Stellbewegungen des Linearantriebs 26 verantwortlich ist.
  • Die in 2 gezeigte Ausgestaltung entspricht weitgehend einer herkömmlichen Konfiguration eines Behälterkarussells, mit dem wesentlichen Unterschied, dass an der Säule 36 keinerlei Kurven- oder Nockenführungen für eine mechanische Zwangssteuerung der Halteeinrichtungen 14 vorhanden sind, da diese ausschließlich mittels der Stellantriebe 12 separat und individuell in gewünschter Weise angesteuert werden können. Bei der gezeigten Behälterbehandlungsvorrichtung 8 sind mehrere Halteeinrichtungen 14 sternförmig an dem drehbaren Sortierstern bzw. dem Karussell 38 angeordnet und an eine zentrale Druckluftversorgung angeschlossen. Die Behälter 10 bzw. Flaschen stehen jeweils auf dem Drehteller 28, wodurch eine leichte Drehbarkeit, bspw. für eine zügige Etikettierung der Behälter 10, ermöglicht wird.
  • Die Erfindung ist nicht auf die vorstehenden Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr ist eine Vielzahl von Varianten und Abwandlungen denkbar, die von dem erfindungsgemäßen Gedanken Gebrauch machen und deshalb ebenfalls in den Schutzbereich fallen.
  • 8
    Behälterbehandlungsvorrichtung
    10
    Behälter
    12
    Stellantrieb
    14
    Halteeinrichtung
    16
    Auflage
    18
    obere Mündung
    20
    Halteglocke
    22
    Positionsgeber
    24
    optische Erfassungseinrichtung
    26
    Linearantrieb
    28
    Drehteller
    30
    Druckleitung
    32
    Steuerventil
    34
    Rotationsverteiler
    36
    Säule
    38
    Karussell
    40
    Absolutwertgeber
    42
    Signalleitung
    44
    zentrale Steuereinheit
    46
    Initiator
    48
    Versorgungsleitung
    50
    Schleifringübertrager
    52
    Steuersignalleitung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 4035998 C2 [0003]

Claims (15)

  1. Behälterbehandlungsvorrichtung (8) mit mindestens einer in vertikaler Richtung verstellbaren Halteeinrichtung (14) zum Halten, Greifen und/oder Drehen von auf einer Auflage (16) stehenden Behältern (10) an ihrer oberen Mündung (18) und/oder an ihrem Halsbereich, gekennzeichnet durch einen doppelt wirkenden Stellantrieb (12) zum Heben und Senken und/oder Fixieren der Halteeinrichtung (14) in der jeweils erreichten Lage.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der der Stellantrieb (12) der Halteeinrichtung (14) einen fluidisch betätigbaren, doppelt wirkenden Linearantrieb (26) aufweist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der der Stellantrieb (12) der Halteeinrichtung (14) einen doppelt wirkenden Pneumatikzylinder aufweist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der eine Haltekraft für den Stellantrieb (12) durch einen steuerbaren fluidischen bzw. pneumatischen Druck vorgebbar ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, bei der der pneumatische Druck des Stellantriebs (12) zwischen ca. 2 bis 8 bar, insbesondere zwischen ca. 3 bis 6 bar beträgt.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der der Stellantrieb (12) in vertikaler Richtung angeordnet ist und an einem unteren Ende eine Greif-, Halte- und/oder Saugglocke (20) zur Fixierung einer oberen Behälteröffnung (18) und/oder eines oberen Behälterrandes aufweist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der mehrere Halteeinrichtungen (14) sternförmig an einem drehbaren Sortierstern und/oder einem Karussell (38) angeordnet sind und über eine zentrale Druckfluid- bzw. Druckluftversorgung versorgt sind.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der die Behälter (10) jeweils auf einem Drehteller (28) stehen.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, bei der die mehreren Halteeinrichtungen (14) jeweils individuell ansteuerbar sind.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, bei der die Halteeinrichtungen (14) jeweils in Abhängigkeit von Sensorsignalen, insbesondere in Abhängigkeit von Positionswertgebern (22), individuell ansteuerbar sind.
  11. Verfahren zur Behandlung von Behältern (10), die auf einer Auflage (16) stehen und in vertikaler Richtung mittels einer verstellbaren Halteeinrichtung (14) an ihrer oberen Mündung (18) und/oder an ihrem Halsbereich gehalten, fixiert und/oder gedreht werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (14) mittels eines doppelt wirkenden Stellantriebs (12) gehoben, gesenkt und/oder in der erreichten Lage fixiert wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, bei dem eine Haltekraft für den Stellantrieb (12) durch einen steuerbaren fluidischen bzw. pneumatischen Druck vorgegeben wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, bei dem der pneumatische Druck des Stellantriebs (12) zwischen ca. 2 bis 8 bar, insbesondere zwischen ca. 3 bis 6 bar einstellbar ist.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, bei dem der Stellantrieb (12) in vertikaler Richtung bewegt wird und an einem unteren Ende mit einer Greif-, Halte- und/oder Saugglocke (20) zur Fixierung einer oberen Behälteröffnung (18) und/oder eines oberen Behälterrandes zusammenwirkt.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14, bei der mehrere Halteeinrichtungen (14) jeweils individuell und in Abhängigkeit von Sensorsignalen, insbesondere in Abhängigkeit von Positionswertgebern (22), angesteuert werden.
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