DE4416373C1 - Etikettiervorrichtung für Formgefäße - Google Patents
Etikettiervorrichtung für FormgefäßeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Etikettiervorrichtung für Formgefä
ße, die ein Karussell aufweist mit einer Mehrzahl von nahe dem
äußeren Rand konzentrisch angeordneten Transportschuh-Aufnahme
teilen, welche jeweils einen Transportschuh zur formschlüssigen
Aufnahme eines unteren Bereichs eines Formgefäßes aufnehmen
können, und mit einer Mehrzahl von jeweils vertikal oberhalb
eines Transportschuh-Aufnahmeteils angeordneten Tulpen, die in
Anlage am oberen Bereich der Formgefäße führbar sind, wobei je
weils Transportschuh-Aufnahmeteil und Tulpe in der Weise ver
tikal zueinander beweglich geführt werden, daß das jeweilige
Formgefäß in einer vorgegebenen Drehstellung des Karussells zum
Aufbringen eines Etiketts relativ zum Transportschuh angehoben
wird.
Zu etikettierende Formgefäße und Flaschen weisen ganz unter
schiedliche Formen auf und sind häufig so gestaltet, daß sie
nicht drehsymmetrisch sind, wie etwa Gefäße mit rechteckiger
oder ovaler Grundfläche, die beispielsweise häufig für Körper
pflegemittel, Shampoo etc. verwendet werden. Bei der maschinel
len Etikettierung müssen die Gefäße so ausgerichtet werden, daß
die gewünschte Fläche exakt in der richtigen Stellung die Eti
kettiereinrichtung passieren, an der das Etikett auf gebracht
wird. Zur Ausrichtung der Gefäße ist es bekannt, auf dem Karus
sell der Etikettiervorrichtung Drehteller vorzusehen, auf die
jeweils eine Flasche aufgesetzt und deren Drehstellung bezüglich
des Karussells so gesteuert wird, daß die gewünschte Fläche die
Etikettiereinrichtung genau in der richtigen Ausrichtung er
reicht. Eine Vorrichtung zur Steuerung der Drehstellung von
Formgefäßen auf Drehtellern ist z. B. in DE-PS 41 25 666 be
schrieben.
Aus DE 25 58 230 A1 ist eine Etikettiervorrichtung bekannt, bei
der die Drehteller, welche die Formgefäße auf dem Transportka
russell tragen, jeweils mit einer Einsenkung zur formschlüssigen
Aufnahme eines unteren Bereichs eines Formgefäßes versehen sind.
Die Einsenkung dient dazu, das Formgefäß während des gesamten
Etikettiervorgangs drehfest auf dem Teller zu halten. Vor Ver
lassen des Transportkarussells muß das Formgefäß wieder aus der
Einsenkung herausgehoben werden, was dadurch geschieht, daß in
jeder Einsenkung ein federbelasteter Austreiber vorhanden ist,
welcher an die Bodenfläche des Formgefäßes andrückt und das
Formgefäß an einer vorgegebenen Stelle zum Verlassen des Trans
portkarussells aus der Einsenkung anhebt. Während des Etiket
tiervorgangs ist der in der Einsenkung liegende Teil der Formge
fäße nicht zugänglich.
Aus US-PS 4 175 993 ist eine Bedruckungsvorrichtung für Formge
fäße bekannt, bei der die Formgefäße durch eine Halteeinrichtung
mit zwei Klemmbacken gegriffen und von einer Bearbeitungsstation
zu einer nachfolgenden transportiert werden, in denen die Form
gefäße bei gelösten Klemmbacken in herkömmlicher Weise zwischen
einem Drehteller und einer Zentriertulpe eingespannt werden.
Somit ist aus der beschriebenen Vorrichtung die Übergabe von
Formgefäßen aus einer Halteeinrichtung mit Klemmbacken zu einer
Einspannung zwischen Drehteller und Tulpe bekannt.
Es ist ferner üblich, Formgefäße in Transportschuhen durch Eti
kettiervorrichtungen zu führen, die eine an die Grundfläche des
Formgefäßtyps angepaßte Öffnung haben, so daß jedes Formgefäß
mit seinem unteren Bereich in die Öffnung eingesteckt werden
kann und dort formschlüssig sitzt. Transportschuh und eingesetz
tes Formgefäß bilden während des ganzen Bearbeitungsvorgangs
eine Einheit, d. h. die Formgefäße laufen bereits auf Transport
schuhen in die Vorrichtung ein. Grundsätzlich ist es aber auch
möglich, die Formgefäß erst beim Transport in der Vorrichtung
in die Transportschuhe einzusetzen.
Durch das Einsetzen der Gefäße in Transportschuhe entsteht inso
fern ein Problem, als dadurch der untere, im Transportschuh
sitzende Bereich des Formgefäßes nicht zugänglich ist und somit
von der Etikettierung ausgeschlossen bleibt. In vielen Bereichen
ist es heute aber erwünscht, großflächige Etikettierungen zu
verwenden, wie z. B. auf Kunststofflaschen für Shampoo oder Kos
metikartikel.
Die Erfindung geht von einer bekannten Vorrichtung aus, bei der
versucht wurde, dieses Problem dadurch zu lösen, daß das Formge
fäß vor Passieren der Etikettiereinrichtung im Transportschuh
angehoben wird, so daß insgesamt beim Etikettieren ein größerer
Bruchteil der Fläche des Formgefäßes freiliegt. Zu diesem Zweck
ist in dem Transportschuh-Aufnahmeteil ein vertikal verschieb
barer Stempel angeordnet, der in seiner Grundstellung bis zum
Boden des Transportschuhs reicht. Über dem Transportschuh-Auf
nahmeteil ist eine Tulpe angeordnet, die auf dem Formgefäß auf
sitzt und vertikal verschiebbar ist. Vor Erreichen der Etiket
tiereinrichtung wird dann der Stempel im Drehteller ein Stück
angehoben, so daß das Formgefäß ein Stück herausgedrückt wird.
Dabei wird das Gefäß jedoch nicht vollständig aus dem Transport
schuh herausgedrückt, damit noch ein gegen Verdrehungen des
Gefäßes sichernder Sitz im Transportschuh erhalten bleibt. Die
Tulpe sitzt einfach auf dem Gefäß auf und ist in ihrer Drehstel
lung bezüglich des Karussells nicht steuerbar. Die Steuerung der
Drehstellung muß daher allein über das Transportschuh-Aufnahme
teil erfolgen, das als Drehteller ausgestaltet ist, dessen Dreh
stellung bezüglich des Karussells gesteuert wird. Daher muß der
Sitz des Formgefäßes an dem Drehteller dauernd erhalten bleiben,
um die Drehstellung des Gefäßes zu steuern.
Die beschriebene Vorrichtung weist allerdings einige Nachteile
auf. So ist die Öffnung im Transportschuh, in die das Formgefäß
eingesetzt wird, im oberen Bereich etwas vergrößert ausgebildet,
um dadurch das Einführen des Formgefäßes zu vereinfachen. Dies
hat aber zur Folge, daß wenn das Formgefäß durch den Stempel
teilweise aus dem Transportschuh herausgedrückt wird, das Form
gefäß im oberen Bereich der Öffnung des Transportschuhs keinen
formschlüssigen Sitz mehr hat und somit gegen Verdrehungen nicht
mehr gesichert ist. Durch dieses Spiel kann ein Formgefäß die
Etikettiereinrichtung leicht verdreht gegen den Drehteller pas
sieren, was eine leichte Verschiebung des Etiketts gegenüber der
Sollposition zur Folge hat.
Des weiteren ist an der bekannten Vorrichtung nachteilig, daß
immer noch ein Bereich des Formgefäßes verbleibt, der dessen
Sitz im Transportschuh sichert und somit für eine Etikettierung
nicht zugänglich ist.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Etikettiervor
richtung zu schaffen, mit der Formgefäße
unter genauer Einhaltung der Sollposition des Etiketts auf dem
Formgefäß bis unmittelbar an den Gefäßboden heran etikettiert werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die kennzeichnenden Merkmale
des Patentanspruchs 1 in Verbindung mit dessen Oberbegriff.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen aufgeführt.
Erfindungsgemäß ist jede Tulpe mit einer Halteeinrichtung ver
sehen, die so steuerbar ist, daß das Formgefäß über einen vor
gegebenen Drehbereich des Karussells, nämlich wenigstens im Be
reich der Etikettiereinrichtung im oberen Bereich des Formgefä
ßes festgehalten wird. Ferner sind jede Tulpe und/oder jedes
Transportschuh-Aufnahmeteil vertikal zueinander beweglich und in
ihrer Relativstellung zueinander so zu steuern, daß das Form
gefäß in der vorgegebenen Drehstellung des Karussells durch die
Halteeinrichtung vollständig aus dem Transportschuh herausgeho
ben wird. Damit die Drehstellung des herausgehobenen Formgefäßes
die gewünschte Drehstellung behält, ist jede Tulpe bezüglich
ihrer Drehstellung zum Karussell durch Führungsmittel steuerbar;
als Führungsmittel können die gleichen Einrichtungen, wie sie
zur Ausrichtung von Drehtellern bekannt sind, verwendet werden,
z. B. Führungsflächen mit Ausrichtungsvorrichtungen wie in DE-PS
41 25 666 für Drehteller beschrieben.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung müssen die Transportschuh-
Aufnahmeteile nicht als Drehteller ausgestaltet sein, sondern
können in ihrer Drehstellung zum Karussell auch feststehend
sein, da die Steuerung der Drehstellung der Formgefäße über die
Tulpen erfolgen kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbei
spiels in den Zeichnungen erläutert, in denen:
Fig. 1 eine schematische Aufsicht auf eine Etikettiervorrich
tung von oben zeigt;
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Aufsicht auf ein Transport
schuh-Aufnahmeteil mit Formgefäß und eine darüber be
findliche Tulpe; und
Fig. 3 eine Ansicht wie in Fig. 2 zeigt, wobei sich Trans
portschuh-Aufnahmeteil und Tulpe in der vorgegebenen
Drehstellung des Karussells zum Etikettieren des Form
gefäßes befinden.
Fig. 1 zeigt in schematischer Aufsicht eine Etikettiervorrich
tung mit einem Karussell 10, auf dem eine Mehrzahl von Trans
portschuh-Aufnahmeteilen 20 konzentrisch zur Drehachse des Ka
russells angeordnet sind. Die Formgefäße 2 werden in Transport
schuhen steckend aus einer Fördereinrichtung auf die Transport
schuh-Aufnahmeteile 20 des Karussells 10 gesetzt. Die eigentli
che Etikettiereinrichtung 5 ist in Fig. 1 nur schematisch dar
gestellt.
Fig. 2 zeigt ein Transportschuh-Aufnahmeteil 20 im Schnitt
senkrecht zur Karussellebene mit einem eingesetzten Formgefäß 2.
Auf das Transportschuh-Aufnahmeteil 20 ist ein Transportschuh 30
aufgesetzt, der das Formgefäß 2 in seinem unteren Bereich form
schlüssig aufnimmt. Durch eine zentrale Bohrung im Transport
schuh-Aufnahmeteil 20 verläuft ein Führungselement 22, das senk
recht zur Karussellebene verläuft. Das Transportschuh-Aufnahme
teil 20 ist an dem Führungselement 22 in dessen Längsrichtung
verschiebbar. Das Transportschuh-Aufnahmeteil 20 hat Kontakt mit
einer (gegenüber dem Karussell) ortsfesten erste Führungsfläche 24.
Durch diese erste Führungsfläche 24 wird die Höhe jedes Transportschuh-Aufnahmeteils 20
bezüglich der Karussellebene bzw. seine Stellung an dem Füh
rungselement 22 zwangsgeführt.
Oben auf dem Formgefäß 2 sitzt eine Tulpe 50 auf, die an einer
vertikal verlaufenden Aufhängungswelle 60 gehalten wird. Die
Aufhängungswelle 60 ist über Führungsmittel mit einer Steuervor
richtung für die Drehstellung der Tulpe bezüglich des Karussells
verbunden, wobei grundsätzlich die gleichen Führungsmittel und
Steuervorrichtungen verwendet werden können wie sie für Drehtel
ler in Etikettiervorrichtungen bekannt sind, beispielsweise die
in DE-PS 41 25 666 beschriebenen.
Jede Tulpe 50 ist mit einer Halteeinrichtung 52 zum Festhalten
eines Formgefäßes 2 versehen, wobei die Haltekraft der Halteein
richtung 52 wenigstens so groß ist, daß sie die Gewichtskraft
des Formgefäßes 2 übersteigt. In dem dargestellten Ausführungs
beispiel ist die Halteeinrichtung als Klemmeinrichtung mit zwei
gegenüberliegenden Klemmbacken 54 ausgebildet. Jede Klemmbacke
54 steht über ein erstes, an der Tulpe 50 angelenktes Hebelglied
58 und ein gelenkig damit verbundenes zweites Hebelglied 56 mit
einem Gleitteil 53 in Verbindung. Das Gleitteil 53 ist ver
schiebbar auf der Aufhängungswelle 60 gelagert. Durch Verschie
bung des Gleitteils 53 an der Aufhängungswelle 60 werden die
Klemmbacken 54 über den Hebelgliedmechanismus 56, 58 bewegt.
Dies ist in Fig. 3 zu erkennen, wo das Gleitteil 53 gegenüber
der in Fig. 2 gezeigten Stellung abgesenkt ist, wodurch der
Hebelgliedmechanismus 56, 58 die Klemmbacken 54 an gegenüberlie
genden Seiten in Andruck an das Formgefäß 2 gebracht hat.
Die Stellung des Gleitteils 53 an der Aufhängungswelle 60 wird
durch eine mechanische Führung gesteuert, die in Fig. 3 nur
schematisch als zweite Führungsfläche 70 angedeutet ist. Die
zweite Führungsfläche 70 ist so geformt, daß die Halteeinrich
tung 52 das Formgefäß 2 über einen vorgegebenen Drehbereich des
Karussells 10 festhält. Dieser vorgegebene Drehbereich des Ka
russells überdeckt die Etikettiereinrichtung 5.
Die erste Führungsfläche 24 liegt so zu der zweiten Führungs
fläche 70, daß, nachdem die Halteeinrichtung 52 das jeweilige
Formgefäß 2 fest gegriffen hat, das transportschuh-Aufnahmeteil 20 relativ zur
Halteeinrichtung abgesenkt wird, so daß der Transportschuh 30
vom Formgefäß abgezogen wird, während das Formgefäß von der
Halteeinrichtung 52 festgehalten wird. In Fig. 3 hat das Trans
portschuh-Aufnahmeteil 20, geführt auf der ersten Führungsfläche 24,
seine tiefste Stellung erreicht, in der die gewünschte Fläche
des Formgefäßes 2 vollständig freiliegt. Die Etikettiereinrich
tung 5 ist so am Karussell angeordnet, daß die Formgefäße 2 sie
in einer von dem Transportschuh 30 abgehobenen Stellung wie in
Fig. 3 passieren.
In der in Fig. 3 gezeigten Stellung ist das Formgefäß 2 mit
seiner Bodenfläche vollständig von der Oberseite des Führungs
elements 22 abgehoben. Durch die Halteeinrichtung 52 wird es
drehfest gehalten. Rückwärtig ist eine Führungsstange 80 vor
gesehen, an der sich das Formgefäß 2 bei Andruck eines Etiketts
abstützen kann.
Um das Abziehen des Transportschuhs 30 von dem Formgefäß 2 zu
erleichtern, kann eine Führungsschiene 26 vorgesehen werden, die
in entsprechender Abstimmung mit der ersten Führungsfläche 24
das Abstreifen des Transportschuhs 30 von dem Formgefäß 2 er
leichtert.
Nachdem der Transportschuh 30 auf maximale Tiefe gegenüber der
Karussellebene abgesenkt worden ist (Stellung in Fig. 3) und
das Etikett aufgebracht ist, wird das Transportschuh-Aufnahme
teil 20 mit dem Transportschuh 30 durch die erste Führungsfläche 24
wieder angehoben und auf seine ursprüngliche Höhe gegenüber der
Karussellebene zurückgeführt, wie in Fig. 2 dargestellt, so daß
das Formgefäß 2 wieder in dem Transportschuh sitzt. Danach löst
sich die Halteeinrichtung 52 wieder von dem Formgefäß 2 ab.
Damit ist die Bewegung des Formgefäßes 2 durch den vorgegebenen
Drehbereich des Karussells abgeschlossen und der weitere Ablauf
entspricht dem einer herkömmlichen Etikettiervorrichtung.
In der dargestellten Ausführungsform wird die Relativbewegung
zwischen Halteeinrichtung 52 und Transportschuh 30 dadurch be
wirkt, daß sich das Transportschuh-Aufnahmeteil 20 mit dem
Transportschuh 30, nachdem die Halteeinrichtung 52 das Formgefäß
2 gegriffen hat, gegenüber der Karussellebene absenkt. Die aus
zuführende Relativbewegung kann aber auch dadurch bewirkt wer
den, daß die Halteeinrichtung 52, nachdem sie das Formgefäß 2
gegriffen hat, gegenüber der Karussellebene angehoben wird,
während der Transportschuh 30 auf konstanter Höhe bleibt.
In der dargestellten Ausführungsform werden die Bewegungen des
Transportschuh-Aufnahmeteils 20, des Transportschuhs 30 und die
der Halteeinrichtung 52 durch mechanische Zwangsführungen an
gegenüber dem sich drehenden Karussell ortsfesten Führungskurven
bewirkt. Es können jedoch auch andere Antriebsmechanismen wie
beispielsweise hydraulische Antriebe oder Stellmotoren verwendet
werden, um die erforderlichen Bewegungen zu bewirken.
Claims (7)
1. Etikettiervorrichtung für Formgefäße, die ein Karussell (10)
aufweist mit einer Mehrzahl von nahe dem äußeren Rand kon
zentrisch angeordneten Transportschuh-Aufnahmeteilen (20),
welche jeweils einen Transportschuh (30) zur formschlüssigen
Aufnahme eines unteren Bereichs eines Formgefäßes (2) auf
nehmen können, und mit einer Mehrzahl von jeweils vertikal
oberhalb eines Transportschuh-Aufnahmeteils (20) angeord
neten Tulpen (50), die in Anlage am oberen Bereich der Form
gefäße (2) führbar sind, wobei jeweils Transportschuh-Auf
nahmeteil (20) und Tulpe (50) in der Weise vertikal zuein
ander beweglich geführt werden, daß das jeweilige Formgefäß
(2) in einer vorgegebenen Drehstellung des Karussells (10)
zum Aufbringen eines Etiketts relativ zum Transportschuh
(30) angehoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Tulpe (50) mit einer Halteeinrichtung (52) versehen ist, die so steuerbar ist, daß das jeweilige Formgefäß (2) über einen vorgegebenen Drehbereich, welcher die vorgegebene Drehstellung einschließt, im oberen Bereich festgehalten wird,
jede Tulpe (50) und/oder jedes Transportschuh-Aufnahmeteil (20) in ihrer vertikalen Relativstellung so zueinander be weglich und steuerbar sind, daß das jeweilige, von der Hal teeinrichtung (52) festgehaltene Formgefäß (2) in der vor gegebenen Drehstellung des Karussells zum Etikettieren voll ständig aus dem Transportschuh (30) herausgehoben ist,
jede Tulpe (50) bezüglich ihrer Drehstellung zum Karussell durch Führungsmittel steuerbar ist.
jede Tulpe (50) mit einer Halteeinrichtung (52) versehen ist, die so steuerbar ist, daß das jeweilige Formgefäß (2) über einen vorgegebenen Drehbereich, welcher die vorgegebene Drehstellung einschließt, im oberen Bereich festgehalten wird,
jede Tulpe (50) und/oder jedes Transportschuh-Aufnahmeteil (20) in ihrer vertikalen Relativstellung so zueinander be weglich und steuerbar sind, daß das jeweilige, von der Hal teeinrichtung (52) festgehaltene Formgefäß (2) in der vor gegebenen Drehstellung des Karussells zum Etikettieren voll ständig aus dem Transportschuh (30) herausgehoben ist,
jede Tulpe (50) bezüglich ihrer Drehstellung zum Karussell durch Führungsmittel steuerbar ist.
2. Etikettiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß im vorgegebenen Drehbereich jede Tulpe (50) auf
konstanter Höhe bezüglich der Karussellebene gehalten wird,
während das Transportschuh-Aufnahmeteil (20) bezüglich der
Karussellebene soweit absenkbar ist, daß der Transportschuh
(30) in der vorgegebenen Drehstellung des Karussells voll
ständig von einem von der zugehörigen Halteeinrichtung ge
haltenen Formgefäß (2) abgezogen ist.
3. Etikettiervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß jedes Transportschuh-Aufnahmeteil (20) auf einem
vertikal zur Karussellebene verlaufenden Führungselement
(22) verschiebbar gelagert ist, das während des Karussellum
laufs auf konstanter Höhe bezüglich der Karussellebene
bleibt.
4. Etikettiervorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die vertikale Höhe jedes Transportschuh-
Aufnahmeteils (20) bezüglich der Karussellebene durch eine erste
ortsfeste Führungsfläche (24) gesteuert wird, die im vor
gegebenen Drehbereich des Karussells soweit abgesenkt ist,
daß der auf dem Transportschuh-Aufnahmeteil (20) aufgesetzte
Transportschuh (30) vollständig von dem jeweiligen Formgefäß
(2) nach unten entfernt wird.
5. Etikettiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß jede Halteeinrichtung (52)
zwei Klemmbacken (54) aufweist, die in Andruck an gegenüber
liegende Seiten eines Formgefäßes (2) bringbar sind.
6. Etikettiervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß jede Halteeinrichtung (52) ein Gleitteil (53) auf
weist, das verschiebbar auf einer vertikalen Aufhängungs
welle (60) der Tulpe (50) gelagert ist und über Hebelglieder
(56, 58) so mit den Klemmbacken (54) verbunden ist, daß die
Klemmbacken (54) durch Abwärtsbewegen des Gleitteils (53) an
der Aufhängungswelle (60) zusammengedrückt werden.
7. Etikettiervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Stellung des Gleitteils (53) an der Aufhängungswelle
(60) durch eine zweite ortsfeste Führungsfläche (70) gesteu
ert wird, die so geformt ist, daß das Gleitteil (53) im
vorgegebenen Drehbereich des Karussells so abgesenkt ist,
daß das jeweilige Formgefäß (2) durch die Klemmbacken (54)
festgehalten wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944416373 DE4416373C1 (de) | 1994-05-05 | 1994-05-05 | Etikettiervorrichtung für Formgefäße |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19944416373 DE4416373C1 (de) | 1994-05-05 | 1994-05-05 | Etikettiervorrichtung für Formgefäße |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4416373C1 true DE4416373C1 (de) | 1995-08-03 |
Family
ID=6517707
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DE19944416373 Expired - Fee Related DE4416373C1 (de) | 1994-05-05 | 1994-05-05 | Etikettiervorrichtung für Formgefäße |
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