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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine elektrochemische Brennstoffzelle
und insbesondere ein Strom leitendes Fluidverteilungselement in
einer Brennstoffzelle sowie Verfahren zum Erzeugen des Strom leitenden Elements.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Brennstoffzellen
sind als eine Energiequelle für
elektrische Fahrzeuge und andere Anwendungen vorgeschlagen worden.
Eine beispielhafte Brennstoffzelle besitzt eine Membranelektrodenanordnung
(MEA) mit katalytischen Elektroden und einer Protonenaustauschmembran
(PEM), die zwischen den Elektroden schichtartig angeordnet ist.
Wasser wird an der Kathodenelektrode auf Grundlage der elektrochemischen
Reaktionen zwischen Wasserstoff und Sauerstoff, die in der MEA auftreten,
erzeugt. Ein effizienter Betrieb einer Brennstoffzelle hängt von
der Fähigkeit
ab, ein effektives Wassermanagement in dem System vorzusehen, beispielsweise
um einen Transport von Wasser weg von Erzeugungsstellen an der Kathode
zu steuern, um zu verhindern, dass ein Wasseraufbau Strömungskanäle blockiert
und die Brennstoffzelle geflutet wird.
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Im
Betrieb einer Brennstoffzelle bei Niedrigleistungslasten kann sich
Produktwasser in den Kanälen der
Reaktandenströmungsfelder
insbesondere an der Kathodenseite ansammeln. Eine Wasseransammlung kann
zu einer blockierten Fluidströmung
(so genanntes "Fluten") führen, was
potentiell zu einer Instabilität
eines Abschnitts einer Brennstoffzelle führt. Es sind verschiedene Mittel
entdeckt worden, um dieses potentielle Problem zu umgehen, und haben
die Änderung
der physikalischen Eigenschaften der Kanäle, insbesondere der Kanalgeometrie
einschließlich
der Größe und Form
umfasst. Somit betrifft eine optimale Brennstoffzellenleistungsfähigkeit
ein effizientes Wassermanagement. Es besteht ein Bedarf nach einem
verbesserten Wassermanagement, um eine Brennstoffzellenleistungsfähigkeit,
-effizienz wie auch Lebensdauer zu verbessern.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Bei
einem Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung ein Fluidverteilungselement
für eine
Brennstoffzelle, das umfasst: ein undurchlässiges Element mit einer Hauptfläche, die
zu einer Membranelektrodenanordnung (MEA) weist. Ein oder mehrere
Gebiete der Hauptfläche
sind mit einer superhydrophilen korrosionsbeständigen Schicht bedeckt, die
ein Fluorpolymer umfasst.
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Bei
einem anderen Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren
zum Herstellen eines Fluidverteilungselements, das ein oder mehrere
Gebiete aufweist, die mit einer hydrophilen polymeren Schicht für eine Brennstoffzelle
bedeckt sind. Das Verfahren umfasst, dass Polytetrafluorethylen
(PFTE) auf ein oder mehrere Gebiete einer Hauptfläche des
Fluidverteilungselements für
die Brennstoffzelle aufgebracht wird. Eine Fläche des aufgebrachten Polymers
wird behandelt, um dieser eine Hydrophilie zu verleihen.
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Bei
einem noch weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung eine
Brennstoffzelle, die eine Membranelektrodenanordnung (MEA) umfasst.
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Das
Fluidverteilungselement besitzt eine Hauptfläche, die zu der MEA weist.
Die Hauptfläche
definiert ein oder mehrere Strömungskanäle zum Transport
von Gas und Flüssigkeit
zu und von der MEA. Zumindest ein Abschnitt der Strömungskanäle ist mit
einer hydrophilen korrosionsbeständigen
Schicht bedeckt, die Polytetrafluorethylen (PTFE) umfasst.
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Weitere
Anwendungsgebiete der vorliegenden Erfindung sind nachfolgend detaillierter
beschrieben. Es sei zu verstehen, dass die detaillierte Beschreibung
wie auch spezifische Beispiele, während sie die bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung angeben, nur zu Zwecken der Veranschaulichung und
nicht dazu bestimmt sind, den Schutzumfang der Erfindung zu beschränken.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorliegende Erfindung wird aus der detaillierten Beschreibung und
den begleitenden Zeichnungen besser verständlich, in welchen:
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1 eine
schematische isometrische Explosionsdarstellung eines beispielhaften
flüssigkeitsgekühlten PEM-Brennstoffzellenstapels
ist (es sind nur zwei Zellen gezeigt);
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2 eine
isometrische Explosionsdarstellung einer bipolaren Platte ist, die
mit PEM-Brennstoffzellenstapeln ähnlich
denen verwendbar ist, die in 1 gezeigt
sind;
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3 eine
teilweise Schnittansicht einer bevorzugten Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung in der Richtung 3-3 von 2 ist;
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4 eine
FTIR-Analyse mit hochauflösendem
Abtastfenster eines superhydrophilen Polytetrafluorethylens (PTFE)
zur Verwendung in verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung ist; und
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5 eine
alternative bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist, die einen vergrößerten Abschnitt der bipolaren
Platte von 4 zeigt.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG
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Die
folgende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen ist lediglich
beispielhafter Natur und nicht dazu bestimmt, die Erfindung, ihre
Anwendung bzw. ihren Gebrauch zu beschränken.
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Um
einen stabilen PEM-Brennstoffzellenbetrieb über einen breiten Bereich von
Lasten und Betriebsbedingungen zu erreichen, ist es notwendig, eine
Fluidströmung
und insbesondere eine Flüssigkeitsströmung in
einer Brennstoffzelle richtig zu managen. Beispielsweise wird durch
die kathodische Sauerstoffreduzierungsreaktion, die während des
Betriebs einer elektrochemischen Brennstoffzelle stattfindet, flüssiges Wasser erzeugt,
das effektiv umgewälzt
und entfernt werden muss, um stabile Reaktionen aufrechtzuerhalten.
Ein Schlüsselfaktor
in Verbindung mit dem Brennstoffzellenbetrieb ist ein Wassertransport
und das Verhindern einer unerwünschten
Ansammlung von Wasser in einer Brennstoffzelle. Somit ist die Fähigkeit,
Wasser von Strömungsfeldkanälen bei
verschiedenen Niveaus von Gasgeschwindigkeiten und Betriebsbedingungen
auszustoßen,
wichtig für
Brennstoffzellenbetriebsabläufe.
Beispielsweise trägt
bei Niederlastbedingungen nahe 0,1 A/cm2 eine
Wasseransammlung in "U-Biegungen" und Kurven des Strömungsfeldes
zu einem Zellenverhalten mit schlechter Leistung bei. Dies führt dazu,
dass eine oder mehrere Zellen in einem Stapel einem rapiden Spannungsabfall
ausgesetzt sind. In diesem Fall ist die Gasträgheit nicht ausreichend, um
große
Flüssigkeitspfropfen
um 180°-Biegungen
in Richtung der Kathodenaustragssammelleitung auszustoßen. Diese
potentielle Ansammlung kann darin resultieren, dass die gesamten
Kanäle
an Sauerstoff verarmen. Um derartige Probleme zu berücksichtigen,
betrifft die vorliegende Erfindung ein Fluidverteilungselement,
das ein Strömungsfeld mit
Strömungskanälen aufweist,
die eine hohe freie Oberflächenenergie
(hydrophil) besitzen, die in Verbindung mit der Kanalgeometriekonstruktion
Brennstoffzellenbetriebsabläufe
verbessert, indem Wasser effektiv entfernt wird, um eine stabile
Leistung bei niedrigen Gasgeschwindigkeiten aufrechtzuerhalten.
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Eine
Flüssigkeitsansammlung,
wie hier beschrieben ist, ist im Wesentlichen eine Ansammlung von flüssigem Wasser,
das hauptsächlich
an der Kathode gebildet wird. Ein Wassermanagement kann auch ein Problem
an der Anodenseite beispielsweise aufgrund eines elektroosmotischen
Mitführens über die
Membran sein. Die vorliegende Erfindung sieht ein Strom leitendes
Fluidverteilungselement (beispielsweise eine bipolare Platte oder
eine Anschlussplatte) zur Verwendung in einer Brennstoffzelle vor,
die ein verbessertes Wassermanagement wie auch eine exzellente Stabilität und Korrosionsbeständigkeit
in einer Brennstoffzelle besitzt. Das Element besitzt bevorzugt
eine Hauptfläche,
die ein darin geformtes Fluidströmungsfeld
aufweist, und eine stark hydrophile korrosionsbeständige Schicht,
die ein Fluorpolymer umfasst, das ein oder mehrere Gebiete des Strömungsfeldes
bedeckt oder auf ein oder mehrere Gebiete des Strömungsfeldes
aufgebracht ist. Gemäß der vorliegenden
Erfindung verbessert die hydrophile korrosionsbeständige Schicht
ein Wassermanagement und daher die Lebensdauer der Brennstoffzelle,
indem eine Flüssigkeits ansammlung
an dem bzw. den beschichteten Gebiet(en) des Strömungsfeldes im Vergleich zu
der Flüssigkeitsansammlung über ein
unbeschichtetes Gebiet der Fläche
reduziert wird. Ferner ist die hydrophile Schicht gemäß den verschiedenen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung hoch stabil und inert in der rauen Brennstoffzellenumgebung, so
dass sie korrosionsbeständig
ist und weiter zu einer verlängerten
Lebensdauer der Brennstoffzelle beiträgt.
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Der
Begriff "hydrophil", der hier verwendet
ist, ist eine relative Materialeigenschaft im Vergleich zu einem
Referenzmaterial und gehört
zu einer Oberflächeneigenschaft,
bei der sich Wasser leicht auf der Oberfläche ausbreitet. Eine "Benetzbarkeit" bzw. "Befeuchtbarkeit" ist ein Prozess,
bei dem ein Fluid ein anderes an einer festen Oberfläche verdrängt, wie
beispielsweise Wasser, das Luft verdrängt. Die Benetzbarkeit einer Oberfläche wird
durch die Messung des Kontaktwinkels oder des Winkels, der an der
Kontaktlinie zwischen einem Tropfen und einer Fläche gebildet wird, kategorisiert.
Bei Kontaktwinkeln von weniger als 90 Grad wird eine Oberfläche als
hydrophil betrachtet und bei denjenigen von größer als 90 Grad wird sie als
hydrophob betrachtet.
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Der
Einfluss der Rauhigkeit auf die Benetzbarkeit hängt davon ab, ob die Substratoberfläche hydrophob
oder hydrophil ist. Bestimmt durch das Gesetz von Wenzel, das Fachleuten
bekannt ist, wird, wenn eine Oberfläche aufgeraut ist, der Kontaktwinkel
oder die Benetzbarkeit modifiziert. Wenn die Rauhigkeit zunimmt, steigt
die Benetzbarkeit für
hydrophile Flächen
und nimmt umgekehrt für
hydrophobe Flächen
ab. Somit wird, wenn die Oberfläche
rauer gemacht wird, eine hydrophile Oberfläche benetzbarer (der Kontaktwinkel
wird verringert). Somit steigert eine stark poröse und raue Oberfläche die
hydrophilen Eigenschaften einer hydrophilen Polymeroberfläche weiter.
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Kontaktwinkelmessungen
von Flüssigkeiten
auf festen Oberflächen
erfolgen entweder statisch oder dynamisch. Statische Kontaktwinkel
werden typischerweise durch das Verfahren des ruhenden Tropfens
gemessen. Dynamische Kontaktwinkel können durch eine Vielzahl gut
bekannter Tests gemessen werden; ein derartiger Test ist das Wilhelmy-Verfahren,
das eine Tauchmethode verwendet, um Fortschreite- und Rückzugskontaktwinkel
zu bestimmen. Statische Kontaktwinkel des Verfahrens des ruhenden
Tropfens werden allgemein durch Mitteln der gemessenen Kontaktwinkel
auf entgegengesetzten Seiten eines Tropfens bestimmt. Fortschreite-
und Rückzugskontaktwinkel
werden durch das Wilhelmy-Verfahren bestimmt, bei dem eine Testprobe
in eine Flüssigkeit
getaucht wird und der Kontaktwinkel aus der Benetzungskraft bestimmt
wird, die erhalten wird, wenn die Probe in die Flüssigkeit
eingetaucht wird; umgekehrt wird der Rückzugswinkel bestimmt, indem
die Testprobe von der Flüssigkeit
entfernt wird und die Benetzungskraft bestimmt wird, die erhalten
wird, wenn die Probe von der Flüssigkeit
entfernt wird. Fortschreite- und Rückzugswinkel können durch
die Wilhelmy-Gleichung berechnet werden: cosθ = Fw/1σ, wobei Θ der Kontaktwinkel
ist, 1 der Umfang der Testprobe ist, σ die Oberflächenspannung der Flüssigkeit
ist und Fw die Wilhelmy-Kraft ist, die allgemein
als die Differenz zwischen der Gesamtkraft, die auf die Probe bei
einer beliebigen Eintauchposition wirkt, und der Auftriebskraft betrachtet
wird.
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Gemäß verschiedener
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung besitzt ein "superhydrophiles" Fluorpolymer bevorzugt einen statischen
Kontaktwinkel von weniger als etwa 45°, bevorzugter weniger als etwa
30° und
noch bevorzugter weniger als etwa 20°. Bei besonders bevorzugten
Ausführungsformen
besitzt ein superhydrophiles Fluorpolymer einen statischen Kontaktwinkel
von weniger als oder gleich etwa 15°. Bei einigen Ausführungsformen
besitzt ein superhydrophiles Fluorpolymer einen statischen Kontaktwinkel
von weniger als oder gleich etwa 10°. Ähnlicherweise besitzt ein superhydrophiles
Polymer gemäß der vorliegenden Erfindung
bevorzugt sowohl Fortschreite- und Rückzugskontaktwinkel – gemessen
unter Verwendung des Wilhelmy-Platten-Verfahrens – von weniger
als etwa 45°,
bevorzugt weniger als etwa 30°,
bevorzugt weniger als oder gleich etwa 20°, bevorzugt weniger als oder
gleich etwa 15° und
noch bevorzugter weniger als oder gleich etwa 10°. Beispielsweise besitzt ein
bevorzugtes Polymer zur Verwendung gemäß der vorliegenden Erfindung einen
statischen Kontaktwinkel von 15°,
einen Fortschreitekontaktwinkel von 7° und einen Rückzugskontaktwinkel von 0°, wie nachfolgend
detaillierter beschrieben ist.
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Zum
besseren Verständnis
der vorliegenden Erfindung ist eine beispielhafte Brennstoffzelle,
bei der die vorliegende Erfindung verwendet werden kann, in 1 gezeigt,
die zwei einzelne Protonenaustauschmembran(PEM)-Brennstoffzellen
zeigt, die verbunden sind, um einen Stapel zu bilden, der ein Paar
Membranelektrodenanordnungen (MEAs) 4, 6 und Gasdiffusionsmedien 34, 36, 38, 40 aufweist,
die voneinander durch eine elektrisch leitende flüssigkeitsgekühlte bipolare
Separatorplatte oder ein leitendes Element 8 getrennt sind.
Eine einzelne Brennstoffzelle, die in einem Stapel nicht in Reihe
verschaltet ist, besitzt eine Separatorplatte 8 mit einer
einzelnen elektrisch aktiven Seite. In einem Stapel besitzt eine
bevorzugte bipolare Separatorplatte 8 typischerweise zwei
elektrisch aktive Seiten 20, 21 in dem Stapel,
wobei jede aktive Seite 20, 21 zu einer separaten
MEA 4, 6 mit entgegengesetzten Ladungen weist,
die getrennt sind, daher die so genannte "bipolare" Platte. Wie hier beschrieben ist, ist
der Brennstoffzellenstapel mit leitenden bipolaren Platten dargelegt.
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Die
MEAs 4, 6 und die bipolare Platte 8 sind
zwischen aus rostfreiem Stahl bestehenden Klemmanschlussplatten 10, 12 und
Endkontaktfluidverteilungselementen 14, 16 aneinander
gestapelt. Die Endfluidverteilungselemente 14, 16 wie
auch beide Arbeitsflächen
oder -seiten 20, 21 der bipolaren Platte 8 enthalten eine
Vielzahl von Stegen benachbart zu Nuten oder Kanälen an den aktiven Seiten 18, 19, 20, 21, 22 und 23 zur
Verteilung von Brennstoff- und Oxidationsmittelgasen (d.h. H2 und O2) an die
MEAs 4, 6. Nichtleitende Dichtungselemente oder
Abdichtungen 26, 28, 30, 32, 33 und 35 sehen
Dichtungen wie auch eine elektrische Isolierung zwischen den verschiedenen
Komponenten des Brennstoffzellenstapels vor. Gasdurchlässige leitende
Diffusionsmedien 34, 36, 38 und 40 werden
an die Elektrodenseiten der MEAs 4, 6 gepresst.
Zusätzliche Schichten
aus leitenden Medien 43, 45 sind zwischen den
Endkontaktfluidverteilungselementen 14, 16 und den
Anschlusskollektorplatten 10, 12 angeordnet, um
einen leitenden Pfad dazwischen vorzusehen, wenn der Stapel bei
normalen Betriebsbedingungen komprimiert wird. Die Endkontaktfluidverteilungselemente 14, 16 werden
an die Diffusionsmedien 34, 43 bzw. 40, 45 gepresst.
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Sauerstoff
wird an die Kathodenseite des Brennstoffzellenstapels von einem
Speichertank 46 über eine
geeignete Versorgungsverrohrung 42 geliefert, während Wasserstoff
an die Anodenseite der Brennstoffzelle von einem Speichertank 48 über eine
geeignete Versorgungsverrohrung 44 geliefert wird. Alternativ
dazu kann Luft an die Kathodenseite von der Umgebung geliefert werden
und Wasserstoff an die Anode von einem Methanol- oder Benzinreformer
oder dergleichen geliefert werden. Es ist auch eine Austragsverrohrung 41 für beide
H2-O2/Luft-Seiten
der MEAs vorgesehen. Eine zusätzliche
Verrohrung 50 ist vorgesehen, um Kühlmittel von einem Speicherbereich 52 durch
die bipolare Platte 8 und Endplatten 14, 16 und
aus der Austragsverrohrung 54 heraus umzuwälzen.
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Im
Brennstoffzellenbetrieb wird das Anodenwasserstoffgas (H2) in zwei Protonen (H+)
aufgespalten, wodurch zwei Elektronen freigesetzt werden. Die Protonen
wandern über
die Membran der MEA 4, 6 an die Kathodenseite.
Der Sauerstoff oder die Luft, die an die Kathodenseite eingeführt werden,
strömen
in die poröse Elektrode.
Katalysatorpartikel in der Kathode erleichtern eine Reaktion zwischen
den Protonen (H+) und Sauerstoff (O2), um Wasser in der Elektrode zu bilden.
Somit muss, wenn flüssiges
Wasser erzeugt wird, die Gasströmung
in das poröse
Kathodenmaterial gleichzeitig aufrechterhalten werden. Ansonsten
besteht die Gefahr, dass die Elektrode mit Flüssigkeit "geflutet" wird. Das Fluten beeinträchtigt eine
Gasströmung
zu der PEM durch die MEA 4, 6, wodurch tatsächlich jegliche
Reaktionen, die an der MEA 4, 6 stattfinden, verringert
oder beendet werden. Eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sieht das Fluidverteilungselement benachbart
zu der Kathode vor, das einen Wasser- und Kathodenabflusstransport
weg von der Kathode erleichtert, während ferner die PEM befeuchtet
wird und bei einigen Ausführungsformen
die Brennstoffzelle sogar gekühlt
wird. Eine andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sieht ein erstes Fluidverteilungselement an
der Kathodenseite einer MEA 4, 6 vor, die eine
hydrophile Schicht besitzt, und ein zweites Fluidverteilungselement
an einer Anodenseite der MEA 4, 6 besitzt auch
hydrophile Schichten, um ein Wassermanagement auf beiden Seiten
der MEA 4, 6 zu verbessern.
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2 ist
eine isometrische Explosionsansicht einer bipolaren Platte 56,
die eine erste Außentafel 58, eine
zweite Außentafel 60 und
eine Innenabstandhaltertafel 62 zwischen der ersten Tafel 58 und
der zweiten Tafel 60 umfasst. Die Außentafeln 58, 60 sind
so dünn
wie möglich
(beispielsweise etwa 0,002-0,02 Zoll dick) ausgebildet, die durch
Stanzen bzw. Prägen,
durch Photoätzen
(d.h. durch eine photolithografische Maske) oder durch einen anderen
herkömmlichen
Prozess zum Formen von Blech oder Formen von Polymermatrizen geformt
werden können.
Die Außentafel 58 besitzt
eine erste Hauptfläche 59 an
ihrer Außenseite,
die einer Membranelektrodenanordnung (nicht gezeigt) gegenüberliegt
und so ausgebildet ist, dass eine Vielzahl von Stegen 64 vorgesehen
wird, die dazwischen eine Vielzahl von Nuten 66 definieren,
die Strömungskanäle oder ein "Strömungsfeld" sind, durch das
die Reaktandenfluide der Brennstoffzelle (beispielsweise H2, Luft oder O2) in
einem gewundenen Pfad von einer Seite 68 der bipolaren
Platte zu ihrer anderen Seite 70 strömen.
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Wenn
die Brennstoffzelle vollständig
zusammengebaut ist, werden die Stege 64 an die Kohlenstoff/Graphitpapier-Gasdiffusionsmedien
(wie 36 oder 38 in 1) gepresst,
die ihrerseits an die MEAs (wie 4 bzw. 6 in 1)
gepresst werden. Der Einfachheit halber zeigt 2 nur
zwei Gruppierungen aus Stegen 64 und Nuten 66.
In Wirklichkeit bedecken die Stege und Nuten 64, 66 die
gesamten Außenflächen der
Tafeln 58, 60, die mit den Kohlenstoff/Graphitpapieren
in Eingriff stehen. Das Reaktandengas wird an die Nuten 66 von einer
Sammelleitung oder Verteilernut 72 geliefert, die entlang
einer Seite 68 der Brennstoffzelle liegt, und verlässt die
Nuten 66 über
eine andere Sammelleitung/Verteilernut 74, die benachbart
der gegenüberliegenden Seite 70 der
Brennstoffzelle liegt.
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Wie
am besten in 3 gezeigt ist, umfasst die Unterseite
der Tafel 58 eine Vielzahl von Rippen 76, die
dazwischen eine Vielzahl von Kanälen 78 definieren,
durch die Kühlmittel
während
des Betriebs der Brennstoffzelle gelangt. Ein Kühlmittelkanal 78 liegt
unter jedem Steg 64, während
eine Reaktandengasnut 66 unter jeder Rippe 76 liegt.
Alternativ dazu kann die Tafel 58 flach sein und das Strömungsfeld
in einer separaten Materialtafel ausgebildet sein. Die Tafel 60 ist ähnlich der
Tafel 58. Die Innenfläche 61 (d.h.
Kühlmittelseite)
der Tafel 60 ist in 2 gezeigt.
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3 zeigt
eine Vielzahl von Rippen 80, die dazwischen eine Vielzahl
von Kanälen 82 definieren, durch
die ein Kühlmittel
von einer Seite 69 der bipolaren Platte zu der anderen 71 strömt. Die
Außenseite
der Tafel 60 besitzt eine Hauptfläche 63 mit einer Vielzahl
von Stegen 84 darauf, die eine Vielzahl von Nuten 86 oder
Strömungskanälen definieren,
durch die die Reaktandengase gelangen. Eine Innenabstandhaltertafel 62 ist
zwischen den Außentafeln 58, 60 positioniert
und umfasst eine Vielzahl von Öffnungen 88 darin,
um zu ermöglichen,
dass Kühlmittel
zwischen den Kanälen 82 in
der Tafel 60 und denn Kanäle 78 in der Tafel 58 strömen kann,
wodurch laminare Grenzschichten aufgebrochen und eine Turbulenz
bewirkt wird, was den Wärmeaustausch
mit Innenflächen 90, 92 der
Außentafeln 58 bzw. 60 steigert.
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Wie
für Fachleute
offensichtlich ist, können
die Fluidverteilungselemente/Stromkollektoren der vorliegenden Erfindung
hinsichtlich der Konstruktion von den oben beschriebenen abweichen,
wie beispielsweise bei der Konstruktion der Strömungsfelder, der Anordnung
und Anzahl von Fluidlieferverteilern und dem Kühlmittelumwälzsystem, wobei jedoch die
Funktion des Fluidtransports und der Leitung von elektrischem Strom durch
die Oberfläche
und den Körper
des Stromkollektors bei allen Konstruktionen ähnlich funktioniert. Die beispielhafte
Strömungskanalgeometrie
ist halbkreisförmig;
in der Praxis kann diese Geometrie beispielsweise quadratisch, rechtwinklig,
dreieckig sein oder andere Variationen desselben aufweisen, die
durch verfügbare Herstellprozesse
vernünftig
erreicht werden können.
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Typischerweise
lassen auf Grundlage der Geometrie Kanäle mit geraden Strömungspfaden
einen geringeren Differenzdruck über
das Strömungsfeld
im Vergleich zu komplexen und gewundenen Strömungsmustern zu.
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Obwohl
die Gasströmungsfeldkanäle 66, 86 lineare
Reihen umfassen können,
können
bestimmte Konstruktionen nichtlineare Kanäle erfordern, insbesondere,
wenn eine größere Fluidturbulenz
und ein größeres Mischen
erforderlich ist. Diese komplexen Strömungsfelder werden typischerweise
ausgebildet, um Leitungen für
drei Fluide (Wasserstoff, Luft und Kühlmittel) aufzunehmen. Die
vorliegende Erfindung ist insbesondere nützlich, wenn ein Element komplexe
Strömungsfeldkanalmuster 66, 86 aufweist
(beispielsweise serpentinenartige Strömungsfeldmuster mit "U-Biegungen" und Kurven). Ein Aspekt der vorliegenden
Erfindung besteht darin, eine Wasseransammlung zu verringern und
somit ein Verstopfen der Gasströmungsfeldkanäle 66, 86 zu verhindern.
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Somit
werden gemäß der vorliegenden
Erfindung ein oder mehrere Gebiete der Strömungskanäle oder -nuten 66, 86 der
Hauptflächen 59, 63 der
bipolaren Platte mit einer superhydrophilen korrosionsbeständigen Schicht 130 bedeckt.
Die vorliegende Erfindung ist auch auf andere leitende Elemente
in einer Brennstoffzelle anwendbar, die mit Fluiden in Kontakt stehen,
wie Anschlusskollektorendplatten, ähnlich den beispielhaften,
die in 1 mit 10 oder 12 gezeigt sind.
Die superhydrophile korrosionsbeständige Schicht 130 wird
bevorzugt auf einem oder mehreren Gebieten der Fläche 59, 63 abgeschieden,
bevorzugt entsprechend den Nuten 66, 86, die den
Strömungskanälen oder
Abschnitten der Strömungskanäle in dem
Strömungsfeld entsprechen.
Es ist bevorzugt, dass die Polymerschicht 130 an den elektrisch
leitenden Stegen 64, 84 minimiert oder nicht vorhanden
ist.
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Bevorzugte
Aufbaumaterialien für
die Separatorplatte 56 des Fluidverteilungselements umfassen
leitende Metalle, wie beispielsweise rostfreien Stahl, Aluminium
und Titan. Beispielhafte geeignete Materialien sind 316L, 317L,
256 SMO, Carpenter 20, Inconel 601, Alloy 276 und Alloy 904L. Die
bipolaren Platten können auch
aus Polymermatrizen aufgebaut sein, wie denjenigen beispielhaften
bipolaren Platten aus Polymerverbundstoff, die in den U.S.-Veröffentlichungsnummern
2004/0253505 von Blunk et al. und 2005/0001352 von Chen-Chi Martin
Ma, et al. wie auch dem U.S. Patent Nr. 6,248,467 von Wilson et
al. offenbart sind, die hier alle in ihrer Gesamtheit durch Bezugnahme
eingeschlossen sind.
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Die
Betriebsbedingungen in einer Brennstoffzelle sind häufig rau
und stark korrosiv. In einer H2-O2/Luft-PEM-Brennstoffzellenumgebung stehen
die bipolaren Platten und anderen Kontaktelemente (beispielsweise
Endplatten) in ständigem
Kontakt mit stark sauren Lösungen
(pH 3-5), die F-, SO4 2-,
SO3-, HSO4-, CO32- und HCO3-, etc.
enthalten. Überdies
arbeitet die Kathode in einer stark oxidierenden Umgebung, die auf ein
Maximum von etwa + 1 V (gegenüber
der Normalwasserstoffelektrode) polarisiert ist, während sie
Druckluft ausgesetzt ist. Schließlich ist die Anode konstant
superatmosphärischem
Wasserstoff ausgesetzt. Daher müssen
Kontaktelemente und Polymerbeschichtungen in der Brennstoffzelle
gegenüber
Säuren,
Oxidation, wie auch Wasserstoffversprödung in der Brennstoffzellenumgebung
beständig
sein. Eine bekannte superhydrophile Beschichtung ist Siliziumdioxid;
jedoch kann sie potentiell an einem Säureangriff (HF) in der Brennstoffzelle Schaden
nehmen und sich potentiell mit der Zeit verschlechtern. Fluorpolymere,
insbesondere Fluorkohlenwasserstoffpolymere, wie Polytetrafluorethylen
(PTFE) sind inert, stabil und korrosionsbeständig in einer Brennstoffzellenumgebung;
jedoch sind derartige Fluorpolymere typischerweise sehr hydrophob.
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Gemäß den Grundsätzen der
vorliegenden Erfindung erscheint es, dass extrem hydrophile Flächen in Strömungsfeldern
von Fluidverteilungselementen vorteilhaft sind, da sie einen Wasserfilm
mit sehr niedrigem Profil entlang der Oberfläche erleichtern. Dieses niedrige
Wasserprofil ist beson ders bei niedrigen Fluiddurchsatzbedingungen
vorteilhaft und verhindert Pfropfen mit hohem Profil, die potentiell
die Kanäle
blockieren und potentiell die Kathode fluten. Somit ist bei verschiedenen
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ein bislang hydrophobes Fluorpolymer
oberflächenmodifiziert,
um es stark hydrophil zu machen, während es dennoch seine poröse Morphologie,
Inertheit und Korrosionsbeständigkeit
in der Brennstoffzellenumgebung beibehält. Eine derartige Oberflächenmodifikation
des hydrophoben Fluorpolymers wird nachfolgend detaillierter beschrieben.
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Somit
ist bei bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung das superhydrophile Polymer ein Fluorpolymer,
das bevorzugt die Hydrophilie des bzw. der beschichteten Gebietes)
erhöht
(beispielsweise die Oberflächenenergie
erhöht),
um eine Flüssigkeitsansammlung
zu verringern, wenn Fluid durch das Strömungsfeld strömt, im Vergleich
zu dem Grad an Flüssigkeitsansammlung
in dem Strömungsfeld,
wenn es unbeschichtet wäre.
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Zur
Verwendung bei der vorliegenden Erfindung geeignete Fluorpolymere
schließen
jedes Polymer ein, welches als angefügte Gruppe Fluor enthält. Typische
Fluorpolymere schließen
ein, sind aber nicht beschränkt
auf Homologe und Derivate von Polytetrafluorethylen, fluorierten
Ethylen-Propylen-Copolymeren,
Tetrafluorethylen, PFA-Perfluoralkoxyharz, modifizierte Copolymere
von Ethylen und Tetrafluorethylen und dergleichen. Andere beispielhafte
Fluorpolymere sind solche Polymere, welche aus perfluorierten α-Fluorolefinmonomeren
enthaltend Wasserstoffatome sowie Fluoratome hergestellt werden.
Das α-Fluorolefin
weist zwei bis sechs Kohlenstoffatome auf. Typische α-Fluorolefine
umfassen, sind aber nicht beschränkt
auf perfluorierte α-Fluorolefine,
wie beispielsweise Tetra fluorethylen, Hexafluorpropen, Perfluorobuten-1,
Perfluoroisobuten und dergleichen, und Wasserstoff enthaltende α-Fluorolefine,
wie beispielsweise Trifluorethylen, Vinylidenfluorid, Vinylfluorid,
Pentafluorpropan und dergleichen, sowie Halogen enthaltende α-Fluorolefine,
wie beispielsweise Trifluorchlorethylen, 1,1-Difluor-2,2-dichlorethylen,
1,2-Difluor-1,2-dichlorethylen,
Trifluorbromethylen und dergleichen, sowie Perfluoralkoxyethylenpolymere.
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Gemäß verschiedener
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ist ein besonders bevorzugtes Polymer
für die
superhydrophile korrosionsbeständige
Schicht Polytetrafluorethylen (PTFE) und dessen Derivate. PTFE ist
kommerziell von E. I. DuPont De Nemours & Company in Wilmington, Delaware
als das Produkt TEFLON® verfügbar. Bei bestimmten Ausführungsformen
ist ein stark poröses
PTFE erwünscht.
Um eine Porosität
aufzubringen, kann PTFE expandiert werden oder kann einen hohen
Grad an Vernetzung durch Verzweigung besitzen, wie es in der Technik
gut bekannt ist. Eine Porosität
wird auch durch physikalische Verfahren einer Bestrahlung, wie einem
Laserstrahl aus präzisen
Fokalstrahlen vorgesehen. Expandiertes Polytetrafluorethylen (ePTFE)
ist typischerweise mikroporös
(d.h. ein Großteil
der Poren ist kleiner als 2 nm) und seine Charakteristiken sind
in dem U.S. Patent Nr. 3,953,566 beschrieben, das hier in seiner
Gesamtheit durch Bezugnahme eingeschlossen ist. Das superhydrophile
Polymer der vorliegenden Erfindung ist bevorzugt so gewählt, dass
seine Integrität
bei Temperaturen bis zu etwa 200°C
beibehalten wird.
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Sofern
es nicht anderweitig angegeben ist, betrifft der Begriff "Porengröße" einen durchschnittlichen oder
mittleren Wert, der sowohl die inneren als auch äußeren Porendurchmessergrößen umfasst.
Die Begriffe "Pore" und "Poren" betreffen Poren
mit verschiedenen Größen, einschließlich so
genannter "Makroporen" (Porengröße von größer als
50 Nanometer (nm) Durchmesser), "Mesoporen" (Porengrößen mit
einem Durchmesser zwischen 2 nm und 50 nm) und "Mikroporen" (Porengrößen von weniger als etwa 2
nm oder 20 Angström Durchmesser).
Bei verschiedenen Ausführungsformen
ist das superhydrophile Polymer, das die Schicht bildet, bevorzugt
stark porös.
Bevorzugt besitzt die Polymerschicht mehr als 40 % Poren, bevorzugter
mehr als 50 % Poren, bevorzugter mehr als 60 % Poren und bevorzugter
mehr als 70 % Poren. Bei bestimmten Ausführungsformen liegt die Porosität des superhydrophilen
Polymers zwischen etwa 70 bis etwa 85 % Porosität.
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Gemäß verschiedener
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ist ein Fluorpolymer oberflächenmodifiziert,
um eine Hydrophilie aufzubringen. Beispielsweise modifiziert eine
Plasmaaktivierung unter Verwendung nicht Polymer bildender Gase
wie Sauerstoff, Ammoniak, Stickstoff und/oder gesättigte Fluorkohlenstoffe,
chemisch eine Polymersubstratoberfläche. Die Plasmaaktivierung
einer Fluorpolymersubstratoberfläche
mit Sauerstoffgas kann beispielsweise in dem Austausch von Fluoratomen
von der Substratoberfläche mit
Sauerstoff resultieren, um die Benetzbarkeit dieser Oberfläche zu steigern.
Das reaktive Gasplasma modifiziert bevorzugt die Fluorpolymeroberfläche durch
die chemische Reaktion des Plasmas mit den Fluorpolymeroberflächen und
nicht aus dem elektrischen Feld, das durch Ionenbeschuss von Hochenergiepartikeln
in dem Gebiet einer Kathode des Plasmagenerators erzeugt wird.
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Auf
eine solche Art und Weise kann ein Fluorpolymerausgangsmaterial
permanent durch Substitution eines Anteils der ursprünglichen
Fluorfunktionalität
mit sauerstoff- und/oder wasserstoffhaltigen Gruppen modifiziert
werden, die direkt an die Kohlenstoffpolymerhauptkette kova lent
gebunden sind. Durch Regeln von Mengen und Verhältnissen von Kohlenstoff, Fluor,
Sauerstoff und Wasserstoff in dem modifizierten Polymer kann die
Oberflächenenergie
von derjenigen des ursprünglichen
Materials zusammen mit der Benetzbarkeit erhöht werden, ohne die ursprüngliche
Oberflächenmorphologie
(beispielsweise Porosität)
des Polymers, wie auch die Massencharakteristiken (beispielsweise
Inertheit) des Polymers materiell zu ändern. Beispielsweise sind
durch die Plasmabehandlung die Fluorpolymerzusammensetzungen dahingehend
einmalig, da eine steuerbare Menge von etwa 1 bis etwa 98 % der
Fluoratome der Oberflächengrenzfläche des
Ausgangspolymers dauerhaft entfernt und durch Wasserstoffatome und
Sauerstoffatome oder sauerstoffhaltige Funktionalitäten mit
niedrigem Molekulargewicht ersetzt wird, so dass derartige Substituenten
direkt kovalent an die Polymerkette der Kohlenstoffhauptkette bis
zu einer gewünschten
Tiefe in die Masse der Polymerschicht während der Behandlung, wie 0,01 μm, angebunden
sind. Eine Sauerstofffunktionalität kann die Form von Oxo, Hydroxyl, Alkoxy,
wie Methoxy, Ethoxy und Propoxy oder R'--CO-- oder deren Kombinationen annehmen,
wobei R' Wasserstoff
oder Alkyl und insbesondere ein niedrigeres C1-C5 Alkyl ist, einschließlich Methyl, Ethyl, Propyl,
Isopropyl und so weiter. Zusätzlich
können
die funktionellen Gruppen einige stickstoffhaltige Gruppen enthalten. Bei
bestimmten Ausführungsformen
erzeugt die Oxidation eine oder mehrere polare funktionelle Gruppen,
die aus der Gruppe gewählt
sind: Hydroxylgruppen, Carbonylgruppen und deren Mischungen. Im
Wesentlichen wird angenommen, dass die Oberflächenabwandlung, um eine Hydrophilie
zu verleihen, eine stark oxidierte Oberfläche des Polymers erzeugt, an
der Sauerstoff einen Anteil der Fluoratome bis zu einer gewissen
Tiefe ersetzt. Ferner erzeugt die Oxidation auch andere Änderungen
an der Chemie des Fluorpolymers, wie eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung
und Kohlenstoff-Wasserstoff-Bindung, was ähnlicherweise die Hydrophilie steigert.
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Demgemäß werden
die porösen
Fluorpolymere durch Oberflächenmodifikation
mit Plasmabehandlung superhydrophil gemacht und weisen eine weit
größere Oberflächenbenetzbarkeit
und Steigerung der freien Energie auf, während die inerten Eigenschaften
des Polymers wie auch die mikrostrukturelle Morphologie, beispielsweise
Membranstruktur, Porengröße, Oberflächenrauheit
in einem molekularen Maßstab,
etc. dennoch im Wesentlichen erhalten werden.
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Bei
einer Ausführungsform
ist das oberflächenmodifizierte
poröse
superhydrophile Polytetrafluorethylen kommerziell von Advantec MFS,
Inc. in Dublin, Kalifornien als H050A047A, ein hydrophiles Polytetrafluorethylen,
erhältlich.
Dieses Material ist stark porös
und besitzt eine Porosität
von etwa 50-60 % mit einer durchschnittlichen Porengröße von 0,5 μm und weist
einen statischen Kontaktwinkel von 15° und dynamische Fortschreite-
und Rückzugswinkel
des Kontaktwinkels von 7° und
0° (Wilhelmy-Verfahren)
auf. Es wurden Hochauflösungsfensterabtastungen
von den C 1 s und F 1 s Photoelektronenspitzen durch röntgenstrahlangeregte Photoelektronenspektroskopie
(XPS) gemacht. In Tabelle 1 wurden die Advantec-Probe des superhydrophilen oberflächenmodifizierten
PTFE-Materials,
das als Beispiel 1 bezeichnet ist, und ein hydrophobes herkömmliches
PTFE (TEFLON®,
das von W. L. Gore erhältlich
ist), das als Kontrolle bezeichnet ist, getestet, und die Ergebnisse
sind in Tabelle 1 unten gezeigt. Die nachfolgend angegebenen Atomprozentsätze schließen Wasserstoff
(H) aus.
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Die
Ergebnisse zeigen, dass das hydrophile Beispiel 1 erhöhten Kohlenstoff
und Sauerstoff und verringertes Fluor gegenüber der Kontrolle besitzt,
was die Oxidation und Substitution von Sauerstoff für Fluor zeigt,
die nach der Plasmabehandlung auftritt. Die Abtastergebnisse der
Vermessung von Carbon 1s für
die Kontrolle und das modifizierte PTFE sind in 4 gezeigt.
Die für
CF2 eingestellten Spitzen treten bei etwa 292,48
eV auf. Die C-C-Spitzen treten bei etwa 258,388 eV auf. Die C-O-Bindungsspitzen treten
bei etwa 286,972 eV auf. Wie beobachtet werden kann, besitzt die
Kontrolle, die ein herkömmliches
hydrophobes PTFE ist, vorwiegend C-F-Bindung mit einer kleinen Menge
an C-C-Bindung. Jedoch ist das Carbon-1s-Profil von oberflächenmodifiziertem
PTFE von Beispiel 1 chemisch erheblich verschieden und zeigt ein
erheblich höheres
Niveau an C-O- und C-C-Bindung, was die chemische Modifikation und
Oxidation demonstriert, die durch Plasmaaktivierung an der Oberfläche auftritt.
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Es
wurde auch eine Vergleichs-FTIR-Analyse für Beispiel 1 und die Kontrolle über eine
abgeschwächte
Totalreflexion (ATR) durchgeführt.
Das IR-Spektrum
zeigte, dass die Oberflächeneigenschaften
des modifizierten PTFE starke Bänder
von PTFE und schwache Bänder
von Hydroxylgruppen und anderen funktionellen Komponenten besaßen. Jedoch
zeigte das IR-Spektrum von der Masse des Materials nur PTFE-Bänder, wodurch
angezeigt wird, dass Modifikationen nur entlang der Oberfläche auftreten.
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Die
Oberflächenbehandlung
kann durch die Dauer der Behandlung gesteuert werden. Der oberflächenmodifizierte
Abschnitt der Schicht erstreckt sich bis zu einer vorbestimmten
Tiefe (beispielsweise 0,1 μm) in
die Masse der Polymerschicht.
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Die
vorliegenden Erfindung sieht auch eine Brennstoffzelle vor, die
ein undurchlässiges
elektrisch leitendes Fluidverteilungselement aufweist, das eine
superhydrophile korrosionsbeständige
Schicht besitzt, die ein Fluorpolymer entlang eines oder mehrerer
Gebiete umfasst. Die Brennstoffzelle enthält das Fluidverteilungselement,
das ein Fluidströmungsfeld
definiert, wobei das Strömungsfeld
zu einer Membranelektrodenanordnung (MEA) weist und sich benachbart
zu einem Gasdiffusionsmedium befindet. Zumindest ein Gebiet der Hauptfläche des
Fluidverteilungselements besitzt die hydrophile Beschichtung an
dem Strömungsfeld,
das gegenüber
einer Flüssigkeitsansammlung
anfällig
ist. Die vorliegende Erfindung sieht eine hydrophile Beschichtung
an der Strömungsfeldoberfläche vor,
um eine Entfernung von Wasser zu unterstützen und eine stabile Leistungsfähigkeit
der Brennstoffzelle beizubehalten, d.h. die hydrophile Beschichtung
erlaubt, dass die Brennstoffzelle ohne Fluten arbeitet, indem die
Bildung dünner
Wasserfilme begünstigt
wird, die die Reaktandengasströmungen
nicht signifikant beeinträchtigen.
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Die
Beschichtung kann in einer beliebigen Dicke aufgebracht werden,
die effektiv ist, um einen Fluidtransport in dem Strömungsfeld
zu unterstützen,
jedoch liegt die superhydrophile Schicht bevorzugt zwischen etwa
50 nm bis etwa 200 μm
und bevorzugter zwischen etwa 100 nm bis etwa 200 nm. Die 3 und 5 zeigen
die korrosionsbeständige
hydrophile Schicht 130, die an der Hauptfläche 132 in
dem Strömungskanal 131 abgeschieden
ist. Die Schicht 130 kann eine oder mehrere getrennte Schichten
umfassen, um diese Dicke zu erreichen. Die Schicht 130 kann an
einem ersten Gebiet mit einer ersten Dicke und an einem zweiten
Gebiet mit einer zweiten Dicke abgeschieden werden. Bei bevorzugten
Ausführungsformen
ist die Dicke der Schicht 130 so gewählt, dass die gewünschte freie
Oberflächenenergie
und Hydrophilie beibehalten wird, während der Brennstoffzelle kein überschüssiges Material
und Gewicht hinzugefügt
wird.
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Bei
bestimmten Ausführungsformen
sieht die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines
Fluidverteilungselements, das ein oder mehrere Gebiete aufweist,
die mit einem hydrophilen Polymer bedeckt sind, für eine Brennstoffzelle
vor. Das Verfahren umfasst, dass ein Polytetrafluorethylen-(PTFE)-Polymer auf
ein oder mehrere Gebiete einer Hauptfläche des Fluidverteilungselements
für die
Brennstoffzelle aufgetragen wird. Das Verfahren umfasst auch, dass
eine Oberfläche
des Polymers behandelt wird, um diesem eine Hydrophilie zu verleihen.
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Das
Polymer oder ein Polymervorläufer
kann auf ein oder mehrere Gebiete der Oberfläche des Fluidverteilungselements
aufgebracht werden. Polytetrafluorethylen wird durch Additionspolymerisation
von Tetrafluorethylenmonomeren gebildet. Die Polymerisation der
Fluorpolymermonomere kann durch Aufbringen von Wärme, Plasma, Bestrahlung oder über Suspensions-
oder Emulsionspolymerisation erreicht werden. Beispielsweise können Gasplasmen
mit ungesättigtem
Fluorkohlenstoff verwendet werden, um eine Fluorkohlenstoffschicht
auf einem Substrat abzuscheiden und zu polymerisieren. Bei der vorliegenden
Erfindung ist es bevorzugt, dass das Polymer stark porös ist, was
durch Erhitzen und physikalisches Dehnen eines PTFE-Films; durch
Verzweigungsmittel, die ein Vernetzen unterstützen; oder durch Bestrahlungstechniken
erreicht werden kann. Somit kann bei bestimmten Ausführungsformen
das Auftragen des Polymers durch Abscheiden des Polymervorläufers oder
von Monomeren durch Schleuder beschichten, Sprühen, Tauchen, Aufstreichen,
Lösungsgießen, plasma- oder ionenunterstützte Chemical
Vapor Deposition oder Siebdrucken erfolgen. Bei Ausführungsformen,
bei denen ein Vorläufer
abgeschieden wird, kann dieser nach dem Abscheiden an dem Fluidverteilungselement
darauf polymerisiert werden. Die aufgetragene Monomer/Polymervorläufermischung kann
polymerisiert werden, um die Polymerschicht zu bilden, indem Strahlung,
Wärme und/oder
Plasma angewendet wird, um die Beschichtungsschicht chemisch an
die Plattenoberfläche
zu binden und gleichzeitig die gewünschte stark poröse Morphologie
vorzusehen. Bei einigen Ausführungsformen
umfasst das Verfahren das Auftragen und Polymerisieren eines PTFE-Vorläufers. Das
Auftragen und Polymerisieren kann gleichzeitig durch plasmaunterstützte Chemical
Vapor Deposition (CVD) durchgeführt
werden.
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Bei
anderen Ausführungsformen
kann die Polymerschicht als ein diskreter Film (beispielsweise durch Lösemittelgießen, Extrusion,
etc.) vorgeformt und dann auf das eine oder die mehreren Gebiete
der Arbeitsfläche 59, 63 des
Kontaktelements 58, 60 beispielsweise durch Heißwalzen
laminiert werden.
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Die
Verfahren der vorliegenden Erfindung betreffen ferner eine Oberflächenmodifikation
oder -behandlung des PTFE/ePTFE, um die Hydrophilie der Polymerschicht
zu steigern. Bei verschiedenen Ausführungsformen wird die Hydrophilie
durch Aufbringen nicht thermischer Energie, wie einer Behandlung
mit Plasma, auf die Oberfläche,
auf die die Polymerschicht aufgetragen ist, erreicht. Eine Plasmaaktivierung
wird mit nicht Polymer bildenden Gasen, wie Sauerstoff, Stickstoff,
Ammoniak, Wasserstoff, Methan oder gesättigten Fluorkohlenstoffen
verwendet, um eine Substratoberflächen chemisch zu modifizieren.
Bei einigen Ausführungsformen wird
eine Plasmabehandlung in einer Atmosphäre ausgeführt, die ein oder mehrere aus
Sauerstoff, Ammoniak und Stickstoff umfasst. Die Plasmaaktivierung
einer Fluorpolymersubstratoberfläche
mit Sauerstoffgas kann beispielsweise in dem Austausch von Fluoratomen
von der Substratoberfläche
gegen Sauerstoff resultieren, um die Hydrophilie der Oberfläche zu steigern,
wie vorher oben beschrieben wurde.
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Generatoren
für nicht
thermische Energie umfassen beispielsweise einen Entladungsgenerator
mit dielektrischer Barriere, einen Plasmagenerator vom gepulsten
Koronaentladungstyp, einen Plasmagenerator mit stiller Entladung,
Hochfrequenz, Mikrowellengenerator, Heißfadenplasmagenerator oder
deren Kombinationen. Das Plasma wird vorteilhafterweise entweder
durch ein Hochfrequenz-(HF)-Feld oder durch Mikrowellenenergie erzeugt,
die mit der Eigenresonanzfrequenz von Plasmaelektronen in einem
statischen Magnetfeld gekoppelt ist. Ein Niedertemperaturplasma
kann durch Aufbringen einer Spannung bei Gasdrücken zwischen etwa 50 mtorr
bis etwa 5 torr erhalten werden. Die Elektroden können externe
oder interne parallele planare Elektroden sein. Die energetische
Entladungsumgebung ist ausreichend, um Gasmoleküle in Elektronen, Ionen, Atome,
freie Radikale und Moleküle
in Grund- und angeregten Zuständen
zu spalten. Die Nettowirkung der Wechselwirkung bewirkt eine Polymerisation
der Monomere und chemische Bindung an die Oberfläche der Platte.
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Wenn
die Beschichtung durch ein Verfahren aufgetragen wird, das zur Folge
hat, dass die Beschichtung auf Stegen des Strömungsfeldes aufgetragen ist,
kann die Beschichtung dünn
genug sein, um zu ermöglichen,
dass ein Strom hindurchfließt.
Optional kann das Polymer, das auf die Stege aufgebracht ist, beispielsweise
mit einer Rakel vor der Polymerisation entfernt werden oder die
Beschichtung kann von den Stegen nach der Polymerisation abgeschliffen
werden. Alternativ dazu können
die Stege vor der Aufbringung des Polymers, wo das Polymer abgeschieden
wird, maskiert werden. Somit werden bei bestimmten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung vor dem Aufbringen des Polymers gewählte Gebiete,
die von dem einen oder den mehreren Gebieten, bei denen das Polymer
auf die Hauptfläche
aufgebracht wird, verschieden sind, maskiert. Wie in 5 gezeigt
ist, werden bei bestimmten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung gewählte
Gebiete 133 der leitenden Substratelementfläche 59, 61 maskiert.
Die Polymerschichtgebiete 130 werden somit nur auf die
gewünschten
nicht maskierten Flächen,
die den Kanälen 131 entsprechen,
aufgebracht, während
die Stege 132, die unter der Maskierung liegen, unbeschichtet
bleiben. Bei derartigen Ausführungsformen
ist es bevorzugt, dass bestimmte gewählte Gebiete 133,
wie die Stege 132 (so wie 64 oder 84 in 4)
maskiert werden. Fachleute werden erkennen, dass verschiedene Abschnitte
des leitenden Substrats (beispielsweise der bipolaren Platte 56)
vor dem Aufbringen des Polymers maskiert werden können. Nach
dem Aufbringen der Polymerschicht 130 können die Maskierungen entfernt
werden.
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Bei
verschiedenen Ausführungsformen
umfassen die Verfahren der vorliegenden Erfindung ferner ein Entfernen
der Maskierung von den gewählten
Gebieten 133 nach der Behandlung und anschließend weiter
ein Aufbringen einer elektrisch leitenden Beschichtung – korrosionsbeständigen Beschichtung 134 auf
die gewählten
(vorher maskierten) Gebiete 133. Die Stege 132 oder
andere maskierten Bereiche können
dann optional mit einer Beschichtung 134 beschichtet werden,
die elektrisch leitend, oxidationsbeständig und säurebeständig ist. Derartige Beschichtungen 134 können eine
Polymermatrix oder verschiedene Metalle umfassen, die nicht gegenüber Korrosion
und Oxidation anfällig
sind. Derartige Metalle umfassen Edelmetalle, wie Gold (Au), Ruthenium
(Ru), Rhodium (Rh), Palladium (Pd), Silber (Ag), Iridium (Ir), Platin
(Pt), Osmium (Os) und derglei chen. Andere Metalle umfassen diejenigen,
die Chrom (Cr), Titan (Ti) oder Zinn (Sn) umfassen. Elektrisch leitende
Verbindungen, die derartige Metalle umfassen, enthalten beispielsweise
Chromnitrid (CrN), dotiertes Zinnoxid (SnO) und dotiertes Titanoxid
(TiO). Korrosionsbeständige
elektrisch leitende Polymermatrixfilme, die zum Bedecken der Stege
oder leitenden Bereichen der leitenden Elemente geeignet sind, umfassen
diejenigen, die in den U.S. Patent Nrn. 6,372,376 von Fronk et al.;
6,887,613 von Lee et al.; und U.S.-Patentveröffentlichungs-Nr. 2004/0091768
von Abd Elhamid et al. gezeigt sind, die alle hier durch Bezugnahme
in ihrer Gesamtheit eingeschlossen sind und allgemein verschiedene
leitende Partikel offenbaren, wie Carbon Black und Graphit, die
in Polymerbindern dispergiert sind, wie Polyamid, Polyimid, Polyamidimid
und Polyvinylester.
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Brennstoffzellenanordnungen,
die gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt sind, sind hoch effizient und besitzen eine
verbesserte Leistungsfähigkeit
mit einer gesteigerten Niedrigleistungsstabilität wie auch eine verbesserte
Zellenleistungsfähigkeit
und -haltbarkeit. Die beschichtete bipolare Platte, die in einer Separatoranordnung
in einer elektrochemischen Brennstoffzelle verwendet wird, sieht
ein integriertes und verbessertes Wassermanagement vor. Derartige
Wassermanagementfunktionen umfassen: die Bewegung von Wasser weg
von den feuchten Bereichen der Kathodenseite der Brennstoffzelle,
wo es als ein Produkt in der elektrochemischen Reaktion der Brennstoffzelle
erzeugt wird; die Bewegung von Wasser weg von den feuchten Bereichen
der Anodenseite der Brennstoffzelle, wo es als Folge von Kondensation
von Wasser von dem Reaktandengasstrom oder durch Rückdiffusion
vorhanden sein kann, die aus einem Wasserkonzentrationsgradienten über die
MEA resultiert; das Verhindern eines Wasseraufbaus in irgendwelchen
Kurven oder Biegungen in dem Strömungsfeld
durch Verringerung einer Fluidansammlung; und einen vollständigeren
internen Transport von Wasser an beliebige relativ trocke ne Bereiche
entlang der Kathoden- und/oder Anodenseite. Auf diese Weise sieht
die vorliegende Erfindung eine verbesserte Haltbarkeit wie auch
eine Abnahme der Gefahr einer Materialdegradation in der Brennstoffzelle
vor. Ferner sind die superhydrophilen Beschichtungen der verschiedenen
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung auch in der Brennstoffzelle inert und
besitzen nicht das Potential, die MEA zu kontaminieren, und schützen ferner
das darunter liegende Substrat des Fluidverteilungselements vor
Korrosion. Die vorliegende Erfindung sieht Brennstoffzellen mit
langer Lebensdauer und hohem Wirkungsgrad vor.
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Die
Beschreibung der obigen Ausführungsformen
und Verfahren ist lediglich beispielhafter Natur, und somit sind
Abwandlungen, die nicht von der Grundidee der Erfindung abweichen,
als innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung anzusehen. Derartige
Abwandlungen sind nicht als Abweichung von der Grundidee und dem
Schutzumfang der Erfindung zu betrachten.