DE102006041840A1 - Langlauf- oder Telemarkbindung - Google Patents

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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/20Non-self-releasing bindings with special sole edge holders instead of toe-straps
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
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    • A63C2201/00Use of skates, skis, roller-skates, snowboards and courts
    • A63C2201/06Telemark

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Abstract

Langlauf- oder Telemarkbindung (10) mit einem auf einem Ski montierbaren, insbesondere verschiebbar montierbaren Bindungsgehäuse (31), in dem ein mit einem sohlenseitigen Eingriffselement (39) eines Schuhs in Wirkeingriff bringbares bindungsseitiges Eingriffselement (23) beweglich gelagert ist, wobei das bindungsseitige Eingriffselement (23) an einer im Bindungsgehäuse (31), insbesondere an der Unterseite eines dem Bindungsgehäuse zugeordneten Bodens, verankerten Montageplatte (33) mit sich durch den Boden (32) des Gehäuses (31) hindurch nach oben erstreckenden Gleit- (11) und Schwenklagerteilen (12) längsverschieblich gehalten ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Langlauf- oder Telemarkbindung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Eine derartige Bindung ist allgemein bekannt. Sie umfasst Eingriffselemente, die mit komplementären Eingriffselementen an der Sohle eines Skischuhs in Eingriff bringbar sind derart, dass der Schuh absatzfrei anhebbar ist. Es wird diesbezüglich nur beispielhaft auf die WO 01/93963 A1 oder EP 1 226 850 B1 , die jeweils auf die Anmelderin zurückgehen, hingewiesen.
  • Die vorliegende Erfindung soll sich auch auf Bindungen beziehen, die längsverschieblich auf der Oberseite eines Ski montierbar sind.
  • Der Erfindung liegt ausgehend vom erwähnten Stand der Technik die Aufgabe zugrunde, eine Bindung zur Verfügung zu stellen, die sich durch einfache Herstellung, Funktionssicherheit und einfache Montage auszeichnet. Die Bindung soll insbesondere derart ausgestaltet sein, dass sie als Einheit auf einer Montageplatte oder – schiene an der Oberseite eines Ski ohne Befestigungsschrauben oder – nieten montierbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst, wobei weitere Details und konstruktive Ausführungen in den Unteransprüchen beschrieben sind.
  • Ein Grundgedanke der vorliegenden Erfindung liegt darin, dass das bindungsseitige Eingriffselement an einer am Bindungsgehäuse, insbesondere an der Unterseite eines dem Bindungsgehäuse zugeordneten Bodens verankerten Montageplatte, insbesondere in Form einer Metallplatte, längsverschieblich gehalten ist. Zu diesem Zweck weist die Montageplatte sich durch den Boden des Gehäuses hindurch nach oben erstreckende Gleit- und Schwenklagerteile auf.
  • Das Bindungsgehäuse einschließlich dessen Boden besteht in der Regel aus Kunststoff. Die Montageplatte ist entweder mit dem Bindungsgehäuse bzw. dessen Boden klebverbunden, oder alternativ im Bindungsgehäuse bzw. in dessen Boden eingegossen. Vorzugsweise erfolgt die Befestigung der Montageplatte an der Unterseite des Bindungsgehäuses bzw. des Bodens desselben. Eine besondere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die Montageplatte innerhalb des Bodens des Gehäuses an der Unterseite desselben derart eingelassen ist, dass die Unterseite der Montageplatte bündig mit der Unterseite des Bodens ist. Diese Ausführungsform eignet sich insbesondere für eine Bindung, die längs einer auf der Oberseite eines Ski montierten Schiene verschiebbar gelagert ist.
  • Das sohlenseitige Eingriffselement ist vorzugsweise in Form einer an der Unterseite der Sohle innerhalb einer Ausnehmung derselben sich quer zu Längsrichtung der Sohle bzw. des zugeordneten Schuhs erstreckend angeordneten Gelenkachse ausgebildet. Diese soll innerhalb der Bindung durch bindungsseitige Eingriffselemente schwenkbeweglich gehalten sein. Dementsprechend ist das bindungsseitige Eingriffselement vorzugsweise in Form einer sich über die Gelenkachse an der Unterseite der Sohle des Schuhs hinweg bewegbaren Haltelasche oder Haltebügel od. dgl. ausgebildet. Ein derart ausgebildetes bindungsseitiges Eingriffselement soll nach einer bevorzugten Ausführungsform an der Oberseite des Bodens des Bindungsgehäuses hin- und herverschieblich gelagert sein, d.h. befindet sich innerhalb des Bindungsgehäuses.
  • Um das bindungsseitige Eingriffselement innerhalb des Gehäuses hin- und herverschieblich gelagert zu halten, ist es bei einer bevorzugten Ausführungsform zwischen einem die Oberseite des bindungsseitigen Eingriffselements übergreifenden Teil des Bindungsgehäuses einerseits und der Oberseite des Gehäusebodens andererseits eingefügt. Die Abstützung nach oben kann auch durch ein gesondertes Bauteil, z.B. durch einen in das Gehäuse eingefügten Querriegel aus Kunststoff oder Metall erfolgen, der sich über die Oberseite des bindungsseitigen Eingriffselements in Anlage an dieser erstreckt.
  • Bei einer Ausführungsform des bindungsseitigen Eingriffselements als Haltebügel oder -lasche erstreckt sich diese in an sich bekannter Weise durch einen vorderen Anschlag für das sohlenseitige Eingriffselement, insbesondere Gelenkachse, hindurch. Es wird diesbezüglich auf die bereits erwähnte EP 1 226 850 B1 verwiesen.
  • Eine besonders bevorzugte konkrete Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass am bindungsseitigen Eingriffselement ein Betätigungsorgan, insbesondere ein Betätigungshebel um eine sich quer zur Bindungslängsrichtung erstreckende Achse verschwenkbar gelagert ist, wobei dem Betätigungshebel eine weitere, sich parallel zur vorgenannten Achse erstreckende Schwenkachse zugeordnet ist, die innerhalb eines U-förmig gebogenen, nach unten hin offenen Abschnitts, der Teil der Montageplatte ist und sich nach oben durch den Gehäuseboden hindurch erstreckt, längsverschieblich und schwenkbar abgestützt bzw. gehalten ist. Diese Konstruktion ist besonders einfach und zeichnet sich durch besonders wenige Einzelbauteile aus. Sie ist funktionssicher, montagefreundlich und preiswert in der Herstellung.
  • Es sei noch darauf hingewiesen, dass das bindungsseitige Eingriffselement aus Gründen der Festigkeit aus Metall, insbesondere Aluminium oder Edelstahl, d.h. korrosionsbeständigem Material besteht. Dementsprechend ist der Boden des Bindungsgehäuses im Bereich der Montageplatte einerseits und des bindungsseitigen Eingriffselements andererseits zwischen diesen beiden Teilen wie bei einem „Sandwich" eingefügt.
  • In an sich bekannter Weise ist bei einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung der vordere Anschlag für das sohlenseitige Eingriffselement, insbesondere Gelenkachse, durch eine sich nach oben durch den Boden des Gehäuses hindurch erstreckende Abwinkelung des hinteren Endes der Montageplatte gebildet.
  • Des weiteren ist dem vorderen Anschlag für das sohlenseitige Eingriffselement eine etwa U-förmige, nach oben hin offene Gelenkachsen-Aufnahme zugeordnet. Oberhalb dieser Aufnahme ist im Anschlag bzw. in der vorgenannten Abwinkelung eine schlitzförmige Öffnung für den Durchtritt der oben erwähnten Haltelasche vorgesehen. Die Haltelasche erstreckt sich also durch diese Öffnung hindurch, um die Gelenkachse in Bindungs-Schließstellung zu übergreifen und innerhalb der vorgenannten Gelenkachsen-Aufnahme zu halten.
  • Nachstehend wird eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgebildeten Bindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine erfindungsgemäß ausgebildete Bindung in schematischer Seitenansicht;
  • 2 die Bindung gemäß 1 mit den funktionalen Teilen im Längsschnitt und in geöffneter Stellung;
  • 3 die Bindung gemäß 1 mit den funktionalen Teilen im Längsschnitt und in geschlossener Stellung;
  • 4 das Bindungsgehäuse in Unteransicht;
  • 5 das Bindungsgehäuse in Draufsicht;
  • 6 das Bindungsgehäuse in Draufsicht unter gleichzeitiger Darstellung der funktionalen Teile.
  • Die 1 bis 3 und 6 zeigen eine Langlauf-, Touren- oder Telemarkbindung 10 mit einem auf einem nicht dargestellten Ski montierbaren, insbesondere verschiebbar montierbaren Bindungsgehäuse 31, in dem ein mit einem sohlenseitigen Eingriffselement eines Schuhs, insbesondere in Form einer an der Unterseite der Sohle des Schuhs, insbesondere innerhalb einer Ausnehmung der Sohle sich quer zur Längsrichtung der Sohle bzw. des Schuhs erstreckend angeordneten Gelenkachse 39 (siehe 1), in Wirkeingriff bringbares bindungsseitiges Eingriffselement beweglich gelagert ist, wobei das bindungsseitige Eingriffselement bei der dargestellten Ausführungsform in Form einer sich über die erwähnte Gelenkachse 39 an der Unterseite der Sohle des Schuhs hinweg bewegbaren Haltelasche 23 ausgebildet ist. Die Haltelasche 23 ist Teil eines in Draufsicht U-förmigen Bauteils (siehe 6), welches innerhalb des Bindungsgehäuses 31 längsverschieblich gelagert ist und dessen beiden Schenkel als sich vertikal erstreckende Wangen 24 ausgebildet sind. Die Haltelasche 23 ist Teil des Querstegs 25 des vorgenannten Bauteils, der sich entsprechend den 1 bis 3 in Richtung von vorne nach hinten schräg nach oben erstreckt. Das vorgenannte, das bindungsseitige Eingriffselement 23 umfassende Bauteil ist an einer im Bindungsgehäuse 31, und zwar an der Unterseite desselben bzw. an der Unterseite eines dem Bindungsgehäuse zugeordneten Bodens 32 fest verankerten Montageplatte – die, wie eingangs erwähnt, vorzugsweise aus Metall besteht – längsverschieblich gehalten, wobei zu diesem Zweck die Montageplatte mit sich durch den Boden 32 des Gehäuses 31 hindurch nach oben erstreckenden Gleitlager(Bezugsziffer 11)- und Schwenklagerteilen (Bezugsziffer 12) ausgebildet ist. Das erwähnte Gleitlagerteil 11 der Montageplatte wird durch eine sich nach oben durch den Boden 32 des Gehäuses 31 hindurch erstreckende Abwinkelung am hinteren Ende der Montageplatte 33 gebildet. Diese Abwinkelung stellt zugleich den vorderen Anschlag für das sohlenseitige Eingriffselement, nämlich Gelenkachse 39 dar. Die umfasst einen Querschlitz, durch den sich die Haltelasche 23 gleitverschieblich hindurcherstreckt (siehe die unterschiedlichen Positionen der Haltelasche 23 in den 1 bis 3). Innerhalb dieses Querschlitzes wird also der hintere Abschnitt des die Haltelasche umfassenden Bauteils längsverschieblich gehalten bzw. gelagert. Dementsprechend definiert die Abwinkelung 11 das oben erwähnte Gleitlagerteil für das bindungsseitige Eingriffselement.
  • Am vorderen Ende wird das die Haltelasche 23 umfassende Bauteil durch dieses übergreifende Vorsprünge 13, die am Bindungsgehäuse 31 ausgebildet sind, gehalten. Die vorderen Enden der Seitenwangen 24 des die Haltelasche 23 umfassenden Bauteils sind also zwischen einem die Oberseite derselben übergreifenden Teil 13 des Bindungsgehäuses 31 einerseits und der Oberseite des Gehäusebodens 32 andererseits eingefügt, und zwar derart, dass das die Haltelasche 23 umfassende Bauteil einschließlich der Seitenwangen 24 längsverschieblich auf der Oberseite des Gehäusebodens 32 gehalten ist. Die die Seitenwangen 24 übergreifenden Teile 13 des Bindungsgehäuses können auch durch ein gesondertes Bauteil, d.h. einen entsprechenden Querriegel ersetzt sein, der innerhalb des Bindungsgehäuses 31 eingesetzt ist.
  • Das die Haltelasche 23 und die Seitenwangen 24 umfassende Bauteil, welches vorzugsweise ebenfalls aus Metall, insbesondere Aluminium oder Edelstahl hergestellt ist, ist in den anliegenden 2, 3 und 6 mit der übergeordneten Bezugsziffer 14 gekennzeichnet.
  • Die Montageplatte 33 ist von der Unterseite des Bindungsgehäuses (siehe 4) her eingefügt und mit der Unterseite des Gehäusebodens 32 vorzugsweise verklebt. Alternativ ist es auch denkbar, die Montageplatte von der Unterseite des Gehäuses her in den Boden 32 bei der Herstellung einzugießen.
  • Am bindungsseitigen Eingriffselement 23 bzw. an dem dieses Element umfassenden Bauteil 14 ist entsprechend den 2 und 3 sowie 6 ein Betätigungsorgan in Form eines Betätigungshebels 15 um eine sich quer zur Bindungslängsrichtung erstreckende Achse 16 verschwenkbar gelagert, wobei dem Betätigungshebel 15 eine weitere, sich parallel zur vorgenannten Achse 16 erstreckende Schwenkachse 17 zugeordnet ist, die innerhalb eines U-förmig gebogenen, nach unten hin offenen Abschnitts 12, der Teil der Montageplatte 32 und oben als Schwenklagerteil dieser Montageplatte 32 bezeichnet worden ist und sich nach oben durch den Gehäuseboden 32 hindurch erstreckt, längsverschieblich und schwenkbar gehalten ist.
  • Diese weitere Schwenkachse 17 liegt in geschlossener Stellung der Bindung entsprechend 3 am aufrechten, sich durch den Gehäuseboden 32 hindurch erstreckenden Schenkel des Schwenklagerteils 12 an. Beim Anheben des Betätigungshebels 15 in Richtung des Pfeiles 18 entsprechend 2 wandert dann die Schwenkachse 17 nach oben in den U-förmig gebogenen, nach unten hin offenen Abschnitt des Schwenklagerteils 12 hinein. Insofern stützt sich der Betätigungshebel 15 am Schwenklagerteil 12, welches Teil der Montageplatte 32 ist, ab. Gleichzeitig wandert die Achse 16 zusammen mit dem Bauteil 14 und der Haltelasche 23 nach vorne in Richtung des Pfeiles 19 (2). Die Bindung befindet sich dann in Offenstellung, d.h. Ein- bzw. Ausstiegsstellung.
  • Die Schwenkachse 17 liegt in Schließstellung der Bindung entsprechend 3 vor der ersten Schwenkachse 16, über die der Betätigungshebel 15 am bindungsseitigen Eingriffselement bzw. an dem dieses Element umfassenden Bauteil 14 angelenkt ist.
  • Die 1 bis 3 lassen auch sehr gut erkennen, dass der vordere Anschlag 12 in Form einer Abwinkelung des hinteren Endes der Montageplatte 33 einer etwa U-förmigen, nach oben hin offenen Gelenkachsen-Aufnahme 20 zugeordnet ist. Oberhalb dieser Aufnahme 20 ist eine querschlitzartige Öffnung 21 (siehe 6) für den Durchtritt der Gelenkachsen-Haltelasche 23 ausgebildet. Diese querschlitzartige Öffnung definiert ein Gleitlager für das bindungsseitige Eingriffselement 23 in Längsrichtung des Schuhs bzw. der zugeordneten Bindung 10.
  • Schließlich lassen die 1 bis 3 noch sehr gut erkennen, dass das das bindungsseitige Eingriffselement 23 umfassende Bauteil 14 im Anschluss an den vorderen Anschlag 12 für das sohlenseitige Eingriffselement 15 durch einen Flexor 22 abgedeckt ist, der innerhalb des Gehäuses 31 der Bindung 10, insbesondere innerhalb einer sich etwa vertikal nach oben durch den Boden 32 des Bindungsgehäuses 31 hindurch erstreckenden Wange 26 der Montageplatte 33 verankerbar ist.
  • Unmittelbar hinter der Gelenkachsen-Aufnahme 20 ist ebenfalls ein Flexor 27 angeordnet. Dieser dient als eine Art Gegenflexor zum Front-Flexor 22, der mit der Vorderseite der Sohle eines hier nicht näher dargestellten Schuhs zusammenwirkt. Auf diese Art und Weise wird eine Art definierter Balance zwischen Schuh und Ski hergestellt.
  • Entsprechend 6 ist der Gegen-Flexor zwischen zwei Längsrippen 28, 29 auf einer sich unmittelbar an die Gelenkachsen-Aufnahme nach hinten anschließenden Bindungsplatte 30 angeordnet.
  • 1 lässt noch erkennen, dass an den Seitenwangen des Bindungsgehäuses eine Montagebohrung 34 ausgebildet ist, durch die hindurch die Schwenkachse 17 in Zuordnung zum Betätigungshebel 15 einerseits und zum Schwenklagerteil 12 andererseits montiert werden kann.
  • In den 4 und 5 sind noch die Ausnehmungen 35, 36 für den Durchtritt des Schwenklagerteils 12 und die Wange 26 erkennbar. Durch die U-förmige Ausnehmung 37 erstreckt sich der Gleitlagerteil bzw. Anschlag 11 hindurch, wobei an der im montierten Zustand liegenden Rückseite der den Anschlag 11 definierenden Abwinkelung der Montageplatte 33 zwei Seitenwangen 40 anschließen, die die erwähnte Gelenkachsen-Aufnahme definieren bzw. umfassen. Diese Seitenwangen 40 sind von der im montierten Zustand aufrechten Abwinkelung seitlich nach hinten gebogen, so dass in Draufsicht der vordere Anschlag 11 samt Gelenkachsen-Aufnahmewangen eine U-förmige Kontur entsprechend der U-förmigen Ausnehmung 37 definiert. Die Seitenwangen 40 bzw. die darin ausgebildete U-förmige Gelenkachsenaufnahme 20 bilden zusammen mit der Halteachse 23 und dem Anschlag 11 ein metallisches Gelenkachsen-Schwenklager.
  • Zu dem Front-Flexor 22 sei noch erwähnt, dass die mit der Vorderseite der nicht näher dargestellten Schuhsohle zusammen wirkende Stützfläche durch ein Metall- oder Hart-Kunststoffteil 38 verstärkt ist. Diese Verstärkung ist austauschbar, d.h. lösbar mit dem Flexor 22 verbunden. Da es sich hierbei um eine an sich bekannte Technologie handelt, erübrigt sich hier eine nähere Beschreibung der entsprechenden Konstruktion.
  • Sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
  • 10
    Bindung
    11
    Gleitlagerteil bzw. vorderer Anschlag
    12
    Schwenklagerteil
    13
    Vorsprung
    14
    Bauteil
    15
    Betätigungshebel
    16
    Schwenkachse
    17
    Schwenk- und Stützachse
    18
    Pfeil
    19
    Pfeil
    20
    Gelenkachsen-Aufnahme
    21
    Öffnung
    22
    Flexor (Front-Flexor)
    23
    Haltelasche
    24
    Wange
    25
    Quersteg
    26
    Wange
    27
    Gegen-Flexor
    28
    Längsrippe
    29
    Längsrippe
    30
    Bindungsplatte
    31
    Bindungsgehäuse
    32
    Gehäuseboden
    33
    Montageplatte
    34
    Montagebohrung
    35
    Ausnehmung
    36
    Ausnehmung
    37
    Ausnehmung
    38
    Verstärkung
    39
    Gelenkachse
    40
    Seitenwange

Claims (14)

  1. Langlauf- oder Telemarkbindung (10) mit einem auf einem Ski montierbaren, insbesondere verschiebbar montierbaren Bindungsgehäuse (31), in dem ein mit einem sohlenseitigen Eingriffselement eines Schuhs, insbesondere in Form einer an der Unterseite der Sohle des Schuhs sich quer zur Längsrichtung desselben erstreckend angeordneten Gelenkachse (39), in Wirkeingriff bringbares bindungsseitiges Eingriffselement, insbesondere in Form einer sich über die Gelenkachse (15) an der Unterseite der Sohle des Schuhs hinweg bewegbaren Haltelasche (23), beweglich gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass das bindungsseitiges Eingriffselement (23) an einer im Bindungsgehäuse (31), insbesondere an der Unterseite eines dem Bindungsgehäuse zugeordneten Bodens (32) verankerten Montageplatte (33), insbesondere Metallplatte mit sich durch den Boden (32) des Gehäuses (31) hindurch nach oben erstreckenden Gleit (11)- und Schwenklagearteilen (12), längsverschieblich gehalten ist.
  2. Bindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bindungsgehäuse (31), zumindest dessen Boden (32), aus Kunststoff hergestellt ist, und dass die Montageplatte (33) entweder mit dem Bindungsgehäuse (31), insbesondere dem Boden (32) desselben klebverbunden, oder alternativ im Bindungsgehäuse (31) bzw. in dessen Boden (32), insbesondere von der Unterseite desselben her eingebettet ist.
  3. Bindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageplatte (33) mit der Unterseite des Bindungsgehäuses (31), insbesondere des Bodens (32) derselben bündig ist.
  4. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die das bindungsseitige Eingriffselement (23) bzw. ein dieses Element umfassendes Bauteil (14) an der Oberseite des Bodens (32) des Bindungsgehäuses (31) hin- und herverschieblich gelagert ist.
  5. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das bindungsseitige Eingriffselement (23) bzw. ein dieses Element umfassendes Bauteil (14) zwischen einem die Oberseite desselben übergreifenden Teil (13) des Bindungsgehäuses (31) einerseits und der Oberseite des Gehäusebodens (32) andererseits eingefügt und somit längsverschieblich auf der Oberseite des Gehäusebodens (32) gehalten ist.
  6. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Ausführungsform des bindungsseitige Eingriffselements als Haltebügel oder -lasche (23) diese sich durch einen vorderen Anschlag (11) für das sohlenseitige Eingriffselement, insbesondere Gelenkachse (39) hindurcherstreckt.
  7. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass am bindungsseitigen Eingriffselement (23) bzw. an dem dieses Element umfassenden Bauteil (14) ein Betätigungsorgan, insbesondere ein Betätigungshebel (15) um eine sich quer zur Bindungslängsrichtung erstreckende Achse (16) verschwenkbar gelagert ist, wobei dem Betätigungshebel (15) eine weitere, sich parallel zur vorgenannten Achse (16) erstreckende Schwenkachse (17) zugeordnet ist, die innerhalb eines U-förmig gebogenen, nach unten hin offenen Abschnitts (12), der Teil der Montageplatte (32) ist und ein sich nach oben durch den Gehäuseboden (32) hindurch erstreckendes Schwenklagerteil definiert, längsverschieblich und schwenkbar gehalten ist.
  8. Bindung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Schwenkachse (17) vor der ersten Schwenkachse (16) liegt, über die der Betätigungshebel (15) am bindungsseitigen Eingriffselement (23) bzw. an dem dieses Element umfassenden Bauteil (14) angelenkt ist.
  9. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das das bindungsseitige Eingriffselement umfassende Bauteil (14) in Draufsicht etwa U-förmig ist, wobei die beiden Schenkel als sich etwa aufrecht erstreckende Wangen (24) ausgebildet sind und der Quersteg (25) die sich durch den vorderen Anschlag (11) für das sohlenseitige Eingriffselement, insbesondere die sohlenseitige Gelenkachse (39) hindurch erstreckende und diese in Schließstellung der Bindung übergreifende Haltelasche (23) od. dgl. umfaßt.
  10. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das bindungsseitige Eingriffselement (23), insbesondere das dieses Element umfassende Bauteil (14) insgesamt aus Metall, insbesondere Aluminium oder Edelstahl besteht.
  11. Bindung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Anschlag (11) für das sohlenseitige Eingriffselement, insbesondere Gelenkachse (39) durch eine sich nach oben durch den Boden (32) des Gehäuses (31) hindurch erstreckende Abwinkelung des hinteren Endes der Montageplatte (33) gebildet ist.
  12. Bindung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Anschlag (11) für das sohlenseitige Eingriffselement, insbesondere Gelenkachse (39), einer etwa U-förmigen, nach oben hin offenen Gelenkachsen-Aufnahme (20) zugeordnet ist, und oberhalb dieser Aufnahme (20) eine Öffnung (21) für den Durchtritt der Gelenkachsen-Haltelasche (23) od. dgl. -Halteelement. aufweist.
  13. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das das bindungsseitige Eingriffselement (23) umfassende Bauteil (14) im Anschluß an den vorderen Anschlag (11) für das sohlenseitige Eingriffselement (39) durch einen Flexor (22) abgedeckt ist, der innerhalb des Gehäuses (31) der Bindung, insbesondere innerhalb einer sich etwa vertikal nach oben durch den Boden (32) des Bindungsgehäuses (31) hindurch erstreckenden Wange (26) der Montageplatte (33) verankerbar ist.
  14. Bindung nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkachsen-Aufnahme (20) innerhalb von aus der Montageplatte (33) herausgeformten, sich in Ski- bzw. Bindungslängsrichtung nach hinten erstreckenden Seitenwangen (40) ausgebildet sind, so daß bei metallischer Ausführung zumindest der Seitenwangen (40) die dort ausgebildete Gelenkachsen-Aufnahme (20) einerseits und das bindungsseitige Eingriffselement (23) andererseits ein metallisches Schwenklager für die der Schuhsohle zugeordnete Gelenkachse (39) begrenzen.
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