DE102006037854A1 - Innenverkleidungsteil bestehend aus Innenverkleidungspaneelen, wobei die Innenverkleidungspaneele Leiterbahn und/oder Kontaktierungsmittel zur elektrischen und mechanischen Verbindung aufweisen - Google Patents

Innenverkleidungsteil bestehend aus Innenverkleidungspaneelen, wobei die Innenverkleidungspaneele Leiterbahn und/oder Kontaktierungsmittel zur elektrischen und mechanischen Verbindung aufweisen Download PDF

Info

Publication number
DE102006037854A1
DE102006037854A1 DE200610037854 DE102006037854A DE102006037854A1 DE 102006037854 A1 DE102006037854 A1 DE 102006037854A1 DE 200610037854 DE200610037854 DE 200610037854 DE 102006037854 A DE102006037854 A DE 102006037854A DE 102006037854 A1 DE102006037854 A1 DE 102006037854A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
interior trim
inner lining
panels
panel
trim panel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200610037854
Other languages
English (en)
Inventor
Michael Mosebach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Adient Luxembourg Holding SARL
Original Assignee
Johnson Controls Interiors GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Johnson Controls Interiors GmbH and Co KG filed Critical Johnson Controls Interiors GmbH and Co KG
Priority to DE200610037854 priority Critical patent/DE102006037854A1/de
Publication of DE102006037854A1 publication Critical patent/DE102006037854A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R13/00Elements for body-finishing, identifying, or decorating; Arrangements or adaptations for advertising purposes
    • B60R13/02Internal Trim mouldings ; Internal Ledges; Wall liners for passenger compartments; Roof liners
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R13/00Elements for body-finishing, identifying, or decorating; Arrangements or adaptations for advertising purposes
    • B60R13/02Internal Trim mouldings ; Internal Ledges; Wall liners for passenger compartments; Roof liners
    • B60R13/0212Roof or head liners
    • B60R13/0225Roof or head liners self supporting head liners
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R13/00Elements for body-finishing, identifying, or decorating; Arrangements or adaptations for advertising purposes
    • B60R13/02Internal Trim mouldings ; Internal Ledges; Wall liners for passenger compartments; Roof liners
    • B60R13/0275Internal Trim mouldings ; Internal Ledges; Wall liners for passenger compartments; Roof liners comprising removable or hinged parts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R13/00Elements for body-finishing, identifying, or decorating; Arrangements or adaptations for advertising purposes
    • B60R13/02Internal Trim mouldings ; Internal Ledges; Wall liners for passenger compartments; Roof liners
    • B60R2013/0281Internal Trim mouldings ; Internal Ledges; Wall liners for passenger compartments; Roof liners made of a plurality of visible parts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R13/00Elements for body-finishing, identifying, or decorating; Arrangements or adaptations for advertising purposes
    • B60R13/02Internal Trim mouldings ; Internal Ledges; Wall liners for passenger compartments; Roof liners
    • B60R2013/0287Internal Trim mouldings ; Internal Ledges; Wall liners for passenger compartments; Roof liners integrating other functions or accessories
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R13/00Elements for body-finishing, identifying, or decorating; Arrangements or adaptations for advertising purposes
    • B60R13/02Internal Trim mouldings ; Internal Ledges; Wall liners for passenger compartments; Roof liners
    • B60R2013/0293Connection or positioning of adjacent panels

Abstract

Es wird ein Innenverkleidungsteil für ein Fahrzeug vorgeschlagen, wobei das Innenverkleidungsteil ein erstes Innenverkleidungspaneel und ein zweites Innenverkleidungspaneel aufweist, wobei das erste Innenverkleidungspaneel mit einer ersten Leiterbahn einstückig vorgesehen ist, wobei das erste Innenverkleidungspaneel ein Kontaktierungsmittel aufweist und das zweite Innenverkleidungspaneel durch das Kontaktierungsmittel mit dem ersten Innenverkleidungspaneel elektrisch verbindbar vorgesehen ist, wobei das zweite Innenverkleidungspaneel mit einer zweiten Leiterbahn einstückig vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Innenverkleidungsteil für ein Fahrzeug, wobei das Innenverkleidungsteil ein erstes Innenverkleidungspaneel und ein zweites Innenverkleidungspaneel aufweist, wobei das erste Innenverkleidungspaneel mit einer ersten Leiterbahn einstückig vorgesehen ist, sowie ein Verfahren zur Herstellung eines Dachhimmels.
  • Solche Innenverkleidungsteile sind allgemein bekannt. So geht aus der europäischen Patentschrift EP 1034091 B1 ein elektrisches System in einem Kraftfahrzeug hervor, dass unter anderem einen Kabelbaum aufweist, der an einer im wesentlichen starren Platte angebracht ist. Der elektrische Kabelbaum kann dabei innerhalb eines Innenverkleidungsteils bei einem einstufigen Gießvorgang ausgebildet werden (integrierter Aufbau), wodurch die Anzahl von Befestigungs- und Schaltergehäuseteile verringert wird. Zudem wird die Möglichkeit beschrieben, zum Beispiel ein elektrisches Außenspiegel-Verbindungsanschlusssegment als Teil des elektrischen Kabelbaums auszubilden. Nachteilig bei dem Stand der Technik ist jedoch, dass das Innenverkleidungsteil immer als ganzes Bauteil gefertigt wird. Die Möglichkeit die Leiterbahnen direkt in dem Bauteil zu integrieren hat bei einem an einem Stück gefertigten Innenverkleidungsteil jedoch den Nachteil, dass eine Variantenvielfalt des Kabelbaums zu der gleichen Variantenvielfalt beim ganzen Innenverkleidungsteil führt, weil die Anzahl bzw. die Struktur der entsprechenden Leiterbahnen festgelegt ist und nur unter erheblichem Kostenaufwand nach Kundenwunsch anpassbar ist. Zur Realisierung von Varianten muss daher die Stückzahl der jeweils herzustellenden Innenverkleidungsteile kostenerhöhend reduziert werden oder es müssen ebenfalls kostenerhöhend alle Leitungsbahnen für die komplexeste Variante (Vollausstattungsvariante) produziert werden. Durch die immer schneller fortschreitende Entwicklung bei Zusatzgeräten für die Innenausstattung eines Fahrzeuges, wie beispielsweise Displays oder im Fahrzeughimmel integrierte Garagenöffner, und der großen Vielfalt von Kundenwünschen verschärft sich diese Problematik beim Stand der Technik zunehmend.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Innenverkleidungsteil zu schaffen, welches die Nachteile des Standes der Technik nicht aufweist und darüber hinaus kostengünstig, einfach in der Herstellung sowie einfach in der Montage ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Innenverkleidungsteil für ein Fahrzeug, wobei das Innenverkleidungsteil ein erstes Innenverkleidungspaneel und ein zweites Innenverkleidungspaneel aufweist, wobei das erste Innenverkleidungspaneel mit einer ersten Leiterbahn einstückig vorgesehen ist, wobei, das zweite Innenverkleidungspaneel mit einer zweiten Leiterbahn einstückig vorgesehen ist, wobei das erste Innenverkleidungspaneel ein Kontaktierungsmittel aufweist und wobei die zweite Leiterbahn mit dem Kontaktierungsmittel des ersten Innenverkleidungspaneel elektrisch verbindbar vorgesehne ist.
  • Im Sinne der Erfindung soll unter einem Innenverkleidungsteil alle Bauteile verstanden werden, die im Inneren eines Fahrzeuges angebracht werden wie beispielsweise eine Türinnenverkleidung oder eine Fahrzeugdachhimmel für ein Fahrzeug. Im Sinne der Erfindung soll unter einem Innenverkleidungspaneel eine Vorrichtung zum Bau eines Innenverkleidungsteils verstanden werden. Beispielsweise kann ein Fahrzeugdachhimmel aus zwei Innenverkleidungspaneelen bestehen.
  • Durch die einstückig in den jeweiligen Innenverkleidungspaneelen vorgesehenen Leiterbahnen ist es vorteilhaft möglich, Belastungen der Innenverkleidungspaneele durch externe Kabelbäume zu verringern, wodurch die Stabilitätsanforderungen reduziert werden bzw. die Stabilität des Innenverkleidungspaneels im Vergleich zu den Belastungen erhöht wird. Da der Trend besteht, Innenverkleidungsteile, insbesondere Fahrzeugdachhimmel, mit größeren Ausschnitten zu versehen – so weisen beispielsweise Fahrzeugdachhimmel häufig große Schiebedächer oder größerer Glasflächen auf – ist die erfindungsgemäße Entlastungswirkung besonders vorteilhaft. Durch die einstückige Fertigung des Innenverkleidungspaneels mit Leiterbahn fallen zudem Arbeitsschritte wie zum Beispiel die Verdrahtung weg, wodurch Arbeitszeit eingespart werden kann. Im Sinne der Erfindung soll unter einer einstückigen Fertigung verstanden werden, dass bei einem Bauteil zwei unterschiedliche Bereiche einstückig miteinander verbunden existieren. Die Bereiche können dabei insbesondere ursprünglich aus dem gleichen Material gefertigt sein und die Unterschiede zwischen den Bereichen können durch ein spezielles Fertigungsverfahren entstanden sein. Die Bereiche können aber auch aus unterschiedlichen und insbesondere stoffschlüssig miteinander verbundenen Materialien hergestellt sein. Beispielsweise kann eine Leiterbahn in ein Kunststoffbauteil durch ein Moulded Interface Device Verfahren (MID-Verfahren) ausgebildet sein. Als Bauteil sollen alle Teile verstanden werden, die verbaut werden können und/oder die zum Bau eines größeren Teiles verwendet werden können Es ist erfindungsgemäß weiterhin besonders vorteilhaft möglich, dass Innenverkleidungsteile mit einer höheren Variantenvielfalt und mit vergleichsweise geringem zusätzlichen Aufwand dadurch realisiert werden können, dass eine unterschiedliche Anzahl von Leiterbahnen in unterschiedlichen Varianten beispielsweise des zweiten Innenverkleidungspaneels Verwendung finden, so dass beispielsweise das erste Innenverkleidungspaneel für alle Varianten als Gleichteil (sogenanntes carry-over Bauteil) verwendet werden kann. Im Sinne der Erfindung könnte zum Beispiel ein Fahrzeugdachhimmel als ein Innenverkleidungsteil aus zwei solcher Innenverkleidungspaneelen bestehen, die hintereinander in Richtung der Frontscheibe zur Heckscheibe angeordnet sind. Hierfür weist wenigstens eines der Innenverkleidungspaneele ein Kontaktierungsmittel zur Verbindung der ersten bzw. zweiten Leiterbahn auf. Es können auch beide Innenverkleidungspaneele ein Kontaktierungsmittel aufweisen.
  • Durch das Zusammenstecken der Innenverkleidungspaneele – mittels des Kontaktierungsmittels – zu einem Innenverkleidungsteil entsteht dabei eine mechanische Verbindung zwischen den Innenverkleidungspaneelen. Unter einer mechanischen Verbindung im Sinne der Erfindung soll dabei eine Verbindung verstanden werden, die durch zusammenfügen von Bauteilen entsteht und wodurch ein anderes Bauteil gebildet wird. Die Verbindung der Bauteile können dabei beispielsweise durch Steckverbindungen, Clipverbindungen oder Hackverbindungen erzielt werden, wobei die Verbindungen lösbar oder dauerhaft vorgesehen sein können. Beispielsweise können die Innenverkleidungspaneele durch ein Kontaktierungsmittel elektrisch und/oder mechanisch verbunden sein, wie es von der Kontaktierung und mechanischen Anbindung von Modeleisenbahnschienen bekannt ist. Hierbei entsteht durch die Verbindung mit dem Kontaktierungsmittel eine mechanische Verbindung zwischen den Innenverkleidungspaneelen, durch die die Stabilität des Innenverkleidungsteils erhöht wird. Durch die Möglichkeit Innenverkleidungspaneele – mit unterschiedlicher oder gleicher Anzahl von Leiterbahnen – zusammenzustecken und so eine elektrische Verbindung und eine mechanische Verbindung zwischen den Innenverkleidungspaneelen herzustellen, ist es besonders Vorteilhaft möglich, dass der Hersteller je nach Kundenwunsch nur so viele Leiterbahnen in den entsprechenden Bereichen des Fahrzeughimmels bereitstellen muss, wie durch den Kundenwunsch in diesem Bereich verlangt wird. Hierdurch kann die Flexibilität bei der Herstellung durch die erfindungsgemäß mögliche Modularität (Innenverkleidungspaneele je nach Anzahl benötigter Leiterbahnen) erhöht werden. Beispielsweise können für ein Fahrzeugdachhimmel im vorderen Bereich zur Frontscheibe lediglich drei Leiterbahnen benötigt werden, im hinteren Bereich zur Heckscheibe hin jedoch vier Leiterbahnen für Zusatzgeräte gewünscht sein. Erfindungsgemäß ist es dann möglich, den Fahrzeugdachhimmel aus zwei Innenverkleidungspaneelen zu fertigen, wobei das vordere Innenverkleidungspaneel die gewünschten drei Leiterbahnen, das hintere Innenverkleidungspaneel jedoch vier Leiterbahnen aufweist. Dabei steigt die Kombinationsmöglichkeit, die verschiedenen Innenverkleidungspaneele anzuordnen, mit der Anzahl der Varianten jedes der Innenverkleidungspaneele und mit der Anzahl der zur Herstellung des Innenverkleidungsteils zusammenzusteckenden Innenverkleidungspaneele. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht durch das Kontaktierungsmittel darin, viele kleine Innenverkleidungspaneele, welche die gleiche oder eine unterschiedliche Anzahl von Leiterbahnen aufweisen, miteinander zu einem kompliziert aufgebauten Innenverkleidungsteil zu verbinden. Dies könnte der Fall bei einem Fahrzeugdachhimmel sein, der nur noch als Rahmen ausgebildet ist und hauptsächlich eine große Glasfläche trägt. Hierbei ist es vorteilhaft möglich, die aufwendigere Produktion eines solchen in der Form komplizierten Innenverkleidungsteils durch die einfache Produktion kleinerer Teilabschnitte dieses Innenverkleidungsteils zu umgehen. Diese Teilabschnitten wären dann erfindungsgemäß die Innenverkleidungspaneele. Durch das Kontaktierungsmittel können die einzelnen Innenverkleidungspaneele dann zu einem Innenverkleidungsteil zusammengesteckt werden, wodurch erfindungsgemäß neben einer mechanischen Stabilität auch ein elektrischer Kontakt entsteht. Bei allen bisher genannten Ausführungsformen ist es dabei erfindungsgemäß möglich, dass die elektrische Verbindung zwischen den Innenverkleidungspaneelen dadurch zustande kommt, dass sich durch das Kontaktierungsmittel die Leiterbahnen der verschienenen Innenverkleidungspaneele so verbinden können, dass ein elektrischer Anschluss zwischen den Innenverkleidungspaneelen besteht.
  • Im Sinne der Erfindung besonders bevorzugt, ist wenn in einem der Innenverkleidungspaneele die Leiterbahn durch ein Moulded Interface Device Bauteil (MID-Bauteil) ausgebildet vorgesehen ist. Beispielsweise können die Leiterbahnen durch ein 3D-MID Verfahren erzeugt werden.
  • Bevorzugt ist dabei, wenn das Innenverkleidungspaneel aus Kunststoff gefertigt ist. Der Fachmann versteht, dass es sich bei MID um eine Kombination aus Spritzgießverfahren und anschließender strukturierter Metallisierung der dreidimensionalen Bauteile handelt. Hierdurch wird vorteilhaft möglich, eine Leiterbahn in ein Gehäuse aufzunehmen. Konventionelle Leiterplatten sowie deren Gehäuse werden durch das MID-Verfahren so substituiert und Gewicht sowie Einbauraum der Innenverkleidungsteile reduziert. Im Sinne der Erfindung kann die Leiterbahn im Innenverkleidungspaneel beispielsweise durch eine Laserstrukturierung entstehen.
  • Weiterhin im Sinne der Erfindung bevorzugt ist, wenn das Innenverkleidungspaneel ein Anschlussmittel für ein Zusatzgerät aufweist. Im Sinne der Erfindung soll unter einem Zusatzgerät jegliche Art von Gerät oder Bauelement verstanden werden, welches in ein Fahrzeug eingebaut werden kann. Bevorzugt vorgesehen ist dabei, wenn das Innenverkleidungspaneel das Anschlussmittel direkt durch das MID-Verfahren aufnimmt. Beispielsweise kann ein solches Zusatzgerät ein Display oder ein Garagenöffner sein. Im Sinne der Erfindung kann jedoch auch eine Leuchte direkt leitfähig in der MID-Struktur ausgeführt werden. So ist es vorteilhaft möglich, die Zusatzgeräte direkt an das Innenverkleidungspaneel anzubringen, ohne in einem weiteren Arbeitsschritt erst einen Geräteanschluss an das Innenverkleidungspaneel anzubringen.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines Fahrzeughimmels, wobei zwei Innenverkleidungspaneele durch ein Kontaktierungsmittel so mit einander verbunden werden, dass ein mechanischer und ein elektrischer Kontakt zwischen den Innenverkleidungspaneelen entsteht. Bevorzugt entsteht dabei der elektrischer Kontakt zwischen den Innenverkleidungspaneelen dadurch, dass die zweite Leiterbahn mit dem Kontaktierungsmittel des ersten Innenverkleidungspaneel elektrisch verbindbar vorgesehne ist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Der allgemeine Erfindungsgedanke wird durch die Ausführungsbeispiele nicht eingeschränkt und die Erläuterungen gelten für die erfindungsgemäße Vorrichtung und das erfindungsgemäße Verfahren gleichermaßen.
  • 1 zeigt schematisch ein Innenverkleidungsteil, das aus zwei Innenverkleidungspaneelen mit in dem Innenverkleidungspaneel integrierten Leiterbahnen besteht.
  • 2 zeigt schematisch zwei Innenverkleidungspaneele mit jeweils einem Kontaktierungsmittel.
  • In der 1 ist schematisch ein Innenverkleidungsteil 1 dargestellt, welches eine erstes Innenverkleidungspaneel 2' und ein zweites Innenverkleidungspaneel 2'' umfasst. Das erste Innenverkleidungspaneel 2' weist eine erste Leiterbahn 3' auf. Das zweite Innenverkleidungspaneel 2'' weist eine zweite Leiterbahn 3'' auf. Hierbei können beide Innenverkleidungspaneele 2' und 2'' noch weitere Leiterbahnen aufweisen und die jeweilige Anzahl von Leiterbahnen 3' und 3'' können auf den Innenverkleidungspaneelen 2' und 2'' unterschiedlich sein. Die Innenverkleidungspaneele 2' und 2'' werden über ein Kontaktierungsmittel 4 zusammengesteckt. Über das Kontaktierungsmittel 4 werden das erste Innenverkleidungspaneel 2' und das zweite Innenverkleidungspaneel 2'' mechanisch miteinander verbunden. Weiterhin werden die erste Leiterbahn 3' und die zweite Leiterbahn 3'' elektrisch miteinander verbunden. Zudem ist beispielhaft ein Anschlussmittel 10 im zweiten Innenverkleidungspaneel 2'' vorgesehen, insbesondere einstückig angeformt. Das Anschlussmittel 10 könnte jedoch auch im ersten Innenverkleidungspaneel 2' oder in beiden Innenverkleidungspaneelen 2' und 2'' aufgenommen werden. Zudem können mehrere Anschlussmittel 10 in den beiden Innenverkleidungspaneelen 2' und 2'' vorgesehen sein. Durch das Anschlussmittel 10 können beispielsweise Zusatzgeräte direkt angeschlossen werden.
  • In der 2 ist schematisch eine Ausführungsform des Kontaktierungsmittels 4 der Innenverkleidungspaneele 2' und 2'' dargestellt. Die Innenverkleidungspaneele 2' und 2'' weisen dabei das Kontaktierungsmittel 4 an dem ersten Ende 7 und dem zweiten Ende 8 auf. Es ist somit möglich die Innenverkleidungspaneele 2' und 2'' miteinander zu verbinden oder auch die Innenverkleidungspaneele 2' und 2'' in andere Fahrzeugbauteile einzustecken. Um eine elektrische und mechanische Verbindung zwischen den verschiedenen Innenverkleidungspaneelen 2' und 2'' zu erhalten, ist es beispielsweise möglich, dass das Kontaktierungsmittel 4 als ein Stecker 6 und/oder als eine Buchse 5 vorgesehen ist, wobei dann auf der Gegenseite (d.h. auf einem anderen der Innenverkleidungspaneele 2', 2'') entsprechende weitere Kontaktierungsmittel 4 in Form einer Buchse 5 und/oder eines Steckers 6 vorgesehen sind.
  • 1
    Innenverkleidungsteil
    2'
    erstes Innenverkleidungspaneel
    2''
    zweites Innenverkleidungspaneel
    3'
    erste Leiterbahn
    3''
    zweite Leiterbahn
    4
    Kontaktierungsmittel
    5
    Stecker
    6
    Buchse
    7
    erstes Ende
    8
    zweites Ende
    10
    Anschlussmittel

Claims (9)

  1. Innenverkleidungsteil (1) für ein Fahrzeug, wobei das Innenverkleidungsteil (1) ein erstes Innenverkleidungspaneel (2') und ein zweites Innenverkleidungspaneel (2'') aufweist, wobei das erste Innenverkleidungspaneel (2') mit einer ersten Leiterbahn (3') einstückig vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Innenverkleidungspaneel (2'') mit einer zweiten Leiterbahn (3'') einstückig vorgesehen ist, wobei das erste Innenverkleidungspaneel (2') ein Kontaktierungsmittel (4) aufweist und wobei die zweite Leiterbahn (3'') mit dem Kontaktierungsmittel (4) des ersten Innenverkleidungspaneel (2') elektrisch verbindbar vorgesehne ist.
  2. Innenverkleidungsteil (1), nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass durch das Kontaktierungsmittel (4) zwischen dem ersten Innenverkleidungspaneel (2') und dem zweiten Innenverkleidungspaneel (2'') eine mechanische Verbindung zwischen beiden realisiert ist.
  3. Innenverkleidungsteil (1), nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Innenverkleidungspaneel (2') und/oder das zweite Innenverkleidungspaneel (2'') als Moulded Interface Device-Bauteil gefertigt vorgesehen ist.
  4. Innenverkleidungsteil (1), nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Innenverkleidungspaneel (2') und/oder das zweite Innenverkleidungspaneel (2'') aus Kunststoff gefertigt ist.
  5. Innenverkleidungsteil (1), nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Innenverkleidungspaneel (2') und das zweite Innenverkleidungspaneel (2'') ein Teil eines Innenverkleidungsteils (1) sind.
  6. Innenverkleidungsteil (1), nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Innenverkleidungspaneel (2') und/oder das zweite Innenverkleidungspaneel (2'') ein Anschlussmittel (10) aufweisen, insbesondere einstückig integriert aufweisen.
  7. Innenverkleidungspaneel (2'; 2'') zur Herstellung eines Innenverkleidungsteils (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche.
  8. Fahrzeugdachhimmel für ein Fahrzeug mit einem Innenverkleidungsteil (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6.
  9. Verfahren zur Herstellung eines Fahrzeugdachhimmels gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Innenverkleidungspaneele (2'; 2'') durch ein Kontaktierungsmittel (4) so verbunden werden, dass ein mechanischer und ein elektrischer Kontakt zwischen den Innenverkleidungspaneelen (2'; 2'') entsteht.
DE200610037854 2006-08-11 2006-08-11 Innenverkleidungsteil bestehend aus Innenverkleidungspaneelen, wobei die Innenverkleidungspaneele Leiterbahn und/oder Kontaktierungsmittel zur elektrischen und mechanischen Verbindung aufweisen Withdrawn DE102006037854A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200610037854 DE102006037854A1 (de) 2006-08-11 2006-08-11 Innenverkleidungsteil bestehend aus Innenverkleidungspaneelen, wobei die Innenverkleidungspaneele Leiterbahn und/oder Kontaktierungsmittel zur elektrischen und mechanischen Verbindung aufweisen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200610037854 DE102006037854A1 (de) 2006-08-11 2006-08-11 Innenverkleidungsteil bestehend aus Innenverkleidungspaneelen, wobei die Innenverkleidungspaneele Leiterbahn und/oder Kontaktierungsmittel zur elektrischen und mechanischen Verbindung aufweisen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102006037854A1 true DE102006037854A1 (de) 2008-03-20

Family

ID=39078729

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200610037854 Withdrawn DE102006037854A1 (de) 2006-08-11 2006-08-11 Innenverkleidungsteil bestehend aus Innenverkleidungspaneelen, wobei die Innenverkleidungspaneele Leiterbahn und/oder Kontaktierungsmittel zur elektrischen und mechanischen Verbindung aufweisen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102006037854A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2192005A1 (de) 2008-11-28 2010-06-02 Iveco France S.A. Verkleidungspaneel für einen Bus oder Reisebus, und Bus oder Reisebus mit mindestens einem solchen Verkleidungspaneel
EP2325053A1 (de) * 2009-11-18 2011-05-25 Skoda Auto A.S. Dachhimmel eines Fahrzeugs
DE102009056214A1 (de) * 2009-11-28 2011-06-01 Audi Ag Beleuchtetes Verkleidungsteil für ein Kraftfahrzeug
US20160362072A1 (en) * 2015-06-10 2016-12-15 Ford Global Technologies, Llc Cover assembly to detachably contact an interior trim and interior trim assembly employing the same

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3842340A1 (de) * 1988-12-16 1990-06-21 Opel Adam Ag Kraftfahrzeugtuer
DE19811076A1 (de) * 1998-03-13 1999-09-16 Achim Cuerten Schichtstoffplatte, Verfahren zu ihrer Herstellung und Verwendung der Schichtstoffplatte
DE10208805A1 (de) * 2002-03-01 2003-09-18 Daimler Chrysler Ag Dachhimmel eines Fahrzeugs mit einer an einem beweglichen Schiebehimmel angeordneten Lichtquelle
EP1034091B1 (de) * 1997-12-01 2004-01-14 Lear Automotive Dearborn, Inc. Innenverkleidungsteil und elektrischer kabelbaum für kraftfahrzeuge
DE10338205A1 (de) * 2003-08-20 2005-03-10 Volkswagen Ag Beleuchtbares Bauteil für ein Kraftfahrzeug

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3842340A1 (de) * 1988-12-16 1990-06-21 Opel Adam Ag Kraftfahrzeugtuer
EP1034091B1 (de) * 1997-12-01 2004-01-14 Lear Automotive Dearborn, Inc. Innenverkleidungsteil und elektrischer kabelbaum für kraftfahrzeuge
DE19811076A1 (de) * 1998-03-13 1999-09-16 Achim Cuerten Schichtstoffplatte, Verfahren zu ihrer Herstellung und Verwendung der Schichtstoffplatte
DE10208805A1 (de) * 2002-03-01 2003-09-18 Daimler Chrysler Ag Dachhimmel eines Fahrzeugs mit einer an einem beweglichen Schiebehimmel angeordneten Lichtquelle
DE10338205A1 (de) * 2003-08-20 2005-03-10 Volkswagen Ag Beleuchtbares Bauteil für ein Kraftfahrzeug

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2192005A1 (de) 2008-11-28 2010-06-02 Iveco France S.A. Verkleidungspaneel für einen Bus oder Reisebus, und Bus oder Reisebus mit mindestens einem solchen Verkleidungspaneel
EP2325053A1 (de) * 2009-11-18 2011-05-25 Skoda Auto A.S. Dachhimmel eines Fahrzeugs
DE102009056214A1 (de) * 2009-11-28 2011-06-01 Audi Ag Beleuchtetes Verkleidungsteil für ein Kraftfahrzeug
US20160362072A1 (en) * 2015-06-10 2016-12-15 Ford Global Technologies, Llc Cover assembly to detachably contact an interior trim and interior trim assembly employing the same
US10086778B2 (en) * 2015-06-10 2018-10-02 Ford Global Technologies, Llc Cover assembly to detachably contact an interior trim and interior trim assembly employing the same

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102005003132B4 (de) Bauteil mit Hartschaumkörper und elektrischem und/oder elektronischem Funktionselement
DE3740593C2 (de)
DE19841551B4 (de) Elektrischer Rückspiegel
DE4319079A1 (de) Elektrischer Verbinderkasten
DE3903818A1 (de) Verdrahtungsvorrichtung fuer kraftfahrzeuge
DE4139434A1 (de) Elektrischer verkabelungsaufbau fuer ein fahrzeug
DE19521887C2 (de) Cockpit für ein Kraftfahrzeug
WO2018069309A1 (de) Sensorvorrichtung für ein fahrzeug, insbesondere kraftfahrzeug
DE102006037854A1 (de) Innenverkleidungsteil bestehend aus Innenverkleidungspaneelen, wobei die Innenverkleidungspaneele Leiterbahn und/oder Kontaktierungsmittel zur elektrischen und mechanischen Verbindung aufweisen
EP1283131A2 (de) Fahrzeuginnenraummodul
DE19712266B4 (de) Kraftfahrzeugtür
DE102006055159A1 (de) Stellantrieb, insbesondere für ein Kraftfahrzeug
DE60133042T2 (de) Heckscheibenwischeranordnung mit zusammengesteckten teilen
DE102017212610B4 (de) Gehäuse zum Aufnehmen und Verkleiden von elektrischen oder elektronischen Bauteilen eines Kraftfahrzeugs, Kraftfahrzeug mit einem derartigen Gehäuse sowie Verfahren zum Herstellen eines derartigen Gehäuses
DE19724254A1 (de) Zentralelektrik mit einer Elektrik- oder Elektronikeinheit, insbesondere für Kraftfahrzeuge
DE19730343B4 (de) Kraftfahrzeugtür mit einer Konstruktion zum Einbauen einer Leiteranordnung
EP1079672A2 (de) Kunststofformteil mit elektrischen Kontakten
DE102006058587A1 (de) Elektrischer Anschlusskasten
DE102006053791A1 (de) Relaisgehäuse mit integriertem elektrischen Kontaktelement
DE1964828A1 (de) AEussere Kraftfahrzeugwand aus Kunststoff zur Aufnahme von elektrischen Hilfsgeraeten,beispielsweise einem Scheinwerfer
DE19943989C1 (de) Montagemodul
DE19812417A1 (de) Verfahren zur Montage einer elektrischen Baugruppe innerhalb eines Kraftfahrzeugs sowie elektrische Baugruppe
DE10350233A1 (de) Steckverbinder zur elektrischen Kontaktierung von Verbrauchern
DE19724664A1 (de) Funktionseinbauteil mit spezielllem elektrischen Kontaktierungssystem
DE102018206128A1 (de) Pedalelement, Pedalsystem und Verfahren zur Herstellung eines Pedalelements

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R082 Change of representative

Representative=s name: MEISSNER, BOLTE & PARTNER GBR, DE

Representative=s name: MEISSNER BOLTE PATENTANWAELTE RECHTSANWAELTE P, DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: ADIENT LUXEMBOURG HOLDING S.A.R.L., LU

Free format text: FORMER OWNER: JOHNSON CONTROLS INTERIORS GMBH & CO. KG, 47929 GREFRATH, DE

Owner name: ADIENT LUXEMBOURG HOLDING S.A R.L., LU

Free format text: FORMER OWNER: JOHNSON CONTROLS INTERIORS GMBH & CO. KG, 47929 GREFRATH, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: MEISSNER BOLTE PATENTANWAELTE RECHTSANWAELTE P, DE

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: ADIENT LUXEMBOURG HOLDING S.A R.L., LU

Free format text: FORMER OWNER: ADIENT LUXEMBOURG HOLDING S.A.R.L., LUXEMBOURG, LU

R082 Change of representative

Representative=s name: MEISSNER BOLTE PATENTANWAELTE RECHTSANWAELTE P, DE