DE19812417A1 - Verfahren zur Montage einer elektrischen Baugruppe innerhalb eines Kraftfahrzeugs sowie elektrische Baugruppe - Google Patents
Verfahren zur Montage einer elektrischen Baugruppe innerhalb eines Kraftfahrzeugs sowie elektrische BaugruppeInfo
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Abstract
Um ein einfaches Verfahren zur Montage einer elektrischen Baugruppe bereitzustellen, welches sowohl kostengünstig ist als auch ohne die Verwendung komplizierter Befestigungseinrichtungen auskommt, ist vorgesehen, daß die elektrische Baugruppe an einem Träger montiert oder eine Baugruppe mit einem daran ausgebildeten Träger verwendet wird, die elektrische Baugruppe mit einem innerhalb des Kraftfahrzeugs verlegten Bussystem verbunden wird, und der Träger mit der elektrischen Baugruppe an einem Teil des Kraftfahrzeugs angebracht wird, wobei jeweils wenigstens ein der elektrischen Baugruppe und dem Kraftfahrzeug zugeordneter Verbinder zusammengefügt werden. Die Vorrichtung umfaßt eine elektrische Baugruppe mit einem Träger, wobei die elektrische Baugruppe Betätigungsorgane für Funktionsgruppen des Kraftfahrzeugs und/oder Anzeigevorrichtungen, die der optischen oder akustischen Anzeige dienen, und eine Schnittstelle für einen im Kraftfahrzeug verlegten Bus enthalten kann.
Description
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf ein
Verfahren zur Montage einer elektrischen Baugruppe innerhalb
eines Kraftfahrzeugs sowie auf eine entsprechende
elektrische Baugruppe.
Im Bereich der KFZ-Industrie hat eine immer breiter
werdende Palette von elektrischen Funktionsgruppen, wie
beispielsweise Seiten-Airbags, elektrische Fensterheber,
Aktuatoren bzw. Stellglieder für Rückspiegel,
Spiegelbeheizungen, Lautsprecher, Türöffnungskontakte,
Zentralverriegelungsanschlüsse, IR-Sensoren zur
Fernbedienung und dergleichen, dazu geführt, daß mit
gewachsenem Komfort und Ausstattung der Bedarf an
elektrischer Verkabelung stark angestiegen ist.
Beispielsweise kann heutzutage bereits eine einfache
Kraftfahrzeugtür eine Vielfalt von Leitungen zu Aktuatoren,
Sensoren, Betätigungsorganen und Beleuchtungseinrichtungen
umfassen. Hierdurch wurden nicht nur die Kosten für die
Verkabelung sowie für die zugehörigen Verbinder stark
erhöht, sondern es wurde auch der damit einhergehende
Montage- und Herstellungsaufwand drastisch gesteigert.
In der EP 0 453 496 B1 ist zwar ein Einfüge- und
Entnahmemechanismus für unjustiert zusammenfügbare Module
angegeben, jedoch geht die darin beschriebene Baugruppe
nicht über das hinaus, was bereits bei Autoradios für
Kraftfahrzeuge als Quick-Out-Halterung bezeichnet wird, und
es bedarf dieser Mechanismus einer zusätzlichen Verriegelung
mittels aufwendiger Schwenkbügel und zugeordneter
Halteelemente.
Die PCT-WO 92/20119 lehrt zwar, um elektrische
Baugruppen mit einem Netzwerk elektrischer Leitungen zu
verbinden, Schneidklemmen in eine vorhandene Leitung
einzubringen und mittels eines Kupplungssteckers zu halten,
welcher den Anschluß externer Einrichtungen gestattet,
jedoch bedarf es hierzu aufwendiger Montagemaßnahmen, so daß
weiterhin Bedarf an einem einfachen Verfahren zur Montage
einer elektrischen Baugruppe besteht, welches sowohl
kostengünstig ist als auch die Verwendung komplizierter
Befestigungseinrichtungen verhindert.
Diese Aufgabe wird auf höchst überraschende Weise
bereits mit einem Verfahren gemäß Anspruch 1 sowie einer
Vorrichtung gemäß Anspruch 11 gelöst.
In vorteilhafter Weise kann eine elektrische
Baugruppe, insbesondere ein CAN-Bus-Modul (Controller Area
Network Bus) bzw. ein I2C-Bus-Modul als CAN-Bus-Modul,
innerhalb eines Kraftfahrzeugs dadurch angebracht werden,
daß die elektrische Baugruppe an einem Träger montiert oder
eine Baugruppe mit einem darin ausgebildeten Träger
verwendet wird, die elektrische Baugruppe mit einem
innerhalb des Kraftfahrzeugs verlegten Bussystem verbunden
wird und der Träger der elektrischen Baugruppe an einem Teil
des Kraftfahrzeugs angebracht wird, wobei jeweils wenigstens
ein der elektrischen Baugruppe und dem Kraftfahrzeug
zugeordneter Verbinder, welche eine elektrische Verbindung
zwischen der elektrischen Baugruppe und dem Bussystem
erzeugen, zusammengefügt werden.
Hierbei kann das CAN-Bus- oder I2C-Bus-Modul
einfachst eingesteckt werden, und es kann, insbesondere wenn
das Bus-Modul Betätigungsorgane für Funktionsgruppen des
Kraftfahrzeugs, wie beispielsweise Schalter, Tastenfelder
und/oder Joysticks, umfaßt, mit im wesentlichen einem
einzigen Arbeitsvorgang montiert und mit den zugehörigen
elektrischen Funktionsgruppen verbunden werden.
Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn während des
mechanischen Anbringens des Trägers mit der daran
angeordneten elektrischen Baugruppe eine Selbstausrichtung
beider Verbinder relativ zueinander erfolgt. Hierzu ist
jeweils ein seitlich verschieblich gelagerter Verbinder mit
vorzugsweise bei einem der Verbinder ausgebildeten
trichterförmigen Öffnung verwendbar.
Besonders vorteilhaft ist dabei die Verwendung einer
flexiblen Leiterfolie zum Anschluß des elektrischen
Verbinders, da hierdurch seitliche Bewegungen des Verbinders
ohne Beinträchtigung der elektrischen Verbindungen elastisch
aufgenommen werden können.
Wird die elektrische Baugruppe selbst mit deren
Träger seitlich verschiebbar montiert, so kann bei der
Anbringung des Trägers mit der elektrischen Baugruppe eine
Selbstausrichtung relativ zu dem am Kraftfahrzeug
angebrachten Verbinder erfolgen. Diese erfindungsgemäße
Alternative kann ohne selbstausrichtende bzw. herkömmliche
Verbinder auskommen.
Insbesondere im Hinblick auf die zunehmende
Datenfülle, beispielsweise bei Hifi- oder Wegführungs- bzw.
GPS-Systemen, sind Lichtwellenleiter-Bussysteme von großem
Vorteil. Bei Verwendung derartiger Systeme kann bei der
Anbringung des Trägers sowohl eine elektrische als auch eine
optische Verbindung zu einem Lichtwellenleiter-Bussystem
hergestellt werden. Mit derartigen Ausführungsformen ist
ferner auch eine Nachrüstung mit weiteren elektrischen
Funktionsgruppen noch Jahre nach der Herstellung des
Kraftfahrzeugs möglich, und die Bussysteme sind im
wesentlichen von elektrischen Störungen unabhängig.
Bei weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsformen kann
beim Herstellen der Verbindung mit dem Bussystem eine
elektrische Verbindung zu Versorgungsanschlüssen bzw.
Treibereinheiten von elektrischen Funktionsgruppen mit hohem
Leistungsbedarf, wie beispielsweise Scheibenheber- oder
-wischermotore, hergestellt werden.
Wird die elektrische Baugruppe in einer Tür des
Kraftfahrzeugs als Teil der Armlehne oder der
Innenverkleidung der Tür montiert, können sämtliche
Betätigungsorgane elektrischer Funktionsgruppen
beispielsweise in der Armlehne angeordnet werden, und von
der Armlehne aus kann eine Bedienung von beispielsweise der
Rückspiegel- der Sitzverstellung, eine Bedingung von Hifi-
oder Wegführungs- bzw. GPS-Anlagen, der Klimaanlage sowie
die Einstellung von fahrzeugspezifischen Computern, wie
diese beispielsweise zur Berechnung des Verbrauchs, zur
Anzeige von Fahrzeugzuständen und dergleichen verwendet
werden, erfolgen.
Wird die elektrische Baugruppe im Dachhimmel des
Kraftfahrzeugs als Teil des Dachhimmels montiert, können
deren Betätigungsorgane vorteilhaft beispielsweise dem
Öffnen und Schließen des Schiebedachs dienen, und eine an
der elektrischen Baugruppe angebrachte Anzeigeeinrichtung
kann über Fahrtzustände informieren bzw. bei Störungen
warnen.
Wird die elektrische Baugruppe in einer Heckklappe
oder im Kofferraum des Kraftfahrzeugs montiert, so können
von dort aus in günstiger Weise beispielsweise Rückleuchten,
Heckscheibenwischer oder auch Abstandssensoren durch das
Interface der elektrischen Baugruppe mit dem Bussystem des
Kraftfahrzeugs verbunden werden.
Generell wird die elektrische Baugruppe lösbar am
Kraftfahrzeug montiert, so daß deren Austausch bzw. eine
Reparatur schnell und auf einfache Weise möglich ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter
Ausführungsformen und unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen detaillierter beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten
erfindungsgemäßen Ausführungsform einer an einem
Träger gehaltenen elektrischen Baugruppe mit einem
durch eine flexible Leiterfolie angeschlossenen
Bedienfeld;
Fig. 2 die Ansicht einer herkömmlichen Kraftfahrzeugtür bei
abgenommener Innenverkleidung, von der Innenseite des
Kraftfahrzeugs aus;
Fig. 3 eine elektrische Baugruppe einer erfindungsgemäß
ausgebildeten Kraftfahrzeugtür mit Anschlüssen zu
elektrischen sowie mechanischen Funktionsgruppen;
Fig. 4 eine Explosionsdarstellung eines zur Durchführung der
Erfindung geeigneten, selbstausrichtenden Verbinders.
Bei der nachfolgenden detaillierten Beschreibung
bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung wird zunächst
auf Fig. 1 Bezug genommen. Die im Ganzen mit 1 bezeichnete
elektrische Baugruppe umfaßt bei der in Fig. 1 dargestellten
Ausführungsform ein Bedienfeld 2, welches über eine flexible
Leiterfolie 3 mit einem als rechteckförmigem Gehäuse
ausgebildeten Träger 4 verbunden ist.
Seitlich aus dem Trägergehäuse 4 steht ein
selbstausrichtender Verbinder 5 hervor, welcher an dem
Trägergehäuse 4 seitlich verschieblich gehalten ist. Der
selbstausrichtende Verbinder 5 weist die nur schematisch
dargestellten, buchsenartigen Kontakte 6, 7 auf, welche
geeignet sind, jeweils mit den in Fig. 4 dargestellten
Kontaktklingen 8 des am Kraftfahrzeug montierten zweiten
Teils des selbstausrichtenden Verbinders 5, d. h. des
Gegensteckers 9, in Kontakt zu treten.
Der selbstausrichtende Verbinder 5 umfaßt, wie auch
aus Fig. 4 zu ersehen, seitlich angeordnete Laschen 10, 11,
12, 13 dergestalt, daß jeweils die Laschenpaare einer Seite
10, 11 und 12, 13 außen- und innenseitig einen Teil des
Trägergehäuses 4 mit seitlichem Spiel zum Grundkörper 14 des
Verbinders 5 umgreifen und hierdurch den Verbinder 5
seitlich verschieblich halten.
In alternativer Ausgestaltung kann der Verbinder 5
mit dem Träger bzw. Trägergehäuse 4 starr verbunden sein,
und das Trägergehäuse 4 selbst kann seitlich verschieblich
gehalten sein. In diesem Falle erfolgt beim Montieren der
elektrischen Baugruppe 1 eine Ausrichtung des Trägergehäuses
4 relativ zum Gegenstecker 9.
Hierbei gestattet die flexible Leiterfolie 3 auch bei
einem fest am Kraftfahrzeug montierten Bedienfeld 2 die
ungehinderte seitliche Verschiebbarkeit des Trägergehäuses
4.
Das Bedienfeld 2 umfaßt ohne Beschränkung der
Allgemeinheit nur beispielhaft dargestellte, als Tasten
ausgebildete Bedienelemente 15, 16 sowie eine
Anzeigeeinrichtung 17, welche LEDs, einen LCD-Schirm oder
dergleichen enthalten kann. Weitere Bedienelemente 18, 19
können als Kippschalter, als berührungsempfindliche
Bedienfelder (Touchpads) ausgebildet sein oder andere
geeignete elektrische Betätigungsorgane vom Trackball bis
hin zum Joystick enthalten. Ferner können auch die
Bedieneinheiten für elektronisch gesteuertes Fahren, Drive
by-Wire, einen Teil der erfindungsgemäßen elektrischen
Baugruppe 1 bilden.
Mit den Bedienelementen 15, 16, 18, 19 ist ohne
Beschränkung der Allgemeinheit im wesentlichen jede
elektrische Funktion des Kraftfahrzeugs steuerbar, da die
elektrische Baugruppe 1 über ein Interface zu einem im
Fahrzeug verlegten Bus 20 (s. Fig. 4) verfügt, welcher über
beispielhaft dargestellte Leitungen 21 eines flexiblen
Folienleiters vorzugsweise sämtliche elektrischen
Funktionsgruppen des Fahrzeugs miteinander verbindet.
In besonders bevorzugter Weise ist der Bus ein
CAN-Bus bzw. ein I2C-Bus und kann als serieller Zweidrahtleiter-
Bus ausgeführt sein.
Ferner kann der Bus einen in den Figuren nicht näher
dargestellten Lichtwellenleiter umfassen, der vorzugsweise
ebenfalls sowohl im selbstausrichtenden Verbinder 5 auf
Seiten der elektrischen Baugruppe 1 sowie im Gegenstecker 9
auf Seiten des Kraftfahrzeugs derart geführt ist, daß beim
Zusammenfügen des Verbinders 5 mit dessen Gegenstecker 9
eine optische Verbindung von der elektrischen Baugruppe 1
zum Lichtwellenleiter-Bus hergestellt wird.
Die erste, in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform ist
zum Einbau in die Tür 22 eines Kraftfahrzeugs vorgesehen.
Es sei zunächst auf Fig. 2 Bezug genommen, welche
eine herkömmliche Kraftfahrzeugtür 22 mit deren elektrischen
Funktionsgruppen zeigt. So sind beispielsweise mit einem
Flachbandkabel 23 Verbindungen zu einem oder mehreren
Lautsprecheranschlüssen 24, Aktuatoren bzw. Heizelementen
oder optischen Sensoren eines Rückspiegelanschlusses 25
hergestellt, und es führt ein weiteres Flachbandkabel 26 zu
dem Anschluß eines optischen Empfängers 27 einer
Fernbedienung bzw. einer Lichtquelle oder Leuchtdiode zur
Anzeige des Gesperrt-Zustandes einer zentralen
Fahrzeugverriegelung. Ein Anschluß 28 verbindet Aktuatoren
und Sensoren des Türschlosses mit der zentralen
Fahrzeugverriegelung.
Ferner sind Anschlüsse 29 zu Fensterhebemotoren und
30 zur Innenbeleuchtung angebracht.
Die Kraftfahrzeugelektrik bzw. -elektronik ist
vermittels separater Kabelbäume 31, 32 an die elektrischen
Funktionsgruppen der Kraftfahrzeugtür 22 angeschlossen.
Die Leistungselektronik sowie weitere
Steuereinrichtungen sind häufig an der elektrischen
Baugruppe 33 angeordnet, welche, wie vorstehend dargestellt,
mit den jeweiligen Funktionsgruppen verbunden ist. Ein
Ausbau bzw. eine Reparatur der herkömmlichen elektrischen
Baugruppe 33 ist in der Regel höchst aufwendig und
kostenintensiv.
Bei der nachfolgend unter Bezugnahme auf Fig. 3
beschriebenen, erfindungsgemäßen Ausführungsform der
elektrischen Baugruppe 33 kann im wesentlichen bis auf die
vorstehend beschriebenen Zuleitungen zu den Aktuatoren und
Sensoren auf sämtliche elektrischen Schalt- und
Steuerelemente verzichtet werden, da diese in der
elektrischen Baugruppe 1 angeordnet oder durch diese über
den Bus 20 angeschlossen sein können und mittels des
Gegensteckers 9 mit der elektrischen Baugruppe 33 verbindbar
sind.
In alternativer Ausgestaltung kann, falls technisch
notwendig, auch ein Teil der Leistungstreiberstufen 34 aus
thermischen Gründen weiterhin an der elektrischen Baugruppe
33 direkt angeschlossen verbleiben.
Wird statt der in den Fig. 2 und 3 gezeigten Leiter
zur Kraftfahrzeugs-Elektrik bzw. -Elektronik der in Fig. 4
dargestellte Folienleiter mit dem CAN-Bus 20 verwendet, kann
es zu einer weiteren starken Vereinfachung bei der Montage
und Herstellung der elektrischen Baugruppe 33 sowie deren
Zuleitungen kommen.
Darüber hinaus ist der in Fig. 4 dargestellte
Gegenstecker 9 selbst auf höchst einfache Weise mit dem
flexiblen Folienleiter des Busses 20 verbindbar.
Justieröffnungen 34, 35 des Folienleiters können über
zugeordnete Stifte 36 einer Grundplatte 37 geschoben werden
und so die Kontaktöffnungen 39 bzw. 40 im Folienleiter
relativ zum Gegenstecker 9 bzw. dessen Kontakten 38
orientieren.
Werden die Führungsöffnungen 40 des Gegensteckers
über die jeweiligen Stifte 36 geschoben, so treten jeweils
die stiftartigen unteren Abschnitte von dessen Kontakten 38
durch die zugeordneten Öffnungen 39 bzw. 40 innerhalb des
Folienleiters und stellen auf diese Weise eine dauerhaft
sichere elektrische Verbindung bereit.
An stelle des in Fig. 4 dargestellten Verbinders ist
die Erfindung auch mit anderen selbstausrichtenden bzw.
selbstjustierenden Verbindern, wie beispielsweise den im US
Patent 5 576 673 beschriebenen Verbindern durchführbar.
Wird nun bei der in Fig. 1 dargestellten
Ausführungsform die elektrische Baugruppe 1 in eine
zugeordnete Öffnung einer Tür 22 mit deren Verbinder 5 in
den Gegenstecker 9 der Tür 22 eingeschoben, kommt es zu
einer selbstjustierenden Verbindung, und es wird mit dem
Einschieben des Trägers 4 sowohl eine elektrische Verbindung
zwischen dem Verbinder 5 und dem Gegenstecker 9 als auch
eine mechanische Halterung des Trägers 4 erreicht.
Nachfolgend kann das Bedienfeld 2 in der Öffnung der
Seitenverkleidung der Tür 22 befestigt werden. Sowohl der
Träger 4 als auch das Bedienfeld 2 sind auf an sich bekannte
Weise, z. B. durch Schrauben, Einklipsen oder Verrasten,
lösbar befestigt.
Alternative Ausführungsformen der elektrischen
Baugruppe 1 sind angepaßt an die geometrischen Verhältnisse
des Dachhimmels des Fahrzeugs und werden vorzugsweise im
frontscheibennahen Bereich in einer zugeordneten Öffnung des
Dachhimmels montiert.
Eine weitere alternative erfindungsgemäße
Ausführungsform ist zur Montage im Kofferraum bzw. in der
den Rückleuchten nahen Kofferraumverkleidung vorgesehen.
Ferner liegt es im Rahmen der Erfindung auch Service-
oder Diagnosestecker an der elektrischen Baugruppe 1
anzubringen, so daß eine Diagnose der elektrischen
Funktionsgruppen des Kraftfahrzeugs ermöglicht wird.
Claims (19)
1. Verfahren zur Montage einer elektrischen Baugruppe
innerhalb eines Kraftfahrzeugs, bei welchem
- - die elektrische Baugruppe an einem Träger montiert oder eine Baugruppe mit einem daran ausgebildeten Träger verwendet wird,
- - die elektrische Baugruppe mit einem innerhalb des Kraftfahrzeugs verlegten Bussystem verbunden wird, und
- - der Träger mit der elektrischen Baugruppe an einem Teil des Kraftfahrzeugs angebracht wird,
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbinder während des
mechanischen Anbringens des Trägers mit der daran
angeordneten elektrischen Baugruppe selbstausrichtend
zusammengefügt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Baugruppe
seitlich verschiebbar an dem Träger montiert wird und
bei der Anbringung des Trägers mit der elektrischen
Baugruppe eine Selbstausrichtung der elektrischen
Baugruppe relativ zu dem am Kraftfahrzeug angebrachten
Verbinder erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß bei der Anbringung des
Trägers sowohl eine elektrische als auch eine optische
Verbindung zu einem Lichtwellenleiter-Bussystem
hergestellt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß beim Zusammenfügen nur eines
dem Kraftfahrzeug zugeordneten und nur eines der
elektrischen Baugruppe zugeordneten Verbinders im
wesentlichen gleichzeitig eine elektrische und eine
optische Verbindung selbstjustierend hergestellt wird.
6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu der Verbindung
mit dem Bussystem eine elektrische Verbindung zu
Versorgungsanschlüssen hergestellt wird.
7. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu der Verbindung
mit dem Bussystem eine elektrische oder optische
Verbindung mit Sensoren, Aktuatoren oder
Anzeigeeinrichtungen hergestellt wird.
8. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Baugruppe in
einer Tür des Kraftfahrzeugs als Teil der Armlehne oder
der Innenverkleidung der Tür montiert wird.
9. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche von 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische
Baugruppe im Dachhimmel des Kraftfahrzeugs als Teil des
Dachhimmels montiert wird.
10. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche von 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische
Baugruppe in einer Heckklappe oder im Kofferraum des
Kraftfahrzeugs montiert wird.
11. Vorrichtung zur Montage innerhalb eines Kraftfahrzeugs,
insbesondere nach einem Verfahren gemäß den Ansprüchen 1
bis 10, umfassend
- - eine elektrische Baugruppe mit einem Träger,
- - wobei die elektrische Baugruppe Betätigungsorgane für Funktionsgruppen des Kraftfahrzeugs und/oder Anzeigeinrichtungen, die der optischen oder akkustischen Anzeige dienen, und
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß an der elektrischen
Baugruppe ein selbstausrichtender Verbinder angebracht
ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bus ein CAN-Bus
(Controller Area Network Bus) ist, der einzelne
elektrische Funktionsgruppen des Kraftfahrzeugs
miteinander verbindet, und die elektrische Baugruppe ein
CAN-Bus-Modul mit einem Interface zum CAN-Bus ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 11, 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Baugruppe
ein Interface zu einem Lichtwellenleiter umfaßt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Baugruppe
einen Verbinder, insbesondere einen selbstausrichtenden
Verbinder, mit elektrischen und optischen Anschlüssen
umfaßt.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche von 11 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß der Träger der elektrischen
Baugruppe einen Teil der Tür des Kraftfahrzeugs,
insbesondere einen Teil der Armlehne ausbildet.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche von 11 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß der Träger der elektrischen
Baugruppe einen Teil des Dachhimmels des Kraftfahrzeugs,
insbesondere einen Teil des der Frontscheibe nahen
Dachhimmels ausbildet.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche von 11 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß der Träger der elektrischen
Baugruppe einen Teil der Kofferraumverkleidung des
Kraftfahrzeugs, insbesondere einen Teil der den
Rückleuchten nahen Kofferraumverkleidung ausbildet.
19. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Baugruppe
einen Diagnosestecker umfaßt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998112417 DE19812417A1 (de) | 1998-03-20 | 1998-03-20 | Verfahren zur Montage einer elektrischen Baugruppe innerhalb eines Kraftfahrzeugs sowie elektrische Baugruppe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998112417 DE19812417A1 (de) | 1998-03-20 | 1998-03-20 | Verfahren zur Montage einer elektrischen Baugruppe innerhalb eines Kraftfahrzeugs sowie elektrische Baugruppe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19812417A1 true DE19812417A1 (de) | 1999-09-23 |
Family
ID=7861776
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998112417 Withdrawn DE19812417A1 (de) | 1998-03-20 | 1998-03-20 | Verfahren zur Montage einer elektrischen Baugruppe innerhalb eines Kraftfahrzeugs sowie elektrische Baugruppe |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19812417A1 (de) |
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- 1998-03-20 DE DE1998112417 patent/DE19812417A1/de not_active Withdrawn
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