DE19812417A1 - Verfahren zur Montage einer elektrischen Baugruppe innerhalb eines Kraftfahrzeugs sowie elektrische Baugruppe - Google Patents

Verfahren zur Montage einer elektrischen Baugruppe innerhalb eines Kraftfahrzeugs sowie elektrische Baugruppe

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Abstract

Um ein einfaches Verfahren zur Montage einer elektrischen Baugruppe bereitzustellen, welches sowohl kostengünstig ist als auch ohne die Verwendung komplizierter Befestigungseinrichtungen auskommt, ist vorgesehen, daß die elektrische Baugruppe an einem Träger montiert oder eine Baugruppe mit einem daran ausgebildeten Träger verwendet wird, die elektrische Baugruppe mit einem innerhalb des Kraftfahrzeugs verlegten Bussystem verbunden wird, und der Träger mit der elektrischen Baugruppe an einem Teil des Kraftfahrzeugs angebracht wird, wobei jeweils wenigstens ein der elektrischen Baugruppe und dem Kraftfahrzeug zugeordneter Verbinder zusammengefügt werden. Die Vorrichtung umfaßt eine elektrische Baugruppe mit einem Träger, wobei die elektrische Baugruppe Betätigungsorgane für Funktionsgruppen des Kraftfahrzeugs und/oder Anzeigevorrichtungen, die der optischen oder akustischen Anzeige dienen, und eine Schnittstelle für einen im Kraftfahrzeug verlegten Bus enthalten kann.

Description

Die Erfindung bezieht sich allgemein auf ein Verfahren zur Montage einer elektrischen Baugruppe innerhalb eines Kraftfahrzeugs sowie auf eine entsprechende elektrische Baugruppe.
Im Bereich der KFZ-Industrie hat eine immer breiter werdende Palette von elektrischen Funktionsgruppen, wie beispielsweise Seiten-Airbags, elektrische Fensterheber, Aktuatoren bzw. Stellglieder für Rückspiegel, Spiegelbeheizungen, Lautsprecher, Türöffnungskontakte, Zentralverriegelungsanschlüsse, IR-Sensoren zur Fernbedienung und dergleichen, dazu geführt, daß mit gewachsenem Komfort und Ausstattung der Bedarf an elektrischer Verkabelung stark angestiegen ist.
Beispielsweise kann heutzutage bereits eine einfache Kraftfahrzeugtür eine Vielfalt von Leitungen zu Aktuatoren, Sensoren, Betätigungsorganen und Beleuchtungseinrichtungen umfassen. Hierdurch wurden nicht nur die Kosten für die Verkabelung sowie für die zugehörigen Verbinder stark erhöht, sondern es wurde auch der damit einhergehende Montage- und Herstellungsaufwand drastisch gesteigert.
In der EP 0 453 496 B1 ist zwar ein Einfüge- und Entnahmemechanismus für unjustiert zusammenfügbare Module angegeben, jedoch geht die darin beschriebene Baugruppe nicht über das hinaus, was bereits bei Autoradios für Kraftfahrzeuge als Quick-Out-Halterung bezeichnet wird, und es bedarf dieser Mechanismus einer zusätzlichen Verriegelung mittels aufwendiger Schwenkbügel und zugeordneter Halteelemente.
Die PCT-WO 92/20119 lehrt zwar, um elektrische Baugruppen mit einem Netzwerk elektrischer Leitungen zu verbinden, Schneidklemmen in eine vorhandene Leitung einzubringen und mittels eines Kupplungssteckers zu halten, welcher den Anschluß externer Einrichtungen gestattet, jedoch bedarf es hierzu aufwendiger Montagemaßnahmen, so daß weiterhin Bedarf an einem einfachen Verfahren zur Montage einer elektrischen Baugruppe besteht, welches sowohl kostengünstig ist als auch die Verwendung komplizierter Befestigungseinrichtungen verhindert.
Diese Aufgabe wird auf höchst überraschende Weise bereits mit einem Verfahren gemäß Anspruch 1 sowie einer Vorrichtung gemäß Anspruch 11 gelöst.
In vorteilhafter Weise kann eine elektrische Baugruppe, insbesondere ein CAN-Bus-Modul (Controller Area Network Bus) bzw. ein I2C-Bus-Modul als CAN-Bus-Modul, innerhalb eines Kraftfahrzeugs dadurch angebracht werden, daß die elektrische Baugruppe an einem Träger montiert oder eine Baugruppe mit einem darin ausgebildeten Träger verwendet wird, die elektrische Baugruppe mit einem innerhalb des Kraftfahrzeugs verlegten Bussystem verbunden wird und der Träger der elektrischen Baugruppe an einem Teil des Kraftfahrzeugs angebracht wird, wobei jeweils wenigstens ein der elektrischen Baugruppe und dem Kraftfahrzeug zugeordneter Verbinder, welche eine elektrische Verbindung zwischen der elektrischen Baugruppe und dem Bussystem erzeugen, zusammengefügt werden.
Hierbei kann das CAN-Bus- oder I2C-Bus-Modul einfachst eingesteckt werden, und es kann, insbesondere wenn das Bus-Modul Betätigungsorgane für Funktionsgruppen des Kraftfahrzeugs, wie beispielsweise Schalter, Tastenfelder und/oder Joysticks, umfaßt, mit im wesentlichen einem einzigen Arbeitsvorgang montiert und mit den zugehörigen elektrischen Funktionsgruppen verbunden werden.
Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn während des mechanischen Anbringens des Trägers mit der daran angeordneten elektrischen Baugruppe eine Selbstausrichtung beider Verbinder relativ zueinander erfolgt. Hierzu ist jeweils ein seitlich verschieblich gelagerter Verbinder mit vorzugsweise bei einem der Verbinder ausgebildeten trichterförmigen Öffnung verwendbar.
Besonders vorteilhaft ist dabei die Verwendung einer flexiblen Leiterfolie zum Anschluß des elektrischen Verbinders, da hierdurch seitliche Bewegungen des Verbinders ohne Beinträchtigung der elektrischen Verbindungen elastisch aufgenommen werden können.
Wird die elektrische Baugruppe selbst mit deren Träger seitlich verschiebbar montiert, so kann bei der Anbringung des Trägers mit der elektrischen Baugruppe eine Selbstausrichtung relativ zu dem am Kraftfahrzeug angebrachten Verbinder erfolgen. Diese erfindungsgemäße Alternative kann ohne selbstausrichtende bzw. herkömmliche Verbinder auskommen.
Insbesondere im Hinblick auf die zunehmende Datenfülle, beispielsweise bei Hifi- oder Wegführungs- bzw. GPS-Systemen, sind Lichtwellenleiter-Bussysteme von großem Vorteil. Bei Verwendung derartiger Systeme kann bei der Anbringung des Trägers sowohl eine elektrische als auch eine optische Verbindung zu einem Lichtwellenleiter-Bussystem hergestellt werden. Mit derartigen Ausführungsformen ist ferner auch eine Nachrüstung mit weiteren elektrischen Funktionsgruppen noch Jahre nach der Herstellung des Kraftfahrzeugs möglich, und die Bussysteme sind im wesentlichen von elektrischen Störungen unabhängig.
Bei weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsformen kann beim Herstellen der Verbindung mit dem Bussystem eine elektrische Verbindung zu Versorgungsanschlüssen bzw. Treibereinheiten von elektrischen Funktionsgruppen mit hohem Leistungsbedarf, wie beispielsweise Scheibenheber- oder -wischermotore, hergestellt werden.
Wird die elektrische Baugruppe in einer Tür des Kraftfahrzeugs als Teil der Armlehne oder der Innenverkleidung der Tür montiert, können sämtliche Betätigungsorgane elektrischer Funktionsgruppen beispielsweise in der Armlehne angeordnet werden, und von der Armlehne aus kann eine Bedienung von beispielsweise der Rückspiegel- der Sitzverstellung, eine Bedingung von Hifi- oder Wegführungs- bzw. GPS-Anlagen, der Klimaanlage sowie die Einstellung von fahrzeugspezifischen Computern, wie diese beispielsweise zur Berechnung des Verbrauchs, zur Anzeige von Fahrzeugzuständen und dergleichen verwendet werden, erfolgen.
Wird die elektrische Baugruppe im Dachhimmel des Kraftfahrzeugs als Teil des Dachhimmels montiert, können deren Betätigungsorgane vorteilhaft beispielsweise dem Öffnen und Schließen des Schiebedachs dienen, und eine an der elektrischen Baugruppe angebrachte Anzeigeeinrichtung kann über Fahrtzustände informieren bzw. bei Störungen warnen.
Wird die elektrische Baugruppe in einer Heckklappe oder im Kofferraum des Kraftfahrzeugs montiert, so können von dort aus in günstiger Weise beispielsweise Rückleuchten, Heckscheibenwischer oder auch Abstandssensoren durch das Interface der elektrischen Baugruppe mit dem Bussystem des Kraftfahrzeugs verbunden werden.
Generell wird die elektrische Baugruppe lösbar am Kraftfahrzeug montiert, so daß deren Austausch bzw. eine Reparatur schnell und auf einfache Weise möglich ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsformen und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen detaillierter beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform einer an einem Träger gehaltenen elektrischen Baugruppe mit einem durch eine flexible Leiterfolie angeschlossenen Bedienfeld;
Fig. 2 die Ansicht einer herkömmlichen Kraftfahrzeugtür bei abgenommener Innenverkleidung, von der Innenseite des Kraftfahrzeugs aus;
Fig. 3 eine elektrische Baugruppe einer erfindungsgemäß ausgebildeten Kraftfahrzeugtür mit Anschlüssen zu elektrischen sowie mechanischen Funktionsgruppen;
Fig. 4 eine Explosionsdarstellung eines zur Durchführung der Erfindung geeigneten, selbstausrichtenden Verbinders.
Bei der nachfolgenden detaillierten Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung wird zunächst auf Fig. 1 Bezug genommen. Die im Ganzen mit 1 bezeichnete elektrische Baugruppe umfaßt bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ein Bedienfeld 2, welches über eine flexible Leiterfolie 3 mit einem als rechteckförmigem Gehäuse ausgebildeten Träger 4 verbunden ist.
Seitlich aus dem Trägergehäuse 4 steht ein selbstausrichtender Verbinder 5 hervor, welcher an dem Trägergehäuse 4 seitlich verschieblich gehalten ist. Der selbstausrichtende Verbinder 5 weist die nur schematisch dargestellten, buchsenartigen Kontakte 6, 7 auf, welche geeignet sind, jeweils mit den in Fig. 4 dargestellten Kontaktklingen 8 des am Kraftfahrzeug montierten zweiten Teils des selbstausrichtenden Verbinders 5, d. h. des Gegensteckers 9, in Kontakt zu treten.
Der selbstausrichtende Verbinder 5 umfaßt, wie auch aus Fig. 4 zu ersehen, seitlich angeordnete Laschen 10, 11, 12, 13 dergestalt, daß jeweils die Laschenpaare einer Seite 10, 11 und 12, 13 außen- und innenseitig einen Teil des Trägergehäuses 4 mit seitlichem Spiel zum Grundkörper 14 des Verbinders 5 umgreifen und hierdurch den Verbinder 5 seitlich verschieblich halten.
In alternativer Ausgestaltung kann der Verbinder 5 mit dem Träger bzw. Trägergehäuse 4 starr verbunden sein, und das Trägergehäuse 4 selbst kann seitlich verschieblich gehalten sein. In diesem Falle erfolgt beim Montieren der elektrischen Baugruppe 1 eine Ausrichtung des Trägergehäuses 4 relativ zum Gegenstecker 9.
Hierbei gestattet die flexible Leiterfolie 3 auch bei einem fest am Kraftfahrzeug montierten Bedienfeld 2 die ungehinderte seitliche Verschiebbarkeit des Trägergehäuses 4.
Das Bedienfeld 2 umfaßt ohne Beschränkung der Allgemeinheit nur beispielhaft dargestellte, als Tasten ausgebildete Bedienelemente 15, 16 sowie eine Anzeigeeinrichtung 17, welche LEDs, einen LCD-Schirm oder dergleichen enthalten kann. Weitere Bedienelemente 18, 19 können als Kippschalter, als berührungsempfindliche Bedienfelder (Touchpads) ausgebildet sein oder andere geeignete elektrische Betätigungsorgane vom Trackball bis hin zum Joystick enthalten. Ferner können auch die Bedieneinheiten für elektronisch gesteuertes Fahren, Drive­ by-Wire, einen Teil der erfindungsgemäßen elektrischen Baugruppe 1 bilden.
Mit den Bedienelementen 15, 16, 18, 19 ist ohne Beschränkung der Allgemeinheit im wesentlichen jede elektrische Funktion des Kraftfahrzeugs steuerbar, da die elektrische Baugruppe 1 über ein Interface zu einem im Fahrzeug verlegten Bus 20 (s. Fig. 4) verfügt, welcher über beispielhaft dargestellte Leitungen 21 eines flexiblen Folienleiters vorzugsweise sämtliche elektrischen Funktionsgruppen des Fahrzeugs miteinander verbindet.
In besonders bevorzugter Weise ist der Bus ein CAN-Bus bzw. ein I2C-Bus und kann als serieller Zweidrahtleiter- Bus ausgeführt sein.
Ferner kann der Bus einen in den Figuren nicht näher dargestellten Lichtwellenleiter umfassen, der vorzugsweise ebenfalls sowohl im selbstausrichtenden Verbinder 5 auf Seiten der elektrischen Baugruppe 1 sowie im Gegenstecker 9 auf Seiten des Kraftfahrzeugs derart geführt ist, daß beim Zusammenfügen des Verbinders 5 mit dessen Gegenstecker 9 eine optische Verbindung von der elektrischen Baugruppe 1 zum Lichtwellenleiter-Bus hergestellt wird.
Die erste, in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform ist zum Einbau in die Tür 22 eines Kraftfahrzeugs vorgesehen.
Es sei zunächst auf Fig. 2 Bezug genommen, welche eine herkömmliche Kraftfahrzeugtür 22 mit deren elektrischen Funktionsgruppen zeigt. So sind beispielsweise mit einem Flachbandkabel 23 Verbindungen zu einem oder mehreren Lautsprecheranschlüssen 24, Aktuatoren bzw. Heizelementen oder optischen Sensoren eines Rückspiegelanschlusses 25 hergestellt, und es führt ein weiteres Flachbandkabel 26 zu dem Anschluß eines optischen Empfängers 27 einer Fernbedienung bzw. einer Lichtquelle oder Leuchtdiode zur Anzeige des Gesperrt-Zustandes einer zentralen Fahrzeugverriegelung. Ein Anschluß 28 verbindet Aktuatoren und Sensoren des Türschlosses mit der zentralen Fahrzeugverriegelung.
Ferner sind Anschlüsse 29 zu Fensterhebemotoren und 30 zur Innenbeleuchtung angebracht.
Die Kraftfahrzeugelektrik bzw. -elektronik ist vermittels separater Kabelbäume 31, 32 an die elektrischen Funktionsgruppen der Kraftfahrzeugtür 22 angeschlossen.
Die Leistungselektronik sowie weitere Steuereinrichtungen sind häufig an der elektrischen Baugruppe 33 angeordnet, welche, wie vorstehend dargestellt, mit den jeweiligen Funktionsgruppen verbunden ist. Ein Ausbau bzw. eine Reparatur der herkömmlichen elektrischen Baugruppe 33 ist in der Regel höchst aufwendig und kostenintensiv.
Bei der nachfolgend unter Bezugnahme auf Fig. 3 beschriebenen, erfindungsgemäßen Ausführungsform der elektrischen Baugruppe 33 kann im wesentlichen bis auf die vorstehend beschriebenen Zuleitungen zu den Aktuatoren und Sensoren auf sämtliche elektrischen Schalt- und Steuerelemente verzichtet werden, da diese in der elektrischen Baugruppe 1 angeordnet oder durch diese über den Bus 20 angeschlossen sein können und mittels des Gegensteckers 9 mit der elektrischen Baugruppe 33 verbindbar sind.
In alternativer Ausgestaltung kann, falls technisch notwendig, auch ein Teil der Leistungstreiberstufen 34 aus thermischen Gründen weiterhin an der elektrischen Baugruppe 33 direkt angeschlossen verbleiben.
Wird statt der in den Fig. 2 und 3 gezeigten Leiter zur Kraftfahrzeugs-Elektrik bzw. -Elektronik der in Fig. 4 dargestellte Folienleiter mit dem CAN-Bus 20 verwendet, kann es zu einer weiteren starken Vereinfachung bei der Montage und Herstellung der elektrischen Baugruppe 33 sowie deren Zuleitungen kommen.
Darüber hinaus ist der in Fig. 4 dargestellte Gegenstecker 9 selbst auf höchst einfache Weise mit dem flexiblen Folienleiter des Busses 20 verbindbar.
Justieröffnungen 34, 35 des Folienleiters können über zugeordnete Stifte 36 einer Grundplatte 37 geschoben werden und so die Kontaktöffnungen 39 bzw. 40 im Folienleiter relativ zum Gegenstecker 9 bzw. dessen Kontakten 38 orientieren.
Werden die Führungsöffnungen 40 des Gegensteckers über die jeweiligen Stifte 36 geschoben, so treten jeweils die stiftartigen unteren Abschnitte von dessen Kontakten 38 durch die zugeordneten Öffnungen 39 bzw. 40 innerhalb des Folienleiters und stellen auf diese Weise eine dauerhaft sichere elektrische Verbindung bereit.
An stelle des in Fig. 4 dargestellten Verbinders ist die Erfindung auch mit anderen selbstausrichtenden bzw. selbstjustierenden Verbindern, wie beispielsweise den im US Patent 5 576 673 beschriebenen Verbindern durchführbar.
Wird nun bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform die elektrische Baugruppe 1 in eine zugeordnete Öffnung einer Tür 22 mit deren Verbinder 5 in den Gegenstecker 9 der Tür 22 eingeschoben, kommt es zu einer selbstjustierenden Verbindung, und es wird mit dem Einschieben des Trägers 4 sowohl eine elektrische Verbindung zwischen dem Verbinder 5 und dem Gegenstecker 9 als auch eine mechanische Halterung des Trägers 4 erreicht.
Nachfolgend kann das Bedienfeld 2 in der Öffnung der Seitenverkleidung der Tür 22 befestigt werden. Sowohl der Träger 4 als auch das Bedienfeld 2 sind auf an sich bekannte Weise, z. B. durch Schrauben, Einklipsen oder Verrasten, lösbar befestigt.
Alternative Ausführungsformen der elektrischen Baugruppe 1 sind angepaßt an die geometrischen Verhältnisse des Dachhimmels des Fahrzeugs und werden vorzugsweise im frontscheibennahen Bereich in einer zugeordneten Öffnung des Dachhimmels montiert.
Eine weitere alternative erfindungsgemäße Ausführungsform ist zur Montage im Kofferraum bzw. in der den Rückleuchten nahen Kofferraumverkleidung vorgesehen.
Ferner liegt es im Rahmen der Erfindung auch Service- oder Diagnosestecker an der elektrischen Baugruppe 1 anzubringen, so daß eine Diagnose der elektrischen Funktionsgruppen des Kraftfahrzeugs ermöglicht wird.

Claims (19)

1. Verfahren zur Montage einer elektrischen Baugruppe innerhalb eines Kraftfahrzeugs, bei welchem
  • - die elektrische Baugruppe an einem Träger montiert oder eine Baugruppe mit einem daran ausgebildeten Träger verwendet wird,
  • - die elektrische Baugruppe mit einem innerhalb des Kraftfahrzeugs verlegten Bussystem verbunden wird, und
  • - der Träger mit der elektrischen Baugruppe an einem Teil des Kraftfahrzeugs angebracht wird,
wobei jeweils wenigstens ein der elektrischen Baugruppe und dem Kraftfahrzeug zugeordneter Verbinder, welche eine elektrische Verbindung zwischen der elektrischen Baugruppe und dem Bussystem erzeugen, zusammengefügt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbinder während des mechanischen Anbringens des Trägers mit der daran angeordneten elektrischen Baugruppe selbstausrichtend zusammengefügt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Baugruppe seitlich verschiebbar an dem Träger montiert wird und bei der Anbringung des Trägers mit der elektrischen Baugruppe eine Selbstausrichtung der elektrischen Baugruppe relativ zu dem am Kraftfahrzeug angebrachten Verbinder erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Anbringung des Trägers sowohl eine elektrische als auch eine optische Verbindung zu einem Lichtwellenleiter-Bussystem hergestellt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß beim Zusammenfügen nur eines dem Kraftfahrzeug zugeordneten und nur eines der elektrischen Baugruppe zugeordneten Verbinders im wesentlichen gleichzeitig eine elektrische und eine optische Verbindung selbstjustierend hergestellt wird.
6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu der Verbindung mit dem Bussystem eine elektrische Verbindung zu Versorgungsanschlüssen hergestellt wird.
7. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu der Verbindung mit dem Bussystem eine elektrische oder optische Verbindung mit Sensoren, Aktuatoren oder Anzeigeeinrichtungen hergestellt wird.
8. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Baugruppe in einer Tür des Kraftfahrzeugs als Teil der Armlehne oder der Innenverkleidung der Tür montiert wird.
9. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche von 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Baugruppe im Dachhimmel des Kraftfahrzeugs als Teil des Dachhimmels montiert wird.
10. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche von 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Baugruppe in einer Heckklappe oder im Kofferraum des Kraftfahrzeugs montiert wird.
11. Vorrichtung zur Montage innerhalb eines Kraftfahrzeugs, insbesondere nach einem Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 bis 10, umfassend
  • - eine elektrische Baugruppe mit einem Träger,
  • - wobei die elektrische Baugruppe Betätigungsorgane für Funktionsgruppen des Kraftfahrzeugs und/oder Anzeigeinrichtungen, die der optischen oder akkustischen Anzeige dienen, und
eine Schnittstelle für einen im Kraftfahrzeug verlegten Bus umfaßt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß an der elektrischen Baugruppe ein selbstausrichtender Verbinder angebracht ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Bus ein CAN-Bus (Controller Area Network Bus) ist, der einzelne elektrische Funktionsgruppen des Kraftfahrzeugs miteinander verbindet, und die elektrische Baugruppe ein CAN-Bus-Modul mit einem Interface zum CAN-Bus ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 11, 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Baugruppe ein Interface zu einem Lichtwellenleiter umfaßt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Baugruppe einen Verbinder, insbesondere einen selbstausrichtenden Verbinder, mit elektrischen und optischen Anschlüssen umfaßt.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche von 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger der elektrischen Baugruppe einen Teil der Tür des Kraftfahrzeugs, insbesondere einen Teil der Armlehne ausbildet.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche von 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger der elektrischen Baugruppe einen Teil des Dachhimmels des Kraftfahrzeugs, insbesondere einen Teil des der Frontscheibe nahen Dachhimmels ausbildet.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche von 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger der elektrischen Baugruppe einen Teil der Kofferraumverkleidung des Kraftfahrzeugs, insbesondere einen Teil der den Rückleuchten nahen Kofferraumverkleidung ausbildet.
19. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Baugruppe einen Diagnosestecker umfaßt.
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