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Die
Erfindung betrifft einen Steckverbinder zur elektrischen Kontaktierung
von Verbrauchern, insbesondere in einem Bussystem, mit einem Leiterstrang,
insbesondere für
eine Heizungs- oder Klimaanlage für ein Kraftfahrzeug.
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Heutige
Fahrzeugklimaanlagen werden über ein
Steuergerät
gesteuert bzw. geregelt, das als bauliche Einheit mit einer Bedieneinheit,
die in der Mittelkonsole bzw. in der Armaturentafel angeordnet ist, ausgebildet
ist. Das Bedien- und Steuergerät
weist Bedienelemente, wie Schalter, Taster, Drehknöpfe usw.,
auf, über
die Benutzereinstellungen, wie gewünschte Temperatur, gewünschte Luftverteilung etc.,
eingebbar sind. Die eingegebenen Signale werden in dem Steuergerät elektronisch
verarbeitet und über
elektrische Verbindungen, in der Regel Rundleiter, dem Klimagerät, das ein
Luftführungsgehäuse mit
darin angeordneten Filter, Wärmetauscher,
Luftstromsteuerelementen, Aktoren und gegebenenfalls Sensoren umfasst,
zugeführt. Über einen
Kabelbaum sind die elektrischen Komponenten des Klimageräts, wie
Sensoren und Aktoren, beispielsweise Schrittverstellmotoren für die Luftstromsteuerelemente
sowie das Gebläse,
elektrisch miteinander verbunden.
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Die
Vielzahl an Aktoren und Sensoren bringt insgesamt einen erhöhten Verkabelungsaufwand, d.h.
auch einen erhöhten
Aufwand zur Kontaktierung der einzelnen elektrischen Komponenten,
und damit einhergehende Kosten mit sich. Üblicherweise erfolgt bei der
Montage die elektrische Kontaktierung mittels Steckern, die bei
der Montage in entsprechende Steckbuchsen gesteckt werden. Dies
erfolgt entweder vor oder nach dem Einbau der entsprechenden Komponente
bzw. der elektrischen Leitung. Ferner müssen bei einer Demontage einer
Komponente die Schrauben mit einem Werkzeug gelöst und die Steckverbindung
getrennt werden. Ferner sind bei der Verwendung von Steckern und
entsprechenden Steckbuchsen jeweils mindestens drei Kontaktstellen vorgesehen,
welche allesamt potentielle Fehlerquellen darstellen.
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Aus
der
DE 196 05 999
A1 ist eine Kontaktierung einer flächigen Antennenleiterstruktur
bekannt, welche in ein Fahrzeugeinbauteil, insbesondere eine Fahrzeugscheibe,
integriert ist. Hierbei sind zur Kontaktierung erste Kontaktierungsmittel,
welche auf dem Fahrzeugeinbauteil angeordnet sind, und zweite Kontaktierungsmittel,
welche karosserieseitig auf mindestens einem Kontaktfuß angeordnet
sind, vorgesehen. Die Kontaktierung der ersten Kontaktierungsmittel
mit den korrespondierenden zweiten Kontaktierungsmitteln erfolgt
durch eine Relativbewegung zwischen Fahrzeugeinbauteil und Kontaktfuß beim Einbau,
wobei die Relativbewegung einerseits bei bereits eingebautem Kontaktfuß durch
das Fahrzeugeinbauteil, beispielsweise durch Aufsetzen, andererseits
bei bereits eingebautem Fahrzeugeinbauteil durch den Kontaktfuß, beispielsweise
durch Aufstecken, ausgeführt
wird. Eine derartige Kontaktierung lässt jedoch noch Wünsche offen.
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Heutige
Bussysteme bestehen in der Regel aus Rundleitern mit handelsüblichen
Rundleitersteckkontakten und Verbrauchern, z. B. Schrittverstellmotoren,
mit integrierter Elektronik. Bei einem Ausfall der Elektronik wird
der Verbraucher, z. B. Schrittverstellmotor, mitsamt der Elektronik
ausgetauscht und entsorgt. Ein Trennen der Elektronik vom Verbraucher
ist nur mit einem sehr hohen Kostenaufwand zu realisieren.
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Bei
herkömmlicher
Kontaktierung wird zwischen dem Leiter und den Kontakten des Verbrauchers
eine hohe Anzahl von Kontaktstellen benötigt. Gleichzeitig benötigt das
Komplettsystem Rundleiter mit Stecker, Elektronik und Verbraucher
relativ viel Bauraum.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Steckverbinder
zur Verfügung
zu stellen.
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Diese
Aufgabe wird gelöst
durch einen Steckverbinder mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte
Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Der
erfindungsgemäße Steckverbinder
umfasst einen mit einer busfähigen
Elektronik versehenen Kontaktvermittler und ein zur Anordnung des Kontaktvermittlers
in einem Gehäuse
vorgesehenes Fixierungselement
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Der
Kontaktvermittler ist vorzugsweise ein flaches Bauteil mit einer
im Wesentlichen rechteckigen Grundform, deren Breite im Wesentlichen
der Breite des verwendeten Flachleiters entspricht. Für den Kontaktvermittler
wird eine doppelseitige Platine bevorzugt. Es ist aber auch möglich, dass
der Kontaktvermittler eine flexible Platine (FPC), ein MID-Bauteil
aus Kunststoff oder ein umspritztes Stanzgitter ist. Auf dem Kontaktvermittler
ist oberflächenseitig
in einer bevorzugten Ausgestaltung eine busfähige Elektronik angeordnet.
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Auf
einer der Oberflächenseiten,
z.B. der Vorderseite des Kontaktvermittlers befinden sich Kontaktelemente,
die vorzugsweise elastisch sind, z. B. Federkontakte, zur Kontaktierung
des Kontaktvermittlers mit einem Flachleiter bzw. der auf dem Kontaktvermittler
befindlichen Elektronik mit einem Flachleiter. In einer bevorzugten
Ausgestaltung befindet sich auf der Vorderseite des Kontaktvermittlers darüber hinaus
die busfähige
Elektronik, z. B. ein ASIC und diverse SMD-Bauteile.
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Auf
der Rückseite
des Kontaktvermittlers befinden sich Kontaktflächen zur Kontaktierung des Kontaktvermittlers
mit einem Verbraucher bzw. der auf dem Kontaktvermittler befindlichen
Elektronik mit einem Verbraucher. Anstelle der Kontaktflächen können zur
Kontaktierung an den Verbraucher auch dort elastische Kontaktelemente,
z. B. Federkontakte, vorhanden sein. Die Vorderseite des Kontaktvermittlers
(= Kontakt zwischen Kontaktvermittler und Flachleiter) und die Rückseite
des Kontaktvermittlers (= Kontakt zwischen Kontaktvermittler und
Verbraucher) sind miteinander elektrisch verbunden.
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Das
Fixierungselement ist vorzugsweise ein flaches Bauteil mit einer
im Wesentlichen rechteckigen Grundform, dessen Maße Länge und
Breite größer sind
als die entsprechenden Maße
des verwendeten Kontaktvermittlers. Das Fixierungselement weist
eine Öffnung
auf, deren Maße
im Wesentlichen denen des Kontaktvermittlers entsprechen, so dass der
Kontaktvermittler in der Öffnung
des Fixierungselements angeordnet werden kann.
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Das
Fixierungselement kann beispielsweise durch Spritzgießen aus
Kunststoff hergestellt sein. In einer bevorzugten Ausführung verfügt es über Positionierhilfen
für die
Anordnung des Flachleiters am Fixierungselement und für die Anordnung
des Fixierungselements im Gehäuse.
Die Positionierhilfe für die
Anordnung des Flachleiters am Fixierungselement ist vorzugsweise
in Form von einem oder mehreren einstückig an einer Außenkante
des Fixie rungselements angeformte Dornen ausgeführt. Die Positionierhilfe für die Anordnung
des Fixierungselements im Gehäuse
kann in Form von Aussparungen oder Vorsprüngen der äußeren Kontur des Fixierungselements
oder in Form von Löchern
oder Dornen ausgeführt
sein. Vorzugsweise ist diese Positionierhilfe in Form von Vorsprüngen der äußeren Kontur
des Fixierungselements ausgeführt.
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Das
Gehäuse
besteht aus einer Oberschale und einer Unterschale, die beispielsweise
im Spritzgießverfahren
aus Kunststoff hergestellt sind. Vorzugsweise sind Oberschale und
Unterschale durch einen oder mehrere elastische Stege miteinander
so verbunden, dass sie durch Zusammenklappen zu dem Gehäuse gefügt werden
können,
wobei der oder die elastischen Stege als Scharniere wirken. In einer besonders
vorteilhaften Ausgestaltung verfügen Oberschale
und Unterschale des Gehäuses über Rastmittel,
die ein Fügen
des Gehäuses
ohne zusätzliche
Befestigungsmittel wie Schrauben oder ähnliches erlauben.
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Größe und Gestalt
des Gehäuses
erlauben es, den Kontaktvermittler und das Fixierungselement im
Innern des Gehäuses
unterzubringen. Das Gehäuse
weist in einer bevorzugten Ausführung
eine Positionierhilfe auf, die mit der Positionierhilfe des Fixierungselements
für die
Anordnung des Fixierungselements im Gehäuse korrespondiert. Die Positionierhilfe
des Gehäuses
für die
Anordnung des Fixierungselements im Gehäuse kann in Form von Aussparungen
oder Vorsprüngen
der Seitenwände
oder in Form von Löchern
oder Dornen ausgeführt
sein. Vorzugsweise ist diese Positionierhilfe in Form von Aussparungen
in den Seitenwänden
der Oberschale oder/und der Unterschale des Gehäuses ausgeführt, so dass die Vorsprünge der äußeren Kontur
des Fixierungselements in die Aussparungen in den Seitenwänden des
Gehäuses
eingreifen, wenn das Gehäuse
gefügt
ist.
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Das
Gehäuse
weist mindestens zwei Öffnungen
auf, wobei die erste Öffnung
zur Durchführung des
Flachleiters dient und die zweite Öffnung zur Kontaktierung des
Kontaktvermittlers mit einem Verbraucher bzw. der auf dem Kontaktvermittler
befindlichen Elektronik mit einem Verbraucher dient. Die erste Öffnung kann
durch Aussparungen einer Seitenwand der Oberschale oder einer Seitenwand
der Unterschale oder durch Aussparungen je einer Seitenwand der
Oberschale und der Unterschale gebildet werden. Die zweite Öffnung wird
durch eine Öffnung in
der Oberschale oder durch eine Öffnung
in der Unterschale des Gehäuses
gebildet.
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Zur
Montage des Steckverbinders wird zunächst der Flachleiter am Fixierungselement
positioniert. Dazu wird der Flachleiter an der Positionierhilfe des
Fixierungselements positioniert. Besteht die Positionierhilfe aus
Dornen, die an einer Kante des Positionierungselements einstückig angeformt
sind, so werden die Dornen in dafür vorgesehene Öffnungen des
Flachleiters eingeführt.
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Anschließend wird
der Flachleiter über
das Fixierungselement zur gegenüberliegenden
Kante geführt.
Dabei überdeckt
der Flachleiter die Öffnung des
Fixierungselements, deren Maße
im Wesentlichen denen des Kontaktvermittlers entsprechen. Dann wird
der Kontaktvermittler so in die Öffnung
des Fixierungselements eingelegt, dass seine Vorderseite den Flachleiter
berührt
und in die Öffnung
des Fixierungselements hineindrückt.
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Das
Fixierungselement mit dem eingelegten Kontaktvermittler und dem
zwischen ihnen verlaufenden Flachleiter wird dann in die Oberschale
oder die Unterschale des Gehäuses
eingelegt und anschließend
das Gehäuse
gefügt,
so dass der Flachleiter durch die erste Öffnung des Gehäuses verläuft und die
Kontakte des Kontaktvermittlers zur Kontaktierung eines Verbrauchers
von außen
her durch die zweite Öffnung
des Gehäuses
zugänglich
sind.
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Das
umschließende
Gehäuse
mit dem Fixierungselement und dem Kontaktvermittler stellt nun einen
so genannten Smart Connector dar, der mit einem Flachleiter verbunden
ist.
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Dieser
Smart Connector wird dann mit den von außen zugänglichen Kontakten des Kontaktvermittlers
zur Kontaktierung eines Verbrauchers an einem Verbraucher so angebracht,
dass er mit seinen Kontakten und den korrespondierenden Kontakten des
Verbrauchers, z. B. Federkontakten, eine elektrische Verbindung
eingeht.
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Mit
der vorliegenden Erfindung wird ein verbessertes System zur Kontaktierung
zwischen einem Kabelstrang, einer busfähigen Elektronik und einem Verbraucher
zur Verfügung
gestellt, das es ermöglicht,
Kabelstränge
kostengünstig
und variabel zu gestalten und gleichzeitig die Schnittstellen von
Kabelsträngen
zu Peripheriegeräten
zu standardisieren.
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Durch
den erfindungsgemäßen Steckverbinder
ist es möglich,
einen Kabelstrang zu standardisieren, da der einzige Unterschied
verschiedener Varianten darin besteht, dass sich die Leitungslänge, die Anzahl
der Verbraucher, die Anzahl der Elektroniken, sowie deren Lage ändert. Die
Lage der Verbraucher samt der Elektronik kann bei einer vollautomatischen Fertigung
der Kabelstränge
somit allein durch die Software der Produktionsanlage geändert werden. Die
Kabelstrangfertigung wird vereinfacht und Kosten werden eingespart.
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Ein
weiterer Vorteil der Erfindung ist das einfache Austauschen der
Elektronik oder der Verbraucher im Reparaturfall, wodurch Reparaturkosten
und – aufwand
sinken.
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Die
Verringerung der Kontaktstellen zwischen dem Leiter bis hin zu den
Kontakten der Verbraucher ist ebenfalls positiv zu bewerten, da
sich die Qualität
des Kabelstranges durch eben diese Verringerung der Kontaktstellen
erhöht.
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Anhand
von Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung näher
erläutert.
Darin zeigen:
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1 schematisch
eine Oberflächenseite, z.B.
die Vorderseite eines Kontaktvermittlers für einen Steckverbinder in perspektivischer
Darstellung,
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2 die
Rückseite
des Kontaktvermittlers gemäß 1 in
perspektivischer Darstellung,
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3 ein
Fixierungselement für
einen Steckverbinder in perspektivischer Darstellung,
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4 das
Fixierungselement mit eingelegtem Flachleiter,
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5 die
Bestandteile des erfindungsgemäßen Steckverbinders
bei einem ersten Fügeschritt,
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6 die
Bestandteile des erfindungsgemäßen Steckverbinders
bei einem zweiten Fügeschritt,
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7 die
Bestandteile des erfindungsgemäßen Steckverbinders
bei einem dritten Fügeschritt,
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8 die
Kontaktierungsstelle eines Verbrauchers, und
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9 die
Kontaktierungsstelle eines Verbrauchers mit angekoppeltem erfindungsgemäßen Steckverbinder.
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Einander
entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen
versehen.
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In 1 ist
eine Oberflächenseite,
z.B. die Vorderseite S1 eines Kontaktvermittlers 1 (auch
Bauträgereinheit
genannt) dargestellt.
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Auf
der Vorderseite S1 des Kontaktvermittlers 1 ist eine busfähige Elektronik 4 angeordnet.
Außerdem
sind auf der Vorderseite S1 des Kontaktvermittlers 1 elastische
Federkontakte als Kontaktelemente 6 zur elektrischen/elektronischen
Kontaktierung der auf dem Kontaktvermittler 1 befindlichen Elektronik 4 angeordnet.
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In 2 ist
die Rückseite
S2 des Kontaktvermittlers 1 dargestellt.
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Auf
der Rückseite
S2 des Kontaktvermittlers 1 befinden sich Kontaktflächen 8 zur
elektrischen/elektronischen Kontaktierung der auf dem Kontaktvermittler 1 befindlichen
Elektronik 4 mit einem Verbraucher.
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In 3 ist
ein Fixierungselement 10 dargestellt, welches zur einfachen
Montage und sicheren Anordnung des Kontaktvermittlers 1 vorgesehen
ist.
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Das
Fixierungselement 10 ist ein flaches, im Wesentlichen rechteckiges
Bauteil, dessen Außenmaße Länge und
Breite größer sind
als die entsprechenden Maße
des Kontaktvermittlers 1. Das Fixierungselement 10 weist
eine rechteckige Öffnung 12 auf,
deren Maße
im Wesentlichen denen des Kontaktvermittlers 1 entsprechen,
so dass der Kontaktvermittler 1 in der Öffnung 12 des Fixierungselements 10 angeordnet
werden kann.
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Das
Fixierungselement 10 ist einstückig aus Kunststoff hergestellt
und verfügt über Positionierhilfen
P1 und P2 für
die Anordnung eines Flachleiters 14 am Fixierungselement 10,
wie in 4 dargestellt, bzw. für die Anordnung des Fixierungselements 10 im
Gehäuse 16,
wie in 5 dargestellt.
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Die
Positionierhilfe P1 für
die Anordnung des Flachleiters 14 am Fixierungselement 10 besteht
aus zwei an einer stirnseitigen Außenkante des Fixierungselements 10 angeformten
Dornen 18. Die Positionierhilfe P2 für die Anordnung des Fixierungselements 10 im
Gehäuse 16 besteht
aus zwei Paaren von Vorsprüngen 20, 22 der äußeren Kontur
des Fixierungselements 10. Dabei ist ein erstes Paar von Vorsprüngen 20 an
den Enden der stirnseitigen Außenkante
des Fixierungselements 10 angeordnet, an der sich auch
die beiden Dornen 18 befinden, während ein zweites Paar von
Vorsprüngen 22 an
je einer der beiden gegenüberliegenden
seitlichen Außenkanten
des Fixierungselements 10 angeordnet ist.
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In 4 ist
das Fixierungselement 10 mit eingelegtem Flachleiter 14 dargestellt.
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Zur
Positionierung des Flachleiters 14 am Fixierungselement 10 werden
die Dornen 18 der Positionierhilfe P1 für die Anordnung des Flachleiters 14 am
Fixierungselement 10 in dafür vorgesehene Öffnungen
des Flachleiters 14 eingeführt. Anschließend wird
der Flachleiter 14 über
das Fixierungselement 10 zu dessen gegenüberliegender
Kante geführt.
Dabei überdeckt
der Flachleiter 14 die Öffnung 12 des Fixierungselements 10,
deren Maße
im Wesentlichen denen des Kontaktvermittlers 1 entsprechen.
Mit anderen Worten: Der Kontaktvermittler 1 ist eine rechteckige,
doppelseitige Platine, deren Breite im Wesentlichen der Breite des
verwendeten Flachleiters 14 entspricht. Die Vorderseite
S1 und die Rückseite S2
des Kontaktvermittlers 1 sind miteinander elektrisch verbunden.
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In 5 sind
alle Bestandteile – Kontaktvermittler 1,
Fixierungselement 10, Gehäuse 16 und Flachleiter 14 – eines
erfindungsgemäßen Steckverbinders 24 bei
einem ersten Fügeschritt
dargestellt.
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Das
Gehäuse 16 ist
ein Kunststoffformteil, das aus einer Oberschale 16a, einer
Unterschale 16b und die Oberschale 16a und die
Unterschale 16b verbindenden quer- und längsseitigen
Stege 16c besteht. Der querseitige Steg 16c reicht
nicht über
die gesamte Breite des Gehäuses 16,
sondern lässt
an den beiden Enden der betreffenden Gehäuseseite je einen Abschnitt
frei, dessen Breite im Wesentlichen der Breite der an den Enden
der stirnseitigen Außenkante
des Fixierungselements 10 angeordneten Vorsprünge 20 entspricht.
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Dadurch
können
Oberschale 16a und Unterschale 16b durch Zusammenklappen
zu dem Gehäuse 16 gefügt werden,
wobei der querseitige Steg 16c als Scharnier wirkt und
im gefügten
Zustand eine Seitenwand des Gehäuses 16 bildet.
Je nach Art und Ausbildung des Gehäuses 16 können der
querseitige Steg 16c und/oder die längsseitigen Stege 16c elastisch
oder formstabil ausgebildet sein. Beidseitig des querseitigen Stegs 16c sind
Aussparungen 26 in der Seitenwand des Gehäuses 16 vorgesehen,
die zur Aufnahme der Positionierhilfe P2 für die Anordnung des Fixierungselements 10 im
Gehäuse 16 geeignet sind.
Oberschale 16a und Unterschale 16b des Gehäuses 16 verfügen an der
dem querseitigen Steg 16c gegenüber liegenden Seite über Rastelemente 28,
die ein Fügen
des Gehäuses 16 ohne
zusätzliche Befestigungsmittel
erlauben.
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Größe und Gestalt
des Gehäuses 16 erlauben
es, den Kontaktvermittler 1 und das Fixierungselement 10 im
Innern des Gehäuses 16 anzuordnen. Das
Gehäuse 16 weist
eine Positionierhilfe P3 in Form von Aussparungen 26 in
den Seitenwänden oder
längsseitigen
Stegen 16c der Oberschale 16a und der Unterschale 16b des
Gehäuses 16 auf,
die mit der Positionierhilfe P2 des Fixierungselements 10 für die Anordnung
des Fixierungselements 10 im Gehäuse 16 korrespondieren,
so dass die Vorsprünge 22 der äußeren Kontur
des Fixierungselements 10 in die Aussparungen 26 in
den Seitenwänden
des Gehäuses 16 eingreifen,
wenn das Gehäuse 16 gefügt ist.
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Das
Gehäuse 16 weist
weiterhin zwei Öffnungen 30a, 30b auf,
wobei die erste Öffnung 30a zur
Durchführung
des Flachleiters 14 dient und die zweite Öffnung 30b zur
Kontaktierung des Kontaktvermittlers 1 mit einem Verbraucher
bzw. der auf dem Kontaktvermittler 1 befindlichen Elektronik 4 mit
einem Verbraucher dient.
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Die
erste Öffnung 30a ist
dadurch gebildet, dass weder die Oberschale 16a noch die
Unterschale 16b des Gehäuses 16 an
der dem querseitigen Steg 16c gegenüberliegenden Seite eine Seitenwand
aufweisen. Dadurch bleibt diese Seite des Gehäuses 16 im gefügten Zustand
offen. Die zweite Öffnung 30b wird
durch eine rechteckige Öffnung
in der Oberschale 16a gebildet.
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Zunächst wird
der Flachleiter 14 in der beschriebenen Weise am Fixierungselement 10 positioniert.
Dann wird das Fixierungselement 10 so in das geöffnete Gehäuse 16 eingelegt,
dass die beiden Vorsprünge 20 der
Außenkontur
des Fixierungselements 10, die die Positionierhilfe P2
des Fixierungselements 10 für die Anordnung des Fixierungselements 10 im
Gehäuse 16 bilden,
in die beiden Aussparungen 26 greifen, die beidseitig der
längsseitigen
Stege 16c verbleiben.
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Der
Kontaktvermittler 1 wird so in die Öffnung 12 des Fixierungselements 10 eingelegt,
dass seine Vorderseite S1 den Flachleiter 14 berührt und in
die Öffnung 12 des
Fixierungselements 10 hineindrückt. Dabei entsteht ein elektrischer
Kontakt zwischen den elastischen Kontaktelementen 6 auf
der Vorderseite S1 des Kontaktvermittlers 1 und den Leiterzügen des
Flachlei ters 14. Gleichzeitig wird die busfähige Elektronik 4 gekapselt,
so dass sie vor äußeren Einflüssen geschützt ist.
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In 6 sind
die Bestandteile des erfindungsgemäßen Steckverbinders 24 bei
einem zweiten Fügeschritt
dargestellt.
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Der
Kontaktvermittler 1 ist in die Öffnung 12 des Fixierungselements 10 eingelegt.
Das Gehäuse 16 ist
noch geöffnet,
wobei sich die zweite Öffnung 30b,
die sich in der Oberschale 16a befindet, oberhalb der nach
außen
weisenden Rückseite
S2 des Kontaktvermittlers 1 befindet. Dann wird das Gehäuse 16 durch
Zusammenklappen und Einrasten der Rastelemente 28 der Oberschale 16a und
der Unterschale 16b gefügt.
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In 7 sind
die Bestandteile des erfindungsgemäßen Steckverbinders 24 bei
einem dritten Fügeschritt
dargestellt.
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Das
Gehäuse 16 ist
durch Zusammenklappen und Einrasten der Rastelemente 28 der
Oberschale 16a und der Unterschale 16b gefügt. Der Flachleiter 14 verläuft durch
die erste Öffnung 30a des
Gehäuses 16 hindurch
in dieses hinein. Die zweite Öffnung 30b des
Gehäuses 16 ist
oberhalb der auf der Rückseite
S2 des Kontaktvermittlers 1 angeordneten Kontaktflächen 8 positioniert,
so dass die auf dem Kontaktvermittler 1 befindliche Elektronik 4 mit einem
Verbraucher in Kontakt treten kann.
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In 8 ist
die Kontaktierungsstelle 32 eines Verbrauchers 34 dargestellt.
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An
ihr befinden sich elastische Kontaktelemente 36 sowie Halteorgane 42 für den erfindungsgemäßen Steckverbinder 24.
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In 9 ist
die Kontaktierungsstelle 32 eines Verbrauchers 34 mit
angekoppeltem erfindungsgemäßem Steckverbinder 24 dargestellt.
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Der
erfindungsgemäße Steckverbinder 24 ist in
die Halteorgane 38 für
den erfindungsgemäßen Steckverbinder 24 eingeschoben.
Die zweite Öffnung 30b des
Gehäuses 16 ist
den elastischen Kontaktelementen 36 der Kontaktierungsstelle 32 des
Verbrauchers 34 zugewandt, so dass ein elektrischer Kontakt
zwischen diesen elastischen Kontaktelementen 36 und den
Kontaktflächen 8 auf
der Rückseite
S2 des Kontaktvermittlers 1 besteht.
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- 1
- Kontaktvermittler
- 4
- busfähige Elektronik
- 6
- Kontaktelement
- 8
- Kontaktfläche
- 10
- Fixierungselement
- 12
- Öffnung
- 14
- Flachleiter
- 16
- Gehäuse
- 16a
- Oberschale
- 16b
- Unterschale
- 16c
- Steg
- 18
- Dorn
- 20
- erstes
Paar von Vorsprüngen
- 22
- zweites
Paar von Vorsprüngen
- 24
- Steckverbinder
- 26
- Aussparung
- 28
- Rastelement
- 30a
- erste Öffnung
- 30b
- zweite Öffnung
- 32
- Kontaktstelle
- 34
- Verbraucher
- 36
- Kontaktelement
- 38
- Halteorgan
- P1,
P2, P3
- Positionierhilfen
- S1
- Vorderseite
- S2
- Rückseite