DE102006036816A1 - Sitzgelenk für einen verschwenkbaren Sitz - Google Patents

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    • A47C3/00Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats
    • A47C3/02Rocking chairs
    • A47C3/025Rocking chairs with seat, or seat and back-rest unit elastically or pivotally mounted in a rigid base frame
    • A47C3/027Rocking chairs with seat, or seat and back-rest unit elastically or pivotally mounted in a rigid base frame with curved rocking members between seat and base frame

Abstract

Ein Sitzgelenk (100), das zum Verbinden eines Sitzes (210) mit einem Trägergestell (220) eines Sitzmöbels (200) vorgesehen ist, umfasst ein trägergestellseitiges Auflagerteil (110) mit einer oberen Trägerfläche (111), ein sitzseitiges Abrollelement (120), das zum Abrollen auf dem Auflagerteil (110) um eine horizontale Achse eingerichtet ist, wobei beim Abrollen aus einer Ruhelage am Abrollelement (120) ein Kippmoment entsteht, das dem Abrollen entgegengerichtet ist, und eine Kopplungseinrichtung (130), durch die das Auflagerteil (110) und das Abrollelement (120) relativ zueiander beweglich gekoppelt sind und die einen ersten Kopplungsstift (131) aufweist, der sich zwischen dem Auflagerteil (110) und dem Abrollelement (120) erstreckt, wobei die Kopplungseinrichtung (130) mindestens einen zweiten Kopplungsstift (132) aufweist, der sich zwischen dem Auflagerteil (110) und dem Abrollelement (120) erstreckt, die ersten und zweiten Kopplungsstifte (131, 132) an mindestens einem von dem Auflagerteil (110) und dem Abrollelement (120) verankert sind, und die ersten und zweiten Kopplungsstifte (131, 132) eine horizontale Verschiebung des Abrollelements (120) und eine Verdrehung des Abrollelements (120) um eine vertikale Achse behindern.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Sitzgelenk mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Sitzvorrichtung, die mit einem derartigen Sitzgelenk ausgestattet ist.
  • Ein Sitzgelenk für eine aktiv-dynamische Sitzvorrichtung, insbesondere für einen in Bezug auf ein Trägergestell verschwenkbaren oder neigbaren Sitz, umfasst gemäß EP 1 005 812 ein Auflagerteil mit einer konvex gekrümmten Trägerfläche und eine mit einem Sitz verbundene Platte. Zur Kopplung der Platte mit der Trägerfläche des Auflagerteils ist ein zentraler Stift vorgesehen, der ein allseitiges Verschwenken der Platte relativ zum Auflagerteil ermöglicht. Das Verschwenken umfasst eine Bewegung der Platte auf dem Auflagerteil, die mit einem Abrollen beschrieben werden kann.
  • Das in EP 1 005 812 beschriebene Sitzgelenk hat die folgenden Eigenschaften, die für bestimmte Anwendungen des Sitzgelenks von Nachteil sein können. Erstens ermöglicht das Sitzgelenk kein mechanisch stabiles Sitzen. Beim Verschwenken des Sitzes mit der Platte relativ zum Auflagerteil tritt ein Kippmoment auf, welches die Schwenkbewegung unterstützt. Die sitzende Person muss sich, falls keine weiteren Stabilisierungsmaßnahme, z. B. am Trägergestell, vorgesehen ist, laufend mit den Beinen gegenüber dem Fußboden abstützen. Dieses Abstützen kann beim aktiv-dynamischen Sitzen gewünscht sein, stellt aber bei vielen Anwendungen von Sitzvorrichtungen, z. B. im Bürobereich eine nachteilige, unerwünschte Zusatzbelastung für die sitzende Person dar. Des Weiteren hat das genannte Sitzgelenk einen komplexen Aufbau. Das Sitzgelenk umfasst mehrere Einzelteile, die für ein korrektes Zusammenwirken mit Präzisionswerkzeugen hergestellt werden müssen.
  • Ein weiteres Sitzgelenk, dass zur Verbindung eines verschwenkbaren Sitzes mit einem Trägergestell vorgesehen ist, wird in DE 100 03 197 A1 betrieben. Bei diesem Sitzgelenk ist ebenfalls ein Auflagerteil vorgesehen, auf dem mit einem zentralen Stift eine mit dem Sitz verbundene Platte befestigt ist. Die zueinanderweisenden Seiten des Auflagerteils und der Platte sind so geformt, dass bei Ausübung eines Kippmoments am Sitz eine abrollende Schwenkbewegung des Sitzes über dem Auflagerteil ausgeführt wird. In DE 100 03 197 A1 ist offenbart, dass das Auflagerteil wie in EP 1 005 812 eine konvex gekrümmte oder alternativ eine ebene Trägerfläche des Auflagerteils aufweist, wobei auf der Trägerfläche entsprechend eine ebene oder eine zum Trägergestell hin gekrümmte Platte angeordnet ist. Die Kombination aus einer gekrümmten Trägerfläche und einer ebenen Platte hat die selben Nachteile wie das Sitzgelenk gemäß EP 1 005 812 . Die abgewandelte Variante mit einer Kombination aus einer ebenen Trägerfläche und einer gekrümmten Platte hat zwar den Vorteil, dass die mechanische Instabilität des Sitzgelenks überwunden werden kann. Dennoch hat auch das Sitzgelenk gemäß DE 100 03 197 A1 erhebliche Nachteile, durch die eine Anwendung in der Praxis beschränkt ist.
  • Ein erster Nachteil besteht darin, dass die Kopplung zwischen dem Auflagerteil und der Platte des Sitzes nicht allein durch den zentralen Stift, sondern zusätzlich durch eine Blattfeder erfolgt. Mit der Blattfeder sollen unerwünschte Verschiebungen des Sitzes relativ zum Trägergestell vermieden werden. Dadurch wird die Einstellung des rückstellenden Kippmoments nicht allein durch das Gewicht der sitzenden Person, sondern zusätzlich durch die elastische Rückstellkraft der Blattfeder bestimmt. Die elastische Rückstellkraft repräsentiert jedoch einen vom Gewicht der sitzenden Person unabhängigen Einfluss auf das rückstellende Kippmoment, so dass das dynamische Verhalten des herkömmlichen Sitzgelenks für jedes Gewicht anders ausgeprägt ist. Ein weiterer Nachteil besteht im komplexen Aufbau des herkömmlichen Sitzgelenks, wobei die Blattfeder eine unerwünschte Zusatzmasse darstellt. Ein weiterer Nachteil besteht schließlich in der beschränkten Benutzungssicherheit des herkömmlichen Sitzgelenks, bei dem die Gefahr besteht, dass eine sitzende Person sich beim Verschwenken des Sitzes unbeabsichtigt die Finger einklemmt.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, ein verbessertes Sitzgelenk bereitzustellen, mit dem Nachteile herkömmlicher Sitzgelenke überwunden werden. Die Aufgabe der Erfindung besteht auch in der Bereitstellung einer verbesserten Sitzvorrichtung, die mit einem verbesserten Sitzgelenk ausgestattet ist.
  • Diese Aufgaben werden durch ein Sitzgelenk und eine Sitzvorrichtung mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen und Anwendungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Die Erfindung basiert auf der allgemeinen technischen Lehre, ein gattungsgemäßes Sitzgelenk mit einem Auflagerteil, einem relativ zum Auflagerteil verschwenkbaren Abrollelement und einer Kopplungseinrichtung zur gegenseitigen Verankerung des Abrollelements und des Auflagerteils derart auszubilden, dass die Kopplungseinrichtung mindestens zwei Kopplungsstifte umfasst, die sich durch das Auflagerteil und das Abrollelement erstrecken und eine Führung für eine Abrollbewegung des Abrollteils auf dem Auflagerteil bilden, wobei sowohl eine horizontale Verschiebung des Abrollelements relativ zum Auflagerteil als auch eine Verdrehung des Abrollelements um eine vertikale Achse durch die Kopplungsstifte behindert werden. Vorteilhafterweise wird durch die Bereitstellung der mindestens zwei Kopplungsstifte ermöglicht, dass eine Kopplung des Abrollteils mit dem Auflagerteil im Unterschied zum Stand der Technik ohne eine zusätzliche Blattfeder ermöglicht wird. Das erfindungsgemäße Sitzgelenk zeichnet sich dadurch aus, dass ausschließlich durch die Kopplungsstifte eine ausreichende Kopplung des Abrollelements und des Auflagerteils relativ zueinander realisiert werden kann.
  • Die Erfindung basiert gemäß einem weiteren Gesichtspunkt auf der allgemeinen technischen Lehre, eine Sitzvorrichtung bereitzustellen, die mit dem erfindungsgemäßen Sitzgelenk ausgestattet ist. Die Sitzvorrichtung umfasst vorzugsweise mindestens einen Sitz und mindestens ein Trägergestell, wobei das Sitzgelenk so angeordnet ist, dass das Abrollelement mit dem Sitz und das Auflagerteil mit dem Trägergestell verbunden ist.
  • Mit "Sitzvorrichtung" werden hier alle Konstruktionen bezeichnet, die dazu eingerichtet sind, als Sitzunterlage zu dienen, wie beispielsweise Hocker, Stühle, Sessel, Barhocker, Bänke oder ein Teil einer Systembestuhlung. Mit "Sitz" wird hier jedes Bauteil bezeichnet, das als Träger für eine sitzende Person dient. Mit "Trägergestell" werden hier Vorrichtungen bezeichnet, die auf den Sitz aufgebrachte Kräfte in einen Boden ableiten. Der Sitz ist im normalen Anwendungszustand der Sitzvorrichtung horizontal ausgerichtet und vertikal oberhalb Trägergestells angeordnet.
  • Das erfindungsgemäße Sitzgelenk zeichnet sich vorteilhafterweise bei Verschwenkung oder Neigung des Sitzes gegenüber einer vertikalen Bezugsrichtung durch eine Selbststabilisierung aus. Das Sitzgelenk ist so gebildet, dass das sitzseitige Ab rollelement in Ruhelage des Sitzgelenks im wesentlichen horizontal ausgerichtet ist und beim Auslenken des Sitzgelenks aus der Ruhelage ein Kippmoment entsteht, das der Auslenkung entgegengerichtet ist. Das rückstellende Kippmoment (Rückstellmoment) wird ausschließlich durch die bei der Auslenkung am Sitz oder Sitzgelenk angreifende Schwerkraft durch das Gewicht einer sitzenden Person gebildet.
  • Vorteilhafterweise kann das Sitzgelenk frei von elastisch federnden Bauteilen aufgebaut sein, die sich auf das Rückstellmoment auswirken. Die bei Verschwenkung oder Neigung des Sitzes gebildete Rückstellkraft ist dadurch bei gegebenem Schwenkwinkel stets proportional zu dem Gewicht der sitzenden Person. Die Rückstellkraft muss nicht in Abhängigkeit vom Gewicht der sitzenden Person verändert werden. Dadurch wird stets eine optimale Balancierwirkung erzielt.
  • Wenn gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung das Auflagerteil eine ebene, im Betriebszustand des Sitzgelenks horizontale Trägerfläche aufweist, können sich Vorteile für die einfache Einstellung einer vorbestimmten Rückstellwirkung allein durch den Krümmungsradius des Abrollelements geben. Des Weiteren wird der Aufbau des Sitzgelenks mit einer ebenen Trägerfläche vereinfacht.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsform der Erfindung kann die Trägerfläche des Auflagerteils eine gekrümmte Hohlform bilden. Die Trägerfläche ist in diesem Fall von der Mitte zum Rand des Auflagerteils hin nach oben gekrümmt. Die Trägerfläche hat eine konkave Form. Die Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sitzgelenks mit einer gekrümmten Trägerfläche des Auflagerteils hat den Vorteil, dass bei seitlicher Verschwenkung des Sitzes und einer entsprechenden Abrollbewegung des Abrollelements auf der gekrümmten Trägerfläche der aktu elle Krümmungsmittelpunkt der Abrollbewegung angehoben und zunehmend über den Schwerpunkt der sitzenden Person verschoben wird. Damit kann das Rückstellmoment bei zunehmender Verschwenkung vergrößert und/oder ein vergleichbares Rückstellmoment mit einem verringerten Durchmesser des Auflagerteils erreicht werden. Vorteilhafterweise kann das Sitzgelenk mit einer gekrümmten Trägerfläche des Auflagerteils eine verkleinerte Bauform aufweisen.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die Kopplungsstifte jeweils durch Stahlseile gebildet. Jedes Stahlseil weist an wenigstens einem Ende einen Verankerungsvorsprung auf. Gemäß einer Variante ist beispielsweise vorgesehen, dass die Stahlseile mit einem ersten Ende an einem von dem Auflagerteil und dem Abrollelement befestigt sind und durch eine Bohrung im jeweils anderen von dem Auflagerteil und dem Abrollelement hindurch ragen. Der Verankerungsvorsprung an dem hindurchragenden Ende verhindert ein komplettes Abheben des Abrollelements vom Auflagerteil. Gemäß einer zweiten Variante sind an beiden Enden der Stahlseile Verankerungsvorsprünge vorgesehen, mit denen die Stahlseile einerseits am Abrollelement und andererseits am Auflagerteil verankert sind.
  • Wenn gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung das Sitzgelenk mit einer Arretiereinrichtung ausgestattet ist, kann die Funktionalität des Sitzgelenks vorteilhafterweise erweitert werden. Mit der Arretiereinrichtung, die vorzugsweise an einem äußeren Rand des Abrollelements oder des Auflagerteils vorgesehen ist, kann die Abrollbewegung des Abrollelements blockiert werden.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann an einem äußeren Rand des Abrollelements oder des Auflagerteils eine Abdeckungseinrichtung vorgesehen sein, mit der vorteilhafterweise die Betriebssicherheit des Sitzgelenks verbessert wird. Die Abdeckungseinrichtung bildet eine Abschirmung des Abstandes zwischen dem Auflagerteil und dem Abrollelement gegenüber der Umgebung. Entsprechend kann ein unbeabsichtigtes Einklemmen einer sitzenden Person beim Abrollen des Abrollelements ausgeschlossen werden. Besonders bevorzugt ist eine Variante der Erfindung, bei der die Abdeckungseinrichtung ein Winkelelement umfasst, dass sich am äußeren Rand des Abrollelements erstreckt, wie z. B. ein ringförmiges Winkelelement, das den gesamten Rand des Abrollelements umgibt.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung können die Funktionen der Arretiereinrichtung und der Abdeckungseinrichtung kombiniert werden. Wenn die Abdeckungseinrichtung um die vertikale Achse verschwenkbar am Abrollelement befestigt und die Arretiereinrichtung als Teil der Abdeckungseinrichtung gebildet ist, kann vorteilhafterweise durch ein Verschwenken der Abdeckungseinrichtung, z. B. unter Verwendung eines an der Abdeckungseinrichtung angebrachten Hebels, das Sitzgelenk arretiert oder freigegeben werden.
  • Vorteilhafterweise ergibt sich ein besonders einfacher Aufbau des Sitzgelenks, wenn die Arretiereinrichtung eine Kombination aus mindestens einer einwärts gebogenen Lasche des Winkelelements der Abdeckungseinrichtung und mindestens einer dazu passenden Ausnehmung am Rand des Auflagerteils gebildet wird. In einem Freigabezustand ist die Abdeckungseinrichtung so eingestellt, dass die mindestens eine Lasche und die mindestens eine Ausnehmung fluchtend ausgerichtet sind, so dass beim Verschwenken des Sitzgelenks die Lasche sich frei durch die Ausnehmung bewegen kann. In einem Arretierzustand ist die Abdeckungseinrichtung so verschenkt, dass die Lasche den Rand des Auflagerteils hintergreift. In diesem Zustand ist die Abrollbewegung des Abrollelements auf dem Auflagerteil und damit die Verschwenkbarkeit des Sitzgelenks blockiert.
  • Wenn gemäß einer weiteren Variante der Erfindung zwischen dem Auflagerteil und dem Abrollelement ein geräuschdämpfendes Material angeordnet ist, können sich Vorteile aus der Vermeidung von Geräuschen während der Abrollbewegung ergeben. Das geräuschdämpfende Material bildet vorzugsweise eine Schicht auf einer Oberfläche von mindestens einem des Auflagerteils und des Abrollelements.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht in der Möglichkeit, die Bewegungscharakteristik des Sitzgelenks durch die Gestalt der zum Auflagerteil weisenden Oberfläche des Abrollelements (Abrollfläche) einzustellen. Beispielsweise ist es möglich, dass die Abrollfläche des Abrollelements einem Ausschnitt einer Zylindermantelfläche entspricht. In diesem Fall ist das Abrollelement in genau eine Richtung auf dem Auflagerteil verschwenkbar. Die sitzende Person kann beispielsweise nach vorne und nach hinten schwenken. Diese beschränkte Verschwenkbarkeit ist insbesondere bei der Anwendung der Erfindung in einer Systembestuhlung von Vorteil. Alternativ kann das Abrollelement eine allseits gekrümmte Abrollfläche, z. B. in Form einer Kugelschale aufweisen, so dass vorteilhafterweise ein allseitige Verschwenkbarkeit des Sitzgelenks gegeben ist.
  • Wenn gemäß einer weiteren Variante der Erfindung das Abrollelement einen Teil des Sitzes bildet, können sich Vorteile für eine einfache und leichte Bauform der Sitzvorrichtung ergeben.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen ersichtlich. Es zeigen:
  • 1 bis 3: verschiedene Ausführungsformen erfindungsgemäßer Sitzgelenke;
  • 4: eine Draufsicht auf eine Arretiereinrichtung, die bei der Ausführungsform gemäß 3 vorgesehen sein kann;
  • 5 und 6: weitere Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Sitzgelenks; und
  • 7: eine schematische Illustration einer erfindungsgemäßen Sitzvorrichtung.
  • Die in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Sitzgelenks sind mit schematischen Schnittdarstellungen illustriert. Die Zeichnungen zeigen die Teile des Sitzgelenks und der Sitzvorrichtung mit der Ausrichtung, die dem Anwendungszustand der Sitzvorrichtung entspricht, in der sich insbesondere der Sitz oberhalb vom Trägergestell befindet. Einander entsprechende Teile des Sitzgelenks und der Sitzvorrichtung sind in den Zeichnungen mit den gleichen Bezugszeichen versehen. In den 1 bis 5 ist ein Sitzgelenk mit einer allseitigen Neigbarkeit gezeigt, während 6 die Variante mit einer Neigbarkeit in nur eine Richtung illustriert.
  • 1 zeigt eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sitzgelenks 100, das zwischen dem Sitz 210 und dem Trägergestell 220 einer erfindungsgemäßen Sitzvorrichtung 200 (siehe auch 7) angeordnet ist. Der Sitz 210 umfasst in an sich bekannter Weise eine Sitzplatte 211 und ein Sitzpolster 212, beispielsweise aus mit Textil abgedecktem Schaumstoff. Das Trägergestell 220 umfasst beispielsweise, wenn das Sitzgelenk in einen Bürostuhl eingebaut wird, ein Fußteil 221, eine Trägersäule 222 und ein am oberen Ende der Trägersäule 22 angebrachtes Verbindungsstück 223. Das Fußteil 221 kann beispielsweise mit einer glatten oder einer gekrümmten Oberfläche auf dem Boden stehen. Alternativ kann als Trägergestell ein mit Rollen versehenes Drehgestell wie das eines Bürostuhls vorgesehen sein. Alternativ können als Trägergestell Wandhalterungen zur Montage an einer Wand vorgesehen sein. Es ist zudem möglich, dass auf einem Trägergestell mehr als ein Sitzelement angeordnet ist, beispielsweise bei Bänken oder einer Hörsaalbestuhlung.
  • Das Sitzgelenk 100 umfasst das trägergestellseitige Auflagerteil 110, das Abrollelement 120, die Kopplungseinrichtung 130, die Arretiereinrichtung 140 und die Abdeckungseinrichtung 150. Die Komponenten 120, 140 und 150 sind auf der im Anwendungszustand unteren Seite der Sitzplatte 211 vorgesehen. Die Unterseite des Auflagerteils 110 ist mit dem Verbindungsstück 223 des Trägergestells 220 fest verbunden.
  • Das Auflagerteil 110 umfasst eine ebene Platte, z. B. aus Kunststoff oder Metall mit einer runden oder eckigen Grundfläche. Die Dicke des Auflagerteils 110 beträgt z. B. 2 mm bei einem Durchmesser von 15 cm. Auf der im Anwendungszustand oberen Seite des Auflagerteils 110 ist die Trägerfläche 111 für das Abrollelement 120 vorgesehen, die bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung durch die Oberseite der Auflageschicht 113 aus einem geräuschdämpfenden Material gebildet wird. Die Auflageschicht 113 umfasst beispielsweise ein gummielastisches Material oder ein textiles Material, insbesondere Filz. Die Dicke der Auflageschicht 113 wird in Abhängigkeit vom verwendeten Material so gewählt, dass die gewünschte Schalldämpfung erreicht wird. Die Dicke der Auflageschicht 113 ist beispielsweise im Bereich von 0.5 mm bis 2 mm gewählt.
  • Das Abrollelement 120 umfasst eine Kalotte 121, deren nach unten weisende Oberfläche eine Abrollfläche 122 bildet, die auf der Trägerfläche 111 des Auflagerteils 110 ruht. Die Abrollfläche 122 hat z. B. die Form eines Ausschnitts einer Zylinder- oder Kugeloberfläche mit einem vorbestimmten Krümmungsradius. Alternativ kann die Abrollfläche 122 eine Krümmung von einem von der Mitte zum äußeren Rand 123 veränderlichen, z. B. zunehmendem Krümmungsradius aufweisen. Die Kalotte 121 ist über einen Halteelemente 124 (z. B. einen Haltering) mit der Sitzplatte 211 verbunden.
  • Die Kalotte 121 besteht z. B. aus Kunststoff oder Metall. Die Dicke der Kalotte 121 ist so gewählt, dass das Sitzgelenk 100 eine genügende mechanische Stabilität bei Belastung durch eine sitzende Person aufweist. Der Krümmungsradius der Abrollfläche 122 ist so gewählt, dass der Krümmungsmittelpunkt der Abrollfläche in jedem Zustand der Abrollbewegung des Abrollelements 120 auf dem Auflagerteil 110 oberhalb des Schwerpunkts der sitzenden Person liegt. Typischerweise ist der Krümmungsradius größer als 20 cm, vorzugsweise größer als 35 cm gewählt.
  • Die Kopplungseinrichtung 130 umfasst mindestens zwei Kopplungsstifte 131, 132, durch die das Auflagerteil 110 und das Abrollelement 120 so miteinander verbunden sind, dass das Abrollelement 120 eine Abrollbewegung ausführen kann, ohne jedoch um eine vertikale Achse drehbar oder in horizontaler Richtung verschiebbar zu sein. Hierzu sind beide, mindestens jedoch einer der Kopplungsstifte 131, 132 außerhalb der Mitte des Abrollelements 120 angeordnet. Beim dargestellten Beispiel sind in dem Auflagerteil 110 und dem Abrollelement 120 jeweils Bohrungen 115, 125 vorgesehen, durch die die Kopplungsstifte 131, 132 hindurch ragen. Die Kopplungsstifte 131, 132 stehen an den Bohrungen 125 senkrecht auf der Abrollfläche 122. An ihren Enden weisen die Kopplungsstifte 131, 132 zur Verankerung an den Teilen 110, 120 Verankerungsvorsprünge 133 mit einem Durchmesser größer als der Durchmesser der Bohrungen 115, 125 auf.
  • Die Kopplungsstifte 131, 132 umfassen z. B. Stahlseile. Bei einem Abstand der Kopplungsstifte vom Fußpunkt des Abrollelements von 3 cm, einem Krümmungsradius der Kalotte 121 von 35 cm und einer ebenen Trägerfläche 111 haben die Kopplungsstifte z. B. einen Durchmesser von 8 mm und eine Länge von 2,5 cm. Als Verankerungsvorsprünge sind an den Enden der Stahlseile z. B. quer stehende Schrauben befestigt.
  • Die Arretiereinrichtung 140 umfasst beim dargestellten Beispiel zwei oder mehr schematisch illustrierte Schwenkhebel 141, die um eine vertikale Achse drehbar an der Unterseite der Sitzplatte 211 befestigt sind. Die Schwenkhebel 141 sind von einer tangentialen Ausrichtung (Freigabezustand) in eine radiale Ausrichtung (Arretierzustand, in 1 illustriert) verschwenkbar. Im Arretierzustand greifen die Schwenkhebel 141 in den Abstand zwischen dem Abrollelement 120 und dem Auflagerteil 110, so dass die Abrollbewegung des Abrollelements 120 blockiert wird.
  • Die Abdeckungseinrichtung 150 umfasst ein Ringblech 151, dass an dem äußeren Umfangsrand der Sitzplatte 211 befestigt ist und sich, abgesehen von Zugriffsöffnungen zu den Schwenkhe beln 141 entlang des gesamten Umfangs des Sitzgelenks 100 erstreckt.
  • Bei einer Gewichtsverlagerung einer auf dem Sitz 210 sitzenden Person erfolgt eine Abrollbewegung des Abrollelements 120 auf dem Auflagerteil 110. Der lokale Drehpunkt der Abrollbewegung wandert von der Mitte der Trägerfläche 111 zum Rand, wobei durch das Gewicht der sitzenden Person das Rückstellmoment gebildet wird, unter dessen Wirkung ohne äußere Kräfte das Abrollelement 120 zurückrollt.
  • 2 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform des Sitzgelenks 100 als Teil der Sitzvorrichtung 200, bei dem das Abrollelement 120 als Teil der Sitzplatte 211 des Sitzes 210 gebildet ist. Die Sitzplatte 211 umfasst bei dieser Variante der Erfindung ein zumindest teilweise hohles, schalenförmiges Bauteil, in dessen Inneres die Kontaktstifte 131, 132 ragen.
  • Die 3 und 4 zeigen eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sitzgelenks 100, die sich gegenüber der Ausführungsform gemäß 1 durch die Gestaltung der Arretiereinrichtung 140 und der Abdeckungseinrichtung 150 unterscheiden. Die Arretiereinrichtung 140 wird durch eine Kombination von Laschen 142 der Abdeckungseinrichtung 150 und Ausnehmungen 143 gebildet, die im äußeren Rand des Auflagerteils 110 vorgesehen sind. Die Abdeckungseinrichtung 150 umfasst einen Winkelring 152, der in schematischer Draufsicht in 4 illustriert ist. Der horizontale Teil des Winkelrings 152 ist an der Sitzplatte 211 des Sitzes 210 angeschraubt. Die Schrauben 153 sitzen in Langlöchern 154, so dass die Abdeckungseinrichtung 150 um die vertikale Achse verschwenkbar ist (siehe Doppelpfeil in 4). Zur manuellen Verschwen kung der Abdeckungseinrichtung 150 kann beispielsweise ein Griff 155 vorgesehen sein.
  • Durch die Verschwenkung der Abdeckungseinrichtung 150 kann diese so eingestellt werden, dass die Laschen 142 mit den Ausnehmungen 143 im Auflagerteil 110 fluchtend ausgerichtet sind. Dadurch kann bei Verschwenken des Sitzes 210 das Abrollelement 120 auf dem Auflagerteil 110 abrollen (Freigabezustand). Wenn die Abdeckungseinrichtung 150 verschwenkt wird, können die Laschen 142 mit dem Rand des Auflagerteils 110 überlappen. In diesem Fall ist die Schwenkbewegung blockiert (Arretierzustand). Für einen gleitenden Übergang vom Freigabezustand zum Arretierzustand kann an den Rändern der Ausnehmungen 143 eine rampenförmige Schräge vorgesehen sein, auf der die Lasche 142 im Arretierzustand zumindest teilweise aufsitzt.
  • 5 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der im Unterschied zu den 1 bis 4 ein Auflagerteil 110 mit einer gekrümmten Trägerfläche 111 vorgesehen ist. Die Trägerfläche 110 hat als Ausschnitt einer Kugelfläche oder einer Zylindermantelfläche einen konstanten Krümmungsradius oder alternativ einen zum Rand sich verändernden, insbesondere vergrößernden Krümmungsradius. Der Krümmungsradius der Trägerfläche 111 wird z. B. 20 cm bis 30 cm größer als der Krümmungsradius der Kalotte 121 gewählt. Bei einer Abrollbewegung des Abrollelements auf der gekrümmten Trägerfläche bewegt sich der aktuelle Krümmungsmittelpunkt der Abrollbewegung auf der Trägerfläche 111 nach oben. Entsprechend wächst das Rückstellmoment mit dem Winkel der Verschwenkung.
  • 6 illustriert das Auflagerteil 110 und das Abrollelement 120 des Sitzgelenks 100 bei einer Ausführungsform mit beschränkter Verschwenkbarkeit in genau eine Richtung. Die Abrollfläche des Abrollelements hat die Form einer Zylindermantelfläche. Die Bohrungen 125 zur Aufnahme der Kopplungsstifte sind auf einer horizontalen Linie angeordnet, die senkrecht zur Achse des Zylinders verläuft.
  • 7 zeigt beispielhaft eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sitzvorrichtung 200 mit dem Sitz 210, dem Trägergestell 220 und dem Sitzgelenk 100 (gestrichelt gezeigt). Alternativ zur illustrierten Anwendung im Bürostuhl kann das erfindungsgemäße Sitzgelenk auch in anderen Stuhltypen wie z. B. einem Sessel vorgesehen sein.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, deren Zeichnungen und den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung sein.

Claims (15)

  1. Sitzgelenk (100), das zum Verbinden eines Sitzes (210) mit einem Trägergestell (220) eines Sitzmöbels (200) vorgesehen ist, umfassend: – ein trägergestellseitiges Auflagerteil (110) mit einer oberen Trägerfläche (111), – ein sitzseitiges Abrollelement (120), das zum Abrollen auf dem Auflagerteil (110) um eine horizontale Achse eingerichtet ist, wobei beim Abrollen aus einer Ruhelage am Abrollelement (120) ein Kippmoment entsteht, das dem Abrollen entgegengerichtet ist, und – eine Kopplungseinrichtung (130), durch die das Auflagerteil (110) und das Abrollelement (120) relativ zueinander beweglich gekoppelt sind und die einen ersten Kopplungsstift (131) aufweist, der sich zwischen dem Auflagerteil (110) und dem Abrollelement (120) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass – die Kopplungseinrichtung (130) mindestens einen zweiten Kopplungsstift (132) aufweist, der sich zwischen dem Auflagerteil (110) und dem Abrollelement (120) erstreckt, – die ersten und zweiten Kopplungsstifte (131, 132) an mindestens einem von dem Auflagerteil (110) und dem Abrollelement (120) verankert sind, und – die ersten und zweiten Kopplungsstifte (131, 132) eine horizontale Verschiebung des Abrollelements (120) und eine Verdrehung des Abrollelements (120) um eine vertikale Achse behindern.
  2. Sitzgelenk nach Anspruch 1, bei dem die Trägerfläche (111) des Auflagerteils (110) eben ist.
  3. Sitzgelenk nach Anspruch 1, bei dem die Trägerfläche (111) des Auflagerteils (110) konkav gekrümmt ist.
  4. Sitzgelenk nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die ersten und zweiten Kopplungsstifte Stahlseile (131, 132) umfassen.
  5. Sitzgelenk nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem an einem äußeren Umfangsrand des Abrollelements (120) eine Arretiereinrichtung (140) vorgesehen ist, mit der das Abrollen blockierbar ist.
  6. Sitzgelenk nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem an einem äußeren Umfangsrand des Abrollelements (120) eine Abdeckungseinrichtung (150) vorgesehen ist, mit der ein Abstand zwischen dem Auflagerteil (110) und dem Abrollelement (120) abgedeckt ist.
  7. Sitzgelenk nach Anspruch 6, bei dem die Abdeckungseinrichtung (150) ein Winkelelement (151) umfasst, das sich am äußeren Rand des Abrollelements (120) erstreckt.
  8. Sitzgelenk nach mindestens einem der Ansprüche 5 bis 7, bei dem die Abdeckungseinrichtung (150) um die vertikale Achse schwenkbar am Abrollelement (120) befestigt ist und die Arretiereinrichtung (140) ein Teil der Abdeckungseinrichtung (150) ist.
  9. Sitzgelenk nach Anspruch 8, bei dem die Arretiereinrichtung (140) mindestens eine einwärts gebogene Lasche (141) der Abdeckungseinrichtung (150) und mindestens eine Ausnehmung (142) am Rand des Auflagerteils (110) umfasst.
  10. Sitzgelenk nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem mindestens eines von dem Auflagerteil (110) und dem Abrollelement (120) eine Auflageschicht (113) aus einem geräuschdämpfenden Material aufweist.
  11. Sitzgelenk nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Abrollelement (120) eine allseits gekrümmte Abrollfläche (122) aufweist.
  12. Sitzgelenk nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, bei dem das Abrollelement (120) eine in genau einer Richtung gekrümmte Abrollfläche (122) aufweist.
  13. Sitzvorrichtung (200) mit einem Sitzgelenk (100) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche.
  14. Sitzvorrichtung (200) nach Anspruch 13, die einen Sitz (210) und ein den Sitz (210) tragendes Trägergestell (220) aufweist, wobei das Sitzgelenk (100) den Sitz (210) mit dem Trägergestell (220) verbindet.
  15. Sitzvorrichtung (200) nach Anspruch 14, bei dem das Abrollelement (120) des Sitzgelenks (100) ein Teil des Sitzes (210) bildet.
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