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Technisches
Gebiet
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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines piezoelektrischen
Schichtelements, das zum Beispiel bei piezoelektrischen Aktoren
und dergleichen angewendet werden kann.
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Stand der
Technik
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In
den letzten Jahren sind unter dem Gesichtspunkt der Verbesserung
des Kraftstoffverbrauchs, der Abgasemissionen usw. von Kraftfahrzeugen
Einspritzdüsen
für die
Kraftstoffeinspritzung in Kraftfahrzeugen entwickelt worden, die
piezoelektrische Schichtelemente verwenden.
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Ein
piezoelektrisches Schichtelement hat einen Keramikschichtkörper, der
durch abwechselndes Aufschichten von piezoelektrischen Schichten
aus zum Beispiel einem piezoelektrischen Material und Innenelektrodenschichten
mit elektrischer Leitfähigkeit
erzielt wird und der mit seinen Seitenflächen verbundene Außenelektroden
hat. Wenn entlang der Innenelektrodenschichten eine Spannung angelegt wird,
erfahren die piezoelektrischen Schichten eine Verschiebung, die
das piezoelektrische Schichtelement antreibt.
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Einige
piezoelektrische Schichtelemente haben einen Nichtpolaufbau (engl.:
non-pole structure), in dem die Innenelektrodenschichten nicht auf
den Seitenflächen,
sondern auf der anderen Seite im Keramikschichtkörper ausgebildet sind, um die
elektrische Isolation auf der Außenumfangsfläche des
Keramikschichtkörpers
zu erhöhen
(siehe hierzu die JP 2001-135872 A).
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Wenn
die Schichtkeramik in Aufschichtungsrichtung betrachtet wird, hat
das piezoelektrische Schichtelement mit dem Nichtpolaufbau jedoch
einen Überlappungsabschnitt,
der einen Bereich darstellt, in dem sich die Innenelektrodenschichten
alle miteinander überlappen,
und einen Nichtüberlappungsabschnitt,
der einen Bereich darstellt, in dem sich nur einige der Innenelektrodenschichten überlappen
oder keine Innenelektrodenschichten überlappen. Der Nichtüberlappungsabschnitt
erfährt
keine piezoelektrische Verschiebung und kann nicht angetrieben werden.
Abhängig
von der piezoelektrischen Verschiebung konzentriert sich daher die
Spannung (Dehnung) im Nichtüberlappungsabschnitt
und treten im Keramikschichtkörper
Risse auf. Es kann daher zu Schwierigkeiten wie einem Isolationsversagen
kommen.
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Um
das obige Problem zu lösen,
schlagen die JP 8-274381 A und die JP 2001-267646 A einen Aufbau
für piezoelektrische
Schichtelemente vor, die zwischen den Innenelektroden mit Spannungsschwächungsabschnitten
(Spannungsschwächungsschichten)
versehen sind, um die Spannung abzuschwächen. Allerdings sind die Spannungsschwächungsabschnitte
in den obigen Offenlegungsschriften zum Beispiel mit feinen Bleititanatteilchen
gefüllt, die
im Wiederholungsbetrieb abwandern können und schädlich für die Leistungsfähigkeit
des piezoelektrischen Elements sein können.
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Die
JP 2001-210886 A schlägt
einen Aufbau für
ein piezoelektrisches Schichtelement vor, bei dem in den Enden der
Innenelektroden durch eine maschinelle Bearbeitung Vertiefungskehlen
ausgebildet und mit einem Isolator oder Leiter gefüllt werden,
um für
die Spannungsschwächungsfunktion
zu sorgen. In dieser Offenlegungsschrift werden die Vertiefungskehlen
jedoch durch maschinelle Bearbeitung ausgebildet, was sich nicht
für die
Massenherstellung eignet. Abgesehen davon bilden sich auf den bearbeiteten
Flächen
Risse, die zu Schwierigkeiten wie einem Isolationsversagen führen können.
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Es
wird daher angestrebt, ein Verfahren zur Herstellung eines piezoelektrischen
Schichtelements zur Verfügung
zu stellen, das durch eine einfache Methode dazu in der Lage ist,
einen Aufbau zur Schwächung
der durch die piezoelektrische Verschiebung verursachten Spannung
zu bilden, und außerdem
dazu in der Lage ist, aufgrund des Spannungsschwächungsaufbaus für eine hervorragende Haltbarkeit
und Zuverlässigkeit
zu sorgen.
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Darstellung
der Erfindung
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Die
Erfindung erfolgte in Anbetracht der obigen Probleme im Stand der
Technik und stellt ein Verfahren zur Herstellung eines piezoelektrischen Schichtelements
zur Verfügung,
das dazu in der Lage ist, leicht einen Aufbau zur wirksamen Schwächung der
durch die piezoelektrische Verschiebung verursachten Spannung zu
bilden, und außerdem
dazu in der Lage ist, für
eine hervorragende Haltbarkeit und Zuverlässigkeit zu sorgen.
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Eine
erste Erfindung befasst sich mit einem Verfahren zur Herstellung
eines piezoelektrischen Schichtelements, das einen Keramikschichtkörper hat,
der durch abwechselndes Aufschichten von piezoelektrischen Schichten
aus einem piezoelektrischen Material und Innenelektrodenschichten
mit elektrischer Leitfähigkeit
erzielt wird und auf seinen Seitenflächen angeordnete Außenelektroden
hat, wobei der Keramikschichtkörper
gebildet wird durch:
einen Zwischenschichtkörperbildungsschritt, in dem durch
abwechselndes Aufschichten von Grünlagen, die als die piezoelektrischen
Schichten dienen, und der Innenelektrodenschichten ein Zwischenschichtkörper gebildet
wird; und
einen Kalzinierungsschritt, in dem durch Kalzinieren des
Zwischenschichtkörpers
der Keramikschichtkörper
gebildet wird; und wobei
in dem Zwischenschichtkörperbildungsschritt
ein Überlappungsabschnitt,
der einen Bereich darstellt, in dem sich die Innenelektrodenschichten
alle miteinander überlappen,
und ein Nichtüberlappungsabschnitt
gebildet werden, der einen Bereich darstellt, in dem sich nur einige
der Innenelektrodenschichten überlappen
oder überhaupt
keine Innenelektrodenschichten überlappen,
wenn der Zwischenschichtkörper
in Aufschichtungsrichtung betrachtet wird, wobei in mindestens einem
Teil des Nichtüberlappungsabschnitts
im Voraus Hohlräume
gebildet werden, und in dem Kalzinierungsschritt Schwächungsschichten gebildet
werden, die die Hohlräume
enthalten.
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Bei
diesem erfindungsgemäßem Verfahren zur
Herstellung eines piezoelektrischen Schichtelements werden in dem
Zwischenschichtkörperbildungsschritt
im Nichtüberlappungsabschnitt
des Zwischenschichtkörpers
im Voraus Hohlräume
gebildet. Indem wie oben beschrieben im Zwischenschichtkörper vor
dem Kalzinieren Hohlräume gebildet
werden, bestehen die Hohlräume
auch nach dem Kalzinierungsschritt fort. Die die Hohlräume enthaltenden Schwächungsschichten
können
also leicht in dem Nichtüberlappungsabschnitt
des Keramikschichtkörpers
ausgebildet werden, der nach dem Kalzinieren erzielt wird. Dank
der darin enthaltenen Hohlräume arbeiten
die Schwächungsschichten
so, dass sie die durch die piezoelektrische Verschiebung verursachte Spannung
verteilen und schwächen.
Das heißt
also, dass durch das obige Herstellungsverfahren leicht ein Aufbau
zur Schwächung
der Spannung gebildet wird.
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In
dem erfindungsgemäßem Herstellungsverfahren
werden die Schwächungsschichten
außerdem
im Nichtüberlappungsabschnitt
vorgesehen, der einen Abschnitt darstellt, der keine piezoelektrische Verschiebung
erfährt
und nicht angetrieben werden kann. Das heißt also, dass die Schwächungsschichten
im Nichtüberlappungsabschnitt
vorgesehen werden, in dem sich die Spannung aufgrund der piezoelektrischen
Verschiebung konzentriert. Daher kann die Spannung durch die die
Hohlräume
enthaltenden Schwächungsschichten
wirksam verteilt und geschwächt
werden. Das hindert die Spannung trotz der piezoelektrischen Verschiebung
daran, sich im Nichtüberlappungsabschnitt
zu konzentrieren, und unterdrückt
das Auftreten von Rissen.
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Dank
der oben beschriebenen hervorragenden Wirkung bewahrt das durch
das obige Herstellungsverfahren hergestellte piezoelektrische Schichtelement
seine hohe Qualität
und Leistungsfähigkeit auch,
nachdem es für
längere
Zeit verwendet wurde. Dies erklärt
seine hervorragende Haltbarkeit und Zuverlässigkeit.
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Mit
dem oben beschriebenen erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren kann
leicht ein Aufbau zur Schwächung
der durch die piezoelektrische Verschiebung verursachten Spannung
gebildet werden. Das durch das obige Herstellungsverfahren hergestellte
piezoelektrische Schichtelement zeigt eine hervorragende Haltbarkeit
und Zuverlässigkeit.
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Eine
zweite Erfindung befasst sich mit einem Verfahren zur Herstellung
eines piezoelektrischen Schichtelements, das einen Keramikschichtkörper hat,
der durch abwechselndes Aufschichten von piezoelektrischen Schichten
aus einem piezoelektrischen Material und Innenelektrodenschichten
mit elektrischer Leitfähigkeit
erzielt wird und auf seinen Seitenflächen angeordnete Außenelektroden
hat, wobei der Keramikschichtkörper
gebildet wird durch:
einen Zwischenschichtkörperbildungsschritt, in dem durch
abwechselndes Aufschichten von Grünlagen, die als die piezoelektrischen
Schichten dienen, und der Innenelektrodenschichten ein Zwischenschichtkörper gebildet
wird; und
einen Kalzinierungsschritt, in dem durch Kalzinieren des
Zwischenschichtkörpers
der Keramikschichtkörper
gebildet wird; und wobei
in dem Zwischenschichtkörperbildungsschritt
ein Überlappungsabschnitt,
der einen Bereich darstellt, in dem sich die Innenelektrodenschichten
alle miteinander überlappen,
und ein Nichtüberlappungsabschnitt
gebildet werden, der einen Bereich darstellt, in dem sich nur einige
der Innenelektrodenschichten überlappen
oder sich überhaupt
keine Innenelektrodenschichten überlappen,
wenn der Zwischenschichtkörper
in der Aufschichtungsrichtung betrachtet wird, wobei auf zumindest
einem Teil des Nichtüberlappungsabschnitts
ein Material zum Bilden von Schwächungsschichten
angeordnet wird, das eine niedrigere Kalzinierungstemperatur als
die Grünlage hat
und sich durch den Kalzinierungsschritt stark zusammenzieht, und
in dem Kalzinierungsschritt, indem sich das Material zum Bilden
der Schwächungsschichten
stärker
als die benachbarten Abschnitte zusammenzieht, Schwächungsschichten
gebildet werden, die Hohlräume
enthalten.
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In
dem erfindungsgemäßem Verfahren
zur Herstellung eines piezoelektrischen Schichtelements wird in
dem Zwischenschichtkörperbildungsschritt
im Nichtüberlappungsabschnitt
des Zwischenschichtkörpers
das Material zum Bilden der Schwächungsschichten
angeordnet. Das Material zum Bilden der Schwächungsschichten hat eine niedrigere
Kalzinierungstemperatur als die Grünlage und zieht sich während des
Kalzinierungsschritts außerdem
stärker
als die Grünlage
zusammen. Wenn das Material zum Bilden der Schwächungsschichten mit den oben
genannten Eigenschaften im Zwischenschichtkörper angeordnet wird, bevor
er kalziniert wird, zieht sich das Material zum Bilden der Schwächungsschichten in
dem obigen Kalzinierungsschritt während des Kalzinierens stärker als
die benachbarten Abschnitte zusammen und werden darin Hohlräume gebildet.
Die die Hohlräume
enthaltenden Schwächungsschichten können also
leicht im Nichtüberlappungsabschnitt des
Keramikschichtkörpers
ausgebildet werden, der nach dem Kalzinieren erzielt wird. Das heißt also, dass
durch das obige Herstellungsverfahren leicht der Aufbau zur Schwächung der
durch die piezoelektrische Verschiebung verursachten Spannung gebildet
wird.
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In
diesem erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren
werden die Schwächungsschichten
wie bei der obigen ersten Erfindung im Nichtüberlappungsabschnitt vorgesehen.
Daher kann die durch die piezoelektrische Verschiebung verursachte
Spannung wirksam durch die die Hohlräume enthaltenden Schwächungsschichten
verteilt und geschwächt
werden. Dies hindert die Spannung trotz der piezoelektrischen Verschiebung
daran, sich im Nichtüberlappungsabschnitt
zu konzentrieren, und unterdrückt das
Auftreten von Rissen.
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Dank
der oben beschriebenen hervorragenden Wirkungen bewahrt das durch
das obige Herstellungsverfahren hergestellte piezoelektrische Schichtelement
seine hohe Qualität
und Leistungsfähigkeit auch,
nachdem es für
längere
Zeit verwendet worden ist. Das erklärt seine hervorragende Haltbarkeit
und Zuverlässigkeit.
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Mit
dem oben beschriebenen erfindungsgemäßem Herstellungsverfahren kann
leicht der Aufbau zur Schwächung
der durch die piezoelektrische Verschiebung verursachten Spannung
gebildet werden. Das durch das obige Herstellungsverfahren hergestellte
piezoelektrische Schichtelement zeigt eine hervorragende Haltbarkeit
und Zuverlässigkeit.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 zeigt
eine Ansicht, die die Schritte Aufdrucken von Innenelektrodenschichten
und Abstandsschichten in Beispiel 1 veranschaulicht.
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2 zeigt
eine Ansicht, die die Schritte Aufdrucken von Klebeschichten in
Beispiel 1 veranschaulicht.
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3a zeigt
eine Ansicht, die einen unbedruckten Abschnitt bildende Schichten
in Beispiel 1 veranschaulicht.
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3b zeigt
eine Ansicht, die einen unbedruckten Abschnitt bildende Schichten
in Beispiel 1 veranschaulicht.
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3c zeigt
eine Ansicht, die einen unbedruckten Abschnitt bildende Schichten
in Beispiel 1 veranschaulicht.
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4 zeigt
eine Ansicht, die Lagenstücke
in Beispiel 1 veranschaulicht.
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5 zeigt
eine Ansicht, die einen Schritt zum Aufschichten der Lagenstücke in Beispiel
1 veranschaulicht.
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6 zeigt
eine Schnittansicht, die einen Zwischenschichtkörper in Beispiel 1 veranschaulicht.
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7 zeigt
eine Schnittansicht, die in einem vergrößerten Maßstab einen Hauptabschnitt
des Zwischenschichtkörpers
in Beispiel 1 veranschaulicht.
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8 zeigt
eine Schnittansicht, die den Innenaufbau eines Keramikschichtkörpers in
Beispiel 1 veranschaulicht.
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9 zeigt
eine Schnittansicht, die in einem vergrößerten Maßstab einen Hauptabschnitt
des Keramikschichtkörpers
in Beispiel 1 veranschaulicht.
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10 zeigt
eine Ansicht, die den Gesamtaufbau des Keramikschichtkörpers in
Beispiel 1 veranschaulicht.
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11 zeigt
eine Ansicht, die einen Schritt zum Aufbringen eines elektrisch
leitenden Klebstoffs in Beispiel 1 veranschaulicht. [0033] 12 zeigt eine
Ansicht, die einen Schritt zum Anordnen von Außenelektroden in Beispiel 1
veranschaulicht.
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13 zeigt
eine Ansicht, die den Aufbau eines piezoelektrischen Schichtelements
in Beispiel 1 veranschaulicht.
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14 zeigt
eine Ansicht, die ein Beispiel mit veränderten Positionen der Schwächungsschichten
im Keramikschichtkörper
in Beispiel 1 veranschaulicht.
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15 zeigt
eine Ansicht, die einen Schritt zum Aufdrucken eines Materials zum
Bilden von Schwächungsschichten
und eine Klebeschicht in Beispiel 2 veranschaulicht.
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16 zeigt
eine Ansicht, die Lagenstücke in
Beispiel 2 veranschaulicht.
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17 zeigt
eine Schnittansicht, die einen Zwischenschichtkörper in Beispiel 2 veranschaulicht.
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18 zeigt
eine Schnittansicht, die in einem vergrößerten Maßstab einen Hauptabschnitt des
Zwischenschichtkörpers
in Beispiel 2 verschaulicht.
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19 zeigt
eine Schnittansicht, die den Innenaufbau eines Keramikschichtkörpers in
Beispiel 2 veranschaulicht.
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20 zeigt
eine Schnittansicht, die in einem vergrößerten Maßstab einen Hauptabschnitt des
Keramikschichtkörpers
in Beispiel 2 veranschaulicht.
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21 zeigt
eine Ansicht, die den Gesamtaufbau des Keramikschichtkörpers in
Beispiel 2 veranschaulicht.
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22 zeigt
eine Ansicht, die die Beschaffenheit eines piezoelektrischen Schichtelements
in Beispiel 2 veranschaulicht.
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23 zeigt
eine Ansicht, die die Schritte Aufdrucken von Innenelektrodenschichten,
Abstandsschichten und Klebeschichten in Beispiel 3 veranschaulicht.
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24 zeigt
eine Schnittansicht, die einen Zwischenschichtkörper in Beispiel 3 veranschaulicht.
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25 zeigt
eine Schnittansicht, die einen Keramikschichtkörper in Beispiel 3 veranschaulicht.
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26 zeigt
eine Ansicht, die den Gesamtaufbau des Keramikschichtkörpers in
Beispiel 3 veranschaulicht.
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27 zeigt
eine Ansicht, die ein Beispiel mit veränderten Positionen der Schwächungsschichten
in dem Keramikschichtkörper
in Beispiel 3 veranschaulicht.
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28 zeigt
eine Ansicht, die die Schritte Aufdrucken von Innenelektrodenschichten,
Abstandsschichten und Klebeschichten in Beispiel 4 veranschaulicht.
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29 zeigt
eine Schnittansicht, die einen Zwischenschichtkörper in Beispiel 4 veranschaulicht.
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30 zeigt
eine Schnittansicht, die einen Keramikschichtkörper in Beispiel 4 veranschaulicht.
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31 zeigt
eine Ansicht, die den Gesamtaufbau des Keramikschichtkörpers in
Beispiel 4 veranschaulicht.
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32 zeigt
eine Ansicht, die den Aufbau einer Einspritzdüse in Beispiel 5 veranschaulicht.
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Ausführliche
Beschreibung
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Bei
der obigen ersten Ausgestaltung der Erfindung ist es erwünscht, dass
der Zwischenschichtkörperbildungsschritt
Folgendes umfasst:
einen Lagenbildungsschritt, in dem die Grünlage gebildet
wird;
einen Klebeschichtaufdruckschritt, in dem auf der Oberfläche der
obersten Grünlage
eine Klebeschicht aus dem gleichen Material wie die Grünlage aufgedruckt
wird und in dem in den Schwächungsschichtbildungsabschnitten,
in denen in dem Abschnitt, der zu dem Nichtüberlappungsabschnitt wird,
die Schwächungsschichten
gebildet werden, bedruckte Abschnitte, auf denen die Klebeschicht
aufgedruckt wird, und unbedruckte Abschnitte, auf denen die Klebeschicht
nicht aufgedruckt wird, gebildet werden; und
einen Aufschichtungsschritt,
in dem die Grünlagen aufgeschichtet
werden und zwischen den Grünlagen die
die unbedruckten Abschnitte umfassenden Hohlräume gebildet werden.
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Unter
diesen Umständen
können
die Hohlräume
leicht und zuverlässig
in den Grünlagen
ausgebildet werden. Die die Hohlräume enthaltenden Schwächungsschichten
können
in dem kalzinierten Keramikschichtkörper also leicht und zuverlässig ausgebildet
werden.
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Es
ist außerdem
erwünscht,
dass nach dem Lagenbildungsschritt ein Elektrodenaufdruckschritt ausgeführt wird,
um auf der Grünlage
die Innenelektrodenschicht aufzudrucken und um angrenzend an dem
Bereich, in dem die Innenelektrodenschicht aufgedruckt wird, eine
Abstandsschicht mit ungefähr gleicher
Dicke wie die Innenelektrodenschicht aufzudrucken, und dass in dem Klebeschichtaufdruckschritt
auf der Innenelektrodenschicht und auf der Abstandsschicht die Klebeschicht
aufgedruckt wird.
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Unter
diesen Umständen
können
die Hohlräume
entlang der Innenelektrodenschichten ausgebildet werden. Die die
Hohlräume
enthaltenden Schwächungsschichten
können
in dem kalzinierten Keramikschichtkörper entlang der Innenelektrodenschichten
ausgebildet werden. Die Schwächungsschichten
erfahren daher im Betrieb eine Verformung, die die durch die piezoelektrische
Verschiebung verursachte Spannung verteilt und schwächt.
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Es
ist außerdem
erwünscht,
dass in dem Klebeschichtaufdruckschritt die Fläche des Abschnitts, in dem
die unbedruckten Abschnitte vorgesehen werden, 20 bis 65% der Fläche des
Schwächungsschichtbildungsabschnitts
auf der gleichen Ebene beträgt.
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Unter
diesen Umständen
können
die Hohlräume
in einem ausreichenden Umfang ausgebildet werden. Daher können die
Schwächungsschichten die
Wirkung zeigen, die Spannung in einem ausreichenden Umfang abzuschwächen.
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Wenn
die Fläche
des Abschnitts, in dem die unbedruckten Abschnitte vorgesehen werden,
weniger als 20% der Fläche
des Schwächungsschichtbildungsabschnitts
auf der gleichen Ebene beträgt, können die
Schwächungsschichten
häufig
nicht die Wirkung zeigen, die Spannung in einem ausreichenden Umfang
abzuschwächen.
Wenn die obige Fläche mehr
als 60% beträgt,
kann dagegen die Festigkeit der Abschnitte sinken, die die Schwächungsschichten
bilden. Im Betrieb können
in den Schwächungsschichten
daher Risse auftreten.
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Es
ist außerdem
erwünscht,
dass in dem Klebeschichtaufdruckschritt auf den Schwächungsschichtbildungsabschnitten
unter Einhaltung eines Zwischenraums eine Vielzahl von die Klebeschicht umfassenden
Miniblöcken
als die bedruckten Abschnitte aufgedruckt wird, wobei die unbedruckten Abschnitte
zwischen den Miniblöcken
vorgesehen werden.
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Unter
diesen Umständen
können
die die Hohlräume
enthaltenden Schwächungsschichten leicht
und zuverlässig
ausgebildet werden. Daher zeigen die Schwächungsschichten die Wirkung,
die Spannung ausreichend und zuverlässig zu schwächen.
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Die
Miniblöcke
können
verschiedene Querschnittsformen einnehmen, etwa eine Kreisform,
eine Dreiecksform, eine Viereckform oder ähnliche Formen. Es können Miniblöcke aufgedruckt
werden, die alle die gleiche Form und die gleiche Größe haben. Oder
es können
Miniblöcke
aufgedruckt werden, die eine Vielzahl verschiedener Formen und verschiedener
Größen haben.
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Es
ist außerdem
erwünscht,
dass in dem Klebeschichtaufdruckschritt die Miniblöcke aufgedruckt werden,
während
sie regelmäßig angeordnet
werden oder zufällig
angeordnet werden.
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Unter
diesen Umständen
werden die zwischen den Miniblöcken
gebildeten Zwischenräume regelmäßig angeordnet.
Daher können
sich die Schwächungsschichten,
die die regelmäßig angeordneten
Hohlräume
enthalten, in dem Keramikschichtkörper nach dem Kalzinieren bilden.
Dementsprechend zeigen die Schwächungsschichten
eine weiter verbesserte Wirkung bei der Spannungsschwächung.
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Bei
der obigen zweiten Erfindung ist es erwünscht, dass der Zwischenschichtkörperbildungsschritt
Folgendes umfasst:
einen Lagenbildungsschritt, in dem die Grünlage gebildet
wird;
einen Klebeschichtaufdruckschritt, in dem auf der Oberfläche der
obersten Grünlage
eine Klebeschicht aus dem gleichen Material wie die Grünlage aufgedruckt
wird und in dem auf Schwächungsschichtbildungsabschnitten,
auf denen auf dem Abschnitt, der zu dem Nichtüberlappungsabschnitt wird,
die Schwächungsschichten
ausgebildet werden sollen, das Material zum Bilden von Schwächungsschichten
unter Einhaltung ungefähr
der gleichen Dicke wie die Klebeschicht aufgedruckt wird; und
einen
Aufschichtungsschritt, in dem die Grünlagen aufgeschichtet werden.
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Unter
diesen Umständen
können
die Hohlräume
in dem Keramikschichtkörper,
nachdem er kalziniert wurde, leicht in einem Abschnitt ausgebildet
werden, der an das Material zum Bilden der Schwächungsschichten angrenzt.
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Es
ist außerdem
erwünscht,
dass nach dem Lagenbildungsschritt ein Elektrodenaufdruckschritt ausgeführt wird,
um auf der Grünlage
die Innenelektrodenschicht aufzudrucken und um angrenzend an dem
Bereich, auf dem die Innenelektrodenschicht aufgedruckt wird, eine
Abstandsschicht mit ungefähr der
gleichen Dicke wie die Innenelektrodenschicht aufzudrucken, und
dass in dem Klebeschichtaufdruckschritt auf der Innenelektrodenschicht
und auf der Abstandsschicht die Klebeschicht und das Material zum
Bilden der Schwächungsschichten
aufgedruckt werden.
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Unter
diesen Umständen
kann das Material zum Bilden der Schwächungsschichten entlang der Innenelektrodenschichten
angeordnet werden. Die die Hohlräume
enthaltenden Schwächungsschichten können in
dem kalzinierten Keramikschichtkörper entlang
der Innenelektrodenschichten ausgebildet werden. Die Schwächungsschichten
erfahren daher im Betrieb eine Verformung, die die durch die piezoelektrische
Verschiebung verursachte Spannung verteilt und schwächt.
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Es
ist außerdem
erwünscht,
dass die Klebeschicht und das Material zum Bilden der Schwächungsschichten
als Hauptbestandteil das gleiche Keramikausgangspulver enthalten
und dass die mittlere Teilchengröße A des
in der Klebeschicht enthaltenen Keramikausgangspulvers und die mittlere
Teilchengröße B des
in dem Material zum Bilden der Schwächungsschichten enthaltenen
Keramikausgangspulwers den Zusammenhang A > 1,05 x B erfüllen.
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Unter
diesen Umständen
können
die Hohlräume
und die die Hohlräume
enthaltenden Schwächungsschichten
zuverlässig
in den Abschnitten ausgebildet werden, die an das Material zum Bilden
der Schwächungsschichten
angrenzen.
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Es
ist außerdem
erwünscht,
dass das in der Klebeschicht enthaltene Keramikausgangspulver eine
mittlere Teilchengröße A von
0,3 bis 0,8 μm
hat. Es ist außerdem
erwünscht,
dass das in dem Material zum Bilden der Schwächungsschichten enthaltene Keramikausgangspulver
eine mittlere Teilchengröße B von
0,1 bis 0,6 μm
hat.
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Unter
diesen Umständen
können
sich die Hohlräume
in dem Keramikschichtkörper
nach dem Kalzinieren ausreichend und zuverlässig bilden.
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Bei
der obigen ersten Erfindung und zweiten Erfindung ist es erwünscht, dass
das piezoelektrische Schichtelement ein piezoelektrischer Aktor
für eine
Einspritzdüse
ist, der als eine Antriebsquelle für die Einspritzdüse verwendet
wird.
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Die
Einspritzdüse
wird unter der harten Bedingung einer Hochtemperaturatmosphäre verwendet.
Wird das obige hervorragende piezoelektrische Schichtelement als
Aktor verwendet, können
daher die Zuverlässigkeit
und Haltbarkeit verbessert werden und kann daher die Leistungsfähigkeit
der Einspritzdüse
als Ganzes gesteigert werden.
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Beispiele
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Beispiel 1
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Unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen wird nun ein Verfahren zur Herstellung
eines piezoelektrischen Schichtelements gemäß einem Ausführungsbeispiel
der ersten Erfindung beschrieben.
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Das
Verfahren zur Herstellung eines piezoelektrischen Schichtelements 1 ist
ein Verfahren zur Herstellung eines piezoelektrischen Schichtelements 1,
das, wie in den 1 bis 13 gezeigt
ist, einen Keramikschichtkörper 10 hat,
der durch abwechselndes Aufschichten von piezoelektrischen Schichten 11 aus
einem piezoelektrischen Material und Innenelektrodenschichten 20 mit
elektrischer Leitfähigkeit
erzielt wird und auf seinen Seitenflächen 101 und 102 angeordnete
Außenelektroden 34 hat.
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Der
Keramikschichtkörper 10 wird
durch einen Zwischenschichtkörperbildungsschritt,
in dem durch abwechselndes Aufschichten von Grünlagen 110, die als
die piezoelektrischen Schichten 11 dienen, und der Innenelektrodenschichten 20 ein
Zwischenschichtkörper 100 gebildet
wird, und einen Kalzinierungsschritt gebildet, in dem durch Kalzinieren des
Zwischenschichtkörpers 100 der
Keramikschichtkörper 10 gebildet
wird.
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In
dem Zwischenschichtkörperbildungsschritt
werden ein Überlappungsabschnitt 108,
der einen Bereich darstellt, in dem sich die Innenelektrodenschichten 20 alle
miteinander überlappen,
und ein Nichtüberlappungsabschnitt 109 gebildet,
der einen Bereich darstellt, in dem sich nur einige der Innenelektrodenschichten 20 überlappen
oder überhaupt
keine Innenelektrodenschichten überlappen, wenn
der Zwischenschichtkörper 100 in
der Aufschichtungsrichtung betrachtet wird, wobei in zumindest einem
Teil des Nichtüberlappungsabschnitts 100 im
Voraus Hohlräume 40 gebildet
werden. In dem Kalzinierungsschritt werden Schwächungsschichten 40 gebildet,
die die Hohlräume 40 enthalten.
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Dies
wird nun ausführlich
beschrieben.
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Zwischenschichtkörperbildungsschritt
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In
dem Zwischenschichtkörperbildungsschritt
werden vier Schritte ausgeführt,
und zwar ein Lagenbildungsschritt, ein Elektrodenaufdruckschritt, ein
Klebeschichtaufdruckschritt und ein Aufschichtungsschritt.
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Zunächst wird
der Lagenbildungsschritt ausgeführt.
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Hierzu
wird ein Keramikausgangspulver, das ein piezoelektrisches Material
ist, bereitgestellt und bei 800 bis 950°C vorkalziniert. Zu dem vorkalzinierten
Pulver werden reines Wasser und ein Dispergiermittel zugegeben,
um daraus eine Schlämme
zu erzielen, die dann unter Verwendung einer Perlenmühle nass
gemahlen wird. Das gemahlene Material wird getrocknet und entfettet,
und es werden ein Lösungsmittel,
ein Bindemittel, ein Weichmacher und ein Dispergiermittel zugegeben,
um daraus eine Schlämme zu
erzielen, die dann unter Verwendung einer Kugelmühle gemischt wird. Die Schlämme wird
im Vakuum entschäumt
und dann auf ihre Viskosität
eingestellt, während
sie unter Verwendung eines Rührers
in einer Vakuumvorrichtung gerührt
wird.
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Wie 1 zeigt,
wird die Schlämme
durch ein Rakelverfahren auf einem Trägerfilm 119 aufgebracht
und wird in länglicher
Form eine Grünlage 110 vorbestimmter
Dicke ausgebildet. 1 zeigt lediglich einen Teilabschnitt
der länglichen
Grünlage 110.
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In
diesem Beispiel wird als Keramikausgangsmaterial, das ein piezoelektrisches
Material ist, Blei-Zirkonat-Titanat (PZT) verwendet. Die Grünlage 110 kann
neben dem in diesem Beispiel verwendeten Rakelverfahren auch durch
ein Strangpressverfahren oder durch verschiedene andere Verfahren
ausgebildet werden.
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Als
nächstes
wird der Elektrodenaufdruckschritt ausgeführt.
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Wie 1 zeigt,
werden auf den Stanzbereichen 50 der ausgebildeten Grünlage 110 durch
Siebdruck Innenelektrodenschichten 20 aufgebracht. Auf die
Abschnitte, auf denen die Innenelektrodenschichten 20 nicht
aufgedruckt wurden, werden durch Siebdruck Abstandsschichten 111 mit
der gleichen Dicke wie die Innenelektrodenschichten 20 aufgebracht,
so dass die Höhe
zwischen den Abschnitten, auf denen die Innenelektrodenschichten 20 aufgedruckt
wurden, und den anderen Abschnitten ungefähr gleich ist.
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Die
hier angesprochenen Stanzbereiche 50 stellen die Bereiche
dar, in denen die Grünlage 110 in einem
nachfolgenden Schritt gestanzt wird. Darüber hinaus haben die Stanzbereiche 50 in
diesem Beispiel die Form einer Tonne, doch können sie abhängig von
der Form des anzufertigenden Keramikschichtkörpers 10 auch in verschiedene
andere Formen wie eine Kreisform, eine Viereckform, eine Achteckform
oder dergleichen gebracht werden.
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Um
die Grünlagen 110 unter
Verwendung einer später
beschriebenen Stanz/Schichtvorrichtung effizient stanzen und schichten
zu können,
werden die an den Seitenflächen
freiliegenden Innenelektrodenschichten 20 in diesem Beispiel
so aufgedruckt, dass ihre Ausrichtung jeweils in Längsrichtung
der länglichen
Grünlage 110 im
Wechsel umgedreht wird (siehe 1).
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Als
Innenelektrodenschichten 20 wird eine Ag-Pd-Legierung verwendet.
Es können
auch Einzelmetalle wie Ag, Pd, Cu, Ni und Legierungen wie Cu-Ni
usw. verwendet werden. Als Abstandsschicht 111 wird das
gleiche Material wie die Grünlage 110 verwendet.
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Als
nächstes
wird der Klebeschichtaufdruckschritt ausgeführt.
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Wie 2 zeigt,
wird auf den aufgedruckten Innenelektrodenschichten 20 und
Abstandsschichten 111 durch Siebdruck eine Klebeschicht 112 aufgebracht,
um die Haftwirkung beim Aufschichten der Grünlage 110 zu erhöhen. Dabei
wird auf einem Schwächungsschichtbildungsabschnitt 400,
auf dem in dem Abschnitt, der zu dem Nichtüberlappungsabschnitt 109 des
Zwischenschichtkörpers 100 wird,
die Schwächungsschicht 4 gebildet
wird, eine einen unbedruckten Abschnitt bildende Schicht 41 gebildet, um
bedruckte Abschnitte, in denen die Klebeschicht 112 aufgedruckt
wird, und unbedruckte Abschnitte zu bilden, in denen sie nicht aufgedruckt
wird. Der Schwächungsschichtbildungsabschnitt 400 entspricht
in diesem Beispiel dem Abschnitt, der zu dem Nichtüberlappungsabschnitt 109 wird,
d.h. dem halben Außenumfangsabschnitt
des Stanzbereichs 50, in dem die Innenelektrodenschicht 20 an
der Seitenfläche
davon frei liegt.
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Als
Klebeschicht 112 wird das gleiche Material wie für die Grünlage 110 verwendet.
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Es
wird nun die den unbedruckten Abschnitt bildende Schicht 41 beschrieben.
Wie in 3a gezeigt ist, wird die den
unbedruckten Abschnitt bildende Schicht 41 gebildet, indem
unter Einhaltung eines Zwischenraums untereinander eine Vielzahl
von Miniblöcken 411 der
Klebeschicht als bedruckter Abschnitt zum Bilden der Klebeschicht 112 aufgedruckt wird.
Unter diesen Umständen
werden kreisförmige Miniblöcke 411,
die alle die gleiche Größe haben,
wie Punkte (wie Inseln) aufgedruckt und regelmäßig angeordnet. Zwischen den
Miniblöcken 411 werden
unbedruckte Abschnitte ohne Klebeschicht 112 gebildet.
Die Fläche
der unbedruckten Abschnitte 412 beträgt 45% der Fläche des
Schwächungsschichtbildungsabschnitts 400 (der
die unbedruckten Abschnitte bildenden Schicht 41) auf der
gleichen Ebene.
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In
diesem Beispiel haben die Miniblöcke 411 eine
Kreisform, doch können
sie auch verschiedene andere Formen wie eine Viereckform (3b),
eine Dreieckform (3c) oder ähnliche Form haben. Es werden
zwar Miniblöcke 411 aufgedruckt,
die alle die gleiche Form und die gleiche Größe haben, doch können auch
Miniblöcke 411 mit
einer Vielzahl verschiedener Formen und verschiedener Größen aufgedruckt
werden.
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In
diesem Beispiel werden die Miniblöcke 411 zudem in Form
von Punkten (Inseln) aufgedruckt, doch können sie auch in verschiedenen
anderen Formen aufgedruckt werden. Darüber hinaus werden die Miniblöcke so aufgedruckt,
dass sie regelmäßig angeordnet
sind, doch können
sie auch so aufgedruckt werden, dass sie zufällig angeordnet sind.
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Als
nächstes
wird der Aufschichtungsschritt ausgeführt.
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Das
Stanzen und Schichten der Grünlage 110 erfolgt
parallel unter Verwendung einer (nicht gezeigten) Stanz/Schichtvorrichtung,
die so beschaffen ist, dass sie die Grünlage 110 gleichzeitig
stanzt und schichtet. Als Stanz/Schicht-Vorrichtung kann eine Vorrichtung
verwendet werden, die zum Stanzen der Grünlage 110 eine Stanzeinrichtung
mit einer Thompson-Klinge und zum Bilden eines Schichtkörpers durch
Aufschichten der gestanzten Grünlagen 110 und
zum Halten des Schichtkörpers
eine Schichtkörperhalteeinrichtung
aufweist.
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Zunächst wird
die bedruckte Grünlage 110 zusammen
mit dem Trägerfilm 119 auf
die obige Stanz/Schicht-Vorrichtung gesetzt, wobei dann der Stanzbereich 50 der
Grünlage 110 gestanzt
wird, um Lagenstücke 51 zu
erzielen, wie sie in 4 gezeigt sind. Wie 5 zeigt,
werden die erzielten Lagenstücke 51 als
nächstes
so aufgeschichtet, dass die an den Seitenflächen freiliegenden Innenelektrodenschichten 20 abwechselnd
ausgerichtet sind. Auf dem oberen und unteren Ende werden Schutzschichtbildungslagen 120 aufgeschichtet,
um Endschutzschichten 12 zu bilden. Die Schutzschichtbildungslagen 120 bestehen
aus dem gleichen Material wie die Grünlage 110.
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Auf
diese Weise wird ein Zwischenschichtkörper 100 erzielt,
wie er in 6 gezeigt ist. In dem Zwischenschichtkörper 100 sind
ein Überlappungsabschnitt 108,
der einen Bereich darstellt, in dem sich die Innenelektrodenschichten 20 alle
miteinander überlappen,
und ein Nichtüberlappungsabschnitt 109 ausgebildet,
der einen Bereich darstellt, in dem sich nur einige der Innenelektrodenschichten 20 überlappen
oder überhaupt
keine Innenelektrodenschichten überlappen,
wenn der Zwischenschichtkörper 100 in der
Aufschichtungsrichtung betrachtet wird. Der Zwischenschichtkörper 100 hat
außerdem
ein paar Seitenflächen 101 und 102,
wobei die Innenelektrodenschichten 20 abwechselnd an den
Seitenfläche 101 und 102 frei
liegen.
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Wie
in den 6 und 7 gezeigt ist, befinden sich
zwischen den Grünlagen 110 in
dem Nichtüberlappungsabschnitt 109 des
Zwischenschichtkörpers 100 unbedruckte
Abschnitte 412, in denen keine Klebeschicht 112 aufgedruckt
ist, wodurch an diesen Abschnitten Hohlräume 40 gebildet werden.
Mit anderen Worten sind zwischen den die Klebeschicht 112 umfassenden
Miniblöcken 411 als den
bedruckten Abschnitten Hohlräume 40 ausgebildet.
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Als
nächstes
wird auf die Seitenflächen 101 und 102 des
Zwischenschichtkörpers 100 ein
(nicht gezeigtes) Seitenelektrodenmaterial aufgebracht, um Seitenelektroden
zu bilden. Dies stellt einen Schritt dar, bei dem durch das anschließende Kalzinieren auf
den Seitenflächen 101 und 102 des
Keramikschichtkörpers 10 Seitenelektroden 30 gebildet
werden (siehe 13), die die elektrische Leitfähigkeit zu
den Innenelektrodenschichten 20 verbessern. Die Seitenelektroden 30 müssen nicht
vorgesehen werden. In diesem Fall kann der obige Schritt entfallen.
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Kalzinierungsschritt
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Als
nächstes
wird der Kalzinierungsschritt ausgeführt.
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Vor
der Ausführung
des Kalzinierungsschritts wird zunächst der Zwischenschichtkörper 100 entfettet.
Das Erhitzen beinhaltet 80 Stunden lang eine Erhöhung der Temperatur bis 500°C und fünf Stunden
lang ein Halten dieser Temperatur. Auf diese Weise werden die in
dem Zwischenschichtkörper 100 enthaltenen
organischen Bestandteile entfernt. Der Zwischenschichtkörper 100 wird
nach dem Entfetten zwei Stunden lang bei einer Maximaltemperatur
von 1065°C
kalziniert.
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Auf
diese Weise wird der Keramikschichtkörper 10 erzielt, der
in den 8 bis 10 gezeigt ist. Der Keramikschichtkörper 10 wird
durch abwechselndes Aufschichten von piezoelektrischen Schichten 11 eines
piezoelektrischen Materials und Innenelektrodenschichten 20 mit elektrischer
Leitfähigkeit erzielt
und hat einen Überlappungsabschnitt 108 und einen
Nichtüberlappungsabschnitt 109.
Die Klebeschicht 112 wird als ein Abschnitt der piezoelektrischen
Schicht 11 ausgebildet, und die Abstandsschicht 111 ist
ein nicht die Elektrode bildender Abschnitt 19, an dem
das Ende der Innenelektrodenschicht 20 nicht nach innen
ausgebildet ist. Am oberen und unteren Ende des Keramikschichtkörpers 10 sind
die Schutzschichten 12 ausgebildet, und an den Seitenflächen 101 und 102 sind
(nicht gezeigte) Seitenelektroden 30 ausgebildet.
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Wie
in den gleichen Zeichnungen gezeigt ist, liegen zudem auch nach
dem Kalzinieren im Nichtüberlappungsabschnitt 109 des
Keramikschichtkörpers 10 die
im Zwischenschichtkörper 100 ausgebildeten
Hohlräume 40 vor.
Die die Hohlräume 40 enthaltenden
Schwächungsschichten 4 sind
entlang der Innenelektrodenschichten 20 ausgebildet.
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Wie
in 9 gezeigt ist, sind zwischen den Hohlräumen 40 in
der Umfangsrichtung aufgrund winziger Risse Öffnungen 43 ausgebildet.
Die die Öffnungen 43 bildenden
winzigen Risse werden erzeugt, wenn die die Klebeschicht 112 umfassenden Miniblöcke 411 (siehe 7)
durch die etwas früher als
in den benachbarten Grünlagen 110 stattfindende Kalzinierung
der Kontraktion unterliegen.
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Nach
dem Kalzinierungsschritt wird als nächstes ein Schritt ausgeführt, in
dem auf den Seitenflächen 101 und 102 des
Keramikschichtkörpers 10 zwei
Außenelektroden 34 angeordnet
werden.
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Wie 11 zeigt,
wird auf die Seitenelektroden 30, die auf den Seitenflächen 101 und 102 des Keramikschichtkörpers 10 ausgebildet
sind, ein elektrisch leitender Kleber 33 aufgebracht. Wie 12 zeigt,
werden auf dem elektrisch leitenden Kleber 33 Außenelektroden 34 angeordnet.
Der elektrisch leitende Kleber 33 wird erhitzt und ausgehärtet, so
dass er an den Außenelektroden 34 anhaftet.
Schließlich werden,
auch wenn dies nicht gezeigt ist, sämtliche Seitenflächen des
Keramikschichtkörpers 10 mit
einem Formmaterial 35 aus einem isolierenden Harz umformt
(siehe 13).
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In
diesem Beispiel wird als der elektrisch leitende Kleber 33 ein
Epoxidharz verwendet, das ein isolierendes Harz ist, in dem als
ein elektrisch leitender Füllstoff
Ag dispergiert ist. Als Isolierharz können neben dem obigen Harz
auch verschiedene andere Harze wie Silikon, Urethan, Polyimid und
dergleichen verwendet werden. Als elektrisch leitender Füllstoff können neben
dem oben genannten Element auch Platin, Cu, Ni oder dergleichen
verwendet werden.
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Als
Außenelektroden 34 wird
ein maschenförmiges
gestrecktes Metall verwendet, das durch Bearbeiten eines Metallblechs
erzielt wurde. Darüber hinaus
kann auch ein gestanztes Metall verwendet werden.
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Des
Weiteren wird als Formmaterial 35 ein Silikonharz verwendet.
Darüber
hinaus kann auch ein Polyimidharz, ein Epoxidharz oder dergleichen verwendet
werden.
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Auf
diese Weise wird das piezoelektrische Schichtelement 1 von 13 erzielt.
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In
dem auf diese Weise erzielten piezoelektrischen Schichtelement 1 ist
der keramische Schichtkörper 10 dadurch
angefertigt, dass die piezoelektrischen Schichten 11 und
die Innenelektrodenschichten 20, wie oben beschrieben wurde
und in den 10 und 13 gezeigt
ist, abwechselnd aufeinander geschichtet wurden. Darüber hinaus
hat der Keramikschichtkörper 10 einen
so genannten nicht die Elektrode bildenden Aufbau, bei dem die Enden der
Innenelektrodenschichten 20 nicht an den Seitenflächen 101, 102 frei
liegen, sondern wegen der nicht die Elektrode bildenden Abschnitte 19 teilweise nach
innen laufend ausgebildet sind.
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Darüber hinaus
enthält
der Keramikschichtkörper 10,
wenn er in der Aufschichtungsrichtung betrachtet wird, einen Überlappungsabschnitt 108,
der einen Bereich darstellt, in dem sich die Innenelektrodenschichten 20 alle
miteinander überlappen,
und einen Nichtüberlappungsabschnitt 109,
der einen Bereich darstellt, in dem sich nur einige der Innenelektrodenschichten 20 überlappen
oder sich überhaupt keine
Innenelektrodenschichten überlappen.
In dem Nichtüberlappungsabschnitt 109 sind
die die Hohlräume 40 enthaltenden
Schwächungsschichten 4 entlang
der Innenelektrodenschichten 20 ausgebildet. Die Schwächungsschichten 4 sind
entlang dem halben Außenumfangsabschnitt
des Keramikschichtkörpers 10 ausgebildet.
Die Schwächungsschichten 4 sind
außerdem
in der Aufschichtungsrichtung abwechselnd auf der Seite der Seitenfläche 101 und
auf der Seite der Seitenfläche 102 ausgebildet.
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Wie 13 zeigt,
liegen die Enden der Innenelektrodenschichten 20 abwechselnd
an den Seitenflächen 101 und 102 des
Keramikschichtkörpers 10 frei
und sind elektrisch leitend mit zwei passend angeordneten Seitenelektroden 30 verbunden.
Darüber
hinaus sind mit den beiden Seitenelektroden 30 über den
elektrisch leitenden Kleber 33 Außenelektroden 34 verbunden.
Die gesamten Seitenflächen des
Keramikschichtkörpers 10 sind
mit einem Formmaterial 35 umformt, so dass es die Seitenelektroden 30,
die elektrisch leitenden Kleber 33 und die Außenelektroden 34 bedeckt.
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Der
Keramikschichtkörper 10 dieses
Beispiels hat im Querschnitt die Form einer Tonne. Die Querschnittsform
des Keramikschichtkörpers 10 ist nicht
nur wie in diesem Beispiel auf die Tonnenform beschränkt, sondern
kann abhängig
von der Verwendung auch eine Kreisform, eine Viereckform oder eine
Achteckform sein.
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Als
nächstes
werden nun die Funktionsweise und Wirkung bei dem Herstellungsverfahren
des piezoelektrischen Schichtelements dieses Beispiels beschrieben.
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Bei
dem Herstellungsverfahren des piezoelektrischen Schichtelements
gemäß diesem
Beispiel werden in dem Zwischenschichtkörperbildungsschritt im Nichtüberlappungsabschnitt 109 des
Zwischenschichtkörpers 10 im
Voraus Hohlräume 40 gebildet. Die
Hohlräume 40,
die im Zwischenschichtkörper 100 gebildet
werden, bevor er kalziniert wird, bleiben durch den Kalzinierungsschritt
auch nach dem Kalzinieren erhalten. Die die Hohlräume 40 enthaltenden Schwächungsschichten 4 können also
leicht in dem Nichtüberlappungsabschnitt 109 des
Keramikschichtkörpers 10 ausgebildet
werden, der nach dem Kalzinieren erhalten wird. Da sie die Hohlräume 40 enthalten,
sind die Schwächungsschichten 4 dazu
in der Lage, die durch die piezoelektrische Verschiebung verursachte
Spannung zu verteilen und zu schwächen. Das heißt also,
dass der Aufbau zur Schwächung
der Spannung leicht gebildet werden kann, wenn man sich auf das
Herstellungsverfahren dieses Beispiels verlässt.
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Gemäß dem Herstellungsverfahren
dieses Beispiels werden die Schwächungsschichten 4 in dem
Nichtüberlappungsabschnitt 109 ausgebildet, der
ein Abschnitt ist, der keine piezoelektrische Verschiebung erfährt und
nicht angetrieben werden kann. Das heißt also, dass die Schwächungsschichten 4 in
dem Nichtüberlappungsabschnitt 109 ausgebildet
werden, in dem sich die Spannung aufgrund der piezoelektrischen
Verschiebung konzentriert. Daher kann die Spannung wirksam durch
die Schwächungsschichten 4,
die die Hohlräume 40 enthalten, verteilt
und geschwächt
werden. Dies hindert die Spannung trotz der piezoelektrischen Verschiebung daran,
sich im Nichtüberlappungsabschnitt 109 zu konzentrieren,
und unterdrückt
das Auftreten von Rissen.
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Aufgrund
seiner oben beschriebenen hervorragenden Wirkung bewahrt das durch
das obige Herstellungsverfahren dieses Beispiels hergestellte piezoelektrische
Schichtelement 1 seine hohe Qualität und Leistungsfähigkeit
auch, nachdem es für
längere Zeit
verwendet wurde. Dies erklärt
seine hervorragende Haltbarkeit und Zuverlässigkeit.
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In
diesem Beispiel enthält
der Zwischenschichtkörperbildungsschritt
außerdem
einen Lagenbildungsschritt, in dem die Grünlage 110 gebildet wird,
einen Klebeschichtaufdruckschritt, in dem in den Schwächungsschichtbildungsabschnitten 40,
in denen in dem Abschnitt, der zu dem Nichtüberlappungsabschnitt 109 wird,
die Schwächungsschichten 4 gebildet
werden, bedruckte Abschnitte (Miniblöcke 411), in denen
die Klebeschicht 112 aufgedruckt wird, und unbedruckte
Abschnitte 412 gebildet werden, auf denen sie nicht aufgedruckt
wird, und einen Aufschichtungsschritt, in dem zwischen den Grünlagen 110 die
die unbedruckten Abschnitte 412 umfassenden Hohlräume 40 gebildet
werden. Daher können die
Hohlräume 40 leicht und
zuverlässig
zwischen den Grünlagen 110 ausgebildet
werden. Die die Hohlräume 40 enthaltenden
Schwächungsschichten 4 werden
also in dem kalzinierten Keramikschichtkörper 10 leicht und
zuverlässig
ausgebildet.
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In
dem Klebeschichtaufdruckschritt beträgt die Fläche des Abschnitts, auf dem
die unbedruckten Abschnitte 412 gebildet werden, 45% der
Fläche
des Schwächungsschichtbildungsabschnitts 400 in
der gleichen Ebene. Daher können
die Hohlräume 40 in einem
ausreichenden Umfang gebildet werden. Dementsprechend zeigen die
Schwächungsschichten 4 in
einem ausreichenden Umfang die Wirkung, die Spannung zu schwächen.
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In
dem Klebeschichtaufdruckschritt wird außerdem auf den Schwächungsschichtbildungsabschnitten 400 unter
Einhaltung eines Zwischenraums eine Vielzahl von die Klebeschicht 112 umfassenden Miniblöcken 411 als
die bedruckten Abschnitte aufgedruckt, wobei zwischen den Miniblöcken 411 die
unbedruckten Abschnitte 412 vorgesehen werden. Darüber hinaus
werden die Miniblöcke 411 so
aufgedruckt, dass sie regelmäßig angeordnet
sind. Daher können
in dem kalzinierten Keramikschichtkörper 10 Schwächungsschichten 4 ausgebildet
werden, die regelmäßig angeordnete
Hohlräume 40 enthalten. Dementsprechend
zeigen die Schwächungsschichten 4 noch
besser die Wirkung, die Spannung zu schwächen.
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In
den Schwächungsschichten
werden aufgrund von winzigen Rissen in der Umfangsrichtung zwischen
den Hohlräumen 40 Öffnungen 43 gebildet. Aufgrund
der in der Umfangsrichtung gebildeten winzigen Rissen tragen auch
die Öffnungen 43 dazu
bei, die durch die piezoelektrische Verschiebung verursachte Spannung
zu schwächen.
Daher zeigen die Schwächungsschichten 4 eine
weiter verbesserte Wirkung bei der Schwächung der Spannung.
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Gemäß dem oben
beschriebenen erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren
kann der Aufbau zur Schwächung
der durch die piezoelektrische Verschiebung verursachten Spannung
leicht gebildet werden. Das durch das obige Herstellungsverfahren hergestellte
piezoelektrische Schichtelement zeigt eine hervorragende Haltbarkeit
und Zuverlässigkeit.
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In
dem Keramikschichtkörper 10 können die Position
und Form der Schwächungsschichten 4 abhängig von
der Position und Form der Hohlräume 40 geändert werden,
die zum Zeitpunkt der Anfertigung des Zwischenschichtkörpers 100 im
Voraus gebildet werden. In diesem Beispiel wird die Schwächungsschicht 4 entlang
jeder Innenelektrodenschicht 20 gebildet. Wie in 14 gezeigt
ist, kann die Schwächungsschicht
jedoch auch entlang jeder vierten Innenelektrodenschicht 20 oder
an verschiedenen anderen Positionen gebildet werden. In diesem Beispiel werden
die Schwächungsschichten 4 außerdem über den
halben Außenumfang
des Keramikschichtkörpers 10 ausgebildet.
Die Schwächungsschichten 4 können jedoch
auch entlang des gesamten Umfangs oder nur an den Seitenflächen 101 und 102 ausgebildet
werden.
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Beispiel 2
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Unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen wird nun ein Verfahren zur Herstellung
des piezoelektrischen Schichtelements gemäß einem Ausführungsbeispiel
der zweiten Erfindung beschrieben.
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Das
Verfahren zur Herstellung des piezoelektrischen Schichtelements 1 enthält, wie
in den 15 bis 22 gezeigt
ist, wie in Beispiel 1 den Zwischenschichtkörperbildungsschritt und den
Kalzinierungsschritt.
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In
dem Zwischenschichtkörperbildungsschritt
werden im Zwischenschichtkörper 100 ein Überlappungsabschnitt 108 und
ein Nichtüberlappungsabschnitt 109 gebildet
und wird auf zumindest einem Teilabschnitt in dem Nichtüberlappungsabschnitt 109 ein
Material 42 zum Bilden von Schwächungsschichten angeordnet,
das eine niedrigere Kalzinierungstemperatur als die Grünlage 110 hat und
sich im Kalzinierungsschritt stark zusammenzieht. In dem Kalzinierungsschritt
werden außerdem Hohlräume 40 enthaltende
Schwächungslagen 4 ausgebildet,
indem man das Material 42 zum Bilden von Schwächungsschichten
stärker
zusammenziehen lässt
als die benachbarten Abschnitte. Dies wird nun ausführlich beschrieben.
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Zwischenschichtkörperbildungsschritt
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In
dem Zwischenschichtkörperbildungsschritt
werden vier Schritte ausgeführt,
und zwar wie in Beispiel 1 der Lagenbildungsschritt, der Elektrodenaufdruckschritt,
der Klebeschichtaufdruckschritt und der Aufschichtungsschritt.
-
In
dem Lagenbildungsschritt und dem Elektrodenaufdruckschritt wird
zunächst
wie in 1 die Grünlage 110 wie
im Beispiel 1 auf dem Trägerfilm 119 ausgebildet.
Auf den Stanzbereichen 50 der Grünlage werden durch Siebdruck
die Innenelektrodenschichten 20 und die Abstandsschichten 111 aufgebracht.
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Als
nächstes
wird im Klebeschichtaufdruckschritt wie in 15 gezeigt
auf den Schwächungsschichtbildungsabschnitten 400,
auf denen die Schwächungsschichten 4 ausgebildet
werden sollen, durch Siebdruck das Material 42 zum Bilden
der Schwächungsschichten
aufgebracht und wird auf den Innenelektrodenschichten 20 und
auf den Abstandsschichten 111, die im Nichtüberlappungsabschnitt 109 aufgedruckt
sind, durch Siebdruck eine Klebeschicht 112 aus dem gleichen
Material wie die Grünlage 110 aufgebracht.
-
Die
Klebeschicht 112 (Grünlage 110)
und das Material 42 zum Bilden der Schwächungsschichten enthalten beide
das gleiche Keramikausgangspulver als Hauptbestandteil, und zwar
enthalten sie Blei-Zirkonat-Titanat
(PZT). Die mittlere Teilchengröße A des
in der Klebeschicht 112 enthaltenen Keramikausgangspulvers
und die mittlere Teilchengröße B des
in dem Material 42 zum Bilden der Schwächungsschichten enthaltenen
Keramikausgangspulvers erfüllen
den Zusammenhang A > 1,05
x B. In diesem Beispiel beträgt
die mittlere Teilchengröße A 0,5 μm und die
mittlere Teilchengröße B 0,3 μm.
-
Wenn
in der Klebeschicht 112 und dem Material 42 zum
Bilden der Schwächungsschichten
wie hier als Hauptbestandteil das gleiche Keramikausgangspulver
enthalten ist, verringern sich die Kalzinierungstemperatur und die
Temperatur, bei der die Kontraktion durch das Kalzinieren beginnt,
mit abnehmender mittlerer Teilchengröße. Das heißt also, dass das Material 42 zum
Bilden der Schwächungsschichten
eine niedrigere Kalzinierungstemperatur als die Klebeschicht 112 (Grünlage 110)
hat. Abgesehen davon ist die Kontraktion stärker als die der Klebeschicht 112,
wenn die Kalzinierungstemperatur dieselbe ist.
-
Als
nächstes
werden in dem Aufschichtungsschritt unter Verwendung einer (nicht
gezeigten) Stanz/Schichtvorrichtung Stanzbereiche 50 der Grünlage 110 ausgestanzt,
um wie in 16 gezeigt Lagenstücke 52 zu
erzielen.
-
Die
erzielten Lagenstücke 52 werden
so geschichtet, dass die an den Seitenflächen freiliegenden Innenelektrodenschichten 20 abwechselnd
orientiert sind. Auf diese Weise wird ein Zwischenschichtkörper 100 erzielt,
wie er in den 17 und 18 gezeigt
ist.
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Dabei
wird auf die Seitenflächen 101 und 102 des
Zwischenschichtkörpers 100 ein
(nicht gezeigtes) Seitenelektrodenmaterial aufgebracht, um Seitenelektroden
zu bilden.
-
Kalzinierungsschritt
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Als
nächstes
wird der Zwischenschichtkörper 100 im
Kalzinierungsschritt erhitzt und entfettet. Nach dem Entfetten wird
der Zwischenschichtkörper 100 kalziniert.
-
Auf
diese Weise wird ein Keramikschichtkörper 10 erzielt, wie
er in den 19 bis 21 gezeigt
ist. Der Keramikschichtkörper 10 wird
erzielt, indem abwechselnd auf die gleiche Weise wie in Beispiel
1 piezoelektrische Schichten 11 und Innenelektrodenschichten 20 aufgeschichtet
werden. Darüber hinaus
werden auf den Seitenflächen 101 und 102 des
Keramikschichtkörpers 10 (nicht
gezeigte) Seitenelektroden 30 ausgebildet.
-
Wie
in den gleichen Zeichnungen gezeigt ist, werden in den Abschnitten,
die an das Material 42 zum Bilden der Schwächungsschichten
angrenzen, das im Zwischenschichtkörper 100 im Nichtüberlappungsabschnitt 109 des
Keramikschichtkörpers 10 angeordnet
ist, die Hohlräume 40 ausgebildet.
Die Hohlräume
bilden sich in dem Kalzinierungsschritt, wenn sich das Material 42 zum
Bilden der Schwächungsschichten
stark zusammenzieht, in den angrenzenden Abschnitten. In diesem
Beispiel werden die Hohlräume 40 (siehe 20)
zwischen dem Material 42 zum Bilden der Schwächungsschichten
und der darauf aufgeschichteten Grünlage 110 ausgebildet
(siehe 20). Die die Hohlräume 40 enthaltende
Schwächungsschicht 4 wird
entlang jeder Innenelektrodenschicht 20 ausgebildet.
-
Nach
dem Kalzinierungsschritt wird als nächstes ein Schritt ausgeführt, bei
dem wie in Beispiel 1 auf den Seitenflächen 101 und 102 des
Keramikschichtkörpers 10 zwei
Außenelektroden 34 angeordnet
werden.
-
Auf
diese Weise wird das piezoelektrische Schichtelement 1 von 22 erzielt.
-
Das übrige Herstellungsverfahren
(einschließlich
der Materialien und der Entfettungs- und Kalzinierungsbedingungen)
sind die gleichen wie in Beispiel 1.
-
In
dem auf diese Weise erzielten piezoelektrischen Schichtelement 1 wurde
der Keramikschichtkörper 10,
wie oben beschrieben wurde und in den 21 und 22 gezeigt
ist, durch abwechselndes Aufschichten der piezoelektrischen Schichten 11 und der
Innenelektrodenschichten 20 angefertigt. Darüber hinaus
hat der Keramikschichtkörper 10 einen nicht
die Elektrode bildenden Aufbau.
-
Wie
in den gleichen Zeichnungen gezeigt ist, enthält der Keramikschichtkörper 10 außerdem einen Überlappungsabschnitt 108 und
einen Nichtüberlappungsabschnitt 109.
Im Nichtüberlappungsabschnitt 109 sind
die die Hohlräume 40 enthaltenden
Schwächungsschichten 4 entlang
der Innenelektrodenschichten 20 ausgebildet. Die Schwächungsschichten 4 sind über den
halben Außenumfangsabschnitt des
Keramikschichtkörpers 10 ausgebildet.
Die Schwächungsschichten 4 sind
außerdem
abwechselnd auf der Seite der Seitenfläche 101 und auf der Seite
der Seitenfläche 102 ausgebildet.
Der übrige Grundaufbau
ist der gleiche wie bei Beispiel 1.
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Als
nächstes
werden nun die Funktionsweise und Wirkung des Verfahrens zur Herstellung
des piezoelektrischen Schichtelements dieses Beispiels beschrieben.
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In
dem Verfahren zur Herstellung des piezoelektrischen Schichtelements 1 gemäß diesem
Beispiel wird in dem Zwischenschichtkörperbildungsschritt im Überlappungsabschnitt 109 des
Zwischenschichtkörpers 10 das
Material 42 zum Bilden der Schwächungsschichten angeordnet.
Das Material 42 zum Bilden der Schwächungsschichten hat eine niedrigere
Kalzinierungstemperatur als die Grünlage und zieht sich im Kalzinierungsschritt
stärker
als die Grünlage 110 zusammen.
Das Material 42 zum Bilden der Schwächungsschichten, das die obigen
Eigenschaften hat, wird also im Zwischenschichtkörper 100 angeordnet,
bevor er kalziniert wird. Beim Kalzinieren durch den Kalzinierungsschritt
zieht sich das Material 42 zum Bilden der Schwächungsschichten stärker als
die benachbarten Abschnitte zusammen, so dass Hohlräume 40 gebildet
werden. Und zwar bilden sich in diesem Beispiel die Hohlräume 40 bezüglich der
Grünlage 110 und
dem Abschnitt (Klebeschicht 112), der im Wesentlichen aus
dem gleichen Material wie die Grünlage 110 besteht.
Auf diese Weise können
die die Hohlräume 40 enthaltenden Schwächungsschichten 4 leicht
in dem Nichtüberlappungsabschnitt 109 des
Keramikschichtkörpers 10 ausgebildet
werden, der durch das Kalzinieren erzielt wird. Das heißt also,
dass, indem man sich auf das Herstellungsverfahren dieses Beispiels
verlässt, leicht
der Aufbau zum Abschwächen
der durch die piezoelektrische Verschiebung verursachten Spannung
gebildet werden kann.
-
Darüber hinaus
werden die Schwächungsschichten 4 in
dem Herstellungsverfahren dieses Beispiels im Nichtüberlappungsabschnitt 109 gebildet. Daher
kann die durch die piezoelektrische Verschiebung verursachte Spannung
wirksam durch die die Hohlräume 40 enthaltenden
Schwächungsschichten 4 verteilt
und geschwächt
werden. Dies hindert die Spannung trotz der piezoelektrischen Verschiebung daran,
sich im Nichtüberlappungsabschnitt 109 zu konzentrieren,
und unterdrückt
das Auftreten von Rissen und dergleichen.
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Dank
seiner oben beschriebenen hervorragenden Wirkung bewahrt das durch
das obige Herstellungsverfahren dieses Beispiels hergestellte piezoelektrische
Schichtelement 1 seine hohe Qualität und seine Leistungsfähigkeit
auch dann, wenn es für längere Zeit
verwendet wurde. Dies erklärt
seine hervorragende Haltbarkeit und Zuverlässigkeit.
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In
diesem Beispiel enthält
der Zwischenschichtkörperbildungsschritt
außerdem
einen Lagenbildungsschritt, in dem die Grünlage 110 gebildet wird,
einen Klebeschichtaufdruckschritt, in dem auf den Schwächungsschichtbildungsabschnitten 40,
auf denen in dem Abschnitt, der zu dem Nichtüberlappungsabschnitt 109 wird,
die Schwächungsschichten 4 ausgebildet
werden sollen, das Material 42 zum Bilden der Schwächungsschichten
aufgedruckt wird, und einen Aufschichtungsschritt, in dem die Grünlagen 110 aufgeschichtet
werden. Daher können
die Hohlräume 40 im
kalzinierten Keramikschichtkörper 10 leicht
und zuverlässig
in den Abschnitten ausgebildet werden, die an das Material zum Bilden
der Schwächungsschichten
angrenzen, d.h. zwischen dem Material 42 zum Bilden der
Schwächungsschichten
und der Grünlage 110 oder
der Klebeschicht 112.
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Die
Klebeschicht 112 und das Material 42 zum Bilden
der Schwächungsschichten
enthalten als Hauptbestandteil beide das gleiche Keramikausgangspulver,
wobei die mittlere Teilchengröße A des in
der Klebeschicht 112 enthaltenen Keramikausgangspulvers
und die mittlere Teilchengröße B des
in dem Material 42 zum Bilden der Schwächungsschichten enthaltenen
Keramikausgangspulvers den Zusammenhang A > 1,05 x B erfüllen. Daher können die
Hohlräume 40 und
die die Hohlräume 40 enthaltenden
Schwächungsschichten 4 zuverlässig in
den Abschnitten ausgebildet werden, die an das Material 42 zum
Bilden der Schwächungsschichten
angrenzen.
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Die
mittlere Teilchengröße A des
in der Klebeschicht 112 enthaltenen Keramikausgangspulvers beträgt 0,5 μm und die
mittlere Teilchengröße B des in
dem Material 42 zum Bilden der Schwächungsschichten enthaltenen
Keramikausgangspulvers 0,3 μm.
Daher können
die Hohlräume 40 im
kalzinierten Keramikschichtkörper 10 ausreichend
und zuverlässig
ausgebildet werden. Die Schwächungsschichten 4 zeigen
somit die Wirkung, die Spannung ausreichend und zuverlässig zu
schwächen.
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Mit
dem oben beschriebenen Herstellungsverfahren dieses Beispiels kann
wie in Beispiel 1 leicht der Aufbau zur Schwächung der durch die piezoelektrische
Verschiebung verursachten Spannung gebildet werden. Das durch das
obige Herstellungsverfahren hergestellte piezoelektrische Schichtelement
zeigt eine hervorragende Haltbarkeit und Zuverlässigkeit.
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In
dem Keramikschichtkörper 10 können die Position
und Form der Schwächungsschichten 4 abhängig von
der Position und Form des zum Zeitpunkt der Anfertigung des Zwischenschichtkörpers 100 angeordneten
Materials 42 zum Bilden der Schwächungsschichten geändert werden.
In diesem Beispiel wird die Schwächungsschicht 4 entlang
jeder Innenelektrodenschicht 20 ausgebildet. Allerdings kann
die Schwächungsschicht 4 auch
entlang jeder vierten Innenelektrodenschicht 20 ausgebildet
werden (siehe 14) oder an anderen Positionen
ausgebildet werden. In diesem Beispiel werden die Schwächungsschichten 4 des
weitern über
den halben Außenumfang
des Keramikschichtkörpers 10 ausgebildet.
Die Schwächungsschichten 4 können jedoch
auch entlang des gesamten Umfangs oder nur an den Seitenflächen 101 und 102 ausgebildet werden.
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Beispiel 3
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[0156]
Dieses Beispiel befasst sich mit einem Verfahren zur Herstellung
des piezoelektrischen Schichtelements gemäß Beispiel 1, bei dem die die Hohlräume 40 enthaltenden
Schwächungsschichten 4 an
Zwischenpositionen zwischen den Innenelektrodenschichten 20 ausgebildet
werden. Genaueres wird unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben.
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In
dem Elektrodenaufdruckschritt und in dem Klebeschichtaufdruckschritt
dieses Beispiels werden wie in 23 gezeigt
auf den Stanzbereichen 50 der Grünlage 110 eine Innenelektrodenschicht 20,
eine Abstandsschicht 111 und eine Klebeschicht 112 aufgedruckt,
um zwei Arten von Lagenstücken
zu erzielen, und zwar ein die Elektrode enthaltendes Lagenstück 53,
auf dem die Innenelektrode 20 aufgedruckt wird, und ein
die Schwächungsschichten
bildendes Lagenstück 54 zum
Bilden der Schwächungsschicht 4.
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Die
Innenelektrodenschicht 20 und die Abstandsschicht 111 werden
wie gezeigt durch Siebdruck auf den Stanzbereichen 50 der
Grünlage 110 zum
Bilden der die Elektrode enthaltenden Lagenstücke 53 aufgebracht.
Die Klebeschicht 112 wird durch Siebdruck auf der Innenelektrodenschicht 20 und
auf der Abstandsschicht 111 aufgebracht.
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Die
Klebeschicht 112 wird durch Siebdruck auf die Stanzbereiche 50 der
Grünlage 110 der
Lagenstücke 54 aufgebracht,
die die Schwächungsschichten
bilden. Dabei wird auf dem Schwächungsschichtbildungsabschnitt 400 eine
den unbedruckten Abschnitt bildende Schicht 41 mit der
gleichen Gestaltung wie in Beispiel 1 ausgebildet. Der Schwächungsschichtbildungsabschnitt 400 dieses
Beispiels ist ein Abschnitt, der zu dem Nichtüberlappungsabschnitt 109 wird,
d.h. der dem gesamten Außenumfangsabschnitt
des Stanzbereichs 50 entspricht.
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Als
nächstes
werden im Aufschichtungsschritt unter Verwendung einer (nicht gezeigten) Stanz/Schichtvorrichtung
die Stanzbereiche 50 der Grünlage 110 ausgestanzt,
um die die Elektrode enthaltenden Lagenstücke 53 und die Lagenstücke 54 zum
Bilden der Schwächungsschichten
zu erzielen (siehe 23).
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Die
beiden erzielten Arten Lagenstücke 53 und 54 werden
abwechselnd aufgeschichtet. Die die Elektrode enthaltenden Lagenstücke 53 werden
so aufgeschichtet, dass die an den Seitenflächen frei liegenden Innenelektrodenschichten 20 abwechselnd orientiert
sind. Auf diese Weise wird ein Zwischenschichtkörper 100 erzielt,
wie er in 24 gezeigt ist.
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Als
nächstes
wird der Zwischenschichtkörper 100 im
Kalzinierungsschritt entfettet und kalziniert, um den in den 25 und 26 gezeigten Keramikschichtkörper 10 zu
erzielen.
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Nach
dem Kalzinierungsschritt werden die gleichen Schritte wie in Beispiel
1 ausgeführt,
um das piezoelektrische Schichtelement 1 zu erzielten.
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Das
Herstellungsverfahren ist ansonsten das gleiche wie in Beispiel
1.
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In
dem auf diese Weise erzielten piezoelektrischen Schichtelement 1 hat
der Keramikschichtkörper 10,
wie in den 25 und 26 gezeigt
ist, die die Hohlräume 40 enthaltenden
Schwächungsschichten 4 an
Zwischenpositionen zwischen den Innenelektrodenschichten 20 ausgebildet.
Die Schwächungsschichten 4 sind
entlang des gesamten Außenumfangs
des Keramikschichtkörpers 10 ausgebildet.
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Der
Grundaufbau ist ansonsten der gleiche wie in Beispiel 1.
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In
diesem Fall werden die die Hohlräume 40 enthaltenden
Schwächungsschichten 4 an
Zwischenpositionen zwischen den Innenelektrodenschichten 20 ausgebildet.
Darüber
hinaus werden die Schwächungsschichten 4 über den
gesamten Außenumfang
des Keramikschichtkörpers 10 ausgebildet.
Daher zeigen die Schwächungsschichten 4 eine weiter
verbesserte Spannungsschwächungswirkung.
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Die
Funktionsweise und Wirkung sind ansonsten die gleichen wie bei Beispiel
1.
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In
diesem Beispiel werden die Schwächungsschichten 4 an
Zwischenpositionen zwischen den Innenelektrodenschichten 20 ausgebildet.
Wie in 27 gezeigt ist, können die
Schwächungsschichten 4 jedoch
auch an Zwischenpositionen zwischen jeder zweiten Innenelektrodenschicht 20 oder
an verschiedenen anderen Positionen ausgebildet werden.
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Beispiel 4
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Dieses
Beispiel befasst sich mit einem Verfahren zur Herstellung eines
piezoelektrischen Schichtelements 1 gemäß Beispiel 1, bei dem die die Hohlräume 40 enthaltenden
Schwächungsschichten 4 an
Zwischenpositionen zwischen den Innenelektrodenschichten 20 ausgebildet
werden. Dieses Verfahren wird unter Bezugnahme auf die Zeichnung
beschrieben.
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In
dem Elektrodenaufdruckschritt und in dem Klebeschichtaufdruckschritt
dieses Beispiels werden, wie in 28 gezeigt
ist, auf den Stanzbereichen 50 der Grünlage 110 eine Innenelektrodenschicht 20, eine
Abstandsschicht 111, eine Klebeschicht 112 und ein
Material 42 zum Bilden von Schwächungsschichten aufgedruckt,
um zwei Arten von Lagenstücken
zu erzielen, und zwar ein die Elektrode enthaltendes Lagenstück 53,
auf dem die Innenelektrodenschicht 20 aufgedruckt wird, und
ein die Schwächungsschicht bildendes
Lagenstück 54,
auf dem das Material 42 zum Bilden von Schwächungsschichten
aufgedruckt wird.
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Die
Innenelektrodenschicht 20, die Abstandsschicht 111 und
die Klebeschicht 112 werden wie gezeigt durch Siebdruck
auf die Stanzbereiche 50 der Grünlage 110 zum Bilden
der die Elektrode enthaltenden Lagenstücke 53 aufgebracht.
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Die
Klebeschicht 112 wird durch Siebdruck auf die Stanzbereiche 50 der
Grünlage 110 für die Lagenstücke 54 zum
Bilden der Schwächungsschichten
aufgebracht, wobei durch Siebdruck außerdem das Material 42 zum
Bilden der Schwächungsschichten
auf den Schwächungsschichtbildungsabschnitten 400 aufgebracht
wird. Der Schwächungsschichtbildungsabschnitt 400 dieses
Beispiels entspricht dabei einem Abschnitt, der zu dem Nichtüberlappungsabschnitt 109 wird,
d.h. der dem gesamten Umfangsabschnitt des Ausstanzbereichs 50 entspricht.
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Als
nächstes
werden im Aufschichtungsschritt unter Verwendung einer (nicht gezeigten) Stanz/Schichtvorrichtung
die Stanzbereiche 50 der Grünlage 110 ausgestanzt,
um die die Elektrode enthaltenden Lagenstücke 53 und die Lagenstücke 55 zum
Bilden der Schwächungsschichten
zu erzielen (siehe 28).
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Die
beiden erzielten Arten Lagenstücke 53 und 55 werden
abwechselnd aufgeschichtet. Die die Elektrode enthaltenden Lagenstücke 53 werden
so aufgeschichtet, dass die an den Seitenflächen freiliegenden Innenelektrodenschichten 20 abwechseln orientiert
sind. Auf diese Weise wird ein Zwischenschichtkörper 100 erzielt,
wie er in 29 gezeigt ist. Als nächstes wird
der Zwischenschichtkörper 100 im Kalzinierungsschritt
entfettet und kalziniert, um den in den 30 und 31 gezeigten
Keramikschichtkörper 10 zu
erzielen.
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Nach
dem Kalzinierungsschritt werden die gleichen Schritte wie in Beispiel
2 ausgeführt,
um das piezoelektrische Schichtelement 1 zu erzielen.
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Das
Herstellungsverfahren ist ansonsten das gleiche wie bei Beispiel
2.
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In
dem auf diese Weise erzielten piezoelektrischen Schichtelement 1 hat
der Keramikschichtkörper 10,
wie in den 30 und 31 gezeigt
ist, die die Hohlräume 40 enthaltenden
Schwächungsschichten 4 an
Zwischenpositionen zwischen den Innenelektrodenschichten 20 ausgebildet.
Die Schwächungsschichten 4 sind
entlang des gesamten Außenumfangs
des Keramikschichtkörpers 10 ausgebildet.
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Der
Grundaufbau ist ansonsten der gleiche wie in Beispiel 2.
-
In
diesem Fall werden die die Hohlräume 40 enthaltenden
Schwächungsschichten 4 an
Zwischenpositionen zwischen den Innenelektrodenschichten 20 ausgebildet.
Darüber
hinaus sind die Schwächungsschichten 4 über den
gesamten Außenumfang
des Keramikschichtkörpers 10 ausgebildet.
Daher zeigen die Schwächungsschichten 4 eine weiter
verbesserte Spannungsschwächungswirkung.
-
Die
Funktionsweise und Wirkung sind ansonsten die gleichen wie in Beispiel
2.
-
In
diesem Beispiel werden die Schwächungsschichten 4 an
Zwischenpositionen zwischen den Innenelektrodenschichten 20 gebildet.
Allerdings können
die Schwächungsschichten 4 auch
an Zwischenpositionen zwischen jeder zweiten Elektrodenschicht 20 (siehe 27)
oder an verschiedenen anderen Positionen ausgebildet werden.
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Beispiel 5
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Dies
ist ein Beispiel, bei dem das durch das Verfahren der Beispiele 1 bis 4 hergestellte
piezoelektrische Schichtelement 1 als ein piezoelektrischer Aktor
einer Einspritzdüse 6 verwendet
wird.
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Die
in 32 gezeigte Einspritzdüse 6 dieses Beispiels
findet bei einem Common-Rail-Einspritzsystem eines Dieselmotors
Anwendung.
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Die
Einspritzdüse 6 hat
wie gezeigt ein oberes Gehäuse 62,
das das piezoelektrische Schichtelement 1 als Antriebsteil
aufnimmt, und ein unteres Gehäuse 63,
das an dem unteren Ende des oberen Gehäuses befestigt ist und darin
mit einem Einspritzdüsenabschnitt 64 ausgebildet
ist.
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Das
obere Gehäuse 62 hat
ungefähr
die Form eines Kreiszylinders, wobei das piezoelektrische Schichtelement 1 in
ein Längsloch 621 darin eingeführt und
befestigt wird, das von der Mittelachse abweicht.
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Seitlich
von dem Längsloch 621 befindet
sich parallel dazu eine Hochdruckkraftstoffleitung 622,
deren oberes Ende über
ein Kraftstoffeinlassrohr 623, das von dem oberen Seitenabschnitt
des oberen Gehäuses 62 vorsteht,
mit einem (nicht gezeigten) externen Common-Rail in Verbindung steht.
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Von
einem oberen Seitenabschnitt des oberen Gehäuses 62 steht ein
Kraftstoffauslassrohr 625 vor, das mit einer Abflussleitung 624 in
Verbindung steht, wobei der aus dem Kraftstoffauslassrohr 625 strömende Kraftstoff
in einen (nicht gezeigten) Kraftstofftank zurückgeführt wird.
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Die
Abflussleitung 624 verläuft
durch einen Spalt 60 zwischen dem Längsloch 621 und dem
Antriebsteil (piezoelektrisches Schichtelement) 1 und steht über eine
(nicht gezeigte) Leitung, die sich vom Spalt 60 durch das
obere und untere Gehäuse 62 und 63 nach
unten erstreckt, mit einem Drei-Wege-Ventil 651 in Verbindung.
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Der
Einspritzdüsenabschnitt 64 ist
mit einer Düsennadel 641,
die in einem Kolbenkörper 631 nach
oben und unten gleitet, und einer Einspritzöffnung 643 ausgestattet,
die durch die Düsennadel 641 geöffnet und
geschlossen wird und den von einem Kraftstoffspeicher 642 zugeführten Hochdruckkraftstoff
dem jeweiligen Zylinder des Motors zuführt. Der Kraftstoffspeicher 642 umgibt
die Düsennadel 641 an einer
Zwischenposition von ihr, an der sich das untere Ende der Hochdruckkraftstoffleitung 622 öffnet. Die
Düsennadel 641 nimmt
in einer Richtung auf, in der sich das Ventil öffnet, den Kraftstoffdruck
vom Kraftstoffspeicher 642 und außerdem in einer Richtung, in
der sich das Ventil schließt,
den Kraftstoffdruck von einer Gegendruckkammer 644 auf,
die so vorgesehen ist, dass sie ihrem oberen Ende zugewandt ist.
Wenn der Druck in der Gegendruckkammer 644 abnimmt, wird
die Düsennadel 641 hochgehoben,
wodurch sich die Einspritzöffnung 643 öffnet und
der Kraftstoff eingespritzt wird.
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Der
Druck in der Gegendruckkammer 644 wird durch das Drei-Wege-Ventil 651 erhöht und verringert.
Das Drei-Wege-Ventil 651 ist so aufgebaut, dass es die
Gegendruckkammer 644 gezielt mit der Hochdruckkraftstoffleitung 622 oder
mit der Abflussleitung 624 in Verbindung bringt. Dabei
wird ein kugelförmiger
Ventilkörper
verwendet, um die Verbindung mit der Hochdruckkraftstoffleitung 622 oder
mit der Abflussleitung 624 herzustellen. Der Ventilkörper wird
durch das Antriebsteil 1 über einen Kolben 652 großen Durchmessers,
eine Hydraulikkammer 653 und einen Kolben 654 kleinen
Durchmessers angetrieben, die untereinander angeordnet sind.
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In
diesem Beispiel wird in der wie oben beschrieben aufgebauten Einspritzdüse 6 das
piezoelektrische Schichtelement 1 als die Antriebsquelle verwendet,
das durch das Verfahren der Beispiele 1 bis 4 hergestellt
wurde. Das piezoelektrische Schichtelement 1 hat wie oben
beschrieben eine hervorragende Haltbarkeit und Zuverlässigkeit.
Daher kann die Leistungsfähigkeit
der Einspritzdüse 6 als
Ganzes gesteigert werden.
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Verfahren
zur Herstellung eines piezoelektrischen Schichtelements, bei dem
ein Keramikschichtkörper
darin durch einen Zwischenschichtkörperbildungsschritt, in dem
ein Zwischenschichtkörper 100 gebildet
wird, indem Grünlagen 110,
die als die piezoelektrischen Schichten dienen, und Innenelektrodenschichten 20 abwechselnd
aufgeschichtet werden, und einen Kalzinierungsschritt gebildet wird,
in dem der Keramikschichtkörper
durch Kalzinieren des Zwischenschichtkörpers 100 gebildet
wird. In dem Zwischenschichtkörperbildungsschritt
werden im Zwischenschichtkörper 100 ein Überlappungsabschnitt 108 und
ein Nichtüberlappungsabschnitt 109 gebildet
und werden in zumindest einem Teil des Abschnitts, der zu dem Nichtüberlappungsabschnitt 109 wird,
im Voraus Hohlräume 40 gebildet.
In dem Kalzinierungsschritt werden Schwächungsschichten gebildet, die
die Hohlräume 40 enthalten.