DE112008000509T5 - Piezoelektrische Stapelvorrichtung - Google Patents

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Satoshi Suzuki
Toshiatu Nagaya
Akio Iwase
Akira Fujii
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Abstract

Piezoelektrische Stapelvorrichtung mit einer durch abwechselndes Aufeinanderschichten einer Vielzahl von piezoelektrischen Keramikschichten und einer Vielzahl von Innenelektrodenschichten ausgebildeten Keramikaufschichtung und einem Paar auf Seitenflächen der Keramikaufschichtung ausgebildeten Seitenelektroden, dadurch gekennzeichnet, dass
die Innenelektrodenschichten mit einer der beiden Seitenelektroden elektrisch verbunden sind,
die Keramikaufschichtung Spannungsabsorptionsabschnitte aufweist, die in schlitzförmigen Bereichen ausgebildet sind, die von deren Seitenflächen aus nach innen zurückgesetzt sind, wobei sich die Spannungsabsorptionsabschnitte leichter als die piezoelektrischen Keramikschichten verformen lassen, und
benachbarte zwei der Innenelektrodenschichten, die mit dem Spannungsabsorptionsabschnitt dazwischen verschachtelt sind, beide elektrisch mit einer positiven Seite der Seitenelektroden verbunden sind.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine piezoelektrische Stapelvorrichtung, die mit einer Keramikaufschichtung, die aus einer Vielzahl von piezoelektrischen Keramikschichten und einer Vielzahl von Innenelektrodenschichten besteht, die abwechselnd aufeinander geschichtet sind, mit einem Paar Seitenelektroden, die auf Seitenflächen der Keramikaufschichtung ausgebildet sind, und mit Spannungsabsorptionsabschnitten ausgestattet ist, die in schlitzförmigen Bereichen ausgebildet sind, die in die Seiten der Keramikaufschichtung eingedrückt sind.
  • STAND DER TECHNIK
  • Piezoelektrische Stapelvorrichtungen werden bekanntermaßen als Antriebsquelle von Kraftstoffeinspritzvorrichtungen verwendet. Die piezoelektrische Stapelvorrichtung besteht zum Beispiel aus einer Keramikaufschichtung, die durch abwechselndes Aufeinanderstapeln von Innenelektroden und piezoelektrischer Keramik ausgebildet wird, und einem Paar Außenelektroden, die abwechselnd mit den Innenelektroden verbunden sind.
  • Insbesondere wenn die piezoelektrische Stapelvorrichtung in Kraftstoffeinspritzvorrichtungen eingesetzt wird, wird sie über eine lange Zeitdauer unter harten Umgebungsbedingungen verwendet. Um die elektrische Isolierung der Seitenflächen zu verbessern, kommt daher weitgehend eine Keramikaufschichtung zum Einsatz, die ohne Innenelektrode ausgebildete Bereiche aufweist, in denen ein Abschnitt eines Endes einer Innenelektrodenschicht nach innen zurückgesetzt ist.
  • Allerdings kann das Ausbilden der ohne Innenelektrode ausgebildeten Bereiche, um die Isolierung zu verbessern, dazu führen, dass in der Keramikaufschichtung beim Anlegen einer Spannung daran Abschnitte auftreten, die gegenüber einer Verformung empfänglich und unempfänglich sind, was zu einer Spannungskonzentration an Grenzflächen zwischen diesen Bereichen und zu Rissen in der Vorrichtung führt.
  • Um zu vermeiden, dass aufgrund der Spannungskonzentration Risse entstehen, werden derzeit piezoelektrische Stapelvorrichtungen entwickelt, die Nute (Spannungsabsorptionsabschnitte) aufweisen, die in Aufschichtungsrichtung voneinander beabstandet in einem vorgegebenen Intervall in der Seitenfläche der Keramikaufschichtung ausgebildet sind (siehe Patentdokument 1).
  • Doch auch dann, wenn die Spannungsabsorptionsabschnitte ausgebildet sind, kann das Anlegen der Spannung an die Spannungsabsorptionsabschnitte zu Rissen führen, die vom Kopfende der Spannungsabsorptionsabschnitte ausgehen. Um dies zu vermeiden, muss die Tiefe der Spannungsabsorptionsabschnitte in einer Richtung senkrecht zur Aufschichtungsrichtung über den Abstand der ohne Innenelektrode ausgebildeten Bereiche hinaus erhöht werden. Ein solcher Aufbau führt jedoch dazu, dass an den Spannungsabsorptionsabschnitten (Nuten) beim Anlegen einer hohen Spannung daran eine starke elektrische Entladung auftritt, so dass es zu einem Kurzschluss kommen kann. Dies hat das Problem einer unzureichenden elektrischen Isolierung zur Folge, was zu einer Abnahme der Betriebslebensdauer der piezoelektrischen Stapelvorrichtungen führt.
  • Es werden derzeit piezoelektrische Stapelvorrichtungen entwickelt, bei denen die mit dem Spannungsabsorptionsabschnitt dazwischen verschachtelten Innenelektroden auf die gleiche Polarität eingestellt sind, um die Bildung von Rissen zu vermeiden (siehe Patentdokument 2). Bei diesen herkömmlichen piezoelektrischen Stapelvorrichtungen ist es möglich, die mit den Spannungsabsorptionsabschnitt dazwischen verschachtelten Innenelektroden auf die gleiche Polarität einzustellen, so dass die zwischen ihnen verschachtelte piezoelektrische Keramikschicht zu einer spannungsinaktiven Schicht wird, wodurch sich die Spannung an den spannungsinaktiven Schichten konzentriert, wenn sich die piezoelektrische Stapelvorrichtung ausdehnt. Dies führt dazu, dass die Risse gezielt oder bevorzugt in den Spannungsabsorptionsabschnitten auftreten, wodurch die Risse in den spannungsaktiven Schichten der Aufschichtung vermieden werden, so dass sich die Haltbarkeit verbessert.
  • KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • VON DER ERFINDUNG ZU LÖSENDE PROBLEME
  • Wenn zwei der mit dem Spannungsabsorptionsabschnitt verschachtelten Innenelektrodenschichten wie oben beschrieben so gestaltet sind, dass sie die gleiche Polarität haben, führt dies dazu, dass die Risse gezielt oder bevorzugt in den Spannungsabsorptionsabschnitten auftreten. Es ist daher möglich, das Auftreten von Rissen in den piezoelektrisch aktiven Schichten der piezoelektrischen Stapelvorrichtung zu vermeiden und die Haltbarkeit zu verbessern.
  • Tatsächlich ist es allerdings auch dann, wenn keine Risse in den Spannungsabsorptionsabschnitten auftreten, schwierig, für eine ausreichende elektrische Isolation zu sorgen, was das Problem eines Absinkens der elektrischen Isolation zur Folge hat und somit zu einem elektrischen Kurzschluss führt.
    • Patentdokument 1: JP 62-271478 A
    • Patentdokument 2: JP 2006-216850 A
  • Die Erfindung erfolgte angesichts der obigen Probleme und ihr liegt die Aufgabe zugrunde, eine piezoelektrische Stapelvorrichtung zur Verfügung zu stellen, die so gestaltet ist, dass ein Absinken des Isolationswiderstands sicher vermieden wird, damit sie eine hervorragende Haltbarkeit zeigt.
  • MITTEL ZUM LÖSEN DES PROBLEMS
  • Die Erfindung basiert auf einer piezoelektrischen Stapelvorrichtung, die eine durch abwechselndes Aufeinanderschichten einer Vielzahl von piezoelektrischen Keramikschichten und einer Vielzahl von Innenelektrodenschichten ausgebildete Keramikaufschichtung und ein Paar auf Seitenflächen der Keramikaufschichtung ausgebildeter Seitenelektroden aufweist und die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Innenelektrodenschichten mit einer der beiden Seitenelektroden elektrisch verbunden sind, dass die Keramikaufschichtung Spannungsabsorptionsabschnitte aufweist, die in schlitzförmigen Bereichen aufgebildet sind, die von deren Seitenflächen aus nach innen zurückgesetzt sind, wobei sich die Spannungsabsorptionsabschnitte leichter als die piezoelektrischen Keramikschichten verformen lassen, und dass benachbarte zwei der Innenelektrodenschichten, die mit dem Spannungsabsorptionsabschnitt dazwischen verschachtelt sind, beide mit einer positiven Seite der Seitenelektroden elektrisch verbunden sind (Anspruch 1).
  • Der beachtenswerteste Punkt der Erfindung ist der, dass benachbarte zwei der Innenelektrodenschichten, die mit dem Spannungsabsorptionsabschnitt dazwischen verschachtelt sind, beide mit der positiven Seite der Seitenelektroden elektrisch verbunden sind.
  • Und zwar haben die Erfinder die Nachteile untersucht, zu denen es in der piezoelektrischen Stapelvorrichtung durch die Ausbildung der Spannungsabsorptionsabschnitte wie den Nuten kommt, und sie stellten fest, dass die piezoelektrischen Keramikschichten, die zwischen einer negativen Elektrodenschicht neben dem Spannungsabsorptionsabschnitt und einer positiven Elektrodenschicht neben der negativen Elektrodenschicht verschachtelt sind, am frühesten an Isolationswiderstand verlieren.
  • Um die obigen Einzelheiten zu erläutern, wird zunächst das Absinken des Isolationswiderstands bei typischen piezoelektrischen Stapelvorrichtungen diskutiert.
  • Wenn an die piezoelektrische Stapelvorrichtung bei einer hohen Temperatur fortdauernd ein starkes elektrisches Feld angelegt wird, tritt im Allgemeinen das Phänomen auf, dass sich von der negativen Elektrodenseite aus ein Bereich geringeren Widerstands ausbreitet. Die Ursache hierfür ist zum Beispiel, dass, wenn die piezoelektrische Stapelvorrichtung durch das Brennen zu einer Einheit geformt wird, leitende Metallionen, die sich während des Brennens zu den piezoelektrischen Keramikschichten ausbreiten, durch Elektronen metallisiert werden, die von der negativen Elektrode abgegeben werden. Dieses Phänomen führt zu einer Änderung der Verteilung der in der Aufschichtungsrichtung zwischen der positiven Elektrodenschicht und der negativen Elektrodenschicht orientierten elektrischen Feldstärke. Mit anderen Worten sinkt die elektrische Feldstärke in dem Bereich geringen Widerstands, was zu einem Anstieg der elektrischen Feldstärke in anderen Bereichen als dem Bereich geringen Widerstands führt. Der Anstieg der elektrischen Feldstärke beschleunigt die Verschlechterung des Isolationswiderstands. Die Ausbreitung des Bereichs geringen Widerstands wird gewöhnlich durch das Vorhandensein von Wasser beschleunigt.
  • So tritt insbesondere das Phänomen auf, das Ag+-Ionen, die sich von mit Innenelektrode ausgebildeten Bereichen, die aus einer AgPd-Elektrode bestehen, zu piezoelektrischen Keramikschichten, die aus PZT bestehen, ausbreiten, wenn die piezoelektrische Vorrichtung als Ganzes gebrannt wird, durch Elektronen metallisiert werden, die während des Antreibens der piezoelektrischen Vorrichtung von den negativen Elektrodenschichten abgegeben werden, was dazu führt, dass der Bereich geringen Widerstands ausgebildet wird, der sich wiederum zur positiven Elektrodenschicht ausdehnt (Ag+ + e → metallisches Ag).
  • Insbesondere in dem Fall der piezoelektrischen Stapelvorrichtung mit den Spannungsabsorptionsabschnitten stellen die Spannungsabsorptionsabschnitte gewöhnlich einen Weg dar, der nach außen führt, wo Wasser vorkommt. Das Phänomen, das sich der Bereich geringen Widerstands in der negativen Elektrodenschicht ausbreitet, die am nächsten am Spannungsabsorptionsabschnitt liegt, tritt daher deutlicher zu Tage.
  • Dementsprechend sinkt der Isolationswiderstand der piezoelektrischen Keramikschicht, die zwischen der negativen Elektrodenschicht neben dem Spannungsabsorptionsabschnitt und der positiven Elektrodenschicht neben der negativen Elektrodenschicht verschachtelt ist, am frühesten. Das Absinken des Isolationswiderstands tritt tendenziell in dem Fall auf, in dem zumindest eine der benachbarten zwei Innenelektrodenschichten, die mit dem Spannungsabbauabschnitt dazwischen verschachtelt sind, die negative Polarität hat. Das Absinken des Isolationswiderstands findet gewöhnlich zwischen der Innenelektrodenschicht der negativen Polarität und der benachbarten Innenelektrodenschicht der positiven Polarität statt, was zu einem elektrischen Kurzschluss führen kann.
  • Und zwar tritt das Absinken des Isolationswiderstands tendenziell in dem Fall auf, in dem zumindest eine der benachbarten zwei Innenelektrodenschichten, die mit dem Spannungsabbauabschnitt dazwischen verschachtelt sind, die negative Polarität hat. Das Absinken des Isolationswiderstands findet gewöhnlich zwischen der Innenelektrodenschicht der negativen Polarität und der benachbarten Innenelektrodenschicht der positiven Polarität statt, was zu einem elektrischen Kurzschluss führen kann.
  • Wenn zwei benachbarte Innelektrodenschichten, die mit dem Spannungsabsorptionsabschnitt dazwischen verschachtelt sind, wie bei der Erfindung beide die positive Polarität haben, führt dies dazu, dass keine der Innenelektrodenschichten, die mit dem Spannungsabsorptionsabschnitt dazwischen verschachtelt sind, zu dem Absinken des Isolationswiderstands beiträgt, wodurch das Absinken des Isolationswiderstands vermieden wird und die Haltbarkeit der piezoelektrischen Stapelvorrichtung verbessert wird.
  • Die positiven Elektrodenschichten und die negativen Elektrodenschichten, auf die oben Bezug genommen wird, sind die Innenelektrodenschichten, die jeweils elektrisch mit der positiven und negativen Seite der Seitenelektroden verbunden sind.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine erläuternde Ansicht, die den Aufbau einer piezoelektrischen Stapelvorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel 1 zeigt;
  • 2 ist eine Schnittansicht einer piezoelektrischen Stapelvorrichtung (Keramikaufschichtung) gemäß dem Ausführungsbeispiel 1;
  • 3 ist eine erläuternde Ansicht, die einen Prozess zum Ausbilden einer ersten mit Elektrode bedruckten Lage gemäß dem Ausführungsbeispiel 1 zeigt;
  • 4 ist eine erläuternde Ansicht, die einen Prozess zum Ausbilden einer zweiten mit Elektrode bedruckten Lage gemäß dem Ausführungsbeispiel 1 zeigt;
  • 5 ist eine erläuternde Ansicht, die einen Prozess zum Ausbilden einer mit Abbrennschlitz bedruckten Lage gemäß dem Ausführungsbeispiel 1 zeigt;
  • 7 ist eine Draufsicht auf eine Voraufschichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel 1;
  • 8 ist eine Schnittansicht, die den Bereich des Schnitts A-A in 7 zeigt;
  • 9 ist eine erläuternde Ansicht, die den Schnittaufbau einer Zwischenaufschichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel 1 zeigt;
  • 10 ist eine schematische Ansicht des Schnittaufbaus einer piezoelektrischen Stapelvorrichtung (Muster E1) gemäß dem Ausführungsbeispiel 1;
  • 11 ist eine schematische Ansicht des Schnittaufbaus einer piezoelektrischen Stapelvorrichtung (Muster Ca1) gemäß dem Ausführungsbeispiel 1;
  • 12 ist eine schematische Ansicht des Schnittaufbaus einer piezoelektrischen Stapelvorrichtung (Muster Cb1) gemäß dem Ausführungsbeispiel 1;
  • 13 ist eine schematische Ansicht des Schnittaufbaus einer piezoelektrischen Stapelvorrichtung (Muster E2) gemäß dem Ausführungsbeispiel 1;
  • 14 ist eine schematische Ansicht des Schnittaufbaus einer piezoelektrischen Stapelvorrichtung (Muster Ca2) gemäß dem Ausführungsbeispiel 1;
  • 15 ist eine schematische Ansicht des Schnittaufbaus einer piezoelektrischen Stapelvorrichtung (Muster Cb2) gemäß dem Ausführungsbeispiel 1;
  • 16 ist eine schematische Ansicht des Schnittaufbaus einer piezoelektrischen Stapelvorrichtung (Muster E3) gemäß dem Ausführungsbeispiel 1;
  • 17 ist eine schematische Ansicht des Schnittaufbaus einer piezoelektrischen Stapelvorrichtung (Muster Ca3) gemäß dem Ausführungsbeispiel 1;
  • 18 ist eine schematische Ansicht des Schnittaufbaus einer piezoelektrischen Stapelvorrichtung (Muster Cb3) gemäß dem Ausführungsbeispiel 1;
  • 19 ist eine erläuternde Ansicht, die die Haltbarkeit von neun Arten piezoelektrischer Stapelvorrichtungen zeigt, die im Ausführungsbeispiel 1 hergestellt wurden;
  • 20 ist eine erläuternde Ansicht, die eine Ausführungsform zeigt, bei der Keramikaufschichtungen verbunden werden, um eine piezoelektrische Stapelvorrichtung herzustellen;
  • 21 ist eine erläuternde Ansicht, die den Schichtaufbau einer piezoelektrischen Stapelvorrichtung zeigt, die durch Verbinden von Keramikaufschichtungen hergestellt wurde;
  • 22 ist eine Entwicklungsansicht einer Keramikaufschichtung, die ein Muster zeigt, in dem Innenelektrodenabschnitte und Schlitzschichten gemäß dem Ausführungsbeispiel 1 ausgebildet sind; und
  • 23 ist eine erläuternde Ansicht, die Abwandlungen (a) bis (c) eines Musters zeigt, in dem Innenelektrodenschichten und Schlitzschichten gemäß dem Ausführungsbeispiel 1 ausgebildet sind.
  • BESCHREIBUNG DER BEZUGSZAHLEN
  • 1
    piezoelektrische Stapelvorrichtung
    11
    piezoelektrische Keramikschicht
    12
    Spannungsabsorptionsabschnitt
    13
    Innenelektrodenschicht
    14
    Innenelektrodenschicht
    15
    Keramikaufschichtung
    17
    Seitenelektrode
    18
    Seitenelektrode
  • BESTE AUSFÜHRUNGSFORM DER ERFINDUNG
  • Als nächstes wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
  • Die erfindungsgemäße piezoelektrische Stapelvorrichtung ist mit der Keramikaufschichtung und mit einem Paar auf den Seitenflächen der Keramikaufschichtung ausgebildeter Seitenelektroden ausgestattet.
  • Die Keramikaufschichtung ist durch abwechselndes Aufeinanderschichten der piezoelektrische Keramikschichten und der Innenelektrodenschichten hergestellt. Die Keramikaufschichtung weist in den schlitzförmigen Bereichen, die von den Seitenflächen der Keramikaufschichtung nach innen zurückgesetzt sind, die Spannungsabsorptionsabschnitte auf.
  • Die Spannungsabsorptionsabschnitte sind Abschnitte der Keramikaufschichtung, in denen kristalline Teilchen, die die piezoelektrische Keramik bilden, in der Aufschichtungsrichtung getrennt sind und die sich in ihrer Form leichter als die piezoelektrischen Keramikschichten verformen lassen.
  • Die Spannungsabsorptionsabschnitte arbeiten so, dass sie die in der Aufschichtungsrichtung der Keramikaufschichtung gesammelte Spannung absorbieren. Wenn die Stapelzahl gering ist, führt dies zu einer Abnahme der Fähigkeit der Spannungsabsorptionsabschnitte, die Spannungen absorbieren zu können. Es ist daher vorzuziehen, dass die piezoelektrische Stapelvorrichtung zwanzig oder mehr Innenelektrodenschichten hat. Aus den gleichen Gründen ist das Intervall zwischen den Spannungsabsorptionsabschnitten in der Aufschichtungsrichtung vorzugsweise größer als oder gleich groß wie zehn Innenelektrodenschichten und kleiner als oder gleich groß wie fünfzig Innenelektrodenschichten. Wenn das Intervall zwischen den Spannungsabsorptionsabschnitten kleiner als zehn Innenelektrodenschichten oder größer als fünfzig Innenelektrodenschichten ist, kann dies zu einem Mangel an Spannungsabsorptionsvermögen der Spannungsabsorptionsabschnitte führen.
  • Und zwar können die Spannungsabsorptionsabschnitte zum Beispiel schlitzförmige Kammern (Nuten) sein und einen Aufbau haben, bei dem die schlitzförmigen Kammern mit einem Harzmaterial gefüllt wurden, das einen geringeren Elastizitätsmodul als die piezoelektrischen Keramikschichten hat, sie können schlitzförmige, brüchige Schichten sein, die ausgebildet wurden, indem das gleiche Material wie das der piezoelektrischen Keramikschichten porös gemacht wurde, sie können schlitzförmige, brüchige Schichten sein, die aus einem anderen Material als das der piezoelektrischen Keramikschichten, etwa aus Titanat, bestehen, oder sie können rissförmige Schlitze sein, die absichtlich durch Polarisation oder Betätigung hergestellt wurden.
  • Die Spannungsabsorptionsabschnitte sind vorzugsweise schlitzförmige Nuten, die von der Seitenfläche der Keramikaufschichtung nach innen zurückgesetzt sind (Anspruch 2).
  • Dies erleichtert die Ausbildung der Spannungsabsorptionsabschnitte.
  • Die Spannungsabsorptionsabschnitte sind in den Seitenflächen der Keramikaufschichtung ausgebildet. Die Spannungsabsorptionsabschnitte könne in den Seitenflächen, auf denen die Seitenelektroden angeordnet sind, nur teilweise ausgebildet sein. In diesem Fall ist es vorzuziehen, dass ein Paar der Spannungsabsorptionsabschnitte ausgebildet ist, das mit den Seitenflächen der Keramikaufschichtung dazwischen verschachtelt ist. Die Spannungsabsorptionsabschnitte können auch so ausgebildet sein, dass sie in Umfangsrichtung in der gesamten Umfangsfläche verlaufen.
  • Die piezoelektrische Stapelvorrichtung wird vorzugsweise hergestellt, indem die Vielzahl an piezoelektrischen Keramikschichten und die Vielzahl an Innenelektrodenschichten zu einer Einheit gebrannt wird (Anspruch 3).
  • Verglichen mit dem Fall, dass eine piezoelektrische Stapelvorrichtung hergestellt wird, indem Aufschichtungen, wie später beschrieben wird, durch einen Klebstoff verbunden werden, ist es in diesem Fall möglich, den Verschiebungsbetrag zu verbessern und die piezoelektrische Stapelvorrichtung einfacher herzustellen.
  • Die piezoelektrische Stapelvorrichtung wird vorzugsweise hergestellt, indem eine Vielzahl der Keramikaufschichtungen in Aufschichtungsrichtung durch einen Klebstoff verbunden wird (Anspruch 4).
  • In diesem Fall kann, wie in den 20 und 21 dargestellt ist, indem Keramikaufschichtungen 15 miteinander verbunden werden, die eine verhältnismäßig geringe Stapelzahl haben, eine piezoelektrische Stapelvorrichtung 1 hergestellt werden, die eine verhältnismäßig hohe Stapelzahl hat. Dies erleichtert bei der Herstellung das Entfetten und Brennen der piezoelektrischen Stapelvorrichtung und erzeugt leicht eine piezoelektrische Stapelvorrichtung, die eine geringe Änderung des Verschiebungsbetrags zeigt.
  • Wenn die Keramikaufschichtungen durch den Klebstoff miteinander verbunden werden, werden die Spannungsabsorptionsabschnitte vorzugsweise ausgebildet, indem nahe an einem Außenrand der Keramikaufschichtungen sich nicht verbindende Bereiche vorgesehen werden, auf die kein Klebstoff aufgebracht ist (Anspruch 5).
  • Dies erleichtert die Ausbildung der Spannungsabsorptionsabschnitte.
  • Wenn nämlich, wie in den 20 und 21 dargestellt ist, zwei oder mehr Keramikaufschichtungen 15 unter Verwendung eines Klebstoffs 155 an Verbindungsflächen 151 miteinander verbunden werden, um die piezoelektrische Stapelvorrichtung 1 herzustellen, wird der Klebstoff 155 auf einen zentralen Abschnitt der Verbindungsfläche 151 der Aufschichtungen 15 aufgebracht, um nahe am Außenrand der Verbindungsfläche 151 der Aufschichtung 15 für einen sich nicht verbindenden Abschnitt 157 zu sorgen, auf dem kein Klebstoff aufgebracht ist. Die Keramikaufschichtungen 15 werden auf diese Weise verbunden, um mittels des sich nicht verbindenden Abschnitts um die Klebstoffschicht 155 herum leicht die schlitzförmige Nut (d. h. den Spannungsabsorptionsabschnitt) 12 herzustellen. In diesem Fall wird das Absinken des Isolationswiderstands vermieden, indem benachbarte zwei der Innenelektrodenschichten, die mit dem durch den sich nicht verbindenden Abschnitt hergestellten Spannungsabsorptionsabschnitt dazwischen verschachtelt sind, mit der positiven Seite der Seitenelektroden verbunden werden. Dadurch ergeben sich die Funktionsweise und Wirkung der Erfindung, dass die Haltbarkeit gut ist.
  • Die Spannungsabsorptionsabschnitte werden vorzugsweise unter Verwendung eines Abbrennmaterials hergestellt, das im Brennprozess abbrennt (Anspruch 6).
  • Als Abbrennmaterial können pulverförmige Kohlenstoffteilchen, harzhaltige Teilchen oder durch Verkohlung von organischen Pulvern hergestellte verkohlte organische Teilchen verwendet werden.
  • Insbesondere dann, wenn die Kohlenstoffteilchen als das Abbrennmaterial verwendet werden, werden die Spannungsabsorptionsabschnitte präzise geformt, da die Kohlenstoffteilchen gegenüber einer thermischen Verformung unempfindlich sind.
  • Insbesondere dann, wenn die verkohlten organischen Teilchen als Abbrennmaterial verwendet werden, führt dies zu einer Verringerung der Produktionskosten der Spannungsabsorptionsabschnitte.
  • Die Verwendung der verkohlten organischen Teilchen als das Abbrennmaterial führt zu einer Verringerung der Produktionskosten, die zum Ausbilden der Spannungsabsorptionsabschnitte erforderlich sind.
  • Als die organischen Teilchen kommen Teilchen in Frage, die durch Mahlen von Sojabohnen, Maiskörnern, harzhaltigem Material hergestellt wurden.
  • Die verkohlten organischen Teilchen stellen, so wie sie hier gemeint sind, feine oder winzige Teilchen dar, die durch Entfernen von in organischen Teilchen enthaltenem Wasser hergestellt wurden, um sie teilweise in dem Maß zu verkohlen, dass das Fließverhalten und das Dispersionsvermögen gut sind.
  • Die Spannungsabsorptionsabschnitte werden vorzugsweise hergestellt, indem die schlitzförmigen Bereiche durch ein Material ausgebildet werden, das bewirkt, dass Risse auftreten, wenn die piezoelektrische Stapelvorrichtung polarisiert oder betätigt wird, und indem man die schlitzförmigen Bereiche reißen lässt, wenn die piezoelektrische Stapelvorrichtung polarisiert oder betätigt wird (Anspruch 7).
  • Dies erleichtert ebenfalls die Ausbildung der Spannungsabsorptionsabschnitte.
  • Zwei der Innenelektrodenschichten, die sich in Aufschichtungsrichtung am meisten außen von der piezoelektrischen Stapelvorrichtung befinden, sind vorzugsweise beide mit einer positiven Seite der Seitenelektroden verbunden (Anspruch 8).
  • Dies verbessert die Haltbarkeit der piezoelektrischen Stapelvorrichtung weiter.
  • Falls die piezoelektrische Stapelvorrichtung eine einzelne zu einer Einheit ausgebildete Keramikaufschichtung hat, sind vorzugsweise die zwei Innenelektrodenschichten, die sich am meisten außen von der Keramikaufschichtung befinden, mit der positiven Seite der Seitenelektroden verbunden. Falls die piezoelektrische Stapelvorrichtung durch Verbinden einer Vielzahl von Keramikaufschichtungen hergestellt ist, sind vorzugsweise die zwei Innenelektrodenschichten, die sich am meisten außen von der verbunden Keramikaufschichtung befinden, mit der positiven Seite der Seitenelektroden verbunden.
  • Die piezoelektrische Stapelvorrichtung wird vorzugsweise in einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung verwendet (Anspruch 9).
  • In diesem Fall wird die Betriebsstabilität der piezoelektrischen Vorrichtung unter harten Umgebungsbedingungen für eine längere Zeitdauer sichergestellt.
  • AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Ausführungsbeispiel 1
  • Als nächstes wird anhand der 1 bis 20 eine piezoelektrische Stapelvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
  • Wie in den 1 und 2 dargestellt ist, weist die piezoelektrische Stapelvorrichtung 1 dieses Ausführungsbeispiels eine Keramikaufschichtung 15, die durch abwechselndes Aufeinanderstapeln einer Vielzahl von piezoelektrischen Keramikschichten 11 und einer Vielzahl von Innenelektrodenschichten 13 und 14 hergestellt ist, und ein Paar Seitenelektroden 17 und 18 auf, die auf Seitenflächen der Keramikaufschichtung 15 ausgebildet sind. Die Innenelektrodenschichten 13 und 14 sind mit einer der beiden Seitenelektroden 17 und 18 verbunden.
  • Die Keramikaufschichtung 15 weist in schlitzförmigen Bereichen, die von den Seitenflächen der Keramikaufschichtung 15 nach innen zurückgesetzt sind, Spannungsabsorptionsabschnitte 12 auf, die sich in der Form leichter als die piezoelektrischen Keramikschichten 11 verformen lassen. Die zwei benachbarten Innenelektrodenschichten 121 und 122, die mit dem Spannungsabsorptionsabschnitt 12 verschachtelt sind, sind beide mit der positiven Seitenelektrode 17 elektrisch verbunden. Die übrigen Innenelektrodenschichten 13 und 14 sind abwechselnd mit den Seitenelektroden 17 und 18 elektrisch verbunden.
  • Die Spannungsabsorptionsabschnitte 12 dieses Ausführungsbeispiels sind schlitzförmige Nuten (Kammern), die von der Seitenfläche der Keramikaufschichtung 15 nach innen zurückgesetzt sind. Die Spannungsabsorptionsabschnitte 12 verlaufen in Umfangsrichtung in der gesamten Außenumfangsfläche der Keramikaufschichtung 15.
  • Als nächstes wird anhand der 1 bis 9 ein Produktionsverfahren für die piezoelektrische Stapelvorrichtung dieses Ausführungsbeispiels beschrieben.
  • In diesem Ausführungsbeispiel wird die piezoelektrische Stapelvorrichtung durch einen Grünlagen-Herstellungsprozess, einen Elektroden-Druckprozess, einen Abbrennschlitz-Druckprozess, einen Druckverbindungsprozess, einen Stapel-Schneidprozess und einen Brennprozess hergestellt.
  • Als nächstes wird jeder Prozess des Herstellungsverfahrens beschrieben.
  • – Grünlagen-Herstellungsprozess –
  • Zunächst bereiteten wir keramische Ausgangsmaterialpulver wie Blei-Zirconat-Titanat (PZT) vor, das ein piezoelektrisches Material ist. Und zwar bereiteten wir als Startausgangspulver Pb3O4, SrCO3, ZrO2, TiO2, Y2O3 und Nb2O5 vor, wir wogen diese mit einem stöchiometrischen Verhältnis ab, das so gewählt war, dass sich eine Zielzusammensetzung PbZrO3-PbTiO3-Pb(Y1/2Nb1/2)O3 ergab, wir mischten diese nass, und wir kalzinierten diese fünf Stunden lang bei 850°C. Als nächstes mahlten wir die kalzinierten Pulver unter Verwendung einer Perlenmühle nass. Wir trockneten die kalzinierten gemahlenen Pulver (Korngröße (D50): 0,7 ± 0,05 μm) und mischten sie mit einem Lösungsmittel, einem Bindemittel, einem Weichmacher und einem Dispergiermittel in einer Kugelmühle, um eine Schlämme herzustellen. Wir rührten die Schlämme, vakuumentgasten sie und stellten ihre Viskosität ein.
  • Wir brachten die Schlämme unter Verwendung des Rakelklingenverfahrens auf einem Trägerfilm auf, um eine längliche Grünlage mit einer Dicke von 80 μm herzustellen. Wir schnitten die Grünlage auf die gewünschte Größe, um breite Grünlagen 110 herzustellen, wie sie in den 3 bis 5 gezeigt sind.
  • Die Ausbildung der Grünlage kann neben dem Rakelklingenverfahren alternativ auch durch Extrusionsformen oder auf eine andere Weise erfolgen.
  • – Elektroden-Druckprozess –
  • Als nächstes wurden, wie in den 3 und 4 dargestellt ist, auf die Grünlage 110 Elektrodenmaterialien 130 und 140 gedruckt, die zu den Innenelektrodenschichten wurden. Wir bildeten zwei Arten von Lagen aus: eine erste mit Elektrode bedruckte Lage 31 und eine zweite mit Elektrode bedruckte Lage 32.
  • Die Ausbildung der mit Elektrode bedruckten Lagen 31 und 32 wird nun ausführlicher beschrieben.
  • Die erste mit Elektrode bedruckte Lage 31 wurde, wie in 3 dargestellt ist, ausgebildet, indem das Elektrodenmaterial 130 auf einem Abschnitt jedes Druckbereichs 41 der Grünlage 110 gedruckt wurde, der schließlich zu der Innenelektrodenschicht 13 wurde.
  • Die zweite mit Elektrode bedruckte Lage 41 wurde wie die erste mit Elektrode bedruckte Lage ausgebildet, indem, wie in 4 dargestellt ist, das Elektrodenmaterial 140 auf einem Abschnitt jedes Druckbereichs 41 der Grünlage gedruckt wurde, der schließlich zu der Innenelektrodenschicht 14 wurde.
  • In der ersten und zweiten mit Elektrode bedruckten Lage 31 und 32 liegen die auf den Grünlagen 110 ausgebildeten Elektrodenmaterialien 130 und 140 an voneinander verschiedenen Seitenflächen frei.
  • In diesem Ausführungsbeispiel wurde für die Elektrodenmaterialen 130 und 140 eine AgPd-Legierungspaste verwendet. Alternativ können auch Ag, Pd, Cu, Ni oder eine CuNi-Legierung verwendet werden.
  • – Abbrennschlitz-Druckprozess –
  • In diesem Ausführungsbeispiel sind in den Seitenflächen der Keramikaufschichtung 15 der anzufertigen piezoelektrischen Stapelvorrichtung 1 Schlitze 12 (siehe 1 und 2) ausgebildet. Und zwar wurde der Abbrennschlitz-Druckprozess wie in 5 dargestellt durchgeführt, um eine mit Abbrennschlitz bedruckte Lage 33 auszubilden.
  • Wie in 5 dargestellt ist, wurde durch ein Abbrennmaterial, das gebrannt werden sollte, damit es abbrennt, auf jedem Druckbereich 41 der Grünlage 110 die Abbrennschlitzschicht 120 ausgebildet, wodurch die mit Abbrennschlitz bedruckte Lage 33 gebildet wurde.
  • In diesem Ausführungsbeispiel wurde als das Abbrennmaterial zur Herstellung der Abbrennschlitzschicht 120 ein Kohlenstoffpulvermaterial verwendet, das eine geringe thermische Verformung hat und die Form der durch den Brennprozess auszubildenden Nuten präzise halten kann. Alternativ können auch verkohlte organische Teilchen verwendet werden. Die verkohlten organischen Teilchen können aus organischen Teilchen, die verkohltem Pulver ähneln, oder einer gemahlenen verkohlten organischen Substanz bestehen. Als organische Substanz können Getreidekörner wie Mais, Sojabohnen oder Mehl verwendet werden, um Herstellungskosten einzusparen.
  • In dem Elektroden-Druckprozess und dem Abbrennschlitz-Druckprozess werden das Elektrodenmaterial 130 und 140 und die Abbrennschlitzschichten 120, wie in den 3 bis 5 dargestellt ist, so aufgedruckt, dass sie voneinander durch Luftspalte 42 beabstandet sind, wo in dem folgenden Einheiten-Schneidprozess Abschnitte der Grünlage 110 geschnitten werden. Und zwar erfolgt das Drucken so, dass zwischen den benachbarten Druckbereichen 41 auf der Grünlage 110 die Luftspalte 42 vorhanden sind.
  • – Druckverbindungsprozess –
  • Als nächstes wurden, wie in 7 dargestellt ist, die ersten mit Elektrode bedruckte Lagen 31, die zweiten mit Elektrode bedruckten Lage 32 und die mit Abbrennschlitz bedruckten Lagen 33 in einer vorgegebenen Reihenfolge aufeinander gestapelt, so dass die Druckbereiche 41 in der Aufschichtungsrichtung ausgerichtet waren. Und zwar wurden die ersten mit Elektrode bedruckten Lagen 31 und die zweiten mit Elektrode bedruckten Lagen 32 abwechselnd aufeinander gestapelt. Die mit Abbrennschlitz bedruckten Lagen 33 wurden jeweils an der Stelle eingeschoben, wo die oben beschriebenen Schlitze ausgebildet werden sollten. Und zwar wurden die mit Abbrennschlitz bedruckten Lagen 33 in diesem Ausführungsbeispiel jeweils auf einen Stapel von elf aus den ersten mit Elektrode bedruckten Lagen 31 und den zweiten mit Elektrode bedruckten Lagen 32 bestehenden Schichten aufgestapelt. Die ersten mit Elektrode bedruckten Lagen 31 und die zweiten der Elektrode bedruckten Lagen 32 wurden so lange aufeinander gestapelt, bis ihre Gesamtzahl 59 betrug.
  • Die ersten mit Elektrode bedruckten Lagen 31 und die zweiten mit Elektrode bedruckten Lagen 32 wurden so aufeinander gestapelt, dass das Elektrodenmaterial 130 und das Elektrodenmaterial 140 abwechselnd zu einer Endfläche, die den Druckbereichen zugewandt war, frei lagen. Als die zwei mit Elektrode bedruckten Lagen, die mit der mit Abbrennschlitz bedruckten Lage 33 verschachtelt waren, wurden bedruckte Lagen (d. h. erste mit Elektrode bedruckten Lagen 31) verwendet, die ein zueinander identisches, durch das Elektrodenmaterial ausgebildetes Muster hatten. Und zwar wurden die ersten mit Elektrode bedruckten Lagen 31, wie in 6 dargestellt ist, oberhalb und unterhalb der mit Abbrennschlitz bedruckten Lage 33 platziert und so orientiert, dass die Elektrodenmaterialien 130, so wie sie nach dem folgenden Schneidprozess aufgedruckt waren, zur gleichen Seitenfläche frei lagen.
  • Auf einem oberen Ende der aufzustapelnden Lagen wurde eine Grünlage 110 angeordnet, die dem Druckprozess nicht unterzogen worden war.
  • Die auf diese Weise aufeinander gestapelten Lagen wurden bei 100°C erhitzt und bei 50 MPa in der Aufschichtungsrichtung gepresst, um einen Vorstapel 100 herzustellen. Aus Vereinfachungsgründen stellt 6 den Vorstapel 100 mit einer geringeren Zahl an aufeinander gestapelten Schichten als tatsächlich dar.
  • – Stapel-Schneidprozess –
  • Als nächstes wurde der Vorstapel 100, wie in den 7 bis 9 gezeigt ist, an den Schneidpositionen 43 in der Aufschichtungsrichtung geschnitten, um die Zwischenstapel 10 auszubilden.
  • Der Vorstapel 100 kann in der Einheit des Zwischenstapels 10 oder in der Einheit von zwei oder mehr von diesen geschnitten werden. In diesem Ausführungsbeispiel wurde der Vorstapel 100 in der Einheit von jedem der Zwischenstapel 10 geschnitten, so dass jedes der Elektrodenmaterialien 130 und 140 und die Abbrennschlitzschichten 120 zu den Seitenflächen des Zwischenstapels 10 frei lagen.
  • Aus Vereinfachungsgründen stellen die 8 und 9 den Vorstapel 100 und die Zwischenstapel 10 mit einer geringeren Anzahl an Stapelschichten als tatsächlich dar.
  • – Brennprozess –
  • Als nächstes wurde das in der Grünlage 110 der Zwischenstapel 10 enthaltene Bindemittelharz zu 90% oder mehr thermisch entfernt (entfettet). Dies wurde erreicht, indem das Bindemittelharz allmählich achtzig Stunden lang auf 500°C erhitzt und dort fünf Stunden lang gehalten wurde.
  • Als nächstes wurden die entfetteten Zwischenstapel 10 gebrannt. Dies wurde erreicht, indem die Zwischenstapel 10 allmählich zwölf Stunden lang auf 1050°C erhitzt wurden, dort zwei Stunden lang gehalten wurden und dann allmählich abgekühlt wurden.
  • Auf diese Weise wurde die in den 1 und 2 dargestellte Keramikaufschichtung 15 hergestellt, die die Spannungsabsorptionsabschnitte 12 aufweist, die durch den Abbrand der Abbrennschlitzschichten 120 gebildet wurden. Die Spannungsabsorptionsabschnitte 12 sind durch die schlitzförmigen Kammern definiert, die in der gesamten Umfangsfläche der Keramikaufschichtung 15 ausgebildet sind. Wie in den 1 und 2 dargestellt ist, besteht die Keramikaufschichtung 15 aus den durch die gesinterten Grünlagen 110 gebildeten piezoelektrischen Keramikschichten 11 und den durch die Elektrodenmaterialien 130 und 140 gebildeten Innenelektrodenschichten 13 und 14, die abwechselnd aufeinander gestapelt sind.
  • Nach dem Brennen wurde die gesamte Oberfläche der Keramikaufschichtung 15 auf 6 mm × 6 mm Fläche und 4,4 mm Höhe poliert. Auf den beiden Seitenflächen der Keramikaufschichtung 15 wurden die Seitenelektroden 17 und 18 aufgedruckt. Die Innenelektroden 13 und 14 sind jeweils abwechselnd mit den Seitenelektroden 17 und 18 elektrisch verbunden. Die zwei Elektrodenschichten 121 und 122, die mit dem Spannungsabsorptionsabschnitt 12 dazwischen verschachtelt sind, sind mit der Seitenelektrode 17 elektrisch verbunden. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Seitenelektrode 17, mit der die zwei mit dem Spannungsabsorptionsabschnitt 12 verschachtelten Innenelektrodenschichten 121 und 123 verbunden sind, eine positive Elektrode.
  • Auf die obige Weise wurde die piezoelektrische Stapelvorrichtung 1 hergestellt, die, wie in den 1 und 2 dargestellt ist, die durch abwechselndes Aufeinanderstapeln der Vielzahl von piezoelektrischen Keramikschichten 11 und der Vielzahl von Innenelektrodenschichten 13 und 14 hergestellte Keramikaufschichtung 15, die schlitzförmigen Spannungsabsorptionsabschnitte 12 und das Paar der auf den Seitenflächen der Keramikaufschichtung 15 ausgebildeten Seitenelektroden 17 und 18 aufweist.
  • Aus Vereinfachungsgründen stellen die 1 und 2 die piezoelektrische Stapelvorrichtung 1 mit einer geringeren Anzahl an Stapelschichten als tatsächlich dar. 2 stellt außerdem die piezoelektrische Stapelvorrichtung 1 ohne die Seitenelektroden dar.
  • In diesem Ausführungsbeispiel wurde die piezoelektrische Stapelvorrichtung 1 (siehe 10) mit dem obigen Herstellungsverfahren hergestellt, bei dem die benachbarten zwei Innenelektrodenschichten 121 und 122, die mit der schlitzförmigen Nut (d. h. dem Spannungsabsorptionsabschnitt) 12 dazwischen verschachtelt sind, beide elektrisch mit der positiven Seite der Seitenelektroden verbunden sind und bei dem die zwei Innenelektrodenschichten 13, die sich in der Aufschichtungsrichtung am meisten außen befinden, elektrisch mit der positiven Seite der Seitenelektroden verbunden sind. Dies wird als Muster E1 bezeichnet.
  • Als Vergleich zu dem Muster E1 wurde eine piezoelektrische Stapelvorrichtung 1 (siehe 11) hergestellt, bei der die benachbarten zwei Innenelektrodenschichten 121 und 122, die mit der schlitzförmigen Nut (d. h. dem Spannungsabsorptionsabschnitt) 12 dazwischen verschachtelt sind, jeweils elektrisch mit der negativen Seite der Seitenelektroden verbunden sind und bei dem die zwei Innenelektrodenschichten 13, die sich in der Aufschichtungsrichtung am meisten außen befinden, wie bei dem Muster E1 elektrisch mit der positiven Seite der Seitenelektroden verbunden sind. Dies wird als Muster Ca1 bezeichnet.
  • Als Vergleich zu dem Muster E1 wurde eine piezoelektrische Stapelvorrichtung 1 (siehe 12) hergestellt, bei der die benachbarten zwei Innenelektrodenschichten 121 und 122, die mit der schlitzförmigen Nut (d. h. dem Spannungsabsorptionsabschnitt) 12 dazwischen verschachtelt sind, jeweils elektrisch mit den verschiedenen Seitenelektroden verbunden sind und bei der die zwei Innenelektrodenschichten 13, die sich in der Aufschichtungsrichtung am meisten außen befinden, wie bei dem Muster E1 elektrisch mit der positiven Seite der Seitenelektroden verbunden sind. Dies wird als Muster Cb1 bezeichnet.
  • Zusätzlich wurde in diesem Ausführungsbeispiel eine piezoelektrische Stapelvorrichtung 1 (siehe 13) mit dem gleichen Herstellungsverfahren wie oben beschrieben hergestellt, bei der die benachbarten zwei Innenelektrodenschichten 121 und 122, die mit der schlitzförmigen Nut (d. h. dem Spannungsabsorptionsabschnitt) 12 dazwischen verschachtelt sind, beide elektrisch mit der positiven Seite der Seitenelektroden verbunden sind und bei der die zwei Innenelektrodenschichten 13, die sich in der Aufschichtungsrichtung am meisten außen befinden, elektrisch mit der negativen Seite der Seitenelektroden verbunden sind. Dies wird als Muster E2 bezeichnet.
  • Als Vergleich zu dem Muster E2 wurde eine piezoelektrische Stapelvorrichtung 1 (siehe 14) hergestellt, bei der die benachbarten zwei Innenelektrodenschichten 121 und 122, die mit der schlitzförmigen Nut (d. h. dem Spannungsabsorptionsabschnitt) 12 dazwischen verschachtelt sind, jeweils elektrisch mit der negativen Seite der Seitenelektrode verbunden sind und bei der die zwei Innenelektrodenschichten 13, die sich in der Aufschichtungsrichtung am meisten außen befinden, wie bei dem Muster E2 elektrisch mit der negativen Seite der Seitenelektroden verbunden sind. Dies wird als Muster Ca2 bezeichnet.
  • Als Vergleich zu dem Muster E2 wurde eine piezoelektrische Stapelvorrichtung 1 (siehe 15) hergestellt, bei der die benachbarten zwei Innenelektrodenschichten 121 und 122, die mit der schlitzförmigen Nut (d. h. dem Spannungsabsorptionsabschnitt) 12 dazwischen verschachtelt sind, jeweils elektrisch mit den verschiedenen Seitenelektroden verbunden sind und zwei der Innenelektrodenschichten 13, die sich in der Aufschichtungsrichtung am weitesten außen befanden, wie bei dem Muster E2 elektrisch mit der negativen Seite der Seitenelektroden verbunden sind. Dies wird als Muster Cb2 bezeichnet.
  • Des Weiteren wurde in diesem Ausführungsbeispiel mit dem obigen Herstellungsverfahren eine piezoelektrische Stapelvorrichtung 1 (siehe 16) hergestellt, bei der die benachbarten zwei Innenelektrodenschichten 121 und 122, die mit der schlitzförmigen Nut (d. h. dem Spannungsabsorptionsabschnitt) 12 dazwischen verschachtelt sind, beide elektrisch mit der positiven Seite der Seitenelektroden verbunden sind und bei der die zwei Innen elektrodenschichten 13, die sich in der Aufschichtungsrichtung am meisten außen befinden, jeweils elektrisch mit den verschiedenen Seitenelektroden verbunden sind. Dies wird als Muster E3 bezeichnet.
  • Als Vergleich zu dem Muster E3 wurde eine piezoelektrische Stapelvorrichtung 1 (siehe 17) hergestellt, bei der die benachbarten zwei Innenelektrodenschichten 121 und 122, die mit der schlitzförmigen Nut (d. h. dem Spannungsabsorptionsabschnitt) 12 dazwischen verschachtelt sind, jeweils elektrisch mit der negativen Seite der Seitenelektroden verbunden sind und bei der die zwei Innenelektrodenschichten 13, die sich in der Aufschichtungsrichtung am meisten außen befinden, wie bei dem Muster E3 elektrisch mit den verschiedenen Seitenelektroden verbunden sind. Dies wird als Muster Ca3 bezeichnet.
  • Als Vergleich zu dem Muster E3 wurde eine piezoelektrische Stapelvorrichtung 1 (siehe 18) hergestellt, bei der die benachbarten zwei Innenelektrodenschichten 121 und 122, die mit der schlitzförmigen Nut (d. h. dem Spannungsabbauabschnitt) 12 dazwischen verschachtelt sind, jeweils elektrisch mit den verschiedenen Seitenelektroden verbunden sind und bei der die zwei Innenelektrodenschichten 13, die sich in der Aufschichtungsrichtung am meisten außen befinden, wie bei dem Muster E3 jeweils elektrisch mit den verschiedenen Seitenelektroden verbunden sind. Dies wird als Muster Cb3 bezeichnet.
  • Aus Vereinfachungsgründen stellen die 10 bis 18 die piezoelektrischen Stapelvorrichtungen 1 mit einer geringeren Anzahl an Stapelschichten und Außenelektroden als tatsächlich dar.
  • Mit den piezoelektrischen Stapelvorrichtungen (d. h. den wie oben hergestellten Mustern E1 bis E3, Ca1 bis Ca3 und Cb1 bis Cb3) wurden die folgenden Haltbarkeitsversuche durchgeführt.
  • – Haltbarkeitsversuch –
  • An die piezoelektrische Stapelvorrichtung jedes Musters wurde bei 200°C ein elektrisches Feld von 3,1 kV/mm angelegt, um sie anzutreiben. Jedes Muster wurde parallel mit einem Widerstand R verbunden, dessen Widerstandswert bekannt war, um eine Schaltung zu erzeugen. Die an dem Widerstand R anliegende Spannung (Kriechstromwert) wurde durch ein digitales Messgerät abgelesen, während an jedem Muster das elektrische Feld anlag. Es wurde die Zeit gemessen, die verstrich, bis der Isolationswiderstand der Vorrichtung (des Musters) unter 10 MΩ fiel, und diese wurde als Betriebslebensdauer der Vorrichtung definiert. Der Haltbarkeitsversuch erfolgte für fünf Muster jeder der obigen Bauarten.
  • Die Ergebnisse sind in 19 gezeigt. In 19 gibt die Abszissenachse die Zeit ab Anlegung des elektrischen Feldes an. Die Zeit, als der Isolationswiderstand unter 10 MΩ fiel, ist mit „X” angegeben.
  • 19 zeigt, dass die piezoelektrischen Stapelvorrichtungen 1 der Muster E1 bis E3 (siehe 10, 13 und 16), bei denen die benachbarten zwei Innenelektrodenschichten 121 und 122, die mit dem Spannungsabsorptionsabschnitt 12 dazwischen verschachtelt sind, beide elektrisch mit der positiven Seite der Seitenelektroden verbunden sind, eine hervorragende Haltbarkeit von mehr als mindestens 600 Stunden zeigen.
  • Insbesondere stellte sich heraus, dass in dem Fall, in dem die zwei Innenelektrodenschichten 13, die sich in der Aufschichtungsrichtung der Keramikaufschichtung am meisten außen befanden, wie bei dem Muster E1 elektrisch mit der positiven Seite der Seitenelektroden verbunden sind (siehe 10) bei keinem der fünf Muster der Isolationswiderstand nach einem langen Betrieb von 2000 h unter 10 MΩ fiel.
  • Es stellte sich heraus, dass in dem Fall, in dem die zwei Innenelektrodenschichten 13, die sich in der Aufschichtungsrichtung der Keramikaufschichtung am meisten außen befinden, wie bei dem Muster E2 elektrisch mit der negativen Seite der Seitenelektroden verbunden sind (siehe 13), einige der Muster eine hervorragende Haltbarkeit von mindestens 600 h oder mehr oder ganzen 1100 h oder mehr zeigen.
  • Es stellte sich heraus, dass in dem Fall, in dem die zwei Innenelektrodenschichten 13, die sich in der Aufschichtungsrichtung der Keramikaufschichtung am meisten außen befinden, wie bei dem Muster E3 jeweils elektrisch mit den verschiedenen Seitenelektroden verbunden sind (siehe 16), einige Muster gibt, die eine hervorragende Haltbarkeit von mindestens 700 h oder mehr oder etwa 1100 h zeigen.
  • Im Gegensatz dazu stellte sich heraus, dass die in den 11, 14 und 17 dargestellten piezoelektrischen Stapelvorrichtungen 1 (d. h. die Muster Ca1–Ca3), bei denen die benachbarten zwei Innenelektrodenschichten 121 und 122, die mit dem Spannungsabsorptionsabschnitt 12 dazwischen verschachtelt sind, beide elektrisch mit der negativen Seite der Seitenelektroden verbunden sind, einen geringeren Isolationswiderstand als 10 MΩ haben, wenn sie höchstens 450 h betätigt wurden, und eine unzureichende Haltbarkeit zeigen.
  • Wie oben beschrieben wurde, vermeidet die Erfindung sicher das Absinken des Isolationswiderstandes und ermöglicht, dass die piezoelektrischen Stapelvorrichtungen (d. h. die Muster E1 bis E3) eine hervorragende Haltbarkeit haben.
  • In diesem Ausführungsbeispiel werden die Spannungsabsorptionsabschnitte unter Verwendung des Abbrennmaterials ausgebildet, das im Brennprozess abbrennt, doch können sie alternativ auch durch ein Material (Rissmaterial) ausgebildet werden, das reißt, wenn es polarisiert oder betätigt wird.
  • In diesem Ausführungsbeispiel sind die Innenelektrodenschichten 13 und 14, die zurückgesetzten Abschnitte 135 und 145 und die Schlitzschichten 12 in dem in 22 dargestellten Kombinationsmuster ausgebildet. Allerdings ist die Erfindung nicht auf ein solches Muster beschränkt. Bei Betrachtung in der Aufschichtungsrichtung hat die Keramikaufschichtung überlappende Abschnitte, die Bereiche sind, in dem sich sämtliche Innenelektrodenabschnitte miteinander überlappen, und nicht überlappende Abschnitte, die Bereiche sind, in denen sich die Innenelektrodenabschnitte nur teilweise miteinander überlappen oder gar nicht überlappen. Die Spannungsabsorptionsabschnitte können in den nicht überlappenden Abschnitten 19 ausgebildet werden.
  • Mögliche Kombinationen der Innenelektrodenabschnitte 131 und 141 und der Schlitzschichten 12 sind in den 23(a) bis 23(c) dargestellt. Jede dieser Kombinationen bietet eine ausreichende erfindungsgemäße Wirkung.
  • ZUSAMNENFASSUNG
  • Eine piezoelektrische Stapelvorrichtung (1) weist eine Keramikaufschichtung (15), die durch abwechselndes Aufeinanderschichten einer Vielzahl von piezoelektrischen Keramikschichten (11) und einer Vielzahl von Innenelektrodenschichten (13, 14) ausgebildet ist, und ein Paar auf deren Seitenflächen ausgebildeter Seitenelektroden (17, 18) auf. Die Innenelektrodenschichten (13, 14) sind mit einer der beiden Seitenelektroden elektrisch verbunden. Die Keramikaufschichtung (15) hat Spannungsabsorptionsabschnitte (12), die in schlitzförmigen Bereichen ausgebildet sind, die von deren Seitenflächen aus nach innen zurückgesetzt sind. Die Spannungsabsorptionsabschnitte (12) lassen sich leichter als die piezoelektrischen Keramikschichten (11) verformen. Benachbarte zwei der Innenelektrodenschichten (13, 14), die mit dem Spannungsabsorptionsabschnitt (12) dazwischen verschachtelt sind, sind beide elektrisch mit der positiven Seitenelektrode (17) verbunden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 62-271478 A [0009]
    • - JP 2006-216850 A [0009]

Claims (9)

  1. Piezoelektrische Stapelvorrichtung mit einer durch abwechselndes Aufeinanderschichten einer Vielzahl von piezoelektrischen Keramikschichten und einer Vielzahl von Innenelektrodenschichten ausgebildeten Keramikaufschichtung und einem Paar auf Seitenflächen der Keramikaufschichtung ausgebildeten Seitenelektroden, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenelektrodenschichten mit einer der beiden Seitenelektroden elektrisch verbunden sind, die Keramikaufschichtung Spannungsabsorptionsabschnitte aufweist, die in schlitzförmigen Bereichen ausgebildet sind, die von deren Seitenflächen aus nach innen zurückgesetzt sind, wobei sich die Spannungsabsorptionsabschnitte leichter als die piezoelektrischen Keramikschichten verformen lassen, und benachbarte zwei der Innenelektrodenschichten, die mit dem Spannungsabsorptionsabschnitt dazwischen verschachtelt sind, beide elektrisch mit einer positiven Seite der Seitenelektroden verbunden sind.
  2. Piezoelektrische Stapelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannungsabsorptionsabschnitte schlitzförmige Nuten sind, die von der Seitenfläche der Keramikaufschichtung nach innen zurückgesetzt sind.
  3. Piezoelektrische Stapelvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Piezoelektrische Stapelvorrichtung hergestellt ist, indem die Vielzahl von piezoelektrischen Keramikschichten und die Vielzahl von Innenelektrodenschichten zu einer Einheit gebrannt wurden.
  4. Piezoelektrische Stapelvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Piezoelektrische Stapelvorrichtung hergestellt ist, indem eine Vielzahl der Keramikaufschichtungen in Aufschichtungsrichtung durch einen Klebstoff verbunden wurde.
  5. Piezoelektrische Stapelvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannungsabsorptionsabschnitte ausgebildet sind, indem nahe an einem Außenrand der Keramikaufschichtungen sich nicht verbindende Abschnitte, auf die kein Klebstoff aufgebracht war, vorgesehen wurden, als die Keramikaufschichtungen mit dem Klebstoff miteinander verbunden werden.
  6. Piezoelektrische Stapelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannungsabsorptionsabschnitte hergestellt sind, indem ein Abbrennmaterial verwendet wurde, das beim Brennen abbrennt.
  7. Piezoelektrische Stapelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannungsabsorptionsabschnitte hergestellt sind, indem die schlitzartigen Bereiche durch ein Material ausgebildet wurden, das bewirkt, dass Risse auftreten, wenn die piezoelektrische Stapelvorrichtung polarisiert oder betätigt wird, und indem man die schlitzförmigen Bereiche reißen ließ, als die Piezoelektrische Stapelvorrichtung polarisiert oder betätigt wird.
  8. Piezoelektrische Stapelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwei der Innenelektrodenschichten, die sich in Aufschichtungsrichtung am meisten außen von der piezoelektrischen Stapelvorrichtung befinden, beide mit einer positiven Seite der Seitenelektroden verbunden sind.
  9. Piezoelektrische Stapelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Piezoelektrische Stapelvorrichtung in einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung verwendet wird.
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