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Die
Erfindung betrifft einen Servierwagen.
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Servierwagen,
speziell für
die Gemeinschaftsverpflegung, mit einer Arbeitsfläche, auf
welcher ein Behälter
für Speisen
platziert werden kann, sind allgemein bekannt. Die Arbeitsfläche befindet sich
vorteilhafterweise in einer Arbeitshöhe eines erwachsenen Menschen,
d.h. in etwa auf einer Höhe von
90 cm–100
cm, insbesondere von ca. 95 cm. Um die Kapazität des Servierwagens zu erhöhen, ist
es weiter bekannt, zusätzliche
Abstellflächen
unterhalb der Arbeitsfläche
vorzusehen.
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Die
Speisen werden im Regelfall in einer Küche zubereitet und in Behältern angerichtet,
welche dann zum Ausgeben der Speisen auf dem Servierwagen abgestellt
werden.
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Daneben
ist es bekannt, Kochplatten, Warmhalteplatten oder Kühlmittel
auf der Arbeitsfläche
anzuordnen, durch welche die angerichteten Speisen zubereitet oder
temperiert werden können.
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In
der
DE 23 28 124 A ist
ein beheizbarer Serviertisch mit einer oder mehreren Abstellplatten beschrieben.
Der Serviertisch weist ein Gestell sowie eine obere Abstellplatte
und eine untere Abstellplatte auf. Die Abstellplatte, die aus zwei
Abstellplattenteilen gebildet wird, weist Heizplatten auf. Die Abstellplatten
sind aus Kunststoff oder Pressholz hergestellt.
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In
der
US 2,520,543 ist
ein Tisch, ein Servierwagen oder dergleichen beschrieben. Der Tisch weist
mehrere Klappen auf, die in einer Arbeitsposition im Wesentlichen
horizontal ausgerichtet angeordnet sind, so dass sie eine Arbeitsfläche bilden.
Außerdem
ist eine untere Ablagefläche
vorgesehen. Im oberen Bereich des Servierwagens ist eine Kammer vorgesehen,
in der Heizelemente angeordnet sind. In der oberen Begrenzung der
Kammer sind mehrere Ausnehmungen vorgesehen, in denen Behälter angeordnet
sind. Die Behälter
sind aus hitzebeständigem
Glas hergestellt.
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Servierwagen zu schaffen,
welcher hohen Ansprüchen
an Belastbarkeit, Flexibilität
und Ästhetik genügt.
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Diese
Aufgabe wird gelöst
durch einen Gegenstand mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Weitere
Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Die
Aufgabe wird gelöst
durch einen Servierwagen mit mindestens einer Arbeitsfläche und
mindestens einer unterhalb der Arbeitsfläche, parallel zu dieser angeordneten
Abstellfläche,
wobei in die Arbeitsfläche
mindestens eine Einrichtung zum Warmhalten, Zubereiten und/oder
Kühlen
von Speisen integriert ist, wobei die Einrichtung einen Behälter aus einem
Mehrschichtmaterial mit hoher Wärmeleitfähigkeit
aufweist. Wird eine Kochplatte oder ein ähnliches Mittel zum Erwärmen oder
Zubereiten von Speisen auf die Arbeitsfläche gestellt, so verändert sich die
Arbeitshöhe.
Durch die Integration des Mittels in die Arbeitsfläche bleibt
die Höhe
der Arbeitsfläche dagegen
erhalten. Weiter ist durch die Integration des Mittels eine sichere
Verbindung mit dem Servierwagen auch bei einem Verschieben des Wagens
gewährleistet.
Ein erfindungsgemäßer Servierwagen
ist daher vielfältig
sowohl zum Transport als auch zum Zubereiten und zum Ausgeben von
Speisen einsetzbar. In vielen Anwendungsfällen ist daher ein einziger Servierwagen
für alle
Anwendungen in einem Restaurant oder in der Gemeinschaftsverpflegung
ausreichend. In einer Ausführungsform
weist der Servierwagen einen Transportgriff oder mehrere Transportgriffe
auf, durch welche ein einfaches Bewegen des Wagens möglich ist.
In einer weiteren Ausführungsform
sind ein Rahmen des Servierwagens, die Abstellfläche und/oder der Transportgriff
aus Edelstahl. Durch die Verwendung von Edelstahl wird eine hohe
Festigkeit sowie eine gute Ästhetik
erzielt.
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Ein
Behälter
aus einem Mehrschichtmaterial mit hoher Wärmeleitfähigkeit ist beispielsweise
in der nachveröffentlichten
DE 20 2006 005 171
U1 beschrieben.
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Das
Mehrschichtmaterial besteht vorzugsweise aus drei aufeinander befestigten
Schichten, nämlich
einer dicken Zwischenschicht aus gut wärmeleitendem Material wie Aluminium,
Kupfer oder Stahl, die zwischen zwei wesentlich dünneren Deckschichten
aus nichtrostendem Stahl angeordnet ist. Wenigstens eine dieser
Deckschichten besteht in einer Ausführungsform aus ferritischem
Stahl, also aus einem Werkstoff, der gut magnetisierbar ist. Dadurch ist
der Behälter
auch induktiv beheizbar. Die andere Schicht besteht in einer Ausführungsform
aus austenitischem Stahl. Vorzugsweise bestehen beide Deckschichten
aus ferritischem Stahl und die Zwischenschicht aus Aluminium. Der
ferritische Stahl ist in einer Ausführungsform ein 13–17% Chromstahl.
Das Mehrschichtmaterial hat in einer vorteilhaften Ausführungsform
eine Gesamtdicke von bis zu 4 mm, wobei die Deckschichten eine Dicke
von bis zu 0,6 mm aufweisen. Der Behälter ist in einer vorteilhaften Ausführungsform
einstückig,
insbesondere durch Tiefziehen, hergestellt. Vorzugsweise weist der
Behälter
dabei eine gewisse Tiefe auf. Die Tiefe gewährleistet eine ausreichende
Stabilität
auch bei einer geringen Gesamtdicke. Durch die geringe Gesamtdicke
ist ein schnelles Aufheizen des Behälters möglich. Durch die Tiefe wird
auch verhindert, dass Fett oder andere Flüssigkeiten beim Zubereiten
der Speisen, insbesondere beim Grillen oder Braten, über den
Rand des Behälters
laufen.
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In
Weiterbildung der Erfindung ist der Behälter lösbar in eine Ausnehmung der
Arbeitsfläche
eingesetzt. Der Behälter
kann dadurch dem Servierwagen entnommen und durch einen frischen
Behälter ersetzt
werden, in welchem beispielsweise frische Speisen angerichtet sind.
Die Entnahme ist jedoch auch zum Reinigen von Vorteil.
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In
Weiterbildung der Erfindung ist der Behälter in Gastronorm-Format ausgeformt
(GN-Behälter). Ein
derartiger GN-Behälter
ist in seiner Grö ße nach DIN
66075 ausgebildet. In einer Ausführungsform weist
der Behälter
Griffe auf. Durch die Griffe kann der Behälter einfach in den Servierwagen
eingesetzt und aus diesem entnommen werden. Der GN-Behälter ist
in einer weiteren Ausführungsform
durch eine Haube oder einen Deckel abgedeckt.
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In
Weiterbildung der Erfindung ist der Behälter mit einer Antihaftschicht,
insbesondere mit Polytetrafluorethylen, beschichtet. Ein derartiger
Behälter eignet
sich besonders zum Grillen oder Braten von Speisen.
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In
Weiterbildung der Erfindung ist auf der Abstellfläche unterhalb
des Behälters
eine Heiz- und/oder Kühleinrichtung
zum Erwärmen
oder Kühlen
des Behälters
vorgesehen. Die Abstellfläche
ist dafür
in einem geeigneten Abstand unterhalb der Arbeitsfläche angeordnet.
Durch die Ausformung der Arbeitsfläche mit einer Ausnehmung und
einem darin angeordneten Behälter,
insbesondere einem GN-Behälter,
aus wärmeleitfähigem Mehrschichtmaterial liegt
die Unterseite des Behälters
in der Nähe
der mindestens nach oben abstrahlenden Heiz- oder Kühleinrichtung,
so dass ein schnelles Kühlen
oder Erwärmen
mittels der Heiz- und/oder
Kühleinrichtung möglich ist.
In einer einfachsten Ausführungsform sind
als Kühleinrichtung
Eiswürfel
vorgesehen. Die Heizvorrichtung ist beispielsweise ein Brenner,
welcher durch einen geeigneten Brennstoff betreibbar ist.
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In
Weiterbildung der Erfindung ist der Behälter mit einer Heiz- und/oder
Kühleinrichtung
versehen. Dadurch wird der Behälter
direkt gewärmt und/oder
gekühlt.
Die Heiz- und/oder Kühleinrichtung ist
in einer vorteilhaften Ausführungsform
derart angebracht, dass sie direkt in Kontakt mit der wärmeleitfähigen Zwischenschicht
steht, so dass eine Temperaturübertragung
direkt an die wärmeleitfähige Zwischenschicht
erfolgt. In einer anderen Ausführungsform
ist die Heiz- und/oder Kühleinrichtung
in Kontakt mit der Deckschicht. So sind beispielsweise in einer Ausfüh rungsform
zwei Behälter
ineinandergestapelt, wobei zwischen den Behältern ein Kältespeicherelement eingelegt
ist.
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In
Ausgestaltung der Erfindung weist die Kühleinrichtung einen Kompressor
und einen Verdampfer, mindestens ein Peltier-Element und/oder ein
herausnehmbares Kältespeicherelement
auf. Dadurch ist ein gutes Kühlen über einen
längeren
Zeitraum möglich.
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In
Weiterbildung der Erfindung ist die Heizvorrichtung eine elektrische
Widerstandsheizung oder ein Induktionsgenerator zur induktiven Erwärmung des
Behälters.
Ein Induktionskochfeld oder eine Induktionsgrillplatte ist beispielsweise
in der
DE 101 20 500
B4 oder der
DE
201 16 711 U1 beschrieben.
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Durch
die Heizeinrichtung wird der Behälter erwärmt, so
dass der Behälter
zum Grillen oder Braten von Speisen verwendbar ist. In einer Ausführungsform
ist die Heizeinrichtung ein Induktionsgenerator, wobei ein Behälter mit
mindestens einer magnetisierbaren Deckschicht mit dem Induktionsgenerator
zusammenwirkt.
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In
einer andern Ausführungsform
ist die Einrichtung zum Warmhalten, Zubereiten und/oder Kühlen von
Speisen eine beheizbare Glaskeramikkochplatte. Derartige Kochplatten
haben eine hohe Hitzedurchlässigkeit
und praktisch keine Wärmeausdehnung.
Sie besitzen eine glatte, porenfreie Oberfläche.
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In
einer anderen Ausführungsform
ist auf der Abstellfläche
eine geschlossene Heiz- und/oder Kühlvorrichtung zum Transportieren,
Lagern, Kühlen, Warmhalten
und/oder Niedergaren von Speisen vorgesehen. Die Abstellfläche ist
vorzugsweise aus Edelstahl und weist so eine ausreichende Festigkeit zum
Transportieren und Lagern auch schwerer Gegenstände auf. Die Kühlvorrichtung
ist beispielsweise ein Kühlschrank.
Bei der Heizvorrichtung kann es sich um einen Ofen handeln.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Kühlvorrichtung
einen Kompressor und einen Verdampfer, wenigstens ein Peltier-Element
oder ein Kältespeicherelement.
Dadurch ist ein gutes Kühlen über einen
längeren
Zeitraum möglich.
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Vorzugsweise
weist der Servierwagen Transportrollen, insbesondere vier Transportrollen, auf,
so das ein Verfahren des Servierwagens möglich ist. Insbesondere durch
vier Transportrollen ist ein ebenes Verfahren ohne Kippen möglich. Die
Transportrollen sind in einer Ausführungsform zumindest teilweise
mit Feststellbremsen ausgebildet, so dass der Wagen sicher abstellbar
ist.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der Servierwagen
zwei Abstellflächen auf.
Die Abstellflächen
können
dabei beliebige Funktionen erfüllen.
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In
Weiterbildung der Erfindung ist mindestens eine Abstellfläche mit
einem erhöhten
Rand ausgeformt. Durch den erhöhten
Rand ist ein sicheres Unterbringen von Gegenständen auf der Abstellfläche auch
beim Transport möglich.
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Weitere
Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen
der Erfindung, die in den Zeichnungen schematisch dargestellt sind.
Für gleiche
Bauteile werden dabei einheitliche Bezugszeichen verwendet.
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In
den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
perspektivische Darstellung eines Servierwagens mit einem einzusetzenden GN-Behälter;
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2 eine
perspektivische Darstellung eines Servierwagens mit einem Induktionskochfeld und
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3 eine
perspektivische Darstellung eines Servierwagens mit einer beheizbaren
Glaskeramikkochplatte.
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1 zeigt
schematisch einen Servierwagen 1 in einer perspektivischen
Darstellung. Der Servierwagen 1 hat vier Transportrollen 2,
von welchen in der 1 nur drei sichtbar sind, sowie
zwei Transportgriffe 3. Der Servierwagen 1 umfasst
einen Rahmen, welcher in der dargestellten Ausführungsform aus vier, im Wesentlichen
vertikal angeordneten Stangen 4 aufgebaut ist. Die Transportrollen 2 sind an
den unteren Enden der Stangen 4 angebracht. In der dargestellten
Ausführungsform
sind jeweils zwei Stangen 4 und ein zugehöriger Transportgriff 3 einstückig aus
einem gebogenen Rundmaterial, insbesondere einem Edelstahlrohr,
ausgeformt.
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Der
dargestellte Servierwagen 1 umfasst eine Arbeitsfläche 5,
sowie zwei, parallel zu dieser angeordnete Abstellflächen 6, 6'. Die Abstellfläche 6 weist
einen erhöhten
Rand 60 auf, wohingegen die Abstellfläche 6' in der dargestellten Ausführungsform eben
ist. Selbstverständlich
ist eine abweichende Anordnung der Abstellflächen 6, 6' denkbar. Die
Abstellflächen 6, 6' sind vorzugsweise
aus Edelstahl, um eine gute Ästhetik
und eine gute Festigkeit zu gewährleisten.
Die Arbeitsfläche 5 und
die Abstellflächen 6, 6' sind in der
dargestellten Ausführungsform in
der Draufsicht rechteckförmig
ausgeformt. Die Arbeitsfläche 5 und
die Abstellflächen 6, 6' sind an den Ecken
mittels Befestigungen 7 an den Stangen 4 angebracht,
wobei die Transportgriffe 3 jeweils der kürzeren Seite
der Rechteckform zugeordnet sind. Durch die im Wesentlichen vertikale
Anordnung der Stangen 4 ist ein guter Zugriff auf die Arbeitsfläche 5 und
die Abstellflächen 6, 6' möglich.
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Die
in 1 dargestellte Arbeitsfläche 5 weist eine Ausnehmung 50 auf,
in welche ein Gastronorm-Behälter
(GN-Behälter) 8 einsetzbar
ist. Dabei handelt es sich in der dargestellten Ausführungsform um
einen 1/1-GN-Behälter. In
einer anderen Ausführungsform
sind zwei 1/2-GN-Behälter
in die Ausnehmung 50 eingesetzt. Auf der Abstellfläche 6 kann eine
nicht dargestellte Heiz- und/oder Kühleinrichtung zum Erwärmen oder
Kühlen
des GN-Behälters 8 oder
dessen Inhalts vorgesehen sein, beispielsweise ein Brenner, eine
Schale mit Eiswürfeln
oder eine andere, geeignete Heiz- oder Kühleinrichtung. Der GN-Behälter 8 ist
vorzugsweise aus wärmeleitfähigem Mehrschichtmaterial
hergestellt, so dass die Temperatur von der Heiz- oder Kühleinrichtung schnell
und ohne große
Verluste an den Inhalt des GN-Behälters 8 übertragbar
ist.
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In
einem anderen Ausführungsbeispiel
ist in den GN-Behälter 8 ein
nicht dargestelltes Kälte-
oder Wärmespeicherelement
einsetzbar und auf dem Kälte-
oder Wärmespeicherelement
ein weiterer, ebenfalls nicht dargestellter, GN-Behälter anbringbar,
dessen Inhalt durch das Kälte- oder Wärmespeicherelement
temperiert wird.
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2 zeigt
schematisch eine weitere Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Servierwagens 1'. Der Servierwagen 1' entspricht
im Wesentlichen dem in 1 dargestellten Servierwagen 1,
so dass auf eine Beschreibung gleicher Bauteile verzichtet wird.
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In
die Arbeitsfläche 5' des Servierwagens 1' ist eine Einrichtung
umfassend einen Behälter 8' und eine Heizeinrichtung 80 integriert.
Die Heizeinrichtung 80 umfasst ein nicht sichtbares elektrisches
Widerstandsheizelement. Die Heizeinrichtung 80 ist mittels
Bedienelemente 82 betätigbar,
wobei ein Zustand der Heizeinrichtung durch Anzeigeelemente 84 anzeigbar
ist. Der Behälter 8' ist mit der
Heizeinrichtung 80 wirkverbunden, so dass der Behälter 8' durch die Heizeinrichtung 80 aufgewärmt wird.
Der dargestellte Behälter 8' ist in seinen
Außenmaßen als GN-Behälter ausgeformt.
Der Behälter 8' ist vorzugsweise
aus einem wärmeleitfähigen Mehrschichtmaterial
mit einer Antihaftschicht aufgebaut. Durch das wärmeleitfähige Mehrschichtmaterial wird
eine schnelle Aufheizung erreicht, so dass der Behälter 8' zum Grillen
oder Braten von nicht dargestellten Speisen besonders gut geeignet
ist. Durch den Rand des Behälters 8' wird verhindert,
dass Fett oder Öl
beim Braten auf den Servierwagen 1' oder dessen Aufstellfläche abfließt. Dadurch
ist ein Einsatz in einer beliebigen Umgebung ohne Gefahr von Verschmutzungen
möglich.
In einer Ausführungsform
ist der Behälter 8' von der Heizeinrichtung
trennbar, so dass der Behälter 8' für eine einfache
Reinigung des Behälters 8' entnehmbar
ist. In einer anderen Ausführungsform ist
der Behälter 8' fest mit der
Heizeinrichtung 80 verbunden. Eine Reinigung ist bei Oberflächen des
Behälters
aus Polytetrafluorethylen oder Stahl jedoch ebenfalls durch geeignete
Tücher
einfach möglich. Für den Betrieb
der Heizeinrichtung 80 ist der Servierwagen 1' über eine
nicht dargestellte Leitung an eine Stromquelle anschließbar. Der
Behälter 8' ist mit seinem
umlaufenden Rand vorzugsweise bündig
in die Arbeitsfläche 5' eingesetzt.
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In
einem anderen Ausführungsbeispiel
umfasst die Heizeinrichtung einen Induktionsgenerator. Der Behälter besteht
vorzugsweise aus einer dicken Zwischenschicht aus gut wärmeleitendem
Material wie Aluminium oder Kupfer, welche zwischen zwei dünnen Deckschichten
angeordnet ist. Dabei ist zumindest die untere Deckschicht vorzugsweise
aus ferritischem Stahl, so dass der Behälter induktiv beheizbar ist.
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In
einem weiteren Ausführungsbeispiel
weist die Arbeitsfläche
ein Induktionskochfeld mit einer ferritischen Deckschicht auf, so
dass auf dem Induktionskochfeld abgesetzte Behälter durch Kontaktwärmeübertragung
unabhängig
von ihren ferritischen Eigenschaften beheizbar sind.
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In
einem weiteren Ausführungsbeispiel
ist die Heizeinrichtung 80 ein Peltier-Element, durch das der
Behälter 8' und/oder dessen
Inhalt je nach Stromrichtung auch gekühlt werden kann. In noch einer weiteren
Ausführungsform
ist anstelle der Heizeinrichtung 80 eine Kühleinrichtung
vorgesehen.
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Die
Behälter 8, 8' gemäß den 1 und 2 sind
durch nicht dargestellte Hauben oder Deckel abdeckbar. In einem
weiteren Ausführungsbeispiel
ist ein Schneidebrett vorgesehen, welches zumindest teilweise auf
dem Behälter 8, 8' angebracht ist,
und so die Einsatzmöglichkeit
des Speisetransportwagens 1, 1' noch weiter verbessert.
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3 zeigt
schematisch eine weitere Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Servierwagens 1''. Der Servierwagen 1'' entspricht ebenfalls im Wesentlichen
dem Servierwagen 1, so dass auf eine detaillierte Beschreibung
der übereinstimmenden Bauteile
verzichtet wird. In die Arbeitsfläche 5'' des Servierwagens 1'' ist eine beheizbare Glaskeramikkochplatte 9 integriert.
Die Glaskeramikkochplatte 9 ist mittels Bedienelementen 90 bedienbar,
wobei ein Heizzustand der Glaskeramikkochplatte 9 an der Glaskeramikkochplatte
selbst anzeigbar ist. Das Glaskeramikkochfeld 9 ist mit
seiner Oberfläche
bündig
in die Arbeitsfläche 5'' eingesetzt.
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Auf
der Abstellfläche 6 ist
eine geschlossene Heiz- und/oder Kühlvorrichtung 62 vorgesehen, durch
welche nicht dargestellte Speisen transportiert, gelagert, gekühlt, warmgehalten
oder niedergegart werden können.
Vorzugsweise ist die Heiz- und/oder Kühlvorrichtung 62 mit
Peltier-Elementen
versehen und in Abhängigkeit
einer Stromrichtung zum Heizen oder Kühlen einsetzbar.
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Der
Servierwagen 1'' ist ebenfalls über eine nicht
dargestellte Leitung an eine Stromquelle für den Betrieb des Glaskeramikkochfelds 9 und/oder
der Heiz- und/oder Kühlvorrichtung 62 anschließbar.
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Die
dargestellten Ausführungsformen
sind exemplarisch. Die Merkmale der einzelnen Servierwagen 1.1', 1'' sind auch in anderer Weise miteinander
verbindbar. So sind in anderen Ausführungsformen beispielsweise
auch bei den Servierwagen 1', 1'' gemäß 2 und 3 Abstellflächen ohne
erhöhten
Rand vorgesehen und/oder die Heiz- und/oder Kühlvorrichtung 62 gemäß 3 auf
den Abstellflächen
der Servierwagen 1, 1' gemäß 1 angeordnet.