DE2328124A1

DE2328124A1 - Beheizbarer serviertisch mit einer oder mehreren abstellplatten

Info

Publication number: DE2328124A1
Application number: DE19732328124
Authority: DE
Inventors: Geb Thinius Rita Meyerdierks
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-05-30
Filing date: 1973-05-30
Publication date: 1974-12-19

Description

PATENTANWALT Dipi.-ing, PAUL DIE

D 1 BERLtN 3O (WEST) · PRAGER PLATZ β · BRD · «Ο311 - 24 85 O1 FEDERAL REPUBLIC OF QERMANY

^328124

Berlin, den 29. Mai 1973 D/Ur

Rita üprangowski, geb. Ihinius 1 Berlin 62, Meraner Str.38-40

Beheizbarer Serviertisch mit einer oder mehreren Abstellplatten

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AO985 1/0 156

ORJQlNALiNSPECTED

Die Erfindung betrifft einen beheizbaren Serviertisch, der die Warmhaltung der darauf abgestellten Speisen über längere Zeiträume hinweg gestattet.

Derartige bisher bekanntgewordene Serviertische haben verschiedene Nachteile: Die oben liegende, frei zugängliche, beheizte Metallplatte wird auf Temperaturen bis nahe 100⁰O erhitzt und eine Berührung der erhitzten Metallplatte hat schmerzhafte Hautreizungen zur Folge. Ferner ist die gleichzeitig als Abstellplatte dienende, massive Metallplatte teuer in der Anschaffung. Auch gelingt es nicht, mit vertretbarem konstruktiven Aufwand, zusammenklappbare Abstellplatten von Serviertischen mit derartigen massiven Heizplatten auszurüsten. Diese bekanntgewordenen Serviertische sind auch hinsichtlich der Wartung nachteilig, weil die blanken Oberflächen beheizter Metallplatten regelmässig geputzt werden müssen, um deren Ansehnlichkeit zu erhalten. Mit der metallischen Abdeckung der Abstellplatten der bisher bekanntgewordenen beheizbaren Serviertische ist schliesslich noch ein weiterer wesentlicher Mangel verknüpft, der darin besteht, dass bei nicht eingeschalteter Heizung ein Abstellen warmer Speisen nicht ratsam ist, weil die metallische Abdeckung die Wärme der Speisen über die Topfböden besonders rasch abführt, woraus ein unerwünschtes rasches Abkühlen der Speisen resultiert.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen beheizbaren. Serviertisch zu schaffen, dessen Abstellplatten durch eine verdeckte Heizvorrichtung erwärmt werden können, wobei die normale Beschaffenheit der Abstellplatten auf deren Oberseite nicht verändert und somit deren Gebrauch auch im nicht beheizten Zustand nicht beeinträchtigt ist.

Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass die Beheizung an der Unterseite jeder vorzugsweise aus Kunststoff oder

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Pressholz bestehenden Abstellplatte befestigt ist.

Damit wird erstmals ein Serviertisch geschaffen, dessen Abstellplatten wahlweise im beheizten und, ohne jede Beeinträchtigung der Wärmeleitverhältnisse, im unbeheizten Zustand verwendet werden könnea.. Der erfindungsgemässe beheizbare Serviertisch unterscheidet sich im Aussehen nicht von einem unbeheizbaren Serviertisch, abgesehen davon, dass.an dem Gestell des Tisches ein Schaltergehäuse vorhanden sein muss.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die~ Beheizung der oberen Abstellplatte getrennt von derjenigen der unteren Abstellplatte einschaltbar. Man kann jetzt also wahlweise die obere Abstellplatte allein beheizen und die untere Abstellplatte zum Abstellen kalter Speisen verwenden, oder beide Abstellplatten beheizen.

Die Beheizung besteht nach einem weiteren Erfindungsgedanken aus einer Metallplatte, auf der ein Widerstandsdraht mäanderförmig verlegt ist. Die mit dem Widerstandsdraht belegte Metallplatte lässt sich auf einfache Weise an der Unterseite jeder beliebigen Abstellplatte eines Serviertisches befestigen. Die Befestigung erfolgt im einfachsten 3?al Ie durch Schrauben; es lassen sich jedoch auch Klemmbügel u.dgl. verwenden.

Um eine möglichst gleichmässige Erwärmung der beheizten Abstellplatte zu erzielen, sind nach der Erfindung die Abstände der einzelnen mäanderförmigen Schleifen des Widerstandsdrahtes in der Mitte der Metallplatte am grössten und nehmen nach aussen hin ab. Durch die geringeren Abstände der Schleifen des Widerstandsdrahtes im Bereich der beiden Stirnseiten wird der dort verstärkte Wärmeabfluss kompensiert.

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Soll ein Serviertisch mit geteilten, zusammenklappbaren Abstellplatten beheizt werden, so wird nach einem weiteren Erfindungsgedanken jede Abstellplattenhälfte mit einer besonderen Beheizung ausgerüstet und über einen an dem Gestell des Serviertisches in Höhe der oberen Abstellplatte befestigten Schalter an das Hetz gelegt. In dem Gehäuse des Schalters wird vorteilhaft eine Kontrollampe angeordnet, die den jeweiligen Beheizungszustand des Serviertisches anzeigt.

Die Erfindung lässt sich selbstverständlich sowohl bei stationären als auch bei fahrbaren Serviertischen mit geteilten oder ungeteilten Abstellplatten anwenden. In jedem Falle kommen die aufgezeigten Vorteile voll zur Geltung.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines in erfindungsgemässer Weise beheizten Serviertisches dargestellt, anhand dessen die Erfindung näher erläutert sei. Es zeigen:

Fig. 1 die perspektivische Darstellung eines fahrbaren Serviertisches,

Fig. 2 den Schnitt längs der Linie II - II durch die obere Abstellplatte des Serviertisches gemäss Fig. 1

Fig. 3 die perspektivische Darstellung einer abgenommenen Heizplatte.

Gemäss Fig. 1 besteht der Serviertisch aus dem Gestell 1, an dem die beiden Abstellplatten 2 und 3 gelagert sind. Die Abstellplatten 2 und 3 sind hier in an sich bekannter Weise in die zusammenklappbaren Hälften 2¹ und 2¹ · bzw. 3¹ und 3'' unterteilt (s.a. Fig. 2). _£-

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In Höhe der oberen Abstellplatte 2 ist an dem Gestell 1 das Schaltergehäuse M- befestigt, innerhalb dessen die beiden Schalter 5 und 6 sowie eine Signallampe 7 und ein Anschlüsse-Stecker 8 angeordnet sind. Der Schalter 5 dient zum Ein- und Ausschalten der Heizplatten 9' und 9¹¹ (s. Fig. 2) der oberen Abstellplatte 2 und der Schalter 6. zum Ein- und Ausschalten sämtlicher Heizplatten, also sowohl der Heizplatten 9'und 9¹¹ als auch der nicht dargestellten Heizplatten.

Me Abstellplatten 2 und 3 können mithin unabhängig voneinander beheizt oder nicht beheizt werden. Sollen kälte und warme Speisen serviert werden, so wird beispielsweise nur die obere Abstellplatte 2 durch Einschalten der Heizplatten 9'und 9¹' mittels des Schalters 5 an Spannung gelegt, während die untere Abstellplatte 3 kalt bleibt. Die nicht dargestellten warmen Speisen werden dann auf der oberen Abstellplatte 2 und die ebenfalls nicht dargestellten kalten Speisen auf der unteren Abstellplatte 3 vorrätig gehalten.

Die oberen Heizplatten 9' und 9¹'» von denen in IPig. 3 nur die Heizplatte 9'' dargestellt ist, sind völlig gleich ausgebildet (dies gilt auch hinsichtlich der unteren/ nicht dargestellten Heizplatten) und bestehen aus Metall. Auf diesen Heizplatten 9' und 9¹¹ ist der isolierte Widerstandsdraht 10 verlegt, dessen Anschlüsse 11 und 12 zum Schalter 5 innerhalb des Schaltergehäuses 4 geführt werden.

Der nicht dargestellte Widerstandsdraht der Heizplatte 9¹ ist über den Schalter 5 parallel zu dem Widerstandsdraht 10 geschaltet. Entsprechendes gilt für die ebenfalls nicht dargestellten Widerstandsdrähte der Heizplatten der unteren Abstellplatte 3·

Die Heizplatten 9¹ und 9¹^ sowie auch diejenigen der unteren-

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Abstellplatte 5 sind gemäss Fig. 2 mittels der Schrauben 13 an den zugehörigen Abstellplatten 2', 2^ll,'3^.und 3¹' befestigt. Diese Schrauben können bedarfsweise versenkt eingesetzt werden, wenn die Abstellfläche der Abstellplatten 2 und 3; völlig eben sein soll.

Ansprüche:

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Claims

Ansprüche

rl/ Beheizbarer Serviertiscli mit einer oder mehreren Abstell— platten ,dadurch, gekennzeichnet, dass die Beheizung (9* * 9¹'» 10) an der Unterseite Jeder vorzugsweise aus Kunststoff oder Pressholz bestehenden Abstellplatte (2, 3) befestigt ist.
2. Serviertisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Beheizung (9¹» 9¹') der oberen Abstellplatte (2) getrennt von der unteren Abstellplatte (3) einschaltbar ist.
3. Serviertisch nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Beheizung (9¹, 9^1f, 10) aus je einer Heizplatte (9¹ bzw. 9¹¹) besteht, auf der ein Widerstandsdraht (10) mäanderförmig verlegt ist.
4. Serviertisch nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet_s dass die Abstände der einzelnen mäanderförmigen Schleifen des Widerstandsdrahtes (10) in der Mitte der Heizplatte (9¹ bzw. 9¹¹) am grössten sind und nach aussen hin abnehmen.
5. Serviertisch nach Anspruch 1 bis 4 mit geteilten, zusammenklappbaren Abstellplatten (2, 3)» dadurch gekennzeichnet, dass jede Abstellplattenhälfte (2*, 2"; 3¹, 3") mit einer besonderen Beheizung (9*, 9¹¹» 10) ausgerüstet und über einen an dem Gestell (1) des Serviertisches in Höhe der oberen Abstellplatte (2) befestigten Schalter (5) am letz liegt.
6. Serviertisch nach Anspruch Ibis 5» dadurch gekennzeichnet, dass in dem Schaltergehäuse (4) des Schalters (5) eine Signallampe (7) angeordnet ist.

Patentanwalt 409851/0156