DE10022239C2 - Tisch - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B31/00—Service or tea tables, trolleys, or wagons
- A47B31/02—Service or tea tables, trolleys, or wagons with heating, cooling or ventilating means
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- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B13/00—Details of tables or desks
- A47B13/08—Table tops; Rims therefor
- A47B13/10—Tops characterised by shape, other than circular or rectangular
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- Thermal Sciences (AREA)
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Tisch, umfassend ein Untergestell und eine
Tischplatte, wobei die Tischplatte zumindest teilweise aus einem mineralischem
oder metallischen Material besteht, wobei Heizelemente vorgesehen sind, die in
den Tisch integrierbar sind.
Ein Tisch der vorgenannten Art ist beispielsweise aus der DE 18 25 911 U
bekannt. Dort wird eine Warmhalteplatte für Speisen mit einem Untergestell
offenbart. Der dabei verwendete Heizmechanismus ist jedoch zur Erwärmung der
Tischoberfläche auf eine für den Benutzer angenehme Auflagetemperatur weder
geeignet, noch vorgesehen.
Tische, insbesondere Tische mit Metall-, Stein-, Glas- oder Granitarbeitsplatten
sind hinreichend bekannt. Insbesondere in exklusiven Ausführungsformen haben
diese Materialien Einzug in Arbeits- und Wohnräume gehalten.
Diese Materialien zeichnen sich, im Gegensatz zu handelsüblichen Tischplatten
aus Holz, durch eine höhere Wärmeleitfähigkeit aus. In Folge dessen strahlt eine
derartige Tischplatte eine gewisse Kälte aus, die im allgemeinen als unangenehm
empfunden wird. Bei längerem Aufenthalt in Tischnähe stellen sich zwangsläufig
rheumatische Beschwerden oder andere Krankheiten ein, die durch den oben
beschriebenen Effekt ausgelöst oder zumindest unterstützt werden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt somit in der Bereitstellung eines
Tisches mit einer Natursteinplatte, welche nicht den unangenehmen Effekt der
kalten Oberflächen bzw. des Kälteempfindens des Benutzers aufweist.
Die Lösung dieser Aufgabe stellt ein erfindungsgemäßer Tisch mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 dar. Hierzu sind die Aussparungen
zur Unterbringung der Heizelemente zumindest abschnittsweise parallel zur
Außenkontur der Tischplatte angeordnet. Der parallele Verlauf äußert sich nicht
nur in einer Parallelität zur geometrischen Kantenform, sondern ebenfalls in einer
parallelen Anordnung zu eingebrachten Kantenschliffen, wie beispielsweise einem
sogenannten Gletscherschliff, der einen optisch äußerst ansprechenden
Kantenabschluß der Tischplatte darstellt. Bei dem Gletscherschliff handelt es sich
um ein wellenförmiges Profil, welches den Natursteincharakter der Tischplatte
hervorheben soll, wobei die Aussparung in Form einer Nute zur Unterbringung der
Heizelemente in zumindest einer Außenlage dem Gletscherschliff folgt. Durch
diese Maßnahme wird eine besonders gleichmäßige Erwärmung der Tischplatte
erzielt und ein Wärmestau vermieden.
Insbesondere Granit als Tischplattenmaterial erweist sich als optisch überaus
ansprechend, und ist als Werkstoff gut zu verarbeiten.
Vorteilhafterweise werden die Heizelemente in die Tischplatte integriert, so daß die
Wärme direkt auf das Tischplattenmaterial einwirken kann. Darüber hinaus kann es
sich unter konstruktiven Gesichtspunkten auch als vorteilhaft erweisen, die
Heizelemente in das Untergestell zu integrieren. Diese Alternative ist zumeist
kostengünstiger.
Als vorteilhaft haben sich fluiddurchströmte Rohre als Heizelemente nach dem
Prinzip einer Fußbodenheizung erwiesen. Das gesamte Heizsystem kann als
geschlossener Kreislauf mit einer Umwälzpumpe ausgeführt sein, wobei die
Umwälzpumpe nebst Wärmetauscher im Untergestell für den Nutzer unsichtbar
untergebracht ist.
Darüber hinaus haben sich elektrische Heizelemente als überaus vorteilhaft
erwiesen, da kein Fluid bevorratet werden muß und keine Umwälzpumpe
gebraucht wird. Darüber hinaus ist dieses elektrische Heizsystem wesentlich
einfacher zu regeln.
Als Steuerelektronik für beide Heizsysteme eignet sich eine
Thermostatregeleinheit, die jeweils über Temperaturfühler die gewünschte und
voreingestellte Temperatur regelt. Darüber hinaus sind mehrere Heizelementkreise
denkbar, die ebenfalls getrennt voneinander geregelt werden können,
beispielsweise um einen Wärmestau durch auf der Tischplatte dauerhaft
abgestellte Gegenstände zu kompensieren.
Vorteilhafterweise sind Aussparungen in Form von Nuten in der Tischplatte
vorgesehen, welche die zumeist stab- oder schlauchförmigen Heizelemente
aufnehmen können.
Zur Fixierung und zur besseren Wärmeübertragung sind die Aussparungen mit den
eingelegten Heizelementen mit einem Kleber auf Zementbasis vergossen. Als
Kleber auf Zementbasis hat sich insbesondere handelsüblicher Fliesenkleber
erwiesen, da er preiswert erhältlich ist und eine gewisse Ausdehnung der
Heizelemente kompensieren kann.
Vorteilhafterweise verläuft die Aussparung in Form einer Nute für die Heizelemente
zumindest abschnittsweise spiralförmig. Durch diese Maßnahme wird eine
gleichmäßige Anordnung der Heizelemente und eine gleichmäßige Ausbreitung
der Wärme gewährleistet. Darüber hinaus wird ein Ende des Heizelementes in die
Mitte des Tisches geführt und kann mit der Steuerelektronik verbunden werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele unter
Bezugnahme auf die beiliegenden Abbildungen beschrieben. Darin zeigen
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Tisch in einer Draufsicht;
Fig. 1a eine Ausschnittsvergrößerung eines Kantenprofils eines
erfindungsgemäßen Tisches;
Fig. 2 einen erfindungsgemäßen Tisch in Seitenansicht;
Ein Tisch 1 umfaßt im wesentlichen eine Tischplatte 3, ein Untergestell 2, sowie
unterhalb bzw. innerhalb der Tischplatte 3 angeordnete Heizelemente 4.
Das Untergestell 2 dient zur Aufnahme der Tischplatte 3 und besteht in der hier
dargestellten beispielhaften Ausführungsform eines Tisches 1 aus zwei beidseitig
und unterhalb der Tischplatte 3 angeordneten zylinderförmigen Röhren, die in
geeigneter Weise an der Tischplatte 3 befestigt sind.
Die Tischplatte 3 weist eine rechteckförmige Gestalt mit zwei abgeflachten Kanten
sowie einer längsseitig vorgesehenen Sitzmulde 10 auf. Bei der Sitzmulde 10
handelt es sich um einen ausgesparten Bereich der Tischplatte 3, der ein
ergonomischeres Arbeiten ermöglicht. Darüber hinaus weist das Kantenprofil 8 der
Tischplatte 3 einen sogenannten Gletscherschliff auf.
Die Tischunterseite ist mit einer nutförmigen Aussparung 5 für Heizelemente 4
versehen, wobei die Nute insgesamt spiralförmig auf der Unterseite der Tischplatte
3 angeordnet ist. Insbesondere die äußeren drei Bahnen der Aussparungen folgen
exakt dem Kantenprofil 8 der Tischplatte 3, um eine gleichmäßige
Wärmeübertragung zu gewährleisten. Dabei folgt
die Aussparung 5 in Form einer Nute insbesondere auch dem
eigentlichen Kantenprofil 8, welches in dieser
Ausführungsform einem Gletscherschliff entspricht. Bei dem
Geltscherschliff handelt es sich im wesentlichen um eine
wellenförmige dreidimensionale Kantenform, die der Tischkante
eine exklusive Optik verleiht. Hier folgt die Aussparung 5 in
Form einer Nute auch der Wellenform.
Bei den Heizelementen 4 handelt es sich in dieser bevorzugten
Ausführungsform um elektrische Heizelemente, die in einer als
Nut ausgeführten Aussparung 5 untergebracht sind und von
einer Steuerelektronik 7 versorgt werden, die in einer
Aussparung 6 in der Mitte des Tischplatte 3 untergebracht
ist.
Die Steuerelektronik 7 umfaßt im wesentlichen eine
Stromversorgung für die elektrischen Heizwendeln sowie
Temperaturregelungselemente.
Zur Befestigung der Heizelemente 4 in der Tischplatte 3
werden die Aussparungen 5 bei eingelegten Heizelementen mit
einem Füllmaterial 9 insbesondere einem Kleber auf
Zementbasis, beispielsweise handlesüblichem Fliesenkleber,
verfüllt.
Claims (13)
1. Tisch (1), umfassend ein Untergestell (2) und eine
Tischplatte (3), wobei die Tischplatte (3) zumindest
teilweise aus einem mineralischen oder metallischen
Material besteht, wobei Heizelemente (4) vorgesehen sind,
die in den Tisch (1) integrierbar sind, dadurch
gekennzeichnet, daß Aussparungen (5) in der Tischplatte
(3) vorgesehen sind, die zur Aufnahme der Heizelemente
(4) geeignet sind, wobei die Aussparungen (5) zumindest
abschnittsweise parallel zur Außenkontur (8) der
Tischplatte (5) verlaufen.
2. Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es
sich bei dem Material der Tischplatte (3) um Granit
handelt.
3. Tisch nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Heizelemente (4) in die
Tischplatte (3) integrierbar sind.
4. Tisch nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Heizelemente (4) in das
Untergestell (2) integrierbar sind.
5. Tisch nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß es sich bei den Heizelementen (4) um
Rohre handelt, die mit einem Fluid durchströmt werden,
welches zur Abgabe von Wärme geeignet ist.
6. Tisch nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß es sich bei den Heizelementen (4) um
elektrische Heizelemente handelt, die beim Anlegen einer
Spannung Wärme abgeben können.
7. Tisch nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Heizelemente (4) mit einer
Steuerelektronik (7) verbunden sind.
8. Tisch nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Heizelemente in getrennten
Regelkreisen angesteuert werden können.
9. Tisch nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aussparungen (5) mit einem
Füllmaterial (9) auf Zementbasis vergossen sind.
10. Tisch nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß es sich bei den Aussparungen (5) um
Nuten handelt.
11. Tisch nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Heizelemente (4) zumindest
abschnittsweise parallel zur Außenkontur (8) der
Tischplatte (5) verlaufen.
12. Tisch nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Außenkontur (8) der Tischplatte
(3) einen Gletscherschliff aufweisen kann.
13. Tisch nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aussparung (5) für die
Heizelemente (4) zumindest abschnittsweise eine
spiralförmige Gestalt aufweist.
Priority Applications (1)
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Applications Claiming Priority (1)
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DE10022239A1 DE10022239A1 (de) | 2001-11-22 |
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Family
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DE2000122239 Expired - Fee Related DE10022239C2 (de) | 2000-05-08 | 2000-05-08 | Tisch |
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Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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NL2017250B1 (en) * | 2016-07-28 | 2018-02-01 | Koninklijke Ahrend B V | Office desk |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1825911U (de) * | 1960-11-11 | 1961-02-02 | Edith Fedtke | Vorrichtung, insbesondere servierwagen, zum warmhalten von vorzugsweise speisen. |
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2000
- 2000-05-08 DE DE2000122239 patent/DE10022239C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE10022239A1 (de) | 2001-11-22 |
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