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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Absaugkammer für einen Wasserbalken zur Strahlbeaufschlagung
von Geweben, Gewebegewirkbahnen oder Vliesen, bestehend aus Stapelfasern,
Endlosfilamenten oder Zellulosefasern auch aus mehreren Lagen oder
Gemischen und einer an der unteren Seite der Absaugkammer vorgesehenen
perforierten Absaugfläche
für das
Absaugen von Sprühwasser.
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Es
ist bereits bekannt, die an die Unterseite des Wasserbalkens spritzende
Flüssigkeit
aufzufangen (
DE 199
23 591 A1 ). Hierzu dient eine Einrichtung, die seitlich
des Wasserbalkens über
seine Länge
angeordnet ist. An der Kante des Wasserbalkens ist ein trichterförmiger Schlitz
gebildet, an dessen innerem Ende ein Saugschlitz mit einer Höhe von etwa 2
mm gebildet wird. Wird dann an die ansonsten rundum geschlossene
Einrichtung ein genügend
großer
Unterdruck angeschlossen, so können
sämtliche Tropfen
einschließlich
eines Spritznebels von der Unterseite des Wasserbalkens schadlos
für die
zu vernadelnde Ware abgesaugt werden.
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Ferner
ist für
die Wasservernadelung von Geweben ein Wasserbalken bekannt (WO 01/40562 A1),
dem eine Abdeckrinne zugeordnet ist, die aus einer oberen Halterung
und einer darunter angeordneten Abdeckrinne mit einer porösen Unterseite
so angebracht ist, dass ein Absaugkanal gebildet werden kann. Hierzu
sind eine Ansaugöffnung
sowie eine waagerechte poröse
Abdeckplatte einseitig vom Wasserstrahl angeordnet. Mit dieser Vorrichtung kann
entsprechendes Spritzwasser nur unzureichend entfernt werden. Weiterhin
kann entstehendes Spritzwasser auf der gegenüberliegenden Seite des Wasserstrahls
nicht abgesaugt werden.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dass ein aus dem Wasserbalken
austretender Wasserstrahl fokussiert auf die Oberfläche von
Geweben proji ziert, also in seiner Laufrichtung nicht durch Wassertropfen
oder Sprühwasser
beeinträchtigt
wird.
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Die
Aufgabe wird dadurch gelöst,
dass dem Wasserbalken und/oder einer Absaugkammer eine Luftzuführvorrichtung
zugeordnet ist, die mit mindestens einer Auslassöffnung ausgestattet ist, die
im Bereich des Wasserbalkens vorgesehen ist. Durch eine derartige
unabhängige
Zufuhr von trockener Luft zum Wasserstrahl wird dieser von Sprühnebel vollständig befreit.
Die den Wasserstrahl umgebende Luft ist somit möglichst trocken und nahezu
frei von Sprühnebel.
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Dabei
wird der Sogeffekt des mit bis zu 200 m/s laufenden Wasserstrahls
genutzt. Dieser saugt nun nicht mehr die mit Sprühnebel angereicherte feuchte
Umgebungsluft an, sondern die über
die Luftzuführvorrichtung
bereitgestellte trockene Luft. Somit kann die durch feinste Wassertröpfchen in
der Luft verursachte Ablenkung des Wasserstrahls unterbunden werden.
Die Ausnutzung der Sogwirkung des Wasserstrahls hat weiterhin den
Vorteil, dass die Luftzufuhr ohne großen apparativen Aufwand und sehr
kostengünstig
zu realisieren ist.
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Vorteilhaft
ist es ferner, dass die Luftzuführvorrichtung
einen Luftzuführkanal
aufweist, der durch einen Abstand von 1 bis 15 mm, vorzugsweise
von 3 bis 10 mm und insbesondere von 3 und 6 mm zwischen einer Außenseite
des Wasserbalkens und einer dem Wasserbalken zugewandten Außenseite
der Absaugkammer gebildet ist. In dieser besonders einfachen Ausgestaltung
der Luftzuführvorrichtung
ist der Luftzuführkanal
durch einen Luftspalt zwischen dem Wasserbalken und der Absaugkammer
gebildet. Dazu werden also im Wesentlichen keine zusätzlichen
Bauteile benötigt.
Der Luftzuführkanal
kann aber beispielsweise auch über
installierte Schläuche realisiert
sein.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform
der Luftzuführvorrichtung
kann die Luftzufuhr zum Wasserstrahl derart erfolgen, dass der Luftzuführvorrichtung
zur Erzeugung eines leichten Überdrucks
ein Gebläse
zugeordnet ist. Somit wird dem Wasserstrahl die trockene Luft aktiv
zugeführt
und die Luftzufuhr zum Wasserstrahl erfolgt nicht ausschließlich auf
Grund der oben beschriebenen Sogwirkung durch den Wasserstrahl,
sondern auch durch einen geringen Überdruck innerhalb des Luftzuführkanals.
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Nach
einem weiteren Merkmal der Erfindung ist es vorteilhaft, dass sich
die Auslassöffnung
der Luftzuführvorrichtung
in etwa über
die gesamte Länge
des Wasserbalkens erstreckt. Hierdurch wird auf einfache Weise gewährleistet,
dass über
die gesamte Länge
des Wasserbalkens der Wasserstrahl mit trockener Luft versorgt und
somit nicht durch feine Wassertröpfchen
oder Sprühnebel
beeinflusst wird.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteilhaft, dass die
Auslassöffnung
der Luftzuführvorrichtung
so ausgerichtet ist, dass der Luftstrom in etwa senkrecht auf den
aus dem Wasserbalken austretenden Wasserstrahl auftrifft. Hierdurch wird
auf einfache Weise der austretende Wasserstrahl fokussiert und Spritzwasser
in Richtung des Wasserstrahls geleitet.
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Vorteilhaft
ist es hierzu außerdem,
dass die Luftzuführvorrichtung
bzw. der Luftspalt zumindest teilweise zwischen dem Wasserbalken
und der Auslassöffnung
der Absaugkammer vorgesehen bzw. an der Außenseite des Wasserbalkens
entlang geführt ist
und im Bereich einer unteren Seite des Wasserbalkens parallel zu
diesem verläuft.
Mit Hilfe des aus der Luftzuführvorrichtung
austretenden trockenen Luftstroms im Bereich der Unterseite des
Wasserbalkens wird der austretende Wasserstrahl fokussiert. Dabei
wird der herangeführte
Luftstrom bis zum Austritt vor Spritzwasser geschützt, da
der Luftzuführkanal
nach unten hin von der Absaugkammer begrenzt wird.
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Eine
zusätzliche
Möglichkeit
ist gemäß einer Weiterbildung
der Erfindung, dass die Absaugkammer und/oder die Luftzuführvorrichtung
jeweils symmetrisch zu beiden Seiten des Wasserbalkens und/oder
des Wasserstrahls angeordnet ist bzw. sind. Vom Gewebe reflektiertes
Spritzwasser kann also in Laufrichtung des Gewebes nach dem Auftreffen
des Wasserstrahls oder bei Bedarf wahlweise auch vor dem Wasserstrahl
abgesaugt werden. Ebenso kann die unabhän gige Zufuhr trockener Luft über die
Luftzuführvorrichtung
sowohl vor als auch hinter dem Wasserstrahl erfolgen. Dabei kann
die Anordnung der Absaugkammer sowie der Luftzuführvorrichtung unabhängig voneinander
in beliebigen Kombinationen erfolgen.
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Weiterhin
ist es vorteilhaft, dass die perforierte Absaugfläche geneigt
verlaufend angeordnet ist und sich von einem oberen Bereich nahe
liegend des Wasserbalkens und/oder einer Tropfkante bis zu einem
unteren Bereich der Absaugkammer erstreckt.
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Hierdurch
wird auf einfache und kostengünstige
Weise erreicht, dass ein annähernd
tropffreier Wasserbalken gewährleistet
wird, und ferner wird sichergestellt, dass das Spritzwasser auf
beiden Seiten des Wasserstrahls vollständig abgesaugt wird, so dass
keine Tropfen mehr auf das Gewebe, eine Gewebegewirkbahn oder ein
Vlies fallen, was zu deren Verunreinigung bzw. Beeinträchtigung
führen
kann. Die Ableitung des Sprühwassers
ist dabei besonders wirkungsvoll, weil sich an der geneigt angeordneten Absaugfläche einer
Absaugkammer Wassertropfen auf Grund der Schwerkraft in Richtung
des unteren Bereichs der Absaugfläche bewegen und somit vom Wasserstrahl
entfernen. Dazu kann der dem Wasserbalken zugewandte Bereich der
Absaugkammer auch ohne eine Tropfkante ausgebildet sein.
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Hierzu
ist es vorteilhaft, dass die perforierte Absaugfläche Öffnungen
mit unterschiedlich großer Querschnittsfläche aufweist.
Somit wird ein einheitlicher Saugdruck über die gesamte Absaugfläche der Absaugeinrichtung
gewährleistet.
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Vorteilhaft
ist es ferner, dass die Querschnittsflächen der Öffnungen beginnend von der Tropfkante
nach unten hin zunehmend größer sind.
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Vorteilhaft
ist es außerdem,
dass die Querschnittsflächen
der Öffnungen
beginnend von der Tropfkante kontinuierlich oder in gleichmäßigen Schritten
zunehmend größer sind.
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Vorteilhaft
ist es auch, dass der Abstand zwischen den einzelnen Öffnungen
gleich oder unterschiedlich groß ist.
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Vorteilhaft
ist es ferner, dass von einer Tangentialen einer Siebwalze und der
perforierten Absaugfläche
ein Winkel gebildet ist, der zwischen 5° und 25°, insbesondere zwischen 6° und 15° groß ist, wobei
die Öffnungen
der Absaugfläche
an der einem Wasserstrahl zugewandten inneren Seite eine offene Fläche von
etwa 3% bis 8% vorzugsweise 5% und an der äußeren Seite von etwa 10% bis
25% vorzugsweise 20% ausmachen. Dadurch wird an der äußeren Seite
der Absaugfläche
eine stärkere
Luftströmung
als an der inneren erreicht. Die Wassertropfen, die auf Grund der
Schwerkraft zum unteren und damit zum äußeren Bereich der Absaugfläche wandern, werden
dann endgültig über die
großen Öffnungen
in das Innere der Absaugkammer gesaugt.
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Vorteilhaft
ist es hierzu auch, dass die Öffnungen
der perforierten Absaugfläche
an der dem Wasserstrahl zugewandten inneren Seite vorzugsweise als
parallel verlaufende Schlitze mit einer Länge zwischen 1 mm und 10 mm
und einer Breite zwischen 0,1 mm und 3 mm ausgebildet sind, wobei
die an der äußeren Seite
der perforierten Absaugfläche vorgesehenen Öffnungen
vorzugsweise winkelförmig mit
einer Länge
zwischen 1 mm und 10 mm und einer Breite zwischen 0,1 mm und 3 mm
ausgebildet sind.
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Dabei
ist es besonders vorteilhaft, dass die Öffnungen unterschiedlich geformte
Querschnittsflächen
aufweisen und oval, mehreckig, winkelförmig oder als längliche
Schlitze ausgebildet sind. Eine derartige Anordnung sowie Form der Öffnungen
gewährleistet,
dass die Tropfen bei deren Wanderung entlang der Oberfläche in Richtung
des unteren Bereiches der Absaugfläche gezwungen werden, die Öffnungen
zu passieren und diese nicht leicht umgehen können. Besonders effektiv sind
dabei die winkelförmig
gestalteten Öffnungen
der perforierten Absaugfläche
in jenem Bereich mit einer relativ großen offenen Fläche.
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Von
besonderer Bedeutung ist für
die vorliegende Erfindung, dass in der Absaugkammer ein Luftverdrängungskörper derart
positioniert ist, dass eine gleichmäßige Sogwirkung über die
gesamte Breite und/oder Länge
der perforierten Absaugfläche gewährleistet
wird, da die Absaugung einseitig erfolgt. Durch die Anordnung des
Luftverdrängungskörpers werden
Luftströmungen
innerhalb der Absaugkammer je nach Bedarf fein justiert. Eine besondere Flexibilität wird dabei
erreicht, wenn der Luftverdrängungskörper in
seiner Höhe
sowie Neigung variabel montiert ist.
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Ferner
ist es vorteilhaft dass sich der Luftverdrängungskörper oberhalb der perforierten
Absaugfläche
insbesondere oberhalb der Absaugfläche mit relativ großer offener
Fläche
befindet und die perforierte Absaugfläche derart einengt, dass ein
maximaler Luftstrom von beispielsweise 2 m/s an der Außenseite
der perforierten Absaugfläche
erreicht wird.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteilhaft, dass sich
der Luftverdrängungskörper in
etwa über
die gesamte Breite und/oder Länge
der Absaugkammer erstreckt und dass der Luftverdrängungskörper ein
in etwa rechteckförmiger
Körper
insbesondere ein Gehäuse
ist, das sich in Richtung der Absaugkammer erstreckt und in diese
Richtung geneigt verläuft.
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Vorteilhaft
ist es auch, dass der Luftverdrängungskörper eine
untere Seite aufweist, die in Längsrichtung
der Absaugkammer mit deren Unterseite einen Winkel einschließt, der
zwischen 1° und
30° insbesondere
zwischen 1° und
5° groß ist, wobei
der Spalt zwischen dem Luftverdrängungskörper und
der perforierten Absaugfläche
in Richtung einer Absaugeinrichtung enger wird.
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Dabei
ist es vorteilhaft, dass der Luftverdrängungskörper mit seinem einen Ende
oder seiner Seitenwand im Bereich der an der Absaugkammer angeschlossenen
Absaugeinrichtung endet.
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Weitere
Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind in den Patentansprüchen und
in der Beschreibung erläutert
und in den Figuren dargestellt.
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Es
zeigen:
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1 Eine
Absaugkammer für
einen Wasserbalken zur Strahlbeaufschlagung von Geweben mit einer
Absaugkammer im Schnitt,
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2 ein
weiteres Ausführungsbeispiel
einer Absaugkammer für
einen Wasserbalken mit einer Luftzufuhrrichtung, die mit einer Auslassöffnung ausgestattet
ist, die im Bereich des Wasserbalkens endet,
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3 einen
in der Absaugkammer vorgesehenen Luftverdrängungskörper, der derart positioniert
ist, dass eine gleichmäßige Saugwirkung über die
gesamte Breite der perforierten Oberfläche bzw. Absaugfläche gewährleistet
wird,
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4 ein
Ausführungsbeispiel
für die
Gestaltung von Öffnungen
der perforierten Absaugfläche,
wobei die Anordnung der Öffnungen
ein effizientes Absaugen des Sprühwassers
an der Unterseite einer Absaugkammer ermöglicht.
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In 1 ist
mit 1a ein Wasserbalken bezeichnet, aus dem ein Wasserstrahl 10 über in der Zeichnung
nicht dargestellte Düsenöffnungen
austritt und auf über
eine Gewebeunterlage 13 einer Siebtrommel bzw. Siebwalze 14a herangeführtes Gewebe,
eine Gewebegewirkbahn oder Vliese 2 auftrifft. Dabei wird
das Wasser zum größten Teil über eine Wasserabführvorrichtung 12 der
Siebwalze 14a abgeführt.
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Im
Bereich des Wasserbalkens 1a befindet sich eine Absaugvorrichtung
bzw. Absaugkammer 5a, die an ihrer unteren Seite 5b eine
geneigt verlaufende perforierte Absaugfläche 3a, b mit Öffnungen 3c aufweist,
so dass das beim Auftreten des Wasserstrahls 10 auf Gewebe,
eine Gewebegewirkbahn oder Vliese 2 entstehende Spritzwasser
an die Unterseite der Absaugkammer 5b geleitet wird und
dann von der Absaugkammer 5a vollständig abgesaugt werden kann.
Hier durch können
die an der Unterseite des Wasserbalkens 1a auftretenden
Wassertropfen vermieden werden und nicht mehr auf das Gewebe, die
Gewebegewirkbahn oder die Vliese 2 abtropfen.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
ist die Absaugkammer 5a symmetrisch zu beiden Seiten des Wasserbalkens 1a angeordnet.
In der Absaugkammer 5a besteht ein Unterdruck, welcher
durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Pumpe, die über einen
Absaugschlauch 8b mit der Absaugkammer 5a verbunden
ist, bereitgestellt wird.
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2 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel der
Absaugkammer 5a für
den Wasserbalken 1a zur Strahlbeaufschlagung von Geweben,
Gewebegewirkbahnen oder Vliesen 2 mit an der unteren Seite 5b der
Absaugkammer 5a vorgesehenen perforierten Absaugflächen 3a und 3b für das Absaugen
von Sprühwasser 4.
Die perforierte Absaugfläche 3a, 3b ist
derart geneigt verlaufend angeordnet, dass sie sich von einem oberen
Bereich 6b nahe liegend des Wasserbalkens 1a und/oder
einer Tropfkante 6a bis zu einem unteren Bereich 6c der
Absaugkammer 5a erstreckt. Der erste Abschnitt 3a der
perforierten Absaugfläche
hat eine relativ kleine offene Fläche, während der zweite Abschnitt 3b der
perforierten Absaugfläche
eine relativ große
Fläche
besitzt. In einer zeichnerisch nicht dargestellten Ausführungsvariante kann
die Absaugkammer auch ohne die Tropfkante ausgeformt sein.
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Die
in der perforierten Absaugfläche
vorgesehenen Öffnungen 3c weisen
im Abschnitt 3a einen kleineren Durchschnitt auf als die Öffnungen 3c im Abschnitt 3b.
Auf diese Weise wird ein annähernd gleicher
Sogdruck an der Innenoberseite der Absaugfläche 3a bzw. 3b erzeugt,
so dass das auf dem Gewebe, der Gewebegewirkbahn oder den Vliesen 2 auftreffende
Spritzwasser ohne weiteres abgesaugt werden kann. Weiterhin können dadurch
die auf Grund der Schwerkraft nach unten wandernden Wassertropfen
durch die größeren Öffnungen 3c im
unteren Bereich der Absaugfläche 6c vollständig in
die Absaugkammer 5a hineingesaugt werden.
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Der
Abstand zwischen den einzelnen Öffnungen 3c kann
gleich oder unterschiedlich groß sein.
Die Querschnittsflächen
der Öffnungen 3c beginnend
von der Tropfkante 6a werden in Richtung der Absaugkammer 5a bzw.
einer dem Wasserbalken 1a abgewandten Seite 5c der
Absaugkammer 5a zunehmend größer. Hierzu können auch
die Querschnittsflächen
der Öffnungen 3c beginnend
von der Tropfkante 6a kontinuierlich oder in gleichmäßigen Schritten
zunehmend größer werden.
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Wie
aus 2, dem zweiten Ausführungsbeispiel, hervorgeht,
liegt an dem Außenumfang
der Siebwalze 14a eine Tangentiale 14b an. Die
Tangentiale 14b schließt
mit der unteren Oberfläche
der Absaugfläche 3a und 3b einen
Winkel α ein.
Der Winkel α kann
zwischen 5° und
25° vorzugsweise
jedoch zwischen 6° und
15° groß sein.
Die Öffnungen 3c der Absaugfläche 3a, 3b an
der dem Wasserstrahl 10 des Wasserbalkens 1a zugewandten
inneren Seite 3a machen eine offene Fläche von etwa 3% bis 8% vorzugsweise
von 5% und an der äußeren Seite
eine offene Fläche
von etwa 10% bis 25% vorzugsweise von 20% ca. 20% aus. Gemäß 2 befindet
sich auf der rechten Seite des Wasserbalkens 1a die Absaugkammer 5a,
die als in etwa rechteckförmiger Kasten
ausgebildet sein kann und über
die Sprühwasser 4 aufgenommen
wird.
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Gemäß 2 ist
dem Wasserbalken 1a und der Absaugkammer 5a eine
Luftzuführvorrichtung 11a zugeordnet,
die einen Luftzuführkanal 11b aufweist,
der im Bereich der unteren Seite 1b des Wasserbalkens 1a endet,
wobei sich eine Auslassöffnung 11c des
Luftzuführkanals 11b in
der Nähe
des Wasserstrahls 10 befindet. Der Luftzuführkanal 11b wird im
Wesentlichen durch eine Außenseite
des Wasserbalkens 1c und eine linke Außenseite 5d der Absaugkammer 5a gebildet.
Der Luftzuführkanal 11b verläuft hierzu
in etwa parallel zu der Außenseite
des Wasserbalkens 1a und der unteren Seite 1b des
Wasserbalkens 1a. Im Bereich der Auslassöffnung 11c des Luftzuführkanals 11b befindet
sich auch die zur Absaugkammer 5a gehörige Tropfkante 6a.
An der Tropfkante 6a können
sich lediglich sehr feine Wassertropfen bilden, die keinen weiteren
Schaden anrichten können,
wenn sie nach unten fallen.
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Die über den
Luftzuführkanal 11b der
Luftzuführvorrichtung 11a an
den Wasserstrahl 10 herangeführte trockene Luft hat den
Vorteil, dass diese den Wasserstrahl 10 nicht in seiner
Richtung beeinflusst. Der Wasserstrahl 10 wird somit nicht
durch feinste Wassertropfen bzw. Nebel beeinflusst und kann besonders
fokussiert auf das Gewebe, die Gewebegewirkbahn oder die Vliese 2 projiziert
werden. Dabei wird in diesem Ausführungsbeispiel nach 2 die trockene
Luft über
den Luftzuführkanal 11b durch
die dem Wasserstrahl 10 intrinsische Sogwirkung herangeführt.
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Über die
Luftzuführvorrichtung 11a kann
in einem weiteren Ausführungsbeispiel,
welches zeichnerisch nicht dargestellt ist, bei Bedarf mit Hilfe
eines Gebläses
die trockene Luft auch aktiv zum Wasserstrahl 10 zugeführt werden.
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Gemäß 2 befindet
sich lediglich auf der rechten Seite des Wasserbalkens 1a die
Luftzuführvorrichtung 11a und
die Absaugkammer 5a. Nach einem weiteren in der Zeichnung
jedoch nicht dargestellten Ausführungsbeispiel
kann die Absaugkammer 5a symmetrisch auf beiden Seiten
des Wasserbalkens 1a angeordnet werden (siehe auch 1). Ebenso
kann auch die Luftzuführvorrichtung 11a symmetrisch
auf beiden Seiten des Wasserbalkens 1a angeordnet werden.
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Die
Querschnittsfläche
der Luftzuführvorrichtung 11a bzw.
des Luftzuführkanals 11b ist
zwischen 3 und 15 mm vorzugsweise zwischen 5 und 10 mm, insbesondere
zwischen 7 und 8 mm groß.
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Der
Luftzuführkanal 11b der
Luftzuführvorrichtung 11a wird
in diesem Ausführungsbeispiel
im Wesentlichen durch einen Abstand von 1 bis 15 mm, vorzugsweise
von 3 bis 10 mm und insbesondere von 3 und 6 mm zwischen einer Außenseite
des Wasserbalkens 1c und der dem Wasserbalken zugewandten Außenseite
der Absaugkammer 5d gebildet. Der Luftzuführkanal 11b kann
in einer zeichnerisch nicht dargestellten Ausführungsvariante auch durch Schläuche oder ähnliche
Luftzufuhreinrichtungen ausgestaltet sein.
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Die
Auslassöffnung 11c erstreckt
sich in etwa über
die gesamte Breite des Wasserbalkens 1a. Die Auslassöffnung 11c ist
ferner so ausgerichtet, dass der austretende Luftstrahl in etwa
senkrecht auf den aus dem Wasserbalken 1a austretenden
Wasserstrahl 10 auftritt.
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Gemäß der 4 können die Öffnungen 3c der
perforierten Absaugfläche
an der dem Wasserstrahl 10 zugewandten Seite 3a als
längliche
in etwa parallel verlaufende Schlitze mit einer Länge zwischen
1 mm und 10 mm und einer Breite A zwischen 0,1 mm und 3 mm ausgebildet
sein. Ferner ist es möglich,
dass die an der äußeren Seite
3b der perforierten Absaugfläche
vorgesehenen Schlitze vorzugsweise winkelförmig mit einer Länge zwischen
1 mm und 10 mm und einer Breite B zwischen 0,1 mm und 3 mm ausgebildet
sind. Je nach Ausführungsbeispiel
können
die Schlitze auch linienförmig
bzw. einen wellenförmigen
Verlauf aufweisen. Alle diese Gestaltungsvarianten der Öffnungen 3c haben
das Ziel, die an der perforierten Absaugfläche entlanglaufenden Wassertropfen
des Sprühwassers 4 möglichst
effizient aufzunehmen. Dabei soll im Besonderen verhindert werden,
dass die Wassertropfen des Sprühwassers 4 zwischen
den Öffnungen 3c hindurch
laufen können.
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Gemäß den 2 und 3 kann
nach einem weiteren Ausführungsbeispiel
in der Absaugkammer 5a ein Luftverdrängungskörper 7a angeordnet
sein, der unterschiedliche Formgebungen aufweisen kann. Gemäß 2 und 3 ist
der Luftverdrängungskörper 7a als
Hohlkörper
ausgebildet und wird von zwei parallel verlaufenden Seitenwänden 7c und 7d begrenzt.
Im Bereich der Absaugfläche 3a und
b verläuft
eine untere Seite 7b des Verdrängungskörpers 7a in etwa parallel
zur Innenoberfläche der
perforierten Absaugfläche 3a, 3b.
Zwischen der Unterseite 7b des Verdrängungskörpers 7a und der Innenoberfläche der
Absaugfläche 3a und 3b besteht ein
kleiner Spalt zwischen 2 mm und 10 mm, der dafür sorgt, dass über die
gesamte Absaugfläche
ein gleichmäßiger Absaugdruck
erzielt wird. Der Luftverdrängungskörper 7a befindet
sich oberhalb der perforierten Absaugfläche 3a, 3b insbesondere
oberhalb der Absaugfläche
mit relativ großer
offener Fläche 3b,
so dass die perforierte Absaugfläche 3a, 3b derart
eingeengt wird, dass ein maximaler Luftstrom von beispielsweise
2 m/s an der Außenseite
der perforierten Absaugfläche 3b erreicht
wird.
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In
vorteilhafter Weise erstreckt sich der Luftverdrängungskörper 7a auch über die
gesamte Breite und/oder Länge
der Absaugkammer 5a. Um eine größtmögliche Flexibilität bei der
Einstellung der Luftströmungen
innerhalb der Absaugkammer 5a zu erreichen kann der Luftverdrängungskörper 7a in
einer weiteren nicht zeichnerisch dargestellten vorteilhaften Ausführungsform
in seiner Höhe
sowie Neigung variabel montiert sein.
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Wie
aus 2 hervorgeht, erstreckt sich die Unterseite 7b des
Verdrängungskörpers 7a in
die gleiche Richtung wie die Absaugfläche 3a und 3b und
schließt
somit einen zeichnerisch nicht dargestellten Winkel γ zwischen
5° und 30° ein. Wie
aus 3 ferner hervorgeht, kann der Luftverdrängungskörper aber
auch mit seiner unteren Seite 7b gegenüber der Innenoberfläche der
perforierten Absaugfläche 3a, 3b einen
Winkel β einschließen, der
zwischen 1° und
30° bzw.
zwischen 1° und
5° groß ist, wobei
der Spalt zwischen dem Luftverdrängungskörper 7a und
der perforierten Absaugfläche 3a, 3b in Richtung
einer Absaugeinrichtung 8a enger wird. An der hinteren
Seite der Absaugkammer 5a befindet sich eine Absaugeinrichtung
bestehend aus einem Anschlussstutzen 8a und einem Absaugschlauch 8b, über die
das von der Absaugkammer 5a aufgenommene Spritzwasser abgeführt wird
sowie der Unterdruck in derselben erzeugt wird. Der Innenraum der Absaugkammer 5a ist über eine
Versorgungsklappe 9 zugänglich.
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Wie
aus 3 hervorgeht, endet in vorteilhafter Weise der
Luftverdrängungskörper 7a mit
seinem unteren Ende im Bereich des Anschlussstutzens der Absaugeinrichtung 8a.
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- 1a
- Wasserbalken
- 1b
- untere
Seite des Wasserbalkens
- 1c
- Außenseite
des Wasserbalkens
- 2
- Gewebe,
Gewebegewirkbahn, Vlies
- 3a
- perforierte
Absaugfläche,
relativ kleine offene Fläche
- 3b
- perforierte
Absaugfläche,
relativ große
offene Fläche
- 3c
- Öffnung
- 4
- Sprühwasser
- 5a
- Absaugkammer
- 5b
- Untere
Seite der Absaugkammer
- 5c
- Seite
der Absaugkammer, dem Wasserbalken abgewandt
- 5d
- Seite
der Absaugkammer, dem Wasserbalken zugewandt
- 6a
- Tropfkante
- 6b
- oberer
Bereich der Absaugfläche
bzw. Absaugkammer
- 6c
- unterer
Bereich der Absaugfläche
bzw. Absaugkammer
- 7a
- Luftverdrängungskörper
- 7b
- untere
Seite des Verdrängungskörpers
- 7c
- Seitenwand
des Verdrängungskörpers
- 7d
- Seitenwand
des Verdrängungskörpers
- 8a
- Absaugeinrichtung,
Anschlussstutzen
- 8b
- Absaugeinrichtung,
Absaugschlauch
- 9
- Versorgungsklappe
- 10
- Wasserstrahl
- 11a
- Luftzuführvorrichtung,
Luftspalt
- 11b
- Luftzuführkanal
- 11c
- Auslassöffnung
- 12
- Wasserabführvorrichtung
- 13
- Gewebeunterlage
- 14a
- Siebwalze
- 14b
- Tangentiale
- α
- Winkel
- β
- Winkel