DE102006028130A1 - Klappschachtel für Zigaretten - Google Patents
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Abstract
Eine Zigarettenpackung des Typs Klappschachtel besteht aus einer Außenpackung (13) und einer innerhalb der Außenpackung (13) in Längsrichtung verschiebbaren Innenpackung. An der Außenpackung (13) ist einseitig ein Klappdeckel (36) angebracht. Dieser wird durch Verschieben der Innenpackung (12) relativ zur Außenpackung (13) in eine Öffnungsstellung bewegt, und zwar durch Übertragung einer Öffnungskraft mittels innerhalb der Packung angeordneter Schublasche (27).
Description
- Die Erfindung betrifft eine Packung mit Klappdeckel für Gegenstände, insbesondere für eine Zigarettengruppe, mit einem Innenteil bzw. einer Innenpackung und einem diese mindestens teilweise umgebenden Außenteil bzw. Außenpackung, in der die Innenpackung verschiebbar ist, wobei Außenpackung und Innenpackung über ein Betätigungsorgan zum Verschwenken des Klappdeckels durch Relativverschiebung von Außenpackung und Innenpackung miteinander verbunden sind.
- Eine derartige Packung ist bekannt aus
DE 12 85 948 . Die Packung besteht aus zwei Teilpackungen, nämlich einer hülsenförmigen Außenpackung und einer schieberartigen Innenpackung. Ein Klappdeckel ist an der Innenpackung angeordnet und über eine Betätigungslasche mit der Außenpackung verbunden. Beim Verschieben der Innenpackung innerhalb der Außenpackung wird über die Betätigungslasche Zugkraft auf den Deckel übertragen, wodurch dieser in eine Öffnungsstellung geschwenkt wird. Die Betätigungslasche ist im Bereich einer Rückwand des Deckels angeordnet und mit einer oberen Stirnwand desselben verbunden. Diese bekannte Klappdeckel-Packung mit Öffnungsautomatik für den Klappdeckel ist im Aufbau komplex und in der Handhabung umständlich. Auch das äußere Erscheinungsbild der Packung ist unbefriedigend. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Packung mit über ein Packungsteil zu betätigenden Klappdeckel vorzuschlagen, die eine einfache industrielle Fertigung gewähr leistet, vom Verbraucher leicht zu handhaben ist und ein vorteilhaftes äußeres Erscheinungsbild aufweist.
- Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Packung dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsorgan, insbesondere eine Betätigungslasche, mittels Druckübertragung eine Bewegung des Klappdeckels in eine Öffnungsstellung bewirkt.
- Bei der erfindungsgemäßen Packung ist demnach die Innenpackung über eine Drucklasche mit der Außenpackung verbunden. Der Klappdeckel wird beim Betätigen, nämlich Verschieben der Innenpackung durch innenseitig am Klappdeckel wirkenden Druck in die Öffnungsstellung bewegt.
- Weiterhin ist von Bedeutung, dass bei der erfindungsgemäßen Packung der Klappdeckel an der Außenpackung angebracht ist. Die Drucklasche als Betätigungsmittel für den Klappdeckel ist einerseits mit der Innenpackung und andererseits mit der Innenseite des Klappdeckels verbunden, insbesondere mit einer Deckel-Rückwand. Das Betätigungsorgan ist demnach ausschließlich innerhalb der Packung angeordnet und außen nicht sichtbar. Des Weiteren ist die Anbringung des Deckels an der Außenpackung für das äußere Einscheinungsbild vorteilhaft.
- Die Betätigungslasche ist zur Übertragung der Druckkraft in besonderer Weise ausgebildet, besteht nämlich aus zwei über (Linien-)Gelenke miteinander verbundenen Druckschenkeln, die einerseits mit der Innenpackung und andererseits über ein Verbindungsstück mit dem Klappdeckel verbunden sind. Die Gesamtheit der Lasche ist Teil des Zuschnitts der Innenpackung.
- Gemäß einer besonderen Weiterentwicklung weist die Packung zwei einander gegenüberliegende Klappdeckel auf, die insbesondere gemeinsam und (etwa) gleichzeitig durch die Innenpackung in eine Öffnungsstellung bewegbar sind, sodass die Zigarettengruppe an zwei einander gegenüberliegenden Seiten frei ist.
- Weitere Besonderheiten betreffen die Ausbildung der Zuschnitte, Maßnahmen zur Sicherstellung einer planmäßigen Öffnung- und Schließbewegung der Klappdeckel sowie Maßnahmen zur erleichterten Handhabung.
- Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Packung und der Zuschnitte werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
-
1 einen ausgebreiteten, ungefalteten Zuschnitt für eine Außenpackung, -
2 einen Zuschnitt in entsprechender Darstellung für eine Innenpackung, -
3 die Innenpackung in fertiger Ausführung mit Zigarettengruppe, in perspektivischer Darstellung, -
4 die komplette Packung mit Innenpackung und Außenpackung, ebenfalls in perspektivischer Darstellung, -
5 die Packung gemäß4 in Öffnungsstellung eines Klappdeckels, in perspektivischer Darstellung, -
6 die geschlossene Packung gemäß4 im Längsschnitt in der Schnittebene VI-VI der4 , in vergrößertem Maßstab, -
7 die Packung in einer Darstellung entsprechend6 während des Öffnungsvorgangs, -
8 die Packung in einer Darstellung entsprechend6 bei geöffnetem Klappdeckel, nämlich als Längsschnitt VIII-VIII der5 , -
9 einen Zuschnitt für eine Innenpackung analog1 für ein anderes Ausführungsbeispiel einer Packung, -
10 einen Zuschnitt für eine Innenpackung entsprechend9 , -
11 eine fertige Innenpackung mit Zigarettengruppe aus einem Zuschnitt gemäß10 in perspektivischer Darstellung, -
12 die komplette Packung aus Zuschnitten gemäß9 und10 in perspektivischer Darstellung, -
13 die Packung gemäß12 bei geöffneten Klappdeckeln, -
14 die Packung gemäß12 im Längsschnitt in der Schnittebene XIV-XIV der12 , bei vergrößertem Maßstab, -
15 die Packung in einer Darstellung gemäß14 während des Öffnungsvorgangs, -
16 die Packung in der Öffnungsstellung entsprechend13 im Längsschnitt XVI-XVI der13 . - Die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele befassen sich mit der Verpackung von Zigaretten
10 in einer besonderen Formation als Zigaretten-Gruppe11 . Die Packungen sind auch für anderen stückigen Packungsinhalt geeignet. - Die Packung ist als Klappschachtel bzw. Klappdeckel-Packung ausgebildet. Sie besteht aus zwei Zuschnitten, aus denen einerseits eine Innenpackung
12 (2 ) und andererseits eine Außenpackung13 (Zuschnitt gemäß1 ) herstellbar sind. Die Zigaretten- Gruppe11 sitzt in der Innenpackung12 . Der Zuschnitt (2 ) ist so ausgebildet, dass die Innenpackung12 auf einer standardmäßigen Verpackungsmaschine für Klappschachteln hergestellt werden kann. - Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß
1 bis8 ist die Zigaretten-Gruppe11 von dem Zuschnitt der Innenpackung12 weitgehend umschlossen (3 ). Der Zuschnitt ist so aufgebaut, dass Innen-Vorderwand14 , Innen-Bodenwand15 und Innen-Rückwand16 innerhalb des langgestreckten (Innen-)Zuschnitts aufeinander folgende Bereiche bilden. An die Innen-Rückwand16 schließt eine Innen-Stirnwand17 an. - Zu beiden Seiten der Innen-Vorderwand
14 sind Seitenlappen angeordnet, nämlich Außenlappen18 . Entsprechend sind an der Innen-Rückwand16 innenliegende Seitenlappen beidseitig angebracht, nämlich Innenlappen19 . In Höhe der Innen-Bodenwand15 sind an den Seitenlappen bzw. Innenlappen19 Boden-Ecklappen20 angeordnet. Die Ecklappen20 sind bei der fertigen Innenpackung12 vorzugsweise durch Klebung mit der Innen-Bodenwand15 verbunden. - Der gefaltete Innenzuschnitt gemäß
2 ergibt eine Innenpackung12 , bei der einander gegenüberliegende Seitenwände durch die einander überdeckenden und insbesondere durch Klebung miteinander verbundenen Außenlappen18 und Innenlappen19 gebildet sind. Die Innenpackung12 ist im Wesentlichen kastenförmig ausgebildet mit einem stirnseitigen Öffnungsbereich. Zu diesem Zweck ist der Stirnlappen21 in eine Stellung quer zur Innen-Rückwand16 aufgerichtet. Zu beiden Seiten der Innen-Stirnwand17 sind Stirnlappen21 angeordnet, die in der Faltstellung (3 ) an der Innenseite der Außenlappen18 anliegen und mit diesen vorzugsweise durch Klebung verbunden sind. Die Innen-Stirnwand17 erstreckt sich lediglich über einen Teilbereich der Höhe bzw. Tiefe der Innenpackung12 , derart, dass mindestens eine frontseitige Zigarettenreihe22 der Zigaretten-Gruppe11 frei liegt (3 ). Des Weiteren ist die Innen-Stirnwand17 mit einer Vertiefung23 versehen, die den Zugang zu den Enden der Zigaretten10 in der Innenpackung12 erleichtert. - In besonderer Weise ist die Innen-Vorderwand
14 mit den Außenlappen18 gestaltet. In einem stirnseitigen Bereich sind Ausnehmungen24 gebildet. Diese sind im Wesentlichen rechteckig mit gerundeten Eckbereichen und zum freien Rand des Zuschnitts offen. Die beiden Ausnehmungen24 erstrecken sich im Bereich der Innen-Vorderwand14 und jeweils in angrenzenden Bereichen der Außenlappen18 . Diese bilden dadurch Endstreifen25 als Teile der Außenlappen18 , jedoch mit geringerer Breite bzw. Höhe als diese. Da durch sind die durch die Lappen18 ,19 gebildeten Seitenwände der Innenpackung12 in einem stirnseitigen Bereich mit einer Ausnehmung versehen, die sich in der Frontseite, nämlich im Bereich der Innen-Vorderwand14 fortsetzt. Die Zigaretten10 können so leicht erfasst werden. Die Innenlappen19 sind stirnseitig mit einer geschwungenen Kante26 ausgebildet, durch die eine Ausnehmung entsteht. In diese tritt bei der fertigen Innenpackung12 der korrespondierend ausgebildete Stirnlappen21 ein (3 ). In diesem Bereich sind demnach die Seitenwände ebenfalls nur zweilagig ausgebildet. - Vorzugsweise mittig zur Innen-Vorderwand
14 ist der Innenzuschnitt mit einem zungenartigen Vorsprung versehen, der durch die Ausnehmungen24 begrenzt ist. Es handelt sich dabei um ein Betätigungsorgan, nämlich um eine Schublasche27 von besonderer Bedeutung. - Die Außenpackung
13 besteht aus dem Außenzuschnitt gemäß1 . Auch hier sind bei einem langgestreckten Zuschnitt aufeinander folgende Bereiche für eine Außen-Rückwand28 , eine Außen-Bodenwand29 , eine Außen-Vorderwand30 , eine Deckel-Vorderwand31 und Deckel-Stirnwand32 definiert. Die letztgenannten Faltlappen31 und32 des Zuschnitts bilden einen Klappdeckel36 der Außenpackung13 . - Zur Bildung von schmalen, langgestreckten Seitenwänden der Außenpackung
13 sind an der Außen-Rückwand28 innere Seitenlappen33 und an der Außen-Vorderwand30 außen liegende Seitenlappen34 angebracht. In Verlängerung der inneren Seitenlappen33 befinden sich Ecklappen35 , die bei der fertigen Außenpackung13 an der Bodenwand29 anliegen und mit dieser vorzugsweise durch Klebung verbunden sind. Die Seitenwände werden durch die einander überdeckenden Seitenlappen33 und34 gebildet, die ebenfalls vorzugsweise miteinander verbunden sind. - Zur Bildung des schwenkbaren Deckels bzw. Klappdeckels
36 an der Außenpackung13 sind seitlich an der Deckel-Vorderwand31 Deckel-Seitenlappen37 angebracht. An der Deckel-Stirnwand32 befinden sich Deckel-Ecklappen38 . Diese liegen bei aufgerichteter Deckel-Stirnwand32 innenseitig an den Deckel-Seitenlappen37 an und sind vorzugsweise mit diesen durch Klebung verbunden. Der Klappdeckel36 ist demnach so ausgebildet, dass frontseitig, stirnseitig und an den schmalen Packungsseiten Deckelwandungen entstehen. Die Seitenwände des Klappdeckels36 sind überwiegend einlagig ausgebildet durch die entsprechenden Deckel-Seitenlappen37 . - Der Klappdeckel
36 bzw. die Deckel-Vorderwand31 ist vom übrigen (Schachtel-)Teil der Außenpackung13 , und zwar von der Außen-Vorderwand30 durch ein quergerichtetes Gelenk, nämlich durch ein Liniengelenk39 abgegrenzt. Dieses ist zur leichteren Schwenkbarkeit des Klappdeckels36 so ausgebildet, dass einerseits eine dauerhaft haltbare Verbindung, andererseits aber eine Schwenkbarkeit mit geringen Gegenkräften gegeben ist. Zu diesem Zweck weist der Zuschnitt gemäß1 bzw. die Außenpackung13 eine Stanzung auf im Bereich des Liniengelenks39 . Es handelt sich dabei um eine mittig angeordnete Öffnung40 , die sich zu beiden Seiten des Liniengelenks39 erstreckt und hier oval ausgebildet ist. Die Öffnung40 reduziert zum einen die Widerstandkraft im Bereich des Gelenks39 . Zum anderen wird verhindert, dass beim Öffnen des Klappdeckels36 eine Wölbung im Bereich der Außen-Vorderwand30 sowie der Deckel-Vorderwand31 entsteht. Die Innenpackung12 ist im Bereich der Öffnung40 (bei geschlossener Packung) mit einer informativen oder dekorativen Bedruckung41 an der Innen-Vorderwand14 versehen. - Besondere Bereiche bzw. Faltlappen der Außenpackung
13 sind mit Rundungen versehen. Endkanten42 der inneren Seitenlappen33 sind mit starker Rundung ausgebildet, die als freie Kante bei geöffnetem Deckel (5 ) sichtbar ist. Des Weiteren sind die äußeren Seitenlappen34 auf der dem Klappdeckel36 zugekehrten Seite mit Rundungskanten43 versehen. - Die komplette (Zigaretten-)Packung besteht aus der Außenpackung
13 und der in dieser angeordneten Innenpackung12 . Zweckmäßigerweise wird so vorgegangen, dass zunächst die Innenpackung12 samt Packungsinhalt gefertigt und danach der Zuschnitt der Außenpackung13 um die Innenpackung12 herumgefaltet wird. Die Innenpackung12 ist innerhalb der Außenpackung13 in Längsrichtung verschiebbar. Zu diesem Zweck kann die Außen-Bodenwand29 vollständig entfallen oder eine Ausnehmung aufweisen für den (manuellen) Zugang zur Innenpackung12 bzw. zu deren Innen-Bodenwand15 . Hier ist eine Ausnehmung44 in der Außenpackung13 vorgesehen, die sich im Bereich der Bodenwand29 und anschließend im Bereich der Außen-Vorderwand30 erstreckt. Die Ausnehmung44 wird bei erstmaliger Ingebrauchnahme der Packung geschaffen. Zu diesem Zweck ist ein Materialstück45 durch Schwächungslinien, nämlich durch Perforationslinien in der Bodenwand29 und der Vorderwand30 definiert (1 ). Die Lasche bzw. das Materialstück45 wird von Hand entfernt. Dadurch entsteht die Ausnehmung44 . Diese ermöglicht die Übertragung einer Schubkraft auf die Innenpackung12 , nämlich insbesondere auf die Innen-Bodenwand15 . - Durch Verschieben der Innenpackung
12 in Richtung zum Klappdeckel36 wird dieser selbsttätig geöffnet, und zwar durch ein innenseitiges Schuborgan. Es handelt sich dabei um die Schublasche27 . Diese ist so angeordnet und ausgebildet, dass infolge der Relativbewegung der Klappdeckel36 in eine Öffnungsstellung (5 ) verschwenkt wird. - Die Übertragung der Schubkraft auf den Klappdeckel
36 ist vor allem durch eine besondere Anordnung und Ausgestaltung von Knicklinien der Schublasche27 gewährleistet. Diese weist drei parallele, quergerichtete Liniengelenke46 ,47 ,48 auf. Die vorgenannten Gelenke46 ..48 sind durch Materialschwächungen definiert, nämlich durch Materialprägungen und/oder durch Stanzschnitte. Diese definieren mehrere Abschnitte der Schublasche27 . Ein Endstück49 ist mit der Innenseite des Klappdeckels36 verbunden, und zwar mit der Vorderwand31 des Deckels, zweckmäßigerweise durch Klebung. Bei der Herstellung kann ein Kleber auf den zugeordneten Bereich der Deckel-Vorderwand31 und/oder auf das Endstück49 aufgetragen werden, sodass eine Verbindung bei der Fertigstellung der Packung (6 ) erfolgt. - Ein an das Endstück
49 anschließender in der Längsabmessung größerer Schenkel50 überträgt die Schubkraft auf den Deckel36 . Zum sicheren Abheben des Deckels36 aus der Schließstellung ist das Liniengelenk47 schwächer ausgebildet als das Liniengelenk46 zur Begrenzung eines kürzeren Randschenkels51 . Durch die unterschiedliche Ausgestaltung der Liniengelenke46 und47 , nämlich mit der schwächeren Gelenklinie47 , ist gewährleistet, dass der größere Schenkel50 bei der Einleitung der Öffnungsbewegung für den Klappdeckel36 zuverlässig aufgerichtet wird und die Öffnungskraft überträgt. Die unterschiedliche Widerstandskraft im Bereich der Liniengelenke46 und47 wird durch die Anzahl von Stanzungen bzw. die Länge von Restverbindungen des Materials bewirkt. Das Liniengelenk46 verfügt über mehr bzw. längere Restverbindungen. - Für den Ablauf des Öffnungsvorgangs ist weiterhin von Bedeutung, dass die Schublasche
27 in bestimmter Relativstellung zum Liniengelenk39 des Klappdeckels36 positioniert ist. Insbesondere ist es zweckmäßig bzw. erforderlich, dass zwischen dem Liniengelenk39 und dem ersten bzw. benachbarten Liniengelenk46 der Schublasche27 ein angemessner Abstand in Richtung zum Klappdeckel36 gegeben ist, wie in6 gezeigt. - Beim Schließen der Packung (
8 ) wird Druck auf die Stirnseite der Packung ausgeübt, nämlich auf die Stirnwand17 der Innenpackung12 . Diese wird in die Ausgangsstellung gemäß6 zurückgeschoben, in der die Bodenwände15 und29 aneinander liegen. Bei dieser Rückkehrbewegung wird eine Zugkraft auf den Deckel36 ausgeübt. Die Schub lasche27 kehrt nach und nach in die Strecklage zurück. Dies bewirkt eine Schließbewegung des Klappdeckels36 . Die Deckel-Stirnwand32 ist in einem mittleren Bereich mit einer Vertiefung52 versehen, die die Übertragung der Druckkraft auf die Stirnwand17 der Innenpackung12 auch in der Endphase der Schließbewegung des Klappdeckels36 ermöglicht. - Eine Weiterentwicklung und Modifizierung der beschriebenen Klappdeckel-Packung ist in
9 bis16 gezeigt. Diese Alternative ist ebenfalls mit Innenpackung12 und Außenpackung13 versehen. Letztere weist einen Klappdeckel36 analog zum Klappdeckel des beschriebenen Ausführungsbeispiels auf. Ein weiterer Klappdeckel, nämlich ein Innendeckel53 , ist benachbart bzw. gegenüberliegend zum Klappdeckel36 an der Außenpackung13 angebracht, und zwar an einer Packungsrückseite. Hinsichtlich der Abmessungen und der Gestaltung sind die Klappdeckel36 ,53 aufeinander abgestimmt, derart, dass der rückseitige Innendeckel53 bei geschlossener Packung in Teilbereichen von dem (größeren) Klappdeckel36 umfasst ist (12 ). - Die Ausführung mit zwei Klappdeckeln
36 ,53 bedingt eine entsprechende Ausbildung der Zuschnitte. Der Außenzuschnitt gemäß9 weist in einem mittleren Bereich (bezogen auf die Längserstreckung) Faltlappen für den (unteren) Schachtelteil der Packung und an beiden Endbereichen Faltlappen für den Klappdeckel36 einerseits und den Klappdeckel53 andererseits auf. Eine Außen-Vorderwand30 , die anschließende Außen-Bodenwand29 und die Faltlappen31 ,32 des Klappdeckels36 sind in gleicher Weise ausgebildet wie beim Ausführungsbeispiel der1 . Die Rückseite der Außenpackung13 besteht aus einer Außen-Rückwand54 , an der Faltlappen bzw. der Innendeckel53 über eine quergerichtete Faltlinie, nämlich über ein Liniengelenk55 anschließen. Aus den geschilderten Gründen ist im Bereich dieses Liniengelenks55 eine Öffnung56 entsprechend der Öffnung40 angebracht. Eine mit der Rückwand54 verbundene Deckel-Rückwand57 weist an beiden Seiten Deckel-Seitenlappen58 auf, die annähernd trapezförmig ausgebildet sind, nämlich mit in Richtung zu einer Deckel-Stirnwand59 konvergierend. In Verlängerung der Deckel-Seitenlappen58 sind Deckel-Ecklappen60 angeordnet, die bei der fertigen Packung innenseitig an der Deckel-Stirnwand59 anliegen und mit dieser vorzugsweise durch Klebung verbunden sind. Der rückseitige Innendeckel53 ist so als tragförmige Teilpackung für die Zigaretten-Gruppe11 ausgebildet (13 ). - Eine besondere Gestaltung ist gemäß
9 für die (äußeren) Seitenlappen34 der Außenpackung13 vorgesehen. Eine dem Klappdeckel36 zugekehrte Endkante61 des Seitenlappens34 ist durchgehend gerundet, insbesondere kreis- bzw. teilkreisförmig. Der in Längsrichtung des Zuschnitts anschließende Deckel-Seitenlappen37 ist – getrennt durch eine entsprechende Stanzlinie – bogenförmig an die Kontur der Endkante61 angepasst. Die einander zugekehrten Kanten der Faltlappen34 und37 sind günstig für die Schwenkbewegungen des Klappdeckels36 (12 /13 ). - In besonderer Weise ist der Zuschnitt für die Innenpackung
12 dieser Ausführung ausgebildet (10 ). Zur Betätigung jedes Deckels, nämlich des Klappdeckels36 und etwa zeitgleich des Innendeckels53 dienen am Innenzuschnitt angebrachte Organe zum Übertragen von Druckkräften auf die Klappdeckel36 ,53 bei der Öffnungsbewegung. Jedem Klappdeckel ist eine Schublasche zugeordnet, nämlich dem frontseitigen Klappdeckel36 die bereits beschriebene Schublasche27 und dem Innendeckel53 eine gegenüberliegende, korrespondierend ausgebildete Schublasche62 . Beide Schublaschen27 ,62 sind in der in Zusammenhang mit2 beschriebenen Weise ausgebildet. Übereinstimmend ist auch der Bewegungsablauf beim Öffnen und Schließen der Klappdeckel36 ,53 (14 bis16 ). - Eine abweichende Ausgestaltung gilt für die zu beiden Seiten der Schublaschen angeordneten, hier übereinstimmend ausgebildeten Ausnehmungen
63 ,64 . Diese begrenzen die rechteckigen Laschen27 ,62 . Die Ausnehmungen63 ,64 befinden sich ausschließlich im Bereich der Innen-Vorderwand14 sowie einer übereinstimmend mit dieser ausgebildeten Innen-Rückwand65 . An die Vorderwand14 einerseits und an die Rückwand65 andererseits angrenzende Außenlappen66 und Innenlappen67 erstrecken sich über die volle Packungslänge in voller Breite. Im Bereich von Vorderwand14 und Rückwand65 sind die Ausnehmungen63 und64 jeweils mit Abstand von Faltkanten zur Begrenzung der Lappen66 ,67 angebracht, derart, dass jeweils Materialstege68 im Bereich von Vorderwand14 und Rückwand65 definiert sind. Diese hier zum freien Rand des Zuschnitts schmaler werdenden Materialstege68 verbessern die Fixierung der Zigaretten10 bzw. der Zigaretten-Gruppe11 in der Packung bei geöffneten Klappdeckeln36 ,53 (13 ). Rand- bzw. eckseitige Zigaretten werden im Öffnungsbereich durch die Seitenwand der Innenpackung12 , also durch die einander überdeckenden Lappen66 ,67 sowie im Bereich angrenzender Vorder- und Rückseite durch die Materialstege68 fixiert. - Der Zuschnitt für die Innenpackung
12 ist analog zu dem vorangehenden Ausführungsbeispiel im Bereich von Vorderwand14 und Rückwand65 mit Bedruckungen41 versehen, und zwar mit zwei Aufdrucken, die jeweils in Relativstellung zu der Öffnung40 bzw. 56 positioniert sind, derart, dass in beiden Endstellungen, nämlich in Schließstellung und in Öffnungsstellung, eine Bedruckung41 im Bereich der Öffnung40 ,56 nach außen sichtbar ist. - Hinsichtlich weiterer Gestaltungsmerkmale stimmen die Ausführungsbeispiele überein bzw. sind analog ausgebildet. Die Zuschnitte für Innenpackung
12 und Außenpackung13 bestehen vorzugsweise aus dem gleichen Material, insbesondere aus einem für Klappschachteln üblichen Karton. Beide Ausführungen können auf standardmäßigen Verpackungsmaschinen für Klappschachteln gefertigt werden, und zwar in aufeinander folgenden Arbeitsschritten. - Weitere Besonderheiten der beschriebenen Packungen bzw. Klappschachteln sind darin zu sehen, dass der Packungsinhalt durch die Innenpackung
12 weitgehend umhüllt, also geschützt ist. Auch bei leicht geöffnetem Deckel ist der Packungsinhalt verdeckt. Des Weiteren ist aufgrund des Aufbaus und Anordnung der Schublaschen27 ,62 gewährleistet, dass durch aufeinander folgendes Knicken der Abschnitte der Drucklaschen die Klappdeckel36 ,53 zuerst mit verhältnismäßig großer Kraft und danach mit schneller Bewegung geöffnet werden. -
- 10
- Zigarette
- 11
- Zigaretten-Gruppe
- 12
- Innenpackung
- 13
- Außenpackung
- 14
- Innen-Vorderwand
- 15
- Innen-Bodenwand
- 16
- Innen-Rückwand
- 17
- Innen-Stirnwand
- 18
- Außenlappen
- 19
- Innenlappen
- 20
- Boden-Ecklappen
- 21
- Stirnlappen
- 22
- Zigarettenreihe
- 23
- Vertiefung
- 24
- Ausnehmung
- 25
- Endstreifen
- 26
- Kante
- 27
- Schublasche
- 28
- Außen-Rückwand
- 29
- Außen-Bodenwand
- 30
- Außen-Vorderwand
- 31
- Deckel-Vorderwand
- 32
- Deckel-Stirnwand
- 33
- Seitenlappen (innen)
- 34
- Seitenlappen (außen)
- 35
- Ecklappen
- 36
- Klappdeckel
- 37
- Deckel-Seitenlappen
- 38
- Deckel-Ecklappen
- 39
- Liniengelenk
- 40
- Öffnung
- 41
- Bedruckung
- 42
- Endkante
- 43
- Rundungskante
- 44
- Ausnehmung
- 45
- Materialstück
- 46
- Liniengelenk
- 47
- Liniengelenk
- 48
- Liniengelenk
- 49
- Endstück
- 50
- Schenkel
- 51
- Randschenkel
- 52
- Vertiefung
- 53
- Innendeckel
- 54
- Außen-Rückwand
- 55
- Liniengelenk
- 56
- Öffnung
- 57
- Deckel-Rückwand
- 58
- Deckel-Seitenlappen
- 59
- Deckel-Stirnwand
- 60
- Deckel-Ecklappen
- 61
- Endkante
- 62
- Schublasche
- 63
- Ausnehmung
- 64
- Ausnehmung
- 65
- Innen-Rückwand
- 66
- Außenlappen
- 67
- Innenlappen
- 68
- Materialsteg
Claims (15)
- Packung mit mindestens einem Klappdeckel (
36 ,53 ) für Gegenstände, insbesondere für eine Zigaretten-Gruppe (11 ), mit einem Innenteil bzw. einer Innenpackung (12 ) und einem diese mindestens teilweise umgebenden Außenteil bzw. einer Außenpackung (13 ), in der die Innenpackung (12 ) verschiebbar ist, wobei Innenpackung (12 ) und Außenpackung (13 ) durch ein Betätigungsorgan zum Verschwenken des Klappdeckels (36 ,53 ) durch Relativverschiebung von Innenpackung (12 ) und Außenpackung (13 ) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsorgan, insbesondere eine Schublasche (27 ,62 ) mittels Druckübertragung auf den Klappdeckel (36 ,53 ) dessen Bewegung in die Öffnungsstellung bewirkt. - Packung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Klappdeckel (
36 ,53 ) schwenkbar an der Außenpackung (13 ) angebracht und das Betätigungsorgan, insbesondere die Schublasche (27 ,62 ) innerhalb der Packung als Verbindungsorgan zwischen Innenpackung (12 ) und Klappdeckel (36 ,53 ) so angeordnet und ausgebildet ist, dass bei einer Schubbewegung der Innenpackung (12 ) innerhalb der Außenpackung (13 ) in Richtung zur Öffnungsstellung eine Druckkraft auf die Innenseite des Klappdeckels (36 ,53 ) und damit eine Schwenkbewegung übertragbar ist. - Packung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die druckbelastbare Schublasche (
27 ,62 ) aus Laschenabschnitten bzw. Schenkeln (49 ,50 ,51 ) besteht, die durch quergerichtete, linienförmige Verformungen der Schublasche (27 ,62 ) ge geneinander abgegrenzt sind, insbesondere durch Liniengelenke (46 ,47 ,48 ), wobei vorzugsweise die Liniengelenke (46 ..48 ) zur Übertragung der Schubkraft unterschiedliche Verformungswiderstände aufweisen, insbesondere durch unterschiedliche Perforationen zur Bildung der Liniengelenke (46 ..48 ). - Packung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schublasche (
27 ,62 ) Teil des Zuschnitts der Innenpackung (12 ) ist, insbesondere an einem dem Klappdeckel (36 ,53 ) zugekehrten Bereich einer Innen-Vorderwand der Innenpackung (12 ), wobei die Schublasche (27 ,62 ) vorzugsweise drei parallele, mit unterschiedlichen Abständen voneinander angeordnete Liniengelenke (46 ,47 ,48 ) aufweist, von denen das der Innen-Vorderwand (14 ) zugekehrte Liniengelenk (46 ) mit einem relativ größeren Schwenkwiderstand ausgebildet ist. - Packung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein äußerer, endseitiger Bereich der Schublasche (
27 ,62 ), nämlich ein Endstück (49 ), mit der Innenseite des Klappdeckels (36 ,53 ), insbesondere mit einer Deckel-Vorderwand (31 ) bzw. Deckel-Rückwand (57 ) innenseitig durch Klebung oder dergleichen verbunden ist. - Packung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenpackung (
12 ) in einem dem Klappdeckel (36 ,53 ) zugekehrten Bereich Ausnehmungen (24 ,63 ,64 ) aufweist, die einerseits die Schublasche (27 ,62 ) begrenzen und andererseits eine Öffnung für die Entnahme von Zigaretten (10 ) bilden. - Packung nach Anspruch 6 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Ausnehmungen (
24 ) bis in den Bereich von Seitenwänden der Innenpackung (12 ) bzw. bis in den Bereich von einander überdeckenden Außenlappen (18 ) und Innenlappen (19 ) erstrecken, derart, dass rand- bzw. eckseitige Zigaretten freiliegen. - Packung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Klappdeckel (
36 ,53 ) über ein quergerichtetes Liniengelenk (39 ,55 ) mit der Außenpackung (13 ) verbunden ist, wobei das Liniengelenk (39 ,55 ) in einem mittleren Bereich eine durchgehende Unterbrechung aufweist, insbesondere eine Öffnung (40 ,56 ) im Bereich benachbarter Außenwandungen (30 ,54 ;31 ,57 ). - Packung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenpackung (
13 ) in einem bodenseitigen Bereich eine Ausnehmung (44 ) aufweist für den Zugang zur Innenpackung (12 ), insbesondere eine sich über Eck im Bereich von Bodenwand (29 ) und Außen-Vorderwand (30 ) erstreckende Ausnehmung (44 ), vorzugsweise mit einem heraustrennbaren Materialstück (45 ). - Packung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenpackung (
12 ) den Packungsinhalt weitgehend umschließt, nämlich bis auf die Ausnehmungen (24 ;63 ,64 ) im frontseitigen Bereich und einem freiliegenden Bereich der Innen-Stirnwand (17 ), die sich über eine Teilbreite bzw. -tiefe der Stirnseite erstreckt. - Packung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenpackung (
13 ), einschließlich des Klappdeckels (36 ,53 ) die Innenpackung (12 ) in Schließstellung vollständig umgibt. - Packung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, gekennzeichnet durch zwei an der Außenpackung (
13 ) an gegenüberliegenden Seiten angeordnete Deckel, nämlich Klappdeckel (36 ) einerseits und Innendeckel (53 ) andererseits, wobei der Klappdeckel (36 ) an einer Außen-Vorderwand (30 ) und der Innendeckel (53 ) an einer Außen-Rückwand angebracht ist. - Packung nach Anspruch 12 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Klappdeckel (
36 ) und Innendeckel (53 ) etwa gleichzeitig durch Verschieben der Innenpackung (12 ) in der Außenpackung (13 ) in Öffnungsstellung bewegbar sind, vorzugsweise durch jedem Deckel (36 ,53 ) zugeordnete Schublasche (27 ,62 ). - Packung nach Anspruch 12 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenpackung (
12 ) bzw. ein Zuschnitt derselben zwei einander gegenüberliegende Schublaschen (27 ,62 ) aufweist, insbesondere als Teil der Innen-Vorderwand (14 ) bzw. einer Innen-Rückwand (65 ), wobei die Schublaschen (27 ,62 ) durch Ausnehmungen (63 ,64 ) ausschließlich im Bereich von Innen-Vorderwand (14 ) bzw. Innen-Rückwand (65 ) begrenzt sind. - Packung nach Anspruch 14 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (
63 ,64 ) jeweils mit Abstand von benachbarten Außenlappen (66 ) bzw. Innenlappen (67 ) der Innenpackung (12 ) angebracht sind, derart, dass die Innen-Vorderwand (14 ) und die Innen-Rückwand (65 ) Materialstege (68 ) bilden, die den Packungsinhalt im Bereich von Vorderseite und Rückseite umfassen.
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