DE102006027195A1 - Aufhängungsvorrichtung für ein Fahrzeug - Google Patents

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Abstract

Eine Aufhängungsvorrichtung für ein Fahrzeug enthält einen Stabilisator und einen Ölhydraulikzylinder zum Steuern der Steifigkeit des Stabilisators. Der Stabilisator ist an der Fahrzeugkarosserie drehbar um eine erste Achse mittels eines sich seitlich erstreckenden Drehstabs angebracht. Ein linker Lenker des Stabilisators, der mit dem Ölhydraulikzylinder verbunden ist, enthält erste und zweite Lenkerabschnitte. Der erste Lenkerabschnitt erstreckt sich in Vorwärtsrichtung von dem linken Ende des Drehstabs. Der zweite Lenkerabschnitt, der sich in der Längsrichtung erstreckt, ist mit dem distalen Ende des ersten Lenkerabschnitts über eine Gummibuchse verbunden, sodass er sich um eine zweite Achse drehen kann. Der zweite Lenkerabschnitt enthält eine Gummibuchse, die an einem Abschnitt vorgesehen ist, durch den die erste Achse läuft. Der Ölhydraulikzylinder ist mit der Gummibuchse über eine Halterung verbunden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Aufhängungsvorrichtung für ein Fahrzeug (im Folgenden einfach als „Fahrzeugaufhängungsvorrichtung" bezeichnet), und insbesondere eine Fahrzeugaufhängungsvorrichtung, die die Steifigkeit eines Stabilisators steuern kann.
  • Ein herkömmliche Fahrzeugaufhängungsvorrichtung eines derartigen Typs enthält einen Stabilisator und eine Ölhydraulikzylinder. Der Stabilisator ist an seinem Drehstab, der sich in der seitlichen Richtung des Fahrzeugs derart erstreckt, dass sich der Stabilisator um die Achse des Drehstabs drehen kann, an der Fahrzeugkarosserie befestigt. Der Stabilisator weist linke und rechte Lenker auf, die sich von den linken und rechten Enden des Drehstabs in der Längsrichtung des Fahrzeugs erstrecken, und ist mit linken und rechten Radträgerelementen an den distalen Enden der Lenker verbunden. Der Ölhydraulikzylinder ist zwischen einem der Lenker und der Fahrzeugkarosserie angeordnet. Das Verlängern und Verkürzen des Ölhydraulikzylinders wird gesteuert, um die Steifigkeit des Stabilisators zu steuern. Eine derartige herkömmliche Fahrzeugaufhängungsvorrichtung ist in der japanischen Patentoffenlegungsschrift (Kokai) Nr. H5-201229 beschrieben.
  • In der in dieser Veröffentlichung beschriebenen Fahrzeugaufhängungsvorrichtung enthält ein Stabilisator einen Drehstab, der sich in seitlicher Richtung des Fahrzeugs erstreckt, und linke und rechte Lenker, die sich von den linken und rechten Enden des Drehstabs in Richtung des Hinterteils des Fahrzeugs erstrecken. Ein Lenker ist an seinem distalen Ende mit einem Federbein (Radträgerelement) über ein Stabilisatorgelenk verbunden, und der andere Lenker ist an seinem distalen Ende mit dem anderen Federbein über einen Ölhydraulikzylinder verbunden. Der Ölhydraulikzylinder ist von dem Drehstab des Stabilisators entfernt und in der Nähe des entsprechenden Federbeins angeordnet.
  • Bei der in der Veröffentlichung beschriebenen Fahrzeugaufhängungsvorrichtung drehen sich, wenn sich die linken und rechten Räder vertikal in derselben Richtung (in derselben Phase) bewegen, während ein Verlängern und Verkürzen des Ölhydraulikzylinders nicht zugelassen wird, die beiden Lenker und der Drehstab zusammen um die Achse des Drehstabs. Daher wird in diesem Fall der Drehstab nicht verdreht, und die Steifigkeit des Stabilisators wird auf einem niedrigen Niveau aufrechterhalten. Wenn sich die linken und rechten Räder vertikal in entgegengesetzten Richtungen (in entgegengesetzten Phasen) bewegen, während das Verlängern und Verkürzen des Ölhydraulikzylinders nicht zugelassen wird, drehen sich die beiden Lenker in entgegengesetzten Richtungen um die Achse des Drehstabs. Daher wird in diesem Fall der Drehstab verdreht, und die Steifigkeit des Stabilisators wird auf ein hohes Niveau geändert.
  • Unterdessen wird, wenn sich die linken und rechten Räder vertikal in derselben Phase bewegen, während ein Verlängern und Verkürzen des Ölhydraulikzylinders zugelassen wird, wie in dem Fall, in dem ein Verlängern und Verkürzen des Ölhydraulikzylinders nicht zugelassen wird, der Drehstab nicht verdreht, und die Steifigkeit des Stabilisators wird auf dem niedrigen Niveau aufrechterhalten. Wenn sich die linken und rechten Räder vertikal in entgegengesetzten Phasen bewegen, während ein Verlängern und Verkürzen des Ölhydraulikzylinders zugelassen wird, wird im Gegensatz zum Fall, in dem ein Verlängern und Verkürzen des Ölhydraulikzylinders nicht zugelassen wird, der Drehstab nicht verdreht, da der Ölhydraulikzylinder verlängerbar und verkürzbar ist, und die Steifigkeit des Stabilisators wird auf dem niedrigen Niveau aufrechterhalten.
  • Nebenbei gesagt, bewegt sich bei der in der Veröffentlichung beschriebenen Fahrzeugaufhängungsvorrichtung von den beiden Lenkern des Stabilisators ein Lenker, um dem entsprechenden Federbein und dem Ölhydraulikzylinder zu folgen. Daher wirken, wenn sich die linken und rechten Räder vertikal bewegen, stets Eingangsbelastungen auf den Ölhydraulikzylinder in der Richtung des Verlängerns und Verkürzens aus, was das Problem mit sich bringt, dass es schwierig ist, die Haltbarkeit des Ölhydraulikzylinders zu gewährleisten.
  • Daher ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Fahrzeugaufhängungsvorrichtung zu schaffen, die verhindert, dass eine Belastung auf einen Hydraulikzylinder wirkt, wenn sich linken und rechten Räder vertikal in derselben Phase bewegen, um dadurch die Haltbarkeit des Hydraulikzylinders zu verbessern.
  • Die Aufgabe wird mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst. Die abhängigen Ansprüche sind auf bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung gerichtet.
  • Zur Lösung der obigen Aufgabe schafft die vorliegende Erfindung eine Fahrzeugaufhängungsvorrichtung, die einen Stabilisator und eine Hydraulikzylinder aufweist. Der Stabilisator enthält einen Drehstab, der sich in seitlicher Richtung des Fahrzeugs erstreckt, und linke und rechte Lenker, die sich von linken und rechten Enden des Drehstabs in der Längsrichtung des Fahrzeugs erstrecken. Der Stabilisator ist an dem Drehstab an einer Karosserie des Fahrzeugs derart angebracht, dass sich der Stabilisator um eine Achse des Drehstabs drehen kann, und distale Enden der Lenker sind mit entsprechenden Radträgerelementen verbunden. Der Hydraulikzylinder ist zwischen einem der Lenker und der Fahrzeugkarosserie angeordnet, und ein Verlängern und Verkürzen des Hydraulikzylinders wird gesteuert, um die Steifigkeit des Stabilisators zu steuern. Der Lenker, der mit dem Hydraulikzylinder verbunden ist, enthält einen ersten Lenkerabschnitt, der sich von einem Ende des Drehstabs in Richtung des Vorderteils oder des Hinterteils des Fahrzeugs erstreckt und ein distales Ende aufweist, das gegenüber der Achse des Drehstabs in der Längsrichtung des Fahrzeugs versetzt ist, und einen zweiten Lenkerabschnitt, der mit dem distalen Ende des ersten Lenkerabschnitts verbunden ist, sodass er um eine Achse parallel zur Achse des Drehstabs drehbar ist. Der zweite Lenkerabschnitt erstreckt sich in der Längsrichtung des Fahrzeugs und ist mit dem entsprechenden Radträgerelement an einem Abschnitt des zweiten Lenkerabschnitts verbunden, durch den die Achsen nicht laufen. Der Verbindungsabschnitt zur Verbindung mit dem Hydraulikzylinder ist an einem Abschnitt des zweiten Lenkerabschnitts vorgesehen, durch den die Achse des Drehstabs läuft.
  • In der Fahrzeugaufhängungsvorrichtung drehen sich zum Beispiel, wenn sich die linken und rechten Räder vertikal in derselben Phase bewegen, während ein Verlängern und Verkürzen des Hydraulikzylinders nicht zugelassen wird, die ersten und zweiten Lenkerabschnitte eines Lenkers, der mit dem Hydraulikzylinder verbunden ist, der andere Lenker und der Drehstab zusammen um die Achse des Drehstabs. Dementsprechend wird in diesem Fall der Drehstab nicht verdreht, und die Steifigkeit des Stabilisators wird auf einem niedrigen Niveau aufrechterhalten. Wenn sich die linken und rechten Räder vertikal in entgegengesetzten Phasen bewegen, während ein Verlängern und Verkürzen des Hydraulikzylinders nicht zugelassen wird, dreht sich der zweite Lenker um die Achse des Drehstabs in der Richtung entgegengesetzt zur Drehrichtung des ersten Lenkers. Dementsprechend wird in diesem Fall der Drehstab verdreht, und die Steifigkeit des Stabilisators wird auf eine hohes Niveau geändert.
  • Unterdessen wird, wenn sich die linken und rechten Räder vertikal in derselben Phase bewegen, während ein Verlängern und Verkürzen des Hydraulikzylinders zugelassen wird, wie in dem Fall, in dem ein Verlängern und Verkürzen des Hydraulikzylinders nicht zugelassen wird, der Drehstab nicht verdreht, und die Steifigkeit des Stabilisators wird auf einem niedrigen Niveau aufrechterhalten. Unterdessen dreht sich, wenn sich die linken und rechten Räder vertikal in entgegengesetzten Phasen bewegen, während ein Verlängern und Verkürzen des Hydraulikzylinders zugelassen wird, der zweite Lenkerabschnitt in Beziehung zum ersten Lenkerabschnitt um die Achse parallel zur Achse des Drehstabs an einer Verbindungsposition, an der der zweite Lenkerabschnitt mit dem ersten Lenkerabschnitt verbunden ist, während der Hydraulikzylinder über den Verbindungsabschnitt verlängert oder verkürzt wird. Dementsprechend wird in diesem Fall der Drehstab nicht verdreht; und die Steifigkeit des Stabili sators wird auf einem niedrigen Niveau aufrechterhalten.
  • In der Fahrzeugaufhängungsvorrichtung ist der Verbindungsabschnitt zur Verbindung mit dem Hydraulikzylinder an dem zweiten Lenkerabschnitt an einem Abschnitt vorgesehen, durch den die Achse des Drehstabes läuft. Daher dreht sich der zweite Lenkerabschnitt um die Achse des Drehstabs in Bezug auf den Hydraulikzylinder sowohl in dem Fall, in dem sich die linken und rechten Räder vertikal in derselben Phase bewegen, während ein Verlängern und Verkürzen des Hydraulikzylinders nicht zugelassen wird, als auch in dem Fall, in dem sich die linken und rechten Räder vertikal in derselben Phase bewegen, während ein Verlängern und Verkürzen des Hydraulikzylinders zugelassen wird. Daher wirkt, wenn sich die linken und rechten Räder vertikal in derselben Phase bewegen, keine Eingangsbelastung auf den Hydraulikzylinder, die in Richtung des Verlängerns und Verkürzens gerichtet ist. Dementsprechend weist der Hydraulikzylinder eine verbesserte Haltbarkeit auf.
  • Da der Lenker, der mit dem Hydraulikzylinder verbunden ist, die ersten und zweiten Lenkerabschnitte enthält, und der Verbindungsabschnitt zur Verbindung mit dem Hydraulikzylinder an dem zweiten Lenkerabschnitt vorgesehen ist, kann der Hydraulikzylinder an einer Position angeordnet werden, an der ein ausreichend großer Raum gewährleistet werden kann.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann der zweite Lenkerabschnitt in Bezug auf die seitliche Richtung des Fahrzeugs durch eine Positioniereinrichtung positioniert werden, und ein Verbindungselement, das mit dem zweiten Lenkerabschnitt verbunden ist, kann mit dem entsprechenden Radträgerelement über ein Kugelgelenk verbunden sein. In diesem Fall kann das Positionierelement eine Buchse enthalten, die aus einer Innenhülse, einer Außenhülse und einem dazwischen angeordneten elastischen Element besteht, und die derart angeordnet ist, dass sich ihre Mittelachse in seitlicher Richtung des Fahrzeugs erstreckt, wobei die Innenhülse oder die Außenhülse mit dem zweiten Lenkerabschnitt verbunden ist und die andere Hülse mit dem Verbindungselement verbunden ist. Alternativ kann das Positionierelement eine Verbindungsstück enthalten, das getrennt von dem Verbindungselement vorgesehen ist und sich in seitlicher Richtung des Fahrzeugs erstreckt, wobei ein Ende des Verbindungsstücks mit dem zweiten Lenkerabschnitt und das andere Ende der Verbindungsstücks mit der Fahrzeugkarosserie verbunden ist.
  • In diesem Fall wird der zweite Lenkerabschnitt durch die Positioniereinrichtung in Bezug auf die seitliche Richtung des Fahrzeugs positioniert. Daher wird beispielsweise, wenn sich die linken und rechten Räder vertikal in entgegengesetzten Phasen bewegen, während ein Verlängern und Verkürzen des Hydraulikzylinders nicht zugelassen wird, eine große Belastung, die durch den verdrehten Drehstab erzeugt wird, auf den zweiten Lenkerabschnitt übertragen. Der oben beschriebene Aufbau verhindert jedoch eine Bewegung des zweiten Lenkerabschnitts in der seitlichen Richtung des Fahrzeugs, dessen Bewegung andererseits aufgrund der Belastung auftreten würde. Als Ergebnis wird eine Neigung des Verbindungselementes, das den zweiten Lenkerabschnitt und das Radträgerelement verbindet, in seitlicher Richtung des Fahrzeugs verhindert, und es wird verhindert, dass eine übermäßige Belastung auf das Verbindungselement wirkt. Weiterhin wird eine Neigung des Verbindungselementes in seitlicher Richtung des Fahrzeugs sogar dann verhindert, wenn der zweite Lenkerabschnitt, der Hydraulikzylinder und das Verbindungselement nicht in einer gemeinsamen vertikalen Ebene vorgesehen sind. Daher kann der Freiheitsgrad der Anordnung des zweiten Lenkerabschnitts, des Hydraulikzylinders und des Verbindungselementes erhöht werden.
  • Verschiedene weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden genaueren Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen mit Bezug auf die zugehörigen Zeichnungen verdeutlicht. Es zeigen:
  • 1 ein schematisches Diagramm, das eine Vorderradseite einer Fahrzeugaufhängungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 2 eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines Hauptabschnitts der Fahrzeugaufhängungsvorrichtung, die in 1 gezeigt ist;
  • 3 ein schematisches Diagramm, das eine Vorderradseite einer Fahrzeugaufhängungsvorrichtung gemäß einer ersten Modifikation der Ausführungsform zeigt;
  • 4 ein schematisches Diagramm, das eine Vorderradseite einer Fahrzeugaufhängungsvorrichtung gemäßer einer zweiten Modifikation der Ausführungsform zeigt; und
  • 5 ein schematisches Diagramm, das eine Vorderradseite einer Fahrzeugaufhängungsvorrichtung gemäß einer dritten Modifikation der Ausführungsform zeigt.
  • Im Folgenden wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
  • Die 1 und 2 zeigen schematisch eine Vorderradseite einer Fahrzeugaufhän gungsvorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Fahrzeugaufhängungsvorrichtung enthält: linke und rechte Radträgerelemente, die jeweils aus einer Gelenkverbindung 11, einem A-förmigen oberen Arm 12, einem A-förmigen unteren Arm 13, etc. bestehen; einen Stabilisator 20, linke und rechte Stabilisatorverbindungsstücke 30; und einen Ölhydraulikzylinder (Hydraulikzylinder) 40. In der vorliegenden Ausführungsform wird, da die Hinterradseite auf dieselbe Weise wie die Vorderradseite ausgelegt ist, nur die Vorderradseite beschrieben, und eine Beschreibung der Hinterradseite wird weggelassen.
  • Die linken und rechten Gelenkverbindungen 11 tragen jeweils drehbar linke und rechte Räder FL und FR und sind mit einer Fahrzeugkarosserie BD über die linken und rechten oberen Arme 12 und die linken und rechten unteren Arme 13 verbunden. Die linken und rechten oberen Arme 12, die sich außenbords in seitlicher Richtung des Fahrzeugs erstrecken, sind mit ihren äußeren Enden mit den oberen Enden der jeweiligen Gelenkverbindungen 11 über jeweilige Kugelgelenke 14 verbunden, und sind an ihren inneren Enden über jeweilige Gummibuchsen 15a und 15b mit jeweiligen Trägerelementen verbunden, die Abschnitte der Fahrzeugkarosserie BD sind. Die linken und rechten unteren Arme 13, die sich außenbords in seitlicher Richtung des Fahrzeugs erstrecken, sind mit ihren äußeren Enden mit den unteren Enden der jeweiligen Gelenkverbindungen 11 über jeweilige Kugelgelenke 16 verbunden, und sind an ihren inneren Enden über jeweilige Gummibuchsen 17a und 17b mit den jeweiligen Trägerelementen verbunden, die Abschnitte der Fahrzeugkarosserie BD sind,.
  • Der Stabilisator 20 enthält einen Drehstab 21, einen rechten Lenker 22 und einen linken Lenker 23. Der Drehstab 21 erstreckt sich in seitlicher Richtung des Fahrzeugs und ist in der Nähe der linken und rechten Enden der unteren Oberfläche eines Rahmens, der ein Teil der Fahrzeugkarosserie BD ist, über Gummibuchsen 24a und Halterungen 24b derart angebracht, dass sich der Drehstab 21 um eine Achse L1 drehen kann. Der rechte Lenker 22 erstreckt sich von dem rechten Ende des Drehstab 21 in die hintere Richtung des Fahrzeugs und ist mit seinem Ende mit den rechten unteren Arm 13 über das rechte Stabilisatorverbindungsstück 30 verbunden.
  • Der linke Lenker 23 enthält einen ersten Lenkerabschnitt 23a und einen zweiten Lenkerabschnitt 23b. Der erste Lenkerabschnitt 23a ist mit dem linken Ende des Drehstab 21 mittels eines Bolzens 21a verbunden und erstreckt sich in der Vorwärtsrichtung des Fahrzeugs (siehe 2). Ein distales Ende 23a1 des ersten Lenkerabschnitts 23a ist gegenüber der Achse L1 des Drehstabs 21 in Richtung des Vorder teils des Fahrzeugs versetzt, und eine Gummibuchse 25 ist in das distale Ende 23a1 eingepresst. Die Gummibuchse 25 ist mit einer derartigen Ausrichtung angeordnet, dass ihre Mittelachse L2 parallel zur Achse L1 des Drehstabs 21 ist. Der zweite Lenkerabschnitt 23b erstreckt sich in der Längsrichtung des Fahrzeugs und ist mit dem distalen Ende 23a1 des ersten Lenkerabschnitts 23a über die Gummibuchse 25 und einen Bolzen 25a derart verbunden, dass sich der zweite Lenkerabschnitt 23b um die Mittelachse L2 drehen kann. An seinem hinteren Ende, das gegenüber der Achse L1 und der Mittelachse L2 in Richtung des Hinterteils des Fahrzeugs versetzt ist, ist der zweite Lenkerabschnitt 23b mit dem linken unteren Arm 13 über das linke Stabilisatorverbindungsstück 30 verbunden. Eine Gummibuchse 26 ist in einem Zwischenabschnitt des zweiten Lenkerabschnitts 23b eingepresst. Die Gummibuchse 26 ist koaxial zur Achse L1 des Drehstabs 21 an einem Abschnitt des zweiten Lenkerabschnitts 23b angeordnet, durch den die Achse L1 läuft.
  • Das rechte Stabilisatorverbindungsstück 30 ist an seinem oberen Ende mit dem hinteren Ende des rechten Lenkers 22 über ein Kugelgelenk 31 verbunden, und ist an seinem unteren Ende mit einem vorderen Armabschnitt des rechten unteren Arms 13 über ein Kugelgelenk 32 verbunden. Das linke Stabilisatorverbindungsstück 30, das als ein Verbindungselement dient, ist mit seinem oberen Ende mit dem hinteren Ende des zweiten Lenkerabschnitts 23b über eine Gummibuchse 33 verbunden, und ist mit seinem unteren Ende mit einem vorderen Lenker des linken unteren Arms 13 über ein Kugelgelenk 34 verbunden.
  • Die Gummibuchse 33 weist eine bekannte Struktur auf, die eine Innenhülse, eine Außenhülse und ein dazwischen angeordnetes Gummielement (elastisches Element) enthält, und ist derart angeordnet, dass sich ihre Mittelachse L3 in seitlicher Richtung des Fahrzeugs erstreckt. Die Innenhülse der Gummibuchse 33 ist mit dem zweiten Lenkerabschnitt 23b verbunden, wobei sich ihre Endfläche in Kontakt mit dem hinteren Ende des zweiten Lenkerabschnitts 23b befindet. Die Außenhülse der Gummibuchse 33 ist an ihrem Außenumfang an dem oberen Ende des Stabilisatorverbindungsstücks 30 befestigt. Die Gummibuchse 33 und der Bolzen 33a dienen als eine Positioniereinrichtung zum Positionieren des zweiten Lenkerabschnitts 23b in seitlicher Richtung des Fahrzeugs.
  • Der Ölhydraulikzylinder 40 ist zwischen dem linken Lenker 23 und der Fahrzeugkarosserie BD angeordnet. Der Ölhydraulikzylinder 40 enthält ein Gehäuse 41, einen Kolben 42 und eine Kolbenstange 43. Der Ölhydraulikzylinder 40 ist an der oberen Wand des Gehäuses 41 mit der Fahrzeugkarosserie BD über eine Gummibuchse 41a derart verbunden, dass sich der Ölhydraulikzylinder 40 um eine Achse drehen kann, die sich in der Längsrichtung des Fahrzeugs erstreckt. Der Kolben 42 ist flüssigkeitsdicht und gleitend in dem Gehäuse 41 angebracht und unterteilt das Innere des Gehäuses 41 in eine obere Kammer R1 und einen untere Kammer R2. Die oberen und unteren Kammern R1 und R2 des Ölhydraulikzylinders 40 sind mit den oberen und unteren Kammern eines rückradseitigen Ölhydraulikzylinders über Passagen T1 und T2 und einer nicht dargestellten Hydrauliksteuerschaltung verbunden.
  • Das obere Ende der Kolbenstange 43 ist an dem unteren Ende des Kolbens 42 befestigt und steht flüssigkeitsdicht von der Bodenwand des Gehäuses 41 vor. Das untere Ende der Kolbenstange 43 ist mit der Gummibuchse 26 des zweiten Lenkerabschnitts 23b über eine Halterung 44 verbunden. Die Halterung 44 weist im Allgemeinen von hinten gesehen eine umgekehrt U-förmige Gestalt auf und ist mit der Gummibuchse 26 mittels eines Bolzens 26a um die Achse L1 drehbar verbunden. Die Gummibuchse 26 und der Bolzen 26a dienen als ein Verbindungsabschnitt. In der vorliegenden Ausführungsform, die wie oben beschrieben aufgebaut ist, drehen sich, wenn sich die linken und rechten Räder FL und FR vertikal in derselben Phase bewegen, während ein Verlängern und Verkürzen des Ölhydraulikzylinders 40 nicht zugelassen wird, die ersten und zweiten Lenkerabschnitte 23a und 23b des linken Lenkers 23, der rechte Lenker 22 und der Drehstab 21 zusammen um die Achse L1. Dementsprechend wird der Drehstab 21 nicht verdreht, und die Steifigkeit des Stabilisators 20 wird auf einem niedrigen Niveau aufrechterhalten.
  • Wenn sich die linken und rechten Räder FL und FR in entgegengesetzten Phasen bewegen, während ein Verlängern und Verkürzen des Ölhydraulikzylinders 40 nicht zugelassen wird, dreht sich der zweite Lenkerabschnitt 23b des linken Lenkers 23 um die Achse L1 des Drehstabs 21 in der Richtung entgegengesetzt zur Drehrichtung des ersten Lenkerabschnitts 23a. Dementsprechend wird in diesem Fall der Drehstab 21 verdreht, und die Steifigkeit des Stabilisators 20 wird auf ein hohes Niveau geändert. Man beachte, dass sogar dann, wenn sich nur eines der linken und rechten Räder FL und FR vertikal bewegt, während ein Verlängern und Verkürzen des Ölhydraulikzylinders 40 nicht zugelassen wird, die Steifigkeit des Stabilisators 20 wie im oben beschriebenen Fall auf ein hohes Niveau geändert wird.
  • Unterdessen wird, wenn sich die linken und rechten Räder FL und FR vertikal in derselben Phase bewegen, während ein Verlängern und Verkürzen des Ölhydraulikzylinders 40 zugelassen wird, wie in dem Fall, in dem ein Verlängern und Verkürzen des Ölhydraulikzylinders 40 nicht zugelassen wird, der Drehstab 21 nicht verdreht, und die Steifigkeit des Stabilisators 20 wird auf einem niedrigen Niveau aufrechterhalten.
  • Außerdem dreht sich, wenn sich die linken und rechten Räder FL und FR vertikal in entgegengesetzten Phasen bewegen, während ein Verlängern und Verkürzen des Ölhydraulikzylinders 40 zugelassen wird, der zweite Lenkerabschnitt 23b des linken Lenkers 23 in Bezug auf den ersten Lenkerabschnitt 23a um die Mittelachse L2 der Gummibuchse 25, bei der der zweite Lenkerabschnitt 23b mit dem ersten Lenkerabschnitt 23a verbunden ist, während die Kolbenstange 43 des Ölhydraulikzylinders 40 über die Gummibuchse 26, den Bolzen 26a und die Halterung 44 herausgezogen oder hereingezogen wird. Dementsprechend wird in diesem Fall der Drehstab 21 nicht verdreht, und die Steifigkeit des Stabilisators 20 wird auf einem niedrigen Niveau aufrechterhalten. Man beachte, dass sogar dann, wenn sich nur eines der linken und rechten Räder FL und FR vertikal bewegt, während ein Verlängern und Verkürzen des Ölhydraulikzylinders 40 erlaubt ist, die Steifigkeit des Stabilisators 20 wie in dem oben beschriebenen Fall auf einem niedrigen Niveau aufrechterhalten wird.
  • In der vorliegenden Ausführungsform sind die Gummibuchse 26 und der Bolzen 26a koaxial zur Achse L1 des Drehstabs 21 an einem Abschnitt des zweiten Lenkerabschnitts 23b angeordnet, durch den die Achse L1 läuft. Daher dreht sich der zweite Lenkerabschnitt 23b um die Achse L1 in Bezug auf die Kolbenstange 43 des Ölhydraulikzylinders 40 sowohl in dem Fall, in dem sich die linken und rechten Räder FL und FR vertikal in derselben Phase bewegen, während ein Verlängern und Verkürzen des Ölhydraulikzylinders 40 nicht zugelassen wird, als auch in dem Fall, in dem sich die linken und rechten Räder FL und FR vertikal in derselben Phase bewegen, während ein Verlängern und Verkürzen des Ölhydraulikzylinders 40 zugelassen ist. Daher wirkt, wenn sich die linken und rechten Räder FL und FR vertikal in derselben Phase bewegen, keine Eingangsbelastung auf den Ölhydraulikzylinder 40, die in Richtung des Verlängerns und Verkürzens gerichtet ist. Dementsprechend weist der Ölhydraulikzylinder 40 eine verbessert Haltbarkeit auf.
  • In der oben beschriebenen Ausführungsform enthält der linke Lenker 23 des Stabilisators 20 die ersten und zweiten Lenkerabschnitte 23a und 23b, und die Gummibuchse 26 ist an dem zweiten Lenkerabschnitt 23b vorgesehen. Daher kann der Ölhydraulikzylinder 40 an einer Position angeordnet werden, bei der ein ausreichend großer Raum gewährleistet werden kann.
  • In der oben beschriebenen Ausführungsform wird der zweite Lenkerabschnitt 23b in Bezug auf die seitliche Richtung des Fahrzeugs mittels der Gummibuchse 33 und des Bolzens 33a positioniert. Dementsprechend wird, wenn sich zum Beispiel die linken und rechten Räder FL und FR vertikal in entgegengesetzten Phasen bewegen, während ein Verlängern und Verkürzen des Ölhydraulikzylinders 40 nicht zugelassen wird, eine große Belastung, die durch den verdrehten Drehstab 21 erzeugt wird, auf den zweiten Lenkerabschnitt 23b übertragen. Der oben beschriebene Aufbau verhindert jedoch eine Bewegung des zweiten Lenkerabschnitts 23b in der seitlichen Richtung des Fahrzeugs, dessen Bewegung aufgrund der Belastung andererseits auftreten würde.
  • Als Ergebnis wird eine Neigung des linken Stabilisatorverbindungsstücks 30, das den zweiten Lenkerabschnitt 23b und den linken unteren Arm 13 verbindet, in der seitlicher Richtung des Fahrzeugs verhindert, und es wird verhindert, dass eine übermäßige Belastung auf das linke Stabilisatorverbindungsstück 30 ausgeübt wird. Weiterhin wird eine Neigung des linken Stabilisatorverbindungsstücks 30 in seitlicher Richtung des Fahrzeugs sogar dann verhindert, wenn der zweite Lenkerabschnitt 23b, der Ölhydraulikzylinder 40 und das linke Stabilisatorverbindungsstück 30 nicht in einer gemeinsamen vertikalen Ebene vorgesehen sind. Daher kann der Freiheitsgrad der Anordnung des zweiten Lenkerabschnitts 23b, des Ölhydraulikzylinders 40 und des linken Stabilisatorverbindungsstücks 30 erhöht werden.
  • In der oben beschriebenen Ausführungsform erstreckt sich der erste Lenkerabschnitt 23a des linken Lenkers 23 in Richtung des Vorderteils des Fahrzeugs, und der zweite Lenkerabschnitt 23b ist mit dem distalen Ende 23a1 des ersten Lenkerabschnitts 23a verbunden, das gegenüber der Achse L1 des Drehstabs 21 in Richtung des Vorderteils des Fahrzeugs versetzt ist, sodass sich der zweite Lenkerabschnitt 23b um die Mittelachse L2 der Gummibuchse 25 drehen kann. Wie es schematisch in 3 gezeigt ist, kann die Ausführungsform jedoch derart modifiziert werden, dass sich der erste Lenkerabschnitt 23a in Richtung des Hinterteils des Fahrzeugs erstreckt und der zweite Lenkerabschnitt 23b mit dem distalen Ende 23a1 des ersten Lenkerabschnitts 23a, das gegenüber der Achse L1 des Drehstabs 21 in Richtung des Hinterteils des Fahrzeugs versetzt ist, verbunden ist, sodass sich der zweite Lenkerabschnitt 23b um die Mittelachse L2 der Gummibuchse 25 drehen kann. Man beachte, dass in diesem Fall ein Verlängern und Verkürzen des Ölhydraulikzylinders 40 aufgrund der Drehung des zweiten Lenkerabschnitts 23b um die Mittelachse L2 im Vergleich zur oben beschriebenen Ausführungsform auf die umgekehrte Weise auftritt. Diese erste Modifikation der Ausführungsform erzielt Wirkungen ähnlich denjenigen, die durch die Ausführungsform erhalten werden, wie beispielsweise eine verbesserte Haltbarkeit des Ölhydraulikzylinders 40 und das Verhindern der Ausübung einer übermäßigen Belastung auf das linke Stabilisatorverbindungsstück 30.
  • In der oben beschriebenen Ausführungsform und in der ersten Modifikation wird der zweite Lenkerabschnitt 23b in Bezug auf die seitliche Richtung des Fahrzeugs unter Verwendung der Gummibuchse 33 und des Bolzens 33a positioniert. Wie es schematisch in 4 gezeigt ist, kann der zweite Lenkerabschnitt 23b jedoch auch in Be zug auf die seitliche Richtung des Fahrzeugs unter Verwendung eines Verbindungsstücks 50 positioniert werden.
  • Das Verbindungsstück 50 ist ein von dem linken Stabilisatorverbindungsstück 30 getrenntes Element und erstreckt sich in seitlicher Richtung des Fahrzeugs. Das Verbindungsstück 50 ist an seinem äußeren Ende in der Nähe von des hinteren Endes des zweiten Lenkerabschnitts 23b mit diesem über eine Gummibuchse 51 und mit seinem inneren Ende mit der Fahrzeugkarosserie BD über eine Gummibuchse 52 verbunden. Man beachte, dass in dieser zweiten Modifikation der zweite Lenkerabschnitt 23b mit dem linken Stabilisatorverbindungsstück 30 unter Verwendung eines Kugelgelenkes 53 verbunden sein kann. Diese zweite Modifikation erzielt Wirkungen ähnlich denjenigen, die durch die oben beschriebene Ausführungsform erhalten werden, wie beispielsweise eine verbesserte Haltbarkeit des Ölhydraulikzylinders 40 und das Verhindern der Ausübung einer übermäßigen Belastung auf das linke Stabilisatorverbindungsstück 30.
  • In der oben beschriebenen Ausführungsform und in deren Modifikationen sind der rechte Lenker 22 und der zweite Lenkerabschnitt 23b des linken Lenkers 23 mit den entsprechenden unteren Armen 13 jeweils über die rechten und linken Stabilisatorverbindungsstücke 30 verbunden. Wie es schematisch in 5 gezeigt ist, können jedoch anstelle der rechten und linken Stabilisatorverbindungsstücke 30 rechte und linke Stabilisatorverbindungsstücke 60 an der Seite des Drehstabs 21 vorgesehen sein.
  • Die rechten und linken Stabilisatorverbindungsstücke 60 tragen an ihren unteren Enden den Drehstab 21 über Gummibuchsen 61 derart, dass der Drehstab 21 um die Achse L1 drehbar ist, und sind an ihren oberen Enden mit der Fahrzeugkarosserie BD über die Gummibuchsen 62 derart verbunden, dass sich die Stabilisatorverbindungsstücke 60 um eine Mittelachse L4 drehen können. Die oberen Enden der Stabilisatorverbindungsstücke 60 befinden sich im Wesentlichen auf derselben Höhe wie das obere Ende des Ölhydraulikzylinders 40. Der rechte Lenker 22 und der zweite Lenkerabschnitt 23b sind mit den entsprechenden unteren Armen 13 über Gummibuchsen 63 verbunden. Diese dritte Modifikation erzielt Wirkungen ähnlich denjenigen, die durch die oben beschriebene Ausführungsform erhalten werden, wie beispielsweise eine verbesserte Haltbarkeit des Ölhydraulikzylinders 40.
  • In der oben beschriebenen Ausführungsform und in deren Modifikationen wird die vorliegende Erfindung für ein Fahrzeug angewendet, das ein Doppelquerlenker-Aufhängungssystem aufweist. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf be schränkt und kann für verschiedene Fahrzeuge wie zum Beispiel einem Fahrzeug angewendet werden, das ein Federbein-Aufhängungssystem aufweist.

Claims (4)

  1. Aufhängungsvorrichtung für ein Fahrzeug, die aufweist: einen Stabilisator, der einen Drehstab, der sich in seitlicher Richtung des Fahrzeugs erstreckt, und linke und rechte Lenker enthält, die sich von linken und rechten Enden des Drehstabs in der Längsrichtung des Fahrzeugs erstrecken, wobei der Stabilisator an der Drehstabfeder an einer Karosserie des Fahrzeugs derart befestigt ist, dass sich der Stabilisator um eine Achse der Drehstabfeder drehen kann, und wobei distale Enden der Lenker mit entsprechenden Radträgerelementen verbunden sind, und einen Hydraulikzylinder, der zwischen einem der Lenker und der Fahrzeugkarosserie angeordnet ist, wobei ein Verlängern und Verkürzen des Hydraulikzylinders gesteuert wird, um die Steifigkeit des Stabilisators zu steuern, wobei der Lenker, der mit dem Hydraulikzylinder verbunden ist, einen ersten Lenkerabschnitt, der sich von einem Ende des Drehstabs in Richtung des Vorderteils oder Hinterteils des Fahrzeugs erstreckt und ein distales Ende aufweist, das gegenüber der Achse des Drehstabs in der Längsrichtung des Fahrzeugs versetzt ist, und einen zweiten Lenkerabschnitt enthält, der mit dem distalen Ende des ersten Lenkerabschnitts verbunden ist, sodass er um eine Achse parallel zur Achse des Drehstabs drehbar ist, wobei sich der zweite Lenkerabschnitt in der Längsrichtung des Fahrzeugs erstreckt und mit dem entsprechenden Radträgerelement an einem Abschnitt des zweiten Lenkerabschnitts verbunden ist, durch den die Achsen nicht laufen, und ein Verbindungsabschnitt zur Verbindung mit dem Hydraulikzylinder, der an dem zweiten Lenkerabschnitt an einem Abschnitt vorgesehen ist, durch den die Achse des Drehstabs läuft.
  2. Aufhängungsvorrichtung für ein Fahrzeug nach Anspruch 1, wobei der zweite Lenkerabschnitt in Bezug auf die seitliche Richtung des Fahrzeugs durch eine Positioniereinrichtung positioniert wird und ein Verbindungselement, das mit dem zweiten Lenkerabschnitt verbunden ist, mit dem entsprechenden Radträgerelement über ein Kugelgelenk verbunden ist.
  3. Aufhängungsvorrichtung für ein Fahrzeug nach Anspruch 2, wobei die Positioniereinrichtung enthält: eine Buchse, die aus einer Innenhülse, einer Außenhülse und einem dazwischen angeordneten elastischen Element besteht und derart angeordnet ist, dass sich ihre Mittelachse in seitlicher Richtung des Fahrzeugs erstreckt, wobei die Innenhülse oder die Außenhülse mit dem zweiten Lenkerabschnitt verbunden ist und die andere Hülse mit dem Verbindungselement verbunden ist.
  4. Aufhängungsvorrichtung für ein Fahrzeug nach Anspruch 2, wobei die Positioniereinrichtung ein Verbindungsstück enthält, das getrennt von dem Verbindungselement vorgesehen ist und sich in seitlicher Richtung des Fahrzeugs erstreckt, wobei ein Ende des Verbindungsstücks mit dem zweiten Lenkerabschnitt verbunden ist und das andere Ende des Verbindungsstücks mit der Fahrzeugkarosserie verbunden ist.
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