DE102006024292A1 - Griff zur elektrischen Betätigung eines Verschlusses an einer Klappe oder einer Tür in einem Fahrzeug - Google Patents
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Abstract
Ein derartiger Griff besitzt zunächst ein Griffgehäuse mit einer daran schwenkbar gelagerten Griffwippe und wenigstens zwei elektrischen Leitungen im Gehäuseinneren, die aus dem Griffgehäuse herausragen und an einem elektrischen Antrieb eines Verschlusses angeschlossen sind. Normalerweise gehört zu diesem Griff ein elektrischer Schalter, der seinerseits ein Schaltergehäuse mit einer verformbaren Schnappscheibe aufweist, die als beweglicher Kontakt mit wenigstens zwei Ruhekontakten zusammenwirkt, wenn ein Schalterbetätiger die Schnappscheibe verformt. Die Ruhekontakte sind mit den Leitungen vom Griffgehäuse verbunden. Zwecks preiswerter, raumsparender Herstellung wird vorgeschlagen, das Griffgehäuse zugleich als Schaltergehäuse zu nutzen und die Griffwippe als Schalterbetätiger einzusetzen. Dann sind die Ruhekontakte vom Schalter und die Leitungen im Griffgehäuse einstückig ausgebildet und bilden ein Einsatzgitter im Griffgehäuse. Im Bereich des Einsatzgitters besitzt das Griffgehäuse ein Stützlager, an dem sich die Schnappscheibe mit ihren Anlagestellen abstützt.
Description
- Die Erfindung richtet sich auf einen Griff der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art., der aus der
DE 102 02 371 B4 zu entnehmen ist. - Bei dem bekannten aus der
DE 102 02 371 B4 zu entnehmbaren Griff dieser Art ist das Griffgehäuse mit einer manuell betätigbaren Griffwippe versehen, die im Griffgehäuse schwenkbar gelagert ist. Es sind wenigstens zwei elektrische Leitungen im Griffgehäuse vorgesehen, die zu einem elektrischen Antrieb des Verschlusses führen. Im Inneren des Griffgehäuses befindet sich ein Mikroschalter, der in seinem Schaltergehäuse eine verformbare Schnappscheibe besitzt, welche einen beweglichen Kontakt im Mikroschalter erzeugt. Im Schaltergehäuse sind dann wenigstens zwei Ruhekontakte vorgesehen, die mit den Leitungen im Griffgehäuse verbunden sind. Die Griffwippe wirkt auf einen Schalterbetätiger im Mikroschalter, der zur Verformung der Schnappscheibe führt. In einer Ruhelage nimmt die Schnappscheibe eine einseitig gewölbte Form ein. Durch den Schalterbetätiger wird die Schnappscheibe verformt und gelangt in eine ebene oder in eine Gegenwölbung aufweisende Position. Dadurch wird der Mikroschalter aus einer kontaktfreien Ruhelage in eine kontaktgebende Arbeitslage überführt. Bei diesem Griff sind zahlreiche Einzelteile vorgesehen, die platzaufwendig sind. - Aus der
DE 102 41 220 C1 ist eine Schnappscheibe bekannt, die zusätzlich zu dem digitalen Signal gemäß der vorerwähnten Ruhelage und Arbeitslage auch noch ein analoges Signal erzeugen kann. Dazu wird ein kalottenförmiger Bereich mit zwei Oberflächen auf der Schnappscheibe vorgeschlagen. - Die
DE 198 23 894 C1 zeigt eine gewölbte Schnappscheibe mit wenigstens zwei Anlagestellen für ein Stützlager. Wenigstens das eine Auflageelement wird als Befestigungselement für die Schnappscheibe genutzt. Dazu wird das Befestigungselement über Stege mit einer der Anlagestellen verbunden. - Aus der
DE 10 2004 040 395 A1 ist ein elektrischer Druckschalter bekannt, der unter einer Druckfläche eine gewölbte Schnappscheibe im Schaltergehäuse aufweist. Das Schaltergehäuse umfasst einen Sockel, auf dem sich der Druckknopf über einen elastomeren Balg abstützt. Der Balg wird von einem gelochten Deckel umgriffen, aus dem der Druckknopf herausragt. Der Deckel besitzt Ansätze, die nach dem Zusammenbau des Gehäuses den Sockel untergreifen. Ein Griff mit einer Griffwippe ist hier nicht vorgesehen. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen raumsparenden, preiswerten Griff der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art zu entwickeln. Dies wird durch die im Anspruch 1 angeführten Maßnahmen erreicht, denen folgende besondere Bedeutung zukommt.
- Bei der Erfindung hat das Griffgehäuse unmittelbar die Funktion eines Schaltergehäuses, weil es unmittelbar das Stützlager für Anlagestellen der Schnappscheibe besitzt. Dann wirkt die Griffwippe zugleich als Schalterbetätiger. Dann schlägt die Erfindung vor, die Ruhekontakte vom Schalter und die Leitungen im Griffgehäuse einstückig auszubilden und als Einsatzgitter im Gehäuseinneren anzuordnen. Für das Einsatzgitter genügen lineare Stränge, die gegebenenfalls verkröpft sind, um unterhalb der Schnappscheibe als Ruhekontakte zu fungieren. Die äußeren Endstücke dieser linearen, stromleitenden Stränge dienen dann als Stegkontakte für ans Griffgehäuse anzuschließende elektrische Kupplungen. Nach Herstellung des Griffgehäuses mit integriertem Einsatzgitter ist es dann nur noch erforderlich, die Schnappscheibe am Stützlager anzuordnen und dann die Griffwippe auf das Griffgehäuse zu setzen. Das sind wenige, bequem zu handhabende Bauteile, die sich schnell und raumsparend zusammenbauen lassen.
- Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen. In den Zeichnungen ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen:
-
1a einen Querschnitt durch den erfindungsgemäßen Griff, wenn sich die Griffwippe in ihrer Ruhelage befindet. -
1b den gleichen Querschnitt durch den Griff, wenn die Griffwippe in ihre kontaktgebende Arbeitslage überführt worden ist, -
2 eine perspektivische Ansicht auf das schalenförmige Griffgehäuse mit seinen Einbauten, vor Verbindung mit der als Deckel fungierenden Griffwippe, -
3 eine bei Spritzgussherstellung des Griffgehäuses im Gehäuseinneren zu liegen kommende Kombieinlage von2 , -
4 ein erstes Stanzgitter, das sich im Inneren des Kombieinlage von3 befindet, um im Betätigungsfall mit einer schon aus2 erkennbaren Schnappscheibe zusammenwirken zu können, -
5 eine perspektivische Rückansicht der zugehörigen Griffwippe für das Griffgehäuse von2 , wobei auch die Lage des Stanzgitters gemäß4 im Einbauzustand veranschaulicht ist, -
6 in einer perspektivischen Darstellung analog zu2 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Griffgehäuses, -
7 die Rückansicht einer Griffwippe für das Griffgehäuse von6 , -
8a +8b zwei unterschiedliche Ausführungen für ein Einsatzgitter im Griffgehäuse, das vor der Spritzgussherstellung oder nach der Spritzgussherstellung ins Gehäuseinnere gebracht wird und mit einer Schnappscheibe zusammenwirkt, -
9a eine perspektivische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Einsatzgitters ohne Schnappscheibe, -
9b das in9a gezeigte Einsatzgitter, nachdem eine Schnappscheibe aufgelegt worden ist und -
10 , in einer zu9b analogen Darstellung, ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Einsatzgitters mit einer damit zusammenwirkenden Schnappscheibe. - Der in den
1a ,1b gezeigte Griff10 wird im Bereich der Heckklappe eines Fahrzeugs montiert und dient zum Öffnen der Heckklappe. Der Griff10 dient zur elektrischen Betätigung eines Verschlusses, der zwischen der Heckklappe und der Karosserie des Fahrzeugs wirksam ist. Der Griff10 besteht aus einem schalenförmigen unteren Griffgehäuse11 und einer Griffwippe21 , die als Deckel für die Schale11 fungiert. - Wie
5 zeigt, wird die Griffwippe21 in einer sogenannten Mehr-Komponenten-Spritzguss-Technik erzeugt. Sie besteht aus einer Hartkomponente20 , die sowohl den in1a ersichtlichen, als manuelle Handhabe dienenden Zentralbereich23 erzeugt, als auch die aus5 entnehmbaren Schwenklagerteile24 auf der Rückseite der Griffwippe21 formt. Die Schwenklagerteile24 bestehen aus zwei Lagerböcken, die auf der Unterseite vorstehen. Die andere Komponente dieser Spritzguss-Technik ist eine Weichkomponente22 , die einen umlaufenden elastomeren Randbereich25 gemäß1a und5 erzeugt. Diese Weichkomponente22 untergreift in einem Mittelstreifen26 auch die Unterseite des Zentralbereichs23 und formt aus diesem Material auch einen besonderen, aus1a und5 ersichtlichen Betätigungsstößel27 auf der Unterseite der Griffwippe21 . - Der aus der Weichkomponente
22 gebildete Randbereich25 umschließt rahmenseitig den Zentralbereich23 . Beim Zusammenbau des Griffs10 wird der elastomere Rahmen auf einen umlaufenden Schalenrand15 des in2 gezeigten Griffgehäuses11 aufgelegt und damit verschweißt. Letzteres kann insbesondere durch Laserschweißen geschehen. Dazu besitzen, wie aus1a zu entnehmen ist, der Randbereich25 der Griffwippe21 und der Schalenrand15 vom Griffgehäuse11 ein zueinander komplementäres wellenförmiges Labyrinthprofil. - Das Griffgehäuse
11 besitzt im Gehäuseinneren55 zwei Schwenk-Gegenlagerteile14 , die bei dem vorerwähnten Zusammenbau mit den Schwenklagerteilen24 der Griffwippe21 in Eingriff kommen. Diese Gegenlagerteile14 bestehen im vorliegenden Fall aus zwei Lagerschalen, die einen Steg am vorerwähnten Lagerbocks24 der Schwenklagerteile24 schwenkbeweglich aufnehmen. - Wie
2 zeigt, ist im Gehäuseinneren12 eine Kombieinlage30 integriert, deren einer Bestandteil ein Einsatzgitter31.1 aus zwei linearen metallischen Leitern32.1 ,33.1 besteht, die in sich verkröpft sein können. Die beiden Leiter32.1 ,33.1 werden von einer elektrisch isolierenden Masse vorumhüllt, was z.B. durch Umspritzen geschieht. Das dabei entstehende Gebilde50 ist in1a dick/dünn-schraffiert. Die vorgefertigte Kombieinlage30 wird nämlich in einer Spritzgussform lagegerecht positioniert, wo dann das Griffgehäuse11 hergestellt wird. Im fertigen Produkt ragen dann Endstücke34 vom Einsatzgitter31.1 aus dem Griffgehäuse11 heraus, wie1a erkennen lässt. Im Bereich dieser Endstücke34 ist aus dem Gehäusematerial auch eine Hülse12 geformt, die dann in Verbindung mit den Endstücken34 die Funktion eines elektrischen Steckers hat. Am gegenüberliegenden Ende befinden sich Anfangsstücke35.1 ,36.1 der beiden Leiter32.1 ,33.1 die in einer noch näher zu schildernden Weise mit einer Schnappscheibe40 zusammenwirken. - Die Schnappscheibe
40 ist, in Draufsicht gesehen, als vierstrahliger Stern ausgebildet, dessen vier Strahlenden Anlagestellen41 erzeugen. Die Schnappscheibe ist zu ihrer Scheibenoberseite42 hin mit einer in4 strichpunktiert veranschaulichten Wölbung43 versehen, die auch in1 zu erkennen ist. In der Wölbungsmitte kann sich eine Delle44 befinden, die dem Ruhefall zur Stabilität der Wölbung43 beiträgt. Die an den Strahlenenden befindlichen Anlagestellen41 sind durch eine bogenförmige Scheibenkante45 miteinander verbunden. Dadurch entsteht die Strahlenstruktur an den vier Anlagestellen41 . - Am Innenende der Kombieinlage
30 befindet sich ein flächiges Stützlager37 für die Schnappscheibe40 . Dort befinden sich zwei Bügel38 auf zueinander gegenüberliegenden Seiten, die je zwei Durchlässe39 zur Aufnahme der sich verjüngenden Anlagestellen41 der Schnappscheibe40 aufweisen. An den beiden anderen, einander gegenüberliegenden Stellen vom Stützlager37 können Führungselemente48 vorgesehen sein, wie die aus3 erkennbaren Stege48 . - Diese Stege
48 führen die Schnappscheibe beim Auflegen auf die Basisfläche des Stützlagers37 . In der Basisfläche vom Stützlager37 münden auch die beiden Stirnenden der beiden Leiter-Anfangsstücke35.1 ,36.1 , wie3 zeigt; sie liegen gegenüber der konkaven Wölbungsunterseite46 von4 blank. - Nach Fertigstellung der Baueinheit aus Griffgehäuse
11 und Kombieinlage30 wird dort, wie gesagt, nur noch die vorgefertigte Schnappscheibe40 auf das Stützlager37 gelegt. Dann wird in der bereits geschilderten Weise die Griffwippe21 gemäß1a damit verbunden. Beachtenswert ist, dass der Betätigungsstößel27 in der aus1a ersichtlichen Ruhelage keinen Druck auf die Wölbung43 der Schnappscheibe40 ausübt. Der Betätigungsstößel27 kann aber ein aus1a ersichtliches Profilstück28 besitzen, das zur Positionssicherung der unbetätigten Schnappscheibe40 an der gehäuseseitigen Basisfläche37 dient. Das Profilstück28 sorgt dafür, dass die Schnappscheibe nicht vom Stützlager37 abfallen kann. Die elastomere Weichkomponente22 der Griffwippe21 sorgt dafür, dass die unbetätigte Handhabe23 normalerweise in einer durch die Hilfslinie23.1 in1a veranschaulichten Ausschaltstellung des Griffs10 gehalten wird. Dann befindet sich die Schnappscheibe40 in ihrer kontaktfreien Ruhelage gegenüber dem Einsatzgitter31.1 . - In
1a ist die Lage eines Schwenklagers13 zwischen der Griffwippe21 und dem Griffgehäuse11 angedeutet, die sich aus der geschilderten Eingriffslage zwischen dem griffseitigen Schwenklagerteil24 und dem gehäuseseitigen Schwenk-Gegenlagerteilen14 ergibt. Wird die Handhabe23 im Sinne des Kraftpfeils29 von1b betätigt, so kommt es zu einer Verformung des elastomeren Materials22 , welches, wie gesagt, normalerweise bestrebt ist, die Handhabe23 in ihrer Ausschaltstellung23.1 von1a zu halten. Durch die Betätigung29 kommt die Handhabe23 in ihre durch die Hilfslinie23.2 in1b verdeutlichte andere Stellung, wo ihr Betätigungsstößel27 die Schnappscheibe40 deformiert. Die vorbeschriebene, aus1a ersichtliche Scheibenwölbung43 wird abgeflacht oder gar in eine Gegenwölbung überführt. Bezogen auf4 bedeutet dies, dass die aus elektrisch leitendem Material bestehende Schnappscheibe40 die Anfangsstücke35.1 ,36.1 vom Einsatzgitter31.1 in4 kurzschließt. Die erwähnte Stellung23.2 von1b erweist sich damit als Einschaltstellung, wo ein Stromkreis gegenüber dem Antrieb des nicht näher gezeigten Verschlusses geschlossen ist. - In den
6 ,7 sind eine alternative Ausbildung eines Griffgehäuses11' und einer Griffwippe21' gezeigt. In diesem Fall ist ein nicht näher gezeigtes Stanzgitter in einen Elektrokomponententräger16 integriert, der bei der Spritzgussherstellung des schalenförmigen Griffgehäuses11' als Einsatz in der Gehäuse-Form dient. Der Elektrokomponententräger16 besitzt an seinem Innenende eine schalenartige Aufnahme17 , die zum Einlegen einer Schnappscheibe40 dient. Auch diese Aufnahme17 besitzt Rastmittel oder Positionierstege18 , die für eine lagegerechte Lage der Schnappscheibe40 nach dem Einlegen sorgen. - Beim Gehäuse
11' sind die Schwenk-Gegenlagerteile14 im Wesentlichen mittig zur Breitendimension des Griffgehäuses11' angeordnet, was zu einer mittigen Lage der im Zusammenhang mit1a ,1b beschriebenen Schwenklager13 dient. Dies ergibt sich, weil auch die zugehörige Griffwippe21' von7 eine mittige Anordnung ihrer Schwenklagerteile24 aufweist. In diesem Fall nimmt die Hartkomponente20 unterseitig den gesamten Zentralbereich der Griffwippe21' ein und bildet dort dann auch den Betätigungsstößel27' aus. Das Griffgehäuse11' wird mit der Griffwippe21' durch Laserschweißung zwischen dem rahmenförmigen Wippen-Randbereich25 und dem Schalenrand15 des Griffgehäuses11' erzeugt. - In
8a ist ein zweites Ausführungsbeispiel eines Einsatzgitters32.2 gezeigt, welches aus zwei Gitterstäben32.2 und33.2 besteht. Diese Gitterstäbe32.2 ,33.2 werden nach der Herstellung des nicht näher gezeigten Griffgehäuses an definierten Stellen ins Gehäuseinnere eingeführt. Das kann durch ein Hindurchstoßen durch die Gehäusewand geschehen, die an den definierten Stellen auch entsprechend geschwächt sein kann. Dabei gelangen die zugehörigen Anfangsstücke35.2 ,36.2 in einem Gehäusebereich, wo sich das Stützlager für die Anlagestellen der in8a nur gezeigten Schnappscheibe40 befinden. Die beiden Gitterstäbe32.2 ,33.2 haben, gemäß8a , z.B. einen Kreisquerschnitt. - Die
8b zeigt in einer zu8a analogen Darstellung eine alternative Ausbildung eines solchen Einsatzgitters31.3 . Es genügt hier lediglich auf die Unterschiede gegenüber8a einzugehen. - Ein Unterschied besteht darin, dass die beiden Gitterstäbe
32.3 ,33.3 einen Flachquerschnitt aufweisen, z.B. einen Rechteckquerschnitt. Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass die zugehörigen Anfangsstücke35.3 ,36.3 an ihren Stabenden Profilierungen19 aufweisen. Diese Profilierungen19 bestehen im vorliegenden Fall aus einer Schneide49 , die sich ihren Weg durch die Gehäusewand selbst bahnt, wenn die Gitterstäbe32.3 ,33.3 bei ihrer Montage in das zugehörige Griffgehäuse eingedrückt werden. Die Gitterstäbe32.3 ,33.3 sind gestreckt, wie die Klinge eines Dolches. Anstelle dieser nachträglichen Einführbewegung könnten natürlich die Gitterstäbe32.2 bis33.3 auch als Einlage in die Form eingelegt werden, die zur Spritzgussherstellung des Griffgehäuses dient. - Die
9a zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel eines Einsatzgitters31.4 . Der eine Gitterstab32.4 weist ein etwa U-förmig gewundenes Innenstück47 auf, welches zugleich vier Stützlager50.4 für die aus9b ersichtlichen vier Anlagestellen der Schnappscheibe40 erzeugt. Der andere Gitterstab33.4 ragt ins Windungsinnere51 vom Innenstück47 hinein und untergreift die Schnappscheibe40 in ihrem Wölbungsbereich gemäß5b . Das gewundene Innenstück47 besitzt in seinen Windungs-Eckbereichen aufragende Laschen52.4 . Beim Auflegen der Schnappscheibe40 dienen diese Laschen52.4 zunächst zum Führen ihrer sich verjüngenden Anlagestellen41 gemäß9b . Dann dienen aber die Laschen52.4 auch zur Positionssicherung der Schnappscheibe40 , weil sie, gemäß dem Biegepfeil53 von9b über die Scheiben-Anlagestellen41 gebördelt werden können. Dann ist die Lage der Bördelscheibe40 auf dem Einsatzgitter31.4 im Inneren des nicht näher gezeigten Griffgehäuses fixiert. Die aus dem Gehäuse herausragenden Endstücke34 der beiden Gitterstäbe32.4 ,33.4 können gemäß9a ,9b abgesetzt sein. - In
10 ist ein zur9a ,9b ähnliches Einsatzgitter31.5 gezeigt, weshalb insoweit die Beschreibung des vorausgehenden Ausführungsbeispiels gilt. Es genügt lediglich auf die Unterschiede einzugehen. - Der eine Gitterstab
32.5 vom Einsatzgitter31.5 hat ebenfalls Flachprofil, während der andere Gitterstab33.5 einen kreisförmigen Querschnitt besitzt. Die beiden Endstücke34 der beiden Gitterstäbe32.5 ,33.5 , die Bestandteil eines künftigen elektrischen Steckers am Griffgehäuse sind, sind zueinander formgleich abgesetzt und besitzen einen nahezu quadratischen Querschnitt. Der das Flachprofil aufweisende Gitterstab32.5 besitzt ein verkröpftes ebenes Innenstück57 , welches oktagonförmig gewunden ist. An drei Oktagonseiten vom Innenstück57 befinden sich wieder aufragende Laschen52.4 . Vier Stützlager50.5 für die sich verjüngenden Anlagestellen41 einer strichpunktiert in10 veranschaulichten Schnappscheibe40 liegen in den Zwischenräumen54 zwischen den Laschen52.4 . Deswegen greifen die Laschen52.4 nicht an den Anlagestellen4 , sondern im Wölbungsbereich an drei der vier bogenförmigen Scheibenkanten45 der Schnappscheibe40 an. -
- 10
- erfindungsgemäßer Griff
- 11
- Griffgehäuse, Schale
- 11'
- Griffgehäuse, Schale
(
6 ) - 12
- Hülse für
34 (1a ) - 13
- Schwenklager
zwischen
21 ,11 (1a ,1b ) - 14
- Schwenk-Gegenlagerteil
an
11 , Lagerschale - 15
- Schalenrand
von
11 - 16
- Elektrokomponententräger (
6 ) - 17
- Aufnahme
in
16 für40 (6 ) - 18
- Positioniersteg
in
17 für40 (6 ) - 19
- Profilierung
an
32.3 ,33.3 , Schneide (8b ) - 20
- Hartkomponente
von
21 - 21
- deckelartige
Griffwippe für
11 - 21'
- alternative
Griffwippe (
7 ) - 22
- Weichkomponente
von
21 - 23
- Handhabe,
Zentralbereich aus
20 von21 (1a bis2 ) - 23.1
- unbetätigte Schaltstellung
von
23 (1a ) - 23.2
- betätigte Schaltstellung
von
23 (1b ) - 24
- Schwenklagerteil
aus
20 von21 , Lagerbock (2 ) - 25
- umlaufender
Randbereich von
22 , Rahmen (2 ) - 26
- Mittelstreifen
(
1a ,2 ) - 27
- Betätigungsstößel aus
22 in26 (2 ) - 27'
- Betätigungsstößel aus
20 (7 ) - 28
- Profilstück an
27 - 29
- Kraftpfeil
der Betätigung
von
21 (1b ) - 30
- Kombieinlage
(
3 ) - 31.1
- Einsatzgitter
(
2 ,4 ) - 31.2
- Einsatzgitter
(
8a ) - 31.3
- Einsatzgitter
(
8b ) - 31.4
- Einsatzgitter
(
9a ,9b ) - 31.5
- Einsatzgitter
(
10 ) - 32.1
- Leiter
(
4 ) - 32.2
- Gitterstab
(
8a ) - 32.3
- Gitterstab
(
8b ) - 32.4
- Gitterstab
(
9a ,9b ) - 32.5
- Gitterstab
(
10 ) - 33.1
- Leiter
(
4 ) - 33.2
- Gitterstab
(
8a ) - 33.3
- Gitterstab
(
8b ) - 33.4
- Gitterstab
(
9a ,9b ) - 33.5
- Gitterstab
(
10 ) - 34
- Endstücke von
32.1 ;32.2 ;32.3 ;33.3 ;32.4 ;33.4 ;32.5 ;33.5 - 35.1
- Anfangsstück von
32.1 (4 ) - 35.2
- Anfangsstück von
32.2 (8a ) - 35.3
- Anfangsstück von
32.3 (8b ) - 36.1
- Anfangsstück von
33.1 (4 ) - 36.2
- Anfangsstück von
33.2 (8a ) - 36.3
- Anfangsstück von
33.3 (8b ) - 37
- Stützlager
für
40 in30 , Basisfläche für40 (3 ) - 38
- Bügel bei
37 , federndes Element (3 ) - 39
- Durchlass
bei
38 (3 ) - 40
- Schnappscheibe in Vier-Strahlen-Umriss
- 41
- verengte
Anlagestellen an
40 - 42
- konvexe
Scheibenoberseite von
40 - 43
- Wölbung von
40 (1a ,4 ) - 44
- zentrale
Delle in
40 (4 ) - 45
- bogenförmige Scheibenkante
von
40 zwischen41 (4 ) - 46
- konkave
Wölbungsunterseite
von
40 (4 ) - 47
- U-gewundenes
Innenstück
von
32.4 (9 ) - 48
- Führungselement
für
40 , Steg (3 ) - 49
- Schneide
bei
19 (8b ) - 50.4
- Stützlager
für
40 (9a ) - 50.5
- Stützlager
für
40 (10 ) - 51
- Windungsinneres
von
47 (9a ) - 52.4
- Lasche
(
9a ) - 52.5
- Lasche
(
10 ) - 53
- Biegepfeil
für
52.4 (9b ) - 54
- Zwischenraum
zwischen
52.4 (10 ) - 55
- Gehäuseinneres
von
11 (2 ) - 57
- oktagonförmig gewundenes
Innenstück
von
32.5 (10 )
Claims (23)
- Griff (
10 ) zur elektrischen Betätigung eines Verschlusses an einer Klappe oder einer Tür in einem Fahrzeug, mit einem Griffgehäuse (11 ), an welchem eine manuell betätigbare Griffwippe (21 ) schwenkgelagert (13 ) ist, mit wenigstens zwei elektrischen Leitungen im Griffgehäuse (11 ), die aus dem Griffgehäuse (11 ) herausragen und an einem elektrischen Antrieb des Verschlusses angeschlossen sind, mit einem elektrischen Schalter, der in seinem Schaltergehäuse eine verformbare Schnappscheibe (40 ) als beweglichen Kontakt über wenigstens zwei Ruhekontakten aufweist, die mit den Leitungen im Griffgehäuse (11 ) verbunden sind und mit einem Schalterbetätiger zur Verformung der Schnappscheibe (40 ), dadurch gekennzeichnet, dass das Griffgehäuse (11 ) zugleich das Schaltergehäuse bildet und die Griffwippe (21 ) als Schalterbetätiger fungiert, dass die Ruhekontakte vom Schalter und die Leitungen im Griffgehäuse (11 ) einstückig ausgebildet sind und ein Einsatzgitter im Griffgehäuse (11 ) erzeugen und dass das Griffgehäuse (11 ) im Bereich des Einsatzgitters (31.1 ) unmittelbar ein Stützlager (37 ) für Anlagestellen an der Schnappscheibe (40 ) aufweist. - Griff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenklager (
13 ) für die Griffwippe (21 ) im Bereich des Stützlagers (37 ) der Schnappscheibe (40 ) angeordnet sind und/oder im Wesentlichen in der Längsmitte des Griffgehäuses (11 ) liegen. - Griff nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Griffwippe (
21 ) einen Betätigungsstößel (27 ) aufweist, der außermittig zu ihrem Schwenklager (13 ) angeordnet ist, und dass der Betätigungsstößel (27 ) beim manuellen Verschwenken (29 ) der Griffwippe (21 ) die Schnappscheibe (40 ) aus ihrer kontaktfreien Ruhelage in eine kontaktgebende Arbeitslage verformt. - Griff nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass am Betätigungsstößel (
27 ) ein Profilstück (28 ) angeordnet ist, welches die Schnappscheibe (40 ) in ihrer Ruhelage auf ihrem Stützlager (37 ) verlierungssicher positioniert. - Griff nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzgitter (
31.1 ) eine Vorumhüllung aufweist und so Bestandteil einer Kombieinlage (30 ) ist, und dass die Kombieinlage (30 ) beim Endspritzen lagegerecht im Griffgehäuse (11 ) positioniert wird. - Griff nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorumhüllung der Kombieinlage (
30 ) zugleich das Stützlager (37 ) für die Anlagestellen (41 ) der Schnappscheibe (40 ) aufweist. - Griff nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kombieinlage (
30 ) eine Aufnahme (17 ) zum Einlegen der Schnappscheibe (40 ) aufweist, in welcher die Schnappscheibe (40 ) lagegerecht positioniert ist. - Griff nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme eine Basisfläche (
37 ) aufweist, die wenigstens stellenweise von nachgiebigen Elementen (38 ) umgrenzt ist und dass diese Elemente (38 ) die aufgelegte Schnappscheibe (40 ) randseitig umgreifen. - Griff nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Basisfläche (
37 ) stellenweise von Führungselementen (18 ) umgrenzt ist, welche die Schnappscheibe (40 ) beim Auflegen auf die Basisfläche (17 ;37 ) randseitig führen. - Griff nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzgitter (
31.2 ) aus zwei Gitterstäben (32.2 ,33.2 ) besteht, die nach der Herstellung des Griffgehäuses (11 ) an definierten Gehäusestellen ins Gehäuseinnere (55 ) eingeführt werden und dass die eingeführten Anfangsstücke (35.2 ,36.2 ) der Gitterstäbe (32.2 ,33.2 ) in einen Gehäusebereich gelangen, der Stützlager (37 ) für die Anlagestellen (41 ) der Schnappscheibe (40 ) erzeugt. - Griff nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Anfangsstücke (
35.3 ,36.3 ) der Gitterstäbe (32.2 ,33.2 ) Profilierungen (19 ) aufweisen, welche ihre Einführung im Griffgehäuse (11 ) erleichtern. - Griff nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilierungen (
19 ) aus einer Schneide (49 ) bestehen. - Griff nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gitterstäbe (
35.2 ,36.2 ) des Einsatzgitters (31.2 ) eine metallische Einlage sind, die vor der Spritzgussherstellung des Griffgehäuses (11 ) in die Form eingelegt wird. - Griff nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Gitterstab (
32.4 ) ein gewundenes Innenstück (47 ) aufweist, welches zugleich die Stützlager (50.4 ) für die an der Schnappscheibe (40 ) vorgesehenen Anlagestellen (41 ) erzeugt und dass ein weiterer Gitterstab (33.4 ) ins Windungsinnere (51 ) vom Innenstück (47 ) des gewundenen Gitterstabs (32.4 ) hineinragt und die Schnappscheibe (40 ) im Wölbungsbereich untergreift. - Griff nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass am gewundenen Innenstück (
47 ) des einen Gitterstabs Laschen (52.4 ) angeordnet sind, die zur Positionssicherung der aufgelegten Schnappscheibe (40 ) im Griffgehäuse (11 ) dienen. - Griff nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Einlegen der Schnappscheibe (
40 ) die Laschen (52.4 ) über den Anlagestellen (41 ) der Schnappscheibe (40 ) umgebördelt (53 ) werden. - Griff nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenräume (
54 ) zwischen den Laschen (52.4 ) als Stützlager (50.5 ) für die Anlagestellen (41 ) der Schnappscheibe (40 ) dienen und dass die Laschen (52.5 ) im Wölbungsbereich (43 ) der aufgelegten Schnappscheibe (40 ) angreifen. - Griff nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffgehäuse (
11 ) schalenförmig ausgebildet ist und die Griffwippe (21 ) als Deckel für diese Schale (11 ) fungiert. - Griff nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Griffwippe (
21 ) einen elastomeren Randbereich (25 ) aufweist, der mit dem Schalenrand (15 ) des Griffgehäuses (11 ) fest verbunden ist. - Griff nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der elastomere Randbereich (
25 ) den zur manuellen Betätigung (29 ) dienenden Zentralbereich (23 ) der Griffwippe (21 ) rahmenartig umschließt und dass der elastomere Rahmen (25 ) am Schalenrand (15 ) des Griffgehäuses (11 ) durch Verschweißen, insbesondere Laserschweißen, befestigt ist. - Griff nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Griffwippe (
21 ) mit ihrem elastomeren Randbereich (25 ) durch eine sogenannte Mehr-Komponenten-Spritzguss-Technik erzeugt ist, bestehend aus einer elastisch nachgiebigen, mindestens im Randbereich (25 ) angeordneten Weichkomponente (22 ) und einer den zur manuellen Betätigung (29 ) dienenden Zentralbereich (23 ) erzeugenden Hartkomponente (20 ). - Griff nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die an der Griffwippe (
21 ) sitzenden Schwenklagerteile (24 ) Bestandteil der Hartkomponente (20 ) sind. - Griff nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsstößel (
27 ) auf der Unterseite der Griffwippe (21 ), der bei manueller Betätigung (29 ) die Schnappscheibe (40 ) verformt aus der Weichkomponente (22 ) gebildet ist.
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