DE102006022150A1 - Fahrzeugsitz mit einer Rückenlehne - Google Patents

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Abstract

Es ist ein Fahrzeugsitz mit einer Rückenlehne bekannt, an der beidseitig ein Seitenteil vorgesehen ist. Jedes Seitenteil liegt auf einem aus Kunststoff bestehenden Tragteil auf. Damit das Seitenteil nach hinten verlagert werden kann, befindet sich auf der dem Seitenteil abgewandten Seite des Tragteils ein Bowdenzug, dessen Drahtseil am freien Randbereich des Tragteils angreift. Zum Verlagern des Seitenteils nach hinten wird das Drahtseil durch eine Einrichtung verkürzt, sodass das Tragteil mit dem Seitenteil nach hinten gezogen wird. Nach dem Loslassen des Drahtseils federt das Tragteil aufgrund seiner Biegeelastizität in die Ruhelage nach vorne zurück. Aufgabe der Erfindung ist es, einen Fahrzeugsitz zu schaffen, der jedem Passagier über Seitenwangen einen guten Seitenhalt bietet. Erfindungsgemäß weist ein Fahrzeugsitz eine Rückenlehne (2) auf, die aus einem Hauptkörper (3) besteht, an dem beidseitig jeweils zumindest eine als separates Bauteil ausgeführte Seitenwange (5) angeordnet ist, die über zumindest einen elastischen Halter (4) mit dem Hauptkörper (3) verbunden ist. Die Seitenwangen (5) ragen dabei in einer Grundstellung, wenn kein Passagier auf dem Fahrzeugsitz sitzt, schräg zur Seite und nach vorne zum Passagier.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz mit einer Rückenlehne.
  • Heutige Fahrzeugsitze müssen bei einem Passagierwechsel entsprechend den Körpermaßen des jeweiligen Passagiers jedes Mal individuell eingestellt werden. Die Suche nach der bestmöglichen Einstellung ist oftmals aufwendig und langwierig. Außerdem sind Feder- und Dämpfungseigenschaften des Fahrzeugsitzes nicht auf unterschiedliche Körpergrößen und -gewichte einstellbar.
  • Aus der DE 199 38 993 A1 ist ein Fahrzeugsitz mit einer Rückenlehne bekannt, an der beidseitig ein Seitenteil vorgesehen ist. Jedes Seitenteil liegt auf einem aus Kunststoff bestehenden Tragteil auf. Damit das Seitenteil nach hinten verlagert werden kann, befindet sich auf der dem Seitenteil abgewandten Seite des Tragteils ein Bowdenzug, dessen Drahtseil am freien Randbereich des Tragteils angreift. Zum Verlagern des Seitenteils nach hinten wird das Drahtseil durch eine Einrichtung verkürzt, sodass das Tragteil mit dem Seitenteil nach hinten gezogen wird. Nach dem Loslassen des Drahtseils federt das Tragteil aufgrund seiner Biegeelastizität in die Ruhelage nach vorne zurück.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Fahrzeugsitz zu schaffen, der jedem Passagier über Seitenwangen einen guten Seitenhalt bietet oder einen hohen Sitzkomfort aufweist.
  • Diese Aufgabe wird mit einem Fahrzeugsitz mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 oder 11 gelöst.
  • Erfindungsgemäß weist ein Fahrzeugsitz eine Rückenlehne auf, die aus einem Hauptkörper besteht, an dem beidseitig jeweils zumindest eine als separates Bauteil ausgeführte Seitenwange angeordnet ist, die über zumindest einen elastischen Halter mit dem Hauptkörper verbunden ist. Die Seitenwangen ragen dabei in einer Grundstellung, wenn kein Passagier auf dem Fahrzeugsitz sitzt, schräg zur Seite und nach vorne zum Passagier. Diese Anordnung der Seitenwangen ermöglicht eine selbsttätige und fortwährende Konturanpassung an unterschiedliche Passagiere und/oder Fahrsituationen über die Gewichtsverteilung des Passagiers. Bei einem eher klein und schmal gebauten Passagier wirken relativ geringe Gewichtskräfte auf die Seitenwangen ein, sodass diese aufgrund der Gewichtskräfte nur geringfügig unter elastischer Verformung der Halter nach hinten gebogen werden. Dadurch stehen die Seitenwangen relativ weit nach vorne ab und geben so dem schmal gebauten Passagier einen guten Seitenhalt. Bei einem schweren Passagier mit einer breiten Statur dagegen wirken hohe Gewichtskräfte auf die Seitenwangen ein, sodass diese entgegen der Rückstellkräfte der Halter elastisch weit nach hinten gebogen werden. Auf diese Weise hat auch der schwere und breite Passagier gut Platz auf dem Fahrzeugsitz. Die Seitenwangen liegen aufgrund der elastischen Halter stets seitlich am Rücken des Passagiers an und geben diesem so einen guten Seitenhalt, ohne dass eine individuelle Einstellung der Seitenwangen erforderlich ist. Auch ist der erfindungsgemäße Fahrzeugsitz leichter als ein bekannter Fahrzeugsitz mit verstellbaren Seitenwangen, da sich die Seitenwangen selbsttätig an den Passagier anpassen und kein Verstellmechanismus dafür erforderlich ist.
  • Bevorzugt sind die elastischen Halter in der Grundstellung elastisch nach hinten gebogen, sodass sie unter Vorspannung stets die Seitenwangen nach vorne drücken. Ohne Vorspannung würde ein Passagier, der sich auf den Fahrzeugsitz setzt, zunächst das Gefühl haben, dass die Seitenwangen überhaupt keinen Seitenhalt geben. Erst ab einer Mindestdeformation der Halter würden die Seitenwangen mit ausreichender Gegenkraft gegen den Passagier gedrückt werden. Durch die Vorspannung dagegen bieten die Seitenwangen bereits beim Hinsetzen des Passagiers einen als angenehm empfundenen Halt. Günstigerweise ist dazu am Fahrzeugsitz ein Mechanismus vorgesehen, der die Seitenwangen entgegen der gespannten Halter in der Grundstellung hält.
  • Maßgeblich zur Gewährleistung der bisher beschriebenen selbsttätigen Anpassung der Seitenwangen sind die Halter, die über ihre Elastizität den erforderlichen Gegendruck bei einer Deformation erzeugen. Vorteilhafterweise bestehen die elastischen Halter aus einem Organoblech. Als Organoblech wird ein plattenförmiges Halbzeug aus faserverstärktem, thermoplastischen Kunststoff bezeichnet. Organobleche stellen aufgrund ihrer spezifischen Materialeigenschaften (hohe Festigkeit, gute Schlagzähigkeit, Recycle- und Schweißbarkeit etc.) eine interessante Werkstoffklasse dar. Dies ist eine einfache und kostengünstige Möglichkeit, Halter mit den erforderlichen Eigenschaften darzustellen.
  • Günstigerweise kommen solche selbst adaptierenden Seitenwangen nicht nur bei der Rückenlehne, sondern auch bei einem Sitzkissen des Fahrzeugsitzes zum Einsatz. Dazu ist jeweils zumindest eine als separates Bauteil ausgeführte Seitenwange am Hauptkörper des Sitzkissens über zumindest einen elastischen Halter angeordnet. Die Seitenwangen ragen in einer Grundstellung, wenn kein Passagier auf dem Fahrzeugsitz sitzt, schräg zur Seite und nach oben. Damit bieten die Seitenwangen am Sitzkissen die gleiche Funktionalität wie die Seitenwangen an der Rückenlehne.
  • Gemäß Patentanspruch 11 besteht die Rückenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes aus zumindest einem elastischen Träger, der am unteren Randbereich und im oberen Bereich mit einer Fahrzeugkarosserie verbunden ist. Dabei ist der elastische Träger üblicherweise in Höhenrichtung zum Passagier hin konvex gekrümmt. Um den Komfort zu erhöhen, kann der elastische Träger auf seiner dem Passagier zugewandten Seite zusätzlich eine Polsterung aufweisen. Bevorzugt ist die obere Befestigung der Rückenlehne an der Fahrzeugkarosserie karosserieseitig in der Höhe verlagerbar. Auf diese Weise ist die konvexe Krümmung des elastischen Trägers in der Stärke der Neigung veränderbar. Dies ermöglicht eine individuelle Einstellung der Rückenlehne und bietet so einen hohen Sitzkomfort.
  • Entsprechend kann vorteilhafterweise der Fahrzeugsitz ein Sitzkissen aufweisen, das aus einem elastischen Träger besteht, der am vorderen und hinteren Randbe reich mit der Fahrzeugkarosserie verbunden ist. Dabei ist der elastische Träger üblicherweise in Längsrichtung des Sitzkissens zum Passagier hin konvex gekrümmt und weist auf seiner Oberseite eine Polsterung auf. Günstigerweise ist die vordere Befestigung des Sitzkissens an der Fahrzeugkarosserie in Längsrichtung verlagerbar. So kann auch die konvexe Krümmung des Sitzkissens eingestellt werden.
  • Bevorzugt ist eine Kopfstütze einteilig mit dem elastischen Träger der Rückenlehne ausgeführt.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand von Unteransprüchen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, anhand dessen die Erfindung im Folgenden näher beschrieben wird. Die einzelnen Figuren zeigen in schematischer Darstellungsweise:
  • 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes,
  • 2 eine perspektivische Ansicht des in 1 gezeigten Fahrzeugsitzes,
  • 3 eine schematische Seitenansicht eines Fahrzeugsitzes und
  • 4 eine weitere Ansicht des in 3 gezeigten Fahrzeugsitzes.
  • In den beiden Figuren 1 und 2 ist ein Vordersitz eines Personenkraftwagens dargestellt, der ein Sitzkissen 1 und eine Rückenlehne 2 aufweist. Die Rückenlehne 2 besteht aus einem Hauptkörper 3, an dessen Rückseite drei übereinander angeordnete, bogenförmige Halter 4 angebracht sind. Die freien Enden der Halter 4 stehen beidseitig über den Hauptkörper 3 hinaus ab. Links und rechts ist an den freien Enden der Halter 4 jeweils eine Seitenwange 5 angebracht. In der dargestellten Grundstellung ohne Passagier erstrecken sich die Seitenwangen 5 zur Seite und nach vorne. Analog dazu besteht das Sitzkissen 1 aus einem Hauptkörper 8, an dem beidseitig über drei bogenförmige Halter 6 jeweils eine Seitenwange 7 angebracht ist. In der Grundstellung ohne Passagier erstrecken sich diese Seitenwangen 7 zur Seite und nach oben. Alle Halter 4 und 6 bestehen aus einem umgeformten Organoblech.
  • Die bogenförmigen Halter 4 der Rückenlehne 2 würden ohne Krafteinwirkung mit ihren Enden im Wesentlichen nach vorne ragen, sodass die Seitenwangen 5 beim Hinsetzen hinderlich sein würden. Daher ist auf der Rückseite der Seitenwangen 5 jeweils ein nicht dargestelltes Seil befestigt, das die Seitenwangen 5 und damit auch die Halter 4 in der Grundstellung etwas nach hinten zieht, sodass die Seitenwangen 5 in der Grundstellung schräg zur Seite und nach vorne abstehen. Dadurch sind die Halter 4 in der Grundstellung elastisch vorgespannt und erzeugen einen permanenten Druck gegen die Seitenwangen 5 nach vorne. Je nach Seillänge können die Seitenwangen 5 in der Grundstellung unterschiedlich stark zur Seite gezogen sein. Durch eine Veränderung der Seillängen kann so auch die Grundstellung individuell eingestellt werden. Auf der Unterseite der Seitenwangen 7 des Sitzkissens 1 ist ebenfalls ein Seil befestigt, das die Seitenwangen 7 und damit auch die Halter 6 in der Grundstellung etwas nach unten zieht. Dadurch ragen die Seitenwangen 7 in der Grundstellung nicht ausschließlich nach oben, sondern schräg zur Seite und nach oben, sodass die Seitenwangen 7 beim Hinsetzen nicht hinderlich sind. Auch hier können die Seillängen individuell eingestellt werden. Die vorgespannten Halter 6 drücken dabei permanent gegen die Seitenwangen 7.
  • In der Grundstellung ist der Abstand zwischen den beiden Seitenwangen 5 der Rückenlehne 2 und der Abstand zwischen den beiden Seitenwangen 5 des Sitzkissens 1 gerade ausreichend groß, dass ein außerordentlich kleiner und schmaler Passagier dazwischen Platz hat, sodass die Seitenwangen 5 und 7 ihm einen optimalen Seitenhalt geben. Wenn sich dagegen ein größerer und breiterer Passagier auf den Fahrzeugsitz setzt, drücken die seitlichen Bereiche seines Rückens teilweise gegen die Seitenwangen 5 der Rückenlehne 2. Durch die dabei auf die Seitenwangen 5 wirkenden Gewichtskräfte werden diese entgegen der Federkraft der elastischen Halter 4 so weit nach außen gedrückt, bis der Passagier bequem mit seinem Rücken abgestützt ist. Dabei liegen die Seitenwangen 5 stets durch die vorgespannten elastischen Halter seitlich gegen den Rücken des Passagiers gedrückt und geben ihm so einen guten Halt. Auch die Seitenwangen 7 des Sitzkissens 1 werden beim Hinsetzen eines größeren und breiteren Passagiers entgegen der Elastizität der Halter 6 nach außen zur Seite hin gedrückt und geben dem Passagier so auch auf dem Sitzkissen 1 einen guten Seitenhalt.
  • Auf diese Weise adaptieren sich das Sitzkissen 1 die Rückenlehne 2 mit den Seitenwangen 5 und 7 ohne dafür erforderliche Verstelleinrichtung permanent und selbsttätig an den Körper des Passagiers.
  • In 3 ist ein Fahrzeugsitz dargestellt, der ein Sitzkissen 11 und eine Rückenlehne 12 aufweist. Sowohl das Sitzkissen 11 als auch die Rückenlehne 12 bestehen aus einem elastischen, flächigen, konvex zum Passagier hin gewölbten Träger, der auf der dem Passagier zugewandten Seite gepolstert ist. Der elastische Träger des Sitzkissens 11 weist am vorderen und am hinteren Randbereich jeweils einen Befestigungspunkt 13 und 14 auf, über den der elastische Träger des Sitzkissens mit der Fahrzeugkarosserie verbunden ist. Der elastische Träger der Rückenlehne 12 ist analog dazu am unteren Randbereich und im oberen Bereich über jeweils einen Befestigungspunkt 15 und 16 mit der Fahrzeugkarosserie verbunden. Der vordere Befestigungspunkt 13 des elastischen Trägers des Sitzkissens 11 und der obere Befestigungspunkt 16 des elastischen Trägers der Rückenlehne 12 sind dabei jeweils karosserieseitig verlagerbar. Wenn der vordere Befestigungspunkt 13 des elastischen Trägers des Sitzkissens 11 nach hinten in Richtung zum hinteren Befestigungspunkt 14 verlagert wird, wölbt sich das Sitzkissen 11 stärker, wenn der vordere Befestigungspunkt 13 dagegen nach vorne verlagert wird, nimmt die Wölbung ab. Genauso verhält es sich mit der Rückenlehne 12: Wenn der obere Befestigungspunkt 16 nach unten verlagert wird, nimmt die Wölbung der Rückenlehne 12 zu, wenn er nach oben verlagert wird, nimmt die Wölbung ab. Auf diese Weise können die Wölbungen des Sitzkissens 11 und der Rückenlehne 12 individuell eingestellt werden, sodass ein individueller optimaler Sitzkomfort gewährleistet werden kann.
  • Der elastische Träger der Rückenlehne 12 setzt sich – wie in 4 gezeigt – nach oben fort und bildet dort eine Kopfstütze 17. Wenn nun bei einem Auffahrunfall ein Passagier auf dem Fahrzeugsitz kräftig an die Rückenlehne 12 gedrückt wird, wird der elastische Träger der Rückenlehne 12 im Bereich der Wölbung nach hinten gedrückt. Der obere Befestigungspunkt 16 fungiert dabei als Lager, sodass durch das nach hinten Verlagern des elastischen Trägers zwischen dem unteren und dem oberen Befestigungspunkt 15 und 16 zugleich der elastische Träger im Bereich der Kopfstütze 17 oberhalb des oberen Befestigungspunktes 16 nach vorne verlagert wird. Auf diese Weise können Verletzungen im Bereich der Halswirbelsäule des Passagiers bei einem Auffahrunfall verhindert oder zumindest verringert werden.

Claims (15)

  1. Fahrzeugsitz mit einer Rückenlehne (2) mit zumindest einem Hauptkörper (3), an dem beidseitig jeweils zumindest eine als separates Bauteil ausgeführte Seitenwange (5) angeordnet ist, die über zumindest einen elastischen Halter (4) mit dem Hauptkörper (3) verbunden ist, wobei die Seitenwangen (5) in einer Grundstellung, wenn kein Passagier auf dem Fahrzeugsitz sitzt, schräg zur Seite und nach vorne zum Passagier ragen.
  2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die elastischen Halter (4) in der Grundstellung elastisch nach hinten gebogen sind, sodass sie unter Vorspannung stets die Seitenwangen (5) nach vorne drücken.
  3. Fahrzeugsitz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwangen (5) in der Grundstellung über einen Mechanismus entgegen der Vorspannung gehalten sind.
  4. Fahrzeugsitz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Mechanismus im Wesentlichen aus Seilen besteht, die an der einem Passagier abgewandten Seite der Seitenwangen (5) angebracht sind und diese in einer entgegen der Vorspannung nach hinten gezogenen Stellung halten.
  5. Fahrzeugsitz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Seile variierbar ist, sodass eine individuelle Einstellung der Grundstellung möglich ist.
  6. Fahrzeugsitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beidseitig jeweils zumindest zwei übereinander angeordnete Seitenwangen vorgesehen sind.
  7. Fahrzeugsitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elastischen Halter (4) aus einem Organoblech bestehen.
  8. Fahrzeugsitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sitzkissen (1) des Fahrzeugsitzes aus einem Hauptkörper (8) besteht, an dem beidseitig jeweils zumindest eine als separates Bauteil ausgeführte Seitenwange (7) angeordnet ist, die über zumindest einen elastischen Halter (6) mit dem Hauptkörper (8) verbunden ist, wobei die Seitenwangen (7) in einer Grundstellung, wenn kein Passagier auf dem Fahrzeugsitz sitzt, schräg zur Seite und nach oben ragen.
  9. Fahrzeugsitz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die elastischen Halter (6) in der Grundstellung elastisch nach unten gebogen sind, sodass sie unter Vorspannung stets die Seitenwangen (7) nach oben drücken.
  10. Fahrzeugsitz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwangen (7) in der Grundstellung über einen Mechanismus entgegen der Vorspannung gehalten sind.
  11. Fahrzeugsitz mit einer Rückenlehne (12), insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückenlehne (12) aus zumindest einem elastischen Träger besteht, der am unteren Randbereich und im oberen Bereich mit einer Fahrzeugkarosserie verbunden ist.
  12. Fahrzeugsitz nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Befestigung der Rückenlehne (12) an der Fahrzeugkarosserie karosserieseitig in der Höhe verlagerbar ist.
  13. Fahrzeugsitz nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Fahrzeugsitz ein Sitzkissen (11) aufweist, das aus einem elastischen Träger besteht, der am vorderen und hinteren Randbereich mit der Fahrzeugkarosserie verbunden ist.
  14. Fahrzeugsitz nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die vordere Befestigung (13) des Sitzkissens (11) an der Fahrzeugkarosserie in Längsrichtung verlagerbar ist.
  15. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kopfstütze (17) einteilig mit dem elastischen Träger der Rückenlehne (12) ausgeführt ist.
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