DE102006020107B3 - Datenempfänger mit Taktrückgewinnungsschaltung - Google Patents

Datenempfänger mit Taktrückgewinnungsschaltung Download PDF

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Abstract

Ein Datenempfänger 3 weist eine mit einem Datensignaleingang 101 verbundenen Abtasteinheit 102 zum Abtasten einer Datensignalamplitude und Verstärken der abgetasteten Datensignalamplitude auf einen vorgegebenen Wert, eine mit der Abtasteinheit verbundene Abtasttaktgebereinheit 105 zum Vorgeben eines Abtasttaktes für die Abtasteinheit, eine mit der Abtasteinheit verbundenen Bewertereinheit 107 zum Ermitteln der von der Abtasteinheit benötigten Zeitdauer zum Verstärken der abgetasteten Datensignalamplitude auf den vorgegebenen Wert und Bewerten der ermittelten Zeitdauer, und ein mit der Bewertereinheit und dem Abtasttaktgeber verbundene Steuereinheit 110 zum Festlegen des Abtasttaktes auf der Grundlage der Bewertung der ermittelten Zeitdauer durch die Bewertereinheit auf.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Datenempfänger mit einer Taktrückgewinnungsschaltung, insbesondere zum Einsatz in einem Datenspeicher und ein Datenübertragungssystem mit einem solchen Datenempfänger.
  • Fortschritte bei der Herstellung integrierter Schaltungen haben zu einem exponentiellen Anstieg der Datenübertragungsgeschwindigkeit geführt. So treten insbesondere auch in Halbleiterspeichern Datenübertragungsraten im Gigabit-Bereich pro Sekunde und Datenübertragungskanal auf. 1 zeigt ein serielles digitales Datenübertragungssystem, wie es zur Datenübertragung zwischen integrierten Schaltungen in Halbleiterspeichern eingesetzt wird. Charakteristisch für die serielle Datenübertragung ist, dass die Datensignale von einem Datensender 1 über eine Datenleitung 2 zeitlich nacheinander, d.h. bitseriell zu einem Datenempfänger 3 übertragen werden.
  • Da die integrierten Schaltungen in den Halbleiterspeichern in der Regel die Daten parallel verarbeiten, erfolgt im Datensender 1 eine Parallel-Seriell-Umsetzung und im Datenempfänger 3 eine Seriell-Parallel-Umsetzung. Der Datensender 1 weist hierzu, wie 1 zeigt, ein sog. FIFO-Register 11 auf, welches z.B. durch eine Reihe aus parallel geschalteten Schieberegistern realisiert sein kann. Das in 1 gezeigte FIFO-Register 11 weist beispielsweise jeweils acht Dateneingänge und -ausgänge auf. Das FIFO-Register 11 wird über zwei Taktleitungen angesteuert, über die sich der Ein- und Auslesetakt in das Register unabhängig festlegen lässt. Mit dem FIFO-Register 11 kann so der Sendetakt des Datensenders 11, der von einer Sendetakteinheit 12 in 1 vorgeben wird, vom Takt der vorgeschalteten Bauelemente der integrierten Schaltung entkoppelt werden.
  • Die in das FIFO-Register 11 parallel mit dem Takt der vorgeschalteten Bauelemente eingelesenen Daten werden parallel mit dem von der Sendetakteinheit 12 vorgebenen Sendetakt an die acht Eingänge des Parallel-Seriell-Wandlers 13 angelegt, der die parallel angelegten Daten in einen seriellen Datenstrom umwandelt und an einen Codierer 14 weiterleitet, der den seriellen Datenstrom formatiert und die formatierten Datensignale mit dem von der Sendetakteinheit 12 vorgebenen Sendetakt an einen Ausgangstreiber 15 anlegt, der dann den Datensignale verstärkt auf den Datenübertragungskanal 2 ausgibt. Die Datensignale können dabei elektrisch, als Lichtsignale oder als Funksignale übertragen werden, und zwar leitungsgebunden oder drahtlos. Bei Halbleiterspeichern werden die Datensignale in der Regel auf einem aus zwei differenziell betriebenen impedanzkontrollierten Leiterbahnen bestehenden Datenübertragungskanal zwischen dem Datensender 1 und dem Datenempfänger 3 übertragen.
  • Der Datenempfänger 3 weist, wie 1 zeigt, einen Eingangstreiber 31 auf, der die eintreffenden Datensignale verstärkt und an eine Abtasteinheit 32 weiterleitet, die die Datensignale entsprechend einem von einer Empfangstakteinheit 33 vorgebenen Empfangstakt abtastet und bewertet und als bitseriellen Datenstrom an einen Seriell-Parallel-Wandler 34 anlegt, der den bitseriellen Datenstrom parallelisiert und an die acht Eingänge eines FIFO-Registers 35 weitergibt. Das FIFO-Register 35 liest die angelegten Daten mit dem Empfangstakt parallel ein und gibt sie dann wieder parallel mit dem von den nachgeschalteten Bauelementen vorgesehenen Takt aus.
  • Die serielle Datenübertragung erfolgt in der Regel taktsynchron, wobei der Empfangstakteinheit 33 des Datenempfängers 1 das Taktsignal, um eine zusätzliche Taktleitung zwischen Datensender 1 und Datenempfänger 3 zu sparen, direkt aus den eintreffenden Datensignalen ableitet. Die Takt- und Datenrückgewinnung in dem Datenempfänger 3 wird üblicherweise mithilfe einer Überabtastung des empfangenen Datensignalfolge mit Phasenselektion durchgeführt. Hierzu wird die Datensignalfolge über parallel angeordnete getaktete Abtaster der Abtasteinheit 32 innerhalb der Periodenlänge der Datensignalfolge mehrfach abgetastet. Der entstehende Datenstrom der Abtaster der Abtasteinheit 32 wird mithilfe einer nachgeordneten Schaltung nach Signalwechseln durchsucht, um daraus eine Phaseninformation zu gewinnen. Aufgrund der Phaseninformation wird dann von einem Entscheider der Abtasteinheit 32 das Abtastsignal als empfangenes Datensignal festgelegt, das in der Mitte des Datenauges abgetastet wurde.
  • Die Vorgehensweise soll nachfolgend anhand 2 kurz erläutert werden. 2 zeigt ein Augendiagramm einer Datensignalfolge, wie es an der Abtasteinheit 32 des Datenempfängers 3 anliegt. Das Augendiagramm ist eine Darstellung der Datensignalfolge am Eingang der Abtasteinheit 32, die durch ein oszillographisches Übereinanderschreiben vieler Datensignalelemente, die zeitlich nacheinander auftreten, gewonnen wird. 2 zeigt dabei einen Datensignalfolge mit einer so genannten NRZ-Formatierung (No Return to Zero). Bei der NRZ-Formatierung wird jedes Datenbit durch einen Rechteckimpuls dargestellt. Das Vorhandensein des Impulses kennzeichnet den High-(1)-Zustand, das Fehlen den Low-(0)-Zustand. 2 zeigt dabei das Augendiagramm für eine ideale Übertragungsstrecke mit einer maximalen Augenöffnung, was sowohl die Höhe als auch die Länge des Datensignals betrifft.
  • Aufgrund von Verzerrungen bei der Übertragung durch Taktjitter, Bandbreitenbegrenzung auf den Datenübertragungskanälen etc. ist das Datenauge in der Regel jedoch stark deformiert. 3 zeigt eine solche deformierte Augenöffnung, bei der das Datenauge durch Amplitudenschwankung in senkrechter Richtung verkleinert und durch zu verschiedenen Zeitpunkten einsetzende Null-Durchgänge der Signalspannung in waagrechter Richtung verengt ist. So sind z.B. für die Kommunikation zwischen Chips auf einer Leiterplatte, bei der der Datenübertragungskanal mit 3,125 GBit/s betrieben wird, nur noch 35% der jeweiligen Augenöffnung nutzbar, wodurch sich eine Länge der Augenöffnung von 112 psec ergibt. Der Rest der Augenzelle ist durch Taktjitter, Interpol-Interferenzen, Reflexionen usw. gestört.
  • Zur Taktrückgewinnung bei dem in 2 gezeigten idealisierten Augendiagramm erfolgt eine Überabtastung mit zwei Abtastungen pro Impulsdauer des Datensignals. Die einzelnen Abtastsignale sind somit um 180° gegeneinander phasenverschoben. In 2 sind dabei drei Abtastzeitpunkte TM-1, TM und TM+1 gekennzeichnet, bei denen die Abtastwerte A, T und B ermittelt werden. Die Abtastwerte A und T zum Zeitpunkt TM-1 und T liegen dabei im gleichen Datenauge, weshalb zwischen den beiden Abtastwerten kein Signalwechsel auftritt. Die Abtastwerte T und B zum Zeitpunkt TM und TM+1 liegen dagegen in verschiedenen Datenaugen, so dass zwischen den beiden Abtastwerten ein Signalwechsel vorliegt. Eine Auswerteschaltung in der Abtasteinheit 33 erkennt aus diesen Abtastdatenfolge aufgrund des zwischen dem Abtastsignal T und B auftretenden Signalwechsels dann, dass die Datensignale zu früh abgetastet werden und verzögert im Folgenden dann die Abtastung um einen vorgegebenen Zeitschritt, um zu erreichen, dass die Abtastung A und B, deren Abtastwerte vom Entscheider der Abtasteinheit als die empfangenen Datensignale festgelegt werden, in der zeitlichen Mitte des Datenauges erfolgt. Der mithilfe des Überabtastverfahrens bestimmte ideale Abtastzeitpunkt Ti zur Datenrückgewinnung ist das deformierte Datenauge in 3 eingezeichnet.
  • Die herkömmliche Takt- und Datenrückgewinnung mittels einer Überabtastung des empfangenen Datensignalfolge und anschließender Phasenselektion zieht einen hohen Schaltungsaufwand und einen großen Energieverbrauch nach sich. Für die Überabtastung ist es, wie 2 zeigt, erforderlich, dass mindestens zwei Abtaster vorgesehen sind, um pro eintreffendem Datensignal wenigstens zwei Abtastvorgänge durchführen zu können. Aufgrund des bei der Datenübertragung deformierten Da tenauges und damit der reduzierten Augenbreite ist jedoch in der Regel eine wesentlich höhere Abtastrate für eine zuverlässige Daten- und Taktrückgewinnung erforderlich. Die Überabtastung führt darüber hinaus zu einem hohen Datenstrom, der sich nur mit großem schaltungstechnischen und energetischen Aufwand verarbeiten lässt.
  • Ferner wird bei dem herkömmlichen Verfahren zur Takt- und Datenrückgewinnung durch Überabtastung der empfangenen Signalfolge mit Phasenselektion die Abtastung so ausgerichtet, dass als eintreffendes Datensignal vom Entscheider der Abtasteinheit die Abtastung in der Augenmitte bezogen auf die Länge der Augenöffnung ausgewählt wird. Wie in dem in 3 dargestellte Datenauge aber der Doppelpfeil an der Stelle der maximalen Augenbreite und der mithilfe der Überabtastung bestimmte Abtastzeitpunkt Ti in der Augenmitte zeigen, ist die Augenmitte nicht notwendigerweise der optimale Abtastzeitpunkt, d.h. der Zeitpunkt an dem die maximale Signalamplitude vorliegt. Bei dem in 3 dargestellten Auge fallen nämlich die maximale Augenbreite, d.h. der Zeitpunkt der größte Signalamplitude und die Augenmitte nicht zusammen. Dies führt dazu, dass bei der herkömmlichen Daten- und Taktrückgewinnung mit Überabtastung und Phasenselektion nicht immer die größte Signalamplitude abgetastet und bewertet wird, was zum Auftreten von Bitfehlern führen kann.
  • Eine Takt- und Datenwiedergewinnungseinheit ist aus der DE 10 2004 014 695 A1 bekannt. Ein Verfahren zur Abtastphasenregelung ist in der DE 102 03 596 C1 beschrieben. In der US 4 821 297 A ist ein digitales Taktwiedergewinnungsverfahren dargestellt. Eine weitere Taktwiederherstellungsschaltung ist aus der DE 103 01 130 A1 bekannt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Datenempfänger, insbesondere zum Einsatz in einem seriellen Datenübertragungssystem bzw. einen Datenspeicher mit einer vereinfachten Schaltanordnung zur Takt- und Datenrückgewinnung bereit zustellen, die sich durch einen geringen Energieverbrauch und niedrigen Datenverarbeitungsaufwand auszeichnen.
  • Diese Aufgabe wird mit einem Datenempfänger gemäß Anspruch 1, einem seriellen Datenübertragungssystem gemäß Anspruch 9 und einem Datenspeicher gemäß Anspruch 10 gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Der erfindungsgemäße Datenempfänger weist eine mit einem Datensignaleingang verbundene Abtasteinheit zum Abtasten einer Datensignalamplitude und Verstärken der abgetasteten Datensignalamplitude auf einen vorgegebenen Wert, eine mit der Abtasteinheit verbundene Abtasttaktgebereinheit zum Vorgeben eines Abtasttaktes für die Abtasteinheit, eine mit der Abtasteinheit verbundene Bewertereinheit zum Ermitteln der von der Abtasteinheit benötigten Zeitdauer zum Verstärken der abgetasteten Datensignalamplitude auf den vorgegebenen Wert und Bewerten der ermittelten Zeitdauer und eine mit der Bewertereinheit und der Abtasttaktgebereinheit verbundene Steuereinheit zum Festlegen des Abtasttaktes auf der Grundlage der ermittelten Zeitdauer durch die Bewertereinheit auf.
  • Erfindungsgemäß ist zur Takt- und Datenrückgewinnung im Datenempfänger somit nur eine einzelne Abtasteinheit erforderlich. Aus dem von dieser Abtasteinheit abgetasteten einzelnen Abtastsignal pro empfangener Datensignalperiode wird der ideale Abtastzeitpunkt innerhalb des Datenauges, also dann, wenn die Signalamplitude am größten ist, dadurch bestimmt, dass die Zeitdauer ermittelt wird, die notwendig ist, die abgetastete Datensignalamplitude auf den Entscheidungsschwellenwert zu verstärken, bei dem die Bewertereinheit die digitale Dateninformation festlegt, d.h. entscheidet, ob sich das Datensignal im High-(1)-Zustand oder im Low-(0)-Zustand befindet. Die Zeitdauer, die zum Verstärken benötigt wird, kennzeichnet die zeitliche Position der Abtastung relativ zur maximalen Breite des Datenauges, also dem idealen Abtastzeitpunkt. Je näher nämlich der Abtastzeitpunkt an die maximale Datenaugenbreite heranrückt, umso kürzer ist die Zeitdauer, die zur Verstärkung der abgetasteten Datensignalamplitude auf den zur Bewertung erforderlichen Schwellenwert notwendig ist. Die Verstärkungszeitdauer stellt somit ein Maß für die Abweichung des tatsächlichen Abtastzeitpunktes vom idealen Abtastzeitpunkt bei der maximalen Augenbreite dar und bildet somit die Grundlage für eine Nachregelung des Abtastzeitpunktes im Da tenempfänger auf den idealen Abtastzeitpunkt bei der maximalen Augenbreite.
  • Die erfindungsgemäße Vorgehensweise zeichnet sich durch einen einfachen Schaltungsaufbau und einen niedrigen Energieverbrauch aus. Ferner ergibt sich ein geringer Flächenbedarf für die Schaltung, was insbesondere beim Einsatz in Datenspeichern vorteilhaft ist. Mit der erfindungsgemäßen Vorgehensweise wird außerdem immer die Abtastung auf den idealen Abtastzeitpunkt, nämlich auf den Zeitpunkt der maximalen Augenhöhe, der ja nicht unbedingt mit der zeitlichen Mitte der Datenaugenöffnung zusammenfallen muss, verschoben.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die Steuereinheit und die Bewertereinheit ausgelegt, die von der Abtasteinheit benötigte Zeitdauer zum Verstärken der abgetasteten Datensignalamplitude auf den vorgegebenen Wert zu minimieren, vorzugsweise indem die Taktlänge des Abtasttaktes des Abtasttaktgebers schrittweise verändert wird. Mit dieser Vorgehensweise wird auf einfache Weise die Abtasttaktverschiebung auf den Zeitpunkt maximaler Datenaugenbreite durchgeführt.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Bewertereinheit einen mit dem Abtastgeber verbundenen Referenzverstärkereinheit zum Verstärken einer Referenzsignalamplitude auf den vorgegebenen Wert und eine Vergleichereinheit zum Vergleichen der von der Referenzverstärkereinheit benötigten Zeitdauer zum Verstärken der Referenzsignalamplitude auf den vorgegebenen Wert mit der von der Abtasteinheit benötigten Zeitdauer zum Verstärken der abgetasteten Signalamplitude auf den vorgegebenen Wert auf. Mit dieser Schaltungsauslegung lässt sich auf einfache Weise, d.h. mit einem geringen Schaltaufwand und einem niedrigen Energieverbrauch, die Abweichung des aktuellen Abtastzeitpunktes vom idealen Abtastzeitpunkt feststellen. Der ideale Abtastzeitpunkt wird durch die für die Verstärkung der Referenzsignalamplitude notwendige Zeitdauer festgelegt. Durch Vergleichen der zum Verstärken des abgetasteten Datensignals benötigten Zeitdauer mit dieser Referenzzeitdauer kann dann eine gegebenenfalls notwendige Nachregelung des Abtastzeitpunktes vorgenommen werden.
  • Der erfindungsgemäße Datenempfänger lässt sich ferner vorteilhaft in einem seriellen Übertragungssystem, insbesondere in einem in einen Speicher eingesetzten Übertragungssystem einsetzen.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigt
  • 1 schematisch den Aufbau eines seriellen Datenübertragungssystems;
  • 2 die Darstellung einer von einem Datenempfänger empfangenen Datensignalfolgeverlauf in Form eines idealisierten Augendiagramms mit drei Abtastvorgängen für eine Überabtastung zur Daten- und Taktrückgewinnung;
  • 3 ein deformiertes Datenauge mit dem mithilfe des Überabtastverfahrens bestimmten idealen Abtastzeitpunkt zur Datenrückgewinnung;
  • 4 den Signalverlauf an einem erfindungsgemäßen Datenempfänger in Form eines idealisierten Datenaugendiagramms mit drei Abtastzeitpunkten des Datenempfängers;
  • 5 ein Diagramm des zeitlichen Verlaufes der Signalverstärkung durch den erfindungsgemäßen Datenempfänger für die in 3 gezeigten Abtastzeitpunkte;
  • 6 ein deformiertes Datenauge mit den in 4 gezeigten Abtastzeitpunkten;
  • 7 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Daten- und Taktrückgewinnungsschaltung;
  • 8 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform einer Abtasteinheit in einer erfindungsgemäßen Daten- und Taktrückgewinnungsschaltung;
  • 9 ein Blockschaltbild einer ersten Ausführungsform einer Bewertereinheit in einer erfindungsgemäßen Daten- und Taktrückgewinnungsschaltung; und
  • 10 ein Blockschaltbild einer zweiten Ausführungsform einer Bewertereinheit in einer erfindungsgemäßen Daten- und Taktrückgewinnungsschaltung.
  • Um zwischen Datensender und Datenempfänger in einem seriellen Datenübertragungssystem Gleichlauf herzustellen und gleichzeitig auf eine zusätzliche Taktleitung zwischen Datensender und Datenempfänger verzichten zu können, wird im Datenempfänger mithilfe einer Daten- und Taktrückgewinnungsschaltung aus dem übertragenen bitseriellen Datenstrom eines Empfangssignals neben der übertragenen Dateninformation auch die Taktinformation zurückgewonnen. Dieser Vorgang der Takt- und Datenrückgewinnung im Datenempfänger wird auch als Clock and Data Recovery (CDR) bezeichnet.
  • Bei einem seriellen Datenübertragungssystem, insbesondere auch zur Kommunikation zwischen Chips auf einer Leiterplatte, wie es in 1 gezeigt ist, werden die Daten mit Übertragungsraten im Gigabyte-Bereich pro Sekunde und Datenübertragungskanal übertragen. Durch Taktjitter, Bandbreitenbegrenzung des Datenübertragungskanals, Interpol-Interferenzen sowie Reflexionen und Übersprechen zwischen nebeneinander liegenden Kanälen wird der Signalverlauf bei der Übertragung jedoch stark deformiert, so dass die nutzbare Öffnung des Datenauges pro Bitzelle auf wenige hundert Picosekunden be grenzt ist. Wenn die Daten- und Taktrückgewinnung mithilfe einer herkömmlichen Überabtastung mit Phasenselektion, wie in 2 schematisch gezeigt, erfolgt, sind deshalb eine Vielzahl paralleler Abtasteinheiten erforderlich, um sicherzustellen, dass auch innerhalb eines Datenauges eine Mehrfachabtastung durchgeführt wird. Der bei dieser Überabtastung entstehende hohe digitale Datenstrom wird anschließend mithilfe einer nachgeordneten komplexen Schaltung auf Signalwechseln durchsucht, um eine Phaseninformation zu gewinnen, aufgrund der dann der in der Datenaugenmitte bestimmte Abtastwert als empfangenes Datenbit ausgewählt wird. Durch die bei der Überabtastung mit Phasenselektion erfolgte Auswahl des Datenwertes immer in der Datenaugenmitte, besteht die Gefahr, dass bei einem deformierten Datenauge, wie in 3 gezeigt, ein Bitfehler auftritt, da als Datenwert nicht automatisch der Abtastwert mit der größten Signalamplitude ausgewählt wird.
  • Gemäß der Erfindung wird eine Daten- und Taktrückgewinnungsschaltung für einen Datenempfänger vorgeschlagen, mit der sich mit geringem Hardware-Aufwand und niedrigem Energieverbrauch auf einfache Weise der empfangene Datenwert auf der Grundlage der maximalen Signalamplitude im übertragenen Datenauge ermitteln lässt. Der erfindungsgemäße Schaltungsaufbau im Datenempfänger und die erfindungsgemäße Vorgehensweise wird im Folgenden anhand 4 bis 7 erläutert. Der erfindungsgemäße Datenempfänger lässt sich insbesondere in einem seriellen Datenübertragungssystem, wie es in 1 gezeigt ist und u.a. in Datenspeichern verwendet wird, einsetzen.
  • Wie in 7 dargestellt, ist ein Datensignaleingang 101 des Datenempfängers mit einer Abtasteinheit 102 zum Abtasten einer empfangenen Signalamplitude und Verstärken der abgetasteten Signalamplitude auf einen Entscheidungsschwellenwert verbunden. Mit Erreichen des Entscheidungsschwellenwerts entscheidet die Abtasteinheit 102, ob das abgetastete Datensignal sich im High-(1)-Zustand oder im Low-(0)-Zustand befin det. Die Abtasteinheit 102 gibt die Dateninformation dann in Form eines bitseriellen Datenstroms an Datensignalausgang 103 zur Weiterverarbeitung, z.B. wie in 1 gezeigt, an einen Seriell-Digital-Wandler aus.
  • Wie in 7 weiter gezeigt, ist eine Steuerleitung 104 der Abtasteinheit 102 mit einem Abtasttaktgeber 105 verbunden, über den der Abtasttaktgeber 105 der Abtasteinheit 102 einen Abtasttakt vorgibt. Der Abtasttaktgeber 105 legt den Abtasttakt gleichzeitig auch an einen ersten Dateneingang 106 einer Bewertereinheit 107 an. Die Bewertereinheit 107 ist ferner über einen zweiten Dateneingang 108 mit der Abtasteinheit 105 verbunden, die auf dieser Datenleitung den Zeitpunkt anzeigt, bei dem die Abtasteinheit 102 die abgetastete Datensignalamplitude auf den Entscheidungsschwellenwert verstärkt hat. Die Bewertereinheit 107 ermittelt dann aus dem vom Abtasttaktgeber 105 angelegten Abtasttakt und dem von der Abtasteinheit 102 ermittelten Endzeitpunkt der Verstärkung der abgetasteten Datensignalamplitude die Zeitdauer, die zum Verstärken der abgetasteten Datensignalamplitude auf den Entscheidungsschwellenwert benötigt wurde und bewertet diese Zeitdauer, um festzustellen, ob die Abtastung zum optimalen Abtastzeitpunkt, nämlich dann, wenn die abgetastete Datenamplitude maximal ist, erfolgt ist.
  • Auf der Grundlage des Bewertungsergebnisses legt die Bewertungseinheit 107 über eine Signalleitung 109 ein Bewertungssignal an eine Steuereinheit 110 an, die wiederum über eine Steuerleitung 111 mit dem Abtasttaktgeber 105 verbunden ist, um aufgrund des von der Bewertereinheit 109 angelegten Bewertungssignals den Abtasttakt des Abtasttaktgeber 105 auf den optimalen Abtastzeitpunkt festzulegen, d.h. dann, wenn die Signalamplitude im Datenauge maximal ist. Die Festlegung des vom Abtasttaktgeber 105 abgegebenen Abtasttaktes durch die Bewertereinheit 107 und die nachgeschaltete Steuereinheit 110 erfolgt gemäß einer bevorzugten Ausführungsform so, dass die zur Verstärkung der abgetasteten Signalamplitude auf den Entscheidungsschwellenwert erforderliche Zeitdauer minimal ist.
  • 4 und 5 zeigt den Zusammenhang zwischen dem Abtastzeitpunkt und der Zeitdauer, die erforderlich ist, das zu einem bestimmten Abtastzeitpunkt abgetastete Datensignal auf den Entscheidungsschwellenwert zu verstärken, bei dessen Überschreiten dann festgelegt wird, ob das abgetastete Datensignal sich im High-(1)-Zustand oder im Low-(0)-Zustand befindet. In 4 ist ein ideales Augendiagramm dargestellt analog dem in 2 gezeigten, wie es am Dateneingang 101 der Abtasteinheit 102 anliegt. T1, T2 und T3 zeigen verschiedene mögliche Abtastzeitpunkte im Augendiagramm, wobei die Abtastung T1 am Anfang des Datenauges bei geringer Signalamplitude, die Abtastung T2 kurz vor Erreichen der maximalen Signalamplitude und die Abtastung T3 zum Zeitpunkt der maximalen Signalamplitude des Datenauges erfolgt. In 5 ist dann der mögliche zeitliche Verlauf der Verstärkung der abgetasteten Signalamplitude für die verschiedenen Abtastzeitpunkte T1, T2, T3 dargestellt. Zugleich ist in 5 der Entscheidungsschwellenwert E eingetragen, bei der die Abtasteinheit 102 die Entscheidung über den Datenwert des abgetasteten Datensignals trifft. 5 zeigt deutlich, dass die für die Verstärkung erforderliche Zeitdauer des abgetasteten Datensignals umso geringer ist, je näher der Abtastzeitpunkt am Datenauge liegt, also je höher der eingangs abgetastete Signalwert ist.
  • Mit der erfindungsgemäßen Auslegung der Bewertereinheit 107 und der Steuereinheit 110 der Daten- und Taktrückgewinnungsschaltung, die von der Abtasteinheit 102 benötigte Zeitdauer zum Verstärken der abgetasteten Datensignalamplitude auf den vorgegebenen Wert zu minimieren, indem der Abtasttakt des Abtasttaktgebers 105 entsprechend angepasst wird, wird auf einfache Weise die Abtastung des Datensignals zum Zeitpunkt der maximalen Datenaugenbreite gewährleistet. In 6 ist ein verzerrtes Datenaugen, analog dem in 3 gezeigten Daten auge dargestellt, wobei die verschiedenen Abtastzeitpunkte T1, T2 und T3 eingetragen sind. Wie in 6 dargestellt, wird mit der erfindungsgemäßen Vorgehensweise dafür gesorgt, dass auch bei einem aufgrund von bei der Übertragung auftretenden Signalstörungen deformierten Datenauge durch Verschiebung des Abtastzeitpunktes in den Zeitpunkt der minimalen Verstärkungszeitdauer T3 das Datenauge zum Zeitpunkt der maximalen Augenbreite und damit zum Zeitpunkt der maximalen Signalamplitude abgetastet wird. Hierdurch wird zuverlässig vermieden, dass bei der Abtastung Bitfehler auftreten. Gleichzeitig wird mit der erfindungsgemäßen Vorgehensweise nur eine einzelne Abtasteinheit benötigt und damit eine geringer Schaltungsaufwand und niedriger Energieverbrauch erreicht.
  • In 8 ist eine mögliche Ausführung einer Abtasteinheit 102 gezeigt. Die Abtasteinheit setzt sich dabei aus einem Differenzverstärker 112 und einer nachgeschalteten bistabilen Kippschaltung 122, einem sog. SR-Latch zusammen. Die dargestellte Abtasteinheit 102 eignet sich insbesondere zum Einsatz in einem Datenempfänger auf einem Datenspeicher, bei dem die Datensignale auf einem aus zwei differentiell betriebenen, impedanzkontrollierten Leiterbahnen bestehenden Übertragungskanal übertragen werden.
  • Der Differenzverstärker 112 der Abtasteinheit 102 ist symmetrisch aufgebaut und setzt sich aus zwei parallel angeordneten Schaltzweigen 113, 114 zusammen, die jeweils mit Masse und einer Versorgungsspannung (nicht gezeigt) verbunden sind. Die Verbindung mit der Versorgungsspannung erfolgt dabei über einen n-Kanal-Transistor 201 der mit dem Abtasttaktsignal clk des Abtasttaktgebers 105 geschaltet wird. Jeder der beiden Schaltzweige 113, 114 weist ausgehend vom n-Kanal-Transistor 201, der die Verbindung zur Versorgungsspannung herstellt, zwei in Reihe geschaltete n-Kanal-Transistoren 202, 203, 206, 207 auf, die über zwei parallel geschaltete p-Kanal-Transistoren 204, 205, 208, 209 mit Masse verbunden sind.
  • Jeweils einer der beiden parallel geschalteten p-Kanal-Transistoren 204, 209 wird mit dem Abtasttaktsignal clk angesteuert. Die Gateelektroden des jeweils anderen der beiden p-Kanal-Transistoren 205, 208 der beiden Schaltzweige 113, 114 sind miteinander über einen weiteren p-Kanal-Transistor 210 verbunden, der mit dem Abtasttaktsignal clk beaufschlagt wird. Die n-Kanal-Transistoren 202, 206 der beiden Schaltzweige 113, 114, die mit dem n-Kanal-Transistor 201, der die Verbindung zur Versorgungsspannung herstellt, verbunden sind, werden jeweils über die Gateelektroden mit einem der beiden Datensignal d_p_i, d_n_i beaufschlagt, die auf den beiden differentiell betriebenen impedanzkontrollierten Leiterbahnen empfangen werden. Zwischen den n-Kanal-Transistoren und den p-Kanal-Transistoren der beiden Schaltzweige 113, 114 des Differenzverstärkers 112 können auf den Ausgangsleitungen d_p_v, d_n_v dann die verstärkten Signale abgriffen werden. Die Gateelektroden der beiden den n-Kanal-Transistoren 202, 206 nachgeschalteten n-Kanal-Transistoren 203, 207 sind ferner mit den Gateelektroden der beiden p-Kanal-Transistoren 205, 208, die über den p-Kanal-Transistor 210 zusammengeschaltet sind, und den beiden Ausgangsleitungen d_p_v, d_n_v verbunden.
  • Das dem Differenzverstärker 112 nachgeordnete SR-Latch 122 kann zwischen zwei festen Spannungswerten hin und her schalten, die über die Ausgangsleitungen d_p_o, d_n_o abgegriffen werden können. Der RS-Latch 122 weist zwei symmetrische Schaltzweige 123, 124 auf, die jeweils in Reihe geschaltet aus einer Parallelschaltung von zwei n-Kanal-Transistoren 211, 212, 215, 216 und zwei p-Kanal-Transistoren 213, 214, 217, 218 bestehen, wobei die Schaltzweige jeweils zwischen die Versorgungsspannung (nicht gezeigt) und Masse geschaltet sind. Die Gateelektroden von jeweils einem n-Kanal-Transistor 212, 215 und einem p-Kanal-Transistor 214, 217 in jedem Schaltzweig sind miteinander und mit den Ausgangsleitungen d_p_o, d_n_o verbunden.
  • Den beiden anderen n-Kanal-Transistoren 211, 216 in den Schaltzweigen 123, 124 des RS-Latches 122 ist jeweils ein Inverter 219, 220 vorgeschaltet, der an eine der beiden Ausgangsleitungen d_p_v, d_n_v des Differenzverstärker 112 angeschlossen ist. Die beiden Ausgangsleitungen d_p_v, d_n_v des Differenzverstärker 112 sind jeweils auch mit der Gatelektrode des p-Kanal-Transistor 213, 218 im anderen Schaltzweig des SR-Latch verbunden.
  • Die in 8 dargestellte Abtasteinheit 102 arbeitet so, dass, wenn das an dem Differenzverstärker 112 anliegende Abtasttaktsignal clk in den High-(1)-Zustand wechselt, der Differenzverstärker 112 über den n-Kanal-Transistor 201 mit der Versorgungsspannung beaufschlagt wird, wodurch die über die beiden differentiell betriebenen impedanzkontrollierten Leiterbahnen anliegenden Datensignale d_p_i, d_n_i differentiell verstärkt werden. Die verstärkten Datensignale liegen dann über die beiden Ausgangsleitungen d_p_v, d_n_v an dem SR-Latch 122 an. Das SR-Latch 122 schaltet, wenn die verstärkten Datensignale die entsprechenden Differenzspannung erreichen, in einen der beiden stabilen Zustände, die über die beiden Ausgangsleitungen d_p_o, d_n_o des SR-Latches 122 in Form der festen Spannungswerte abgegriffen werden können. Beim Wechsel des Abtasttaktsignal clk vom High-(1)-Zustand in den Low-(0)-Zustand unterbricht dann der n-Kanal-Transistor 201 des Differenzverstärkers 112 die Verbindung mit der Versorgungsspannung. Gleichzeitig werden die p-Kanaltransistoren 204, 205, 208, 209 des Differenzverstärker 112 durchgeschaltet, um den Differenzverstärker zurückzusetzen.
  • Bei der in 8 dargestellten Abtasteinheit 102 wird der Schwellenwert, bei dem die Abtasteinheit die Entscheidung über den Datenwert des abgetasteten Datensignals trifft, durch die Setzspannung des SR-Latches 122 der Abtasteinheit festgelegt. Dieser Schaltvorgang des SR-Latches 122 der Abtasteinheit 102 wird von der der Abtasteinheit nachgeordneten Bewertereinheit 107 über die Datenleitung 108 registriert. Gleich zeitig wird durch die Abtasttaktgebereinheit 105 an der Bewertereinheit 107 auch das Abtasttaktsignal clk angelegt. Die Bewertereinheit 107 stellt dann die zeitliche Verzögerung zwischen dem Wechsel des Abtasttaktsignals clk von dem Low-(0)-Zustand in den High-(1)-Zustand und dem dadurch ausgelösten Schaltvorgang des SR-Latches 122 in der Abtasteinheit 102, der die von der Abtasteinheit 102 benötigten Zeitdauer zum Verstärken der abgetasteten Datensignalamplitude wiedergibt, fest und bewertet diese Verzögerungszeit. Die Bewertereinheit 107 ermittelt dabei insbesondere, ob die Verzögerungszeit minimal ist. Auf der Grundlage des Bewerterergebnisses liegt die Bewertereinheit 107 dann ein entsprechendes Steuersignal über die Datenleitung 109 an die Steuereinheit 110 an, die daraufhin wiederum den Abtasttakt des Abtasttaktgebers auf den optimalen Abtastzeitpunkt über die Datenleitung 111 einstellt.
  • 9 zeigt ein Blockschaltbild einer ersten Ausführungsform einer Bewertereinheit 107 zur Verwendung in einer erfindungsgemäßen Daten- und Taktrückgewinnungsschaltung. Die Bewertereinheit 107 weist dabei einen Referenzsignalgeber 301 auf, der über eine Referenzsignalleitung 302 mit einer Referenzabtasteinheit 303 verbunden ist. Die Referenzabtasteinheit 303 tastet vom Referenzsignalgeber 301 über die Referenzsignalleitung 302 angelegtes Referenzsignal ab und verstärkt die abgetastete Referenzsignalamplitude auf in den Entscheidungsschwellenwert, der dem Entscheidungsschwellenwert der Abtasteinheit 102 entspricht. Die Referenzabtasteinheit 303 kann dabei analog der in 8 dargestellten Abtasteinheit aufgebaut sein.
  • Bei Erreichen des Entscheidungsschwellenwertes legt die Referenzabtasteinheit 303 ein entsprechendes Datensignal über eine Datenleitung 304 an den einen Eingang einer Vergleichereinheit 305 an. Der anderen Eingang der Vergleichereinheit 305 wird über die Datenleitung 108 mit dem Datensignal der Abtasteinheit 102 beaufschlagt. Die Vergleichereinheit 305 vergleicht das zeitliche Eintreffen der beiden Datensignale und gibt das Bewertungsergebnis als Datensignal über die Datenleitung 109 an die Steuereinheit 110 aus. Die Steuereinheit 110 wiederum erzeugt auf der Grundlage des Datensignals der Vergleichereinheit 305 der Bewertereinheit 107 das Steuersignal für den Abtasttaktgeber und zusätzlich ein Steuersignal für den Referenzsignalgeber 301 der Bewertereinheit, das über eine zusätzliche Datenleitung 306 angelegt wird. Der Abtasttaktgeber 105 legt das auf der Grundlage des Steuersignals der Steuereinheit erzeugte Abtasttaktsignal sowohl an die Abtasteinheit 102 als auch an die Referenzabtasteinheit 303 an.
  • Zur erfindungsgemäßen Einstellung der Abtasteinheit 102 auf eine Abtastung zum Zeitpunkt maximaler Datenaugenbreite des empfangenen Datensignals wird wie folgt vorgegangen: In einer Trainingsphase wird der vom Abtasttaktgeber 105 vorgegebene Abtasttakt für die Abtasteinheit 102 und die Referenzabtasteinheit 303 durch Rückkopplung über die Vergleichereinheit 305 und die Steuereinheit 110 so lange, vorzugsweise schrittweise verstellt, bis die vom Referenzsignalgeber 301 erzeugte Referenzsignalamplitude maximal ist. Hierzu stellt in einem ersten Schritt die Steuereinheit 110 die vom Referenzsignalgeber 310 ausgegebene Referenzsignalamplitude so lange nach, bis die Vergleichereinheit 305 feststellt, dass sowohl die Abtasteinheit 102 als auch die Referenzabtasteinheit 303 zum gleichen Zeitpunkt den Entscheidungsschwellenwert bei der Verstärkung abgetastete Signalamplitude bzw. die abgetastete Referenzsignalamplitude erreicht haben.
  • Wenn nach diesem ersten Trainingsschritt die Steuereinheit 110 den Referenzsignalgeber 301 so angesteuert hat, dass die Referenzabtasteinheit 303 zum gleichen Zeitpunkt wie die Abtasteinheit 102 den Entscheidungsschwellenwert erreicht hat, erhöht die Steuereinheit 102 in einem zweiten Schritt mithilfe des Steuersignals an den Abtasttaktgeber 105 die Taktlänge des Abtasttaktes, vorzugsweise schrittweise um eine Zeitein heit. Nach Erhöhung des Abtasttaktlänge regelt die Steuereinheit 110 dann wieder die vom Referenzsignalgeber 301 erzeugte Referenzsignalamplitude solange nach, bis die Abtasteinheit 102 und die Referenzabtasteinheit 303 wiederum zum gleichen Zeitpunkt den Entscheidungsschwellenwert bei der Verstärkung abgetastete Signalamplitude bzw. die abgetastete Referenzsignalamplitude erreicht haben. Die Steuereinheit 110 vergleicht dann die vor der Taktverstellung beim Referenzsignalgeber 301 eingestellte Referenzsignalamplitude mit der neu eingestellten Referenzsignalamplitude.
  • Wenn der Vergleich ergibt, dass die Referenzsignalamplitude zugenommen hat, wird der Abtasttakt von der Steuereinheit 110 nochmals um einen Zeitschritt erhöht. Wenn die Referenzsignalamplitude dagegen abgenommen hat, wird die Abtasttakterhöhung von der Steuereinheit 110 wieder zurückgenommen und der Abtasttakt um eine weitere Zeiteinheit erniedrigt. Für diesen neuen Abtasttakt wird dann wiederum von der Steuereinheit 110 die vom Referenzsignalgeber 301 ausgegebene Signalamplitude solange nachjustiert, bis der Entscheidungszeitpunkt der Abtasteinheit 102 und der Referenzabtasteinheit 303 zusammenfällt. Dann wird von der Steuereinheit 110 ermittelt, ob die sich neu ergebende Referenzsignalamplitude niedriger oder höher als die Ausgangsreferenzsignalamplitude ist.
  • Beim Trainingsverfahren wird Schritt 2 so lange iterativ wiederholt, bis die vom Referenzsignalgeber 303 abgegebene Referenzsignalamplitude maximal ist. Dies ist dann der Zeitpunkt, an dem die von der Abtasteinheit benötigte Zeitdauer zum Verstärken des abgetasteten Datensignals auf den Entscheidungsschwellenwert minimal ist und damit der Zeitpunkt, an dem die größte Signalamplitude im empfangenen Datenauge vorliegt.
  • Die Einstellung des optimalen Abtastzeitpunkts wird vorzugsweise vor Aufnahme der Datenübertragung mit einer Trainingsdatensignalfolge ausgeführt und kann dann periodisch wiederholt werden. Um die Notwendigkeit einer neuen Trainingsphase festzustellen, kann auch so vorgegangen werden, dass der Abtasttakt von der Steuereinheit auf die Ausgangsabtasttaktperiodenlänge vor Durchführung des Trainingverfahrens zurückgestellt wird und dann von der Abtasteinheit 102 benötigte Zeitdauer zur Verstärkung der abgetasteten Signalamplitude und die der von der Referenzabtasteinheit 303 benötigte Zeitdauer zur Verstärkung der Referenzsignalamplitude auf den Entscheidungsschwellenwert verglichen wird. Falls die Vergleichereinheit 305 dann feststellt, dass die Zeitdauer zur Verstärkung der Referenzsignalamplitude kürzer ist als die Zeitdauer zur Verstärkung der abgetasteten Signalamplitude, stößt die Steuereinheit 110 eine neue Trainingsphase an.
  • 10 zeigt eine zweite Ausführungsform einer Bewertereinheit 107 in einer erfindungsgemäßen Daten- und Tastrückgewinnungsschaltung. Bei dieser Auslegung weist die Bewertereinheit 107 eine Referenzzeitgebereinheit 401 auf, die ein Referenzzeitsignal über eine Datenleitung 402 an einen Eingang einer Vergleichereinheit 403 ausgibt. An einem zweiten Eingang der Vergleichereinheit 403 liegt das Datensignal der Abtasteinheit 102 an, das die Abtasteinheit nach Erreichen des Entscheidungsschwellenwert beim Verstärken der abgetastete Signalamplitude ausgibt. Die Vergleichereinheit 403 vergleicht das zeitliche Eintreffen der beiden Datensignale und gibt das Bewertungsergebnis als Datensignal über die Datenleitung 404 an die Steuereinheit 110 aus.
  • Die Steuereinheit 110 wiederum erzeugt auf der Grundlage des Datensignals der Vergleichereinheit 403 der Bewertereinheit 107 das Steuersignal für den Abtasttaktgeber und zusätzlich ein Steuersignal für den Referenzzeitgeber 401 der Bewertereinheit, das über eine zusätzliche Datenleitung 405 angelegt wird. Der Abtasttaktgeber 105 legt das auf der Grundlage des Steuersignals der Steuereinheit 110 erzeugte Abtasttaktsignal an die Abtasteinheit 102 an.
  • Die Einstellung der optimalen Abtasttaktperiode erfolgt dabei bei der in 10 gezeigten Auslegung der Bewertereinheit 107, indem in einer Trainingsphase in einem ersten Schritt der Referenzzeitgeber 401 vorzugsweise schrittweise so nachgestellt wird, bis das von der Referenzzeitgebereinheit 401 abgegebene Referenzzeitsignal gleichzeitig mit dem von der Abtasteinheit abgegebenen Datensignal an der Vergleichereinheit 403 anliegt. In einem zweiten Schritt erhöht dann die Steuereinheit 110 den Abtasttakt vorzugsweise um einen Zeitschritt und stellt dann die Referenzzeitgebereinheit 401 entsprechend nach, bis das vom Referenzzeitgebereinheit 401 abgegebene Referenzzeitsignal wiederum gleichzeitig mit dem von der Abtasteinheit 102 abgegebenen Datensignal an der Vergleichereinheit 403 anliegt.
  • Wenn die Steuereinheit 110 dann feststellt, dass die Periodenlänge des Referenzzeitsignals dann verkürzt ist gegenüber der Ausgangsperiodenlänge, wird der Abtasttakt um einen weiteren Zeitschritt von der Steuereinheit 110 erhöht. Andernfalls wird der Abtasttakt von der Steuereinheit 110 zurückgestellt und um einen weiteren Zeitschritt erniedrigt, um dann wiederum die Periodenlänge des vom Referenzzeitgebers 401 abgegebenen Referenzzeitsignals nachzustellen. Der Vorgang wird so lange wiederholt, bis die minimale Periodenlänge des Referenzzeitsignals ermittelt ist, die der minimalen Verstärkungszeitdauer der Abtasteinheit 102 entspricht.
  • Der Schaltaufbau der Bewertereinheit 107 gemäß der zweiten Ausführungsform ist zwar einfacher und damit kostengünstiger als der Schaltaufbau der Bewertereinheit 107 gemäß der ersten Ausführungsform. Die erste Ausführungsform ermöglicht dagegen durch Verwendung einer Referenzverstärkung Temperatur- und Betriebseffekte im Datenempfänger bei der Einstellung des optimalen Abtastzeitpunktes zu berücksichtigen.
  • Erfindungsgemäß ist zur Takt- und Datenrückgewinnung im Datenempfänger nur eine einzelne Abtasteinheit erforderlich.
  • Aus dem von dieser Abtasteinheit abgetasteten einzelnen Abtastsignal pro empfangener Datensignalperiode wird der ideale Abtastzeitpunkt innerhalb des Datenauges, also dann, wenn die Signalamplitude am größten ist, dadurch bestimmt, dass die Zeitdauer ermittelt wird, die notwendig ist, die abgetastete Datensignalamplitude auf den Entscheidungsschwellenwert zu verstärken, bei dem die Bewertereinheit die digitale Dateninformation festlegt, d.h. entscheidet, ob sich das Datensignal im High-(1)-Zustand oder im Low-(0)-Zustand befindet. Die Zeitdauer, die zum Verstärken benötigt wird, kennzeichnet die zeitliche Position der Abtastung relativ zur maximalen Breite des Datenauges, also dem idealen Abtastzeitpunkt. Je näher nämlich der Abtastzeitpunkt an die maximale Datenaugenbreite heranrückt, umso kürzer ist die Zeitdauer, die zur Verstärkung der abgetasteten Datensignalamplitude auf den zur Bewertung erforderlichen Schwellenwert notwendig ist. Die Verstärkungszeitdauer stellt somit ein Maß für die Abweichung des tatsächlichen Abtastzeitpunktes vom idealen Abtastzeitpunkt bei der maximalen Augenbreite dar und bildet somit die Grundlage für eine Nachregelung des Abtastzeitpunktes im Datenempfänger auf den idealen Abtastzeitpunkt bei der maximalen Augenbreite.
  • Die erfindungsgemäße Vorgehensweise zeichnet sich durch einen einfachen Schaltungsaufbau und einen niedrigen Energieverbrauch aus. Ferner ergibt sich ein geringer Flächenbedarf für die Schaltung, was insbesondere beim Einsatz in Datenspeichern vorteilhaft ist. Mit der erfindungsgemäßen Vorgehensweise wird außerdem immer die Abtastung immer auf den idealen Abtastzeitpunkt, nämlich auf den Zeitpunkt der maximalen Augenbreite, der ja nicht unbedingt mit der zeitlichen Mitte der Datenaugenöffnung zusammenfallen muss, verschoben.

Claims (10)

  1. Datenempfänger (3) mit einer mit einem Datensignaleingang (101) verbundenen Abtasteinheit (102) zum Abtasten einer Datensignalamplitude und Verstärken der abgetasteten Datensignalamplitude auf einen Wert, einer mit der Abtasteinheit (102) verbundenen Abtasttaktgebereinheit (105) zum Vorgeben eines Abtasttaktes für die Abtasteinheit, einer mit der Abtasteinheit (102) verbundenen Bewertereinheit (107) zum Ermitteln der von der Abtasteinheit benötigten Zeitdauer zum Verstärken der abgetasteten Datensignalamplitude auf den Wert und Bewerten der ermittelten Zeitdauer, und ein mit dem Bewertereinheit (107) und der Abtasttaktgebereinheit (105) verbundene Steuereinheit (110) zum Festlegen des Abtasttaktes auf der Grundlage der Bewertung der ermittelten Zeitdauer durch die Bewertereinheit.
  2. Datenempfänger nach Anspruch 1, wobei der Steuereinheit (110) und die Bewertereinheit (107) ausgelegt sind, die von der Abtasteinheit (102) benötigte Zeitdauer zum Verstärken der abgetasteten Datensignalamplitude auf den Wert zu minimieren.
  3. Datenempfänger nach Anspruch 2, wobei die Steuereinheit (110) ausgelegt ist, die Taktlänge des Abtasttaktes der Abtasttaktgebereinheit (110) schrittweise auf der Grundlage der Bewertung der ermittelten Zeitdauer durch die Bewertereinheit (107) zu verändern, um die von der Abtasteinheit benötigte Zeitdauer zum Verstärken der abgetasteten Datensignalamplitude auf den Wert zu minimieren.
  4. Datenempfänger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Bewertereinheit (107) einen mit der Abtasttaktgebereinheit (105) verbundenen Referenzverstärkereinheit (301, 303) zum Verstärken einer Referenzsignalamplitude auf den Wert und eine Vergleichereinheit (305) zum Vergleichen der von der Referenzverstärkereinheit (301, 303) benötigten Zeitdauer zum Verstärken der Referenzsignalamplitude auf den Wert mit der von der Abtasteinheit (102) benötigten Zeitdauer zum Verstärken der abgetasteten Datensignalamplitude auf den vorgebenen Wert aufweist.
  5. Datenempfänger nach Anspruch 4, wobei die Referenzverstärkereinheit der Bewertereinheit (107) einen Referenzsignalgeber (301) aufweist, der über eine Referenzsignalleitung (302) mit einer Referenzabtasteinheit (303) verbunden ist, die ein vom Referenzsignalgeber (301) angelegtes Referenzsignal abtastet und auf den Verstärkungswert der Abtasteinheit (102) verstärkt und bei Erreichen des Verstärkungswertes ein entsprechendes Datensignal über eine Datenleitung (304) an den einen Eingang der Vergleichereinheit (305) anlegt, deren zweiter Eingang über eine Datenleitung (108) mit dem Datensignal der Abtasteinheit (102) beaufschlagt ist, wobei die Vergleichereinheit (305) das zeitliche Eintreffen der beiden Datensignale vergleicht und bewertet und das Bewertungsergebnis über eine Datenleitung (109) an die Steuereinheit (110) ausgibt.
  6. Datenempfänger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei Bewertereinheit (107) eine Referenzzeitgebereinheit (401) aufweist, die ein Referenzzeitsignal über eine Datenleitung (402) an einen Eingang einer Vergleichereinheit (403) ausgibt, deren zweiter Eingang über eine Datenleitung (108) mit dem Datensignal der Abtasteinheit (102) beaufschlagt ist, wobei die Vergleichereinheit (403) das zeitliche Eintreffen der beiden Datensignale vergleicht und bewertet und das Bewertungsergebnis über eine Datenleitung (404) an die Steuereinheit (110) ausgibt.
  7. Datenempfänger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Abtasteinheit (102) einen Differenzverstärker (112) und eine nachgeschaltete bistabile Kippschaltung (122) aufweist, wobei der Differenzverstärker (112) bei Anlegen des Abtasttaktes durch die Abtasttaktgebereinheit (105) zwei am Datensignaleingang (101) anliegende Datensignale differentiell verstärkt und die verstärkten Datensignale an die bistabile Kippschaltung (122) anlegt, die bei Erreichen einer entsprechenden Differenzspannung in einen stabilen Zustand schaltet, der über eine Datenleitung (108) an die Bewerterschaltung (107) anliegt.
  8. Datenempfänger nach Anspruch 7, wobei die Abtasttakteinheit (105) den Abtasttakt gleichzeitig mit dem Anlegen an den Differenzverstärker (112) an die Bewertereinheit (107) anlegt, die dann die zeitliche Verzögerung zwischen Anlegen des Abtasttakt und dem dadurch ausgelösten Schaltvorgang der Kippschaltung (122) ermittelt und bewertet.
  9. Serielles Datenübertragungssystem mit einem Datensender (A) zum seriellen Versenden von Datensignalen, einer Datenübertagungsstrecke (2) und einem Datenempfänger (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 8.
  10. Datenspeicher mit einem seriellen Datenübertragungssystem nach Anspruch 9.
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