DE102006019176A1 - Rückenlehne mit Kopfstütze, damit ausgestatteter Fahrzeugsitz und Montageverfahren - Google Patents
Rückenlehne mit Kopfstütze, damit ausgestatteter Fahrzeugsitz und Montageverfahren Download PDFInfo
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Abstract
Eine Rückenlehne (3), insbesondere für einen Kraftfahrzeugsitz (1), weist eine Kopfstütze (4) auf, von welcher zumindest ein Teilstück aus mindestens einer Gebrauchsstellung zum Kopf des Sitzinsassen hin in eine Sicherheitsstellung verlagerbar ist. Dabei ist eine in der Rückenlehne angeordnete Aktuierungseinrichtung (11) vorgesehen, welche mittels eines mechanischen Übertragungsmittels (9) mit einer Antriebseinrichtung (8) für die Verlagerung mindestens eines Teilstücks der Kopfstütze wirkverbunden ist. Erfindungsgemäß weist das Übertragungsmittel (9) ein erstes, der Aktuierungseinrichtung (11) zugeordnetes Segment (12) sowie ein zweites, der Antriebseinrichtung (8) zugeordnetes Segment (12') auf, die mittels einer Kopplungseinrichtung (13) miteinander wirkverbindbar sind. Die Erfindung betrifft ferner einen damit ausgestatteten Fahrzeugsitz sowie ein Montageverfahren.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Rückenlehne, insbesondere für einen Kraftfahrzeugsitz, mit einer Kopfstütze, von welcher zumindest ein Teilstück aus mindestens einer Gebrauchsstellung zum Kopf des Sitzinsassen hin in eine Sicherheitsstellung verlagerbar ist, sowie mit einer in der Rückenlehne angeordneten Aktuierungseinrichtung, welche mittels eines mechanischen Übertragungsmittels mit einer Antriebseinrichtung für die Verlagerung mindestens eines Teilstücks der Kopfstütze wirkverbunden ist, ferner einen damit ausgestatteten Fahrzeugsitz und ein Montageverfahren.
- Stand der Technik
- Eine gattungsgemäße Rückenlehne ist aus der Druckschrift WO 2005/097545 A2 bekannt. Die Rückenlehne ist mit einer Kopfstütze versehen, die über Haltestangen höhenverstellbar mit der Rückenlehne verbunden ist und einen hinteren Grundkörper sowie ein vorderes Polsterelement aufweist. Im Falle eines Heckaufpralls wird das Polsterelement unter Wirkung der Massenträgheit des in die Rückenlehne gepressten Sitzinsassen zu dessen Kopf hin nach vorne verlagert und verhindert ein Überstrecken der Halswirbel (Schleudertrauma, Whiplash). Die Masse des Sitzinsassen wirkt dabei auf ein im unteren Bereich der Rückenlehne angeordnetes Aktuierungsmittel, welches mechanisch mittels eines durch die Haltestangen geführten Bowdenzugs mit einer Antriebseinrichtung für das Polsterelement der Kopfstütze verbunden ist und die nach hinten gerichtete Verlagerung des Aktuierungsmittels als Zugbewegung der Seele des Bowdenzugs relativ zu dessen Hülle zur Antriebseinrichtung hin überträgt. Dort wird die Zugbewegung der Seele in eine nach vorne gerichtete Verlagerung des Polsterelements umgewandelt.
- Das aus WO 2005/097545 A2 bekannte Sicherheitssystem verringert die Verletzungsgefahr für den Sitzinsassen erheblich und ist ferner robust und kostengünstig. Die montierte Einheit aus Kopfstütze und Rückenlehne ist jedoch, insbesondere in Verbindung mit dem Sitzteil des Fahrzeugs, relativ sperrig und damit hinsichtlich Transport und Montage im Fahrzeug verbesserungswürdig.
- Aufgabe
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Handhabbarkeit einer erfindungsgemäßen Rückenlehne ohne Beeinträchtigung der Vorteile der vorbekannten Sicherheitseinrichtung zu verbessern.
- Lösung
- Die Aufgabe wird bei einer Kopfstütze der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Übertragungsmittel ein erstes, der Aktuierungseinrichtung zugeordnetes Segment sowie ein zweites, der Antriebseinrichtung zugeordnetes Segment aufweist, die mittels einer Kopplungseinrichtung miteinander wirkverbindbar sind. Die Aufgabe wird ferner gelöst durch einen mit dieser Rückenlehne ausgestatteten Fahrzeugsitz sowie einem Montageverfahren, bei welchem ein erstes Segment des Übertragungsmittels an der Aktuierungseinrichtung und ein zweites Segment des Übertragungsmittels an der Antriebseinrichtung angebracht werden und das erste und zweite Segment des Übertragungs mittels erst im Zuge der Montage der Kopfstütze an der Rückenlehne, beispielsweise im Fahrzeuginnenraum, miteinander gekoppelt werden.
- Die abhängigen Ansprüche betreffen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung.
- Figuren
- Die Figuren stellen beispielhaft und schematisch verschiedene Ausführungen der Erfindung dar.
- Es zeigen:
-
1 einen Kraftfahrzeugsitz mit einer erfindungsgemäß ausgebildeten Rückenlehne, -
2 eine zur einmaligen, selbstfindenden Verbindung der Segmente des Übertragungsmittels geeignete Übertragungseinrichtung, -
3 eine ähnliche, aber zur mehrfachen Montage und Demontage der Kopfstütze geeignete Einrichtung, -
4 eine Einrichtung zur manuellen, einmaligen Verbindung der Segmente des Übertragungsmittels, -
5 eine weitere derartige Vorrichtung. - Der in
1 dargestellte Kraftfahrzeugsitz1 besteht aus einem Sitzteil2 und einer Rückenlehne3 , welche mit einer Kopfstütze4 versehen ist. Die Kopfstütze4 ist über Haltestangen5 mit der Metallstruktur der Rückenlehne3 verbunden und durch Verschieben der Einheit aus Haltestangen5 und Kopfstütze4 relativ zur Rückenlehne3 in verschiedene Gebrauchsstellungen höhenverstellbar. Grundsätzlich ist die Erfindung jedoch auch bei Rückenlehnen3 anwendbar, bei welchen die Höhenverstellung auf andere Art erfolgt, beispielsweise durch Verschieben der Kopfstütze4 gegenüber den Haltestangen5 . - Die Kopfstütze
4 besteht aus einem hinteren, fest mit den Haltestangen5 verbundenen Grundkörper6 und einem vorderen Polsterelement7 , das aus der gezeigten Gebrauchsstellung nach vorne in Richtung des Kopfes des Sitzinsassen verlagerbar ist (gestrichelte Darstellung). Die Verlagerung wird durch eine Antriebseinrichtung8 bewirkt, welche mittels eines durch die Haltestangen5 geführten mechanischen Übertragungsmittels9 in Form eines Bowdenzugs10 mit einer Aktuierungseinrichtung11 im unteren Bereich der Rückenlehne3 verbunden ist. Die Aktuierungseinrichtung11 wird durch den Körper des Sitzinsassen nach hinten verlagert (gestrichelte Darstellung), wobei ein Zug auf das Übertragungsmittel9 ausgeübt wird. Diese Zugbewegung wird durch den Bowdenzug10 zur Antriebseinrichtung8 hin übertragen und dort in eine Verschiebung des Polsterelements7 umgewandelt. - Hinsichtlich der Funktion einer geeigneten Antriebseinrichtung wird ausdrücklich auf die zitierte Druckschrift WO 2005/097545 A2 verwiesen. Eine zur Ausführung der Erfindung brauchbare Aktuierungseinrichtung wird beispielsweise in der Patentanmeldung
DE 10 2004 048 910.6 - Der Bowdenzug
10 ist im unteren Bereich der Haltestangen5 in erstens, mit der Aktuierungseinrichtung11 verbundenes Segment12 und ein zweites, an der Antriebseinrichtung8 angebrachtes Segment12' geteilt. Unterhalb der Haltestangen5 ist in der Rückenlehne3 eine Koppelungseinrichtung13 vorgesehen, welche zur mechanischen Verbindung der Segmente12 ,12' geeignet ist. Der Kraftfahrzeugsitz1 wird ohne Kopfstütze4 angeliefert und in den Fahrzeugsinnenraum eingebracht. Erst nachfolgend wird die Wirkverbindung von Aktuierungseinrichtung11 und Antriebseinrichtung8 durch die Koppelungseinrichtung13 geschlossen. - Die in
2 gezeigte, zur einmaligen Verbindung der Segmente12 ,12' vorgesehene Koppelungseinrichtung13 besteht rückenlehnenseitig (2a ) aus einem Käfig14 , welcher lösbar am unteren Ende der später die Haltestange5 aufnehmenden, in der Rückenlehne3 verankerten Kopfstützenhülse15 verrastet ist. Im Käfig14 ist eine Kupplung16 vorgesehen, welche die Seele17 des unteren Segments12 des Bowdenzugs10 aufnimmt und durch eine Feder18 gegenüber dem Käfig14 nach oben gespannt ist. Die Hülle19 des Segments12 stützt sich an der Unterseite des Käfigs14 ab. Käfig14 und Kupplung16 sind an ihrer Oberseite jeweils mit Öffnungen20 ,21 versehen, die koaxial zur Bohrung22 des Kopfstützenhülse15 ausgerichtet sind und durch welche das nachfolgend beschriebene, kopfstützenseitige Gegenstück der Koppelungseinrichtung13 einsetzbar ist. - Im Inneren weist die Kupplung
16 einen Kragen23 sowie einen Spreizkegel24 auf, die sich gleichfalls in einer Linie mit der Achse der Bohrung22 befinden. In ihrem oberen Außenumfang ist die Kupplung16 ferner mit Schrägflächen25 versehen, die in vormontiertem Zustand an korrespondierenden Schrägflächen26 der Kopfstützenhülse15 derart anliegen, dass bei einer nach unten gerichteten Belastung der Kupplung16 eine diese komprimierende, also nach innen gerichtete Spannung erzeugt wird. - Kopfstützenseitig (
2b ) besteht die Kopplungseinrichtung13 aus einem durch Spreizung aufweitbaren, aber auch federnd zusammenpressbaren Haken27 , der mit der Seele17' des der Antriebseinrichtung8 zugeordneten Segments12' des Bowdenzugs10 verbunden ist. Der Haken27 sowie eine Führungseinrichtung28 mit oberen und unteren Ringvorsprüngen29 ,30 , die koaxial zur Seele12' und der Haltestange5 aufgerichtet sind, ragen nach unten aus der Haltestange5 hervor. Die nicht gezeigte Hülle des Bowdenzugs10 stützt sich weiter oben an der Haltestange5 ab. - Beim Einschieben der Haltestange
5 in die Bohrung22 der Kopfstützenhülse15 (2c ) dringen Haken27 und Führungseinrichtung28 selbstfindend durch die Öffnungen20 ,21 in die Kupplung16 ein, bis der Haken27 vom Spreizkeil24 aufgeweitet wird und den Kragen23 der Kupplung16 hintergreift (2d ). Beim weiteren Einschieben der Haltestange5 werden Kupplung16 und Käfig14 durch die Haltestange5 aus der Kopfstützenhülse15 gelöst, wobei die Schrägflächen25 ,26 den oberen Teil der Kupplung16 derart komprimieren, dass der untere Ringvorsprung30 der Führungseinrichtung28 unlösbar umschlossen wird (2e ). Die Kupplung16 koppelt nun die Seelen17 ,17' der Segmente12 ,12' mechanisch miteinander und vermag eine Zugbewegung der unteren Seele17 unter Kompression der Feder18 durch eine Relativbewegung zum Käfig14 auf die obere Seele17' zu übertragen. - Bei einer Höhenverstellung der Kopfstütze
4 wird die Haltestange5 gemeinsam mit der Koppelungseinrichtung13 gegenüber der Kopfstützenhülse15 weiter nach unten verschoben. Die Funktion der weiterhin an der Unterseite der Haltestange5 anliegenden Koppelungseinrichtung13 wird hierdurch nicht beeinträchtigt. - Die Kopplungseinrichtung
13 nach3 ist so ausgebildet, dass eine spätere Entnahme und Wiedermontage der Kopfstütze4 möglich sind. Der wesentliche Unterschied zu der zuvor beschriebenen Vorrichtung besteht darin, dass die Kupplung16 als nach außen vorgespannte, nach oben geöffnete Schenkelfeder31 ausgebildet ist, welche mit (nur angedeuteten) Rastmitteln32 zum lösbaren Verspannen der Schenkel der Schenkelfeder31 versehen ist. Darüber hinaus weisen Schenkelfeder31 und Kopfstützenhülse15 jeweils Paare von Schrägflächen25 ,25' ,26 ,26' derart auf, dass bei einem nach unten gerichteten Verschieben der Kupplung16 relativ zur Kopfstützenhülse15 die Schenkelfeder31 unter Fixierung durch die Rastmittel32 zusammengedrückt und bei einem nach oben gerichteten Verschieben die Schenkelfeder31 unter Lösen der Rastmittel32 wieder gespreizt wird (3a ). Das in3b gezeigte kopfstützenseitige Gegenstück der Koppelungseinrichtung13 besteht aus einer einfachen Lasche33 mit einer Querbohrung34 , in welche nach innen ragende Vorsprünge35 der Schenkelfeder31 eingreifen können. - Beim Einsetzen der Haltestange
5 in die Bohrung22 der Kopfstützenhülse15 (3c ) wird die Lasche33 in die Schenkelfeder31 eingeführt, bis die Querbohrung34 der Lasche33 in Überdeckung mit den Vorsprüngen35 der Schenkelfeder31 steht (3d ). Beim weiteren Einschieben der Haltestange5 wird der die Kupplung16 haltende Käfig14 reversibel aus der Kopfstützenhülse15 gelöst, wobei die Schrägflächen25 ,26 die Schenkelfeder31 rastend verschließen. Lasche33 und Schenkelfeder31 und somit auch die Seelen17 ,17' des Bowdenzugs10 sind nachfolgend mechanisch miteinander verbunden (3e ). Beim weiteren Einschieben der Haltestange5 wird der Käfig14 aus der Kopfstützenhülse15 gelöst. - Wird die Haltestange
5 bei einer späteren Entnahme der Kopfstütze4 aus der Kopfstützenhülse15 herausgezogen, spreizen die Schrägflächen25' ,26' die Schenkelfeder31 wieder auf, wodurch deren Verbindung zur Lasche33 gelöst wird. Der Käfig14 wird dabei wieder in seiner Initialstellung in der Kopfstützenhülse15 verrastet. Die Koppelungseinrichtung13 befindet sich nun wieder in der Ausgangsstellung nach3a und3b . - Bei der in
4 gezeigten Ausbildung der Erfindung besteht die Koppelungseinrichtung13 aus einem Käfig14 , der verschieblich in die Kopfstützenhülse15 eingelassen ist, aber in vormontiertem Zustand durch einen an die Kupplung16 angeformten Scherstift36 gemeinsam mit dieser an einer Verschiebung gehindert wird. Die Kupplung16 weist einen sich quer über ihre obere Flächenseite erstreckenden Montageschlitz37 auf, durch den ein Querbolzen38 einer mit der Seele17' verbundenen Führungseinrichtung28 manuell in die Kupplung16 einführbar ist. Nach einer Drehung des Querbolzens38 um 90° wird dieser von Rastmitteln39 der Kupplung16 unlösbar erfasst. Nachfolgend wird der Scherbolzen36 gewaltsam abgeschert, so dass der Käfig14 und die Kupplung16 gegeneinander sowie relativ zur Kopfstützenhülse15 verschieblich sind. Dabei liegt die Haltestange5 auf der Oberseite des Käfigs14 auf. Die Seelen17 ,17' sind nun mechanisch miteinander gekoppelt. - Die in
5 abgebildete, bereits endmontierte Vorrichtung weist eine becherartige Kupplung16 auf, die in ihrer radialen Wandung eine runde Montageöffnung40 für das vorab vorgenommene Einführen eines an die Seele17 des unteren Segments12 des Bowdenzugs10 angeformten, kugelförmigen Mitnehmers41 aufweist, der in vormontiertem Zustand an der unteren axialen Wandung der Kupplung16 anliegt. Der gleichfalls kugelförmige Mitnehmer41' der gegenstückigen Seele17' wird anschließend von oben her in die Kupplung16 eingeführt und unlösbar von Federzungen42 hintergriffen, die von der inneren radialen Wandung der Kupplung16 her schräg nach unten auskragen und einstückig mit der aus Kunststoff spritzgegossenen Kupplung ausgebildet sind. - Die Ausführungsbeispiele betreffen Ausbildungen der Erfindung, bei welchen die Höhenverstellung der Kopfstütze durch Verschieben der Haltestangen relativ zur Rückenlehne erfolgt. Naturgemäß kann die Erfindung jedoch auch dann Anwendung finden, wenn die Haltestangen fest mit der Rückenlehne verbunden und relativ zur Kopfstütze verschieblich sind. In diesem Fall sind die Abbildungen um 180° gedreht derart zu betrachten, dass die Kopfstützenhülse in der Kopfstütze selbst und nicht in der Rückenlehne angeordnet ist.
-
- 1
- Kraftfahrzeugsitz
- 2
- Sitzteil
- 3
- Rückenlehne
- 4
- Kopfstütze
- 5
- Haltestange
- 6
- Grundkörper
- 7
- Polsterelement
- 8
- Antriebseinrichtung
- 9
- Übertragungsmittel
- 10
- Bowdenzug
- 11
- Aktuierungseinrichtung
- 12, 12'
- Segment (des Bowdenzugs)
- 13
- Koppelungseinrichtung
- 14
- Käfig
- 15
- Kopfstützenhülse
- 16
- Kupplung
- 17
- Seele (des Bowdenzugs)
- 18
- Feder
- 19
- Hülle (des Bowdenzugs)
- 20, 21
- Öffnung
- 22
- Bohrung
- 23
- Kragen
- 24
- Spreizkegel
- 25, 25'
- Schrägfläche
- 26, 26'
- Schrägfläche
- 27
- Haken
- 28
- Führungseinrichtung
- 29, 30
- Ringvorsprung
- 31
- Schenkelfeder
- 32
- Rastmittel
- 33
- Lasche
- 34
- Querbohrung
- 35
- Vorsprung
- 36
- Scherstift
- 37
- Montageschlitz
- 38
- Querbolzen
- 39
- Rastmittel
- 40
- Montageöffnung
- 41, 41'
- Mitnehmer
- 42
- Federzunge
Claims (10)
- Rückenlehne (
3 ), insbesondere für einen Kraftfahrzeugsitz (1 ), mit einer Kopfstütze (4 ), von welcher zumindest ein Teilstück aus mindestens einer Gebrauchsstellung zum Kopf des Sitzinsassen hin in eine Sicherheitsstellung verlagerbar ist, sowie mit einer in der Rückenlehne angeordneten Aktuierungseinrichtung (11 ), welche mittels eines mechanischen Übertragungsmittels (9 ) mit einer Antriebseinrichtung (8 ) für die Verlagerung mindestens eines Teilstücks der Kopfstütze wirkverbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungsmittel (9 ) ein erstes, der Aktuierungseinrichtung (11 ) zugeordnetes Segment (12 ) sowie ein zweites, der Antriebseinrichtung (8 ) zugeordnetes Segment (12' ) aufweist, die mittels einer Kopplungseinrichtung (13 ) miteinander wirkverbindbar sind. - Rückenlehne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungsmittel (
9 ) zur Übertragung von Zugbewegungen vorgesehen ist. - Rückenlehne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungsmittel (
9 ) ein Bowdenzug (10 ) ist. - Rückenlehne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopfstütze (
4 ) über Haltestangen (5 ) vorzugsweise höhenverstellbar mit der Rückenlehne (3 ) verbunden ist. - Rückenlehne nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungseinrichtung (
13 ) bei der Montage der Kopfstütze (4 ) selbstfindend ausgebildet ist. - Rückenlehne nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungseinrichtung (
13 ) bei der Höhenverstellung der Kopfstütze (4 ) relativ zu der Rückenlehne (3 ) oder der Kopfstütze (4 ) verlagerbar ist. - Rückenlehne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungseinrichtung (
13 ) für die Entnahme der Kopfstütze (4 ) lösbar ausgebildet ist. - Fahrzeugsitz mit einer Rückenlehne nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
- Verfahren zur Montage einer Rückenlehne (
3 ), insbesondere für einen Kraftfahrzeugsitz (1 ), mit einer Kopfstütze (4 ), von welcher zumindest ein Teilstück aus mindestens einer Gebrauchsstellung zum Kopf des Sitzinsassen hin in eine Sicherheitsstellung verlagerbar ist, sowie mit einem in der Rückenlehne angeordneten Aktuierungsmittel (11 ), welches mittels eines mechanischen Übertragungsmittels (9 ) mit einer Antriebseinrichtung (8 ) für die Verlagerung mindestens eines Teilstücks der Kopfstütze wirkverbunden ist, gekennzeichnet durch folgende Schritte: – Anbringung eines ersten Segments (12 ) des Übertragungsmittels (9 ) am Aktuierungsmittel (11 ), – Anbringung eines zweiten Segments (12' ) des Übertragungsmittels (9 ) an der Antriebseinrichtung (8 ), – Kopplung des ersten und zweiten Segments des Übertragungsmittels im Zuge der Montage der Kopfstütze (4 ) an der Rückenlehne (3 ). - Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Koppelung beim Einschieben der Kopfstütze (
4 ) und Rückenlehne (3 ) verbindenden Haltestangen (3 ) in die Kopfstütze oder Rückenlehne vorgenommen wird.
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