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Die
Erfindung betrifft eine Koppelungseinrichtung für ein Übertragungsmittel,
insbesondere den Bowdenzug eines Fahrzeugsitzes mit einer crashaktiven
Kopfstütze, sowie einen entsprechend ausgestatteten Kraftfahrzeugsitz.
Des weiteren betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum
Verbinden von zwei Segmenten eines Übertragungsmittels.
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In
der noch unveröffentlichten deutschen Patentanmeldung
DE 10 2006 019 176.5-16 wird
eine Koppelungseinrichtung für eine Rückenlehne
mit einer crashaktiven Kopfstütze offenbart, welche mittels eines
vom Insassen beaufschlagten Aktivierungsmittels bei einem Unfall
(Heckaufprall) in Teilen zum Kopf des Insassen hin verlagert wird.
Zum grundsätzlichen Aufbau und der Funktion derartiger
Kopfstützen wird auf die Druckschrift
WO 2005/097545 A2 verwiesen.
Beide Patentanmeldungen werden hiermit als Referenz eingeführt
und gelten somit als Teil der Offenbarung der vorliegenden Erfindung.
Die Koppelungseinrichtung verbindet unlösbar oder reversibel
lösbar ein erstes Segment eines Übertragungsmittels,
insbesondere eines Bowdenzugs, mit einem zweiten Segment dieses Übertragungsmittels und
bewirkt nach der Koppelung eine Zugübertragung vom im unteren
Lehnenteil angeordneten Aktuierungsmittel zur in der Kopfstütze
befindlichen Antriebseinrichtung. Weiterer, der Anmelderin bekannter
Stand der Technik sind die deutschen Gebrauchsmuster
84 25 960.4 und die
DE 20 2004 019 232 sowie
die deutschen Offenlegungsschriften
DE 10 2005 009 930 und
DE 100 54 826 . Alle im
Stand der Technik beschriebenen Koppelungseinrichtungen sind entweder
vergleichsweise kompliziert aufgebaut und/oder die Kopplung der
beiden Segment ist für eine crashaktive-Kopfstütze
ungeeignet..
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Es
war deshalb die Aufgabe eine Kopplungseinrichtung zur Verfügung
zu stellen, die die Nachteile des Standes der Technik nicht aufweist.
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Gelöst
wird die Aufgabe mit einer Koppelungseinrichtung für ein
erstes und ein zweites Segment eines Übertragungsmittels,
wobei an dem ersten Segment ein Endfitting angeordnet ist, wobei
dieses Endfitting mit einem an dem zweiten Segment angeordneten
Aufnahmeteil eine Schnappverbindung eingeht.
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Die
erfindungsgemäße Koppelungseinrichtung ist sehr
einfach aufgebaut und die Verbindung zwischen den beiden Segmenten
sehr leicht herzustellen.
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Mit
der erfindungsgemäßen Koppelungseinrichtung werden
ein erstes und ein zweites Segment eines Übertragungsmittels
miteinander verbunden. Bei diesem Übertragungsmittel handelt
es sich um ein Mittel mit dem Kräfte, insbesondere Zugkräfte übertragen
werden können. Vorzugsweise handelt es sich bei dem Übertragungsmittel
um die Seele eines Bowdenzuges und demnach bei dem ersten und zweiten
Segment um Teile dieser Seele.
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Erfindungsgemäß ist
an einem, dem ersten, Segment ein Endfitting angeordnet, dass besonders bevorzugt
zumindest bezüglich einer Drehachse rotationsymmetrisch
ist. Ganz besonders bevorzugt ist das Endfitting kugelförmig.
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Weiterhin
erfindungsgemäß weist die Koppelungseinrichtung
ein Aufnahmeteil auf, das an dem anderen, dem zweiten Segment, angeordnet
ist und/oder mit diesem zusammenwirkt. Dieses Aufnahmeteil ist vorzugsweise
so gestaltet, dass es das Endfitting vollständig aufnehmen
kann. Erfindungsgemäß gehen das Endfitting und
der Aufnahmeteil eine Schnappverbindung ein. Eine Schnappverbindung
im Sinne der Erfindung ist eine Verbindung, bei der ein aus einer
Ursprungslage heraus bewegtes Teil selbststätig zumindest
teilweise in Richtung der Ursprungslage zurückspringt,
und dadurch die Verbindung erfolgt.
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Vorzugsweise
weist das Aufnahmeteil eine Öffnung auf, deren Querschnitt
reversibel veränderbar ist. Vorzugsweise erfolgt die reversible
Veränderung des Querschnitts durch das Endfitting. Das
Endfitting vergrößert vorzugsweise vor dem Eingehen der
Schnappverbindung die Öffnung, wobei die Vergrößerung
dann zumindest teilweise beim Eingehen der Schnappverbindung rückgängig
gemacht wird.
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Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Koppelungseinrichtung
für ein erstes und ein zweites Segment eines Übertragungsmittels,
wobei an dem ersten Segment ein Endfitting angeordnet ist, und an
dem zweiten Segment ein Aufnahmeteil für den Endfitting
angeordnet ist und der Aufnahmeteil eine Öffnung aufweist,
deren Größe von dem Endfitting reversibel veränderbar
ist.
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Die
oben gemachte Offenbarung gilt für diesen Erfindungsgegenstand
gleichermaßen.
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Die
folgenden Ausführungen treffen auf beide Erfindungsgegenstände
zu.
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Vorzugsweise
ragt in die Öffnung ein Mittel hinein, mit dem deren Querschnitt
veränderbar ist. Bei dem Mittel kann es sich beispielsweise
um einen Fortsatz handeln. Besonders bevorzugt ist dieses Mittel
in Richtung der Öffnung vorgespannt, um zum einen Klappergeräusche
zu vermindern und zum anderen die Schnappverbindung also die selbsttätige Rückstellung
des Mittel zur Reduzierung des Querschnitts zu erreichen. Ganz besonders
bevorzugt wirkt das Endfitting mit dem Mittel zusammen, um dadurch
den Querschnitt der Öffnung zu vergrößern. Vor
dem Eingehen der Schnappverbindung wird das Mittel beispielsweise
so von dem Endfitting versetzt, dass es nicht mehr in den Querschnitt
hineinragt. Dadurch vergrößert sich die Öffnung
es Aufnahmeteils und dieser kann den Endfitting aufnehmen und mit diesem
zumindest teilweise einen Formschluss eingehen.
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Vorzugsweise
reduziert sich der Querschnitt der Öffnung wieder, nachdem
das Endfitting in dem Aufnahmeteil aufgenommen ist. Dadurch wird
verhindert, dass das Endfitting ungewollt aus dem Aufnahmeteil rausrutscht.
Dies erfolgt beispielsweise dadurch, dass das oben beschriebene
Mittel, beispielsweise federgetrieben, selbsttätig in die Öffnung
zurückrutscht, insbesondere zurückschnappt und
deren Querschnitt wieder vermindert.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
ist das Übertragungsmittel die Seele eines Bowdenzuges.
Dieser Bowdenzug weist eine Hülle auf, die sich vorzugsweise
an dem Aufnahmeteil abstützt.
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Vorzugsweise
weist die Koppeleinrichtung ein Mittel zum nachträglichen
Lösen der Verbindung zwischen dem Endfitting und dem Aufnahmeteil
auf.
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Die
erfindungsgemäße Koppelungseinrichtung kann in
allen Bereichen eingesetzt werden, in denen Übertragungsmittel
vorhanden sind. Vorzugsweise ist die Koppeleinrichtung jedoch Teil
einer Crash-aktiven-Kopfstütze, wie sie beispielsweise
in der
DE 10 2004 048 910.6 ,
in der
DE 10 2007 006 835.4 und
in der
WO 2005/097545
A2 beschrieben wird, die hiermit als Referenz eingeführt
werden und somit als Teil der Offenbarung gelten.
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Vorzugsweise
ist das erste Segment an der Kopfstütze oder deren Haltestange
und das Aufnahmeteil an der Rückenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes angeordnet.
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Die
erfindungsgemäße Koppelungseinrichtung ist vorzugsweise
Teil eines Kraftfahrzeugsitzes. Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden
Erfindung ist deshalb ein Kraftfahrzeugsitz aufweisend die erfindungsgemäße
Koppelungseinrichtung.
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Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren
zum Verbinden von zwei Segmenten eines Übertragungsmittels,
wobei an dem ersten Segment ein Endfitting und an dem zweiten Segment
ein Aufnahmeteil angeordnet ist und das Endfitting in den Aufnahmeteil
eingeführt wird und dabei eine Öffnung vergrößert
wird, die sich nach der Aufnahme des Endfittings in dem Aufnahmeteil (6)
wieder selbsttätig reduziert.
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Die
oben gemachte Offenbarung gilt für das erfindungsgemäße
Verfahren gleichermaßen.
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Vorzugsweise
wird die Öffnung durch ein Mittel verändert. Besonders
bevorzugt wird dieses Mittel zur Vergrößerung
der Öffnung in seiner Lage verändert wird. Besonders
bevorzugt wird das Mittel zur Reduzierung der Öffnung zumindest
teilweise in seine ursprüngliche Lage, vorzugsweise durch
eine Feder, zurückverlagert.
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Im
folgenden wird die Erfindung anhand der 1–4 erläutert. Diese Erläuterungen
sind lediglich beispielhaft und schränken den allgemeinen
Erfindungsgedanken nicht ein. Die Erläuterungen gelten für
alle Gegenstände der vorliegenden Erfindung gleichermaßen.
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1 zeigt
die erfindungsgemäße Koppelungseinrichtung.
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2a–2c zeigen
die Erstellung der Verbindung zwischen dem Endfitting und dem Aufnahmeteil.
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3 zeigt
eine Kopfstütze aufweisend die erfindungsgemäße
Koppelungseinrichtung
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4a, 4b zeigen
das Lösen der Verbindung zwischen dem Endfitting und dem
Aufnahmeteil.
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Wie
aus 1 ersichtlich, umfasst die Koppelungseinrichtung 1 ein
Endfitting 2, welches an einem Ende eines erstes Segments
des Übertragungsmittels, nämlich dem Segment 3 der
Seele 4 eines Bowdenzugs, befestigt ist. Das Endfitting 2 weist
eine größte Ausdehnung D auf und ist vorzugsweise
bezüglich mindestens einer Achse rotationssymmetrisch ausgebildet.
Im Ausführungsbeispiel ist der Endfitting kugelförmig,
d. h. um mehrere Achsen rotationssymmetrisch, ausgebildet. Das Endfitting 2 ist durch
eine Aufnahmeöffnung 5 in ein Aufnahmeteil 6 einsetzbar,
welches sich am zugeordneten Ende des anderen Segments 7 der
Seele 4 befindet. Die Größe der Aufnahmeöffnung 5 entspricht
dabei im Wesentlichen der der Ausdehnung D des Endfittings 2.
Im Ausführungsbeispiel ist die Aufnahmeöffnung 5 kreisrund
ausgeführt.
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Das
Aufnahmeteil 6 ist mit einem Mitteln versehen, welche geeignet
sind, den freien Querschnitt Q der Aufnahmeöffnung 5 nach
dem Einsetzen des Endfittings 2 selbsttätig auf
einen freien Querschnitt Q' zu verkleinern, welcher geringer ist
als die Ausdehnung des Endfittings 2 (in eingesetztem Zustand mit 2' bezeichnet).
Das Endfitting 2' wird hierdurch im Aufnahmeteil 6 gefangen,
so dass eine formschlüssige Verbindung zwischen den Segmenten 3, 7 hergestellt
ist.
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Das
genannte Mittel ist ein kolbenartigen Schieber 8, welcher
in dem hülsenförmigen Aufnahmeteil 6 längsverschieblich
angeordnet ist und mittels einer Feder 9 in Richtung der
in einer Axialfläche des Aufnahmeteils 6 vorgesehenen
Aufnahmeöffnung 5 vorgespannt ist. Der Schieber 8 weist
seinerseits an seiner der Aufnahmeöffnung 5 zugewandten Axialfläche
einen seine Mantelfläche verlängernden, laschenartigen
Fortsatz 10 auf. Dieser ist in seiner der Aufnahmeöffnung 5 zugeordneten
Endposition zur Verkleinerung des freien Querschnitt Q auf den freien
Querschnitt Q' geeignet. An seinem der Öffnung 5 zugewandten
Ende weist der Fortsatz eine Abschrägung auf, damit die
Kugel 2 in Richtung des Hohlraums in dem Aufnahmeteil geleitet
wird. Die Lasche 10 wird von der Feder 9 gegen
einen Endanschlag 6' gedrückt. Die Lasche 10 muss
in dem vorliegenden Beispiel mindestens um das Maß X1 absenkbar sein, damit die Kugel 2 durch
die Aufnahmeöffnung 5 einführbar ist.
Dementsprechend muss im unteren Bereich mindestens ein Weg X2 zur Verfügung gestellt werden,
dessen Länge mindestens dem Maß X1 entspricht.
Im eingebauten Zustand liegt das Endfitting 2 an einem
Vorsprung 6'' in dem Aufnahmeteil 6 an.
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2 zeigt die Erstellung der Verbindung zwischen
dem Endfitting 2 und dem Aufnahmeteil 6 schematisch
in 3 verschiedenen Phasen.
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2a:
Ausgangsposition. Die Aufnahmeöffnung 5 weist
an sich einen zum Einsetzen des Endfitting 2 ausreichenden
freien Querschnitt Q auf, der durch den in oberer Endstellung befindlichen Schieber 8 auf
einen freien Querschnitt Q' reduziert wird.
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2b:
während des Einführens des Endfittings in den
Aufnahmeteil 6 wird der Schieber 8 entgegen Kraft
der Feder 9 im Aufnahmeteil 6 verschoben und ermöglicht
das Einführen des Endfittigs 2 bis in das Innere
des Aufnahmeteils 6.
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2c:
Sobald sich das Endfitting 2 hinreichend in dem Aufnahmeteil
befindet, stellt sich, d. h. schnappt, der Schieber 8 in
Ausgangsstellung zurück und verschließt die Aufnahmeöffnung 5 wieder
teilweise. Der freie Querschnitt Q' ist kleiner als der Durchmesser
D des Endfitting 2, wodurch dieser im Aufnahmeteil 6 gefangen
ist.
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Durch
diesen Vorgang wird die Vorgang wird die erfindungsgemäße
Kopplungseinrichtung geschlossen.
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Die
Kontur des Fortsatzes 10 ist so ausgebildet, dass ein Zug
auf das gefangene Endfitting 2 nur geringe oder keine von
der Aufnahmeöffnung 5 weg gerichteten Axialkräfte
auf den Schieber 8 bewirkt. Ein ungewolltes öffnen
der Koppelungseinrichtung 1 ist damit ausgeschlossen. In
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel bewirkt ein Zug am
Endfitting sogar eine Kraft auf den Fortsatz 10 in Richtung
der Aufnahmeöffnung 5
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3 zeigt
eine konkrete Einbausituation der erfindungsgemäßen
Koppelungseinrichtung
1, die hier Teil einer crashaktiven
Kopfstütze ist, wie sie beispielsweise in der
WO 2006/037801 beschrieben ist,
die hiermit als Referenz eingeführt wird und somit als
Teil der Offenbarung gilt. Die crashaktive Kopfstütze
11 ist über
Haltestangen
12,
12' an der nicht dargestellten
Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes befestigt. Die Befestigung
erfolgt über Kopfstützenhülsen
13 (nur
für Haltestange
12 dargestellt), welche beispielweise
in dem oberen Querholm der Rückenlehne eingelassen sind.
Die Haltestange
12 wird dabei von oben senkrecht in die
Kopfstützenhülse
13 eingesetzt und dort
vorzugsweise höhen-verstellbar und/oder lösbar
verrastet. Im unteren Bereich der Insassenanlagefläche
der Rückenlehne ist ein Aktuierungsmittel
14 angeordnet,
welches bei einem Heckaufprall durch die Masseträgheit
des Sitzinsassen betätigt und dabei zusammengedrückt
wird. Zum Aufbau geeigneter Aktuierungsmittel wird ausdrücklich
auf die deutschen Patentanmeldungen
DE 10 2004 048 910.6 und
DE 10 2007 006 835.4 verwiesen.
Diese Patentanmeldungen werden hiermit als Referenz eingeführt
und gelten somit als Teil der Offenbarung.
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Am
Aktuierungsmittel 14 ist die Hülle 15 eines
Bowdenzugs 16 schubfest befestigt, welche das zweite Segment 7 der
Seele 4 des Bowdenzugs 16 aufnimmt. Das Segment 7 ist
mit seinem der Koppelungseinrichtung 1 abgewandten Ende
mit dem Aktuierungsmittel 14 verbunden. Das Aufnahmeteil 6,
mit welchem das andere Ende des Segments 7 verbunden ist,
ist von unten in die Kopfstützenhülse 13 eingesetzt
und dort lösbar verklemmt.
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Das
erste Segment 3 des Seele 7 des Bowdenzugs 16 ist
von der Kopfstütze 11 durch die hohle Haltestange 12 geführt,
wobei das Endfitting 2 nach unten aus der Haltestange 12 herausragt,
Ein durchbohrter Stopfen 17 am unteren Ende der Haltestange 12 (siehe 1)
hält das Endfitting 2 dabei jenseits der Haltestange 12.
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Beim
Einsetzen der Haltestange 12 in die-Kopfstützenhülse 13 wird
das Endfitting 2 ohne weiteres Zutun (also selbsttätig)
in der zuvor beschriebenen Weise im Aufnahmeteil 6 verankert. Beim
weiteren Einschieben der Haltestange 12 löst sich
das Aufnahmeteil 6 vorzugsweise aus der Kopfstützenhülse 13,
so dass die Koppelungseinrichtung 1 nachfolgend in der
Rückenlehne verlagerbar angeordnet ist und eine Höhenverstellung
der Kopfstütze durch Verschieben der Haltestange 12 in
der Kopfstützenhülse 13 nicht behindert.
Es versteht sich, dass die Klemmkräfte des Aufnahmeteils 6 in
der Kopfstützenhülse 13 größer
sein müssen als die Verschiebekräfte des Schiebers 8 im
Aufnahmeteil 6. Ein Entfernen der Kopfstütze 11 ist
jedoch nicht mehr möglich, da die Koppelungseinrichtung 1 keine
Mittel zum erneuten Trennen der Segment 3 und 7 aufweist.
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Dies
ist jedoch bei der Ausbildung der Koppelungseinrichtung nach 4 möglich. Der Schieber 8 ist
vorzugsweise mit mindestens einem vorzugsweise radial aus dem Aufnahmeteil 6 auskragenden
Vorsprung 18 ausgestattet, welcher in einem in Längsrichtung
im Aufnahmeteil verlaufenden Schlitz 19 geführt
ist. Bei geschlossener Koppelungseinrichtung 1 ist dieser
Vorsprung 18 ohne Funktion (4a).
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Beim
Herausziehen der Haltestange 12 aus der Kopfstützenhülse 13 hingegen
gerät der Vorsprung 18 in Anlage an die Unterkante
der Kopfstützenhülse 13 und verlagert
den das Mittel 8, vorzugsweise einen Schieber 8,
bei einem weiteren Zug auf die Haltestange von der Aufnahmeöffnung 5 weg (4b).
Das Endfitting 2 tritt nun aus dem Aufnahmeteil 6 heraus,
während dieses wieder in der Kopfstützenhülse 13 verklemmt
wird und zu einem erneuten Einsetzen der Kopfstütze bereit
ist.
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- 1
- Koppelungseinrichtung
- 2
- Endfitting
- 3
- Segment,
erstes Segment
- 4
- Seele
- 5
- Ausnahmeöffnung
- 6
- Aufnahmeteil
- 7
- Segment,
zweites Segment
- 8
- Schieber
- 9
- Feder
- 10
- Miittel,
Fortsatz
- 11
- Kopfstütze
- 12,
12'
- Haltestange
- 13
- Kopfstützenhülse
- 14
- Aktuierungsmittel
- 15
- Hülle
- 16
- Bowdenzug
- 17
- Stopfen
- 18
- Vorsprung
- 19
- Schlitz
- Q,
Q'
- freier
Querschnitt
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102006019176 [0002]
- - WO 2005/097545 A2 [0002, 0017]
- - DE 8425960 U1 [0002]
- - DE 202004019232 U [0002]
- - DE 102005009930 [0002]
- - DE 10054826 [0002]
- - DE 102004048910 [0017, 0037]
- - DE 102007006835 [0017, 0037]
- - WO 2006/037801 [0037]