DE8425960U1

DE8425960U1 - Seil mit einer Verbindungsvorrichtung

Info

Publication number: DE8425960U1
Application number: DE8425960U
Authority: DE
Original assignee: Kuester & Co 6332 Ehringshausen De GmbH
Current assignee: Kuester & Co 6332 Ehringshausen De GmbH
Publication date: 1985-01-10

Description

• ·

-1 -

Bei der Verbindung der Enden von Seilen, Litzen oder Zug-Druck-Kabeln ist es bekannt, auf die Seilenden je ein hakenförmiges Kupplungsstück aufzupressen, die zwecks Verbindung der Seile beide ineinandergehakt werden. Eine solche Verbindung ist z.B. dargestellt in Fig.l der DE-OS 30 02 081.

Damit diese Kupplungsstücke aber auch während des Betriebes fest in- I

einandergehakt bleiben ist es erforderten, die Kupplungsstücke mit einer Hülse zu überziehen, wie insbesondere Fig.3 der vorgenannten DE-OS zeigt.

Diese Hülse muß ihrerseits in ihrer Betriebsstellung lagegesichert sein, d.h. sie darf sich auf den Kupplungsstücken nicht nach der einen oder anderen Seite in Achsrichtung der Seile verschieben. Diese Lagesicherung ist bei der bekannten Hülse in der Weise erreicht, daß dieselbe auf der einen Seite mit einem nach innen ragenden Flansch versehen ist und auf der anderen Seite geschlitzt ist. Auf der einen Seite liegt der Flansch an einem Bund des einen Kupplungsstückes an, auf aar anderen Seite wird die Hülse im Schlitz in radialer Richtung £

zusammengedrückt und greift dabei hinter den Bund dieses anderen Kupplungsstückes. Damit ist die Lagesicherung der Hülse nach beiden Seiten gewährleistet.

Die geschlitzte Hülse stellt allerdings ein Bauelement dar, das nur relativ aufwendig hergestellt werden kann. Außerdem ist ein besonderer Arbeitsgang erforderlich, die Hülse nach dem Oberstreifen

■ ■ · I ·

Über die Kupplungsscücke in den Schlitzen zusammenzudrücken.

Der Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, ein Seil mit einer Verbindungsvorrichtung zu schaffen, die sowohl einfacher herstellbar als auch einfacher montierbar ist.

Gemäß der Erfindung ist diese Aufgabe durch ein Seil gelöst, welches die in Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist. Spezielle Aus führungsformen solcher Seile sind 1n den Unteransprüchen aufgeführt.

In der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen:

Fig.l eine Kabelverbindung mit einem Gummiring als

Sicherungselement, Fig.2 eine Kabelverbindung mit einem Federring als Sicherungselement, Fig.3 eine Kabelverbindung mit einem Stift als Sicherungselement.

In den Figuren ist mit 1 das eine Seilende und mit 2 das andere Seilende bezeichnet, la und 2a sind zwei Kupplungsstücke, die jeweils auf die Enden der Seile 1 und 2 gepreßt sind. Diese Kupplungsstücke sind hakenförmig gestaltet und haken bei 3 zusammen.

Ober die Kupplungsstücke la und 2a ist eine Hülse 4 gesteckt, die an einem Ende einen nach innen gezogenen Flansch 4a besitzt. Mit diesem Flansch liegt die HOlse gegen einen Bund 2b des Kupplungs-

• ·

, , < I ■ ·■ ■ ■

Stückes 2a an. Die Hülse 1st dadurch gegen Verschieben nach links (in der Darstellung der Fig.1-3) lagegesichert.

Gegen Verschieben in der entgegengesetzten Richtung 1st die HUlse durch eine besondere Raumform des Kupplungsstlickes 2a und durch ein Sicherungselement gesichert, das mit dieser besonderen Raumform zu sammenwirkt.

Im Ausführungsbeispiel der Fig.l besteht die Raumform aus einer Rundnut 5, die in den Schaft des Kupplungsstuckes 2a eingedreht ist. In diese Rundnut 1st ein Gummiring 6, ein sogenannter O-Ring, eingelegt, so daß die HUlse 4 gegen Zurückschieben gesichert ist.

Im Ausführungsbeispiel der Fig.2 besteht die Raumform aus einer engen Rechtecknut 7, die ebenfalls in den Schaft des Kupplungsstükkes 2a e agedreht ist. In diese enge Nut ist ein Federring 8, z.B. eine sogenannte Benzing-Sicherung, eingedruckt, die ebenfalls die HUlse gegen Zurückschieben sichert.

Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig.3 ist hinter dem Flansch 4a ein Loch 9 quer durch den Schaft des Kupplungsstückes 2a gebohrt und ein in dieses Loch eingesteckter Stift 10 verhindert in diesem Beispiel das Zurückschieben der Hülse 4.

Claims

Ϊ J J j j··;· . Ansprüche

1.) Seil mit einer Verbindungsvorrichtung mit einem hakenförmigen Kupplungsstück auf jedem Seilende, die in gekuppeltem Zustand ineinandergreifen, und mit einer die Kupplungsstücke übergreifenden Hülse, die an einem Ende einen nach innen gebogenen Flansch besitzt und in Arbeitsstellung mit diesem Flansch an einem Bund eines der Kupplungsstücke anliegt, ""dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsstück (2) hinter dem Flansch (4a) eine Nut (5, 7), eine Bohrung (9) oder eine ähnliche Formgebung besitzt, und daß ein Sicherungselement (6, 8, 10) vorgesehen ist, das im Zusammenwirken mit dieser KupplungsstUck-Raumform eine Lagesicherung der Hülse (4) bewirkt.

2.) Seil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Formgebung des Kupplungsstuckes eine sich in Umfangsrichtung erstreckende runde Nut (5) ist, und daß als Sicherungselement ein Gummiring (6) dient.

3.) Seil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Formgebung des Kupplungsstückes eine in Umfangsrichtung eingestochene enge Rechtecknut (7) ist, und daß als Sicherungselement ein federnder Sicherungsring (8) dient.

• J · J J Ji

4.) Seil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Formgebung des Kupplungsstückes aus einem in Durchmesser-Hchtung durchgebohrten Loch (9) besteht, und daß als Sicherungselement ein eingesteckter Stift (10) dient.

I I I I III