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Die Erfindung betrifft eine Verschlussvorrichtung zum lösbaren Verbinden eines ersten Teils mit einem zweiten Teil. Die Erfindung eignet sich insbesondere zum lösbaren Verbinden eines ersten Teils mit einem zweiten Teil aus dem Bereich des Sports, der Seefahrt, der Tierwelt und/oder der Industrie.
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Eine Verschlussvorrichtung der vorgenannten Art findet in zahlreichen Bereichen des täglichen Lebens Anwendung. Wenn ein Gegenstand, beispielsweise ein Zubehörteil, ein Ausrüstungsgegenstand und/oder ein Werkzeug, nicht zur ständigen Befestigung an einer Person und/oder einem weiteren Gegenstand vorgesehen ist, wird nach einer einfachen und zuverlässigen Art der lösbaren Befestigung des Gegenstands an der Person und/oder dem weiteren Gegenstand gesucht. Insbesondere ist es wünschenswert, Ausrüstungsgegenstände beispielsweise an einem Fahrrad, an einem Kinderwagen, an einem Kraftfahrzeug und/oder an einem Rollstuhl lösbar zu befestigen. Auch bei Hundeleinen, bei der Takelage von Segelschiffen, bei der Befestigung von Segeln beim Surfen oder beim Kiten, bei der Befestigung von Gegenständen im Tauchsport, bei der Befestigung von Gegenständen im Jagdbereich, bei der Befestigung von Ausrüstungsgegenständen im militärischen Bereich, beim Pferdesport, beim Trekking, beim Fallschirmspringen und/oder allgemein in der Luft- und Raumfahrttechnik sind derartige Verschlussvorrichtungen wünschenswert. Auch Personen, die Werkzeuge mit sich führen, wünschen sich eine zuverlässige und lösbare Befestigung von Werkzeugen beispielsweise an Tragwesten. Auch sind beispielsweise in der Bautechnik derartige Verschlussvorrichtungen zur lösbaren Befestigung von Seilen zur Führung von Bauteilen wünschenswert.
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Aus der
DE 43 12 032 C2 ist eine Verschlussvorrichtung zum lösbaren Verbinden eines ersten Teils mit einem zweiten Teil bekannt. Die bekannte Verschlussvorrichtung weist eine erste Verschlusseinheit mit einem Zapfen auf, der mit einer Eingriffsaussparung an einer zweiten Verschlusseinheit in Eingriff gebracht werden kann. Beim Ansetzen drängt der Zapfen ein Sperrelement beiseite, das nach Herstellen des Eingriffs des Zapfens der ersten Verschlusseinheit mit der Eingriffsaussparung der zweiten Verschlusseinheit zurück in eine Grundstellung gelangt, in welcher der Eingriff des Zapfens mit der Eingriffsaussparung gesperrt ist. Zum Lösen des Zapfens aus der Eingriffsaussparung kann das Sperrelement betätigt werden, um den Zapfen freizugeben und aus der Eingriffsaussparung zu entfernen.
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Aus der
EP 2 833 754 B1 ist eine Verschlussvorrichtung zum lösbaren Verbinden zweier Teile mit einer ersten Verschlusseinheit und einer zweiten Verschlusseinheit bekannt. Die erste Verschlusseinheit ist zum Schließen der bekannten Verschlussvorrichtung an die zweite Verschlusseinheit ansetzbar und in einer Schließstellung an der zweiten Verschlusseinheit gehalten. Ferner weist die bekannte Verschlussvorrichtung einen ersten Eingriffsvorsprung mit Hinterschnitt der ersten Verschlusseinheit und einen zweiten Eingriffsvorsprung mit Hinterschnitt der zweiten Verschlusseinheit auf, wobei der erste Eingriffsvorsprung zum Schließen in eine Eingriffsrichtung mit dem zweiten Eingriffsvorsprung in Eingriff bringbar ist und in der Schließstellung formschlüssig mit dem zweiten Eingriffsvorsprung in Eingriff steht. Ferner weist die bekannte Verschlussvorrichtung ein an der zweiten Verschlusseinheit angeordnetes Sperrelement auf, das beim Ansetzen der ersten Verschlusseinheit an die zweite Verschlusseinheit durch Zusammenwirken mit der ersten Verschlusseinheit aus einer Grundstellung heraus bewegt wird, so dass der erste Eingriffsvorsprung in die Eingriffsrichtung mit dem zweiten Eingriffsvorsprung in Eingriff bringbar ist. Der erste Eingriffsvorsprung gelangt bei oder nach Herstellung des Eingriffs zurück in seine Grundstellung, um in der Grundstellung den formschlüssigen Eingriff des ersten Eingriffsvorsprungs mit dem zweiten Eingriffsvorsprung entgegen der Eingriffsrichtung zu sperren. Zwischen der ersten Verschlusseinheit und der zweiten Verschlusseinheit wirken magnetische Mittel, die ausgebildet sind, das Ansetzen der ersten Verschlusseinheit an die zweite Verschlusseinheit durch Bereitstellen einer magnetischen Anziehungskraft zu unterstützen.
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Aus der
DE 10 2007 041 613 A1 ist eine Kopplungseinrichtung mit einem kugelförmigen Endfitting bekannt, welches an einem Ende eines ersten Segments befestigt ist. Das kugelförmige Endfitting ist durch eine Aufnahmeöffnung in ein Aufnahmeteil einsetzbar, welches sich an einem zugeordneten Ende eines zweiten Segments befindet. Die Größe der Aufnahmeöffnung entspricht dabei im Wesentlichen der der Ausdehnung des Endfittings. Das Aufnahmeteil ist mit einem Schieber versehen, welcher den freien Querschnitt der Aufnahmeöffnung nach dem Einsetzen des Endfittings auf einen freien Querschnitt verkleinert, welcher geringer ist als die Ausdehnung des Endfittings. Das Endfitting wird hierdurch im Aufnahmeteil gehalten, so dass eine formschlüssige Verbindung zwischen dem ersten Segment und dem zweiten Segment hergestellt ist.
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Aus der
WO 2014/128508 A2 ist eine Verschlussvorrichtung zum lösbaren Verbinden eines Hundehalsbands mit einer Leine bekannt. Die bekannte Verschlussvorrichtung weist eine erste Verschlusseinheit mit einer longitudinalen Achse auf. Entlang der longitudinalen Achse erstreckt sich eine Klemmvorrichtung, die nach Art einer Wäscheklammer ausgebildet ist. Die Klemmvorrichtung weist an einem Ende Klemmelemente auf. Ferner weist die bekannte Verschlussvorrichtung eine zweite Verschlusseinheit mit einer umlaufenden Nut auf. In einer Schließstellung der bekannten Verschlussvorrichtung ist die zweite Verschlusseinheit in einer Aufnahmekammer der ersten Verschlusseinheit aufgenommen. In der Schließstellung greifen die Klemmelemente der Klemmvorrichtung in die umlaufende Nut der zweiten Verschlusseinheit ein und verhindern so ein Lösen der zweiten Verschlusseinheit von der ersten Verschlusseinheit.
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Es hat sich herausgestellt, dass keine der bekannten Verschlussvorrichtungen ein Lösen des ersten Teils von dem zweiten Teil unter Volllast sicherstellt. Vielmehr ist es bei den bekannten Verschlussvorrichtungen gar nicht oder nur sehr schlecht möglich, das erste Teil vom zweiten Teil unter Volllast zu lösen. Ferner ist eine Relativbewegung des ersten Teils zum zweiten Teil in der Schließstellung der bekannten Verschlussvorrichtungen kaum oder gar nicht möglich.
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Der Erfindung liegt daher Aufgabe zugrunde, eine Verschlussvorrichtung zum lösbaren Verbinden eines ersten Teils mit einem zweiten Teil anzugeben, bei der ein Lösen des ersten Teils von dem zweiten Teil unter Volllast sichergestellt ist und/oder bei der eine Relativbewegung des ersten Teils zum zweiten Teil in der Schließstellung der Verschlussvorrichtung sichergestellt ist.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Verschlussvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, den beigefügten Ansprüchen und/oder den beigefügten Zeichnungen.
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Die erfindungsgemäße Verschlussvorrichtung ist zum lösbaren Verbinden eines ersten Teils mit einem zweiten Teil vorgesehen. Die erfindungsgemäße Verschlussvorrichtung ist in zahlreichen Bereichen des täglichen Lebens verwendbar. Wenn ein Gegenstand, beispielsweise ein Zubehörteil, ein Ausrüstungsgegenstand und/oder ein Werkzeug, nicht zur ständigen Befestigung an einer Person und/oder einem weiteren Gegenstand vorgesehen ist, wird mittels der erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung eine einfache und zuverlässige lösbare Befestigung des Gegenstands an der Person und/oder dem weiteren Gegenstand bereitgestellt. Beispielsweise dient die erfindungsgemäße Verschlussvorrichtung zur lösbaren Befestigung von Ausrüstungsgegenständen insbesondere an einem Fahrrad, an einem Rollstuhl oder an einem Kinderwagen. Auch bei Hundeleinen, bei der Takelage von Segelschiffen, bei der Befestigung von Segeln beim Surfen oder beim Kiten, bei der Befestigung von Gegenständen im Tauchsport, bei der Befestigung von Gegenständen im Jagdbereich, bei der Befestigung von Ausrüstungsgegenständen im militärischen Bereich, beim Pferdesport, beim Trekking, beim Fallschirmspringen und/oder allgemein in der Luft- und Raumfahrttechnik ist die erfindungsgemäße Verschlussvorrichtung verwendbar. Ferner ist die erfindungsgemäße Verschlussvorrichtung auch zur lösbaren Befestigung von Werkzeugen beispielsweise an Tragwesten geeignet. Auch in der Bautechnik ist die erfindungsgemäße Verschlussvorrichtung zur lösbaren Befestigung von Seilen zur Führung von Bauteilen verwendbar. Die vorgenannte Aufzählung von Verwendungsmöglichkeiten der erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung ist nicht abschließend zu verstehen, sondern nur beispielhaft. Demnach ist die erfindungsgemäße Verschlussvorrichtung für jegliche Anwendung verwendbar, für welche die erfindungsgemäße Verschlussvorrichtung geeignet ist, insbesondere im Bereich des Sports, der Seefahrt, der Tierwelt und der Industrie.
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Die erfindungsgemäße Verschlussvorrichtung weist eine erste Verschlusseinheit auf, wobei die erste Verschlusseinheit ein kugelförmiges Eingriffsteil und eine an dem kugelförmigen Eingriffsteil angeordnete erste Halteeinrichtung zur Anordnung des ersten Teils aufweist. Mit anderen Worten ausgedrückt, wird an der ersten Halteeinrichtung das erste Teil angeordnet, welches mit dem zweiten Teil lösbar verbunden werden soll. Das kugelförmige Eingriffsteil weist beispielsweise einen Kugelkopf auf, an welchem die erste Halteeinrichtung angeordnet ist. Beispielsweise ist die erste Halteeinrichtung zumindest teilweise stabförmig ausgebildet.
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Ferner weist die erfindungsgemäße Verschlussvorrichtung eine zweite Verschlusseinheit auf, die mit einer zweiten Halteeinrichtung zur Anordnung des zweiten Teils versehen ist. Ferner ist die zweite Verschlusseinheit mit einer durch eine Wandung begrenzte Ausnehmung zur Aufnahme des kugelförmigen Eingriffsteils der ersten Verschlusseinheit versehen. Die Ausnehmung der zweiten Verschlusseinheit weist eine Öffnung zur Einführung des kugelförmigen Eingriffsteils der ersten Verschlusseinheit auf, wobei das kugelförmige Eingriffsteil der ersten Verschlusseinheit zum Schließen der Verschlussvorrichtung in der Ausnehmung der zweiten Verschlusseinheit in einer Schließstellung der Verschlussvorrichtung gehalten ist.
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In der Ausnehmung der zweiten Verschlusseinheit ist eine Schiebeeinheit angeordnet, wobei die Schiebeeinheit in Richtung der Öffnung der Ausnehmung der zweiten Verschlusseinheit vorgespannt ist. Darüber hinaus ist die Schiebeeinheit entlang der Wandung der Ausnehmung der zweiten Verschlusseinheit in der Ausnehmung der zweiten Verschlusseinheit in eine Öffnungsposition und in eine Verschlussposition verschiebbar. Mit anderen Worten ausgedrückt, kann die Schiebeeinheit in zwei Positionen bewegt werden, nämlich in eine erste Position in Form einer Öffnungsposition und in eine zweite Position in Form einer Verschlussposition, wobei die Schiebeeinheit beispielsweise entlang der Wandung der Ausnehmung beispielsweise geführt wird.
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In der Öffnungsposition der Schiebeeinheit ist das kugelförmige Eingriffsteil der ersten Verschlusseinheit durch die Öffnung der Ausnehmung der zweiten Verschlusseinheit in die Ausnehmung der zweiten Verschlusseinheit einführbar und/oder aufnehmbar. In der Verschlussposition der Schiebeeinheit begrenzt die Schiebeeinheit eine Ausdehnung der Ausnehmung der zweiten Verschlusseinheit. Im Grunde verkleinert die Schiebeeinheit in der Verschlussposition die Ausdehnung der Ausnehmung derart, dass die Ausdehnung der Ausnehmung kleiner ist als das in der Ausnehmung angeordnete kugelförmige Eingriffsteil. Ferner liegt in der Verschlussposition der Schiebeeinheit, welche die Schließstellung der Verschlussvorrichtung ist, das kugelförmige Eingriffsteil der ersten Verschlusseinheit sowohl an der Wandung der Ausnehmung der zweiten Verschlusseinheit als auch an der Schiebeeinheit an. Das kugelförmige Eingriffsteil ist dann klemmend zwischen der Wandung der Ausnehmung der zweiten Verschlusseinheit und der Schiebeeinheit gehalten.
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Darüber hinaus ist es bei der erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung vorgesehen, dass das kugelförmige Eingriffsteil der ersten Verschlusseinheit magnetisch ausgebildet ist. Ferner ist in der Ausnehmung der zweiten Verschlusseinheit eine magnetische Einheit angeordnet, die mit dem magnetisch ausgebildeten kugelförmigen Eingriffsteil der ersten Verschlusseinheit zusammenwirkt.
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Bei einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung ist/sind das kugelförmige Eingriffsteil und/oder die magnetische Einheit als Permanentmagnete ausgebildet. Beispielsweise ist/sind das kugelförmige Eingriffsteil und/oder die magnetische Einheit aus einem Magneten gebildet, der zumindest teilweise aus Neodym gebildet ist. Die Erfindung ist aber nicht auf das vorgenannte Material hinsichtlich eines Magneten eingeschränkt. Vielmehr sind für die erfindungsgemäße Verschlussvorrichtung jegliche magnetischen Materialien verwendbar, welche für die Erfindung geeignet sind.
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Die erfindungsgemäße Verschlussvorrichtung weist den Vorteil auf, dass sie durch ihre besondere Ausbildung, insbesondere aufgrund der Verwendung des kugelförmigen Eingriffsteils der ersten Verschlusseinheit und der Schiebeeinheit der zweiten Verschlusseinheit, ein Lösen des ersten Teils von dem zweiten Teil unter Volllast sicherstellt. Zusätzlich ist ein sicherer Halt des kugelförmigen Eingriffsteils der ersten Verschlusseinheit in der Ausnehmung der zweiten Verschlusseinheit aufgrund der Schiebeeinheit sichergestellt, und zwar insbesondere durch eine formschlüssige Verbindung der Schiebeeinheit mit dem kugelförmigen Eingriffsteil der ersten Verschlusseinheit und insbesondere durch eine formschlüssige Verbindung des kugelförmigen Eingriffsteils mit der Wandung der Ausnehmung. Ferner ist eine Relativbewegung des ersten Teils zum zweiten Teil in der Schließstellung der erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung möglich. Beispielsweise ist das kugelförmige Eingriffsteil um eine erste Rotationsachse um bis zu 360° drehbar. Zusätzlich oder alternativ hierzu ist das kugelförmige Eingriffsteil um bis zu 45° um eine zweite Rotationsachse schwenkbar, wobei die erste Rotationsachse senkrecht zur zweiten Rotationsachse ausgerichtet ist.
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Wie oben erwähnt, ist es bei einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung zusätzlich oder alternativ vorgesehen, dass in der Verschlussposition der Schiebeeinheit das kugelförmige Eingriffsteil der ersten Verschlusseinheit in der Ausnehmung der zweiten Verschlusseinheit drehbar gehalten ist. Beispielsweise ist es zusätzlich oder alternativ vorgesehen, dass das kugelförmige Eingriffsteil der ersten Verschlusseinheit eine sich in Richtung und/oder entlang der ersten Halteeinrichtung erstreckende Längsachse aufweist und dass das kugelförmige Eingriffsteil der ersten Verschlusseinheit um diese Längsachse drehbar in der Ausnehmung gehalten ist. Beispielsweise ist das kugelförmige Eingriffsteil um diese Längsachse um bis zu 360° drehbar. Diese Ausführungsform der Erfindung gewährleistet eine besonders gute Relativbewegung der ersten Verschlusseinheit zur zweiten Verschlusseinheit und somit auch eine besonders gute Relativbewegung des ersten Teils zum zweiten Teil, wobei das erste Teil mit dem zweiten Teil über die Verschlussvorrichtung lösbar verbunden ist.
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Bei einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung ist es zusätzlich oder alternativ vorgesehen, dass die erfindungsmäße Verschlussvorrichtung eines der folgenden Merkmale aufweist: (i) das kugelförmige Eingriffsteil der ersten Verschlusseinheit ist entlang einer Mantelfläche eines Kegels drehbar in der Ausnehmung gehalten, wobei eine Drehachse des kugelförmigen Eingriffsteils durch eine Spitze des Kegels verläuft, sowie (ii) das kugelförmige Eingriffsteil der ersten Verschlusseinheit ist entlang einer Mantelfläche eines Kegels drehbar in der Ausnehmung gehalten, wobei eine Drehachse des kugelförmigen Eingriffsteils durch eine Spitze des Kegels verläuft, wobei die Spitze des Kegels an einer kugelförmigen Ausbildung des kugelförmigen Eingriffsteils angeordnet ist. Beispielsweise beträgt der halbe Öffnungswinkel des Kegels bis zu 45°. Insbesondere ist die erste Verschlusseinheit um einen Winkel von bis zu 45° schwenkbar. Auch diese Ausführungsformen der Erfindung gewährleisten eine besonders gute Relativbewegung der ersten Verschlusseinheit zur zweiten Verschlusseinheit und somit auch eine besonders gute Relativbewegung des ersten Teils zum zweiten Teil, wobei das erste Teil mit dem zweiten Teil über die Verschlussvorrichtung lösbar verbunden ist.
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Bei einer wiederum weiteren Ausführungsform der erfindungsmäßen Verschlussvorrichtung ist es zusätzlich oder alternativ vorgesehen, dass die magnetische Einheit die Ausnehmung der zweiten Verschlusseinheit begrenzt und dass das kugelförmige Eingriffsteil der ersten Verschlusseinheit insbesondere in der Verschlussposition der Schiebeeinheit an der magnetischen Einheit angeordnet ist. Beispielsweise liegt das kugelförmige Eingriffsteil in der Verschlussposition der Schiebeeinheit an der magnetischen Einheit an. Diese Ausführungsform der Erfindung gewährleistet einen besonders guten Halt des kugelförmigen Eingriffsteils der ersten Verschlusseinheit in der Ausnehmung der zweiten Verschlusseinheit, insbesondere in der Verschlussposition der Schiebeeinheit.
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Bei einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung ist es zusätzlich oder alternativ vorgesehen, dass die magnetische Einheit eine erste Außenseite und eine zweite Außenseite aufweist. Die erste Außenseite ist zur Öffnung der Ausnehmung der zweiten Verschlusseinheit gerichtet. Hingegen ist die zweite Außenseite der ersten Außenseite gegenüberliegend angeordnet. Insbesondere ist es vorgesehen, dass die erste Außenseite und die zweite Außenseite der magnetischen Einheit beabstandet zueinander angeordnet sind. Ferner ist in der Verschlussposition der Schiebeeinheit die Schiebeeinheit an der zweiten Außenseite angeordnet. Hingegen ist beispielsweise das kugelförmige Eingriffsteil der ersten Verschlusseinheit in der Verschlussposition der Schiebeeinheit an der ersten Außenseite der magnetischen Einheit angeordnet. Insbesondere ist es vorgesehen, dass das kugelförmige Eingriffsteil der ersten Verschlusseinheit an der ersten Außenseite der magnetischen Einheit anliegt.
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Bei einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung ist es zusätzlich oder alternativ vorgesehen, dass die Schiebeeinheit einen Fortsatz aufweist, der sich entlang einer Seitenfläche der magnetischen Einheit in Richtung der Öffnung der Ausnehmung der zweiten Verschlusseinheit erstreckt. Beispielsweise ist der Fortsatz der Schiebeeinheit an einem Basisteil der Schiebeeinheit angeordnet, wobei das Basisteil in der Verschlussposition der Schiebeeinheit an der zweiten Außenseite der magnetischen Einheit angeordnet ist. Der Fortsatz der Schiebeeinheit ist dabei derart an dem Basisteil der Schiebeeinheit angeordnet, dass der Fortsatz sich von dem Basisteil in Richtung der Öffnung der Ausnehmung entlang einer Seitenfläche der magnetischen Einheit erstreckt. Die Seitenfläche der magnetischen Einheit ist beispielsweise senkrecht oder im Wesentlichen senkrecht zur ersten Außenseite und/oder zur zweiten Außenseite der magnetischen Einheit ausgerichtet. Der Fortsatz der Schiebeeinheit ist insbesondere dazu vorgesehen, in der Verschlussposition der Schiebeeinheit an dem kugelförmigen Eingriffsteil der ersten Verschlusseinheit anzuliegen, so dass das kugelförmige Eingriffsteil der ersten Verschlusseinheit klemmend zwischen der Wandung der Ausnehmung der zweiten Verschlusseinheit und dem Fortsatz der Schiebeeinheit gehalten ist.
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Bei einer wiederum weiteren Ausführungsform der erfindungsmäßen Verschlussvorrichtung ist es zusätzlich oder alternativ vorgesehen, dass die zweite Verschlusseinheit eine Wandungsausnehmung aufweist, in welcher die magnetische Einheit angeordnet ist. Beispielsweise ist die Wandungsausnehmung als Schlitz ausgebildet, in welcher die magnetische Einheit kraft- und/oder formschlüssig angeordnet ist. Beispielsweise ragt die magnetische Einheit von der Wandungsausnehmung in die Ausnehmung der zweiten Verschlusseinheit hinein. Insbesondere ist es vorgesehen, dass die Wandungsausnehmung als Halterung für die magnetische Einheit ausgebildet ist. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass die magnetische Einheit besonders gut und einfach an der zweiten Verschlusseinheit angeordnet und gehalten ist.
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Bei einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung ist es zusätzlich oder alternativ vorgesehen, dass die zweite Verschlusseinheit ein Federelement aufweist. Das Federelement ist mit einem ersten Ende und mit einem zweiten Ende versehen. Das erste Ende des Federelements stützt sich an der Schiebeeinheit ab. Hingegen stützt sich das zweite Ende des Federelements an einer Abstützwand der zweiten Verschlusseinheit ab. Diese Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung gewährleistet mit einfachen und preiswerten Mitteln eine besonders gute Vorspannung der Schiebeeinheit in Richtung der Öffnung der Ausnehmung. Beispielsweise ist das Federelement als Schraubenfeder ausgebildet. Die Erfindung ist allerdings nicht auf die Verwendung einer Schraubenfeder eingeschränkt. Vielmehr kann als Federelement jegliche Art von Feder und jegliches Federmaterial verwendet werden, welche(s) für die Erfindung geeignet ist.
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Bei einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung ist es zusätzlich oder alternativ vorgesehen, dass die Abstützwand an der zweiten Halteeinrichtung zur Anordnung des zweiten Teils angeordnet ist. Insbesondere ist es vorgesehen, dass die zweite Halteeinrichtung an der zweiten Verschlusseinheit lösbar befestigt ist. Beispielsweise ist die zweite Halteeinrichtung an die zweite Verschlusseinheit schraubbar. Diese Ausführungsform gewährleistet, dass die Ausnehmung der zweiten Verschlusseinheit bei der Montage der erfindungsmäßen Verschlussvorrichtung einfach zugänglich ist, und die Schiebeeinheit sowie die magnetische Einheit in der Ausnehmung der zweiten Verschlusseinheit einfach montierbar sind. Bei einer alternativen Ausführungsform ist die zweite Halteeinrichtung einstückig mit der zweiten Verschlusseinheit verbunden oder beispielsweise mittels einer Klebeverbindung an der zweiten Verschlusseinheit angeordnet.
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Bei einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung ist es zusätzlich oder alternativ vorgesehen, dass die Schiebeeinheit an einer ersten Betätigungseinrichtung angeordnet ist. Die erste Betätigungseinrichtung wirkt mit der Schiebeeinheit zusammen. Mit anderen Worten ausgedrückt, ist es mit der ersten Betätigungseinrichtung möglich, die Schiebeeinheit von der Verschlussposition in die Öffnungsposition und beispielsweise auch umgekehrt zu bewegen. Beispielsweise ist die erste Betätigungseinrichtung an der Abstützwand der zweiten Halteeinrichtung angeordnet. Bei einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung ist die Betätigungseinrichtung als ein Bowdenzug ausgebildet, der an der Schiebeeinheit angeordnet und durch eine Öffnung an der zweiten Halteeinrichtung geführt ist. Diese Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung gewährleistet ein besonders einfaches Lösen des ersten Teils vom zweiten Teil durch Betätigen der ersten Betätigungseinrichtung, insbesondere unter Volllast.
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Bei einer wiederum weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung ist es zusätzlich oder alternativ vorgesehen, dass die Schiebeeinheit an einer zweiten Betätigungseinrichtung angeordnet ist. Die zweite Betätigungseinrichtung wirkt mit der Schiebeeinheit zusammen. Mit anderen Worten ausgedrückt, ist es mit der zweiten Betätigungseinrichtung möglich, die Schiebeeinheit von der Verschlussposition in die Öffnungsposition und beispielsweise auch umgekehrt zu bewegen. Bei dieser Ausführungsform ist es vorgesehen, dass die zweite Betätigungseinrichtung an einer Außenseite der zweiten Verschlusseinheit angeordnet ist. Beispielsweise ist die zweite Betätigungseinrichtung hülsenförmig ausgebildet und ist über die zweite Verschlusseinheit gestülpt. Insbesondere ist es bei einer Ausführungsform vorgesehen, dass die zweite Betätigungseinrichtung über mindestens einen Stift mit der Schiebeeinheit verbunden ist. Auch diese Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung gewährleistet ein besonders einfaches Lösen des ersten Teils vom zweiten Teil durch Betätigen der zweiten Betätigungseinrichtung, insbesondere unter Volllast.
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Bei einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung ist es zusätzlich oder alternativ vorgesehen, dass die Ausdehnung der Ausnehmung der zweiten Verschlusseinheit größer als die Ausdehnung der Öffnung der zweiten Verschlusseinheit ist. Dabei ist die Ausdehnung der Ausnehmung durch den Abstand zweier sich gegenüberliegender Punkte der Wandung der Ausnehmung gegeben, wobei der Abstand die Länge einer Geraden ist, die senkrecht zu einer Längsachse ausgerichtet ist, wobei die Längsachse durch die Ausnehmung und durch die Öffnung der zweiten Verschlusseinheit verläuft. Ferner ist die Ausdehnung der Öffnung durch den Abstand zweier sich gegenüberliegender Punkte der Begrenzung der Öffnung gegeben, wobei der Abstand die Länge einer Geraden ist, die senkrecht zu einer Längsachse ausgerichtet ist, wobei die Längsachse durch die Ausnehmung und durch die Öffnung der zweiten Verschlusseinheit verläuft. Beispielsweise ist die Öffnung der Ausnehmung kreisförmig und/oder zylinderförmig ausgebildet. Zusätzlich oder alternativ hierzu ist es vorgesehen, dass die Ausnehmung zylinderförmig ausgebildet ist. Wenn der Querschnitt der Ausnehmung und der Querschnitt der Öffnung kreisförmig ausgebildet sind, ist es bei dieser Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung vorgesehen, dass der Durchmesser der Ausnehmung größer als der Durchmesser der Öffnung ist. Der Durchmesser der Ausnehmung wird in der Verschlussposition der Schiebeeinheit verringert, sodass der Durchmesser der Ausnehmung kleiner als der Durchmesser des kugelförmigen Eingriffsteils ist. Das kugelförmige Eingriffsteil ist dann in der Ausnehmung der zweiten Verschlusseinheit sicher gehalten.
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Bei einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung ist es zusätzlich oder alternativ vorgesehen, dass die zweite Verschlusseinheit hülsenförmig ausgebildet ist. Die Erfindung ist aber nicht auf die vorgenannte Ausbildung der zweiten Verschlusseinheit eingeschränkt. Vielmehr kann die zweite Verschlusseinheit jegliche Ausbildung aufweisen, welche für die Erfindung geeignet ist, beispielsweise eine zylinderförmige Ausbildung, eine quaderförmige Ausbildung und/oder auch eine kugelförmige Ausbildung.
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Weitere praktische Ausführungsformen und Vorteile der Erfindung sind nachfolgend im Zusammenhang mit den Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
- 1 eine schematische Darstellung einer Verschlussvorrichtung mit einer ersten Verschlusseinheit und mit einer zweiten Verschlusseinheit;
- 2 eine geschnittene Ansicht der Verschlussvorrichtung nach 1;
- 3 eine schematische Darstellung der zweiten Verschlusseinheit der Verschlussvorrichtung nach 1;
- 4 eine erste Seitenansicht der zweiten Verschlusseinheit nach 3;
- 5 eine zweite, um 90° zur ersten Seitenansicht nach 4 gedrehte Seitenansicht der zweiten Verschlusseinheit; sowie
- 6 eine dritte, um 90° zur ersten Seitenansicht nach 4 gedrehte Seitenansicht der zweiten Verschlusseinheit.
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1 zeigt eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung 100 mit einer ersten Verschlusseinheit 200 und mit einer zweiten Verschlusseinheit 300, wobei Teile der nachfolgend noch erläuterten Einheiten in der 1 nicht dargestellt sind, um die Anordnung der einzelnen Einheiten in der Verschlussvorrichtung 100 sowie die Wirkungsweise der einzelnen Einheiten besser darzustellen. 2 zeigt eine geschnittene Ansicht der Verschlussvorrichtung 100 nach 1. Nachfolgend wird zunächst auf die 1 und 2 eingegangen.
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Die erste Verschlusseinheit 200 weist ein kugelförmiges Eingriffsteil 201 und eine an dem kugelförmigen Eingriffsteil 201 angeordnete erste Halteeinrichtung 202 auf. Ferner ist die erste Halteeinrichtung 202 mit einem zylinderförmigen Stab 203 versehen, welcher an dem kugelförmigen Eingriffsteil 201 angeordnet ist. Die erste Halteeinrichtung 202 dient der Anordnung eines ersten Teils, welches mit einem zweiten Teil lösbar verbunden wird. Beispielsweise kann an der ersten Halteeinrichtung 202 ein Gurt und/oder ein Karabinerhaken befestigt werden. Die Erfindung ist aber auf derartige erste Teile nicht eingeschränkt. Vielmehr kann an der ersten Halteeinrichtung 202 jegliches erste Teil angeordnet werden, welches mit dem zweiten Teil lösbar verbunden wird.
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Das kugelförmige Eingriffsteil 201 weist einen Kugelkopf 204 auf, welcher teilweise oder vollständig als Permanentmagnet ausgebildet ist. Beispielsweise ist der Kugelkopf 204 aus einem Magneten gebildet, der zumindest teilweise aus Neodym gebildet ist. Die Erfindung ist aber auf das vorgenannte Material hinsichtlich eines Magneten nicht eingeschränkt. Vielmehr sind für die erfindungsmäße Verschlussvorrichtung jegliche magnetischen Materialen verwendbar, welche für die Erfindung geeignet sind.
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Ferner weist die erfindungsgemäße Verschlussvorrichtung 100 die zweite Verschlusseinheit 300 auf, welche mit einer Basiseinheit 301 sowie mit einer an der Basiseinheit 301 angeordneten zweiten Halteeinrichtung 302 versehen ist. Beispielsweise ist die zweite Halteeinrichtung 302 auf die Basiseinheit 301 aufgeschraubt. Alternativ hierzu ist die zweite Halteeinrichtung 302 beispielweise in die Basiseinheit 301 eingeschraubt.
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Die Basiseinheit 301 der zweiten Verschlusseinheit 300 ist bei der hier dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung 100 hülsenförmig ausgebildet. Die Erfindung ist aber auf die vorgenannte Ausbildung der Basiseinheit 301 nicht eingeschränkt. Vielmehr kann die Basiseinheit 301 jegliche Ausbildung aufweisen, welche für die Erfindung geeignet ist, beispielsweise eine zylinderförmige Ausbildung, eine quaderförmige Ausbildung und/oder auch eine kugelförmige Ausbildung.
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Die zweite Halteeinrichtung 302 ist ösenförmig ausgebildet und dient der Anordnung des zweiten Teils, welches lösbar mit dem ersten Teil verbunden wird.
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Beispielsweise kann/können an der zweiten Halteeinrichtung 302 ein Gurt und/oder ein Karabinerhaken angeordnet sein. Die Erfindung ist aber auf derartige zweite Teile nicht eingeschränkt. Vielmehr kann an der zweiten Halteeinrichtung 302 jegliches zweite Teil angeordnet werden, welches mit dem ersten Teil lösbar verbunden wird.
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Die Basiseinheit 301 der zweiten Verschlusseinheit 300 weist eine Wandung 303 auf, die eine Ausnehmung 304 zur Aufnahme des kugelförmigen Eingriffsteils 201 der ersten Verschlusseinheit 200 begrenzt. Die Ausnehmung 304 der Basiseinheit 301 ist im Grunde in einem Innenraum der hülsenförmigen Basiseinheit 301 angeordnet. Ferner weist die Ausnehmung 304 der Basiseinheit 301 eine Öffnung 305 auf. Das kugelförmige Eingriffsteil 201 ist zum Schließen der Verschlussvorrichtung 100 in der Ausnehmung 304 der Basiseinheit 301 in einer Schließstellung der Verschlussvorrichtung 100 gehalten.
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Ferner ist in der und an der Ausnehmung 304 der Basiseinheit 301 eine magnetische Einheit 306 angeordnet. Hierzu weist die Basiseinheit 301 eine Wandungsausnehmung 307 auf, in welcher die magnetische Einheit 306 klemmend gehalten ist und von welcher aus die magnetische Einheit 306 in die Ausnehmung 304 der Basiseinheit 301 hineinragt. Die Wandungsausnehmung 307 ist bei dieser Ausführungsform als Schlitz ausgebildet, in welchem die magnetische Einheit 306 kraft- und formschlüssig angeordnet ist. Die Wandungsausnehmung 307 ist demnach als Halterung für die magnetische Einheit 306 ausgebildet. Die magnetische Einheit 306 begrenzt bei dieser Ausführungsform die Ausnehmung 304. Beispielweise ist die magnetische Einheit 306 als Permanentmagnet ausgebildet. Insbesondere ist es vorgesehen, dass die magnetische Einheit 306 aus einem Magneten gebildet ist, der zumindest teilweise aus Neodym gebildet ist. Die Erfindung ist aber nicht auf das vorgenannte Material hinsichtlich eines Magneten beschränkt. Vielmehr sind für die erfindungsmäße Verschlussvorrichtung 100 jegliche magnetischen Materialien verwendbar, welche für die Erfindung geeignet sind.
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Die magnetische Einheit 306 weist eine erste Außenseite 308 und eine zweite Außenseite 309 auf. Die erste Außenseite 308 ist zur Öffnung 305 der Ausnehmung 304 der Basiseinheit 301 gerichtet. Hingegen ist die zweite Außenseite 309 der ersten Außenseite 308 gegenüberliegend angeordnet. Bei der hier dargestellten Ausführungsform ist es vorgesehen, dass die erste Außenseite 308 und die zweite Außenseite 309 der magnetischen Einheit 306 beabstandet zueinander angeordnet sind. An der zweiten Außenseite 309 ist ein Basisteil 310 einer Schiebeeinheit 311 angeordnet. Die Schiebeeinheit 311 weist einen Fortsatz 312 auf, der sich entlang einer Seitenfläche 313 der magnetischen Einheit 306 in Richtung der Öffnung 305 der Ausnehmung 304 erstreckt. Der Fortsatz 312 der Schiebeeinheit 311 ist an dem Basisteil 310 der Schiebeeinheit 311 angeordnet, beispielsweise einstückig an dem Basisteil 310 angeformt. Die Seitenfläche 313 der magnetischen Einheit 306 ist beispielsweise senkrecht oder im Wesentlichen senkrecht zur ersten Außenseite 308 und zur zweiten Außenseite 309 der magnetischen Einheit 306 ausgerichtet. Die Ausdehnung der magnetischen Einheit 306 entlang einer Geraden, die senkrecht zu einer Längsachse in Form einer Rotationsachse 318 der Basiseinheit 301 ausgerichtet ist, ist dabei derart gewählt, dass sich die magnetische Einheit 306 nicht entlang einer gesamten Ausdehnung der Ausnehmung 304 entlang dieser Geraden erstreckt, sondern nur derart in der Ausnehmung 304 angeordnet ist, dass der Fortsatz 312 der Schiebeeinheit 311 sich entlang der Seitenfläche 313 der magnetischen Einheit 306 in die Ausnehmung 304 der Basiseinheit 301 erstreckt.
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Die Schiebeeinheit 311 ist in Richtung der Öffnung 305 der Ausnehmung 304 vorgespannt. Hierzu weist die zweite Verschlusseinheit 300 ein Federelement 314 auf. Das Federelement 314 ist mit einem ersten Ende 315 und mit einem zweiten 316 versehen. Das erste Ende 315 des Federelements 314 stützt sich an der Schiebeeinheit 311 ab. Hingegen stützt sich das zweite Ende 316 des Federelements 314 an einer Abstützwand 317 der zweiten Halteeinrichtung 302 ab. Das Federelement 314 ist beispielsweise als Schraubenfeder ausgebildet. Die Erfindung ist allerdings nicht auf die Verwendung einer Schraubenfeder eingeschränkt. Vielmehr kann als Federelement 314 jegliche Art von Feder und jegliches Federmaterial verwendet werden, welche(s) für die Erfindung geeignet ist.
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Durch die von dem Federelement 314 bereitgestellte Federspannung ist die Schiebeeinheit 311 entlang der Wandung 303 der Basiseinheit 301, die gleichzeitig die Wandung 303 der Ausnehmung 304 ist, in der Ausnehmung 304 in eine Öffnungsposition und in eine Verschlussposition verschiebbar. Mit anderen Worten ausgedrückt, kann die Schiebeeinheit 311 in zwei Positionen bewegt werden, nämlich in eine erste Position in Form einer Öffnungsposition und in eine zweite Position in Form einer Verschlussposition, wobei die Schiebeeinheit 311 entlang der Wandung 303 der Ausnehmung 304 geführt wird.
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Bei der hier dargestellten Ausführungsform der erfindungsmäßen Verschlussvorrichtung 100 ist die Ausdehnung D1 der Ausnehmung 304 größer als die Ausdehnung D2 der Öffnung 305 der Basiseinheit 301. Dabei ist die Ausdehnung D1 der Ausnehmung 304 durch den Abstand zweier sich gegenüberliegender Punkte der Wandung 303 gegeben, wobei der Abstand die Länge einer Geraden ist, die senkrecht zu einer Längsachse der Basiseinheit 301 ausgerichtet ist. Beispielsweise ist die Längsachse die Rotationsachse 318 der Basiseinheit 301. Die Längsachse verläuft durch die Ausnehmung 304 und durch die Öffnung 305. Wie aus der 2 ersichtlich, wird die Ausdehnung D1 der Ausnehmung 304 ohne Berücksichtigung des Fortsatzes 312 der Schiebeeinheit 311 bestimmt. Die Ausdehnung D2 der Öffnung 305 ist durch den Abstand zweier sich gegenüberliegender Punkte der Begrenzung der Öffnung 305 gegeben, wobei der Abstand die Länge einer Geraden ist, die senkrecht zu der Längsachse ausgerichtet ist, wobei auch hier die Längsachse beispielsweise die Rotationsachse 318 ist. Insbesondere ist es vorgesehen, dass die Öffnung 305 kreisförmig und/oder zylinderförmig ausgebildet ist. Zusätzlich oder alternativ hierzu ist es vorgesehen, dass die Ausnehmung 304 zylinderförmig ausgebildet ist. Wenn wie bei der in 2 dargestellten Ausführungsform sowohl die Öffnung 305 als auch die Ausnehmung 304 im Querschnitt kreisförmig ausgebildet sind, dann entspricht bei dieser Ausführungsform die Ausdehnung D1 der Ausnehmung 304 einem ersten Durchmesser und die Ausdehnung D2 der Öffnung 305 einem zweiten Durchmesser. Der erste Durchmesser der Ausnehmung 304 ist größer als der zweite Durchmesser der Öffnung 305.
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Wie oben geschildert, kann die Schiebeeinheit 311 in zwei Positionen bewegt werden, nämlich in die erste Position in Form der Öffnungsposition und in die zweite Position in Form der Verschlussposition. Um die Schiebeeinheit 311 in die Öffnungsposition zu bewegen, wird das kugelförmige Eingriffsteil 201 der ersten Verschlusseinheit 200 an der Öffnung 305 der Ausnehmung 304 angesetzt. Aufgrund der zwischen dem kugelförmigen Eingriffsteil 201 und der magnetischen Einheit 306 wirkenden magnetischen Anziehungskraft wird das kugelförmige Eingriffsteil 201 durch die Öffnung 305 der Ausnehmung 304 in Richtung der magnetischen Einheit 306 gezogen. Dabei bewegt das kugelförmige Eingriffsteil 201 den Fortsatz 312 der Schiebeeinheit 311 aus der Ausnehmung 304 heraus. Mit anderen Worten ausgedrückt, bewegt das kugelförmige Eingriffsteil 201 die Schiebeeinheit 311 in Richtung der zweiten Halteeinrichtung 302. Die Schiebeeinheit 311 befindet sich im Anschluss an diese Bewegung in der Öffnungsposition. In der Öffnungsposition der Schiebeeinheit 311 ist das kugelförmige Eingriffsteil 201 in die Ausnehmung 304 der Basiseinheit 301 einführbar und aufnehmbar.
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Sobald das kugelförmige Eingriffsteil 201 in der Ausnehmung 304 der Basiseinheit 301 aufgenommen ist, wird der Fortsatz 312 der Schiebeeinheit 311 aufgrund der Vorspannung der Schiebeeinheit 311 in Richtung der Öffnung 305 der Ausnehmung 304 bewegt. Dabei bewegt der Fortsatz 312 der Schiebeeinheit 311 das kugelförmige Eingriffsteil 201 derart in Richtung der dem Fortsatz 312 der Schiebeeinheit 311 gegenüberliegenden Wandung 303, dass das kugelförmige Eingriffsteil 201 zwischen der Wandung 303 und dem Fortsatz 312 der Schiebeeinheit 311 angeordnet ist. Dies ist die Verschlussposition der Schiebeeinheit 311. In der Verschlussposition der Schiebeeinheit 311 begrenzt der Fortsatz 312 der Schiebeeinheit 311 die Ausdehnung D1 der Ausnehmung 304. Ferner liegt in der Verschlussposition der Schiebeeinheit 311 das kugelförmige Eingriffsteil 201 der ersten Verschlusseinheit 200 sowohl an der Wandung 303 der Ausnehmung 304 der Basiseinheit 301 der zweiten Verschlusseinheit 300 als auch an der Schiebeeinheit 311 an. Das kugelförmige Eingriffsteil 201 ist dann klemmend zwischen der Wandung 303 der Ausnehmung 304 und dem Fortsatz 312 der Schiebeeinheit 311 gehalten. Ferner liegt das kugelförmige Eingriffsteil 201 dann an der ersten Außenseite 308 der magnetischen Einheit 306 an. Der Fortsatz 312 der Schiebeeinheit 311 verschließt die Öffnung 305 teilweise derart, dass ein Austreten des kugelförmigen Eingriffsteils 201 in der Verschlussposition der Schiebeeinheit 311 aus der Öffnung 305 nicht möglich ist.
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In der Verschlussposition der Schiebeeinheit 311 sind das kugelförmige Eingriffsteil 201 und demnach die erste Verschlusseinheit 200 in der Ausnehmung 304 der Basiseinheit 301 drehbar gehalten. Insbesondere ist bei dieser Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung 100 vorgesehen, dass das kugelförmige Eingriffsteil 201 der ersten Verschlusseinheit 200 eine sich in Richtung der ersten Halteeinrichtung 202 und entlang des zylinderförmigen Stabes 203 erstreckende Längsachse 205 aufweist. Beispielsweise ist das kugelförmige Eingriffsteil 201 um diese Längsachse 205 um bis zu 360° drehbar. Somit sind eine besonders gute Relativbewegung der ersten Verschlusseinheit 200 zur zweiten Verschlusseinheit 300 und somit auch eine besonders gute Relativbewegung des ersten Teils zum zweiten Teil sichergestellt, wobei das erste Teil mit dem zweiten Teil über die Verschlussvorrichtung 100 lösbar verbunden ist.
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Das kugelförmige Eingriffsteil 201 und somit auch die erste Verschlusseinheit 200 sind darüber hinaus insbesondere entlang einer Mantelfläche eines Kegels drehbar in der Ausnehmung 304 gehalten, wobei eine Drehachse 206 des kugelförmigen Eingriffsteils 201 durch eine Spitze des Kegels verläuft und wobei die Spitze des Kegels am Mittelpunkt des kugelförmigen Eingriffsteils 201 angeordnet ist. Die Drehachse 206 verläuft ebenfalls durch den Mittelpunkt des kugelförmigen Eingriffsteils 201 und ist darüber hinaus senkrecht zur Längsachse 205 ausgerichtet. Beispielsweise beträgt der halbe Öffnungswinkel des Kegels bis zu 45°. Mit anderen Worten ausgedrückt, kann das kugelförmige Eingriffsteil 201 und somit auch die erste Verschlusseinheit 200 in einem Winkel von bis zu 45° verschwenkt werden. Ferner kann sich das kugelförmige Eingriffsteil 201 und somit auch die erste Verschlusseinheit 200 entlang der Mantelfläche des Kegels und innerhalb des Bereichs des Kegels, welcher von der Mantelfläche umschlossen wird, bewegen.
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Nachfolgend wird auf die 3 bis 6 näher eingegangen. 3 zeigt eine schematische Darstellung der zweiten Verschlusseinheit 300. Genauer gesagt, zeigt 3 eine schematische Darstellung der Basiseinheit 301 der zweiten Verschlusseinheit 300. 4 zeigt eine erste Seitenansicht der Basiseinheit 301 nach 3. 5 zeigt eine zweite, um 90° zur ersten Seitenansicht nach 4 gedrehte Seitenansicht der Basiseinheit 301. 6 zeigt eine schematische Darstellung einer dritten, um 90° zur ersten Seitenansicht nach 4 gedrehte Seitenansicht der Basiseinheit 301.
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Wie oben bereits erwähnt, ist die Basiseinheit 301 hülsenförmig ausgebildet. Die Basiseinheit 301 weist einen von der Wandung 303 umschlossenen Innenraum 321 auf. Die Ausnehmung 304 ist im Innenraum 321 im Bereich eines ersten Endes 319 der Basiseinheit 301 angeordnet. Ferner ist am ersten Ende 319 der Basiseinheit 301 die Öffnung 305 der Ausnehmung 304 angeordnet. Die Öffnung 305 ist an ihren Rändern leicht angefast, damit das kugelförmige Eingriffsteil 201 gut durch die Öffnung 305 in die Ausnehmung 304 einführbar ist. Zusätzlich zu dem ersten Ende 319 weist die Basiseinheit 301 ein zweites Ende 320 auf, an welchem die zweite Halteeinrichtung 302 angeordnet ist (in den 3 bis 5 nicht dargestellt).
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Wie ebenfalls bereits weiter oben erwähnt, weist die Basiseinheit 301 die Wandungsausnehmung 307 auf, in welcher die magnetische Einheit 306 klemmend gehalten ist und von welcher aus die magnetische Einheit 306 in die Ausnehmung 304 der Basiseinheit 301 hineinragt. Die Wandungsausnehmung 307 ist bei dieser Ausführungsform als Schlitz ausgebildet, in welchem die magnetische Einheit 306 kraft- und formschlüssig angeordnet ist. Die Wandungsausnehmung 307 ist demnach als Halterung für die magnetische Einheit 306 ausgebildet.
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Die Basiseinheit 301 weist Schlitzführungen 322 auf, welche sich vom Bereich der Wandungsausnehmung 307 in Richtung des zweiten Endes 320 der Basiseinheit 301 erstrecken. In den Schlitzführungen 322 sind Stifte 323 geführt, wobei die Stifte 323 zum einen an der Schiebeeinheit 311 und zum anderen an einer zweiten Betätigungseinrichtung 324 angeordnet sind. Die zweite Betätigungseinrichtung 324 ist an einem äußeren Umfang der Basiseinheit 301 verschiebbar angeordnet. Genauer gesagt, ist die zweite Betätigungseinrichtung 324 von einer Ruheposition, die in 1 dargestellt ist, in eine Freigabeposition in Richtung der zweiten Halteeinrichtung 302 bewegbar. Bei der Bewegung der zweiten Betätigungseinrichtung 324 in Richtung der zweiten Halteeinrichtung 302 wird aufgrund eines Zusammenwirkens der zweiten Betätigungseinrichtung 324 mit der Schiebeeinheit 311 über die Stifte 323 die Schiebeeinheit 311 in Richtung der zweiten Halteeinrichtung 302 bewegt. Hierdurch wird der Fortsatz 312 der Schiebeeinheit 311 von dem kugelförmigen Eingriffsteil 201 gelöst und aus der Ausnehmung 304 derart bewegt, dass das kugelförmige Eingriffsteil 201 freigegeben und durch die Öffnung 305 aus der Ausnehmung 304 geführt wird. Auf diese Art und Weise wird die erste Verschlusseinheit 200 und das hieran angeordnete erste Teil wieder von der zweiten Verschlusseinheit 300 und dem hieran angeordneten zweiten Teil getrennt und gelöst. Diese Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung 100 gewährleistet ein besonders einfaches Lösen des ersten Teils vom zweiten Teil durch Betätigen der zweiten Betätigungseinrichtung 324, insbesondere unter Volllast.
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Bei der in den 1 bis 6 dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung 100 ist es zusätzlich oder alternativ vorgesehen, dass die Schiebeeinheit 311 an einer ersten Betätigungseinrichtung 325 angeordnet ist (vgl. 2). Beispielsweise ist die erste Betätigungseinrichtung 325 an der Schiebeeinheit 311 befestigt und ist durch Öffnungen an der Abstützwand 317 und der zweiten Halteeinrichtung 302 aus der Verschlussvorrichtung 100 hinaus geführt. Beispielsweise ist die erste Betätigungseinrichtung 325 als ein Bowdenzug ausgebildet. Diese Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung 100 gewährleistet ein besonders einfaches Lösen des ersten Teils vom zweiten Teil durch Betätigen der ersten Betätigungseinrichtung 325, insbesondere unter Volllast.
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Die erfindungsgemäße Verschlussvorrichtung 100 weist den Vorteil auf, dass sie durch ihre besondere Ausbildung, insbesondere aufgrund der Verwendung des kugelförmigen Eingriffsteils 201 der ersten Verschlusseinheit 200, ein Lösen des ersten Teils von dem zweiten Teil unter Volllast sicherstellt. Zusätzlich ist ein sicherer Halt des kugelförmigen Eingriffsteils 201 der ersten Verschlusseinheit 200 in der Ausnehmung 304 der zweiten Verschlusseinheit 300 aufgrund der Schiebeeinheit 311 sichergestellt, und zwar insbesondere durch eine formschlüssige Verbindung der Schiebeeinheit 311 mit dem kugelförmigen Eingriffsteil 201 der ersten Verschlusseinheit 200 und insbesondere durch eine formschlüssige Verbindung des kugelförmigen Eingriffsteils 201 mit der Wandung 303 der Ausnehmung 304. Ferner ist eine Relativbewegung des ersten Teils zum zweiten Teil in der Schließstellung der erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung 100 möglich.
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Die erfindungsgemäße Verschlussvorrichtung 100 ist in zahlreichen Bereichen des täglichen Lebens verwendbar. Wenn ein Gegenstand, beispielsweise ein Zubehörteil, ein Ausrüstungsgegenstand und/oder ein Werkzeug, nicht zur ständigen Befestigung an einer Person und/oder einem weiteren Gegenstand vorgesehen ist, wird mittels der erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung 100 eine einfache und zuverlässige sowie lösbare Befestigung des Gegenstands an der Person und/oder dem weiteren Gegenstand bereitgestellt. Beispielsweise dient die erfindungsgemäße Verschlussvorrichtung 100 zur lösbaren Befestigung von Ausrüstungsgegenständen beispielsweise an einem Fahrrad, an einem Rollstuhl oder an einem Kinderwagen. Auch bei Hundeleinen, bei der Takelage von Segelschiffen, bei der Befestigung von Segeln beim Surfen oder beim Kiten, bei der Befestigung von Gegenständen im Tauchsport, bei der Befestigung von Gegenständen im Jagdbereich, bei der Befestigung von Ausrüstungsgegenständen im militärischen Bereich, beim Pferdesport, beim Trekking, beim Fallschirmspringen und/oder allgemein in der Luft- und Raumfahrttechnik ist die erfindungsgemäße Verschlussvorrichtung 100 verwendbar. Ferner ist die erfindungsgemäße Verschlussvorrichtung 100 auch zur lösbaren Befestigung von Werkzeugen beispielsweise an Tragwesten geeignet. Auch in der Bautechnik ist die erfindungsgemäße Verschlussvorrichtung 100 zur lösbaren Befestigung von Seilen zur Führung von Bauteilen verwendbar. Die vorgenannte Aufzählung von Verwendungsmöglichkeiten der erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung 100 ist nicht abschließend zu verstehen, sondern nur beispielhaft. Demnach ist die erfindungsgemäße Verschlussvorrichtung 100 für jegliche Anwendung verwendbar, für welche die erfindungsgemäße Verschlussvorrichtung 100 geeignet ist, insbesondere im Bereich des Sports, der Seefahrt, der Tierwelt und der Industrie.
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Die in der vorliegenden Beschreibung, in den Zeichnungen sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein. Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen beschränkt. Sie kann im Rahmen der Ansprüche und unter Berücksichtigung der Kenntnisse des zuständigen Fachmanns variiert werden.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- Verschlussvorrichtung
- 200
- erste Verschlusseinheit
- 201
- kugelförmiges Eingriffsteil
- 202
- erste Halteeinrichtung
- 203
- zylinderförmiger Stab
- 204
- Kugelkopf
- 205
- Längsachse
- 206
- Drehachse
- 300
- zweite Verschlusseinheit
- 301
- Basiseinheit
- 302
- zweite Halteeinrichtung
- 303
- Wandung der Basiseinheit, gleichzeitig Wandung der Ausnehmung
- 304
- Ausnehmung
- 305
- Öffnung
- 306
- magnetische Einheit
- 307
- Wandungsausnehmung
- 308
- erste Außenseite der magnetischen Einheit
- 309
- zweite Außenseite der magnetischen Einheit
- 310
- Basisteil
- 311
- Schiebeeinheit
- 312
- Fortsatz der Schiebeeinheit
- 313
- Seitenfläche der magnetischen Einheit
- 314
- Federelement
- 315
- erstes Ende des Federelements
- 316
- zweites Ende des Federelements
- 317
- Abstützwand
- 318
- Rotationsachse
- 319
- erstes Ende der Basiseinheit
- 320
- zweites Ende der Basiseinheit
- 321
- Innenraum
- 322
- Schlitzführungen
- 323
- Stifte
- 324
- zweite Betätigungseinrichtung
- 325
- erste Betätigungseinrichtung
- D1
- Ausdehnung der Ausnehmung
- D2
- Ausdehnung der Öffnung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 4312032 C2 [0003]
- EP 2833754 B1 [0004]
- DE 102007041613 A1 [0005]
- WO 2014/128508 A2 [0006]