DE4312032C2 - Kupplung zum Befestigen und Lösen von Ausrüstungsgegenständen - Google Patents

Kupplung zum Befestigen und Lösen von Ausrüstungsgegenständen

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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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Description

Die Erfindung betrifft Kupplung zum Befestigen und Lösen von Ausrüstungsgegenständen oder Zubehör, mit einem Schließstück und einem formschlüssig mit dem Schließstück zu verbindenden Anker, wobei im Schließstück ein Riegel vorgesehen ist, der Schließstück und Anker verbindet und mit einer Handhabe, mit der die Verriegelung von Schließstück und Anker gelöst wird.
Derartige Kupplungen können in zahlreichen Gebieten des täglichen Lebens Anwendung finden. Immer dann, wenn ein Werkzeug, ein Zubehörteil, ein Ausrüstungsgegenstand nicht für die ständige Befestigung vorgesehen ist, durch andere Teile je nach Bedarf ersetzt werden können muß, insbesondere, wenn nur eine Hand zum Anbringen dieser Teile oder für deren Lösen zur Verfügung steht, ist eine einfach zu handhabende, zuverlässige Befestigungsmöglichkeit wünschenswert. Dabei kann es sich um den Mann auf dem Gerüst handeln, der verschiedene Werkzeuge braucht, aber keine Ablage zur Verfügung hat und deshalb alles am Körper oder an der Leiter befestigen muß. Das einzelne Werkzeug muß aus Sicherheitsgründen zuverlässig befestigt sein und doch mit einer Hand leicht abnehmbar sein. Auch im Freizeitbereich, etwa am Fahrrad oder am Kinderwagen, am Rollstuhl etc. gibt es eine große Zahl von Erfordernissen Ausrüstungsgegenstände und ähnliches zu befestigen und dennoch leicht lösen zu können. Auch auf Schiffen sind horizontale Ablagen, wie sie an Land üblich und ausreichend sind, problematisch. Auch in diesem Bereich bieten Kupplungen der eingangs genannten Art Lösungen, die eine wesentliche Verbesserung darstellen können.
Aus der EP-OS 413106 ist eine der eingangs genannten Kupplungen zur Befestigung eines Packstückes an einem Fahrrad bekannt, bei der das Packstück mit einem Drahtbügel zunächst in ein offenes Gelenk an einem Schließstück am Fahrrad eingehängt wird und in der Folge durch verschwenken mit abschließendem Verriegeln des Packstückes eine komplette Fixierung des Packstückes erfolgt. Bei diesem Vorschlag greift ein als Haken ausgebildeter Riegel, der im Schließstück geführt ist, hinter einen verkröpften Abschnitt des Drahtbügels und arretiert so die Position des Packstückes. Dieser Vorschlag ist insbesondere für Packstücke, wie Packtaschen oder anderes vergleichsweise schweres Zubehör gut geeignet, wenn und solange ausreichend Platz für die Schwenkbewegung vorhanden ist und das Zubehör von oben eingehängt werden soll.
Für kleines Zubehör, dessen Anbringung leicht mit einer Hand erfolgen kann und das auch von der Seite oder gar von unten angebracht werden können soll ist diese Lösung ungeeignet.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die Universalität der Kupplung zur Befestigung von Ausrüstungsgegenständen oder Zubehör zu verbessern und auch für den Fall der Befestigung von Zubehör an unzugänglichen Stellen eine einfache Entriegelung sicherzustellen und ein Lösen und Abnehmen des Zubehörs mit einer Hand zu gewährleisten.
Die Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe am Anker oder dem damit verbundenen Teil vorgesehen ist. Damit wird erreicht, daß für das Schließstück auf eine allseitige Zugänglichkeit verzichtet werden kann. Zum Entriegeln ist es ausreichend, wenn der Anker, an dem vorzugsweise der Ausrüstungsgegenstand befestigt ist, für die Hand zugänglich ist. Das Schließstück selbst kann in einer Nische oder allgemein an schwer zugänglicher Stelle angeordnet sein, ohne daß es einer permanenten Zugänglichkeit für das Schließstück bedürfte, wenn die Handhabe nach der Erfindung ausgebildet und angeordnet wird. Insbesondere bei weniger voluminösen Zubehörteilen, wie z. B. einem Schloß beim Fahrrad, das man im Gegensatz zu einer Packtasche immer dabei haben sollte, kann es wünschenswert sein, daß die Kupplung nicht sehr weit vorbaut und deshalb unter dem Sattel oder im Hinterradbereich zwischen Rahmen und Schutzblech oder Hinterrad angeordnet ist. Mit dem versenkten Einbau der Kupplung ist meist deren Zugänglichkeit beeinträchtigt. Während die Kupplung versteckt sein kann oder gar soll, muß das abzunehmende Zubehör zugänglich sein. Bei am Zubehör vorgesehenem Anker bietet die Handhabe am Anker oder am damit verbundenen Zubehör selbst Gewähr dafür, daß die Handhabe erreichbar ist.
Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Handhabe mit einem Knickstab verbunden ist, dessen Auslenkung zur Steuerung des Riegels verwandt wird. Durch Drücken der Handhabe wird der Stab auf Knickung beansprucht. Damit wird erreicht, daß bei geringem Hub der Handhabe eine große Bewegung des Riegels zur Verbindung der Kupplungsteile erzielt wird.
Um die Handhabe an beliebiger Stelle, sei es aus konstruktiven Gründen oder aus Bedienungsgründen, anordnen zu können, ist nach einem ergänzenden Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß in der Mitte des Knickstabes etwa orthogonal zu diesem ein Stößel vorgesehen ist, der den Riegel steuert. Als Knickstab kann eine Blattfeder vorgesehen sein, die eine definierte Knickrichtung aufweist. Als Material für die Blattfeder kommt sowohl ein Kunststoffstreifen als auch ein metallischer Blechstreifen in Frage. Der Kunststoffstreifen bietet den Vorzug, daß der Stößel unmittelbar an dem Knickstab angeformt werden kann. Weiterhin bietet die Kunststoffversion den Vorzug, daß Verkröpfungen oder andere aus konstruktiven Gründen erforderliche Ausgestaltungen einfach angeformt werden können.
Auch der Riegel selbst kann, wie mit einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, mittig an einem Knickstab angebracht sein. Dadurch wird eine geringe Bauhöhe der gesamten Kupplung erreicht, was die Einsetzbarkeit in zahlreichen Fällen erst ermöglicht oder jedenfalls begünstigt.
Die erfindungsgemäße Kupplung wird vorzugsweise im Rahmen einer Nachrüstung für die Befestigung von Ausrüstungsgegenständen oder Zubehör Anwendung finden. Da der genaue Verwendungszweck oft nicht vorherzusehen oder richtig abzuschätzen ist, ist nach einem weiterbildenden Merkmal vorgesehen, daß sowohl am Schließstück als auch am Anker eine Handhabe zur Entriegelung der Kupplung angeordnet ist. Damit wird zum eigen nach objektiven Gesichtspunkten die Universalität der Kupplung verbessert und andererseits kann sich der Bediener nach seinen eigenen Vorstellungen aussuchen, an welcher Stelle für ihn die Entriegelung am komfortabelsten ist.
Eine weitere Verbesserung der Bedienbarkeit der erfindungsgemäßen Kupplung ist gekennzeichnet durch zwei Handhaben am Anker. Vorzugsweise sind die Handhaben so ausgelegt, daß sie alternativ oder ergänzend benutzt werden können. Insbesondere bei der Verwendung des Knickstabes zur Entriegelung ist die wahlweise Betätigung der Handhaben möglich.
Dies gilt umso mehr, als in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung die Handhaben auf gegenüberliegenden Seiten des Ankers oder des den Anker tragenden Zubehörs angeordnet sind, wobei sich der Knickstab zwischen den beiden Handhaben erstreckt.
Um ein sicheres Ausknicken des Knickstabes in die richtige Richtung zu gewährleisten ist zur Verbesserung der Erfindung vorgesehen, daß die Handhaben an den Enden des Knickstabes vorgesehen sind und einen kleinen Mittenversatz zu diesem aufweisen. Damit wird die Knickrichtung nicht mehr dem Zufall überlassen und der eigentlichen Knickbeanspruchung eine kleine Biegebeanspruchung überlagert.
Eine Vervollkommnung der Bedienerfreundlichkeit wir dadurch erreicht, daß sowohl am Anker als auch am Schließstück je zwei Handhaben vorgesehen sind. Der Benutzer kann sich aussuchen, wo er die Entriegelung vornehmen will und er kann auch wählen, ob er mit einem Finger entriegeln will oder ob er mit Daumen und Zeigefinger, das Schließstück oder den Anker umgreifend durch die Benutzung gegenüberliegender Handhaben die Entriegelung herbeiführen will. Die gleichzeitige Betätigung gegenüberliegender Handhaben hat den Vorzug, daß die Kräfte zur Entriegelung sich innerhalb der Kupplung bzw. des Zubehörs wieder aufheben. Das ist z. B. bei einem Fahrrad, an dem ein Schloß abgenommen werden soll von Bedeutung, da bei einseitiger Betätigung einer Handhabe die Gefahr besteht, daß das Fahrrad umgeworfen wird.
Regelmäßig baut das Schließstück größer als der Anker, weil es den Riegel definitionsgemäß und dessen Betätigung in den meisten Fällen aufnehmen muß. Es gibt auch Anwendungsfälle für die erfindungsgemäße Kupplung, wo das Schließstück, wenn es am Träger für das Zubehör angebracht wäre, also z. B. am Fahrrad, jedenfalls bei abgenommenem Zubehör stört. Für diese Situation ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß das Schließstück am Zubehör und der Anker am Träger angeordnet ist. Einer gedrungenen Bauform, wie sie für einen universellen Einsatz der Kupplung zu fordern ist, kommt entgegen, daß der im Profil pilzförmige Anker in eine C-förmige Führung am Schließstück eingesetzt ist und der Riegel Anker und Schließstück im Führungsbereich schneidet. Die Führung des Ankers am Schließstück und die Verriegelung der Kupplungsteile auf engstem Raum erschließen der erfindungsgemäßen Kupplung zahlreiche Anwendungsfälle, die vergleichbaren Lösungen aufgrund ihrer baulichen Abmessungen verstellt sind.
Alle beschriebenen oder bildlich dargestellten Merkmale bilden für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
Die Erfindung wird im einzelnen anhand der Zeichnung erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 Ein Zweirad mit daran befestigtem Zubehör;
Fig. 2 eine Befestigungsvorrichtung für Zubehör an den Sattelholmen;
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III in Fig. 2;
Fig. 4 ein Schließstück an einem Ausrüstungsgegen­ stand;
Fig. 5 einen Adapter mit Handhabe an einem Tragrohr.
Fig. 6 eine Prinzipdarstellung zur Betätigung eines Riegels am Schließstück von der Adapterseite her, in einer Ansicht etwa als Längsschnitt durch Fig. 5.
Fig. 1 zeigt die Erfindung am Beispiel eines Fahrrades 35, an dem ein als Schloß dargestelltes Zubehör 29 und 49 in zwei alternativen Positionen am Fahrradrahmen 1 bzw. am Sattel 39 befestigt ist. Das Zubehör 29 wird unter dem Sattel 39 befestigt, in Richtung der Pfeile 5 (Fig. 3), 38 aufgeschoben und in der gezeigten Position automatisch verriegelt. Das als Schloß ausgebildete Zubehör 49 ist in einer Nische am Fahrrad 35 zwischen dem etwa senkrechten Rahmenrohr 12, der schrägverlaufenden Hinterradgabel 13 und dem Hinterrad 9 angeordnet. Die Verriegelung des mit der Kupplung 40 unter dem Sattel 39 befestigten Schlosses kann durch Betätigen einer Handhabe 2 gelöst und anschließend entgegen der Pfeilrichtung 38 vom Fahrrad 35 getrennt werden.
Die Kupplung 40 ist in Fig. 1 teilweise vom Sattel 39 verdeckt. Sie wird in Fig. 2 ausführlicher dargestellt. Sie besteht im wesentlichen aus drei Teilen, nämlich aus einem Schließstück 41, einem Anker 16 und einem Riegel 15. Das Schließstück 41 ist durch Schrauben 19, 20 mit einer Spannplatte 18 verbunden. Zwischen der Spannplatte 18 und dem Schließstück 41 sind Durchtrittsöffnungen 25, 26 vorgesehen, die die Gesamtheit aus Kupplung 40 und Zubehör 29 an nicht gezeigten Sattelholmen festspannen. In das Schließstück ist eine C-förmige Führung 10 (s. Fig. 3) eingearbeitet, in die der im Querschnitt pilzförmige Anker 16, der das Zubehör 29 trägt, bis zum Anschlag 30 eingeschoben ist (Pfeil 5 in Fig. 3). Der Anker 16 hat zwei Einschnitte 27, 28, in die der Riegel 15, der an einem sich quer durch das Schließstück 41 erstreckenden Knickstab 53 alternativ eingreift. Dieser Riegel 15 erstreckt sich quer zur Einschubrichtung 38 zwischen dem Zubehör und dem Sattel 39 durch die Kupplung 40 und der ihn tragende Knickstab 53 weist an seinen beiden von den Außenseiten zugänglichen Enden Handhaben 43, 44 auf. Der Knickstab 53 hat die Form einer gestreckten Blattfeder und ist aus Kunststoff gefertigt. Im Bereich der beiden an den Enden des langgestreckten Knickstabes befindlichen Handhaben 43, 44 sind Vorsprünge 23, 24 vorgesehen, die im Zusammenwirken mit den Widerlagern 21, 22 ein Durchschieben des Knickstabes 53 mit dem Riegel durch die Befestigungsvorrichtung verhindern. Diese Anordnung von Widerlagern und Vorsprüngen bildet eine Abstützung und Führung des Knickstabes 53 am Schließstück 41 und erlaubt ein Eindrücken der Handhaben in die Befestigungsvorrichtung, wobei der als Blattfeder ausgebildete Knickstab 53 mit dem Riegel 15 bestimmungsgemäß in die mit 14 bezeichnete Knickposition, in der Anker 16 und Schließstück 41 entriegelt sind und getrennt werden können, ausknickt und der Riegel 15 dabei den Einschnitt 27 verläßt. In dieser ausgelenkten Position des Riegels kann das als Schloß dargestellte Zubehör 29 mitsamt dem Anker 16 aus der Befestigungsvorrichtung herausgezogen werden.
Wenn, wie im gezeigten Beispiel, die Zugänglichkeit des Schließstückes durch dessen versteckte Anordnung unter dem Sattel 39 beeinträchtigt ist, kann die Verriegelung auch vom Anker 16 bzw. dem daran befestigten Zubehör 29 her gelöst werden. Hierzu sind im Schloßgehäuse 17 zwei Handhaben 2, 3 vorgesehen, die durch einen Knickstab 4 miteinander verbunden sind. Die Handhaben 2, 3 sind auf gegenüberliegenden Seiten des Schloßgehäuses 17 angeordnet. Die Handhaben 2, 3 können alternativ betätigt werden. Die Betätigung einer einzigen Handhabe 2 reicht aus, um die Verriegelung zu lösen. Die Betätigung beider Handhaben 2, 3 bietet im gezeigten Beispiel den Vorzug, daß sie durch Umgreifen des Schlosses mit einer Hand erfolgen kann und keine resultierenden Kräfte in das Fahrrad eingeleitet werden.
Zur Entriegelung des Zubehörs von der Schloßseite her knickt der Stab 4 unter der auf die Handhaben 2, 3 ausgeübten Kraft aus. Die Knickrichtung wird bestimmt durch die Streifenform des Knickstabes 4 und durch einen kleinen Mittenversatz 8 der Handhaben 2, 3 in Bezug auf die Längsachse des Knickstabes 4. Dadurch wird der Knickbeanspruchung eine geringfügige Biegebeanspruchung überlagert. Etwa in der Längsmitte des Knickstabes 4 ist ein Stößel 31 angeordnet, der den Anker 16 durchdringt und bis an den Riegel 15 reicht. Durch eine Variation der Form des Stößels kann die Anordnung der Handhaben an beliebiger Stelle im Schloßgehäuse erfolgen, so daß die Zugänglichkeit der Handhaben gewährleistet werden kann.
Die Kupplung 40 hat insgesamt vier Handhaben 2, 3 und 43, 44, von denen jede für sich die Möglichkeit eröffnet, die Verriegelung zu lösen und in der Folge das Zubehör mit dem Anker herauszuziehen.
Die in den Fig. 4 und 5 gezeigte Ausführungsform der Erfindung zeigt eine Kupplung mit einem Schließstück 50, das einen Ausrüstungsgegenstand 33 trägt und einen an einem Tragrohr 46 befestigten Adapter 45. Das Schließstück besteht aus einer C- förmigen Führung 36 und einem das C-Profil schneidenden Riegel 48, der als Blattfeder ausgebildet ist. Der Ausrüstungsgegenstand 33 ist unmittelbar an das Schließstück 50 angeformt.
Der Adapter 45 schließt das Tragrohr 46, an dem die Kupplung mit dem Ausrüstungsgegenstand 33 befestigt ist, nach Art einer Rohrschelle ein. Er besteht im wesentlichen aus zwei Gehäuseteilen 51, 52, die durch Schrauben 47 miteinander verbunden sind. Am Umfang des Adapters 45 ist ein im Querschnitt pilzförmiger Anker 37 ausgebildet, der einen Querschlitz 27 aufweist, in den der Riegel 48 bei geschlossener Kupplung eingreift. Der ganze Adapter 45 schmiegt sich eng ans Tragrohr 46 an. Dabei ist die Handhabe weitgehend in den Anker 37 integriert. Die Betätigungsrichtung der Handhabe 42 ist parallel zur Längserstreckung der Führung 36 ausgerichtet.
Bei dieser Ausführungsform ist der am Tragrohr 46 verbleibende Teil der Kupplung, nämlich der Adapter, auf ein Minimum reduziert und der gesamte Adapter 45 baut nur minimal über den Querschnitt des Tragrohres 46 auf.

Claims (12)

1. Kupplung zum Befestigen und Lösen von Ausrüstungsgegenständen oder Zubehör (29), mit einem Schließstück (41) und einem formschlüssig mit dem Schließstück (41) zu verbindenden Anker (16, 37), wobei im Schließstück (41) ein Riegel (15) vorgesehen ist, der Schließstück (41) und Anker (16) verriegelt, und mit einer Handhabe (43, 42, 2), mit der die Verriegelung von Schließstück (41) und Anker (16) gelöst wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (2) am Anker (16) oder dem damit verbundenen Teil (Zubehör 29) vorgesehen ist.
2. Kupplung zum Befestigen und Lösen von Zubehör oder Ausrüstungsgegenständen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Zubehör (29) auszurüstende Gegenstand (Sattel 39) mit dem Schließstück (41) verbunden ist und das Zubehör (29) mit dem Anker (16).
3. Kupplung zum Befestigen und Lösen von Zubehör oder Ausrüstungsgegenständen nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (2, 3) mit einem Knickstab (4) verbunden ist, dessen Auslenkung zur Steuerung des Riegels (15) verwandt wird.
4. Kupplung zum Befestigen und Lösen von Zubehör oder Ausrüstungsgegenständen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte des Knickstabes (4) etwa orthogonal zu diesem ein Stößel (31) vorgesehen ist, der den Riegel (15) steuert.
5. Kupplung zum Befestigen und Lösen von Zubehör oder Ausrüstungsgegenständen nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (15) in der Mitte eines Knickstabes (53) angebracht ist.
6. Kupplung zum Befestigen und Lösen von Zubehör oder Ausrüstungsgegenständen nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl am Schließstück (41) als auch am Anker (16) bzw. dem damit verbundenen Zubehör (29) eine Handhabe (43, 2) zur Entriegelung der Kupplung (40) angeordnet ist.
7. Kupplung zum Befestigen und Lösen von Zubehör oder Ausrüstungsgegenständen nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch zwei Handhaben (2, 3) am Anker (16) bzw. dem damit verbundenen Teil (Zubehör 29).
8. Kupplung zum Befestigen und Lösen von Zubehör oder Ausrüstungsgegenständen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnete daß die Handhaben (2, 3) auf gegenüberliegenden Seiten des Ankers (16 ) angeordnet sind.
9. Kupplung zum Befestigen und Lösen von Zubehör oder Ausrüstungsgegenständen nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl am Anker (16) bzw. dem damit verbundenen Teil (Zubehör 29) als auch am Schließstück (41) je zwei Handhaben (43, 44; 2, 3) vorgesehen sind.
10. Kupplung zum Befestigen und Lösen von Zubehör oder Ausrüstungsgegenständen nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche 3 ff., dadurch gekennzeichnet, daß die Handhaben (2, 3) an den Enden des Knickstabes (4) vorgesehen und geringfügig versetzt zu dessen Längsachse angeordnet sind und bei ihrer Betätigung ein Biegemoment ausüben.
11. Kupplung zum Befestigen und Lösen von Zubehör oder Ausrüstungsgegenständen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließstück (50) am Ausrüstungsgegenstand (33) und der Anker (37) am Träger (Tragrohr 46) angeordnet ist.
12. Kupplung zum Befestigen und Lösen von Zubehör oder Ausrüstungsgegenständen nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, daß dem Anker (37) eine C-förmige Führung (36) am Schließstück (50) zugeordnet ist und der Riegel (48) den Anker (37) und das Schließstück (50) im Führungsbereich schneidet.
DE4312032A 1992-04-14 1993-04-13 Kupplung zum Befestigen und Lösen von Ausrüstungsgegenständen Expired - Lifetime DE4312032C3 (de)

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