DE102006017363A1 - Stirnwand für eine Wickelgutrolle - Google Patents

Stirnwand für eine Wickelgutrolle Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Stirnwand aus Kunststoff für eine Wickelgutrolle, die eine mit bahnförmigem Wickelgut bewickelte rohrförmige Hülse aufweist. Die Stirnwand hat eine rechteckige Grundplatte (10), deren in Richtung auf die Wickelgutrolle weisende Vorderseite (12) eine glatte, ebene Fläche bildet und einen sich von der Vorderseite nach außen erstreckenden zentralen, hohlzylinderförmigen Lagerzapfen (14) zum Einführen in ein Ende der Hülse aufweist. Die von der Wickelrolle wegweisende Rückseite (16) der Stirnwand ist durch vier umlaufende, sich rechtwinklig nach außen erstreckende Seitenwände (20a, 20b, 20c, 20d) begrenzt. An jeder der vier Seitenwände (20a, 20b, 20c, 20d) sind mehrere Nocken und Taschen angeordnet, so dass beim vertikal Aneinander- oder senkrecht Aufeinanderstapeln einer Mehrzahl von senkrecht zueinander ausgerichteten Stirnwänden die Nocken und Taschen einer Stirnwand in die Taschen und Nocken zumindest einer weiteren Stirnwand eingreifen. Jede Seitenwand (20a) weist eine ebene Seitenfläche (26) auf, an der die Nocken sich senkrecht nach außen erstreckend angeformt und die Taschen sich senkrecht nach innen erstreckend ausgeformt angeordnet sind. Die Nocken und Taschen an jeder Seitenwand (20a) erstrecken sich parallel zur Seitenfläche (26) und senkrecht zur Grundplatte (10). Entlang jeder Seitenwand (20a) auf der Seitenfläche (26) sind alternierend ein Nocken und eine benachbarte Tasche voneinander beabstandet angeordnet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Stirnwand aus Kunststoff für eine Wickelgutrolle, die eine mit bahnförmigem Wickelgut bewickelte rohrförmige Hülse aufweist. Die Stirnwand hat eine rechteckigen Grundplatte, deren in Richtung auf die Wickelgutrolle weisende Vorderseite eine glatte, ebene Fläche bildet und einen sich von der Vorderseite nach außen erstreckenden zentralen, hohlzylinderförmigen Lagerzapfen zum Einführen in ein Ende der Hülse aufweist. Die von der Wickelrolle wegweisende Rückseite der Stirnwand ist durch sich von der Rückseite nach außen erstreckende Rippen versteift und durch vier an der Rückseite umlaufende, sich rechtwinklig nach außen erstreckende Seitenwände begrenzt. An jeder der vier Seitenwände sind mehrere Nocken und Taschen angeordnet, so dass beim vertikal aneinander oder senkrecht aufeinander Stapeln einer Mehrzahl senkrecht zueinander ausgerichteter Stirnwände die Nocken und Taschen einer Stirnwand in die Taschen und Nocken zumindest einer werteren Stirnwand eingreifen. Dabei sind die Taschen zu den Nocken komplementär ausgebildet.
  • Aus dem Stand der Technik ist bekannt, auf Kunststoff- oder Papierhülsen ein bahnförmiges Wickelgut, beispielsweise in Form von Kunststofffolien zu einer Wickelgutrolle aufzuwickeln. Um das Wickelgut nicht zu beschädigen, ist zum einem darauf zu achten, dass das Wickelgut nach dessen Herstellung korrekt auf die Hülse aufgewickelt wird. Zum anderen muss ein sicherer Transport der Wickelgutrolle zum Verarbeitungsort des Wickelguts sichergestellt sein. Zu diesem Zweck werden nach dem Aufwickeln des Wickelguts an beiden Enden der Hülse jeweils eine aus Kunststoffmaterial bestehende, rechteckige Stirnwand, deren Kantenlänge größer als der Durchmesser der Wickelgutrolle ist, aufgesetzt. An der der Wickelgutrolle zugewandten Vorderseite der Stirnwand steht zur Aufnahme der Hülse ein mittig angeordneter Lagerzapfen senkrecht vor, der in die hohle Hülse einführt wird. Um die beiden Stirnwände an den Enden der Wickelgutrolle zu sichern, lässt sich die Anordnung aus Wickelgutrolle und Stirnwänden von Spannbändern umreifen. Die Stirnwände stützen die Wickelgutrolle beidseitig ab und erlauben somit eine sichere Lagerung und einen geschützten Transport derselben.
  • Aus der EP 0 332 186 B1 ist eine derartige Stirnwand aus einem formbaren Material bekannt, die eine rechteckige, insbesondere quadratische Platte mit abgerundeten Eckflächen auf. Die der Wickelgutrolle zugewandte Vorderseite bildet eine glatte, ebene Fläche, wohingegen die nach außen von der Wickelgutrolle wegweisende Rückseite der Stirnwand durch Radial- und Ringrippen versteift ist. Auf der Vorderseite der Platte ist ein zentraler Lagerzapfen, der in die Wickelgutrolle eingesteckt werden kann, angeordnet. Auf jeder der vier Seitenwände der Platte sind Nocken vorhanden, die Taschen begrenzen. Die Taschen sind komplementär zu den Nocken ausgebildet, so dass sich beim seitlichen Zusammenstapeln und/oder vertikalen Übereinanderstapeln senkrecht ausgerichteter Stirnwände die Nocken und Taschen einer Seitenwand einer Stirnwand fugenlos mit den Taschen und Nocken jeder der vier Seitenwände einer weiteren Stirnwand zusammenfügen lassen.
  • Um senkrecht zueinander ausgerichtete Stirnwände seitlichen zusammen zu stapeln und/oder vertikal übereinander zu stapeln ist es bei derartigen bekannten Stirnwänden vorgesehen, dass die Nocken und Taschen der zu stapelnden Stirnwände fugenlos miteinander in Eingriff kommen. Hierdurch soll die Stabilität der Anordnung gestapelter Stirnwände sichergestellt sein. Da zusätzlich bei den bekannten Stirnwänden die Seitenwände so gestaltet sind, dass die dort angeordneten Nocken die Taschen begrenzen, ist bei der Herstellung auf besonders geringe Herstellungstoleranzen zu achten, um das fugenlose Ineinandergreifen von Nocken und Taschen gestapelter Seitenwände zu ermöglichen. Dies verteuert die Herstellung und erhöht den Justieraufwand beim Stapeln derartiger Seitenwände. Denn beim Zusammenstapeln muss genau darauf geachtet werden, dass die Teile fugenlos in Eingriff gebracht werden. Dies ist insbesondere dann besonders schwierig, wenn mit schweren Wickelgutrollen bestückte Seitenwände aufeinander gestapelt werden sollen.
  • Weiterhin ist es bei den aus der EP 0 332 186 B1 bekannten Stirnwänden kritisch, dass die durch die Wickelgutrollen auf die Seitenwänden wirkenden Kräfte allein von den ineinander greifenden Nocken und Taschen gestapelter Seitenwände aufgenommen wird. Diese Anordnung gewährleistet keine gleichmäßige Lastverteilung zwischen zwei gestapelten Stirnwänden, so dass es insbesondere beim Stapeln eine Vielzahl von mit schweren Wickelgutrollen bestückten Stirnwänden und hier insbesondere bei zwischen den Stirnwänden wirkenden Zug-, Spannungs- und Scherkräften zu Stabilitätsproblemen der Anordnung kommen kann.
  • Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Stirnwand anzugeben, die es ermöglicht, mit weiteren Stirnwänden auf einfache Weise bei verbesserter Lastverteilung gestapelt zu werden. Darüber hinaus soll die erfindungsgemäße Stirnwand kostengünstig herzustellen sein.
  • Diese Aufgabe der Erfindung wird durch eine Stirnwand mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind jeweils in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Eine erfindungsgemäße Anordnung derartiger erfindungsgemäßer Stirnwände ist in Anspruch 28 angegeben.
  • Gemäß der erfindungsgemäßen Lösung weist jede Seitenwand der Stirnwand eine ebene Seitenfläche auf, an der die Nocken sich senkrecht nach außen erstreckend angeformt und die Taschen sich senkrecht nach innen erstreckend ausgeformt angeordnet sind. Die ebene Seitenwand bildet dabei eine ebene Anlagefläche mit einer angrenzend gestapelten weiteren Stirnwand. Diese Anlagefläche garantiert eine besonders gute Kraftverteilung zwischen zwei gestapelten Stirnwänden.
  • Die Nocken und Taschen erstrecken sich an jeder Seitenwand parallel zur Seitenfläche und senkrecht zur Grundplatte. Diese einfache Art der Anordnung von Nocken und Taschen an den Seitenwänden ist insbesondere herstellungstechnisch leicht zu realisieren und ermöglicht beim Stapelungsvorgang eine einfache Handhabung, da keine kompliziert geformten Nocken-Taschen-Muster miteinander in Eingriff gebracht werden müssen. Zudem erlaubt diese Nocken-Taschen-Anordnung die Ausgestaltung von miteinander stapelbaren Stirnwänden unterschiedlicher Seitenlängen.
  • Eine besonders hohe Stabilität einer Stapelanordnung gegen Verschieben in Richtung der Seitenwanderstreckung wird dadurch erreicht, dass entlang jeder Seitenwand auf der Seitenfläche alternierend ein Nocken und eine benachbarte Tasche voneinander beabstandet angeordnet sind. Durch Eingriff der Nocken und Taschen wird also eine Seitwärtsbewegung von gestapelten Seitenwänden zueinander wirkungsvoll verhindert. Zudem ist zwischen jeweils einem Nocken und einer benachbarten Tasche ein Abstandsbereich durch Flächenbereiche der Seitenfläche gebildet.
  • Damit ist sichergestellt, dass sich die Auflagekräfte von senkrecht zueinander ausgerichteten gestapelten Stirnwänden auf eine Mehrzahl von im Wesentlichen gleichmäßig entlang der Seitenwände verteilten Seitenflächenbereiche verteilt und insgesamt die Bereiche, in denen Nocken und Taschen ineinander greifen zumindest in Richtung senkrecht auf die Seitenwände entlastet werden.
  • Eine besonders einfache Nocken-Taschen-Anordnung kann dadurch gebildet sein, dass die Abstände der Mittelsenkrechten eines Nocken und einer benachbarten Tasche gleich groß sind. Die Nocken und Taschen sind somit in gleicher Teilung der Abstände zueinander angeordnet. Mit dieser Maßnahme ist eine besonders einfache Herstellung möglich, wobei auch insbesondere Stirnwände mit unterschiedlicher Seitenlänge aber gleicher Nocken-Taschen-Anordnung einfach zu realisieren sind. Die in Richtung auf die Seitenwände wirkenden Kräfte zwischen senkrecht zueinander ausgerichteten gestapelten Stirnwänden werden erfindungsgemäß durch die aneinander zur Anlage kommenden, in einer Ebene sich erstreckenden Seitenflächen bzw. Seitenflächenbereichen angrenzender Stirnwände fast vollständig aufgenommen. Dies kann dadurch erreicht werden, dass die Beabstandung zwischen den Nocken und Taschen durch Flächenbereiche der Seitenfläche gebildet wird. Dabei kommen beim vertikal aneinander oder senkrecht aufeinander Stapeln einer Mehrzahl von senkrecht zueinander ausgerichteten Stirnwänden die Seitenfläche einer Stirnwand an der Seitenfläche zumindest einer weiteren Stirnwand zur Anlage.
  • Damit die Eingriffsbereiche von Nocken und Taschen durch die in Richtung auf die Seitenwände wirkenden Kräfte zwischen senkrecht zueinander ausgerichteten gestapelten Stirnwänden nicht wesentlich belastet werden und die Kräfte von den Seitenflächen bzw. Seitenflächenbereichen angrenzender Stirnwände fast vollständig aufgenommen werden, kann die Höhe eines jeden Nockens, mit der er sich über die zugeordnete Seitenfläche erhebt, kleiner sein als die Tiefe einer jeden Tasche, mit der sie gegenüber der zugeordneten Seitenfläche zurückgesetzt ausgeformt ist. Dies hat zur Folge dass beim vertikal aneinander oder senkrecht aufeinander Stapeln einer Mehrzahl von senkrecht zueinander ausgerichteten Stirnwänden die Nocken einer Stirnwand mit den Taschen zumindest einer weiteren Stirnwand derart in Eingriff kommen, dass der Boden jeder Tasche von dem mit der Tasche in Eingriff stehenden Nocken senkrecht zu den Seitenwänden bzw. senkrecht zum Nockenboden durch einen Luftspalt beabstandet ist.
  • Um die Nocken und Taschen von zueinander senkrecht ausgerichteten gestapelten Stirnwänden auf einfache Weise miteinander in Eingriff zu bringen, können die Nocken angeschrägte Seitenflächen aufweisen, die nach außen verlaufend zur Seitenwand hin geneigt sind. Die Taschen weisen dann ebenfalls angeschrägte Seitenwände auf, die nach innen verlaufend zum Boden der Tasche hin unter gleichen Winkeln geneigt sind. Mit dieser Maßnahme lassen sich beim vertikal aneinander oder senkrecht aufeinander Stapeln einer Mehrzahl von senkrecht zueinander ausgerichteten Stirnwänden die geneigten Seitenflächen der Nocken einer Stirnwand mit den geneigten Seitenflächen der Taschen zumindest einer weiteren Stirnwand auf einfache Weise zur Anlage bringen. Die angeschrägten Seitenflächen von Nocken und Taschen erleichtern dabei das Einführen von Nocken in korrespondierende Taschen.
  • Die Nocken und Taschen von zueinander senkrecht ausgerichteten Stirnwänden lassen sich auf einfache Weise dadurch noch einfacher in Eingriff bringen, dass die Nocken eine kleinere Grundfläche als die Taschen aufweisen. Damit kommen beim vertikal aneinander oder senkrecht aufeinander Stapeln einer Mehrzahl von senkrecht zueinander ausgerichteten Stirnwänden die Nocken einer Stirnwand mit den Taschen zumindest einer weiteren Stirnwand derart in Eingriff, dass zwischen den Nocken der einen Stirnwand und den Taschen der zumindest einen weiteren Stirnwand ein Spiel entsteht. Das Spiel zwischen Nocken und Taschen ermöglicht auch eine begrenzte Relativbewegung zwischen den anliegenden Seitenflächen der beiderseitigen Stirnwände, so dass Spannungen abgebaut und auch kleine Korrekturen bei deren Ausrichtung vorgenommen werden können.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform, die insbesondere auch ein Verschieben senkrecht zueinander ausgerichteter gestapelter Stirnwände in Richtung senkrecht zur Grundplatte wirkungsvoll verhindert, kann die Länge jedes Nockens und die Länge jeder Tasche parallel zur Seitenwand und senkrecht zur Grundplatte kleiner als die Höhe der zugeordneten Seitenwand senkrecht zur Grundplatte sein. Die Nocken und die Taschen erstrecken sich somit nicht über die gesamte an der Seitenwand zur Verfügung stehenden Seitenwandhöhe. Mit dieser Maßnahem wird auch die effektive Seitenfläche einer Seitenwand vergrößert, mit der die Stirnwand an einer Seitenfläche einer noch weiteren Stirnwand zur Anlage kommt. Dies hat wiederum eine verbesserte Lastaufnahme zwischen den Seitenwänden der aneinander gestapelten Stirnwände zur Folge.
  • Ein zusätzliches Spiel in der Nocken-Taschen-Anordnung kann dadurch erreicht werden, dass die Länge jedes Nockens parallel zur Seitenwand und senkrecht zur Grundplatte kleiner als die Länge jeder Tasche parallel zur Seitenwand und senkrecht zur Grundplatte ist. Mit dieser Maßnahme lassen sich zueinander senkrecht ausgerichtete, zu stapelnde Stirnwänden auf einfache Weise in Eingriff bringen. Zusätzlich werden durch das in Erstreckungsrichtung der Nocken und Taschen zwischen diesen realisierte Spiel Spannungen zwischen Nocken und korrespondierenden Taschen vermieden.
  • In besonders bevorzugter Ausgestaltung kann ein Teil der an der Seitenwand der Stirnwand angeordneten Nocken mit der der Vorderseite der Stirnwand zugewandten Oberkante der Seitenwand fluchten. Der übrige Teil der an der Seitenwand der Stirnwand angeordneten Nocken kann mit der der Rückseite der Stirnwand zugewandten Unterkante der Seitenwand fluchten. Insbesondere dann, wenn die Länge jedes Nockens parallel zur Seitenwand und senkrecht zur Grundplatte kleiner als die Höhe der zugeordneten Seitenwand senkrecht zur Grundplatte ist, entsteht somit eine Nockenanordnung mit an der Seitenwand innerhalb der Seitenwandhöhe unterschiedlich positionierter Nocken. Ein Teil der Nocken ist dabei am oberen Rand der Seitenwand und ein Teil der Nocken am unteren Teil der Seitenwand angeordnet.
  • In ebenso besonders bevorzugter Ausgestaltung kann ein Teil der an der Seitenwand der Stirnwand ausgeformten Taschen mit der der Vorderseite der Stirnwand zugewandten Oberkante der Seitenwand fluchten, wobei dieser Teil der Taschen zur Oberkante der Seitenwand hin offen ist. Der übrige Teil der an der Seitenwand der Stirnwand ausgeformten Taschen kann mit der der Rückseite der Stirnwand zugewandten Unterkante der Seitenwand fluchten, wobei dieser Teil der Taschen zur Unterkante der Seitenwand hin offen ist. Insbesondere dann, wenn die Länge jeder Tasche parallel zur Seitenwand und senkrecht zur Grundplatte kleiner als die Höhe der zugeordneten Seitenwand senkrecht zur Grundplatte ist, entsteht somit eine Taschenanordnung mit an der Seitenwand innerhalb der Seitenwandhöhe unterschiedlich positionierter Taschen. Ein Teil der Taschen ist dabei am oberen Rand der Seitenwand und ein Teil der Taschen am unteren Teil der Seitenwand angeordnet. An der Oberkante und an der Unterkante entstehen dabei Ausnehmungen aufgrund der in Richtung auf die Ober- bzw. Unterkante der Seitenwand orientierten Taschen.
  • Weiterhin bevorzugt kann mindestens ein an der Seitenwand der Stirnwand angeordneter Nocken und mindestens eine an der Seitenwand der Stirnwand ausgeformte, dem Nocken benachbarte Tasche mit der der Vorderseite der Stirnwand zugewandten Oberkante der Seitenwand fluchten. Dabei ist die mindestens eine Tasche zur Oberkante der Seitenwand hin offen ist.
  • Alternativ oder zusätzlich kann mindestens ein an der Seitenwand der Stirnwand angeordneter Nocken und mindestens eine an der Seitenwand der Stirnwand ausgeformte, dem Nocken benachbarte Tasche mit der der Rückseite der Stirnwand zugewandten Unterkante der Seitenwand fluchten. Dabei ist die mindestens eine Tasche zur Unterkante der Seitenwand hin offen ist.
  • Als besonders bevorzugt können paarweise Nocken und benachbarte Taschen mit der der Rückseite der Stirnwand zugewandten Unterkante und der der Vorderseite der Stirnwand zugewandten Oberkante der Seitenwand fluchten. Diese paarweise Nocken-Taschen-Anordnung verhindert wirkungsvoll ein Verschieben senkrecht zueinander ausgerichteter gestapelter Stirnwände relativ zueinander im Rahmen eines optional ausgebildeten Spiels zwischen Nocken und korrespondierenden Taschen.
  • Um ein Eingreifen einer an der Seitenwand einer Stirnwand ausgebildeten Nocken-Taschen-Anordnung mit einer Nocken-Taschen-Anordnung der Seitenwand einer weiteren Stirnwand und eine definierte Ausrichtung der beiderseitigen Stirnwände zueinander sicherzustellen, kann an einem Ende der Seitenwand der Stirnwand ein Nocken angeordnet und am anderen Ende der Seitenwand der Stirnwand eine Tasche ausgeformt sein. Dabei kann der an dem einen Ende der Seitenwand der Stirnwand angeordnete Nocken und die am anderen Ende der Seitenwand der Stirnwand ausgeformte Tasche mit der der Vorderseite der Stirnwand zugewandten Oberkante der Seitenwand fluchten, wobei die Tasche zur Oberkante der Seitenwand hin offen ist. Alternativ oder zusätzlich kann der an dem einen Ende der Seitenwand der Stirnwand angeordnete Nocken und die am anderen Ende der Seitenwand der Stirnwand ausgeformte Tasche mit der der Rückseite der Stirnwand zugewandten Unterkante der Seitenwand fluchten, wobei die Tasche zur Unterkante der Seitenwand hin offen ist.
  • Um bei der Herstellung der Stirnwand, die bevorzugter Weise im Spritzgussverfahren erfolgt, einen möglichst geringen Materialbedarf sicherzustellen, können die Nocken hohl ausgebildet sein und zumindest eine Durchgangsöffnung zum inneren Hohlraum aufweisen. Dabei ist es herstellungstechnisch besonders vorteilhaft, dass die Wandstärke der hohlen Nocken im Wesentlichen der Wandstärke der Seitenfläche und/oder der Versteifungsrippen entspricht, um Spannungsprobleme im Material zu vermeiden.
  • Ebenfalls als Material sparende Maßnahme und zur Vermeidung von Spannungsproblemen können die Taschen sich in Verlängerung ihres Bodens jeweils in einem hohl ausgebildeten Seitenwandteil fortsetzen, das zumindest eine Durchgangsöffnung zum inneren Hohlraum aufweist. Die Wandstärke der hohlen Seitenwandteile ist dabei wiederum im Wesentlichen an die Wandstärke der Seitenwand und/oder der Versteifungsrippen angepasst.
  • Alternativ oder zusätzlich kann auch der Boden der Taschen eine Wandstärke aufweisen, die im Wesentlichen der Wandstärke der Seitenwand und/oder der Versteifungsrippen entspricht.
  • Um Stirnwände, die nicht mit einer Wickelgutrolle bestückt sind und bis zu ihrer Verwendung als Stützelemente gelagert werden sollen, in horizontal parallel zueinander ausgerichteter Lage übereinander zu stapeln, können gemäß einer weiterführenden Ausführungsform der Erfindung an den vier Eckbereichen der Vorderseite der Stirnwand hohlzylinderförmige Abstandsnocken angeordnet sein. Diese Abstandsnocken weisen an ihrem von der Vorderseite der Stirnwand abgewandten Ende jeweils zylinderförmige Stapelnocken auf, die beim Übereinanderstapeln horizontal zueinander ausgerichteter Stirnwände in korrespondierende Stapelnockenaufnahmen an den vier Eckbereichen der Rückseite der darüber gestapelten Stirnwand eingreifen. Mit Hilfe der Abstands- und Stapelnocken wird eine Vierpunktabstützung geschaffen, die ein Beschädigen des auf der Vorderseite der Stirnwand angeordneten Lagerzapfens verhindert und die Grundplatten übereinander gestapelter Stirnplatten stabil auf Abstand hält.
  • Dabei können die Stapelnockenaufnahmen an der Rückseite der Stirnwand in Verlängerung der hohlzylinderförmigen Abstandsnocken als hohlzylinderförmige Rohrabschnitte ausgebildet und durch Versteifungsrippen mit den benachbarten Seitenwänden und den durch zwei rechtwinklig zueinander angeordneten Seitenwänden gebildeten Eckbereichen verbunden sein.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform kann der hohlzylinderförmige Lagerzapfen über einen Rundungsübergang mit einer mittig in der Grundplatte angebrachten Durchgangsöffnung verbunden sein. Diese Ausgestaltung ist besonders Material sparend und erlaubt eine einfache Herstellung in Spritzgusstechnik. Dabei können an der Außenfläche des Lagerzapfens nach außen vorstehende, sich parallel zur Längsachse des Lagerzapfens erstreckende Stege zur klemmenden Fixierung der aufgesteckten Hülse der Wickelgutrolle angeordnet sein. Die Stege wirken mit der Innenfläche der Hülse derart zusammen, dass sich die Hülse bei aufgesteckter Stirnwand nicht um den Lagerzapfen drehen lässt.
  • Um für die Lagerung und insbesondere den Transport einer Wickelgutrolle eine sichere Verbindung mit den aufgesteckten Stirnwänden und/oder damit vertikal aneinander oder senkrecht aufeinander gestapelten Seitenwänden und/oder Transportunterlagen wie beispielsweise Holzpaletten zu gewährleisten, können an den Seitenwänden voneinander beabstandete, sich parallel zur jeweiligen Seitenwand und senkrecht zur Grundplatte in der Seitenwand ausgebildete, grabenförmige Vertiefungen zur Aufnahme von um die Stirnwand herumgeführte Spannbänder angeordnet sein. Die Spannbänder sichern die Lage der Stirnwände und der Wickelgutrolle.
  • Dabei können gemäß einer Ausführungsform die grabenförmigen Vertiefungen zur Aufnahme von Spannbändern zumindest an den Eckbereichen der Grundplatte angeordnet sind. Um eine besonders gute Abstützung des durch das Spannband belasteten Bereichs vorzusehen, ist der Boden der jeweiligen Vertiefung an der Rückseite der Grundplatte durch mindestens einen sich senkrecht zum Boden erstreckenden Versteifungssteg mit der jeweiligen an der Rückseite in Verlängerung der hohlzylinderförmigen Abstandsnocken als hohlzylinderförmiger Rohrabschnitt ausgebildeten Stapelnockenaufnahme verbunden. Somit wird eine besonders gute Lastaufnahme für die unter Spannung an den Eckbereichen der Grundplatte herumgeführten Spannbänder geschaffen.
  • Bei einer mittig an der Seitenwand angeordnete grabenförmige Vertiefung zur Aufnahme von Spannbändern kann der Boden der Vertiefung an der Rückseite der Grundplatte durch mindestens eine sich senkrecht zum Boden und radial zur Durchgangsöffnung am Lagerzapfen hin erstreckende Versteifungsrippe abgestützt sein.
  • In besonders einfacher und bevorzugter Ausgestaltung können die grabenförmigen Vertiefungen zur Aufnahme von Spannbändern einerseits durch jeweils einen Nocken und anderseits durch jeweils eine Tasche begrenzt sein. Zusätzlich ist zwischen der jeweiligen Tasche und der benachbarten Vertiefung eine durch eine Seitenwand der Tasche gebildete Trennwand angeordnet, um die Spannbänder in der grabenartigen Vertiefung zu führen.
  • Gemäß einer weiterführenden Ausführungsform können die Seitenlängen der Stirnwand in Anhängigkeit von der Anzahl der an der Seitenfläche angeordneten Nocken und Taschen unter Beibehaltung der gegenseitigen Beabstandung benachbarter Nocken und Taschen zueinander unterschiedlich wählbar sein. Somit lässt sich auf einfache Weise einer Mehrzahl von senkrecht zueinander ausgerichteten Stirnwänden unterschiedlicher Seitenlänge vertikal aneinander oder senkrecht aufeinander stapeln, wobei die Nocken und Taschen einer Stirnwand in die komplementär angeordneten und ausgebildeten Taschen und Nocken zumindest einer weiteren Stirnwand eingreifen.
  • Gemäß einem weiterführenden Gedanken ist eine Anordnung von Stirnwänden vorgesehen, bei der senkrecht zueinander ausgerichtete Stirnwände unterschiedlicher Seitenlänge vertikal aneinander oder senkrecht aufeinander stapelbar sind. Dabei können die Seitenlängen der stapelbaren Stirnwände in Anhängigkeit von der Anzahl der an der Seitenfläche angeordneten Nocken und Taschen unter Beibehaltung der gegenseitigen Beabstandung benachbarter Nocken und Taschen zueinander unterschiedlich gewählt sein.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer bevorzugten Ausführungsform einer Stirnwand bzw. einer Stirnwandanordnung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 in schematischer und perspektivischer Ansicht eine erfindungsgemäße Stirnwand;
  • 2 in schematischer Draufsicht die in 1 gezeigte Stirnwand, wobei die Vorderseite der Grundplatte dargestellt ist;
  • 3 in schematischer Seitenansicht und als Draufsicht in Richtung des in 2 mit III bezeichneten Pfeils eine Seitenwand der in den 1 und 2 gezeigten Stirnwand;
  • 4 in schematischer Draufsicht die in den 1 bis 3 gezeigte Stirnwand, wobei die Rückseite der Grundplatte dargestellt ist;
  • 5 eine vergrößere Detaildarstellung des in 4 mit einem Kreis gekennzeichneten und mit V bezeichneten Teilbereichs der Rückseite der Grundplatte; und
  • 6 in schematischer Draufsicht eine Anordnung von zueinander senkrecht ausgerichteten gestapelten Stirnwänden, wobei die Stirnwände gleich der in den 1 bis 5 gezeigten Stirnwand ausgebildet sind.
  • 1 zeigt in schematischer und perspektivischer Ansicht eine erfindungsgemäße Stirnwand aus Kunststoff für eine (nicht gezeigte) Wickelgutrolle. Eine derartige Wickelgutrolle besteht im Wesentlichen aus einer mit bahnförmigem Wickelgut bewickelten rohrförmigen Hülse, beispielsweise aus Kunststoff oder Papier.
  • 2 zeigt in schematischer Draufsicht die in 1 gezeigte Stirnwand. Die Stirnplatte weist eine rechteckige Grundplatte 10 auf, deren in Richtung auf die Wickelgutrolle weisende und in 1 in Draufsicht dargestellte Vorderseite 12 eine glatte, ebene Fläche bildet. Von der Vorderseite 10 erstreckt sich ein an der Grundplatte zentral angebrachter hohlzylinderförmigen Lagerzapfen 14 für die Wickelgutrolle nach außen bzw. in 2 senkrecht zur Zeichenebene in Richtung auf den Betrachter. Der hohlzylinderförmige Lagerzapfen 14 ist über einen Rundungsübergang 62 mit einer mittig in der Grundplatte 10 angebrachten Durchgangsöffnung 64 verbunden. Wie in der 1 dargestellt, sind an der Außenfläche des Lagerzapfens 14 nach außen vorstehende, sich parallel zur Längsachse des Lagerzapfens 14 erstreckende Stege 66 zur klemmenden Fixierung der aufgesteckten Hülse der Wickelgutrolle angeordnet.
  • An den vier Eckbereichen 54a, 54b, 54c und 54d der quadratischen Vorderseite 12 der Stirnwand sind hohlzylinderförmige Abstandsnocken 56a, 56b, 56c und 56d angeordnet. An den von der Vorderseite 12 der Stirnwand abgewandten Enden der Abstandsnocken 56a, 56b, 56c und 56d sind jeweils zylinderförmige Stapelnocken 58a, 58b, 58c und 58d angeformt.
  • Die Grundplatte wird durch vier gleich ausgestaltete Seitenwände 20a, 20b, 20c und 20d begrenzt, die sich rechtwinkling nach hinten bzw. in 2 senkrecht zur Zeichenebene in Richtung vom Betrachter weg erstrecken. Da alle vier Seitenwände 20a, 20b, 20c und 20d gleich ausgestaltet sind wird im Folgenden nur die Seitenwand 20a näher beschrieben.
  • An der Seitenwand 20a sind mehrere Nocken 22a, 22b, 22c und 22d und Taschen 24a, 24b, 24c und 24d angeordnet, die dazu dienen, dass beim vertikal aneinander oder senkrecht aufeinander Stapeln einer Mehrzahl von senkrecht zueinander ausgerichteter Stirnwände die Nocken 22a, 22b, 22c und 22d und Taschen 24a, 24b, 24c und 24d einer Stirnwand in die Taschen und Nocken zumindest einer weiteren Stirnwand eingreifen. Zu diesem Zweck sind die korrespondierenden Taschen zu den Nocken komplementär ausgebildet.
  • Die Nocken 22a, 22b, 22c und 22d sind hohl ausgebildet. In der Ansicht der 2 ist zu erkennen, dass die Nocken 22a und 22c jeweils eine Durchgangsöffnung 42 bzw. 44 zum inneren Hohlraum hin aufweisen. In der Ansicht der 2 ist weiterhin zu erkennen, dass die Taschen 24a und 24c sich in Verlängerung ihres Bodens 32 jeweils in einem hohl ausgebildeten Seitenwandteil 46 und 48 fortsetzen, das jeweils eine Durchgangsöffnung 50 bzw. 52 zum inneren Hohlraum hin aufweist. In diese Durchgangsöffnungen 42 und 44 bzw. 50 bzw. 52 ist bei der Herstellung der Stirnwand ein Werkzeug der Spritzgussform eingeführt.
  • Die Seitenlängen ls der Stirnwand, wie sie in 1 gezeigt ist, ist in Anhängigkeit von der Anzahl der an der Seitenfläche 26 angeordneten Nocken 22a, 22b, 22c und 22d und Taschen 24a, 24b, 24c, und 24d unter Beibehaltung der gegenseitigen Beabstandung benachbarter Nocken und Taschen zueinander unterschiedlich wählbar. Wenn eine Mehrzahl von senkrecht zueinander ausgerichteten Stirnwänden unterschiedlicher Seitenlänge vertikal aneinander oder senkrecht aufeinander gestapelt wird, kommen die Nocken einer Stirnwand mit den komplementär ausgeformten Taschen zumindest einer weiteren Stirnwand in Eingriff.
  • 3 zeigt in schematischer Seitenansicht und als Draufsicht in Richtung des in 2 mit III bezeichneten Pfeils die Seitenwand 20a der in den 1 und 2 gezeigten Stirnwand. Die Seitenwand 20a weist eine ebene Seitenfläche 26 auf, an der die Nocken 22a, 22b, 22c und 22d sich senkrecht nach außen erstreckend (Pfeil A in 2) angeformt sind. Die Taschen 24a, 24b, 24c und 24d sind in der ebenen Seitenwand 20a sich senkrecht nach innen erstreckend (Pfeil B in 2) ausgeformt angeordnet. Die Nocken 22a, 22b, 22c und 22d stehen also über die Seitenfläche 26 hervor, wohingegen die Taschen 24a, 24b, 24c und 24d gegenüber der Seitenfläche 26 zurückgesetzt ausgeformt sind. Es entstehen somit drei Ebenen: Die erste Ebene ist durch die Höhe der vorstehenden Nocken 22a, 22b, 22c und 22d, die zweite Ebene durch die Seitenfläche 26 und die dritte Ebene durch den Boden der Taschen 24a, 24b, 24c und 24d definiert.
  • Die Nocken 22a, 22b, 22c und 22d und Taschen 24a, 24b, 24c und 24d erstrecken sich an der Seitenwand 20a parallel zur Seitenfläche 26 und senkrecht zur Grundplatte 10 (Pfeil C in 3). Entlang der Seitenwand 20a sind auf der Seitenfläche 26 alternierend ein Nocken 22a, 22b, 22c oder 22d und eine benachbarte Tasche 24a, 24b, 24c bzw. 24d voneinander beabstandet angeordnet. Auf den am unteren Ende 38 der Seitenwand 20a angeordneten Nocken 22a folgt in Erstreckungsrichtung gemäß Pfeil D in 3 darüber angeordnet die Tasche 24b, darauf folgen Nocken 22b, Tasche 24b, Nocken 22c, Tasche 24b, Nocken 22c, Tasche 24c, Nocken 22d und Tasche 24d. Zwischen den Nocken und Taschen sind jeweils Flächenbereiche der Seitenfläche 26 ausgebildet, so dass dann, wenn einer Mehrzahl von senk recht zueinander ausgerichteten Stirnwänden vertikal aneinander oder senkrecht aufeinander gestapelt wird, die Seitenfläche 26 einer Stirnwand an der Seitenfläche zumindest einer weiteren Stirnwand zur Anlage kommt.
  • Die Abstände a der Mittelsenkrechten eines Nocken 22a, 22b, 22c oder 22d und einer benachbarten Tasche 24a, 24b, 24c bzw. 24d sind gleich groß. Die Nocken und Taschen sind somit in gleicher Teilung der Abstände zueinander angeordnet.
  • Die Nocken 22a, 22b, 22c und 22d weisen alle dieselbe Länge ln parallel zur Seitenwand 20a und senkrecht zur Grundplatte 10 in Richtung des Pfeils C in 3 auf. Die Taschen 24a, 24b, 24c und 24d weisen alle dieselbe Länge lt parallel zur Seitenwand 20a und senkrecht zur Grundplatte 10 in Richtung des Pfeils C in 3 auf. Die Länge ln jedes Nockens und die Länge lt jeder Tasche sind kleiner als die Höhe hs der zugeordneten Seitenwand senkrecht zur Grundplatte 10 (in Richtung des Pfeils C in 3). Die Nocken 22a, 22b, 22c und 22d und die Taschen 24a, 24b, 24c und 24d erstrecken sich somit nicht über die gesamte Höhe hs der Seitenwand 20a, so dass die effektive Fläche der Seitenfläche 26 vergrößert wird.
  • Die Länge ln jedes Nockens ist etwas kleiner als die Länge lt jeder Tasche gewählt, so dass bei Eingriff eines Nockens einer Seitenwand in eine Tasche einer weiteren Seitenwand ein kleiner Luftspalt in Längsrichtung zwischen Nocken und Tasche entsteht.
  • Die Nocken 22a, 22b, 22c und 22d weisen eine kleinere Grundfläche als die Taschen 24a, 24b, 24c und 24d auf, so dass dann, wenn eine Mehrzahl von senkrecht zueinander ausgerichteten Stirnwänden vertikal aneinander oder senkrecht aufeinander gestapelt wird, die Nocken einer Stirnwand mit den Taschen zumindest einer weiteren Stirnwand derart in Eingriff kommen, dass zwischen den Nocken der einen Stirnwand und den Taschen der zumindest einen weiteren Stirnwand ein Spiel entsteht.
  • Wie anhand der 3 deutlich wird, sind die Nocken 22a und 22c so an der Seitenwand 20a angeordnet, dass sie mit der der Vorderseite 12 der Stirnwand zugewandten Oberkante 34 der Seitenwand 20a fluchten. Die Nocken 22b und 22d fluchten dagegen mit der der Rückseite 16 der Stirnwand zugewandten Unterkante 36 der Seitenwand 20a. Die Taschen 24b und 24d wiederum fluchten mit der Oberkante 34 der Seitenwand 20a, wobei die Taschen 24b und 24d zur Oberkante 34 der Seitenwand 20a hin offen bzw. im Wesentlichen U-förmig eingeschnitten sind. Die Taschen 24a und 24c fluchten mit der Unterkante 34, wobei die Taschen 24a und 24c zur Unterkante 34 der Seitenwand 20a hin offen bzw. im Wesentlichen U-förmig eingeschnitten sind.
  • Der Nocken 22c und die dem Nocken 22c benachbarte Tasche 24b fluchten mit der Oberkante 34 der Seitenwand 20a, wobei die Tasche 24b zur Oberkante 34 der Seitenwand 20a hin offen ist. Der Nocken 22b und die dem Nocken 22b benachbarte Tasche 24a sowie der Nocken 22d und die dem Nocken 22b benachbarte Tasche 24c fluchten mit der Unterkante 36 der Seitenwand 20a, wobei die Taschen 24a und 24c zur Unterkante 36 der Seitenwand 20a hin offen sind.
  • Der Nocken 22b und die Tasche 24a, der Nocken 22c und die Tasche 24b sowie der Nocken 22d und die Tasche 24c bilden jeweils ein auf derselben Seitenwand 20a angeordnetes Nocken-Taschen-Paar. Die Nocken-Taschenpaare fluchten abwechselnd mit der Unterkante 36 und der Oberkante 34 der Seitenwand 20a.
  • Ein weiteres ein Nocken-Taschen-Paar an der Seitenwand 20a wird durch den Nocken 22a und die Tasche 24d gebildet. Der Nocken 22a ist am in der 3 unteren Ende 38 der Seitenwand 20a angeordnet und die Tasche 24d ist am oberen Ende 40 der Seitenwand 20a ausgeformt. Sowohl der Nocken 22a als auch die Tasche 24d fluchten mit der Oberkante 34 der Seitenwand 20a, wobei die Tasche 24d zur Oberkante 34 der Seitenwand hin offen ist.
  • 4 zeigt in schematischer Draufsicht die von der (nicht gezeigten) Wickelrolle wegweisende Rückseite 16 der in den 1 bis 3 gezeigten Stirnwand. Die Grundplatte 10 ist an der Rückseite 16 durch sich von der Grundplatte 10 nach außen bzw. in 4 in Richtung auf den Betrachter zu erstreckende, radial und kreisförmig zur mittigen Durchgangsöffnung 64 verlaufende Rippen 18 versteift. Die Grundplatte 10 wird durch vier an der Rückseite 16 umlaufende, sich rechtwinklig nach außen bzw. in 4 in Richtung auf den Betrachter erstreckende Seitenwände 20a, 20b, 20c und 20d begrenzt.
  • An den vier Eckbereichen 54a, 54b, 54c und 54d der Rückseite 12 der Stirnwand sind in Verlängerung der an der Vorderseite 12 angeordneten hohlzylinderförmigen Abstandsnocken 56a, 56b, 56c und 56d Stapelnockenaufnahmen 60a, 60b, 60c und 60d als hohlzylinderförmige Rohrabschnitte ausgebildet. In die Stapelnockenaufnahmen 60a, 60b, 60c und 60d greifen beim Übereinanderstapeln horizontal zueinander ausgerichteter Stirnwände die korrespondierenden Stapelnocken 58a, 58b, 58c und 58d ein. Die Stapelnockenaufnahmen 60a, 60b, 60c und 60d sind durch Versteifungsrippen 18 mit den benachbarten Seitenwänden 20a, 20b, 20c und 20d und den durch zwei rechtwinklig zueinander angeordnete Seitenwände 20a und 20b bzw. 20b und 20c bzw. 20c und 20d bzw. 20d und 20a gebildeten Eckbereichen verbunden.
  • Da alle vier Seitenwände 20a, 20b, 20c und 20d gleich ausgestaltet sind, wird im Folgenden nur die Seitenwand 20a näher beschrieben. So sind an der Seitenwand 20a zusätzlich zu den Nocken 22a, 22b, 22c und 22d und den Taschen 24a, 24b, 24c und 24d voneinander beabstandete, sich parallel zur jeweiligen Seitenwand 20a und senkrecht zur Grundplatte 10 in der Seitenwand 20a ausgebildete, grabenförmige Vertiefungen 68a, 68b und 68c zur Aufnahme von um die Stirnwand herumgeführte (nicht gezeigte) Spannbänder angeordnet. Zwei derartige grabenförmige Vertie fungen 68a und 68c sind an den Eckbereichen 54a und 54d der Grundplatte 10 angeordnet. Der Boden der jeweiligen Vertiefungen 68a und 68c ist an der Rückseite 16 der Grundplatte 10 durch mindestens einen sich senkrecht zum Boden erstreckenden Versteifungssteg 18 mit dem jeweiligen an der Rückseite 16 in Verlängerung der hohlzylinderförmigen Abstandsnocken 56a und 56d als hohlzylinderförmiger Rohrabschnitt ausgebildeten Stapelnockenaufnahme 60a und 60d verbunden. Eine weitere grabenförmige Vertiefung 68b ist mittig an der Seitenwand 20a angeordnet, wobei der Boden der Vertiefung 68b an der Rückseite 16 der Grundplatte 10 durch mindestens eine sich senkrecht zum Boden und radial zur Durchgangsöffnung 64 am Lagerzapfen 14 hin erstreckenden Versteifungsrippe 19 abgestützt ist.
  • Die grabenförmigen Vertiefungen 68a, 68b und 68c zur Aufnahme von Spannbändern sind einerseits durch einen Nocken 22a, 22c bzw. 22d und anderseits durch eine Tasche 24a, 24b bzw. 24d begrenzt. Zwischen der jeweiligen Tasche 24a, 24b und 24d und der benachbarten grabenförmigen Vertiefung 68a, 68b bzw. 68c ist eine durch eine Seitenwand der Tasche 24a, 24b bzw. 24d gebildete Trennwand 70a, 70b bzw. 70d angeordnet.
  • 5 zeigt eine vergrößere Detaildarstellung des in 4 mit einem Kreis gekennzeichneten und mit V bezeichneten Teilbereichs der Rückseite 16 der Grundplatte 10. Da alle Nocken 22a, 22b, 22c und 22d und alle Taschen 24a, 24b, 24c und 24d gleich ausgebildet sind, werden im Folgenden nur die in 5 gezeigten Nocken 22a bzw. 22b und die Tasche 24a der Seitenwand 20a näher beschrieben.
  • Die Höhe h der Nocken 22a und 22b, mit der sie sich über die zugeordnete Seitenfläche 26 erheben, ist kleiner ist als die Tiefe t der Tasche 24a, mit der sie gegenüber der zugeordneten Seitenfläche 26 zurückgesetzt ausgeformt ist. Wenn eine Mehrzahl von senkrecht zueinander ausgerichteten Stirnwänden vertikal aneinander oder senkrecht aufeinander gestapelt wird, kommen folglich die Nocken einer Stirnwand mit den Taschen zumindest einer weiteren Stirnwand derart in Eingriff, dass der Boden jeder Tasche von dem mit der Tasche in Eingriff stehenden Nocken senkrecht zu den Seitenwänden durch einen Luftspalt beabstandet ist. Zur direkten, flächigen Anlage kommen beim derartigen Stapeln von Stirnwänden nur die Seitenfläche 26 der einen Stirnwand mit einer korrespondierenden Seitenfläche einer weiteren Stirnwand.
  • Der Nocken 22a weist zwei angeschrägte Seitenflächen 28a und 28b auf, die nach außen verlaufend zur Seitenwand 20a bzw. Seitenfläche 26 hin geneigt sind. Die Tasche 24a weist ebenfalls in gleichen Winkeln angeschrägte Seitenwände 30a und 30b auf, die nach innen verlaufend zum Boden 32 der Tasche hin geneigt sind. Wenn eine Mehrzahl von senkrecht zueinander ausgerichteten Stirnwänden vertikal aneinander oder senkrecht aufeinander gestapelt wird, lassen sich folglich die geneigten Seitenflächen der Nocken einer Stirnwand mit den geneigten Seitenflächen der Taschen zumindest einer weiteren Stirnwand zur Anlage bringen, falls der durch die unterschiedlichen Grundflächen von Nocken und Taschen gebildete Luftspalt bzw. das Spiel durch eine gewisse Relativverschiebung der beiderseitigen Stirnwände gegeneinander überwunden wird.
  • 6 zeigt in schematischer Draufsicht eine Anordnung von zueinander senkrecht ausgerichteten gestapelten Stirnwänden 100, 101, 102 und 103, die gleich der in den 1 bis 5 gezeigten Stirnwand ausgebildet sind. Die quadratischen Stirnwände 100, 101, 102 und 103 weisen alle dieselbe Seitenwandlänge ls auf.
  • Bei einer weiteren (nicht gezeigten) Ausführungsform lassen sich jedoch auch senkrecht zueinander ausgerichtete Stirnwände unterschiedlicher Seitenlänge vertikal aneinander oder senkrecht aufeinander stapeln. Dabei sind die Seitenlängen der stapelbaren Stirnwänden in Abhängigkeit von der Anzahl der an der Seitenfläche angeordneten Nocken und unter Beibehaltung der gegenseitigen Beabstandung benachbarter Nocken und Taschen zueinander unterschiedlich wählbar.

Claims (29)

  1. Stirnwand aus Kunststoff für eine Wickelgutrolle, die eine mit bahnförmigem Wickelgut bewickelte rohrförmige Hülse aufweist, mit einer rechteckigen Grundplatte (10), deren in Richtung auf die Wickelgutrolle weisende Vorderseite (12) eine glatte, ebene Fläche bildet und einen sich von der Vorderseite nach außen erstreckenden zentralen, hohlzylinderförmigen Lagerzapfen (14) zum Einführen in ein Ende der Hülse aufweist, und deren von der Wickelrolle wegweisende Rückseite (16) durch sich von der Rückseite (16) nach außen erstreckende Rippen (18) versteift und durch vier an der Rückseite (16) umlaufende, sich rechtwinklig nach außen erstreckende Seitenwände (20a, 20b, 20c, 20d) begrenzt ist, wobei an jeder der vier Seitenwände (20a, 20b, 20c, 20d) mehrere Nocken (22a, 22b, 22c, 22d) und Taschen (24a, 24b, 24c, 24d) angeordnet sind, so dass beim vertikal aneinander oder senkrecht aufeinander Stapeln einer Mehrzahl senkrecht zueinander ausgerichteter Stirnwände die Nocken (22a, 22b, 22c, 22d) und Taschen (24a, 24b, 24c, 24d) einer Stirnwand in die Taschen und Nocken zumindest einer weiteren Stirnwand eingreifen, wobei die Taschen zu den Nocken komplementär ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass jede Seitenwand (20a) eine ebene Seitenfläche (26) aufweist, an der die Nocken (22a, 22b, 22c, 22d) sich senkrecht nach außen (Pfeil A) erstreckend angeformt und die Taschen (24a, 24b, 24c, 24d) sich senkrecht nach innen (Pfeil B) erstreckend ausgeformt angeordnet sind, und dass sich die Nocken (22a, 22b, 22c, 22d) und Taschen (24a, 24b, 24c, 24d) an jeder Seitenwand (20a, 20b, 20c, 20d) parallel zur Seitenfläche (26) und senkrecht zur Grundplatte (10) erstrecken und entlang jeder Seitenwand (20a, 20b, 20c, 20d) auf der Seitenfläche (26) alternierend ein Nocken (22a, 22b, 22c oder 22d) und eine benachbarte Tasche (24a, 24b, 24c bzw. 24d) voneinander beabstandet angeordnet sind.
  2. Stirnwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstände (a) der Mittelsenkrechten eines Nocken (22a, 22b, 22c oder 22d) und einer benachbarten Tasche (24a, 24b, 24c bzw. 24d) gleich groß sind.
  3. Stirnwand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Beabstandung zwischen den Nocken (22a, 22b, 22c oder 22d) und Taschen (24a, 24b, 24c bzw. 24d) durch Flächenbereiche der Seitenfläche (26) gebildet wird, so dass beim vertikal aneinander oder senkrecht aufeinander Stapeln einer Mehrzahl von senkrecht zueinander ausgerichteten Stirnwänden die Seitenfläche (26) einer Stirnwand an der Seitenfläche zumindest einer weiteren Stirnwand zur Anlage kommt.
  4. Stirnwand nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das die Höhe (h) eines jeden Nockens (22a, 22b, 22c, 22d), mit der er sich über die zugeordnete Seitenfläche (26) erhebt, kleiner ist als die Tiefe (t) einer jeden Tasche (24a, 24b, 24c, 24d), mit der sie gegenüber der zugeordneten Seitenfläche (26) zurückgesetzt ausgeformt ist, so dass beim vertikal aneinander oder senkrecht aufeinander Stapeln einer Mehrzahl von senkrecht zueinander ausgerichteten Stirnwänden die Nocken einer Stirnwand mit den Taschen zumindest einer weiteren Stirnwand derart in Eingriff kommen, dass der Boden jeder Tasche von dem mit der Tasche in Eingriff stehenden Nocken senkrecht zu den Seitenwänden durch einen Luftspalt beabstandet ist.
  5. Stirnwand nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Nocken (22a) angeschrägte Seitenflächen (28a, 28b) aufweisen, die nach außen verlaufend zur Seitenwand (20a) hin geneigt sind, und die Taschen (24a) angeschrägte Seitenwände (30a, 30b) aufweisen, die nach innen verlaufend zum Boden (32) der Tasche hin unter gleichen Winkeln geneigt sind, so dass beim vertikal aneinander oder senkrecht aufeinander Stapeln einer Mehrzahl von senkrecht zueinander ausgerichteten Stirnwänden die geneigten Seitenflächen der Nocken einer Stirnwand mit den geneigten Seitenflächen der Taschen zumindest einer weiteren Stirnwand zur Anlage bringbar sind.
  6. Stirnwand nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Nocken (22a, 22b, 22c, 22d) eine kleinere Grundfläche als die Taschen (24a, 24b, 24c, 24d) aufweisen, so dass beim vertikal aneinander oder senkrecht aufeinander Stapeln einer Mehrzahl von senkrecht zueinander ausgerichteten Stirnwänden die Nocken einer Stirnwand mit den Taschen zumindest einer weiteren Stirnwand derart in Eingriff kommen, dass zwischen den Nocken der einen Stirnwand und den Taschen der zumindest einen weiteren Stirnwand ein Spiel entsteht.
  7. Stirnwand nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge (ln) jedes Nockens und die Länge (lt) jeder Tasche parallel zur Seitenwand und senkrecht zur Grundplatte (10) (Pfeil C) kleiner als die Höhe (hs) der zugeordneten Seitenwand senkrecht zur Grundplatte (10) (Pfeil C) ist.
  8. Stirnwand nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge (ln) jedes Nockens parallel zur Seitenwand und senkrecht zur Grundplatte (10) (Pfeil C) kleiner als die Länge (lt) jeder Tasche parallel zur Seitenwand und senkrecht zur Grundplatte (10) (Pfeil C) ist.
  9. Stirnwand nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil der an der Seitenwand (20a) der Stirnwand angeordneten Nocken (22a, 22c) mit der der Vorderseite (12) der Stirnwand zugewandten Oberkante (34) der Seitenwand (20a) fluchtet, und dass der übrige Teil der an der Seitenwand (20a) der Stirnwand angeordneten Nocken (22b, 22d) mit der der Rückseite (16) der Stirnwand zugewandten Unterkante (36) der Seitenwand (20a) fluchtet.
  10. Stirnwand nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil der an der Seitenwand (20a) der Stirnwand ausgeformten Taschen (24b, 24d) mit der der Vorderseite (12) der Stirnwand zugewandten Oberkante (34) der Seitenwand (20a) fluchtet, wobei dieser Teil der Taschen (24b, 24d) zur Oberkante (34) der Seitenwand (20a) hin offen ist, und dass der übrige Teil der an der Seitenwand (20a) der Stirnwand ausgeformten Taschen (24a, 24c) mit der der Rückseite (16) der Stirnwand zugewandten Unterkante (34) der Seitenwand (20a) fluchtet, wobei dieser Teil der Taschen (24a, 24c) zur Unterkante (34) der Seitenwand (20a) hin offen ist.
  11. Stirnwand nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein an der Seitenwand (20a) der Stirnwand angeordneter Nocken (22c) und mindestens eine an der Seitenwand der Stirnwand ausge formte, dem Nocken (22c) benachbarte Tasche (24b) mit der der Vorderseite (12) der Stirnwand zugewandten Oberkante (34) der Seitenwand (20a) fluchten, wobei die mindestens eine Tasche (24b) zur Oberkante (34) der Seitenwand (20a) hin offen ist.
  12. Stirnwand nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein an der Seitenwand (20a) der Stirnwand angeordneter Nocken (22b) und mindestens eine an der Seitenwand (20a) der Stirnwand ausgeformte, dem Nocken (22b) benachbarte Tasche (24a) mit der der Rückseite (16) der Stirnwand zugewandten Unterkante (36) der Seitenwand (20a) fluchten, wobei die mindestens eine Tasche (24a) zur Unterkante (36) der Seitenwand (20a) hin offen ist.
  13. Stirnwand nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass paarweise Nocken (22b; 22d) und benachbarte Taschen (24a; 24c) mit der der Rückseite (16) der Stirnwand zugewandten Unterkante und der der Vorderseite (12) der Stirnwand zugewandten Oberkante der Seitenwand fluchten.
  14. Stirnwand nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Ende (38) der Seitenwand (20a) der Stirnwand ein Nocken (22a) angeordnet und am anderen Ende (40) der Seitenwand (20a) der Stirnwand eine Tasche (24d) ausgeformt ist.
  15. Stirnwand nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der an dem einen Ende (38) der Seitenwand (20a) der Stirnwand angeordnete Nocken (22a) und die am anderen Ende (40) der Seitenwand (20a) der Stirnwand ausgeformte Tasche (24d) mit der der Vorderseite (12) der Stirnwand zugewandten Oberkante (34) der Seitenwand (20a) fluchtet, wobei die Tasche (24d) zur Oberkante (34) der Seitenwand hin offen ist.
  16. Stirnwand nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der an dem einen Ende (38) der Seitenwand (20a) der Stirnwand angeordnete Nocken (22a) und die am anderen Ende (40) der Seitenwand (20a) der Stirnwand ausgeformte Tasche mit der der Rückseite (16) der Stirnwand zugewandten Unterkante (36) der Seitenwand (20a) fluchtet, wobei die Tasche zur Unterkante (36) der Seitenwand (20a) hin offen ist.
  17. Stirnwand nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Nocken (22a, 22c) hohl ausgebildet sind und einen inneren Hohlraum umschließen und zumindest eine Durchgangsöffnung (42, 44) zum inneren Hohlraum aufweisen, wobei die Wandstärke der hohlen Nocken (22a, 22c) im Wesentlichen der Wandstärke der Seitenwand (20a) und/oder der Versteifungsrippen (18) entspricht.
  18. Stirnwand nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Taschen (24a, 24c) sich in Verlängerung ihres Bodens (32) jeweils in einem hohl ausgebildeten Seitenwandteil (46, 48) fortsetzen, das zumindest eine Durchgangsöffnung (50, 52) zum inneren Hohlraum aufweist, wobei die Wandstärke der hohlen Seitenwandteile (46, 48) im Wesentlichen der Wandstärke der Seitenwand (20a) und/oder der Versteifungsrippen (18) entspricht.
  19. Stirnwand nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (32) der Taschen (24a, 24b, 24c, 24d) eine Wandstärke aufweist, die im Wesentlichen der Wandstärke der Seitenwand (20a) und/oder der Versteifungsrippen (18) entspricht.
  20. Stirnwand nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass an den vier Eckbereichen (54a, 54b, 54c, 54d) der Vorderseite (12) der Stirnwand hohlzylinderförmige Abstandsnocken (56a, 56b, 56c, 56d) angeordnet sind, die an ihrem von der Vorderseite (12) der Stirnwand abgewandten Ende jeweils zylinderförmige Stapelnocken (58a, 58b, 58c, 58d) aufweisen, die beim Übereinanderstapeln horizontal zueinander ausgerichteter Stirnwände in korrespondierende Stapelnockenaufnahmen (60a, 60b, 60c, 60d) an den vier Eckbereichen (54a, 54b, 54c, 54d) der Rückseite (16) der darüber gestapelten Stirnwand eingreifen.
  21. Stirnwand nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Stapelnockenaufnahmen (60a, 60b, 60c, 60d) an der Rückseite (16) der Stirnwand in Verlängerung der hohlzylinderförmigen Abstandsnocken (56a, 56b, 56c, 56d) als hohlzylinderförmige Rohrabschnitte ausgebildet und durch Versteifungsrippen (18) mit den benachbarten Seitenwänden (20a, 20b, 20c, 20d) und den durch zwei rechtwinklig zueinander angeordneten Seitenwänden (20a, 20b; 20b, 20c; 20c, 20d; 20d, 20a) gebildeten Eckbereichen verbunden sind.
  22. Stirnwand nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass der hohlzylinderförmige Lagerzapfen (14) über einen Rundungsübergang (62) mit einer mittig in der Grundplatte (10) angebrachten Durchgangsöffnung (64) verbunden ist, und dass an der Außenfläche des Lagerzapfens (14) nach außen vorstehende, sich parallel zur Längsachse des Lagerzapfens (14) erstreckende Stege (66) zur klemmenden Fixierung der aufgesteckten Hülse der Wickelgutrolle angeordnet sind.
  23. Stirnwand nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass an den Seitenwänden (20a) voneinander beabstandete, sich parallel zur jeweiligen Seitenwand (20a) und senkrecht zur Grundplatte (10) in der Seitenwand (20a) ausgebildete, grabenförmige Vertiefungen (68a, 68b, 68c) zur Aufnahme von um die Stirnwand herumgeführte Spannbänder angeordnet sind.
  24. Stirnwand nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die grabenförmigen Vertiefungen (68a, 68c) zur Aufnahme von Spannbändern zumindest an den Eckbereichen (54a, 54d) der Grundplatte (10) angeordnet sind, wobei der Boden der jeweiligen Vertiefung (68a, 68c) an der Rückseite (16) der Grundplatte (10) durch mindestens einen sich senkrecht zum Boden erstreckenden Versteifungssteg (18) mit dem jeweiligen an der Rückseite (16) in Verlängerung der hohlzylinderförmigen Abstandsnocken (56a, 56d) als hohlzylinderförmiger Rohrabschnitt ausgebildeten Stapelnockenaufnahme (60a, 60d) verbunden ist.
  25. Stirnwand nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass eine grabenförmige Vertiefung (68b) zur Aufnahme von Spannbändern zumindest mittig an der Seitenwand (20a) angeordnet ist, wobei der Boden der Vertiefung (68b) an der Rückseite (16) der Grundplatte (10) durch mindestens eine sich senkrecht zum Boden und radial zur Durchgangsöffnung (64) am Lagerzapfen (14) hin erstreckenden Versteifungsrippe (19) abgestützt ist.
  26. Stirnwand nach einem der Ansprüche 23 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die grabenförmigen Vertiefungen (68a, 68b, 68c) zur Aufnahme von Spannbändern einerseits durch jeweils einen Nocken (22a, 22c, 22d) und anderseits durch jeweils eine Tasche (24a, 24b, 24d) begrenzt sind, wobei zwischen der jeweiligen Tasche (24a, 24b, 24d) und der benachbarten Vertiefung (68a, 68b, 68c) eine durch eine Seitenwand der Tasche (24a, 24b, 24d) gebildete Trennwand (70a, 70b, 70d) angeordnet ist.
  27. Stirnwand nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenlängen (ls) der Stirnwand in Anhängigkeit von der Anzahl der an der Seitenfläche (26) angeordneten Nocken (22a, 22b, 22c, 22d) und Taschen (24a, 24b, 24c, 24d) unter Beibehaltung der gegenseitigen Beabstandung benachbarter Nocken und Taschen zueinander unterschiedlich wählbar sind, wobei beim vertikal aneinander oder senkrecht aufeinander Stapeln einer Mehrzahl von senkrecht zueinander ausgerichteten Stirnwänden unterschiedlicher Seitenlänge die Nocken und Taschen einer Stirnwand in die komplementär angeordneten und ausgebildeten Taschen und Nocken zumindest einer weiteren Stirnwand eingreifen.
  28. Anordnung von Stirnwänden nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass senkrecht zueinander ausgerichtete Stirnwände unterschiedlicher Seitenlänge vertikal aneinander oder senkrecht aufeinander stapelbar sind.
  29. Anordnung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenlängen (ls) der stapelbaren Stirnwänden in Anhängigkeit von der Anzahl der an der Seitenfläche (26) angeordneten Nocken (22a, 22b, 22c, 22d) und Taschen (24a, 24b, 24c, 24d) unter Beibehaltung der gegenseitigen Beabstandung benachbarter Nocken und Taschen zueinander unterschiedlich wählbar sind.
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