DE3744272A1 - Dose zur aufbewahrung von fotografischen filmen - Google Patents
Dose zur aufbewahrung von fotografischen filmenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dose zur Aufbe
wahrung von fotografischen Filmen, Filmpatronen, Film
spulen u. dgl. mit einem hohlzylindrischen Dosenkörper
und einem diesen verschließenden Dosendeckel, der als
Schraub- und/oder Preßdeckel ausgebildet ist, wobei der
Dosenkörper an gegenüberliegenden Stellen seiner Umfangs
fläche Rastabschnitte aufweist, mit denen passend aus
gebildete weitere Rastabschnitte in Eingriff bringbar
sind, derart, daß mehrere Dosen zu einer Einheit zusam
mensteckbar sind.
Die handelsüblichen fotografischen Filme sind heute in
der Regel in Patronen erhältlich, die im Handel in ent
sprechenden Verpackungen (Dosen) angeboten werden. Wenn
eine Vielzahl von Filmen benötigt wird, beispielsweise
bei einer Ferienreise, müssen die Filmpatronen mit oder
ohne Verpackung lose in Taschen, Beuteln oder Koffern
transportiert werden. Dies ist reichlich unbequem, und
es besteht die Gefahr, daß die Filme verloren gehen kön
nen.
Um für dieses Problem Abhilfe zu schaffen, wurde eine
Dose der eingangs beschriebenen Art entwickelt. Eine
solche Dose ist in der DE-PS 33 12 064 beschrieben. Bei
der bekannten Dose sind jeweils zwei Dosen über ein von
den Dosen getrenntes Kupplungselement zu einer Einheit
zusammensteckbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dose der
angegebenen Art zu schaffen, die sich in besonders leich
ter und bequemer Art und Weise zu einer aus mehreren Do
sen bestehenden Einheit zusammenstecken läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Dose der
eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß die an
gegenüberliegenden Stellen angeordneten Rastabschnitte
in der Form eines vorstehenden schwalbenschwanzförmigen
Abschnitts und eines zurückspringenden schwalbenschwanz
förmigen Abschnitts komplementär zueinander ausgebildet
sind, derart, daß mehrere Dosen direkt zu der Einheit
zusammensteckbar sind, und daß am Boden der Dose eine
schwalbenschwanzförmige Vertiefung vorgesehen ist, in
die ein Kupplungselement einschiebbar ist, über das zwei
Dosen in Dosenachsenrichtung koppelbar sind.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Dose ermöglicht somit
sowohl in einer Richtung senkrecht zur Dosenachse als
auch in einer Richtung parallel zur Dosenachse ein Zusam
menstecken mit weiteren Dosen zu einer größeren Einheit.
In der Richtung senkrecht zur Dosenachse wird dabei kein
getrenntes Kupplungselement benötigt, sondern zwei be
nachbarte Dosen können unmittelbar aneinander gesteckt
werden. Dies wird dadurch erreicht, daß der vorstehende
schwalbenschwanzförmige Abschnitt der einen Dose in den
zurückspringenden schwalbenschwanzförmigen Abschnitt der
anderen Dose geschoben wird, so daß sich auf diese Weise
zwischen den beiden Dosen eine in einer Richtung senk
recht zur Dosenachse zugfeste Verbindung ergibt, die durch
Abziehen bei normalem Kraftaufwand nicht mehr voneinander
gelöst werden kann. Um die beiden miteinander gekoppelten
Dosen wieder voneinander zu lösen, muß eine achsparallele
Relativbewegung zwischen den Dosen ausgeführt werden, wo
bei der vorstehende schwalbenschwanzförmige Abschnitt der
einen Dose wieder aus dem zurückspringenden schwalben
schwanzförmigen Abschnitt der anderen Dose entfernt wird.
Da jede Dose mit einem derartigen vorstehenden und zu
rückspringenden schwalbenschwanzförmigen Abschnitt ausge
stattet ist, welche an gegenüberliegenden Stellen der Um
fangsfläche der Dose angeordnet und komplementär zueinan
der ausgebildet sind, läßt sich auf diese Weise eine Viel
zahl von Dosen in einer Richtung senkrecht zur Dosenachse
miteinander koppeln. Es werden dadurch längliche Pakete
von Dosen gebildet, die sich besonders leicht handhaben
und in entsprechenden Taschen unterbringen lassen, ohne
daß dabei die Gefahr eines Lösens der Dosen voneinander
besteht. Es versteht sich, daß der Koppeleffekt zwischen
den Dosen noch dadurch verstärkt wird, wenn die Dosen
aus einem geeigneten elastischen Material bestehen, das
eine Klemmwirkung zwischen den entsprechenden Rastab
schnitten zuläßt. Wenn die Dose aus einem derartigen Ma
terial, insbesondere einem entsprechenden Kunststoff,
besteht, sind die Abmessungen des vorstehenden und zu
rückspringenden schwalbenschwanzförmigen Abschnitts so
aufeinander abgestimmt, daß sich der entsprechende ge
wünschte Klemmeffekt ergibt, d. h. der vorstehende schwal
benschwanzförmige Abschnitt besitzt beispielsweise eine
etwas größere Breite als der zurückspringende schwalben
schwanzförmige Abschnitt. Das bedeutet, daß aufgrund der
erhöhten Reibung zwischen beiden Abschnitten beim Einschie
ben des einen Abschnitts in den anderen ein entsprechend
hoher Kraftaufwand erforderlich ist. Es entsteht dann
eine Steckverbindung, die auch in achsparalleler Rich
tung der Dose nicht ohne weiteres voneinander lösbar ist,
ohne daß besondere Anschläge vorgesehen sein müssen, die
ein Gleiten der Dosen relativ zueinander verhindern.
Obwohl es somit grundsätzlich möglich ist, die Dosen ohne
entsprechenden Anschlag auszubilden, weist zweckmäßiger
weise der zurückspringende schwalbenschwanzförmige Ab
schnitt an einem Ende eine als Anschlag dienende Querlei
ste auf. Dieser Anschlag hat den zusätzlichen Vorteil,
daß hiermit die Relativlage der Dosen zueinander in achs
paralleler Richtung derart fixiert wird, daß die Dosen
alle in einer Flucht liegen.
In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes kann
die Dose auch mit einem zweiten Paar von komplementär
ausgebildeten Rastabschnitten der vorstehend beschriebe
nen Art versehen sein, die in einer Richtung senkrecht
zu dem ersten Paar Rastabschnitte an der Umfangsfläche
der Dose angeordnet sind. Mit einer derartigen Ausfüh
rungsform lassen sich somit Dosen in zwei senkrecht auf
einanderstehenden Richtungen senkrecht zur Dosenachse
zu einem räumlichen Gebilde zusammensetzen, beispiels
weise zu Vierer-, Sechser-, Achterpackungen etc. Es ver
steht sich, daß die vorstehenden und zurückspringenden
schwalbenschwanzförmigen Abschnitte dabei so ausgebildet
sind, daß genügend Zwischenraum zwischen den einzelnen
Dosen verbleibt, der zur Aufnahme der über die Umfangs
fläche der Dose seitlich etwas vorstehenden Dosendeckel
geeignet ist.
Wie bereits erwähnt, besitzt die erfindungsgemäß ausgebil
dete Dose eine weitere Koppeleinrichtung, nämlich eine am
Boden der Dose angeordnete schwalbenschwanzförmige Vertie
fung, in die ein Kupplungselement einschiebbar ist, über
das zwei Dosen in Dosenachsenrichtung koppelbar sind.
Mit dieser Koppeleinrichtung können somit zwei Dosen Bo
den an Boden in achsparalleler Richtung zu einer Einheit
miteinander verbunden werden. Dies geschieht derart, daß
zwei Dosen Boden an Boden gegeneinandergesetzt werden
und daß das Kupplungselement in die beiden zueinander
ausgerichteten Vertiefungen, die jetzt eine benachbarte
Lage zueinander einnehmen, eingeschoben wird. Im zusam
mengesteckten Zustand greift somit das Kupplungselement
in beide Vertiefungen ein und verhindert ein Abziehen
der Dosen voneinander in achsparaller Richtung. Zum Lösen
der Dosen werden diese in einer Richtung senkrecht zur
Dosenachse und parallel zur Achse der Vertiefung relativ
zueinander bewegt, bis eine Vertiefung vom Kupplungsele
ment freikommt.
Auch für die am Boden vorgesehene Verbindungseinrichtung
gilt, daß durch Verwendung eines elastischen Dosenmate
rials beim Einschieben des Kupplungselementes vorzugswei
se ein gewisser Klemmeffekt erzeugt wird, der ein Heraus
gleiten des Kupplungselementes aus den Vertiefungen ver
hindert. Hierzu besitzt das Kupplungselement vorzugsweise
eine etwas größere Breite als die entsprechende Vertiefung
am Boden der Dose. Falls erforderlich, kann jedoch auch
die Vertiefung am Boden an einem Ende mit einem geeigneten
Anschlag in Form einer Querleiste versehen sein, der ein
Herausrutschen des Kupplungselementes verhindert.
Die erfindungsgemäß vorgesehenen Rastabschnitte an der
Umfangswand und am Boden der Dose sind zweckmäßigerweise
in die Umfangswand und den Boden integriert, d. h. ein
stückig mit dem übrigen Dosenkörper ausgebildet. Gegenüber
einer herkömmlich ausgebildeten Dose mit hohlzylindrischem
Dosenkörper bedeutet dies, daß die Vertiefung in den Boden
der Dose eingeformt ist, so daß sich weiterhin eine ebene
Standfläche für die Dose ergibt, und daß der vorstehende
bzw. zurückspringende schwalbenschwanzförmige Abschnitt
an die Dosenumfangswand angeformt bzw. in diese eingeformt
ist. Die entsprechenden Rastabschnitte werden dabei gleich
zeitig mit der Herstellung des Dosenkörpers hergestellt,
beispielsweise durch Spritzguß. Der zurückspringende schwal
benschwanzförmige Abschnitt ist vorzugsweise so ausgebil
det, daß sich die Umfangswand der Dose in Tangentialrich
tung zu einem verdickten Wandbereich erweitert, in welchem
die entsprechende schwalbenschwanzförmige Vertiefung vor
gesehen ist. Der vorspringende schwalbenschwanzförmige
Abschnitt ist zweckmäßigerweise so ausgestaltet, daß von
der zylindrischen Umfangswand ein sich radial erweitern
der verdickter Abschnitt ausgeht, der in der Mitte aus
Materialersparnisgründen eine Ausnehmung aufweisen kann.
Dabei treten die Außenkanten des sich erweiternden Wand
abschnittes mit den Innenkanten der schwalbenschwanzförmi
gen Vertiefung in Eingriff.
Der vorstehende und zurückspringende schwalbenschwanzför
mige Abschnitt an der Umfangswand erstrecken sich zweck
mäßigerweise parallel zur Dosenachse, und zwar über einen
beträchtlichen Abschnitt der Dosenlänge, so daß eine gute
Verbindung in einer Richtung quer zur Dosenachse erreicht
wird. Die Abschnitte sind dabei vorzugsweise im mittleren
Bereich der Dose über dessen Länge vorgesehen, so daß
sich symmetrische Verhältnisse in bezug auf die Kopplung
ergeben und der Deckelbereich zur Handhabung freibleibt.
Die schwalbenschwanzförmige Vertiefung am Boden der Dose
erstreckt sich vorzugsweise quer über den gesamten Dosen
boden in dessen Mitte. Somit ergeben sich auch hier sym
metrische Verhältnisse in bezug auf die Kopplung. Als
besonders vorteilhaft hat es sich dabei erwiesen, wenn
sich die schwalbenschwanzförmige Vertiefung am Boden der
Dose senkrecht zu einer die beiden schwalbenschwanzför
migen Abschnitte an der Umfangsfläche miteinander ver
bindenden Linie erstreckt. Diese Ausgestaltung hat den
Vorteil, daß hierbei das Kupplungselement quer zur Ver
bindungsebene der an der Umfangswand vorgesehenen Abschnit
te liegt, so daß sich bei einer Kopplung über das Kupp
lungselement und die Rastabschnitte an der Umfangsfläche
ein besonders stabiles Gesamtgebilde ergibt, da hierbei
die Kopplungsebenen senkrecht aufeinander stehen. Wenn
zwei gegenüberliegende Paare von Rastabschnitten an der
Umfangsfläche vorgesehen sind, erstreckt sich das Kupp
lungselement zwangsläufig parallel zu einer Kopplungs
ebene.
Damit zwei Dosen über ihre Böden möglichst eng aneinan
derkoppelbar sind, ist das Kupplungselement vorzugsweise
als flache Leiste mit einem zu zwei schwalbenschwanzför
migen Vertiefungen komplementären Querschnitt ausgebil
det. Hierbei schließt sich an den die eine schwalben
schwanzförmige Vertiefung ausfüllenden Abschnitt direkt
der andere Abschnitt an, so daß die beiden Dosen im we
sentlichen Boden an Boden zu liegen kommen. Diese Ausfüh
rungsform hat den Vorteil, daß eine aus mehreren Dosen
zusammengesteckte Einheit besonders stabil wird, da sich
die Dosen mit ihren Boden gegeneinander abstützen kön
nen.
Wenn in der am Boden vorgesehenen Vertiefung kein Anschlag
vorgesehen ist, erstreckt sich die Vertiefung quer über
die gesamte Bodenfläche, wobei das zugehörige Kupplungs
element an seinen beiden Stirnseiten in Anpassung an die
kreisbogenförmige Krümmung des Dosenbodens ebenfalls ge
krümmt ausgebildet ist.
Durch die erfindungsgemäße Lösung lassen sich somit mehrere
Dosen in besonders bequemer Art und Weise zu einer größe
ren Einheit zusammenfassen, die zur Aufbewahrung und zum
Transport weitaus handlicher ist als die einzelnen Film
patronen. Mit derartigen Dosen lassen sich individuell
gewünschte Einheiten zusammenstellen, die auch ohne wei
teres in Taschen von Bekleidungsstücken eingesteckt wer
den können, wodurch sich beispielsweise Röntgendurchleuch
tungen der im Reisegepäck aufbewahrten Filme an Flughäfen
vermeiden lassen.
Die erfindungsgemäß ausgebildeten Dosen sind in ihrer
Größe an die handelsüblichen Filmpatronen angepaßt. Sie
sind entweder mit einem Schraubdeckel oder mit einem Preß
deckel versehen. Um eine Kennzeichnung der in den Dosen
der zusammengesetzten Einheiten aufbewahrten Filme zu
ermöglichen, ist vorzugsweise am jeweiligen Dosendeckel
eine Anzeigevorrichtung, beispielsweise in der Form einer
halbkugelförmigen Erhöhung, vorgesehen, die sich durch
Drehen des Deckels manuell in eine bestimmte Stellung
bringen läßt, die den Zustand des aufbewahrten Filmes
- beispielsweise belichtet oder unbelichtet - kennzeich
net. Die Anzeigevorrichtung kann auch anzeigen, wenn eine
Dose nicht gefüllt ist. Zweckmäßigerweise sind am oberen
Rand des Dosenkörpers entsprechende Anzeigevorrichtungen,
beispielsweise in der Form von Erhöhungen oder Vertiefun
gen, angeordnet, die einen bestimmten Zustand kennzeichnen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungs
beispiels in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Dose zur Auf
bewahrung von fotografischen Filmen, Filmpa
tronen, Filmspulen u. dgl.;
Fig. 2 einen Schnitt durch die Dose der Fig. 1 ent
lang Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht und eine Seitenansicht eines
Kupplungselementes zum Verbinden von zwei
Dosen; und
Fig. 4 eine aus vier Dosen zusammengesteckte Einheit.
Die in Fig. 1 dargestellte Dose 1 besitzt einen hohlzy
lindrischen Dosenkörper mit einer Umfangswand und einem
Boden. Der Dosenkörper ist an einer Seite offen und wird
dort über einen Dosendeckel 2 verschlossen, der bei dieser
Ausführungsform als Preßdeckel ausgebildet ist, der jedoch
auch relativ zum Dosenkörper drehbar ist. An der Oberseite
des Dosendeckels 2 ist eine halbkugelförmige Erhöhung 3
vorgesehen, die zu Markierungszwecken dient. Durch Drehung
des Preßdeckels kann die Markierung in Übereinstimmung mit
einer am oberen Rand des Dosenkörpers vorgesehenen Markie
rung 9 gebracht werden. Auf diese Weise kann ein bestimmter
Zustand angezeigt werden, beispielsweise ob sich in der Do
se ein unbelichteter oder belichteter Film befindet oder ob
die Dose gefüllt oder leer ist.
Wie man den Fig. 1 und 2 entnehmen kann, sind an der
Umfangsfläche des Dosenkörpers an zwei diametral gegenüber
liegenden Stellen jeweils ein vorspringender schwalben
schwanzförmiger Abschnitt 5 und ein zurückspringender
schwalbenschwanzförmiger Abschnitt 4 angeordnet. Diese
beiden Abschnitte stellen Kopplungselemente dar, mit de
nen die Dose mit weiteren Dosen zu einer größeren Einheit
zusammensteckbar ist. Beide Abschnitte sind komplementär
zueinander ausgebildet, so daß beliebige Dosen miteinander
koppelbar sind.
Wie Fig. 1 zeigt, ist am oberen Ende des zurückspringenden
schwalbenschwanzförmigen Abschnitts 4 eine Querleiste
6 angeordnet, die als Anschlag dient, wenn der vorsprin
gende schwalbenschwanzförmige Abschnitt einer mit der
Dose zu koppelnden Dose von unten in den zurückspringen
den schwalbenschwanzförmigen Abschnitt 4 eingeschoben
wird. Die Querleiste 6 legt gleichzeitig die Lage der
Dosen relativ zueinander in achsparalleler Richtung fest,
so daß die Dosen zueinander gefluchtet sind. Fig. 2 zeigt
die genaue Ausbildung des vorspringenden und zurücksprin
genden schwalbenschwanzförmigen Abschnitts. Man erkennt,
daß beide Abschnitte in die Umfangswand des Dosenkörpers
integriert sind.
Als weiteres Kopplungselement befindet sich im Boden des
Dosenkörpers eine Vertiefung 7, die sich quer zu der Ebe
ne des vorspringenden und zurückspringenden schwalben
schwanzförmigen Abachnitts über die Mitte des Bodens von
einem Ende zum anderen Ende erstreckt. Diese Vertiefung
7 ist im Querschnitt ebenfalls schwalbenschwanzförmig
ausgebildet und dient zur Aufnahme der Hälfte eines Kupp
lungselementes 8 (siehe Fig. 3), das im Querschnitt
doppelt schwalbenschwanzförmig ausgebildet ist. Mit Hilfe
dieses Kupplungselementes 8 lassen sich zwei Dosen Boden
an Boden aneinanderkoppeln, wobei das Kupplungselement
in zwei gegeneinanderliegende Vertiefungen 7 von zwei
benachbarten Dosen eingeschoben wird. Das Kupplungsele
ment 8 ist an seinen beiden Stirnseiten in Anpassung an
die Kreisform des Zylinderbodens kreisbogenförmig gekrümmt
ausgebildet.
Fig. 4 zeigt eine aus vier Dosen 1 zusammengesteckte
Einheit. Der Zusammenbau der Dosen zu einer Einheit ge
schieht folgendermaßen. Zuerst werden zwei Dosen in einer
Richtung senkrecht zur Dosenachse miteinander gekoppelt,
indem der vorspringende schwalbenschwanzförmige Abschnitt
5 der einen Dose von unten in den zurückspringenden schwal
benschwanzförmigen Abschnitt 4 der benachbarten Dose ein
geschoben wird, bis der vorspringende Abschnitt gegen
die Querleiste 6 stößt. In dieser Lage sind die beiden
Dosendeckel zueinander gefluchtet. Die beiden gekoppel
ten Dosen werden dann mit zwei weiteren Dosen in einer
Lage Boden an Boden gekoppelt, indem das Kupplungsele
ment 8 in die jeweiligen beiden aneinanderliegenden Ver
tiefungen 7 seitlich eingeschoben wird. Es versteht sich,
daß die beiden in umgekehrter Lage angekoppelten Dosen
vorher über die entsprechenden vorspringenden bzw. zurück
springenden schwalbenschwanzförmigen Abschnitte an der
Umfangsfläche miteinander zusammengekoppelt worden sind.
An die auf diese Weise gebildete Einheit können je nach
Bedarf weitere Dosen angesteckt werden.
Claims (8)
1. Dose zur Aufbewahrung von fotografischen Filmen, Film
patronen, Filmspulen u. dgl. mit einem hohlzylindrischen
Dosenkörper und einem diesen verschließenden Dosendeckel,
der als Schraub- und/oder Preßdeckel ausgebildet ist, wo
bei der Dosenkörper an gegenüberliegenden Stellen seiner
Umfangsfläche Rastabschnitte aufweist, mit denen passend
ausgebildete weitere Rastabschnitte in Eingriff bringbar
sind, derart, daß mehrere Dosen zu einer Einheit zusammen
steckbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die an gegen
überliegenden Stellen angeordneten Rastabschnitte in der
Form eines vorstehenden schwalbenschwanzförmigen Ab
schnitts (5) und eines zurückspringenden schwalbenschwanz
förmigen Abschnitts (4) komplementär zueinander ausgebil
det sind, derart, daß mehrere Dosen (1) direkt zu der Ein
heit zusammensteckbar sind, und daß am Boden der Dose (1)
eine schwalbenschwanzförmige Vertiefung (7) vorgesehen
ist, in die ein Kupplungselement (8) einschiebbar ist,
über das zwei Dosen in Dosenachsenrichtung koppelbar sind.
2. Dose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
schwalbenschwanzförmigen Abschnitte (4, 5) und die schwal
benschwanzförmige Vertiefung (7) in die Umfangswand und
den Boden der Dose (1) integriert sind.
3. Dose nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß sich der vorstehende und zurückspringende schwalben
schwanzförmige Abschnitt (5, 4) parallel zur Dosenachse
erstrecken.
4. Dose nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der zurückspringende schwalbenschwanz
förmige Abschnitt (4) an einem Ende eine als Anschlag die
nende Querleiste (6) aufweist.
5. Dose nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die schwalbenschwanzförmige Ver
tiefung (7) quer über den gesamten Dosenboden in dessen
Mitte erstreckt.
6. Dose nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kupplungselement (8) als flache
Leiste mit zu zwei schwalbenschwanzförmigen Vertiefungen
(7) komplementärem Querschnitt ausgebildet ist.
7. Dose nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Kupplungselement (8) so ausgebildet ist, daß zwei Dosen
mit aneinanderliegenden Böden koppelbar sind.
8. Dose nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die schwalbenschwanzförmige Ver
tiefung (7) am Boden der Dose (1) senkrecht zu einer die
beiden schwalbenschwanzförmigen Abschnitte (4, 5) an der
Umfangsfläche miteinander verbindenden Linie erstreckt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873744272 DE3744272A1 (de) | 1987-12-24 | 1987-12-24 | Dose zur aufbewahrung von fotografischen filmen |
DE8800066U DE8800066U1 (de) | 1987-12-24 | 1988-01-05 | Dose zur Aufbewahrung von fotografischen Filmen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873744272 DE3744272A1 (de) | 1987-12-24 | 1987-12-24 | Dose zur aufbewahrung von fotografischen filmen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3744272A1 true DE3744272A1 (de) | 1989-07-13 |
Family
ID=6343726
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873744272 Withdrawn DE3744272A1 (de) | 1987-12-24 | 1987-12-24 | Dose zur aufbewahrung von fotografischen filmen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3744272A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4229470A1 (de) * | 1992-09-03 | 1994-03-10 | Rc System Ges Fuer Entwicklung | Behälter, insbesondere für einen gerollten Negativ-Film, und Behälterteil für einen solchen Behälter |
EP1236651A1 (de) * | 2001-03-01 | 2002-09-04 | Fuji Photo Film B.V. | Behälter für photographische Filmpatronen und Verfahren zum Verpacken von photographischen Filmpatronen |
-
1987
- 1987-12-24 DE DE19873744272 patent/DE3744272A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4229470A1 (de) * | 1992-09-03 | 1994-03-10 | Rc System Ges Fuer Entwicklung | Behälter, insbesondere für einen gerollten Negativ-Film, und Behälterteil für einen solchen Behälter |
EP1236651A1 (de) * | 2001-03-01 | 2002-09-04 | Fuji Photo Film B.V. | Behälter für photographische Filmpatronen und Verfahren zum Verpacken von photographischen Filmpatronen |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |