-
Die
Erfindung betrifft eine Tauchpumpe mit einem Gehäuse, das eine Ansaugöffnung sowie
eine Auslassöffnung
aufweist und einen Motor sowie ein von diesem drehend antreibbares
Laufrad aufnimmt, wobei zu fördernde
Flüssigkeit über die
Ansaugöffnung
einsaugbar und über
einen Druckraum und die Auslassöffnung
unter Druck ausgebbar ist, und wobei der Druckraum mittels eines
Entlüftungsventils
entlüftet
werden kann.
-
Mit
Hilfe einer derartigen Tauchpumpe kann Flüssigkeit aus Behältern, Schächten, Räumen in Gebäuden und
dgl. abgepumpt werden. Hierzu umfasst die Tauchpumpe ein Gehäuse, das
in die zu abzupumpende Flüssigkeit
eingetaucht werden kann und eine Ansaugöffnung aufweist, so dass die
Flüssigkeit
eingesaugt, vom Laufrad unter Druck gesetzt und über den im Innern des Gehäuses angeordneten Druckraum
und die mit diesem in Strömungsverbindung
stehende Auslassöffnung
abgegeben werden kann. An die Auslassöffnung kann eine Druckleitung, beispielsweise
ein Druckschlauch, angeschlossen werden. Um eine einwandfreie Förderung
der Flüssigkeit
sicherzustellen, muss dafür
Sorge getragen werden, dass im Druckraum befindliche Luft entweichen
kann, denn wenn sich größere Luftmengen
im Druckraum befinden, ist die Förderleistung
der Tauchpumpe häufig
so gering, dass schon ein geringer Gegendruck an der Auslassöffnung,
wie er zum Beispiel durch eine Flüssigkeitssäule in der Druckleitung oder
durch in die Druckleitung eingebaute Rückschlagventile entsteht, nicht
mehr überwunden
werden kann. Zum Entlüften
des Druckraumes wird in der US-Patentschrift Nr. 3,915,351 ein Entlüftungsventil
vorgeschlagen, das in einem Entlüftungskanal angeordnet
ist und einen Schwimmer aufweist, so dass das Entlüftungsventil
selbsttätig
schließt,
wenn im Entlüftungskanal
ein ausreichend hoher Wasserstand vorliegt. Sinkt der Wasserstand,
so gibt der Schwimmer das Ventil frei, so dass aus dem Druckraum
Luft entweichen kann. Wird mittels einer derartigen Tauchpumpe stark
verschmutzte Flüssigkeit
gefördert,
so besteht die Gefahr, dass sich Schmutz an der Innenseite des Entlüftungskanals
und am Schwimmer absetzt, so dass der Schimmer mit der Innenwand
des Entlüftungskanals
verklebt. Dies hat zur Folge, dass das Entlüftungsventil nicht mehr in seine
Offenstellung übergeht
und somit der Druckraum nicht mehr entlüftet werden kann.
-
Um
eine permanente Entlüftung
sicherzustellen, wird in der Offenlegungsschrift
DE 44 32 224 A1 der Einsatz
eines Entlüftungsrohres
vorgeschlagen, das sich von einem zentralen Bereich des Druckraums
bis zur Außenseite
des Gehäuses
erstreckt. Dies ermöglicht
zwar eine zuverlässige
Entlüftung
des Druckraums, hat aber zur Folge, dass während des laufenden Betriebs
der Tauchpumpe ständig
Flüssigkeit
aus dem Druckraum über
das Entlüftungsrohr
aus dem Gehäuse
austritt.
-
Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, eine Tauchpumpe der eingangs
genannten Art derart weiterzubilden, dass der Druckraum zuverlässig entlüftet werden
kann, ohne dass die Gefahr eines ständigen Flüssigkeitsaustritts besteht.
-
Diese
Aufgabe wird bei einer Tauchpumpe der gattungsgemäßen Art
erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass
das Entlüftungsventil
mittels eines Betätigungselements
manuell aus seiner Schließstellung in
seine Offenstellung überführbar ist.
-
In
die Erfindung fließt
der Gedanke mit ein, dass ein zuverlässiges Öffnen des Entlüftungsventils auf
einfache Weise durch Ausüben
einer Betätigungskraft
sichergestellt werden kann. Vom Benutzer kann das Entlüftungsventil über das
Betätigungselement
mit einer Betätigungskraft
beaufschlagt werden, so dass das Entlüftungsventil auch dann zuverlässig in
seine Offenstellung übergeht,
wenn sich im Bereich des Entlüftungsventils
Schmutz abgelagert hat. Vom Benutzer kann das Entlüftungsventil
mittels des Betätigungselements
so lange in seiner Offenstellung gehalten werden, bis praktisch
die gesamte Luft aus dem Druckraum entwichen ist. Dadurch kann eine
hohe Förderkapazität der Tauchpumpe
erreicht werden.
-
Es
kann vorgesehen sein, dass das Entlüftungsventil mittels des Betätigungselements
auch manuell aus seiner Offenstellung in seine Schließstellung überführbar ist,
so dass das Entlüftungsventil
vom Benutzer manuell geöffnet
und manuell geschlossen werden kann.
-
Alternativ
kann vorgesehen sein, dass das Entlüftungsventil selbsttätig aus
seiner Offenstellung in seine Schließstellung übergeht. Vorzugsweise ist das
Entlüftungsventil
mittels eines Federelements in seine Schließstellung vorgespannt. Dies
stellt sicher, dass das Entlüftungsventil
selbsttätig
in seine Schließstellung übergeht,
nachdem der Benutzer das Betätigungselement
freigegeben hat. Der Übergang in
die Schließstellung
erfolgt unter der Kraft des Federelements. Zum Öffnen des Entlüftungsventils kann
dieses mittels des Betätigungselements
entgegen der Wirkung des Federelements in seine Offenstellung überführt werden.
-
Als
Federelement kommt vorzugsweise eine Druckfeder zum Einsatz, die
beispielsweise zwischen dem Betätigungselement
und dem Gehäuse eingespannt
sein kann.
-
Das
Betätigungselement
ist bei einer bevorzugten Ausführungsform
als Drucktaster ausgestaltet, der mit einem Ventilkörper des
Entlüftungsventils gekoppelt
ist. Der Drucktaster ermöglicht
eine besonders einfache Bedienung des Entlüftungsventils.
-
Der
Drucktaster kann über
Kopplungselemente mit dem Ventilkörper des Entlüftungsventils gekoppelt
sein. Bei einer konstruktiv besonders einfachen Ausgestaltung ist
vorgesehen, dass der Drucktaster starr mit dem Ventilkörper gekoppelt
ist. Von besonderem Vorteil ist es, wenn der Drucktaster einstückig mit
dem Ventilkörper
verbunden ist. Ventilkörper
und Drucktaster können
beispielsweise ein einteiliges Kunststoffformteil ausbilden.
-
Bei
einer vorteilhaften Ausführungsform kann
der Druckraum über
einen Entlüftungskanal entlüftet werden,
wobei im Entlüftungskanal
der Ventilkörper
verschiebbar gehalten ist. Der Ventilkörper kann beispielsweise nach
Art eines Kolbens ausgebildet sein, der in der Schließstellung
des Entlüftungsventils über ein
Dichtelement dichtend an eine Dichtfläche des Entlüftungskanals
anlegbar ist. Als Dichtelement kommt vorzugsweise ein Dichtring
zum Einsatz, der beispielsweise in einer Ringnut des Ventilkörpers gehalten
sein kann. Der Kolben kann beispielsweise als Hohlzylinder ausgebildet
sein.
-
Der
Entlüftungskanal
weist vorzugsweise zwei Kanalabschnitte auf, die über eine
Schulter miteinander verbunden sind, wobei ein erster Kanalabschnitt eine
Dichtfläche
ausbildet und einen geringeren Durchmesser aufweist als ein zweiter
Kanalabschnitt. Ein mit dem Betätigungselement
gekoppelter Ventilkörper
kann den ersten Kanalabschnitt durchgreifen und zumindest in der
Offenstellung des Entlüftungsventils
in den zweiten Kanalabschnitt eintauchen. Durch Verschieben des
Ventilkörpers
mittels des Betätigungselements
kann dieser dichtend an die Dichtfläche des ersten Kanalabschnitts
angelegt werden, vorzugsweise unter Zwischenlage eines Dichtelements.
-
Um
die Bedienung der Tauchpumpe zu vereinfachen, ist es von Vorteil,
wenn das Betätigungselement
an der Oberseite des Gehäuses
angeordnet ist. Dies gibt dem Benutzer die Möglichkeit, das Entlüftungsventil
von der Oberseite des Gehäuses
aus zu betätigen,
so dass das Gehäuse
in die abzupumpende Flüssigkeit
eingetaucht werden kann, ohne dass der Benutzer des Entlüftungsventils
mit der abzupumpenden Flüssigkeit
in Kontakt gerät.
-
Die
Handhabung der Tauchpumpe wird bei einer bevorzugten Ausführungsform
dadurch vereinfacht, dass die Auslassöffnung an der Oberseite des Gehäuses angeordnet
ist. Dies gibt dem Benutzer die Möglichkeit, eine Druckleitung,
vorzugsweise einen Druckschlauch, an die Auslassöffnung anzuschließen, nachdem
die Pumpe zuvor in die abzupumpende Flüssigkeit eingesetzt wurde.
-
Eine
besonders kompakte Bauform wird bei einer vorteilhaften Ausgestaltung
der erfindungsgemäßen Tauchpumpe
dadurch erzielt, dass das Gehäuse
in der Draufsicht im wesentlichen dreieckförmig ausgestaltet ist, wobei
das Betätigungselement und/oder
die Auslassöffnung
an einem Eckbereich des Gehäuses
angeordnet ist. Die dreieckförmige Ausgestaltung
des Gehäuses
gibt die Möglichkeit,
innerhalb des Gehäuses
einen üblichen
Elektromotor, der in ein zylin derförmiges Motorgehäuse eingekapselt
ist, anzuordnen, wobei in den Eckbereichen des Gehäuses Funktionselemente
positioniert werden können.
Beispielsweise kann in einem ersten Eckbereich ein Auslasskanal
angeordnet werden, über
den der Druckraum mit der Auslassöffnung in Strömungsverbindung
steht. Alternativ oder ergänzend
kann in einem zweiten Eckbereich ein Entlüftungskanal angeordnet werden,
der das Entlüftungsventil
aufnimmt. In einem dritten Eckbereich lässt sich beispielsweise ein
Füllstandssensor
anordnen, der außenseitig
am Gehäuse
das Niveau der abzupumpenden Flüssigkeit,
in die das Gehäuse
eingetaucht wurde, erfasst. Je nach Stand der Flüssigkeit kann mittels des Füllstandssensors
die Tauchpumpe ein- und ausgeschaltet werden.
-
Von
Vorteil ist es, wenn die Tauchpumpe zumindest einen oberseitig am
Gehäuse
angeordneten Tragegriff aufweist, wobei das Betätigungselement nach oben über den
Tragegriff hervorsteht. Mittels des Tragegriffes kann die Tauchpumpe
auf einfache Weise transportiert werden, und durch den Überstand
des Betätigungselements
bezogen auf den Tragegriff wird dem Benutzer die Handhabung der Tauchpumpe
vereinfacht, denn der Überstand
verdeutlicht dem Benutzer die Lage des Betätigungselements, so dass die
Tauchpumpe intuitiv bedient werden kann.
-
Bei
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Tauchpumpe
ist dessen Gehäuse
in der Draufsicht im wesentlichen dreieckförmig ausgestaltet, wobei an
der Oberseite des Gehäuses
drei Tragegriffe angeordnet sind, die einen ungefähr dreieckförmigen Tragring
definieren. Oberseitig befindet sich somit entlang jeder Seite des dreieckförmigen Gehäuses ein
Tragegriff zum Transportieren der Tauchpumpe. Die drei Tragegriffe
erstrecken sich jeweils entlang einer Seite des dreieckförmigen Gehäuses und definieren
insgesamt einen dreieckförmigen
Tragring. An einer Ecke des Tragrings kann die Auslassöffnung und
an einer zweiten Ecke kann das Betätigungselement angeordnet sein, wobei
die Auslassöffnung
und das Betätigungselement
nach oben über
den Tragring hervorstehen.
-
Die
Auslassöffnung
wird vorzugsweise von einem Druckstutzen definiert. Das Betätigungselement
ist bevorzugt in Form eines in der Draufsicht dreieckförmigen Drucktasters
ausgebildet.
-
Von
besonderem Vorteil ist es, wenn das Gehäuse dreiteilig ausgestaltet
ist mit einem Unterteil, einem Mittelteil und einem Oberteil, wobei
das Oberteil das Mittelteil umgreift, mit dem Unterteil lösbar verbunden
ist und das Betätigungselement
trägt und wobei
das Mittelteil den Motor aufnimmt, den Druckraum definiert und einen
Entlüftungskanal
ausbildet, in dem das Entlüftungsventil
angeordnet ist, und wobei das Unterteil einen Pumpraum ausbildet,
in dem das Laufrad angeordnet ist und der über mindestens eine Durchgangsöffnung mit
dem Druckraum in Verbindung steht. Im Pumpraum ist das Laufrad drehbar gelagert
und zu fördernde
Flüssigkeit
kann über
die Ansaugöffnung
in den Pumpraum eingesaugt werden. Vom Pumpraum wird die Flüssigkeit über die mindestens
eine Durchgangsöffnung
in den Druckraum überführt, von
dem sie über
die Auslassöffnung abgegeben
werden kann. Vorzugsweise ist die Auslassöffnung am Mittelteil des Gehäuses angeordnet, das
hierzu beispielsweise einen Druckstutzen ausbilden kann. Die Montage
einer derartigen Tauchpumpe gestaltet sich sehr einfach, denn in
einem ersten Montageschritt kann der in ein wasserdichtes Motorgehäuse eingekapselte
Motor in das Mittelteil des Gehäuses
eingesetzt werden. Nach der Montage des Laufrades am freien Ende
der Motorwelle kann das Mittelteil auf das Unterteil aufgesetzt werden,
das den Pumpraum definiert, und anschließend kann das Gehäuseoberteil
auf das Mittelteil aufgesetzt werden, wobei es dieses umgreift,
so dass es mit dem Unterteil lösbar
verbunden werden kann, beispielsweise mit dem Unterteil verschraubt
werden kann. Das Gehäuseoberteil
trägt das
Betätigungselement,
das bevorzugt einstückig
mit einem in den Entlüftungskanal des
Mittelteils eintauchenden Ventilkörper verbunden ist.
-
Die
nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient
im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen
-
1:
eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Tauchpumpe;
-
2:
eine Draufsicht auf die Tauchpumpe aus 1;
-
3:
eine Schnittansicht längs
der Linie A-A in 2; und
-
4:
eine Teilschnittansicht längs
der Linie B-B in 2.
-
In
der Zeichnung ist schematisch eine erfindungsgemäße Tauchpumpe 10 dargestellt
mit einem Gehäuse 12,
das ein Oberteil 13, ein Mittelteil 14 und ein
Unterteil 15 umfasst. Wie insbesondere aus 2 deutlich
wird, ist das Gehäuse 12 in
der Draufsicht im wesentlichen dreieckförmig mit konvex nach außen gekrümmten Seitenflächen 16, 17 und 18 sowie
mit im wesentlichen ebenen Eckbereichen 19, 20 und 21 ausgestaltet.
Das Gehäuseoberteil 13 bildet einen
Tragring 23 aus, der in der Draufsicht entsprechend dem
Gehäuse 12 im
wesentlichen dreieckförmig
ausgebildet ist und drei Tragegriffe 24, 25, 26 aufweist.
Die Tragegriffe 24, 25 und 26 können vom Benutzer
umgriffen werden und erstrecken sich jeweils entlang einer Seite
der Dreieckform. Ausgehend von den Eckbereichen 19, 20 und 21 erstrecken sich
vom Tragring 23 in Richtung auf das Unterteil 15 drei
Haltearme 28, 29, 30, die sich außenseitig
am Mittelteil 14 entlang erstrecken und mit Hilfe von Verbindungsschrauben 32 mit
dem Unterteil 15 lösbar verbunden
werden können.
-
Das
Mittelteil 14 des Gehäuses 12 ist
im wesentlichen becherförmig
ausgebildet und umfasst eine Deckenwand 34, von der sich
eine Außenwand 35 zum
Unterteil 15 erstreckt, wobei die Außenwand 35 unter Zwischenlage
eines Dichtrings 36 auf einer Innenschulter 37 des
Unterteils 15 aufsitzt. Im Abstand zur Außenwand 35 erstreckt
sich von der Deckenwand 34 eine hülsenförmige Innenwand 38 in Richtung
des Unterteils 15, wobei die Innenwand 38 in einem
in vertikaler Richtung ungefähr
mittigen Bereich des Mittelteils 14 endet.
-
Das
Unterteil 15 bildet einen ringförmigen Pumpenfuß 40 aus,
mit dem die Tauchpumpe 10 auf eine Standfläche 39 aufgestellt
werden kann. Der Pumpenfuß 40 umgibt
eine Saugwanne 41, die in einem zentralen Bereich eine
Ansaugöffnung 42 aufweist.
In den Eckbereichen 19, 20 und 21 sind
an den Pumpenfuß 40 verschwenkbare
Standfüße 43 angelenkt,
mit denen die Tauchpumpe 10 auf die Standfläche 39 aufgestellt
werden kann. Die Standfüße 43 können zwischen
einer in 3 dargestellten ausgeschwenkten
Stellung und einer in der Zeichnung nicht dargestellten eingeschwenkten
Stellung verschwenkt werden. In der ausgeschwenkten Stellung definieren die
Standfüße 43 einen
verhältnismäßig großen Abstand
zwischen der Standfläche 39 und
der Ansaugöffnung 42,
beispielsweise einen Abstand von etwa 3 mm bis 8 mm, wohingegen
sie in ihrer eingeschwenkten Stellung einen verringerten Abstand
zwischen der Aufstandsfläche
und der Ansaugöffnung 42 vorgeben,
zum Beispiel einen Abstand von etwa 1 mm bis 2 mm.
-
Zwischen
dem Unterteil 15 und dem Mittelteil 14 ist innerhalb
des Gehäuses
eine Zwischenwand 45 angeordnet, die oberseitig einen Stützkragen 46 trägt und die
eine zentrale Durchgangsöffnung 47 aufweist.
Die Zwischenwand 45 und die Saugwanne 41 umgeben
einen Pumpraum 49, der ein Laufrad 50 aufnimmt.
-
Das
Mittelteil 14 umgibt einen Motor 52, der in ein
Motorgehäuse 53 eingekapselt
ist. Der Motor 52 und das Motorgehäuse 53 ragen in einen
von der Innenwand 38 umgebenen Innenraum 55 des
Mittelteils 14 hinein, wobei sich das Motorgehäuse 53 unter
Zwischenlage eines Dichtrings 56 an einem Stützring 57 abstützt, der
am freien Rand der Innenwand 38 festgelegt ist. Unterseitig
stützt
sich das Motorgehäuse 53 am
Stützkragen 46 der
Zwischenwand 45 ab, und eine Motorwelle 59 durchgreift
die Durchgangsöffnung 47 der
Zwischenwand 45. Am freien Ende der Motorwelle 59 ist
das Laufrad 50 drehfest gehalten.
-
Das
Motorgehäuse 53 ist
innerhalb des Mittelteils 14 von einem ringförmigen Druckraum 60 umgeben,
der über
in der Zeichnung nicht dargestellte Durchlassöffnungen mit dem Pumpraum 49 in
Strömungsverbindung
steht. Im Bereich der Deckenwand 34 schließt sich
an den Druckraum 60 in einem ersten Eckbereich 19 des
Gehäuses 12 ein
Druckstutzen 62 an, der in vertikaler Richtung über den
Tragring 23 nach oben hervorsteht und in seinem hervorstehenden
Bereich ein Außengewinde 63 trägt. Der Druckstutzen 62 ist
ein stückig
mit dem Mittelteil 14 verbunden und definiert eine Auslassöffnung 65 der Tauchpumpe 10.
-
In
einem zweiten Eckbereich 20 erstreckt sich von der Deckenwand 34 ein
Entlüftungskanal 67,
der mit dem Mittelteil 14 einstückig verbunden ist. Oberhalb
des Entlüftungskanals 67 bildet
das Oberteil 13 einen Führungsschacht 69 aus,
in den ein Betätigungselement
in Form eines Drucktasters 70 eintaucht. Wie insbesondere
aus 2 deutlich wird, ist der Drucktaster 70 in
der Draufsicht im wesentlichen dreieckförmig ausgestaltet und zwischen
zwei Tragegriffen 25, 26 angeordnet. Der Drucktaster 70 ist nach
Art einer Kappe ausgebildet und weist einen Deckel 71 auf,
von dem ein Mantel 71 in Richtung des Entlüftungskanals 67 absteht,
wobei der Mantel 71 in den Führungsschacht 79 eintaucht.
Unterseitig steht vom Deckel 71 ein Ventilkörper in
Form eines hohlzylinderförmigen
Kolbens 74 ab, der in den Entlüftungskanal 67 eintaucht,
wobei er einen äußeren Kanalabschnitt 76 durchgreift
und sich mit seinem freien Ende bis in Höhe einer Schulter 77 erstreckt, über die
der äußere Kanalabschnitt 76 in
einen inneren Kanalabschnitt 78 übergeht. Der innere Kanalabschnitt 78 weist
einen größeren Durchmesser
auf als der äußere Kanalabschnitt 76,
dessen Innenwand eine Dichtfläche 79 ausbildet.
Der Schulter 77 benachbart trägt der Kolben 74 außenseitig
eine umlaufende Ringnut 80, in der ein Dichtring 81 angeordnet ist.
-
Der
Kolben 74 ist außerhalb
des Entlüftungskanals 67 von
einer Druckfeder 83 umgeben, die sich einerseits an der
freien Kante 84 des Entlüftungskanals 67 und
andererseits an der Unterseite des Deckels 71 abstützt. Mittels
der Druckfeder 83 wird der Drucktaster 70 mit
einer Federkraft in die dem Entlüftungskanal 67 abgewandte
Richtung nach oben beaufschlagt, so dass der Dichtring 81,
der dem freien Ende des Kolbens 74 benachbart angeordnet
ist, dichtend an der Dichtfläche 79 des
Entlüftungskanals 67 anliegt.
Durch Betätigen
des Drucktasters 70 kann der Kolben 74 weiter
in den Entlüftungskanal 67 hinein
verschoben werden, wobei der Dichtring 81 einen Abstand
zur Dichtfläche 79 einnimmt.
Mittels unterseitig vom Mantel 72 abstehender Rastnasen 86,
die korrespondierende Rückhalteelemente 87 hintergreifen,
ist sichergestellt, dass der Drucktaster 70 unter der Wirkung
der Druckfeder 83 nicht aus dem Führungsschacht 89 herausgedrückt werden
kann.
-
Die
Dichtfläche 79 bildet
in Kooperation mit dem freien Endbereich des Kolbens 74 und
dem Dichtring 81 ein Entlüftungsventil 90 aus,
das mittels des Drucktasters 70 vom Benutzer der Tauchpumpe 10 manuell
betätigt
werden kann, um das Entlüftungsventil 90 ausgehend
von seiner Schließstellung,
in der der Dichtring 81 dichtend an der Dichtfläche 79 anliegt,
in seine Offenstellung, in der der Dichtring 81 im Abstand
zur Dichtfläche 79 angeordnet
ist, zu überführen. Dies
gibt die Möglichkeit,
den Druckraum 60 der Tauchpumpe 10 durch Betätigen des Drucktasters 70 zu
entlüften.
Wird der Drucktaster 70 vom Benutzer nach einem Entlüftungsvorgang
freigegeben, so geht er unter der Wirkung der Druckfeder 83 selbsttätig in seine
Schließstellung über, wie sie
in den 3 und 4 dargestellt ist.
-
Mittels
der Tauchpumpe 10 kann ein Behältnis, beispielsweise ein Schacht,
ein Gebäuderaum oder
ein Gartenteich, abgepumpt werden. Hierzu kann die Tauchpumpe 10 in
die abzupumpende Flüssigkeit
eingetaucht werden. Wird der Motor 52 in Gang gesetzt,
so wird das Laufrad 50 in Drehung versetzt und dadurch
Flüssigkeit über die
Ansaugöffnung 42 in
den Pumpraum 40 einge saugt und von diesem über den
Druckraum 60 und den Druckstutzen 63 an die Auslassöffnung 65 abgegeben.
-
An
die Auslassöffnung 65 kann
mittels des Außengewindes 63 in üblicher
Weise eine Druckleitung, beispielsweise ein Druckschlauch, angeschlossen
werden. Soll der Druckraum 60 entlüftet werden, so ist es hierzu
lediglich erforderlich, den Drucktaster 70 zu betätigen. Dies
hat zur Folge, dass das Entlüftungsventil 67 mit
einer Zwangskraft beaufschlagt wird, so dass der Dichtring 81 von
der Dichtfläche 79 abhebt
und somit im Druckraum 60 befindliche Luft über den
Entlüftungskanal 67 entweichen
kann. Aufgrund der manuellen Betätigung
des Entlüftungsventils 90 ist
sichergestellt, dass dieses selbst dann zuverlässig geöffnet werden kann, wenn zuvor
sehr verschmutzte Flüssigkeit
gefördert
wurde und sich im Bereich des Entlüftungsventils 90 Schmutzreste
abgelagert haben. Die erfindungsgemäße Tauchpumpe 10 zeichnet
sich somit durch eine einfache Handhabung und eine kompakte Bauform
aus, wobei sichergestellt ist, dass der Druckraum 60 jederzeit
entlüftet werden
kann, ohne dass die Gefahr besteht, dass über den Entlüftungskanal 67 während des
laufenden Betriebs der Tauchpumpe 10 kontinuierlich Flüssigkeit
austreten kann.