DE102006016188A1 - Vorrichtung zur wandseitigen Befestigung einer Türzarge auf der Bandgegenseite - Google Patents

Vorrichtung zur wandseitigen Befestigung einer Türzarge auf der Bandgegenseite Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (2) zur wandseitigen Befestigung einer Türzarge auf der Bandgegenseite mit einer an Wandflächen befestigbaren Grundplatte (3) und einem auf der Grundplatte (3) angeordneten verstellbaren Halteteil (4), wobei das Halteteil (4) eine als Kamm ausgebildete Fläche aufweist, an dem das abgewinkelte Ende eines Zargenprofils (1) der Türzarge fixierbar ist. Erfindungsgemäß weist die Grundplatte (3) Vorsprünge (9) mit einem Kragen (10) auf, welche Teile eines die Grundplatte (3) mit dem Halteteil (4) verbindenden Bajonettverschlusses bilden. Das Halteteil (4) ist als Winkel ausgebildet und weist eine ebene Auflagefläche (5) mit einer Ausnehmung (6) sowie einen vorstehenden Schenkel (7) auf, wobei zumindest eine der Seitenkanten des Schenkels (7) als Kamm (8) ausgebildet ist. Das Halteteil (4) ist auf die Grundplatte (3) aufgesteckt, wobei die Vorsprünge (9) der Grundplatte (3) die Ausnehmung (6) des Halteteils (4) durchfassen und das Halteteil (4) durch eine Drehung mit der Grundplatte (3) verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur wandseitigen Befestigung einer Türzarge auf der Bandgegenseite mit einer an Wandflächen befestigbaren Grundplatte und einem auf der Grundplatte angeordneten verstellbaren Halteteil, wobei das Halteteil eine als Kamm ausgebildete Fläche aufweist, an dem das abgewinkelte Ende eines Zargenprofils der Türzarge fixierbar ist.
  • Eine Vorrichtung mit den eingangs beschriebenen Merkmalen ist aus der Druckschrift DE 202 17 768 U1 bekannt. Bei der bekannten Ausführung ist die Grundplatte mit einer Dübelschraube an einer Wandlaibung befestigt. Das Halteteil ist über angeformte Zapfen gelenkig mit der Grundplatte verbunden, wobei zum Verschwenken des Halteteils gegenüber der Grundplatte eine Stellschraube vorgesehen ist. Durch die als Kamm ausgebildete Fläche kann das abgewinkelte Ende des Zargenprofils in unterschiedlichen Abständen zu der Wandlaibung fixiert werden. Der Abstand zwischen dem abgewinkelten Ende des Zargenprofils der Türzarge und der Wandlaibung ist mit einer Schrittweite einzustellen, die sich aus dem Rastermaß des Kammes ergibt. Die bekannte Vorrichtung zur wandseitigen Befestigung einer Türzarge auf der Bandgegenseite ist aus aufwendig geformten Teilen zusammengesetzt. Auch die Handhabung ist verbesserungsbedürftig.
  • Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur wandseitigen Befestigung einer Türzarge auf der Bandgegenseite anzugeben, die einfach aufgebaut und leicht handhabbar ist.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Grundplatte Vorsprünge mit einem Kragen aufweist, welche Teile eines die Grundplatte mit dem Halteteil verbindenden Bajonettverschlusses bilden, dass das Halteteil als Winkel ausgebildet ist und eine ebene Auflagefläche mit einer Ausnehmung sowie einen vorstehenden Schenkel aufweist, wobei zumindest eine der Seitenkanten des Schenkels als Kamm ausgebildet ist, und dass das Halteteil auf die Grundplatte aufgesteckt ist, wobei die Vorsprünge der Grundplatte die Ausnehmung des Halteteils durchfassen und das Halteteil durch eine Drehung mit der Grundplatte verbunden ist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht lediglich aus zwei Teilen, die durch den Bajonettverschluss besonders einfach zu verbinden sind.
  • Bei der Montage der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird zunächst die Grundplatte an einer Wandfläche befestigt. Nachdem die Türzarge in eine Wandöffnung eingesetzt ist, wird ein Halteteil von der Bandgegenseite auf einen Bajonettverschluss des Grundteiles gesetzt und durch eine Drehung des Halteteils gegenüber der Grundplatte das abgewinkelte Ende des Zargenprofils der Türzarge mit einer der Aussparungen der als Kamm ausgebildeten Seitenkante des Schenkels in Eingriff gebracht und dadurch fixiert. Durch eine Fixierung in verschiedenen Positionen kann die Ausrichtung der Zargenlaibung eingestellt werden. Insbesondere können mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung die vertikalen Zargenprofile einer Türzarge parallel zueinander ausgerichtet und Unebenheiten der die Zarge umgebenden Wandfläche ausgeglichen werden. Neben der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf der Bandgegenseite der Türzarge ist auch an der Bandseite eine Befestigung erforderlich, die vorzugsweise auch verstellbar ausgeführt ist. Besonders bevorzugt ist eine bandseitige Befestigung gemäß der Patentanmeldung DE 10 2006 010 073 .
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist in die Außenfläche des Halteteils eine Sicke eingeformt, die an der Außenkontur der Grundplatte anliegt und das Halteteil in der Funktionsstellung arretiert. Ein unbeabsichtigtes Lösen des Halteteils ist so weitgehend ausgeschlossen. Besonders bevorzugt ist die Sicke derart angeordnet, dass die Ausnehmung in der Aufnahmefläche des Halteteils in einem Flächenbereich zwischen dem Schenkel und der Sicke liegt.
  • Bei der Montage einer Türzarge mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung muss das Zargenprofil zur Drehung des Halteteils hintergriffen werden. Um das Drehen des Halteteils zu erleichtern, weist dieses vorzugsweise ein als Griff ausgebildetes Ende auf, welches von Hand und/oder mit einem Werkzeug leicht zu fassen ist. Als Griff können beispielsweise an dem dem Schenkel gegenüberliegenden Ende des Halteteils zwei Griffflächen angeformt oder aus dem Halteteil heraus gebogen sein. Der Schenkel des Halteteils ist vorzugsweise an beiden Seitenkanten als Kamm ausgebildet. Eine solche Ausführung erlaubt den universellen Einsatz eines Halteteils an beiden vertikalen Zargenprofilen einer Türzarge.
  • Im Rahmen der Erfindung kann die Grundplatte zur Befestigung an einer Wandfläche eine vorzugsweise als Langloch ausgebildete Befestigungsöffnung aufweisen. Durch die Befestigungsöffnung kann beispielsweise eine Dübelschraube geführt sein, mit der die Grundplatte an der Wandfläche zu fixieren ist. Bei einer bevorzugten Ausführung der Befestigungsöffnung als horizontal verlaufendes Langloch kann die Grundplatte derart justiert werden, dass das abgewinkelte Ende des Zargenprofils unverlierbar in dem durch eine Drehung mit der Grundplatte verbundenen Halteteil aufgenommen ist. Durch das Langloch wird die Montage der Vorrichtung weiter vereinfacht, da bei der Anordnung der Grundplatte an der zugeordneten Wandfläche keine große Genauigkeit erforderlich ist. Die Grundplatte weist vorzugsweise zwei diametral gegenüberliegende Vorsprünge auf, wobei das Halteteil eine daran angepasste längliche Ausnehmung aufweist und nach dem Aufsetzen auf die Grundplatte bei der Montage durch eine Drehbewegung um 90° mit der Grundplatte verriegelbar ist. Im Rahmen der Erfindung können die Grundplatte und das Halteteil jeweils auf besonders einfache Weise und sehr günstig als Stanzform teile aus Blech gefertigt sein, wobei eine solche Ausführung auch eine ausreichende Festigkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung gewährleistet.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung erläutert. Es zeigen schematisch:
  • 1 einen horizontalen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung bestehend aus einer Grundplatte und einem Halteteil, mit der eine Türzarge auf der Bandgegenseite mit einer Wandfläche verbunden ist,
  • 2 die Anordnung gemäß 1 in einer teilaufgebrochenen Seitenansicht,
  • 3a das Halteteil gemäß 1 und 2 in einer Draufsicht,
  • 3b die Grundplatte gemäß 1 und 2 in einer Draufsicht,
  • 4a und b die Grundplatte gemäß 3b in einer Schnittdarstellung entlang der Linie A-A bzw. B-B.
  • 1 zeigt in einer horizontalen Schnittdarstellung ein Zargenprofil 1, welches mit einer Vorrichtung 2 zur wandseitigen Befestigung der Türzarge auf der Bandgegenseite an einer Wandfläche befestigt ist. Die Vorrichtung 2 weist eine Grundplatte und ein auf der Grundplatte 3 angeordnetes Halteteil 4 auf, wobei das Halteteil 4 als Winkel ausgebildet ist und eine ebene Auflagefläche 5 mit einer Ausnehmung 6 sowie einen vorstehenden Schenkel 7 aufweist, der an beiden Seitenkanten des Schenkels 7 als Kamm 8 ausgebildet ist. Die Grundplatte 3 weist Vorsprünge 9 mit einem Kragen 10 auf, welche Teile eines die Grundplatte 3 mit dem Halteteil 4 verbindenden Bajonettverschlusses bilden.
  • Das Halteteil 4 ist auf die Grundplatte 3 aufgesteckt und durch eine Drehung mit der Grundplatte 3 verbunden. Zur Befestigung der Grundplatte 3 an der Wandfläche, die als Wandlaibung 11 an das vertikale Zargenprofil 1 angrenzt, ist eine Dübelschraube 12 vorgesehen, die durch eine Befestigungsöffnung 13 der Grundplatte 3 geführt ist. Ein abgewinkeltes Ende 14 des Zargenprofils 1 der Türzarge greift in eine Aussparung der als Kamm 8 ausgebildeten Seitenkante des Schenkels 7 ein. Dadurch, dass das abgewinkelte Ende 14 des Zargenprofils 1 bei der Montage mit einer der Aussparungen der als Kamm 8 ausgebildeten Seitenkante in Eingriff zu bringen ist, ist eine Einstellung der Zargenposition in Richtung der Wandlaibung 11 entsprechend des Rastermaßes des Kammes 8 möglich. In 1 ist das Zargenprofi 1 derart ausgerichtet, dass die Zargenlaibung 16 parallel zur Wandlaibung 11 und senkrecht zu einer vorderen und einer hinteren Wandaußenfläche 17, 17' verläuft. Zur Befestigung der Türzarge sind an einem vertikalen Zargenprofil 1 typischerweise zumindest zwei in einem Abstand zueinander angeordnete Vorrichtungen vorgesehen. Die Türzarge weist einen Zargenrahmen auf, der aus zwei vertikalen Zargenprofilen 1 und zumindest einem horizontalen Zargenprofil gebildet ist und in eine Wandöffnung eingesetzt ist. Die Zargenprofile bestehen vorzugsweise aus Blechprofilen, wobei auch eine Ausführung aus anderen Materialien, beispielsweise Aluminium, möglich ist. Auch horizontale Zargenprofile können mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung befestigt werden.
  • 2 zeigt die Anordnung gemäß der 1 in einer Seitenansicht, wobei das Halteteil 4 in der Funktionsstellung arretiert ist. Zur Sicherung der Funktionsstellung ist in der Auflagefläche 5 des Halteteils 4 eine in Richtung der Grundplatte 3 vorstehende Sicke eingeprägt, die an der Außenkontur der Grundplatte 3 anliegt, wodurch eine unbeabsichtigte Verdrehung zwischen Grundplatte 3 und Halteteil 4 verhindert wird. Die Ausnehmung 6 ist in einem Flächenbereich zwischen dem Schenkel 7 an der Unterseite des Halteteils 4 und der Sicke 18 angeordnet. Das obere Ende des Halteteils ist als Griff 19 ausgebildet, wobei umgebogene Abschnitte des als Stanzformteil aus Blech gefertigten Halteteils 4 als Griffflächen 20 vorgesehen sind. Die Grundplatte 3, die auch als Stanzformteil aus Blech gefertigt ist, weist zwei diametral gegenüberliegende Vorsprünge 9 auf. Bei der Montage wird das Halteteil mit seiner länglichen Ausnehmung 6 auf die Grundplatte 3 aufgelegt. Ausgehend von dieser Montagestellung wird das Halteteil 4 durch eine Drehbewegung um 90° in die in 2 dargestellte Position gebracht und mit der Grundplatte 3 verriegelt. Die Befestigungsöffnung 13 der Grundplatte 3 ist als in horizontaler Richtung verlaufendes Langloch ausgebildet, wodurch in horizontaler Richtung eine genaue Positionierung ermöglicht wird.
  • 3a und 3b zeigen die Grundplatte 3 und das Halteteil 4, die jeweils als Stanzformteil aus Blech gefertigt sind, in einer Detailansicht. Im montierten Zustand liegt das Halteteil 4 mit der ebenen Auflagefläche 5 auf der Grundplatte 3 auf. Ausgehend von der Auflagefläche 5 steht der Schenkel 7 mit den jeweils als Kamm ausgebildeten Seitenkanten 8 in etwa rechtwinklig vor. In die Auflagefläche 5 ist eine Sicke 18 eingeformt, die an der Unterseite der Auflagefläche 5 in Richtung der Grundplatte 3 vorsteht. Die Ausnehmung 6 in der Auflagefläche 5 weist eine an die Vorsprünge 9 der Grundplatte 3 angepasste Form auf. 4a und 4b zeigen die Grundplatte 3 gemäß 3b entlang der Schnitte A-A und B-B. Die Vorsprünge 9 sind aus dem Blech der Grundplatte 3 herausgebogen und weisen jeweils einen Kragen 10 auf, der in der Funktionsstellung die Auflagefläche 5 des Halteteils 4 bereichsweise umgreift.
  • Neben der auf der Bandgegenseite der Türzarge angeordneten Vorrichtung ist auch an der Bandseite der Türzarge eine verstellbare Befestigung mit einem Montageteil 21 vorgesehen. Das Montageteil 21 ist einstückig aus Blech gefertigt und weist, wie 1 zu entnehmen ist, einen Anlagebereich 22 und einen davor angeordneten Anschraubbereich 23 auf, die über einen Über gangsbereich 24 verbunden sind. Das Montageteil 21 umgreift an der Bandseite der Türzarge einen Eckbereich der Wand und liegt mit einem Endabschnitt 25 an einer Wandaußenfläche 17 der Wand und in Türdickenrichtung vor und hinter einer Aufnahme 26 für eine Befestigungsschraube mit dem Anlagebereich 22 an der Wandlaibung 11 an. Ausgehend von der Aufnahme 26 erstreckt sich eine als Dübelschraube 12' ausgebildete Befestigungsschraube schräg in die Wand hinein. Sie überbrückt dabei einen keilförmigen Spalt 27 zwischen dem Anlagebereich 22 des Montageteils 21 und der Wandlaibung 11. Durch die schräge Ausrichtung der Befestigungsschraube werden der Endabschnitt 25 gegen die Wandaußenfläche 17 und der Anlagebereich 22 gegen die Wandlaibung 11 gedrückt, wenn die Befestigungsschraube angezogen wird. Über den Übergangsbereich 24 mit einem im Querschnitt U-förmigen Bogen von etwa 180° schließt der Anschraubbereich 23 an den Anlagebereich 22 an. Das Zargenprofil 1 liegt an der Bandseite der Türzarge mit einem Endabschnitt 25' an der Wandaußenfläche 17 an und ist mit kurzen Verbindungsschrauben 28 an dem Anschraubbereich 23 des Montageteils 21 lösbar befestigt. Zwischen den kurzen Verbindungsschrauben 28 ist eine lange Verbindungsschraube 28' angeordnet, die durch eine Öffnung 29 in dem Anschraubbereich 23 geführt ist, mit der das Zargenprofil 1 direkt an dem Anlagebereich 22 befestigt ist. Durch das Anziehen der langen Verbindungsschraube 28' wird der Übergangsbereich 24 des Montageteils 21 zusammengedrückt, wodurch eine parallele Seitenverstellung der Türzarge ermöglicht wird. Da der im Querschnitt U-förmig gebogene Übergangsbereich 24 eine gewisse Elastizität aufweist und bei einem Lösen der langen Verbindungsschraube 28' zurückfedert, ist eine präzise Justage der Seitenverstellung möglich. Als Verbindungsschrauben 28, 28' können Senkschrauben verwendet werden.
  • Das Zargenprofil 1 weist im Bereich der Verbindungsschrauben 28, 28' eine Einprägung 30 auf, wobei die Köpfe 31 der Verbindungsschrauben 28, 28' an der Innenfläche des Zargenprofils 1 etwa flächenbündig mit dem an die Einprägung 30 angrenzenden Bereich abschließen und nicht die Anordnung einer Türdichtung in einem Dichtungsfalz oder die Schwenkbewegung eines an der Türzarge gehaltenen Türflügels behindern können.
  • Wie in 2 zu erkennen ist, sind die Verbindungsschrauben 28, 28' entlang einer Diagonale angeordnet. Die Verbindungsschrauben 28, 28' sind als Schneidschrauben ausgeführt, wobei die kurzen, einen kleinen Abstand überbrückenden Verbindungsschrauben 28 jeweils von einem im Wesentlichen vertikal verlaufenden Längsschlitz 33 in dem Anschraubbereich 23 aufgenommen werden und wobei die einen großen Abstand überbrückende lange Verbindungsschraube 28' durch eine Öffnung 29 in dem Anschraubbereich 23 geführt ist und von einem im Wesentlichen vertikal verlaufenden Längsschlitz 33' im Anlagebereich 22 aufgenommen wird. Die Längsschlitze 33, 33' und die Gewinde der Verbindungsschrauben 28, 28' stehen miteinander im Eingriff. Zur Befestigung des Zargenprofils 1 an dem Montageteil 21 muss lediglich gewährleistet sein, dass die als Schneidschrauben ausgeführten Verbindungsschrauben 28, 28' bei der Montage in den jeweils zugeordneten Langschlitzen 33, 33' an einer beliebigen Stelle eingreifen können. Die Breite der Längsschlitze 33, 33' entspricht dabei in etwa dem Kernlochdurchmesser der Verbindungsschrauben 28, 28'. Bei dem Anziehen einer Verbindungsschraube 28, 28' wird durch dessen selbstschneidendes Gewinde ein entsprechendes Gegengewinde in dem Montageteil 21 erzeugt, wodurch eine sichere Befestigung des Zargenprofils 1 an dem Montageteil 21 gewährleistet wird.
  • 2 ist auch zu entnehmen, dass der Anlagebereich 22 von dem davon angeordneten Anschraubbereich 23 weitgehend verdeckt wird. Der Übergangsbereich 24 weist eine in Vertikalrichtung mittige Aussparung auf, durch die hindurch die Befestigungsschraube zugänglich ist.
  • Die Vorrichtung 2 zur wandseitigen Befestigung einer Türzarge auf der Bandgegenseite und das auf der Bandseite der Türzarge angeordnete Montageteil 21 bilden in Kombination einen Bauelementesatz, der eine sehr einfache und exakte Montage einer Türzarge ermöglicht. Besonders vorteilhaft ist, dass bei dem Bauelementensatz Unebenheiten der Wandlaibung 11 ausgeglichen und der Abstand zwischen Wandlaibung 11 und Zargenprofil 1 exakt eingestellt werden können, obwohl bei der Montage der Vorrichtung 2 und des Montageteils 21 bereits eine geringe Genauigkeit ausreichend ist. Dadurch, dass bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung 2 das abgewinkelte Ende 14 des Zargenprofils 1 auf der Bandgegenseite in einer Aussparung 15 der als Kamm ausgebildeten Seitenkante 8 gehalten ist und auf der Bandseite die Schneidschrauben 28, 28' in vertikale Längsschlitze 33, 33' eingreifen, ist bei der Montage nur eine grobe Ausrichtung der Teile in vertikaler Richtung notwendig.

Claims (8)

  1. Vorrichtung zur wandseitigen Befestigung einer Türzarge auf der Bandgegenseite mit einer an Wandflächen befestigbaren Grundplatte (3) und einem auf der Grundplatte (3) angeordneten verstellbaren Halteteil (4), wobei das Halteteil (4) eine als Kamm ausgebildete Fläche aufweist, an dem das abgewinkelte Ende eines Zargenprofils (1) der Türzarge fixierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (3) Vorsprünge (9) mit einem Kragen (10) aufweist, welche Teile eines die Grundplatte (3) mit dem Halteteil (4) verbindenden Bajonettverschlusses bilden, dass das Halteteil (4) als Winkel ausgebildet ist und eine ebene Auflagefläche (5) mit einer Ausnehmung (6) sowie einen vorstehenden Schenkel (7) aufweist, wobei zumindest eine der Seitenkanten des Schenkels (7) als Kamm (8) ausgebildet ist, und dass das Halteteil (4) auf die Grundplatte (3) aufgesteckt ist, wobei die Vorsprünge (9) der Grundplatte (3) die Ausnehmung (6) des Halteteils (4) durchfassen und das Halteteil (4) durch eine Drehung mit der Grundplatte (3) verbunden ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in die Auflagefläche (5) des Halteteils (4) eine Sicke (18) eingeformt ist, die an der Außenkontur der Grundplatte (3) anliegt und das Halteteil (4) in der Funktionsstellung arretiert.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (6) in einem Flächenbereich zwischen dem Schenkel (7) und der Sicke (18) angeordnet ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteteil (4) ein als Griff (19) ausgebildetes Ende aufweist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (3) zwei diametral gegenüberliegende Vorsprünge (9) aufweist und das Halteteil (4) durch eine Drehbewegung um 90 Grad mit der Grundplatte verriegelbar ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schenkel (7) des Halteteils (4) an beiden Seitenkanten als Kamm ausgebildet ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (3) eine vorzugsweise als Langloch ausgebildete Befestigungsöffnung (13) aufweist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (3) und das Halteteil (4) jeweils als Stanzformteile aus Blech gefertigt sind.
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