DE102006015684B3 - Dreh-/Drücksteller - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf einen Dreh-/Drücksteller mit einem um eine Drehachse 7 drehbaren Bedienring 18, der auf einem koaxial innerhalb des Bedienrings 18 angeordneten Aufnahmezylinder 6 drehbar angeordnet ist. Dabei ist der Aufnahmezylinder 6 an seinem Ende mit einem Eingabe- und/oder Darstellungsfeld 14 versehen und der Bedienring 18 und der Aufnahmezylinder 6 sind axial zur Drehachse 7 entgegen einer Federkraft aus einer Neutralstellung in eine ein Schaltelement betätigende Schaltstellung bewegbar. Das Eingabe- und/oder Darstellungsfeld 14 ist um die Drehachse 7 drehbar gelagert. Ein Drehgeberring ist an dem Bedienring 18 koaxial angeordnet, der koaxial neben einem mit dem Aufnahmezylinder 6 fest verbundenen Drehgeber 17 angeordnet ist, wobei die relative Drehposition des Drehgeberrings zum Drehgeber 17 erfassbar ist.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf einen Dreh-/Drücksteller mit einem um eine Drehachse drehbaren Bedienring, der auf einem koaxial innerhalb des Bedienrings angeordneten Aufnahmezylinder drehbar angeordnet ist, wobei der Aufnahmezylinder an seinem einen Ende mit einem Eingabe- und/oder Darstellungsfeld versehen ist und der Bedienring und/oder der Aufnahmezylinder axial zur Drehachse entgegen einer Federkraft aus einer Neutralstellung in eine einen Schalter betätigende Schaltstellung bewegbar sind, mit einem an dem Bedienring koaxial angeordneten Drehgeberring, der koaxial neben einem mit dem Aufnahmezylinder fest verbundenen Drehgeber angeordnet ist, wobei die relative Drehposition des Drehgeberrings zum Drehgeber erfassbar ist.
- Bei einem derartigen Dreh-/Drücksteller (
DE 10 2004 010 310 A1 ; US 2004/0118664 A1) ist es bekannt, dass nur der Bedienring nicht aber der Aufnahmezylinder und die Drehachse drehbar ist. - Ein solcher Dreh-/Drücksteller findet insbesondere in einem Kraftfahrzeug zur Bedienung z. B. eines Mulitmedia- oder Navigationssystems oder eines Fahrzeugteilsystems wie eine Klimaanlage Verwendung. Dabei kann über die Drehung des Bedienrings beispielsweise der Auswahl eines Menüpunktes erfolgen, der dann durch Drücken des Bedienrings und/oder des Aufnahmezylinders und/oder des Eingabe- und Darstellungsfeldes sowie Schalten des Schaltelements ausgewählt wird.
- Auf dem Eingabe- und Darstellungsfeld können unabhängig von dem Bedienring Nummern, Buchstaben oder Symbole angezeigt und/oder ausgewählt werden.
- Auch ist es möglich das Eingabe- und Darstellungsfeld sensitiv auszubilden und zur Menüführung und/oder Dateneingabe zu verwenden. Beispielsweise können durch Bewegen eines Fingers auf dem Eingabe- und Darstellungsfeld Striche, Symbole, Ziffern oder Buchstaben eingegeben werden.
- Da die Einbauposition des Eingabe- und Darstellungsfeldes in das Kraftfahrzeug festliegt, wird diese für den Fahrer eines Linkslenkerfahrzeugs als Rechtshänder optimiert. Ist der Fahrer Linkshänder oder soll auch der Beifahrer den Dreh-/Drücksteller betätigen, so ist dies nur schwierig möglich.
- Aus der
DE 199 41 952 A1 ist eine Bedien- oder Anzeigeeinrichtung in einer gekrümmten Fläche einer Armaturentafel bekannt, wobei die Bedien- oder Anzeigeeinheit von einer Ruhestellung in eine Gebrauchsstellung bewegbar ist. - Aufgabe der Erfindung ist es daher einen Dreh-/Drücksteller der eingangs genannten Art zu schaffen, der bei unterschiedlicher Anordnung zu einer Bedienerposition und von verschiedenen Bedienerpositionen aus gut bedienbar ist.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Eingabe- und/oder Darstellungsfeld um die Drehachse drehbar gelagert ist.
- Dadurch ist es möglich, das Eingabe- und/oder Darstellungsfeld in eine dem jeweiligen Bediener angepasste Bedienerposition zu drehen, in der sowohl eine Eingabe als auch eine Ablesbarkeit gut möglich sind.
- Ein Beifahrer, der mit seiner rechten Hand schreibt, muss nun nicht mehr übermäßig seinen Arm und seine Schulter strecken und das Handgelenk verdrehen, um die Schreibfläche richtig erreichen zu können.
- Dies trifft auch für einen linkshändigen Fahrer zu.
- Der Dreh-/Drücksteller ist ohne Umkonstruktion sowohl für Linkslenkerfahrzeuge als auch für Rechtslenkerfahrzeuge geeignet.
- Um sowohl von dem Fahrer als auch dem Beifahrer gut erreichbar und bedienbar zu sein, ist der Dreh-/Drücksteller z. B. auf der mittleren Armlehne oder im Bereich der Mittelkonsole angeordnet.
- Eine gut geführte Lagerung wird dadurch erreicht, dass das Eingabe- und/oder Darstellungsfeld an dem Aufnahmezylinder fest angeordnet ist und der Aufnahmezylinder um die Drehachse drehbar und längs der Drehachse verschiebbar gelagert ist. Um ein ungewolltes Mitdrehen des Aufnahmezylinders bei Betätigung des Bedienrings zu vermeiden, kann der Aufnahmezylinder in der Neutralstellung gegen Verdrehen um die Drehachse gesichert und in der Schaltstellung oder einer Zwischenstellung zwischen Neutralstellung und Schaltstellung um die Drehachse drehbar sein.
- Ist der Aufnahmezylinder rohrartig ausgebildet und mit der inneren Mantelfläche seines Rohrdurchgangs drehbar und axial verschiebbar auf einem feststehenden Führungszylinder gelagert, so wird bei einem kleinen Führungsdurchmesser und einer großen Führungslänge das Kippmoment des Aufnahmezylinders gering gehalten, so dass es nicht zu einem Klemmen und Verhaken des Aufnahmezylinders bei dessen Verdrehen kommt.
- Zur Befestigung kann der Führungszylinder fest auf einem Trägerbauteil angeordnet sein, das gleichzeitig eine Leiterplatte sein kann.
- Dabei kann auf dem Trägerbauteil das Schaltelement angeordnet sein, das durch Drücken und lineares Verschieben des Aufnahmezylinders längs der Drehachse in die Schaltstellung von dem Aufnahmezylinder betätigt ist.
- Eine Rückstellung in die Neutralstellung wird auf einfache Weise dadurch erreicht, dass auf dem Trägerbauteil ein Federelement angeordnet ist, das den Aufnahmezylinder in Richtung seiner Neutralstellung federnd beaufschlagt.
- Damit wird zwangsläufig auch der Drehgeber und der Bedienring federnd beaufschlagt.
- Zu einer geringen Baugröße bei einfacher Ausgestaltung führt es, wenn der Aufnahmezylinder an seinem dem Trägerbauteil zugewandten Endbereich ein Stellelement aufweist, das durch eine oder mehrere Öffnungen radial in den Führungszylinder hineinragt, die eine größere Erstreckung in radialer Umfangsrichtung zur Drehachse aufweisen als das Stellelement, wobei durch das Stellelement der innerhalb des Führungszylinders auf dem Trägerbauteil angeordnete Schaltelement betätigbar ist.
- Dabei kann das Stellelement von dem Federelement in Richtung der Neutralstellung des Aufnahmezylinders federnd beaufschlagt und ein sich radial erstreckender Steg oder ein aus mehreren Stegen gebildetes Stegkreuz sein.
- Die Enden der Öffnung oder der Öffnungen des Führungszylinders in Umfangsrichtung bilden Anschläge, durch die die Drehbarkeit des Aufnahmezylinders um die Drehachse begrenzt ist.
- Ebenfalls mit wenigen Bauteilen einfach ausgebildet ist es, wenn das Ende der Öffnung oder die Enden der Öffnungen im Führungszylinder, das oder die dem Trägerbauteil entfernt sind, die Axialbewegbarkeit des Aufnahmezylinders von dem Schaltelement weg begrenzende Anschläge bilden.
- Eine Arretierung des Aufnahmezylinders in verschiedenen Drehstellungen gegen Verdrehen ist auf einfache Weise dadurch möglich, dass das Ende der Öffnung oder die Enden der Öffnungen im Führungszylinder, das oder die dem Trägerbauteil entfernt sind, ein oder mehrere in radialer Umfangsrichtung der Öffnung im Abstand zueinander angeordnete axiale Rastvertiefungen aufweisen, in die das Schaltelement oder ein Teil des Schaltelement axial einrastbar ist.
- Es ist dazu aber auch möglich, dass an dem dem Trägerbauteil nahen Ende der Öffnung oder der Öffnungen ein Rastelement angeordnet ist, das ein oder mehrere in Umfangsrichtung der Öffnung im Abstand zueinander angeordnete axiale Rastvertiefungen aufweist, in die das Schaltelement oder ein Teil des Schaltelements axial federnd einrastbar ist.
- Zu einer geringen Baugröße führt es, wenn des Schaltelements zentrisch im Führungszylinder angeordnet ist.
- Dabei kann auch das Federelement das Schaltelement umschließen.
- In einfacher Weise kann das Federelement eine Schraubendruckfeder oder eine Elastomerbauteil sein.
- Ist der Bedienring oder der Drehgeberring mit dem Drehgeber über eine Verbindung verbunden, die bei Überschreitung einer bestimmten Kraft überwindbar ist, so erfolgt mit dem Verdrehen des mit dem Drehgeber fest verbundenen Aufnahmezylinders in eine andere Bedienposition gleichzeitig eine Verstellung des Bedienrings.
- Die Verbindung kann dabei eine reibschlüssige Verbindung sein.
- Ist die Verbindung eine Rastverbindung, so ist das Erreichen einer Einstellposition gut haptisch erfassbar.
- Das Eingabe- und/oder Darstellungsfeld kann ein Tastenfeld aufweisen.
- Es ist aber auch möglich, dass das Eingabe- und/oder Darstellungsfeld ein berührungssensitives Eingabe- und/oder Darstellungsfeld ist, auf dem z. B. durch Bewegen eine Fingers auf dem berührungssensitiven Eingabe- und/oder Darstellungsfeld Ziffern oder Buchstaben mittels Handschrifterkennung eingegeben werden können.
- Das Eingabe- und/oder Darstellungsfeld kann be- oder hinterleuchtbar sein und/oder eine haptische Vibrationsrückmeldung aufweisen.
- Zur Vermeidung des Eindringens von Schmutz kann in einfacher Weise das dem Schaltelement abgewandte Ende des Aufnahmezylinders durch das Eingabe- und/oder Darstellungsfeld verschlossen sein.
- Damit das Eingabe- und/oder Darstellungsfeld sicher in seine Bedienposition verstellt werden kann, kann das Eingabe- und/oder Darstellungsfeld oder das dem Schalter abgewandte Ende des Aufnahmezylinders ein oder mehrere axial und/oder radial hervorstehende Mitnehmerelemente aufweisen, wobei mehrere Mitnehmerelemente vorzugsweise gleichmäßig am Umfang des Eingabe- und/oder Darstellungsfelds oder des Aufnahmezylinders verteilt angeordnet sind.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
-
1 einen Querschnitt eines Dreh-/Drückstellers -
2 eine Ansicht von Aufnahmezylinder und Führungszylinder entlang der Linie II-II in1 -
3 einen Ausschnitt eines ersten Ausführungsbeispiels einer Ansicht im Bereich einer Öffnung im Führungszylinder des Dreh-/Drückstellers nach1 -
4 eine Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Ansicht im Bereich einer Öffnung im Führungszylinder des Dreh-/Drückstellers. - Der dargestellte Dreh-/Drücksteller weist eine ein Trägerbauteil bildende Leiterplatte
1 auf, auf der ein rohrartiger Führungszylinder2 mit seinem einen stirnseitigen Ende befestigt ist. - Konzentrisch ist innerhalb des Führungszylinders
2 ein Schaltelement3 angeordnet, das ebenfalls an der Leiterplatte1 befestigt ist und durch Beaufschlagung seiner der Leiterplatte1 entgegen gesetzten Betätigungsfläche4 betätigbar ist. - Das Schaltelement
3 ist von einem ringförmigen Elastormerbauteil5 umschlossen. - Auf der äußeren zylindrischen Mantelfläche des Führungszylinders
2 ist ein rohrartiger Aufnahmezylinder6 mit seiner zylindrischen Innenwand sowohl axial verschiebbar als auch um eine Drehachse7 drehbar gelagert. - Wie insbesondere in
2 zu sehen ist, besitzt der Führungszylinder2 an seinem der Leiterplatte1 zugewandten Ende drei gleichmäßig an seinem Umfang verteilt ausgebildete Öffnungen8 , die sich in Umfangsrichtung jeweils über etwa 90° erstrecken. - Es versteht sich, dass die Erstreckungslänge auch anders als 90° gewählt werden kann.
- Radial zur Drehachse
7 ragen gleichmäßig am Umfang verteilt drei Stege9 ein Stegkreuz bildend von dem Aufnahmezylinder6 durch die Öffnungen8 in den Führungszylinder2 und sind in dessen Mitte mit ihren radial inneren Enden über einen zylindrischen Schaltzapfen10 miteinander verbunden. Die Enden der Öffnungen8 bilden dabei Anschläge12 , an die die Stege9 bei Drehen des Aufnahmezylinders6 zur Anlage gelangen. - Mit ihren radial äußeren Enden sind die Stege
9 fest an dem Aufnahmezylinder6 angeordnet. - Der Schaltzapfen
10 ragt koaxial in die zylindrische Koaxialöffnung11 des Elastomerbauteils5 und liegt in der dargestellten Neutralstellung an der Betätigungsfläche4 des Schaltelements3 . - Mit ihrer der Leiterplatte
1 zugewandten Seite liegen die Stege9 an dem ihnen zugewandten Ende des Elastomerbauteils5 an und werden durch die Vorspannung des Elastomerbauteils5 mit ihrer der Leiterplatte1 abgewandten Seite gegen die der Leiterplatte1 entfernten Anschläge13 bildenden axialen Enden der Öffnungen8 beaufschlagt. - An dem über das entsprechende Ende des Führungszylinders
2 hinausragende, der Leiterplatte1 abgewandte Ende des Aufnahmezylinders6 ist ein scheibenartiges Verschlussteil15 mit einem Eingabe- und Darstellungsfeld14 in die Durchgangsöffnung des Aufnahmezylinders6 fest eingesetzt und verschließt diesen. - Weiterhin sind an der der Leiterplatte
1 abgewandten stirnseitigen Ringfläche des Aufnahmezylinders6 eine Mehrzahl gleichmäßig am Umfang verteilte axial hervorstehende noppenartige Mitnehmerelemente16 vorhanden, mittels derer der Aufnahmezylinder6 von Hand um die Drehachse7 gedreht werden kann. - An dem der Leiterplatte
1 näheren Endbereich ist der Aufnahmezylinder6 von einem ringförmigen Drehgeber17 umschlossen, der fest mit dem Aufnahmezylinder6 verbunden ist. - Auf dem der Leiterplatte
1 entfernten Endbereich des Aufnahmezylinders6 ist ein Bedienring18 um die Drehachse7 drehbar gelagert. Dieser Bedienring18 besitzt einen koaxialen Drehgeberring, mit dem er axial an dem Drehgeber17 in Anla ge, wobei die relative Drehposition des Drehgeberrings und damit auch des Bedienrings18 zum Drehgeber17 von dem Drehgeber17 erfasst wird, der ein entsprechendes Signal einer nicht dargestellten Auswerteeinheit zuleitet. - Damit kann z.B. ein bestimmter Menüpunkt angewählt werden.
- Den verschiedenen Menüpunkten entsprechende Relativpositionen des Drehgeberrings zum Drehgeber
17 werden durch entsprechende Rastpositionen einer nicht dargestellten Rastverbindung zwischen Drehgeberring und Drehgeber17 festgelegt. - Um den Aufnahmezylinder
6 in der dargestellten, von dem Elastomerbauteil5 von der Leiterplatte wegbewegten Neutralstellung gegen Verdrehen um die Drehachse zu sichern, ist in3 ein Rastelement19 auf der Leiterplatte1 angeordnet, das sich entlang der Öffnung8 erstreckt und in Umfangsrichtung der Öffnung8 an deren Enden Rastvertiefungen20 aufweist, deren Breite um ein geringes Maß größer ist als die Breite der Stege9 . - Die Stege
9 ragen ebenfalls um ein geringes Maß axial in die Rastvertiefungen20 hinein. Durch die beiden Rastvertiefungen20 sind Arretierpositionen für den Aufnahmezylinder6 definiert. - Soll der Aufnahmezylinder
6 mit seinem in eine Rastvertiefung20 eingerasteten Steg9 bis zum Einrasten in die andere Rastvertiefung20 um die Drehachse7 gedreht werden, so verformt sich der Steg9 derart elastisch, dass er über das Rastelement19 bewegt werden kann, um dann in die zweite Rastvertiefung20 wieder einzurasten. - In
4 ist eine weitere Ausbildung der gleichen Funktion dargestellt. - Dabei sind an den die Anschläge
13 bildenden der Leiterplatte1 entfernten Ende der Öffnungen8 zwei Rastvertiefungen20' ausgebildet, die sich jeweils an den Enden in Umfangsrichtung der Öffnungen8 befinden. - Diese Rastvertiefungen haben eine etwas größere Breite als die Stege
9 , so dass die Stege in der Neutralstellung durch das Elastomerbauteil5 in die Rastvertiefungen20' einrastend beaufschlagt werden. - Zum Verdrehen muss nur der Aufnahmezylinder
6 um die Tiefe der Rastvertiefungen20' in Richtung zur Leiterplatte1 bewegt werden, um die Arretierung aufzuheben. - Der Dreh-/Drücksteller ist insbesondere für die Verwendung in einem Kraftfahrzeug zur Bedienung eines Multimedia- oder Navigationssystems oder einer Klimaanlage vorgesehen. Dabei kann über die Drehung des Bedienrings
18 beispielsweise die Anwahl eines Menüpunktes erfolgen, der dann durch Drücken des Aufnahmezylinders6 , oder des Bedienrings18 bzw. des Eingabe- und Darstellungsfeldes14 und Bewegen des Aufnahmezylinders6 oder des Bedienrings18 aus der dargestellten Neutralstellung in die der Leiterplatte1 näheren und das Schaltelement3 mittels des Schaltzapfens10 betätigenden Schaltstellung ausgewählt wird. - Auch können auf dem Eingabe- und Darstellungsfeld
14 angezeigte Nummern, Buchstaben oder Funktionssymbole ausgewählt werden, wodurch z. B. eine Telefonnummer oder der Name einer Stadt oder einer Straße eingegeben werden kann. - Ist das Eingabe- und Darstellungsfeld
14 berührungssensitiv kann dieses durch Bewegen eines Fingers auf dem Eingabe- und Darstellungsfeld14 über Handschrifterkennung zur Eingabe von Ziffern, Buchstaben oder anderen Zeichen verwandt werden. - Zur Bestätigung des einzugebenden Zeichens kann eine Betätigung des Schaltelements
3 erfolgen. -
- 1
- Leiterplatte
- 2
- Führungszylinder
- 3
- Schaltelement
- 4
- Betätigungsfläche
- 5
- Elastomerbauteil
- 6
- Aufnahmezylinder
- 7
- Drehachse
- 8
- Öffnungen
- 9
- Stege
- 10
- Schaltzapfen
- 11
- Koaxialöffnung
- 12
- Anschläge
- 13
- Anschläge
- 14
- Eingabe- und Darstellungsfeld
- 15
- Verschlussteil
- 16
- Mitnehmerelemente
- 17
- Drehgeber
- 18
- Bedienring
- 19
- Rastelement
- 20
- Rastvertiefungen
- 20'
- Rastvertiefungen
Claims (28)
- Dreh-/Drücksteller mit einem um eine Drehachse drehbaren Bedienring, der auf einem koaxial innerhalb des Bedienrings angeordneten Aufnahmezylinder drehbar angeordnet ist, wobei der Aufnahmezylinder an seinem einen Ende mit einem Eingabe- und/oder Darstellungsfeld versehen ist und der Bedienring und/oder der Aufnahmezylinder axial zur Drehachse entgegen einer Federkraft aus einer Neutralstellung in eine ein Schaltelement betätigende Schaltstellung bewegbar sind, mit einem an dem Bedienring koaxial angeordneten Drehgeberring, der koaxial neben einem mit dem Aufnahmezylinder fest verbundenen Drehgeber angeordnet ist, wobei die relative Drehposition des Drehgeberrings zum Drehgeber erfassbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Eingabe- und/oder Darstellungsfeld (
14 ) um die Drehachse (7 ) drehbar gelagert ist. - Dreh-/Drücksteller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Eingabe- und/oder Darstellungsfeld (
14 ) an dem Aufnahmezylinder (6 ) fest angeordnet ist und der Aufnahmezylinder (6 ) um die Drehachse (7 ) drehbar gelagert ist. - Dreh-/Drücksteller nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmezylinder (
6 ) in der Neutralstellung gegen Verdrehen um die Drehachse (7 ) gesichert und in der Schaltstellung oder einer Zwischenstellung zwischen Neutralstellung und Schaltstellung um die Drehachse (7 ) drehbar ist. - Dreh-/Drücksteller nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmezylinder (
7 ) rohrartig ausgebildet ist und mit der inneren Mantelfläche seines Rohrdurchgangs drehbar und axial verschiebbar auf einem feststehenden Führungszylinder (2 ) gelagert ist. - Dreh-/Drücksteller nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungszylinder (
2 ) fest auf einem Trägerbauteil angeordnet ist. - Dreh-/Drücksteller nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerbauteil eine Leiterplatte (
1 ) ist. - Dreh-/Drücksteller nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Trägerbauteil das Schaltelement (
3 ) angeordnet ist, das in der Schaltstellung von dem Aufnahmezylinder (6 ) betätigt ist. - Dreh-/Drücksteller nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Trägerbauteil ein Federelement angeordnet ist, das den Aufnahmezylinder (
6 ) in Richtung seiner Neutralstellung federnd beaufschlagt. - Dreh-/Drücksteller nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmezylinder (
6 ) an seinem dem Trägerbauteil zugewandten Endbereich ein Stellelement aufweist, das durch eine oder mehrere Öffnungen (8 ) radial in den Führungszylinder (2 ) hineinragt, die eine größere Erstreckung in radialer Umfangsrichtung zur Drehachse (7 ) aufweisen als das Stellelement, wobei durch das Stellelement der innerhalb des Führungszylinders (2 ) auf dem Trägerbauteil angeordnete Schaltelement (3 ) betätigbar ist. - Dreh-/Drücksteller nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellelement von dem Federelement in Richtung der Neutral stellung des Aufnahmezylinders (
6 ) federnd beaufschlagt ist. - Dreh-/Drücksteller nach einem der Ansprüche 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellelement ein sich radial erstreckender Steg oder ein aus mehreren Stegen (
9 ) gebildetes Stegkreuz ist. - Dreh-/Drücksteller nach Anspruch 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der Öffnung oder der Öffnungen (
8 ) des Führungszylinders (2 ) in Umfangsrichtung Anschläge (12 ) bilden, durch die die Drehbarkeit des Aufnahmezylinders (6 ) um die Drehachse (7 ) begrenzt ist. - Dreh-/Drücksteller nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende der Öffnung oder die Enden der Öffnungen (
8 ) im Führungszylinder (2 ), das oder die dem Trägerbauteil entfernt sind, die Axialbewegbarkeit des Aufnahmezylinders (6 ) von dem Schaltelement weg begrenzende Anschläge (13 ) bilden. - Dreh-/Drücksteller nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende der Öffnung oder die Enden der Öffnungen (
8 ) im Führungszylinder (2 ), das oder die dem Trägerbauteil entfernt sind, ein oder mehrere in radialer Umfangsrichtung der Öffnung (8 ) im Abstand zueinander angeordnete axiale Rastvertiefungen (20' ) aufweist, in die das Schaltelement oder ein Teil des Schaltelement axial einrastbar ist. - Dreh-/Drücksteller nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass an dem dem Trägerbauteil nahen Ende der Öffnung oder der Öffnungen (
8 ) ein Rastelement angeordnet ist, das ein oder mehrere in Umfangsrichtung der Öffnung (8 ) im Abstand zueinander an geordnete axiale Rastvertiefungen (20 ) aufweist, in die das Schaltelement oder ein Teil des Schaltelements axial federnd einrastbar ist. - Dreh-/Drücksteller nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter zentrisch im Führungszylinder (
2 ) angeordnet ist. - Dreh-/Drücksteller nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement das Schaltelement (
3 ) umschließend angeordnet ist. - Dreh-/Drücksteller nach einem der Ansprüche 2 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement eine Schraubendruckfeder oder eine Elastomerbauteil (
5 ) ist. - Dreh-/Drücksteller nach einem der Ansprüche 2 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Bedienring (
18 ) oder der Drehgeberring mit dem Drehgeber (17 ) über eine Verbindung verbunden ist, die bei Überschreitung einer bestimmten Kraft überwindbar ist. - Dreh-/Drücksteller nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung eine reibschlüssige Verbindung ist.
- Dreh-/Drücksteller nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung eine Rastverbindung ist.
- Dreh-/Drücksteller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Eingabe- und/oder Darstellungsfeld ein Tastenfeld aufweist.
- Dreh-/Drücksteller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Eingabe- und/oder Darstellungsfeld (
14 ) ein berührungssensitives Eingabe- und/oder Darstellungsfeld (14 ) ist. - Dreh-/Drücksteller nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass das Eingabe- und/oder Darstellungsfeld be- oder hinterleuchtbar ist.
- Dreh-/Drücksteller nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass das Eingabe- und/oder Darstellungsfeld eine haptische Vibrationsrückmeldung aufweist.
- Dreh-/Drücksteller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Eingabe- und/oder Darstellungsfeld (
14 ) das dem Schaltelement abgewandte Ende des Aufnahmezylinders (6 ) verschlossen ist. - Dreh-/Drücksteller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Eingabe- und/oder Darstellungsfeld oder das dem Schalter abgewandte Ende des Aufnahmezylinders (
6 ) ein oder mehrere axial und/oder radial hervorstehende Mitnehmerelemente (16 ) aufweist. - Dreh-/Drücksteller nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die mehreren Mitnehmerelemente (
16 ) gleichmäßig am Umfang des Eingabe- und/oder Darstellungsfelds oder des Aufnahmezylinders (6 ) verteilt angeordnet sind.
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Owner name: CONTINENTAL AUTOMOTIVE GMBH, 30165 HANNOVER, DE |
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Effective date: 20121101 |