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Die Erfindung betrifft ein Türblatt gemäß dem Oberbegriff des beigefügten Patentanspruchs 1, wie es aus der
WO01/33025 bekannt ist, sowie ein Herstellverfahren hierfür.
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Aus der
WO01/33025 ist ein Türblatt mit einem tragenden Außenmantel aus Metallblech bekannt. Das Türblatt hat also keinen inneren Rahmen. Das Gewicht des Türblattes sowie auf das Türblatt wirkende Kräfte werden vielmehr durch den Blechmantel aufgenommen und auf die daran befestigten Beschläge zwecks Einleitung der Kraft auf die Zarge, in der das Türblatt gehalten ist, übertragen.
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Die Herstellung solcher Türblätter ist sehr einfach und kostengünstig in industrieller Großserie möglich. Es sind verschiedene Füllungen möglich, da die Füllung keine wesentliche Tragfunktion erfüllen muss. Dadurch können auch verschiedene Sonderfunktionen und verschiedene Dämmwerte erreicht werden. Daher sind solche Türblätter kostengünstig für ganz unterschiedliche Einsatzzwecke herstellbar.
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Problematisch war zuvor, solche rahmenlose Türblätter in industrieller Großserie an verschiedene Beschläge anzupassen. Es sollten teuere Sonderkonstruktionen wie gesonderte Rahmen vermieden werden. Insbesondere war es problematisch, solche Türblätter kostengünstig hinsichtlich des Einbruchschutzes zu verbessern. Hierfür schlägt die
WO01/33025 A1 ein Herstellverfahren derart vor, dass an den Stirnbreitseitenbereichen, an denen die Sonderbeschläge, wie insbesondere eine Mehrfachverriegelungseinrichtung befestigt werden sollen, bei der Herstellung des Türblattrohlings mit dem Blechaußenmantel ein blockleistenförmiger Einsatz aus spanabhebend bearbeitbarem Vollmaterial, insbesondere Holzwerkstoff, mit eingearbeitet und befestigt, insbesondere verklebt wird.
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Dadurch kann der Türblattaußenmantel wie bisher hergestellt werden. An dem schlossseitigen Stirnseitenbereich und/oder an dem bandseitigen Stirnseitenbereich ist der Außenmantel anstelle des Füllmaterials ganz mit der spanabhebend bearbeitbaren Blockleiste befüllt. Vorzugsweise sind solche Blockleisten über die gesamte Türblatthöhe vorgesehen, weiter vorzugsweise an beiden langen (vertikal anzuordnenden) Stirnseitenbereichen. Zwischen den Blockleisten ist der durch den Außenmantel überdeckte Innenraum wie zuvor durch weicheres Füllmaterial, vorzugsweise ohne Tragfunktion, befüllt. Das Türblatt ist immer noch rahmenlos, lediglich an den beiden Stirnseitenbereichen findet sich innen jeweils eine Leiste.
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Werden jetzt Sonderformen von Beschlägen benötigt, die besondere Ausnehmungen in den Stirnseitenbereichen bedürfen, so kann an dem so einfach in industrieller Großserie für jeden Einsatzzweck herstellbarem Türblattrohling mittels computergesteuerter Fräsverfahren die gesonderte Ausnehmung in den Leistenblock aus spanabhebend formbarem Material eingebracht werden. Dadurch war es erstmals auch möglich, solche kostengünstigen rahmenlosen Metallblechtürblätter in automatisierter Fertigung mit Mehrfachverriegelungsvorrichtungen zu versehen. Solche Türblätter konnten auch in Ländern mit hohem Lohnniveau kostengünstig hergestellt werden, so dass Transportkosten, die bei arbeitsintensiver Herstellung durch Verlagerung in Billiglohnländer anfallen würden, eingespart werden konnten.
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Als Material für die Blockleiste bieten sich Holzwerkstoffe an, da sie kostengünstig erhältlich sind und leicht bearbeitbar und verklebbar sind. Späne von Holzmaterial, die bei der Bearbeitung anfallen, können leicht und kostengünstig sowie umweltfreundlich über den Biomüll oder durch CO2-neutrale Verbrennung – nachwachsender Rohstoff – entsorgt werden.
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Beim Türblattrohling ist die Einsatzblockleiste durch den Außenmantel vollständig überdeckt. Zur Fräsbearbeitung wird zunächst der Außenmantel nur an der Stelle durch Metallfräser abgefräst, wo die spezielle Ausnehmung in den Einsatzblock einzufräsen ist, so dass der auszufräsende Bereich des Einsatzblockes freigelegt wird. Anschließend wird durch einen Holzfräser die Ausnehmung in den Einsatzblock gefräst. Das Material des Einsatzblockes bietet hierfür sehr viel weniger Widerstand als Metall, so dass auch größere Volumina problemlos und auch ohne Kühlmittel ausgefräst werden können. So sind Spezialabmessungen von Ausnehmungen für spezielle Beschläge oder Schlossteile problemlos herstellbar. Zusätzlich stabilisiert der auf der im wesentlichen gesamten Türblatthöhe durchgehend vorhandene Einsatz den jeweiligen Stirnseitenbereich, der bei Einbruchsversuchen erhöhten Belastungen ausgesetzt wäre. So kann man auch ohne Türblattrahmen und mit relativ dünnen Blechen für den Außenmantel und damit besonders kostengünstig auch einbruchhemmende Türblätter herstellen.
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Diese bekannten Türblätter und deren Herstellverfahren haben sich bewährt. Aufgrund des natürlichen Rohstoffes Holz und dessen naturgemäß schwankender Konsistenz kann es jedoch zu Qualitätsproblemen kommen, die es durch die Erfindung zu vermeiden gilt.
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Ausgehend von dem Stand der Technik nach der
WO01133025 A1 ist es Aufgabe der Erfindung ein Türblatt der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art sowie ein Herstellverfahren hierfür derart zu verbessern, dass die durch die Lehre der
WO01/33025 erreichbaren Vorteile erhalten bleiben, Qualitätsschwankungen aufgrund unterschiedlicher oder unkosntanter Materialeigenschaften des spanabhebend verarbeitbaren Materials jedoch vermeidbar sind.
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Diese Aufgabe wird durch ein Türblatt gemäß Anspruch 1 sowie ein Herstellverfahren gemäß dem Nebenanspruch gelöst.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Ausgehend von einem Türblatt bzw. einem Herstellverfahren nach der
WO01/33025 A1 , auf die für weitere Einzelheiten ausdrücklich Bezug genommen wird, wird erfindungsgemäß anstelle der vollständig aus spanabhebend bearbeitbaren nichtmetallischen Vollmaterial bestehenden Einsatzblockleiste ein Verstärkungsprofil mit einer Aufnahmenut verwendet, in die das nichtmetallische spanabhebend bearbeitbare Vollmaterial eingesetzt ist.
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Das Verstärkungsprofil bietet den Vorteil, dass Verwerfungen durch die natürliche Holzfeuchte bei Holzwerkstoffen vermieden werden können. Die die Außenmantelbleche stützende Tragfunktion des bisher bekannten Einsatzblockes wird durch das Verstärkungsprofil übernommen. Das in das Verstärkungsprofil eingelegte spanabhebend bearbeitbare Vollmaterial stellt die bisherige einfache Fräsbarkeit der verschiedensten Ausnehmungen sicher.
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Der eingelegte Nichtmetallwerkstoff ermöglicht somit die freie und einfache sparabhebende Herausarbeitbarkeit, insbesondere Fräsbarkeit, und damit die freie Positionierung und/oder Dimensionierung von Nuten und Taschen für Beschlagteile und Schlossteile sowie von sonstigen Türblatteinbauten.
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Vorzugsweise ist das Vollmaterial hierzu in einer Ausnahmenut aufgenommen, die zur Stirnseite hin gerichtet ist, so dass das Ausfräsen wie bei dem Türblatt nach der
WO01/33025 A1 von der Stirnseite her in das Vollmaterial hinein erfolgen kann, ohne dass man zunächst auch noch das Verstärkungsprofil wegfräsen muss.
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Wenn werter vorzugsweise die Aufnahmenut durch das Vollmaterial vollständig ausgefüllt ist, ist einerseits eine sichere Befestigung des Vollmaterials in dem Verstärkungsprofil einfach möglich, andererseits eine Ausarbeitung von Ausnehmungen im gesamten Bereich der Aufnahmenut möglich. Dadurch kann eine Vielzahl von Anordnungen und Formen sowie von Abmessungen für die Ausnehmung ausgewählt werden.
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Weiter vorzugsweise ist das Verstärkungsprofil mit wenigstens einem, vorzugsweise mit mehreren Verbindungssteg(en) versehen, die sich in Richtung der Türblattebene erstreckende Stützbereiche des Verstärkungsprofils, auf denen die Außenbleche aufliegen, unterstützen. Die Montage von Anbauelementen wie Schlösser, Bandsystemen, Strom- oder Signalleitungen, Beschlägen, etc. kann unmittelbar in das spanabhebend bearbeitbare Material hinein erfolgen, das dafür speziell, insbesondere CNC-gesteuert bearbeitet, insbesondere ausgefräst wird. Dennoch ergibt sich auch bei größeren Ausfräsungen kaum eine Schwächung des Stirnseitenbereichs, da die Außenbleche weiterhin durch die Verbindungsstege gestützt werden.
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Die senkrecht im Profit verlaufenden Stege tragen zusätzlich zur Versteifung des Türblattes bei.
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Als spanabhebend formbares Material kommen aus den eingangs erwähnten Gründen weiterhin bevorzugt Holzwerkstoffe zum Einsatz. Die Holzwerkstoffe können gegebenenfalls durch Kunststoffwerkstoffe ersetzt werden.
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Der Einsatz des Profits ist insbesondere bei der Herstellung von Sicherheitstüren – insbesondere Einbruchschutz – vorgesehen. Die Profile können wahlweise auf der Bandseite und/oder auf der Schlossseite verwendet werden.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
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1–
23 rein zu Erläuterungszwecken Kopien der
1 bis
23 der
WO 01/33025 A1 ;
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24 eine perspektivische Explosionsansicht eines erfindungsgemäßen Verstärkungsprofils mit Einlagen aus Holzwerkstoff, welches Verstärkungsprofil zum Ersetzen der schlossseitigen Holzleiste
25 des in der
WO01/33025 A1 beschriebenen Türblattes
10,
70,
80 dient;
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25 eine perspektivische Ansicht des Verstärkungsprofils;
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26 eine teils weggeschnitte Draufsicht auf die Breitseite des Verstärkungsprofils;
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27 eine Schnittansicht des Verstärkungsprofils entlang der Linie A-A von 3;
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28 eine Seitenansicht von der Stirnseite aus auf das Verstärkungsprofil; und Als
1 bis
23 und Kopien der
1 bis
23 aus der
WO 01/33025 A1 (Stand der Technik) rein zu Erläuterungszwecken beigefügt.
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Die
24 bis
28 zeigen ein Verstärkungsprofil
100 mit einer Aufnahmenut
130, in die mehrere Blockleisten
104,
105,
106 aus Holzwerkstoff eingesetzt sind. Das mit den Einlagen befüllte Verstärkungsprofil
100 dient zum Ersetzen der schlossseitigen Holzeinlage
25 des Türblatts
10,
70,
80 aus der
WO01/33025 A1 (
1–
23). Für weitere Einzelheiten des Türblattes
10,
70,
80 und dessen Herstellverfahren sowie der Herstellmaschinen hierfür wird ausdrücklich auf die WO01/33025 A1 verwiesen, insbesondere deren Figuren und die Beschreibung der Ausführungsbeispiele. Alle hier wiedergegebenen Bezugszeichen kleiner als 100 beziehen sich auf die Zeichnungen gemäß
1 bis
23 und Beschreibung der
WO01/33025 , welche Druckschrift in vollem Umfang auch Teil der hiesigen Offenbarung ist.
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Mit Bezug auf die 24 bis 28 wird nun das erfindungsgemäße Verstärkungsprofil 100 und dessen Verwendung in einem erfindungsgemäßen Türblatt näher beschrieben.
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Wie am besten aus 27 ersichtlich, weist das als Leichtmetallstrangpressprofil ausgebildete Verstärkungsprofil 100 einen ersten Stützbereich 108 und einen zweiten Stützbereich 110 auf. Die als Außenwände des Verstärkungsprofils 100 ausgebildeten Stützbereiche 108 und 110 dienen zum Stützen der den Außenmantel des Türblatts 10 bildenden Stahlbleche 19 und 21 im Stirnseitenbereich 23 des Türblatts 10, 70, 80 und sind demgemäß im bestimmungsgemäßen Gebrauch innerhalb des Türblattes 10, 70, 80 parallel zu den Breitseiten 18 und 20 des Türblattes 10, 70, 80 und damit im wesentlichen parallel zu der Türblattebene erstreckend angeordnet.
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Das Verbindungsprofil 100 hat weiter zwischen den Stützbereichen 108 und 110 insgesamt vier voneinander beabstandete, sich senkrecht zu den Stützbereichen, in Dickenrichtung des Türblattes 10, 70, 80 erstreckende Verbindungsstege 112, 113, 114 und 115. in nicht dargestellten Ausführungsformen ist eine von vier abweichende Anzahl, beispielsweise zwischen einem und zehn, solcher Verbindungsstege vorgesehen.
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Der zweite Stützbereich 110 ist länger ausgebildet als der erste Stützbereich 108. Benachbart zu dem entsprechend länger ausgebildeten stirnseitigen Endabschnitt 117 des zweiten Stützbereichs 110 – im folgenden als zweiter Endabschnitt 117 bezeichnet – ist ein etwa parallel zu dem Stützbereich 110 verlaufender Zwischenabschnitt 118 vorgesehen, der sich von dem ersten Verbindungssteg bis auf Höhe der stirnseitigen Endkante 120 des zweiten Stützbereichs 110 erstreckt. Zwischen dem zweiten Endabschnitt 117 und dem Zwischenabschnitt 118 sind in diesem Beispiel zwei senkrechte Verbindungsabschnitte 122 und 123 vorgesehen. Die durch die Abschnitte 117, 118, 122 und 123 gebildete Struktur bildet einen stirnseitigen Vorsprung 124, der den Falz 14 der Holzeinlage 25 ersetzt.
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Auch der erste Stützabschnitt 108 hat einen über den ersten Verbindungssteg weiter vorstehenden stirnseitigen Endabschnitt 116 – im folgenden als erster Endabschnitt 116 bezeichnet. Bei dem hier dargestellten Beispiel für eine gefälzte Tür steht der Vorsprung 124 weiter auf der Stirnseite 12 vor als der erste Endabschnitt 116. Zwischen dem ersten Endabschnitt 116 und dem Zwischenabschnitt 118 hat das Verstärkungsprofil 100 eine Aufnahmenut 130, deren Grund durch den ersten Verbindungssteg 112 gebildet ist.
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Diese Aufnahmenut 130 ist, wie aus der 24, 25, 27 und 28 ersichtlich, mit einem spanabhebend bearbeitbaren Vollmaterial 132 befüllt. Hierzu werden in dem hier wiedergegebenen Beispiel die drei Blockleisten 104, 105, 106 aus Holzwerkstoff, beispielsweise Massivholz, hintereinander in die Aufnahmenut 130 gelegt und dort verklebt. In nicht dargestellten Ausführungsformen bestehen die Blockleisten 104, 105, 106 aus Kunststoff. In die im mittleren Schlossbereich befindliche mittlere Blockleiste 105 ist eine Ausnehmung 138 für ein Schlossgehäuse (nicht dargestellt) eingefräst.
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Die Dimensionen der Blockleisten 104–106 sind an die der Aufnahmenut 130 angepasst, so dass sie die Aufnahmenut 130 in Dickenrichtung vollständig und in Breitenrichtung und Höhenrichtung zumindest zum Großteil, vorzugsweise aber auch im wesentlichen vollständig ausfüllen.
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Die Verbindungsstege 112–115 sind in einem Bereich, wo sich Schlosskästen oder dergleichen Beschläge – in verschiedenen Größen und Ausführungen, wie sie auf dem Markt üblicherweise erhältlich sind – hin erstrecken könnten, mit Öffnungen oder Aussparungen 140 versehen. In Dickenrichtung erstrecken sich diese Öffnungen oder Aussparungen 140 nur im Bereich, wo sich auch die Aufnahmenut befindet. In Höhenrichtung (in Richtung der Längserstreckung des Verstärkungsprofils) sind die Öffnungen oder Aussparungen 140 kürzer als die entsprechende Blockleiste 105, so dass sich die Blockleiste 105 auf beiden Seiten über die Öffnung oder Aussparung 140 erstreckt und auf den verbleibenden Bereichen des den Grund der Aufnahmenut 130 bildenden ersten Verbindungssteges 112 abgestützt ist.
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Die 24 bis 28 zeigen das Verstärkungsprofil 100 bereits im fertigen Zustand mit Ausnehmung 138. Auch wenn die Ausnehmung 138 theoretisch bei fest vorbekannter Dimension des entsprechend einzusetzenden Teils in die Blockleiste 105 eingefräst werden kann, bevor diese in die Aufnahmenut 130 eingesetzt wird, wird bevorzugt wie folgt vorgegangen.
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Das mit dem Vollmaterial
132 in der Aufnahmenut
130 versehene Verstärkungsprofil
100 kann genauso wie die schlossseitige Holzleiste
25 bei der Herstellung des Türblatts
10,
70,
80 eingesetzt werden. Demnach wird zunächst das Verstärkungsprofil
100 noch mit voll mit dem Nichtmetall-Vollmaterial
132 voll ausgefüllter Aufnahmenut
130 mit den Stahlblechen
19 und
21 (das Stahlblech
19 gemäß
WO01/33025 A1 ist das Kastenblech und das Stahlblech
21 gemäß WO01/33025 A1 ist das Deckelblech) verklebt. So wird der vorzugsweise allseits durch den Blechaußenmantel umschlossene Türblattrohling hergestellt. Anschließend wird an der Stelle, wo die Ausnehmung
138 eingebracht werden soll, von der Stirnseite
12 aus zunächst der Blechaußenmantel abgetragen und anschließend die Ausnehmung
138 in dem Holzwerkstoff der Blockleiste
135 ausgefräst, so wie dies in der WO01/33025 A1 genauer beschrieben ist. Insbesondere ist das Ausfräsen von entsprechenden Ausnehmungen
40,
41,
42,
43,
44 auch für Mehrfachverriegelungseinrichtungen
58,
59,
63 in das Vollmaterial
132 hinein möglich.
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Die Stützbereiche 108, 110 sind, wie aus 26 ersichtlich, im Bereich des Schlosses mit einer länglichen Öffnung 142 versehen, durch die Beschlagteile – Drucker, Schließzylinder usw. – oder sonstige zum Betätigen des Schlosses nützliche Mittel hindurchreichen können. Durch die Langlochform sind verschiedene wahlweise Anordnungen des Schlosses und der Beschlagteile möglich.
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Die Erfindung ist anhand eines Beispiels einer Ersetzung der schlossseitigen Holzleiste 25 des Türblatts 10, 80, 70 beschrieben worden. Anstelle oder zusätzlich zu dem schlossseitigen Stirnseitenbereich 23 kann auch der bandseitige Stirnbreitseitenbereich 24 mit einem entsprechend ausgebildeten Verstärkungsprofil 100 versehen sein, wobei dann andere Aufnahmeöffnungen für Bandsysteme entsprechend in das Vollmaterial in der Aufnahmenut 130 eingefräst werden.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Türblatt, erste Ausführungsform
- 11
- obere horizontale Stirnseite
- 12
- schlossseitige Stirnseite
- 13
- bandseitige Stirnseite
- 14
- Falz
- 15
- untere horizontale Stirnseite
- 16
- Außenmantel
- 17
- innere Füllung
- 18
- erste Breitseite
- 19
- erstes Stahlblech
- 20
- zweite Breitseite
- 21
- zweites Stahlblech
- 22
- Röhrenspanplatte
- 23
- schlossseitiger Stirnseitenbereich
- 24
- bandseitiger Stirnseitenbereich
- 25
- schlossseitige Holzleiste
- 26
- bandseitige Holzleiste
- 27
- Begrenzungslinie Röhrenspanplatte
- 28
- Begrenzungslinie bandseitige Holzleiste 26
- 29
- Begrenzungslinie schlossseitige Holzleiste 25
- 30
- Verklebung
- 31
- Metallleiste (Stahlleiste)
- 32
- Metallprofil (Stahlprofil)
- 33
- stufenartige Endausbildung des ersten Stahlblechs 19 im Bereich des Falzes 14
- 34
- U-profilförmige Endausbildung des zweiten Stahlblechs 21 im Bereich des Falzes 14
- 35
- Aufnahme
- 36
- Sicherungsbolzen
- 37
- oberes Türbandelement
- 38
- unteres Türbandelement
- 40
- erste Aufnahmenut
- 41
- zweite Aufnahmenut
- 42
- erste Aufnahmetasche
- 43
- zweite Aufnahmetasche
- 44
- dritte Aufnahmetasche
- 47
- Schloss
- 48
- Metallleiste (Stulp, Flachstulp, Rundstulp), Abdeckleiste, Verbindungselement
- 49
- Hauptschlossgehäuse
- 50
- Falle
- 51
- Riegel
- 52
- Gehäuse für Eingreifeinrichtung 55
- 53
- Gehäuse für Eingreifeinrichtung 54
- 54
- Eingreifeinrichtung unten
- 55
- Eingreifeinrichtung oben
- 56
- Schubstange oben, eventuell auch Zugstange-Treibelement
- 57
- Schubstange unten, eventuell auch Zugstange-Treibelement
- 58
- Mehrfachverriegelungseinrichtung mit Bolzen
- 59
- Mehrfachverriegelungseinrichtung mit Haken
- 60
- Haken
- 61
- Bolzen
- 63
- Mehrfachverriegelungseinrichtung mit Riegel
- 64
- Riegel
- 66
- Öffnung für Türdrücker
- 67
- Öffnung für Schließzylinder
- 70
- Türblatt, zweite Ausführungsform
- 80
- Torblatt, dritte Ausführungsform
- 81
- Mineralwollmatte
- 82
- mittleres Türbandelement
- 83
- Längsmittelebene oder Längsmittellinie-Vertikallängsmittellinie
- 85
- Fräsvorrichtung oder Frässtation
- 86
- Förderanlage
- 87
- Führungseinrichtung
- 88
- Maschinenbett
- 89
- dreiachsige NC-Bearbeitungseinheit
- 90
- Fräsaggregat für Vertikalfräsung
- 91
- Festhalteeinrichtung zum Festhaften des Türblatts in der Fräseinrichtung
- 92
- Seitenausrichtungseinrichtung zum Ausrichten des Türblattes in der Fräseinrichtung
- 93
- Führungslineal für die schlossseitige Stirnseite 12
- 94
- erstes Fräsaggregat für die Blechausfräsung
- 95
- zweites Fräsaggregat für die Aufnahmetaschen 42–44
- 96
- drittes Fräsaggregat für die erste Aufnahmenut
- 97
- viertes Fräsaggregat für die zweite Aufnahmenut
- 98
- Messtaster
- 99
- Förderrichtung für Türblätter und Türblattrohlinge
- Ha
- Anfangshöhe der ersten Aufnahmenut 40
- He
- Endhöhe der ersten Aufnahmenut 40
- H1
- Anfangshöhe der zweiten Aufnahmenut 41
- H2
- Endhöhe der zweiten Aufnahmenut 41
- H42/1
- Anfangshöhe der Aufnahmetasche 42
- H42/2
- Endhöhe der Aufnahmetasche 42
- H43/1
- Anfangshöhe der Aufnahmetasche 43
- H43/2
- Endhöhe der Aufnahmetasche 43
- H44/1
- Anfangshöhe der Aufnahmetasche 44
- H44/2
- Endhöhe der Aufnahmetasche 44
- T1
- Tiefe der ersten und der dritten Aufnahmetasche 42, 44
- T2
- Tiefe der zweiten Aufnahmetasche 43
- L1
- Länge der ersten und der dritten Aufnahmetasche 42, 44
- L2
- Länge der zweiten Aufnahmetasche 43
- A1
- Abstand der ersten Aufnahmenut 40 von der zweiten Breitseite 20
- B1
- Breite der ersten Aufnahmenut 40
- B2
- Breite der zweiten Aufnahmenut 41
- Tn1
- Tiefe der ersten Aufnahmenut 40
- Tn2
- Tiefe der zweiten Aufnahmenut 41
- BM
- Breite der Metallleiste 48
- TM
- Tiefe der Metallleiste 48
- BG
- Gesamtbreite des Türblatts
- HG
- Gesamthöhe des Türblatts
- A11
- Abstand der ersten Aufnahmenut 40 von der ersten Breitseite 18
- BT
- Breite der Aufnahmetaschen 42–44
- 100
- Verstärkungsprofil
- 104
- erste Blockleiste
- 105
- zweite Blockleiste
- 106
- dritte Blockleiste
- 108
- erster Stützbereich
- 110
- zweiter Stützbereich (Falzseite)
- 112
- erster Verbindungssteg
- 113
- zweiter Verbindungssteg
- 114
- dritter Verbindungssteg
- 115
- vierter Verbindungssteg
- 116
- erster Endabschnitt
- 117
- zweiter Endabschnitt
- 118
- Zwischenabschnitt
- 120
- stirnseitige Endkante
- 122
- erster Verbindungsabschnitt (im Falz)
- 123
- zweiter Verbindungsabschnitt (im Falz)
- 124
- Vorsprung (Falz)
- 130
- Aufnahmenut
- 132
- spanabhebend bearbeitbares Vollmaterial
- 138
- Ausnehmung
- 140
- Aussparung
- 142
- längliche Öffnung