DE102017129191A1 - Türblatt sowie Verfahren zum Herstellen eines Türblatts - Google Patents

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    • E06B3/70Door leaves
    • E06B3/82Flush doors, i.e. with completely flat surface
    • E06B3/822Flush doors, i.e. with completely flat surface with an internal foursided frame
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/70Door leaves
    • E06B3/7001Coverings therefor; Door leaves imitating traditional raised panel doors, e.g. engraved or embossed surfaces, with trim strips applied to the surfaces

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Türblatt (10) für eine Haustür. Das Türblatt (10) umfasst einen Außenmantel (18), welcher zumindest die Türblattbreitseiten (16, 17) des Türblatts (10) überdeckt, wobei der Außenmantel (18) aus einem Metallblech gebildet ist. Ferner umfasst das Türblatt (10) ein Einlageelement (21), welches zumindest bereichsweise von dem Außenmantel (18) umgeben ist und an einem Stirnseitenbereich (11) des Türblatts (10) angeordnet ist, wobei das Einlageelement (21) aus einem Schichtholz als Holzwerkstoff gebildet ist. Des Weiteren ist an einer dem Stirnseitenbereich (11) des Türblatts (10) zugewandten Außenfläche des Einlageelements (21) ein Folienelement (44) aufgebracht.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Türblatt für eine Haustür, welche einen Außenmantel umfasst, der zumindest die Türblattbreitseiten des Türblatts überdeckt. Der Außenmantel ist aus einem Metallblech gebildet. Ferner weist das Türblatt ein Einlageelement auf, welches zumindest bereichsweise von dem Außenmantel umgeben ist und an einem Stirnseitenbereich des Türblatts angeordnet ist. Zu der Erfindung gehört auch ein Verfahren zum Herstellen des erfindungsgemäßen Türblatts.
  • Je nach Anforderung an das Türblatt für eine Tür, sind Türblätter unterschiedlich aufgebaut oder ausgebildet.
  • Beispielsweise kann an eine Tür eine Anforderung eines Feuer- oder Rauchschutzes gestellt sein. Hierzu beschreibt beispielsweise die
    [1] EP 0 795 671 A2
    ein Feuer- und/oder Rauchschutztürblatt. Das Feuer- und/oder Rauchschutztürblatt ist auf der Basis von Holzwerkstoffen gebildet und weist eine durchgehende oder rahmenartige Füllung auf, welche zu ihren Außenrändern hin gesehen von einem Rahmenwerkstoff stabilisierend eingefasst ist. Der Rahmenwerkstoff ist aus Furnierschichtholz gebildet, wobei das Furnierschichtholz einzelne Furniere aufweist, die in dazwischenliegenden rechtwinklig zu der Türblattebene verlaufende Verklebungsschichten miteinander verleimt sind.
  • Anforderungen an Türen für Wohngebäude, insbesondere Haustüren, sind die eines Außenabschlusses des Wohngebäudes und der Wärmedämmung, um Energieverschwendung durch Wärmeverluste durch den Eingangsbereich, welcher durch diese Türen abgeschlossen ist, zu vermeiden. Als weitere Anforderung an solche Türen wird eine Abschlussfunktion, insbesondere hinsichtlich einer Einbruchsicherung, gestellt.
  • Aus dem allgemeinen Stand der Technik sind hinsichtlich dieser Anforderungen - Außenabschluss, Wärmedämmung und Einbruchssicherheit - unterschiedliche Türen bekannt.
  • So beschreibt beispielsweise die
    [2] EP 1 226 327 B2
    ein Türblatt mit einem zumindest die Türblattsicht- oder -breitenseite umfassenden Außenmantel, einem von dem Außenmantel umgebenen platten- oder mattenförmig angeordneten oder ausgebildeten Füllmaterial und eine in wenigstens einer Aufnahme in dem schlossseitigen Stirnseitenbereich des Türblatts angeordnete, mehrere gemeinsam betätigbare Eingreifeinrichtungen zum verriegelnden Eingreifen mit ortsfesten Widerlagerelementen umfassende Mehrfachverriegelungseinrichtung.
  • Aus der
    [3] EP 2 302 156 B1
    geht ein Haustürblatt für eine als Außenabschluss eines Wohngebäudes verwendbar Haustür mit einer Mehrfachverriegelungseinrichtung hervor. Das Haustürblatt ist rechts-/links-verwendbar. Zudem weist das Haustürblatt einen Wärmedurchgangskoeffizienten von weniger als 1,8 W/m2K auf.
  • In der
    [4] DE 10 2006 013 774 A1
    ist ein Türblatt beschrieben, welches im Gegensatz zu dem in der [2] EP 1 226 327 B2 beschriebenen Aufnahmeblock des Türblatts ein metallenes Verstärkungsprofil aufweist, welches in dem Außenmantel aufgenommen und mit dem Außenmantel verbunden ist.
  • Aus der
    [5] US 2 694 236 A
    geht eine metallverkleidete Tür hervor, die einen Holzrahmen und Metallbleche aufweist, wobei die Metallbleche an gegenüberliegenden Seiten des Holzrahmens befestigt sind. Ferner weist die Tür Metallkanäle auf, die die Außenränder der Tür umschließen und die die Metallbleche überlappen.
  • In der
    [6] GB 2 383 073 A
    ist eine Tür beschrieben, welche eine Außenfläche und eine Innenfläche aufweist, wobei die Außenfläche aus einer Metallplatte und die Innenfläche aus Sperrholz gebildet ist. Zwischen der Außenfläche und der Innenfläche befindet sich eine Füllung aus Dämmmaterial, die von Holzlatten um die Türkante herum gehalten wird. Der äußere Teil des Türrahmens ist ebenfalls mit Metall verkleidet. Die Außenseite kann verlängert werden, um die Seiten der Tür in verschiedenen Anordnungen abzudecken.
  • Eine weitere Anforderung an Türen kann ferner ein besonders einfacher Aufbau und ein vielseitiger Einsatz sein. So beschreibt beispielsweise die
    [7] GB 388 256 A
    eine Tür, welche aus einem Holzrahmen und einem ebenen oder gewellten Blech oder Blechen mit gezahnten oder anderweitig geformten Kanten besteht. Durch die geformten Kanten können die Bleche besonders leicht in Nuten im Rahmen eindringen.
  • Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, ein Türblatt und ein Verfahren derart zu verbessern, dass das Türblatt besonders einfach und kostengünstig und zugleich mit einer besonders hohen Wärmedämmung und Widerstandsfähigkeit, insbesondere hinsichtlich einer Einbruchssicherheit, bereitgestellt ist.
  • Zum Lösen dieser Aufgabe schafft die Erfindung ein Türblatt sowie ein Verfahren mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die Erfindung schafft ein Türblatt für eine Haustür. Das Türblatt umfasst einen Außenmantel, welcher zumindest die Türblattbreitseiten des Türblatts überdeckt. Mit anderen Worten liegt der Außenmantel des Türblatts auf oder an den Türblattsichtseiten des Türblatts. Mit Außenmantel ist insbesondere eine Außenhülle gemeint. Der Außenmantel ist aus einem Metallblech gebildet. Beispielsweise weist das Metallblech eine Materialstärke oder Blechdicke von 1 mm bis 3 mm, besonders bevorzugt von 1 mm bis 2 mm, auf. Durch den Aufbau des Türblatts mit einem Metallblech als Außenmantel ist das Türblatt besonders formstabil, insbesondere mit besonders wenig Verzug und besonders unempfindlich gegen mechanische Belastungen, ausgebildet. Des Weiteren weist das Türblatt durch den metallischen Außenmantel einen besonders geringen Wartungs- und Pflegeaufwand auf. Insbesondere im Vergleich zu Holztüren ist eine Lebensdauer der Holztür von einer Oberflächenbehandlung abhängig, da beispielsweise Lackierungs-Anstrich notwendig sind. Entsprechend haben Holztüren einen besonders hohen Pflegeaufwand. Ferner kann es vorkommen, dass sich Holztüren aufgrund von starken Temperaturschwankungen, beispielsweise bei besonders niedrigen Außentemperaturen, verziehen.
  • Des Weiteren weist das Türblatt ein Einlageelement auf, welches zumindest bereichsweise von dem Außenmantel umgeben ist. Mit anderen Worten bedeckt der Außenmantel das Einlageelement vollständig oder teilweise. Mit anderen Worten ist das Einlageelement im Außenmantel aufgenommen. Ferner ist das Einlageelement an einem Stirnseitenbereich des Türblatts angeordnet. Mit anderen Worten ist das Einlageelement an einem Randbereich des Türblatts angeordnet. Mit anderen Worten bildet das Einlageelement bevorzugt die Rahmenholme eines Türblattrahmens des Türblatts. Ferner ist das Einlageelement aus einem Schichtholz als Holzwerkstoff gebildet. Mit Schichtholz ist insbesondere gemeint, dass das Einlageelement aus mehreren Holzschichten oder aneinander angrenzenden oder angeordneten Holzlagen gebildet ist. Durch die Ausbildung des Einlageelements aus Schichtholz, ist das Einlageelement besonders kostengünstig herstellbar, wodurch eine Wirtschaftlichkeit des Türblatts gesteigert werden kann.
  • Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass an einer dem Stirnseitenbereich des Türblatts zugewandte Außenfläche des Einlageelements ein Folienelement aufgebracht ist. Mit „Außenfläche“ ist insbesondere ein vorbestimmter Oberflächenbereich einer Oberfläche des Einlageelements gemeint, an der das Folienelement angebracht ist. Bevorzugt bildet die Außenfläche eine sich zwischen den Türblattbreitseiten, insbesondere sich von einer Türblattbreitseite zu einer der Türblattbreitseite gegenüberliegenden Türblattbreitseite, erstreckende Fläche. Bevorzugt ist das Folienelement zwischen den Türblattbreitseiten angeordnet. Mit anderen Worten kann der Außenmantel an das Folienelement angrenzen.
  • Das Türblatt weist durch das Einlageelement und durch den das Einlageelement umgebenden Außenmantel besonders gute Wärmeisolationseigenschaften auf. Das Folienelement und das Einlageelement, welcher aus einem Holzwerkstoff gebildet ist, weisen ferner eine besonders gute spanabhebende Bearbeitbarkeit und zugleich eine besonders hohe Stabilität auf.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, dass das Schichtholz als ein schichtverleimtes Holz ausgebildet ist. Insbesondere ist das Einlageelement durch das Schichtholz aus einem faserverstärkten Material gebildet. Das schichtverleimte Holz weist eine besonders hohe Formbeständigkeit auf. Besonders bevorzugt ist das Schichtholz als Brettschichtholz ausgebildet. Unter Brettschichtholz (kurz BS-Holz oder BSH), welches auch als Furnierstreifenholz bezeichnet werden kann, versteht man insbesondere aus mindestens drei Brettlagen und in gleicher Faserrichtung verleimte Hölzer. Durch die parallele Lage der Streifen unterscheidet sich das Furnierstreifenholz vom ebenfalls aus Furnieren hergestellten klassischen Sperrholz. Furnierschichtholz wird ebenso aus parallelen Furnierlagen hergestellt, die insbesondere in der Breite zu einer Werkstoffplatte verleimt werden. Insbesondere wird bei der Herstellung des Brettschichtholzes Massivholz verwendet. Da Brettschichtholz aus Holz hergestellt wird und mehrschichtig aufgebaut ist, findet Rissbildung in erheblich geringerem Maße statt. Des Weiteren weist Brettschichtholz eine besonders hohe Tragfähigkeit auf. Da Brettschichtholz insbesondere aus vorsortierten und von Fehlstellen befreiten Hölzern gefertigt wird, lassen sich insbesondere Tragfähigkeiten erreichen, die mit Vollholz des gleichen Querschnittes nicht erreichbar sind. Des Weiteren weist Brettschichtholz
    Vorteile in Bezug auf Gewicht und chemische Widerstandsfähigkeit auf.
  • Alternativ kann das schichtverleimte Holz als ein Furnierholz oder Sperrholz ausgebildet sein. Mit „Sperrholz“, welches auch als Lagenholz bezeichnet werden kann, bezeichnet man insbesondere Holzplatten, die aus mehreren übereinander verleimten Furnierlagen bestehen. Besonders bevorzugt kann das Schichtholz als Furniersperrholz ausgebildet sein. Besonders bevorzugt weist das Furniersperrholz querverleimte Furniere auf. Alternativ kann das Schichtholz als Kunstharzpressholz ausgebildet sein. Das Kunstharzpressholz ist ein verdichteter Werkstoff, welcher besonders hohe Festigkeiten auf aufweist. Alternativ kann das Schichtholz als Formlagenholz ausgebildet sein. Alternativ kann das Schichtholz als Stabsperrholz oder Brettsperrholz ausgebildet sein. Je nach Wahl des entsprechenden Schichtholzes können Eigenschaften des Türblatts angepasst werden. Zudem ist Holz kostengünstig erhältlich, gut handhabbar und besitzt eine ausreichende Festigkeit.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass das Folienelement aus einem Kunststoff gebildet ist. Mit anderen Worten ist das Folienelement als ein Kunststoffblatt ausgebildet. Insbesondere kann der Kunststoff Polyvinylchlorid, kurz PVC, oder ein Gemisch, insbesondere Kunststoffgemisch, aus PVC und Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymer, kurz ABS, aufweisen. Durch das Folienelement weist das Türblatt eine besonders gute Wärmedämmung auf, wodurch eine Kältebrücke vermieden werden kann und das Türblatt besonders gute Wärmeisolationseigenschaften aufweist.
  • In vorteilhafter Weise weist das Einlageelement an einer Stirnseite des Türblatts einen Falz auf. Mit anderen Worten ist das Einlageelement gefalzt ausgebildet. An den Falz grenzt zumindest eine Aufnahmenut, welche sich zumindest teilweise entlang einer Haupterstreckungsrichtung des Einlageelements erstreckt, an. Mit „Aufnahmenut“ ist insbesondere eine Vertiefung in dem Einlageelement, insbesondere an der Stirnseite des Einlageelements, welche die Form einer Rinne oder Rille aufweist, gemeint. Bevorzugt erstreckt sich die Aufnahmenut vollständig oder teilweise entlang des gesamten Stirnseitenbereichs oder einer Länge des Türblatts oder Einlageelements im Stirnseitenbereich. In die Aufnahmenut kann beispielsweise ein Dichtungselement, insbesondere eine Dichtung, wie beispielsweise eine Türdichtung, eingelegt oder aufgenommen sein. Alternativ kann die Aufnahmenut auch dazu eingerichtet sein, einen Teil einer Zarge, an der das Türblatt angeordnet ist, aufzunehmen.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, dass das Einlageelement zumindest eine Aufnahme aufweist, welche senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung des Einlageelements neben der zumindest einen Aufnahmenut angeordnet ist und sich zumindest teilweise entlang der Haupterstreckungsrichtung des Einlageelements erstreckt. Mit anderen Worten kann an die Aufnahmenut eine Aufnahme angrenzen. Bevorzugt sind an der Stirnseite des Einlageelements aufeinanderfolgend der Falz, die Aufnahmenut und die Aufnahme angeordnet. Die Aufnahmenut und die Aufnahme sind insbesondere an einer dem Stirnseitenbereich des Türblatts zugewandten Fläche oder Seite des Einlageelements angeordnet. Durch die Aufnahme können weitere Funktionselemente auf besonders einfache Art und Weise in das Türblatt eingebracht werden, ohne zusätzliche Befestigungselemente vorsehen zu müssen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung weist das Einlageelement an der Stirnseite eine stufenförmige Absenkung gegenüber dem Falz auf. Mit anderen Worten kann das Einlageelement an einem Randbereich, insbesondere senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung gegenüber dem Falz, eine Abstufung aufweisen. Mit anderen Worten weist der Falz eine stufenförmige Absenkung auf. Die stufenförmige Absenkung ist insbesondere an einer dem Stirnseitenbereich des Türblatts zugewandten Fläche oder Seite des Einlageelements angeordnet. Insbesondere ist die stufenförmige Absenkung neben der Aufnahme angeordnet. Insbesondere ist die stufenförmige Absenkung als eine Fräskante ausgebildet.
  • Bevorzugt weist das Einlageelement an einer der Türblattbreitseite gegenüberliegenden Seite des Falzes eine weitere stufenförmige Absenkung auf. Insbesondere ist die stufenförmige Absenkung an dem Falz ausgebildet. Bei der weiteren stufenförmigen Absenkung kann es sich um eine Fräskante handeln. Die weitere stufenförmige Absenkung erstreckt sich zumindest teilweise, also vollständig oder teilweise, in die Haupterstreckungsrichtung beziehungsweise entlang einer Länge des Einlageelements.
  • In vorteilhafter Weise umfasst das Metallblech ein erstes Metallblechelement, welches einen U-förmigen Endabschnitt aufweist, der den Falz umfasst. Mit anderen Worten ist das erste Metallblechelement an einem Endbereich derart umgebogen, dass es den Falz umgibt oder um den Falz herumgeführt ist. Mit anderen Worten ist das Metallblechelement im Falzbereich U-förmig ausgebildet. Bevorzugt liegt ein Schenkel des U-förmigen Endabschnitts an der weiteren stufenförmigen Absenkung an. Der Schenkel des U-förmigen Endabschnitts des ersten Metallblechelements bildet bevorzugt den Schenkel des Metallblechelements, welcher auf der weiteren stufenförmigen Absenkung aufliegt. Insbesondere erstreckt sich der Schenkel parallel zur Türbreitseite oder Türblattbreitenseite des Türblatts. Mit anderen Worten kann die stufenförmige Absenkung einen Auflagebereich oder eine Fassung für den Schenkel des Endabschnitts des ersten Metallblechelements bilden. Bevorzugt entspricht eine Tiefe der weiteren stufenförmigen Absenkung der Blechdicke des ersten Metallblechelements.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, dass das Metallblech ein zweites Metallblechelement umfasst, welches einen L-förmigen Endabschnitt aufweist, wobei ein Schenkel des L-förmigen Endabschnitts an der stufenförmigen Absenkung anliegt. Mit anderen Worten kann das zweite Metallblechelement an einem Endbereich abgewinkelt, insbesondere rechtwinklig umgebogen, sein. Der abgewinkelte Abschnitt des zweiten Metallblechelements bildet bevorzugt den Schenkel des Metallblechelements, welcher auf der stufenförmigen Absenkung aufliegt. Mit anderen Worten kann die stufenförmige Absenkung einen Auflagebereich oder eine Fassung für einen Endabschnitt des zweiten Metallblechelements bilden. Bevorzugt entspricht eine Tiefe der stufenförmigen Absenkung der Blechdicke des zweiten Metallblechelements.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist es vorgesehen, dass ein Endbereich des Folienelements das zweite Metallblechelement im Bereich der stufenförmigen Absenkung zumindest teilweise überdeckt. Mit anderen Worten kann das Folienelement das zweite Metallblechelement, insbesondere den Schenkel des L-förmigen Endabschnitts des zweiten Metallblechelements, überlappen. Insbesondere ist der Schenkel des L-förmigen Endabschnitts des zweiten Metallblechelements zwischen dem Folienelement und dem Einlageelement angeordnet.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform erstreckt sich das Folienelement senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung des Einlageelements von der stufenförmigen Absenkung bis zu der zumindest einen Aufnahmenut. Besonders bevorzugt weist das Folienelement zumindest eine Aussparung auf, welche die Aufnahme des Einlageelements freilegt. Insbesondere bedeckt das Folienelement die Außenfläche des Einlageelements, insbesondere auf der Stirnseite, nicht vollständig. Besonders bevorzugt weist das Folienelement zumindest eine das Folienelement durchdringende Öffnung auf, welche die Aufnahme einfasst.
  • Bevorzugt umfasst der Stirnseitenbereich einen schlossseitigen Stirnseitenbereich, wobei das Einlageelement eine schlossseitige Blockleiste umfasst, welche an dem schlossseitigen Stirnseitenbereich angeordnet ist und welche dazu eingerichtet ist, eine in dem schlossseitigen Stirnseitenbereich des Türblatts angeordnete Mehrfachverriegelungseinrichtung aufzunehmen. Eine besonders hohe Stabilität wird in weiterer bevorzugter Ausgestaltung dadurch erreicht, dass die schlossseitige Blockleiste derart bemessen ist, dass sie, insbesondere als Fülleinlage, den gesamten schlossseitigen Stirnseitenbereich durchgehend ausfüllt. Insbesondere ist das Einlageelement dazu eingerichtet, eine in der Aufnahme in dem schlossseitigen Stirnseitenbereich des Türblatts angeordnete, mehrere gemeinsam betätigbare Eingreifeinrichtungen zum verriegelnden Eingreifen mit ortsfesten Widerlagerelementen umfassende Mehrfachverriegelungseinrichtung aufzunehmen. Zusätzlich kann die wenigstens eine Aufnahme wenigstens eine Aufnahmenut für ein Treibelement, insbesondere eine Schubstange, zum Ankoppeln eines zur Betätigung der Eingreifeinrichtungen vorgesehenen Schlosses an eine von dem Schloss beabstandete angeordnete Eingreifeinrichtung aufweisen. Zusätzlich kann die wenigstens eine Aufnahme wenigstens eine Aufnahmetasche für ein Schloss und/oder für wenigstens eine von dem Schloss beabstandete Eingreifeinrichtung aufweisen.
  • In vorteilhafter Weise umfasst der Stirnseitenbereich einen bandseitigen Stirnseitenbereich, wobei das Einlageelement eine bandseitige Blockleiste umfasst, in welcher Türbänder verankerbar sind. Mit anderen Worten kann das Türblatt im bandseitigen Stirnseitenbereich als Fülleinlage eine Blockleiste aufweisen, in welchem die Türbänder verankerbar sind. Insbesondere können die Türbänder zwischen zwei den Außenmantel bildenden Metallbleche - dem ersten Metallblechelement und dem zweiten Metallblechelement - angeordnet sein. Diese auch als Bandaufnahmeblock bezeichenbare Blockleiste ist vorzugsweise durchgängig auf der anzuordnenden Länge der bandseitigen Stirnseite vorgesehen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung umfasst das Türblatt ein Füllelement, welches von dem Außenmantel und/oder dem Einlageelement umgeben ist. Insbesondere ist das Füllelement an einer dem Seitenbereich des Türblatts abgewandten Seite des Einlageelements angeordnet. Bevorzugt ist das Füllelement aus PU-Schaum oder Styropor oder Mineralwolle oder aus einer Kombination aus Styropor und/oder PU-Schaum und/oder Mineralwolle gebildet. Aus wärmeisoliertechnischen Gründen ist weiter bevorzugt vorgesehen, dass der Außenmantel im Stirnseitenbereich bis zu dem Folienelement reicht.
  • Zu der Erfindung gehört auch Verfahren zum Herstellen eines Türblattes. Das Türblatt umfasst einen Außenmantel, welcher zumindest die Türblattbreitseiten des Türblatts überdeckt. Der Außenmantel ist aus einem Metallblech gebildet. Des Weiteren weist das Türblatt ein Einlageelement auf, welches zumindest bereichsweise von dem Außenmantel umgeben ist. Ferner ist das Einlageelement an einem Stirnseitenbereich des Türblatts angeordnet. Ferner ist das Einlageelement aus einem Schichtholz als Holzwerkstoff gebildet. Des Weiteren ist an einer dem Stirnseitenbereich des Türblatts zugewandten Außenfläche des Einlageelements ein Folienelement aufgebracht. Bei dem Verfahren wird zunächst das Einlageelement aus dem Schichtholz hergestellt. Anschließend wird auf der Außenfläche des Einlageelements das Folienelement aufgebracht. In einem weiteren Verfahrensschritt wird das Einlageelement in den Außenmantel eingebracht und derart mit dem Außenmantel verbunden, dass das Folienelement dem Stirnseitenbereich des Türblatts zugewandt ist.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass zum Aufbringen des Folienelements auf der Außenfläche des Einlageelements das Einlageelement mit einem Klebstoff benetzt wird. Mit anderen Worten kann auf einem vorbestimmten Oberflächenbereich des Einlageelements, auf dem das Folienelement aufgebracht werden soll, Klebstoff aufgetragen werden. Zusätzlich oder alternativ kann zum Verbinden des Einlageelements mit dem Außenmantel das Einlageelement mit einem Klebstoff benetzt. Mit anderen Worten kann zum Verbinden oder Fixieren des Einlageblocks mit dem Außenmantel auf eine Umfangsfläche oder eine Mantelfläche des Einlageelements, welche insbesondere die Außenfläche miteinschließt, Klebstoff aufgetragen werden. Mit anderen Worten wird das Einlageelement in das Türblatt, insbesondere in den Außenmantel, eingeklebt.
  • Bevorzugt wird als Klebstoff Polyurethanklebstoff, kurz PU-Klebstoff, insbesondere Hotmelt PU-Klebstoff, oder Polykondensationsklebstoff, wie beispielsweise Melaminharz- oder Phenol-Resorcinharzklebstoff, die auch als Leime bezeichnet werden, verwendet.
  • In vorteilhafter Weise wird das Folienelement durch einen Kaschierprozess auf die Außenfläche des Einlageelements aufgebracht. Unter Kaschieren oder einem Kaschierprozess versteht man insbesondere das Verbinden mehrerer Lagen gleicher oder verschiedener Materialien mit Hilfe eines Kaschiermittels. Als Kaschierprozess kann insbesondere Nasskaschieren oder Trockenkaschieren oder Thermokaschieren angewendet werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist es vorgesehen, dass das Einlageelement gefalzt hergestellt wird. Ferner wird vor dem Aufbringen des Folienelements durch spanabhebendes Austragen oder Abtragen eine an den Falz des Einlageelements angrenzende Aufnahmenut, welche sich zumindest teilweise entlang einer Haupterstreckungsrichtung des Einlageelements erstreckt, und/oder eine stufenförmige Absenkung ausgehend von einer Stirnseite senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung gegenüber dem Falz in das Einlageelement und/oder eine weitere stufenförmige Absenkung an einer der Türblattbreitseite gegenüberliegenden Seite des Falzes in das Einlageelement eingebracht.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, dass nach dem Aufbringen des Folienelements zumindest eine Aussparung in das Folienelement und anschließend eine Aufnahme in das Einlageelement durch spanabhebendes Austragen eingebracht werden, wobei die Aussparung des Folienelements die Aufnahme freigelegt.
  • Zu der Erfindung gehören auch Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens, die Merkmale aufweisen, wie sie bereits im Zusammenhang mit den Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Türblatts beschrieben worden sind. Aus diesem Grund sind die entsprechenden Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens hier nicht noch einmal beschrieben.
  • Ein Ausführungsbeispiel wird im Folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigt:
    • 1 eine schematische Darstellung einer Breitseite einer Ausführungsform eines Türblatts in einer Vorderansicht;
    • 2 eine geschnittene Ansicht eines Ausschnitts in einem schlossseitigen Stirnseitenbereich des Türblatts aus 1;
    • 3 eine Seitenansicht auf eine Stirnseite des Türblatts aus 1
    • 4 eine schematische Darstellung eines Einlageelements des Türblatts in einer Perspektivansicht;
    • 5 eine schematische Darstellung des Türblatts mit dem Einlageelement von 4 in einer Perspektivansicht; und
    • 6 eine schematische Darstellung eines Ausschnitts eines Seitenbereichs des Türblatts und einer Türzarge in einer Perspektivansicht.
  • Bei den im Folgenden erläuterten Ausführungsbeispielen handelt es sich um bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung. Bei den Ausführungsbeispielen stellen die beschriebenen Komponenten der Ausführungsformen jeweils einzelne, unabhängig voneinander zu betrachtende Merkmale der Erfindung dar, welche die Erfindung jeweils auch unabhängig voneinander weiterbilden und damit auch einzeln oder in einer anderen als der gezeigten Kombination als Bestandteil der Erfindung anzusehen sind. Des Weiteren sind die beschriebenen Ausführungsformen auch durch weitere der bereits beschriebenen Merkmale der Erfindung ergänzbar.
  • In den Figuren sind funktionsgleiche Elemente jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • In den 1 bis 3 ist ein Ausführungsbeispiel eines Türblatts 10 gezeigt. Das Türblatt 10 weist an einem Stirnseitenbereich 11 oder einem Randbereich insgesamt vier Stirnseiten - eine obere horizontale Stirnseite 12, eine bandseitige Stirnseite 13, eine untere horizontale Stirnseite 14 und eine schlossseitige Stirnseite 15 - auf. Das Türblatt 10 weist ferner zwei Breitseiten 16, 17 auf, welche einander gegenüberliegend angeordnet sind. Das Türblatt 10 umfasst einen Außenmantel 18. Der Außenmantel 18 ist aus einem Metallblech gebildet. Der Außenmantel 18 kann eine Materialstärke oder eine Materialdicke, insbesondere eine Blechdicke, von 1 mm bis 3 mm, besonders bevorzugt von 1 mm bis 2 mm, ausweisen. Der Außenmantel 18 ist durch ein erstes Metallblechelement 19 und ein zweites Metallblechelement 20 gebildet. Das erste Metallblechelement 19 ist an der ersten Breitseite 16 des Türblatts 10 und das zweite Metallblechelement 20 an der zweiten Breitseite 17 des Türblatts 10 angeordnet. Mit anderen Worten bedeckt das erste Metallblechelement 19 bevorzugt zumindest die erste Breitseite 16 des Türblatts 10 und das zweite Metallblechelement 20 bevorzugt zumindest die zweite Breitseite 17 des Türblatts 10.
  • Ferner umfasst das Türblatt 10, wie aus 2 ersichtlich, ein Einlageelement 21 und ein Füllelement 22. Das Einlageelement 21 füllt bevorzugt den Stirnseitenbereich 11 des Türblatts 10 aus. Das Füllelement 22 füllt insbesondere den durch den Stirnseitenbereich 11 oder das Einlageelement 21 umfassten Bereich des Türblatts 10 aus. Mit anderen Worten füllt das Füllelement 22 bevorzugt den restlichen oder übrigen Bereich des Türblatts 10 aus. Das Einlageelement 21 und das Füllelement 22 bilden zusammen eine Fülleinlage oder Füllung des Türblatts 10. Insbesondere wird das Füllelement 22 durch das Einlageelement 21 eingerahmt. Das Einlageelement 21 bildet bevorzugt einen Türblattrahmen des Türblatts 10. Mit anderen Worten kann das Einlageelement 21 das Türblatt 10 im Stirnseitenbereich 11 umrahmen.
  • Das Füllelement 22 ist aus einem Füllmaterial gebildet. Beispielsweise kann als Füllmaterial PU-Schaum oder Styropor oder Mineralwolle oder eine Röhrenspanplatte oder eine Kombination aus Styropor und/oder PU-Schaum und/oder Mineralwolle verwendet werden. An das Füllelement 22 grenzt an der schlossseitigen Stirnseite 15 oder dem schlossseitigen Stirnseitenbereich eine schlossseitige Blockleiste 23 des Einlageelements 21, an der bandseitigen Stirnseite 13 oder Stirnseitenbereich eine bandseitige Blockleiste 24 des Einlageelements 21, an der oberen horizontalen Stirnseite 12 oder Stirnseitenbereich eine obere horizontale Blockleiste 25 des Einlageelements 21 und an der unteren horizontalen Stirnseite 14 oder Stirnseitenbereich eine untere horizontale Blockleiste 26 des Einlageelements an. Bevorzugt bilden die schlossseitige Blockleiste 23, die bandseitige Blockleiste 24, die obere horizontale Blockleiste 25 und die untere horizontale Blockleiste 26 Rahmenholme des Türblatts 10. Mit anderen Worten bilden die schlossseitige Blockleiste 23, die bandseitige Blockleiste 24, die obere horizontale Blockleiste 25 und die untere horizontale Blockleiste 26 einen Türrahmen oder Türblattrahmen des Türblatts 10. Die Blockleisten 23, 24, 25, 26 sind insbesondere an den vier Schmalseiten des Türblatts 10 angeordnet.
  • In 1 ist die schlossseitige Blockleiste 23 durch die gestrichelte Begrenzungslinie 28 und die bandseitige Blockleiste 24 ist durch die gestrichelte Begrenzungslinie 29 angedeutet. Daran ist zu erkennen, dass die schlossseitige Blockleiste 23 und die bandseitige Blockleiste 24 auf der vertikalen Länge des Türblatts 10 durchgängig verlaufen. Die obere horizontale Blockleiste 25 ist durch die gestrichelte Begrenzungslinie 30 und die untere horizontale Blockleiste 26 ist durch untere gestrichelte Begrenzungslinie 31 angedeutet. Daran ist zu erkennen, dass die obere horizontale Blockleiste 25 und die untere horizontale Blockleiste 26 auf der horizontalen Länge des Türblatts 10 von der schlossseitigen Blockleiste 23 bis hin zur bandseitigen Blockleiste 24 durchgehend verlaufen. Der übrige Bereich des Türblatts 10, welcher durch die gestrichelten Begrenzungslinien 28, 29, 30, 31 eingegrenzt ist, ist von dem Füllelement 22 ausgefüllt. Zusammen bilden die vier Blockleisten das Einlageelement 21 des Türblatts 10.
  • Das Türblatt 10 ist, wie aus 1 ersichtlich, an allen vier Stirnseiten - an der oberen horizontalen Stirnseite 12, an der bandseitigen Stirnseite 13, an der schlossseitigen Stirnseite 15 und an der unteren horizontalen Stirnseite 14 mit einer Falz 27 versehen. Alternativ kann das Türblatt 10 auch an der unteren horizontalen Stirnseite 14 stumpf, also insbesondere ohne einen Falz, ausgebildet sein.
  • Wie aus 2 ersichtlich, umgibt das erste Metallblechelement 19 den Falz 27. Das erste Metallblechelement 19 liegt an der ersten Breitseite 16 des Türblatts 10 an und umschließt in einem Endabschnitt 32 den Falz 27. Hierzu ist der Endabschnitt 32 U-förmig ausgebildet. Mit anderen Worten weist das erste Metallblechelement 19 an dem Endabschnitt 32 eine Lasche auf. Der Falz 27 weist einen rechteckigen Querschnitt auf. Entsprechend ist zum Umgeben des Falzes 27 der Endabschnitt 32 rechtwinklig zur Bildung des U-förmigen Endabschnitts 32 ausgebildet. Dabei erstreckt sich der U-förmigen oder U-profilförmige Endabschnitt 32 von der ersten Breitseite 16 an den Falz 27 anliegend über die schlossseitige Stirnseite 15 an dem Falz 27 hin zu einer der ersten Breitseite 16, insbesondere parallel, gegenüberliegenden Seite des Falzes 27.
  • Die schlossseitige Blockleiste 23 weist an einer dem Falz 27 gegenüberliegenden Seite der Blockleiste eine stufenförmige Absenkung 33 auf. Der Falz 27 erstreckt sich senkrecht zu der vertikalen Länge des Türblatts. Die schlossseitige Blockleiste 23 erstreckt sich in eine Haupterstreckungsrichtung, welche mit der vertikalen Länge des Türblatts 10 zusammenfällt. Insbesondere fällt die Haupterstreckungsrichtung der Blockleisten 23, 24, 25, 26 mit einer Länge der jeweiligen Blockleiste 23, 24, 25, 26 zusammen. Die stufenförmige Absenkung 33 ist, insbesondere senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung, gegenüber dem Falz 27 an der schlossseitigen Blockleiste 23 oder dem Einlageelement 21 angeordnet. Die stufenförmige Absenkung 33 erstreckt sich zumindest teilweise, also vollständig oder teilweise, in die Haupterstreckungsrichtung der Blockleiste, insbesondere die vertikale Länge des Türblatts 10.
  • Das zweite Metallblechelement 20 weist einen stufenförmigen oder L-förmigen Endabschnitt 34 auf. Mit anderen Worten ist das zweite Metallblechelement 20 an dem Endabschnitt 34, insbesondere rechtwinklig, abgewinkelt. Ein Schenkel 35 des L-förmigen Endabschnitts 34 liegt auf der stufenförmigen Absenkung 33 der schlossseitigen Blockleiste 23 auf. Das zweite Metallblechelement 20 liegt also an der zweiten Breitseite 17 des Türblatts 10 an und verläuft über die schlossseitige Stirnseite 15, an dem der Endabschnitt 34 oder der Schenkel 35 an der schlossseitigen Blockleiste 23 aufliegt.
  • Die schlossseitige Blockleiste 23 weist eine Aufnahme 36 oder Aufnahmeeinrichtung auf. Die Aufnahme 36 ist dazu eingerichtet, eine Mehrfachverriegelungseinrichtung aufzunehmen. In die bandseitige Blockleiste 34 sind Sicherungsbolzen (in Figuren nicht dargestellt) und ein oberes Türbandelement 37 und ein unteres Türbandelement 38 eingebracht. Die bandseitige Blockleiste 24 kann auch als Bandholz bezeichnet werden.
  • Die Aufnahme 36 der schlossseitigen Blockleiste 23 weist eine erste Aufnahmenut 37 und eine zweite Aufnahmenut 38 auf. Des Weiteren umfasst die Aufnahme eine erste Aufnahmetasche 39 in Form eines ersten Langlochs, eine zweite Aufnahmetasche 40, in Form eines zweiten Langlochs und eine dritte Aufnahmetasche 41 in Form eines dritten Langlochs. Die erste Aufnahmenut 37 und die zweite Aufnahmenut 38 weisen jeweils eine vorbestimmte Tiefe und eine vorbestimmte Länge, insbesondere in die vertikale Länge des Türblatts 10, auf. Dabei ist insbesondere die Tiefe der zweiten Aufnahmenut 38 größer als die Tiefe der ersten Aufnahmenut 37. Die Langlöcher weisen jeweils eine vorbestimmte Tiefe und eine vorbestimmte Länge, insbesondere über die vertikale Länge des Türblatts 10, auf.
  • Ferner weist die schlossseitige Blockleiste 23 eine Aufnahmenut 42 auf. Die Aufnahmenut ist neben dem Falz 27, direkt an den Falz 27 angrenzend angeordnet. Dabei bildet eine Seite oder Fläche des Falzes 27 eine Wandung der Aufnahmenut 42. Die Aufnahmenut 42 ist zwischen dem Falz 27 und der Aufnahme 36 angeordnet. Die Aufnahmenut 42 erstreckt sich zumindest teilweise, also vollständig oder teilweise, in die Haupterstreckungsrichtung der Blockleiste, also die vertikale Länge des Türblatts 10. Die Aufnahmenut 42 weist eine vorbestimmte Tiefe auf. Dabei kann die Tiefe der Aufnahmenut 42 kleiner ausgebildet sein als die Tiefe der Aufnahme 36.
  • Durch die stufenförmige Absenkung 33 und die erste Aufnahmenut 37 der schlossseitigen Blockleiste 23 ist zwischen der stufenförmigen Absenkung 33 und der ersten Aufnahmenut 37 eine Erhebung 43, welche insbesondere im Wesentlichen quadratisch oder mit rechteckigem Querschnitt ausgebildet ist.
  • Durch den Falz 27, die stufenförmige Absenkung 33, die Aufnahme 36 und die Aufnahmenut 42 weist die schlossseitige Blockleiste 23 ein Profil oder Innenprofil auf.
  • Das Türblatt 10 ist, wie bereits erläutert, mit einer Mehrfachverriegelungseinrichtung ausgestattet. Hinsichtlich der Ausgestaltung der Mehrfachverriegelungseinrichtung und deren Details wird auf die EP 1 226 327 B2 verwiesen. Die Mehrfachverriegelungseinrichtung weist eine im eingebauten Zustand als Abdeckleiste wirkende durchgängige Metallleiste auf, an welcher ein Hauptschlossgehäuse für ein Schloss mit Falle und Riegel sowie zwei von dem Hauptschlossgehäuse entfernt angeordnete Gehäuse von vom Schloss entfernt angeordneten verriegelnden Eingriffseinrichtungen vorgesehen sind. Die Eingriffseinrichtungen sind gemeinsam mit dem Riegel über Schubstangen durch das Eden dem Hauptschlossgehäuse untergebrachte Gehäuse betätigbare. Bis auf die eingreifenden Elemente der Eingreifeinrichtungen sind sämtliche Elemente der Mehrfachverriegelungseinrichtung auf einer gemeinsamen Seite der Metallleiste untergebracht. Die Aufnahme 36 mit ihren Aufnahmenuten 37, 38 und ihren Aufnahmetaschen 39, 40, 41 ist jeweils zur Aufnahme der einzelnen Elemente einer der Mehrfachverriegelungseinrichtung in ausgebildet. Dabei dienen die Aufnahmetaschen 39, 40, 41 der Aufnahme der Gehäuse und die zweite Aufnahmenut 38 der Aufnahme der Schubstange, während die erste Aufnahmenut 37 die Metallleiste aufnimmt. Die Mehrfachverriegelungseinrichtung ist insbesondere für eine dreifache Verriegelung ausgebildet.
  • Ferner weist das Türblatt 10 ein Folienelement 44 auf. Das Folienelement 44 ist aus einem Kunststoff gebildet. Insbesondere kann der Kunststoff Polyvinylchlorid, kurz PVC, oder ein Gemisch, insbesondere Kunststoffgemisch aus PVC und Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymer, kurz ABS, aufweisen. Das Folienelement 44 ist plattenförmig ausgebildet. Mit anderen Worten ist das Folienelement 44 als ein Kunststoffblatt ausgebildet. In 2 liegt das Folienelement auf der Stirnseite 15, der Außenfläche, an der schlossseitigen Blockleiste 23 auf. Das Folienelement 44 erstreckt sich senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung des Einlageelements 21 von der stufenförmigen Absenkung 33 bis zu der Aufnahmenut 42. Insbesondere bedeckt das Folienelement 44 die Außenfläche oder Stirnseitenfläche 15 des Einlageelements 21, insbesondere auf der Stirnseite, nicht vollständig. Das Folienelement 44 weist zumindest eine Aussparung 45 auf, welche die Aufnahme 36 der schlossseitigen Blockleiste 23 freilegt. Das Folienelement 44 weist zumindest eine das Folienelement 44 durchdringende Aussparung 45 oder Öffnung auf, welche die Aufnahme 36 einfasst.
  • Die horizontale obere Blockleiste 25, die horizontale untere Blockleiste 26 sind wie die schlossseitige Blockleiste 23 ausgebildet, nur dass diese Blockleisten 25, 26 keine Aufnahme 36 aufweisen. Auch die bandseitige Blockleiste 24 ist die schlossseitige Blockleiste 23 ausgebildet, nur dass die bandseitige Blockleiste 24 keine Aufnahme 36 aufweist. Ferner weist die bandseitige Blockleiste 24 noch Aufnahmen für die Türbänder 37, 38 auf. Die Blockleisten unterscheiden sich also durch die Aufnahme 36.
  • Im Zusammenhang mit den 4 bis 6 soll nun genauer auf das Verfahren zum Herstellen des Türblatts 10 eingegangen werden.
  • In 4 ist das Einlageelement 21 mit dem daran angeordneten Folienelement 44 gezeigt. Das Einlageelement 21 ist aus Schichtholz, insbesondere als ein Blockschichtholz, ausgebildet ist.
  • In einem Verfahrensschritt wird das Einlageelement 21 als Block aus einem schichtverleimten Holz, insbesondere als Holzblock oder Holzleiste, bereitgestellt. Dabei weist das Einlageelement 21 noch kein Profil oder keine Kontur auf. Um dem Einlageelement 21 das in 4 gezeigte oder dargestellte Profil beziehungsweise Kontur zu verleihen, wird das Einlageelement 21 durch ein spanendes Bearbeitungsverfahren, insbesondere ein spanabhebendes Austragen, beispielsweise durch Fräsen, bearbeitet. Bevorzugt kann das spanabhebendes Austragen in mehreren Schritten erfolgen. Beispielsweise kann beim spanabhebenden Austragen ein Mehrfachfräsen erfolgen.
  • Durch das spanabhebende Austragen wird die stufenförmige Absenkung 33, die weitere stufenförmige Absenkung 46, die Aufnahmenut 42 sowie der Falz 27 erzeugt. Ferner weist das Einlageelement 21 beziehungsweise der Falz 27 an einer der Breitseite 16 gegenüberliegenden Seite des Falzes 27 eine weitere stufenförmige Absenkung 46 auf. Bei der weiteren stufenförmigen Absenkung 46 kann es sich, wie bei der stufenförmigen Absenkung 33 um eine Fräskante handeln. Die weitere stufenförmige Absenkung 46 erstreckt sich zumindest teilweise, also vollständig oder teilweise, in die Haupterstreckungsrichtung beziehungsweise entlang der Länge des Einlageelements 21. Mit Haupterstreckungsrichtung ist insbesondere eine Länge des Einlageelements 21 oder der entsprechenden Blockleiste - schlossseitige Blockleiste 23, bandseitige Blockleiste 24, obere horizontale Blockleiste 25 und untere horizontale Blockleiste 26 - gemeint. Die Tiefe der weiteren stufenförmigen Absenkung 46 entspricht der Blechdicke des ersten Metallblechelements 19. Die Tiefe der weiteren stufenförmigen Absenkung erstreckt sich von der der ersten Breitseite 16 gegenüberliegenden Seite des Falzes 27 zu der ersten Breitseite 16. Die Tiefe der stufenförmige Absenkung 33 hingegen erstreckt sich senkrecht zur Stirnseite oder parallel zur ersten Breitseite 16 oder zweiten Breitseite 17. Die Tiefe der stufenförmigen Absenkung 33 entspricht der Blechdicke des zweiten Metallblechelements 19. Bevorzugt weisen das erste Metallblechelement 19 und das zweite Metallblechelement 20 die gleiche Blechdicke auf.
  • In einem weiteren Verfahrensschritt wird das Einlageelement 21, insbesondere eine Mantelfläche oder Außenumfangsfläche des Einlageelements 21 mit einem Klebstoff benetzt. Beispielsweise kann als Klebstoff ein PU-Klebstoff, insbesondere ein Hotmelt PU-Klebstoff, eingesetzt werden. Bei der Benetzung des Einlageelements 21 mit dem Klebstoff wird auf die Oberfläche des Einlageelements 21 eine Klebstoffschicht aufgetragen.
  • Das Aufbringen der Klebstoffschicht wird dazu genutzt, dass das Folienelement 44 auf die Außenfläche oder Stirnfläche des Einlageelements 21 auf der Erhebung 44 zwischen der Aufnahmenut 42 der stufenförmigen Absenkung 33 aufgebracht oder aufgeklebt werden kann. Dabei wird das Folienelement 44 in einem Kaschierprozess an das Einlageelement 21 angebracht.
  • Zum anderen wird das Aufbringen der Klebstoffschicht dazu genutzt, dass, wie aus 5 ersichtlich, das Einlageelement 21 in den Außenmantel 18 des Türblatts 10 eingeklebt werden kann. Dabei wird das Einlageelement 21 auf Seiten des Falzes 27 mit dem ersten Metallblechelement 19 und auf Seiten der stufenförmigen Absenkung 33 mit dem zweiten Metallblechelement 20 verklebt, insbesondere stoffschlüssig verbunden.
  • Zusätzlich zu dem Einlageelement 21 wird das Füllelement 22 in den Außenmantel 18 mit eingebracht. Das Verkleben aller Komponenten in dem Außenmantel 18 erfolgt insbesondere vollflächig, wobei insbesondere im Bereich des Einlageelements 21 ein Metall-Holzkleber auf PU-Basis verwendet wird.
  • Das Einlageelement 21, welches sich aus der schlossseitigen Blockleiste 27, der oberen vertikalen Blockleiste 25, der bandseitigen Blockleiste 24 der vertikalen unteren Blockleiste 26 zusammensetzt, das Füllelement 22 sowie der Außenmantel 18 mit dem ersten Metallblechelement 19 und dem zweiten Metallblechelement 20 bilden einen Türblattrohling, insbesondere vollkommen, ohne Ausstanzungen beziehungsweise Fräsen, wobei aber der Falz 27 bereits wie dargestellt vorgesehen ist. Im Anschluss an die Fertigung des Türblattrohlings erfolgt die eigentliche Endbearbeitung durch spanabhebendes Abtragen, insbesondere Fräsen. Dieses Fräsen erfolgt mit einer einem CNC-gesteuerten Fräsvorrichtung.
  • Im Laufe des Fräsverfahrens wird zwischen einer reinen Blechfräsbearbeitung und einer Holzfräsbearbeitung unterschieden. Dies ist insbesondere bei einer Horizontalenfräsung wichtig, bei der ein besonders großer Blechanteil gefräst werden muss. Aufgrund der unterschiedlichen Konsistenz von Blech und Holz werden hier auch jeweils andere Fräswerkzeuge benötigt. Außerdem könnte bei dem Ausmaß der notwendigen Fräsen bei der horizontalen Fräsbearbeitung das Holz der schlossseitigen Blockleiste 23 Schaden nehmen oder durch Überhitzung in Brand geraten. Die bei Metallfräsen übliche Flüssigkeitskühlung könnte wegen eines möglichen Schadens des Holzes bei einer kombinierten Blech/Holzfräse nicht eingesetzt werden. Bei der Vertikalfräsung ist nur eine geringe Blechdicke und ein geringer Blechanteil auszufräsen. Daher ist hier eine kombinierte Bleche/Holz-Fräse möglich.
  • In dem Fräsverfahren wird die Aufnahme 36 gebildet. Mit anderen Worten werden hierbei die Aufnahmekonturen für die Türbänder und/oder Schlösser nach dem Fertigungsfortschritt eingefräst.
  • In 6 ist noch das Türblatt 10 zusammen mit einem Zargenholm 47 einer Zarge gezeigt. Auf die möglichen Ausführungen und Abmessungen der Zarge oder der Zargenholme der Zarge wird auf die Firmenbroschüre
    [8] Thermo65 / Thermo46 Haus- und Eingangstüren; Stand 05.2017 / druck 05.2017 / HF 85828 DE / PDF
    verwiesen. Insbesondere weist die dem Türblatt 10 zugewandte Seite des Zargenholms 47 ein der schlossseitigen Stirnseite 15 korrespondierendes Profil oder eine korrespondierende Form auf. Insbesondere kann das Türblatt, bevorzugt die schlossseitige Stirnseite 15, an dem Zargenholm 47, insbesondere bündig, anschließen. Insbesondere ist der Zargenholm 47 aus einem Metallblech mit einem vorbestimmten Profil gebildet. Der Zargenholm 47 weist insbesondere ein Metallhohlprofil auf.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Türblatt
    11
    Stirnseitenbereich
    12
    obere horizontale Stirnseite
    13
    bandseitige Stirnseite
    14
    untere horizontale Stirnseite
    15
    schlossseitige Stirnseite
    16
    erste Breitseite
    17
    zweite Breitseite
    18
    Außenmantel
    19
    erstes Metallblechelement
    20
    zweites Metallblechelement
    21
    Einlageelement
    22
    Füllelement
    23
    schlossseitige Blockleiste
    24
    bandseitige Blockleiste
    25
    obere horizontale Blockleiste
    26
    untere horizontale Blockleiste
    27
    Falz
    28
    Begrenzungslinie
    29
    Begrenzungslinie
    30
    Begrenzungslinie
    31
    Begrenzungslinie
    32
    Endabschnitt
    33
    Absenkung
    34
    Endabschnitt
    35
    Schenkel
    36
    Aufnahme
    37
    erste Aufnahmenut
    38
    zweite Aufnahmenut
    39
    erste Aufnahmetasche
    40
    zweite Aufnahmetasche
    41
    dritte Aufnahmetasche
    42
    Aufnahmenut
    43
    Erhebung
    44
    Folienelement
    45
    Aussparung
    46
    weitere Absenkung
    47
    Zargenholm
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 0795671 A2 [0003]
    • EP 1226327 B2 [0006, 0008, 0055]
    • EP 2302156 B1 [0007]
    • DE 102006013774 A1 [0008]
    • US 2694236 A [0009]
    • GB 2383073 A [0010]
    • GB 388256 A [0011]

Claims (21)

  1. Türblatt (10) für eine Haustür umfassend: einen Außenmantel (18), welcher zumindest die Türblattbreitseiten (16, 17) des Türblatts (10) überdeckt, wobei der Außenmantel (18) aus einem Metallblech gebildet ist und - ein Einlageelement (21), welches zumindest bereichsweise von dem Außenmantel (18) umgeben ist und an einem Stirnseitenbereich (11) des Türblatts (10) angeordnet ist, wobei - das Einlageelement (21) aus einem Schichtholz als Holzwerkstoff gebildet ist und wobei an einer dem Stirnseitenbereich (11) des Türblatts (10) zugewandte Außenfläche des Einlageelements (21) ein Folienelement (44) aufgebracht ist.
  2. Türblatt (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schichtholz als schichtverleimtes Holz, insbesondere als Brettschichtholz oder Furnierschichtholz oder Sperrholz, ausgebildet ist.
  3. Türblatt (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Folienelement (44) aus einem Kunststoff, insbesondere Polyvinylchlorid, oder einem Kunststoffgemisch aus Polyvinylchlorid und Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymer gebildet ist.
  4. Türblatt (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Einlageelement (21) an einer Stirnseite (12; 13; 14; 15) einen Falz (27) aufweist, wobei an den Falz (27) zumindest eine Aufnahmenut (42), welche sich zumindest teilweise entlang einer Haupterstreckungsrichtung des Einlageelements (21) erstreckt, angrenzt.
  5. Türblatt (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Einlageelement (21) zumindest eine Aufnahme (36) aufweist, welche senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung des Einlageelements (21) neben der zumindest einen Aufnahmenut (42) angeordnet ist.
  6. Türblatt (10) nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Einlageelement (21) an der Stirnseite (12; 13; 14; 15) senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung des Einlageelements (21) eine stufenförmige Absenkung (33) gegenüber dem Falz (27) aufweist.
  7. Türblatt (10) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Einlageelement (21) an einer der Türblattbreitseite (16; 17) gegenüberliegenden Seite des Falzes (27) eine weitere stufenförmige Absenkung aufweist.
  8. Türblatt (10) nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Metallblech ein erstes Metallblechelement (19) umfasst, welches einen U-förmigen Endabschnitt (32) aufweist, der den Falz (27) umfasst.
  9. Türblatt (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Metallblech ein zweites Metallblechelement (20) umfasst, welches einen L-förmigen Endabschnitt (34) aufweist, wobei ein Schenkel (35) des L-förmigen Endabschnitts (34) an der stufenförmigen Absenkung (33) anliegt.
  10. Türblatt (10) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Folienelement (44) das zweite Metallblechelement (20) im Bereich der stufenförmigen Absenkung (33) zumindest teilweise überdeckt.
  11. Türblatt (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Folienelement (44) zumindest eine Aussparung (45) aufweist, welche die Aufnahme (36) des Einlageelements (21) freilegt.
  12. Türblatt (10) nach einem der Ansprüche 6, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Folienelement (44) senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung des Einlageelements (21) von der stufenförmigen Absenkung (33) bis zu der zumindest einen Aufnahmenut (42) erstreckt.
  13. Türblatt (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Stirnseitenbereich (11) einen schlossseitigen Stirnseitenbereich umfasst, wobei das Einlageelement (21) eine schlossseitige Blockleiste (23) umfasst, welche an dem schlossseitigen Stirnseitenbereich angeordnet ist und welche dazu eingerichtet ist, eine in dem schlossseitigen Stirnseitenbereich des Türblatts (10) angeordnete Mehrfachverriegelungseinrichtung aufzunehmen.
  14. Türblatt (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stirnseitenbereich (11) einen bandseitigen Stirnseitenbereich umfasst, wobei das Einlageelement (21) eine bandseitige Blockleiste (24) umfasst, in welcher Türbänder (37; 38) verankerbar sind.
  15. Türblatt (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Türblatt (10) ein Füllelement (22) umfasst, welches von dem Außenmantel (18) und/oder dem Einlageelement (21) umgeben ist.
  16. Türblatt (10) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Füllelement (44) aus einem Füllmaterial gebildet ist, wobei das Füllmaterial PU-Schaum oder Styropor oder Mineralwolle oder eine Kombination aus Styropor und/oder PU-Schaum und/oder Mineralwolle umfasst.
  17. Verfahren zum Herstellen eines Türblattes (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, umfassend die Schritte: a) Herstellen des Einlageelements (21) aus dem Schichtholz; b) Aufbringen des Folienelements (44) auf der Außenfläche des Einlageblocks (21); c) Einbringen und Verbinden des Einlageelements (21) mit dem Außenmantel (18) derart, dass das Folienelement (44) dem Stirnseitenbereich (11) des Türblatts (10) zugewandt ist.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass zum Aufbringen des Folienelements (44) auf der Außenfläche des Einlageelements (21) und/oder zum Verbinden des Einlageelements (21) mit dem Außenmantel (18) das Einlageelement (21) mit einem Klebstoff benetzt wird.
  19. Verfahren nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Folienelement (44) durch einen Kaschierprozess auf die Außenfläche des Einlageelements (21) aufgebracht wird.
  20. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Einlageelement (21) gefälzt hergestellt wird, wobei vor dem Aufbringen des Folienelements (44) durch spanabhebendes Austragen eine an den Falz des Einlageelements (21) angrenzende Aufnahmenut (42), welche sich zumindest teilweise entlang einer Haupterstreckungsrichtung des Einlageelements (21) erstreckt, und/oder eine stufenförmige Absenkung (33) gegenüber dem Falz (27) in das Einlageelement (21) und/oder eine weitere stufenförmige Absenkung (46) an einer der Türblattbreitseite (16; 17) gegenüberliegenden Seite des Falzes (27) in das Einlageelement (21) eingebracht wird.
  21. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Aufbringen des Folienelements (44) zumindest eine Aussparung (45) in das Folienelement (44) und anschließend eine Aufnahme (36) in das Einlageelement (21) durch spanabhebendes Austragen eingebracht wird, wobei die Aussparung (45) des Folienelements (44) die Aufnahme (36) freigelegt.
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