DE69823837T2 - Einbruchhemmende Türeinheit mit getafeltem Türblatt und eine Kombination der Armierungen des Blattes und des Türstocks - Google Patents

Einbruchhemmende Türeinheit mit getafeltem Türblatt und eine Kombination der Armierungen des Blattes und des Türstocks Download PDF

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  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Türblock sowie einen einbruchssicheren Türrahmen.
  • Auf dem Markt existieren zwei Produktkategorien:
    • – Holzeingangstüren, die mit verschiedenen, optional angebrachten Sicherheitsmitteln, wie einem Hochsicherheitsschloss, Verstärkungen der Scharnierstifte oder einem einbruchssicheren Blech versehen sind. Diese Lösungen gewährleisten keinesfalls die Einbruchssicherheit gemäß den Normen NF P 23-306 und NF P 20-320;
    • – gepanzerte Korridortüren, von welchen einige die Eignungsprüfungen der vorhin genannten Normen bestanden haben; diese Türblöcke weisen aber insbesondere die folgenden Nachteile auf: schlechte Leistung bezüglich der Wärmeisolierung, begrenzte Ästhetik auf Grund der Blech- oder Melaminverkleidung, Unmöglichkeit einer Herstellung nach Maß.
  • Der Stand der Technik beschreibt Verfahren zur Verstärkung von Korridortüren, wie beispielsweise in den Dokumenten FR 2 624 160 und FR 2 409 368.
  • Die Tür gemäß dem Dokument FR 2 624 160 ist eine Tür vom glattflächigen Typ (Isoplane), die zwei H-förmige Profile aufweist, die an seitlichen Holzpfosten und eventuell an zwei Stützplatten angedrückt sind, wobei die genannten Pfosten durch Außenpaneele abgedeckt sind.
  • Die Tür gemäß dem Dokument FR 2 409 368 ist eine Korridortür für Wohnungen oder Büros und weist eine Verstärkung des Türrahmens auf.
  • Außerdem beschreibt das Dokument FR 2 652 378 eine einbruchssichere Tür und deren Türrahmen, wobei die Tür durch mehrere Holzpaneele gebildet wird, die typischerweise durch Zapfen und Aussparungen verbunden sind.
  • Es ist das Ziel der Erfindung, ein auf dem Markt nicht existierendes Produkt vorzuschlagen, d. h., eine Holztür, die Ästhetik und Isolierung verbindet, die die geltenden Anforderungen der Einbruchssicherheitsprüfungen erfüllt, insbesondere die, die in den Normen NF P 23-306 und NF P 20-320 beschrieben sind, die den Klassen 1 und 2 des CNPP (Centre National de la Prévention et de la Protection = Nationales Zentrum für die Vorbeugung und den Schutz) entsprechen; bis zum heutigen Tag erreichte keine Holztür die Klassifikation der Einbruchssicherheit.
  • Der Türblock gemäß der Erfindung ist vorzugsweise ein hochwertiges Serienprodukt, das eine verstärkte Isolierung aufweist, das entweder nach Maß hergestellt oder in Form einer Serie von vorgegebenen Modellen bereitgestellt werden kann.
  • Zum Erreichen des angestrebten Ziels beruhen die technischen Merkmale des erfindungsgemäßen Türblocks auf der kombinierten Verstärkung des Türflügels und des Türrahmens, wobei eine Verstärkung von Schlossgehäusen vorgesehen werden kann.
  • Zum Erreichen des angestrebten Ziels bei einer Holztür musste die Anmelderin mehrere technische Probleme lösen:
    • – Entwicklung eines ganz neuen Produkts, d. h., eines Pfostens, der lamelliert-geklebt mittels einer metallischen Verstärkung, insbesondere einer H-förmigen Verstärkung, verstärkt ist, die im Pfosten integriert ist,
    • – Lösung der Probleme hinsichtlich der Langzeitstabilität des Türflügels, die von unterschiedlichen Maßänderungen der beiden Materialien Holz und Metall beeinflusst ist.
  • Diese Ziele werden durch einen Türblock erreicht, der insbesondere einen Türflügel und einen Türrahmen aufweist, wobei der Türflügel durch mehrere Holzpaneele gebildet ist, die zwischen mehreren senkrechten Seitenpfosten und mehreren horizontalen Querträgern, die ein Gerüst bilden, verbunden sind, und wobei der Türflügel auch ein Hochsicherheitsschloss aufweist, und der Türblock zugleich dadurch gekennzeichnet ist, dass er in Kombination eine Verstärkung des Türflügels und des Türrahmens aufweist und dass die seitlichen Pfosten des Türflügels lamelliert-geklebt und über ihre Länge mittels einer Pfostenverstärkung in Form eines Profilstabs verstärkt sind.
  • Der Türflügel ist vorzugsweise durch ein Abschirmblech verstärkt, das über die gesamte Höhe zwischen einem oberen Querträger und einem unteren Zwischenquerträger und über die gesamte Breite zwischen den Seitenpfosten des Gerüsts eine kontinuierliche Fläche bildet, wobei das genannte Blech in einem Schlitz des genannten Gerüsts eingeführt ist.
  • Die Pfosten des Türflügels sind gemäß einer bevorzugten Ausführungsform durch H-förmige, vorzugsweise metallische Profile, verstärkt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist jeder der Verriegelungspunkte des Hochsicherheitsschlosses auch durch eine Baugruppe Platte-Gegenplatte verstärkt, die beidseitig des genannten Verriegelungspunktes und gegenüber dem Anschlag des Türflügels angeordnet ist.
  • Außerdem weist der Türrahmen ein U-förmiges Türrahmen-Schließblech-Profil mit einem mittleren Bereich auf, der die Schließbleche aufweist, und vollständig die dem Türflügel zugewandte Fläche des Pfostens überdeckt, wobei eine Fläche mit ihrer gesamten Breite die dem Äußeren des Raums zugewandte Seitenfläche des Pfostens überdeckt, während eine Fläche mit einem Teil ihrer Breite die dem Inneren des Raums zugewandte Seitenfläche des Pfostens überdeckt.
  • Die genannten Schließbleche werden optional durch kleine Stäbe verstärkt, die mit der inneren Seitenfläche des mittleren Bereichs des Türrahmen-Schließblech-Profils verschweißt sind.
  • Gemäß einer Ausführungsvariante weist das Türrahmen-Schließblech-Profil mindestens eine Baugruppe Nut-Kante auf, die sich mindestens auf das Niveau jedes der Schließbleche erstreckt.
  • Unter anderem weist der Pfosten des Türrahmens an der Scharnierstiftseite ein Türrahmen-Beschlag-Profil mit mehreren Öffnungen auf, während der Pfosten des Türflügels in seinem Anschlag einen Verstärkungsstab aufweist, der mit Zapfen versehen ist, die beim Schließen des Türflügels in die Öffnungen hineingreifen.
  • Die Erfindung wird beim Lesen der nachfolgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den folgenden beiliegen den Zeichnungen besser verstanden werden, in denen zeigen:
  • 1 die Vorderansicht des erfindungsgemäßen Türflügels eines Modells mit Standardmaßen, der als ein nicht einschränkendes Beispiel gezeigt wird,
  • 2 einen Längsschnitt des Türflügels nach 1,
  • 3 einen Teilquerschnitt des erfindungsgemäßen Türflügels an der Seite des Schlosses,
  • 4 einen vertikalen Schnitt der Verstärkung eines Schlossgehäuses gemäß 3,
  • 5 einen Teilquerschnitt des erfindungsgemäßen Türflügels an der Seite des Beschlags,
  • 6a, 6b, 6c, 6d jeweils die Vorderansicht, die Seitenansichten, den Schnitt AA eines Verstärkungsprofils des erfindungsgemäßen Türrahmens an der Seite der Schließbleche,
  • 7a, 7b, 7c, 7d jeweils die Vorderansicht, die Seitenansichten, den Schnitt BB eines Verstärkungsprofils des erfindungsgemäßen Türrahmens an der Seite der Scharnierstifte,
  • 8a, 8b jeweils eine Teilvorderansicht und einen Schnitt des Verstärkungsprofils des Pfostens für einen erfindungsgemäßen Türflügel an der Seite des Schlosses,
  • 9a, 9b jeweils eine Vorderansicht und eine Seitenansicht einer Verstärkung des Beschlags für einen erfindungsgemäßen Türflügel,
  • 10 einen Teilquerschnitt einer Variante der Verstärkung des erfindungsgemäßen Türrahmens an der Seite der Schließbleche,
  • 11 eine dreidimensionale Darstellung und einen Schnitt des unteren Bereichs des Blocks nach 1.
  • Die 1 und 2 zeigen einen Türflügel (1) einer erfindungsgemäßen Standard-Holzeingangstür, deren Abmessungen und/oder die Anzahl und/oder die Formen der Paneele für einen Einbau nach Maß ohne Einbußen bei den Sicherheitsergebnissen modifizierbar sind.
  • Dieser Türflügel, der ein nicht einschränkendes Beispiel darstellt, wird durch zwei Gruppen von zwei Paneelen (2a, 2b) (3a, 3b) aus massivem Eichenholz gebildet, die zwischen zwei Seitenpfosten (4a, 4b) lamelliert-geklebt zusammengebaut sind und durch einen unteren Querträger (5), einen unteren Zwischenquerträger (6) und einen oberen Querträger (7) gehalten werden, die alle drei aus Eichenholz lamelliert-geklebt sind und mittels eines Zwischenquerträgers getrennt sind, der zweiteilig (8a, 8b) ausgeführt ist und aus massivem Eichenholz besteht.
  • Der Zusammenbau von Pfosten-Querträger ist ein herkömmlicher Zusammenbau durch geleimte und gespitzte Zapfen und Aussparungen.
  • Jeder Pfosten wird auf klassische Art von einer vorspringenden Leiste (11) umschlossen.
  • Eine Dichtung (12) umschließt den Türflügel und wird auf klassische Art von einer Nut des Anschlags aufgenommen.
  • In 2 wird der Türrahmen lediglich durch eine Aluminiumschwelle (14) und einen oberen Türrahmen-Querträger (15) dargestellt.
  • Zentrale Verstärkung des Türflügels
  • Ein Abschirmblech (9) ist in einem Schlitz (21) des lamelliert-geklebten Gerüsts eingeführt und bildet eine kontinuierliche Fläche, die sich über die gesamte Höhe des Gerüsts zwischen dem oberen Querträger (7) und dem unteren Zwischenquerträger (6) und über die gesamte Breite zwischen den Seitenpfosten (4a und 4b) erstreckt.
  • Jedes Paneel (2a, 2b) und (3a, 3b) wird mittels eines Furnierstabes (10) positioniert, so dass zwischen jedem Platte und dem Abschirmblech eine Luftschicht (2c oder 3c) zur Kondensation und zur Isolierung verbleibt.
  • Ein Stab, beispielsweise ein Stahlstab (13), verbindet vorzugsweise zwei benachbarte Querträger, hier den unteren Zwischenquerträger (6) und den unteren Querträger (5), der selbst auf seiner Außenseite durch eine Fußleiste (16) abgedeckt wird.
  • Verstärkung der Pfosten des Türflügels an der Schlossseite
  • Es wird jetzt auf die 1, 3, 4 und 8a, 8b Bezug genommen.
  • Die Seitenpfosten (4a, 4b), die lamelliert-geklebt ausgeführt sind, sind jeweils durch eine Pfostenverstärkung (17) verstärkt, die sich vorzugsweise über die gesamte Länge des genannten Pfostens (4a oder 4b) erstreckt.
  • Die Pfostenverstärkung (17) ist vorzugsweise eine metallische Verstärkung mit einem asymmetrischen H-förmigen Querschnitt, die zum Beispiel durch Verschweißen von zwei L-förmigen Winkelprofilen (17b, 17c) entsteht und die, wie die 8b und 3 zeigen, auf der mittleren Fläche eines Profils (17a) in Form eines kurzen U ein langgestrecktes U bildet.
  • Selbstverständlich können auch andere Maßnahmen zur Realisierung der H-förmigen Verstärkung in Erwägung gezogen werden als die, die in den zeichnungen dargestellt ist und die den Vorteil aufweist, dass sie wirtschaftlich ist und eine Öffnung (17d) vorsieht, die verhindert, dass Holzbearbeitungswerkzeuge bei der Schlossmontage beschädigt werden.
  • Das Profil (17a) in Form eines kurzen U ist den Türpaneelen derart zugewandt, dass die vertikale Längskante des Abschirmblechs (9) in einen Längsschlitz (21) des lamelliert-geklebten Pfostens zwischen den zwei Schenkeln des Profils (17a) in Form eines kurzen U hineinragt (siehe 3).
  • Im Pfosten (4b) ist zwischen den zwei Schenkeln der Winkelprofile (17b und 17c) ein Einbau-Sicherheitsschloss der Hochsicherheitsklasse A2P (mit zwei Sternen) befestigt, beispielsweise mit drei Schlossriegeln (20) und einer zylindrischen Hochsicherheitshülse (19), die in den Gehäusen (26) des zentralen Schlosses angeordnet sind.
  • Außerdem sind in den Schenkeln (17b oder 17c) mehrere Öffnungen (17d) zur Aufnahme der zylindrischen Hülse und des Türgriffs vorgesehen.
  • Verstärkung des Schlosses
  • Es wird nun auf die 3 und 4 Bezug genommen.
  • Eine Verstärkung jedes der Verriegelungspunkte des Schlosses (20) wird durch eine Verschraubung eines U-förmigen Stahlprofils (23), das vertikal an der Außenseite angeordnet ist, mit einer Gegenplatte (24), die an der Innenseite angeordnet ist, mittels mehrerer Schraubverbindungen (25) vorgesehen, deren innere Mutter vorzugsweise an einem Gewindebolzen mittels eines Klebers befestigt ist.
  • Die horizontalen Falze (23a, 23b) des Profils jeder Schlossverstärkung (23) sind auf die zugeordnete Gegenplatte gerichtet und umschließen jedes Schlossgehäuse (26).
  • Die Schlossverstärkung, Platte und Gegenplatte, kann, wie in 3 dargestellt ist, eine Breite aufweisen, die kleiner ist als die Breite des Schlossgehäuses, wobei die Verstärkung jedoch in jedem Fall gegenüber dem Anschlag des Türflügels derart angeordnet werden muss, dass sie bei einem Einbruchsversuch die Drehbewegung des Gehäuses in seiner Lagerung begrenzt.
  • Verstärkung des Türrahmens an der Schlossseite
  • Es wird nun auf die 3 und 6a bis 6d Bezug genommen.
  • Auf dem Pfosten (28) des Türrahmens an der Schlossseite ist ein U-förmiges Türrahmen-Schließblech-Profil (27) angeschraubt, dessen mittlerer ebener Bereich (27a) vollständig die dem Türflügel zugewandte Fläche des Pfostens (28) überdeckt. Dieser mittlere Bereich (27a) weist die Schließbleche (29), die mit den Riegeln (20) des Schlosses zusammenwirken, sowie metallische rechteckige Stäbe (30) zur Verstärkung der Schließbleche auf, wobei die genannten Stäbe (30) mit der Innenfläche des mittleren Bereichs (27a) verschweißt sind.
  • Ein Längsschenkel (27b) des Türrahmen-Profils (27) überdeckt im Wesentlichen mit seiner gesamten Länge und vorzugsweise mit seiner gesamten Breite die dem Äußeren des Raums zugewandte Seitenfläche des Pfostens. Der andere Längsschenkel (27c) des genannten Profils (27) überdeckt im Wesentlichen mit seiner gesamten Länge und mit einem Teil seiner Breite die dem Inneren des Raums zugewandte Seitenfläche des Pfostens.
  • Die Breite dieses Schenkels (27c) ist derart bemessen, dass sie ein Anschrauben des Scharnierstiftes an der Seite des Beschlags ermöglicht, der nachfolgend beschrieben wird, wobei der Schenkel den mittleren Bereich der Abschirmbleche (27a) zusätzlich verstärkt.
  • Außerdem ist ein klemmverhindernder metallischer Stab (44) mit der Längsseite des mittleren Bereichs (27a) und an seinem Außenrand verschweißt und weist eine Schräge (39) auf, die einer Schräge (40) gegenüberliegt, die am entsprechenden Türpfosten (4b) vorgesehen ist. Die klemmverhindernde Verstärkung (44) wird vollständig von einer Zierleiste (41) bedeckt.
  • Am unteren Ende des Türrahmen-Schließblech-Profils (27) ist ein Ausschnitt (39) zur Aufnahme der Schwelle (14) vorgesehen.
  • Verstärkung der Pfosten des Türflügels an der Seite der Scharnierstifte
  • Es wird nun auf die 5, 8a, 8b, 9a, 9b Bezug genommen.
  • Der Seitenpfosten (4a) des Türflügels, der die Scharnierstifte (31) trägt, ist, wie der Seitenpfosten (4b) an der Schlossseite, lamelliert-geklebt ausgeführt und mittels einer metallischen, H-förmigen Verstärkung verstärkt (8b und 5).
  • Um die Beschaffung sowie die Herstellung zu vereinfachen ist die H-förmige Verstärkung vorzugsweise die gleiche wie die Verstärkung (17) des Seitenpfostens an der Schlossseite.
  • Das Profil (17) in Form eines kurzen U ist den Türpaneelen derart zugewandt, dass die vertikale Längskante des Abschirmbleches (9) in einen lamelliert-geklebten Längsschlitz (21) zwischen den zwei Schenkeln des genannten U-förmigen Profils (17a) hineinragt (5).
  • Die verlängerten Winkelprofile (17b, 17c), die ein langgestrecktes U bilden, sind dem Türrahmen derart zugewandt, dass sie die Scharnierstifte (31) umschließen.
  • An dem Anschlag (33) des Türflügels ist ein Verstärkungsstab (34) der gleichen Länge wie der Pfosten angeschraubt und in diesem eingelassen. Seine Breite ist im Wesentlichen kleiner als die Tiefe des Anschlags.
  • Dieser Verstärkungsstab ist mit mehreren, vorzugsweise zehn vorspringenden metallischen Zapfen (35) – wie in den Figuren – versehen, die über seine Länge verteilt sind.
  • Die Länge der Zapfen (35) ist in Abhängigkeit von dem Spiel zwischen dem Türflügel und dem Türrahmen und derart berechnet, dass sie mit einem erheblichen Teil ihrer Länge, beispielsweise, jedoch nicht einschränkend, mit der Hälfte ihrer Länge, entsprechend dem gewünschten Widerstand gegen Ausreißen und Deformation, in den Türrahmen hineinragen.
  • Bei einem Türblock mit Standardmaßen, der in den Figuren dargestellt ist, beträgt die Länge der Zapfen ca. 10 mm.
  • Verstärkung des Türrahmens an der Seite der Scharnierstifte
  • Es wird nun auf die 5, 7a und 7d Bezug genommen.
  • Auf dem Pfosten (36) des Türrahmens an der Seite der Scharnierstifte ist ein U-förmiges Türrahmen-Beschlag-Profil (37) angeschraubt, dessen mittlerer ebener Bereich (37a) Ausschnitte oder Öffnungen (38) zur Aufnahme der Zapfen (35) des Verstärkungsstabs (34) aufweist. Diese Öffnungen (38) sind horizontal verlängert, um den Schwenkbereich der Zapfen beim Öffnen oder Schließen des Türflügels um die Drehachsen (32) der Scharnierstifte (31) zu berücksichtigen.
  • Am unteren Ende des Türrahmen-Beschlag-Profils (37) an der Seite der Scharnierstifte ist ein Ausschnitt (39) zur Aufnahme der Schwelle (14) vorgesehen.
  • Eine bereits beschriebene klemmverhindernde Verstärkung (44) ist ebenfalls über der gesamten Länge des Türrahmenprofils (37) verschweißt oder verschraubt und wird ebenfalls von einer Zierleiste (41) überdeckt.
  • Variante der Rahmenverstärkung
  • Es wird nun auf die 10 und 3 Bezug genommen.
  • Die in 10 gezeigte Verstärkung des Türrahmens an der Seite des Schließblechs weist eine Auskehlung oder eine vertikale Nut (42) auf, die zwischen der klemmverhindernden Verstärkung (44) und einer Kante (43) vorgesehen ist, die vertikal und neben der Schließbleche (29) angeordnet ist.
  • Die Nut (42) und/oder die Kante (43) können sich über die gesamte Länge der Verstärkung erstrecken oder sind ausschließlich auf dem Niveau jedes der Schließbleche, und vorzugsweise über eine Länge, die größer als die Länge dieser genannten Schließbleche ist, vorgesehen. Eine Platte (45), die mit der Innenseite des mittleren Bereichs (27a) verschweißt ist, bildet den Boden der Nut (42) und kann zur Verstärkung der Schließbleche bis zum Schenkel (27c) verlängert werden; in diesem Fall können die Stäbe (30) weg gelassen werden.
  • Im Falle der Einführung eines Werkzeugs in das zwischen dem klemmverhindernden Stab (44) und dem Türflügel existierende Spiel wird das Ende dieses Werkzeugs von der Nut (42) aufgenommen und stützt sich an der Kante (43) ab.
  • Diese Anordnung Nut-Kante bildet somit eine zusätzliche Maßnahme zum Schutz gegen Einbruch, die wahlweise vorgesehen sein kann.
  • Andere Varianten
  • Andere Modelle und andere Abmessungen von erfindungsgemäßen Türblöcken werden durch Änderung der Anzahl und der Länge der Zwischenquerträger, durch Hinzufügen eines oder mehrerer Zwischenpfosten am Türflügel, durch Änderung der Anzahl, der Abmessungen und der Formen der Paneele, durch Anbringen von geklebten Verzierungen, usw. erhalten.
  • Die Vorteile und die Leistungen der Erfindung sind die folgenden:
    • – gegenüber einer bekannten Holztür reduzierte Kosten;
    • – an den Kundenwunsch anpassbare Ästhetik;
    • – Möglichkeit, eine Modellpalette zu realisieren;
    • – gutes Verhalten gegen Einbruch.

Claims (19)

  1. Türblock, der insbesondere einen Türflügel (1) und einen Türrahmen aufweist, wobei der Türflügel (1) durch mehrere Holzpaneele gebildet ist, die zwischen mehreren senkrechten Seitenpfosten (4a, 4b) und mehreren horizontalen Querträgern (6, 7) angeordnet und klassisch durch Zapfen und Aussparungen verbunden sind, und wobei der Türflügel (1) auch ein ein Schlossgehäuse (26) aufweisendes Hochsicherheitsschloss (20) sowie in Kombination eine Verstärkung des Türflügels und des Türrahmens aufweist, der Türblock ist zugleich dadurch gekennzeichnet, dass jeder Pfosten (4a, 4b) des Türflügels lamelliert-geklebt über seine Länge mittels einer Pfostenverstärkung in Form eines Profilstabs (17) verstärkt ist, der einen H-förmigen Querschnitt aufweist und im Pfosten integriert ist, und dass das Schlossgehäuse (26) unter anderem zwischen zwei Flächen der Pfostenverstärkung angeordnet ist.
  2. Türblock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Pfostenverstärkung (17) des Türflügels aus Metall besteht.
  3. Türblock nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Pfostenverstärkung durch eine Schweißverbindung von zwei L-förmigen Winkelprofilen (17b, 17c) auf der mittleren Fläche eines U-förmigen Profils (17a) gebildet ist.
  4. Türblock nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der H-förmige Querschnitt asymmetrisch ist.
  5. Türblock nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Pfostenverstärkung (17) sich über die gesamte Länge der Pfosten (4a, 4b) erstreckt.
  6. Türblock nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Türflügel durch ein Abschirmblech (9) verstärkt ist, das über die gesamte Höhe zwischen einem oberen Querträger (7) und einem unteren Zwischenquerträger (6) und über die gesamte Breite zwischen den Seitenpfosten (4a, 4b) des Gerüsts eine kontinuierliche Fläche bildet, wobei das genannte Blech in einem Schlitz (21) des genannten Gerüsts eingeführt ist.
  7. Türblock nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Längsschlitz (21) der Pfosten zwischen den Flächen des U-förmigen Profils (17a) angeordnet ist.
  8. Türblock nach einem der Ansprüche 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Verriegelungspunkte des Schlosses (20), das ein Gehäuse (26) aufweist, durch eine Baugruppe Platte-Gegenplatte (24) verstärkt ist, die beidseitig des genannten Verriegelungspunktes angeordnet ist, durch eine Verschraubung gehalten und gegenüber dem Anschlag des Türflügels angeordnet ist.
  9. Türblock nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (23) ein U-förmiges Stahlprofil ist, dessen vertikale Kanten (23a, 23b) in Richtung auf die Gegenplatte (24) gerichtet sind.
  10. Türblock nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Türblock auf einem Türrahmen neben dem Schloss ein U-förmiges Türrahmen-Schließblech-Profil (27) aufweist, dessen mittlerer Bereich (27a), der die Schließbleche (29) aufweist, vollständig die dem Türflügel zugewandte Fläche des Pfostens (28) überdeckt, wo bei eine Fläche (27b) mit ihrer gesamten Breite die dem Äußeren des Raums zugewandte Seitenfläche des Pfostens überdeckt, während eine Fläche (27c) mit einem Teil ihrer Breite die dem Inneren des Raums zugewandte Seitenfläche des Pfostens überdeckt.
  11. Türblock nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass mit der inneren Seitenfläche des mittleren Bereichs (27a) Stäbe (30) zur Verstärkung der Schließbleche verschweißt sind.
  12. Türblock nach einem der Ansprüche 10 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein klemmverhindernder metallischer Stab (44) mit der Außenfläche des mittleren Bereichs (27a) verschweißt ist und eine Schräge (39) aufweist, die einer Schräge (40) des Türflügels gegenüber liegt.
  13. Türblock nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Türrahmen-Schließblech-Profil (27) unter anderem mindestens eine Baugruppe Nut (42)-Kante (43) aufweist, die sich mindestens auf das Niveau jedes der Schließbleche (29) erstreckt.
  14. Türblock nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Türrahmen (36) an der Scharnierstiftseite ein U-förmiges Türrahmen-Beschlag-Profil (37) angeschraubt ist, dessen mittlerer Bereich (37a) Öffnungen (38) aufweist, und dass der Seitenpfosten (4d) des Türflügels, der die Scharnierstifte (31) trägt, einen in seinem Anschlag eingekapselten Verstärkungsstab (34) aufweist, der mit mehreren überstehenden metallischen Zapfen (35) versehen ist, die beim Schließen des Türflügels in die Öffnungen (38) hineingreifen.
  15. Türblock nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (38) sich horizontal erstrecken.
  16. Türblock nach einem der Ansprüche 14 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Türrahmen-Beschlag-Profil (37) auch eine klemmverhindernde Verstärkung (44) aufweist.
  17. Türblock nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Scharnierstifte in den Seitenpfosten des Türflügels zwischen zwei Verstärkungsflächen des Pfostens eingeführt sind.
  18. Türblock nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Paneel (2a, 2b) und (3a, 3b) mittels eines Furnierstabes (10) positioniert ist, so dass zwischen jedem Paneel und dem Abschirmblech eine Luftschicht (2c oder 3c) verbleibt.
  19. Türblock nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stahlstab zwei benachbarte horizontale Querträger (6, 5) verbindet.
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