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Die Erfindung betrifft einen Hybrid-Rollladenkasten mit den im Oberbegriff des Schutzanspruches 1 angegebenen Merkmalen.
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Ein derartiger Rollladenkasten ist beispielsweise durch ein offenkundige Vorbenutzung der Firma Ziegel-Technik-Wollaberg, 94118 Jandelsbrunn, DE bekannt und umfasst zum einen eine Ziegel-Außenschale, die aus in Längsrichtung aneinandergereihten, im Querschnitt U-förmigen, nach unten offenen, miteinander stirnseitig verklebten Ziegel-Rohlingsstücken zusammengesetzt ist, und zum anderen einen Dämm-Einsatz, der zusammen mit einem Außenschenkel der Ziegel-Außenschale einen nach unten offenen Aufnahmeraum für einen Behang, wie einen Rollladen, Raffstore, eine Jalousie oder dergleichen bildet.
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Die bekannten Rollladenkästen werden mit einem mörtelähnlichen Mauer-Klebstoff miteinander verbunden, der eine hohe Abbindezeit von mehr als einem Tag benötigt, bis die aus den Ziegel-Rohlingsstücken zusammengesetzte Außenschale stabil und zur Weiterverarbeitung geeignet ist.
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Ferner weisen die bekannten Hybrid-Rollladenkästen eine relativ dickwandige Ziegel-Außenschale auf, bei der insbesondere die Eckbereiche zwischen dem Deckschenkel einerseits und den Außen- bzw. Innenschenkeln andererseits mit einer deutlichen Innenrundung mit großem Durchmesser ausgebildet sind. Dementsprechend ist insbesondere dort der für den Dämm-Einsatz verfügbare Raum aufgrund des großen Ziegel-Volumens dort begrenzt, sodass auch der erreichbare Wärmeleitwert in dieser Zone verbesserungsbedürftig ist.
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Schließlich ist bei dem bekannten Hybrid-Rollladenkasten die Unterseite innen als eigens gefertigter Betonsteg ausgeführt, was den Herstellungsaufwand für diesen Kasten deutlich erhöht. Darüber hinaus ist dieser Betonsteg auch der Wärmedämmfähigkeit des Kastens abträglich.
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Der Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe zugrunde, einen Hybrid-Rollladenkasten der gattungsgemäßen Art so zu verbessern, dass er bei vereinfachter Herstellbarkeit eine verbesserte Wärmedämmungsfähigkeit aufweist.
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Diese Aufgabe wird in einem ersten Aspekt durch die im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 angegeben Merkmale gelöst. Demnach besteht die Verklebung zwischen den Ziegel-Rohlingsstücken aus einem schnell bindenden PUR-Schmelzklebstoff der vorzugsweise eine Aushärtezeit von unter 12 Stunden aufweist. Damit können die erfmdungsgemäßen Hybrid-Rollladenkästen deutlich rationeller gefertigt werden. Darüber hinaus ist der genannte Klebstoff wärmedämmtechnisch von Vorteil.
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Vorzugsweise basiert der PUR-Schmelzklebstoff auf Polyesterurethan-prepolymeren mit Isocyanatgruppen. Diese Klebstoffklasse hat sich überraschender Weise als besonders geeignet für die schnelle, in praktischer Hinsicht völlig ausreichend stabile Verklebung von Ziegelbauteilen herausgestellt. Die mögliche Applikation des Klebers mithilfe eines pneumatischen Handgerätes ist wiederum in herstellungstechnischer Hinsicht von Vorteil.
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In einer bevorzugten Ausführungsform, die als zweiter Erfindungsaspekt auch losgelöst von der PUR-Klebeverbindung zwischen den Ziegel-Rohlingsstücken realisierbar ist, wird der Hybrid-Rollladenkasten in seiner Außenschale gegenüber dem Stand der Technik mit einer deutlich geringeren Wandstärke von maximal 4 cm und ferner einer deutlich engeren Innenrundung in den Eckbereichen zwischen dem Deckschenkel und Innen- bzw. Außenschenkel mit einem Innenradius von maximal 6 cm ausgeführt. Dies bedeutet in wärmedämmtechnischer Hinsicht, dass nicht nur der Querschnitt der Ziegel-Außenschale in Wärmedurchgangsrichtung erheblich gegenüber dem Stand der Technik verringert ist, sondern bei einem gegebenen Außenmaß des Hybrid-Rollladenkastens auch der Dämm-Einsatz im Querschnitt deutlich erhöht werden kann. Damit ist die Wärmedämmfähigkeit des erfmdungsgemäßen Kastens gegenüber dem Stand der Technik ohne nennenswerten Mehraufwand deutlich verbessert. So liegen praktische Wärmedämmwerte eines entsprechenden Hybrid-Rollladenkastens für die Standard-Mauerdicke von 36,5 cm beispielsweise bei einem U-Wert von 0,49 W/mK und einem Ψ-Wert von 0,25 W/mk.
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Wie konzeptionell von Vollschaumstoff-Rollladenkästen bereits bekannt ist, kann der Dämm-Einsatz des erfmdungsgemäßen Hybrid-Rollladenkastens aus einem Haupt-Einsatz, der den Deck- und den Innenschenkel der Ziegel-Außenschale abdeckt, sowie einen an den Haupt-Einsatz angesetzten Dämmkeil zusammengesetzt sein, der die nach unten weisende Öffnung des Aufnahmeraums unter Freilassung eines Durchtrittspalt für den im Kasten untergebrachten Behang abdeckt. Damit können der erfindungsgemäße Hybrid-Rollladenkasten und bekannte Vollschaumstoff-Rollladenkästen mit vielen übereinstimmenden Arbeitsschritten aus den Rohbauteilen konfektioniert werden. Dies trifft insbesondere auch für die bevorzugte Weiterbildung zu, wonach ein und dieselbe Ziegel-Außenschale durch Einsetzen unterschiedliche Typen von Dämm-Einsätzen für unterschiedliche Behangtypen konfigurierbar ist.
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Sofern beispielsweise aus Dimensionsgründen notwendig, können die aneinandergereihten und miteinander verklebten Ziegel-Rohlingsstücke durch stückübergreifende, in miteinander fluchtenden Hohlkanäle in den Ziegel-Rohlingsstücken verlaufenden Verstärkungsstangen stabilisiert werden. Damit können auch Hybrid-Rollladenkästen mit größeren Spannweiten in der erfindungsgemäßen Ausgestaltung realisiert werden.
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Da der erfindungsgemäße Hybrid-Rollladenkasten aufgrund der schwereren Ziegel-Außenschale insgesamt ein höheres Gewicht aufweist, können zur Verbesserung der Manövrierfähigkeit der Kästen an der Baustelle ein oder mehrere Aufhängungsbleche vorzugsweise im Bereich der Deck-Schenkel in die Verklebung zwischen den einzelnen Ziegel-Rohlingsstücken mit eingeklebt sein.
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Um den erfindungsgemäßen Hybrid-Rollladenkasten mit besonderer Stabilität an eine darüber befindliche Gebäudestruktur anzubinden, kann gemäß einer bevorzugten Weiterbildung dieser mit einer grundsätzlich aus der
DE 20 2017 104 158 U1 bekannten Halteeinrichtung mit Vertikal-Schenkel, Unterstützungstraverse für den Dämmkeil und in Längsrichtung verlaufender Stützleiste an der Unterseite des Dämm-Einsatzes ergänzt werden. Eine entsprechende Erläuterung der verschiedenen Ausbildungen dieser Halteeinrichtung beispielsweise unter Verwendung eines L-förmigen Trägers oder eines nach oben abstehenden Verankerungsvorsprungs zur direkten Einbettung in die darüber befindliche Gebäudestruktur ist der Beschreibung entsprechender Ausführungsbeispiele entnehmbar.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann der erfindungsgemäße Hybrid-Rollladenkasten mit einem wärmegedämmten Kopfstück versehen werden, das in herstellungstechnisch besonders einfacher Weise über Kunststoff-Grobgewinde-Schrauben in vorgefertigten Schraublöchern in der Stirnseite jeweils an den beiden Enden des Kastens montiert werden kann.
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In einer Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes kann zur Verwendung des Hybrid-Rollladenkastens mit einem Raffstore am Haupt-Dämm-Einsatz oben im Aufnahmeraum eine Halteleiste für den Raffstore angeordnet werden. In diesem Falle ist es dann von Vorteil, wenn der Aufnahmeraum einseitig noch durch ein Füll-Dämmstück an diese Verwendung angepasst ist.
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Schließlich kann der erfmdungsgemäße Hybrid-Rollladenkasten optional auch an ein dickeres Mauerwerk angepasst werden. Dazu ist ein im Querschnitt L-förmiges Ziegel-Vorsatzstück vorgesehen, das unter Zwischenlage einer Dämmplatte aus beispielsweise Schaumkunststoff-Dämmmaterial an den Innenschenkel der Ziegel-Außenschale ansetzbar ist.
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Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der beigefügten Zeichnungen. Es zeigen:
- 1 eine perspektivische Teilansicht der Ziegel-Außenschale eines Hybrid-Rollladenkastens,
- 2 eine perspektivische Ansicht eines Ziegel-Rohlingsstücks,
- 3 eine perspektivische Teilansicht eines Hybrid-Rollladenkastens in einer ersten Ausführungsform für die Aufnahme eines Rollladens,
- 4 eine perspektivische Teilansicht des Endbereichs des Hybrid-Rollladenkastens gemäß 3,
- 5 und 6 Ansichten analog 4 mit zusätzlichen Halteeinrichtungen in zwei unterschiedlichen Ausführungsformen,
- 7 eine perspektivische Teilansicht eines Hybrid-Rollladenkastens gemäß den 3 bis 6 mit einem Mittellager,
- 8 eine perspektivische Teilansicht eines Hybrid-Rollladenkastens in einer zweiten Ausführungsform für die Aufnahme eines Raffstores,
- 9 und 10 Ansichten analog 8 mit zusätzlichen Halteeinrichtungen in zwei unterschiedlichen Ausführungsformen,
- 11 eine perspektivische Ansicht des Hybrid-Rollladenkastens aus Pfeilrichtung XI gemäß 3,
- 12 eine Ansicht analog 4 mit einem Ziegel-Vorsatzstück und Dämmplatte an der Innenseite des Hybrid-Rollladenkastens zur Mauerdickenanpassung,
- 13 eine perspektivische Ansicht eines Ziegel-Vorsatzstückes gemäß 12, sowie
- 14 eine perspektivische Ansicht des Hybrid-Rollladenkastens aus Pfeilrichtung XIV gemäß 12.
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Wie aus den 1 bis 3 hervorgeht, ist der in 3 weggeschnitten dargestellte Hybrid-Rollladenkasten 1 aus einer Ziegel-Außenschale 2 und einem als Ganzes mit 3 bezeichneten, mehrteiligen Dämm-Einsatz zusammengesetzt. Die Ziegel-Außenschale 2 besteht dabei aus in Längsrichtung des Kastens aneinandergereihten, im Querschnitt U-förmigen, nach unten offenen Ziegel-Rohlingsstücken 4, die einen Außenschenkel 5, Deckschenkel 6 und Innenschenkel 7 der Ziegel-Außenschale 2 bilden. Die einzelnen Ziegel-Rohlingsstücke 4 sind durch eine schnell - beispielsweise in weniger als 10 Stunden - aushärtende Verklebung 8 aus einem PUR- Schmelzklebstoff auf Basis von Polyesterurethan-prepolymeren mit Isocyanatgruppen fest miteinander verbunden. Ein solcher Kleber wird beispielsweise von der Firma Bühnen GmbH & Co. KG, 28 1277 Bremen, DE unter der Bezeichnung „Feuchtigkeitsvernetzender Schmelzklebstoff E2456UVM“ angeboten. Er kann rationell mit einem pneumatischen Handgerät aufgebracht werden.
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Beim Aneinanderreihen der Ziegel-Rohlingsstücke 4 werden an geeigneten Positionen als gestanzte Blechabschnitte ausgebildete Aufhängungsbleche 9 in die Verklebung 8 mit eingebettet und darin fest verankert. In den Öffnungen 10 der Aufhängungsbleche 9 können dann Haken eines Hebezeuges eingehängt und der Hybrid-Rollladenkasten 1 daran angehoben werden.
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Zu den Dimensionen der Ziegel-Außenschale 2 ist festzuhalten, dass die Wandstärke w von Außen-, Deck- und Innenschenkel 5, 6 und 7 maximal 4 cm beträgt, bevorzugt sind 30 bis 35 mm. In den Eckbereichen zwischen dem Deckschenkel 6 einerseits und den Außen- und Innenschenkeln 5, 7 andererseits ist jeweils ein Innenrundung 11 in die Rohlingsstücke 4 eingearbeitet, die einen Innenradius r von maximal 6 cm, bevorzugt 5,5 cm aufweist.
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In den 1 und 3 sind noch Verstärkungsstangen 21 gezeigt, die jeweils in den Eckbereichen und den Enden von Außen- bzw. Innenschenkel 5, 7 angebracht und in miteinander fluchtenden Hohlkanälen 22 in den Ziegel-Rohlingsstücken 4 über die Länge des Hybrid-Rollladenkastens verlaufen.
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Wie aus den 3 bis 10 und 12 hervorgeht, ist in der Ziegel-Außenschale 2 der erwähnte, die einzelnen Ziegel-Rohlingsstücke 4 übergreifende, mehrteilige Dämm-Einsatz 3 eingesetzt, der aus einem Haupt-Einsatz 12 und einem Dämmkeil 13 zusammengesetzt und durch eine entsprechende Verklebung in der Ziegel-Außenschale 2 verankert ist. Das Material des Dämm-Einsatzes 3 ist bevorzugt hoch verdichtetes EPS mit einem Raumgewicht RG 60. Andere Schaumkunststoffmaterialien, wie EPP, EPE, Neopor®, aber auch mineralische Dämmstoffe, wie Steinwolle, sind denkbar. Dämm-Einsatz 3 und Außenschenkel 5 der Ziegel-Außenschale 2 umgrenzen einen nach unten offenen Aufnahmeraum 14, der in den genannten Figuren im Wesentlichen zylindrisch für ein nicht dargestelltes Rollo ausgestaltet ist. Der Dämmkeil 13 deckt dabei die nach unten weisende Öffnung 15 des Aufnahmeraums 14 unter Freilassung eines Durchtrittsspalts 16 für den jeweiligen Behang in Rollladenkastens ab.
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Der Haupt-Einsatz 12 ist im Wesentlichen L-förmig auf dem Kopf stehend, wobei der Horizontschenkel 17 den Deckschenkel 6 und der stärkere Vertikalschenkel 18 den Innenschenkel 7 der Ziegel-Außenschale 2 flankieren. Am unteren Ende des Vertikalschenkels 18 ist formschlüssig der Dämmkeil 13 angesetzt.
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Wie aus den 3 bis 7 deutlich wird, ist auf die Unterkante des Außenschenkels 5 der Ziegel-Außenschale 2 ein Putzprofil 19 aufgesetzt. Längs der dem Durchtrittsspalt 16 zugewandten Vorderkante des Dämmkeils 13 ist ein Leitblech 20 für das Rollo angebracht.
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Wie aus 5 hervorgeht, sind zur Verankerung des Rollladenkastens an der Gebäudestruktur oberhalb von diesem mehrere, über die Länge verteilte konsolenartige Halteeinrichtungen 23 vorgesehen. Deren Kernstück ist ein im Wesentlichen L-förmiger Träger 24, der auf dem Kopf stehend mit dem Rollladenkasten 1 verbunden wird. Dabei ist der Horizontal-Schenkel 25 des Trägers 24 quer oberhalb des Deckschenkels 6 der Ziegel-Außenschale 2 außenseitig angeordnet. Der Vertikalschenkel 26 des Trägers 24 durchgreift einen Durchgriffskanal 27 in Deckschenkel 6 und Vertikalschenkel 18 des Haupt-Einsatzes 12.
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Weiteres Element der Halteeinrichtung 23 ist eine Unterstützungstraverse 28, die von unten mit einem entsprechenden Führungsbund 29 in den Durchgriffskanal 27 eingreift und mittels einer von unten eingesetzten Schraube 30 mit dem Vertikal-Schenkel 26 der Halteeinrichtung 23 verschraubt wird. Die Unterstützungstraverse 28 erstreckt sich quer zur Längsrichtung des Hybrid-Rollladenkastens 1 unter den Bereich des Dämmkeils 13 und unterstützt über diesen den gesamten Rollladenkasten. Dies wird unterstützt durch eine längsversteifende Stützleiste 31, die in einer entsprechenden Nut in der Unterseite des Dämmkeils 13 über die gesamte Länge des Kastens 1 verläuft.
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Die in 6 gezeigte Halteeinrichtung 23' unterscheidet sich in Vertikalschenkel 26, Durchgriffskanal 27, Unterstützungstraverse 28, Führungsbund 29, Schraube 30 und Stützleiste 31 nicht von der Halteeinrichtung 23 gemäß 5. Im Unterschied dazu ist jedoch der Horizontalschenkel oben weggelassen und durch einen Träger 24 mit L-förmigem Verankerungsvorsprung 32 mit abgekröpftem oberen Ende 33 ersetzt, mit dessen Hilfe die Halteeinrichtung 23' mit dem Verankerungsvorsprung 32 in einen vor Ort auf der Baustelle zu betonierenden Fenstersturz eingebettet werden kann.
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Aus den
5 und
6 ist die Innenseite eines wärmegedämmten Kopfstückes
34 erkennbar, das jeweils auf die beiden Enden eines Hybrid-Rollladenkastens
1 mit Hilfe von Kunststoff-Grobgewinde-Schrauben
35 - siehe
11 bzw.
14 - aufgeschraubt werden kann. Letztere greifen in in
3 gestrichelt angedeutete, vorgefertigte Schraublöcher
36 in der Stirnseite des letzten Rohlingsstückes
4 ein. Zusätzlich können solche Kunststoff-Grobgewinde-Schrauben
35 auch in entsprechende Schraublöcher im Dämm-Einsatz
3 eingreifen. Auf der Innenseite des Kopfstückes
34 sind als Ganzes mit
37 bezeichnete Montage-Hilfselemente eingeformt, wie sie aus der
DE 20 2017 105 074 U1 bekannt sind.
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Die 7 zeigt den Ausschnitt eines Hybrid-Rollladenkastens 1 im Bereich eines Linksausschnittes, wo ein scheibenförmiges Mittellager 38 in den Aufnahmeraum 14 unter Verankerung mit dem Dämm-Einsatz 3 und dem Außenschenkel 5 der Ziegel-Außenschale 2 eingesetzt ist. Diese Mittellage 38 weist beispielsweise eine zentrale Lagerbohrung 39 zur Mittenabstützung eines mehrbahnigen Rollos auf.
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In den 8 bis 10 ist ein Hybrid-Rollladenkasten 1 zur Verwendung mit einem Raffstore 40 im Aufnahmeraum 14 dargestellt. Ziegel-Außenschale 2 und Dämm-Einsatz 3 mit allen Anbaukomponenten sind gegenüber der in 4 bis 6 gezeigten Ausführungsform praktisch unverändert. Insoweit kann auf die dortige Beschreibung verwiesen werden.
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Zur Halterung des Raffstores 40 im Aufnahmeraum 14 ist allerdings eine Halteleiste 41 an der Unterseite des Horizontalschenkels 17 des Haupt-Einsatzes 12 befestigt, an der der Raffstore 40 aufgehängt ist. Darüber hinaus ist ein Füll-Dämmstück 42 innenseitig von der Halteleiste 41 in den Aufnahmeraum 14 eingesetzt, um den beim Raffstore 40 nicht benötigten Teil des Aufnahmeraums 14 durch einen wärmedämmendes Element zu schließen.
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In den 9 und 10 ist der Hybrid-Rollladenkasten 1 für den (nicht dargestellten) Raffstore 4o gezeigt, wobei wiederum die anhand der 5 und 6 gezeigten Halteeinrichtungen 23, 23' montiert sind. Zur Vermeidung von Wiederholungen kann auf die entsprechende Beschreibung der 5 und 6 verwiesen werden.
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Die 12 bis 14 zeigen eine Erweiterung des Hybrid-Rollladenkastens 1 zur Verwendung mit einem Mauerwerk größerer Dicke. Dazu ist vor den Innen-Schenkel 7 der Ziegel-Außenschale 2 ein entsprechendes L-förmiges, auf dem Kopf stehendes Ziegel-Vorsatzstück 43 unter Zwischenlage einer Dämmplatte 44 gesetzt und wiederum durch einen geeigneten Klebstoff fixiert. Der kurze horizontale Backen 45 des Ziegel-Vorsatzstückes 43 fluchtet dabei mit dem Deckschenkel 6 der Ziegel-Außenschale 2. Der vertikale Backen 46 entspricht in seiner Dimensionierung dem Innenschenkel 7 der Ziegel-Außenschale 2.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202017104158 U1 [0013]
- DE 202017105074 U1 [0028]