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Die
vorliegende Erfindung betrifft Gleitschienen für Fahrzeugsitze und Fahrzeugsitze,
welche solche Gleitschienen umfassen.
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Insbesondere
betrifft die Erfindung eine Gleitschiene für einen Fahrzeugsitz, welche
ein erstes und ein zweites Gleitschienen-Element umfasst, wobei
das erste Gleitschienen-Element mit wenigstens einer starren Träger-Einrichtung
verbunden ist, welche eine Mutter trägt, welche mit einer Schraube im
Eingriff ist, welche mit dem zweiten Gleitschienen-Element verbunden
ist, wobei die Mutter und die Schraube einen Steuer-/Regel-Mechanismus
bilden, welcher dazu geeignet ist, das erste und das zweite Gleitschienen-Element
gegeneinander in einer Longitudinal-Richtung gleiten zu lassen,
wobei die Träger-Einrichtung
am ersten Gleitschienen-Element mittels Anbördelns des ersten Gleitschienen-Elementes
an der Träger-Einrichtung befestigt
ist.
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Das
Dokument EP-A-0 404 665 beschreibt eine Gleitschiene dieses Typs,
welche voll zufriedenstellend arbeitet.
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Die
vorliegende Erfindung hat zum Ziel, die Gleitschienen dieses Typs
noch zu perfektionieren, um insbesondere die Befestigung der Träger-Einrichtung
am ersten Gleitschienen-Element
zu verbessern.
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Hierzu
ist gemäß der Erfindung
eine Gleitschiene der betrachteten Gattung dadurch gekennzeichnet,
dass das erste Gleitschienenelement ein Profil mit U-förmigem Querschnitt
umfasst, welches zumindest einen Steg und zwei Seitenflügel aufweist, welche
Seitenflügel
des ersten Gleitschienenelements an die Trägereinrichtung angebördelt sind.
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Dank
dieser Vorkehrungen wird die Anzahl von Teilen der Gleitschiene
reduziert, und ihr Herstellungs-Prozess spürbar vereinfacht.
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In
bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung kann man gegebenenfalls ferner auf die eine und/oder
die andere der folgenden Dispositionen zurückgreifen:
- – die Trägereinrichtung
umfasst wenigstens eine erste Lasche, welche unter dem Steg des
ersten Gleitschienen-Elements angeordnet ist, wobei diese erste
Lasche zwei longitudinal gegen die Seitenflügel des ersten Gleitschienenelementes angeordnete
Ränder
umfasst, wobei die Seitenflügel
des ersten Gleitschienenelementes an den longitudinalen Ränder der
ersten Lasche angebördelt
sind;
- – jeder
Seitenflügel
des ersten Gleitschienenelementes ist an den zugehörigen longitudinalen Rand
der ersten Lasche mittels zumindest einer lokalen Stanzung angebördelt, welche
in diesen Seitenflügel
des ersten Gleitschienenelementes eingearbeitet ist, und unter der
Lasche hervorsteht, und die Lasche gegen den Steg des ersten Gleitschienenelementes
hält;
- – jeder
longitudinale Rand der ersten Lasche umfasst eine Zahnung, in welche
die Stanzung eindringt;
- – die
erste Lasche der Träger-Einrichtung
umfasst ferner einen vorstehenden Zapfen, welcher in einer in den
Steg des ersten Gleitschienenelements eingearbeiteten Aussparung
aufgenommen ist;
- – die
Trägereinrichtung
umfasst wenigstens einen ersten Winkel, welcher die erste Lasche
und einen ersten Transversal-Flügel
umfasst, welche sich zwischen den Seiten-Flügel des ersten Gleitschienenelementes,
vom Steg des ersten Gleitschienenelementes abgewandt, erstrecken;
- – die
Trägereinrichtung
umfasst ferner einen zweiten Winkel, welcher eine zweite Lasche
und eine zweite Transversal-Flügel
umfasst, wobei die zweite Lasche unter dem Steg bzw. die Seele des ersten
Gleitschienen-Elements angeordnet ist, und zwei Ränder umfasst,
welche longitudinale gegen die Seitenflügel des ersten Gleitschienenelements
angeordnet sind, wobei die Seitenflügel an den longitudinalen Rändern der
zweiten Lasche angebördelt
sind, und wo bei sich der zweite transversale Flügel zwischen den Seitenflügeln des
ersten Gleitschienenelements, vom Steg des ersten Gleitschienenelements
abgewandt, erstreckt;
- – die
Mutter ist in einem Gehäuse
um die Schraube drehbar montiert, wobei die Schraube gegenüber dem
zweiten Gleitschienenelement immobilisiert ist, wobei das Gehäuse in der
Longitudinalrichtung durch die transversalen Flügel der ersten und zweiten
Winkel eingerahmt ist;
- – die
transversalen Flügel
der ersten und zweiten Winkel sind untereinander mittels einer steifen Verbindungs-Wand
verbunden, welche sich entlang einer der Seitenflügel des
ersten Gleitschienenelements erstreckt;
- – die
Trägereinrichtung
wird aus einem einzelnen Teil gefalzten und geschnittenen Blechs
gebildet, welches die ersten und zweiten Winkel sowie die Verbindungs-Wand
umfasst;
- – die
Verbindungs-Wand umfasst eine steife Zunge, welche zum Steg des
ersten Gleitschienenelements hin hervorsteht, und in ein in einen
der Seitenflügel
des ersten Gleitschienenelements geschnittenes Fenster eindringt;
- – das
zweite Gleitschienenelement umfasst ein Profil mit U-förmigem Querschnitt,
welches einen im Wesentlichen zum Steg des ersten Gleitschienenelements
parallelen Boden und zwei Seitenflügel, welche die Seitenflügel des
ersten Gleitschienen-Elements einrahmen, aufweist, wobei die Seitenflügel des
zweiten Gleitschienenelements gegeneinander und zum Boden hin durch zwei
einspringende Vertiefungen verlängert
sind, wobei die Seitenflügel
des ersten Gleitschienenelements sich zum Boden hin bis zu Enden
erstrecken, welche jeweils durch zwei Randstreifen verlängert sind,
welche in die einspringenden Vertiefungen des zweiten Gleitschienenelements
eindringen, wobei einer der Seitenflügel des ersten Gleitschienenelements
kürzer
ist als der andere, und wobei die Verbindungs-Wand zwischen diesem
kürzeren
Seitenflügel
des ersten Gleitschienenelements und dem Boden des zweiten Gleitschienenelements
angeordnet ist;
- – das
Fenster ist in den kürzeren
Seitenflügel
des ersten Gleitschienenlements eingearbeitet, und mündet bzw. öffnet sich
zum Boden des zweiten Gleitschienenlements hin auf Höhe des Endes des
kürzeren
Seitenflügels,
wobei die steife Zunge der Verbindungs-Wand sich parallel zum kürzeren Seitenflügel erstreckt,
und in das Fenster durch das Ende des kürzeren Seitenflügels eindringt;
- – die
ersten und zweiten Winkel sind zwei getrennte Teile;
- – der
transversale Flügel
des ersten Winkels ist in der Longitudinalrichtung, von der Mutter
abgewandt, durch einen Randstreifen verlängert, welcher in eine Öffnung eindringt,
welche in einen der Seitenflügel
des ersten Gleitschienenlements eingearbeitet ist;
- – der
Randstreifen des ersten Winkels umfasst einen longitudinalen Rand,
welcher dazu geeignet ist, gegen den zugehörigen Seitenflügel des
ersten Gleitschienenelements zu stoßen, und einen vorderen Rand,
welcher dazu geeignet ist, in der Longitudinalrichtung, von der
Mutter abgewandt, gegen den zugehörigen Seitenflügel des
ersten Gleitschienenelements zu stoßen;
- – die Öffnung umfasst
eine Verformung, welche zum Inneren des ersten Gleitschienenelements hin
vorsteht, wobei der Vorder-Rand dazu geeignet ist, in der Longitudinalrichtung,
von der Mutter abgewandt, gegen die Verformung zu stoßen.
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Ferner
zielt die Erfindung auf einen Fahrzeugsitz ab welcher eine Sitzfläche umfasst,
welche von zumindest einer Gleitschiene, wie sie oben definiert
ist, getragen ist.
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Andere
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden im Verlauf der folgenden
Beschreibung zweier ihrer Ausführungsformen
offensichtlich, welche als nicht-einschränkende Beispiele unter Bezug
auf die beigefügten
Zeichnungen angegeben werden.
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In
den Zeichnungen:
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ist 1 eine
schematische Ansicht eines Sitzes, welcher Gleitschienen gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung einbeziehen kann,
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ist 2 eine
Draufsicht: der Gleitschienen des Sitzes von 1,
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ist 3 eine
perspektivische Ansicht einer der Gleitschienen von 2
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ist 4 eine
zu 3 ähnliche
Ansicht, welche die Gleitschiene ohne das erste Gleitschienenelement
zeigt,
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ist 5 eine
longitudinale Schnittansicht eines Teils der Gleitschiene von 3,
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ist 6 eine
teilweise Schnittansicht entlang der Linie VI-VI aus 5,
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ist 7 eine
Explosions-Ansicht, welche das Schraube-Mutter-Ensemble der Gleitschiene
der 3 und 5 mit dem Träger dieses Schraube-Mutter-Ensembles
zeigt,
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ist 8 eine
Detail-Ansicht zweier Lager, welche zum Schraube-Mutter-Ensemble
aus 7 gehören,
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ist 9 eine
perpektivische Ansicht, welche das erste Element der Gleitschiene
aus 3 mit dem Schraube-Mutter-Ensemble und seinem
Träger zeigt,
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sind 10 und 11 Schnittansichten entlang
der Linien X-X beziehungsweise XI-XI aus 5,
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ist 12 eine
perspektivische, aufgeschnittene, Ansicht der Gleitschiene aus 3,
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ist 13 eine ähnliche
Ansicht wie 7 für eine zweite Ausführungsform
der Erfindung,
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ist 14 eine
longitudinale Schnittansicht, ähnlich
zu 5, für
die zweite Ausführungsform
der Erfindung,
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und
ist 15 eine zu 8 ähnliche
Ansicht für
die zweite Ausführungsform
der Erfindung.
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In
den verschiedenen Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen identische
oder ähnliche
Elemente.
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1 zeigt
einen Automobilsitz 1, welcher eine Rücklehne 2 umfasst,
welche von einer Sitzfläche 3 getragen
wird, welche ihrerseits auf einem Fußboden 4 des Fahrzeugs
in einer im Wesentlichen horizontalen Longitudinalrichtung X verschiebbar montiert
ist.
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Die
Sitzfläche 3 ist
mit dem Fußboden 4 mittels
zweier paralleler Gleitschienen 5 verbunden, welche in 2 gut
sichtbar sind. Jede dieser Gleitschienen umfasst ein erstes und
ein zweites mit der Sitzfläche 3 beziehungsweise
dem Fußboden 4 verbundenes
Gleitschienenelement 6, 7, welche aufeinander
in der X-Richtung gleiten.
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Das
Steuern/Regeln der Gleitschienen 5 erfolgt motorisiert,
und beispielsweise mittels einer Drucktaste 8 gesteuert,
welche den Betrieb eines in 2 zu sehenden
Elektromotors 9 steuert, welcher beispielsweise an der
Sitzstruktur 3 befestigt ist. Der Elektromotor 9 treibt
beispielsweise zwei flexible Übertragungselemente 10 (2 und 3)
in Rotation an, deren Enden ihrerseits zwei jeweilige Reduktionsgetriebe
bzw. Untersetzungen treiben, welche von den ersten Elementen 6 der
zwei Gleitschienen 5 getragen werden.
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Die
Reduktionsgetriebe 11 versetzen jeweils eine Mutter 14 in
Rotation, welche ebenfalls von dem ersten Element 6 jeder
Gleitschiene getragen wird, welche Mutter auf eine mit dem zweiten
Element 7 jeder Gleitschiene verbundene Schraube 12 geschraubt
ist. Jede Schraube 12 erstreckt sich entlang einer zur
Longitudinal-Richtung X parallelen Mittelachse X0, und die Mutter 14 ist
um die Mittelachse X0 der Schraube 12 drehbar montiert.
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Wie
in den 4, 5, 7 und 11 dargestellt,
kann das Reduktionsgetriebe 11 eine Endlos-Schraubenrad 13 und
eine Außen-Zahnung der
Mutter 14 umfassen, wobei das Endlos-Schraubenrad 13 sich mit der
Außen-Zahnung
im Eingriff befindet. Das Endlos-Schraubenrad 13 ist um
eine Rotationsachse drehbar montiert, welche zu einer Transversalrichtung
Y parallel ist, welche im Wesentlichen horizontal und senkrecht
zur Longitudinalrichtung X ist.
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Wie
in 7 detaillierter dargestellt ist, sind das Schraubenrad 13 und
die Mutter 14 in einem Gehäuse 15 enthalten,
welches beispielsweise aus zwei aus Leichtmetall-Legierung ge gossenen/geformten Teilen 15a, 15b realisiert
sein kann, welche jeweils im Wesentlichen eine Hälfte des Gehäuses 15 bilden, wobei
die zwei Teile 15a, 15b des Gehäuses voneinander
mittels einer vertikalen Mittelebene (X, Z) getrennt sind, wobei
Z eine vertikale, zu den oben genannten Richtungen X, Y senkrechte
Richtung ist.
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Jedes
der Teile 15a, 15b des Gehäuses kann eine Bohrung 16 umfassen,
in welcher das Schraubenrad 13 gelagert ist (7 und 11),
und das Gehäuse 15 begrenzt
ferner zwei auf der Achse X0 zentrierte kreisförmige Öffnungen 17 zum Durchgang der
Schraube 12 (5 und 7), wobei
jede der Öffnungen 17 in
eine transversale Wand 18 des Gehäuses eingearbeitet ist, welche
sich parallel zur (Y, Z)-Ebene erstreckt. Die Transversal-Wände 18 sind axial
beiderseits der Mutter 14 angeordnet, und die Transversal-Wände 18,
sowie die Öffnungen 17 sind jeweils
zur Hälfte
in den zwei Teilen 15a, 15b des Gehäuses ausgebildet.
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Das
Gehäuse 15 kann
ferner Widerlager oder Anschläge 19 umfassen,
welche axial in zwei entgegengesetzten Richtungen, von den Transversal-Wänden 18 ausgehend,
in der Longitudinalrichtung X vorstehen. In dem in den Figuren dargestellten
Beispiel liegen die Widerlager 19 in der Anzahl 4 vor,
und werden zur Hälfte
in jeweils einem der Teile 15a, 15b des Gehäuses gebildet.
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Darüber hinaus
kann das Gehäuse 15 ferner einen
Kopf 20 umfassen, welcher nach oben vorsteht, wobei dieser
Kopf 20 beispielsweise aus zwei Hälften 20a, 20b bestehen
könnte,
welche von den zwei Teilen 15a beziehungsweise 15b des
Gehäuses ausgehen.
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Das
Gehäuse 15 kann
außen
zumindest teilweise durch einen Überzug
aus Elastomer 21 abgedeckt sein, welcher auf den 4, 5 und 7 gut
zu sehen ist. Dieser Überzug
aus Elastomer kann beispielsweise eine im Wesentlichen horizontale obere
Wand 22 umfassen, welche das Gehäuse 15 nach oben hin
abdeckt, wobei diese obere Wand 22 ihrerseits nach oben
hin in ihrer Mitte durch einen Kamin 23 verlängert ist,
welcher vom vorstehenden Kopf 20 des Gehäuses durchquert
wird.
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Der Überzug 21 umfasst
ferner zwei Seitenwände 24,
welche sich parallel zur (Y, Z)-Ebene erstrecken und die Seitenwände 18 des
Gehäuses
einrahmen. Jede der Seitenwände 24 des Überzugs 21 wird
durchquert von:
- – einer der zugehörigen Öffnung 17 des
Gehäuses
gegenüberliegenden Öffnung 24a für den Durchgang
der Schraube 12, wobei die Öffnung 24 nach unten
hin beispielsweise durch eine horizontale ebene Fläche 24a,
und nach oben hin durch eine Wölbung 24b begrenzt
sein könnte,
- – und
zwei Öffnungen 25,
in welchen die zugehörigen
Widerlager 19 aufgenommen sind.
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Schließlich umfasst
in dem in den Zeichnungen dargestellten Beispiel der Elastomer-Überzug 21 ferner
zur (X, Z)-Ebene parallele Seitenwände 26, welche die
Seiten-Ränder
jeder Seitenwand 23 mit den Seiten-Rändern der oberen Wand 22 verbinden. Die
Seitenwände 26 weisen
jeweils einen, im Wesentlichen V-förmigen, nach unten offenen,
Mittel-Einschnitt 27 auf welcher insbesondere den Durchgang
der oben genannten flexiblen Übertragungselemente 10 ermöglicht.
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Ferner,
wie im Detail in den 5, 7 und 8 zu
sehen ist, umfasst ferner das Schraube-Mutter-Ensemble 12, 14 jeder
Gleitschiene zwei identische oder ähnliche Lager 28,
welche aus Kunststoff, beispielsweise aus Polyamid 6-6 realisiert
sind, gegebenenfalls durch Fasern aus Glas oder etwas anderem verstärkt.
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Die
Lager 28 sind mit dem Gehäuse 15 verbunden,
und sind beiderseits der Muter 14 angeordnet, und die Lager 28 werden
durch die im Wesentlichen Radialspiel-freie Schraube 12 durchquert.
Jedes Lager 28 umfasst eine axiale Länge, in der Longitudinalrichtung
X, welche zumindest gleich zwei bis drei mal der Schrittweite der
Schraube 12 ist, das heißt auf eine Länge, welche
deutlich größer ist
als in dem hier wiedergegebenen Beispiel.
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Jedes
Lager 28 weist eine rohrförmige zylindrische Wand 29 auf,
welche eine Mittelbohrung 30 begrenzt, und welche spielfrei
in einer der kreisförmigen Öffnungen 17 des
Gehäuses 15 aufgenommen ist.
Die rohrförmige
Wand 29 kann ein Innenende 31 umfassen, welches
in eine zylindrische Aufnahme 32 eindringt, welche in das
zugehörige
Axial-Ende der Mutter 14 eingearbeitet ist.
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Die
rohrförmige
Wand 29 umfasst ferner eine Außen-Kragen 33, welcher
in der Longitudinalrichtung X zwischen der Mutter 14 und
der zugehörigen transversalen
Wand 20 im Wesentlichen spielfrei axial zwischengeschaltet
ist. Der Kragen 33 weist eine Außenform auf (welche insbesondere
geradlinige, voneinander abgewandte, vertikale Ränder 33a umfasst)
welche dazu geeignet ist, mit dem Gehäuse 15 zusammenzuwirken,
um das Lager 28 bei Rotation um die Achse X0 zu immobilisieren.
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Schließlich kann
jedes Lager 28 ein Außen-Halsstück 34 umfassen,
welches sich ausgehend vom Außenende
des Lagers 28 aus radial auswärts erstreckt. Das Halsstück 34 ist
gegen die Außenfläche der
zugehörigen
transversalen Wand 20 des Gehäuses angeordnet, und er ist
mit der zugehörigen Öffnung 24 des
Elastomer-Überzug 21 im
Eingriff. Das Halsstück 34 weist
vorteilhafter Weise eine Außenform
auf, welche im Wesentlichen zur Form der Öffnung 24 identisch
ist, mit einem im wesentlichen geradlinigen und horizontalen Unter-Rand 34a und
einem im Wesentlichen gewölbtem
Ober-Rand 34b, welcher die zwei Enden des Unterrandes 34a verbindet,
wobei er zwei Ecken 34c bildet.
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Wenn
keine Kraft auf das Schraube-Mutter-Ensemble 12, 14 ausgeübt wird,
weisen, wie in 5 zu sehen ist, die Seitenwände 23 des
Elastomer-Überzuges
eine Dicke auf, welche leicht größer ist
als die Dicke des Halsstücks 34 und
der Widerlager 19 in der Longitudinalrichtung X, wobei
das Halsstück 34 ferner
im Wesentlichen die gleiche Dicke aufweist wie die Widerlager 19 in
dieser Richtung.
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Wie
in den 5, 7, 10, 11, 12 zu
sehen ist, ist das Gehäuse 15 an
der Gleitschiene 5 mittels einer Träger-Einrichtung 35 montiert,
welche beispielsweise aus gefalztem und geschnittenem Blech realisiert
sein kann. Die Träger-Einrichtung 35 umfasst
erste und zweite Winkel 36, welche jeweils eine im Wesentlichen
horizontale Lasche 37 enthalten, welche sich in der (X,
Y)-Ebene erstreckt, und einen Transversalflügel 38, welcher die horizontale
Lasche 37 im Wesentlichen um 90 Grad nach unten verlängert, und
welcher sich parallel zur (X, Z)-Ebene erstreckt.
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Die
Horizontal-Laschen 37 sind voneinander abgewandt erstreckt,
und umfassen jeweils zwei Longitudinal-Ränder 39, welche gegebenenfalls
abgeschrägt
sein können.
Jeder Longitudinal-Rand 39 kann
zumindest eine Einkerbung 40 umfassen, deren Verwendung
später
zu sehen sein wird. Jede horizontale Lasche 37 kann ferner
einen Zapfen 41 umfassen, welcher beispielsweise mittels
Halb-Senken realisiert ist, und welcher nach oben vorsteht.
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Jeder
transversale Flügel 38 weist
ferner eine kreisförmige Öffnung 42 auf,
welche von der Schraube 12 mit Spiel durchquert wird.
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Jeder
transversale Flügel 38 kann
gegebenenfalls auf einem Teil seiner Höhe durch ein untere Randstreifen 43 verlängert sein,
welcher sich ausgehend von einem der vertikalen Seiten-Ränder 38a des transversalen
Flügels
parallel zur (X, Z)-Ebene erstreckt. Die Randstreifen 43 erstrecken
sich, voneinander abgewandt, bis zu einem vorderen vertikalen Rand 43a,
wobei sie ferner einen horizontalen oberen Rand 43b begrenzen.
Die Randstreifen 43 sind zum Äußeren der Gleitschiene hin
bezüglich
der vertikalen Ränder 38a der
transversalen Flügel 38 leicht
seitlich versetzt.
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Ferner
ist der andere vertikale Rand 38b jedes transversalen Flügels 38 durch
eine Verbindungswand 44 verlängert, welche sich parallel
zur Longitudinal-Richtung X und im Wesentlichen vertikal erstreckt
(oder leicht schräg
bezüglich
der Vertikal-Richtung Z, wie in dem dargestellten Beispiel), wobei
sie die Unterteile der Ränder 38b der
transversalen Flügel 38 verbindet.
Die Verbindungswand 44 ist bezüglich der transversalen Wände 38 leicht
seitlich nach Außen
versetzt, und sie begrenzt einen oberen Rand 45, welcher
lokal nach oben durch eine steife oder starre vorstehende Zunge 46 verlängert sein
kann, wobei diese Zunge 46 bezüglich der Verbindungs-Wand 44 gegebenenfalls
leicht seitlich nach innen versetzt sein kann.
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Wie
in 10 zu sehen ist, weist das erste Gleitschienen-Element 6 einen
im Wesentlichen U-förmigen
Querschnitt mit einem im Wesentlichen horizontalen, zur (X, Y)-Ebene
parallelen oberen Steg 47, und zwei sich vom oberen Steg
aus nach unten erstreckende Seitenflügel 48 auf. Jeder
Seitenflügel 48 erstreckt
sich bis zu einem unteren Ende, welches schräg nach Außen und nach oben durch einen
Randstreifen 49 verlängert
ist. Das untere Ende eines der Seitenflügel 48 ist näher am Boden 50 des zweiten
Gleitschienenelements angeordnet als das andere.
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Das
zweite Gleitschienen-Element weist seinerseits ebenfalls eine im
Wesentlichen U-förmige Form
auf, welche den Boden 50 einschließt, welcher im Wesentlichen
horizontal und zu den Richtungen X, Y parallel ist, und zwei Seitenflügel 51,
welche die Seitenflügel 48 des
ersten Gleitschienen-Elements einrahmen, und durch zwei einspringende
Vertiefungen 52 verlängert
sind, welche die jeweiligen Randstreifen 49 umgreifen.
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Die
Träger-Einrichtung 35 ist
am ersten Gleitschienen-Element 6 mittels Anbördelns des
ersten Gleitschienen-Elementes an der Träger-Einrichtung 35 befestigt,
was die Anzahl an Teilen der Gleitschiene 5 begrenzt, und
ihren Herstellungs-Prozess wesentlich erleichtert.
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Wie
insbesondere in den 5, 6 und 10 zu
sehen ist, sind die Seitenflügel 48 des
ersten Gleitschienen-Elementes 6 an den Longitudinal-Rändern 39 der
Horizontal-Laschen 37 der Träger-Vorrichtung angebördelt. Dieses
Anbördeln
kann mittels Stanzungen 53 erreicht werden, welche lokal jeder
Einkerbung 40 gegenüberliegend
realisiert sind. Jede Stanzung 53 steht zum Inneren der
Gleitschiene 5 hin vor, wobei sie in die zugehörige Einkerbung 40 und
unter die Horizontal-Lasche 37 eindringt. Die Stanzungen 53 halten
daher die Laschen 37 gegen die Innenfläche des Steges 47 des
ersten Gleitschienenelementes, wobei sie diese Laschen 37 bezüglich des
ersten Gleitschienenelement 6 gegebenenfalls entlang der
Richtungen X, Y und Z immobilisieren.
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Der
Zapfen 41 jeder horizontalen Lasche 37 ist ferner
in einer Aussparung 54 eingeführt, welche in den Steg bzw.
die Seele 47 des ersten Gleitschienenelements eingearbeitet
ist (siehe 5, 9, 10, 12)
was dazu beiträgt,
den Träger 35 bezüglich des
ersten Gleitschienenelements entlang der X-Richtung noch mehr zu
immobilisieren.
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Es
sei ferner angemerkt, dass der Kopf 20 des Gehäuses und
der Kamin 23 des Elastomer-Überzugs
eine in den Steg 47 des ersten Gleitschienenelements eingearbeitete Öffnung 55 durchqueren.
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Ferner
wird das Immobilisieren des Trägers 35 bezüglich des
ersten Gleitschienenelements entlang der X-Richtung noch dadurch
verbessert, dass die Zunge 46 in ein Fenster 56 eindringt,
welches in den kürzeren
Seitenflügel 48 des
ersten Gleitschienenelements geschnitten ist (siehe 9, 10, 11),
wobei dieses Fenster 56 vom unteren Ende dieses Seitenflügels 48 ausgehend
nach unten öffnet.
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Der
obere Rand 45 der Verbindungswand 44 ist ferner
dazu geeignet, gegen das untere Ende des kürzeren Seitenflügels 48 zu
stoßen,
was ebenfalls dazu beiträgt,
den Träger 35 bezüglich dem
ersten Gleitschienenelement entlang der Z-Richtung zu immobilisieren.
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Schließlich dringt
der Randstreifen 43 jedes transversalen Flügels in
eine in den zugehörigen
Seitenflügel 48 des
ersten Gleitschienenelements eingearbeitete Öffnung 57 ein. Daher
ist der obere Rand 43b des Randstreifens dazu geeignet,
nach oben gegen den zugehörigen
Seitenflügel 48 zu
stoßen
bzw. anzuschlagen, wenn die Gleitschienene einer beachtlichen Kraft
unterliegt. Der vordere Rand 43a des Randstreifens 43 ist
dazu geeignet, in der Longitudinal-Richtung X gegen den Seitenflügel 48 zu
stoßen. Insbesondere
umfasst die Öffnung 57,
welche den vom Sitz 1 aus nach vorne gerichteten Randstreifen 43 aufnimmt,
ein Ausstechstück 58,
welches vom ersten Gleitschienenelement 6 aus nach innen
vorsteht, und der vordere Rand 43a dieses Randstreifens
ist dazu geeignet, in der Longitudinal-Richtung X, bezüglich des
Sitzes, nach vorne gegen dieses Ausstechstück 58 zu stoßen, wodurch
ein besonders effizienter Andruck erzeugt wird.
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Ferner
begrenzen während
des Betriebs des Schraube-Mutter-Ensembles 12, 14 die
Widerlager 19 das Quetschen der transversalen Wände 18 des Elastomer-Überzugs
gegen die transversalen Flügel 38.
Diese Widerlager 19 schützen
auch die Lager 28 vor einem axialen Quetschen unter Einwirkung
einer exzessiven axialen Kraft in Longitudinal-Richtung X. Die Halsstücke 34 dieser
Lager, und insbesondere die von diesen Halsstücken gebildeten Ecken 34c, partizipieren
ferner an der Aufnahme dieser Axial-Kräfte, aufgrund der von den Halsstücken 34 gegen
die Innenseite jedes transversalen Flügels 38 bereitgestellten
freien Widerlagers.
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Darüber hinaus,
und vorwiegend, halten die Lager 38 die Mutter 14 während des
Betriebs des Schraube-Mutter-Ensembles ausgerichtet und auf der
Achse X0 zentriert, wodurch die Knirsch- oder Quietsch-Geräusche während dieses
Betriebs vermieden werden, und wodurch auch die Abnutzung der Schraube 12 und
der Mutter 14 begrenzt wird. Es sei angemerkt, dass das
Gleiten der Lager 28 auf der Schraube 12 weder
nennenswerte Geräusche
noch nennenswerte Abnutzung der Lager 28 erzeugt, was insbesondere
darauf zurückzuführen ist,
dass die Schraube 12 feststehend ist.
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Die
in den 13 bis 15 dargestellte zweite
Ausführungsform
ist ähnlich
zur ersten Ausführungsform,
und wird daher nicht im Detail neu beschrieben. Diese zweite Ausführungsform
unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform durch die folgenden
Punkte:
- – die
Träger-Einrichtung 35 ist
in zwei Teilen 36 realisiert, wobei die Verbindungs-Wand 44 nicht vorgesehen
ist,
- – die
Lager 28 umfassen nicht den vorstehenden Teil 31,
welcher in der Mutter 14 aufgenommen ist, und die Mutter 14 verfügt nicht über die
zugehörigen
Aufnahmen 32; im Gegensatz hierzu kann die Mutter 14 gegebenenfalls
zwei vorstehende Abschnitte 14a aufweisen, welche jeweils in
die Bohrungen 30 der Lager 28 eindringen.