DE102006011033A1 - System zum Detektieren eines Fußgängers, der mit einem Fahrzeug kollidiert - Google Patents

System zum Detektieren eines Fußgängers, der mit einem Fahrzeug kollidiert Download PDF

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Abstract

Ein Fußgängerschutzsystem, welches an einem Automobil montiert ist, enthält einen Berührungssensor (2) zum Detektieren einer ersten Berührung eines Objektes bei einer Kollision, einen Beschleunigungssensor (3) zum Detektieren der Verzögerung (G) bei einer Kollision, einen Rechner (4), dem die Ausgangsgrößen der Sensoren zugeführt werden, und eine elektronische Steuereinheit (6) zum Aktivieren einer Fußgängerschutzvorrichtung (100), wenn der Rechner bestimmt, daß das Fahrzeug mit einem Fußgänger kollidiert. Eine Zeitperiode (T) von der Erstberührung ab, die durch den Berührungssensor (2) detektiert wird, bis zu einem Zeitpunkt, wenn die Verzögerung, welche durch den Beschleunigungssensor (3) detektiert wird, ihren Spitzenwert erreicht, wird mit einer Schwellenwert-Zeitperiode (Tth) verglichen. Wenn die Zeitperiode (T) länger ist als die Zeitperiode (Tth), wird bestimmt, daß das Fahrzeug mit einem Fußgänger kollidiert.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein System zum Detektieren eines Fußgängers, der mit einem Automobil kollidiert.
  • Kürzlich wurde es erforderlich, die bei einem Fußgänger auftretenden Beschädigungen oder Verletzungen zu reduzieren, der mit einem Automobil kollidiert, und zwar zusätzlich zum Schützen der Passagiere in dem Fahrzeug. Es ist äußerst wichtig, eine tödliche Verletzung eines Fußgängers zu vermeiden, wenn dieser mit einem Fahrzeug kollidiert, und zwar in unglücklicher Weise. Ein Beispiel eines Fußgänger-Schutzsystems ist in der JP-A-2001-80545 offenbart. Wenn bei diesem System ein Fahrzeug mit einem Fußgänger kollidiert, wird eine Fronthaube des Fahrzeugs hochgeklappt, um einen sekundären Aufprall zu unterdrücken. Ein Fußgänger, der mit einem Frontabschnitt des Fahrzeugs kollidiert, wird häufig an der Fronthaube hochgeschleudert und kollidiert mit der hochgeklappten Fronthaube, wodurch ein sekundärer Aufschlag, den der Fußgänger erfährt, gemildert wird, da der Aufschlag durch die Deformation der Fronthaube absorbiert wird.
  • Bei dem System, welches in der JP-A-2001-80545 offenbart ist, wird eine Kollision eines Objektes mit einem Fahrzeug detektiert, und zwar basierend auf Änderungen in der Beschleunigung, die auf einen Frontstoßfänger aufgebracht wird. Es ist jedoch schwierig zu bestimmen, ob ein Objekt, welches mit dem Fahrzeug kollidiert, ein Fuß gänger oder ein anderes Objekt ist. Wenn beispielsweise ein Fahrzeug mit einem straßenseitigen Straßenschild oder einem Pfostenrumpf kollidiert, kann die Fronthaube in unnötiger Weise hochgeklappt werden, und das Fahrzeug kann nicht mehr länger sicher gefahren werden.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung wurde in Hinblick auf das oben erläuterte Problem entwickelt, und es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Fußgänger-Detektorsystem zu schaffen, welches dazu befähigt ist, in sicherer Weise zu detektieren, ob ein Objekt, welches mit einem Fahrzeug kollidiert, aus einem Fußgänger oder anderen Objekten besteht.
  • Das Fußgänger-Detektorsystem der vorliegenden Erfindung bestimmt, ob ein Automobil mit einem Fußgänger oder anderen Objekten kollidiert. Das System enthält einen Berührungssensor zum Detektieren einer ersten Berührung oder eines Kontaktes eines Objektes mit dem Automobil, einen Beschleunigungssensor zum Detektieren einer Verzögerung bei der Kollision, einen Rechner, zu dem die Ausgangsgrößen des Berührungssensors und des Beschleunigungssensors hingeleitet werden, und eine elektronische Steuereinheit zum Aktivieren einer Fußgängerschutzvorrichtung, wie beispielsweise einem Front-Airbag, wenn der Rechner bestimmt hat, daß das Fahrzeug mit einem Fußgänger kollidiert.
  • Der Rechner berechnet eine Zeitperiode von einem Zeitpunkt an, wenn der Berührungssensor die erste Berührung detektiert, bis zu einem Zeitpunkt, wenn der Betrag der Verzögerung, die durch den Beschleunigungssensor detektiert wird, seinen Spitzenwert erreicht. Wenn die berechnete Zeitperiode eine Schwellenwert-Zeitperiode überschreitet, bestimmt der Rechner, daß das Fahrzeug mit einem Fußgänger kollidiert. Da ein weicher menschlicher Körper einen bestimmten Betrag der Beschleunigung bei der Kollision absorbiert, erscheint eine Verzögerungsspitze eine bestimmte Zeitperiode nachdem die erste Berührung detektiert worden ist. Auf diese Weise kann in sicherer Form detektiert werden, ob das Fahrzeug mit einem Fußgänger oder mit anderen Objekten kollidiert. Daher kann die Fußgängerschutzvorrichtung, wie beispielsweise ein Front-Airbag, lediglich dann aktiviert werden, wenn dies erforderlich ist.
  • In bevorzugter Weise sind der Berührungssensor und der Beschleunigungssensor an einem Frontstoßfänger des Automobils montiert. Es ist zu bevorzugen, eine Vielzahl an Beschleunigungssensoren zu verwenden, die in der Nähe des Berührungssensors angeordet sind. Die Vielzahl der Beschleunigungssensoren kann in Reihe oder parallel geschaltet sein. Der Berührungssensor kann aus einem Streifen bestehen, der einen elektrischen Widerstand hat, der mit einem Druck variiert, der auf diesen aufgebracht wird. Alternativ kann der Berührungssensor einen Schalter enthalten, der eingeschaltet wird, wenn ein Druck darauf aufgebracht wird. Der Rechner und die elektronische Steuereinheit zum Aktivieren der Fußgängerschutzvorrichtung können in einer einzelnen elektronischen Steuereinheit kombiniert sein.
  • Andere Ziele und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich klarer aus einem besseren Verständnis einer bevorzugten Ausführungsform, die weiter unten unter Hinweis auf die anhängenden Zeichnungen beschrieben wird.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht, die ein Automobil zeigt, an welchem ein Fußgänger-Detektorsystem gemäß der vorliegenden Erfindung montiert ist;
  • 2 ist eine schematische Ansicht, die einen Frontabschnitt des Fahrzeugs wiedergibt, an welchem das Fußgänger-Detektorsystem montiert ist;
  • 3 zeigt eine perspektivische Ansicht von einem Teil eines Frontabschnitts des Fahrzeugs, der einen Frontstoßfänger enthält;
  • 4 ist ein Flußdiagramm, welches einen Prozeß zum Detektieren eines Fußgängers wiedergibt, der mit dem Fahrzeug kollidiert;
  • 5 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeugs, an welchem eine abgewandelte Form des Fußgänger-Detektorsystems montiert ist;
  • 6 ist eine perspektivische Ansicht, die ein Fahrzeug zeigt, an welchem eine andere abgewandelte Ausführungsform des Fußgänger-Detektorsystems montiert ist;
  • 7 ist ein Graph, der Änderungen in einem Betrag der Verzögerung relativ zu einer Zeitperiode darstellt, nachdem ein kollidierendes Objekt zum ersten Mal das Fahrzeug berührt hat; und
  • 8 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Airbag zum Schützen eines kollidierten Fußgängers darstellt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Es wird nun unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. Das Fußgänger-Detektorsystem der vorliegenden Erfindung ist an einem Automobil montiert, wie in 1 gezeigt ist. Das System enthält einen Berührungssensor 2, der an einem Frontstoßfänger 1 montiert ist, Beschleunigungssensoren 3, die hinter dem Berührungssensor montiert sind, einen Rechner 4 zum Verarbeiten von Signalen, die von den Sensoren zugeführt werden, einen Geschwindigkeitssensor 5 zum Detektieren einer Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs und eine elektronische Steuereinheit ECU) 6 zum Aktivieren eines Fußgänger-Schutz-Airbags 100 (siehe 8).
  • Eine schematische Ansicht des Frontstoßfängers ist in 2 gezeigt, und dessen perspektivische Teilansicht ist in 3 gezeigt. Der Frontstoßfänger 1 enthält eine Stoßfängerabdeckung 13, die an dem am weitesten vorne gelegenen Abschnitt angeordet ist, einen Stoßabsorbierer 12, eine Frontplatte 11, einen Berührungssensor 2 und ein Verstärkungsteil 10. Diese Komponenten sind in dieser Reihenfolge von der Front aus positioniert. Ein Detektor 21 ist elektrisch mit dem Berührungssensor 2 verbunden. Es sind drei Beschleunigungssensoren 3 hinter dem Verstärkungsteil 10 positioniert, eines am Zentrum und die anderen zwei auf beiden Seiten. Das Verstärkungsteil 10 ist fest an Seitenteilen Vm angeschlossen.
  • Der Berührungssensor 2 besteht aus einem elektrisch leitenden Gummistreifen oder kann einen Schalter enthalten, der eingeschaltet wird, wenn ein Gegenstand den Stoßfänger 1 berührt. Es können irgendwelche herkömmlichen Beschleunigungssensoren als Beschleunigungssensoren 3 verwendet werden. Ein üblicher Geschwindigkeitssensor zum Detektieren einer Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs kann als Geschwindigkeitssensor 5 verwendet werden, um eine Fahrzeuggeschwindigkeit dem Rechner 4 zuzuführen. Der Berührungssensor 2 detektiert eine erste Berührung eines Objektes mit dem Stoßfänger 1. Die erste Berührung kann detektiert werden, indem ein Schalter in dem Berührungssensor 2 eingeschaltet wird oder indem eine Änderung in der Leitfähigkeit des Gummistreifens auftritt. Die Beschleunigungssensoren 3, die zueinander parallel geschaltet sind, detektieren eine Verzögerung G, die durch eine Verformung des Stoßfängers 1 aufgrund einer Kollision verursacht wird. Die detektierte Verzögerung G wird zu dem Rechner 4 geleitet.
  • Wie in 7 gezeigt ist, ändert sich die Verzögerung G, die an dem Stoßfänger 1 detektiert wird, in unterschiedlicher Weise entsprechend den Arten der Objekte, die mit dem Fahrzeug kollidieren. Der in 7 gezeigte Graph zeigt die Änderungen in der Verzögerung G nach der ersten Berührung, die durch den Berührungssensor 2 detektiert wird. Die in 7 gezeigten Daten wurden aufgenommen, wenn das Fahrzeug mit verschiedenen Objekten kollidiert, und zwar bei einer Geschwindigkeit von 25 Kph (Kilometer pro Stunde). Der Graph A zeigt die Verzögerungsänderungen bei der Kollision mit einem straßenseitigen Anzeigeschild (Marker), der Graph B mit einem Gummipfeiler, der Graph C mit einem Dummy gemäß einem sechs Jahre alten Kind, und der Graph D mit einem Dummy entsprechend einem Erwachsenen. Wie aus den Graphen ersehen werden kann, erscheint die Verzögerungsspitze bzw. der Spitzenwert schneller, wenn das kollidierende Objekt härter ist. Wenn das Fahrzeug mit dem Mensch-Dummy kollidiert, erscheint die Verzögerungsspitze später, und zwar verglichen mit einem straßenseitigen Schild und einem Gummipfeiler. Dies ist deshalb der Fall, da der Kollisionsaufprall durch einen weichen menschlichen Körper absorbiert wird.
  • Gemäß 4 wird nun ein Prozeß zum Bestimmen, daß das Fahrzeug mit einem Fußgänger kollidiert, beschrieben. Zuerst wird bestimmt, ob der Berührungssensor 2 ein Objekt detektiert, welches den Stoßfänger 1 berührt (eine erste Berührung). Wenn die erste Berührung detektiert wird, verläuft der Prozeß zu dem nächsten Schritt, bei dem die Verzögerung G an dem Stoßfänger 1 durch die Beschleunigungssensoren 3 detektiert wird. Dann wird eine Stoßfänger-Verformungsgeschwindigkeit ΔV in dem Rechner 4 berechnet, indem die Verzögerung G integriert wird. Es wird dann ein Betrag der Stoßfängerverformung (oder eine Disposition) ΔD berechnet, indem die Verformungsgeschwindigkeit ΔV weiter integriert wird. Es wird dann eine Fahrzeuggeschwindigkeit Vs bei einer Kollision detektiert. Es wird dann eine Schwellenwertperiode einer Zeit Tth (eine Zeitperiode vom Moment der Detektion der ersten Berührung bis zu einem Zeitpunkt, wenn ein Spitzenwert der Verzögerung G erscheint) zum Bestimmen einer Kollision mit einem Fußgänger gemäß der Fahrzeuggeschwindigkeit Vs eingestellt.
  • Es wird dann eine aktuelle Zeitperiode T von der ersten Berührung bis zu einem Zeitpunkt, wenn der Verzögerungs-Spitzenwert erscheint, berechnet. Es wird dann bestimmt, ob T länger ist als Tth. Wenn T länger ist als Tth, wird bestimmt, daß das Fahrzeug mit einem Fußgänger kollidiert. Wenn dies nicht der Fall ist, wird bestimmt, daß das Fahrzeug mit einem anderen Objekt als einem Fußgänger kollidiert. Dann gelangt der Bestimmungsprozeß zu einem Ende. Wenn bestimmt wird, daß das Fahrzeug mit einem Fußgänger kollidiert, wird ein Airbag 100 zum Schützen eines Fußgängers aktiviert, und zwar an der Fronthaube des Fahrzeugs, wie dies in 8 gezeigt ist. Der kollidierende Fußgänger wird durch den Airbag vor weiteren Verletzungen geschützt, der vor einer Windschutzscheibe und an der Fronthaube aufgeblasen wird. Es ist möglich, eine Fußgängerschutzvorrichtung zu verwenden, die verschieden von einem Airbag ist.
  • Irgendein bekannter Typ eines Beschleunigungssensors kann für den Beschleunigungssensor 3 verwendet werden. Ein Beschleunigungssensor zum Betreiben eines Airbags für Passagiere in einem Fahrgastraum kann als Beschleunigungssensor 3 bei diesem System verwendet werden. Es ist zu bevorzugen, eine Vielzahl an Beschleunigungssensoren 3 zu verwenden, wie dies bei dem vorangegangenen Beispiel der Fall ist, um eine exakte Verzögerung G ungeachtet der Positionen einer Kollision zu erhalten. In bevorzugter Weise sind die Beschleunigungssensoren 3 in der Nähe des Berührungssensors 2 angeordnet, um mit der Detektion der Verzögerung zu beginnen unmittelbar nach der ersten Berührung, wenn diese durch den Berührungssdensor 2 detektiert wird. Die Schwellenwert-Zeitperiode Tth kann im voraus bestimmt werden und in dem Rechner 4 abgespeichert werden. Es ist jedoch zu bevorzugen, Tth gemäß einer Fahrzeuggeschwindigkeit bei einer Kollision zu ändern, um in exakter Weise eine Kollision mit einem Fußgänger zu detektieren.
  • Ob das Fahrzeug mit einem Fußgänger oder mit anderen Objekten kollidiert, wird basierend auf einer Zeitperiode T bestimmt, und zwar zwischen einem Zeitpunkt, wenn die erste Berührung durch den Berührungssensor 2 detektiert wird, und einem Zeitpunkt, wenn die Verzögerung G ihren Spitzenwert erreicht. Wenn die Zeitperiode T länger ist als die Schwellenwert-Zeitperiode Tth, wird bestimmt, daß das Fahrzeug mit einem Fußgänger kollidiert. Es wird somit die Bestimmung in exakter Weise ausgeführt und es wird vermieden, daß die Fußgängerschutzvorrichtung in unnötiger Weise aktiviert wird. Wenn die Fußgängerschutzvorrichtung, wie beispielsweise ein Front-Airbag 100, in unnötiger Weise aktiviert wird, kann solch eine Aktivierung nachteilig für die Fahrsicherheit des Fahrzeugs sein.
  • Das oben beschriebene Fußgänger-Detektorsystem kann abgewandelt werden, und zwar in Formen, die in den 5 und 6 gezeigt sind. In 5 ist der Rechner 4 und die ECU 6 zum Aktivieren der Fußgängerschutzvorrichtung in einer ECU 4' kombiniert. In
  • 6 sind drei Beschleunigungssensoren 3 in Reihe geschaltet anstatt diese zueinander parallel zu schalten. Die anderen Konstruktionen der modifizierten Ausführungsformen sind die gleichen wie diejenigen der oben beschriebenen Ausführungsform, und es werden auch die gleichen Vorteile erhalten.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung unter Hinweis auf die vorangegangene bevorzugte Ausführungsform dargestellt und beschrieben wurde, ist es für Fachleute offensichtlich, daß Änderungen in der Form und in Einzelheiten vorgenommen werden können, ohne dabei den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen, wie er durch die anhängenden Ansprüche definiert ist.

Claims (8)

  1. System zum Detektieren, ob ein mit einem Automobil kollidierendes Objekt ein Fußgänger ist, welches System Folgendes aufweist: einen Berührungssensor (2), der an dem Automobil montiert ist, um eine Berührung eines Objektes mit dem Automobil zu detektieren; einen Beschleunigungssensor (3), der an dem Automobil montiert ist; und eine Berechnungseinrichtung (4) zum Bestimmen, daß das mit dem Automobil kollidierende Objekt ein Fußgänger ist, basierend auf einem Signal von dem Berührungssensor und basierend auf den Ausgangsgrößen des Beschleunigungssensors.
  2. Detektorsystem nach Anspruch 1, bei dem die Berechnungseinrichtung (4) bestimmt, daß das mit dem Automobil kollidierende Objekt ein Fußgänger ist, basierend auf Änderungen in der Verzögerung (G), die durch den Beschleunigungssensor (3) detektiert wird.
  3. Detektorsystem nach Anspruch 1, bei dem der Berührungssensor (2) an einem Frontstoßfänger (1) des Automobils montiert ist.
  4. Detektorsystem nach Anspruch 1, bei dem der Beschleunigungssensor (3) in der Nachbarschaft des Berührungssensors (2) montiert ist.
  5. Detektorsystem nach Anspruch 1, bei dem eine Vielzahl von Beschleunigungssensoren (3) an dem Automobil montiert sind.
  6. Detektorsystem nach Anspruch 1, ferner mit einem Fahrzeug-Geschwindigkeitssensor (5), der an dem Automobil montiert ist, wobei die Ausgangsgrößen des Fahrzeug-Geschwindigkeitssensors (5) der Berechnungseinrichtung (4) zuführbar sind.
  7. Detektorsystem nach Anspruch 2, bei dem die Berechnungseinrichtung (4) bestimmt, daß das mit dem Automobil kollidierende Objekt ein Fußgänger ist, wenn eine Zeitperiode (T) zwischen einem Zeitpunkt, wenn die Berührung des Objektes mit dem Automobil durch den Berührungssensor (2) detektiert wird, und einem Zeitpunkt, wenn der Betrag der Verzögerung (G), der durch den Beschleunigungssensor (3) detektiert wird, einen Spitzenwert erreicht, eine Schwellenwert-Zeitperiode (Tth) überschreitet.
  8. Detektorsystem nach Anspruch 7, bei dem die Schwellenwert-Zeitperiode (Tth) entsprechend einer Fahrzeuggeschwindigkeit (Vs) zu einem Zeitpunkt einstellbar ist, wenn die Berührung des Objektes detektiert wird.
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